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Patent Searching and Data


Title:
TABLE HOCKEY APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/027801
Kind Code:
A2
Abstract:
A table hockey apparatus (10) has a rectangular play surface (30). After falling through a goal, a puck (1) reaches through a passage (46) arranged in the area of the goal (44) a puck transfer device (60) with a channel system (62) and a puck lift (64) that brings the puck (1) to a puck inlet (48). The table hockey apparatus (10) only contains mechanical, mechanically controlled and manually actuated devices, and/or the play surface (30) and the puck transfer device (60) form a closed path for the puck (1) located outside the rectangular play field (30).

Inventors:
SUTTER JOSEF BEAT (CH)
Application Number:
PCT/IB1998/000648
Publication Date:
July 02, 1998
Filing Date:
April 29, 1998
Export Citation:
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Assignee:
SUTTER JOSEF BEAT (CH)
International Classes:
A63F7/06
Foreign References:
US4480833A1984-11-06
FR634601A1928-02-22
DE1603093A11970-01-29
FR1053136A1954-02-01
DE2216750A11973-10-18
DE2533094A11977-02-10
DE4429620A11995-05-18
US5161801A1992-11-10
Attorney, Agent or Firm:
Hotz, Klaus (Hinterbergstrasse 36 Postfach 5254, Cham, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. TischhockeySpielgerät (10) mit einer Pucktransfereinrichtung (60), mittels welcher ein Puck (1) von im Bereich von Toreinrichtungen (44) in einer Spielfläche (30) angeord neten Puckdurchlässen (46) durch eine Puckeinwurföffnung (48) auf die Spielfläche (30) bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Pucktransfereinrichtung (60) eine mechanische und mechanisch gesteuerte, ma nuell betätigbare Einrichtung ist.
2. TischhockeySpielgerät (10) mit einer Pucktransfereinrichtung (60), mittels welcher ein Puck (1) von im Bereich von Toreinrichtungen (44) in einer Spielfläche (30) angeord neten Puckdurchiässen (46) durch eine Puckeinwurföffnung (48) auf die Spielfläche (30) bringbar ist, wobei die durch eine oberhalb der Puckeinwurföffnung (48) von einer durch sichtigen Platte (38) abgedeckte Spielfläche (30) und die Pucktransfereinrichtung (60) ei nen in sich geschlossenen Pfad für den Puck (1) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Pucktransfereinrichtung (60) einschliesslich der Puckeinwurföffnung (48) au sserhalb des rechteckigen, im Längen und Breitenverhältnis vorzugsweise mindestens annähernd reglementskonformen Spielfeldes (30) befinden.
3. TischhockeySpielgerät (10) mit einer Pucktransfereinrichtung (60), mittels weicher ein Puck (1) von im Bereich von Toreinrichtungen (44) in einer Spielfläche (30) angeord neten Puckdurchlässen (46) durch eine Puckeinwurföffnung (48) auf die Spielfläche (30) bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Pucktransfereinrichtung (60) eine mechanische und mechanisch gesteuerte, ma nuell betätigbare Einrichtung ist, und dass die durch eine oberhalb der Puckeinwurföffnung (48) von einer durchsichtigen Platte (38) abgedeckte Spielfläche (30) und die Pucktrans fereinrichtung (60) einen in sich geschlossenen Pfad für den Puck (1) bilden, wobei sich die Pucktransfereinrichtung (60) ausserhalb des Spielfeldes und die Puckeinwurföffnung (48) seitlich oder oberhalb ausserhalb des Spielfeldes (30) befinden.
4. TischhockeySpielgerät (10) nach mindestens einem der obigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pucktransfereinrichtung (60) ein Kanalsystem (62) aufweist mit je einem von jeder Toreinrichtung (44) ausgehenden Teilkanal (62.2), und dass die beiden Teilkanäle (62.2) in einen gemeinsamen Hauptkanal (62.3) münden, wobei die Teilkanäle (62.2) und der Hauptkanal (62.3) in Transferrichtung abwärts geneigt sind.
5. TischhockeySpielgerät (10) nach mindestens einem der obigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pucktransfereinrichtung (60) einen Puckaufzug (64) besitzt, mit einem Aufzugs schacht (64.1), in welchem ein Aufzugskörper (64.4) verschiebbar ist, wobei der Aufzugs schacht (64.1) am Ende des Kanalsystems (62) beginnt und bei der Puckeinwurföffnung (48) endet.
6. TischhockeySpieigerät (10) nach mindestens einem der obigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzugskörper (64.4) einen Magnetansatz (64.5) besitzt, an welchem der magne tisierbarer Puck (1) haftet.
7. TischhockeySpielgerät (10) nach mindestens einem der obigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Aufzugskörper (64.4) das eine Ende eines flexiblen Zugelementes (64.6) befestigt ist, dessen anderes Ende an einer Rolle (64.7) befestigt ist, wobei die Rolle (64.7) entweder drehfest mit einer Achse (64.8) verbunden ist, die ein aus dem Kasten (12) ragendes Ende besitzt, oder einen Zahnkranz besitzt, der mit einer Zahnstange zusammenwirkt, welche eine aus dem Kasten (12) ragende Verlängerung aufweist.
8. TischhockeySpiel (10) nach mindestens einem der obigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Pucktransfereinrichtung (60) mittels eines Sperrkörpers (68.3) einer manuell betätigba ren, mechanischen Zeittschalteinrichtung (68) temporär entsperrbar ist.
9. TischhockeySpieigerät (10) nach mindestens einem der obigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitschalteinrichtung (68) ein Zeitschaltgerät (68.1) umfasst, an dem der zeitlich verstellbare Sperrkörper (68.3) für die Pucktransfereinrichtung (60) befestigt ist.
10. TischhockeySpielgerät (10) nach mindestens einem der obigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitschalteinrichtung (68) über ein aus dem Kasten (14) ragendes freigebbares Zugprofil (66.1) aufziehbar ist.
11. TischhockeySpielgerät (10) nach mindestens einem der obigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Münz bzw. Jetoneinwurfgerät (66) aufweist, das bei Einwurf einer Münze das Zugprofil (66.1) freigibt.
12. TischhockeySpielgerät (10) nach mindestens einem der obigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spielfeld (30) ein Rechteck bildet, wobei das Verhältnis der Schmalseite zur Längsseite im Bereich zwischen 0,3 und 0,82 liegt.
Description:
*Tischhockey-Spielgerät* Die Erfindung betrifft ein Tischhockey-Spielgerät nach dem Oberbegriff des Patentan- spruchs 1 bzw. 2 bzw. 3.

Tisch-Spielgeräte wie Tischfussball- und Tischhockey-Spielgeräte sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie werden sowohl im Heimbereich als auch in öffentlichen Lokalen verwendet. Die Spielgeräte entwickelten sich im Laufe der Zeit zu technisch immer perfekteren und dadurch immer teureren Objekten. Früher wurden nach dem Einwurf einer Münze eine bestimmte Anzahl von Bällen oder Pucks zur Verfügung gestellt, die nach und nach jeweils bei der Erzielung eines Tores verschwanden, und das Spielgerät konnte so- lange bespielt werden, wie Bälle oder Pucks vorhanden waren. Bei neueren Modellen wird nun die Zeit, während welcher das Tisch-Spielgerät für eine bestimmte Münze bespielt werden kann, beschränkt; das Tisch-Spielgerät enthält nur einen Ball oder Puck, der nach dem Einwurf der Münze auf das Spielfeld gelangt und nach der Erzielung jeden Tores durch eine Ball- bzw. Pucktransfereinrichtung von im Bereich der Toreinrichtungen ange- ordneten Ball- bzw. Puckdurchlässen, durch welchen der Ball oder Puck das Spielfeld ver-

lässt, durch eine Ball- bzw. Puckeinwurföffnung wieder auf die Spielfläche geführt wird und zum Spielen zur Verfügung steht, und zwar solange, bis die vorbestimmte Spielzeit abge- laufen ist und die Ball- bzw. Pucktransfereinrichtung in irgendeiner Weise blockiert wird, worauf der Ball bzw. Puck erst nach dem Einwerfen einer weiteren Münze wieder auf die Spielfläche gelangt.

Insbesondere bei der Verwendung in öffentlichen Lokalen sind Tisch-Spielgeräte dieser Art einer grossen Abnutzung und zahlreichen Beschädigungen ausgesetzt, die teilweise durch Unachtsamkeit und teilweise böswillig zustande kommen. Beispielsweise gelangen häufig Zigaretten, Speisereste, kleine Abschnitte von Verpackungsmaterialien und ausgeleerte Getränke auf die Spielfläche und von dort in die Pucktransfereinrichtung. Besonders bei Tischhockey-Spielgeräten ist es von Bedeutung, dass die Spielfläche sauber und unbe- schädigt ist, da der Puck nicht wie ein Ball rollt sondern gleitet. Zwar ist ein Tischhockey- Spielgerät bekannt, bei welchem die Spielfläche durch eine transparente Platte abgedeckt ist, doch befindet sich bei diesem Gerät die Ball- bzw. Puckeinwurföffnung in der Spielflä- che selbst; damit der Ball oder Puck nicht während des Spiels durch die Öffnung ver- schwindet, sollte diese nach jeder Zufuhr des Balls oder Pucks wieder dichtgemacht wer- den, was eine zusätzlich Einrichtung bedingen würde. Ausserdem weist dieses Gerät den Nachteil auf, dass die Spielfläche wegen der besonderen Pucktransfereinrichtung nahezu ein Quadrat und nicht wie ein wirkliches Spielfeld ein Rechteck mit einem Seitenverhältnis von etwa 1:2 bildet.

Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein Tischhockey-Spielgerät der eingangs ge- nannten Art zu schaffen, welches die erwähnten Nachteile vermeidet.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des unabhängigen Patentanspruchs 1 bzw. 2 bzw. 3 gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäs- sen Tischhockey-Spielgerätes werden durch die abhängigen Patentansprüche 4 - 12 defi- niert.

Das neue Tischhockey-Spielgerät enthält somit erfindungsgemäss in einer ersten Ausfüh- rungsform ausschliesslich mechanische Einrichtungen und die gesamte Betätigung erfolgt manuell. Ein Netzanschluss ist daher nicht erforderlich, so dass das Tischhockey-

Spielgerät an einem beliebigen Ort aufgestellt werden kann. Dieses neue Tischhockey- Spielgerät ist einfach und preisgünstig in der Herstellung, unempfindlich und störungsarm im Gebrauch und problemlos im Unterhalt.

In einer zweiten Ausführungsart ist das Tischhockey-Spielgerät erfindungsgemäss so aus- gebildet, dass der gesamte Pfad des Pucks in sich geschlossen ist, wobei sich die Puck- transfereinrichtung und die Puckeinwurföffnung ausserhalb des Spielfeldes befinden und das letztere dennoch ein Rechteck bildet mit einem Seitenverhältnis, das etwa dem Seiten- verhältnis reglementarischer Hockeyspielfelder entspricht.

Besonders vorteilhaft ist eine dritte Ausführungsart des erfindungsgemässen Tischhockey- Spielgerätes, welche die kennzeichnenden Merkmale sowohl der ersten wie auch der zweiten Ausführungsart aufweist.

Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand eines be- vorzugten Ausführungsbeispieles und mit Bezug auf die Zeichnung erläutert. Darin zeigt: Fig. 1 ein Tischhockey-Spielgerät nach der Erfindung, in einem Schaubild; Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Tischhockey-Spielgerät in geöffnetem Zustand, in einem Schaubild; Fig. 3 einen Vertikalschnitt längs der Mitterllinie der Spielfläche; Fig. 4 den Unterteil des Kastens, in einem Schaubild; Fig. 5 Einzelheiten der Pucktransfereinrichtung, in einem Schaubild; Fig. 6 eine weitere Einzelheit der Pucktransfereinrichtung, in einer Ansicht von oben, teilweise geschnitten; und Fig. 7 die Münzeinwurf- und Zeitschalteinrichtung, von der Seite, teilweise geschnitten.

Gemäss Fig. 1 weist das neue Tischhockey-Spielgerät 10 einen Kasten 12 auf, der aus einem unteren Kastenteil 14 und einem oberen Kastenteil 16 besteht. Am unteren Kasten- teil 14 sind vier Beine 18 befestigt, von welchen eines in nicht dargestellter Weise längen- verstellbar ist, und über welche Beine der Kasten 12 auf dem Boden abgestützt ist. Die beiden Kastenteile 14, 16 sind durch Scharniere 20 miteinander verbunden, so dass zum Öffnen des Kastens 12 der obere Kastenteil 16 vom unteren Kastenteil 14 nach oben ver- schwenkt werden kann, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Bei geschlossenem Kasten 12 liegt jede der vier Seitenwände 22 des unteren Kastenteils 14 mit der entsprechenden Seiten- wand 24 des oberen Kastenteils 16 in einer Vertikalebene. Eine Seitenwand des oberen Kastenteils 14 ist türartig ausgebildet und iängs ihrer Unterkante wegschwenkbar, so dass man für Wartungsarbeiten in einfacher Weise Zugang zum Inneren des Kastenoberteils 16 erhält.

Der obere Kastenteil 16 enthält die Spielfläche 30. Diese ist ein Rechteck, wobei das Ver- hältnis von Breite zu Länge des Rechteckes im Bereich zwischen 0.3 und 0,82 liegt und vorzugsweise gleich ist wie bei einem reglementierten Spielfeld. Um das Spielfeld 30 ver- läuft ein vertikaler Rahmen bzw. eine Bande 32. Die oberen Kanten dieser Bande 32 und die oberen Kanten der Seitenwände 24 des oberen Kastenteils 16 sind durch Schrägflä- chen 34 verbunden, von denen ein zufälligerweise dort gelandeter Puck wieder auf die Spielfläche 30 zurückrutschen kann. Entlang der Schmalseiten des Spielfeld es 30 verläuft oberhalb der Bande 32 anstelle des in Hockeystädien üblichen Netzes eine durchsichtige Kunststoffleiste 36, die sich in abgerundeter Weise über die Ecken in die Endbereiche der Längsseiten des Spielfeldes 30 fortsetzt. Eine horizontale durchsichtige Platte 38, die eben oder gewölbt sein kann, und die auch in Fig. 3 sichtbar ist, ist zwischen den Seitenwänden 24 angeordnet und überdeckt die Spielfläche 30.

Die Spielfläche 30 weist zusätzlich zu den üblichen für das Spiel benötigten Kreisen und Linien zehn Schlitze 40 auf. In diesen sind nicht dargestellte Führungskörper aufgenom- men, die sich längs der Schlitze 40 verschieben lassen. An jedem Führungskörper ist ober- halb der Spielfläche 30 eine Spielerfigur 42 und unterhalb der Spielfläche 30 ein Spieler- betätigungsmechanismus befestigt, der in einem späteren Abschnitt beschrieben wird.

An beiden Schmalseiten der Spielfläche 30 ist eine Toreinrichtung 44 befestigt, welche der Einfachheit halber ohne Netz dargestellt ist. Vor jeder Toreinrichtung 44 ist ein weiterer

Schlitz 41 in der Spielfläche 30 angebracht, der gerade oder gebogen sein kann und im wesentlichen parallel zu den Schmalseiten der Spielfläche 30 veriäuft. In den Schlitzen 41 sind weitere Führungskörper aufgenommen, an welchen oberhalb der Spielfläche 30 weite- re, während des Spiels als Torwarte wirkende Spielerfiguren 43 und unterhalb der Spielflä- che weitere Spielerbetätigungsmechanismen, die ebenfalls später beschrieben werden, befestigt sind. Ausserdem weist die Spielfläche 30 in den beiden Toreinrichtungen 44 je einen Durchbruch auf, der einen Puckdurchlass 46 bildet, durch welchen bei Erzielung ei- nes Tores während eines Spieles ein Puck 1 die Spielfläche 30 verlässt.

Ausserhalb der Spielfläche 30 ist an der Schrägfläche 34 eine Puckeinwurföffnung 48 in Form eines vertikalen Schlitzes angeordnet.

Wie schon erwähnt, ist jeder Führungskörper an einem ihm zugeordneten Spielerbetäti- gungsmechanismus mit einer Betätigungsstange 50 befestigt, welche gemäss Fig. 2 im oberen Kastenteil 16 unterhalb der Spielfläche 30 angeordnet ist. Die Betätigungsstangen 50 ragen durch eine der schmalen Seitenwände aus dem oberen Kastenteil 16 und sind aussen mit Griffen 52 versehen. Die Befestigung erfolgt so, dass man die jeweils zugehöri- gen Spielerfiguren 42, 43 längs ihrer Schlitze 40, 41 verschieben kann, indem man die Be- tätigungsstangen 50 in der entsprechenden Richtung linear bewegt, sie also aus dem obe- ren Kastenteil 16 herauszieht oder in diesen hineinschiebt, und dass man die Spielerfiguren 42, 43 rotieren lässt, indem man die Betätigungsstangen 50 dreht. Die Betätigungsstangen 50 aller Spieler 42, 43, die einer ersten Mannschaft mit weisser Bekleidung zugehören, ragen auf der einen Schmalseite aus dem Kasten 12, unabhängig davon, ob diese Spieler- figuren 42, 43 in der an diese Schmalseite angrenzenden oder in der gegenüberliegenden Hälfte der Spielfläche 30 postiert sind, und entsprechend ragen die Betätigungsstangen 50 aller Spieler 42, 43, die der zweiten Mannschaft mit schwarzer Bekleidung angehören, auf der anderen Schmalseite aus dem Kasten 12.

Der untere Kastenteil 14 enthält gemäss Fig. 2 und Fig. 4 eine Pucktransfereinrichtung 60, umfassend ein Kanalsystem 62 und einen Puckaufzug 64, welche mit der Spielfläche 30 einen in sich geschlossenen Pfad für die Pucks 1 bilden, sowie ein Münzeinwurfgerät 66 und eine Zeitschalteinrichtung 68.

Zur Pucktransfereinrichtung 60 gehören wie erwähnt das Kanalsystem 62 und der Puckauf- zug 64. Im Kanalsystem 62 rollt der Puck 1, nachdem ein Tor gefallen ist, vom Puckdurch- lass 46 der Spielfläche 30 im Bereich einer der Toreinrichtungen 44 zum unteren Ende des Puckaufzuges 64 , der ihn anschliessend auf die Höhe der Puckeinwurföffnung 48 bringt.

Das Kanalsystem 62 weist zwei Auffangrinnen 62.1 unterhalb der Puckdurchlässe 46 auf, in welche der Puck 1 fällt, wenn ein Tor erzielt wird, und welche in je einen Teilkanal 62.2 münden. Die Teilkanäle 62.2 münden ihrerseits in einen gemeinsamen Mittelkanal 62.3, in welchem der Puck 1 bis zum Puckaufzug 64 gelangt. Die Auffangrinnen 62.1, die Teilka- näle 62.2 und der Mittelkanal 62.3 sind in Bewegungsrichtung des Pucks 1 gesehen leicht abwärts geneigt., und die Teilkanäle 62.2 sowie der Mittelkanal 62.3 sind querschnittsmäs- sig so ausgebildet, dass der Puck 1 in ihnen rollt.

Der Puckaufzug 64 weist gemäss Fig. 5 einen Aufzugsschacht 64.1 auf, der im Kasten 12 ausserhalb der Spielfläche 30 mittig an einer von deren Längsseiten angeordnet ist und der nach oben aus dem unteren Kastenteil 14 hinausragt, so dass er bei geschlossenem Ka- sten 12 in den oberen Kastenteil 16 hineinragt und dort im Bereich der Puckeinwurföffnung 48 endet. Der Aufzugsschacht 64.1 weist zwei nebeneinanderliegende Teilschächte 64.2, 64.3 auf. Im ersten Teilschacht 64.2 ist ein Aufzugskörper 64.4 angeordnet, der gewisser- massen die Funktion einer Aufzugs plattform übernimmt und innerhalb des Teilschachtes 64.2 auf- und abwärts verschiebbar ist. Der Aufzugskörper 64.4 weist einen seitlich ange- ordneten, dem Teilschacht 64.3 zugewandten Magnetansatz 64.5 auf. Der zweite Teil- schacht 64.3 ist zur Aufnahme der Pucks 1 bestimmt, die in ihrer Achse einen magneti- schen Bereich besitzen und dadurch am Magnetansatz 64.5 des Aufzugskörpers 64.4 haf- ten, sobald sie diesem gegenüber angeordnet sind.

Am Aufzugskörper 64.4 ist das eine Ende eines flexiblen Zugelementes 64.6 wie beispiels- weise einer Schnur befestigt. Das andere Ende des flexiblen Zugelementes 64.6 läuft über eine Kerbe oder eine Umlenkrolle an der Seite des ersten Teilschachtes 64.2 und ist an der Peripherie einer weiteren Rolle 64.7 befestigt. Diese weitere Rolle 64.7 ist drehfest auf ei- ner Achse 64.8 angeordnet, welche an einer der Schmalseiten des unteren Kastenteils 14 durch die Seitenwand 22 ragt und an ihrem äusseren Ende mit einem Drehknopf 64.9 ver- sehen ist. An der Rolle 64.7 ist im weiteren das eine Ende einer Rückholfeder 64.10 befe- stigt, die mit ihrem anderen Ende am Boden des unteren Kastenteils 14 fixiert ist.

In einer nicht dargestellten anderen Ausführungsform besitzt die weitere Rolle einen Zahn- kranz, welcher mit einer Zahnstange zusammenwirkt, deren Verlängerung seitlich aus dem Kastenunterteil ragt. Die Vertikalbewegung des Aufzugskörpers 64.4 erfolgt dann nicht durch Drehen der Achse 64.8 sondern durch Ziehen an der Verlängerung der Zahnstange.

Um Schwingungen des flexiblen Zugelementes 64.6 zu verhindern, ist eine nicht darge- stellte Dämpfungseinrichtung vorgesehen, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel als Feder ausgebildet ist, welche einerseits an der Unterfläche des Aufzugskörpers 64.4, an- derseits am Boden des unteren Kastenteils 14 befestigt ist, und die eine geringere Kraft ausübt als die Rückholfeder 64.10.

Im Normalfall, das heisst, wenn kein Puck 1 aufwärts zu ziehen ist, befindet sich der Auf- zugskörper 64.4 unter der Wirkung der Kraft der Rückholfeder 64.10 in seiner oberen End- lage. Soll ein Puck 1 aufgezogen werden, so wird die Rolle 64.7 über die Achse 64.8 und gegen die Kraft der Rückholfeder 64.10 im Gegenuhrzeigersinn - gesehen in Fig. 4 - ge- dreht, wodurch sich das Zugelement 64.6 von der Rolle 64.7 abwickelt, so dass sich der Aufzugskörper 64.4 im ersten Teilschacht 64.2 nach unten bewegt, bis er seine untere Endlage erreicht hat. Sobald dies der Fall ist, wird der aufzuziehende Puck 1 durch den Magnetansatz 64.5 des Aufzugskörpers 64.4 angezogen. Um den Puck 1 aufwärts zu för- dern, wird die Achse 64.8 losgelassen, worauf sich die Rolle 64.7 zusammen mit der Achse 64.8 unter der Kraft der Rückholfeder 64.10 in ihre Ursprungslage zurückdreht, wodurch sich das Zugelement 64.6 wieder auf die Rolle 64.7 aufwickelt und dabei den Aufzugskör- per 64.3 mit dem an ihm haftenden Puck 1 in die obere Endlage bringt.

Gemäss Fig. 5 befindet sich neben dem oberen Ende des Aufzugsschachtes 64.1, wie schon erwähnt, die Puckeinwurföffnung 48, in deren Höhe sich der Puck 1 befindet, wenn er im Aufzugsschacht 64.1 seine oberste Stellung erreicht hat. Eine Klinke 64.11 dient da- zu, den Puck 1 vom Aufzugskörper 64.4 wegzuschieben und durch die Puckeinwurföffnung 48 auf die Spielfläche 30 zu befördern. Fig. 6 stellt eine Variante dieser Klinkeneinrichtung dar, welche bei einer Konstruktion geeignet ist, bei welcher der Puck 1 nicht seitlich son- dern unten am Aufzugskörper haftet; in seiner obersten Lage wird er dann durch die Klinke 64.11, die gegen die Kraft einer Klinkenrückholfeder 64.12 über eine aus dem oberen Ka- stenteil 16 ragende Klinkenstange 64.13 betätigbar ist, ist dazu vorgesehen, den Puck 1 aus dem Aufzugsschacht 64.1 durch die Puckeinwurföffnung 48 auf die Spielfläche 30 zu befördern.

Im unteren Kastenteil 14 des Tischhockey-Spielgerätes 10, sind wie schon erwähnt und insbesondere in Fig. 7 dargestellt, auch das Münzeinwurfgerät 66 und die damit verbunde- ne Zeitschalteinrichtung 68 angeordnet. Diese dienen zur zeitlichen Begrenzung der Spiele und können auf zwei verschiedene Spielarten wirken: nach der ersten Spielart wird mit nur einem Puck 1 gespielt, welcher nach dem Einwurf einer entsprechenden Münze während einer bestimmten Zeitdauer zur Verfügung steht; nach der zweiten Spielart sind mehrere Pucks 1 vorhanden, die nacheinander ins Spiel kommen, und das Spiel dauert solange, bis mit jedem Puck ein Tor erzielt worden ist. Die Zeitschalteinrichtung 68 und das Münzein- wurfgerät 66 sind, wie im folgenden beschrieben wird, so ausgebildet und angeordnet, dass mit demselben Tischhockey-Spielgerät 10 alternativ nach beiden Spielarten gespielt wer- den kann. An dieser Stelle sei noch darauf hingewiesen, dass im Rahmen der vorliegenden Beschreibung unter Münzen Geldmünzen oder geldmünzen-ähnliche Jetons oder Kunst- stoffjetons, die nicht rund sein müssen, zu verstehen sind.

Die Zeitschalteinrichtung 68 umfasst ein herkömmliches Zeitschaltgerät 68.1, an dessen Aufziehknopf 68.2 ein Stab befestigt ist, der als Sperrkörper 68.3 dient, um den Mittelkanal 62.3 gegen den Durchgang von Pucks 1 abzusperren. Am Sperrkörper 68.3 ist das eine Ende eines flexiblen Verbindungselementes 68.4, beispielsweise eines Kabels, befestigt.

Dessen anderes Ende ist bei 68.5 mit einem Zugprofil 66.1 des Münzeinwurfgerätes 66 verbunden, das über einen Handgriff 66.2 gegen die Kraft einer nicht dargesteliten Rück- holfeder betätigbar ist. Bevor eine Münze eingeworfen wird, kann das Zugprofil 66.1 nicht betätigt werden.

Wird nach der ersten Spieiart, also mit nur einem Puck 1 gespielt, so läuft das Spiel wie folgt ab: durch das Einwerfen der Münze wird das Herausziehen des Zugprofils 66.1 des Münzeinwurfgerätes 66 ermöglicht. Dabei fällt die Münze in eine nicht dargestellte Kasse, und gleichzeitig wird der Sperrkörper 68.3 durch das Verbindungselement 68.4 aus seiner Sperrstellung im Uhrzeigersinn - gesehen in Fig. 4 - weggedreht. Der bisher in der Mittel- rinne 62.3 durch den Sperrkörper 68.3 aufgehaltene, in Fig. 4 nicht dargestellte Puck 1 rollt nun bis zum unteren Ende des Aufzugsschachtes 64.1, wo er, wie schon beschrieben, vom Magnetansatz 64.5 des Aufzugskörpers 64.4 angezogen wird. Durch Betätigung der Achse 64.8 wird nun die Rolle 64.7 gedreht und damit der Aufzugskörper 64.4 zusammen mit dem Puck 1 aus der unteren Endlage in die obere Endlage gebracht. Anschliessend wird die Klinke 64.11 betätigt und der Puck 1 gelangt durch die Puckeinwurföffnung 48 auf die

Spielfläche 30. Das eigentliche Spiel beginnt nun, und nach jedem erzielten Tor gelangt der Puck 1 über den Puckdurchlass 46, die Auffangrinne 62.1, den entsprechenden Seitenka- nal 62.2, den Mittelkanal 62.3, den Puckaufzug 64 und die Puckeinwurföffnung 48 wieder auf die Spielfläche 30. Wenn die Spielzeit abgelaufen ist, so ist der Sperrkörper 68.3 wieder in der Sperrstellung. Es kann nun nur noch solange gespielt werden, bis das nächste Tor fällt und der Puck 1 durch den Puckdurchlass 46 von der Spielfläche 30 verschwindet.

Dann ist das Spiel beendet, da der Sperrkörper 68.3 den Puck 1 daran hindert, zum Puck- aufzug 64 zu gelangen. Wie beim richtigen Hockeyspiel ist das Spiel durch die zur Verfü- gung stehende Zeit und nicht durch die Anzahl der gefallenen Tore begrenzt, wobei es al- lerdings ohne Zusatzeinrichtungen am Zeitschaltgerät keine Möglichkeit für time-outs gibt.

Soll nach der zweiten Spielart, also mit mehreren Pucks 1 gespielt werden, so wird das Verbindungskabel 68.4 nicht wie oben beschrieben bei 68.5 sondern bei 68.6 befestigt. Die Pucks 1 befinden sich vor Spielbeginn hintereinander im Mittelkanal 62.3 oberhalb des Sperrkörpers 68.3. Wie beim Spiel mit einem einzigen Puck 1 wird nun eine Münze einge- worfen und anschliessend das Verbindungskabel 68.4 betätigt, um das Zeitschaltgerät 68.1 aufzuziehen und dabei den Sperrkörper 68.3 aus seiner Sperrlage wegzudrehen. Infolge der anderen Befestigungsstelle des Verbindungskabels 68.4 wird das Zeitschaltgerät 68.1 jedoch nur für eine sehr kurze Zeitspanne aufgezogen, die gerade reicht, um alle Pucks 1 durch das untere Ende des Mittelkanals 62.3 bis zum Aufzugsschacht 64.1 rollen zu las- sen, bevor der Sperrkörper 68.3 wieder in seine Sperrstellung zurückkehrt. Nun wird ein erster Puck 1 in gleicher Weise wie oben beschrieben auf die Spielfläche 30 gebracht, wo er verbleibt, bis das erste Tor fällt. Der erste Puck 1 gelangt dann in der üblichen Weise in den Mittelkanal 62.3, wo er durch den Sperrkörper 68.3 zurückgehalten wird. Das Spiel geht weiter, indem nach jedem gefallenen Tor der jeweils nächste Puck 1 auf das Spielfeld 30 gefördert wird und ist dann beendet, wenn mit jedem der zur Verfügung stehenden Pucks 1 ein Tor erzielt worden ist. Die Spieldauer ist bei dieser Spielart also nicht zeitlich begrenzt sondern durch die Anzahl der maximal erzielbaren Tore. Im Gegensatz zur zuerst beschriebenen Spielart kann hier zur Abwechslung auch gleichzeitig mit mehreren Pucks gespielt werden.

Das Tischhockey-Spielgerät 10 kann in einfacher Weise umgerüstet werden, wenn von einer zur anderen Spielart gewechselt werden soll.

Es soll noch ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass das oben beschriebene Tisch- hockey-Spielgerät nur eine von zahlreichen möglichen Ausführungsvarianten darstellt, die im Rahmen der Patentansprüche realisiert werden können. In der folgenden nicht abschlie- ssenden Aufzählung sind weitere Varianten genannt: Ein rein mechanisches Tischhockey-Spielgerät kann beispielsweise einen nicht geschlos- senen Puckpfad und/oder eine Puckauswurföffnung innerhalb des Spielfeldes aufweisen.

Anderseits kann ein Tischhockey-Spielgerät mit einem geschlossenen Puckpfad und einer Puckauswurföffnung ausserhalb des Spielfeldes teilweise elektronisch gesteuert bzw. elek- tromechanisch betätigt sein.

Das Tischhockey-Spielgerät kann anstelle von Beinen einen Sockel aufweisen oder auf einer Wandkonsole angeordnet sein.

Einzelne Spielerfiguren können sich, statt wie beschrieben nur in Schlitzen parallel zu den Längsseiten der Spielfläche auch in Schlitzen parallel zu den Schmalseiten der Spielfläche verschieben; insbesondere kann eine Verschiebung hinter den Toreinrichtungen vorgese- hen sein.

Der Puckaufzug muss nicht innerhalb des Kastens angeordnet sein sondern kann einen seitlichen Ansatz an den Kasten bilden, und er kann als Schrägförderer statt wie oben be- schrieben als Vertikalförderer ausgebildet sein.

Der Mechanismus, mit welchem der Puck aus dem Puckaufzug auf die Spielfläche beför- dert wird, kann durch einen an der Kastenlängsseite angebrachten Stössel, der mittels ei- nes Druck-Schalters zu bedienen ist, gebildet sein.

Statt die Spielkosten durch das Einwerfen von Münzen oder Jetons zu begleichen, kann ein Entwertungsapparat vorgesehen sein, der pro Spiel einen abonnementsartigen Gutschein nach und nach entwertet. Auch das Zusammenschalten mehrerer Geräte zu einer gemein- samen Zahlstelle wäre denkbar. Schliesslich ist es auch möglich, für den Gebrauch bei Turnieren Tischhockey-Spielgeräte ohne Vorrichtungen zur Bezahlung von Spielkosten herzustellen.

Beim oben in Einzelheiten beschriebenen Gerät sind alle Bedienungshebel und -knöpfe an den beiden Schmalseiten der Spielfläche angeordnet, um so von den beiden Spielern betä- tigt werden zu können; für Turniergeräte werden vorzugsweise nur die Hebel für die Betäti- gung der Spielerfiguren an den Schmalseiten angebracht, während alle anderen Bedie- nungshebel und -knöpfe an den Längsseiten angeordnet sind, um dort durch einen Schiedsrichter betätigt zu werden. Bei Turniergeräten, die ein Zeitschaltgerät aufweisen, sollte entweder nach dem zweiten System, das heisst mit mehreren Pucks, gespielt wer- den, oder es ist ein zusätzlicher time-out-Mechanismus vorzusehen, der das Zeitschaltge- rät während des time-out anhält. Ein solcher time-out-Mechanismus müsste eine Blockier- vorrichtung aufweisen, um das Zurückgehen des Sperrgliedes des Zeitschaltgerätes in sei- ne Sperrstellung temporär anzuhalten. Auch dieser Mechanismus sollte vorzugsweise von einer Längsseite aus bedienbar sein.

Obwohl Regelverstösse bzw. fouls im eigentlichen Sinne, das heisst unter den Spielerfigu- ren, nicht vorkommen können, kann bei es bei Turnierspielen wünschenswert sein, einen Spieler zu bestrafen, indem eine seiner Spielerfiguren immobilisiert wird. Dazu eignet sich aus konstruktiven Gründen am ehesten diejenige Spielerfigur, deren Betätigungsmecha- nismus dem Betätigungsmechanismus des Torwarts gegenüberliegend direkt an der Längsseite der Spielfläche angeordnet ist. Zur Immobilisierung einer Spielerfigur kann durch den Schiedsrichter von der Längsseite der Spielfläche bzw. des Kastens aus eine Art Bremsbacke an die entsprechende Betätigungsstange der zu immobilisierenden Spielerfi- gur angelegt werden.

Die das Spielfeld begrenzenden Banden können, wie es in Hockeystadien üblich ist, als Werbeträger verwendet werden.