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Patent Searching and Data


Title:
TABLE FURNITURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/094184
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a piece of table furniture comprising: an erection means (12) having an erection surface (32) for erecting the piece of table furniture on a base (14); a first table top (40) which is mounted on the erection means (12) and is at a distance from the erection surface (32) in a height direction (34); a second table top (54) which is held pivotably on the erection means (12) via a holding device (60), the second table top (54) being movable into a first position arrangement (62) in which it lies above the first table top (40) with respect to the height direction (34) and forms an effective worktop, and being movable into a second position arrangement (82) in which it is pivoted with respect to the first table top (40) and in which the first table top (40) forms the effective worktop, the erection means having a height adjustment means (36) which can lockably adjust the height of the erection means (12) in the height direction (34).

Inventors:
AIPPERSPACH BERND (DE)
BAENZIGER JAKOB (CH)
SCHULER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/081667
Publication Date:
June 01, 2023
Filing Date:
November 11, 2022
Export Citation:
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Assignee:
UDO DESIGN GMBH (DE)
International Classes:
A47B21/007; A47B13/08
Foreign References:
US20060226742A12006-10-12
CN204670622U2015-09-30
CN107467877A2017-12-15
DE9106203U11991-07-11
EP2250089B12013-02-20
DE204257C
US2102449A1937-12-14
CN204682921U2015-10-07
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
- 47 -

Patentansprüche Tischmöbel, umfassend eine Aufstelleinrichtung (12) mit einer Aufstellfläche (32) zum Aufstellen des Tischmöbels auf einer Unterlage (14), eine erste Tischplatte (40), welche an der Aufstelleinrichtung (12) angeordnet ist und in einer Höhenrichtung (34) beabstandet zu der Aufstellfläche (32) ist, eine zweite Tischplatte (54), welche über eine Halteeinrichtung (60) schwenkbar an der Aufstelleinrichtung (12) gehalten ist, wobei die zweite Tischplatte (54) eine erste Positionsanordnung (62) aufweist, in welcher sie bezogen auf die Höhenrichtung (34) oberhalb der ersten Tischplatte (40) liegt und eine wirksame Arbeitsplatte bildet, und eine zweite Positionsanordnung (82) aufweist, in welcher sie bezüglich der ersten Tischplatte (40) verschwenkt ist und bei der die erste Tischplatte (40) die wirksame Arbeitsplatte bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstelleinrichtung eine Höhenverstelleinrichtung (36) aufweist, mittels welcher eine Höhe der Aufstelleinrichtung (12) in der Höhenrichtung (34) feststellbar einstellbar ist.

- 48 - Tischmöbel, umfassend eine Aufstelleinrichtung (12) mit einer Aufstellfläche (32) zum Aufstellen des Tischmöbels auf einer Unterlage (14), eine erste Tischplatte (40), welche an der Aufstelleinrichtung (12) angeordnet ist und in einer Höhenrichtung (34) beabstandet zu der Aufstellfläche (32) ist, eine zweite Tischplatte (54), welche über eine Halteeinrichtung (60) schwenkbar an der Aufstelleinrichtung (12) gehalten ist, wobei die zweite Tischplatte (54) eine erste Positionsanordnung (62) aufweist, in welcher sie bezogen auf die Höhenrichtung (34) oberhalb der ersten Tischplatte (40) liegt und eine wirksame Arbeitsplatte bildet, und eine zweite Positionsanordnung (82) aufweist, in welcher sie bezüglich der ersten Tischplatte (40) verschwenkt ist und bei der die erste Tischplatte (40) die wirksame Arbeitsplatte bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Tischplatte (54) mindestens ein erstes Plattenteil (70) und ein zweites Plattenteil (72) umfasst, wobei das erste Plattenteil (70) schwenkbar an der Halteeinrichtung (60) gehalten ist und das zweite Plattenteil (72) beweglich an dem ersten Plattenteil (70) gehalten ist, dass in der ersten Positionsanordnung (62) das erste Plattenteil (70) und das zweite Plattenteil (72) fluchtend zueinander ausgerichtet sind und dass in der zweiten Positionsanordnung (82) das erste Plattenteil (70) von der ersten Tischplatte (40) weggeklappt ist und das zweite Plattenteil (72) bezüglich des ersten Plattenteils (70) weggeklappt ist. Tischmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstelleinrichtung (12) eine Höhenverstelleinrichtung (36) aufweist, mittels welcher eine Höhe der Aufstelleinrichtung (12) in der Höhenrichtung (34) feststellbar einstellbar ist. - 49 - Tischmöbel nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstelleinrichtung (12) eine bestimmte erste Höhenposition für die erste Tischplatte (40) in der zweiten Positionsanordnung (82) der zweiten Tischplatte (54) und eine bestimmte zweite Höhenposition für die zweite Tischplatte (54) in der ersten Positionsanordnung (62) der zweiten Tischplatte (54) aufweist, und dass eine Steuerungseinrichtung (152) vorgesehen ist, welche automatisch oder automatisiert dafür sorgt, dass die Aufstelleinrichtung (12) in der ersten Höhenposition ist, wenn die zweite Tischplatte (54) in der zweiten Positionsanordnung (82) ist, und in der zweiten Höhenposition ist, wenn die zweite Tischplatte (54) in der ersten Positionsanordnung (62) ist. Tischmöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhe (Hi*) der ersten Tischplatte (40) über der Aufstellfläche (32) in der ersten Höhenposition und eine Höhe (H2*) der zweiten Tischplatte (54) über der Aufstellfläche (32) in der zweiten Höhenposition im Wesentlichen gleich ist. Tischmöbel nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine Sensoreinrichtung, welche signalwirksam mit der Steuerungseinrichtung (152) verbunden ist, und durch welche detektierbar ist, ob die zweite Tischplatte (54) in der zweiten Positionsanordnung (82) ist und/oder ob die zweite Tischplatte (54) in der ersten Positionsanordnung (62) ist. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch eine Bedienungseinrichtung (38), durch welche freigegeben ist, dass die Steuerungseinrichtung (152) zum Erhalten oder Erreichen der entsprechenden Höhenposition die Höhenverstelleinrichtung (36) aktiviert. - 50 - Tischmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Plattenteil (70) schwenkbar um eine erste Schwenkachse (58) durch ein erstes Schwenklager (56) an der Halteeinrichtung (60) gelagert ist und dass das zweite Plattenteil (72) schwenkbar um eine zweite Schwenkachse (76) durch ein zweites Schwenklager (74) an dem ersten Plattenteil (70) gelagert ist. Tischmöbel nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch mindestens eines der Folgenden:

- die erste Schwenkachse (58) und/oder die zweite Schwenkachse (76) sind senkrecht zu der Höhenrichtung (34);

- die erste Schwenkachse (58) und/oder die zweite Schwenkachse (76) sind parallel zu einer Tischoberfläche der ersten Tischplatte (40) und der zweiten Tischplatte (54) orientiert;

- die erste Schwenkachse (58) und die zweite Schwenkachse (76) sind parallel zueinander orientiert;

- das erste Schwenklager (56) und/oder das zweite Schwenklager (74) ist durch ein Stangenscharnier und insbesondere ein Klavierband gebildet;

- die erste Schwenkachse (58) liegt bezogen auf die Höhenrichtung (34) und bezogen auf die erste Positionsanordnung (62) unterhalb der zweiten Tischplatte (54) oder an der zweiten Tischplatte (54);

- das zweite Schwenklager (74) ist durch mindestens ein verdecktes Band und insbesondere eine Mehrzahl von Bändern gebildet;

- die zweite Schwenkachse (76) liegt zwischen dem ersten Plattenteil (70) und dem zweiten Plattenteil (72) und/oder an einer Stirnseite (78; 80) des ersten Plattenteils (70) und/oder des zweiten Plattenteils (72). Tischmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Haltestrebe (94) vorgesehen ist, welche mit dem ersten Plattenteil (70) verbunden ist und welche mit der ersten Tischplatte (40) oder mit einem mit der ersten Tischplatte (40) schwenkfest verbundenen Element und insbesondere einer Seitenwange (44; 46) verbunden ist. Tischmöbel nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch mindestens eines der Folgenden:

- zwischen der ersten Tischplatte (40) und der zweiten Tischplatte (54) in der ersten Positionsanordnung (62) ist ein Aufnahmeraum (64) gebildet, in welchem die mindestens eine Haltestrebe (94) in der ersten Positionsanordnung (62) der zweiten Tischplatte (54) positioniert ist;

- die mindestens eine Haltestrebe (94) ist eine pneumatische oder hydraulische oder elektromotorische Haltestrebe;

- an der mindestens einen Haltestrebe (94) ist eine Winkelposition des ersten Plattenteils (70) der zweiten Tischplatte (54) zu der ersten Tischplatte (40) in der zweiten Positionsanordnung (82) der zweiten Tischplatte (54) feststellbar einstellbar und insbesondere ist eine Winkelstellung des erstes Plattenteils (70) zu der ersten Tischplatte (40) in einem Winkelbereich zwischen 75° und 115° feststellbar einstellbar;

- die mindestens eine Haltestrebe (94) ist außermittig im Bereich eines seitlichen Endes der ersten Tischplatte (40) angeordnet; - die mindestens eine Haltestrebe (94) sitzt an einer Seitenwange (44; 46), welche der ersten Tischplatte (40) zugeordnet ist;

- es ist genau eine Haltestrebe (94) vorgesehen. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Schwenkrichtung (98) des ersten Plattenteils (70) zu der ersten Tischplatte (40) und eine zweite Schwenkrichtung (96) des zweiten Plattenteils (72) zu dem ersten Plattenteil (70), wenn das zweite Plattenteil (72) schwenkbar an dem ersten Plattenteil (70) gelagert ist, beim Überführen der zweiten Tischplatte (54) von der ersten Positionsanordnung (62) in die zweite Positionsanordnung (82) gleichsinnig sind. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Plattenteil (72) in der zweiten Positionsanordnung (82) an dem ersten Plattenteil (70) anliegt. Tischmöbel nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Fixierungseinrichtung (100), welche in der zweiten Positionsanordnung (82) das zweite Plattenteil (72) mit dem ersten Plattenteil (70) fixiert. Tischmöbel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungseinrichtung (100) eine Magneteinrichtung (102) ist, welche insbesondere mindestens ein erstes Element (104) umfasst, welches in das erste Plattenteil (70) eingelassen ist, und/oder mindestens ein zweites Element (106) als Gegenelement zu dem mindestens einen ersten Element (104) umfasst, welches in das zweite Plattenteil (72) eingelassen ist. - 53 - Tischmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Plattenteil (70) und/oder dem zweiten Plattenteil (72) eine Dichtungseinrichtung (86) angeordnet ist, welche in der ersten Positionsanordnung (62) der zweiten Tischplatte (40) wirksam ist und für eine stirnseitige Abdichtung zwischen dem ersten Plattenteil (70) und dem zweiten Plattenteil (72) sorgt, wobei insbesondere die Dichtungseinrichtung stirnseitig an dem ersten Plattenteil (70) und/oder dem zweiten Plattenteil (72) sitzt. Tischmöbel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinrichtung (86) mindestens eine Nut (90) an dem ersten Plattenteil (70) und/oder dem zweiten Plattenteil (72) umfasst, und mindestens eine Dichtleiste (92) an dem zweiten Plattenteil (72) und/oder dem ersten Plattenteil (70) umfasst, wobei in der ersten Positionsanordnung (62) der zweiten Tischplatte (40) die mindestens eine Dichtleiste (92) in die zugehörige mindestens eine Nut (90) eingetaucht ist. Tischmöbel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Schwenklager (74) für die Schwenkbarkeit des zweiten Plattenteils (72) zu dem ersten Plattenteil (70) zwischen der mindestens einen Dichtleiste (92) und der zugehörigen mindestens einen Nut (90) positioniert ist. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Plattenteil (70) mindestens ein Halter (140) für eine Anwendung und insbesondere für einen Monitor angeordnet ist. Tischmöbel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Positionsanordnung (62) der zweiten Tischplatte (54) der mindestens eine Halter (140) in einem Aufnahmeraum (64) zwischen der zweiten Tischplatte (54) und der ersten Tischplatte (40) positioniert ist. - 54 - Tischmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Plattenteil (70) mindestens eine Befestigungsnut (130) angeordnet ist, insbesondere mit mindestens einem der Folgenden:

- es ist eine Mehrzahl von Befestigungsnuten (130) vorgesehen;

- die Befestigungsnuten (130) sind parallel beabstandet angeordnet;

- die mindestens eine Befestigungsnut (130) ist parallel zu einer ersten Schwenkachse (58) des ersten Plattenteils für die Schwenkbarkeit an der Halteeinrichtung (60) orientiert;

- die mindestens eine Befestigungsnut (130) ist senkrecht zu der Höhenrichtung (34) orientiert;

- die mindestens eine Befestigungsnut (130) weist in der ersten Positionsanordnung (62) der zweiten Tischplatte (54) der ersten Tischplatte (40) zu. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Plattenteil (72) mindestens eine Leiste (109) in der zweiten Positionsanordnung (82) angeordnet ist, welche über eine Seite des zweiten Plattenteils (72) hinausragt, welche der zweiten Tischplatte (72) der ersten Tischplatte (70) zugeordnet ist.

- 55 - Tischmöbel nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch mindestens eines der Folgenden:

- die mindestens eine Leiste (109) weist mindestens eine Grifföffnung (112) auf;

- die mindestens eine Leiste (109) ist als Abdeckleiste für einen Zwischenraum zwischen der zweiten Tischplatte (54) und der ersten Tischplatte (40) in der ersten Positionsanordnung (62) der zweiten Tischplatte (54) ausgebildet;

- die mindestens eine Leiste (109) weist in der ersten Positionsanordnung (62) der zweiten Tischplatte (54) zu der ersten Tischplatte (40) hin;

- die mindestens eine Leiste (109) liegt in der ersten Positionsanordnung (62) der zweiten Tischplatte (54) an der ersten Tischplatte (40) an;

- die mindestens eine Leiste (109) liegt in einem spitzen Winkel zu dem zweiten Plattenteil (72). Tischmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Plattenteil (70) und das zweite Plattenteil (72) eine gleiche Breite (B) in einer Richtung quer zu einer ersten Schwenkachse (58) der Schwenkbarkeit des ersten Plattenteils (70) zu der ersten Tischplatte (40) aufweisen. Tischmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Aufnahmeraum (64) zwischen der zweiten Tischplatte (54), wenn die zweite Tischplatte (54) in der ersten Positionsanordnung (62) ist, und der ersten Tischplatte (40). - 56 - Tischmöbel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Tischplatte (40) mindestens eine Seitenwange (44; 46) zugeordnet ist und insbesondere, dass in der ersten Positionsanordnung (62) der zweiten Tischplatte (54) die zweite Tischplatte (54) an der mindestens einen Seitenwange (44; 46) anliegt. Tischmöbel nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Tischplatte (40) eine erste Längswange (48) zugeordnet ist, insbesondere mit mindestens einem der Folgenden:

- die erste Längswange (48) bildet eine Halteeinrichtung (60) für die zweite Tischplatte (54);

- die erste Längswange (48) schließt den Aufnahmeraum (64) an einer Längsseite. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass an der zweiten Tischplatte (54) eine zweite Längswange (110) sitzt, welche den Aufnahmeraum (64) in der ersten Positionsanordnung (62) der zweiten Tischplatte (54) beabstandet zu der Halteeinrichtung (60) an einer Längsseite schließt. Tischmöbel nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (64) sich in der Höhenrichtung (34) von der ersten Tischplatte (40) weg erweitert.

- 57 - Tischmöbel nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch mindestens eines der Folgenden:

- der Aufnahmeraum (64) erweitert sich an mindestens einer Längs- wange (48; 110);

- eine erste Längswange (48) ist in einem spitzen Winkel zu der ersten Tischplatte angeordnet. Tischmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Tischplatte (40) und/oder die Halteeinrichtung (60) mindestens eine Kabeldurchführung (114) aufweisen. Tischmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kabelführungseinrichtung (120), welche an der ersten Tischplatte (40) angeordnet ist. Tischmöbel nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch mindestens eines der Folgenden:

- die Kabelführungseinrichtung (120) weist eine Mehrzahl von be- abstandeten Wandelementen (122) auf, welche an der ersten Tischplatte (40) angeordnet sind;

- die Wandelemente (122) sind beabstandet zu der Halteeinrichtung (60) und/oder einer Längswange (110) angeordnet;

- die Kabelführungseinrichtung (120) ist durch die Halteeinrichtung (60) und/oder eine Längswange (110) begrenzt. - 58 - Tischmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Tischplatte (54) in der ersten Positionsanordnung (62) zur Seite und/oder nach vorne und/oder nach hinten über die erste Tischplatte (40) hinausragt, wobei insbesondere eine Breite (b) eines herausragenden Bereichs (55) mindestens 5 cm und insbesondere mindestens 8 cm beträgt.

* * *

Description:
Tischmöbel

Die Erfindung betrifft ein Tischmöbel, umfassend eine Aufstelleinrichtung mit einer Aufstellfläche zum Aufstellen des Tischmöbels auf einer Unterlage, eine erste Tischplatte, welche an der Aufstelleinrichtung angeordnet ist und in einer Höhenrichtung beabstandet zu der Aufstellfläche ist, eine zweite Tischplatte, welche über eine Halteeinrichtung schwenkbar an der Aufstelleinrichtung gehalten ist, wobei die zweite Tischplatte eine erste Positionsanordnung aufweist, in welcher sie bezogen auf die Höhenrichtung oberhalb der ersten Tischplatte liegt und eine wirksame Arbeitsplatte bildet, und eine zweite Positionsanordnung aufweist, in welcher sie bezüglich der ersten Tischplatte ver- schwenkt ist und bei der die erste Tischplatte die wirksame Arbeitsplatte bildet.

Die CN 107 467 877 A offenbart ein Tischmöbel mit einer klappbaren Tischplatte.

Die DE 91 06 203 Ul offenbart einen Mehrfunktionstisch bestehend aus einem Grundgestell, einer Tischplatte, die mit dem Grundgestell verbunden ist, und Mittel zur Höhenverstellung der Tischplatte. Das Grundgestell weist mindestens eine mit einem Sockel fest verbundene erste Säule auf, mindestens eine mit der Unterseite der Tischplatte fest verbundene und gegenüber der ersten Säule bewegliche zweite Säule und an der ersten und der zweiten Säule schwenkbar angelenkte Parallelführungsarme.

Die EP 2 250 089 Bl offenbart einen Tisch zur Anbringung an der Wand eines Flugzeugs.

Die DE 204 257 offenbart ein Doppelzeichenbrett.

Die US 2,102,449 offenbart einen Kombinationstisch mit einem offenen Rahmen. Die CN 204 682 921 U offenbart ein weiteres Tischmöbel.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tischmöbel der eingangs genannten Art bereitzustellen, welches universell einsetzbar ist und benutzerfreundlich ist.

Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Tischmöbel erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Aufstelleinrichtung eine Höhenverstelleinrichtung aufweist, mittels welcher eine Höhe der Aufstelleinrichtung in der Höhenrichtung feststellbar einstellbar ist.

Das erfindungsgemäße Tischmöbel lässt sich entweder so verwenden, dass die erste Tischplatte die wirksame Arbeitsplatte ist, oder dass die zweite Tischplatte die wirksame Arbeitsplatte ist. In der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte liegt die zweite Tischplatte bezogen auf die Höhenrichtung oberhalb der ersten Tischplatte. Wenn die zweite Tischplatte in einer ergonomisch günstigen Höhe über der Aufstellfläche liegt, dann liegt die erste Tischplatte in der zweiten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte ohne Änderung der Aufstelleinrichtung zu niedrig. Wenn die erste Tischplatte in der zweiten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte in einer ergonomisch günstigen Höhenposition ist, dann liegt die zweite Tischplatte in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte ohne Änderung der Aufstelleinrichtung zu hoch.

Dadurch, dass erfindungsgemäß die Aufstelleinrichtung eine Höhenverstelleinrichtung aufweist, lässt sich eben eine Höhenverstellung erreichen, so dass sich sowohl bei Verwendung der ersten Tischplatte als Arbeitsplatte als auch der zweiten Tischplatte als Arbeitsplatte die jeweils günstige ergonomische Höhenposition einstellen lässt. Es lässt sich dadurch beispielsweise die erste Tischplatte hochfahren bzw. die zweite Tischplatte herunterfahren. Insbesondere ist es möglich, für die erste Tischplatte als wirksame Arbeitsplatte und für die zweite Tischplatte als wirksame Arbeitsplatte die gleiche ergonomisch günstige Höhenposition über der Aufstellfläche einzustellen.

Grundsätzlich lässt sich dabei über die Höhenverstelleinrichtung die ergonomisch günstige Tischhöhe benutzerspezifisch einstellen.

Das erfindungsgemäße Tischmöbel lässt sich durch die Höhenverstelleinrichtung sowohl als Stehtisch als auch als Tischmöbel für sitzende Benutzer verwenden.

Es kann dabei auch vorgesehen sein, dass je nach wirksamer Arbeitsplatte eine automatische oder automatisierte Einstellung einer ergonomisch günstigen Höhenposition erfolgt. Diese automatische Einstellung kann grundsätzlich bei Änderung der Positionsanordnung automatisch erfolgen oder kann durch einen Bediener freigegeben werden.

Ferner wird die oben genannte Aufgabe bei dem eingangs genannten Tischmöbel erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die zweite Tischplatte mindestens ein erstes Plattenteil und ein zweites Plattenteil umfasst, wobei das erste Plattenteil beweglich an der Halteeinrichtung gehalten ist und das zweite Plattenteil schwenkbar an dem ersten Plattenteil gehalten ist, und dass in der ersten Positionsanordnung das erste Plattenteil und das zweite Plattenteil fluchtend zueinander ausgerichtet sind, und dass in der zweiten Positionsanordnung das erste Plattenteil von der ersten Tischplatte weggeklappt ist und das zweite Plattenteil bezüglich des ersten Plattenteils weggeklappt ist.

Erfindungsgemäß ist die zweite Tischplatte mehrteilig ausgebildet. Durch die fluchtende Ausrichtung des ersten Plattenteils und des zweiten Plattenteils in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte ergibt sich eine einheitliche Arbeitsfläche mit der zweiten Tischplatte als Arbeitsplatte. In der zweiten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte ist die erste Tischplatte die wirksame Arbeitsplatte.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung mit mindestens dem ersten Plattenteil und dem zweiten Plattenteil lässt sich der Raumbedarf über dem Tischmöbel zum Erreichen der zweiten Positionsanordnung aus der ersten Positionsanordnung gering halten. Es lässt sich das zweite Plattenteil (welches eine kleinere Breite aufweist als die zweite Tischplatte als Ganzes) gegenüber dem ersten Plattenteil (welches eine kleinere Breite aufweist als die zweite Tischplatte als Ganzes) bewegen und insbesondere über das erste Plattenteil bringen, und diese Kombination ("Plattenteil-Paket") kann dann weiter verschwenkt werden. Der Schwenkraum über dem Tisch lässt sich dadurch verringern.

Ferner lässt sich die Verschwenkung erleichtern. Es muss nicht die gesamte Tischplatte als Ganzes verschwenkt werden, sondern es kann das zweite Plattenteil gegenüber dem ersten Plattenteil bewegt und beispielsweise verschwenkt werden (wobei das Gewicht des zweiten Plattenteils geringer ist als das der ganzen zweiten Tischplatte) und die Kombination aus erstem Plattenteil und zweitem Plattenteil kann an der Halteeinrichtung verschwenkt werden (wobei dann der Abstand zu der entsprechenden Schwenkachse beispielsweise höchstens so groß ist wie eine Breite des ersten Plattenteils).

In der zweiten Positionsanordnung dient die zweite Tischplatte auch als Sichtschutz.

Bei einer Ausführungsform ist die bewegliche Lagerung des zweiten Plattenteils an dem ersten Plattenteil über eine Schiebeführung erreicht. In der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte ist das zweite Plattenteil so an dem ersten Plattenteil verschoben, dass die fluchtende Ausrichtung erreicht ist und die zweite Tischplatte die effektive Arbeitsplatte bildet. In der zweiten Positionsanordnung ist das zweite Plattenteil über, unter oder in dem ersten Plattenteil verschoben, sodass das entsprechende Plattenteil-Paket gebildet ist, welches als Ganzes bezüglich der ersten Tischplatte verschwenkbar ist. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Beweglichkeit des zweiten Plattenteils zu dem ersten Plattenteil über eine Schwenklagerung des zweiten Plattenteils an dem ersten Plattenteil erreicht.

Bei einer Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Aufstelleinrichtung eine Höhenverstelleinrichtung aufweist, mittels weicher eine Höhe der Aufstelleinrichtung in der Höhenrichtung feststellbar einstellbar ist. Dadurch lässt sich eine ergonomisch optimierte Arbeitshöhe für die erste Tischplatte als Arbeitsplatte und für die zweite Tischplatte als Arbeitsplatte einstellen.

Günstig ist es, wenn die Aufstelleinrichtung eine bestimmte erste Höhenposition für die erste Tischplatte in der zweiten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte und eine bestimmte zweite Höhenposition für die zweite Tischplatte in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte aufweist, und wenn eine Steuerungseinrichtung vorgesehen ist, welche automatisch oder automatisiert dafür sorgt, dass die Aufstelleinrichtung in der ersten Höhenposition ist, wenn die zweite Tischplatte in der zweiten Positionsanordnung ist, und in der zweiten Höhenposition ist, wenn die zweite Tischplatte in der ersten Positionsanordnung ist. Die erste Höhenposition ist eine ergonomisch günstige Höhenposition für einen spezifischen Benutzer, wenn die erste Tischplatte die effektive Arbeitsplatte ist. Die zweite Höhenposition ist eine entsprechende ergonomisch günstige Arbeitsposition für einen Benutzer, wenn die zweite Tischplatte die effektive Arbeitsplatte ist. Grundsätzlich sind dabei die erste Höhenposition und die zweite Höhenposition benutzerspezifisch einstellbar. Die entsprechenden Einstellwerte werden insbesondere in einem Speicher an dem Tischmöbel (welcher insbesondere in die Steuerungseinrichtung integriert ist) gespeichert. Die Steuerungseinrichtung sorgt dafür, dass sich die zweite Tischplatte in der zweiten Höhenposition befindet, wenn diese die effektive Arbeitsplatte ist, und dass die erste Tischplatte sich in der ersten Höhenposition befindet, wenn diese die effektive Arbeitsplatte ist. Dieser Vorgang ist dabei automatisch oder automatisiert. Beispielsweise kann durch einen Bediener ein- gegeben werden, dass die erste Positionsanordnung oder die zweite Positionsanordnung vorliegt, und die Steuerungseinrichtung sorgt dann automatisch für die richtige Höhenposition. Es ist beispielsweise auch möglich, dass Sensordaten einer Sensoreinrichtung an die Steuerungseinrichtung übertragen werden, wobei die Sensoreinrichtung erkennt, welche Positionsanordnung vorliegt. Es kann dann, wenn eine entsprechende Positionsanordnung erreicht wird, automatisch die voreingestellte Höhenposition erreicht werden. Dies kann unmittelbar beim oder nach Erreichen der entsprechenden Positionsanordnung ohne weiteren Benutzereingriff erfolgen, oder es kann für eine eventuell notwendige Höhenverstellung eine (explizite) Freigabe durch einen Bediener vorgesehen sein.

Es können insbesondere mehrere bestimmte erste Höhenpositionen und bestimmte zweite Höhenpositionen vorgesehen werden. Dadurch kann beispielsweise eine bestimmte erste Höhenposition und eine bestimmte zweite Höhenposition für einen sitzenden Benutzer eingestellt werden, und eine weitere bestimmte erste Höhenposition und eine bestimmte zweite Höhenposition für einen stehenden Benutzer. Ferner können für unterschiedliche Benutzer unterschiedliche bestimmte erste und zweite Höhenpositionen vorgesehen sein.

Bei einer Ausführungsform ist es vorgesehen, dass eine Höhe der ersten Tischplatte über der Aufstellfläche in der ersten Höhenposition und eine Höhe der zweiten Tischplatte über der Aufstellfläche in der zweiten Höhenposition im Wesentlichen gleich ist. Dies entspricht dann einer ergonomisch günstigen Höhenposition für einen Bediener, die dann gleich ist, unabhängig davon, ob die erste Tischplatte die Arbeitsplatte ist, oder die zweite Tischplatte die Arbeitsplatte ist.

Bei einer Ausführungsform ist eine Sensoreinrichtung vorgesehen, welche signalwirksam mit der Steuerungseinrichtung verbunden ist, und durch welche detektierbar ist, ob die zweite Tischplatte in der zweiten Positionsanordnung ist und/oder ob die zweite Tischplatte in der ersten Positionsanordnung ist. Es lässt sich dadurch grundsätzlich erkennen, welche der Tischplatten die effektive Arbeitsplatte ist. Die Signale können durch die Steuerungseinrichtung dann verwendet werden, um entsprechend die Höhenverstelleinrichtung anzusteuern, um wiederum die ergonomisch optimierte Höhenposition zu erreichen (erste Höhenposition für die erste Tischplatte als Arbeitsplatte und zweite Höhenposition für die zweite Tischplatte als Arbeitsplatte). Grundsätzlich ist es dabei möglich, dass die Sensoreinrichtung sowohl die erste Positionsanordnung als auch die zweite Positionsanordnung erkennt. Es kann aber bereits ausreichend sein, wenn nur eine Detektion bezüglich der ersten Positionsanordnung oder nur bezüglich der zweiten Positionsanordnung erfolgt. Wenn dann beispielsweise detektiert wird, dass die erste Positionsanordnung nicht vorliegt, wird davon ausgegangen, dass die erste Tischplatte die effektive Arbeitsplatte ist. Wenn beispielsweise detektiert wird, dass die zweite Positionsanordnung nicht vorliegt, wird davon ausgegangen, dass die zweite Tischplatte die effektive Arbeitsplatte ist. Entsprechend erfolgt die Ansteuerung der Höhenverstelleinrichtung durch die Steuerungseinrichtung.

Die Sensoreinrichtung umfasst insbesondere mindestens einen Sensor und mindestens einen Geber (wie beispielsweise mindestens einen induktiven Näherungssensor und mindestens einen zugeordneten Geber) und ist als Näherungssensor ausgebildet. Beispielsweise ist der mindestens eine Sensor an einer Längswange und der zugeordnete Geber an der zweiten Tischplatte angeordnet und es kann erkannt werden, wenn die zweite Tischplatte in einer bestimmten Schwenkposition zu der Längswange ist.

Bei einer Ausführungsform ist es vorgesehen, dass durch eine Bedienungseinrichtung freigebbar ist, dass die Steuerungseinrichtung zum Erhalten oder Erreichen der entsprechenden Höhenposition die Höhenverstelleinrichtung aktiviert. Es lässt sich dadurch beispielsweise erreichen, dass, wenn eine Änderung der Positionsanordnung der zweiten Tischplatte erfolgt, nicht ohne weiteren Bedienereingriff die Höhenverstelleinrichtung eine Höhenposition verändert. Bei einer Ausführungsform ist es vorgesehen, dass das erste Plattenteil schwenkbar um eine erste Schwenkachse durch ein erstes Schwenklager an der Halteeinrichtung gelagert ist und dass das zweite Plattenteil schwenkbar um eine zweite Schwenkachse durch ein zweites Schwenklager an dem ersten Plattenteil gelagert ist. Der zweiten Tischplatte sind dadurch das erste Schwenklager und das zweite Schwenklager zugeordnet, das heißt mindestens zwei Schwenklager zugeordnet. Dadurch lässt sich auf einfache und kraftsparende Weise die zweite Tischplatte in die zweite Positionsanordnung bringen und aus der zweiten Positionsanordnung in die erste Positionsanordnung bringen.

Günstig ist es, wenn mindestens eines der Folgenden vorgesehen ist: die erste Schwenkachse und/oder die zweite Schwenkachse sind senkrecht zu der Höhenrichtung; die erste Schwenkachse und/oder die zweite Schwenkachse sind parallel zu einer Tischoberfläche der ersten Tischplatte und der zweiten Tischplatte orientiert; die erste Schwenkachse und die zweite Schwenkachse sind parallel zueinander orientiert; das erste Schwenklager und/oder das zweite Schwenklager sind durch ein Stangenscharnier und insbesondere ein Klavierband gebildet; die erste Schwenkachse liegt bezogen auf die Höhenrichtung und bezogen auf die erste Positionsanordnung unterhalb der zweiten Tischplatte oder an der zweiten Tischplatte; das zweite Schwenklager ist durch mindestens ein verdecktes Band und insbesondere eine Mehrzahl von Bändern gebildet; die zweite Schwenkachse liegt zwischen dem ersten Plattenteil und dem zweiten Plattenteil und/oder an einer Stirnseite des ersten Plattenteils und/oder des zweiten Plattenteils.

Durch die entsprechende Orientierung der ersten bzw. zweiten Schwenkachse ergibt sich ein einfacher Aufbau des Tischmöbels. Es ergibt sich eine einfache Verwendung. Es lässt sich auf einfache Weise aus der ersten Positionsanordnung die zweite Positionsanordnung der zweiten Tischplatte herstellen und umgekehrt. Das erste Schwenklager lässt sich insbesondere unterhalb der zweiten Tischplatte positionieren, so dass dieses verdeckt ist.

Durch die Anordnung der ersten Schwenkachse unterhalb der zweiten Tischplatte lässt sich auch die Einklemmgefahr gering halten.

Wenn das zweite Schwenklager durch mindestens ein verdecktes Band gebildet ist, lässt sich in der ersten Positionsanordnung eine fluchtende Ausrichtung des ersten Plattenteils und des zweiten Plattenteils erreichen, wobei ein Spalt zwischen dem ersten Plattenteil und dem zweiten Plattenteil minimiert ist.

Wenn die zweite Schwenkachse zwischen dem ersten Plattenteil und dem zweiten Plattenteil und/oder an einer Stirnseite des ersten Plattenteils und/oder des zweiten Plattenteils liegt, lässt es sich auch auf einfache Weise erreichen, dass in der zweiten Positionsanordnung das zweite Plattenteil an das erste Plattenteil anlegbar ist.

Günstig ist es, wenn mindestens eine Haltestrebe vorgesehen ist, welche mit dem ersten Plattenteil verbunden ist und welche mit der ersten Tischplatte oder einem mit der ersten Tischplatte schwenkfest verbundenen Element und insbesondere einer Seitenwange verbunden ist. Durch die mindestens eine Haltestrebe lässt sich das erste Plattenteil in der zweiten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte halten. Grundsätzlich ist dann durch die mindestens eine Haltestrebe auch eine Winkelstellung des ersten Plattenteils zu der ersten Tischplatte einstellbar. Dadurch lässt sich eine optimierte Arbeitsposition einstellen. Das erste Plattenteil kann dann beispielsweise auch als Monitorhalter oder dergleichen verwendet werden.

Ferner ist es günstig, wenn mindestens eines der Folgenden vorgesehen ist: zwischen der ersten Tischplatte und der zweiten Tischplatte in der ersten Positionsanordnung ist ein Aufnahmeraum gebildet, in welchem die mindestens eine Haltestrebe in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte positioniert ist; die mindestens eine Haltestrebe ist eine pneumatische oder hydraulische oder elektromotorische Haltestrebe; an der mindestens einen Haltestrebe ist eine Winkelposition des ersten Plattenteils der zweiten Tischplatte zu der ersten Tischplatte in der zweiten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte feststellbar einstellbar und insbesondere ist eine Winkelstellung des erstes Plattenteils zu der ersten Tischplatte in einem Winkelbereich zwischen 75° und 115° feststellbar einstellbar; die mindestens eine Haltestrebe ist außermittig im Bereich eines seitlichen Endes der ersten Tischplatte angeordnet; die mindestens eine Haltestrebe sitzt an einer Seitenwange, welche mit der ersten Tischplatte verbunden ist; es ist genau eine Haltestrebe vorgesehen.

In dem Aufnahmeraum zwischen der ersten Tischplatte und der zweiten Tischplatte können Gegenstände aufgenommen werden, welche dann nicht von der ersten Tischplatte entfernt werden müssen, wenn die zweite Tischplatte in die erste Positionsanordnung gebracht wird. Die mindestens eine Haltestrebe lässt sich dann verdeckt positionieren. Dadurch ist beispielsweise auch die Einklemmgefahr für einen Benutzer verringert.

Durch eine pneumatische oder hydraulische Haltestrebe lässt sich eine einfache Bedienung erreichen. Bei einem Ausführungsbeispiel ist die mindestens eine Haltestrebe pneumatisch als Gasdruckfeder ausgebildet. Es lässt sich dann auch auf einfache Weise eine Einsteilbarkeit der Länge der Haltestrebe erreichen, um eine Winkeleinstellung durch einen Benutzer zu ermöglichen.

Durch eine einstellbare Winkelposition kann die Position des ersten Plattenteils in der zweiten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte optimiert an einen Benutzer angepasst werden. Insbesondere lässt sich dann der erste Plattenteil als Monitorhalter oder dergleichen verwenden.

Durch eine außermittige Anordnung der mindestens einen Haltestrebe wird der Platzbedarf für diese minimiert.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass eine erste Schwenkrichtung des ersten Plattenteils zu der ersten Tischplatte und eine zweite Schwenkrichtung des zweiten Plattenteils zu dem ersten Plattenteil beim Überführen der zweiten Tischplatte von der ersten Positionsanordnung in die zweite Positionsanordnung gleichsinnig sind. Es ergibt sich dadurch ein einfacher konstruktiver Aufbau des Tischmöbels. Es lässt sich beispielsweise durch Schwenkung in der zweiten Schwenkrichtung das zweite Plattenteil an dem ersten Plattenteil anlegen. Durch weitere Schwenkung der Kombination aus erstem Plattenteil und zweitem Plattenteil in der ersten Schwenkrichtung lässt sich dann die zweite Positionsanordnung der zweiten Tischplatte erreichen.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn das zweite Plattenteil in der zweiten Positionsanordnung an dem ersten Plattenteil anliegt. Es lässt sich dadurch ein "Baumeln" des zweiten Plattenteils verhindern. Es ist dann besonders günstig, wenn eine Fixierungseinrichtung vorgesehen ist, welche in der zweiten Positionsanordnung das zweite Plattenteil mit dem ersten Plattenteil fixiert und dabei insbesondere das zweite Plattenteil an dem ersten Plattenteil anliegt. Dieses kann dann nicht mehr "baumeln". Es ist dadurch auch möglich, unterschiedliche Winkellagen für das erste Plattenteil vorzusehen.

Bei einem konstruktiv günstigen Ausführungsbeispiel ist die Fixierungseinrichtung eine Magneteinrichtung, welche insbesondere mindestens ein erstes Element umfasst, welches in das erste Plattenteil eingelassen ist, und/oder mindestens ein zweites Element als Gegenelement zu dem mindestens einen ersten Element umfasst, welches in das zweite Plattenteil eingelassen ist. Über die Magneteinrichtung lässt sich kraftschlüssig das zweite Plattenteil an dem ersten Plattenteil fixieren. Die Magneteinrichtung lässt sich versteckt (versenkt) in den entsprechenden Plattenteilen unterbringen. Der Bedienerzugriff zur Herstellung der Fixierung und zur Lösung der Fixierung ist minimiert. Die Kombination aus erstem Element und zweitem Element umfasst einen Magneten und ein magnetisierbares Element bzw. einen weiteren Magneten.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn an dem ersten Plattenteil und/oder dem zweiten Plattenteil eine Dichtungseinrichtung angeordnet ist, welche in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte wirksam ist und für eine stirnseitige Abdichtung zwischen dem ersten Plattenteil und dem zweiten Plattenteil sorgt. In der ersten Positionsanordnung liegt die zweite Tischplatte über der ersten Tischplatte. Die zweite Tischplatte ist mehrteilig ausgebildet. Durch die Dichtungseinrichtung lässt es sich verhindern, dass Flüssigkeit und so weiter von der zweiten Tischplatte in den Raum unter der zweiten Tischplatte gelangen kann.

Bei einer konstruktiv günstigen Ausführungsform umfasst die Dichtungseinrichtung mindestens eine Nut an dem ersten Plattenteil (insbesondere an einer Stirnseite davon) und/oder dem zweiten Plattenteil (insbesondere an einer Stirnseite davon), und umfasst mindestens eine Dichtleiste an dem zweiten Plattenteil (insbesondere an einer Stirnseite davon) und/oder dem ersten Plattenteil (insbesondere an einer Stirnseite davon), wobei in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte die mindestens eine Dichtleiste in die zugehörige mindestens eine Nut eingetaucht ist. Es lässt sich so eine sichere Abdichtung erreichen. Die Abdichtung lässt sich dadurch automatisch vom Übergang der zweiten Positionsanordnung in die erste Positionsanordnung der zweiten Tischplatte erreichen, indem die Dichtleiste in die zugehörige mindestens eine Nut eintaucht. Auch das Lösen lässt sich durch Austauchen über Bewegung des zweiten Plattenteils zu dem ersten Plattenteil auf einfache Weise erreichen.

Bei einer konstruktiv günstigen Ausführungsform ist ein zweites Schwenklager für die Schwenkbarkeit des zweiten Plattenteils zu dem ersten Plattenteil zwischen der mindestens einen Dichtleiste und der zugehörigen mindestens einen Nute positioniert. Dadurch lässt sich ein minimierter Spalt zwischen dem ersten Plattenteil und dem zweiten Plattenteil in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte erreichen, wobei eine sichere Abdichtung erreichbar ist.

Bei einer günstigen Ausführungsform ist an dem ersten Plattenteil mindestens ein Halter für eine Anwendung und insbesondere für einen Monitor angeordnet. In der zweiten Positionsanordnung liegt das erste Plattenteil quer zu der ersten Tischplatte als effektive Arbeitsplatte. Über den Halter lässt sich eine Anwendung an dem ersten Plattenteil fixieren. Ein Beispiel für eine solche Anwendung ist ein Monitor. Beispielsweise können aber auch Computer, Leuchten usw. fixiert werden. Insbesondere ist es dabei möglich, dass der Halter mit der Anwendung nicht entfernt werden muss, wenn aus der zweiten Positionsanordnung in die erste Positionsanordnung der zweiten Tischplatte übergegangen wird. Es ist vorteilhaft, wenn in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte der mindestens eine Halter (insbesondere einschließlich der daran gehaltenen Anwendung) in einem Aufnahmeraum zwischen der zweiten Tischplatte und der ersten Tischplatte positioniert ist. Dadurch ergibt sich ein einfacher Einsatz für einen Benutzer.

Bei einer konstruktiv günstigen Ausführungsform ist an dem ersten Plattenteil mindestens eine Befestigungsnut angeordnet, insbesondere mit mindestens einem der Folgenden: es ist eine Mehrzahl von Befestigungsnuten vorgesehen; die Befestigungsnuten sind parallel beabstandet angeordnet; die mindestens eine Befestigungsnut ist parallel zu einer ersten Schwenkachse des ersten Plattenteils für die Schwenkbarkeit an der Halteeinrichtung orientiert; die mindestens eine Befestigungsnut ist senkrecht zu der Höhenrichtung orientiert; die mindestens eine Befestigungsnut weist in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte der ersten Tischplatte zu.

Durch eine Mehrzahl von Befestigungsnuten ergeben sich mehrere Befestigungsmöglichkeiten. Insbesondere kann ein Halter dann auch an mehreren Befestigungsnuten fixiert werden. Es ergibt sich so ein sicherer Halt. Durch parallel beabstandete Befestigungsnuten ergeben sich weitere Möglichkeiten. Wenn die mindestens eine Befestigungsnut parallel zu einer Schwenkachse ist, kann beispielsweise auch eine Verschiebung längs einer Befestigungsnut parallel zu der ersten Tischplatte ermöglicht werden. Wenn die mindestens eine Befestigungsnut in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte der ersten Tischplatte zuweist, ist diese abgewandt zu einer Tischoberfläche der zweiten Tischplatte in der ersten Positionsanordnung. Es lässt sich dadurch eine glatte Tischoberfläche für die zweite Tischplatte als Arbeitsplatte erreichen.

Die mindestens eine Befestigungsnut ist beispielsweise an einer Metallschiene realisiert, welche in das erste Plattenteil eingelassen ist.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist an dem zweiten Plattenteil mindestens eine Leiste angeordnet, welche über eine Seite des zweiten Plattenteils hinausragt, welche in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte der ersten Tischplatte zugewandt ist. Über die mindestens eine Leiste lässt sich ein Aufnahmeraum zwischen der zweiten Tischplatte und der ersten Tischplatte, wenn die zweite Tischplatte in der ersten Positionsanordnung ist, nach vorne abschließen. Die zweite Tischplatte lässt sich in ihrer ersten Positionsanordnung auf der ersten Tischplatte über die mindestens eine Leiste abstützen. Beim Zuklappen lässt sich das zweite Plattenteil an der mindestens einen Leiste greifen. Entsprechendes gilt beim Aufklappen. Die mindestens eine Leiste lässt sich in der zweiten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte als Ablagefläche verwenden.

Günstig ist es, wenn mindestens eines der Folgenden vorgesehen ist: die mindestens eine Leiste weist mindestens eine Grifföffnung auf; die mindestens eine Leiste ist als Abdeckleiste für einen Zwischenraum zwischen der zweiten Tischplatte und der ersten Tischplatte in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte ausgebildet; die mindestens eine Leiste weist in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte zu der ersten Tischplatte hin; die mindestens eine Leiste liegt in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte an der ersten Tischplatte an; die mindestens eine Leiste liegt in einem spitzen Winkel zu dem zweiten Plattenteil.

Wenn die mindestens eine Leiste eine Grifföffnung aufweist, dann kann an ihr auf einfache Weise das zweite Plattenteil in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte hochgehoben werden, um die zweite Positionsanordnung der zweiten Tischplatte zu erreichen.

Durch die mindestens eine Leiste als Abdeckleiste lässt sich der Zwischenraum zwischen der zweiten Tischplatte und der ersten Tischplatte in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte schließen.

Wenn die mindestens eine Leiste in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte an der ersten Tischplatte anliegt, dann lässt sich zusätzlich die zweite Tischplatte an der ersten Tischplatte über diese mindestens eine Leiste abstützen. Es kann aber auch eine Beabstandung vorgesehen sein, um beispielsweise die Einklemmgefahr zu verhindern. Ein Abstand ist beispielsweise größer als eine durchschnittliche Fingerdicke.

Bei einer Ausführungsform liegt die mindestens eine Leiste in einem spitzen Winkel zu dem zweiten Plattenteil und insbesondere derart, dass in der Höhenrichtung weg sich der Aufnahmeraum an der mindestens einen Leiste vergrößert, wenn die zweite Tischplatte in der zweiten Positionsanordnung ist. Dadurch ergibt sich ein vergrößerter Aufnahmeraum, um beispielsweise einen an einem Halter angeordneten Monitor in den Aufnahmeraum in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte aufnehmen zu können.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Aufnahmeraum zwischen der zweiten Tischplatte, wenn die zweite Tischplatte in der ersten Positionsanordnung ist, und der ersten Tischplatte vorgesehen ist. In dem Aufnahmeraum können Gegenstände gelagert werden, wenn die zweite Tischplatte in der ersten Positionsanordnung ist. Die erste Tischplatte muss dann insbesondere nicht abgeräumt werden, wenn die zweite Tischplatte von der zweiten Positionsanordnung in die erste Positionsanordnung gebracht wird, sofern entsprechende Gegenstände nicht über eine Höhe des Aufnahmeraums hinausragen. Es lässt sich dadurch auch eine Anwendung, welche an dem ersten Plattenteil fixiert ist, wie beispielsweise ein Monitor, in den Aufnahmeraum bringen, ohne dass er weggeklappt werden muss oder dergleichen.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist der ersten Tischplatte mindestens eine Seitenwange zugeordnet und es ist insbesondere vorgesehen, dass in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte die zweite Tischplatte an der mindestens einen Seitenwange anliegt. Dadurch lässt sich eine Abstützung der zweiten Tischplatte an der mindestens einen Seitenwange und dadurch insbesondere bezüglich der ersten Tischplatte erreichen. Die mindestens eine Seitenwange ist insbesondere mit der ersten Tischplatte verbunden. Sie kann seitlich verbunden sein oder auf der Tischplatte aufgesetzt.

Ferner ist es günstig, wenn der ersten Tischplatte eine erste Längswange zugeordnet ist, insbesondere mit mindestens einem der Folgenden : die erste Längswange bildet eine Halteeinrichtung für die zweite Tischplatte; die erste Längswange schließt den Aufnahmeraum an einer Längsseite.

Es ergibt sich so ein konstruktiv einfacher Aufbau. Durch die entsprechende erste Längswange lässt sich der Aufnahmeraum nach hinten abschließen. Diese erste Längswange kann dann wiederum die zweite Tischplatte schwenkbar halten. Die erste Längswange kann auch als Anlageelement für die zweite Tischplatte in der zweiten Positionsanordnung genutzt werden. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weisen das erste Plattenteil und das zweite Plattenteil eine gleiche Breite in einer Richtung quer zu einer ersten Schwenkachse der Schwenkbarkeit des ersten Plattenteils zu der ersten Tischplatte auf. Dadurch lässt sich eine leichte Schwenkbarkeit erreichen.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn an der zweiten Tischplatte eine zweite Längswange sitzt, welche den Aufnahmeraum in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte beabstandet zu der Halteeinrichtung einer Längsseite schließt. Dadurch lässt sich ein geschlossener Aufnahmeraum in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte erreichen. Für einen Benutzer sind Gegenstände in dem Aufnahmeraum mit der zweiten Tischplatte als Arbeitsplatte nicht sichtbar.

Bei einer günstigen Ausführungsform erweitert sich der Aufnahmeraum in der Höhenrichtung von der ersten Tischplatte weg. Dadurch lässt sich beispielsweise auf optimierte Weise eine Anwendung wie ein Monitor, welcher an einem ersten Plattenteil der zweiten Tischplatte angeordnet ist, in dem Aufnahmeraum positionieren.

Insbesondere erweitert sich dabei der Aufnahmeraum an mindestens einer Längswange und/oder eine erste Längswange ist in einem spitzen Winkel zu der ersten Tischplatte angeordnet. Dadurch ergibt sich eine optimierte Platznutzung.

Bei einer Ausführungsform weisen die erste Tischplatte und/oder die Halteeinrichtung mindestens eine Kabeldurchführung auf. Es lassen sich so Kabel in einen Aufnahmeraum zwischen der zweiten Tischplatte und der ersten Tischplatte (in der ersten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte) führen. Dadurch kann die erste Tischplatte optimiert als Arbeitsplatte im Zusammenhang mit elektronischen Geräten wie einem Laptop und einem Monitor oder dergleichen genutzt werden. Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn eine Kabelführungseinrichtung vorgesehen ist, welche an der ersten Tischplatte angeordnet ist. Diese ist dann verdeckt, wenn die zweite Tischplatte in der ersten Positionsanordnung ist.

Insbesondere ist dann mindestens eines der Folgenden vorgesehen: die Kabelführungseinrichtung weist eine Mehrzahl von beabstandeten Wandelementen auf, welche an der ersten Tischplatte angeordnet sind; die Wandelemente sind beabstandet zu der Halteeinrichtung und/oder einer Längswange angeordnet; die Kabelführungseinrichtung ist durch die Halteeinrichtung und/oder eine Längswange begrenzt.

Durch die Mehrzahl von beabstandeten Wandelementen lassen sich Kabel und dergleichen, auch wenn die erste Tischplatte eine Arbeitsplatte ist, verdeckt und getrennt von einer Arbeitsfläche positionieren.

Durch die beabstandete Anordnung der Wandelemente zu der Halteeinrichtung bzw. zu einer Längswange ergibt sich ein Kanal zur Anordnung von Kabeln, Steckdosenleisten und dergleichen.

Durch die Begrenzung der Kabelführungseinrichtung durch die Halteeinrichtung und/oder die Längswange ergibt sich ein konstruktiv einfacher Aufbau.

Günstig ist es, wenn die zweite Tischplatte in der ersten Positionsanordnung zur Seite und/oder nach vorne und/oder nach hinten über die erste Tischplatte hinausragt, wobei insbesondere eine Breite eines herausragenden Bereichs mindestens 5 cm und insbesondere mindestens 8 cm und insbesondere mindestens 10 cm beträgt. Dadurch lässt sich eine Einklemmgefahr verhindern oder zumindest reduzieren. Es ist ein ausreichender "Fassbereich" für einen Bediener vorhanden, um die zweite Tischplatte bei der Überführung von der zweiten Positionsanordnung in die erste Positionsanordnung bzw. bei der Überführung von der ersten Positionsanordnung in die zweite Positionsanordnung zu greifen. Der herausragende Bereich weist eine genügend große Breite auf, sodass eine Bedienerhand nicht in Kontakt kommt beispielsweise mit Seitenwangen oder Längswangen mit der Gefahr des Einklemmens. Gegebenenfalls kann an der zweiten Tischplatte für den herausragenden Bereich auch noch haptisch ein Markierungsbereich markiert sein, beispielsweise mittels Abgrenzleisten oder durch entsprechende Oberflächengestaltung.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Tischmöbels mit einer ersten Positionsanordnung einer zweiten Tischplatte zu einer ersten Tischplatte;

Figur 2 eine andere perspektivische Ansicht des Tischmöbels gemäß Figur 1;

Figur 3 eine Seitenansicht des Tischmöbels gemäß Figur 1;

Figur 4 das Tischmöbel gemäß Figur 1 in einer zweiten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte;

Figur 5 eine andere perspektivische Ansicht des Tischmöbels gemäß Figur 4 in der zweiten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte; Figur 6 einen Zwischenzustand des Tischmöbels gemäß Figur 1 bzw. gemäß Figur 4 beim Überführen der zweiten Tischplatte von der ersten Positionsanordnung in die zweite Positionsanordnung;

Figur 7 den Zwischenzustand gemäß Figur 6 in einer weiteren perspektivischen Ansicht;

Figur 8 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs A gemäß Figur 6 (Stirnseiten eines ersten Plattenteils und eines zweiten Plattenteils der zweiten Tischplatte);

Figur 9 eine Schnittansicht einer Schnittebene mit der Schnittlinie 9-9 gemäß Figur 8;

Figur 10 einen weiteren Zwischenzustand des Tischmöbels gemäß Figur 1 in Seitenansicht kurz vor Erreichen der zweiten Positionsanordnung der zweiten Tischplatte;

Figuren 11(a),

(b), (c) verschiedene Winkelstellungen in der zweiten Positionsanordnung;

Figur 12 die gleiche Ansicht wie Figur 3 bei einer im Vergleich zu Figur 3 anderen Höhenposition einer Aufstelleinrichtung;

Figur 13 eine ähnliche Ansicht wie Figur 4 bei einer anders eingestellten Höhenposition der Aufstelleinrichtung;

Figur 14 eine Detailansicht einer Befestigungsnut an der zweiten Tischplatte beispielsweise gemäß Figur 4; und

Figur 15 ein Ausführungsbeispiel eines Halters zur Fixierung an einer oder mehreren Befestigungsnuten mit einem Gegenelement. Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Tischmöbels, welches in den Figuren 1 bis 13 gezeigt und mit 10 bezeichnet ist, umfasst eine Aufstelleinrichtung 12, über welche das Tischmöbel 10 auf einer Unterlage 14 (auf einem Boden) aufstellbar ist (Figur 3).

Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Aufstelleinrichtung 12 einen ersten Standfuß 16 und einen zweiten Standfuß 18. Der erste Standfuß 16 umfasst ein Standbein 20, welches als Teleskopbein ausgebildet ist (vergleiche Figur 12). An dem Standbein 20 sind quer von diesem abragend ein erstes Standelement 22 und ein zweites Standelement 24 angeordnet.

Das erste Standelement 22 und das zweite Standelement 24 sind fest mit dem Standbein 20 verbunden.

Das erste Standelement 22 und das zweite Standelement 24 liegen in einem stumpfen Winkel zueinander, welcher beispielsweise in der Größenordnung von 135° liegt.

An dem ersten Standelement 22 und dem zweiten Standelement 24 sind Anlageelemente 26 angeordnet.

Der zweite Standfuß 18 ist grundsätzlich gleich ausgebildet wie der erste Standfuß 16. Der erste Standfuß 16 und der zweite Standfuß 18 sind im Bereich ihrer jeweiligen Standelemente 22, 24 durch eine untere Querstrebe 28 miteinander verbunden.

An den Standbeinen 20 des ersten Standfußes 16 und des zweiten Standfußes 18 liegt eine Basis 30, wobei diese Basis 30 den ersten Standfuß 16 und den zweiten Standfuß 18 miteinander verbindet. Über die jeweiligen Standelemente 22, 24 und die Anlageelemente 26 ist durch die Aufstelleinrichtung 12 eine Aufstellfläche 32 gebildet. Diese Aufstellfläche 32 ist eine Ebene. Wenn das Tischmöbel 10 über die Aufstellfläche 32 auf der Unterlage 14 aufgestellt ist und wenn die Unterlage 14 eben ist, dann fällt diese Aufstellfläche 32 mit der entsprechenden ebenen Oberfläche der Unterlage 14 zusammen.

Die jeweiligen Standbeine 20 des ersten Standfußes 16 und des zweiten Standfußes 18 erstrecken sich in einer Höhenrichtung 34, welche senkrecht zu der Aufstellfläche 32 ist.

Die Aufstelleinrichtung 12 umfasst eine Höhenverstelleinrichtung 36, durch welche ein Höhenabstand H der Basis 30 zu der Aufstellfläche 32 in der Höhenrichtung 34 feststellbar einstellbar ist.

Die Höhenverstelleinrichtung 36 ist zumindest teilweise an der Basis 30 angeordnet.

Sie umfasst beispielsweise einen Elektromotor zur Betätigung und Festlegung einer eingestellten Höhe in der Höhenrichtung 34. Grundsätzlich kann beispielsweise auch eine hydraulische Höhenverstelleinrichtung oder eine mechanische Höhenverstelleinrichtung vorgesehen sein.

Ein Bediener kann die Höhe H der Basis 30 zu der Aufstellfläche 32 über eine Bedienungseinrichtung 38 (vergleiche Figur 12) einstellen. Beispielsweise kann er durch entsprechende Aktivierung eines Elektromotors eine gezielte Höheneinstellung durchführen.

An der Basis 30 der Aufstelleinrichtung 12 ist eine erste Tischplatte 40 gehalten. Die erste Tischplatte 40 ist fest mit der Basis 30 verbunden. Über die Höhenverstelleinrichtung 36 ist ihr Höhenabstand Hi feststellbar einstellbar (vergleiche Figur 12). Die Höhe Hi in der Höhenrichtung 34 ist auf eine äußere (obere) Oberfläche 42 der ersten Tischplatte 40 bezogen. Die äußere Oberfläche 42 der ersten Tischplatte 40 ist abgewandt zu der Aufstellfläche 32. Diese äußere Oberfläche 42 ist eben ausgebildet.

An der ersten Tischplatte 40 sitzen eine erste Seitenwange 44 und gegenüberliegend eine zweite Seitenwange 46. Die erste Seitenwange 44 und die zweite Seitenwange 46 ragen in der Höhenrichtung 34 nach oben über die erste Tischplatte 40 hinaus.

An der ersten Tischplatte 40 ist ferner eine Längswange 48 angeordnet. Diese erstreckt sich an einem Ende 50 der ersten Tischplatte 40 zwischen der ersten Seitenwange 44 und der zweiten Seitenwange 46 und ist insbesondere mit diesen jeweils verbunden.

Über die erste Seitenwange 44, die zweite Seitenwange 46 und die Längswange 48 ist ein rechteckiger Rahmen 49 gebildet, welcher zu einem vorderen Ende 52, welches dem Ende 50 abgewandt ist, offen ist.

Das Tischmöbel 10 weist eine zweite Tischplatte 54 auf. Diese zweite Tischplatte 54 ist über ein erstes Schwenklager 56 um eine erste Schwenkachse 58 (vergleiche beispielsweise Figur 2) schwenkbar an die Längswange 48 angelenkt. Die Längswange 48 bildet eine Halteeinrichtung 60, über welche die zweite Tischplatte 54 schwenkbar zu der Aufstelleinrichtung 32 und dadurch auch zu der ersten Tischplatte 40 gehalten ist.

Die erste Schwenkachse 58 liegt parallel zu der äußeren Oberfläche 42 der ersten Tischplatte 40. Die erste Schwenkachse 58 ist senkrecht zu der Höhenrichtung 34. Die erste Schwenkachse 58 ist mindestens näherungsweise parallel zu der Aufstellfläche 32. Bei einem Ausführungsbeispiel ist die zweite Tischplatte 54 so dimensioniert, dass sie über das Ende 50 und über das vordere Ende 52 über die erste Tischplatte 40 hinausragt. Sie ragt ferner über die erste Seitenwange 44 und die zweite Seitenwange 46 hinaus.

Es ist insbesondere vorgesehen, dass die zweite Tischplatte 54 mindestens einen über die erste Tischplatte herausragenden Bereich 55 aufweist (vergleiche Figur 3), welcher eine Breite b hat, die mindestens 5 cm und insbesondere 8 cm und insbesondere mindestens 10 cm beträgt. Es wird dadurch an einer Unterseite ein ausreichender Anfassbereich für einen Bediener bereitgestellt, um eine Klemmgefahr zu vermeiden bzw. zu verringern. Der herausragende Bereich 55 ist insbesondere nach vorne (an dem vorderen Ende 52) und nach hinten (an dem Ende 50) vorhanden. Er ist vorzugsweise auch seitlich vorhanden (Figuren 1, 2).

Es ist grundsätzlich möglich, dass der herausragende Bereich 55 entsprechend markiert ist, um einem Bediener gewissermaßen einen haptischen Anfassbereich bereitzustellen. Die Markierung kann beispielsweise über eine entsprechende Oberflächengestaltung oder über Begrenzungsleisten oder dergleichen erfolgen.

Die zweite Tischplatte 54 überdeckt in einer ersten Positionsanordnung 62 (Figuren 1 bis 3) die erste Tischplatte 40 und überragt diese nach allen Seiten.

Das erste Schwenklager 56 ist bei einem Ausführungsbeispiel durch ein Stangenscharnier wie einem Klavierband gebildet. Ein erstes Scharnierelement ist mit der Halteeinrichtung 60 (der Längswange 48) an einer Außenseite, welche einem Aufnahmeraum 64 abgewandt ist, verbunden. Ein zweites Scharnierelement ist mit einer Unterseite der zweiten Tischplatte 54 verbunden und dabei mit einem Bereich, über welchen die zweite Tischplatte 54 über die Längswange 48 hinausragt. Die erste Schwenkachse 58 liegt unterhalb der zweiten Tischplatte 54. Durch die Ausbildung der ersten Seitenwange 44, der zweiten Seitenwange 46 und der Längswange 48 als Rahmen 49 ist oberhalb der ersten Tischplatte 40 der Aufnahmeraum 64 gebildet.

In der ersten Positionsanordnung 62 der zweiten Tischplatte 54 ist diese parallel zu der ersten Tischplatte 40 in der Höhenrichtung 34 beabstandet zu der ersten Tischplatte 40 oberhalb der ersten Tischplatte 40 angeordnet (Figuren 1 bis 3). Zwischen der zweiten Tischplatte 54 und der ersten Tischplatte 40 ist, begrenzt durch den Rahmen 49 mit den Seitenwangen 44, 46 bzw. der Längswange 48, der Aufnahmeraum 64 gebildet. In dem Aufnahmeraum 64 können Gegenstände gelagert werden, welche eine Höhe kleiner oder gleich entsprechend der inneren Höhe der Seitenwangen 44, 46 bzw. der Längswange 48 aufweisen.

In der ersten Positionsanordnung 62 liegt die zweite Tischplatte 54 an Oberseiten 66 der ersten Seitenwange 44, der zweiten Seitenwange 46 und der Längswange 48 auf. Der Rahmen 49 bildet ein Auflageelement für die zweite Tischplatte 54 (mit deren Unterseite) in der ersten Positionsanordnung 62 der zweiten Tischplatte 54.

In der ersten Positionsanordnung 62 weist die zweite Tischplatte 54 eine äußere Oberfläche 68 auf, welche im Wesentlichen eben ist.

Die zweite Tischplatte 54 ist mehrteilig ausgebildet und mindestens zweiteilig ausgebildet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist sie zweiteilig ausgebildet. Sie umfasst ein erstes Plattenteil 70 und ein zweites Plattenteil 72. Das erste Plattenteil 70 ist über das erste Schwenklager 56 an der Halteeinrichtung 60 (der Längswange 48) angelenkt. Das zweite Plattenteil 72 ist über ein zweites Schwenklager 74 um eine zweite Schwenkachse 76 schwenkbar an das erste Plattenteil 70 angelenkt.

Die zweite Schwenkachse 76 liegt parallel zu der ersten Schwenkachse 58. Das erste Plattenteil 70 weist eine erste Stirnseite 78 auf. Das zweite Plattenteil 72 weist eine zweite Stirnseite 80 auf. In der ersten Positionsanordnung 62 sind die erste Stirnseite 78 und die zweite Stirnseite 80 einander zugewandt. Das zweite Schwenklager 74 ist an der ersten Stirnseite 78 und der zweiten Stirnseite 80 angeordnet. Es ist als verdecktes Scharnier ausgebildet, welches in der ersten Positionsanordnung 62 eine fluchtende Ausrichtung des ersten Plattenteils 70 mit dem zweiten Plattenteil 72 mit ebener äußerer Oberfläche 68 (über beide Plattenteile 70, 72) ermöglicht. Ferner ist in der ersten Positionsanordnung 62 der Abstand der ersten Stirnseite und der zweiten Stirnseite 80 minimiert. Im Idealfall liegen diese aneinander an.

Das zweite Schwenklager 74 umfasst insbesondere eine Mehrzahl von verdeckten Bändern.

Das zweite Schwenklager 74 kann beispielsweise auch Topfbänder umfassen (in den Zeichnungen nicht gezeigt). Bei einer weiteren Ausführungsform ist das zweite Schwenklager durch ein Stangenscharnier wie ein Klavierband gebildet.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das zweite Schwenklager 74 so ausgebildet, dass die zweite Schwenkachse 76 zwischen dem ersten Plattenteil 70 und dem zweiten Plattenteil 72 liegt.

Die zweite Tischplatte 54 weist eine zweite Positionsanordnung 82 auf (Figuren 4, 5, 11(a), (b), (c), 12, 13). In dieser zweiten Positionsanordnung 82 ist, wie untenstehend noch näher erläutert wird, das erste Plattenteil 70 von der ersten Tischplatte 40 weggeklappt und das zweite Plattenteil 72 ist von dem ersten Plattenteil 70 weggeklappt und liegt an diesem an. In dieser zweiten Positionsanordnung 82 berühren sich das erste Plattenteil 70 und das zweite Plattenteil 72 in einer Ebene 84 (Figur 4). Die zweite Schwenkachse 76 liegt mindestens näherungsweise auf dieser Ebene 84 (Figuren 4, 5). Die Bänder des zweiten Schwenklagers 74 sind an der ersten Stirnseite 78 und der zweiten Stirnseite 80 angeordnet, um eben eine fluchtende Ausrichtung der Plattenteile 70 und 72 in der ersten Positionsanordnung 62 mit minimalem Abstand der ersten Stirnseite 78 und der zweiten Stirnseite 80 zu erreichen.

Der zweiten Tischplatte 54 ist eine Dichtungseinrichtung 86 zugeordnet, welche in der ersten Positionsanordnung 62 der Tischplatte 54 für eine Abdichtung von oben zu dem Aufnahmeraum 64 hin sorgt.

Die Dichtungseinrichtung 86 ist durch eine Nut-Dichtungsleisten-Kombination 88 (vergleiche beispielsweise die Figuren 8, 9) gebildet, welche an den Stirnseiten 78, 80 angeordnet ist.

Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Nut-Dichtungsleisten-Kombination 88 eine Nut 90, welche an der zweiten Stirnseite 80 des zweiten Plattenteils 72 gebildet ist. Diese Nut 90 erstreckt sich parallel zur zweiten Schwenkachse 76 längs der zweiten Stirnseite 80.

Als Gegenelement zur Nut 90 ist an der ersten Stirnseite 78 des ersten Plattenteils 70 eine über die Stirnseite 78 ragende Dichtleiste 92 angeordnet. Die Dichtleiste 92 umfasst eine Gummidichtung, welche in einer entsprechenden Befestigungsnut des ersten Plattenteils 72 fixiert ist (vergleiche Figur 9). Die Dichtleiste 92 und die Nut 90 sind aufeinander ausgerichtet. In der ersten Positionsanordnung 62 ist die Dichtleiste 92 in die Nut 90 eingetaucht, um eine entsprechende Abdichtung zu dem Aufnahmeraum 64 hin zu ermöglichen.

Die Bänder des zweiten Schwenklagers 74 sind dabei zwischen der Nut 90 und der Dichtleiste 92 positioniert.

Die Dichtleiste 92 und die Nut 90 sind dabei so ausgebildet, dass beim Übergang von der ersten Positionsanordnung 62 in die zweite Positionsanordnung 82 automatisch die Dichtleiste 92 aus der Nut 90 austaucht bzw. dass beim Übergang von der zweiten Positionsanordnung 82 in die erste Positionsanordnung 62 automatisch die Dichtleiste 92 in die Nut 90 eintaucht.

Grundsätzlich ist auch die kinematische Umkehr möglich, bei der die Nut für die Dichtleiste an dem ersten Plattenteil 70 angeordnet ist und entsprechend die Dichtleiste an dem zweiten Plattenteil 72.

Ferner können eine Mehrzahl von Dichtleisten mit entsprechend einer Mehrzahl von Nuten vorgesehen sein, wobei beispielsweise Dichtleisten sowohl an dem ersten Plattenteil 70 als auch an dem zweiten Plattenteil 72 angeordnet sein können.

Es ist weiterhin bei einer Ausführungsform vorgesehen, dass die zweite Tischplatte 54 über (mindestens) eine Haltestrebe 94 bezüglich der Basis 30 und damit bezüglich der ersten Tischplatte 40 abgestützt ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist genau eine Haltestrebe 94 vorgesehen.

Die Haltestrebe 94 ist mit einer Unterseite der zweiten Tischplatte 54 und dabei des ersten Plattenteils 70 verbunden. Sie ist ferner mit der ersten Seitenwange 44 verbunden. Sie kann aber auch direkt mit der ersten Tischplatte 40 verbunden sein. (Durch die Verbindung mit der ersten Seitenwange 44 ist der Platzverbrauch in dem Aufnahmeraum 64 minimiert.)

In der ersten Positionsanordnung 62 der zweiten Tischplatte 54 ist die Haltestrebe 94 in dem Aufnahmeraum 64 positioniert.

Grundsätzlich kann auch alternativ oder zusätzlich eine Haltestrebe 94 im Bereich und insbesondere direkt an der Seitenwange 46 angeordnet sein.

Die Haltestrebe 94 dient dazu, die zweite Positionsanordnung 82 der zweiten Tischplatte 54 zu sichern. Die Haltestrebe 94 ist beispielsweise als pneumatische Haltestrebe (als Gasdruckfeder) oder als hydraulische Haltestrebe oder als elektromotorische Haltestrebe (insbesondere mit einem Linearantrieb) ausgebildet.

Es ist auch möglich, dass die Haltestrebe 94 eine einstellbare Länge aufweist. Dadurch können für die zweite Positionsanordnung 82 unterschiedliche Winkellagen für die Winkelanordnung des ersten Plattenteils 70 (und damit auch des zweiten Plattenteils 72) zu der ersten Tischplatte 40 vorgegeben werden.

Dies wird untenstehend noch näher erläutert.

In der ersten Positionsanordnung 62 der zweiten Tischplatte 54 (Figuren 1 bis 3) liegen das erste Plattenteil 70 und das zweite Plattenteil 72 parallel zu der ersten Tischplatte 40. Das erste Plattenteil 70 und das zweite Plattenteil 72 sind fluchend zueinander ausgebildet. Die Dichtleiste 92 ist in die Nut 90 eingetaucht. Die zweite Tischplatte 54 weist eine einheitliche äußere Oberfläche 68 auf, welche eben ist. Insbesondere liegt dann diese ebene äußere Oberfläche 68 parallel zu der Aufstellfläche 32. In der ersten Positionsanordnung 62 überdeckt die zweite Tischplatte 54 die erste Tischplatte 40. Die wirksame äußere Tischoberfläche ist an der zweiten Tischplatte 54 durch die äußere Oberfläche 68 gebildet. Die zweite Tischplatte 54 ist die wirksame Arbeitsplatte.

Zum Übergang von der ersten Positionsanordnung 62 in die zweite Positionsanordnung 82 wird zunächst das zweite Plattenteil 72 in einer Schwenkrichtung 96 (Figur 2) umgeklappt und an das erste Plattenteil 70 angelegt. Es liegt dann der in den Figuren 6 und 7 sowie 8 und 9 gezeigte Zwischenzustand vor. Die Haltestrebe 94 ist noch nicht wirksam.

Es wird danach diese Kombination aus dem ersten Plattenteil 70 und dem zweiten Plattenteil 72 um die erste Schwenkachse 58 in einer Schwenkrichtung 98 weiter verschwenkt. Die Schwenkrichtung 98 (Figur 2) ist dabei gleichsinnig zu der Schwenkrichtung 96. Bei dieser letzten Verschwenkung wird die Haltestrebe 94 wirksam. Die Kombination aus erstem Plattenteil 70 und zweitem Plattenteil 72 wird in die endgültige Position (die zweite Positionsanordnung 82) gebracht, welche durch die Haltestrebe 94 und dabei durch deren Länge vorgegeben ist. Diese Länge ist einstellbar.

In der zweiten Positionsanordnung 82 liegt das zweite Plattenteil 72 an dem ersten Plattenteil 70 an (vergleiche Figuren 10, 11). Zur Fixierung des zweiten Plattenteils 72 mit dem ersten Plattenteil 70 in der zweiten Positionsanordnung 82 der zweiten Tischplatte 54 ist eine Fixierungseinrichtung 100 vorgesehen. Diese Fixierungseinrichtung 100 ist so ausgebildet, dass sie das zweite Plattenteil 72 an dem ersten Plattenteil 70 mit der Berührungsebene 84 hält.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Fixierungseinrichtung 100 als Magneteinrichtung 102 ausgebildet. Diese Magneteinrichtung 102 umfasst ein erstes Element 104, welches in das erste Plattenteil 70 eingelassen ist. Sie umfasst ein zweites Element 106, welches in das zweite Plattenteil 72 eingelassen ist.

Grundsätzlich kann auch eine Reihe von ersten Elementen 104 und zweiten Elementen 106 vorgesehen sein. Das zweite Element 106 ist dabei ein Gegenelement zu dem ersten Element 104 und auf dieses ausgerichtet. Mindestens eines des ersten Elements 104 und des zweiten Elements 106 ist ein Magnet und das Gegenelement ist entsprechend ein Magnet oder ein Element aus einem magnetisierbaren Material.

Es ist dabei insbesondere vorgesehen, dass über die Magneteinrichtung 102 das zweite Plattenteil 72 gegen das erste Plattenteil 70 gezogen wird, wenn ein gewisser Mindestabstand unterschritten wird.

Über die Magneteinrichtung 102 wird das zweite Plattenteil 72 kraftschlüssig an dem ersten Plattenteil 70 in der zweiten Positionsanordnung 82 gehalten. In der zweiten Positionsanordnung 82 steht das erste Plattenteil 70 und damit auch das zweite Plattenteil 72 in einem Winkel 108 zu der ersten Tischplatte 40 (vergleiche die Figuren 11(a), (b), (c)), in denen unterschiedliche Winkel 108 gezeigt sind.

Die Winkelvorgabe erfolgt durch die Haltestrebe 94 und dabei durch deren Länge, welche wiederum einstellbar ist.

Insbesondere ist eine Winkelvorgabe im Bereich zwischen 75° und 115° für den Winkel 108 einstellbar.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 11(c) ist beispielsweise ein Winkel

108 von 90° eingestellt.

Bei den Beispielen gemäß Figur 11(a) und (b) sind Winkel 108 kleiner als 90° eingestellt.

Ein Bediener kann dann die Neigung des ersten Plattenteils 70 (und des zweiten Plattenteils 72) in der zweiten Positionsanordnung 82 an seine konkreten Bedürfnisse anpassen.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist an dem zweiten Plattenteil 72 eine Leiste

109 angeordnet. Die Leiste 109 bildet eine Längswange 110, welche in der ersten Positionsanordnung 62 der zweiten Tischplatte 54 den Aufnahmeraum 64 an dem vorderen Ende 52 verschließt. Die Längswange 110 bildet gewissermaßen einen beweglichen Teil des Rahmens 49 zum Verschließen des Rahmens 49 an dem vorderen Ende 52 in der ersten Positionsanordnung 62.

Die Leiste 109 ist dann entsprechend so angepasst, dass sie zwischen der ersten Seitenwange 44 und der zweiten Seitenwange 46 eintauchbar ist, wenn die zweite Tischplatte 54 in die erste Positionsanordnung 62 gebracht wird. Insbesondere ist die Leiste 109 so ausgebildet, dass sie in der ersten Positionsanordnung 62 auf der ersten Tischplatte 40 aufliegt.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Leiste 109 mit Grifföffnungen 112 versehen, um einen Eingriff eines Bedieners zur Herstellung der zweiten Positionsanordnung 82 aus der ersten Positionsanordnung 62 bzw. zur Herstellung der ersten Positionsanordnung 62 aus der zweiten Positionsanordnung 82 zu ermöglichen.

In der zweiten Positionsanordnung 82 ragt die Leiste 109 von dem Aufnahmeraum 64 weg, das heißt in einer Richtung von dem vorderen Ende 52 zu dem Ende 50 weg nach hinten.

Dem Aufnahmeraum 64 ist (mindestens) eine Kabeldurchführung 114 zugeordnet. Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Kabeldurchführung 114 durch eine Öffnung 116 gebildet, welche an der Längswange 48 angeordnet ist. Die Öffnung 116 ist beispielsweise mittig angeordnet. Sie ist so ausgebildet, dass ein Stecker durch sie durchführbar ist. Insbesondere weist die Öffnung 116 eine kreisrunde Form auf.

An diese Öffnung 116 schließt sich ein Schlitz 118 zu der ersten Tischplatte 40 hin an. In diesem Schlitz 118 sind ein oder mehrere Kabel positionierbar.

Das Tischmöbel 10 ist mit einer Kabelführungseinrichtung 120 versehen. Diese ist verdeckt angeordnet. Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Kabelführungseinrichtung 120 eine Mehrzahl von Wandelementen 122, welche in dem Aufnahmeraum 64 positioniert sind und dabei an der ersten Tischplatte 40 angeordnet sind und von dieser abstehen.

Zwischen den Wandelementen 122 und der Längswange 48 ist in dem Aufnahmeraum 64 ein Kanal 124 gebildet, welcher Kabel, Steckerleisten und dergleichen aufnehmen kann. Dieser Kanal 124 wiederum steht mit der Kabeldurchführung 114 in Verbindung. Zwischen benachbarten Wandelementen 122 liegt jeweils eine Öffnung 126, welche insbesondere schlitzförmig ist. Durch die Öffnung 126 kann ein Kabel in den Aufnahmeraum 64 geführt werden.

Es ist bei einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Wandelemente 122 in der Höhenrichtung 34 eine niedrigere Höhe aufweisen als die Seitenwangen 44, 46 bzw. die Längswange 48. In der ersten Positionsanordnung 62 der zweiten Tischplatte 54 ist dadurch zwischen einer Oberseite der Wandelemente 122 und einer Unterseite der zweiten Tischplatte 54 ein Zwischenraum gebildet, durch den ebenfalls ein oder mehrere Kabel in den Aufnahmeraum 64 geführt werden können.

Der erste Plattenteil 70 ist an einer Unterseite 128, welche in der ersten Positionsanordnung 62 der ersten Tischplatte 40 zugewandt ist, mit einer Mehrzahl von Befestigungsnuten 130 versehen. Benachbarte Befestigungsnuten 130 sind beabstandet zueinander.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 sind drei beabstandete Befestigungsnuten 130 vorgesehen.

Die Befestigungsnuten 130 sind jeweils parallel zu der zweiten Schwenkachse 76 bzw. der ersten Schwenkachse 56 ausgerichtet. Sie sind senkrecht zu der Höhenrichtung 34 ausgerichtet. Sie sind parallel zu der äußeren Oberfläche 68 der zweiten Tischplatte 54 ausgerichtet.

Eine Befestigungsnut 130 (vergleiche Figur 14) ist beispielsweise an einer Metallschiene 132 gebildet, welche in das erste Plattenteil 70 eingelassen ist. Eine Befestigungsnut 130 ist beispielsweise als C-Nut ausgebildet.

Der Befestigungsnut 130 ist zur Befestigung (mindestens) ein Nutenstein 134 zugeordnet. Ein solcher Nutenstein 134 kann über eine Nutenöffnung 136 in die Befestigungsnut 130 eingetaucht werden. Außerhalb der Nutenöffnung 136 ist der Nutenstein 134 drehfest in der Befestigungsnut 130. Der Nutenstein 134 ist mit einem Gewinde versehen, an welches eine Schraube 138 angreifen kann.

Ein Halter 140 lässt sich an den Befestigungsnuten 130 mittels den Nutensteinen 134 und den Schrauben 138 fixieren.

Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst der Halter 140 ein erstes Halterelement 142, welches zur formschlüssigen Fixierung der Schrauben 138 und Nutensteinen 134 an den Befestigungsnuten 130 des ersten Plattenteils 70 vorgesehen ist.

Der Halter 140 umfasst ein zweites Halterelement 144, welches eine Schnittstelle zu einer Anwendung ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist das zweite Halterelement 144 eine VESA-Schnittstelle 146 für einen Bildschirm (Monitor) auf. Das zweite Halterelement 144 ist entsprechend formschlüssig mit dem Bildschirm verbindbar. Das zweite Halterelement 144 lässt sich über eine entsprechende Fixierungseinrichtung 148 mit einer Gegenfixierungseinrichtung 150 des ersten Halterelements 142 verbinden. Beispielsweise ist das zweite Halterelement 144 auf das erste Halterelement 142 aufclipbar.

Das erste Halterelement 142 ist so ausgebildet, dass es sich an einer Mehrzahl von Befestigungsnuten 130 fixeren lässt, um eine sichere Verbindung zu erreichen.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Halter 140 so ausgebildet, dass an ihm "permanent" ein Bildschirm fixierbar ist, welcher beim Übergang der zweiten Positionsanordnung 82 in die erste Positionsanordnung 62 in dem Aufnahmeraum 64 aufbewahrt werden kann.

Zum Übergang von der zweiten Positionsanordnung 82 in die erste Positionsanordnung 62 wird zunächst das erste Plattenteil 70 mit dem Halter 140 und gegebenenfalls dem Bildschirm in Gegenrichtung zu der Schwenkrichtung 98 verschwenkt. Dadurch wird der Bildschirm in den Aufnahmeraum 64 gebracht.

Anschließend wird das zweite Plattenteil 72 in Gegenrichtung zu der Schwenkrichtung 96 verschwenkt und der Rahmen 49 über die Leiste 109 geschlossen.

In der ersten Positionsanordnung 62 der zweiten Tischplatte 54 bildet die zweite Tischplatte 54 die effektive obere Tischfläche (die Arbeitsplatte) des Tischmöbels 10. Die erste Tischplatte 40 ist durch die zweite Tischplatte 54 abgedeckt. Die zweite Tischplatte 54 liegt in einer Höhe H2 (vergleiche beispielsweise Figur 3) zu der Aufstellfläche 32.

Wie oben beschrieben wird durch Umklappen des zweiten Plattenteils 72 an dem ersten Plattenteil 70 und dann Umklappen dieser Kombination an der ersten Schwenkachse 58 aus der ersten Positionsanordnung 62 die zweite Positionsanordnung 82 hergestellt. In der zweiten Positionsanordnung 82 ist die zweite Tischplatte 54 von der erste Tischplatte 40 weggeklappt. In der zweiten Positionsanordnung 82 der zweiten Tischplatte 54 ist die erste Tischplatte 40 die wirksame Arbeitsplatte des Tischmöbels 10. Sie bildet die wirksame obere Tischoberfläche. Die erste Tischplatte 40 liegt auf einer Höhe Hi. Ohne Betätigung der Höhenverstelleinrichtung 36 ist diese Höhe Hi kleiner als die Höhe H2. Wenn beispielsweise diese Höhe H2 auf einen Bediener entsprechend ausgerichtet ist, dann ist die Höhe Hi zu niedrig. Wenn die Höhe Hi auf einen Bediener ausgerichtet ist, dann ist die Höhe H2 zu hoch. Durch die Höhenverstelleinrichtung 36 ist ein Ausgleich ermöglicht, so dass für einen Bediener eine Arbeitshöhe des Tischmöbels 10 sowohl in der zweiten Positionsanordnung 82 mit der ersten Tischplatte 40 als Arbeitsplatte als auch in der ersten Positionsanordnung 62 mit der zweiten Tischplatte 54 als Arbeitsplatte ermöglicht ist.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist eine Steuerungseinrichtung 152 vorgesehen (vergleiche Figur 12), welche automatisch oder automatisiert die Höhenverstelleinrichtung 36 so ansteuert, dass die zweite Tischplatte 54 in der ersten Positionsanordnung 62 auf einer Höhenposition H2* liegt, und die erste Tischplatte 40 in der zweiten Positionsanordnung 82 der zweite Tischplatte 54 in einer Hi* liegt. Diese Höhenpositionen Hi* und H2* sind an einen Bediener angepasst und grundsätzlich durch einen Bediener vorgebbar. Sie hängen davon ab, ob beispielsweise eine Sitzposition oder eine Stehposition vorgesehen ist. Sie hängen insbesondere von einer Körpergröße des Bedieners ab. Sie sind einstellbar. Vorzugsweise sind die Höhenpositionen Hi* und H2* gleich.

Die Steuerungseinrichtung 152 sorgt dafür, dass, wenn ein Übergang von der ersten Positionsanordnung 62 in die zweite Positionsanordnung 82 oder von der zweiten Positionsanordnung 82 in die erste Positionsanordnung 62 erfolgt ist, die entsprechende Hi* bzw. H2* vorliegt und insbesondere eingestellt wird. Wenn diese (optimierte) Höhe nicht vorliegt, dann steuert die Steuerungseinrichtung 152 die Höhenverstelleinrichtung 36 entsprechend an.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist eine Sensoreinrichtung vorgesehen, welche mindestens erkennt, ob die zweite Positionsanordnung 82 vorliegt. Es kann dann vorgesehen sein, dass die Steuerungseinrichtung, wenn die zweite Positionsanordnung 82 nicht erkannt wird, davon ausgeht, dass die erste Positionsanordnung 62 vorliegt. Grundsätzlich kann die Sensoreinrichtung auch so ausgebildet sein, dass die erste Positionsanordnung 62 detektierbar ist.

Wenn beispielsweise die zweite Positionsanordnung 82 erkannt wird, dann wird die Höhenverstelleinrichtung 36 so angesteuert, dass die optimierte Höhe Hi* eingestellt wird bzw. beibehalten wird (wenn diese bereits vorliegt). Wenn erkannt wird, dass die zweite Positionsanordnung 82 nicht vorliegt bzw. wenn die erste Positionsanordnung 62 detektiert wird, dann sorgt die Steuerungseinrichtung 152 dafür, dass die Höhenverstelleinrichtung 36 so angesteuert wird, dass die optimierte Höhenposition H2* für die zweite Tischplatte 54 erreicht wird. Die Aktivierung der Höhenverstelleinrichtung 36 kann dabei automatisch über die Steuerungseinrichtung 152 erfolgen, oder es kann vorgesehen sein, dass ein Bediener über die Bedienungseinrichtung 38 explizit eine Höhenverstellung freigeben muss, um eine unerwartete Höhenverstellung zu verhindern.

Es lässt sich dann auf einfache Weise eine optimierte Höhenposition der zweiten Tischplatte 54 bzw. der ersten Tischplatte 40 als jeweils wirksame Arbeitsplatte für einen sitzenden oder stehenden Bediener erhalten.

Durch die Höhenverstelleinrichtung 36 lässt sich das Tischmöbel 10 auch als Stehtisch (vergleiche Figur 13) verwenden.

Das Tischmöbel 10 funktioniert wie folgt:

Über die Höhenverstelleinrichtung 36 ist die Aufstelleinrichtung 12 höhenverstellbar. Das Tischmöbel 10 lässt sich dadurch beispielsweise für einen sitzenden Benutzer oder stehenden Benutzer verwenden.

Das Tischmöbel 10 weist zwei Arbeitsplatten auf, nämlich die erste Tischplatte 40 und die zweite Tischplatte 54. In der ersten Positionsanordnung 62 der zweiten Tischplatte 54 ist die zweite Tischplatte 54 die effektive Arbeitsplatte.

In der zweiten Positionsanordnung 82 der zweiten Tischplatte 54 ist die erste Tischplatte 40 die effektive Arbeitsplatte.

Ein Höhenunterschied in der Höhenrichtung 34 für die zweite Tischplatte 54 in der ersten Positionsanordnung 62 und der ersten Tischplatte 40 (bei der zweiten Positionsanordnung 82 der zweiten Tischplatte 54) lässt sich durch die Höhenverstelleinrichtung 36 ausgleichen. Dadurch lässt es sich auf einfache Weise sicherstellen, dass die effektive Arbeitsplatte nicht zu hoch bzw. zu niedrig ist. Durch die Steuerungseinrichtung 152 kann insbesondere für einen automatischen oder automatisierten Ausgleich gesorgt werden. Grundsätzlich ist aber auch eine Bedienernachstellung möglich.

An der zweiten Tischplatte 54 und insbesondere dem ersten Plattenteil 70 lässt sich eine Anwendung wie ein Monitor fixieren. Dieser lässt sich in der ersten Positionsanordnung 62 der zweite Tischplatte 54 gewissermaßen versteckt in dem Aufnahmeraum 64 aufnehmen.

Bei der ersten Positionsanordnung 62 der zweiten Tischplatte 54 ist der Aufnahmeraum 64 verdeckt, und es lassen sich Arbeitsutensilien verdeckt aufbewahren. Die erste Tischplatte 40 muss dann, wenn eine Verwendung der zweiten Tischplatte 54 als Arbeitsplatte vorgesehen ist, nicht vollständig geräumt werden. Es lässt sich beispielsweise ein einfacher Übergang von dem Tischmöbel 10 als Schreibtisch mit der ersten Tischplatte 40 als Arbeitsplatte in einen Esstisch mit der zweiten Tischplatte 54 als Arbeitsplatte und umgekehrt durchführen.

Die zweite Tischplatte 54 ist mehrteilig ausgebildet. Dadurch lässt sich der Raumbedarf über dem Tischmöbel 10 als Schwenkbereich für die zweite Tischplatte 54 gering halten. Beispielsweise lässt es sich dadurch sicherstellen, dass die zweite Tischplatte 54 nicht in den Bereich einer Leuchte, welche über dem Tischmöbel 10 angeordnet ist, kommt. Es ergibt sich dabei eine hohe Stabilität, da die erste Tischplatte 40 fest mit der Basis 30 verbunden ist, und die zweite Tischplatte 54 über den Rahmen 49 eine große Auflagefläche in der ersten Positionsanordnung 62 aufweist.

Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist das erste Schwenklager 56 außerhalb der effektiven äußeren Oberfläche 68 angeordnet. Das zweite Schwenklager 74 ist verdeckt angeordnet. Die Dichtungseinrichtung 86 sorgt für eine Abdichtung des Aufnahmeraums 64 an der zweiten Tischplatte 54. Bei einem Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass das erste Plattenteil 70 und das zweite Plattenteil 72 in einer Richtung quer zu der ersten Schwenkachse 58 bzw. zweiten Schwenkachse 76 die gleiche Breite B (vergleiche Figur 12) aufweisen. Dadurch lässt sich gewissermaßen ein Plattenteilpaket aus erstem Plattenteil 70 und zweitem Plattenteil 72 bilden, wobei über die Fixierungseinrichtung 100 in der zweiten Positionsanordnung 82 eine einfache Fixierbarkeit aneinander ermöglicht ist, und auch die zweite Positionsanordnung 82 auf einfache Weise über entsprechende Zwischenpositionen (vergleiche die Figuren 6 bis 9 und Figur 10) herstellbar ist.

Die Herstellung der zweiten Positionsanordnung 82 aus der ersten Positionsanordnung 62 bzw. umgekehrt ist erleichtert, da die Abstände zu der jeweiligen wirksamen Schwenkachse 76 bzw. 58 klein sind und höchstens bei ca. B liegen, welches bei der genannten Dimensionierung die Hälfte der gesamten Breite der zweiten Tischplatte 54 ist.

Die Winkellage des ersten Plattenteils 70 in der zweiten Positionsanordnung 82 ist über die Haltestrebe 94 einstellbar. Dadurch lässt sich insbesondere ein Monitorwinkel einstellen, und es ergibt sich ein optimiertes Arbeiten für einen Benutzer in der zweiten Positionsanordnung 82 der zweiten Tischplatte 54.

Über den Halter 140 lässt sich ein Monitor näherungsweise zu dem ersten Plattenteil 70 positionieren. Er muss dadurch bei Herstellung der ersten Positionsanordnung 62 aus der zweiten Positionsanordnung 82 nicht zusätzlich verschwenkt werden, da seine parallele Ausrichtung zu dem ersten Plattenteil 70 erhalten bleibt und dies ein optimiertes Bringen in den Aufnahmeraum 64 ermöglicht.

Es ist grundsätzlich auch möglich, dass in der zweiten Positionsanordnung 82 das erste Plattenteil 70 in der zweiten Positionsanordnung 82 an der Längs- wange 48 anliegt (vergleiche Figur 11(a)). Es ist dann nicht unbedingt die Haltestrebe 94 notwendig, wobei dann auch keine Einsteilbarkeit der Winkellage ermöglicht ist. Insbesondere liegt bei dieser Ausführungsform eine Außenseite 154 der Längs- wange 48 in einem spitzen Winkel zu der ersten Tischplatte 40. Dieser spitze Winkel ist in Figur 11(c) mit dem Bezugszeichen 156 bezeichnet. Dieser spitze Winkel 156 liegt beispielsweise in der Größenordnung von 10°.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass der Rahmen 49 sich von der ersten Tischplatte 40 weg in der Höhenrichtung 34 nach oben erweitert. Dies wird durch eine Anordnung der ersten Längswange 48 in einem spitzen Winkel 156 zu der ersten Tischplatte 40 an einer Innenseite des Aufnahmeraums 64 erreicht. Ferner ist es vorgesehen, dass in der ersten Positionsanordnung 62 auch die Leiste 109 so angeordnet und ausgebildet ist, dass eine entsprechende Erweiterung vorliegt.

Dies lässt sich dadurch erreichen, dass die Leiste 109 in einem spitzen Winkel 158 (vergleiche Figur 12) zu einer entsprechenden Seite des zweiten Plattenteils 72 orientiert ist.

Es liegt dann an dem Ende 50 und dem vorderen Ende 52 in der Höhenrichtung 34 nach oben eine trichterförmige Erweiterung des Aufnahmeraums 64 vor. Dadurch wird ein erweiterter Raum bereitgestellt, um beispielsweise einen Monitor in dem Aufnahmeraum 64 in der ersten Positionsanordnung 62 der zweiten Tischplatte 54 aufnehmen zu können.

Über einen Halter 140 lässt sich eine Anwendung wie ein Monitor, eine Leuchte, eine Kamera und so weiter an der zweiten Tischplatte 54 fixieren. Diese Anwendung muss beim Übergang von der zweiten Positionsanordnung 82 in die erste Positionsanordnung 62 nicht entfernt werden.

Über das Vorsehen von Befestigungsnuten 130 lässt sich dabei grundsätzlich die Anwendung längs einer Nut beliebig positionieren und insbesondere auch verschieben. Die Leiste 109 bildet bei der zweiten Positionsanordnung 82 der zweiten Tischplatte 54 eine Ablagefläche.

Durch die Fixierungseinrichtung 100 wird ein freies Baumeln des zweiten Plattenteils 72 an dem ersten Plattenteil 70 (an dem Schwenklager 74) in der zweiten Positionsanordnung 82 vermieden.

Grundsätzlich ist es auch möglich, dass in der zweiten Positionsanordnung 82 die zweite Tischplatte 54 durch eine Schlosseinrichtung bezüglich des Rahmens 49 fixiert wird, um beispielsweise Arbeitsmaterial oder dergleichen zu sichern.

Wenn die erste Tischplatte 40 die Arbeitsplatte ist, dann steht/sitzt der Benutzer vor dem vorderen Ende 52. Die zweite Tischplatte 54 bildet in ihrer zweiten Positionsanordnung 82 einen Sichtschutz nach hinten bzw. von hinten zu dem vorderen Ende 52 hin.

Das Tischmöbel 62 weist ein erstes Plattenteil 70 und ein zweites Plattenteil 72 auf, welches an dem ersten Plattenteil 70 beweglich gelagert ist. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das zweite Plattenteil 72 um die Schwenkachse (zweite Schwenkachse) 76 beweglich an dem ersten Plattenteil 70 gelagert. Es ist grundsätzlich auch möglich, dass beispielsweise das zweite Plattenteil 72 verschieblich an dem ersten Plattenteil 70 gelagert ist. In der ersten Positionsanordnung 62 der zweiten Tischplatte 54 ist das erste Plattenteil 70 so gegenüber dem zweiten Plattenteil 72 verschoben, dass die fluchtende Ausrichtung erreicht ist. In der zweiten Positionsanordnung 82 ist das zweite Plattenteil 72 so gegenüber dem ersten Plattenteil 70 verschoben, dass die zweite Positionsanordnung 82 erreicht ist. Beispielsweise ist dann in der zweiten Positionsanordnung das zweite Plattenteil 72 über dem ersten Plattenteil verschoben (sodass insbesondere dann auch die Befestigungsnuten 130 wirksam sind) oder ist in das erste Plattenteil 70 verschoben. Auch bei dieser Ausführungsform können die Befestigungsnuten 130 wirksam sein. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass bei entsprechender Ausbildung und Dimensionierung des ersten Plattenteils 70 und des zweiten Plattenteils 72 das zweite Plattenteil 72 unter das erste Plattenteil 70 verschoben ist.

Bezugszeichenliste

Tischmöbel

Aufstelleinrichtung

Unterlage erster Standfuß zweiter Standfuß

Standbein erstes Standelement zweites Standelement

Anlageelement

Querstrebe

Basis

Aufstellfläche

Höhenrichtung

Höhenverstelleinrichtung

Bedienungseinrichtung erste Tischplatte äußere Oberfläche erste Seitenwange zweite Seitenwange

Längswange

Rahmen

Ende vorderes Ende zweite Tischplatte herausragender Bereich erstes Schwenklager erste Schwenkachse

Halteeinrichtung erste Positionsanordnung

Aufnahmeraum Oberseite äußere Oberfläche erstes Plattenteil zweites Plattenteil zweites Schwenklager zweite Schwenkachse erste Stirnseite zweite Stirnseite zweite Positionsanordnung

Ebene

Dichtungseinrichtung

Nut-Dichtungs- Leisten- Kombi nation

Nut

Dichtleiste

Haltestrebe

Schwenkrichtung

Schwenkrichtung

Fixierungseinrichtung

Magneteinrichtung erstes Element zweites Element

Winkel

Leiste

Längswange

Gr iff Öffnung

Kabeldurchführung

Öffnung

Schlitz

Kabelführungseinrichtung

Wandelemente

Kanal

Öffnung

Unterseite Befestigungsnut

Metallschiene

Nutenstein

Nutenöffnung

Schraube

Halter erstes Halterelement zweites Halterelement

Schnittstelle

Fixierungseinrichtung

Gegenfixierungseinrichtung

Steuerungseinrichtung

Außenseite spitzer Winkel spitzer Winkel