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Title:
TECHNIQUE FOR INTRODUCING A PROLATE OBJECT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/057316
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a technique for introducing a prolate object (410) into a piece of tubing (210) that is open at least at the ends, for marking the prolate object (410). According to one device aspect, a device (100) comprises a guide corridor (110) that is designed to convey the hose piece (210) along a longitudinal direction (112) of the guide corridor (110) and to open during the conveying movement. A width of the guide corridor (110) can be controlled in a transverse direction (114) transverse to the longitudinal direction (112) as a function of a diameter of the length of the hose piece (210). The device (100) further comprises a support surface arranged at at least one position in the longitudinal direction (112) downstream of the guide corridor (110) in the conveying motion, the support surface being configured to align the prolate object (410) when inserted into the opened hose piece (210). The support surface comprises at least two partial surfaces (602A; 602B) arranged one behind the other in the longitudinal direction (112) and overlapping in the transverse direction (114) for supporting the prolate object (410) during insertion.

Inventors:
GRETSCHER JÜRGEN (DE)
PRADEL BENJAMIN (DE)
DALMER CHRISTIAN (DE)
SCHNEIDER MARIUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/077192
Publication Date:
April 13, 2023
Filing Date:
September 29, 2022
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
International Classes:
B65C3/02; H01B13/34; B41J2/315
Domestic Patent References:
WO1999056271A11999-11-04
WO2021069416A12021-04-15
Foreign References:
GB1199264A1970-07-22
US20100139868A12010-06-10
EP0326928A11989-08-09
US20030146943A12003-08-07
US20040211522A12004-10-28
US20080073023A12008-03-27
Attorney, Agent or Firm:
LIFETECH IP (DE)
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Claims:
33

Patentansprüche Vorrichtung (100) zur Einführung eines prolaten Objekts (410) in ein zumindest endseitig geöffnetes Schlauchstück (210) zur Kennzeichnung des prolaten Objekts (410), umfassend: einen Führungskorridor (110), der dazu ausgebildet ist, das Schlauchstück (210) entlang einer Längsrichtung (112) des Führungskorridors (110) zu fördern, wobei eine Breite des Führungskorridors (110) in einer Querrichtung (114) quer zur Längsrichtung (112) abhängig von einem Durchmesser des Schlauchstücks (210) steuerbar ist; und eine an mindestens einer Position in der Längsrichtung (112) dem Führungskorridor (110) in der Förderbewegung nachgeordnet angeordnete Auflagefläche, die zur Ausrichtung des prolaten Objekts (410) bei der Einführung in das geöffnete Schlauchstück (210) ausgebildet ist, wobei die Auflagefläche mindestens zwei in der Längsrichtung (112) hintereinander und in der Querrichtung (114) überlappend angeordnete Teilflächen (602A; 602B) zur Auflage des prolaten Objekts (410) bei der Einführung umfasst. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1 , wobei eine zur Längsrichtung (112) und zur Querrichtung (114) senkrechte Höhe der Auflagefläche abhängig von der Breite des Führungskorridors (110) ist. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei mindestens eine Teilfläche (602A; 602B) starr mit einer von zwei in der Querrichtung (114) gegenüberliegenden Seiten des Führungskorridors (110) verbunden ist. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Auflagefläche mindestens drei Teilflächen (602A; 602B) umfasst, wobei eine erste Teilfläche (602A; 602B) und eine dritte Teilfläche (602A; 602B) mit einer ersten Seite des Führungskorridors (110) verbunden sind, und 34 wobei eine in der Längsrichtung (112) zwischen der ersten und dritten Teilfläche (602A; 602B) angeordnete zweiten Teilfläche (602A; 602B) mit einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Führungskorridors (110) verbunden ist. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die mindestens zwei in Längsrichtung (112) hintereinander angeordneten Teilflächen (602A; 602B) der Auflagefläche jeweils eine konkave Krümmung aufweisen, optional wobei die konkaven Krümmungen der an gegenüberliegenden Seiten des Führungskorridors (110) angeordneten Teilflächen (602A; 602B) bezüglich einer zur Längsrichtung (112) und Querrichtung (114) senkrechten Achse gespiegelt sind. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Führungskorridor (110) an mindestens einer von zwei gegenüberliegenden Seiten des Führungskorridors (110) einen in der Querrichtung (114) verfahrbaren Schlitten (118A;118B) umfasst. Vorrichtung (100) nach Anspruch 6, wobei der Führungskorridor (110) an einer ersten Seite einen in der Querrichtung verfahrbaren Schlitten (118A; 118B) umfasst und an einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden Seite in der Querrichtung (114) unbeweglich ist; oder wobei der Führungskorridor (110) zwei jeweils in der Querrichtung (114) gegenläufig verfahrbare Schlitten (118A; 118B) an den gegenüberliegenden Seiten des Führungskorridors (110) umfasst. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Durchmesser des Schlauchstücks (210) aufgrund eines Anpressdrucks des mindestens einen Schlittens und/oder berührungslos erfasst wird und/oder von einem in der Förderrichtung dem Führungskorridor (110) vorgelagerten Drucker und/oder einer Steuerung der Vorrichtung übermittelt wird. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei eine überlappende Vereinigung der mindestens zwei in der Längsrichtung (112) hintereinander angeordneten Teilflächen (602A; 602B), die mit jeweils einer der zwei gegenüberliegenden Seiten des Führungskorridors (110) verbunden sind, einen unteren Scheitelpunkt (1002) der Auflagefläche bilden. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei eine Steigung der Teilflächen (602A; 602B), eine Krümmung der Teilflächen (602A; 602B), eine Höhe der Auflagefläche und/oder eine Höhe des unteren Scheitelpunkts eine, insbesondere monotone, Funktion der Breite des Führungskorridors (110) umfasst. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Auflagefläche entlang der Längsrichtung (112) an einem Ende des Führungskorridors (110) angeordnet ist. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 wobei die Auflagefläche an einer Gehäuseseite der Vorrichtung (100) angeordnet ist, wobei die Gehäuseseite entlang der Längsrichtung (112) an einem Ende des Führungskorridors (110) angeordnet ist, und wobei die Gehäuseseite eine Öffnung zur Aufnahme des prolaten Objekts (410) in den Führungskorridor (110) aufweist. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Führungskorridor (110) ferner an in der Querrichtung (114) gegenüberliegenden Seiten trichterförmige Halbformen (604A; 604B) aufweist, wobei die trichterförmigen Halbformen (604A; 604B) sich in der Längsrichtung (112) von der Auflagefläche in Richtung des Führungskorridors (110) hin verjüngen zur Einführung des prolaten Objekts (410) in die endseitige Öffnung des Schlauchstücks. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Auflageflächen, die Teilflächen (602A; 602B), die trichterförmigen Halbformen (604A; 604B) und/oder das Gehäuse aus einem Kunststoff gebildet sind. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Führungskorridor (110) profilierte Rollen an gegenüberliegenden Seiten umfasst, wobei die profilierten Rollen dazu ausgebildet sind, das Schlauchstück (210) zu öffnen und/oder zu fördern. Vorrichtung (100) nach Anspruch 14, wobei entlang der Längsrichtung (112) zwischen den profilierten Rollen Sensoren angeordnet sind, die dazu ausgebildet sind, eine Position des Schlauchstücks (210) und/oder des prolaten Objekts (410) im Führungskorridor (110) festzustellen und/oder zu überwachen. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei die Vorrichtung (100) mit einer der Auflagefläche entlang der Längsrichtung (112) des Führungskorridors (110) abgewandten Seite an einem Drucker anordenbar ist, und wobei der Drucker dazu ausgebildet ist, das Schlauchstück (210) bedruckt bereitzustellen. System zur Einführung eines prolaten Objekts (410) in ein zumindest endseitig geöffnetes, insbesondere bedrucktes, Schlauchstück (210) zur Kennzeichnung des prolaten Objekts (410), umfassend: einen Drucker (500), vorzugsweise einen Thermotransferdrucker, der dazu ausgebildet ist, ein bedrucktes Schlauchstück (210) als Druckerzeugnis auszugeben; und eine Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei der Führungskorridor (110) relativ zu dem Drucker (500) angeordnet ist, um das vom Drucker (500) ausgegebene bedruckte Schlauchstück (210) als Druckerzeugnis aufzunehmen. 37 Verfahren zur Einführung eines prolaten Objekts (410) bei einem in eines zumindest endseitig geöffnetes, insbesondere bedrucktes, Schlauchstück (210) zur Kennzeichnung des prolaten Objekts (410), umfassend:

Steuern einer Breite in einer Querrichtung (114) quer zu einer Längsrichtung (112) eines Führungskorridors (110) abhängig von einem

Durchmesser des Schlauchstücks (210);

Fördern des Schlauchstücks (210) in der Längsrichtung (112) des Führungskorridors (110);

Auflegen des prolaten Objekts (410) auf einer an mindestens einer Position in der Längsrichtung (112) dem Führungskorridor (110) in der

Förderbewegung nachgeordnet angeordneten Auflagefläche, wobei die Auflagefläche mindestens zwei in der Längsrichtung (112) hintereinander und in der Querrichtung (114) überlappend angeordnete Teilflächen (602A; 602B) zur Auflage des prolaten Objekts (410) bei der Einführung umfasst; und

Einführen des prolaten Objekts (410) in das förderrichtungsseitige Ende des Schlauchstücks (210) entlang der Auflagefläche.

Description:
Technik zur Einführung eines prolaten Objekts

Die Erfindung betrifft eine Technik zur Kennzeichnung eines prolaten Objekts, beispielsweise eines Leiters. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Einführung eines prolaten Objekts, beispielsweise eines Leiters, in ein zumindest endseitig geöffnetes Schlauchstück zur Kennzeichnung des prolaten Objekts.

Zur Kennzeichnung von beispielsweise elektrischen Leitern werden herkömmlicherweise Etikettendrucker eingesetzt, die ein Etikett bedrucken, das dann nach der Bedruckung durch manuelle Arbeiten am Leiter montiert werden muss. Das Dokument US 2003/146943 A1 beschreibt einen Drucker, der ein Etikett wechselweise bedruckt und zuschneidet.

Weiterhin sind Spezialdrucker bekannt, die für die Leiterkennzeichnung eingesetzt werden können. Das Dokument US 2004/0211522 A1 beschreibt eine Maschine, die ein vorbedrucktes Wickeletikett auf einer Spindelrolle um einen Leiter wickelt. Aus dem Dokument US 2008/0073023 A1 ist eine monolithische Maschine zum Bedrucken und Applizieren von Wickeletiketten bekannt.

Jedoch können die herkömmlichen Vorrichtungen nur bestimmte Etiketten bedrucken und, wenn eine automatisierte Applikation integriert ist, dann sind mit einer solchen Vorrichtung keine anderen Druckapplikationen möglich.

Herkömmlicherweise muss ein Benutzer den zu kennzeichnenden Leiter in die Vorrichtung händisch einlegen und die Position des eingelegten Leiters durch Augenschein kontrollieren. Beispielsweise zeigt ein vom Hersteller "Brady" des Druckers "Wraptor A6500" veröffentlichtes Demonstrationsvideo eine händische Einlegbewegung quer zur Längsrichtung des Leiters, wonach das Etikett um eine durch die Vorrichtung bestimmte Position des Leiters gewickelt wird. Der Wickelvorgang wird herkömmlicherweise manuell oder über einen Fußtaster vom Benutzer veranlasst. Das Dokument WO 1999/56271 A1 beschreibt das Öffnen eines bedruckten Schrumpfschlauchs, um diesen auf einen Leiter zu schieben. Jedoch besteht bei der herkömmlichen Technik zum Öffnen die Möglichkeit, dass der Schlauch beim Drücken mittels Backen auf die Längskanten des abgeflachten Schlauchs nicht öffnet, sondern eine obere und eine untere Schlauchhälfte in dieselbe Richtung ausbauchen.

Das Dokument WO 2021/069416 A1 beschreibt eine Vorrichtung, die einen bedruckten Schrumpfschlauch abschneidet und zumindest an den abgeschnittenen Enden öffnet, indem der Schrumpfschlauch quer zu seiner Längsrichtung mittels Öffnerrollen deformiert wird. Die Öffnerrollen sind an entgegenliegenden Seiten eines Führungskorridors angeordnet, dessen Breite dadurch verstellbar ist, dass die Öffnerrollen auf querbeweglichen Schlitten gelagert sind.

Herkömmlicherweise wird der Leiter von einem Benutzer der Vorrichtung händisch eingelegt, insbesondere über einer festen unteren Auflagekante, und die Position des eingelegten Leiters durch Augenschein kontrolliert. Dadurch werden der Arbeitstakt der zeitlich aufeinanderfolgenden Kennzeichnungen mehrerer Leiter und damit die Produktivität begrenzt. Zudem ist die Inaugenscheinnahme anstrengend und kann bei unterschiedlichen Breiten des Leiters und des Schrumpfschlauchs falsch eingeschätzt werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Technik zur Einführung eines prolaten Objekts in ein zumindest endseitig geöffnetes Schlauchstück anzugeben, bei der eine Produktivität gesteigert und/oder eine Benutzung vereinfacht werden kann. Alternativ oder ergänzend besteht die Aufgabe, das prolate Objekt abhängig von einer variablen Größe des Schlauchstücks und/oder des prolate Objekts reproduzierbar zu positionieren (beispielsweise bezüglich des endseitig geöffneten Schlauchstücks zu justieren oder zu zentrieren) zur Kennzeichnung des prolaten Objekts.

Die Aufgabe wird oder die Aufgaben werden mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden unter teilweiser Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.

Gemäß einem ersten Aspekt ist eine Vorrichtung zur Einführung eines prolaten Objekts, vorzugsweise eines Leiters, in ein zumindest endseitig geöffnetes (optional bedrucktes und/oder zumindest teilweise farbiges) Schlauchstück zur Kennzeichnung des prolaten Objekts bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst einen Führungskorridor, der dazu ausgebildet ist, das Schlauchstück entlang einer Längsrichtung des Führungskorridors zu fördern, und optional bei der Förderbewegung (beispielsweise unter Einwirkung von Walkkräften) zu öffnen. Eine Breite des Führungskorridors ist in einer Querrichtung quer zur Längsrichtung abhängig von einem Durchmesser des Schlauchstücks steuerbar. Die Vorrichtung umfasst ferner eine an mindestens einer Position in der Längsrichtung dem Führungskorridor in der Förderbewegung nachgeordnet angeordnete Auflagefläche, die zur Ausrichtung des prolaten Objekts bei der Einführung in das geöffnete Schlauchstück ausgebildet ist. Die Auflagefläche umfasst mindestens zwei in der Längsrichtung hintereinander und in der Querrichtung überlappend angeordnete Teilflächen zur Auflage des prolaten Objekts bei der Einführung.

Das Schlauchstück kann zur Kennzeichnung bedruckt werden, beispielsweise vor oder nach der Einführung des prolaten Objekts in das Schlauchstück. Alternativ oder ergänzend kann das Schlauchstück eine Farbmarkierung, beispielsweise eine Farbe des Schlauchs oder ein farbiges Muster (beispielsweise einen farbigen Streifen) zumindest eines Teils des Schlauchstücks umfassen.

Das Schlauchstück kann vor der Förderbewegung und/oder vor dem Öffnen von einem Langschlauch (auch: „Endlosschlauch“) abgetrennt (auch: „abgeschnitten“ oder „vereinzelt“) werden. Der Langschlauch kann auf einer Spule aufgewickelt bereitgestellt sein. Alternativ oder ergänzend kann mindestens eine das Schlauchstück umfassende Länge des Langschlauchs vor einem Bedrucken und/oder Abtrennen von der Spule abgewickelt werden.

Eine (beispielsweise von Kennzeichnung zu Kennzeichnung variable) Größe des Schlauchstücks kann ohne Einschränkung der Allgemeinheit als der Durchmesser des Schlauchstücks bezeichnet werden. Beispielsweise kann der Durchmesser eine Ist-Größe, eine Soll-Größe oder eine Nenn-Größe des Schlauchstücks sein.

Beispielsweise kann eine Breite des Schlauchstücks (d.h. ein Quermaß quer zur Längsrichtung des Schlauchstücks) in einem zylindrischen Zustand des Schlauchstücks gleich oder äquivalent dem Durchmesser sein. Alternativ oder ergänzend kann eine Breite des Schlauchstücks im zumindest endseitig geöffneten Zustand des Schlauchstücks gleich oder äquivalent dem Durchmesser sein. Alternativ oder ergänzend kann eine Breite des Schlauchstücks im flachen oder flachgedrückten Zustand des Schlauchstücks gleich oder äquivalent dem Durchmesser sein. Insbesondere kann die Breite des Schlauchstücks in den verschiedenen Zuständen bis auf einen numerischen Faktor (beispielsweise TT/2 zwischen dem flachen Zustand und dem zylindrischen Zustand) äquivalent sein.

Die Längsrichtung des Führungskorridors kann mit einer Längsrichtung des Schlauchstücks und/oder des prolaten Objekts übereinstimmen.

Die Auflagefläche kann zur Auflage des prolaten Objekts bei der Einführung des prolaten Objekts in das geöffnete Schlauchstück ausgebildet sein. Alternativ oder ergänzend kann die Auflagefläche an mindestens einer Position in der Längsrichtung der Förderbewegung räumlich vor dem Schlauchstück angeordnet sein.

Das prolate Objekt kann ein Leiter, ein Schlauch, ein Rohr, ein Gefäß oder ein Gehäuse sein. Der Leiter kann ein längliches Objekt zur Leitung von Signalen oder Stoffen sein. Der Leiter kann beispielsweise ein längliches Objekt zur Leitung von elektrischem Strom und/oder elektromagnetischer Strahlung (vorzugsweise Licht) sein. Das Gefäß kann ein Reagenzglas oder ein Probenglas, beispielsweise zur Aufnahme und/oder zum Transport eines Fluids, sein.

Der Leiter kann eine Ader oder zwei, mindestens zwei, drei oder mehr voneinander elektrisch isolierte oder optisch entkoppelte Adem umfassen. Die Adem können zueinander parallel verlaufen oder miteinander (beispielsweise paarweise) verdrillt sein.

Der Leiter kann ein ein-, mehr-, fein- und/oder feinstdrähtiger Leiter sein. Der Leiter kann ein Kabel, Kabelbündel und/oder Flachbandkabel sein. Der Leiter kann ein Lichtleiter (auch: Lichtleitkabel) sein. Alternativ oder ergänzend kann der Leiter ein Schlauch und/oder eine Fluidleitung sein.

Der Leiter kann ein zylindrischer Körper und/oder ein nichtrotationssymmetrischer, länglicher Körper sein. Die Leitung der Signale oder Stoffe kann entlang einer Längsachse des Leiters gerichtet sein und/oder zwischen Enden des Leiters verlaufen.

Ausführungsbeispiele der Vorrichtung können eine Geschwindigkeit der Kennzeichnung des prolaten Objekts steigern. Alternativ oder ergänzend können Ausführungsbeispiele der Vorrichtung eine serienweise Kennzeichnung einer Vielzahl von prolaten Objekten, insbesondere variabler Breiten, ermöglichen. Weiterhin alternativ oder ergänzend können Ausführungsbeispiele der Vorrichtung ein Kennzeichnen des prolaten Objekts vereinfachen.

Das prolate Objekt kann einen (beispielsweise elektrischen und/oder optischen) Leiter umfassen. Alternativ oder ergänzend kann das prolate Objekt einen Schlauch, beispielsweise einen Pneumatik-Schlauch und/oder einen Hydraulik- Schlauch umfassen. Weiterhin alternativ oder ergänzend kann das prolate Objekt ein stückweise zylinderförmiges Objekt umfassen, beispielsweise ein Glasröhrchen und/oder eine Ampulle. Die Kennzeichnung kann eine Farbe des Schlauchstücks (beispielsweise gemäß einer Kennfarbe oder einem Farbcode) und/oder eine Bedruckung des Schlauchstücks (beispielsweise gemäß einer alphanumerischen Kennung) umfassen.

Durch das Einführen kann das (beispielsweise bedruckte) Schlauchstück zur Kennzeichnung um laufend geschlossen um das prolate Objekt angeordnet oder anordenbar sein.

Das Schlauchstück kann nach einer Bedruckung zur Kennzeichnung und/oder einem Zuschnitt in der Vorrichtung geöffnet werden.

Das prolate Objekt kann in das (beispielsweise bedruckte) Schlauchstück eingeführt (auch: „eingetaucht“) werden, wobei das prolate Objekt über die Auflagefläche in der Längsrichtung gleitet und dadurch in das geöffnete Ende Schlauchstück eingeführt wird.

Die Auflagefläche kann räumlich vor dem Schlauchstück in der Längsrichtung der Förderbewegung des Schlauchstücks angeordnet sein. Alternativ oder ergänzend kann die Auflagefläche in zeitlicher Sicht der Längsrichtung der Förderbewegung des Schlauchstücks nachgeordnet sein. Weiterhin alternativ oder ergänzend kann das prolate Objekt entgegen der Längsrichtung der Förderbewegung des Schlauchstücks in das geöffnete Schlauchstück eingeführt werden.

Die Einführung des prolaten Objekts kann eine Ausrichtung, beispielsweise eine Justierung und/oder (zumindest horizontale) Zentrierung, insbesondere bezüglich der Querrichtung und/oder der Breite des Führungskorridors, umfassen.

Die Ausrichtung, beispielsweise die Justierung und/oder Zentrierung, des prolaten Objekts kann eine Ausrichtung, beispielsweise eine Justierung und/oder Zentrierung, in mindestens einer Querrichtung senkrecht zur Längsrichtung umfassen. Alternativ oder ergänzend kann die mindestens eine Querrichtung eine (beispielsweise erste) Querrichtung umfassen, die parallel zur Breite des Führungskorridors ist oder durch die Breite des Führungskorridors definiert ist. Alternativ oder ergänzend kann die mindestens eine Querrichtung eine (beispielsweise zweite) Querrichtung (auch: Höhe) umfassen, die quer (vorzugsweise senkrecht) zur Breite oder der durch die Breite des Führungskorridors definierten (beispielsweise ersten) Querrichtung ist. Alternativ oder ergänzend kann die Ausrichtung, beispielsweise die Justierung und/oder Zentrierung des prolaten Objekts eine Ausrichtung, beispielsweise eine Justierung und/oder Zentrierung, bezüglich der Breite und/oder der Höhe des Führungskorridors umfassen.

Die Breite des Führungskorridors kann durch den Durchmesser (auch: Breite) des Schlauchstücks bestimmt sein. Alternativ oder ergänzend kann ein (beispielsweisemaximaler) Durchmesser (auch: Breite) des prolaten Objekts durch den Durchmesser des Schlauchstücks und/oder die Breite des Führungskorridors bestimmt sein.

Alternativ oder ergänzend kann der (beispielsweise minimale) Durchmesser des Schlauchstücks durch einen Durchmesser (auch: Breite) des (beispielsweise zu kennzeichnenden) prolaten Objekts bestimmt sein. Alternativ oder ergänzend kann die Breite des Führungskorridors durch den Durchmesser des prolaten Objekts und/oder den, insbesondere minimalen, Durchmesser des Schlauchstücks bestimmt sein.

Der Führungskorridor kann beispielsweise durch zwei (beispielsweise jeweils geradlinig angeordneten und/oder zueinander parallele und/oder sich jeweils in der Längsrichtung erstreckende) Reihen von Rollen (auch: „Öffnerrollen“) gebildet sein. Die Förderbewegung kann ein gleichläufiges Drehen einer ersten Reihe von Rollen um parallele Drehachsen umfassen. Ferner kann die Förderbewegung ein gleichläufiges Drehen einer zweiten Reihe von Rollen um parallele Drehachsen umfassen. Die parallelen Drehachsen der ersten Reihe von Rollen und der zweiten Reihe von Rollen sind zueinander parallel. Die Drehbewegung der zweiten Reihe von Rollen kann gegenläufig zur Drehbewegung der ersten Reihe von Rollen sein. Jeweils eine Rolle der ersten Reihe und eine (beispielsweise in Querrichtung gegenüberliegende) Rolle der zweiten Reihe können als Paar von Rollen bezeichnet werden, beispielsweise, wenn die beiden Rollen im Führungskorridor gegenüberliegend (beispielsweise quer zur Längsrichtung) angeordnet sind. Das Gegenüberliegen kann eine gleiche Position in der Längsrichtung umfassen.

Die Auflagefläche kann eine Ebene und/oder eine Höhe der Führung des prolaten Objekts, beispielsweise relativ zu einer Höhe des Führungskorridors, definieren. Alternativ oder ergänzend kann die Auflagefläche (zumindest stückweise) einen Trichter umfassen. Der Trichter kann zweistückig sein (beispielsweise zwei Trichterhälften umfassen) und/oder in der Querrichtung beidseitig des Führungskorridors angeordnet sein. Ein verjüngtes Ende des Trichters kann in ein im Führungskorridor gefördertes (beispielsweise bis zu einem Anschlagspunkt und/oder Endpunkt der Förderbewegung) Schlauchstück hineinragen.

Eine zur Längsrichtung und zur Querrichtung senkrechte Höhe der Auflagefläche kann abhängig von der Breite des Führungskorridors (beispielsweise gesteuert) sein. Beispielsweise kann ein Minimum der Höhe der sich in der Querrichtung erstreckenden Auflagefläche abhängig von der Breite des Führungskorridors (beispielsweise gesteuert) sein. Alternativ oder ergänzend kann eine Breite und/oder eine Höhe einer Öffnung des Trichters abhängig von der Breite des Führungskorridors sein.

Mindestens eine Teilfläche der Auflagefläche, und/oder eine Hälfte des Trichters, kann starr mit einer von zwei in der Querrichtung gegenüberliegenden Seiten des Führungskorridors verbunden sein.

Durch eine starre Verbindung kann die Vorrichtung besonders kostensparend und/oder mit geringem zusätzlichen Arbeitsaufwand durch die Bereitstellung der Auflagefläche hergestellt werden und/oder besonders platzsparend sein. Gemäß einem Ausführungsbeispiel können alle Teilflächen und/oder die Hälfte des Trichters, die an einer von zwei gegenüberliegenden Seiten des Führungskorridors angeordnet sind, starr mit der Seite des Führungskorridors verbunden sein. Beispielsweise kann die Gehäuseseite der Vorrichtung (100) an der ersten Seite des Führungskorridors (beispielsweise eine Abdeckung der Rollen an der ersten Seite) und/oder die mindestens eine Teilflächen der ersten Seite integral einstückig (beispielsweise mittels Spitzguss hergestellt) sein.

Alternativ oder ergänzend kann eine Menge der Teilflächen zwei Teilmengen der Teilflächen umfassen, die jeweils an einer der zwei gegenüberliegenden Seiten des Führungskorridors angeordnet sind. Jede Teilmenge der Teilflächen und/oder jede Hälfte des Trichters kann starr und/oder in der Querrichtung (beispielsweise mit einem Übersetzungsverhältnis, über ein Zahnrad und/oder eine Steuerung) mechanisch (auch: „kinematisch“) gekoppelt mit der jeweiligen Seite des Führungskorridors verbunden sein.

Die Auflagefläche kann mindestens drei Teilflächen umfassen. Eine erste Teilfläche und eine dritte Teilfläche können (beispielsweise starr) mit einer ersten Seite des Führungskorridors (beispielsweise einer ersten Abdeckung der ersten Reihe der Rollen) verbunden sein, beispielsweise starr und/oder mechanisch gekoppelt (beispielsweise bei der Bewegung in der Querrichtung). Alternativ oder ergänzend kann eine in der Längsrichtung zwischen der ersten und dritten Teilfläche angeordnete zweiten Teilfläche (beispielsweise starr) mit einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Führungskorridors (beispielsweise einer zweiten Abdeckung der zweiten Reihe der Rollen) verbunden sein, beispielsweise starr und/oder mechanisch gekoppelt (beispielsweise bei der Bewegung in der Querrichtung).

Mit anderen Worten, die Auflagefläche kann mindestens drei Teilflächen (beispielsweise Kanten) umfassen, welche in der Längsrichtung hintereinander angeordnet sind und in Abfolge der Anordnung abwechselnd mit entweder der ersten Seite oder der zweiten Seite mechanisch verbunden sind. Durch die (beispielsweise in abwechselnder Orientierung bezüglich der gegenüberliegenden Seiten angeordneten) mindestens drei Teilflächen kann eine Ausrichtung, beispielsweise eine Justierung und/oder Zentrierung, des prolaten Objekts verbessert werden. Insbesondere kann eine von der Längsrichtung des Führungskorridors abweichende Orientierung einer Längsrichtung des prolaten Objekts verhindert werden.

Die mindestens zwei in Längsrichtung hintereinander angeordneten Teilflächen der Auflagefläche können jeweils eine konkave Krümmung aufweisen. Optional kann die konkave Krümmung der an gegenüberliegenden Seiten des Führungskorridors angeordneten Teilflächen bezüglich einer zur Längsrichtung und Querrichtung senkrechten Achse gespiegelt sein.

Der Führungskorridor kann an mindestens einer von zwei gegenüberliegenden Seiten des Führungskorridors einen in der Querrichtung verfahrbaren Schlitten umfassen. Vorzugsweise kann der Führungskorridor zwei jeweils in der Querrichtung gegenläufig verfahrbare Schlitten an den gegenüberliegenden Seiten des Führungskorridors umfassen. Alternativ oder ergänzend kann der Führungskorridor an einer ersten Seite einen in der Querrichtung verfahrbaren Schlitten umfassen und an einer zweiten, der ersten gegenüberliegenden Seite unbeweglich angeordnet sein.

Der Durchmesser des Schlauchstücks kann aufgrund eines Anpressdrucks des mindestens einen Schlittens und/oder berührungslos (beispielsweise optisch) erfasst werden. Alternativ oder ergänzend kann der Durchmesser des Schlauchstücks von einem vorgelagerten Drucker (auch: „Bedruckungseinrichtung“), einer Steuerung der Vorrichtung und/oder einer Steuerung eines Systems umfassend die Vorrichtung übermittelt werden. Der vorgelagerte Drucker kann zum Bedrucken des Schlauchstücks (beispielsweise vor der Förderung im Führungskorridor) ausgebildet sein. Der Drucker kann in der Förderrichtung dem Führungskorridor vorgelagert sein.

Optional kann die Vorrichtung einen Sensor zum (beispielsweise berührungslosen) Erfassen eines Objektdurchmessers des prolaten Objekts umfassen. Eine Höhe der Auflagefläche kann abhängig vom erfassten Objektdurchmesser (optional, und der Breite des Führungskorridors) gesteuert sein, beispielsweise so dass eine Längsachse des prolaten Objekts koaxial mit der Längsachse des Schlauchstücks ist.

Die Vorrichtung kann eine Steuerungseinheit umfassen, welche dazu ausgebildet ist, einen hierin beschriebenen Schritt des Steuerns auszuführen oder Merkmale zu realisieren, die als steuerbar beschrieben sind.

Eine überlappende Vereinigung der mindestens zwei in der Längsrichtung hintereinander angeordneten Teilflächen (die beispielsweise mit jeweils einer der zwei gegenüberliegenden Seiten des Führungskorridors verbunden sind) kann einen unteren Scheitelpunkt der Auflagefläche (beispielsweise ein lokales Minimum der Höhe) bilden.

Eine Steigung der Teilflächen (beispielsweise am unteren Scheitelpunkt), Krümmung der Teilflächen (beispielsweise am unteren Scheitelpunkt), eine Höhe der Auflagefläche und/oder eine Höhe des unteren Scheitelpunkts kann eine (beispielsweise monotone) Funktion der Breite des Führungskorridors sein oder aufweisen. Beispielsweise kann eine Höhe der Auflagefläche (beispielsweise am unteren Scheitelpunkt) mit der Breite des Führungskorridors abnehmen. Alternativ oder ergänzend kann sich eine Öffnung des Trichters mit einer Breite des Führungskorridors vergrößern.

Die Auflagefläche kann entlang der Längsrichtung an einem Ende des Führungskorridors angeordnet sein.

Die Auflagefläche kann an einer Gehäuseseite der Vorrichtung angeordnet sein. Die Gehäuseseite kann entlang der Längsrichtung an einem Ende des Führungskorridors angeordnet sein. Die Gehäuseseite kann eine Öffnung zur Aufnahme des prolaten Objekts in den Führungskorridor aufweisen.

Der Führungskorridor kann an zumindest einem Abschnitt in der Querrichtung gegenüberliegenden Seitenwände umfassen. Die Seitenwände können profiliert sein, beispielsweise auf der Seite zum Schlauchstück konkav. Die Seitenwände können dazu ausgebildet sein, das (beispielsweise bedruckte) Schlauchstück (auch: „Druckmedium“) zu öffnen, indem das Schlauchstück in der Querrichtung zwischen den Seitenwänden gestaucht wird.

Alternativ oder ergänzend kann der Führungskorridor (optional profilierte, beispielsweise taillierte und/oder konkav geformte) Bänder (auch: „Transportbänder“ oder „Andruckbänder“) an in der Querrichtung gegenüberliegenden Seiten umfassen. Die Bänder können dazu ausgebildet sein, das (beispielsweise bedruckte) Schlauchstück (auch: „Druckmedium“) zu öffnen (beispielsweise durch Stauchen des Schlauchstücks in der Querrichtung) und/oder zu fördern.

Alternativ oder ergänzend kann der Führungskorridor profilierte (insbesondere taillierte und/oder konkav geformte) Rollen (auch: „Transportwalzen“ oder „Andruckwalzen“) an gegenüberliegenden Seiten umfassen. Die profilierten Rollen können dazu ausgebildet sein, das (beispielsweise bedruckte) Schlauchstück (auch: „Druckmedium“) zu öffnen (beispielsweise durch Stauchen des Schlauchstücks in der Querrichtung und/oder durch Walkarbeit) und/oder zu fördern.

Alternativ oder ergänzend kann eine Oberfläche der profilierten Rollen zumindest glatte und/oder strukturierte (auch: „raue“) Teilflächen umfassen. Durch zumindest eine strukturierte Teilfläche der profilierten Rollen kann eine Reibung des Schlauchstücks im Führungskorridor erhöht und/oder eine Förderung des Schlauchstücks im Führungskorridor verbessert werden.

Entlang der Längsrichtung können zwischen den profilierten Rollen Sensoren angeordnet sein. Die Sensoren können dazu ausgebildet sein, eine Position des bedruckten Schlauchstücks und/oder des prolaten Objekts im Führungskorridor zu erfassen (beispielsweise festzustellen und/oder zu überwachen).

Der Führungskorridor kann ferner an in der Querrichtung gegenüberliegenden Seiten trichterförmige Halbformen (auch: Trichterhälften) umfassen. Die trichterförmigen Halbformen können sich in der Längsrichtung von der Auflagefläche in Richtung des Führungskorridors hin verjüngen. Beispielsweise können sich die trichterförmigen Halbformen zur Einführung des prolaten Objekts in die endseitige Öffnung des Schlauchstücks und/oder zum Hineinragen in die endseitige Öffnung des Schlauchstücks verjüngen. Alternativ oder ergänzend kann eine Breite der trichterförmigen Öffnung der Halbformen von einer Breite des Führungskorridors abhängig sein.

Die Auflageflächen, die Teilflächen, der Trichter (beispielsweise die trichterförmigen Halbformen) und/oder das Gehäuse können aus einem Kunststoff gebildet sein und/oder einen Kunststoff umfassen.

Die Vorrichtung kann mit einer der Auflagefläche entlang der Längsrichtung des Führungskorridors abgewandten Seite an einem Drucker anordenbar sein. Der Drucker kann dazu ausgebildet sein, das bedruckte Schlauchstück bereitzustellen (beispielsweise in den Führungskanal auszugeben). Alternativ oder ergänzend kann der Führungskorridor in der Längsrichtung der Förderung des bedruckten Schlauchstücks dem Drucker (beispielsweise räumlich und/oder zeitlich) nachgeordnet sein.

In einer Variante, die auf jedes Merkmal und jedes Ausführungsbeispiel anwendbar ist, kann die Vorrichtung als Applikator, Vorbau oder Vorsatzgerät eines Druckers, insbesondere eines Thermotransferdruckers, ausgebildet sein. Die Vorrichtung kann am Drucker austauchbar sein. Eine Vielzahl verschiedener Ausführungsbeispiele der Vorrichtungen können wahlweise jeweils am selben Drucker befestigbar sein.

Ausführungsbeispiele der Vorrichtung ermöglichen ein modulares System (auch: Drucksystem), das auf einem einzigen Drucker, beispielsweise einem Tischgerät, basieren kann, sodass dieser Drucker in kurzer Zeit oder in wenigen Schritten auf verschiedene Applikationen der Kennzeichnung eines oder mehrerer prolater Objekte, vorzugsweise eines Leiters, umgerüstet werden kann. Beispielsweise kann ein Benutzer schnell und einfach aus einem normalen oder applikationsunspezifischen Etikettendrucker ein System bilden zur Unterstützung beim Applizieren einer Kennzeichnung (beispielsweise einer Beschriftung) auf das zu kennzeichnende prolate Objekt, vorzugsweise einen zu kennzeichnenden Leiter.

Die Begriffe Applikation und Applizieren können (vorzugsweise als Verfahrensschritt) hierin synonym oder austauschbar sein. Die Begriffe Anordnung und Anordnen können (vorzugsweise als Verfahrensschritt) hierin synonym oder austauschbar sein.

Das Applizieren der Kennzeichnung auf dem oder am prolaten Objekt (vorzugsweise auf dem oder am Leiter) kann ein Anordnen der Kennzeichnung auf dem oder am prolaten Objekt umfassen. Das Bereitstellen der um das prolate Objekt (vorzugsweise um den Leiter) um laufend geschlossen angeordneten oder anordenbaren Kennzeichnung kann ein Schneiden (vorzugsweise Zuschneiden) des Druckerzeugnisses (beispielsweise des bedruckten Schlauchstücks) umfassen.

Gemäß einem zweiten Aspekt ist ein System zur Einführung eines prolaten Objekts, vorzugsweise eines Leiters, in ein zumindest endseitig geöffnetes, insbesondere bedrucktes, Schlauchstück zur Kennzeichnung des prolaten Objekts bereitgestellt. Das System umfasst einen Drucker, vorzugsweise einen Thermotransferdrucker, der dazu ausgebildet ist, ein bedrucktes Schlauchstück als Druckerzeugnis auszugeben. Das System umfasst ferner eine Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt, wobei der Führungskorridor relativ zu dem Drucker angeordnet ist, um das vom Drucker ausgegebene bedruckte Schlauchstück als Druckerzeugnis aufzunehmen.

Ein Druckmedium des Druckers kann ein Schlauchstück sein. Eine Länge des Schlauchstücks als Druckmedium kann beliebig oder mehrfach länger als das bereitgestellte bedruckte Schlauchstück als Kennzeichnung sein. Das Druckmedium kann als Endlosschlauch bezeichnet werden. Das vom Drucker ausgegebene bedruckte Schlauchstück kann auch als Druckerzeugnis bezeichnet werden. Das Druckerzeugnis des Druckers kann das bedruckte Schlauchstück umfassen. Die (bedruckte) Kennzeichnung kann das zugeschnittene und geöffnete, bedruckte Schlauchstück umfassen.

Der Drucker kann über eine Schnittstelle (z.B. eine Netzwerkschnittstelle oder eine serielle Schnittstelle) eine Kennung (auch: „Druckvorlage“, beispielsweise umfassend eine Text- und/oder Bildinformation) empfangen. Der Drucker kann dazu ausgebildet sein, die empfangene Kennung mittels eines Druckmaterials auf ein Druckmedium zu drucken. Das Druckmaterial kann ein Farbband umfassen, beispielsweise zum Thermotransferdruck. Das Druckmedium (d.h. ein Bedruckstoff oder Bedruckungsmaterial) kann eine Kunststofffolie, beispielsweise zum Heißsiegeln oder Verschweißen, oder ein Schrumpfschlauch sein. Das Druckerzeugnis (beispielsweise das bedruckte Schlauchstück) kann das mittels des Druckmaterials bedruckte Druckmedium umfassen. Die gedruckte Kennung kann auch als Kennzeichnung bezeichnet werden. Alternativ oder ergänzend kann die gedruckte Kennung eine Farbkennzeichnung, ein Piktogramm, ein Zeichen, ein Symbol und/oder eine Kodierung (z.B. einen QR- Code und/oder einen Barcode) umfassen.

Der Drucker kann ein Thermotransferdrucker sein. Der Thermotransferdrucker kann eine kontrastreiche und beständige Kennzeichnung ermöglichen. Der Drucker kann beispielsweise ein Thermotransfer-Rollendrucker sein.

Ein Ende des Führungskorridors kann an einer Ausgabestelle des Druckmediums angeordnet sein.

Indem Ausführungsbeispiele der Vorrichtung für eine spezifische Applikation an einem für die Applikation unspezifischen Drucker befestigbar sind, können Spezialdrucker für die jeweilige Applikation, und damit Kosten, vermieden und/oder Ressourcen effektiver genutzt werden. Beispielsweise kann ein Nutzungsgrad des Druckers dadurch vergrößert werden. Dieselben oder weitere Ausführungsbeispiele der Vorrichtung können einen nachgelagerten manuellen Aufwand bei der Montage der Bedruckungsmaterialien an den zu kennzeichnenden Objekten verringern. Gemäß einem dritten Aspekt ist ein Verfahren zur Einführung eines prolaten Objekts, vorzugsweise eines Leiters, bei einem in eines zumindest endseitig geöffnetes, insbesondere bedrucktes, Schlauchstück zur Kennzeichnung des prolaten Objekts bereitgestellt. Das Verfahren umfasst ein Steuern einer Breite in einer Querrichtung quer zu einer Längsrichtung eines Führungskorridors abhängig von einem Durchmesser des Schlauchstücks. Das Verfahren umfasst ferner ein Fördern des Schlauchstücks in der Längsrichtung des Führungskorridors, und optional ein Öffnen zumindest eines förderrichtungsseitigen Endes des Schlauchstücks (beispielsweise unter Einwirkung von Walkkräften). Das Verfahren umfasst ferner ein Auflegen des prolaten Objekts auf einer an mindestens einer Position in der Längsrichtung dem Führungskorridor in der Förderbewegung nachgeordnet angeordneten Auflagefläche. Alternativ oder ergänzend kann die Auflagefläche an mindestens einer Position in der Längsrichtung der Förderbewegung vor dem Schlauchstück angeordnet sein. Die Auflagefläche umfasst mindestens zwei in der Längsrichtung hintereinander und in der Querrichtung überlappend angeordnete Teilflächen zur Auflage des prolaten Objekts bei der Einführung. Die Vorrichtung umfasst ferner ein Einführen des prolaten Objekts in das förderrichtungsseitige Ende des Schlauchstücks entlang der Auflagefläche.

Das Verfahren des dritten Aspekts kann mittels der Vorrichtung des ersten Aspekts und/oder dem System des zweiten Aspekts ausgeführt werden.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 ein schematisches Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Einführung eines prolaten Objekts und zur um laufend geschlossenen Anordnung eines bedruckten Schlauchstücks um das prolate Objekt in einer perspektivischen Ansicht; Fig. 2 ein schematisches Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Einführung eines prolaten Objekts und zur um laufend geschlossenen Anordnung eines bedruckten Schlauchstücks um das prolate Objekt in einer Schnittansicht quer zur Längsrichtung eines Führungskorridors der Vorrichtung;

Fig. 3 ein schematisches Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Einführung eines prolaten Objekts und zur um laufend geschlossenen Anordnung eines bedruckten Schlauchstücks um das prolate Objekt in einer Seitenansicht des Führungskorridors der Vorrichtung;

Fig. 4 ein schematisches Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Einführung eines prolaten Objekts und zur um laufend geschlossenen Anordnung eines bedruckten Schlauchstücks um das prolate Objekt in einer Draufsicht;

Fig. 5A und 5B schematische Ansichten eines Anschlusses der Vorrichtung zur Einführung eines prolaten Objekts und zur um laufend geschlossenen Anordnung eines bedruckten Schlauchstücks um das prolate Objekt an einen Drucker, welcher das bedruckte Schlauchstück bereitstellt;

Fig. 6 ein schematisches Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Einführung eines prolaten Objekts in ein zumindest endseitig geöffnetes Schlauchstück zur Kennzeichnung des prolaten Objekts in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 7 und Fig. 8 das schematisches Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Einführung eines prolaten Objekts in ein zumindest endseitig geöffnetes Schlauchstück zur Kennzeichnung des prolaten Objekts in einer Seitenansicht quer zur Längsrichtung eines Führungskorridors der Vorrichtung in verschiedenen Positionen einer Auflagefläche; Fig. 9 ein erstes schematisches Ausführungsbeispiel einer Auflagefläche in einer Seitenansicht quer zur Längsrichtung eines Führungskorridors der Vorrichtung, wobei die Auflagefläche mindestens zwei Teilflächen umfasst, wobei jede Teilfläche eine schräges Teilstück mit einem Absolutwert einer Steigung umfasst;

Fig. 10A, 10B und 10C ein zweites schematisches Ausführungsbeispiel einer Auflagefläche in einer Seitenansicht quer zur Längsrichtung eines Führungskorridors der Vorrichtung, wobei die Auflagefläche mindestens zwei Teilflächen umfasst, wobei jede Teilfläche zwei schräge Teilstücke mit zwei verschiedenen Absolutwerten einer Steigung umfasst;

Fig. 11 A, 11 B und 11 C ein drittes schematisches Ausführungsbeispiel einer Auflagefläche in einer Seitenansicht quer zur Längsrichtung eines Führungskorridors der Vorrichtung beim Auflegen eines prolaten Objekts auf der Auflagefläche, wobei die Auflagefläche mindestens zwei Teilflächen umfasst, wobei jede Teilfläche mindestens zwei Stufen umfasst;

Fig. 12A, 12B und 12C das dritte schematische Ausführungsbeispiel einer Auflagefläche eingestellt für drei verschiedene beispielhafte Durchmesser des prolaten Objekts; und

Fig. 13, Fig. 14 und Fig. 15 schematische Ausführungsbeispiele einer Auflagefläche in einer Aufsicht parallel zur Längsrichtung und zur Querrichtung eines Führungskorridors, wobei die Auflagefläche zwei, drei bzw. vier Teilflächen umfasst.

Die Fig. 1 , 2, 3 und 4 zeigen schematische Ansichten eines Ausführungsbeispiels einer allgemein mit Bezugszeichen 100 bezeichneten Vorrichtung (auch: „Applikator“) zur Einführung eines prolaten Objekts (auch: „Medium“) in ein zumindest endseitig geöffnetes, insbesondere bedrucktes, Schlauchstück (auch: „Schrumpfschlauch“) zur Kennzeichnung des prolaten Objekts. Die Kennzeichnung kann eine um laufend geschlossene Anordnung des, insbesondere bedruckten, Schlauchstücks um das prolate Objekt umfassen.

Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels der Vorrichtung 100. Die Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels der Vorrichtung 100 quer zur Längsachse eines Führungskorridors der Vorrichtung 100 mit einem im Führungskorridor geförderten Schlauchstück. Die Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht entlang des Führungskorridors. Die Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 100 mit einem im Führungskorridor geförderten Schlauchstück und einem eingeführten prolaten Objekt, beispielsweise einem Leiter.

Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 100 umfasst einen ersten Schlitten 118A (auch: „Slider“) und einen zweiten Schlitten 11 SB (auch: „Slider“), zwischen denen ein Führungskorridor 110 mit Längsrichtung 112 und Querrichtung 114 ausgebildet ist. Entlang der Längsrichtung 112 des Führungskorridors 110 ist auf dem ersten Schlitten 118A eine erste Reihe von Rollen 120A (auch: „Öffnerrollen“) angeordnet. Ferner ist entlang des Führungskorridors 110 auf dem zweiten Schlitten 118B eine zweite Reihe von Rollen 120B (auch: „Öffnerrollen“) angeordnet. In der Längsrichtung 112 kann zwischen benachbarten Rollen 120A auf dem ersten Schlitten 118A optional eine Reihe von Sendern 116A, beispielsweise Sendedioden einer Lichtschranke, eines Sensors 116 angeordnet sein. In der Längsrichtung 112 kann zwischen benachbarten Rollen 120B auf dem zweiten Schlitten 118B optional eine Reihe von Empfängern 116B, beispielsweise Empfangsdioden einer Lichtschranke, eines Sensors 116 angeordnet sein.

In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind die Rollen 120A; 120B jeweils tailliert. Gegenüberliegende Paare von Sendern 116A und Empfängern 116B können entlang der Querrichtung 114 zwischen entlang der Längsrichtung 112 benachbarten Paaren von Rollen 120A; 120B (beispielsweise entlang einer Sichtachse) verbindbar sein. Ein Paar von Rollen 120A; 120B in dem Ausführungsbeispiel umfasst jeweils eine Rolle 120A und die ihr entlang der Querrichtung 114 gegenüberliegende Rolle 120B.

In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 können die Sender 116A auf dem ersten Schlitten 118A mit einer Sendeplatine 122A verbunden sein. Die Empfänger 116B auf dem zweiten Schlitten 118B können mit einer Empfangsplatine 122B auf dem zweiten Schlitten 118B verbunden sein.

Eine Sensorik kann die Sensoren 116 und die Sendeplatine 122A und die Empfangsplatine 122B umfassen, die auch als gegenüberliegenden Platinen bezeichnet werden können. Die Sendeplatine 122A kann in einem Ausführungsbeispiel als Infrarotlicht (IR)-Sendequelle dienen. Die Empfangsplatine 122B kann eine Empfangselektronik und/oder eine Auswerteelektronik umfassen.

Die Sendeplatine 122A und die Empfangsplatine 122B können in dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel mechanisch auf den verfahrbaren Schlitten 118A; 118B positioniert sein, zwischen denen ein bedrucktes Schlauchstück geöffnet werden kann.

In dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 fördern die Rollen 120A und/oder 120B das Schlauchstück 210 entlang des Führungskorridors 110. Walkkräfte der Rollen 120A; 120B öffnen das Schlauchstück, beispielsweise wenn das Schlauchstück 210 bei einem Bedrucken oder Zuschnitt (beispielsweise an einem oder beiden Enden) geschlossen worden ist.

Das (beispielsweise geöffnete Ende des) Schlauchstück 210 kann näherungsweise eine Ovalform und/oder eine Zitronenform umfassen, beispielsweise mit spitzen Enden an den Rollen 120A; 120B. Alternativ oder ergänzend kann das (beispielsweise geöffnete Ende des) Schlauchstück 210 dem Umriss einer Konvexlinse entsprechen.

Ein maximaler Durchmesser des prolaten Objekts kann durch die Abweichung des (beispielsweise geöffnete Ende des) Schlauchstück 210 (beispielsweise ein Schrumpfschlauch und/oder Schrumpfschlauchstück) von einer Kreisform begrenzt sein. Beispielsweise kann eine Breite und/oder ein Durchmesser des Schlauchstücks 210 nominal in Kreisform angegeben sein, insbesondere als Wire marking slide (WMS)-Maß (beispielsweise zur gleitenden, englisch: „slide“, Applizierung des Schlauchstücks um das prolate Objekt) und/oder in Millimetern (mm). Ein maximaler Durchmesser eines in das Schlauchstück 210 einführbaren prolaten Objekts kann um eine festgelegte Längeneinheit, beispielsweise um einen Bruchteil eines Millimeters (insbesondere um 0,8mm), kleiner sein als das WMS-Maß des Schlauchstücks.

Die Schnittansicht der Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Ausführungsführungsbeispiels der Vorrichtung 100 entlang der Querrichtung 114. Sender 116A und Empfänger 118A können entlang der Querrichtung 114 versetzt von den (beispielsweise taillierten) Rollen 120A und 120B angeordnet sein. Entlang der (nicht in Fig. 1 gezeigten) Längsrichtung 112 können Sender 116A und Empfänger 116B zwischen benachbarten Paaren von Rollen 120A und 120B derart angeordnet sein, dass eine Sichtachse 212 zwischen Sender 116A und Empfänger 116B freigegeben ist.

Mit anderen Worten kann eine mechanische Besonderheit der Anordnung der Vorrichtung 100 sein, dass Sender 116A und Empfänger 116B (beispielsweise eine Sendediode bzw. eine Empfangsdiode oder Fototransistor eines Sensors 116) praktisch durch die Öffnungsrollen „hindurchschauen“ können, um das Schlauchstück und das durchgeführte prolate Objekt zu erkennen (beispielsweise beim Blockieren des Sensors 116).

Fig. 3 zeigt das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 100 der Figuren 1 und 2 in einer Seitenansicht entlang der Längsrichtung 112 des Führungskorridors. Beispielsweise zeigt Fig. 3 eine Seitenansicht des ersten Schlittens 118A und/oder des zweiten Schlittens 118B, wobei die jeweils gezeigte Seite des Schlittens 118A; 118B eine Seite des Führungskorridors 110 bildet.

Fig. 4 zeigt das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 100 der Figuren 1 bis 3 in einer Draufsicht. In Fig. 4 sind ferner ein Schlauchstück 210 und ein eingeführtes prolates Objekt 410 gezeigt. Das Schlauchstück 210 wird in dem Ausführungsbeispiel von einem an einer Druckerseite 418 angeordneten Drucker (beispielsweise einem Thermotransferdrucker) bereitgestellt und in den Führungskorridor 110 gefördert. Das prolate Objekt 410 wird von einer der Druckerseite 418 gegenüberliegenden Benutzerseite 416 in das Schlauchstück 210 eingeführt. Ein erster Lichtstrahl 414-1 und ein zweiter Lichtstrahl 414-2 aus benachbarten Sendern 116A an der Druckerseite 418 können beim oder nach dem Fördervorgang des Schlauchstücks 210 von einem nachlaufenden Ende 412 des Schlauchstücks 210 freigegeben werden. Ein dritter Lichtstrahl 414-3 eines dritten Senders 116A kann von dem Schlauchstück 210 beim oder nach dem Fördervorgang des Schlauchstücks 210 blockiert sein. Ein Austritt des prolaten Objekts 410 am nachlaufenden Ende 412 des Schlauchstücks 210 kann durch das Blockieren des zweiten Lichtstrahls 414-2 erkannt werden. Jeder Lichtstrahl 414-1 , 414-2, 414-3 kann entlang einer Sichtachse 212 des zugehörigen Sensors 116, umfassend jeweils einen Sender 116A und einen Empfänger 116B, gerichtet sein.

Dass das Schlauchstück 210 kann beim Fördervorgang eine vordere Position (beispielsweise relativ zur Benutzerseite 416) erreichen. Das prolate Objekt 410 kann in den Führungskorridor 110 und das Schlauchstück 210 nach Erreichen der vorderen Position des Schlauchstücks 210 eingeführt werden.

Fig. 5A und 5B zeigen eine Anordnung der Vorrichtung 100 zur Einführung eines prolaten Objekts 410 in ein zumindest einseitig geöffnetes, insbesondere bedrucktes, Schlauchstück 210 zur Kennzeichnung des prolaten Objekts 410 an einem Drucker 500.

In Fig. 5A ist die Vorrichtung 100 an den Drucker 500 angeschlossen zur Aufnahme des bedruckten Schlauchstücks 201 über die Druckerseite 418 der Vorrichtung 100. Über die Benutzerseite 416 der Vorrichtung 100 ist das prolates Objekt 410 in die Vorrichtung 100 einführbar.

Fig. 5B zeigt eine Explosionsdarstellung des Systems umfassend die Vorrichtung 100 und den Drucker 500 in einem nicht verbundenen Zustand der Vorrichtung 100 und des Druckers 500. In Fig. 5A und 5B ist die Vorrichtung 100 in einem Gehäuse 504 gezeigt.

Das System kann eine mechanische Schnittstelle (nicht gezeigt) umfassen, die dazu ausgebildet ist, die Vorrichtung 100 am Drucker 500 abnehmbar zu befestigen. Alternativ oder ergänzend umfasst die Vorrichtung 100 eine Datenschnittstelle (nicht gezeigt), die dazu ausgebildet ist, mit dem Drucker 500 zur Bereitstellung (beispielsweise zur Applikation) des bedruckten, geschnittenen und geöffneten Schlauchstücks 210 als Kennzeichnung zu kommunizieren.

In dem in Fig. 5A und 5B gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst der Drucker 500 eine Anzeige 502. Beispielsweise kann auf der Anzeige 502 eine Breite, ein Zustand und/oder eine Position des bedruckten Schlauchstücks 210 (beispielsweise in der Vorrichtung 100) angezeigt sein. Alternativ oder ergänzend kann auf der Anzeige 502 eine Breite und/oder ein Position des prolaten Objekts 410 in der Vorrichtung 100 angezeigt sein.

Fig. 6 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht eines schematischen Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 100 zur Einführung eines prolaten Objekts 410 in ein zumindest einseitig geöffnetes, insbesondere, bedrucktes, Schlauchstück 210 zur Kennzeichnung des prolaten Objekts 410. Die Vorrichtung 100 kann auch als automatisch justierte Einführhilfe bezeichnet werden.

Die Vorrichtung 100 und/oder das System 500 kann ein Schlauchstück (auch; Schrumpfschlauch) zumindest endseitig öffnen, beispielsweise nach einem Bedrucken und/oder Abschneiden, und bereitstellen zum Einführen eines prolaten Objekts zur Kennzeichnung. Das prolate Objekt kann ein beliebiges zu beschriftendes Medium (z.B. Kabel, Pneumatik-Schläuche, Glasfasern, etc.) umfassen.

Herkömmlicherweise fädelt ein Benutzer das prolate Objekt entweder freihändig in das Schlauchstück ein, oder er visiert das prolate Objekt über eine starre Auflagekante an. Bei herkömmlichen starren Auflagen ist es notwendig, eine Höhe händisch (auch: manuell) auf unterschiedliche Durchmesser (beispielsweise des prolaten Objekts 410 und/oder des Schlauchstücks 210) einzustellen.

Im in Fig. 6 gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel, umfasst eine Auflagefläche eine Mehrzahl (insbesondere drei) Teilflächen 602A; 602B, die an entgegenliegenden Seiten des Führungskorridors 110 angeordnet sind, beispielsweise an je einem verfahrbaren Schlitten 118A; 118B.

Das in Fig. 6 gezeigte erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel umfasst ferner einen Trichter, der zwei an gegenüberliegenden Seiten des Führungskorridors 110 angeordnete trichterförmige Halbformen 604A; 604B (auch: Trichterhälften) umfasst. Beispielsweise ist eine Hälfte 604A des Trichters am ersten Schlitten 118A und eine zweite Hälfte 604B des Trichters am zweiten Schlitten 118B angeordnet.

Mittels der Vorrichtung 100 kann eine dynamische Auflagehilfe und/oder Einführhilfe für ein prelates Objekt bereitgestellt werden, die sich insbesondere automatisch an die jeweils zu applizierenden Schlauchdurchmesser anpasst.

In dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel können zwei Schlitten (auch: Slider) 118A; 118B, beispielsweise linear, auf- und zufahren. Dadurch kann eine Breite des Führungskorridors 110 verändert, insbesondere vergrößert oder verkleinert, werden.

Die Teilflächen 602A; 602B der Auflagefläche stellen sich (beispielsweise beim Verfahren der Schlitten 118A; 118B) auf eine Breite des Führungskorridors 110, eine Breite des Schlauchstücks und/oder eine (beispielsweise maximale) Breite des prolaten Objekts ein. Beispielsweise entspricht eine kleine Breite des Führungskorridors 110 einer hohen Höhe der Auflagefläche. Alternativ oder ergänzend entspricht eine große Breite des Führungskorridors 110 einer niedrigen Höhe der Auflagefläche. In dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ändert sich außerdem ein Abstand der Trichterhälften 604A; 604B mit der Breite des Führungskorridors 110.

Die Fig. 7 und die Fig. 8 zeigen eine Seitenaufsicht auf die Vorrichtung 100 des Ausführungsbeispiels der Fig. 6 mit unterschiedlichen Stellungen der Trichterhälften 604A; 604B.

In der in Fig. 7 gezeigten Stellung sind die Schlitten 118A; 118B eng aufeinander zugefahren. Die Breite des Führungskorridors 110 ist klein, und die Trichterhälften 604A; 604B sind dicht beieinander angeordnet. Die Teilflächen 602A; 602B geben eine große Höhe der Auflagefläche vor.

Ein auf den Teilflächen 602A; 602B aufliegendes prelates Objekt mit kleinem Durchmesser kann zunächst unterhalb der Höhe des Führungskorridors 110 angeordnet sein und mittels der Trichterhälften 604A; 604B nach oben in Richtung des Führungskorridors 110 und in das hinter den Trichterhälften 604A; 604B angeordnete Schlauchstück eingeführt werden.

In der in Fig. 8 gezeigten Stellung sind die Schlitten 118A; 118B weit auseinandergefahren. Die Breite des Führungskorridors 110 ist groß, und die Trichterhälften 604A; 604B sind weit voneinander entfernt. Die Teilflächen 602A; 602B geben eine geringe Höhe der Auflagefläche vor.

Ein auf den Teilflächen 602A; 602B aufliegendes prelates Objekt mit großem Durchmesser kann im Wesentlichen auf der Höhe des Führungskorridors 110 angeordnet sein. Alternativ oder ergänzend kann das prolate Objekt, insbesondere geringfügig, mittels der Trichterhälften 604A; 604B nach oben in Richtung des Führungskorridors 110 und in das hinter den Trichterhälften 604A; 604B angeordnete Schlauchstück eingeführt werden.

In dem in Fig. 6, Fig. 7 und Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die mindestens eine Teilfläche 602A und die Trichterhälfte 604A starr an dem ersten Schlitten 118A angeordnet. Die mindestens ein Teilfläche 602B und die Trichterhälfte 604B sind in den Fig. 6, 7 und 8 starr an dem zweiten Schlitten 118B angeordnet.

In einem weiteren (nicht gezeigten) Ausführungsbeispiel können die die Teilflächen 602A; 602B und/oder die Trichterhälften 604A; 604B nur indirekt abhängig von der Änderung der Breite des Führungskorridors 110 (beispielsweise aufgrund einer Bewegung der Schlitten 118A; 118B) verstellt werden. Beispielsweise können die Teilflächen 602A; 602B und/oder die Trichterflächen 604A; 604B mittels eines Motors verstellt werden.

Die Teilflächen 602A; 602B und/oder Trichterhälften 604A; 604B können sich automatisch auf den richtigen Durchmesser (beispielsweise des Führungskorridors 110, des Schlauchstücks 210 und/oder des prolaten Objekts 410) einstellen.

Ein V- Ausschnitt der Teilflächen 602A; 602B und/oder ein V-Ausschnitt der Trichterhälften 604A; 604B kann so ausgeprägt sein, dass die Höhe zum (beispielsweise von den Schlitten 118A; 118B) angefahrenen und/oder eingestellten Durchmesser beispielsweise des Führungskorridors 110, des Schlauchstücks 210 und/oder des prolaten Objekts 410) passt.

Hierzu kann eine Geometrie und/oder eine Abdeckung herkömmlicher Schlitten (auch: Slider) modifiziert werden. Die Position der Schlitten zueinander ist herkömmlicherweise abhängig von dem Durchmesser des zu applizierenden Schlauchstücks. Dies kann dazu verwendet werden, um “automatisch“ die richtige Höhe der Auflagefläche (insbesondere umfassend die Teilflächen 602A; 602B) und/oder Öffnungsweite des Trichters (insbesondere umfassend die Trichterhälften 604A; 604B) zu erreichen.

Die automatische Nachstellung und/oder dynamische Anpassung der Höhe der Auflagefläche (insbesondere umfassend die Teilflächen 602A; 602B) und/oder der Öffnungsweite des Trichters (insbesondere umfassend die Trichterhälften 604A; 604B) kann durch eine ohnehin notwendige und/oder vorhandene (beispielsweise relative) Bewegung zweier Bauteile (insbesondere der Schlitten

118A; 118B) erfolgen.

Insbesondere bei einer starren Anordnung der Teilflächen 602A; 602B und/oder der Trichterhälften 604A; 604B an gegenüberliegenden Seiten des Führungskorridors 110 (beispielsweise umfassend Schlitten 118A und 118B) ist kein zusätzlicher Antrieb und/oder keine getrennte Einstellung notwendig.

In einem Ausführungsbeispiel können insbesondere lediglich zwei vorhandene Abdeckungen aus Kunststoff modifiziert werden. Dadurch entstehen praktisch keine Mehrkosten bei Material und Montage aufgrund der erfindungsgemäßen Einführhilfe.

Der maximale Durchmesser des einführbaren prolaten Objekts (beispielsweise eines Leiters und/oder beispielsweise umfassend einen Leiterdurchmesser zwischen 1 mm und 15 mm) kann um einen festen Wert (beispielsweise 0,8 mm) kleiner sein als der Durchmesser (beispielsweise der WMS-Wert und/oder beispielsweise ein Durchmesser zwischen 1 mm und 15 mm) des Schlauchstücks, beispielsweise weil dieses nicht zu einem perfekten Kreisquerschnitt geöffnet wird (sondern beispielsweise oval und/oder zitronenförmig).

Bei einer geringen Differenz zwischen dem Durchmesser des prolaten Objekts und des geöffneten Schlauchstücks kann das Einführen erschwert sein. Beispielsweise kann eine höhere Zielgenauigkeit und/oder eine präzisere Ausrichtung eines breiten prolaten Objekts bei der Einführung in das geöffnete Schlauchstück nötig sein als bei einer Einführung eines schmalen prolaten Objekts, um die Öffnung des Schlauchstücks nicht, oder nicht teilweise, zu verfehlen.

Fig. 9 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Grundform mindestens zweier Teilflächen 602A und 602B einer Auflagefläche. Die Teilflächen 602A; 602B des Ausführungsbeispiels der Fig. 9 umfassen jeweils eine Neigung mit festgelegtem Absolutwert der Steigung, wobei die Steigungen der Teilflächen 602B den Steigungen der Teilflächen 602A gegenüber gespiegelt sind (und/oder ein umgekehrtes Vorzeichen umfassen).

Fig. 10A, 10B und 10C zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer Grundform mindestens zweier Teilflächen 602A und 602B einer Auflagefläche. Die Teilflächen 602A; 602B des Ausführungsbeispiels der Fig. 10A, 10B und 10C umfassen jeweils zwei verschiedene Neigungen 602A-1 ; 602A-2; 602B-1 ; 602- B2 mit festgelegten Absolutwerten der Steigungen, wobei die Steigungen der Teilflächen 602B-1 ; 602B-2 den Steigungen der Teilflächen 602A-1 ; 602A-2 gegenüber gespiegelt sind (und/oder ein umgekehrtes Vorzeichen umfassen).

In Fig. 10A sind die beiden Teilflächen 602A; 602B eng zusammengefahren. Alternativ oder ergänzend kann ein prelates Objekt an den ersten Neigungen 602A-1 ; 602B-1 angelegt und eingeführt werden. In der Position der Teilflächen 602A; 602B der Fig. 10A kann eine Höhe Auflagefläche (beispielsweise parametrisiert durch eine Höhe des Scheitelpunkts 1002) groß sein.

In Fig. 10B sind die beiden Teilflächen 602A; 602B in eine mittlere Stellung zusammengefahren. Alternativ oder ergänzend kann ein prelates Objekt an den (beispielsweise mittleren Punkten der) zweiten Neigungen 602A-2; 602B-2 angelegt und eingeführt werden. In der Position der Teilflächen 602A; 602B der Fig. 10B kann eine Höhe Auflagefläche (beispielsweise parametrisiert durch eine Höhe des Scheitelpunkts 1002) mittelmäßig sein.

In Fig. 10C sind die beiden Teilflächen 602A; 602B in breit auseinandergefahren. Alternativ oder ergänzend kann ein prelates Objekt an den (beispielsweise unteren Punkten der) zweiten Neigungen 602A-2; 602B-2 angelegt und eingeführt werden. In der Position der Teilflächen 602A; 602B der Fig. 10C kann eine Höhe Auflagefläche (beispielsweise parametrisiert durch eine Höhe des Scheitelpunkts 1002) niedrig sein.

In einem alternativen (nicht gezeigten) Ausführungsbeispiel kann eine, beispielsweise zweite, Neigung (z.B., 602A-2; 602B-2 in Fig. 10B oder 10C) um einen vorbestimmten Winkel, beispielsweise 2 Grad (2°), angepasst werden. Beispielsweise kann die Teilfläche 602A-2 (oder 602B-2) mittels eines federbeaufschlagten Scharniers relative zur Teilfläche 602A-1 (oder 602B-1 ) ausgelenkt werden. Alternativ oder ergänzend kann eine Neigung der Teilflächen 602A-2; 602B-2 von einer Parallelstellung der Teilflächen 602A-2; 602B-2 abweichen.

Fig. 11 A, 11 B und 11 C sowie Fig. 12A, 12B und 12C zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel einer Grundform mindestens zweier Teilflächen 602A; 602B. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 11A, 11 B und 11C umfasst jede Teilfläche 602A oder 602B eine Stufenform.

In Fig. 11 A, 11 B und 11 C ist ein möglicher Prozess des Verfahrens, insbesondere ein Einführen eines prolaten Objekts 410, schematisch gezeigt. In Fig. 11 A sind die Teilflächen 602A; 602B weit auseinander gefahren. Beim Auflegen des prolaten Objekts 410 in Fig. 11 B werden die Teilflächen 602A; 602B zusammengefahren, bis in Fig. 11 C eine Endposition erreicht ist, die von einer gewünschten Breite des Führungskorridors und/oder des Schlauchstücks abhängt.

Fig. 12A, 12B und 12C zeigen verschiedene zusammengefahrene Endpositionen der Teilflächen 602A; 602B in Abhängigkeit einer Breite (und/oder eines Durchmessers und/oder Querschnitts) des prolaten Objekts 410 und/oder einer Breite (und/oder eines Durchmessers und/oder Querschnitts) des Schlauchstücks, wobei die Breite des prolaten Objekts von Fig. 12A zu Fig. 12C stetig abnimmt. Beispielsweise kann jeweils eine minimale Breite (und/oder ein minimaler Durchmesser) eines Schlauchstücks zur Kennzeichnung eines vorbestimmten prolaten Objekts 410 gewählt werden.

Fig. 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung umfassend zwei Teilflächen 602A; 602B in einer Aufsicht (beispielsweise auf die Vorrichtung 100). Fig. 14 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel einer abwechselnden Anordnung umfassend drei Teilflächen 602A; 602B in einer Aufsicht (beispielsweise der Vorrichtung 100).

Fig. 15 zeigt ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel einer abwechselnden Anordnung umfassend vier Teilflächen 602A; 602B in einer Aufsicht (beispielsweise der Vorrichtung 100).

Eine Anordnung der mindestens zwei Teilflächen 602A; 602B kann auch als „Kämmung“ bezeichnet werden.

Weitere Ausführungsbeispiele von Anordnungen von Teilflächen 602A; 602B können jeweils wechselweise von einer Seite und der gegenüberliegenden Seite des Führungskorridors 110 ausgehende Teilflächen 602A und 602B umfassen. Die Anzahl an Teilflächen 602A und 602B kann insbesondere entweder gleich sein oder sich um eine Teilfläche (beispielsweise an einem Ende der Anordnung, wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 14) unterscheiden.

Wie anhand vorstehender Ausführungsbeispiele ersichtlich, kann durch eine Auflage an mindestens drei in Längsrichtung 112 wechselweise angeordneten Teilflächen 602A; 602B (beispielsweise gemäß Fig. 14 oder Fig. 15) eine Längsführung des prolaten Objekts 410, beispielsweise eines Leiters, verbessert werden. Alternativ oder ergänzend wird durch eine, beispielsweise in Längsrichtung nachfolgende, Führung in einem Trichter sowohl eine Längsführung als auch eine Führung in einer Höhe quer zur Längsrichtung 112 und quer zur Querrichtung 114 verbessert. Beispielsweise kann das prolate Objekt 410 entlang des Trichters nach oben gleiten zur Einführung in das Schlauchstück 210.

Obwohl die Erfindung in Bezug auf exemplarische Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist für Fachkundige ersichtlich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können und Äquivalente als Ersatz verwendet werden können. Ferner können viele Modifikationen vorgenommen werden, um eine bestimmte Situation oder ein bestimmtes Material an die Lehre der Erfindung anzupassen. Folglich ist die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst alle Ausführungsbeispiele, die in den Bereich der beigefügten Patentansprüche fallen.

Bezugszeichenliste

Vorrichtung 100

Führungskorridor 110

Längsrichtung 112

Querrichtung 114

Sensor 116

Sender des Sensors 116A

Empfänger des Sensors 116B

Erster Schlitten 118A

Zweiter Schlitten 118B

Rollen auf dem ersten Schlitten 120A

Rollen auf dem zweiten Schlitten 120B

Sendeplatine 122A

Empfängerplatine 122B

Schlauchstück 210

Sichtachse 212

Prelates Objekt, beispielsweise Leiter 410

Nachlaufendes Ende des Schlauchstücks 412

Lichtstrahlen 414-1 ; 414-2; 414-3

Benutzerseite der Vorrichtung 416

Druckerseite der Vorrichtung 418

Drucker, beispielsweise Thermotransfertrucker 500

Anzeige, vorzugsweise Benutzerschnittstelle, des Druckers 502

Gehäuse der Vorrichtung 504

Teilfläche der Auflagefläche am ersten Schlitten 602A

Erste Schräge der Teilfläche der Auflagefläche am ersten Schlitten 602A-1

Zweite Schräge der Teilfläche der Auflagefläche am ersten Schlitten 602A-2 Teilfläche der Auflagefläche am zweiten Schlitten 602B

Erste Schräge der Teilfläche der Auflagefläche am zweiten Schlitten 602B-1 Zweite Schräge der Teilfläche der Auflagefläche am zweiten Schlitten 602AB-2 Trichterhälfte am ersten Schlitten 604A

Trichterhälfte am zweiten Schlitten 604B

Scheitelpunkt überlappender Teilflächen 1002