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Patent Searching and Data


Title:
TABLE WITH PIVOTABLE TABLE-TOP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/013762
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a table, comprising a table-top (10) and an underframe. The underframe has a horizontal bearing element (12), at least one support part (14) for supporting the table-top (10) and one or more table legs (18) which are connected to the support part. The table-top (10) is hinged to the underframe in such a way that it can pivot about a horizontal pivoting axis (11.1) and the support part (14) is connected to the bearing element (12) in such a way that it can be displaced between a working position and a stacking position by moving cross-wise to the pivoting axis (11.1), or that it can be pivoted about a vertical axis (14.4). Connecting elements (21, 22) are provided between the table-top (10) and the support part (14) which cause the table-top (10) and the table leg (18) that is connected to the support part (14) to pivot or rotate jointly.

Inventors:
THODE JUERGEN (DE)
STOERIKO ANDREAS (IT)
IGLSEDER HEINRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/008194
Publication Date:
March 01, 2001
Filing Date:
August 22, 2000
Export Citation:
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Assignee:
WILKHAHN WILKENING & HAHNE (DE)
THODE JUERGEN (DE)
STOERIKO ANDREAS (IT)
IGLSEDER HEINRICH (DE)
International Classes:
A47B3/00; A47B3/08; A47B7/02; (IPC1-7): A47B3/00; A47B7/02
Domestic Patent References:
WO2000010426A22000-03-02
Foreign References:
DE65233C
US3786766A1974-01-22
EP0572770A21993-12-08
Other References:
See also references of EP 1217918A1
Attorney, Agent or Firm:
Tetzner, Volkmar (Van-Gogh-Strasse 3 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Tisch mit einer Tischplatte (10) und einem Tischge stell, wobei das Tischgestell ein horizontales Trägerelement. (12), wenigstens einen Stützteil (14) zur Ab stützung der Tischplatte (10) sowie ein oder mehrere am Stützteil angekoppelte Tischbeine (18) aufweist, die Tischplatte (10) am Tischgestell um eine ho rizontale Schwenkachse (11.1) verschwenkbar an scharniert ist, und wobei der Stützteil (14) zwischen einer Ar beitsstellung und einer Stapelstellung quer zur Schwenkachse (11.1) verstellbar oder um eine vertikale Achse (14.4) verschwenkbar am Trä gerelement (12) angekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tischplatte (10) und Stützteil (14) Kopplungsmittel (21 ; 22) vorgesehen sind, die ein gemeinsames Verschwenken bzw. Drehen von Tischplatte (10) und am Stützteil (14) angekoppeltem Tischbein (18) bewirken.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel dadurch gebildet werden, daß der mit seinem einen Ende (14.5) am Trägerelement (12) angelenkte Stützteil (14) mit seinem anderen Ende (14.6) in einem an der Tischplatte (10) befestigten Führungsprofil (21,23) geführt ist.
3. Tisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsprofil durch eine Zarge (21) gebildet wird, die eine Führungsnut (21.2) für den Stützteil (14) aufweist.
4. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil (14) mit einem Ende gelenkig am Träge relement (12) gehaltert ist und mit dem anderen Ende in der Arbeitsstellung des Tisches an einer Arretie rung lösbar fixiert ist.
5. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden des Trägerelements (12) jeweils wenigstens ein verschwenkbarer Stützteil (14) vorge sehen ist.
6. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden des Trägerelements (12) jeweils ein erster und ein zweiter verschwenkbarer Stützteil (14,15) vorgesehen ist.
7. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden des Trägerelements (12) jeweils ein erster und ein zweiter verschwenkbarer Stützteil (14,15) vorgesehen ist, die um eine gemeinsame Achse verschwenkbar sind, wobei die beiden Stütz teile in der Arbeitsstellung des Tisches Vförmig zueinander angeordnet sind.
8. Tisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Stützteil (14) selbsttätig mittels eines Federelements von der Stapelstellung in die Arbeits stellung bewegbar ist.
9. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsmittel durch Zahnräder, insbesondere durch Kegelräder (22.1,22.2) gebildet werden.
10. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischbeine als vertikale Stützstreben ausgebil det sind, die im Bodenbereich Traversen (16) tragen, die sich über Füße bzw. Rollen auf dem Boden abstüt zen, und daß die Traversen außerhalb des Schwenkbe reichs der Tischplatte angeordnet sind.
11. Tisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (16) der Tischbeine (18) in der Ar beitsstellung der Tischplatte (10) zueinander paral lel und in Richtung der Tischtiefe verlaufen und in der Stapelstellung in Folge der Verstellung der Stützteile (14) zueinander im Winkel stehen.
Description:
Tisch mit verschwenkbarer Tischplatte Die Erfindung betrifft einen Tisch mit einer Tisch- platte und einem Tischgestell, wobei die Tischplatte am Tischgestell um eine horizontale Schwenkachse ver- schwenkbar anscharniert ist. Das Tischgestell weist ein horizontales Trägerelement, wenigstens einen Stützteil zur Abstützung der Tischplatte sowie ein oder mehrere am Stützteil angekoppelte Tischbeine auf. Der Stützteil ist zwischen einer Arbeitsstellung und einer Stapel- stellung quer zur Schwenkachse verstellbar oder um eine vertikale Achse verschwenkbar am Trägerelement angekop- pelt.

Derartige Tische sind beispielsweise als Konferenzraum- Tische bekannt. Abhängig von der Belegung eines Konfe- renzraumes muß eine unterschiedliche Anzahl von Tischen aufgestellt werden. Die nicht benötigten Tische werden platzsparend gestapelt.

Aus der EP-A-0 572 770 ist ein Tisch gemäß dem Oberbe- griff des Anspruches 1 bekannt. Dieser Tisch weist zwei Tischbeine auf, die als vertikale Stützstreben ausge- bildet sind und im Bodenbereich horizontale Traversen tragen, die sich über Füße auf dem Boden abstützen. Die Traversen der Tischbeine sind in der Arbeitsstellung der Tischplatte zueinander parallel und verlaufen in Richtung der Tischtiefe. Um diesen Tisch von der Ar- beits-in die Stapelstellung zu bringen, müssen zunächst beide Stützstreben nach innen geklappt werden, um anschließend die Tischplatte nach unten zu klappen.

Für diesen Vorgang sind üblicherweise zwei Personen er- forderlich.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Tisch gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 dahinge- hend zu verbessern, daß es auch für eine Person in ein- facher Art und Weise möglich ist, den Tisch von der Ar- beits-in die Stapelstellung bzw. umgekehrt zu bringen.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Erfindungsgemäß weist der Tisch eine Tischplatte und ein Tischgestell auf, wobei das Tischgestell ein hori- zontales Trägerelement, wenigstens einen Stützteil zur Abstützung der Tischplatte sowie ein oder mehrere am Stützteil angekoppelte Tischbeine aufweist. Die Tisch- platte ist am Trägerelement um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar anscharniert und der Stütz- teil ist zwischen einer Arbeitsstellung und einer Sta- pelstellung quer zur Schwenkachse verstellbar oder um eine vertikale Achse verschwenkbar am Trägerelement an- gekoppelt. Zwischen der Tischplatte und dem Stützteil sind ferner Kopplungsmittel vorgesehen, die ein gemein- sames Verschwenken bzw. Drehen von Tischplatte und am Stützteil angekoppeltem Tischbein bewirken.

Hierdurch kann, ggf. nach einer Entriegelung, der Tisch durch einfaches Abklappen der Tischplatte von der Ar- beits-in die Stapelstellung gebracht werden. Die Tischbeine werden dabei automatisch mit verschwenkt bzw. gedreht. Umgekehrt kann der Tisch durch Anheben der Tischplatte ebenfalls auf einfache Art und Weise

von einer Person in die Arbeitsstellung gebracht wer- den.

In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung sind die Tischbeine als vertikale Stützstreben ausgebildet, die im Bodenbereich horizontale Traversen tragen, die. sich über Füße bzw. Rollen auf dem Boden abstützen. Die Traversen sind dabei außerhalb des Schwenkbereichs der Tischplatte angeordnet und sind in der Arbeitsstellung der Tischplatte zueinander parallel und in Richtung der Tischtiefe verlaufend und in der Stapelstellung in Folge der Verstellung der Stützteile zueinander im Win- kel stehend angeordnet.

Die Winkelstellung der Traversen in der Stapelstellung gewährleistet auch in dieser Stellung ein selbständiges Stehen des Tisches mit abgeklappter Tischplatte. Sind die Traversen mit Rollen versehen, läßt sich der Tisch auch in der Stapelstellung auf einfache Art und Weise verfahren. Außerdem gewährleistet auch die Winkelstel- lung der Traversen, daß mehrere Tische in der Stapel- stellung ineinander geschoben bzw. hintereinander ge- stellt werden können, wodurch sich eine sehr platzspa- rende Anordnung der Tische in der Stapelstellung er- gibt.

Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung wer- den anhand der Beschreibung einiger Ausführungsbei- spiele und der Zeichnung näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine dreidimensionale Teilansicht des Tisches gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Tisches gemäß Fig. l in der Arbeitsstellung, Fig. 3 eine schematische Unteransicht des Tisches gemäß Fig. l in der Arbeitsstellung, Fig. 4 eine schematische Seitenansicht des Tisches gemäß Fig. l in der Stapelstellung, Fig. 5 eine schematische Draufsicht des Tisches ge- mäß Fig. l in der Stapelstellung, Fig. 6 eine dreidimensionale Teilansicht des Tisches gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 7 eine schematische Seitenansicht des Tisches gemäß Fig. 6 in der Arbeitsstellung, Fig. 8 eine schematische Unteransicht des Tisches gemäß Fig. 6 in der Arbeitsstellung, Fig. 9 eine schematische Seitenansicht des Tisches gemäß Fig. 6 in der Stapelstellung, Fig. 10 eine schematische Draufsicht des Tisches ge- mäß Fig. 6 in der Stapelstellung, Fig. 11 eine Seitenansicht eines Tisches in der Ar- beitsstellung gemäß einem dritten Ausfüh- rungsbeispiel, Fig. 12 eine Unteransicht des Tisches gemäß Fig. 11 in der Arbeitsstellung,

Fig. 13 eine Rückansicht des Tisches gemäß Fig. 11 in der Stapelstellung, Fig. 14 eine Detailansicht gemäß Fig. 12 im Bereich der Stützelemente, Fig. 15 eine Schnittdarstellung längs der Linie A-A der Fig. 14, Fig. 16 eine Schnittdarstellung längs der Linie B-B der Fig. 14, Fig. 17 eine Seitenansicht zweier ineinandergestapel- ter Tische, Fig. 18 eine Aufsicht zweier ineinandergestapelter Tische.

In den Fig. l bis 5 ist ein erstes Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Tisch besteht im wesentlichen aus ei- ner Tischplatte 10 und einem Tischgestell, wobei die Tischplatte am Tischgestell um eine horizontale Schwenkachse 11.1 verschwenkbar anscharniert ist. Das Tischgestell weist ein horizontales Trägerelement 12, wenigstens einen Stützteil 14 zur Abstützung der Tisch- platte 10 sowie ein oder mehrere am Stützteil drehfest angekoppelte Tischbeine 18 auf. Der Stützteil 14 ist zwischen einer Arbeitsstellung (Fig. 2,3) und einer Stapelstellung (Fig. 4,5) quer zur Schwenkachse 11.1 verstellbar bzw. um eine vertikale Achse 14.4 ver- schwenkbar am Trägerelement 12 angekoppelt. Die Tisch- platte 10 ist über Scharniere 11 am Trägerelement 12 verschwenkbar anscharniert.

Der Tisch weist ferner eine quer zum Trägerelement 12 angeordnete Querzarge 21 auf, die in einem annähernd kreisförmig gebogenen Mittelteil 21.1 eine Nut 21.2 vorsieht.

Der nach Art eines Auslegers ausgebildete Stützteil 14. ist mit seinem einen Ende 14.5 gelenkig am Trägerele- ment 12 gehaltert, während das andere Ende 14.6 in der Nut 21.2 der Querzarge 21 geführt ist. Das Ende 14.6 ist dabei beispielsweise als Führungszapfen oder Füh- rungsrolle ausgebildet. Zumindest in der Arbeitsstel- lung des Tisches ist eine geeignete Arretierung vorzu- sehen, um das Ende 14.6 des Stützelements 14 an dem einen Ende der Nut 21.2 lösbar zu fixieren. Dies kann beispielsweise durch eine entsprechende Ausgestaltung der Nut oder sonstige Mittel bewirkt werden.

In der Arbeitsstellung des Tisches ist der Stützteil 14 mit einem Winkel von beispielsweise 45° zur Verlänge- rung des Trägerelements 12 ausgerichtet.

Das Tischbein 18 ist in seinem unteren Bereich mit ei- ner Traverse 16 versehen, die wiederum Füße bzw. Rollen 17 aufweist. In der Arbeitsstellung des Tisches ist die Traverse im wesentlichen senkrecht zum Trägerelement 12 ausgerichtet (siehe Fig. 3). Nachdem das Tischbein 18 starr mit dem Stützelement 14 verbunden ist, wird die Traverse 16 bei einer Schwenkbewegung des Stützteils 14 entsprechend mitbewegt. In der Stapelstellung sind die beiden gegenüberliegenden Traversen V-förmig zueinander ausgerichtet (siehe Fig. 5). In dieser Stellung können mehrere Tische platzsparend ineinander gestapelt wer- den. Ein derartiges Stapeln ist dann besonders einfach, wenn die Traversen mit Rollen 17 versehen sind, so daß

die abgeklappten Tische ohne Mühe verfahren werden kön- nen.

In den Fig. 6 bis 10 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem wiederum zwischen Tischplatte und Stützteil Kopplungsmittel vorgesehen sind, die ein ge-. meinsames Verschwenken bzw. Drehen von Tischplatte und Tischbein bewirken.

Für entsprechende Teile wurden die gleichen Bezugszei- chen wie in Fig. 1 verwendet.

Auch hier ist die Tischplatte 10 über Scharniere 11 am Trägerelement 12 verschwenkbar gehaltert. Der Stützteil 14 ist wiederum mit seinem einen Ende 14.5 gelenkig am Trägerelement 12 gehaltert. An diesem Ende 14.5 ist auch das Tischbein 18 befestigt.

Die Kopplungsmittel zum gemeinsamen Verschwenken von Tischplatte und Stützteil werden im dargestellten Aus- führungsbeispiel durch Zahnräder, insbesondere durch zwei Kegelräder 22.1,22.2 gebildet. Das eine Kegelrad 22.1 ist dabei mit dem Stützelement 14 im Bereich sei- nes Endes 14.5 befestigt, während das andere Kegelrad 22.2, das mit dem Kegelrad 22.1 in Eingriff steht, an der Querzarge 21 bzw. auf der Tischplatte 10 fixiert ist.

Nachdem die auf die Tischplatte 10 wirkenden Kräfte nicht allein durch die Kegelräder aufgefangen werden können, ist der Stützteil 14 als Ausleger ausgebildet, auf dem sich die Tischplatte abstützen kann (siehe Fig. 8). Der Ausleger ist dabei in der Arbeitsstellung des Tisches in geeigneter Weise lösbar zu arretieren.

In der Arbeitsstellung ist das Stützelement 14 in einem Winkel zum Trägerelement 12 ausgerichtet. Wird die Tischplatte 10 jedoch in die Stapelstellung geschwenkt (siehe Fig. 10), stehen das Stützelement 14 und das Trä- gerelement 12 parallel zueinander. Durch das Verschwen- ken des Stützelements 14 wird auch das Tischbein ge-, dreht, so daß die Traverse 16 wiederum einen Winkel von etwa 45°zur Tischplatte 10 einnimmt und dadurch einen geringeren Stapelplatz benötigt.

Anhand der Fig. 11 bis 18 wird im folgenden ein drittes, bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben. Auch hier wurden wiederum für gleiche Teile dieselben Bezugszei- chen verwendet.

Der Tisch besteht im wesentlichen aus einer Tischplatte 10 und einem Tischgestell, das ein horizontales Träger- element 12, wenigstens einen Stützteil 14 zur Abstüt- zung der Tischplatte sowie ein oder mehrere am Stütz- teil angekoppelte Tischbeine 18 aufweist. Die Tisch- platte 10 ist am Trägerelement 12 über Scharniere 11 um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar anschar- niert. Der Stützteil 14 ist zwischen einer Arbeitsstel- lung (Fig. 11) und einer Stapelstellung (Fig. 13) quer zur Schwenkachse verstellbar bzw. um eine vertikale Achse 14.4. verschwenkbar am Trägerelement 12 angekop- pelt.

Zwischen Tischplatte 10 und Stützteil 14 sind ferner Kopplungsmittel vorgesehen, die ein gemeinsames Ver- schwenken bzw. Drehen von Tischplatte 10 und am Stütz- teil 14 angekoppeltem Tischbein 18 bewirken. Diese Kopplungsmittel werden bei diesem Ausführungsbeispiel dadurch gebildet, daß der mit seinem einen Ende 14.5 am

Trägerelement 12 angelenkte Stützteil 14 mit seinem an- deren Ende 14.6 in einem an der Tischplatte 10 befe- stigten Führungsprofil 23 geführt ist. Das Führungspro- fil ist zargenartig ausgebildet und weist eine Füh- rungsnut 23.2 auf, in der das Ende 14.6 des Stützteils 14 mittels eines geeigneten Lagers 24 geführt ist.

Wie sich insbesondere Fig. 12 entnehmen läßt, ist an je- dem Ende des Trägerelements 12 ein erster Stützteil 14 angelenkt, der jeweils mit einem Tischbein 18 verbunden ist. Neben dem ersten Stützteil 14 ist ferner ein zwei- ter Stützteil 15 vorgesehen, der ebenfalls um die ver- tikale Achse 14.4, jedoch unabhängig vom ersten Stütz- teil 14 verschwenkbar ist. Dieser zweite Stützteil 15 steht mit seinem der vertikalen Achse 14.4 gegenüber- liegenden Ende 15.1 ebenfalls mit dem Führungsprofi 23 in Kontakt. Das Ende 15.1 des zweiten Stützteils 15 ist auf seiner der Tischplatte 10 zugewandten Oberseite mit einem geeigneten Lager 15.2 versehen, das mit einer entsprechenden Führungsbahn 23.2 des Führungsprofils 23 zusammenwirkt. Das Lager 15.2 kann beispielsweise durch ein Rollenlager gebildet werden, das auf der Führungs- bahn 23.2 abrollen kann.

Wie sich insbesondere Fig. 12 entnehmen läßt, sind der erste Stützteil 14 und der zweite Stützteil 15 in der Arbeitsstellung des Tisches etwa V-förmig zueinander angeordnet. Der erste Stützteil 14 dient neben der Ab- stützung der Tischplatte 10 auch als Verbindungsglied zwischen der Tischplatte 10 und den Tischbeinen 18, um die synchrone Drehung der Beine beim Abklappen der Tischplatte zu bewirken. Der zweite Stützteil 15 dient im wesentlichen zur zusätzlichen Abstützung der Tisch- platte und hat bei diesem Ausführungsbeispiel außerdem

die Aufgabe, die Tischplatte in der Arbeitsstellung zu arretieren.

Der zweite Stützteil 15 ist außerdem durch ein nicht näher dargestelltes Federelement derart vorgespannt, daß er sich selbsttätig von der Stapelstellung in die.

Arbeitsstellung bewegt, sobald die Tischplatte horizon- tal ausgerichtet ist. Am Ende seiner Bewegung kommt das Ende 15.1 des zweiten Stützteils 15 mit einem lediglich schematisch angedeuteten Arretiermechanismus 25 in Ar- retierkontakt.

Der erste Stützteil 14 bewegt sich somit während des gesamten Schwenkvorgangs der Tischplatte von der Sta- pelstellung zur Arretierstellung des Stützelements. Das zweite Stützelement 15 wird hingegen erst dann aufgrund des Federelements selbsttätig ausgeschwenkt, wenn die Tischplatte in die horizontale Arbeitsstellung gebracht worden ist. Zur Entriegelung des arretierten zweiten Stützelements 15 ist ein Entriegelungsmechanismus 26 vorgesehen, der in den Fig. 12,13 und 14 schematisch angedeutet ist und mit dem Arretiermechanismus 25 in Wirkverbindung steht.

Der Entriegelungsmechanismus 26 weist beispielsweise an seinem einen Ende 26.1 einen geeignet ausgebildeten Handgriff auf, mit dessen Hilfe der Entriegelungsmecha- nismus in Richtung des Pfeils 27 (Fig. 12) bewegt werden kann. Ein Mitnehmerzapfen 26.2 kommt bei der Bewegung in Richtung des Pfeiles 27 mit dem zweiten Stützteil 15 in Kontakt und nimmt diesen mit.

In der Stapelstellung des Tisches liegen die beiden Stützteile 14 und 15 etwa parallel zueinander und in Verlängerung des Trägerelements 12.

Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch denkbar, daß der Arretiermechanismus 25 lediglich als einfacher, ggf. gedämpfter Anschlag ausgebildet ist, an dem der ausgeklappte zweite Stützteil 15 anliegt und durch die nicht dargestellte Feder gehalten wird. Der Entriege- lungsmechanismus 26 könnte dann in der oben beschriebe- nen Art und Weise ausgestaltet werden, wobei er ledig- lich die Funktion hat, den zweiten Stützteil 15 mitzu- nehmen, um ein Verschwenken der Tischplatte zu ermögli- chen.

Die Tischbeine 18 sind als vertikale Stützstreben aus- gebildet, die im Bodenbereich Traversen 16 tragen, die sich über Füße bzw. Rollen 17 auf dem Boden abstützen.

Die Traversen 16 sind dabei außerhalb des Schwenkbe- reichs der Tischplatte 10 angeordnet, d. h. die untere Kante 10.1 der abgeklappten Tischplatte endet oberhalb der Traversen 16, wie in Fig. 17 gezeigt.

Die Traversen sind im wesentlichen horizontal, d. h. quer zu den Tischbeinen 18 ausgebildet. Im dargestell- ten Ausführungsbeispiel weist der Tisch zwei Beine auf, die jeweils an einem Ende des Trägerelements 12 ange- ordnet sind.

Fig. 12 läßt erkennen, daß die Traversen 16 der Tisch- beine 18 in der Arbeitsstellung der Tischplatte 10 zu- einander parallel und in Richtung der Tischtiefe ver- laufen. In der in den Fig. 17 und 18 gezeigten Stapel- stellung erkennt man, daß die Traversen 14 infolge der

Verstellung durch die Stützteile 14 zueinander im Win- kel stehen. So steht jede Traverse beispielsweise in einem Winkel von etwa 45° zur Tischplatte 10.

Durch diese Winkelstellung kann der Tisch auch mit ab- geklappter Tischplatte 10 noch selbständig stehen, ohne daß dadurch beim Ineinanderstapeln von mehreren Tischen ein größerer Stauraum erforderlich ist. Zwar ragen die schräg gestellten Traversen in der Aufsicht gemäB Fig. 18 über die Tischplatte hinaus, jedoch lassen sich dennoch ineinandergestapelte Tische unmittelbar anein- anderstoßend ineinanderstapeln.

Die oben beschriebenen verschiedenen Ausführungsbei- spiele des Tisches zeichnen sich dadurch aus, daß sie problemlos von einer Person von der Arbeits-in die Stapelstellung bzw. umgekehrt gebracht werden können, da durch die Kopplungsmittel ein synchrones Verdrehen der Tischbeine mit Traversen beim Verschwenken der Tischplatte bewirkt wird. In Kombination mit dem selb- ständigen Stehen des Tisches bei abgeklappter Tisch- platte ergibt sich eine weitere Vereinfachung. Weisen die Tische zusätzlich noch Rollen auf, können die Ti- sche auch bei größeren Dimensionen auf einfacher Art und Weise von einer Person zusammengeklappt bzw. aufge- klappt und verfahren werden.




 
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