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Patent Searching and Data


Title:
TELEMETER, IN PARTICULAR FOR MEASURING THE LEVEL IN INDUSTRIAL TANKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/013257
Kind Code:
A1
Abstract:
A telemeter for measuring the level in industrial tanks is composed of an electronic emitter and receiver part for short wavelength electromagnetic waves, such as micro-waves, and of a cylindrical wave guide that extends through a dividing wall, in which a wave guide window composed of a material, such as quartz glass, that is transparent to the electromagnetic waves, is arranged, separating both spaces. The wave guide and the wave guide window (3) have conically-shaped sections (5) that ensure their axial support. In order to protect the wave guide window from destruction due to various heat expansion and pressure fluctuations, the conical section (5) of the wave guide window (3) is arranged in a correspondingly shaped conical bushing (8) mounted with clearance in a cylindrical bore (9) of the wave guide window (3) and supported in the axial direction on a support shoulder (10) of the wave guide. To provide support in both longitudinal directions, two wave guide windows (3) each having a bushing (8) are symmetrically arranged in the wave guide, the wave guide being subdivided into two detachably interconnected sections in such a way that in its open state the bushings (8) and the wave guide windows (3) may be plugged into the cylindrical bores (9) of the sections.

Inventors:
VAN DER POL RONALD (NL)
Application Number:
PCT/EP1991/002240
Publication Date:
August 06, 1992
Filing Date:
November 26, 1991
Export Citation:
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Assignee:
KROHNE MESSTECHNIK KG (DE)
International Classes:
G01F23/28; G01F23/284; G01S13/34; H01P1/08; (IPC1-7): G01F23/28; H01P1/08
Domestic Patent References:
WO1990012292A11990-10-18
Foreign References:
US3001160A1961-09-19
US2368566A1945-01-30
Attorney, Agent or Firm:
Ackmann, G�nther (Duisburg 1, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Entfernungsmeßgerät, insbesondere zur Füllstandmessung von Industrietanks, bestehend aus einem elektronischen Sende und Empfangsteil für kurzwellige elektromagneti¬ sche Wellen, wie Mikrowellen, und einem durch eine Trenn wand führenden zylinderförmigen Hohlleiter, in dem ein die beiden Räume trennendes Hohlleiterfenster aus einem für die elektromagnetischen Wellen durchlässigen Werk¬ stoff, wie Quarzglas, angeordnet ist, wobei der Hohllei¬ ter und das Hohlleiterfenster zur axialen Abstützung ko nisch ausgebildete Abschnitte aufweisen, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der konische Abschnitt (5) des Hohlleiter¬ fensters (3) in einer entsprechend konisch ausgebildeten Buchse (8) liegt, die mit einem Spiel in einer zylinder¬ förmigen Bohrung (9) des Hohlleiterfensters (3) lagert und in axialer Richtung gegen eine Stützschulter (10) des Hohlleiters anliegt.
2. Entfernungsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß im Hohlleiter zwei Hohlleiterfenster (3) mit je einer Buchse (8) spiegelbildlich angeordnet sind, wobei der Hohlleiter in zwei lösbar miteinander verbundene Ab¬ schnitte derart unterteilt ist, daß im offenen Zustand die Buchsen (8) und die Hohlleiterfenster (3) in die zy¬ linderförmigen Bohrungen (9) der Abschnitte einsteckbar sind.
3. Entfernungsmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zylinderförmigen Ab¬ schnitt (4) des Hohlleiterfensters (3) und dem Hohlleiter ein Dichtungsring (7) angeordnet ist, der in einer Ring¬ nut des Hohlleiters liegt.
4. >.
5. Entfernungsmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (8) aus einem Me¬ tall besteht, das dem Temperaturausdehnungskoeffizienten des Hohlleiterfensters (3) entspricht oder nahekommt.
Description:
Entfernungsmeßαerät, insbesondere zur Füllstandmessunσ von Industrietanks

Die Erfindung betrifft ein Entfernungsmeßgerät, insbeson¬ dere zur Füllstandmessung von Industrietanks, welches aus einem elektronischen Sende- und Empfangsteil für kurzwel¬ lige elektromagnetische Wellen, wie Mikrowellen und einem durch eine Trennwand führenden zylinderförmigen Hohlleiter besteht, in dem ein die beiden Räume trennendes Hohlleiter¬ fenster aus einem für die elektromagnetischen Wellen durch¬ lässigen Werkstoff, wie Quarzglas, angeordnet ist, wobei der Hohlleiter und das Hohlleiterfenster zur axialen Abstüt- zung konisch ausgebildete Abschnitte aufweisen.

Neben den Radargeräten zur Entfernungsmessung sind mit Mi¬ krowellen arbeitende FüllStandmeßgeräte bekannt, die Signa¬ le im Mikrowellenbereich aussenden, wobei diese an der Ober- fläche des im Behälter befindlichen Mediums reflektiert und vo Empfänger aufgenommen werden. Aus den Signalen wird der Abstand zwischen dem Füllstandmeßgerät und der Oberfläche des Mediums mit Hilfe einer elektronischen Schaltanordnung ermittelt, der auch Mikroprozessoren und elektronische Rech- ner zur Auswertung zugeordnet sein können. Zur Verwendung solcher Mikrowellen-Füllstandmeßgeräte für Behälter, insbe¬ sondere Industrietanks, in denen bei hohen oder niedrigen Betriebstemperaturen Unter- oder Überdrücke herrschen, ins¬ besondere, wenn diese explosible und/oder aggressive und/ode toxische Medien enthalten, ist es notwendig, den Behälter- raum von dem elektronischen Sende- und Empfangsteil zu tren¬ nen. Hierfür ist es bekannt, in dem durch das Behälterdach des Tanks rangenden Hohlleiter ein zylinderförmiges Hohl¬ leiterfenster aus Quarzglas o. dgl. anzuordnen, das einen für die Durchlässigkeit der Mikrowellen günstigen niedrigen

dielektrischen Verlustfaktor besitzt. Das Hohlleiterfenster bildet also eine Trennstufe zur Abtrennung der die elektro¬ nischen Bauteile aufweisenden Teile vom Tankinhalt. Bei ei¬ ner Druckeinwirkung von der Gehäuseseite her oder bei einem Unterdruck auf der Behälterseite, insbesondere bei Einwir¬ kung hoher oder niedriger Temperaturen, besteht die Gefahr, daß das Hohlleiterfenster aus dem Hohlleiter herausgedrückt wird. Um dies zu verhindern, ist aus der US-PS 3,001,160 bekannt, den Hohlleiter und das Hohlleiterfenster für eine axiale Abstützung mit konisch ausgebildeten Abschnitten zu versehen. Die konischen Flächen liegen bündig gegeneinander an. Bei dieser Ausführung wird zwar das Hohlleiterfenster bei einer axialen Einwirkung am Hohlleiterrohr abgestützt. Doch besteht der Nachteil, daß bei großen Temperaturschwan- kungen erhebliche Spannungskräfte auf das Glas einwirken, so daß dies leicht zu Bruch kommt oder Rissebildungen ent¬ stehen. Hierbei wirken sich nicht nur unterschiedliche Tem¬ peraturausdehnungskoeffizienten von Glas und Hohlleiterrohr aus, sondern auch unterschiedliche Wärmeableitungen zwischen beiden Bauteilen.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Entfernungsmeßgerät der gattungsgemäßen Art derart auszu¬ bilden, daß das Hohlleiterfenster sowohl bei hohen Druckein- Wirkung und -Schwankungen, wie auch bei hohen Temperaturen und -Schwankungen nicht zerstört wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der konische Abschnitt des Hohlleiterfensters in einer entspre- chend konisch ausgebildeten Buchse liegt, die mit einem Spiel in einer zylinderförmigen Bohrung des Hohlleiterfen¬ sters lagert und in axialer Richtung gegen eine Stützschul¬ ter des Hohlleiterfensters anliegt.

Die erfindungsgemäße Ausführung hat den Vorteil, daß das Hohlleiterfenster bei einer Überdruck- oder Unterdruckein¬ wirkung sicher im Hohlleiter gehalten wird, wobei eine Zer-

Störung des aus Quarzglas o. dgl. bestehenden Hohlleiter¬ fensters nicht zu befürchten ist. Im Falle einer unter¬ schiedlichen Wärmeausdehnung zwischen Hohlleiterfenster und Hohlleiter erlaubt das zwischen beiden Bauteilen befindliche radiale Spiel einen entsprechenden Ausgleich. Bei einer Druckeinwirkung wird der konische Abschnitt des Hohlleiter¬ fensters gegen die entsprechend ausgebildete konische Flä¬ che der relativ dünnwandigen Buchse angedrückt, die sich wiederum an der Stützschulter des Hohlleiters abstützt.

Das erfindungsgemäß ausgebildete Hohlleiterfenster mit zu¬ gehöriger Buchse kann auch so ausgebildet sein, daß eine Ab¬ stützung in beiden Längsrichtungen erfolgt. Hierfür sind im Hohlleiter zwei Hohlleiterfenster mit je einer Buchse spie- gelbildlich angeordnet, wobei der Hohlleiter in zwei lösbar miteinander verbundene Abschnitte derart unterteilt ist, daß im offenen Zustand die Buchsen und die Hohlleiterfen¬ ster in die zylinderförmigen Bohrungen der Abschnitte ein¬ steckbar sind. Dies ermöglicht einen einfachen Zusammenbau. Um den Hohlleiter im Bereich der Hohlleiterfenster gegen¬ über dem Medium abzudichten, ist zwischen dem zylinderför¬ migen Abschnitt des Hohlleiterfensters und dem Hohlleiter ein Dichtungsring angeordnet, der in einer Ringnut des Hohlleiters liegt. Zweckmäßig besteht die Buchse aus einem relativ dünnwandigen Metall, das dem Temperatursausdeh¬ nungskoeffizienten des Hohlleiterfensters entspricht oder nahe kommt.

Die Zeichnung zeigt den mit einem Hohlleiterfenster versehe- nen Abschnitt eines Hohlleiters für ein Entfernungsmeßge¬ rät. In diesem Bereich sind die beiden den Hohlleiter bil¬ denden Hohlleiterrohre 1 mit je einem Flansch 2 versehen und durch in der Zeichnung nicht dargestellte Verbindungs¬ organe aneinander befestigt. Innerhalb des Hohlleiters sind zwei Hohlleiterfenster 3 angeordnet. Jedes Hohleiterfenster 3 besitzt einen zylinderförmigen Abschnitt 4 und einen ko¬ nischen Abschnitt 5. Der zylinderför ige Abschnitt 4 ragt

V mit einem Spiel in eine Bohrung 6 des Flansches 2 hinein. Der konische Abschnitt 5 hingegen liegt in einer im Inneren entsprechend konisch ausgebildeten relativ dünnwandigen Buchse 8. Diese Buchse 8 ist mit einem Spiel in einer zylin- derförmigen Bohrung 9 des betreffenden Flansches 2 gela¬ gert. In axialer Richtung liegt die Buchse 8 gegen eine Stützschulter 10 des Hohlleiters bzw. Flansches 2 an. Bei der Montage werden im offenen Zustand die Buchsen 8 und die Hohlleiterfenster 3 jeweils in die zylinderförmigen Bohrun- gen 9 der Flansche 2 dieser Abschnitte eingesteckt. Dabei liegen diese dann spiegelbildlich zueinander. Anschließend werden die beiden Flansche 2 auf übliche Art und Weise mit¬ einander verbunden.

Die voneinander abgekehrten zylinderförmigen Abschnitte sind mit einem Dichtungsring 7 gegenüber dem Hohlleiter abgedichtet, wobei der Dichtungsring 7 in einer entspre¬ chenden Ringnut des Hohlleiters liegt. An den freien Enden der zylinderförmigen Abschnitte 4 sind /4-Transformatoren- Scheiben angeordnet.

Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel kann den verschiedenen Betriebsverhältnissen angepaßt werden. Für FüllStandmeßgeräte ist zweckmäßig das Hohlleiterrohr 1 explosionsgeschützt ausgeführt.