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Title:
TEACHING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/015324
Kind Code:
A1
Abstract:
Proposed is a device for teaching music theory, with a flat, one part or multi-part board made of wood, carboard, plastic or a similar substantially rigid material with a work surface having non-detachable and easily recognizable note systems. The work surface can be written or printed on and covered with a layer of adhesive felt or a magnetic sheet, or a sheet which is adherent in some other comparable way, on which light moulded elements in the shape of any of the notes and other symbols used in the typesetting of music can be easily placed and removed again by hand. The backs of the moulded elements are fitted with hook-and-loop or magnetic, or some other comparable adherent means. The notes and the symbols are made of metal, plastic, wood, rubber or a similar substantially rigid or readily plastically formable material and their surfaces has coloured coatings, or they are made of materials of different colours.

Inventors:
GLENN CATHARINE HELENA (DE)
Application Number:
PCT/DE1993/001222
Publication Date:
July 07, 1994
Filing Date:
December 20, 1993
Export Citation:
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Assignee:
GLENN CATHARINE HELENA (DE)
International Classes:
G09B1/02; G09B1/06; G09B1/08; G09B15/00; G09B15/02; (IPC1-7): G09B15/02
Foreign References:
US4464971A1984-08-14
FR2105596A51972-04-28
GB2046980A1980-11-19
US1803630A1931-05-05
GB117562A1918-07-25
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Claims:
Ansprüche1. Lerngerät zum Notenlernen mit einer ebenen ein- oder mehrteiligen Tafel aus Holz, Karton, Plastik oder einem dg
1. l. nahezu formsteifen Werkstoff mit einer nicht ablösbare und gut erkennbare Notensysteme aufweisenden Arbeitsober fläche, die beschrift oder bedruckbar und mit einer Haft¬ filz oder Magnetfolie oder einer mit vergleichbaren Haft¬ mitteln versehenen Folie bedeckt ist, auf welcher leicht von Hand lösbar leichte Formkörper in Gestalt von sämt¬ lichen beim Notensetzen im Gebrauch befindlichen Musikno tenzeichen und MusikHil szeichen aufsetzbar sind, welche an ihrer Unterseite mit Kletten oder Magnet oder dgl. Haftmitteln versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Metall, Plastik, Holz, Kautschuk oder einem dergl.
2. nahezu formsteifen oder leicht plastisch verformbaren Werk¬ stoff bestehenden Musiknotenzeichen an ihrer Oberfläche farbbeschichtet sind oder aus Materialien unterschiedlicher Farbe bestehen.
3. Lerngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Notenlinien (4) des Notensystems Abstände von 5 bis 30 mm voneinander haben.
4. Lerngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Musiknotenzeichen jeder Zeichenart aus zusammensetz¬ baren einzelnen Teilen wie Notenköpfen, Notenhälsen, Fähn¬ chen oder Balken oder anderen Musikzeichen oder Musikzei chenbestandteilen bestehen.
5. Lerngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formkörper (FK) in Gestalt von Musiknotenzeichen oder die zusammensetzbaren Teile von Musiknotenzeichen wie Notenköpfe, Notenhälse, Fähnchen oder Balken oder andere Mu¬ sikzeichen oder Musikzeichenbestandteile als Druckstöcke oder Gummistempel (GS) ausgebildet und durch Einfärben mit einem haftenden oder abwischbaren Farbstoff auf die Arbeits Oberfläche bzw. das dort aufgetragene Notensystem aufdrück¬ bar sind.
6. Lerngerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstöcke oder Stempel mit einem Handgriff und ei ner mit diesem verbundenen, den Farbstoff aufnehmende und Markierungsstriche aufweisende Markierungsplatte versehen sind.
7. Lerngerät nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die dünnwandigen, auf ihrer Rückseite ein Haftmittel aufweisenden Formkörper (FK) mit einer leichtabziehbaren Schutzfolie versehen sind.
8. Lerngerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Notenta bellen von im wesentlichen rechteckigem Format aus ei¬ nem nahezu formsteifen oder leicht plastisch verformbaren undurchsichtigen oder transparenten Werkstoff wie Metall, Holz, Kautschuk, Plastik, auf denen Noten in ihrer Lage im Notensystem mit ihren Namensbezeichnungen und dem jeweils zugehörigen Notenschlüssel aufbringbar sind.
9. Lerngerät nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, dass die Notentabellen eine beidseitige oder allseitige Rand¬ verstärkung aufweisen.
10. Lerngerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Notentabellen und die Tafel (1) mit wechselseitig zusammenwirkenden Befestigungsmitteln zur Herstellung einer form oder kraftschlüssigen Befestigungsverbindung versehen sind.
11. Lerngerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel Ösen und Häkchen zum An bringen der Notentabellen im Bereich der Seiten oder Oberkanten der Tafel (1) sind.
12. Lerngerät nach den Ansprüchen 1 und 7, gekennzeichnet durch mit Notensystemen versehene Notenfolien von klei¬ nerem Format als die Tafel (1), bestehend aus einem transpa¬ renten, nahezu formsteifen oder leicht plastisch verformba¬ ren Werkstoff, die auf die Tafel (1) mit dem feststehenden Notensystem gegenüber diesem in verschiedene Höhen und Breitenlagen versetzt auflegbar sind.
13. Lerngerät nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass auf die Tafel (1) ein oder beidseitig, farblich gegenüber der Oberfläche und den Farben der Form körper (FK) kontrastierende Notensysteme mit gegenüber den Normalabmessungen vergrösserten Abständen der Notenlinien aufbringbar sind.
14. Lerngerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Abdeck platten zum teilweisen Abdecken der Arbeitsoberfläche (2), die wenigstens einen Ausschnitt aufweisen, welcher ge¬ rade gross genug ist, um eine einzelne Musiknote oder einige Musiknoten zur Betrachtung freizugeben.
15. Lerngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das auf der Arbeitsoberfläche (2) angeordnete No¬ tensystem (3) durch Auflage einer Folie mit senkrecht zu den vorhandenen Notenlinien verlaufenden Linien ergänzbar ist.
16. Lerngerät nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Tafel (1) aus zwei oder mehr scharnierartig verbundenen TeilTafeln besteht, die zusammenklappbar sind.
17. Lerngerät nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gerätebox (B) mit Fachabteilungen (F) zur Aufbewahrung und zur Entnahme der Formkörper (FK) vorgesehen ist.
18. Lerngerät nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Fachabteilungen (F) der Gerätebox (B) zur Aufbewahrung und zur Entnahme von Musiknotenzeichen und MusikHilfszei¬ chen wiedergebende Gummistempel (GS) vorgesehen sind.
Description:
Beschreibung

Lerngerät

Die Erfindung betrifft ein Lerngerät, welches im wesent¬ lichen aus einer tragbaren ebenen Tafel aus Holz, Karton, Plastik oder einem dgl.nahezu formsteifen Werkstoff mit einer Arbeitsoberfläche, die mit einer Haftfilz- oder Mag- netfolie oder einer mit ahn lieh wirkenden Haftmitteln ver¬ sehenen oder mit anderen Haftstoffen zusammenwirkenden Folie bedeckt ist, auf welche leichte Formkörper von Hand leicht aufsetz- und lösbar sind, welche an ihrer Unterseite mit Kletten- oder Magnet- oder dgl. Haftmitteln versehen sind, sowie eine Lagermöglichkeit für diese Formkörper.

Es sind für die verschiedenartigsten Lehrzwecke Spielgeräte bekannt, die jedoch vorwiegend den Charakter von Unterhal¬ tungsspielen haben, und bei denen ein Lehr- oder Lerneffekt allenfalls beiläufig erzielbar ist, jedoch bei der Betäti¬ gung der zur Verfügung gestellten Spielmittel gegenüber dem Unterhaltungseffekt wesentlich oder überwiegend zurück¬ tritt.

Erfindungsgemäss ist das Gerät merkmalsmässlg als L e r n - Gerät ausgebildet und dient zum Erlernen des Notenlesens und zunächst des spielerischen Umgehens mit Musiknoten und des bildhaften Einprägens der Symbole des Musiknotensystems in Verbindung mit Akkorden, Tonfolgen und Melodien und in den fortgeschritteneren Lern-oder Arbeitsstufen zur Dar¬ stellung des Notenbildes beim Komponieren. Dabei sind die aus Metall. Plastik, Holz, Kautschuk oder einem dergl. nahe¬ zu formsteifen oder leicht plastisch verformbaren Werkstoff bestehenden Musiknotenzeichen an ihrer Oberfläche farbbe- schichtet oder bestehen aus Materialien unterschiedlicher Farbe, um den Lern- und Einprägvorgang zu erleichtern. Das

Manipulieren mit den erfindungsgemässen Musiknotenzeichen wird erleichtert, wenn diese aus Metall, Plastik, Holz, Kautschuk oder einem dgl. nahezu formsteifen oder leicht plastisch verformbaren Werkstoff bestehen. Sie sind von dem lernendem Kind daher leicht mit den Händen erfass- und be¬ wegbar, leicht abnehmbar und wieder neu zu befestigen.

Das erfindungsgemässe Lerngerät ist in vielfältiger Weise benutzbar, um vor allem Kindern etwa ab vier Jahren, aber auch Fortgeschritteneren durch spielerische Betätigung und Beobachtung von ihm selbst bzw. dem Lehrer ausgedachte ein¬ zelne Noten, Intervallen und Melodien oder dgl. Tonfolgen, die auf einem Notensystem angeordnet werden können, das Ein¬ üben des Erkennens und Unterscheidens von einzelnen Noten, Intervallen und Melodien zu erleichtern.

Nach der Erfindung können nun im Notensystem auf der Tafel die Musiknotenzeichen als leicht von Hand durch leichtes An¬ drücken aufsetzbare und lösbare Formkörper beliebig auf den Notenlinien oder zwischen diesen angebracht und wieder weg¬ genommen oder versetzt werden.

Mit diesem Gerät ist es möglich, vorzugsweise Kinder etwa ab dem 4. Lebensjahr im Notenlesen und Notenlernern spiele- risch einzuüben. Hierzu ist besonders hilfreich, dass nach einem wesentlichen Merkmal das Notensystem besonders gross ausgeführt ist, da die Notenlinien Abstände zwischen 5 bis 30 mm voneinander haben können. Mit dem erfindungsgemässen Gerät wird es auf diese Weise spielerisch ermöglicht und er- leichtert, dem lernenden Kind vorgegebene oder von ihm selbst entwickelte Noten, Intervalle und Tonfolgen in Form der im Notensystem in einem grossen Format bildlich einsetz¬ baren oder eingesetzten Notensymbole visuell "zu erleben" und sich dadurch gut einzuprägen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass die einzelnen Noten in jedem Augenblick beliebig umgestellt bzw. umgesetzt werden können, so dass das Notenbild und die damit ausdrückbare Tonfolge bzw. Melo¬ die in vielfacher und flexibler Weise abgewandelt werden

kann. Infolge der gegenüber konventionellen Lernhilfen für das Notensystem viel grossformatigeren Ausbildungsweise des ganzen Notensystems erscheint das gesamte Notenbild viel eindringlicher und eindrücklicher und damit einprägsamer.

Von Bedeutung für die Einprägsamkeit des Notenbildes im No¬ tensystem ist nach weiteren Erfindungsmerkmalen ferner, dass die Musiknotenzeichen jeder Zeichenart aus zusammen¬ setzbaren einzelnen Teilen wie Notenköpfen, Notenhälsen, Fähnchen oder Balken oder anderen Musikzeichen oder Musik¬ zeichenbestandteilen bestehen.

Von Bedeutung für die Einprägsamkeit des Notenb'ildes im No- tenεystem ist es erfindungsgemäss ausserdem, dass die Musik- notenzeichen jeder Zeichenart für jede der unterschiedli¬ chen Pausen- und Tonlängen jeweils durch unterschiedliche Farbgebung voneinander unterscheidbar gekennzeichnet sein können. Die ganzen, halben. Viertel-, Achtel- oder Sechzehn¬ tel-Noten und Pausen sind durch ihre unterschiedliche Farb- gebung leicht zu unterscheiden, und daher sind auch die da¬ mit jeweils verbundenen Bedeutungsvorstellungen des Lernen¬ den leichter den jeweiligen wirklichen Tonlängen zuzuord¬ nen. Dabei ist es auch möglich, den Noten- und Pausenzei¬ chen von gleichem Wert die gleiche oder eine ähnliche Farbe zu geben, wodurch verdeutlicht werden kann, dass sie den gleichen Zeitwert haben. In Abwandlung hiervon können die Notenzeichen einer z. B. hellen Farbe oder Farbgruppe und die Pausenzeichen in einer dunklen Farbe oder Farbgruppe wiederzugeben.

Nach weiteren wesentlichen Merkmalen ist auch vorgesehen, dass die Musiknotenzeichen oder die zusammensetzbaren Teile von Musiknotenzeichen wie Notenköpfe, Notenhälse, Fähnchen oder Balken oder andere Musikzeichen oder Musikzeichenbe- standteile als Druckstöcke oder Gummistempel ausgebildet und durch Einfärben mit einem haftenden oder abwischbaren Farbstoff auf die Arbeitsoberfläche bzw. das dort aufge¬ tragene Notensystem aufdrückbar sind. Dadurch wird eine

noch höhere Flexibilität der Benutzbarkeit erreicht, weil nun z.B. die Zeitwerte der Tonfolgen oder Melodien oder Ak¬ korde durch Austausch der Notenköpfe oder der Fähnchen oder der Balken verändert werden können. Zur Erleichterung des Auftragvorganges können die Druckstöcke oder Stempel mit einem Handgriff und einer mit diesem verbundenen, den Farb¬ stoff aufnehmende und Markierunsstriche aufweisende Markie¬ rungsplatte versehen sein.

Durch diese Möglichkeit wird dem Gerät ein zusätzliches wei¬ tes Arbeitsfeld erschlossen. Mit diesen Stempeln können auf der Arbeitsoberfläche wieder löschbare beliebige Musiknoten¬ zeichen aufgebracht und wieder geändert werden. Diese Stem¬ pel sind auch geeignet, auf Notenpapier von entsprechendem Massstab Tonfolgen und Melodien aufzuzeichnen. Dabei ist es auch möglich, dass diese Stempel für unterschiedliche Far¬ ben vorgesehen sein können.

Um Beschädigungen zu vermeiden, können die dünnwandigen, auf ihrer Rückseite ein Haftmittel aufweisenden Formkörper nach einer erfindungsgemässen Ausgestaltung mit einer leichtabziehbaren Schutzfolie versehen sein.

Eine Erweiterung des erfindungsgemässen Geräts kann in No- tentabellen von im wesentlichen rechtseckigem Format besteh¬ en, auf denen die Namensbezeichnungen der Noten in ihrer La¬ ge im Notensystem mit dem jeweils zugehörigen Notenschlüs¬ sel in der jeweiligen Sprache des Benutzers dargestellt sind. Diese können aus Metall, Holz. Plastik, Kautschuk oder einem dergl. nahezu form- steifen oder leicht pla¬ stisch verformbaren Werkstoff bestehen.

In Abwandlung hiervon können die Notentabellen auch aus ei¬ nem transparenten nahezu formsteifen oder leicht plastisch verformbaren Werkstoff bestehen und ferner können sie auch beidseitig oder allseitig eine Randverstärkung aufweisen. Die Notentabellen können auf die Arbeitsoberfläche aufge¬ legt oder es ist auch möglich, dass die Notentabellen und

die Tafel mit wechselseitig zusammenwirkenden Befestigungs¬ mitteln zur Herstellung einer form- oder kraftschlüssigen Befestigungsverbindung versehen sind wobei es vorteilhaft sein kann, wenn die Befestigungsmittel Ösen und Häkchen zum Anbringen der Notentabellen im Bereich der Seiten- oder Oberkanten der Tafel sind.

Auf den Notentabellen sind die Notennamen oder ganze Noten mit den Notennamen in ihrer Lage im Notensystem mit dem oder den zugehörigen Schlüsseln genau passend auf den Mas¬ stab des Notensy stems auf der Arbeitsoberfläche darge¬ stellt. Die Notentabellen sind besonders dazu geeignet, den Benutzer z.B. das lernende Kind die Notennamen leicht fin¬ den zu lassen. Es sind für alle (gängigen) Instrumente und auch fremdsprachig die Stellen im Notensystem leicht erkenn¬ bar und ablesbar, an denen die Notensymbo le für eine be¬ stimmte Tonfolge befestigt werden müssen. Dabei können die Notentabellen, wenn sie beidseitig an der Tafel angebracht sind, auch zweiteilig sein; diese können scharnierartig ver- bunden oder mittels Führungselemente teleskopartig über- und ineinander verschiebbar sein.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung können ausser den Notentabellen auch Notenfolien von kleinerem Format als die Tafel aus einem transparenten, nahezu formsteifen oder leicht plastisch verformbaren Werkstoff, die mit einem No¬ tensystem mit vorgegebenen Rhythmen, Akkorden, Intervallen oder dergl. Ton- oder Melodienfolgen versehen und auf die Tafel mit dem feststehenden Notensystem auflegbar und gegen- über diesem in verschiedene Tonhöhen versetzt auflegbar sein. Diese vorgegebenen Rhythmen, Akkorde, Intervalle oder dergl. Melodienfolgen können im Notensystem auf verschie¬ dene Höhen- und Breitenlagen gesetzt werden, wobei auch die Vorzeichen verschieden gesetzt und wieder geändert werden können, so dass auch das Transponieren geübt werden kann. Dabei sind diese Folien im gleichen Massstab wie das Noten¬ system auf der Arbeitsoberfläche gehalten.

Zweckmässig wäre es, den Folien ein unterschiedliches Aus¬ sehen durch Form oder Grosse zu geben, um sie leichter un¬ terscheiden zu können.

Im Gegensatz zu dem vorangegangenem Vorschlag können auf die Tafel ein- oder beidseitig, farblich gegenüber der Ober¬ fläche und den Farben der Formkörper kontrastierende Noten¬ systeme mit gegenüber den Normalabmessungen vergrösserten Abständen der Notenlinien aufbringbar sein, um beispielswei- se ein Leitmotiv oder eine einzuprägende Melodienfolge be¬ sonders hervorheben zu können.

Weiterhin kann ein wesentliches Bestandteil des Geräts als Abdeckplatte zum teilweisen Abdecken der Arbeitsoberfläche ausgebildet sein, die wenigstens einen Ausschnitt aufwei¬ sen, welcher gerade gross genug ist, um eine einzelne Musik¬ note oder einige Musiknoten zur speziellen Betrachtung frei¬ zugeben.

Eine anderer Vorschlag sieht vor, dass das auf der Arbeits¬ oberfläche angeordnete Notensystem durch Auflage einer Folie mit senkrecht zu den vorhandenen Notenlinien verlau¬ fenden Linien ergänzbar ist, so dass beispielsweise schon vorhandene Tonfolgen und Rhytmen variiert oder vervollstän- digt werden können.

Gegenüber bereits bekannten Lernhilfen unterscheidet sich das Gerät dadurch, dass es sehr breit entwickel- und anwend¬ bar ist, und dass es trotz grossen Formats gut tragbar ist. Es kann daher auch in externen Unterrichtsräumen z. B. Kin¬ dergärten oder dgl. Einrichtungen und beim Musikunterricht benutzt und zum üben nach Hause genommen werden. Ausserdem ist es zu diesem Zweck erfindungsgemäss vorteilhaft, wenn die Tafel aus zwei oder mehr scharnierartig verbundenen Teil-Tafeln besteht, die zusammenklappbar sind.

Ein weitere Entwicklung beinhaltet eine zum Lerngerät ge¬ hörende Gerätebox mit Fachabteilungen zur Aufbewahrung und

zur Entnahme der Formkörper. In den einzelnen Fachabtei¬ lungen können die Formkörper nach Farbe und/oder Wertigkeit geordnet abgelegt werden, so dass sie zum weiteren Gebrauch schnell wieder auffindbar sind.

Eine Ergänzung des Vorschlags sieht vor, die Fachabtei¬ lungen der Gerätebox zur Aufbewahrung und zur Entnahme von Musiknotenzeichen und Musik-Hilfszeichen wiedergebende Gum¬ mistempel vorzusehen. Hierfür kann eine weitere Gerätebox vorgesehen sein, oder die vorhandene Gerätebox wird einfach vergrössert.

Weitere Merkmale und Besonderheiten der Erfindung werden an¬ hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei- spiele im folgenden beschrieben und näher erläutert:

Es zeigen

Fig. 1 Das Lerngerät in Form einer zweiteiligen aufgeklap- pten Tafel 1 mit zwei auf der Arbeitsoberfläche (2) aufgebrachten Notenεystemen (3),

Fig. 2 Das Lerngerät nach Fig. 1 mit in den Notensystemen (3) angeordneten verschiedenen Musikzeichen und Mu- siknoten, sowie (im unteren Teil der Darstellung) eine Wiedergabe einiger gebräuchlicher Musikzeichen und Musiknoten,

Fig. 3 Beispiele von Notentabellen in einigen verschieden gewählten Ausführungen und zwar a für Klavier in Deutsch b für Klavier in Englisch c für ein Melodie-Instrument in Deutsch d für Viola in Deutsch e für ein Melodie-Instrument in Italienisch f für ein Bass-Instrument in Deutsch.

Fig. 4 eine undurchsichtige oder durchsichtige beschreib-

bare Folie mit zwei Notensystemen,

Fig. 5 eine durchsichtige Folie mit den Musikzeichen einer Melodie, zum Auflegen auf die Folie Fig. 4,

Fig. 6 eine undurchsichtige oder durchsichtige beschreib¬ bare Folie mit zwei Notensystemen,

Fig. 7 durchsichtige Folien mit A, B, C, D verschiedenen Intervallen E, F, G, H verschiedenen Akkorden

I, K verschiedenen Rhythmen,

Fig. 8 durchsichtige Folien mit

8.1 und 8.2 verschiedenen Rhythmen 8.3 bis 8.6 verschiedene Kreuz-Tonartvorzeichen

8.7 bis 8.10 verschiedene Be-Tonartvorzeichen,

Fig. 9 Darstellung der Gerätebox mit einzelnen Fachabtei¬ lungen,

Fig. 10 Gummistempel mit Handgriff.

In Fig. 1 ist die zweiteilige zusammenklappbare Tafel 1 des Lerngerätes dargestellt, die aus einem weitgehend biege¬ festem oder jedenfalls nicht ohne weiteres verformbaren Werkstoff, wie Holz, Karton, Plastik o.a. besteht. Auf die Arbeitsoberfläche 2 der Ta fei 1 sind zwei Notensysteme 3 mit ihren Notenlinien 4 fest und gut erkennbar aufgebracht. Bedeutsam ist, dass diese Linien 4 gegenüber der Arbeits¬ oberfläche 2 gut kontrastieren.Vorzugsweise erscheinen als Kontrastfarben schwarz oder grün für die Arbeitsoberfläche 2 und weiss oder gelb für die Notenlinien 4; aber auch an¬ dere Farbkontraste können zweckmässig sein.

Die Arbeitsoberfläche 2 der Tafel 1 ist mit - aus der Zeich¬ nung nicht ersichtlich - einer haftenden, magnetischen Folie bzw. mit einem Filz-oder Klettbelag bestückt. Nach

Figur 2 können die auf ihrer Unterseite mit dem Belag der Arbeitsoberfläche 2 zusammenwirkende Haftmaterialien auf¬ weisenden Formkörper Noten wie auch alle übrigen Musikzei¬ chen darstellen, und sie können auf diese Weise ausreichend haftend und auch wieder ablösbar auf der Arbeitsoberfläche 2 der Tafel 1 angebracht werden.

Die beispielhaft in der Fig. 2 (untere Zeile) dargestellte Auswahl an Musikzeichen können aus Metall, Plastik, Holz, Kautschuk oder einem anderen Werkstoff bestehen, der form¬ steif, aber auch plastisch etwas verformbar sein kann. Dabei können die als Formkörper ausgebildeten Musikzeichen sowohl als vollständige Musik noten wie auch als einzelne zusammensetzbare Elemente von Noten ausgebildet sein; z. B. Notenköpfe, Notenhälse, Notenhaisverlängerungen wie auch Balken zum Verbinden von Notenhälsen u.a.m.

Die Notensysteme 3 und dazu gehörigen Musikzeichen sind zweckmäßigerweise in grösserem als dem in Notenpapier üb- liehen Massstab gehalten. Der Massstab wird so gewählt, daß eine kurze Melodie vollständig in dem auf der Tafel 1 vor¬ handenen Notensystem 3 Platz findet. Ein Abstand von ca. 12 bis 20 mm zwischen den Notenlinien 4 - je nach Grosse der Tafel 1 - hat sich als vorteilhaft erwiesen.

Wie aus Fig. 3 beispielhaft ersichtlich ist, können die No¬ tentabellen a bis f für die verschiedensten Instrumente und für den Gebrauch verschiedensprachiger Lernender vorberei¬ tet sein. Diese Notentabellen können aus einem festen oder plastisch etwas verformbaren oder auch aus einem transparen¬ ten Werkstoff bestehen.

Ferner können sie auch in unterschiedlicher Farbgebung aus¬ geführt sein. Sie sind besonders geeignet, um die Notenna- men leicht auffinden zu können. Dazu sind die Notenlinien bzw. Notensysteme 3 im gleichen Massstab wie die Noten¬ systeme auf der Arbeitsoberfläche 2 gehalten; daher können die transparenten Notentabellen auf die Arbeitsoberfläche

aufgelegt und innerhalb der Notensysteme verschoben werden. Es ist auch möglich, die Notentabellen ein oder der beid- seitig an der Tafel 1 anzubringen oder unter Anwendung von Befestigungsmitteln, z.B. Häkchen und Ösen zu befestigen, oder aber auch in Führungen seitlich zu verschieben.

Eine weitere Bereicherung des Geräts ist durch die undurch¬ sichtigen oder vor allem auch transparenten Folien geschaf¬ fen, wie diese aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich sind. Diese können beispielsweise verschiedene Intervalle A, B, C, D oder verschiedene Akkorde E, F, G, H oder auch verschiedene Rhythmen I oder K er kennen lassen.

Damit ist die Verwendungsmöglichkeit dieser Folien nicht er- schöpft, sondern es können auch - siehe Fig. 8 - verschie¬ dene Rhythmen 8.1 und 8.2 und die verschiedenen Tonart-Vor¬ zeichen, wie z.B. die vier Kreuz-Tonartvorzeichen 8.3 bis 8.6 oder die verschiedenen Be-Tonart-Vorzeichen 8.7 bis 8.10 gut erkennbar und einprägsam dargestellt sein. Auch sind die Notensysteme 3 der durchsichtigen Folien überein¬ stimmend mit den Notensystemen auf der Arbeitsoberfläche 2, so dass beim Auflegen der Folien diese in ihrer Tonhöhe ver¬ schoben werden können.

Daher können diese Notentabellen und Folien dazu dienen, das Erlernen und Umgehen mit Melodien, Intervallen, Akkor¬ den, Rhythmen, Tonartvorzeichen, Transponieren und Noten¬ schlüsseln zu erleichtern.

Die Gerätebox (B) des Lerngerätes ist in Fig. 9 mit den ein¬ zelnen Fachabteilungen (F) zur geordneten Auf- und Entnahme der Formkörper (FK) dargestellt. Diese können nach Art der Musikzeichen, die sie verkörpern und/oder auch nach ihrer farblichen Gestaltung geordnet sein, um ihre schnelle, pro- blemlose Verfügung zu sichern. Fig. 10 zeigt die Musikzei¬ chen in Form von Gummistempeln (GS) mit einem Griff zur leichteren Handhabung. Das jeweilige Musikzeiche., kann auf die Tafel (1) oder auf eine auf diese aufgebrachte Folie

aufgedrückt werden.




 
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