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Title:
TEMPERATURE-CONTROL BODY ASSEMBLY FOR CONTROLLING THE TEMPERATURE OF A SPACE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/178676
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a temperature-control body assembly (1) for controlling the temperature of a space. The assembly (1) has: a temperature-control body (10), through which an energy-transporting medium can flow and which has a feed line and a discharge line for the energy-transporting medium; a fastening means for fastening the temperature-control body (10) to, for example, a wall or to an additional temperature-control body (20); a holding means (30) for holding and positioning a towel or an article of clothing on a first large surface (11) of the temperature-control body (10) in order to heat and/or dry said towel or article of clothing when the temperature-control body (10) is in heating operation; and an elongate element (32), which extends along the first large surface (11) and can be moved along the first large surface relative to the temperature-control body (10) between a retracted first position (P1) and an extended second position (P2).

Inventors:
KLINK THOMAS (DE)
LEDERHOFER BENJAMIN (DE)
LAMMEL MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/IB2020/051673
Publication Date:
September 10, 2020
Filing Date:
February 27, 2020
Export Citation:
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Assignee:
ZEHNDER GROUP INT AG (CH)
International Classes:
F24D19/00; A47K10/06; F28D21/00
Foreign References:
EP2415378A22012-02-08
FR2916619A12008-12-05
EP2078483A22009-07-15
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Claims:
Ansprüche

1. Temperierkörper-Anordnung (1 ) zum Temperieren, insbesondere Heizen oder Kühlen, eines Raumes, mit

- mindestens einem von einem Energie transportierenden Medium durchström baren Temperierkörper (10) mit einer ersten Grossfläche (11 ) auf einer ersten Seite des Temperierkörpers (10) und einer zweiten Grossfläche (12) auf einer von der ersten Seite abgewandten zweiten Seite des Temperierkörpers (10), und mit einer Zuleitung und einer Ableitung für das Energie transportierende Medium;

- mindestens einem an dem Temperierkörper (10) befestigten Befestigungsmittel zum Befestigen des Temperierkörpers (10) an einer Begrenzungsfläche,

insbesondere Wand, Boden oder Decke, des Raumes oder an einem weiteren Temperierkörper (20);

- mindestens einem an dem Temperierkörper (10) befestigten Aufnahmemittel (30) zur Aufnahme und Positionierung eines Gegenstandes, insbesondere eines

Handtuchs oder eines Kleidungsstücks, an der ersten Grossfläche (11 ) des

Temperierkörpers (10), um den Gegenstand zu erwärmen und/oder zu trocknen, wenn der Temperierkörper (10) im Heizbetrieb ist,

dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmemittel mindestens ein längliches Glied (32) aufweist, welches sich entlang der ersten Grossfläche (11 ) erstreckt und entlang dieser bezüglich des Temperierkörpers (10) zwischen einer ersten Position (P1 ) und einer zweiten Position (P2) beweglich ist, wobei in der ersten Position (P1 ) eine orthogonale Projektion des mindestens einen länglichen Glieds (32) auf die Ebene der ersten Grossfläche (11 ) innerhalb der ersten Grossfläche liegt und in der zweiten Position (P2) eine orthogonale Projektion des mindestens einen länglichen Glieds (32) auf die Ebene der ersten Grossfläche (11 ) zumindest partiell ausserhalb der ersten Grossfläche liegt.

2. Temperierkörper-Anordnung (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel und das Aufnahmemittel (30) an der die erste Grossfläche aufweisenden ersten Seite des Temperierkörpers (10) angeordnet sind.

3. Temperierkörper-Anordnung (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, dass das Aufnahmemittel (30) ein an dem Temperierkörper (10) befestigtes Grundglied (31 ) und mindestens einen bezüglich des Grundglieds (31 ) beweglich gelagerten Fortsatz (32) aufweist.

4. Temperierkörper-Anordnung (1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmemittel (30) mindestens ein mit dem Grundglied (31 ) und mit dem Fortsatz (32) in Wirkverbindung stehendes elastisches Mittel aufweist.

5. Temperierkörper-Anordnung (1 ) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch

gekennzeichnet, dass der Fortsatz (32) mit dem Grundglied (31 ) in mindestens einer Einraststellung einrastbar ist.

6. Temperierkörper-Anordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundglied (31 ) ein bügelartiges Gebilde mit einem ersten Schenkel (31 a), einem zweiten Schenkel (31 b) und einem zwischen dem ersten Schenkel und dem zweiten Schenkel angeordneten Übergangsabschnitt (31 c) aufweist, wobei der erste Schenkel (31 a) an dem Temperierkörper (10) befestigt ist und der Fortsatz (32) an dem zweiten Schenkel (31 b) beweglich gelagert ist.

7. Temperierkörper-Anordnung (1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundglied (31 ) ein Metallprofil oder Polymerprofil aufweist, welches entlang seiner Profil-Längsrichtung zur Bildung des Übergangsabschnitts (31 c) mindestens eine Biegung bzw. Abkantung aufweist.

8. Temperierkörper-Anordnung (1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Profil-Querschnittsfläche in dem Übergangsabschnitt (31 c) grösser als eine Profil-Querschnittsfläche in den beiden Schenkeln (31a, 31 b) ist.

9. Temperierkörper-Anordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das bügelartige Gebilde eine U-förmige Gestalt hat,

insbesondere die Gestalt eines kantigen U (3T) mit einer ersten Abkantung und einer zweiten Abkantung zur selben Seite hin, oder die Gestalt eines abgerundeten U (31”) mit einer durchgehenden Krümmung.

10. Temperierkörper-Anordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das bügelartige Gebilde eine Z-förmige Gestalt hat,

insbesondere die Gestalt eines kantigen Z (31 *) mit einer ersten Abkantung, z.B. nach links, und einer zweiten Abkantung in die entgegengesetzte Richtung, z.B. nach rechts, oder die Gestalt eines abgerundeten Z (31 **) bzw. einer S-förmigen Gestalt mit einem ersten Krümmungsabschnitt, z.B. mit Linkskrümmung, und einem zweiten Krümmungsabschnitt mit entgegengesetzter Krümmung, z.B. mit Rechtskrümmung.

11. Temperierkörper-Anordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallprofil oder Polymerprofil einen rechteckförmigen Querschnitt hat.

12. Temperierkörper-Anordnung (1 ) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Metallprofil mit rechteckförmigem Querschnitt ein Stahlprofil ist, das eine Breite von 20mm bis 70mm, vorzugsweise von 30mm bis 50mm hat und eine Dicke von 2mm bis 8 mm, vorzugsweise von 3mm bis 6mm und am bevorzugtesten von 4mm bis 5mm hat.

13. Temperierkörper-Anordnung (1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundglied ein Metall-Gussteil oder ein Polymer-Gussteil aufweist.

14. Temperierkörper-Anordnung (1 ) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundglied ein Gussteil aus faserverstärktem Polymermaterial,

insbesondere carbonfaserverstärktem Polymermaterial aufweist.

15. Temperierkörper-Anordnung (T) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Temperierkörper-Anordnung (T) einen ersten Temperierkörper (10) und einen zweiten Temperierkörper (20) aufweist, welche jeweils von einem Energie

transportierenden Medium durchströmbar sind und jeweils eine erste Grossfläche (11 , 21 ) auf einer ersten Seite des jeweiligen Temperierkörpers (10, 20) und eine zweite Grossfläche (12, 22) auf einer von der ersten Seite abgewandten zweiten Seite des jeweiligen Temperierkörpers (10, 20) sowie jeweils eine Zuleitung und eine Ableitung für das Energie transportierende Medium aufweisen; wobei

- der erste Temperierkörper (10) und der zweite Temperierkörper (20) mittels mindestens eines Verbindungsmittels in einem Abstand voneinander derart angeordnet und miteinander verbunden sind, dass jeweils eine Grossfläche (11 ) des ersten Temperierkörpers (10) und eine Grossfläche (21 ) des zweiten

Temperierkörpers (20) zueinander weisen und zwischen den beiden

Temperierkörpern (10, 20) ein Zwischenraum (H) gebildet ist; und wobei

- das mindestens eine an einem der Temperierkörper (10, 20) befestigte

Aufnahmemittel (30) zur Aufnahme und Positionierung des Gegenstandes zwischen den beiden zueinander weisenden Grossflächen (11 , 21 ) der Temperierkörper (10, 20) angeordnet ist, um den Gegenstand zu erwärmen und/oder zu trocknen, wenn mindestens einer der Temperierkörper (10, 20) im Heizbetrieb ist.

16. Temperierkörper-Anordnung (T) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Temperierkörper (10) der einzige Temperierkörper der Anordnung mit einer aktiven Temperierfunktion ist, und dass die Anordnung (T) anstelle des zweiten Temperierkörpers (20) einen Körper ohne aktive Temperierfunktion aufweist.

17. Temperierkörper-Anordnung (T) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch

gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden zueinander weisenden

Grossflächen (11 , 21 ) eine Metallbeschichtung aufweist.

18. Temperierkörper-Anordnung (1 ; T) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Temperierkörper (10, 20) ein von einem Wärmeträgerfluid durchströmbares Rohrregister mit einer Vorlaufleitung und einer Rücklaufleitung für das Wärmeträgerfluid ist.

19. Temperierkörper-Anordnung (1 , T) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Temperierkörper (10, 20) ein von elektrischem Strom durchströmbares Heizelement oder Kühlelement mit einer Zuleitung und einer Ableitung für den elektrischen Strom ist.

20. Temperierkörper-Anordnung (1 ; T) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Ventilator aufweist, der an der Grossfläche (11 ) angeordnet und insbesondere an dieser befestigt ist, an welcher auch das

Aufnahmemittel (30) befestigt ist.

21. Temperierkörper-Anordnung (1 ; T) nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden zueinander weisenden

Grossflächen (11 , 21 ) Fixiermittel zum Fixieren eines Stromkabels aufweist.

22. Temperierkörper-Anordnung (1 ; T), dadurch gekennzeichnet, dass der

Temperierkörper (10, 20) ein flächiger Temperierkörper ist.

23. Temperierkörper-Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des flächigen Temperierkörpers (10, 20) zwischen 5mm und 60mm liegt.

Description:
Temperierkörper-Anordnung zum Temperieren eines Raums

Die Erfindung bezieht sich auf eine Temperierkörper-Anordnung zum Temperieren eines Raums. Temperierkörper zum Heizen oder Kühlen sind bekannt.

Es gibt z.B. elektrische Varianten, bei denen der Temperierkörper elektrisch (resistiv) aufgeheizt oder (thermoelektrisch) gekühlt wird. Andererseits gibt es hydronische Varianten, bei denen der Temperierkörper von einem an einem zentralen Ort temperierten Wärmeträgerfluid durchströmt wird, dessen Temperatur je nach Bedarf (Heizen oder Kühlen) ausreichend hoch über oder ausreichend tief unter der

Umgebungstemperatur liegt.

Viele der üblichen Temperierkörper-Anordnungen lassen sich neben dem Heizen oder Kühlen eines Raumes, wie z.B. dem Heizen eines Badezimmers, auch zum Erwärmen eines unmittelbar am Temperierkörper angebrachten Handtuchs verwenden. Hierfür sind Anordnungen mit einem Bügel aussen am Temperierkörper oder einem Bügel im Innern eines an den Temperierkörper grenzenden Stauraumes oder Trockenschranks zum Aufhängen eines Handtuchs oder eines Kleidungsstücks bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Temperierkörper-Anordnung zum Temperieren eines Raums bereitzustellen, welche es ermöglicht, ein zu

erwärmendes Handtuch oder Kleidungsstück an dem Temperierkörper so zu positionieren, dass es während seines Erwärmens bzw. Trocknens für eine sich in dem Raum aufhaltende Person möglichst unsichtbar verstaut ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe stellt die Erfindung eine Temperierkörper-Anordnung bereit zum Temperieren, insbesondere Heizen oder Kühlen, eines Raumes, mit mindestens einem von einem Energie transportierenden Medium durchströmbaren Temperierkörper mit einer ersten Grossfläche auf einer ersten Seite des

Temperierkörpers und einer zweiten Grossfläche auf einer von der ersten Seite abgewandten zweiten Seite des Temperierkörpers, und mit einer Zuleitung und einer Ableitung für das Energie transportierende Medium; mindestens einem an dem Temperierkörper befestigten Befestigungsmittel zum Befestigen des

Temperierkörpers an einer Begrenzungsfläche, insbesondere Wand, Boden oder Decke, des Raumes oder an einem weiteren Temperierkörper; mindestens einem an dem Temperierkörper befestigten Aufnahmemittel zur Aufnahme und Positionierung eines Gegenstandes, insbesondere eines Handtuchs oder eines Kleidungsstücks, an der ersten Grossfläche des Temperierkörpers, um den Gegenstand zu erwärmen und/oder zu trocknen, wenn der Temperierkörper im Heizbetrieb ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmemittel mindestens ein längliches Glied aufweist, welches sich entlang der ersten Grossfläche erstreckt und entlang dieser bezüglich des Temperierkörpers zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich ist, wobei in der ersten Position eine orthogonale Projektion des

mindestens einen länglichen Glieds auf die Ebene der ersten Grossfläche innerhalb der ersten Grossfläche liegt und in der zweiten Position eine orthogonale Projektion des mindestens einen länglichen Glieds auf die Ebene der ersten Grossfläche zumindest partiell ausserhalb der ersten Grossfläche liegt.

Die erfindungsgemässe Temperierkörper-Anordnung kann an einer

Begrenzungsfläche, z.B. einer Wand, des zu temperierenden Raums derart befestigt werden, dass die erste Grossfläche des Temperierkörpers zu der Begrenzungsfläche des Raumes weist und von dieser beabstandet ist, so dass zwischen der ersten Grossfläche und der Begrenzungsfläche ein Zwischenraum gebildet wird, in welchem sich das mindestens eine längliche Glied befindet und sich dieses in einer im wesentlichen horizontalen Richtung erstreckt.

Das längliche Glied kann eine Stange sein, an welcher ein Gegenstand,

insbesondere ein Handtuch, aufgehängt werden kann, oder es kann eine Platte sein, auf welche ein Gegenstand, insbesondere Schuhe, Handschuhe oder Mützen, gelegt werden kann. Vorzugsweise ist die Platte mit Löchern versehen, um in dem

Zwischenraum eine vertikale Luftströmung möglichst wenig zu behindern.

In seiner ersten Position, in welcher das längliche Glied von der zweiten Position wegbewegt ist, befindet sich das längliche Glied und der von ihm aufgenommene

Gegenstand, z.B. ein daran aufgehängtes Handtuch, in einer sogenannten

Verstauungsposition. Eine sich in dem Raum befindliche Person sieht nur den Temperierkörper, nicht aber das längliche Glied und den von ihm aufgenommenen Gegenstand. Ausserdem bildet sich zwischen dem Temperierkörper im Heizbetrieb und der Begrenzungswand ein Konvektionskanal aus, in welchem die in dem

Zwischenraum erwärmte Luft an dem zu erwärmenden und/oder zu trocknenden Gegenstand vorbei nach oben strömen kann. Diese natürliche Konvektion ist leise und für das Erwärmen und Trocknen des Gegenstands in dem Zwischenraum sehr wirkungsvoll.

In seiner zweiten Position, in welcher das längliche Glied von der zweiten Position wegbewegt ist, ragt das längliche Glied aus dem Zwischenraum hervor und ist für eine sich in dem Raum befindliche Person gut sichtbar. In dieser sogenannten Zugangsposition ist das hervorragende längliche Glied einfach zugänglich, so dass der Gegenstand einerseits leicht an das längliche Glied herangeführt und von diesem aufgenommen werden kann oder andererseits leicht von dem länglichen Glied abgenommen und von diesem weggeführt werden kann.

Vorzugsweise sind das Befestigungsmittel und das Aufnahmemittel an der die erste Grossfläche aufweisenden ersten Seite des Temperierkörpers angeordnet. Die Temperierkörper-Anordnung kann damit an einer Wand derart montiert werden, dass sich das Befestigungsmittel und das Aufnahmemittel in dem Konvektionskanal zwischen der Temperierkörper-Anordnung und der Wand befindet.

Vorzugsweise enthält das Aufnahmemittel ein an dem Temperierkörper befestigtes Grundglied und mindestens einen bezüglich des Grundglieds beweglich gelagerten Fortsatz. Vorzugsweise ist der Fortsatz an dem Grundglied beweglich gelagert. Der Fortsatz kann somit zwischen der weiter oben beschriebenen ersten Position und der weiter oben beschriebenen zweiten Position hin und her bewegt werden.

Vorzugsweise enthält das Aufnahmemittel mindestens ein mit dem Grundglied und mit dem Fortsatz in Wirkverbindung stehendes elastisches Mittel. Das elastische Mittel ermöglicht es, den Fortsatz in eine definierte Position relativ zum Grundglied zu bewegen.

Vorzugsweise ist der Fortsatz mit dem Grundglied in mindestens einer

Einraststellung einrastbar. Die Einraststellung kann z.B. die weiter oben

beschriebene erste Position und/oder die weiter oben beschriebene zweite Position sein, in welcher der Fortsatz sich innerhalb des als Konvektionskanal wirkenden Zwischenraums befindet bzw. in welcher der Fortsatz aus dem als Konvektionskanal wirkenden Zwischenraum herausragt. Das elastische Mittel ist dabei elastisch verformt. Wird der eingerastete Zustand des Fortsatzes, d.h. dessen Einrastung am Grundglied, gelöst, kann das elastische Mittel den Fortsatz von der ersten Position bzw. von der zweiten Position weg bewegen, wobei das elastische Mittel in seinen unverformten Zustand zurückkehrt.

Vorzugsweise enthält das Grundglied ein bügelartiges Gebilde mit einem ersten Schenkel, einem zweiten Schenkel und einem zwischen dem ersten Schenkel und dem zweiten Schenkel angeordneten Übergangsabschnitt, wobei der erste Schenkel an dem Temperierkörper befestigt ist und der Fortsatz an dem zweiten Schenkel beweglich gelagert ist. Durch den Übergangsabschnitt zwischen dem ersten

Schenkel und dem zweiten Schenkel wird ein Abstand zwischen dem zweiten Schenkel mit dem daran beweglich gelagerten Fortsatz und dem Temperierkörper gebildet. Dies ermöglicht es, z.B. ein Flandtuch an dem Fortsatz aufzuhängen, wobei eine Seite des Flandtuchs zwischen dem Fortsatz und der ersten Grossfläche des Temperierkörpers herabhängt und eine andere Seite des Flandtuchs zwischen dem Fortsatz und der Wand herabhängt.

Vorzugsweise enthält das das Grundglied ein Metallprofil oder Polymerprofil, vorzugsweise mit rechteckförmigem Querschnitt, welches entlang seiner Profil- Längsrichtung zur Bildung des Übergangsabschnitts mindestens eine Biegung bzw. Abkantung aufweist.

Vorzugsweise ist eine Profil-Querschnittsfläche in dem Übergangsabschnitt grösser als eine Profil-Querschnittsfläche in den beiden Schenkeln. Dadurch wird die

Steifigkeit des Grundglieds in dem Übergangsabschnitt erhöht. Vorzugsweise ist in dem Übergangsabschnitt bei gleicher Breite des Profil-Querschnitts die Dicke des Profil-Querschnitts grösser, und zwar vorzugsweise um einen Faktor 3 bis 10 grösser.

Das bügelartige Gebilde kann eine U-förmige Gestalt haben, insbesondere die Gestalt eines kantigen U mit einer ersten Abkantung und einer zweiten Abkantung zur selben Seite hin, oder die Gestalt eines abgerundeten U mit einer

durchgehenden Krümmung. Das bügelartige Gebilde kann eine Z-förmige Gestalt haben, insbesondere die Gestalt eines kantigen Z mit einer ersten Abkantung, z.B. nach links, und einer zweiten Abkantung in die entgegengesetzte Richtung, z.B. nach rechts, oder die Gestalt eines abgerundeten Z bzw. einer S-förmigen Gestalt mit einem ersten Krümmungsabschnitt, z.B. mit Linkskrümmung, und einem zweiten

Krümmungsabschnitt mit entgegengesetzter Krümmung, z.B. mit Rechtskrümmung.

Vorzugsweise hat das Metallprofil oder Polymerprofil einen rechteckförmigen

Querschnitt. Ein derartiges bandartiges Profil kann gut zu einem bügelartigen Gebilde mit einer der erwähnten Gestalten umgeformt werden. Im Falle des

Metallprofils kann das Biegen oder Abkanten durch Kaltverformen erfolgen. Im Falle des Polymerprofils kann das Biegen oder Abkanten erfolgen, indem man das

Polymerprofil in dem zu biegenden oder abzukantenden Bereich vor dem Biegen oder Abkanten moderat bis zu seiner Erweichungstemperatur erwärmt.

Vorzugsweise ist das Metallprofil mit rechteckförmigem Querschnitt ein Stahlprofil, das eine Breite von 20mm bis 70mm, vorzugsweise von 30mm bis 50mm hat und eine Dicke von 2mm bis 8 mm, vorzugsweise von 3mm bis 6mm und am

bevorzugtesten von 4mm bis 5mm hat.

Vorzugsweise enthält das Grundglied ein Metall-Gussteil oder ein Polymer-Gussteil. Ein derartiges Gussteil bietet gegenüber dem aus einem Profil mit rechteckförmigem Querschnitt gebildeten bügelartigen Gebilde den Vorteil, dass der oben erwähnte Übergangsabschnitt durch entsprechende Dimensionierung z.B. einer Druckguss oder Spritzgussform voluminöser und mit einer grösseren Querschnittsfläche ausgebildet werden kann.

Vorzugsweise enthält das Grundglied ein Gussteil aus faserverstärktem

Polymermaterial, insbesondere aus carbonfaserverstärktem Polymermaterial.

Dadurch kann die Festigkeit und somit die mechanische Belastbarkeit des

Grundglieds erhöht werden.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung enthält die Temperierkörper- Anordnung einen ersten Temperierkörper und einen zweiten Temperierkörper, welche jeweils von einem Energie transportierenden Medium durchströmbar sind und jeweils eine erste Grossfläche auf einer ersten Seite des Temperierkörpers und eine zweite Grossfläche auf einer von der ersten Seite abgewandten zweiten Seite des Temperierkörpers sowie jeweils eine Zuleitung und eine Ableitung für das Energie transportierende Medium aufweisen, wobei der erste Temperierkörper und der zweite Temperierkörper mittels mindestens eines Verbindungsmittels in einem Abstand voneinander derart angeordnet und miteinander verbunden sind, dass jeweils eine Grossfläche des ersten Temperierkörpers und eine Grossfläche des zweiten

Temperierkörpers zueinander weisen und zwischen den beiden Temperierkörpern ein Zwischenraum gebildet ist, und wobei das mindestens eine an einem der

Temperierkörper befestigte Aufnahmemittel zur Aufnahme und Positionierung des Gegenstandes zwischen den beiden zueinander weisenden Grossflächen des Temperierkörpers angeordnet ist, um den Gegenstand zu erwärmen und/oder zu trocknen, wenn mindestens einer der Temperierkörper im Heizbetrieb ist.

Die so ausgestaltete erfindungsgemässe Temperierkörper-Anordnung kann innerhalb eines zu temperierenden Raums z.B. am Boden und/oder an der Decke des

Raumes, insbesondere nach der Art eines Raumteilers, derart befestigt werden, dass der zwischen der ersten Grossfläche und der zweiten Grossfläche des

Temperierkörpers gebildete Zwischenraum wiederum einen Konvektionskanal bildet, in welchem sich das mindestens eine längliche Glied befindet und sich dieses in einer im wesentlichen horizontalen Richtung erstreckt. Eine derartige Doppel- Temperierkörper-Anordnung mit zwei Temperierkörpern ermöglicht es, durch

Wärmestrahlung und Konvektion besonders viel Wärme in den Konvektionskanal einzutragen, wodurch die Trocknungszeit für einen im Zwischenraum

aufgenommenen nassen Gegenstand, insbesondere ein darin aufgehängtes nasses Handtuch, noch kürzer wird.

Vorzugsweise ist der erste Temperierkörper der einzige Temperierkörper der

Anordnung mit einer aktiven Temperierfunktion, wobei die Anordnung anstelle des zweiten Temperierkörpers einen Körper ohne aktive Temperierfunktion aufweist. Dieser Aufbau mit nur einem thermisch aktivierten Temperierkörper und einem thermisch passiven flächigen Körper ist kostengünstiger als der Aufbau mit zwei thermisch aktivierten flächigen Temperierkörpern.

Vorzugsweise enthält mindestens eine der beiden zueinander weisenden

Grossflächen eine Metallbeschichtung. Insbesondere besitzt mindestens eine der in den Zwischenraum weisenden Grossflächen eine derartige Metallbeschichtung, und besonders bevorzugt besitzt nur eine der in den Zwischenraum weisenden

Grossflächen eine derartige Metallbeschichtung.

Vorzugsweise enthält mindestens eine der von den zueinander weisenden

Grossflächen abgewandten Oberflächen des einen und/oder anderen

Temperierkörpers eine thermisch isolierende Schicht.

Der mindestens eine Temperierkörper kann ein von einem Wärmeträgerfluid durchström bares Rohrregister mit einer Vorlaufleitung und einer Rücklaufleitung für das Wärmeträgerfluid sein.

Der mindestens eine Temperierkörper kann ein von elektrischem Strom

durchström bares Heizelement oder Kühlelement mit einer Zuleitung und einer Ableitung für den elektrischen Strom sein.

Der mindestens eine Temperierkörper kann sowohl ein von einem Wärmeträgerfluid durchström bares Rohrregister mit einer Vorlaufleitung und einer Rücklaufleitung für das Wärmeträgerfluid als auch ein von elektrischem Strom durchström bares

Heizelement oder Kühlelement mit einer Zuleitung und einer Ableitung für den elektrischen Strom enthalten.

Vorzugsweise enthält die Temperierkörper-Anordnung einen Ventilator, der an der Grossfläche angeordnet und insbesondere an dieser befestigt ist, an welcher auch das Aufnahmemittel befestigt ist. Dadurch kann der Konvektionsstrom der Luft und die Trocknungsleistung erhöht werden.

Vorzugsweise hat mindestens eine der beiden zueinander weisenden Grossflächen Fixiermittel zum Fixieren eines Stromkabels.

Der mindestens eine Temperierkörper kann eine Glasplatte sein, welche

vorzugsweise elektrisch beheizbar ist. Vorzugsweise ist an der ersten Grossfläche des Temperierkörpers eine Zwischenplatte angeklebt. Vorzugsweise ist das bügelartige Grundglied des Aufnahmemittels mit seinem ersten Schenkel an der Zwischenplatte befestigt, insbesondere angeschraubt. Vorzugsweise ist das längliche Glied bzw. der Fortsatz an dem zweiten Schenkel des bügelartigen Grundglieds verschiebbar gelagert. Vorzugsweise ist der Temperierkörper ein flächiger Temperierkörper, wobei die Dicke des flächigen Temperierkörpers vorzugsweise zwischen 5mm und 60mm liegt und besonders bevorzugt zwischen 5mm und 10mm liegt.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden, nicht einschränkend aufzufassenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der erfindungsgemässen Temperierkörper-Anordnung anhand der Zeichnung, wobei:

Fig. 1 eine Perspektivansicht eines ersten Ausführungsbeispiels zeigt;

Fig. 2 eine Vorderansicht des ersten Ausführungsbeispiels zeigt;

Fig. 3 eine Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels zeigt;

Fig. 4 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels zeigt;

Fig. 5A eine erste Variante eines Bauteils des Ausführungsbeispiels zeigt;

Fig. 5B eine zweite Variante eines Bauteils des Ausführungsbeispiels zeigt;

Fig. 6A eine dritte Variante eines Bauteils des Ausführungsbeispiels zeigt;

Fig. 6B eine vierte Variante eines Bauteils des Ausführungsbeispiels zeigt; und

Fig. 7 eine der Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels zeigt; und

Fig. 8 eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels zeigt.

In Fig. 1 ist eine Perspektivansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der

erfindungsgemässen Temperierkörper-Anordnung 1 gezeigt. Diese Temperierkörper- Anordnung 1 dient zum Temperieren eines Raumes, insbesondere zum Fleizen oder Kühlen eines Raumes. Sie kann auch zum Trocknen und Erwärmen eines nassen oder feuchten Gegenstands verwendet werden. Diese Temperierkörper-Anordnung 1 enthält einen von einem Energie transportierenden Medium durchström baren

Temperierkörper 10, der in Fig. 1 für ein leichteres Verständnis der Figur als durchsichtiges Gebilde dargestellt ist.

Wie man in der in Fig. 3 gezeigten Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels und in der in Fig. 4 gezeigten Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels besser sieht, hat der Temperierkörper 10 eine erste Grossfläche 1 1 auf seiner ersten Seite und eine zweite Grossfläche 12 auf seiner von der ersten Seite abgewandten zweiten Seite. Der Temperierkörper 10 hat (in den Figuren nicht gezeigt) eine Zuleitung und eine Ableitung für das Energie transportierende Medium, welches im Innern des Temperierkörpers 10 fliessen kann. Dieses Medium kann z.B. elektrischer Strom und/oder Wasser sein.

Der Temperierkörper 10 ist mit (in den Figuren nicht gezeigten) Befestigungsmitteln an einer Wand W befestigt. An dem Temperierkörper 10 sind zwei Aufnahmemittel 30 befestigt. Sie dienen jeweils zur Aufnahme und Positionierung eines Flandtuchs oder Kleidungsstücks an der zur Wand W weisenden ersten Grossfläche 11 des Temperierkörpers 10. Dieses Flandtuch oder Kleidungsstück kann erwärmt und/oder getrocknet werden, wenn der Temperierkörper 10 im Fleizbetrieb ist.

Jedes der beiden Aufnahmemittel 30 enthält ein Grundglied 31 , welches an dem Temperierkörper 10 befestigt ist, und ein längliches Glied bzw. einen Fortsatz 32 in Form einer Stange oder einer Platte. Das längliche Glied bzw. der Fortsatz 32 erstreckt sich entlang der ersten Grossfläche 11 und ist an dem Grundglied 31 beweglich gelagert. Daher kann das längliche Glied bzw. der Fortsatz 32 entlang der ersten Grossfläche 11 des Temperierkörpers 10 zwischen einer ersten Position P1 und einer zweiten Position P2 relativ zum Temperierkörper 10 bewegt werden. Das längliche Glied bzw. der Fortsatz 32 hat einen Lagerbereich 32a, mit welchem der Fortsatz 32 an dem Grundglied 31 verschiebbar gelagert ist, und einen Handgriff 32b, an welchem der Fortsatz 32 leicht ergriffen und von der ersten Position P1 in die zweite Position P2 und von der zweiten Position P2 in die erste Position P1 geschoben werden kann.

Jedes der beiden Grundglieder 31 ist mittels einer Zwischenplatte 33 an dem

Temperierkörper 10 befestigt. Die beiden Zwischenplatten 33 haben jeweils eine Zwischenplatten-Grossfläche, welche jeweils an der ersten Grossfläche 11 des Temperierkörpers 10 angeklebt sind. Die beiden Zwischenplatten 33 haben jeweils mehrere Gewindelöcher. Die beiden Grundglieder 31 sind an der jeweiligen

Zwischenplatte 33 an mindestens zwei Gewindelöchern der Zwischenplatte 33 angeschraubt.

Bei dem unteren Aufnahmemittel 30 befindet sich der Fortsatz 32 in der

eingefahrenen Position P 1 , d.h. der Verstauungsposition. Bei dem oberen Aufnahmemittel 30 befindet sich der Fortsatz 32 in der ausgefahrenen Position P2, d.h. der Zugangsposition.

Dabei gilt einerseits, dass in der ersten Position P1 eine orthogonale Projektion des Fortsatzes 32 auf die Ebene der ersten Grossfläche 11 innerhalb der ersten

Grossfläche liegt, und andererseits, dass in der zweiten Position P2 eine orthogonale Projektion des Fortsatzes 32 auf die Ebene der ersten Grossfläche 11 zumindest partiell ausserhalb der ersten Grossfläche liegt. Der Fortsatz 32 kann in der ersten Position P1 und in der zweiten Position einrasten. In der ersten Position P1 befindet sich der Fortsatz 32 innerhalb des als Konvektionskanal wirkenden Zwischenraums Fl zwischen dem Temperierkörper 10 und der Wand W. In der zweiten Position P2 befindet sich der Fortsatz 32 teilweise oder vollständig ausserhalb des als

Konvektionskanal wirkenden Zwischenraums Fl.

In Fig. 2 ist eine Vorderansicht des ersten Ausführungsbeispiels gezeigt. Man erkennt die Wand W und den an dieser mit (in den Figuren nicht gezeigten)

Befestigungsmitteln befestigten Temperierkörper 10. Der Fortsatz 32 des unteren Aufnahmemittels 30 befindet sich in der eingefahrenen Position P1 , d.h. der

Verstauungsposition. Der Fortsatz 32 des oberen Aufnahmemittels 30 befindet sich in der ausgefahrenen Position P2, d.h. der Zugangsposition. Man erkennt auch die beiden Zwischenplatten 33 mit jeweils mehreren Gewindelöchern.

In Fig. 3 ist eine Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels gezeigt. Man erkennt die Wand W, den an dieser mit (in den Figuren nicht gezeigten) Befestigungsmitteln befestigten Temperierkörper 10 und den dazwischen gebildeten Zwischenraum Fl. Das untere Aufnahmemittel 30 ist nicht sichtbar. Es befindet sich in der

eingefahrenen Position P 1 , d.h. der Verstauungsposition. Der Fortsatz 32 des oberen Aufnahmemittels 30 befindet sich in der ausgefahrenen Position P2, d.h. der

Zugangsposition. Man erkennt auch die obere der beiden Zwischenplatten 33.

Ausserdem erkannt man die zur Wand W weisende erste Grossfläche 11 des Temperierkörpers 10 sowie die von der Wand W abgewandte zweite Grossfläche 12 des Temperierkörpers 10. Schliesslich erkennt man an dem Fortsatz 32 noch den Lagerbereich 32a, mit welchem der Fortsatz 32 an dem Grundglied 31 verschiebbar gelagert ist, sowie den Handgriff 32b, an welchem der Fortsatz 32 ergriffen und bezüglich des Grundglieds 31 verschoben werden kann. Das Grundglied 31 (siehe auch Fig. 5A) ist ein bügelförmiges Gebilde in Form eines kantigen U mit einem ersten Schenkel 31 a, welcher über die Zwischenplatte 33 an dem Temperierkörper 10 befestigt ist, einem zweiten Schenkel 31 b, an welchem der Lagerbereich 32a des Fortsatzes 32 verschiebbar gelagert ist, und einem

Übergangsabschnitt 31 c, welcher die beiden Schenkel 31a und 31 b miteinander verbindet.

In Fig. 4 ist eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels gezeigt. Man erkennt die Wand W, den an dieser mit (in den Figuren nicht gezeigten) Befestigungsmitteln befestigten Temperierkörper 10 und den dazwischen gebildeten Zwischenraum H. Ausserdem erkennt man die beiden Aufnahmemittel 30, deren Grundglied 31 über die jeweilige Zwischenplatte 33 an dem Temperierkörper 10 befestigt ist, und deren Fortsatz 32 an dem Grundglied 31 beweglich gelagert ist.

In Fig. 5A ist eine erste Variante des bügelförmigen Grundglieds 3T in einer der Draufsicht von Fig. 3 entsprechenden Ansicht gezeigt. Das Grundglied 3T ist ein bügelförmiges Gebilde in Form eines kantigen U mit einem ersten Schenkel 31 a, welcher über die Zwischenplatte 33 an dem Temperierkörper 10 befestigt werden kann, einem zweiten Schenkel 31 b, an welchem der Lagerbereich 32a des

Fortsatzes 32 verschiebbar gelagert werden kann, und einem Übergangsabschnitt 31 c, welcher die beiden Schenkel 31a und 31 b miteinander verbindet.

In Fig. 5B ist eine zweite Variante des bügelförmigen Grundglieds 31” in einer der Draufsicht von Fig. 3 entsprechenden Ansicht gezeigt. Das Grundglied 31” ist ein bügelförmiges Gebilde in Form eines abgerundeten U mit einem ersten Schenkel 31 a, welcher über die Zwischenplatte 33 an dem Temperierkörper 10 befestigt werden kann, einem zweiten Schenkel 31 b, an welchem der Lagerbereich 32a des Fortsatzes 32 verschiebbar gelagert werden kann, und einem Übergangsabschnitt 31 c, welcher die beiden Schenkel 31a und 31 b miteinander verbindet.

In Fig. 6A ist eine dritte Variante des bügelförmigen Grundglieds 31* in einer der Draufsicht von Fig. 3 entsprechenden Ansicht gezeigt. Das Grundglied 31 *

unterscheidet sich von dem Grundglied 3T der Fig. 5A dadurch, dass sich zwischen dem ersten Schenkel 31 a und dem zweiten Schenkel 31 b zusätzlich zu dem

Übergangsabschnitt 31 c ein Versteifungssteg 31 d erstreckt, dessen erstes Ende mit dem ersten Schenkel 31 a verbunden ist und dessen zweites Ende mit dem zweiten Schenkel 31 b verbunden ist.

In Fig. 6B ist eine vierte Variante des bügelförmigen Grundglieds 31** in einer der Draufsicht von Fig. 3 entsprechenden Ansicht gezeigt. Das Grundglied 31 ** unterscheidet sich von dem Grundglied 31” der Fig. 5B dadurch, dass sich zwischen dem ersten Schenkel 31 a und dem zweiten Schenkel 31 b zusätzlich zu dem

Übergangsabschnitt 31 c ein Versteifungssteg 31 d erstreckt, dessen erstes Ende mit dem ersten Schenkel 31 a verbunden ist und dessen zweites Ende mit dem zweiten Schenkel 31 b verbunden ist.

Der in Fig. 6A und in Fig. 6B gezeigte Versteifungssteg 31 d erhöht die

Torsionssteifigkeit des jeweiligen Übergangsabschnitts 31 c. Bei ausgefahrenem Fortsatz 32, wie in den Figuren 1 , 2, 3 und 7 gezeigt, ist der durch den ersten Schenkel 31 a des bügelartigen Grundglieds 31 gebildete Flebel durch den Fortsatz 32 verlängert. Wird dann mit einer vertikal nach unten oder oben weisenden Kraft am Ende dieses Flebels, d.h. im Bereich des Flandgriffs 32b, auf diesen Flebel eingewirkt, entsteht im Übergangsabschnitt 31 c ein Drehmoment, welches zu einer Torsion des Übergangsabschnitts führt. Dies führt dazu, dass das Ende bzw. der Handgriff 32b des Fortsatzes 32 nach unten oder nach oben ausgelenkt wird. Je stärker die Versteifung, desto geringer ist bei einer gegebenen Krafteinwirkung diese Auslenkung.

Wenn das bügelartige Grundglied 31 aus einem gebogenen Metallprofil oder einem gebogenen Polymerprofil mit rechteckförmigem Querschnitt gebildet ist, wie das Grundglied 31 * in Fig. 6A oder das Grundglied 31 ** in Fig. 6B, eignet sich diese Versteifung mittels eines Versteifungsstegs 31 d. Er kann an den beiden Schenkeln 31 a und 31 b z.B. durch eine Schraubverbindung, eine Nietverbindung oder eine Schweissverbindung befestigt werden.

Alternativ kann das bügelartige Grundglied 31 aus einem Metall-Gussteil oder einem Polymer-Gussteil gebildet werden (nicht gezeigt). Bei einem solchen Gussteil kann neben den in Fig. 6A und Fig. 6B gezeigten Grundgliedern 31 * oder 31 ** mit jeweiligem Versteifungssteg 31 d auch eine weitere Variante des Grundglieds 31 hergestellt werden, bei welcher eine Profil-Querschnittsfläche in dem

Übergangsabschnitt 31 c grösser ist als eine Profil-Querschnittsfläche in den beiden Schenkeln 31 a, 31 b. Vorzugsweise ist dabei bei gleicher Breite des Profils (vertikal zur Bildebene in Fig. 6A und Fig. 6B) die Dicke des Profils (horizontal in der

Bildebene in Fig. 6A und Fig. 6B) in dem Übergangsabschnitt 31 c grösser als die Dicke des Profils in den beiden Schenkeln 31a, 31 b.

In Fig. 7 ist eine der Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der

erfindungsgemässen Temperierkörper-Anordnung T gezeigt. Das zweite

Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Wand W durch einen zweiten Temperierkörper 20 ersetzt ist. Die Ansicht der Fig. 7 entspricht der Ansicht der Fig. 3.

Ähnlich wie der erste Temperierkörper 10 mit seiner zu dem Flohlraum Fl weisenden ersten Grossfläche 11 und seiner davon abgewandten zweiten Grossfläche 12 hat auch der zweite Temperierkörper 20 eine zu dem Flohlraum Fl weisende erste Grossfläche 21 und eine davon abgewandte zweite Grossfläche 22. Man erkennt die am ersten Temperierkörper 10 befestigte Zwischenplatte 33, das an dieser befestigte Grundglied 31 und den am Grundglied 31 verschiebbar gelagerten Fortsatz 32. Das Grundglied 31 ist mit seinem ersten Schenkel 31 a an der Zwischenplatte 33 befestigt. Der Fortsatz 32 ist mit seinem Lagerbereich 32a an dem zweiten Schenkel 31 b des Grundglieds verschiebbar gelagert.

In Fig. 8 ist eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels gezeigt. Die Ansicht der Fig. 8 entspricht der Ansicht der Fig. 4. Man erkennt anstelle der Wand W den zweiten Temperierkörper 20, welcher mit (in den Figuren nicht gezeigten) Befestigungsmitteln an dem Temperierkörper 10 befestigt ist, wodurch dazwischen der Zwischenraum Fl gebildet ist. Ausserdem erkennt man die beiden

Aufnahmemittel 30, deren Grundglied 31 über die jeweilige Zwischenplatte 33 an dem Temperierkörper 10 befestigt ist, und deren Fortsatz 32 an dem Grundglied 31 beweglich gelagert ist. Bezugszeichenliste:

I Temperierkörper-Anordnung (erstes Ausführungsbeispiel) T Temperierkörper-Anordnung (zweites Ausführungsbeispiel) 10 erster T em perierkörper

I I erste Grossfläche

12 zweite Grossfläche

20 zweiter Temperierkörper

21 erste Grossfläche

22 zweite Grossfläche

30 Aufnahmemittel

31 Grundglied

31 a erster Schenkel

31 b zweiter Schenkel

31 c Übergangsabschnitt

31 d Versteifungssteg

3T bügelartiges Gebilde als kantiges U

31” bügelartiges Gebilde als abgerundetes U

31 * bügelartiges Gebilde als kantiges U mit Versteifung

31 ** bügelartiges Gebilde als abgerundetes U mit Versteifung

32 längliches Glied, Fortsatz (z.B. Stange oder Platte)

32a Lagerbereich

32b Handgriff

33 Zwischenplatte

H Zwischenraum

W Wand

P1 erste Position, Verstauungsposition (Fortsatz eingefahren) P2 zweite Position, Zugangsposition (Fortsatz ausgefahren)