Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TELESCOPIC BOOM WITH MULTISTAGE HYDRAULIC CYLINDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/015911
Kind Code:
A1
Abstract:
A telescopic boom contains a multistage hydraulic cylinder for extending and retracting the boom parts. The telescopic boom is characterised in that a first component (4, 4') of a supporting device is secured to at least one cylinder stage (0 to V) and in that a second component (3, 3'; 5, 5') of the supporting device is secured to at least one telescopable boom part (A to E). The second component (3, 3'; 5, 5') co-operates with the first component (4, 4') to support the hydraulic cylinder on the boom parts. The first component of the supporting device is shaped as two opposing claws (4, 4') and the second component is shaped as two opposing rails (3, 3') or two opposing rail sections (5, 5'). The claws grasp the rails or rail sections and the rails or rail sections are provided on the inner wall of the boom part.

Inventors:
KASPAR ERNST (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/004043
Publication Date:
June 15, 1995
Filing Date:
December 05, 1994
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
EC ENG & CONSULT SPEZIALMASCH (DE)
KASPAR ERNST (DE)
International Classes:
B66C23/687; B66C23/697; E02F3/39; B66C23/70; B66F9/06; B66F11/04; F15B15/16; (IPC1-7): B66C23/70; F15B15/16
Foreign References:
US3792555A1974-02-19
GB1191395A1970-05-13
US3353686A1967-11-21
DE2701011A11978-07-13
FR2390368A11978-12-08
EP0217294A21987-04-08
GB1211036A1970-11-04
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Teleskopierbarer Ausleger mit darin angeordnetem mehr¬ stufigem Hydraulikzylinder zum Aus und Einfahren der Auslegerteile, dadurch gekennzeichnet, daß an wenig¬ stens einer Zylinderstufe (0 bis V) ein erster Bestand¬ teil (4, 4') einer Abstützvorrichtung befestigt ist und daß an wenigstens einem teleskopierbaren Auslegerteil (A bis E) ein zweiter Bestandteil (3, 3'; 5, 5') der Abstützvorrichtung befestigt ist, welcher mit dem er¬ sten Bestandteil (4, 4') zusammenwirkt, um den Hydrau¬ likzylinder an den Auslegerteilen abzustützen, wobei der erste Bestandteil der Abstützvorrichtung in Form zweier einander gegenüberliegender Klauen (4, 4') aus¬ gebildet ist, und daß der zweite Bestandteil in Form zweier einander gegenüberliegender Schienen (3, 3') bzw. zweier einander gegenüberliegender Schienenstücke (5, 5') ausgebildet ist, wobei die Klauen die Schienen bzw. die Schienenstücke umgreifen und die Schienen bzw. die Schienenstücke an der Innenwand des Auslegerteils vorgesehen sind.
2. Ausleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bestandteil des durchmessermäßig klein¬ sten Auslegerteils (E) als einander gegenüberliegende Schienen (3, 3') entlang der Innenwandung dieses Ausle¬ gerteils (E) ausgebildet ist.
3. Ausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die zweiten Bestandteile bei zwischen dem durchmessermäßig kleinsten Auslegerteil (E) und dem durchmessermäßig größten Auslegerteil (GK) gelegenen Auslegerteilen als einander gegenüberliegende kurze Schienenstücke (5, 5*) ausgebildet sind, welche im bo denseitigen Endbereich der AuslegerteilInnenwandung vorgesehen sind.
4. Ausleger nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (3, 3') und die kurzen Schienenab¬ schnitte (5, 5') jeweils in Längsrichtung in der glei¬ chen Ebene fluchtend zueinander und parallel zur Zylin¬ derachse angeordnet sind.
5. Ausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die teleskopierbaren Stufen (I bis V) des Hydraulikzylinders mechanisch jeweils mit einem te¬ leskopierbaren Auslegerteil (A bis E) verbunden sind, so daß jedes Auslegerteil gleichzeitig und gleichförmig mit Hilfe einer zugeordneten.
6. Ausleger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanisches Verbindungsglied Zugstangen (10) vor¬ gesehen sind, welche die vorderen Endabschnitte der Zy¬ linderstufen (I bis IV) mit den bodennahen Bereichen der zugeordneten Auslegerteile (A bis D) verbinden.
7. Ausleger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Endbereich der im durchmessermäßig klein¬ sten Auslegerteil (E) vorgesehenen Zylinderstufe (V) mit dem vorderen Endbereich dieses Auslegerteils (E) verbunden ist.
8. Ausleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite zwischen den einander gegenüberliegen¬ den Abstützschienen (3, 3') bzw. den einander gegen¬ überliegenden Abstützschienenstücken (5, 5') bei allen teleskopierbaren Auslegerteilen (A bis E) gleich groß ist.
9. Ausleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im völlig eingefahrenen Zustand des Auslegers alle Ab¬ stützklauen (4, 4') mit den Abstützschienen (3, 31) des durchmessermäßig kleinsten Auslegerteils (E) im Ein¬ griff sind.
10. Ausleger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (10A bis 10D) mit ihren oberen Enden an den Abstützklauen (4, 41) der zugeordneten Stufe (I bis IV) des Hydraulikzylinders befestigt sind und daß die Zugstangen mit ihren unteren Enden längsverschieblich in den Böden (9) der jeweils zugeordneten Teleteile (A bis D) gehaltert sind und daß in den Böden (9) der Te¬ leteile (B bis D) Durchlaßöffnungen (1) für die Zugstangen (10) des jeweils benachbarten durchmessermä¬ ßig größeren Teleteils vorgesehen sind.
Description:
Teleskopierbarer Ausleger mit mehrstufigem Hydraulikzylinder

Für das Aus- und Einfahren von teleskopierbaren Auslegern, wie Auslegern von Kränen und Baggern, werden gerne telesko- pierbare, d.h. mehrstufige, Hydraulikzylinder verwendet. Da¬ bei ist in der Regel jedem Teilstück des teleskopierbaren Auslegers, d.h. jedem sogenannten Teleteil, je eine Stufe des mehrstufigen, teleskopierbaren Hydraulikzylinders zuge¬ ordnet. Im Betrieb wirken auf den Hydraulikzylinder in mit zunehmender Hydraulikzylinderlänge zunehmendem Ausmaße Bie¬ gekräfte als Folge des Eigengewichtes des Hydraulikzylinders sowie infolge der zu hebenden Lasten. Diese Biegekräfte kön¬ nen dazu führen, daß der Hydraulikzylinder ausknickt.

Bisher hat man sich bemüht, einem solchen Ausknicken durch entsprechend starkes Dimensionieren der Zylinderwandstärken vorzubeugen. Dieses kräftige Dimensionieren der Hydraulik¬ zylinderwandungen führt jedoch zu einer Erhöhung des Eigen¬ gewichtes des Hydraulikzylinders, was zur Folge hat, daß die maximal zu hebende Last entsprechend verringert ist.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen te¬ leskopierbaren Ausleger mit mehrstufigem Hydraulikzylinder so auszubilden, daß ohne ausknicksicheres Dimensionieren des Hydraulikzylinders kein Ausknicken desselben unter Betriebs¬ bedingungen zu befürchten ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfin¬ dung gelöst.

Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fort¬ schritt ergibt sich in erster Linie daraus, daß Maßnahmen getroffen sind, mit deren Hilfe sich der Hydraulikzylinder

über seine ganze Länge oder über ausgewählte Teillängen an den von vornherein auf Knicksteifigkeit ausgelegten Teletei- len des Auslegers abstützt. Ein besonderer Vorteil ergibt sich daraus, daß dank der Erfindung ein Schutz gegen Aus¬ knicken des Hydraulikzylinders nicht nur in den Endstufen der Auslegerverlängerung gegeben ist, sondern auch bei allen Zwischenstufen und selbst während des Überganges von einer Stufe der Auslegerverlängerung zur nächsten.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß sich die einzelnen Zylinderstufen des Hydraulikzylinders nicht relativ zueinander verdrehen können, da die erfin¬ dungsgemäßen Abstützeinrichtungen gewährleisten, daß kein Verdrehen einzelner Hydraulikzylinderabschnitte relativ zu¬ einander auftreten kann.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei¬ spieles sowie unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrie¬ ben. In dieser zeigt:

Fig.l eine schematische Darstellung eines fünf Teleteile und einen fünfstufigen, hydraulischen Zylinder um¬ fassenden Auslegers im voll ausgefahrenen Zustand,

Fig.2 den Ausleger gemäß Fig.l, wobei jedoch nur zwei Te¬ leteile und nur zwei Stufen des Hydraulikzylinders ausgefahren sind,

Fig.3 den Ausleger gemäß Figuren 1 und 2, wobei jedoch nur ein Teleteil lediglich eine Stufe des Hydraulikzy¬ linders ausgefahren sind,

Fig.4 den Ausleger gemäß Figuren 1 bis 3 im völlig einge¬ fahrenen Zustand,

Fig.5 eine Ansicht des Hydraulikzylinders im völlig einge¬ fahrenen Zustand,

Fig.6 eine Darstellung des Zusammenwirkens der Bestandtei¬ le der AusknickschutzVorrichtung,

Fig.7 eine im wesentlichen Fig. 1 entsprechende Darstel¬ lung, wobei jedoch die Zugstangen in einer bevorzug¬ ten Weise angebunden sind,

Fig.8 den in Fig. 7 im voll ausgefahrenen Zustand darge¬ stellten Ausleger in einer nicht korrekten Betriebs¬ situation und

Fig.9 den in Fig. 7 dargestellten Ausleger in einer weite¬ ren nicht korrekten Betriebsposition.

Gemäß Fig. 1 besitzt der dargestellte teleskopierbare Ausle¬ ger ein nicht teleskopierfähiges Grundteil GK sowie fünf te¬ leskopierbare Teile, im folgenden Teleteile genannt, A bis E. Vom Grundteil GK bis zum am weitesten ausgefahrenen Tele- teil E, welches durchmessermäßig am kleinsten dimensioniert ist, nehmen die Durchmesser bzw. Grundflächen der Teleteile in an sich bekannter Weise ab.

Zum Aus- und Einfahren der Teleteile A bis E in das Grund¬ teil GK ist ein hydraulischer Zylinder vorgesehen, der außer einer im Grundteil GK des Auslegers angeordneten Grundstufe "0" fünf teleskopierbare Zylinderstufen I bis V aufweist. Die an die Grundstufe "0" anschließende Zylinderstufe I dient zum Aus- und Einfahren des Teleteils A; die sich daran anschließende Zylinderstufe II dient zum Aus- und Einfahren des Teleteils B; die sich daran anschließende Zylinderstufe III dient zum Aus- und Einfahren des Teleteils C; die sich daran anschließende Zylinderstufe IV dient zum Aus- und Ein-

fahren des Teleteils D und die sich daran anschließende End¬ stufe V des Hydraulikzylinders dient zum Aus- und Einfahren des äußersten, d.h. am weitesten ausfahrbaren Teleteils E.

Wie lediglich in Fig. 1 angedeutet, sind die oberen Endbe¬ reiche der Zylinderstufen I bis IV mit den oberen Endberei¬ chen zweier Zugstangen 10 verbunden, deren untere Enden mit den Bodenbereichen der jeweils bewegungsubertragend zugeord¬ neten Teleteile A bis D verbunden sind. So ist die Zylinder¬ stufe I mittels solcher Zugstangen bewegungsubertragend mit dem Teleteil A verbunden, ist die Zylinderstufe II mittels ihrer Zugstangen bewegungsubertragend mit dem Teleteil B verbunden, ist die Zylinderstufe III mittels ihrer Zugstan¬ gen bewegungsubertragend mit dem Teil C verbunden und ist . die Zylinderstufe IV mittels Zugstangen bewegungsubertragend mit dem Teleteil D verbunden. Lediglich die am weitesten ausgefahrene- Zylinderstufe V ist ohne Zugstangen bewegungs¬ ubertragend mit dem oberen Teleteil E verbunden. Zu diesem Zwecke sind nicht dargestellte Zugbolzen vorgesehen, die eine im oberen Endbereich der Zylinderstufe V vorgesehene Bohrung 7 durchsetzen und mit dem Teleteil E bewegungsuber¬ tragend verbunden sind.

Es sei unterstrichen, daß die Zugstangen 10 auch als Zugsei¬ le oder dergleichen ausgebildet sein können. Es ist ledig¬ lich erforderlich, daß die Bewegung jeder teleskopierbaren Hydraulikzylinderstufe gleichzeitig und gleichförmig auf das zugeordnete Teleteil übertragen wird.

Die Durchmesser bzw. Querschnittsflächen der Auslegerteile vermindern sich von Grundteil GK fortlaufend bis zum klein¬ sten Teleteil E, wie den Figuren 1 bis 4 zu entnehmen. Die Durchmesser der Zylinderstufen vermindern sich ebenfalls von der Grundstufe "0" bis zur am weitesten ausfahrbaren dünn¬ sten Zylinderstufe V.

In dem am weitesten ausfahrbaren Teleteil E sind längs der Innenwand zwei und parallel zur Längsachse des Hydraulikzy¬ linders einander gegenüberliegende Abstützschienen 3, 3' vorgesehen, die hinreichend fest dimensioniert und mit der Teleteil-Innenwand verschweißt sind, wie den Figuren 1 und 6 zu entnehmen.

In Eingriff mit den Abstützschienen 3, 3' befinden sich im Bereich des oberen Endes der Zylinderstufe IV vorgesehene Abstützklauen 4, 4', die einander gegenüberliegend angeord¬ net mit der Außenwandung der Zylinderstufe IV verschweißt sind, wie in Fig. 6 dargestellt. Die dünnste Zylinderstufe V ist nicht mit Abstützklauen versehen und in Fig. 6 nicht dargestellt.

Die Länge der Abstützschienen 3, 3' entspricht etwa der Län¬ ge des zugehörigen Teleteils E. Aus Fig. 4 sowie späteren Ausführungen ergibt sich, daß die Abstützschienen 3, 3' eine solche Länge haben sollen, daß im eingefahrenen Zustand (Fig. 4) alle Abstützklauen 4, 4' in Eingriff mit den Schie¬ nen 3, 3' sind. Die Teleteile A, B, C und D besitzen, wie die Figuren 1 bis 4 zu entnehmen, an Stelle der langen Ab¬ stützschienen 3, 3' lediglich kurze Abstützschienenstücke 5, 5', die jedoch in den gleichen Ebenen, d.h. fluchtend, ver¬ laufen, wie die Abstützschienen 3, 3' des äußersten Tele¬ teils E.

Die kurzen Abstützschienenstücke 5, 5' sind gleichfalls fest mit den Innenwandungen der zugehörigen Teleteile A bis D verbunden und sind vorzugsweise im unteren, d.h. im Bodenbe¬ reich der genannten Teleteile vorgesehen. Die lange Schiene 3 fluchtet im ausgefahrenen Zustand mit den kurzen Schienen¬ stücken 5, wie auch die lange Schiene 3' mit den kurzen Schienenstücken 5' im ausgefahrenen Zustand fluchtet. Vor-

zugsweise sind die Schienen 3, 3 ' und die kurzen Schienen¬ stücke 5, 5' an ihren Enden abgeschrägt.

Im vollausgefahrenen Zustand des Auslegers gemäß Fig. l sind die beiden Abstützklauen 4, 4' des Hydraulikzylinder-Grund¬ teils "0" in Eingriff mit den im Teleteil A angeordneten beiden kurzen Abstützschienenstücken 5, 5', während die Ab¬ stützklauen 4, 4' der Zylinderstufe I in Eingriff sind mit den kurzen Abstützschienenstücken 5, 5' des Teleteils B. Ferner stehen im vollausgefahrenen Zustand in Eingriff mit¬ einander die an der Zylinderstufe II vorgesehenen Abstütz¬ klauen 4, 4' mit den kurzen Abstützschienenstücken 5, 5' des Teleteils C und die an der Zylinderstufe III vorgesehenen Abstützklauen 4, 4' mit den im Teleteil D vorgesehenen kur¬ zen Abstützschienenstücken 5, 5'. Die im am weitesten ausge¬ fahrenen Teleteil E vorgesehenen langen Abstützschienen 3, 3' stehen permanent in Eingriff mit den an der Zylinderstufe IV vorgesehenen Abstützklauen 4, 4 ' , wie bereits beschrie¬ ben.

Wie aus Fig. 6 zu erkennen, umfassen die Abstützklauen 4, 4' die Abstützschienen 3, 3' bzw. die mit diesen Schienen fluchtenden Abstützschienenstücke 5, 5' von drei Seiten, da jedes Klauenende als zur Schiene 3, 3' bzw. zu den Abstütz¬ schienenstücken 5, 5' offenes C-Profil ausgeformt ist.

Durch das Ineinandergreifen der Klauen 4, 4 ' und der Schie¬ nen 3, 3 ' bzw. der kurzen Stücke 5, 5' kann sich der Hydrau¬ likzylinder, wie in Fig. 6 am Beispiel der Hydraulikzylin¬ derstufe IV dargestellt, nur so weit biegen, bis eine der Abstützklauen 4, 4' in Anlage an eine der Abstützschienen 3, 3' bzw. an eines der Abstützschienenstücke 5, 5' gelangt, sei es (Fig. 6) nach links oder rechts, nach oben oder un¬ ten. Ein horizontales oder vertikales Ausknicken des Hydrau¬ likzylinders ist ausgeschlossen, weil sich alle oder wenig-

stens eine Zylinderstufe vermittels der vorstehend beschrie¬ benen Klauen- und Schienenkonstruktion an den zugeordneten Teleteilen abstützt, welche von vornherein im Hinblick auf die zu hebenden Lasten weitaus steifer dimensioniert sind.

Die lichte Weite zwischen den einander gegenüberliegenden Abstützschienen 3, 3' des äußersten Teleteils E ist gleich groß wie die lichte Weite zwischen den einander gegenüber¬ liegenden Abstützschienenstücken 5, 5' der Teleteile A bis D, wie in den Figuren 1 bis 4 dargestellt.

Im folgenden wird beschrieben, wie die Teleteile und die Zy¬ linderstufen aus ihrer völlig eingefahrenen Ausgangsstellung gemäß Fig. 4 über teilweise ausgefahrene Zwischenzustände in ihre völlig ausgefahrene Stellung gemäß Fig. 1 bewegt wer¬ den:

In der Ausgangsstellung gemäß Fig. 4 sind alle Teleteile A bis E der Größe nach im Ausleger-Grundteil GK aufgenommen und sind die Zylinderstufen I bis V der Größe nach in der Zylinder-Grundstufe "0" aufgenommen.

In dieser Stellung sind die von den Zylinderstufen durch¬ setzten Böden (Unterseiten) der Teleteile einander zugewandt und im wesentlichen lediglich entsprechend der Abmessung der Abstützschienenstücke 5, 5' in einer zur Hydraulikzylinder- Längsachse parallelen Richtung voneinander beabstandet. Die Abstützklauen 4, 4' der Zylinder-Grundstufe GK sowie aller Zylinderstufen A bis E sind in der Ausgangsstellung gemäß Fig. 4 in Eingriff mit den beiden Abstützschienen 3, 3' des innersten Teleteils E. Um diesen Eingriff aller Abstützklau¬ en mit den Schienen 3 , 3 ' zu ermöglichen, müssen die Schie¬ nen 3, 3' in Richtung der Zylinderlängsachse deutlich größer dimensioniert sein, d.h. länger sein als die kurzen Abstütz¬ schienenstücke 5, 5', wie bereits erwähnt.

Wird die Zylinderstufe I mit hydraulischem Druck beauf¬ schlagt, so fährt diese Zylinderstufe aus der Grundstufe "0" heraus. Da die Zylinderstufe I mittels der (nicht darge¬ stellten) Zugstangen 10 oder anderer geeigneter Verbindungs¬ mittel an dem Teleteil A angebunden ist - und zwar an dessen Bodenseite - wird die Zylinderkraft F ^ - auf das Teleteil A übertragen, so daß sich dieses Teleteil gleichzeitig und gleichförmig mit der Zylinderstufe I aufwärtsbewegt. Im Te¬ leteil A sind jedoch, wie bereits erwähnt, zu diesem Zeit¬ punkt noch die Teleteile B bis E aufgenommen, so daß sich diese Teleteile B bis E zusammen mit dem Teleteil A auf¬ wärtsbewegen, wie auch die Zylinderstufen I bis IV. Beim Be¬ wegungsablauf vom Zustand gemäß Fig. 4 zum Zustand gemäß Fig. 3 bewegen sich die Abstützschienen 3, 3' des innersten Teleteils E aufwärts, wohingegen die Abstützklauen 4, 4', welche der Zylinder-Grundstufe "0" zugeordnet sind, ortsfest verbleiben. Mithin werden die Schienen 3, 3 ' des innersten Teleteils E relativ zu den Abstützklauen 4, 4' der Zylinder-Grundstufe GK bewegt. Im Zuge dieser Relativbewe¬ gung gelangen die unteren Enden der Abstützschienen 3, 3' außer Eingriff mit den der Grundstufe "0" des Hydraulikzy¬ linders zugeordneten Abstützklauen 4, 4'. Nachfolgend, bei fortgesetzter Aufwärtsbewegung der Zylinderstufe I, gelangen diese Abstützklauen der Grundstufe "0" in und außer Eingriff mit den mit den Abstützschienen 3, 3' fluchtenden Abstütz¬ schienenstücken 5, 5' zunächst des Teleteils D, sodann des Teleteils C und sodann des Teleteils B. Wenn die Zylinder¬ stufe I voll ausgefahren ist (Fig. 3) , sind die Abstütz¬ klauen 4, 4' der Zylinder-Grundstufe "0" in Eingriff mit den Abstützschienenstücken 5, 5' des Teleteils A. Um das vorste¬ hend beschriebene Hindurchbewegen der Abstützschienen oder der Abstützschienenstücke durch die Abstützklauen zu er¬ leichtern, sind die Endabschnitte der Schienen bzw. der Schienenstücke abgeschrägt, wie bereits beschrieben.

Die Länge, d.h. die Abmessung der Abstützklauen 4, 4 ' pa¬ rallel zur Zylinderlängsachse, ist so gewählt (vgl. Fig. 5) , daß Zwischenräume zwischen benachbarten Enden von Abstütz- schienen bzw. von Abstützschienenstücken überbrückt werden, so daß keine "Fehleinfädelung" auftreten kann, also kein un¬ gewolltes Außereingrifftreten einer Abstützklaue und einer Abstützschiene bzw. eines Abstützschienenstückes.

Folglich ist nicht nur in der Endstellung z.B. gemäß Fig. 1 der angestrebte Schutz gegen ein Ausknicken des Hydraulikzy¬ linders gewährleistet, sondern auch bei allen Zwischenstel¬ lungen zwischen den Stellungen gemäß Fig. 1 bis zu der Stel¬ lung gemäß Fig. 4 und auch während des Ausfahrens.

Im nächsten Schritt, d.h. beim Ausfahren des Auslegers aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung in die Stellung gemäß Fig. 2, wird durch Druckbeaufschlagung die Zylinderstufe II aus¬ gefahren. Auch diese Stufe ist über nicht dargestellte Zug¬ stangen 10 oder dgl. mit dem zugeordneten Teleteil B verbun¬ den. Es entsteht somit durch die Aufwärtsbewegung des Tele¬ teils B sowie der im Teleteil B aufgenommenen Teleteile C, D und E wiederum eine Relativbewegung zwischen den der Zylin¬ derstufe I zugeordneten Abstützklauen 4, 4 ' und den Abstütz¬ schienen 3, 3' bzw. den Abstützschienenstücken 5, 5' der Te¬ leteile D und C. Bei Erreichen des Zylinderendhubes (Zylin¬ der II) sind die dieser Stufe II zugeordneten Abstützklauen 4, 4 ' in Eingriff mit den Schienenstücken 5, 5' des Tele¬ teils B, wie in Fig. 2 dargestellt.

In analoger Weise werden durch aufeinanderfolgendes Ausfah¬ ren der Zylinderstufen III, IV und V die Teleteile C, D und E ausgefahren, bis der Ausleger entsprechend Fig. 1 in eine vollständig ausgefahrene Stellung gelangt ist. Dabei ist zu beachten, daß die Abstützklauen 4, 4 ' der Zylinderstufe IV

in allen Ausfahrstellungen von Fig. 4 bis Fig. 1 stets im Eingriff mit den Abstützschienen 3, 3 ' des innersten Tele¬ teils E verbleiben.

Beim Einfahren des Auslegers aus der Stellung gemäß Fig. l bis in die Stellung gemäß Fig. 4 wird in umgekehrter Reihe¬ folge verfahren, wobei zunächst die durchmessermäßig klein¬ ste Zylinderstufe V mit dem daran angebundenen Teleteil E einfährt, wonach die Zylinderstufe IV mit dem zugeordneten Teleteil D, sodann die Zylinderstufe III mit dem zugeordne¬ ten Teleteil C, sodann die Zylinderstufe II mit dem zugeord¬ neten Teleteil B und zuletzt die Zylinderstufe I mit dem zu¬ geordneten Teleteil A einfährt.

Es versteht sich, daß erfindungsgemäß die Greifklauen und die Schienen bzw. Schienenstücke miteinander vertauscht wer¬ den können, wobei in einem solchen Falle an den einzelnen Zylinderstufen Schienen bzw. kurze Schienenstücke befestigt sind, während an den Innenwandungen der Teleteile Abstütz¬ klauen befestigt sind, die mit den genannten Schienen oder Schienenstücken in Eingriff sind, um ein Ausknicken des Hy¬ draulikzylinders zu verhindern.

Wie insbesondere den Figuren 1 bis 4 zu entnehmen, ist die Grundstufe 0 des mehrstufigen Hydraulikzylinders bodenseitig fest mit dem zugeordneten Grundteil GK des teleskopierbaren Auslegers verbunden. Kopfseitig sind miteinander die äußer¬ ste, d.h. am weitesten ausfahrbare, Zylinderstufe V sowie das zugeordnete äußerste, durchmessermäßig kleinste Teleteil E miteinander verbunden. Dazwischen sind die Zylinderstufen I bis IV mit den diesen Zylinderstufen zugeordneten Teletei- len A bis D angeordnet. Wie in Fig. 1 schematisch angedeu¬ tet, sind die oberen Enden der Hyraulikzylinderstufen I bis IV mit Hilfe von Zugstangen 10 mit den Bodenbereichen der zugehörigen Teleteile A bis D verbunden. Dabei sind die obe-

ren Enden der Zugstangen jeweils vermittels der zugehörigen Abstützklauen 4, 4 ' mit den oberen Enden der zugehörigen Hy¬ draulikzylinderstufen verbunden, während die unteren Enden der Zugstangen längsverschieblich mit den Böden der zugeord¬ neten Teleteile verbunden sind. Wie bereits erwähnt, besteht die Aufgabe der Zugstangen 10 darin, beim hydraulischen Aus¬ fahren der Zylinderstufen das zugeordnete Teleteil gleich¬ sinnig und konform mitzunehmen.

Diese in Fig. 1 dargestellte Ausbildungsform der Zugstangen kann bei Störungen im normalen Ablauf des hydraulischen Aus- fahrens bzw. des Einfahrens der Ausleger-Teleteile dazu füh¬ ren, daß die Schienenstücke 5, 5' und die zugeordneten Ab¬ stützklauen 4, 4 ' bei einem oder gar mehreren Teleteilen nicht in Eingriff miteinander geraten, was zu einer uner¬ wünschten Relatiwerdrehung einzelner Teleteile und Zylin¬ derstufen zueinander und insbesondere zu einer Beeinträchti¬ gung des Ausknickschutzes des Zylinders führen würde.

Im folgenden wird deshalb eine Anbindung der Zugstangen 10 beschrieben, die der vorstehend vorbeschriebenen Gefahr vor¬ beugt und dafür sorgt, daß die Zugstangen und die Zylinder¬ stufen permanent in vertikaler und horizontaler Richtung ge¬ führt sind, so daß einer Relatiwerdrehung einzelner Tele¬ teile zueinander wie auch einzelner Hydraulikzylinderstufen zueinander ebenso vorgebeugt ist, wie einem horizontalen und vertikalen Außerfluchtgeraten von Schienenstücken 5, 5' und Abstützklauen 4, 4' .

Diese vorteilhafte Anbindung der Zugstangen einerseits an der zugeordneten Zylinderstufe und andererseits am Boden des zugehörigen Teleteils ist in den Figuren 7, 8 und 9 darge¬ stellt und erläutert. Es ist zu beachten, daß die Figuren 7, 8 und 9 im gleichen Maßstab dargestellt sind und in Zusam¬ menschau betrachtet werden sollen. Insbesondere ist zu be-

achten, daß in den Figuren 7, 8 und 9 alle Teleteile und al¬ le Zylinderstufen gleiche Abmessungen haben. Wo scheinbar Teleteile und/oder Zylinderstufen kleinere Abmessungen haben als in Fig. 7, so ist dieses eine Folge nicht gänzlich aus¬ gefahrener Betriebszustände im Vergleich mit Fig. 7, welches den Ausleger mit seinem Grundkörper GK und seinen Teleteilen A, B, C, D und E mit den dazugehörigen Hyraulikzylinderstu¬ fen 0, I, II, III, IV und V im voll ausgefahrenen Zustand zeigt.

In den Figuren 7 bis 9 sind lediglich die zum Verständnis der Erfindung notwendigsten Bezugszeichen eingeführt. In den Figuren 8 und 9 wurde weitgehend auf eine Wiederholung von in Fig. 7 vorgesehenen Bezugszeichen verhindert, um die Übersichtlichkeit der Figuren 8 und 9 nicht zu gefährden.

In Fig. 7 sind die Zugstangen des Teleteils A, also diejeni¬ gen Zugstangen, welche das obere Ende der Hydraulikzylinder¬ stufe I vermittels der Abstützklauen 4 und 4" mit den Boden des Teleteils A verbinden, mit dem Bezugszeichen 10A be¬ zeichnet. Entsprechend sind die Zugstangen des Teleteils B, welche das obere Ende der Hyraulikzylinderstufe II mit dem Boden des Teleteils B verbinden, mit dem Bezugszeichen 10B bezeichnet. Eine entsprechende Bezeichnung ist für die Zug¬ stangen IOC des Teleteils C und für die Zugstangen 10D für das Teleteil D gewählt.

Wie den Figuren 7 bis 9 zu entnehmen, sind die Zugstangen 10A des Teleteils A mit ihren oberen Enden an den Abstütz¬ klauen 4, 4 ' der Zylinderstufe I befestigt. Im Boden 9 des Teleteils B sind, wie auch in den Böden 9 der Teleteile C und D, Öffnungen 1 ausgebildet, durch welche sich je eine Zugstange 10A hindurch erstreckt. Die unteren Enden der Zug¬ stangen 10A sind im Boden 9 des Teleteils A befestigt, wie in den Figuren 7 bis 9 schematisch dargestellt. Bevorzugter-

weise erfolgt dieses Befestigen der unteren Zugstangenenden mit Hilfe von im Boden 9 versenkten Muttern oder mit Hilfe von dem Boden zugeordneten Befestigungsmitteln. In ent¬ sprechender Weise sind die Zugstangen 10B des Teleteils B mit ihren oberen Enden an den Abstützklauen 4 , 4 ' der dem Teleteil B zugeordneten Hydraulikzylinderstufe II befestigt. Ausgehend von dieser Befestigung der oberen Enden der Zug¬ stangen B durchsetzen diese Zugstangen Bodenöffnungen 1, die im Boden des Teleteils C vorgesehen sind. Die unteren Enden der Zugstangen 10B sind mit dem Boden 9 des Teleteils B ver¬ bunden. In entsprechender Weise sind die Zugstangen IOC des Teleteils C mit ihren oberen Enden an den Abstützklauen 4, 4 ' der dem Teleteil C zugeordneten Hydraulikzylinderstufe III befestigt und sind die unteren Enden der Zugstangen IOC im Boden 9 des Teleteils C befestigt. Die Zugstangen IOC durchsetzen Bodenöffnungen 1 im Boden des Teleteils D. Ent¬ sprechend sind auch die Zugstangen 10D des Teleteils D mit ihren oberen Enden in den Abstützklauen 4, 4 ' der Hydraulik¬ zylinderstufe IV befestigt und sind die unteren Enden dieser Zugstangen 10D im Boden 9 des Teleteils D verbunden. Die Zugstangen 10D durchsetzen den Boden 9 des äußersten Tele¬ teils E.

Wird beispielsweise der Fall betrachtet, daß vor dem voll¬ ständigen Austeleskopieren der Zylinderstufe II mit zugehö¬ rigem Teleteil B die mit dem Teleteil C verbundene Zylinder¬ stufe III ausfährt, so gleiten als Folge der vorstehend be¬ schriebenen Ausbildung die Bodenöffnungen 1 des ausfahrenden Teleteils C längs der Zugstangen 10B, welche dem Teleteil B bzw. der Hydraulikzylinderstufe II zugeordnet sind. Bei Ma¬ ximalhub der Stufe III kommen die Öffnungen 1 im Boden 9 des Teleteils C vor der Zugstangenanbindung an der Zylinderstufe II zum Stehen.

Der vorstehend beschriebene Wirkungsmechanismus gilt für al-

le Zylinderstufen und die zugehörigen Teleteile mit Ausnahme des äußersten Teleteils E bzw. dessen Zylinderstufe V, da, wie bereits beschrieben, die Zylinderstufe V nicht mittels Zugstangen mit dem Bodenbereich des Teleteils E verbunden ist und da die Führungsklauen der Zylinderstufe IV nie die Führungsschienen 3, 3' des Teleteils E verlassen.

Durch die vorstehend beschriebene Anbindung der Zugstangen ist gewährleistet, daß alle Zugstangen permanent mit Hilfe der Bodenöffnungen 1 geführt sind, und zwar in vertikaler und horizontaler Richtung. Somit sind zugleich sämtliche Zylinerstufen mit ihren Führungsklauen permanent geführt.

Aus der vorstehend beschriebenen Anbindung ergibt sich generell, daß sich die einzelnen Zylinderstufen sowie die zugehörigen Teleteile nicht relativ zueinander verdrehen können.

Ferner ergeben sich aus der vorstehend beschriebenen Anbin¬ dung der Zugstangen folgende anhand der Figuren 8 und 9 er¬ läuterten Vorteile, die zu einer vergrößerten technischen Betriebssicherheit führen.

Es sei erneut unterstrichen, daß in den Figuren 8 und 9 die Teleteile wie auch die Hyraulikzylinderstufen und derglei¬ chen im selben Maßstab dargestellt sind, wie in Fig. 7. Bei einem Vergleich der Figuren 7 bis 9 ist im Hinblick auf den Eingriff der Abstützklauen 4, 4 ' des Grundteils 0 des Hy¬ draulikzylinders mit den Schienen 5, 5' im Bodenbereich des Teleteils A festzustellen, daß sich dieser Eingriff bei al¬ len drei genannten Figuren in derselben Höhenebene voll¬ zieht. Was den Eingriff der Führungsklauen 4, 4 ' der Zylin¬ derstufe I in die Schienenstücke 5, 5' des Teleteils B be¬ trifft, so ist die Situation in den Figuren 7 und 8 gleich, bei Fig. 9 befinden sich lediglich die Abstützklauen 4, 4'

der Zylinderstufe I auf der gleichen Höhe wie bei den Dar¬ stellungen gemäß Figuren 7 und 8 während indes bei Fig. 9 sich diese Abstützklauen 4, 4' außereingriff mit dem Schie¬ nenstücken 5, 5' des Teleteils B befinden.

Es bleibt festzuhalten, daß in Fig. 7 der dargestellte Aus¬ leger voll ausgefahren ist, während in den Figuren 8 und 9 der gleiche Ausleger in unterschiedlichen Ausfahr- bzw. Ein¬ fahrsituationen dargestellt ist.

In Fig. 8 ist eine Situation dargestellt, in welcher aus störungsbedingten Gründen die Zylinderstufe II bereits ein¬ fährt (in die Zylinderstufe I) , obwohl die Zylinderstufe III noch vollständig oder teilweise ausgefahren ist. Korrekter¬ weise erfolgt das Ausfahren in der Reihenfolge der Zylinder¬ stufen I bis V, wohingegen korrekterweise das Einfahren in der Reihenfolge der Zylinderstufen V bis I erfolgt. Wie Fig. 8 zu entnehmen, kann die falsch einfahrende Zylinderstufe II nicht über die Hinterkante des sie stützenden Teleteils, wo¬ bei sich die Abstützklauen 4, 4' der Zylinderstufe II im Eingriff mit den Schienenstücken 5, 5" befinden, herausfah¬ ren. Über die anhand von Fig. 7 beschriebene permanente Füh¬ rung der Zugstangen und deren Anbindung am betreffenden Te¬ leteil zieht jedoch die falsch einfahrende Stufe II das sie stützende Teleteil C mit. Beim darauffolgenden Einfahren von Zylinderstufe III setzt sich synchron dazu das Teleteil B in Bewegung (Boden 9 von Teleteil C liegt am Boden 9 von Tele¬ teil B an und übt somit auf Teleteil B eine Kraft aus) . Die Klauen 4, 4 ' von Zylinderstufe I verlieren daher ihre stützenden Schienenstücke 5, 5' des Teleteils B und gleiten über auf die Schienenstücke 5, 5' des Teleteils C. Diese Schienenstücke wurden zuvor beim Annähern des Teleteils C an das Teleteil B in Höhe und Flucht zueinander über die Zug¬ stangen 10 B zentriert.Als Folge der erfindungsgemäßen An¬ bindung ist trotz der bestehengebliebenen unkorrekten Ein-

fahrfolge der Zylinderstufen die stützende Wirkung gegen Ausknicken voll erhalten geblieben.

Das vorstehend angesprochene Zentrieren wird im folgenden anhand der Zugstangen 10 B exemplarisch erläutert.

Die Zugstangen 10 B führen durch die Bodenöffnung 1 von Te¬ leteil C, gleiten aber nicht relativ zu diesem. Hingegen werden die Zugstangen 10 B nach hinten aus ihren Befestigungseinrichtungen, wie Augen im Boden des Teleteils B geschoben. Diese Befestigungseinrichtungen und die Boden¬ öffnung liegen auf einer Höhe und Flucht und zentrieren die Teleteile B und C über die durch beide Teile hindurchge¬ streckten Zugstangen 10 B bei der Annäherung der Teleteile zueinander. Somit sind gleichzeitig die Schienenstücke 5, 5' des Teleteils B und die Schienenstücke 5, 5' des Teleteils C zueinander ausgerichtet.

In entsprechender Weise werden auch die Schienenstücke 5 , 5' aller übrigen Teleteile C mit Ausnahme des Teleteils E zentriert bzw. zueinander ausgerichtet.

In Fig. 9 ist eine Situation dargestellt, in welcher auf¬ grund irgendwelcher Fehler die Zylinderstufe III ausgefahren wird, bevor die Zylinderstufe II vollständig ausgefahren ist. Durch dieses in der Reihenfolge falsche Auseinanderfah¬ ren der Zylinderstufen II und III entsteht eine Lücke zwi¬ schen den Schienenstücken 5, 5', die in Fig. 9 mit dem Be¬ zugszeichen Y bezeichnet worden ist. In dieser Lücke befin¬ den sich die Abstützklauen 4, 4' der Zylinderstufe I außer¬ eingriff mit den Abstützschienenstücken 5, 5' des Teleteils B, wohingegen bei der in Fig. 8 dargestellten Situation ein solcher Eingriff besteht.

Die vorstehend erwähnte Lücke Y zwischen den einzelnen Füh-

rungsschienen ist eine Folge davon, daß sich die Teleteile C, D und E mit ihren bodenseitigen Schienenstücken 5, 5' von den übrigen Teleteilen entfernt haben. Diese Lücke Y, die in Situationsbeispiel gemäß Fig. 9 zwischen den Teleteilen A und B vorhanden ist, kann von den der Zylinderstufe I zuge¬ ordneten Stützklauen 4, 4 ' nicht überbrückt werden, was zur Folge hat, daß der angestrebte Ausknickschutz gefährdet und ein unerwünschtes Verdrehen einzelner Teleteile zueinander ermöglicht ist.

Mittels der Zugstangen 10A, die mit ihren oberen Enden an die Zylinderstufe I und mit ihren unteren Enden an den Boden des Teleteils A angeschlossen sind, wird gewährleistet, daß die Stützklauen 4, 4 ' nach den Schienenstücken 5, 5' des Te¬ leteils B ausgerichtet bleiben, da ein relatives Verdrehen der Schienenstücken und der Zylinderstufe II nicht auftreten kann. Treten beim weiteren Ausfahren der Zylinderstufe II aus der in Fig. 9 dargestellten Situation die Abstützklauen und die Schienenstücke wieder in die einander zugeordneten Höhenpositionen ein, so kann als Folge der konstant gehalte¬ nen Ausrichtung dieser Teile zueinander mühelos der ange¬ strebte Eingriff zwischen den Abstützklauen und den Schie¬ nenstücken hergestellt werden.