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Patent Searching and Data


Title:
TABLE, IN PARTICULAR SCHOOL DESK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/034451
Kind Code:
A1
Abstract:
A table, in particular a school desk, has a table top (10) and a table frame, wherein the table frame has two side brackets (14) which are each arranged beneath the table top (10) and each have two table legs (16, 18) which are connected to one another via a connecting portion (20). The two side brackets (14) are each arranged laterally outside the table top (10), and their two table legs (16, 18), at least in their end region which is directed away from the table top (10), diverge continuously in the direction away from the table top, this allowing the table to be stacked straightforwardly and in a space-saving manner.

Inventors:
WEBER REINHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/009096
Publication Date:
March 27, 2008
Filing Date:
September 19, 2006
Export Citation:
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Assignee:
VER SPEZIALMOEBEL VERWALT (DE)
WEBER REINHARD (DE)
International Classes:
A47B3/00
Domestic Patent References:
WO1997036519A11997-10-09
Foreign References:
US3053493A1962-09-11
GB601889A1948-05-13
GB718326A1954-11-10
GB1366863A1974-09-11
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SÖLTENFUSS, Dirk, C. (Zweibrückenstr. 6, München, DE)
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Claims:

PATENTANSPRüCHE

1 . Tisch, insbesondere Schülertisch, mit einer Tischplatte (10) und einem Tischgestell, wobei das Tischgestell zwei Seitenbügel (14) aufweist, die jeweils unterhalb der Tischplatte ( 10) angeordnet sind und jeweils zwei Tischbeine (1 6, 18) aufweisen, die über einen Verbindungsabschnitt (20) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenbügel (14) jeweils seitlich außerhalb der Tischplatte (10) angeordnet sind und ihre zwei Tischbeine (1 6, 1 8) zumindest in ihrem der Tischplatte (10) abgewandten Endbereich in der Richtung weg von der Tischplatte kontinuierlich auseinanderlaufen.

2. Tisch nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Tischbeine ( 1 6, 18) der Seitenbügel ( 14) im Wesentlichen über ihre gesamte Länge in der Richtung weg von der Tischplatte kontinuierlich auseinanderlaufen.

3. Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem der zwei Seitenbügel ( 1 4) wenigstens ein Distanzstück (28) vorgesehen ist, das in der Ebene des jeweiligen Seitenbügels angeordnet ist.

4. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Seitenbügel (14) über wenigstens eine Querstange (22, 24, 26) in Querrichtung des Tisches miteinander verbunden sind.

5. Tisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,

dass das Tischgestell mit den zwei Seitenbügeln ( 14) und der wenigstens einen Querstange (22, 24, 26) integral ausgebildet bzw. verbunden ist.

6. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Tischplatte (10) ein Kasten (36) vorgesehen ist, der zur Benutzerseite des Tisches hin offen ausgebildet ist.

7. Tisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kasten (36) unterhalb der Tischplatte (10) ein austauschbarer Einsatz (38) für variable Anwendungszwecke angeordnet ist.

8. Tisch nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (36) unterhalb der Tischplatte ( 10) von zwei Querstangen (24, 26), welche die Seitenbügel (14) des Tischgestells in Querrichtung des Tisches miteinander verbinden, getragen ist.

9. Tisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Querstangen (24, 26) des Tischgestells zum Tragen des Kastens (36) oberhalb der Unterkante des Kastens (36) angeordnet sind.

10. Tisch nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die der Tischplatte (10) abgewandte Unterseite des Kastens (36) mit einer Gleitschutzeigenschaft ausgebildet bzw. versehen ist.

1 1 . Tisch nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (36) integral mit der Tischplatte (10) ausgebildet bzw. verbunden ist.

1 2. Tisch nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (36) integral mit dem Tischgestell ausgebildet bzw. verbunden ist.

13. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 1 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenbügel ( 14) starr mit der Tischplatte (10) verbunden sind.

14. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenbügel (14) relativ zur Tischplatte (10) in Querrichtung des Tisches zwischen einer seitlich herausgezogenen Stapelposition außerhalb der Tischplatte und einer eingeschobenen Gebrauchsposition innerhalb der Tischplatte bewegbar sind.

1 5. Tisch nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenbügel (14) in ihrer Stapelposition und in ihrer Gebrauchsposition feststellbar sind.

16. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das der Tischplatte ( 10) abgewandte Ende wenigstens eines Tischbeins

( 16, 18) mit einem Möbelgleiter (30, 32) versehen ist.

17. Tisch nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Möbelgleiter (30, 32) ein integrales Distanzstück

(34) aufweist, das in der Ebene des jeweiligen Seitenbügels (14) angeordnet ist.

1 8. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 1 7, dadurch gekennzeichnet, dass die der Tischplatte ( 10) abgewandten Enden der Tischbeine (16, 18) wenigstens eines Seitenbügels ( 14) jeweils mit einer Fußrolle versehen sind.

19. Tisch nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußrollen für eine Bewegung des Tisches ausschließlich in seiner Querrichtung ausgebildet und angeordnet sind.

Description:

TITEL

Tisch, insbesondere Schülertisch

BESCHREIBUNG

HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1 . Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tisch, insbesondere einen Schülertisch, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 .

2. Stand der Technik

Bei Tischen und insbesondere auch bei Schülertischen besteht der Bedarf, diese zu Lagerungs- und Transportzwecken möglichst platzsparend stapeln zu können. In Schulen müssen die Schülertische und Stühle häufig zur Seite oder in andere Klassenräume transportiert werden, wenn zum Beispiel Veranstaltungen in den Klassenräumen geplant sind.

Aus diesem Grund sind herkömmliche Schülertische beispielsweise mit einer Tischplatte und einem ein- oder mehrteiligen Tischgestell, welches über eine Scharnierverbindung oder dergleichen an der Tischplatte befestigt ist, ausgebildet. Bei Bedarf können die Tischgestelle so gegen die Unterseite der Tischplatte zusammengeklappt und dann flach aufeinandergestapelt werden. Dies ermöglicht eine sehr platzsparende Lager- und Transportmöglichkeit der Schülertische. Allerdings ist eine Gelenkverbindung zwischen Tischgestell und Tischplatte erforderlich, die ein unbeabsichtigtes Zusammenklappen des Tisches sicher verhindert. Das Stapeln der Tische erfordert den zusätzlichen Arbeitsgang des Zusammenklappens der Tische, der zum Teil relativ kompliziert ist und bei manchen Ausführungen auch eine gewisse Verletzungsgefahr in sich birgt.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

In Anbetracht der oben beschriebenen Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Tisch, insbesondere einen Schülertisch, vorzusehen, der bei einem einfach Aufbau ein einfaches und platzsparendes Stapeln mehrerer Tische ermöglicht.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Tisch mit den Merkmalen des Anspruchs 1 . Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Der erfindungsgemäße Tisch, insbesondere Schülertisch, weist eine Tischplatte und ein Tischgestell auf, wobei das Tischgestell zwei Seitenbügel enthält, die jeweils unterhalb der Tischplatte angeordnet sind und jeweils zwei Tischbeine aufweisen, die über einen Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind. Die beiden Seiten- bügel des Tischgestells sind jeweils seitlich (d.h. in Querrichtung des Tisches) außerhalb der Tischplatte angeordnet, und ihre zwei Tischbeine laufen zumindest in ihrem der Tischplatte abgewandten Endbereich in der Richtung weg von der Tischplatte kontinuierlich auseinander.

Da die beiden Seitenbügel des Tischgestells jeweils seitlich außerhalb der Tischplatte angeordnet sind und ihre zwei Tischbeine zumindest in ihrem der Tischplatte abgewandten Endbereich in der Richtung weg von der Tischplatte kontinuierlich auseinanderlaufen, können mehrere derartige Tische einfach und platzsparend auf- einandergestapelt werden, indem die Seitenbügel der übereinander angeordneten Tische seitlich außerhalb ihrer Tischplatten zumindest teilweise ineinandergreifen. Da ferner das Tischgestell nicht über eine Gelenkverbindung, sondern starr mit der Tischplatte verbunden ist, erreicht dieser Tisch zudem eine hohe Stabilität bei sehr einfachem Aufbau und vermeidet einen zusätzlichen Arbeitsgang des Zusammenklappens beim Stapeln der Tische.

In einer Ausgestaltung der Erfindung laufen die zwei Tischbeine der Seitenbügel im Wesentlichen über ihre gesamte Länge in der Richtung weg von der Tischplatte

kontinuierlich auseinander. Auf diese Weise lässt sich die Stapelhöhe der Tische stark reduzieren.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an jedem der zwei Seitenbügel wenigstens ein Distanzstück vorgesehen, das in der Ebene des jeweiligen Seitenbügels angeordnet ist. Mit Hilfe eines solchen Distanzstücks lässt sich auf einfache Weise erreichen, dass mehrere Tische im Wesentlichen vertikal aufeinandergestapelt werden, selbst wenn die Tischbeine eines Seitenbügels unterschiedliche Winkel gegenüber der Tischplatte haben.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die zwei Seitenbügel über wenigstens eine Querstange in der Querrichtung des Tisches miteinander verbunden, und das Tischgestell mit den zwei Seitenbügeln und der wenigstens einen Querstange ist integral ausgebildet bzw. verbunden (z.B. verschweißt). Auf diese Weise ist die Stabilität des Tischgestells stark erhöht.

In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist unterhalb der Tischplatte ein Kasten vorgesehen, der zur Benutzerseite des Tisches hin offen ausgebildet ist, und in dem Kasten ist zum Beispiel ein austauschbarer Einsatz für variable Anwendungs- zwecke (z.B. Buchablage nach europäischer oder nach US-Norm) angeordnet. Aufgrund des einheitlichen Kastens unterhalb der Tischplatte und der austauschbaren individuellen Einsätze ist der Tisch universell einsetzbar und problemlos an den jeweiligen Einsatzzweck anpassbar. übrigens bestimmt der Kasten unterhalb der Tischplatte automatisch die Stapelhöhe des Tisches.

Bei dieser Ausgestaltung des Tisches ist der Kasten unterhalb der Tischplatte von zwei Querstangen getragen, welche die Seitenbügel des Tischgestells in Querrichtung des Tisches miteinander verbinden, und diese zwei Querstangen des Tischgestells zum Tragen des Kastens sind vorzugsweise oberhalb der Unterkante des Kastens angeordnet, sodass die Querstangen nicht das Stapeln der Tische behindern. Weiter ist die der Tischplatte abgewandte Unterseite des Kastens vorzugsweise mit einer Gleitschutzeigenschaft ausgebildet bzw. versehen, um die Tischplatte eines unteren Tisches beim Stapeln zu schützen.

- A -

Der Kasten unterhalb der Tischplatte kann wahlweise integral mit der Tischplatte oder integral mit dem Tischgestell ausgebildet bzw. verbunden sein. Hierdurch wird die Endmontage des Tisches wegen des erreichten hohen Vorfertigungsgrades mit wenigen Einzelteilen erleichtert.

In einer Ausgestaltung sind die Seitenbügel (über das Tischgestell) starr mit der Tischplatte verbunden, sodass sich eine hohe Stabilität des Tisches ergibt.

In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung sind die Seitenbügel relativ zur Tischplatte in Querrichtung des Tisches zwischen einer seitlich herausgezogenen Stapelposition außerhalb der Tischplatte und einer eingeschobenen Gebrauchsposition innerhalb der Tischplatte bewegbar, wobei die Seitenbügel in ihrer Stapelposition und in ihrer Gebrauchsposition vorzugsweise feststellbar sind. Hierdurch lassen sich die Tische in ihrer Gebrauchsposition der Seitenbügel eng nebeneinander aufstellen und in ihrer Stapelposition der Seitenbügel platzsparend stapeln.

In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das der Tischplatte abgewandte Ende wenigstens eines Tischbeins mit einem Möbelgleiter versehen, sodass der jeweilige Bodenbelag geschont wird.

In diesem Fall kann wenigstens einer der Möbelgleiter weiter ein integrales Distanzstück aufweisen, das in der Ebene des jeweiligen Seitenbügels angeordnet ist. Dieses integrale Distanzstück unterstützt - wie das oben erwähnte Distanzstück - ein sicheres Stapeln mehrerer Tische genau übereinander.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die der Tischplatte abgewandten Enden der Tischbeine wenigstens eines Seitenbügels jeweils mit einer Fußrolle versehen, wobei die Fußrollen vorzugsweise für eine Bewegung des Tisches aus- schließlich in seiner Querrichtung ausgebildet und angeordnet sind. Durch diese Maßnahme kann der Tisch mit geringem Kraftaufwand sehr einfach verschoben werden.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Obige sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten, nicht-einschränkenden Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. Darin zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Tisches gemäß einer bevorzugten

Ausführungsform;

Fig. 2 eine schematische Ansicht des Tisches von Fig. 1 aus der dem Benutzer abgewandten Seite (Rückseite);

Fig. 3 eine schematische Draufsicht des Tisches von Fig. 1 ; und

Fig. 4 eine schematische Seitenansicht mehrerer aufeinander gestapelter Tische von Fig. 1 .

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINER DERZEIT BEVORZUGTEN AUSFüHRUNGSFORM Nachfolgend wird anhand der Fig. 1 bis 4 eine derzeit bevorzugte Ausführungsform eines Schülertisches näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 den Schülertisch schematisch von der Seite; Fig. 2 schematisch von hinten; und Fig. 3 schematisch von oben. Fig. 4 veranschaulicht das Stapeln mehrerer solcher Schülertische übereinander in Seitenansicht.

Der Schülertisch besteht im Wesentlichen aus einer Tischplatte 10, zum Beispiel aus Holz oder aus Kunststoff, und einem Tischgestell, zum Beispiel aus Stahl oder einem anderen formstabilen Material. Das Tischgestell weist zwei Seitenbügel 14 auf, die jeweils aus einem vorderen Tischbein 1 6, einem hinteren Tischbein 1 8 und einem diese verbindenden Verbindungsabschnitt 20 aufgebaut sind. Die beiden Seitenbügel 14 sind ferner über mehrere (in diesem Ausführungsbeispiel drei) Querstangen 22, 24, 26 in Querrichtung des Tisches integral miteinander verbunden (z.B. mittels

Schweißen), sodass sich ein formstabiles Tischgestell zum Tragen der Tischplatte 10 ergibt.

Wie besonders gut in Fig. 2 erkennbar, sind diese Seitenbügel 14 einerseits unter- halb der Tischplatte 10 (d.h. der Verbindungsabschnitt 20 ist tiefer als die Tischplatte 10 angeordnet) und andererseits in Querrichtung des Tisches außerhalb der Tischplatte 10 angeordnet. Ferner laufen das vordere und das hintere Tischbein 16, 18 eines Seitenbügels 14 zumindest in dem der Tischplatte 10 abgewandten Endbereich in Richtung weg von der Tischplatte 10 auseinander. Wie in Fig. 1 zu er- kennen, laufen die beiden Tischbeine 16, 18 im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Wesentlichen über ihre gesamte Länge in Richtung weg von der Tischplatte 10 auseinander, sodass sich die Tische enger stapeln lassen, wie später anhand von Fig. 4 erläutert werden wird.

Außerdem zeigt Fig. 1 , dass die beiden Tischbeine 16, 1 8 eines Seitenbügels 14 unterschiedliche Winkel relativ zur Tischplatte 10 aufweisen. Dies hat seinen Grund insbesondere in der für Schülertische geforderten Beinfreiheit für die Schüler. Da dies grundsätzlich die Gefahr in sich birgt, dass die Tische beim Stapeln nicht exakt vertikal übereinander angeordnet werden, sondern „nach hinten auswandern", ist an jedem Seitenbügel 14 wenigstens ein Distanzstück 28 vorgesehen, das innerhalb der Konstruktionsebene des jeweiligen Seitenbügels 14 ausgerichtet ist. Dieses Distanzstück 28 ist zum Beispiel fest an einem Tischbein 1 6, 18 montiert und ragt vorzugsweise nach innen (Fig. 1 ) oder alternativ nach außen. Die dem jeweiligen Tischbein 16, 18 abgewandte Stirnseite besitzt vorzugsweise eine Ausnehmung, die der Außenform eines Tischbeins 1 6, 18 entspricht, um das Tischbein 1 6, 1 8 des benachbarten Tisches im Stapel aufzunehmen und seine Position leicht zu fixieren, wie in der später erläuterten Fig. 4 veranschaulicht.

An ihren der Tischplatte 10 abgewandten unteren Enden weisen die Tischbeine 16, 18 der Seitenbügel 14 vorzugsweise einen Möbelgleiter 30 bzw. 32 auf, um den Bodenbelag bei einem Verrutschen des Tisches zu schonen. Wie in Fig. 1 dargestellt, weist der Möbelgleiter 32 des hinteren Tischbeins 18 ein integrales Distanzstück 34 auf, das nach innen ragt. Dieses integrale Distanzstück 34 des hinteren Möbel-

gleiters 32 hält die hinteren Tischbeine 1 8 von benachbarten Tischen eines Stapels auf Abstand, sodass der gesamte Stapel von Tischen stabilisiert ist (siehe die weiter unten erläuterte Fig. 4).

Wie am besten in Fig. 1 und 2 erkennbar, ist unterhalb der Tischplatte 10 ein Kasten 36 angebracht, dessen Ausmaße in der Darstellung von Fig. 3 strichpunktiert angedeutet sind. Dieser Kasten 36 ist zumindest zur Benutzer- bzw. Vorderseite des Tisches (rechts in Fig. 1 bzw. unten in Fig. 3) hin offen. Die anderen drei Seiten des Kastens 36 sind im Allgemeinen wenigstens teilweise geschlossen. Dabei sind die Seitenwände des Kastens zum Beispiel mit Durchbrechungen 37 oder dergleichen Designmerkmalen versehen.

Der Kasten 36 ist zum Beispiel aus Kunststoff gefertigt (z.B. Spritzguss) und dient als eine einheitliche Aufnahme für individuelle Einsätze 38 für variable Anwendungs- zwecke. So kann der Einsatz 38 zum Beispiel ein Buchablagefach bilden, das je nach landestypischer Norm in unterschiedlicher Höhe unter der Tischplatte 10 angeordnet ist. Ebenso ist als Einsatz 38 eine Vorrichtung zum Aufhängen eines Schülertisches mit seiner Sitzfläche unterhalb der Tischplatte 10 denkbar. Die vorliegende Erfindung ist aber selbstverständlich nicht nur auf die hier ausdrücklich genannten Einsätze 38 beschränkt.

Der Kasten 36 unterhalb der Tischplatte 10 bestimmt außerdem die Stapelhöhe des Tisches (siehe die später beschriebene Fig. 4). Da der Kasten 36 mit seiner der Tischplatte 10 abgewandten Unterseite in einem Stapel der Tische auf der Oberseite der Tischplatte 10 eines darunter angeordneten Tisches zu liegen kommt, ist diese Unterseite vorteilhafterweise mit einer Gleitschutzeigenschaft ausgebildet bzw. versehen (z.B. Beschichtung, Belag, usw.). Auf diese Weise werden die Oberseiten der Tischplatten 10 beim Stapeln der Tische gegen ein Zerkratzen geschützt.

Um ein Stapeln der Tische nicht zu behindern, sind die oberen Querstangen des Tischgestells, d.h. die zweite Querstange 24 und die dritte Querstange 26 in vorteilhafterweise so angeordnet, dass sie oberhalb der Unterkante des Kastens 36 unter der Tischplatte 10 liegen. Wie nachfolgend erläutert, dienen die zweite und die dritte

Querstange 24, 26 des Tischgestells ferner dem Tragen des Kastens 36 und damit der Tischplatte 10.

In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Kasten 36 integral mit der Tischplatte 10 ausgebildet. Der Tisch besitzt somit einen hohen Vorfertigungsgrad mit nur zwei Bauteilen, nämlich der Tischplatte 10 mit Kasten 36 einerseits und dem Tischgestell mit den Seitenbügeln 14 und den Querstangen 22, 24, 26 andererseits, wodurch die Endmontage des Tisches sehr einfach ist. Beispielsweise kann die Tischplatte 10 mit dem Kasten 36 zuerst von hinten auf die zweite Querstange 24 aufgesetzt werden, wobei die zweite Querstange 24 in einer entsprechenden Ausnehmung im Kasten 36 geführt und gehalten wird. Anschließend wird die Tischplatte 10 nach vorne abgekippt, bis der Kasten 36 auch auf der dritten Querstange 26 des Tischgestells aufliegt, wobei die dritte Querstange 26 ebenfalls in einer entsprechenden Längs- ausnehmung im Kasten 36 geführt und gehalten wird. Schließlich wird der Kasten 36 beispielsweise mit zwei Schrauben an der dritten Querstange 26 fixiert. Die Ausnehmung des Kastens 36 für die zweite Querstange 24 des Tischgestells ist dabei so geformt, dass ein Hochklappen der hinteren Seite der Tischplatte 10, wenn sich zum Beispiel ein Benutzer auf ihre Vorderkante stützt, sicher verhindert wird.

Es wird nun unter Bezug auf Fig. 4 das Stapeln der oben beschriebenen Schülertische näher erläutert.

Zum Stapeln mehrerer Schülertische mit der oben erläuterten Konstruktion müssen diese in ihrer Form nicht verändert werden, wie dies zum Beispiel bei herkömmlichen Tischen mit zusammenklappbarem Tischgestell der Fall ist. Hierdurch wird der Vorgang des Stapeins der Tische wesentlich vereinfacht.

Ein Tisch kann einfach mit einer Kippbewegung von der Rückseite her (links in Fig. 1 und 4) auf einen unteren Tisch aufgeschoben werden, ohne dass der Tisch in seiner ganzen Höhe über den unteren Tisch angehoben werden muss.

Selbst wenn die Tischbeine 16, 18 eines Seitenbügels 14 unterschiedliche Winkel zur Tischplatte 10 haben, kann gewährleistet werden, dass die Tische im Wesen-

tlichen vertikal übereinander liegen, ohne „nach hinten auszuwandern", wie in Fig. 4 veranschaulicht. In dem Stapel liegen die Tische mit der Unterseite des an ihrer Tischplatte 10 vorgesehenen Kastens 36 auf der Tischplatte 10 des darunter liegenden Tisches auf. Die vertikale Ausrichtung der Tische wird durch die Distanz- stücke 28 am Tischgestell erzielt, welche den jeweils oberen Tisch zur Vorderseite hin schieben. Der Stapel wird ferner durch die in den hinteren Möbelgleitern 32 integrierten Distanzstücke 34 stabilisiert.

Die Vorteile des oben beschriebenen Tisches gemäß der Erfindung sind insbesondere wie folgt: der Tisch besitzt einen sehr einfachen Aufbau mit relativ wenigen Bauteilen; der Tisch besitzt einen hohen Vorfertigungsgrad mit wenigen Komponenten und ermöglicht eine einfache Endmontage; der Tisch besitzt eine hohe Formstabilität (da es zum Beispiel keine Gelenk- Verbindungen zwischen Tischplatte und Tischgestell gibt); der Tisch lässt sich einfach und platzsparend stapeln.

Obwohl die vorliegende Erfindung oben anhand der derzeit bevorzugten Ausführungsform im detail beschrieben worden ist, ist es selbstverständlich, dass der Fachmann daran verschiedene änderungen und Modifikationen vornehmen kann, ohne den in den anhängenden Ansprüchen definierten Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

In dem obigen Ausführungsbeispiel sind die Seitenbügel 14 über das Tischgestell starr an der Tischplatte 10 bzw. dem Kasten 36 befestigt. Alternativ ist es aber auch möglich, eine Konstruktion der Art vorzusehen, dass die Seitenbügel 14 relativ zur Tischplatte 10 in Querrichtung des Tisches zwischen einer seitlich herausgezogenen Stapelposition außerhalb der Tischplatte (entspricht dem Aufbau des obigen Ausführungsbeispiels) und einer eingeschobenen Gebrauchsposition innerhalb der Tischplatte bewegbar sind. Es ist dann möglich, die Tische in der Stapelposition ihrer Seitenbügel 14 einfach und platzsparend zu stapeln und sie außerdem in der Gebrauchsposition ihrer Seitenbügel 14 eng nebeneinander aufzustellen.

Die Seitenbügel sollten bei dieser Ausbildungsform vorzugsweise in ihrer Stapelposition und in ihrer Gebrauchsposition jeweils feststellbar sein. Die Verschiebebewegung der Seitenbügel 14 kann zum Beispiel durch einen Teleskopaufbau der Querstangen 22, 24, 26 erreicht werden.

Bei der oben anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsform waren einerseits die Tischplatte 10 und der Kasten 36 integral ausgebildet und andererseits das Tischgestell mit Seitenbügeln 14 und Querstangen 22, 24, 26 integral ausgebildet. In einer Variante der Erfindung ist es auch möglich, die Tischplatte 10 separat vor- zusehen und den Kasten 36 integral an dem Tischgestell auszubilden bzw. vorzumontieren, sodass wieder nur zwei Komponenten zur Endmontage vorhanden sind. Dabei können die zweite und die dritte Querstange 24, 26 auch jeweils nur bis zu den Seitenwänden des Kastens 36 verlaufen und dort mit diesem verschraubt werden. Es sind damit nur kürzere Querstangen 24, 26 erforderlich.

Ferner können die unteren Enden der Tischbeine 1 6, 1 8 der Seitenbügel 14 nicht nur mit Möbelgleitern 30, 32 versehen sein. Beispielsweise können an den unteren Enden der Tischbeine 16, 18 zumindest eines Seitenbügels 14 auch Fußrollen montiert sein, sodass der Tisch einfach und ohne großen Kraftaufwand verschoben werden kann. Diese Fußrollen sind dabei vorzugsweise so ausgebildet und angeordnet, dass sie nur eine Bewegung des Tisches in seiner Querrichtung erlauben, sodass der Tisch bei Gebrauch stabiler positioniert ist. Außerdem sind die Fußrollen vorzugsweise feststellbar.

Die vorliegende Erfindung ist grundsätzlich auf Tische mit beliebigen Tischhöhen anwendbar. Typische Tischhöhen für Schülertische liegen dabei im Bereich zwischen 530 mm und 820 mm. Die hinteren Tischbeine 1 8 der Seitenbügel 14 sind zum Beispiel in einem Winkel von etwa 5 ° bis etwa 1 5 °, bevorzugter etwa 7° bis etwa 12° zur Vertikalen geneigt, während die vorderen Tischbeine 16 der Seitenbügel 14 zum Beispiel in einem Winkel von etwa 20° bis etwa 35°, bevorzugter etwa 25° bis etwa 31 ° zur Vertikalen geneigt sind, sodass sich ein öffnungswinkel zwischen den beiden Tischbeinen 16, 1 8 eines Seitenbügels im Bereich von etwa 30° bis etwa 45°, bevorzugter von etwa 33° bis etwa 41 ,5° ergibt. Diese Maße sind natürlich

nur beispielhafte Angaben und können je nach Anwendungsfall und insbesondere auch je nach Größe der Tischplatte 10 variiert werden.

Während die Erfindung oben anhand des Beispiels eines Schülertisches näher erläutert worden ist, ist die vorliegende Erfindung selbstverständlich nicht nur darauf beschränkt. Die Erfindung ist in gleicher Weise auch auf andere Tischarten wie Schreibtische und dergleichen anwendbar.