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Title:
TELESCOPIC ARRANGEMENT FOR ATTACHMENT TO A HOLLOW PROFILE OF A FRAME OR LEAF OF A DOOR OR OF A WINDOW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/063525
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a telescopic arrangement (100) for attachment to a hollow profile (H) of a frame or leaf of a door or of a window, said arrangement comprising an assembly (B) which has two fastening elements (1, 1') and a fixing screw (2) that has a circumference (U) and a longitudinal extent (L) and an external thread (3), wherein the fastening elements (1, 1') each comprise a partly-round recess (4, 4'), and the partly-round recess (4, 4'), at least in the assembled state of the assembly (B), has an internally threaded portion (5, 5') which interacts with a region of the external thread (3) of the fixing screw (2), which region extends over part of the circumference (U).

Inventors:
LENZE MARKUS (DE)
HAHN MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/073886
Publication Date:
March 31, 2022
Filing Date:
August 30, 2021
Export Citation:
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Assignee:
HAHN GMBH & CO KG DR (DE)
International Classes:
E05D5/02
Foreign References:
DE1708244A11971-08-19
EP2093362A12009-08-26
EP3011192B12018-07-25
EP1223274B12011-04-06
Attorney, Agent or Firm:
KLUIN, Jörg-Eden (DE)
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Claims:
Patentansprüche: Teleskopierbare Anordnung (100) zur Anbringung an einem Hohlprofil (H) eines Rahmens oder Flügels einer Tür oder eines Fensters, mit einer Baugruppe (B), die zwei Befestigungselemente (1, 1 ') und eine einen Umfang (U) und eine Längserstreckung (L) aufweisende Fixierschraube (2) mit einem Außengewinde (3) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (1, 1 ') jeweils eine teilrunde Ausnehmung (4, 4 ') umfassen, und die teilrunde Ausnehmung (4, 4 ') zumindest im montierten Zustand der Baugruppe (B) einen Innengewindeabschnitt (5, 5 ') aufweist, der mit einem sich über einen Teil des Umfangs (U) erstreckenden Bereich des Außengewindes (3) der Fixierschraube (2) zusammenwirkt. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (1, 1 ') jeweils eine Länge (A, A ') aufweisen und über einen Teil ihrer Länge (A, A ') ineinanderschiebbar sind, so dass sich eine Gesamtlänge (C) der Befestigungselemente (1, 1 ') ergibt, die wählbar ist, und die Fixierschraube (2) im montierten Zustand in beide Befestigungselemente (1, 1 ') eingreift und diese in der gewählten Gesamtlänge (C) fixiert. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (1, 1 ') jeweils einen Fortsatz (6, 6 ') und eine Aussparung (7, 7 ') aufweisen und der Fortsatz (6, 6 ') eines Befestigungselements (1, 1 ') im montierten Zustand der Anordnung (100) zumindest teilweise in der Aussparung (7, 7 ') des anderen Befestigungselements (1, 1 ') angeordnet ist und umgekehrt. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die teilrunde Ausnehmung (4, 4 ') und der Innengewindeabschnitt (5, 5 ') jeweils über eine Wand der Aussparung (18) und eine Wand des Fortsatzes (19) erstrecken. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (1, 1 ') jeweils einen zylindrischen Bereich (8, 8 ') und einen teilzylindrischen Bereich (9, 9 ') aufweisen und die Aussparung (7, 7 ') in dem zylindrischen Bereich (8, 8 ') angeordnet ist und der teilzylindrische Bereich (9, 9 ') den Fortsatz (6, 6 ') bereitstellt. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden Befestigungselemente (1, 1 ') einen längeren Fortsatz (6, 6 ') und/oder einen längeren zylindrischen Bereich (8, 8 ') aufweist als das andere Befestigungselement. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (1, 1 ') an ihrem dem Fortsatz (6, 6 ') abgewandten Ende jeweils einen Kopf (10, 10 ') aufweisen. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Innengewindeabschnitte (5, 5 ') der Befestigungselemente (1, 1 ') im montierten Zustand (M) der Anordnung (100) auf einander gegenüberliegenden Seiten der Fixierschraube (2) und bezogen auf die Längserstre- ckung (L) der Fixierschraube (2) zumindest teilweise auf gleicher Höhe angeordnet sind. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (100) zwei identische Baugruppen (B, B ') umfasst und ein Befestigungselement (1, 1 ') einer Baugruppe (B) mit einem Befestigungselement (1 ' ', 1 ' ' ') der anderen Baugruppe (B ') mittels eines Verbindungselements (15, 15 ') verbunden ist. Band zur schwenkbaren Verbindung eines Flügels einer Tür oder eines Fensters mit einem Rahmen, wobei das Band ein Beschlagteil (11) mit einer Lochung (12) und eine Anordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 umfasst und die Fixierschraube (2) die Lochung (12) durchgreift.
Description:
Teleskopierbare Anordnung zur Anbringung an einem Hohlprofil eines Rahmens oder Flügels einer Tür oder eines Fensters

Die Erfindung betrifft eine teleskopierbare Anordnung zur Anbringung an einem Hohlprofil eines Rahmens oder Flügels einer Tür oder eines Fensters, mit einer Baugruppe, die zwei Befestigungselemente und eine einen Umfang und eine Längserstreckung aufweisende Fixierschraube mit einem Außengewinde umfasst.

Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus der EP 1 223 274 Bl bereits bekannt, bei der die Befestigungselemente als Hülsen ausgeführt sind, die mit der Befestigungsschaube gegeneinander verspannt werden.

Nachteilig an bekannten Anordnungen ist, dass sie das Hohlprofil mit zwischen den Befestigungselementen wirkenden Kräften belasten, die zu einer Verformung des Hohlprofils führen können und/oder dass sie schwer zu montieren sind.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Anordnung bereitzustellen, die zumindest hinsichtlich eines der oben genannten Nachteile verbessert ist.

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Anordnung gelöst. Die erfindungsgemäße teleskopierbare Anordnung zeichnet sich dadurch aus, dass die Befestigungselemente jeweils eine teilrunde Ausnehmung umfassen, und die teilrunde Ausnehmung zumindest im montierten Zustand der Baugruppe einen Innengewindeabschnitt aufweist, der mit einem sich über einen Teil des Umfangs erstreckenden Bereich des Außengewindes der Fixierschraube zusammenwirkt.

Die Innengewindeabschnitte der beiden Befestigungselemente einer Baugruppe wirken also mit dem Außengewinde derselben Fixierschraube zusammen.

Bevorzugt greifen die Befestigungselemente einer Baugruppe im montierten Zustand ineinander.

Mit dem Begriff „teleskopierbar" ist im Rahmen dieser Druckschrift längenveränderbar gemeint, bevorzugt unter Aufrechterhaltung eines Ineinandergreifens der beiden Befestigungselemente einer Baugruppe.

Bevorzugt ist die Teleskopierbarkeit derart erreicht, dass die Befestigungselemente einer Baugruppe über einen Teil ihrer Länge ineinanderschiebbar sind, vorzugsweise derart, dass sich eine Gesamtlänge der Befestigungselemente ergibt, die bevorzugt wählbar ist.

Bevorzugt greift die Fixierschraube im montierten Zustand in beide Befestigungselemente ein und fixiert sie weiter bevorzugt in der gewählten Gesamtlänge.

Durch die Längenveränderbarkeit ist eine einzige Anordnung bevorzugt an verschieden dicken Hohlprofilen anbringbar, sodass sich die Anzahl der verschiedenartigen Befestigungselemente zur Verwendung mit verschieden dicken Hohlprofilen reduziert.

Bevorzugt beträgt die Längenveränderbarkeit, bzw. der Unterschied zwischen der längsten und der kürzesten wählbaren Gesamtlänge etwa 15-20 mm. Bei einer Längenveränderbarkeit von 20 mm kann die gleiche Anordnung bei- spielsweise an Profilen verwendet werden, deren Stärke zwischen 100 mm und 120 mm liegt.

Bevorzugt stellt die teilrunde Ausnehmung eines einzigen Befestigungselements für sich genommen also keine vollumfängliche Bohrung bereit, in die die Fixierschraube eingreift, sondern die teilrunde Ausnehmung liegt mit ihrem Innengewindeabschnitt lediglich über einen Teil des Umfangs der Fixierschraube an deren Außengewinde an. Der Teil des Umfangs kann etwa ein Achtel oder ein Viertel oder die Hälfte des Umfangs betragen.

Bevorzugt erstrecken sich die Innengewindeabschnitte der Befestigungselemente einer Baugruppe zusammengenommen über einen Bereich des Außengewindes, der zumindest nahezu den gesamten Umfang der Fixierschraube ausmacht. Bevorzugt bilden die Innengewindeabschnitte der beiden Befestigungselemente zusammen eine geschlitzte Gewindebohrung für die Fixierschraube. Hierdurch kann ein belastbarer Gewindeeingriff der Fixierschraube in die Gewindeabschnitte erzielt werden.

Die Befestigungselemente können jeweils genau eine oder mehrere, etwa zwei oder vier teilrunde Ausnehmungen mit einem Innengewindeabschnitt aufweisen.

Bevorzugt greift die Fixierschraube in die Innengewindeabschnitte der Befestigungselemente ein. Bevorzugt sind die Befestigungselemente jeweils durch das Zusammenwirken ihres Innengewindeabschnitts mit der Fixierschraube in Längsrichtung der Fixierschraube relativ zu dieser und damit auch relativ zu dem jeweils anderen Befestigungselement in gewünschtem Abstand zu diesem fixiert. Bevorzugt erfolgt diese Fixierung der beiden Befestigungselemente relativ zueinander ohne dass die Fixierschraube Zugkräfte bewirkt, die zwischen den Befestigungselementen wirken und bestrebt sind, den Abstand zwischen den Befestigungselementen zu verringern. Hierdurch können das Hohlprofil entlastet und Verformungen des Hohlprofils vermieden werden.

Die Anordnung kann ausschließlich zur Stabilisierung des Hohlprofils dienen. Bevorzugt dient die Anordnung der Befestigung eines Beschlagteils an einem Hohlprofil eines Rahmens oder Flügels einer Tür oder eines Fensters. Bevorzugt kann die Anordnung auch als Befestigungsanordnung und weiter bevorzugt die Fixierschraube auch als Befestigungsschraube bezeichnet werden. Die Fixierschraube durchgreift dann bevorzugt eine Lochung des Beschlagteils und erfüllt zwei Aufgaben: Zum einen fixiert sie die beiden Befestigungselemente relativ zueinander und zum anderen spannt sie das Beschlagteil gegen ein Befestigungselement und/oder das Hohlprofil und befestigt das Beschlagteil hierdurch an dem Flügel oder dem Rahmen. Das Beschlagteil ist bevorzugt ein Beschlagteils eines Bandes zur schwenkbaren Befestigung eines Flügels einer Tür oder eines Fensters an einem Rahmen.

Bevorzugt weisen die Befestigungselemente jeweils einen Fortsatz und eine Aussparung auf und der Fortsatz eines Befestigungselements ist im montierten Zustand der Anordnung zumindest teilweise in der Aussparung des anderen Befestigungselements angeordnet und umgekehrt. Bevorzugt greifen die beiden Befestigungselemente im montierten Zustand also ineinander.

Die Aussparung eines Befestigungselements weist bevorzugt eine zu dem Fortsatz des anderen Befestigungselements komplementäre Form und Größe auf. Bevorzugt ist der Fortsatz des einen Befestigungselements in der Aussparung des anderen Befestigungselements mit allenfalls geringfügigem Spiel angeordnet. Auf diese Weise ist verhindert, dass ein Fortsatz der Fixierschraube während der Montage „ausweicht" und die Fixierung der Befestigungselemente zueinander und den belastbaren Gewindeeingriff der Fixierschraube in die Gewindeabschnitte vereitelt.

Bevorzugt erstreckt sich die teilrunde Ausnehmung in den Befestigungselementen einer Baugruppe jeweils über eine Wand der Aussparung und eine Wand des Fortsatzes eines einzelnen Befestigungselements.

In einer Ausführungsform erstreckt sich der Innengewindeabschnitt in zumindest einem der Befestigungselemente einer Baugruppe nur über eine Wand der Aussparung und nicht über eine Wand des Fortsatzes. In einer anderen Ausführungsform erstreckt sich der Innengewindeabschnitt in den Befestigungselementen einer Baugruppe jeweils über eine Wand der Aussparung und weiter bevorzugt über eine Wand des Fortsatzes eines einzelnen Befestigungselements. Daher kann der Innengewindeabschnitt besonders lang ausgebildet sein und die Fixierschraube über eine besonders große Länge mit dem Innengewindeabschnitten Zusammenwirken, sodass eine besonders hohe Kraft von der Fixierschraube auf die Befestigungselemente übertragen werden kann.

Bevorzugt verläuft die Wand der Aussparung, über die sich die teilrunde Ausnehmung erstreckt, im montierten Zustand der Anordnung parallel zur Längserstreckung der Fixierschraube.

Bevorzugt verläuft die Wand des Fortsatzes, über die sich die teilrunde Ausnehmung erstreckt, im montierten Zustand der Anordnung parallel zur Längserstreckung der Fixierschraube.

Bevorzugt liegen die Wand der Aussparung und die Wand des Fortsatzes, über die sich die teilrunde Ausnehmung erstreckt, zumindest nahezu in einer gemeinsamen Ebene.

Der Innengewindeabschnitt kann sich jedoch auch - insbesondere dann, wenn die Fixierschraube als kurze selbstschneidende Schraube ausgebildet ist - nur an einer Wand der Aussparung eines Befestigungselements und an einer Wand des Fortsatzes des anderen Befestigungselements der Baugruppe erstrecken.

In einer denkbaren Ausführungsform weist eines der beiden Befestigungselemente einen längeren Fortsatz und/oder zylindrischen Bereich auf als das andere Befestigungselement. Die Anordnung umfasst bevorzugt also zwei verschiedenartige Befestigungselemente. Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit, mit geringem Aufwand die Verwendbarkeit an Profilen zu gewährleisten, deren Stärke deutlich voneinander abweicht. Denn für wenig starke Profile können zwei identische Befestigungselemente mit kürzerem Fortsatz und/oder zylindrischem Bereich verwendet werden, für mittelstarke Profile kann eines der beiden Befestigungselemente einen längeren Fortsatz und/oder zylindri- sehen Bereich aufweisen als das andere Befestigungselement, also unterschiedliche Befestigungselemente verwendet werden, und für sehr starke Profile können zwei identische Befestigungselemente mit langem Fortsatz und/oder zylindrischem Bereich verwendet werden. Die Befestigungsschraube kann für wenig starke Profile kürzer ausgeführt sein als für mittelstarke und als für sehr starke Profile. Es können also beispielsweise drei verschiedene Schraubenlängen zum Einsatz kommen.

In einer anderen Ausführungsform sind die beiden Befestigungselemente einer Baugruppe identisch.

Bevorzugt weisen die Befestigungselemente jeweils einen zylindrischen Bereich und einen teilzylindrischen Bereich auf und die Aussparung ist in dem zylindrischen Bereich angeordnet und der teilzylindrische Bereich stellt jeweils den Fortsatz bereit.

Bevorzugt greift die Fixierschraube in mindestens ein Befestigungselement in seinem zylindrischen Bereich axial ein und kann daher auch als zentrale Fixierschraube bezeichnet werden.

Bevorzugt weisen die Befestigungselemente an ihrem dem Fortsatz abgewandten Ende jeweils einen Kopf auf.

Bevorzugt stellt der Kopf eine - bevorzugt ringförmige - Anlagefläche bereit, zur Anlage von außen an dem Hohlprofil. Durch den Kopf ist eine hoher Belastbarkeit der Anordnung gewährleistet. Bevorzugt weist der Kopf von zumindest einem einzigen Befestigungselement eine Bohrung auf, die der Aufnahme und Führung der Fixierschraube dient.

Bevorzugt weist der zylindrische Bereich an einem Ende den Kopf auf und an dem anderen Ende die Öffnung der Aussparung und den Fortsatz.

Bevorzugt entspringt der Fortsatz dem zylindrischen Bereich neben der Aussparung. Die Befestigungselemente können jeweils genau einen oder mehrere, etwa zwei oder vier Fortsätze aufweisen. Die Befestigungselemente können jeweils genau eine oder mehrere, etwa zwei oder vier Aussparungen aufweisen.

Bevorzugt erstreckt sich die teilrunde Ausnehmung der Befestigungselemente jeweils sowohl über ihren zylindrischen Bereich als auch über ihren teilzylindrischen Bereich.

Wenn die Befestigungselemente einer Baugruppe jeweils als voneinander separate Elemente ausgebildet sind, dann ist eine Voraussetzung dafür geschaffen, dass die Anordnung zur durchgreifenden Anbringung an einem Hohlprofil eines Rahmens oder Flügels einer Tür oder eines Fensters vorgesehen sein kann. Bevorzugt ist die Anordnung zur durchgreifenden Anbringung an einem Hohlprofil derart vorgesehen, dass die Befestigungselemente einer Baugruppe zur Montage von entgegengesetzten Seiten in Löcher in beabstandeten Profilwandungen des Hohlprofils eingeschoben werden können, bis ihre Anlageflächen von entgegengesetzten Seiten außen an dem Hohlprofil anliegen und anschließend in diesem Abstand zueinander durch die Fixierschraube fixiert werden können.

Bevorzugt sind die Innengewindeabschnitte der Befestigungselemente einer Baugruppe im montierten Zustand der Anordnung auf einander gegenüberliegenden Seiten der Fixierschraube angeordnet, zur Bildung der geschlitzten Gewindebohrung für die Fixierschraube. Bevorzugt sind die Innengewindeabschnitte der Befestigungselemente einer Baugruppe im montierten Zustand der Anordnung bezogen auf die Längserstreckung der Fixierschraube zumindest teilweise auf gleicher Höhe angeordnet.

Bevorzugt erstrecken sich die Innengewindeabschnitte in Richtung der Längserstreckung der Fixierschraube über mehr als das Doppelte und weiter bevorzugt weniger als das 20 fache des Durchmessers der Fixierschraube.

Die Befestigungselemente können beispielsweise Aluminium und/oder Kunststoff und/oder Zinkdruckguss umfassen. Bevorzugt sind die Befestigungselemente jeweils einstückig ausgebildet. Bevorzugt ist die Fixierschraube eine selbstschneidende Schraube. Bevorzugt bildet die Fixierschraube die Gewinde der Innengewindeabschnitte der Befestigungselemente einer Baugruppe bei ihrem Eindrehen selbst aus. Die Gewinde der Innengewindeabschnitte können jedoch auch vorgeschnitten sein und die Fixierschraube kann nicht-selbstschneidend ausgebildet sein.

Es ist denkbar, dass die Schraube eine selbstbohrende Schraube ist. In dieser Ausführungsform bildet die Fixierschraube bevorzugt die teilrunden Ausnehmungen zusammen mit den Gewinden der Innengewindeabschnitte der Befestigungselemente einer Baugruppe bei ihrem Eindrehen teilweise selbst aus.

Wenn die teleskopierbare Anordnung mehrere, bevorzugt genau zwei, Baugruppen umfasst und ein Befestigungselement einer Baugruppe mit einem Befestigungselement einer anderen Baugruppe mittels eines Verbindungselements verbunden ist, dann ergibt sich eine besonders einfache und effektive Verhinderung des ungewollten Mitdrehens eines Befestigungselements bei dem Eindrehen der Fixierschraube.

Wenn das Verbindungselement die Köpfe der Befestigungselemente miteinander verbindet, dann kann sich zudem eine Vergrößerung der Anlagefläche ergeben.

Die mehreren Baugruppen sind bevorzugt identisch.

Die Erfindung betrifft auch ein Band zur schwenkbaren Verbindung eines Flügels einer Tür oder eines Fensters mit einem Rahmen, wobei das Band ein Beschlagteil mit einer Lochung und eine Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 umfasst und die Fixierschraube die Lochung durchgreift.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen schematisch:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung, die zwei Baugruppen umfasst, in einer perspektivischen Explosionsdarstellung; Fig. 2a bis 2d vier Seitendarstellungen der Befestigungselemente der in Fig. 1 gezeigten Anordnung, verschieden weit zusammengeschoben;

Fig. 3 eine Darstellung wie in Fig. 2d, wobei die Befestigungselemente durchscheinend dargestellt sind;

Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung im montierten Zustand an einem Hohlprofil zur Befestigung eines Beschlagteils;

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung von zwei in Fig. 1 gezeigten Befestigungselementen zweier Baugruppen in größerem Maßstab;

Fig. 6 eine Draufsicht der in Fig. 5 gezeigten Befestigungselemente;

Fig. 7 eine Seitendarstellung der in Fig. 5 gezeigten Befestigungselemente;

Fig. 8 eine Frontaldarstellung der in Fig. 5 gezeigten Befestigungselemente.

Die in den Figuren als Ganzes mit 100 gekennzeichnete teleskopierbare Anordnung dient zur Anbringung an einem Hohlprofil H eines in den Figuren nicht gezeigten Rahmens oder Flügels einer Tür oder eines Fensters.

Die gezeigte teleskopierbare Anordnung 100 umfasst eine Baugruppe B, die zwei Befestigungselemente 1, 1 ' und eine Fixierschraube 2 aufweist.

Genauer gesagt umfasst die gezeigte Anordnung genau zwei Baugruppen B, B ', die miteinander verbunden sind. Da beide Baugruppen im gezeigten Aus- führungsbeispiel identisch sind, beschränkt sich die folgende Beschreibung zunächst auf eine einzige Baugruppe B.

Wie am besten in den Fig. 3, Fig. 4 und Fig. 5 zu sehen, weisen die Befestigungselemente 1, 1 ' der Baugruppe B jeweils genau eine teilrunde Ausnehmung 4, 4 ' mit einem Innengewindeabschnitt 5, 5 ' auf. Dieser wirkt im montierten Zustand der Baugruppe B mit einem sich über einen Teil des Umfangs U - im gezeigten Ausführungsbeispiel etwa die Hälfte - erstreckenden Bereich des Außengewindes 3 der Fixierschraube 2 zusammen. Die Innengewindeabschnitte 5, 5 ' der beiden Befestigungselemente 1, 1 ' der Baugruppe B zusammen bilden eine geschlitzte Gewindebohrung für die Fixierschraube 2.

Wie etwa die Figuren 2a bis 2d zeigen, sind Befestigungselemente 1, 1 ' über einen Teil ihrer Länge A, A ' ineinanderschiebbar, so dass sich eine Gesamtlänge C der Befestigungselemente 1, 1 ' ergibt, die wählbar ist.

Wie etwa Fig. 4 zeigt, greift die Fixierschraube 2 im montierten Zustand M in die Innengewindeabschnitte 5, 5 ' beider Befestigungselemente 1, 1 ' der Baugruppe B ein und sie fixiert beide Befestigungselemente 1, 1 ' in der gewählten Gesamtlänge C (siehe Fig. 4). Die Befestigungselemente 1, 1 ' sind also jeweils durch das Zusammenwirken ihres Innengewindeabschnitts 5, 5 ' mit der Fixierschraube 2 in Längsrichtung der Fixierschraube 2 relativ zu dieser und damit auch relativ zu dem jeweils anderen Befestigungselement 1, 1 ' in gewünschtem Abstand zu diesem fixiert. Diese Fixierung der beiden Befestigungselemente 1, 1 ' relativ zueinander erfolgt, ohne dass die Fixierschraube 2 Zugkräfte bewirkt, die zwischen den Befestigungselementen 1, 1 ' wirken und bestrebt sind, den Abstand zwischen den Befestigungselementen 1, 1 ' zu verringern.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel dient die Anordnung 100 der Befestigung eines Beschlagteils 11 an einem Hohlprofil H eines in den Figuren nicht gezeigten Rahmens oder Flügels einer in den Figuren nicht gezeigten Tür oder eines Fensters. Das Beschlagteil 11 ist ein Beschlagteils eines in den Figuren nicht gezeigten Bandes 100 zur schwenkbaren Befestigung des Flügels einer Tür oder eines Fenster an dem Rahmen. Die Fixierschraube durchgreift im montierten Zustand M des gezeigten Ausführungsbeispiels eine Lochung 12 des Beschlagteils 11 und erfüllt zwei Aufgaben: Zum einen fixiert sie die beiden Befestigungselemente 1, 1 ' relativ zueinander und zum anderen spannt sie das Beschlagteil 11 gegen das Befestigungselement 1 und befestigt das Beschlagteil 11 und damit das Band hierdurch an dem Hohlprofil H (siehe Fig. 4).

Die Befestigungselemente 1, 1 ' weisen im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils genau einen Fortsatz 6, 6 ' und genau eine Aussparung 7, 7 ' auf. Der Fortsatz 6, 6 ' eines Befestigungselements 1, 1 ' ist im montierten Zustand M der Anordnung 100 zumindest teilweise in der Aussparung 7, 7 ' des anderen Befestigungselements 1, 1 ' angeordnet und umgekehrt (siehe Fig. 4), die beiden Befestigungselemente 1, 1 ' greifen im montierten Zustand M ineinander.

Etwa Figuren 1, 4 und 5 lassen auch erkennen, dass die Aussparung 7, 7 ' eines Befestigungselements 1, 1 ' jeweils eine zu dem Fortsatz 6, 6 ' des anderen Befestigungselements 1, 1 ' komplementäre Form und Größe aufweist und der Fortsatz 6, 6 ' des einen Befestigungselements 1, 1 ' in der Aussparung 7, 7 ' des anderen Befestigungselements 1, 1 ' mit allenfalls geringfügigem Spiel angeordnet ist.

Etwa die Figuren 4 und 5 lassen erkennen, dass sich die teilrunde Ausnehmung 4, 4 ' und der Innengewindeabschnitt 5, 5 ' in beiden Befestigungselementen 1, 1 ' der Baugruppe B im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils über eine Wand der Aussparung 18 und eine Wand des Fortsatzes 19 erstrecken und dass diese Wände 18, 19 zumindest nahezu in einer gemeinsamen Ebene liegen, die parallel zur Längserstreckung L der Fixierschraube 2 verläuft.

Indem die Innengewindeabschnitte 5, 5 ' jeweils lediglich mit einem sich über einen Teil des Umfangs U erstreckenden Bereich des Außengewindes 3 der Fixierschraube 2 Zusammenwirken, können sie, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, im montierten Zustand der Anordnung 100 auf einander gegenüberliegenden Seiten der Fixierschraube 2 und bezogen auf die Längserstreckung L der Fixierschraube 2 zumindest teilweise auf gleicher Höhe angeordnet sein. Die beiden Befestigungselemente 1, 1 ' der Baugruppe B sind im gezeigten Ausführungsbeispiel identisch und die Längenveränderbarkeit der Anordnung, also der Unterschied zwischen der längsten und der kürzesten wählbaren Gesamtlänge C, beträgt etwa 15-20 mm.

Die Befestigungselemente 1, 1 ' weisen an ihrem dem Fortsatz 6, 6 ' abgewandten Ende jeweils einen Kopf 10, 10 ' auf. Wie etwa die Figuren 2d und 4 zeigen, stellt der Kopf 10, 10 ' eine ringförmige Anlagefläche 17, 17 ' bereit, zur Anlage von außen an dem Hohlprofil H. Zumindest der Kopf 10 eines der beiden Befestigungselemente 1 weist eine Bohrung 13 zur Aufnahme und Führung der Fixierschraube 2 auf, siehe etwa Figuren 1, 4 und 6.

Wie etwa aus Fig. 4 hervorgeht, ist die Anordnung 100 zur durchgreifenden Anbringung an einem Hohlprofil H derart vorgesehen, dass die Befestigungselemente 1, 1 ' zur Montage in Löcher 16, 16 ' in beabstandeten Profilwandungen des Hohlprofils H eingeschoben werden können, bis die Anlageflächen 17, 17 ' ihrer Köpfe 10, 10 ' von außen an dem Hohlprofil H anliegen und anschließend in diesem Abstand voneinander durch die Fixierschraube 2 fixiert werden können.

Insbesondere aus den Figuren 5 bis 8 geht hervor, dass die Befestigungselemente 1, 1 ' jeweils einen zylindrischen Bereich 8, 8 ' und einen teilzylindrischen Bereich 9, 9 ' aufweisen und die Aussparung 7, 7 ' in dem zylindrischen Bereich 8, 8 ' angeordnet ist. Der teilzylindrische Bereich 9, 9 ' stellt den Fortsatz 6, 6 ' bereit.

Die Fixierschraube greift in beide zylindrischen Bereiche 8, 8 ' der Befestigungselemente 1, 1 ' axial ein (siehe Fig. 4).

Wie etwa die Figuren 5 und 7 zeigen, entspringt der Fortsatz 6, 6 ' dem zylindrischen Bereich 8, 8 ' neben der Aussparung 7, 7 ' . Die teilrunde Ausnehmung 4, 4' der Befestigungselemente 1, 1' erstreckt sich im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils sowohl über den zylindrischen Bereich 8, 8' als auch überden teilzylindrischen Bereich 9, 9'.

Der zylindrische Bereich 8, 8' weist an einem Ende den Kopf 10, 10' auf und an dem anderen Ende die Öffnung 14 der Aussparung 7, 7' (siehe etwa Fig. 5).

Da die gezeigte Anordnung 100 zwei Baugruppen B, B' umfasst und ein Befestigungselement 1, 1' einer Baugruppe B mit einem Befestigungselement 1' 1' ' ' der anderen Baugruppe B' mittels eines Verbindungselements 15, 15' verbunden ist (siehe etwa Fig. 1), ergibt sich eine besonders einfache und effektive Verhinderung des ungewollten Mitdrehens eines Befestigungselements bei dem Eindrehen der Fixierschraube.

Das Verbindungselement 15, 15' verbindet die Köpfe 10, 10', 10'', 10''' der Befestigungselemente 1, 1 ', 1 ' ', 1 ' ' ' der beiden Baugruppen B, B' miteinander und vergrößert auf diese Weise die Anlagefläche 17, 17 ' .

Bezuaszeichenliste:

100 Teleskopierbare Anordnung

1, 1 1 ", 1 ' Befestigungselemente

2 Fixierschraube

3 Außengewinde

4, 4 ' teilrunde Ausnehmung

5, 5 ' Innengewindeabschnitt

6, 6 ' Fortsatz

7, 7 ' Aussparung

8, 8 ' zylindrischen Bereich

9, 9 ' Teilzylindrischen Bereich

10, 10 ' Kopf

11 Beschlagteil des Bandes

12 Bohrung des Beschlagteils

13, 13 ' Bohrung des Kopfes

14 Öffnung

15, 15 ' Verbindungselement

16, 16 ' Löcher des Hohlprofils

17, 17 ' Ringförmige Anlagefläche

18 Wand der Aussparung

19 Wand des Fortsatzes

A, A ' Länge eines Befestigungselements

B, B ' Baugruppe

C Gesamtlänge der Befestigungselemente

H Hohlprofil

L Längserstreckung der Fixierschraube

M montierten Zustand

U Umfang der Fixierschraube




 
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