Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TEMPERATURE -CONTROL BODY HAVING A LIGHTING ELEMENT RECEPTACLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/229598
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a temperature-control body (10) having at least one temperature-control portion (11) for controlling the temperature of the surroundings of the temperature-control body (10) and having a lighting element receptacle (30) for accommodating at least one lighting element (50). The lighting element receptacle (30) extends along a longitudinal axis (L) and is open to a front side (F) of the temperature-control body (10) such that the lighting element (50) accommodated in the lighting element receptacle (30) can radiate light away from the front side (F) of the temperature-control body (10). The lighting element receptacle (30) has at least one rear-engagement surface (38) for rear engagement by a rear-engaging contour of the at least one lighting element (50), with the result that the lighting element (50) accommodated in the lighting element receptacle (30) is held in the lighting element receptacle (30) with respect to a force direction (K) towards the front side (F) of the temperature-control body.

Inventors:
WESCHLE HANS-PETER (DE)
Application Number:
PCT/IB2019/054284
Publication Date:
December 05, 2019
Filing Date:
May 23, 2019
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ZEHNDER GROUP INT AG (CH)
International Classes:
E04B9/22; F21S8/02; F21V21/04; F24D3/16; F24F5/00
Foreign References:
DE202015101209U12016-06-14
US20160178145A12016-06-23
EP2741016A12014-06-11
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Temperierkörper (10), insbesondere Strahlkörper und/oder Deckenstrahlplatte, mit mindestens einem Temperierabschnitt (11 ) zum Temperieren einer Umgebung des Temperierkörpers (10), insbesondere zum Temperieren eines Raumes, und mit einer Beleuchtungsaufnahme (30) zum Aufnehmen mindestens eines Beleuchtungs elements (50), wobei sich die Beleuchtungsaufnahme (30) entlang einer Längsachse (L) erstreckt und zu einer Frontseite (F) des Temperierkörpers (10) offen ist, sodass das in der Beleuchtungsaufnahme (30) aufgenommene Beleuchtungselement (50) Licht von der Frontseite (F) des Temperierkörpers (10) weg abstrahlen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsaufnahme (30) mindestens eine Hintergreiff läche (38) zu einem Hintergriff durch eine Hintergreif-Kontur des mindestens einen Beleuchtungselements (50) aufweist, so dass das in der Beleuchtungsaufnahme (30) aufgenommene Beleuchtungselement (50) bezüglich einer Kraftrichtung (K) zur Frontseite (F) des Temperierkörpers (10) hin in der Beleuchtungsaufnahme (30) ge halten ist.

2. Temperierkörper (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die mindestens eine Hintergreiffläche (38) parallel zu der Längsachse (L) erstreckt.

3. Temperierkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Hintergreiffläche (38) in Bezug auf die Frontseite (F) des Tempe rierkörpers (10) schräg geneigt ist und/oder an einer Stufe der Beleuchtungsaufnah me (30) vorgesehen ist.

4. Temperierkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die mindestens eine Hintergreiffläche (38) einander gegenüberlie gende Hintergreifflächen (38) umfasst.

5. Temperierkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden Hintergreifflächen (38) ausgehend von der Frontseite (F) der Beleuchtungsaufnahme (30) voneinander weg schräg geneigt sind und/oder eine Schwalbenschwanzkontur bilden und/oder gegensinnig zueinander schräg geneigt sind.

6. Temperierkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Beleuchtungsaufnahme (30) mindestens eine Durchtrittsöffnung (33) für eine elektrische Leitung und/oder zur Belüftung des Beleuchtungselements (50) aufweist.

7. Temperierkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durch trittsöffnung (33) einen Bestandteil einer sich insbesondere parallel zur Längsachse (L) der Beleuchtungsaufnahme (30) erstreckenden Reihenanordnung von Durch trittsöffnungen (33) bildet.

8. Temperierkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Beleuchtungsaufnahme (30) an mindestens einer Stirnseite (12) des Temperierkörpers und/oder quer zur Frontseite (F) des Temperierkörpers (10) offen ist, sodass das Beleuchtungselement (50) von der Stirnseite (12) her oder quer zu der Frontseite (F) in die Beleuchtungsaufnahme (30) entlang der Längsachse (L) und/oder einer Steckachse einsteckbar ist.

9. Temperierkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Beleuchtungsaufnahme (30) sich zwischen einander entgegen gesetzten Stirnseiten (12) des Temperierkörpers (10) erstreckt und an den Stirnsei ten (12) zum Einstecken des mindestens einen Beleuchtungselements (50) offen ist.

10. Temperierkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Beleuchtungsaufnahme (30) eine sich entlang der Längs achse (L) erstreckende Längsgestalt zur Aufnahme mindestens zweier Beleuch tungselemente (50) in Bezug auf die Längsachse (L) hintereinander aufweist.

1 1. Temperierkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Beleuchtungsaufnahme (30) mindestens eine sich entlang der Längsachse (L) erstreckende Schwalbenschwanzkontur aufweist.

12. Temperierkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Beleuchtungselement (50) in der Beleuchtungsaufnahme (30) entlang der Längsachse (L) verschieblich aufgenommen ist.

13. Temperierkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Beleuchtungsaufnahme (30) einander gegenüberliegende, parallel zur Längsachse (L) verlaufende Seitenwände (36), insbesondere zum form schlüssigen Halten des mindestens einen Beleuchtungselements (50), aufweist.

14. Temperierkörper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindes tens eine der Seitenwände (36) als Hintergreiffläche (38) ausgestaltet ist oder eine Hintergreiffläche (38) aufweist.

15. Temperierkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Beleuchtungsaufnahme (30) eine Bodenfläche (32A) auf weist, an der mindestens eine insbesondere parallel zu der Längsachse (L) verlau fende Nut (35) angeordnet ist.

16. Temperierkörper nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (35) mindestens eine Durchtrittsöffnung (33) für eine elektrische Leitung und/oder zur Belüftung des mindestens einen Beleuchtungselements (50) und/oder die oder eine Hintergreiffläche (38) aufweist.

17. Temperierkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Beleuchtungsaufnahme (30) an einem Beleuchtungsprofil körper (20) angeordnet ist, der mit mindestens einem Temperierprofilkörper (40) verbunden ist, an dem der Temperierabschnitt (1 1 ) ganz oder teilweise vorgesehen ist und der einen Träger für eine insbesondere Fluidkanäle oder Temperierstränge (46), z.B. Fluidrohre, umfassende Temperieranordnung (45) bildet.

18. Temperierkörper nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Be leuchtungsprofilkörper (20) mindestens eine, insbesondere sich entlang der Längs achse (L) erstreckende, Halterung (26), insbesondere eine Halteaufnahme oder ei nen Haltevorsprung, für den Temperierprofilkörper (40) aufweist.

19. Temperierkörper nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Beleuchtungsprofilkörper (20) zwischen der Halterung (26) und der Beleuch tungsaufnahme (30) ein sich insbesondere parallel zur Längsachse (L) erstreckender Aufnahmekanal (26) zur Aufnahme mindestens einer insbesondere elektrischen Lei tung ausgebildet ist.

20. Temperierkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass er mindestens eine Befestigungshalterung (25) zur Aufnahme eines Befestigungskörpers (90) aufweist, mit dem der Temperierkörper an einer Wandfläche (W) oder Deckenfläche des Raumes befestigbar ist.

21. Temperierkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass er mindestens ein Beleuchtungselement (50) aufweist.

22. Temperierkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass er mindestens ein an der Beleuchtungsaufnahme (30) lösbar gehaltenes Abdeckelement (70) zur Abdeckung zumindest eines Teilabschnitts der Beleuchtungsaufnahme (30) aufweist.

23. Temperierkörper nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Abde ckelement (70) eine parallel zur Längsachse (L) der Beleuchtungsaufnahme (30) verlaufende Durchtrittsöffnung (73) für eine elektrische Versorgungsleitung (60) zur Versorgung des mindestens einen Beleuchtungselements (50) aufweist und/oder einen Träger für eine elektrische Versorgungsleitung (60) zur Versorgung des min destens einen Beleuchtungselements (50) bildet.

24. Temperierkörper nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (70) mindestens eine Klemmkontur zum Verklemmen mit der Beleuchtungsaufnahme (30) und/oder mindestens eine Hintergreif-Kontur zum Hin tergreifen der mindestens einen Hintergreiffläche (38) aufweist.

25. Beleuchtungselement (50) für einen Temperierkörper (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Beleuchtungselement (50) mindestens ein Leuchtmittel (53) sowie mindestens eine Hintergreif-Kontur zum Hintergreifen der mindestens einen Hintergreiffläche (38) der Beleuchtungsaufnahme (30) aufweist.

26. Beleuchtungselement (50) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Grundkörper (59) aufweist, an dem die Hintergreif-Kontur unbeweglich an geordnet ist und/oder dass die Hintergreif-Kontur an einem Rastkörper zum Verras- ten mit der Hintergreiffläche (38) vorgesehen ist und/oder dass es mindestens eine Klemmkontur zum Verklemmen mit der Beleuchtungsaufnahme (30) aufweist.

27. System umfassend einen Temperierkörper (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 24 und mindestens ein Beleuchtungselement (50) nach einem der Ansprüche 25 oder 26.

Description:
Temperierkörper mit einer Beleuchtungsaufnahme

Die Erfindung betrifft einen Temperierkörper, insbesondere einen Strahlkörper und/oder eine Deckenstrahlplatte, mit mindestens einem Temperierabschnitt zum Temperieren einer Umgebung des Temperierkörpers, insbesondere zum Temperie ren eines Raumes, und mit einer Beleuchtungsaufnahme zum Aufnehmen mindes tens eines Beleuchtungselements, wobei sich die Beleuchtungsaufnahme entlang einer Längsachse erstreckt und zu einer Frontseite des Temperierkörpers offen ist, sodass das in der Beleuchtungsaufnahme aufgenommene Beleuchtungselement Licht von der Frontseite des Temperierkörpers weg abstrahlen kann.

Derartige Temperierkörper werden in Gestalt von Deckenstrahlplatten beispielsweise zur Erwärmung von Industriegebäuden, Büroräumen und dergleichen in Gestalt von Deckenstrahlplatten verwendet. An diesen Deckenstrahlplatten sind Beleuchtungs elemente angebracht oder anbringbar, beispielsweise Leuchtstoffröhren. Eines oder mehrere Beleuchtungselemente können beispielsweise mit dem Temperierkörper verschraubt werden. Das ist allerdings aufwendig und kompliziert.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Tempe rierkörper bereitzustellen.

Zur Lösung der Aufgabe ist bei einem Temperierkörper eingangs genannten Art vor gesehen, dass die Beleuchtungsaufnahme mindestens eine Hintergreiffläche zu ei nem Hintergriff durch eine Hintergreif-Kontur des mindestens einen Beleuchtungs elements aufweist, so dass das in der Beleuchtungsaufnahme aufgenommene Be leuchtungselement bezüglich einer Kraftrichtung zur Frontseite des Temperierkörpers hin in der Beleuchtungsaufnahme gehalten ist.

Es ist dabei ein Grundgedanke, dass eine oder mehrere Hintergreifflächen an der Beleuchtungsaufnahme einen einfachen Hintergriff durch das Beleuchtungselement ermöglichen. Der Hintergriff ermöglicht zum Beispiel eine Steckmontage des Be leuchtungselements an der Beleuchtungsaufnahme.

Die Beleuchtungsaufnahme ist beispielsweise als ein Aufnahmekanal ausgestaltet. Die Beleuchtungsaufnahme kann stufige Konturen oder Kanten aufweisen, insbe sondere sich parallel ihrer Längsachse erstreckende Konturen oder Kanten.

Die mindestens eine Hintergreiffläche erstreckt sich vorzugsweise parallel zu der Längsachse. Die Hintergreiffläche hat also vorzugsweise eine Längsgestalt.

Somit ist beispielsweise eine Steckmontage des Beleuchtungselements in der Be leuchtungsaufnahme parallel oder quer zur Längsachse ohne weiteres möglich.

Ein weiteres vorteilhaftes Konzept sieht vor, dass die mindestens eine Hintergreifflä che in Bezug auf die Frontseite des Temperierkörpers schräg geneigt ist. Es ist bei spielsweise möglich, dass die Hintergreiffläche zur Frontseite des Temperierkörpers hin im Sinne einer Verengung der Beleuchtungsaufnahme verläuft. Die Hintergreiff läche kann beispielsweise von der Frontseite oder der Einstecköffnung oder Auf nahmeöffnung der Beleuchtungsaufnahme weg schräg im Sinne einer Aufweitung der Beleuchtungsaufnahme verlaufen.

Weiterhin möglich ist es, dass die mindestens eine Hintergreiffläche an einer Stufe der Beleuchtungsaufnahme vorgesehen ist. So kann beispielsweise eine Art Hinter schnitt an einer Stufe vorgesehen sein.

Ein bevorzugtes Konzept sieht vor, dass die mindestens eine Hintergreiffläche ei nander gegenüberliegende Hintergreifflächen umfasst. Zwischen den Hintergreifflä chen ist ein Abstand vorhanden, in dem das Beleuchtungselement aufgenommen ist Die einander gegenüberliegenden Hintergreifflächen können beispielsweise parallel zueinander verlaufen.

Die einander gegenüberliegenden Hintergreifflächen sind bevorzugt ausgehend von einer Frontseite der Beleuchtungsaufnahme voneinander weg schräg geneigt, so dass ein Abstand zwischen den Hintergreifflächen im Bereich der Frontseite größer ist als in einem größeren Abstand von der Frontseite. Eine Variante der Erfindung sieht vor, dass die Hintergreifflächen, die einander ge genüberliegen, eine Schwalbenschwanzkontur bilden.

Bevorzugt ist es, wenn die einander gegenüberliegenden Hintergreifflächen gegen sinnig zueinander schräg geneigt sind.

Bevorzugt ist es, wenn die Beleuchtungsaufnahme mindestens eine Durchtrittsöff nung für eine elektrische Leitung und/oder zur Belüftung des Beleuchtungselements aufweist. Die Durchtrittsöffnung kann beispielsweise an einer Bodenfläche oder Sei tenfläche oder einer Nut der Beleuchtungsaufnahme angeordnet sein.

Bevorzugt ist es, wenn mehrere Durchtrittsöffnungen vorhanden sind, insbesondere in einer Reihenanordnung nebeneinander oder hintereinander angeordnete Durch trittsöffnungen. Beispielsweise ist vorgesehen, dass die Durchtrittsöffnung einen Be standteil einer Reihenanordnung von Durchtrittsöffnungen bildet. Die Reihenanord nung erstreckt sich insbesondere parallel zur Längsachse der Beleuchtungsaufnah me. Beispielsweise kann die Reihe von Durchtrittsöffnungen am Boden einer Nut oder Nutvertiefung der Beleuchtungsaufnahme vorgesehen sein.

Die Beleuchtungsaufnahme ist zweckmäßigerweise an einer Stirnseite des Tempe rierkörpers und/oder quer zur Frontseite des Temperierkörpers offen, so dass das Beleuchtungselement von der Stirnseite her oder quer zur Frontseite in die Beleuch tungsaufnahme entlang der Längsachse und/oder einer Steckachse einsteckbar ist. Die Stirnseite ist winkelig, insbesondere rechtwinkelig, zu der Frontseite.

Bevorzugt ist es, wenn der Temperierkörper aneinander entgegengesetzten Seiten oder Stirnseiten des Temperierkörpers offen ist und sich zwischen diesen entgegen gesetzten Stirnseiten des Temperierkörpers erstreckt. Somit können ein oder meh rere Beleuchtungselemente von der jeweiligen Stirnseite her oder von beiden Stirn seiten her des Temperierkörpers her in die Beleuchtungsaufnahme eingesteckt wer den.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Beleuchtungsaufnahme eine sich entlang der Längsachse erstreckende Längsgestalt zur Aufnahme mindestens zweier Beleuch tungselemente in Bezug auf die Längsachse hintereinander aufweist. Bevorzugt ist es, wenn weitere Beleuchtungselemente, beispielsweise drei oder vier Beleuch tungselemente, entlang der Längsachse in die Beleuchtungsaufnahme einbringbar, insbesondere einsteckbar sind.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Beleuchtungsaufnahme einander gegenüber liegende, parallel zur Längsachse verlaufende Seitenwände aufweist. Die Seiten wände dienen beispielsweise zum formschlüssigen Halten des mindestens einen Beleuchtungselements. Beispielsweise sind die Seitenwände rechtwinkelig zu einer Frontseite oder Frontfläche des Temperierkörpers. Es ist aber auch möglich, dass die Seitenwände eine Schrägneigung aufweisen, beispielsweise eine Schrägneigung von Randbereichen der Beleuchtungsaufnahme, die parallel zur Längsachse verlau fen, zueinander hin.

Eine oder beide der Seitenwände können als Hintergreifflächen ausgestaltet sein oder eine Hintergreiffläche aufweisen. Es ist aber auch möglich, dass die mindestens eine Hintergreiffläche abseits der Seitenwände ist, beispielsweise im Bereich eines Bodens oder einer Nut am Boden der Beleuchtungsaufnahme.

Die Beleuchtungsaufnahme weist vorteilhaft eine Bodenfläche auf, an der mindes tens eine Nut angeordnet ist. Die Nut kann beispielsweise eine Durchtrittsöffnung für eine elektrische Leitung aufweisen. Die oder eine Durchtrittsöffnung kann aber auch zur Belüftung des mindestens einen Beleuchtungselements dienen. Bevorzugt ist eine Reihenanordnung mehrerer Durchtrittsöffnungen, die sich am Nutboden oder den Seitenwänden der Nut befindet.

Es können Durchtrittsöffnungen gleicher Geometrie oder unterschiedlicher Geometrie vorgesehen sein, beispielweise unterschiedlicher Größe und/oder unterschiedlicher Innenumfangskontur, insbesondere ovale oder runde Durchtrittsöffnungen.

Nicht oder nicht vollständig für den Durchtritt von elektrischen Leitungen genutzte Durchtrittsöffnungen können als Belüftungsöffnungen dienen.

Die mindestens eine Nut verläuft vorzugsweise parallel zur Längsachse der Be leuchtungsaufnahme. Die mindestens eine Nut kann aber auch quer, insbesondere rechtwinkelig quer, zur Längsachse der Beleuchtungsaufnahme verlaufen. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn an der Nut mindestens eine der Hintergreifflä chen angeordnet ist. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Nut einen Bestandteil einer Schwalbenschwanzkontur bildet. Beispielsweise können einander gegenüber liegende Seitenwände, die sich vom Boden der Nut weg erstrecken, als Hintergreiff lächen ausgestaltet sein. Es versteht sich, dass lediglich eine der Seitenwände eine Hintergreiffläche darstellen muss, während die andere Seitenwand beispielsweise keine Hintergreiffläche darstellt.

Der Temperierkörper weist zweckmäßigerweise eine Temperieranordnung auf. Die Temperieranordnung dient zur Heizung und/oder Kühlung der Umgebung des Tem perierkörpers. Die Temperieranordnung bildet vorteilhaft einen mit dem Temperier körper fest verbundenen oder lösbar an dem Temperierkörper angeordneten Be standteil des Temperierkörpers. Die Temperieranordnung umfasst beispielsweise Fluidkanäle oder Fluidrohre oder ist dadurch gebildet. Beispielsweise sind die Fluid kanäle oder Fluidrohre von einem Temperierfluid, insbesondere Wasser, durchströmt oder durchströmbar. Die Temperieranordnung kann aber auch beispielsweise eine elektrische Temperieranordnung sein oder umfassen. Beispielsweise kann die Tem perieranordnung elektrische Heizleitungen und/oder Kühlleitungen, Heizflächenkör per und/oder Kühlflächenkörper umfassen oder dadurch gebildet sein. Fluidrohre o- der Fluidleitungen oder elektrische Heizleitungen oder Kühlleitungen bilden bei spielsweise Temperierstränge der Temperieranordnung.

Die Beleuchtungsaufnahme ist zweckmäßigerweise an einem Beleuchtungsprofil körper angeordnet, der mit mindestens einem Temperierprofilkörper verbunden oder verbindbar ist. An dem Temperierprofilkörper ist der Temperierabschnitt ganz oder teilweise vorgesehen. Der Temperierprofilkörper bildet einen Träger für die Tempe rieranordnung, beispielsweise deren Fluidkanäle oder Fluidrohre, elektrische Heiz leitungen oder Kühlleitungen oder dergleichen. Die Temperieranordnung ist an oder auf dem Temperierprofilkörper angeordnet oder anordenbar. Es ist möglich, dass der Temperierprofilkörper nachträglich mit der Temperieranordnung versehen wird.

Es ist auch möglich, dass der Temperierprofilkörper integral eines oder mehrere Flu idrohre der Temperieranordnung aufweist und somit die Temperieranordnung ganz oder teilweise bildet. Der Temperierprofilkörper weist vorzugsweise mindestens eine Tragfläche oder Tragwand zum Tragen der Temperieranordnung auf. Die Tragfläche oder Tragwand erstreckt sich vorzugsweise bezüglich der Längsachse des Temperierprofilkörpers und/oder des Beleuchtungsprofilkörpers. Die Tragwand oder Tragfläche ist vorzugs weise plattenartig. Eine Querbreite der Tragfläche oder Tragwand quer zur Längs achse ist vorzugsweise so bemessen, dass mindestens zwei, vorzugsweise drei oder vier Fluidkanäle oder Fluidrohre oder sonstige Temperierstränge in einer Reihenan ordnung nebeneinander quer zur Längsachse mit Abstand zueinander anordenbar oder angeordnet sind.

Der Temperierprofilkörper weist beispielsweise eine muldenartige oder wannenartige Aufnahme oder einen Aufnahmekanal für die Temperieranordnung auf. Die Aufnah me oder der Aufnahmekanal verlaufen zweckmäßigerweise parallel zur Längsachse des Temperierprofilkörpers und/oder des Beleuchtungsprofilkörpers.

Bevorzugt ist es, wenn der Temperierprofilkörper an seinen Stirnseiten offen ist oder jedenfalls Durchtrittsöffnungen für die Fluidkanäle oder Fluidrohre aufweist.

Der Beleuchtungsprofilkörper und der mindestens eine Temperierprofilkörper sind vorzugsweise in Bezug auf ihre Längsachsen gleich lang. Bei dieser Konfiguration fluchten die Stirnseiten von Temperierprofilkörper und Beleuchtungsprofilkörper mit einander. Es ist aber auch möglich, dass beispielsweise der Beleuchtungsprofilkörper kürzer als der Temperierprofilkörper ist oder umgekehrt. Beispielsweise kann also der Beleuchtungsprofilkörper beispielsweise hinter eine Stirnseite des Temperierpro filkörpers zurückstehen oder vor die Stirnseite des Temperierprofilkörpers vorstehen.

Bevorzugt ist weiterhin, wenn der Beleuchtungsprofilkörper mindestens eine Halte rung, beispielsweise eine Halteaufnahme oder einen Haltevorsprung, für den Tempe rierprofilkörper aufweist. So kann beispielsweise ein Seitenschenkel des Beleuch tungsprofilkörpers eine Halterung für den Temperierprofilkörper aufweisen oder als Halterung ausgestaltet sein. An dem Seitenschenkel können beispielsweise quer zur Längsachse verlaufende Hakenvorsprünge oder Hakenaufnahmen zum Verhaken mit dem Temperierprofilkörper vorgesehen oder ausgebildet sein. Der Beleuchtungsprofilkörper kann einen Träger für den Temperierprofilkörper bilden. Es ist aber auch umgekehrt möglich, dass der Beleuchtungsprofilkörper an dem Temperierprofilkörper gehalten ist. Der Temperierprofilkörper bildet vorzugsweise bei dieser Ausgestaltung eine Halterung oder einen Träger für den Beleuchtungsprofil körper.

An dem Beleuchtungsprofilkörper ist zweckmäßigerweise ein Aufnahmekanal zur Aufnahme mindestens einer elektrischen Leitung zwischen der Halterung, insbeson dere der Halteaufnahme oder dem Haltevorsprung, und der Beleuchtungsaufnahme angeordnet. Somit können beispielsweise elektrische Leitungen, Datenkabel oder dergleichen in dem Aufnahmekanal aufgenommen sein. Die Leitungen können sozusagen neben der Beleuchtungsaufnahme verlaufen.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Temperierkörper mindestens eine Befesti gungshalterung zur Aufnahme eines Befestigungskörpers aufweist, mit dem der Temperierkörper an einer Wandfläche oder Deckenfläche des Raumes befestigbar ist. Die Befestigungshalterung ist vorzugsweise an dem bereits erwähnten Tempe rierprofilkörper angeordnet. Beispielsweise ist die Befestigungshalterung durch eine Hintergreiffläche gebildet oder weist eine Hintergreiffläche auf.

Die Befestigungshalterung hat vorzugsweise eine Längsgestalt und erstreckt sich parallel zur Längsachse der Beleuchtungsaufnahme. Es ist möglich, dass sich die Befestigungshalterung über die gesamte Länge des Temperierkörpers oder des Be leuchtungsprofilkörpers erstreckt.

Der Temperierkörper, insbesondere der Beleuchtungsprofilkörper, kann mehrere Befestigungshalterungen aufweisen, beispielsweise in einer Reihenanordnung hin tereinander angeordnete Befestigungshalterungen. Die Reihenanordnung kann bei spielsweise quer oder parallel zur Längsachse der Beleuchtungsaufnahme oder des Temperierkörpers verlaufen.

Es ist auch möglich, dass mehrere Befestigungshalterungen, insbesondere in einer Reihe hintereinander angeordnete Befestigungshalterungen, vorgesehen sind. Die Reihe verläuft vorzugweise parallel zur Längsachse der Beleuchtungsaufnahme oder des Beleuchtungsprofilkörpers. Wenn die Befestigungshalterung an dem Beleuchtungsprofilkörper angeordnet ist, kann dieser seinerseits wiederum einen Träger oder eine Tragaufnahme zum Tragen des Temperierprofilkörpers bilden.

Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn an dem Beleuchtungsprofilkörper aneinander ent gegensetzten Seiten jeweils eine Halterung, beispielsweise eine Halteaufnahme oder ein Haltevorsprung, für den Temperierprofilkörper vorgesehen ist.

Der Temperierkörper besteht vorzugsweise aus Metall und/oder Kunststoff.

Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn der Temperierprofilkörper aus Metall besteht.

Der Beleuchtungsprofilkörper kann aus Metall, aber ohne weiteres auch aus Kunst stoff oder aus beidem bestehen. Auf eine thermische Leitfähigkeit des Beleuch tungsprofilkörpers kommt es nicht unbedingt an.

Es ist möglich, dass der Temperierprofilkörper und der Beleuchtungsprofilkörper gleiche thermische Leitfähigkeiten und/oder gleiche Materialien aufweisen.

Vorteilhaft ist es, wenn eine thermische Leitfähigkeit des Temperierprofilkörpers größer als eine thermische Leitfähigkeit des Beleuchtungsprofilkörpers ist.

Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn der Temperierkörper mindestens ein Beleuchtungs element aufweist.

Der Temperierkörper kann mindestens ein an der Beleuchtungsaufnahme lösbar gehaltenes Abdeckelement zur Abdeckung zumindest einen Teilabschnitts der Be leuchtungsaufnahme aufweisen. Möglich ist also auch ein System umfassend einen Temperierkörper, das Abdeckelement und das Beleuchtungselement. Mit dem Ab deckelement kann beispielsweise ein solcher Teilabschnitt der Beleuchtungsauf nahme abgedeckt werden, in dem keine Beleuchtungsaufnahme angeordnet ist. So mit ist eine optische ansprechende Gestaltung möglich.

Das Abdeckelement kann aber auch eine Abdeckung und/oder einen Träger für eine elektrische Versorgungsleitung, die zur Versorgung des mindestens einen Beleuch tungselements dient, sein oder bilden. Es ist vorteilhaft, wenn das Abdeckelement eine parallel zur Längsachse der Be leuchtungsaufnahme verlaufende Durchtrittsöffnung für eine elektrische Versor gungsleitung zur Versorgung des mindestens einen Beleuchtungselements aufweist. Mithin ist also das Abdeckelement parallel zur Längsachse der Beleuchtungsauf nahme stirnseitig vorteilhaft offen oder weist dort eine Öffnung für die elektrische Versorgungsleitung auf.

Das Abdeckelement weist beispielsweise einen Grundschenkel, der die Beleuch tungsaufnahme quer zur Längsachse überdeckt, auf. Bevorzugt ist das Abdeckele ment aus einem einstückigen Abdeckkörper, insbesondere einem Profilkörper, ge bildet.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Abdeckelement mindestens eine Klemmkontur zum Verklemmen mit der mindestens einen Beleuchtungsaufnahme aufweist. Das Abdeckelement kann also in der Beleuchtungsaufnahme verklemmt werden. Die Verklemmung kann beispielsweise durch federnd belastete Seitenwände des Abde ckelements realisiert sein, die sich von einer Grundwand des Abdeckelements weg erstrecken. Beispielsweise sind die Seitenwände zu der Grundwand winkelig, insbe sondere etwa rechtwinkelig.

Weiterhin ist es möglich, dass das Abdeckelement mindestens eine Hinter- greif-Kontur zum Hintergreifen der mindestens einen Hintergreiffläche aufweist. In Bezug auf die Hintergreif-Kontur ist also das Abdeckelement vorzugsweise gleich oder gleichartig wie das Beleuchtungselement ausgestaltet.

Zur Nutzung an dem Temperierkörper ist vorzugsweise ein Beleuchtungselement vorgesehen, welches mindestens ein Leuchtmittel sowie mindestens eine Hinter greif-Kontur zum Hintergreifen der mindestens einen Hintergreiffläche der Beleuch tungsaufnahme aufweist. Das Beleuchtungselement weist zweckmäßigerweise an einander entgegengesetzten Seiten elektrische Anschlüsse oder Leitungen auf, mit denen das Beleuchtungselement mit einem weiteren Beleuchtungselement in Reihe schaltbar ist. Die in Reihe geschalteten Beleuchtungselemente können beispielswei se in der Beleuchtungsaufnahme eines oder mehrerer Temperierkörper aufgenom men sein. Beispielsweise können zwei Temperierkörper bezüglich der Längsachse der Beleuchtungsaufnahme miteinander fluchtend oder koaxial sein, sodass ein Be- leuchtungselement in den Beleuchtungsaufnahmen beider Temperierkörper aufge nommen sein kann.

Zu dem Temperierkörper ist noch zu erwähnen, dass dieser vorteilhaft einen Be standteil einer Reihenanordnung mindestens zweier Temperierkörper aufweist, die in Reihe hintereinander anordenbar sind. Bevorzugt sind die Temperierkörper quer zur Längsachse der Beleuchtungsaufnahme konturgleich. Insbesondere sind die Kontu ren der Beleuchtungsaufnahme der Temperierkörper quer zur Längsachse geomet risch gleich.

Somit ist es möglich, dass ein Beleuchtungselement übergreifend in die Beleuch tungsaufnahme zweier hintereinander angeordneter Temperierkörper aufgenommen ist. Mithin ist also das Beleuchtungselement in Eingriff mit Beleuchtungsaufnahmen zweier hintereinander in Richtung der Längsachse angeordneter Temperierkörper.

Das Beleuchtungselement weist vorzugsweise einen Grundkörper auf, an dem die Hintergreif-Kontur unbeweglich angeordnet ist. Somit ist beispielsweise die bereits erwähnte Steckmontage ohne weiteres möglich, die von einer Stirnseite des Tempe rierkörpers her erfolgt.

Es ist aber auch möglich, dass die Hintergreif-Kontur an einem Rastkörper zum Ver- rasten mit der Hintergreiffläche vorgesehen ist. So können beispielsweise Seiten wände oder Seitenschenkel des Beleuchtungselements oder eines Grundkörpers des Beleuchtungselements federnd nachgiebig quer zur Längsachse sein, so dass das Beleuchtungselement quer zur Längsachse von einer Frontseite der Beleuch tungsaufnahme her in dieselbe einsteckbar ist.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Beleuchtungselement mindestens eine

Klemmkontur, beispielsweise einen federnden Klemmschenkel, zum Verklemmen mit der Beleuchtungsaufnahme aufweist.

In Bezug auf die Hintergreif-Konturen ist noch zu erwähnen, dass sie vorzugsweise komplementär zu den Hintergreifflächen der Beleuchtungsaufnahme sind. Bei spielsweise sind also die Hintergreif-Konturen in der Art einer Schwalbenschwanz kontur in einer Ausführungsform der Erfindung ausgestaltet. Weiterhin ist es vorteil- haft, wenn die Hintergreif-Konturen eine Schrägneigung, insbesondere eine gegen sinnige Schrägneigung, zueinander aufweisen. Die Hintergreif-Konturen verlaufen beispielsweise gegensinnig voneinander weg schräg geneigt von einem Grundkörper des Beleuchtungselements aus.

Die Hintergreif-Konturen können aber auch beispielsweise durch eine Nutvertiefung an einer Seitenfläche, die parallel zur Längsachse der Beleuchtungsaufnahme oder des Grundkörpers des Beleuchtungselements verläuft, des Grundkörpers des Be leuchtungselements angeordnet sein. Weiterhin können an Seitenflächen des Grundkörpers des Beleuchtungselements, die am Temperierkörper montierten Zu stand parallel zur Längsachse verlaufen, Hintergreifvorsprünge als Hinter

greif-Konturen zum Eingriff in die Beleuchtungsaufnahme oder zum Hintergriff mit den Hintergreifflächen vorgesehen sein.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung er läutert. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Schnittdarstellung eines Temperierkörpers etwa entlang einer Schnittlinie A-A in Figur 2,

Figur 2 den Temperierkörper gemäß Figur 1 in perspektivischer Schrägdarstel lung,

Figur 3 eine Reihenanordnung zweier Beleuchtungselemente zur Verwendung in dem Temperierkörper gemäß Figuren 1 , 2,

Figur 4 eine perspektivische Schrägansicht eines Beleuchtungsprofilkörpers des Temperierkörpers gemäß Figuren 1 , 2,

Figur 5 eine perspektivische Schrägansicht von unten oder von der Seite einer

Anordnung mehrere Temperierkörper, die als Seitenwand oder Decke eines Raumes ausgestaltet sind, Figur 6 eine Variante des Beleuchtungsprofilkörpers gemäß Figuren 1 , 4 mit einem Beleuchtungselement in Schnittdarstellung etwa entlang der Schnittlinie A-A in Figur 2,

Figur 7 eine weitere Variante des Beleuchtungsprofilkörpers gemäß Figuren 1 ,

4 mit einem Beleuchtungselement in Schnittdarstellung etwa entlang der Schnittlinie A-A in Figur 2,

Figur 8 eine weitere Variante des Beleuchtungsprofilkörpers gemäß Figuren 1 ,

4 mit einem Beleuchtungselement in Schnittdarstellung etwa entlang der Schnittlinie A-A in Figur 2, und

Figur 9 einen weiteren Beleuchtungsprofilkörper im Querschnitt mit einem Be leuchtungselement oder einem Abdeckelement, die wahlweise in seiner Beleuchtungsaufnahme anordenbar sind.

Ein Temperierkörper 10 gemäß der Zeichnung kann mit weiteren Temperierkörpern 10 weist einen Beleuchtungsprofilkörper 20 sowie einen oder mehrere neben dem Beleuchtungsprofilkörper 20 angeordnete Temperierprofilkörper 40 auf. Beispiels weise ist der Beleuchtungsprofilkörper 20 zwischen zwei Temperierprofilkörpern 40 angeordnet und mit diesen verbunden. Es ist auch möglich, dass der Beleuchtungs profilkörper 20 einen Temperierprofilkörper trägt und der in Figur 1 dargestellte an dere Temperierprofilkörper 40 einen Bestandteil eines anderen Temperierkörpers 10 bildet. Weiterhin ist es möglich, dass der Temperierkörper 10 mehrere Beleuch tungsprofilkörper 20 und mehrere Temperierprofilkörper 40 aufweist, beispielsweise in der Anordnung gemäß Figur 5.

Der Temperierprofilkörper 40 weist eine Tragwand 41 auf, von der Seitenschenkel oder Flalteschenkel 42 winkelig, beispielsweise rechtwinkelig abstehen.

Auch der Beleuchtungsprofilkörper 20 weist eine derartige Grund-Kontur auf, nämlich eine Tragwand 21 , von der Seitenschenkel oder Flalteschenkel 22 seitlich oder win kelig abstehen. Die Seitenschenkel 22, 42 können nebeneinander, insbesondere mit ihren Flachsei ten aneinander liegend angeordnet werden. Möglich wäre es, dass beispielsweise Schrauben oder dergleichen andere Verbindungselemente durch die Seitenschenkel 22, 42 hindurch den Temperierprofilkörper 40 und den Beleuchtungsprofilkörper 20 miteinander verbinden. Auch eine Klebeverbindung oder Schweißverbindung zwi schen den aneinander gegenüberliegenden Wandflächen der Seitenschenkel 22, 42 ist möglich.

Vorliegend ist jedoch eine Verhakung bzw. ein Einhängen des einen Profilkörpers 20, 40 an dem anderen Profilkörper 40, 20 gegeben.

Beispielsweise weist der Beleuchtungsprofilkörper Tragschenkel 23 auf, die an den Seitenschenkeln 22 angeordnet sind und sich von diesen weg in Richtung der Trag wand 21 erstrecken. An den Tragschenkeln 23 sind noch weiterhin Widerlager schenkel 24 angeordnet, die von den Tragschenkeln 23 winkelig abstehen, vorlie gend in Richtung der Tragwand 21. Die Schenkel 22, 23, 24 sind vorliegend recht winkelig zueinander orientiert. Die Seitenschenkel 22 stehen rechtwinkelig von der Tragwand 21 ab. Selbstverständlich wären auch andere Winkelstellungen möglich, wobei es vorteilhaft ist, wenn ein Gesamtwinkel, mit dem ein Seitenschenkel 22 von der Tragwand 21 absteht und der Seitenschenkel 42 von der Tragwand 41 absteht insgesamt ca. 180° ist, so dass die Seitenschenkel 22, 42 auch dann, wenn diese nicht rechtwinkelig von der Tragwand 21 , 41 abstehen, flächig aneinander liegen können.

Die Tragschenkel 23 sowie die Widerlagerschenkel 24 bilden eine Halterung 26 für den Temperierprofilkörper 40. Der Temperierprofilkörper 40 kann auf einen Trag schenkel 23 aufgelegt werden und mit dem Widerlagerschenkel 24 verhakt werden.

Der Temperierprofilkörper 40 weist von den Seitenschenkeln 42 winkelig abstehende Tragschenkel 43 auf, wobei die Tragschenkel 43 von der Tragwand 41 weg orientiert sind. Die Tragschenkel 43 sind zur Auflage auf den Tragschenkeln 23 des Beleuch tungsprofilkörpers 20 vorgesehen. Von dem Tragschenkel 43 steht jeweils noch ein Widerlagerschenkel 44 ab. Mithin begrenzen der Widerlagerschenkel 44, der Trag schenkel 43 und der Seitenschenkel 42 eine U-förmige Aufnahme, beispielsweise eine Art Hakenaufnahme, in die die Halterung 26 eingreift. Die Halterung 26 wird von den von der Tragwand 21 abgewandten Außenseiten des Seitenschenkels 22, des Tragschenkels 23 und des Widerlagerschenkels 24 gebildet. Somit kann also der Temperierprofilkörper 40 an der Halterung 26 sozusagen verhakt werden.

Zudem begrenzen der Seitenschenkel 22, der Tragschenkel 23 und der Widerlager schenkel 24 eine U-förmige Aufnahme für eine Befestigungshalterung 25. Die Befes tigungshalterung 25 dient zur Befestigung des Temperierkörpers 10 an einer Wand fläche W. Dazu ist beispielsweise ein Befestigungskörper 90 vorgesehen, der mit der Wandfläche W verbunden ist oder verbindbar ist, beispielsweise verschraubt, ver klebt oder dergleichen. Der Befestigungskörper 90 bildet beispielsweise einen Be standteil einer Deckenhalterung oder einer Wandhalterung, mit der der Temperier körper 10 an der Wandfläche W befestigbar ist.

Der Befestigungskörper 90 weist eine Befestigungsbasis 91 mit der Wandfläche W auf, von der seitlich Stützvorsprünge 92 abstehen. Die Stützvorsprünge 92 sind bei spielsweise in der Art von Haken oder Hakenvorsprüngen ausgestaltet. Die Stütz vorsprünge 92 sind aneinander entgegengesetzten Seiten der Befestigungsbasis 91 angeordnet. Die Stützvorsprünge 92 greifen in die Befestigungshalterungen 25 an den einander gegenüberliegenden Seitenschenkeln 22 ein.

Möglich ist es beispielsweise, dass der Beleuchtungsprofilkörper 20 mit seiner Stirn seite 12 bzw. der Stirnseite 12 des Temperierkörpers 10 auf den Befestigungskörper 90 aufgesteckt wird, der dann in den Zwischenraum zwischen den Seitenschenkeln 22 eingreift und mit seinen Stützvorsprüngen 92 in die Befestigungshalterung 25 ein greift. Es ist aber auch möglich, dass beispielsweise Haken oder dergleichen andere Befestigungselemente an der Wand W befestigt werden, die ihrerseits wiederum in die Befestigungsaufnahmen oder Befestigungshalterungen 25 eingreift.

Bei der gewählten Konstruktion stützt sich also der Beleuchtungsprofilkörper 20 di rekt auf den Stützvorsprung 92 ab. An diesen Stützbereichen ist zudem der Tempe rierprofilkörper 40 angeordnet, der sich somit an Bereichen des Beleuchtungsprofil körpers 20 an demselben abstützt, die ihrerseits an den Stützvorsprüngen 92 bzw. am Befestigungskörper 90 abgestützt sind. Somit ist eine optimale Krafteinleitung des Beleuchtungsprofilkörpers 20 und des Temperierprofilkörpers 40 auf den Befes tigungskörper 90 möglich. Die Temperierprofilkörper 40 sind nämlich in der Praxis stark durch Gewicht belastet, nämlich durch eine Temperieranordnung 45. Die Temperierprofilkörper 40 und die Temperieranordnung 45 befinden sich an Temperierabschnitten 1 1 des Temperier körpers 10. Die Temperieranordnung 45 umfasst beispielsweise ein oder mehrere Temperierstränge 46, insbesondere Fluidrohre, die von einem Temperierfluid, bei spielsweise Wasser, zur Kühlung oder Erwärmung, mithin zur Temperierung, eines Raums durchströmbar sind. Man erkennt, dass insbesondere durch das Wasser, welches die Temperierstränge 46 durchströmt, eine hohe Gewichtsbelastung vor handen ist, die jedoch durch die Anordnung und die Abstützung der Temperierprofil körper 40 am Beleuchtungsprofilkörper 20 und Befestigungskörper 90 optimal abge stützt ist.

Der Temperierkörper 10 dient also primär zur Temperierung, also Kühlung und/oder Erwärmung, eines Raumes, an dem die Wandfläche W vorgesehen ist. Zudem hat er auch noch eine optionale Beleuchtungsfunktion, wie nachfolgend deutlicher wird. Diese Beleuchtungsfunktion kann bei Bedarf sozusagen aktiviert werden, indem ei nes oder mehrere Beleuchtungselemente 50 am Temperierkörper 10 angeordnet werden. Die Beleuchtungselemente 50 können auch bei bereits an der Wand W montiertem Temperierkörper 10 sozusagen nachgerüstet und müssen nicht sozusa gen ab Werk oder bei der Produktion des Temperierkörpers 10 bereits eingebaut werden.

An die Beleuchtungsprofilkörper 20 ist nämlich eine langgestreckte Beleuchtungs aufnahme 30 vorgesehen. Die Beleuchtungsaufnahme 30 erstreckt sich parallel zur Längsachse L des Beleuchtungsprofilkörpers 20 oder des Temperierkörpers 10. In die Beleuchtungsaufnahme 30 können wahlweise Beleuchtungselemente 50 oder Abdeckelemente 70 eingesteckt oder eingebracht werden. Die Montage gestaltet sich dabei äußerst leicht, da die Beleuchtungselemente 50, gegebenenfalls auch die Abdeckelemente 70, von den Stirnseiten 12 des Beleuchtungsprofilkörpers 20 in die Beleuchtungsaufnahme 30 eingesteckt werden können. Mithin bildet also die Be leuchtungsaufnahme 30 eine Steckaufnahme, deren Steckachse parallel zur Längs achse L verläuft.

Die Beleuchtungsaufnahme 30 weist einander gegenüberliegende Seitenwände 31 auf, die von der Tragwand 21 winkelig abstehen, vorliegend rechtwinkelig. Zwischen den Seitenwänden 31 erstreckt sich eine Bodenwand 32 mit einer Bodenfläche 32A, an der das Beleuchtungselement 50 abstützbar ist. An der Bodenfläche 32A sind beispielsweise Durchtrittsöffnungen 33 vorgesehen, durch die Versorgungsleitungen 60 hindurch führbar sind, um das jeweilige Beleuchtungselement 50 mit elektrischer Energie zu versorgen.

An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass seitlich neben der Beleuchtungsaufnahme 30 Aufnahmekanäle 27 ausgebildet sind. Die Aufnahmekanäle 27 erstrecken sich beispielsweise zwischen den Seitenwänden 31 der Beleuchtungsaufnahme 30 und den Seitenschenkeln 22. Dort können elektrische Leitungen 80 oder dergleichen an dere Leitungen, beispielsweise auch Datenkabel, Lichtleiter oder dergleichen, ohne weiteres verlegt werden. Mithin bildet also der Beleuchtungsprofilkörper 20 noch ei nen Träger für Leitungen, die nicht zur Versorgung der Beleuchtungselemente 50 dienen.

An der Bodenwand 32, mithin also der Bodenfläche 32A, ist eine Nut 35 vorgesehen. Die Nut 35 weist Seitenwände 36 auf, die schwalbenschwanzartig zueinander orien tiert sind. Die Seitenwände 36 erstrecken sich von der Bodenwand 32 schräg weg zu einem Boden 37 der Nut 35. Der Boden 37 ist breiter als eine Durchtrittsöffnung 39 der Nut 35 zur Bodenwand 32 hin. Durch die Schrägneigung einer oder beider der Seitenwände 36 sind an diesen Hintergreifflächen 38 ausgebildet. An dieser Stelle sei erwähnt, dass lediglich eine der Seitenwände 36 im dem Sinne, wie in der Zeich nung dargestellt, schräg geneigt sein muss, um den nachfolgend noch beschriebe nen Hintergriff des Beleuchtungselements 50 zu realisieren.

Das Beleuchtungselement 50 weist einen Grundkörper 59 auf, an dessen Frontseite 54 Leuchtmittel 53 vorgesehen sind, beispielsweise LEDs, Leuchtstoffelemente, Ha logenleuchten oder sonstige Glühleuchten oder dergleichen.

Von der Frontseite 54 abgewandt ist eine Rückwand 52, die an der Bodenwand 32 der Beleuchtungsaufnahme 30 vorzugsweise flächig anliegt. Zwischen der Rückwand 52 und der Frontseite 54 erstrecken sich Seitenwände 51 , die vorzugsweise flächig an den Seitenwänden 31 anliegen. Mithin liegt also das Beleuchtungselement 50 vorzugsweise formschlüssig an den Seitenwänden 31 und der Bodenwand 32 der Beleuchtungsaufnahme 30 an. Es erfährt seinen Halt bezüglich einer Kraftrichtung K zur Frontseite F des Temperierkörpers 10 durch die Flintergreifflächen 38, die einen Flaltevorsprung 55 des Beleuchtungselements 50 abstützt. Der Flaltevorsprung 55 steht vor die Rückwand 52 vor und weist Seitenwände 57 auf, die schräg zur Rück wand 52 verlaufen, sowie eine Stirnwand 56 zwischen den Seitenwänden 57. Die Stirnwand 56 und die Rückwand 52 verlaufen vorzugsweise parallel zueinander.

Die Seitenwände 57 sind schwalbenschwanzartig schräg geneigt. Die Seitenwände 57 weisen ebenso wie die Seitenwände 36 eine gegensinnige Schrägneigung auf. Vorzugsweise ist die Schrägneigung der Seitenwände 57 bezüglich der Rückwand 52 gleich wie die Schrägneigung der Seitenwände 36 bezüglich der Bodenwand 32. Mithin bilden also die Seitenwände 57 Flintergreifkonturen 58, also Flintergreifflächen, die in einen Flintergriff mit den Flintergreifflächen 38 gebracht werden können.

Durch diese Verschiebung lassen sich eines oder mehrere Beleuchtungselemente 50 in eine gewünschte Längsposition bezüglich der Längsachse L des Beleuchtungspro filkörpers 20 oder Temperierkörpers 10 bringen, nämlich dort, wo Licht gebraucht wird.

Die Beleuchtungselemente 50 sind vorzugsweise in einer Reihenanordnung hinter einander angeordnet, wobei sie unmittelbar nebeneinander angeordnet sein können oder in einem Abstand zueinander. Dabei ist es möglich, dass die Beleuchtungsauf nahme 30 in einem Abstand zwischen den Beleuchtungselementen 50 frei bleibt. Es ist aber auch möglich, diese Abstände mit Abdeckelementen 70 ästhetisch anspre chend zu verschließen, was beispielsweise in den Figuren 2 und 5 angedeutet ist.

Die Beleuchtungselemente 50 sind nämlich elektrisch miteinander verknüpft, so dass die Versorgungsleitungen 60 in der Beleuchtungsaufnahme 30 verlegt werden kön nen. Prinzipiell denkbar wäre es aber auch, dass die Versorgungsleitungen 60 durch eine oder mehrere der Durchtrittsöffnungen 33, die am Boden 37 der Nut 35 ange ordnet sind, durchgeführt wird und auf der von der Beleuchtungsaufnahme 30 abge wandten Seite des Beleuchtungsprofilkörpers 20 vom einen Beleuchtungselement 50 zum anderen, in Reihenrichtung daneben angeordneten Beleuchtungselement 50 geführt werden. Die Versorgungsleitungen 60 sind jedoch beim Ausführungsbeispiel vorteilhaft unter den Abdeckelementen 70 verborgen angeordnet.

Die Abdeckelemente 70 weisen eine Frontwand 71 sowie Seitenwände 72 auf. Die Seitenwände 72 stehen von der Frontwand 71 winkelig, vorliegend rechtwinkelig, ab. Es besteht die Möglichkeit, dass die Seitenwände 72 eine leichte Vorspannung in einem Sinne voneinander weg aufweisen, also federnd sind, so dass sie in einem Klemmsitz mit den Seitenwänden 31 der Beleuchtungsaufnahme 31 gebracht wer den können.

Zwischen den Seitenwänden 72 ist eine Durchtrittsöffnung 73 definiert, in der bei spielsweise eine oder mehrere Versorgungsleitungen 60 verlegt werden können. Die Durchtrittsöffnung 73 wird also quasi durch einen Innenraum definiert, den die Frontwand 71 sowie die Seitenwand 72 gegenüberliegende Bodenwand 32 der Be leuchtungsaufnahme 30 begrenzen.

Die Beleuchtungselemente 50 sind durch eine einfache elektrische Steckmontage miteinander elektrisch verbindbar. Beispielsweise weist jedes Beleuchtungselement 50 aneinander entgegengesetzten Stirnseiten des Grundkörpers 59 Anschlüsse 61 auf, insbesondere elektrische Steckanschlüsse, für eine Versorgungsleitung 60 auf. Die Versorgungsleitungen 60 können aber auch fest, d.h. unlösbar, am jeweiligen Beleuchtungselement 50 vorgesehen sein. Es ist auch möglich, dass beispielsweise die Versorgungsleitung 60 am einen Beleuchtungselement 50 fest angeordnet ist und lösbar mit dem anderen Beleuchtungselement 50 verbindbar ist, beispielsweise an hand einer elektrischen Steckverbindung. So können beispielsweise an einander entgegengesetzten Stirnseiten des Grundkörpers 59 ein Anschluss 61 und eine Ver sorgungsleitung 60 vorgesehen sein.

Die Darstellung gemäß Figur 5 macht deutlich, dass mehrere Temperierkörper 10 in Reihenrichtung hintereinander und/oder nebeneinander bezüglich der Längsachse L eines Temperierkörpers 10 angeordnet werden können. Somit kann eine flächige, durchgehende Seitenwand oder Decke mit mehreren Temperierkörpern 10 gestaltet werden. Die Beleuchtungsprofilkörper 20 mit ihren Beleuchtungsaufnahmen 30 er möglichen dabei eine variable Anordnung von Beleuchtungselementen 50 und Ab deckelementen 70, so dass nicht nur eine ästhetisch ansprechende Konfiguration, sondern auch eine in technischer und praktischer Hinsicht sehr günstige individuelle Konfiguration möglich ist.

Das bereits beschriebene Hintergreif-Konzept, mit dem Beleuchtungselemente an Beleuchtungsprofilkörpern und somit Temperierkörpern durch eine einfache Steck montage anbringbar ist, ist auch bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungs beispielen realisiert, allerdings mit etwas abweichenden Profilen.

Ein Beleuchtungsprofikörper 20B entspricht im Wesentlichen dem Beleuchtungspro filkörper 20 und hat eine Tragwand 21 , Seitenschenkel 22 sowie Tragschenkel 23 und Widerlagerschenkel 24. Weiterhin ist eine Beleuchtungsaufnahme 30 am Be leuchtungsprofikörper 20 vorhanden, in der eines oder mehrere Beleuchtungsele mente 50B aufgenommen sind. Das Beleuchtungselement 50B entspricht dem Be leuchtungselement 50 insoweit, als es einen Grundkörper 59B aufweist, an dem ein Haltevorsprung 55B angeordnet ist. Dieser hat ähnlich wie der Haltevorsprung 55 Hintergreifkonturen 50B, die jedoch weniger tief in die Nut 35 eingreifen. Eine Stirn wand 56 des Haltevorsprungs 55 liegt somit nicht am Boden 37 der Nut 35 an, son dern hat einen Abstand dazu. Dennoch reicht eine in die Nut 35 eingreifende Länge der Hintergreifkonturen 58 aus, um das Beleuchtungselement 50B in der Kraftrich tung K zur Frontseite F hin bezüglich des Beleuchtungsprofilkörpers 20B in ausrei chenden Maße abzustützen.

Ein Beleuchtungsprofilkörper 20C weist ebenso wie die Beleuchtungsprofilkörper 20, 20B eine Tragwand 21 auf, von der Seitenschenkel 22 mit Tragschenkeln 23 sowie Widerlagerschenkel 24 abstehen. Allerdings ist eine Beleuchtungsaufnahme 30C alternativ ausgestaltet. Die Beleuchtungsaufnahme 30C weist zwar die bereits be schriebene Nut 35 auf, die jedoch nicht zu einem Abstützen des Beleuchtungsele ments 50C in der Beleuchtungsaufnahme 30 dient. Lediglich die am Boden 37 der Nut angeordneten Durchtrittsöffnungen 33 sind beispielswiese für eine elektrische Energieversorgung des Beleuchtungselements 50C vorteilhaft. An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass die sozusagen leere Nut 35 eine Kühlfunktion haben kann. Diese ist beispielsweise von Luft durchströmt oder durchströmbar, die zur Kühlung des Be leuchtungselements 50, 50C dient. Weiterhin sei erwähnt, dass Durchtrittsöffnungen, insbesondere Kühlungsöffnungen oder dergleichen, auch an anderer Stelle eines Temperierkörpers oder Beleuch tungsprofilkörpers vorgesehen sein können. Exemplarisch sind beispielsweise in Fi gur 4 weitere Durchtrittsöffnungen 133 an der Bodenwand 32 der Beleuchtungsauf nahme 30 eingezeichnet, die beispielsweise zur Kühlung und/oder zum Durchtritt von elektrischen Versorgungsleitungen des Beleuchtungselements 50 dienen können.

Das Beleuchtungselement 50C wird in der Beleuchtungsaufnahme 30 in Bezug auf die Kraftrichtung K durch Hintergreifflächen 38C gebildet, die an den Seitenwänden 31 C der Beleuchtungsaufnahme 30 angeordnet sind. Die Seitenwände 31 C verlau fen prinzipiell im Sinne einer Verengung der Beleuchtungsaufnahme 30 von der Frontseite F weg, können also keinen Halt für das Beleuchtungselement 50C in Be zug auf die Kraftrichtung K darstellen. Die Seitenwände 31 C haben jedoch Hinter greifflächen 38, die sich in einem Sinne voneinander weg in Richtung eines Bodens 32 der Beleuchtungsaufnahme 30C erstrecken, diese also sozusagen zum Boden 32 hin weiter wird.

An den Seitenwänden 31 C liegen Seitenwände 51 C des Beleuchtungselements 50 bzw. dessen Grundkörpers 59C an. Weiterhin sind an den Seitenwänden 51 C Hin tergreifkonturen 58C ausgebildet, die in einem Sinne voneinander weg in Richtung einer Rückwand 52 des Grundkörpers 59 geneigt sind und im Sinne einer Hinter greifens an den Hintergreifflächen 38C anliegen können. Dadurch ist das Beleuch tungselement 50C in Bezug auf die Kraftrichtung K, also zur Frontseite F hin, in der Beleuchtungsaufnahme 30C formschlüssig gehalten.

Bei einem Beleuchtungsprofilkörper 20D, der im Grundsatz dem Beleuchtungsprofil körper 20 entspricht und somit die Schenkel 22, 23 und 24 sowie die Tragwand 21 aufweist, ist eine Beleuchtungsaufnahme 30D zum Aufnehmen eines Beleuchtungs elements 50D vorgesehen. Das Beleuchtungselement 50D weist einen Grundkörper 59D auf, an dem Leuchtmittel 53 angeordnet sind. Von einer Frontseite 54 des Be leuchtungselements 50 weg erstrecken sich Hintergreifkonturen 58D an dessen Sei tenwänden 51 D, die formschlüssig an Hintergreifflächen 38D der Beleuchtungsauf nahme 30 anliegen. Die Hintergreifkonturen 58D bzw. die Hintergreifflächen 38D sind jeweils gegensinnig zueinander geneigt. Mithin entspricht also eine Orientierung der Schrägneigung der Hintergreifkonturen 58D und 58C einander, ebenso wie sich eine Schrägneigung der Hintergreifflächen 38D, 38C entspricht.

An der Beleuchtungsaufnahme 30D ist eine Nut 35D vorgesehen, an der in der Zeichnung nicht sichtbare Durchtrittsöffnungen 38 vorgesehen sein können. Die Nut 35D dient beispielsweise als Versorgungskanal oder Belüftungskanal für die Be leuchtungselemente 50D.

Ein Beleuchtungsprofilkörper 20E eignet sich zur Aufnahme eines Beleuchtungsele ments 50E oder eines Abdeckelements 70E. Das Beleuchtungselement 50E weist von seiner Frontseite 54 sich weg erstreckende Seitenflächen 51 E auf, die eine Schrägneigung aufweisen. Somit bilden sie Hintergreifkonturen 58E. Die Hintergreif konturen 58E sind in einem Sinne voneinander weg schräg geneigt, so dass sie an entsprechend komplementär schräg geneigten Seitenwänden 31 E der Beleuch tungsaufnahme 30E des Beleuchtungsprofilkörpers 20E flächig und in einem Hinter griff anliegen können. Die Beleuchtungsaufnahme 30E weist die bereist erläuterte Nut 35 auf, die jedoch lediglich als Belüftungskanal oder Versorgungskanal dient.

Das Abdeckelement 70E weist eine Frontwand 71 E auf, von der Seitenwände 72 schräg geneigt abstehen. Die Schrägneigung der Seitenwände 71 E entspricht der Schrägneigung der Hintergreifflächen 38E, so dass auch das Abdeckelement 70E in einen Hintergriff mit der Beleuchtungsaufnahme 30E gebracht werden kann. Es ist möglich, dass die Seitenwände 72E in einem Sinne zueinander hin federnd oder nachgiebig sind, so dass das Abdeckelement 70 nicht nur von einer der Stirnseiten 72 her in die Beleuchtungsaufnahme 30 eingesteckt werden kann, sondern auch in Richtung des Pfeils F.

An dieser Stelle sie erwähnt, dass auch ein Beleuchtungselement derartig nachgie bige Seitenwände oder Rastvorsprünge aufweisen kann. So können beispielsweise die Hintergreifkonturen 58E in einem Sinne zueinander hin nachgiebig federnd sein, so dass auch das Beleuchtungselement 50E in die Beleuchtungsaufnahme 30E in Richtung des Pfeils F oder entgegen der Kraftrichtung K einsteckbar ist. Temperierkörper 60 Versorgungsleitung 50

Temperierabschnitt 61 Anschluss 50

Stirnseite 62

63

64

65

66

67

68

69

Beleuchtungsprofilkörper 70 Abdeckelement

T ragwand/Stirnwand 71 Frontwand

Seitenschenkel Halteschenkel 72 Seitenwand

Tragschenkel 73 Durchtrittsöffnung

Widerlagerschenkel 74

Befestigungshalterung für 90 75

Halterung für 40 76

Aufnahmekanal 77

78

79

Beleuchtungsaufnahme 80 Elektrische Leitung

Seitenwand 81

Bodenwand 32A Bodenfläche 82

Durchtrittsöffnungen 83

84

Nut 85

Seitenwände von 35 86

Boden von 35 87

Hintergreiffläche 88

Durchtrittsöffnung 89

T emperierprofilkörper 90 Befestigungskörper T ragwand 91 Befestigungsbasis

Seitenschenkel Halteschenkel 92 Stützvorsprünge

Tragschenkel 93

Widerlagerschenkel 94

Temperieranordnung 95

T emperierstrang/Fluidrohre 96

97

98

99

Beleuchtungselement F Frontseite

Seitenwand K Kraftrichtung zur Frontseite

Rückwand W Wandfläche

Leuchtmittel L Längsachse

Frontseite 104

Haltevorsprung für 35 105

Stirnwand von 35 106

Seitenwände von 35 107

Hintergreif-Kontur Hintergreiffläche 108

Grundkörper 109