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Title:
TEMPERATURE-CONTROL DEVICE FOR HEATING AND/OR COOLING GASES OR GAS MIXTURES PREFERABLY FOR THE USE IN THE FIELD OF RESPIRATORY PROTECTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/033250
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a temperature-control device (1) for heating and/or cooling gases or gas mixtures, in particular for use in the field of respiratory protection, wherein the temperature-control device (1) comprises at least one air inlet (11, 101), at least one air outlet (13, 103) and a vortex tube (14, 15, 105) or also a plurality of vortex tubes (14, 15, 105). The vortex tube(s) each have a vortex tube inlet (16, 17, 104), a hot air outlet (22, 24, 107) and a cold air outlet (23, 25, 106), wherein the at least one air inlet (11, 101) can be connected in a fluid-conducting manner with at least one vortex tube inlet (16, 17, 104) of the at least one vortex tube (14, 15, 105). Furthermore, the at least one air outlet (13, 103) can be connected in a fluid-conducting manner at least in one flow direction with at least one hot air outlet (22, 24, 107) and at least one cold air outlet (23, 25, 106) of the vortex tube or the vortex tubes (14, 15, 105). Besides that, at least one control element (31, 108, 109) is provided, by means of which selectively the amount of air flow between the at least one hot air outlet (22, 24, 107) and the at least one air outlet (13, 103) or the amount of air flow between the at least one cold air outlet (23, 25, 106) and the at least one air outlet (13, 103) is adjustable.

Inventors:
BROSE JENS (DE)
SCHOENEMANN MARCO (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/000998
Publication Date:
February 22, 2018
Filing Date:
August 21, 2017
Export Citation:
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Assignee:
SATA GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F25B9/04
Other References:
None
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Claims:
Ansprüche

1. Temperier-Vorrichtung (1) zum Erwärmen und/oder Abkühlen von Gasen oder Gasgemischen, insbesondere für den Einsatz im Bereich Atemschutz, mit mindestens einem Luf- teinlass (11 , 101), mindestens einem Luftauslass (13, 103) und einem Wirbelrohr (14, 15, 105) oder mehreren Wirbelrohren (14, 15, 105) jeweils mit einem Wirbelrohreinlass (16, 17, 104), einem Warmluftausgang (22, 24, 107) und einem Kaltluftausgang (23, 25, 106), wobei der zumindest eine Lufteinlass (11 , 101) mit mindestens einem Wirbelrohreinlass (16, 17, 104) des zumindest einen Wirbelrohrs (14, 15, 105) fluidleitend verbindbar ist, und der zumindest eine Luftauslass (13, 103) fluidleitend mit mindestens einem Warmluftausgang (22, 24, 107) und mindestens einem Kaltluftausgang (23, 25, 106) des Wirbelrohrs beziehungsweise der Wirbelrohre (14, 15, 105) zumindest in einer Strömungsrichtung fluidleitend verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Steuerelement (31 , 108, 109) vorgesehen ist, mittels dessen wahlweise die Luftstrommenge zwischen dem zumindest einen Warmluftausgang (22, 24, 107) und dem zumindest einen Luftauslass (13, 103) oder die Luftstrommenge zwischen dem zumindest einen Kaltluftausgang (23, 25, 106) und dem zumindest einen Luftauslass (13, 103) einstellbar ist.

2. Temperier-Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Lufteinlass (11) und zumindest ein Luftauslass (13) über mindestens ein erstes und mindestens ein zweites Wirbelrohr (14, 15) fluidleitend verbindbar sind, wobei die Wirbelroh- re (14, 15) in einem gemeinsamen Gehäuse (12) angeordnet sind.

3. Temperier-Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12, 102) der Temperier-Vorrichtung (1 , 100) aus mindestens zwei Teilen besteht.

4. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Teile des Gehäuses (12, 102) der Temperier-Vorrichtung (1 , 100) zueinan- der verdrehbar angeordnet sind.

5. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt einer fluidleitenden Verbindung innerhalb des Gehäuses (12, 102) durch die Drehung eines Gehäuseteils relativ zu einem anderen Gehäuseteil zumindest teilweise verringert wird. 6. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Lufteinlass (11 , 101) über das Gehäuse (12, 102) und/oder zumindest eine fluidleitende Verbindungen innerhalb des Gehäuses (12, 102) direkt oder indirekt mit dem zumindest einen Luftauslass (13, 103) fluidleitend verbunden ist.

7. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperier-Vorrichtung (1 , 100) zumindest eine Auslasskammer (26, 114) innerhalb des Gehäuses (12, 102) aufweist, mit der der zumindest eine Luftauslass (13, 103) fluidleitend verbunden ist. 8. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperier-Vorrichtung (1 , 100) zumindest eine Abluftkammer (27, 111) innerhalb des Gehäuses (12, 102) aufweist, mit der der zumindest eine Abluftauslass (28, 110) fluidleitend verbunden ist.

9. Temperier-Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus- lasskammer (26, 114) mit dem zumindest einen Kaltluftauslass (23) des zumindest einen ersten Wirbelrohrs (14) sowie mit dem zumindest einen Warmluftausgang (24) des zumindest einen zweiten Wirbelrohrs (15) fluidleitend verbunden ist.

10. Temperier-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Warmluftausgang (22) des zumindest einen ersten Wirbelrohrs (14) sowie der Kaltluftausgang (25) des zumindest einen zweiten Wirbelrohrs (15) fluidleitend mit einer Abluftkammer (27) verbunden sind.

11. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach den Ansprüchen 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluftkammer (27, 1 11) fluidleitend mit einen Abluftauslass (28, 110) verbunden ist, dessen Querschnitt über ein Stellelement (29, 115) zumindest verringerbar ist und der eine Fluidverbindung zwischen dem Inneren der Abluftkammer (27, 1 11) und der Umgebungsluft außerhalb des Gehäuses (12, 102) herstellt.

12. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim Stellelement (29, 1 5) um ein Drosselventil handelt.

13. Temperier-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekenn- zeichnet, dass die fluidleitende Verbindung zwischen dem Lufteinlass (11) und dem Einlass (16) des zumindest einen ersten Wirbelrohrs (14) durch das Steuerelement (31) zumindest teilweise verschließbar ist.

14. Temperier-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die fluidleitende Verbindung zwischen dem Lufteinlass (11) und dem Einlass (17) des zumindest einen zweiten Wirbelrohrs (15) durch ein Steuerelement (31) zumindest teilweise verschließbar ist.

15. Temperier-Vorrichtung (1) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (31) derart gestaltet ist, dass entweder das zumindest eine erste Wirbel- rohr (14) oder das zumindest eine zweite Wirbelrohr (15) fluidleitend mit dem Lufteinlass (11) verbunden sind.

16. Temperier-Vorrichtung (1) nach den Ansprüchen 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (31) ein Dreiwegeventil ist. 17. Temperier-Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Wirbelrohre (22, 23, 24, 25) mit je einem Absperrventil (32) versehen sind.

18. Temperier-Vorrichtung (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine zweite Wirbelrohr (15) durch die Absperrventile (32) verschlossen ist, wenn das zumindest eine erste Wirbelrohr (14) vom Fluid durchflössen wird.

19. Temperier-Vorrichtung (1) nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die ersten Wirbelrohre (14) durch die Absperrventile (32) verschlossen sind, wenn das oder die zweiten Wirbelrohre (15) vom Fluid durchflössen werden.

20. Temperier-Vorrichtung (1) nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in der Auslasskammer (26) und der Druck in der Abluftkammer (27) höher als der

Druck innerhalb des verschlossenen Wirbelrohrs (14, 15) ist.

21. Temperier-Vorrichtung (1) nach den Ansprüchen 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrventil (32) ein Rückschlagventil ist.

22. Temperier-Vorrichtung (1) nach den Ansprüchen 17 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrventile (32) des nicht durchströmten Wirbelrohrs (14, 15) durch die Druckdifferenz zwischen der Auslasskammer (26) sowie der Abluftkammer (27) und dem nicht durchströmten Wirbelrohr (14, 15) geschlossen sind.

23. Temperier-Vorrichtung (1) nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Rückschlagventil eine Membran nutzt, um den Durchfluss entgegen der Durchflussrichtung zu verschließen.

24. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Luftauslass (13) entweder mit einem Warmluftausgang (107) oder einem Kaltluftausgang (106) desselben zumindest einen Wirbelrohrs (105) fluidleitend verbindbar ist, wobei der Warmluftausgang (107) und der Kaltluftausgang (106) nicht gleichzeitig mit dem Luftauslass (13) verbindbar sind.

25. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 0, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperier-Vorrichtung (1 , 100) von einem Gehäuse (12, 102) umgeben ist.

26. Temperier- Vorrichtung (1 , 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auslasskammer (26, 114) innerhalb des Gehäuses (12, 102) vorgesehen ist.

27. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der Ansprüche 2 bis 16 und 25 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperier-Vorrichtung (1 , 100) zumindest eine Abluftkammer (27, 111) innerhalb des Gehäuses (12, 102) aufweist, mit der zumindest eine Ab- luftauslass (28, 10) fluidleitend verbunden ist.

28. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entweder die Fluidverbindung zwischen dem Warmluftausgang (107) des zumindest einen Wirbelrohrs (14, 15, 105) und dem Luftauslass (103) oder die Fluidverbindung zwischen dem Kaltluftausgang (106) des zumindest einen Wirbelrohrs (14, 15, 105) und dem Luftauslass (103) durch das zumindest eine Steuerelement (108, 109) verschlossen ist.

29. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach den Ansprüchen 8, 10 bis 12 und 27, dadurch gekennzeichnet, dass der, durch das zumindest eine Steuerelement (108, 109) vom Luftauslass (103) getrennte Warm- oder Kaltluftausgang (106, 107) des zumindest einen Wirbelrohrs (105), direkt oder indirekt mit der Abluftkammer (111) fluidleitend verbunden ist.

30. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Steuerelement (108) bei verschlossener Fluidleitung zwischen dem Warmluftausgang (107) des Wirbelrohrs (105) und dem Luftauslass (103) eine Warmluftkammer ( 13) von der Auslasskammer (114) abtrennt, wobei eine Abluftkammer vorgesehen ist und das Fluid über die Warmluftkammer (113) in die Abluftkammer (111) geleitet wird.

31. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Warmluftkammer (113) von zumindest einem Teil der Auslasskammer (1 14) koaxial umgeben ist.

32. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 30 bis 31 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Auslasskammer (114) von zumindest einem Teil von der Warmluftkammer (113) koaxial umgeben ist.

33. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach den Ansprüchen 0 bis 32, dadurch gekenn- zeichnet, dass das zumindest eine Steuerelement (108, 109) koaxial zum Wirbelrohr (105) angeordnet ist.

34. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 2 bis 16 oder 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Wirbelrohr (14, 15, 105) entlang der Längsachse des Gehäuses (12, 102) ausgerichtet ist.

35. Temperier-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass eine Abluftkammer (111) vorgesehen ist, wobei entweder der Kaltluft- und/oder der Warmluftausgang (106, 107) des zumindest einen Wirbelrohrs (105) fluidleitend mit der Abluftkammer (111) verbunden ist.

36. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluftkammer (111) mit mindestens einem Abluftauslass (110) fluidleitend verbunden ist, wobei der vom Luftauslass ( 03) getrennte Warm- oder Kaltluftausgang (106, 107) des zumindest einen Wirbelrohrs (105) über den Abluftauslass (110) fluidleitend mit der Umgebungsluft verbunden ist.

37. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 35 und 36, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Stellelement (29, 115) vorgesehen ist, womit der Querschnitt der Verbin- dung zwischen Abluftkammer (27, 111) und der Umgebungsluft an mindestens einer Stelle zumindest reduzierbar ist.

38. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 11 , 12 oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur des Fluides, das am Luftauslass (13, 103) austritt, allein über das zumindest eine Stellelement (29, 115) beeinflussbar ist. 39. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Lufteinlass (11 , 101) und Luftauslass (13, 103) zumindest eine Einrichtung zur Druckmessung vorgesehen ist.

40. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Druckmessung zumindest mit der Auslasskammer (26, 114) verbunden ist. 41. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperier-Vorrichtung (1 , 100) zumindest eine Einrichtung zur Druckmessung zwischen der Auslasskammer (26, 114) und der Atemschutzkomponente (8) umfasst.

42. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Fluid vor dem Verlassen des Gehäuses (12, 102) zumindest einen Schalldämpfer durchströmt.

43. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Schalldämpfer zwischen der Abluftkammer (27, 1 11) und dem Abluftauslass (28, 110) angeordnet ist.

44. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der Ansprüche 42 und 43, dadurch ge- kennzeichnet, dass der zumindest eine Schalldämpfer aus ein oder mehreren Räumen besteht, die das Fluid durchströmt.

45. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der Ansprüche 42 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldämpfer aus einem offenporigen Sintermaterial besteht.

46. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperier-Vorrichtung (1) eine Befestigungsplatte (302) zur Befestigung an einer Trägerplatte (303) aufweist.

47. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatten (302) zumindest ein Befestigungsaufnahmeelement (305) aufweist, in das zumindest ein korrespondierendes Befestigungselement (304) der Trägerplatte (303) eingreifen kann.

48. Temperier-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 46 und 47, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Eingreifen der Befestigungselemente (304) in die Einbuchtungen der Befestigungsplatte (302) eine lösbare Verbindung durch Formschluss oder Kraftschluss geschaffen wird. 49. Temperier-Vorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 46 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (302) zumindest eine schlitzförmige Einbuchtung aufweist.

50. Temperier-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 46 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (303) zumindest ein Element aufweist, über das die Träger- platte (303) direkt oder indirekt an einem Gürtel (6, 301) befestigbar ist.

51. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 46 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (302) zum Gehäuse (12, 102) der Temperier-Vorrichtung (1) um eine Rotationsachse verdrehbar angeordnet ist, wobei der Winkel zwischen der Rotationsachse und der Achse der Temperier-Vorrichtung zwischen 80° und 100°, vorzugsweise 90° beträgt.

52. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen Temperier-Vorrichtung (1) und Gürtel (6, 301) um eine Rotationsachse verstellbar ist.

53. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 51 , dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (302), um eine Rotationsachse, relativ zum Gehäuse (12, 102), in verschiedenen Winkelstellungen arretierbar ist.

54. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Wirbelrohr (14, 15, 105) gerade ausgebildet ist.

55. Temperier-Vorrichtung (1, 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Wirbelrohr (14, 15, 105) zumindest ein Luftführungselement (18, 19, 118, 201) aufweiset, durch das das Fluid in das Wirbelrohr (14, 15, 105) eingeleitet wird. 56. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid durch die Ausbildung des zumindest einen Luftführungselements ( 8, 19, 118, 201) in Rotation um die Achse des Wirbelrohrs (14, 15, 105) versetzt wird.

57. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 55 oder 56, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid in Richtung der Wirbelrohrachse über den Wirbelrohreinlass (16, 17) in das Luftführungselement (18, 19, 118, 201 ) eingeleitet wird.

58. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Wirbelrohr (14, 15, 105) aus zumindest zwei Einzelteilen (202, 203) besteht, die über zumindest eine Steckverbindung miteinander verbunden sind. 59. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Luftauslass (13, 103) ein Atemschutzkomponente (8) direkt oder indirekt anschließbar ist.

60. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der Ansprüche 0 bis 59, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rückleitungskammer (112) vorgesehen ist, durch die das Fluid nach dem Austritt aus dem Kaltluftausgang (106) des zumindest einen Wirbelrohrs (105) direkt oder indirekt zum Luftauslass (103) geführt wird, wenn die fluidleitende Verbindung zwischen dem Warmluftausgang (107) des zumindest einen Wirbelrohrs (105) und dem Luftauslass (103) durch das zumindest eine Steuerelement (108, 109) verschlossen ist.

61. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluidstrom zwischen dem Austritt aus dem Warm- oder Kaltluftausgang (106, 107) um zumindest 80°, vorzugsweise 90° umgelenkt wird, bevor er in die Rückleitungskammer (112) eintritt.

62. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der Ansprüche 0 bis 61 , dadurch gekennzeichnet, dass entweder die Richtung des austretenden Fluidstroms am Warmluftausgang (107) oder die Richtung des austretenden Fluidstroms am Kaltluftausgang (106) um 160° bis 200°, vorzugsweise in die entgegengesetzte Richtung umgeleitet wird. 63. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der Ansprüche 55 bis 57, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid vom Lufteinlass (11 , 101), direkt oder indirekt in zumindest eine Einlasskammer (34, 117) geleitet wird, bevor es in das zumindest eine Luftführungselement (18, 19, 118, 201) eintritt.

64. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Einlasskammer (117) den Kalt- oder Warmluftausgang (106, 107) des zumindest einen Wirbelrohrs (105) umgibt.

65. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der Ansprüche 2 bis 16, 25 bis 27, 34 und 42 bis 45 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12, 102) aus mindestens zwei Teilen besteht, wobei das zumindest eine Wirbelrohr (105), direkt oder indirekt, mit zumindest ei- nem ersten Teil des Gehäuses (102) verbunden ist und zumindest der Lufteinlass (101) oder zumindest der Luftauslass (103) mit zumindest einem zweiten Teil des Gehäuses (102) direkt oder indirekt verbunden ist.

66. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Teile des Gehäuses (102) der Temperier-Vorrichtung (1 , 100) zueinander verdrehbar angeordnet sind.

67. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der Ansprüche 65 oder 66, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt zumindest einer fluidleitenden Verbindung innerhalb des Gehäuses (102) durch die Drehung zumindest eines Gehäuseteils relativ zu zumindest einem anderen Gehäuseteil zumindest verringert wird. 68. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der Ansprüche 65 bis 67, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (102) zumindest aus einer Einlasskappe ( 19), zumindest einer Auslasskappe (120) und zumindest einem Mittelteil (121) besteht.

69. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid zumindest durch den Lufteinlass (101) in der Einlasskappe (119) in das Gehäuse (102) geführt wird und zumindest durch den Luftauslass (103) in der Auslasskappe (120) aus dem Gehäuse (102) heraus geführt wird.

70. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der Ansprüche 68 bis 69, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Wirbelrohr (105) zumindest mit dem Mittelteil (121) fest verbunden ist.

71. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der Ansprüche 68 bis 70, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Einlasskappe (119), die Auslasskappe (120) und das Mittelteil (121) zueinander zwischen 70° und 200°, vorzugsweise um 180° verdrehbar sind.

72. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Temperaturmesseinrichtung vorgesehen ist, mit der die Temperatur des Fluidstroms an zumindest einer Stelle innerhalb der Temperier- Vorrichtung (1) messbar ist.

73. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 72, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Temperaturmesseinrichtung derart angeordnet ist, dass die Temperatur des Fluidstroms zumindest in der Auslasskammer (26) oder zumindest zwischen der Auslasskammer (26) und dem Luftauslass (13) messbar ist. 74. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der Ansprüche 2 bis 16, 25 bis 27, 34, 42 bis 44 und 65 bis 71 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Öffnung im Gehäuse vorgesehen ist, über die zumindest ein Farbindikator am Gehäuse lösbar anbringbar ist.

75. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der Ansprüche 2 bis 16, 25 bis 27, 34, 42 bis 44, 65 bis 71 und 74, dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungselement am Ge- häuse vorgesehen ist, über das ein Farbindikator am Gehäuse lösbar anzubringen ist.

76. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der Ansprüche 74 bis 75, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Öffnung im Gehäuse (12, 102) derart gestaltet ist, dass durch die zumindest eine Öffnung zumindest eine fluidleitende Verbindung zwischen zumindest einem von Fluid durchflossenen Bereich innerhalb des Gehäuses (12, 102) zur Umgebung geschaffen wird.

77. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 74 oder 76, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Öffnung im Gehäuse durch das Anbringen des zumindest einen Farbindikators fluiddicht verschließbar ist.

78. Temperier-Vorrichtung ( , 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Messvorrichtung vorgesehen ist, die einen oder mehrere Messgrößen innerhalb der Temperier-Vorrichtung misst.

79. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 78, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Messvorrichtung mit zumindest einer Anzeigevorrichtung in Verbindung steht, die den oder die gemessenen Werte anzeigt.

80. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 79, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationsübertragung zwischen der zumindest einen Messvorrichtung und der zumindest einen Anzeigevorrichtung mechanisch, kabelgebunden oder über elektromagnetische Wellen erfolgt.

81. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet, dass ein fluiddurchflossener Bereich innerhalb des Gehäuses über die zumindest eine Öffnung, die einen fluiddurchflossenen Bereich innerhalb des Gehäuses mit der Umgebung verbindet, mit zumindest einer Messvorrichtung, die zumindest zu einem Teil außerhalb des Gehäuse sitzt, verbindbar ist.

82. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 81 , dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung zumindest zur Messung einer oder mehrerer Messgrößen wie des Drucks, der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit, des Volumenstroms, des Massestroms und/oder der Dichte dient.

83. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messeinrichtung vorgesehen ist, die der Messung einer oder mehrerer Messgrößen wie eines Drucks, einer Temperatur, der Luftfeuchtigkeit, des Volu- menstroms, des Massestroms oder der Dichte innerhalb des Gehäuses der Temperier- Vorrichtung (1) dient.

84. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach Anspruch 83, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperier-Vorrichtung (1 , 100) derart gestaltet ist, dass durch die zumindest eine Messvorrichtung zumindest eine Messgröße innerhalb zumindest einer fluidleitenden Verbindung der Temperier-Vorrichtung (1 , 100) messbar ist.

85. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der Ansprüche 81 bis 84, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die durch die Messvorrichtung gemessenen Werte zur Steuerung des am Lufteinlass (11 , 101) zugeführten Luftstroms dienen.

86. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der Ansprüche 81 bis 85, dadurch ge- kennzeichnet, dass der oder die durch die Messvorrichtung gemessenen Werte zur direkten oder indirekten Steuerung des Stellelements (29, 1 15) dienen.

87. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperier-Vorrichtung (1) am Körper tragbar ist.

88. Temperier-Vorrichtung (1 , 100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperier-Vorrichtung (1) an einem Gürtel (301) vorzugsweise um die Hüfte getragen werden kann.

89. System zur Atemluftversorgung mit einer fremdbelüfteten Atemschutzmaske und ei- ner Temperier-Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Temperier-Vorrichtung zum Erwärmen und/oder Abkühlen von Gasen oder Gasgemischen vorzugsweise für den Einsatz im Bereich Atemschutz

Gegenstand der Erfindung ist eine Temperier-Vorrichtung zum Erwärmen und/oder Abkühlen von Gasen oder Gasgemischen insbesondere für den Einsatz im Bereich Atemschutz. Derar- tige Temperier-Vorrichtungen werden unter anderem von Malern, Schreinern und Lackierern angewendet, die sich bei der Beschichtung von Oberflächen mithilfe eines fremdbelüfteten Atemschutzes vor gesundheitsschädlichen Dämpfen, Schwebstaub und Sprühnebel schützen.

Bei der Verarbeitung von Lacken oder Farben fallen in der Regel gesundheitsschädlichen Dämpfe an, die entweder durch das Verdampfen von Lösungsmitteln oder das Zerstäuben von Flüssigkeiten entstehen. Insbesondere entstehen derartige Luftkontaminationen bei zerstäubenden Lackierverfahren. Dementsprechend ist der Aufenthalt in derartig belasteter Atmosphäre nur mit geeigneten Atemschutzmaßnahmen gestattet. Hierzu zählen unter anderem auch Atemschutzgeräte, die als Atemschutzhaube oder -heim entweder den gesamten Kopf oder als Halb- oder Vollmaske Teile des Gesichts bedecken können. Diese Atemschutzgeräte können entweder umgebungsluftabhängig oder umgebungsluftunabhängig als fremdbelüfteter Atemschutz ausgestaltet sein. Im Bereich der Lackverarbeitung mittels Zerstäubung kommen in der Regel fremdbelüftete Atemschutzmasken oder -hauben zum Einsatz, da die Aufenthaltsdauer in der belasteten Atmosphäre mit umgebungsluftabhängigem Atemschutz durch entsprechende Verordnungen stark eingeschränkt beziehungsweise nicht gestattet ist.

Bei fremdbelüfteten Atemschutzmasken wird die einzuatmende Luft in der Regel über einen Druckluftschlauch zugeführt, wobei die Luft zunächst durch einen mehrstufigen Filter geleitet wird. Zur hinreichenden Reinigung der zugeführten Luft wird hierfür unter anderem auch ein Aktivkohlefilter eingesetzt. Der Aktivkohlefilter ist entweder ein Teil des mehrstufigen Filtersystems oder wird vom Träger des Atemschutzes am Gürtel getragen. Der Luft kann über einen Luftbefeuchter außerdem Feuchtigkeit zugeführt werden, um dem Träger das Atmen zu erleichtern.

Im Bereich des Lackierhandwerks erfolgt die Druckluftversorgung in der Regel über Luft, die aus der Umgebung angesaugt, über einen Kompressor verdichtet und über Druckluftleitungen zum Einsatzort geleitet wird. Dem Kompressor ist im Anschluss meist ein Drucklufttrockner nachgeschaltet, in dem die Druckluft zur Trocknung auf eine niedrige Temperatur von ca. 3 bis 4 °C heruntergekühlt wird. Im Anschluss wird die Druckluft meist auf eine konstante Temperatur wie beispielsweise 20 °C temperiert. Wird die Druckluft nun über eine weitere Strecke geleitet, steigt der Einfluss der Umgebungstemperatur auf die Temperatur der l

BESTÄTIGUNGSKOPIE Druckluft stark an. So erfolgt beispielsweise eine starke Absenkung der Temperatur, wenn die Druckluftleitungen eine weite Strecke unter der Erde verlegt sind. Sind die Druckluftleitungen über eine größere Strecke nicht von der Umgebungstemperatur abgeschirmt, hat auch die Umgebungstemperatur starken Einfluss auf die Temperatur der Druckluft. In diesem Fall führt Sonneneinstrahlung oder eine hohe Außentemperatur beispielsweise zu einer Erwärmung der Druckluft.

Ist die dem Atemschutz zugeführte Luft zu warm oder zu kalt, kann dies für den Träger des Atemschutzes unangenehm sein und eventuell zu gesundheitlichen Problemen führen. So kann sich die Temperatur der Druckluft in bestimmten geographischen Breiten bis auf deut- lieh unter 5 °C oder in anderen Breiten auf deutlich über 40°C erwärmen. Dies zeigt, dass eine Temperier-Vorrichtung, die beispielsweise am Gürtel des Trägers befestigt wird, das Wohlbefinden des Trägers verbessern und gesundheitlichen Problemen, wie beispielsweise einer Erkältung, vorbeugen kann.

Temperier-Vorrichtungen im Bereich Atemschutz arbeiten in der Regel mit einem Wirbelrohr nach Ranque-Hilsch, da hierfür abgesehen von der Druckluftversorgung keine Fremdenergie nötig ist, um die Atemluft zu temperieren. Hierbei wird die zu temperierende Luft tangential in einen Abschnitt eines Rohres eingeleitet, wodurch das Gas in Rotation versetzt und in einen äußeren Warm- und einen inneren Kaltluftstrom aufgeteilt wird. Am Warmluftausgang des Wirbelrohrs wird dann der äußere Warmluftstrom ausgeleitet und der innere Kaltluftstrom von einer Kaltluftblende zum Kaltluftausgang umgelenkt und dort ausgeleitet. Je nachdem, ob eine Erwärmung oder eine Kühlung der Atemluft erfolgen soll, kann der Warmluft- oder der Kaltluftstrom zur Atemmaske geleitet werden. Da bei der Separation des Warm- und Kaltluftstroms im Wirbelrohr ein lauter, hochfrequenter Ton entsteht, ist es vorteilhaft den ungenutzten Gasstrom, zur Vermeidung von Lärmbelästigung, durch einen Schalldämpfer zu leiten, bevor der Gasstrom in die Umgebungsluft abgeleitet wird. Derartige Schalldämpfer werden gemäß dem Stand der Technik durch eine oder mehrere, der Reihe nach durchflos- sene Kammern gebildet, die das Wirbelrohr in der Regel zumindest zu einem Teil umgeben. Derartige Kammern nehmen allerdings viel Platz ein und verfügen über eine relativ geringe Dä m pf u ngswi rku ng . Wie an sich bekannt, können Wirbelrohre für bestimmte Zwecke auch parallel oder in Reihe geschaltet werden. So kann der Durchsatz der Temperaturausgleichseinrichtung durch den Einsatz mehrerer parallel geschalteter Wirbelrohre entscheidend erhöht werden. Es ist ebenfalls bekannt, dass die Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur am Warmluftausgang und der Temperatur am Kaltluftausgang durch die Aneinanderreihung von Wirbelrohren ver- größert werden kann. Hierzu wird der Luftstrom aus dem Warm- oder Kaltluftausgang eines ersten Wirbelrohrs in den Einlass eines zweiten Wirbelrohrs geleitet und erneut in zwei Teil- ströme separiert. Die Reihenschaltung der zwei Wirbelrohre kann durch weitere Wirbelrohre ergänzt werden. Eine verbesserte Trennung eines Warmluftstroms und eines Kaltluftstroms kann beispielsweise durch eine entsprechende Anordnung von drei Wirbelrohren erreicht werden, wobei aus dem Stand der Technik viele weitere Möglichkeiten bekannt sind, Wirbel- röhre zum Erreichen eines bestimmten Zwecks zusammenzuschalten. Eine entsprechende Anordnung mit drei Wirbelrohren kann aus einem mittleren Wirbelrohr bestehen, in das der Kaltluftausgang eines ersten Wirbelrohrs und der Warmluftausgang eines zweiten Wirbelrohrs geführt werden. Anschließend werden der Kaltluftstrom des mittleren Wirbelrohrs in das erste Wirbelrohr und der Warmluftstrom des mittleren Wirbelrohrs in das dritte Wirbelrohr eingeleitet. Im Anschluss kann der Kaltluftstrom des ersten Wirbelrohrs und/oder der Warmluftstrom des dritten Wirbelrohrs dem Verwendungszweck zugeführt werden. Die Versorgung der Wirbelrohranordnung mit Druckluft kann in diesem Beispiel entweder über den Eingang des ersten oder den Eingang des dritten Wirbelrohrs erfolgen.

Bei Geräten zur Temperierung von Atemluft erfolgt in der Regel nur eine Erwärmung des Luftstroms durch die Abtrennung eines Kaltluftstroms mit Hilfe eines Wirbelrohres. Unter besonderen Einsatzbedingungen kann aber auch eine Kühlung der Atemluft für den Träger des Atemschutzes von Vorteil sein. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Versorgung des Atemschutzes mit besonders warmer Luft erfolgt, was unter anderem bei besonders hohen Außentemperaturen der Fall ist. Für diesen Fall sind Atemluftkühler bekannt, mit deren Hilfe der zum Atemschutz geführte Luftstrom abgekühlt werden kann. Dementsprechend hängt es in der Regel von der Außentemperatur ab, ob die Atemluft direkt zugeführt, erwärmt oder gekühlt werden muss. Da die Außentemperaturen in verschiedenen geografischen Breiten über das Jahr stark schwanken können, ist es von Vorteil, wenn die Atemluft mit einer Temperier-Vorrichtung sowohl erwärmt, wie auch gekühlt werden kann, da die Temperier- Vorrichtung für unterschiedliche Umgebungsbedingungen nicht gewechselt, sondern lediglich verstellt oder umgeschaltet werden muss.

Aus dem Stand der Technik sind einige Vorrichtungen zum Erwärmen von Atemluft bekannt, die für die Erwärmung ein Wirbelrohr einsetzen. Eine derartige Vorrichtung hat allerdings den Nachteil, dass keine Kühlung bei besonders hohen Außentemperaturen erfolgen kann. Da- von abgesehen nehmen die Vorrichtungen viel Platz ein, was im Besonderen durch den voluminösen Schalldämpfer bedingt ist. Da eine Temperier-Vorrichtung vom Träger des Atemschutzes an einem Gürtel um die Hüfte getragen werden soll, hat eine besonders große Vorrichtung hier viele Nachteile.

Der bekannte Stand der Technik umfasst auch eine Vorrichtung, die einen Luftstrom mit Hilfe eines Wirbelrohrs sowohl erwärmen, wie auch abkühlen kann. Bei der vorbekannten Vorrichtung erfolgt dies dadurch, dass die Luftströme, welche die Enden der Wirbelrohre verlassen, wieder in einstellbarem Verhältnis zusammengeführt werden. Dabei besteht das Problem, dass beiden Enden des Wirbelrohrs relativ weit voneinander beabstandet sind. Dieses Problem wurde bei der angesprochenen Vorrichtung dadurch gelöst, dass ein um 180° gebogenes Wirbelrohr eingesetzt wird. Somit kann eine Rückführung der Luft an einem Ende des Wirbelrohrs eingespart werden, da beide nebeneinander liegende Seiten des Wirbelrohrs nur zusammengeführt werden müssen. Eine derartige Vorrichtung ist allerdings strömungstechnisch von Nachteil, da die Separation des Kalt- und des Warmluftstroms nur in einem geraden Wirbelrohr mit höchstmöglicher Effizienz abläuft. In einem gebogenen Wirbelrohr wird der rotierende Fluidfluss, der zu einer Separation der beiden Luftströme führt, durch Wirbel gestört, die durch die Biegung des Wirbelrohrs entstehen. Somit ist eine derartige Vorrichtung weniger effektiv als eine Vorrichtung mit einem gerade ausgebildeten Wirbelrohr. Durch die niedrigere Effektivität des gebogenen Wirbelrohres muss für eine bestimmte Absenkung oder Erhöhung der Temperatur der abströmenden Luft mehr Luftvolumen eingesetzt werden. Dies führt dazu, dass mehr Druckluft erzeugt werden muss, wodurch die Höhe der Betriebs- kosten steigt.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Temperier-Vorrichtung zum Temperieren von Atemluft, insbesondere im Bereich Atemschutz für Maler, Schreiner und Lackierer, zu schaffen, die sowohl das Erwärmen, wie auch das Kühlen der zugeführten Luft erlaubt und leicht und kompakt ist. Diese Aufgabe wird von einer Temperier-Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den Unteranspök chen und der nachfolgend erläuterten Zeichnung ersichtlich.

Die Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine schematische, beispielhafte Darstellung eines Atemschutzsystems für Lackierer mit einer Temperier-Vorrichtung und damit verbundenen Komponenten,

Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Temperier-Vorrichtung,

Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen

Temperier-Vorrichtung für den Einsatz als Atemluftkühler, Fig. 4 eine Schnittdarstellung der Temperier-Vorrichtung aus Fig. 3 für den Einsatz als Atem- luftwärmer,

Fig. 5 eine Schnittdarstellung einer bevorzugten Ausgestaltungsform eines Wirbelrohrs einer Temperier-Vorrichtung gemäß Fig. 2 bis 4, Fig. 6 eine bevorzugte Ausführungsform einer Gürtelbefestigung für die Temperier- Vorrichtung gemäß Fig. 2 bis 4 und

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Befestigungsplatte für die Gürtelbefestigung gemäß Fig. 6. Fig. 1 zeigt eine Temperier- Vorrichtung 1 im Zusammenhang mit den anderen Elementen eines Atemschutzsystems beispielhaft für Lackierer. Bei einem solchen Atemschutzsystem wird die Umgebungsluft über einen Kompressor 2 komprimiert und über eine Schlauchverbindung 3 in einen Druckluftfilter 4 eingeleitet. Der Druckluftfilter 4 besteht in der Regel aus mehreren Filterstufen und sollte einen Aktivkohlefilter umfassen, um gesundheitsschädliche organische Partikel und Dämpfe, beispielsweise Öldämpfe, aus der Atemluft zu entfernen. Nachdem die Druckluft aus dem Druckluftfilter 4, austritt, wird sie über eine Schlauchverbindung 5 zur Temperier-Vorrichtung 1 am Gürtel 6 des Trägers geleitet. Hierbei sollte der Eingangsdruck des in die Temperier-Vorrichtung geführten Luftstroms für eine ausreichende Temperierung der Luft über 3 bar liegen, wobei es vom Eingangsdruck abhängt welche Temperaturdifferenz zwischen der zu- und der abgeführten Luft maximal zu erreichen ist. Bei einem Eingangsdruck von ca. 6 bar kann die Temperatur der zugeführten Druckluft um ca. 20 °C erhöht oder abgesenkt werden.

Die Temperier-Vorrichtung 1 ist zur besseren Anwendbarkeit mittels einer lösbaren Verbindung am Gürtel 6 befestigt. Von der Temperier-Vorrichtung 1 wird die temperierte Luft über eine Schlauchverbindung 7 zur Atemschutzkomponente 8 weitergeleitet, wobei die Atemschutzkomponente hier als Vollmaske ausgebildet ist. Zusätzlich zur Atemschutzkomponente kann eine Lackierpistole 9 angeschlossen werden sein. In diesem Fall kann ein Teil der Luft, die in die Temperier-Vorrichtung 1 eingeleitet wird, direkt zur Pistole weitergeleitet werden, ohne dass die Temperatur des Luftstroms verändert wird. In Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform einer Temperier- Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung dargestellt. Es wird eine Vorrichtung zur Temperierung von Atemluft vorgeschlagen, durch die ein zugeführter Luftstrom mittels eines Ranque- Hilsch-Wirbelrohres in einen kalten und einen warmen Luftstrom separiert werden kann. Hierzu wird ein Luftstrom über einen Lufteinlass 11 in ein Gehäuse 12 und anschließend über einen Wirbelrohreinlass 16, 17 in zwei Wirbelrohre 14, 15 geleitet, wobei die Wirbelrohrausgänge 22, 23, 24, 25 fluidleitend mit einem Luftauslass 13 verbunden sind, über den das Fluid aus dem Gehäuse 12 austritt und zur Atemschutzkomponente 8 geführt wird.

Dementsprechend ist die Temperier-Vorrichtung 1 von einem Gehäuse 12 umgeben, in dem unter anderem auch die beiden Wirbelrohre 14, 15 untergebracht sind. Die Wirbelrohre 14, 15 besteht aus je einem länglichen Wirbelrohrkörper 20, 21 mit je einem Wirbelrohreinlass 16, 17, der sich auf einer Ebene zwischen einem Warmluftausgang 22, 24 und einem Kaltluftausgang 23, 25 befindet. Über den jeweiligen Wirbelrohreinlass 16, 17 wird dem Wirbelrohr Druckluft zugeführt, wobei der Wirbelrohreinlass 16, 17 derart gestaltet ist, dass die Druckluft in Richtung der Wirbelrohrachse vom Kaltluftausgang 23, 25 zum Warmluftausgang 22, 24 hin eingeleitet wird. Weiter ist ein Luftführungselement 18, 19 vorgesehen, über das die eingeleitete Druckluft umgeleitet und in den Wirbelrohrkörper 20, 21 eingeleitet wird. Das Luftführungselement 18, 19 ist hierzu derart ausgebildet, dass das Fluid durch Einbauten innerhalb des Luftführungselements 18, 19 in Rotation um die Wirbelrohrachse versetzt wird, um anschließend tangential in den zylindrischen Wirbelrohrkörper 20, 21 eingeleitet zu wer- den. Im Anschluss tritt das Fluid an den Wirbelrohrausgängen 22, 23, 24, 25 aus, wobei zumindest einer der Kaltluftausgänge und zumindest einer der Warmluftausgänge eines oder mehrerer Wirbelrohre, in zumindest einer Strömungsrichtung, fluidleitend mit zumindest einem Luftauslass 13 verbunden sind, über den das Fluid aus dem Gehäuse 12 austritt.

Bei der Ausgestaltung der Wirbelrohre 14, 15 ist zu beachten, dass die Wirbelrohrkörper 20, 21 nicht gebogen sind, da der Wirkungsgrad des Wirbelrohrs 14, 15 ansonsten verringert wird. Durch das Prinzip des Ranque-Hilsch-Wirbelrohrs wird der Luftstrom, der über den Lufteinlass 11 in das Gehäuse 2 eintritt, je nach gewählter Stellung des Steuerelements 31 über den Wirbelrohreinlass 6 oder den Wirbelrohreinlass 17 und das entsprechende Luftführungselement 18 oder 19 in den Wirbelrohrkörper 20 oder 21 geleitet, wo der eintretende Luftstrom nach dem Prinzip des Ranque-Hilsch-Effektes in einen Warmluftstrom und einen Kaltluftstrom separiert wird, wobei der Warmluftstrom das Wirbelrohr 14, 15 über den Warmluftausgang 22, 24 und der Kaltluftstrom das Wirbelrohr 14, 15 über den Kaltluftausgang 23, 25 verlässt. Je nachdem ob eine Erwärmung oder eine Kühlung der Atemluft erreicht werden soll, wird entweder der Warmluftstrom, der das zweite Wirbelrohr 14, 15 am Warmluftaus- gang 24 verlässt, oder der Kaltluftstrom, der das erste Wirbelrohr14, 15 am Kaltluftausgang 23 verlässt, zum Luftauslass 3 geleitet, an dem der erwärmte oder gekühlte Luftstrom das Gehäuse 12 der Temperier-Vorrichtung 1 zur Atemschutzkomponente 8 aus Fig. 1 hin verlässt. Um zu wählen, ob der Warm- oder der Kaltluftstrom in die Auslasskammer 26 und anschließend über den Luftauslass 13 zur Atemschutzkomponente 8 geleitet wird, ist mindes- tens ein Steuerelement 31 vorgesehen. Das Steuerelement 31 dient dementsprechend dazu, entweder den Luftstrom zwischen dem zumindest einen Warmluftausgang 22, 24 und dem zumindest einen Luftauslass 13 oder den Luftstrom zwischen dem zumindest einen Kaltluftausgang 23, 25 und dem zumindest einen Luftauslass 13 zumindest zu vermindern. In der Temperier-Vorrichtung 1 gemäß Fig. 2 ist das Steuerelement 31 zwischen dem Lufteinlass 11 und den Einlässen 16, 17 der Wirbelrohre 14, 15 positioniert und derart gestaltet, dass die Fluidverbindung zwischen Lufteinlass 1 und Wirbelrohreinlass 16 des ersten Wirbelrohrs 14 in einer ersten Stellung des Steuerelementes 31 verschlossen ist und in einer zweiten Stel- lung die Fluidverbindung zwischen dem Lufteinlass 1 und dem Wirbelrohreinlass 17 des zweiten Wirbelrohrs 15 verschlossen ist. In der beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform ist das Steuerelement 31 derart gestaltet, dass entweder das erste Wirbelrohr 14 oder das zweite Wirbelrohr 15 fluidleitend mit dem Lufteinlass 11 verbunden ist. Durch das Steuerelement 31 wird dementsprechend eines der Wirbelrohre 14, 15 vom Lufteinlass abgeschnitten, was dazu führt, dass entweder das erste Wirbelrohr 14 oder das zweite Wirbelrohr 15 durchflössen werden. Das Steuerelement kann beispielsweise als Dreiwegeventil ausgeführt sein.

Um zu gewährleisten, dass sowohl der warme wie auch der kalte Luftstrom zum Luftauslass 13 geleitet werden kann, ist innerhalb des Gehäuses 12 eine Auslasskammer 26 vorgesehen, mit der der Warmluftausgang des zweiten Wirbelrohrs 24, der Kaltluftausgang des ersten Wirbelrohrs 23 und der Luftauslass 13 fluidleitend verbunden sind. Somit kann die, mit der Auslasskammer 26 verbundene, Atemschutzkomponente 8 je nach der Stellung des Steuerelements 31 sowohl mit dem kalten Luftstrom aus dem ersten Wirbelrohr 14 oder mit dem warmen Luftstrom aus dem zweiten Wirbelrohr 15 versorgt werden. Anstelle jeweils nur einen der Luftströme aus dem Warmluftausgang des zweiten Wirbelrohrs 24 oder dem Kaltluftausgang des ersten Wirbelrohrs 23 in die Auslasskammer 26 zu leiten, kann in der Auslasskammer 26 auch eine Mischung beider Luftströme erfolgen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass das Steuerelements 31 wie ein Dreiwegemischer gestaltet ist, wodurch das Verhältnis bestimmt werden kann, welcher Teil des Fluidstroms zum ersten Wirbelrohr 14 und welcher zum zweiten Wirbelrohr 15 gelenkt wird. Um eine vergleichbare Wirkung zu erreichen, können die entsprechenden Luftströme auch an anderen Stellen der Temperier-Vorrichtung 1 blockiert oder vermischt werden.

Um eine Änderung der Temperatur am Luftauslass 13 zu erreichen, muss zumindest einer der Luftströme, der aus einem Ausgang der Wirbelrohre 22, 23, 24, 25 austritt, aus dem Gehäuse 12 abgeführt werden. In der ersten bevorzugten Ausführungsform sind hierzu sowohl der Warmluftausgang des ersten Wirbelrohrs 22 wie auch der Kaltluftausgang des zweiten Wirbelrohrs 25 innerhalb des Gehäuses 12 mit einer Abluftkammer 27 verbunden. Die Abluftkammer 27 ist fluidleitend mit einem Abluftauslass 28 verbunden, der eine fluidleitende Verbindung zwischen der Abluftkammer 27 und der Umgebung außerhalb des Gehäuses 12 herstellt. Somit sind der Warmluftausgang des ersten Wirbelrohrs 22 und der Kaltluftausgang des zweiten Wirbelrohrs 25 über die Abluftkammer 27 und den Abluftauslass 28 mit der Umgebung außerhalb der Temperier-Vorrichtung 1 fluidleitend verbunden.

Um die Menge der Luft zu steuern, die die Abluftkammer 27 durch den Abluftauslass 28 in die Umgebung verlässt, ist ein Stellelement 29 vorgesehen, mit dem der Querschnitt des Abluftauslasses 28 an zumindest einer Stelle verringert oder verschlossen werden kann. Bei ei- nem derartigen Stellelement 29 kann es sich beispielsweise um ein Drosselventil handeln. Die Steuerung des Drosselventils kann beispielsweise durch die Drehung eines Gehäuseteils erfolgen. Um dies zu gewährleisten, kann das Gehäuse aus mindestens zwei Teilen bestehen. Zur Steuerung des Drosselventils kann eine Gehäusekappe 30 im Bereich der Ab- luftkammer 27 vorgesehen sein, die zum restlichen Teil des Gehäuses 12 verdrehbar angeordnet ist und mit dem Stellelement 29 derart verbunden ist, dass eine Drehung der Gehäusekappe 30 um die Achse der Temperier-Vorrichtung 1 eine Verstellung des Stellelements 29 bewirkt und der Querschnitt einer fluidleitenden Verbindung innerhalb des Gehäuses 12 somit durch die Drehung eines Gehäuseteils relativ zu einem anderen Gehäuseteil zumin- dest teilweise verringert wird. Somit kann die Menge der Luft, die durch den Abluftauslass 28 in die Umgebung abgegeben wird, durch eine Drehung der Gehäusekappe 30 erhöht oder verringert werden.

Da in der ersten bevorzugten Ausführungsform immer eines der Wirbelrohre durch das Steuerelement 31 vom Lufteinlass 11 abgeschnitten ist, wird entweder nur das erste Wirbel- rohr 14 oder nur das zweite Wirbelrohr 15 von Fluid durchflössen. Wird nun eines der Wirbelrohrenden 22, 23; 24, 25 zumindest zum Teil über das Stellelement blockiert, wird der Flu- idanteil, der nicht direkt abfließen kann, am anderen Ende des Wirbelrohrs mit ausgeleitet. Somit findet eine Mischung des kalten und des warmen Luftstroms innerhalb des Wirbelrohres statt. Abweichend zur beschriebenen Ausführungsform kann ein Umleiten des Flu- idstroms durch das Steuerelement 31 sowie das Ableiten des Fluides durch den Abluftauslass 28 auch an einer anderen Stelle der Temperier-Vorrichtung 1 erfolgen. Einem Fachmann erschließen sich derartige Änderungen ohne weiteres Zutun aus dem Stand der Technik.

Da zur gleichen Zeit nur eines der Wirbelrohre 14, 15 vom Fluid durchflössen wird, muss verhindert werden, dass Fluid von der Auslasskammer 26 bzw. der Abluftkammer 27 in das nicht durchflossene Wirbelrohr 14, 15 einströmt. Um dies zu verhindern werden die Wirbelrohre 14, 15 an ihren Ausgängen 22, 23, 24, 25 mit Absperrventilen 32 versehen. Gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform sind die Absperrventile 32 als Rückschlagventile ausgebildet, die sich öffnen, wenn das Wirbelrohr 14, 15 vom Einlass 16, 17 zu den Ausläs- sen 22, 23, 24, 25 hin durchflössen wird und die sich verschließen, wenn sich die Strömungsrichtung an den Ausgängen 22, 23, 24, 25 ändert, beziehungsweise der Druck in der Auslasskammer 26 bzw. der Abluftkammer 27 größer als der Druck im nicht durchflossenen Wirbelrohr 13, 14 ist. Dementsprechend ist das erste Wirbelrohr 14 durch die Absperrventile 32 verschlossen, wenn das zweite Wirbelrohr 15 von Fluid durchflössen wird und das zweite Wirbelrohr 15 durch die Absperrventile 32 verschlossen, wenn das erste Wirbelrohr 14 von Fluid durchflössen wird. Somit ist das nicht durchflossene Wirbelrohr 14, 15 am Warm- und am Kaltluftausgang 22, 23, 24, 25 mit einem selbstschließenden Absperrventil 32 verschlossen. Die Ausgänge der Wirbelrohre 14, 15 können allerdings auch auf andere Weise verschlossen werden. Es ist beispielsweise ebenfalls denkbar, dass lediglich das nicht durch- flossene Wirbelrohr 14, 15 an dem Ausgang 23, 24 verschlossen wird, der in die Auslass- kammer 26 führt. Ein Blockieren des ungenutzten Wirbelrohrs 14, 15 kann auch durch das Steuerelement 31 erfolgen. Hierzu kann das Umlenkungselement 31 derart gestaltet sein, dass es sowohl das nicht genutzte Wirbelrohr und gleichzeitig auch die Wirbelrohrenden dieses Wirbelrohrs blockiert. Werden die Wirbelrohre durch eine Art Rückschlagventil verschlossen, bietet sich hierfür ein Membranventil an, das den Durchfluss entgegen der Durch- flussrichtung durch den Einsatz einer Membran verhindert. Grundsätzlich können die Ventile aber auch durch andere Einrichtungen mit vergleichbarem Effekt realisiert sein.

Da es für einige Anwendungen und Einsatzgebiete wichtig ist, den Druck zu kennen, mit dem die Luft die Temperier-Vorrichtung 1 verlässt und mit dem die angeschlossene Atemschutzkomponente 8 versorgt wird, kann ein Manometer 33 für die Temperier-Vorrichtung 1 vorge- sehen sein, das die Druckdifferenz zwischen dem Umgebungsdruck und dem Druck in einem vom Fluid durchflossenen Bereich innerhalb der Temperier-Vorrichtung 1 miss und anzeigt. Die Messung kann hierzu entweder zwischen dem Kaltluftausgang 23 des ersten Wirbelrohrs 14 und dem Luftauslass 13 oder dem Warmluftausgang 24 des zweiten Wirbelrohrs 15 und dem Luftauslass 13 sattfindet. Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform ist die Druck- messung innerhalb der Auslasskammer 26 vorgesehen. Entsprechend der beschriebenen Druckmessung kann mit dem Manometer 33 der Druckunterschied zwischen dem Umgebungsdruck und dem Druck gemessen werden, mit dem das Fluid den Kaltluftausgang 23 des ersten Wirbelrohrs 14 beziehungsweise den Warmluftausgang 24 des zweiten Wirbelrohrs 15 verlässt. Die Messung des Drucks kann sowohl mechanisch wie auch elektronisch durchgeführt werden, wobei die Anzeige des Drucks entweder analog oder digital durch eine Anzeigeeinrichtung erfolgt. Die vorgesehene Anzeigevorrichtung steht hierzu mit der Messvorrichtung in Verbindung um die Messwerte an die Anzeigevorrichtung zu übertragen. Eine Druckmessung kann auch an anderen Stellen der Temperier-Vorrichtung 1 erfolgen. Beispielsweise kann das Manometer 33 auch zwischen dem Luftauslass 13 und der Schlauch- Verbindung 7 zur Atemschutzkomponente 8 oder auch direkt in der Schlauchverbindung 7 sitzen. Für die Messung anderer Druckdifferenzen kann das Manometer 33 aber auch an einer anderen Stelle der Temperier-Vorrichtung 1 angebracht sein.

Fig. 3 und Fig. 4 zeigen eine Schnittdarstellung einer Temperier-Vorrichtung gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform. Hierbei zeigt Fig. 3 den Zustand als Atemluftkühler und Fig. 4 den Zustand als Atemlufterwärmer. Abgesehen von der zuvor beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform mit zwei Wirbelrohren, die in unterschiedlichen Richtun- gen im Gehäuse angeordnet werden und jeweils entweder für die Erwärmung oder die Kühlung von Atemluft Verwendung finden, kann eine erfindungsgemäße Temperier-Vorrichtung auch mit nur einem Wirbelrohr realisiert werden. In diesem Fall werden sowohl der Luftstrom aus dem Warmluftausgang des Wirbelrohres wie auch der Luftstrom aus dem Kaltluftaus- gang des Wirbelrohrs zur Temperierung der Atemluft eingesetzt. Auch wenn bei dieser Ausführungsform nur ein Wirbelrohr erforderlich ist, kann dieses Wirbelrohr, ebenso wie bei der ersten bevorzugten Ausführung zur Erhöhung der Effizienz oder der Luftmenge mit weiteren Wirbelrohren parallel oder in Reihe geschaltet werden.

Ebenso wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform mit mehreren entgegengesetzt an- geordneten Wirbelrohren weist die zweite bevorzugte Ausführungsform mit nur einem Wirbelrohr 105 ebenfalls einem Lufteinlass 11 , 101 , mindestens einem Luftauslass 13, 103 und ein Wirbelrohr 14, 15, 105 oder mehrere Wirbelrohre 14, 15, 105 mit jeweils mit einem Wir- belrohreinlass 16, 17, 104, einem Warmluftausgang 22, 24, 107 und einem Kaltluftausgang 23, 25, 106 auf. Hierbei ist der zumindest eine Lufteinlass 11 , 101 mit mindestens einem Wirbelrohreinlass 16, 17, 104 des zumindest einen Wirbelrohrs 14, 15, 105 fluidleitend verbindbar und der zumindest eine Luftauslass 13, 103 fluidleitend mit mindestens einem Warmluftausgang 22, 24, 107 und mindestens einem Kaltluftausgang 23, 25, 106 des Wirbelrohrs beziehungsweise der Wirbelrohre 14, 15, 105 zumindest in einer Strömungsrichtung fluidleitend verbindbar ist, wobei mindestens ein Steuerelement 31 , 108, 109 vorgesehen ist, mittels dessen wahlweise die Luftstrommenge zwischen dem zumindest einen Warmluftausgang 22, 24, 107 und dem zumindest einen Luftauslass 13, 03 oder die Luftstrommenge zwischen dem zumindest einen Kaltluftausgang 23, 25, 106 und dem zumindest einen Luftauslass 13, 103 einstellbar ist. Außerdem kann zumindest ein Lufteinlass 1 und zumindest ein Luftauslass 13 über mindestens ein erstes und mindestens ein zweites Wirbelrohr 14, 15 fluidleitend verbunden sein, wobei die Wirbelrohre 14, 15 in einem gemeinsamen Gehäuse 12 angeordnet sind.

Grundsätzlich zeichnet sich die in Fig. 4 gezeigte Temperier-Vorrichtung 1 dementsprechend dadurch aus, dass der Luftauslass 13 entweder mit einem Warmluftausgang 107 oder einem Kaltluftausgang 106 desselben zumindest einen Wirbelrohrs 105 fluidleitend verbindbar ist, wobei der Warmluftausgang 107 und der Kaltluftausgang 106 nicht gleichzeitig mit dem Luftauslass 13 verbindbar sind.

Um eine Erwärmung oder Kühlung des Luftstroms zu erreichen, ist der Lufteinlass 101 direkt oder indirekt mit dem Wirbelrohreinlass 104 fluidleitend verbunden. Somit wird die einströmende Luft vom Lufteinlass 101 in das Wirbelrohr 105 geleitet, wo der Luftstrom nach dem Prinzip des Ranque-Hilsch-Wirbelrohrs in einen Warm- und einen Kaltluftstrom aufgeteilt wird. Nachdem der zugeführte Luftstrom in zwei Luftströme aufgeteilt wurde, verlässt der kal- te Luftstrom das Wirbelrohr am Kaltluftausgang 106 und der warme Luftstrom am Warmluftausgang 107. Da sowohl das Erwärmen wie auch das Kühlen des Luftstroms mit nur einem Wirbelrohr 105 erfolgt, sind sowohl der Warm- wie auch der Kaltluftausgang 106, 107 des Wirbelrohrs 105 mit dem Luftauslass 03 der Temperier-Vorrichtung 100 fluidleitend verbun- den. Durch diese Anordnung kann mit Hilfe eines Ventils entweder der warme, der kalte oder eine Mischung des warmen und des kalten Luftstroms zum Luftauslass 103 geleitet werden. In der bevorzugten Ausführungsform sind hierfür zwei Steuerelemente 108, 109 vorgesehen, die derart ausgebildet sind, dass entweder die fluidleitende Verbindung zwischen dem Warmluftausgang 107 des Wirbelrohrs 105 und dem Luftauslass 103 oder die fluidleitende Verbindung zwischen dem Kaltluftausgang 106 des Wirbelrohrs 105 und dem Luftauslass 103 im Querschnitt zumindest vermindert werden kann. In der zweiten Ausführungsform sind die Steuerelemente derart gestaltet, dass die Verbindung zwischen den Wirbelrohrausgängen 106, 107 und dem Luftauslass 103 entweder geöffnet oder geschlossen sind. Dementsprechend wird entweder der warme oder der kalte Luftstrom zum Luftauslass 103 geleitet. Abweichend von der beschriebenen zweiten Ausführungsform kann hierfür auch ein einzelnes Element vorgesehen sein, das wahlweise den Warm- oder den Kaltluftstrom blockieren kann und den unblockierten Luftstrom zum Luftauslass 103 weiterleitet.

In der beschriebenen zweiten bevorzugten Ausführungsform sind die Steuerelemente 108, 109, wie Fig. 3 und Fig. 4 entnommen werden kann, koaxial um das Wirbelrohr 105 ange- ordnet. Ebenso können die Steuerelemente 108, 109 aber auch an einer anderen Stelle der Temperaturausgleichvorrichtung 100 oder in einer anderen Lage zum Wirbelrohr 105 angeordnet sein. Wie bereits erwähnt, kann in einer weiteren Ausführungsform auch eine Mischung des kalten und des warmen Luftstroms erfolgen. In diesem Fall müssen der Warmluftausgang 107 und der Kaltluftausgang 106 des Wirbelrohrs über eine Mischeinrichtung di- rekt oder indirekt mit dem Luftauslass 103 fluidleitend verbunden sein, wobei das Verhältnis in dem beide Luftströme zum Luftauslass 103 geleitet werden, durch die Mischeinrichtung verändert werden kann. Die Mischeinrichtung kann dabei wie ein Dreiwegemischer gestaltet sein, der einen ersten Fluidstrom mit einem zweiten Fluidstrom in einem steuerbaren Verhältnis mischt. Soll durch die Temperier-Vorrichtung 100 eine Temperaturänderung am Luftauslass 103 stattfinden, kann immer nur eine Teilmenge der Luftströme genutzt werden, die aus den Ausgängen des Wirbelrohrs 106, 107 ausströmen. Werden beide Luftströme zu 100% zum Luftauslass 103 geleitet unterscheidet sich die Ausgangstemperatur, durch die Druckminderung die innerhalb der Temperier-Vorrichtung stattfindet, nur marginal von der Eingangstem- peratur am Lufteinlass 101. Da die Steuerelemente 108, 109 eine der fluidleitenden Verbindungen zwischen den Ausgängen der Wirbelrohre 106, 107 und dem Luftauslass 103 ver- schließen, muss dieser blockierte Luftstrom aus dem Gehäuse 102 abgeführt werden. Um diese Luftströme aus dem Gehäuse 102 zu leiten, werden durch die Steuerelemente 108, 109 nicht nur die Verbindungen zwischen den Wirbelrohrausgängen 106, 107 und dem Luft- auslass 103 getrennt, sondern auch Verbindungen zum Abluftausgang 110 geschaffen. Hierzu öffnen die Steuerelemente 108, 109, parallel zum Verschließen einer fluidleitenden Verbindung zwischen einem Wirbelrohrausgang 106, 107 und dem Luftauslass 103, eine Verbindung zwischen dem Wirbelrohrausgang 106, 107, der vom Luftauslass 103 getrennt wurde, und einem Abluftauslass 110, durch den der abzuführende Luftstrom das Gehäuse 102 der Temperier-Vorrichtung 100 in die Umgebung verlässt. In der gemäß Fig. 3 und Fig. 4 beschriebenen zweiten bevorzugten Ausführungsform ist zusätzlich eine Abluftkammer 1 11 innerhalb des Gehäuses 102 vorgesehen, in die die abzuführende Luft von einem der Wirbelrohrausgänge 106, 107 des Wirbelrohrs 05 über eine fluidleitende Verbindung eingeleitet wird, um den Luftstrom anschließend über den, mit der Abluftkammer 111 fluidleitend verbundene Abluftauslass 110, aus dem Gehäuse 102 in die Umgebung abzuführen. Dement- sprechend ist der der vom Luftauslass 103 getrennte Warm- oder Kaltluftausgang 106, 107 des zumindest einen Wirbelrohrs 105 über den Abluftauslass 1 10 fluidleitend mit der Umgebungsluft verbunden. In dieser Ausführungsform ist zusätzlich zur Abluftkammer 111 eine Rückleitungskammer 112 innerhalb des Gehäuses 102 vorgesehen, über die der Kaltluftausgang 106 mit dem Luftauslass 103 fluidleitend verbunden ist. Ebenso wie das Verschließen der fluidleitenden Verbindungen zwischen den Auslässen des Wirbelrohrs 105 und dem Luftauslass 103 erfolgt das Öffnen der Verbindungen zwischen den Wirbelrohrausgängen 106, 107 und der Abluftkammer 11 1 über die Steuerelemente 108, 109. Hierzu können die Steuerelemente 108, 109 zwei Stellungen einnehmen. In einer ersten Stellung gibt ein erstes Kaltluftsteuerelement 109 eine fluidleitende Verbindung zwischen dem Kaltluftausgang 106 des Wirbelrohrs 105 und der Rückleitungskammer 112 frei. Gleichzeitig verschließt das Kaltluftsteuerelement 109 die fluidleitende Verbindung zwischen dem Kaltluftausgang 106 des Wirbelrohrs 105 und der Abluftkammer 11 1. Für den Betrieb der Temperier-Vorrichtung 100 muss sich das Warmluftsteuerelement 108, ebenfalls in einer ersten Stellung befinden. In dieser Stellung schafft das Warmluftsteuerelement 108 eine flu- idleitende, vom Warmluftausgang 107 des Wirbelrohrs 105 abgeschlossene, Verbindung zwischen der Rückleitungskammer 112 und dem Luftauslass 103. Gleichzeitig wird durch das Warmluftsteuerelement 108 eine fluidleitende Verbindung zwischen dem Warmluftausgang 107 des Wirbelrohrs 105 und der Abluftkammer 111 geformt. Befinden sich die Steuerelemente 108, 109 in einer zweiten Stellung, wird durch das Kaltluftsteuerelement 109 eine fluidleitende Verbindung zwischen dem Kaltluftausgang 106 des Wirbelrohrs 105 und der Abluftkammer 111 geschaffen. Gleichzeitig blockiert das Kaltluftsteuerelement 109 die Fluid- verbindung zwischen dem Kaltluftausgang 106 des Wirbelrohrs 105 und der Rückleitungs- kammer 112. Das Warmluftsteuerelement 108 verschließt in seiner zweiten Stellung die flu- idleitende Verbindung zwischen dem Warmluftausgang 107 des Wirbelrohrs 105 und der Abluftkammer 111 und öffnet gleichzeitig eine Verbindung zwischen dem Warmluftausgang 107 des Wirbelrohrs 105 und dem Luftauslass 103. Somit wird durch die Steuerelemente entwe- der die Fluidleitende Verbindung zwischen dem Warmluftausgang 107 des zumindest einen Wirbelrohrs 105 und dem Luftauslass 103 oder die Fluidverbindung zwischen dem Kaltluftausgang 106 des zumindest einen Wirbelrohrs 105 und dem Luftauslass 103 verschlossen. Die Steuerelemente schaffen aber auch eine direkte oder indirekte fluidleitende Verbindung zwischen dem, vom Luftauslass 103 getrennten, Warm- oder Kaltluftausgang 106, 107 des zumindest einen Wirbelrohrs 105 und der Abluftkammer 111.

Da die Steuerelemente 108, 109 in der beschriebenen zweiten bevorzugten Ausführungsform nur zwei Stellungen einnehmen können, kann durch diese Steuerelemente 108, 109 keine Steuerung der Temperatur erfolgen. Derartige Steuerelemente 108, 09 ermöglichen nur ein Umschalten zwischen dem Betrieb als Atemlufterwärmer und dem Betrieb als Atem- luftkühler. Die Temperatur der Luft, die zur Atemschutzkomponente 8 aus Fig. 1 geführt wird, erfolgt gemäß der zweite bevorzugten Ausführungsform ausschließlich über ein Stellelement 115 an der Abluftkammer 111. Durch dieses Stellelement 115 kann der Querschnitt des Abluftauslasses 110, der die Verbindung zwischen der Abluftkammer 111 und der Umgebungsluft darstellt, zumindest reduziert werden, wodurch weniger Luft über den Abluftauslass 110 ausströmen kann und ein Überdruck in der Abluftkammer 111 entsteht. Der Überdruck führt dazu, dass der Luftstrom, der den Wirbelrohrausgang 106, 107 verlässt, aufgestaut und zu einem Teil am entgegengesetzten Wirbelrohrausgang 106, 107 mit ausgeleitet wird. Durch dieses Prinzip mischen sich der kalte und der warme Luftstrom innerhalb des Wirbelrohrs 105, was zu einer Erhöhung oder Absenkung der Temperatur am Luftauslass führt. In der bisher beschriebenen zweiten bevorzugten Ausführungsform sind nur zwei unterschiedliche Stellungen der Steuerelemente 108, 109 vorgesehen. Für eine bessere Steuerbarkeit der Ausgangstemperatur oder des Volumendurchflusses können auch mehrere Stufen oder eine stufenlose Verstellung für die Steuerelemente 108, 109 vorgesehen sein. In diesem Fall sind das oder die Steuerelemente 108, 109 derart ausgestaltet, dass die Fluid- Verbindung zwischen dem Kaltluftausgang 106 des Wirbelrohrs 105 und dem Luftauslass 103 beziehungsweise zwischen dem Warmluftausgang 107 des Wirbelrohrs 105 und dem Luftauslass 103 nicht nur gesamt geöffnet oder gesamt verschlossen werden kann. Vielmehr kann in diesem Fall der Querschnitt der Fluidverbindungen zwischen Warmluftausgang 107 und Luftauslass 103 beziehungsweise zwischen Kaltluftausgang 106 und Luftauslass 103 durch die Steuerelemente 108, 109 an zumindest einer Stelle, in Stufen oder stufenlos, bis zum Verschluss des Fluidkanals verringert werden. Vorteilhafterweise wird der Querschnitt der Fluidverbindung zwischen dem Kaltluftausgang 106 des Wirbelrohrs 105 und dem Luft- auslass 103 verringert, während der Querschnitt der Fluidverbindung zwischen dem Warmluftausgang 107 des Wirbelrohrs 105 und dem Luftauslass 103 erweitert wird. Umgekehrt erfolgt bei einer Erweiterung des Querschnitts der Fluidverbindung zwischen dem Kaltluftaus- gang 106 des Wirbelrohrs 105 und dem Luftauslass 103 eine Verringerung des Querschnitts der Fluidverbindung zwischen dem Warmluftausgang 107 des Wirbelrohrs 105 und dem Luftauslass 103. Eine Erweiterung oder Verengung des Querschnitts erfolgt in der Regel durch das oder die Steuerelemente 108, 109 selbst, wobei es auch denkbar ist, hierzu ein Element einzusetzen, das direkt oder indirekt mit dem oder den Steuerelementen 108, 109 verbunden ist. Dadurch, dass einer der Fluidkanäle erweitert und der andere Fluidkanal gleichzeitig verengt wird, bleibt das Luftvolumen, das die Temperier-Vorrichtung 100 über den Luftauslass 103 verlässt, in etwa auf dem gleichen Niveau, soweit die Fluidverbindung zwischen Abluftkammer 11 1 und Abluftauslass 110 durch das Stellelement 1 15 ausreichend geöffnet ist. Ein derartiges Stellelement 115 zur Regelung, der aus der Abluftkammer 111 in die Umgebung abströmenden Luftmenge, ist für die Temperaturregelung in diesem Fall nicht zwangsläufig notwendig. Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist, dass eine Feinjustage der Temperatur des Luftstroms, der zur Atemschutzkomponente 8 aus Fig. 1 geleitet wird, bei einer Temperaturregelung über die Steuerelemente 108, 109 gegenüber der Temperaturregelung über ein Stellelement 115 zwischen Abluftkammer 111 und Abluftauslass 1 10 nur relativ ungenau möglich ist. Da ein Atemluftwärmer bei niedrigen Außentemperaturen und ein Atemluftkühler bei hohen Außentemperaturen angewendet wird, ist ein mehrmaliges Umschalten zwischen der Funktion als Atemluftwärmer und der Funktion als Atemluftkühler in der Regel nicht innerhalb kürzerer Zeit nötig, da sich die Außentemperaturen in diesem Maß nicht kurzfristig ändern. So werden Atemluftwärmer meist im Winter oder in Gebieten mit niedrigen Außentemperaturen und Atemluftkühler meist im Sommer oder in Gebieten mit hohen Außentemperaturen angewendet. Wird ein schnelles Umschalten zwischen beiden Anwendungsmöglichkeiten benötigt, eignet sich eine Temperaturverstellung, die allein durch die Steuerelemente 108, 109 oder durch eine Kombination beider Regulierungsmöglichkeiten erfolgt. Gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Temperier- Vorrichtung 100 bildet das Warmluftsteuerelement 108 in der ersten Stellung, in der es den Warmluftausgang 107 vom Luftauslass 103 abtrennt, eine erste Warmluftkammer 113 und eine zweite Auslasskammer 114, wobei sich beide Kammern gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform innerhalb des Gehäuses 102 befinden und die Warmluftkammer 113 von der Auslasskammer 114 abgetrennt wird. Hierbei ist eine Abluftkammer 111 vorgesehen in die das Fluid über die Warmluftkammer 113 eingeleitet wird. Die Warmluftkammer 1 3 ist fluidleitend mit dem Warmluftausgang 107 des Wirbelrohrs 105 verbunden, wobei ein Teil der Warmluftkammer 113 das Ende des Wirbelrohrs 105 koaxial umgibt. Weiter ist die Warmluftkammer 113 mit der Abluftkammer 111 fluidleitend verbunden. Somit wird der warme Luftstrom aus dem Warmluftausgang 107 des Wirbelrohrs 105 durch die Warmluftkammer 1 3 in die Abluftkammer 11 1 geleitet und verlässt von dort das Gehäuse 102 über den Abluftauslass 110. Die Auslasskammer 114 verbindet die vom Kaltluftstrom durchflossene Rückleitungskammer 112 mit dem Luftauslass 103. Somit wird der kalte Luftstrom, wenn die fluidleitende Verbindung zwischen dem Warmluftausgang 107 des zumindest einen Wirbelrohrs 105 und dem Luftauslass 103 durch das zumindest eine Steuerelement 108, 109 verschlossen ist, aus dem Kaltluftausgang 106 des Wirbelrohrs 105 über die Rückleitungskam- mer 112 in die Auslasskammer 114 und von dort über den Luftauslass 103 in Richtung der Atemschutzkomponente 8 auf Fig. 1 geleitet. In der beschriebenen zweiten bevorzugten Ausführungsform ist die Auslasskammer 114 derart gestaltet, dass zumindest ein Teil der Warmluftkammer 113 koaxial von der Auslasskammer 1 14 umgeben ist, die ihrerseits ebenfalls koaxial von einem Teil der Warmluftkammer 13 umgeben ist. Entsprechend der zweiten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tempe- rier-Vorrichtung 100 muss der Luftstrom, der am Kaltluftausgang 106 des Wirbelrohres 105 austritt, zum Luftauslass 103 geführt werden, wenn eine Kühlung der Luft erfolgen soll, die aus dem Luftauslass 103 zur Atemschutzkomponente 8 hin austritt. Hierzu muss die Richtung des Kaltluftstroms um 180° umgelenkt und zum Luftauslass 103 am entgegengesetzten Ende der Temperier-Vorrichtung 1 geführt werden. Für den Fachmann ist hierbei offensichtlich, dass das Wirbelrohr auch in umgekehrter Richtung ins Gehäuse 102 eingebaut sein kann. Bei einer umgekehrten Anordnung des Wirbelrohrs 105 wird die Position des Warmluftausgangs 07 mit der Position des Kaltluftausgangs 106 vertauscht. Dementsprechend muss der warme Luftstrom, anstelle des kalten Luftstroms, um 180° zum Luftauslass 103 umgelenkt werden. Bei der Umlenkung des Luftstroms ist es selbstverständlich, dass die Luft auch in einem anderen Winkel umgeleitet werden kann, wenn im Endeffekt eine vergleichbare Wirkung erzielt wird.

Gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Umleitung des Luftstroms über zumindest ein Umlenkungselement. In der beschriebenen Ausführungsform ist das Umlen- kungselement durch eine Umlenkungskammer 116 realisiert, die den Luftstrom um 180° in Richtung des Luftauslasses 103 umlenkt. Alternativ kann die Umlenkung auch durch mehrere Elemente erfolgen, die den Luftstrom insgesamt um ca. 180° umleiten bevor der Luftstrom in die Rückleitungskammer 112 eintritt. Beispielsweise ist auch eine Umlenkung durch zwei Elemente denkbar, die den Luftstrom um jeweils ca. 90° umlenken. Aus dem Stand der Technik sind noch weiter Möglichkeiten bekannt, die zu einer entsprechenden Umlenkung des Fluidstromes führen und dementsprechend ebenso für die Umlenkung herangezogen werden können.

Um den Kaltluftstrom zum Luftauslass 103 zu leiten ist eine Rückleitungskammer 112 vorgesehen, die fluidleitend mit der Umlenkungskammer 116 verbunden ist und sich parallel zur Wirbelrohrachse bis zur Auslasskammer 114 erstreckt, mit der die Rückleitungskammer 112 ebenfalls fluidleitend verbunden ist. In der beschriebenen Ausführungsform ist ebenfalls eine Einlasskammer 117 vorgesehen, die mit dem Lufteinlass 101 fluidleitend verbunden ist. Die Einlasskammer 117 ist derart gestaltet, dass der Luftstrom durch den Lufteinlass 101 in die Einlasskammer 117 eintritt und durch die Einlasskammer 117 in das Luftführungselement 118 geleitet wird, durch das der Luftstrom in das Wirbelrohr 105 eintritt. Um eine möglichst kompakte Bauform zu erreichen, umgibt die Einlasskammer 117 den Kaltluftausgang 106 des Wirbelrohrs 105 koaxial und ist über ein oder mehrere Öffnungen, in der dem Kaltluftausgang 106 abgewandten Seite der Einlasskammer 117, fluidleitend mit dem Luftführungselement 118 verbunden. Ebenso wie bei der anfänglich beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform mit mindestens zwei Wirbelrohren 14, 15, kann es für den Betrieb der Temperier-Vorrichtung 100 gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform mit nur einem Wirbelrohr auch von Vorteil sein, wenn ein Manometer oder eine andere Einrichtung zur Druckmessung vorgesehen ist, mit dem der Druck der zur Atemschutzkomponente 8 geführten Luft gemessen wird. Hier- durch kann beispielsweise eine ausreichende Luftversorgung der Atemschutzkomponente 8 gewährleistet werden. Für die Druckmessung sollte der Luftdruck an zumindest einer Stelle zwischen dem Lufteinlass 101 und der Atemschutzkomponente 8 erfolgen. Besonders vorteilhaft erfolgt die Druckmessung durch die Druckmesseinrichtung zwischen dem Lufteinlass 101 und dem Luftauslass 103. Da der Druck nach dem Einströmen in die Auslasskammer 114 bis hin zur Atemschutzkomponente 8 konstant bleibt, eignet sich der Bereich der Auslasskammer 114 sowie der Bereich zwischen Auslasskammer 114 und Schlauchverbindung 7 zur Atemschutzkomponente 8 besonders für eine entsprechende Druckmessung, wobei hierzu eine Einrichtung zur Druckmessung vorgesehen ist die mit der entsprechenden Stelle in Verbindung steht. Da aber auch andere Drücke für den Betrieb der Atemschutzvorrichtung 8 von Belang sein können, kann eine Druckmessung auch in anderen fluidleitenden Kammern oder Verbindungen erfolgen. Für verschiedene Betriebsparameter kann auch eine Messung der Druckdifferenz zwischen mehreren Bereichen innerhalb oder außerhalb des Gehäuses 102 von Vorteil sein. Die Messung des Drucks kann sowohl mechanisch wie auch elektronisch erfolgen und sowohl analog wie auch digital ausgegeben werden. Wie bereits beschrieben, soll die Temperier-Vorrichtung 100 am Gürtel des Trägers getragen werden. Um ein Tragen der Vorrichtung sowohl auf der linken wie auf der rechten Seite des Gürtels zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass die Richtung des Lufteinlasses 101 und die Richtung des Luftauslasses 103 um die Achse der Temperier-Vorrichtung verstellt werden können. Besonders vorteilhaft ist eine Drehung der Einlasskappe 119 und der Auslasskappe 120 jeweils um 180° oder mehr zu ermöglichen. Hierzu bestehen sowohl das Gehäu- se 102, wie auch die Temperier-Vorrichtung 00 selbst aus mindestens zwei, gegeneinander verdrehbaren Teilen, wobei das Wirbelrohr 105 mit einem ersten Teil des Gehäuses fest verbunden ist. Weiter ist mindestens ein zweites Gehäuseteil vorgesehen, mit dem entweder der Lufteinlass 101 oder der Luftauslass 102 fest verbunden ist. Ähnlich wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform kann das Verdrehen eines Gehäuseteils relativ zu einem an- deren Gehäuseteil auch dazu genutzt werden, den Querschnitt einer fluidleitenden Verbindung innerhalb des Gehäuses der Temperier-Vorrichtung zu reduzieren, wodurch beispielsweise die Temperatur der austretenden Luft gesteuert werden kann. In der zweiten bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 3 und Fig. 4 ist das Gehäuse 102 aus drei Teilen 119, 120, 121 aufgebaut, wobei die drei Teile gegeneinander um die Längsachse der Temperier- Vorrichtung 100 verdrehbar angeordnet sind. In dieser zweiten bevorzugten Ausgestaltungsform ist das Wirbelrohr 105 fest mit dem Mittelteil 121 des Gehäuses verbunden, wobei weiter eine Einlasskappe 119 mit Lufteinlass 101 und eine Auslasskappe 120 mit Luftauslass 103 vorgesehen ist, die zum Mittelteil 121 zueinander zwischen 70° und 200°, vorzugsweise 180° verdrehbar angeordnet sind. Hierbei sind der Lufteinlass 101 , über den das Fluid in das Gehäuse 105 geführt wird, mit der Einlasskappe 119 und der Luftauslass 103, über den das Fluid aus dem Gehäuse herausgeführt wird, mit der Auslasskappe 120 fest verbunden. Da die Temperier-Vorrichtung 100 besonders kompakt gestaltet sein soll, ragt das fest mit dem Mittelteil 121 verbundene Wirbelrohr 105 in die Einlasskappe 1 19 und in die Auslasskappe 120 hinein. Gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform sind sowohl die Einlasskammer 117 wie auch die Umlenkungskammer 116 im Inneren der Einlasskappe 119 angeordnet und fest mit der Einlasskappe 119 verbunden. Hierbei wird der in die Einlasskappe 119 hineinragende Kaltluftausgang 106 des Wirbelrohrs 105 von der Einlasskammer 117 umgeben, wobei die Innenfläche der Einlasskammer 117 direkt an die Mantelfläche des Wirbelrohrs 05 im Be- reich des Kaltluftausgangs 106 angrenzt. Um zu gewährleisten, dass kein Fluid zwischen beiden angrenzenden Flächen fließt, ist zwischen beiden Flächen ein erstes Dichtungselement 122 vorgesehen. Da die Einlasskammer 117 fest mit der Einlasskappe 119 verbunden ist, stellt das erste Dichtungselement 122 auch sicher, dass auch dann kein Fluid zwischen den Flächen fließen kann, wenn beide Flächen durch eine Drehung der Einlasskappe 1 19 gegeneinander verdreht werden. Wie aus Fig. 3 und Fig. 4 zu erkennen ist, wird die Umlenkungskammer 116 durch zumindest einen Teil der Innenseite der Einlasskappe 119 und zumindest einen Teil der Außenseite der Einlasskammer 119 gebildet. Um zu gewährleisten, dass kein Fluidfluss zwischen dem Inneren der Einlasskammer 117 und der Umlenkungskammer 116 stattfindet, kann an dieser Kontaktfläche ein weiteres Dichtungselement vorgesehen sein. Ein weiteres Dichtungselement kann auch zwischen dem Gehäuse des Mittelteils 121 und dem Gehäuse der Einlasskappe 119 vorgesehen sein, um einen Fluidfluss zwi- sehen beiden Gehäuseteilen sowohl im Ausgangszustand wie auch im verdrehten Zustand zu verhindern. Um eine möglichst kostengünstige Fertigung der Temperier-Vorrichtung 100 zu erreichen, kann die Auslasskappe 120 ebenso wie die Einlasskappe 119 gestaltet sein, wodurch beide Kappen gegeneinander auswechselbar sind. Dies bietet den Vorteil, dass für die Kappen 119, 120 keine verschiedenen Teile gefertigt werden müssen, wodurch sich un- ter anderem die Produktionskosten reduzieren. Beispielsweise werden für die Fertigung beider Kappen 119, 120 keine unterschiedlichen Spritzgusswerkzeuge benötigt, wenn die Kappen 119, 120 aus Kunststoff gefertigt werden sollen. Die unterschiedliche Luftführung in beiden Kappen 119, 120 wird ausschließlich durch unterschiedliche Steuerelemente 108, 109 realisiert. Dementsprechend entspricht die Einlasskammer 117 in der Einlasskappe 119 der Auslasskammer 114 in der Auslasskappe 120 und die Umlenkungskammer 116 in der Einlasskappe 119 der Warmluftkammer 113 in der Auslasskappe 120. In der beschriebenen Ausführungsform sind die jeweiligen Kammern 113, 114, 116, 117 außerdem fest mit der Kappe 1 9, 120 verbunden, in der sie untergebracht sind. Vergleichbar mit der Einlasskappe 119 wird der in die Auslasskappe 120 einragende Warmluftausgang 107 des Wirbelrohrs 105 von der Auslasskammer 114 umgeben, wobei die Innenfläche der Auslasskammer 114 direkt an die Mantelfläche des Wirbelrohrs 105 im Bereich des Warmluftausgangs 107 angrenzt. Ebenso wie bei der Einlasskappe 119 kann für die Abdichtung zwischen dem Warmluftausgang 107 und der Innenfläche der Auslasskammer 114 ein zweites Dichtungselement 123 vorgesehen sein. Es können auch weitere Dichtelemente vorgesehen sein, die beispielswei- se die Verbindung zwischen beiden Gehäuseteilen 120, 121 oder die Verbindung zwischen der Warmluftkammer 113 und der Auslasskammer 1 4 abdichten. Die Warmluftkammer 113 wird, ebenso wie die Umlenkungskammer 1 16 in der Einlasskappe 119, durch die Innenseite des Gehäuses der Auslasskappe 120 und die Außenseite der Auslasskammer 114 gebildet. Gemäß der beschriebenen Ausführungsform sind im Mittelteil 121 sowohl die Rückleitungs- kammer 112 wie auch die Abluftkammer 111 untergebracht, wobei sich die Kammern 1 11 , 112 parallel zur Wirbelrohrachse durch das Mittelteil 121 erstrecken. Sowohl der Schalldämpfer wie auch das Stellelement 115 sind in der zweiten beschriebenen Ausführungsform ebenfalls Teile des Mittelstücks 121. Durch die beschriebene Ausgestaltungsform sind sowohl die Einlasskappe 119 wie auch die Auslasskappe 120 verdrehbar zum Mittelteil 121 angeordnet, wobei sich die Einzelteile um die Achse des Wirbelrohrs 105 zueinander verdrehen lassen. Wie den Fig. 3 und Fig. 4 zu entnehmen ist weist die zweite bevorzugte Ausführungsform bestimmte Merkmale auf, die auch der ersten bevorzugten Ausführungsform aus Fig. 2 zu entnehmen ist. Zusätzlich können beide Ausführungsformen durch zusätzliche Merkmale ergänzt sein, die Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4 nicht zu entnehmen sind. Im Folgenden werden nun einige zusätzliche Merkmale beschrieben, mit denen sowohl die erste bevorzugte Ausführungsform nach Fig. 2, wie auch die zweite bevorzugte Ausführungsform nach Fig. 3 und Fig. 4 ergänzt werden kann.

Sowohl Fig. 2 wie auch Fig. 3 und 4 ist zu entnehmen, dass die Temperier-Vorrichtung 1 mit einem Gehäuse 12, 102 versehen ist, in dem bevorzugt alle Teile der Temperier-Vorrichtung 1 untergebracht sind. Dies ist besonders für die Anwendung in verschmutzten Umgebungen von Vorteil, da hierdurch eine Reinigung der Temperier-Vorrichtung 1 erleichtert wird. So entsteht beim Lackieren beispielsweise ein Farbnebel, der nur zu einem Teil an der Oberfläche des zu lackierenden Objekts haften bleibt. Dieser als overspray bezeichnete Teil des Farbnebels verteilt sich in der Umgebungsluft und wird nur zu einem Teil aus der Lackierka- bine abgesaugt. Der Teil des Farbnebels, der nicht abgesaugt wird, schlägt sich auf allen Oberflächen in der Umgebung nieder. Da eine gleichmäßige Verteilung des Farbnebels in der Umgebungsluft erfolgt, werden auch abgewandte oder verdeckte Oberflächen vom Overspray bedeckt. Eine Temperier-Vorrichtung 1 deren einzelne Teile nicht in einem Gehäuse 12, 102 untergebracht sind und direkt mit der Umgebungsluft in Kontakt stehen, wer- den durch den Niederschlag des Oversprays verschmutzt und mit der Zeit in der Funktion eingeschränkt. Im Gegensatz zu einem Gehäuse 12, 102 wären Temperier-Vorrichtungen 1 , die gar nicht oder nur zum Teil von einem Gehäuse 12, 102 umgeben sind, nur schwer zu reinigen. Für andere Anwendungen sind jedoch auch Temperier-Vorrichtungen 1 denkbar, die von keinem Gehäuse 12, 102 umgeben sind. Zusätzlich zu einem Gehäuse 12, 102 ist es auch denkbar, die Temperier-Vorrichtung 1 mit einer auswechselbaren Abdeckung auszustatten, die bei übermäßiger Verschmutzung ausgewechselt werden kann. Bei diesen Wechselabdeckungen handelt es sich vorteilhafterweise um relativ kostengünstig zu produzierende Produkte, um einen Wechsel für den Anwender möglichst preiswert zu gestallten. Die entsprechenden Abdeckungen können nicht nur als Ergänzung zum Gehäuse 12, 102 son- dem auch als Ersatz angewendet werden. Dementsprechend kann eine Temperier- Vorrichtung 1 anstelle eines Gehäuses 12, 102 auch eine wechselbare Abdeckung zum Schutz vor Verschmutzung aufweisen.

Die Temperier-Vorrichtung soll gemäß der bevorzugten Ausführungsform besonders platzsparend gestaltet sein, um dem Träger maximale Bewegungsfreiheit und ein möglichst gutes Tragegefühl zu vermitteln. Dies wird in den vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen dadurch erreicht, dass das Wirbelrohr oder die Wirbelrohre entlang der Längsachse des Ge- häuses ausgerichtet sind. Auch wenn die Temperier-Vorrichtung besonders kompakt gestaltet ist, erkennt der Fachmann, dass die Wirbelrohre auch anders angeordnet werden können, um eine vergleichbare Wirkung zu erzielen.

In Fig. 5 ist ein Wirbelrohr abgebildet, wie es bei den oben beschriebenen Ausführungsfor- men zum Einsatz kommen kann. Um eine kostengünstige Produktion der Temperier- Vorrichtung 1 zu gewährleisten, ist vorgesehen, einheitliche Wirbelrohre 200 für die Temperierung der Atemluft zu nutzen. Dies bietet den Vorteil, dass lediglich ein einziges Teil für mehrere Einsatzgebiete gefertigt werden muss. Da die Geometrie eines entsprechenden Wirbelrohrs 200 mit Luftführungselement 201 nicht aus einem Teil gefertigt werden kann, wird das Wirbelrohr 200 aus mindestens zwei Teilen 202, 203 zusammengesetzt. Hierzu ist eine Trennung im Bereich des Luftführungselements 201 vorgesehen, um die Fertigung des Wirbelrohrs 200 zu erleichtern. Die Teile des Wirbelrohrs 200 können dann beispielsweise mittels Form-, Kraft- oder Reibschluss miteinander verbunden werden. Besonders eignet sich in diesem Fall eine Steckverbindung mit oder ohne Rastelemente. Da die einzelnen Tei- le des Wirbelrohrs 200 auch über andere Teile, wie beispielsweise dem Gehäuse 12, 102 fixiert werden können, ist eine feste Verbindung der beiden Wirbelrohrteile 202, 203 nicht zwangsläufig nötig.

Bei der Fertigung eines Wirbelrohrs 200, das für verschiedene Zwecke eingesetzt werden kann, ist zu beachten, dass ein Wirbelrohr 200, das zum Kühlen eingesetzt werden soll, ide- alerweise anders ausgestaltet ist als ein Wirbelrohr zum Erwärmen. Aus diesem Grund kann das einheitlich gefertigte Wirbelrohr 200 entsprechend angepasst werden. Hierzu kann eine Grundausführung des Wirbelrohrs um weitere Elemente ergänzt werden, um einen oder mehrere Parameter des Wirbelrohrs derart anzupassen, dass eine bessere Kühlung oder eine bessere Erwärmung erzielt werden kann. Beispielsweise kann der Innendurchmesser oder die Länge des Wirbelrohrkörpers 204 durch eine Hülse, die in den Wirbelrohrkörper 204 eingesteckt wird, verändert werden. Ähnliches ist auch für den Durchmesser der Warmluftblende 205 oder der Kaltluftblende 206 denkbar, die durch entsprechende Hülsen ebenfalls verringert werden können. Alternativ kann das Wirbelrohr 200 auch aus drei Teilen gefertigt werden, wobei das Luftführungselement 201 hierbei als Einzelteil gefertigt wird und durch ein anders gestaltetes Luftführungselement 201 , beispielsweise mit anderer Geometrie, ersetzt werden kann. Dementsprechend kann das Wirbelrohr 200 auch aus einem Bausatz verschiedener Teile bestehen, die, je nachdem welche Eigenschaften das Wirbelrohr besitzen soll, zusammengestellt werden. Die Produktion von Wirbelrohren 200 als Bausatz ermöglicht eine besonders kostengünstige Fertigung von Wirbelrohren 200, wobei die einzelnen Maße und Ausgestaltungen der Wirbelrohre 200 entsprechend der benötigten Parameter nahezu ohne Einschränkungen angepasst werden können. Um eine Fertigung von vielen unterschiedlichen Einzelteilen zu vermeiden, können verschiedene Maße der Grundelemente des Wirbelrohrs 200 durch Ein- oder Anbauteile verändert werden.

Da der Luftstrom, der vom Kompressor zur Atemschutzkomponente geleitet wird, verschie- dene Verunreinigungen wie beispielsweise Partikel und Öldämpfe enthalten kann, sollte die Luft nach dem Verlassen des Kompressors durch eine Filtereinheit geleitet werden, die zum Entfernen dieser Verunreinigungen geeignet ist. Meist sind in den entsprechenden Anlagen zumindest ein Fliehkraftabscheider und ein Feinfilter vorhanden. Für die Entfernung aller gesundheitsschädlichen Stoffe wird jedoch auch ein Aktivkohlefilter benötigt. Da Druckluftsys- teme nicht zwangsläufig mit einem Aktivkohlefilter ausgestattet sind, kann ein zusätzlicher Filter nötig sein. Um zu vermeiden, dass ein zusätzlicher Filter fest installiert werden muss, kann ein entsprechender Aktivkohlefilter in die Temperier-Vorrichtung integriert werden. Hierzu wird der Luftstrom zwischen dem Eintritt durch den Lufteinlass und dem Austritt aus dem Luftauslass durch den Aktivkohlefilter geleitet. Der Filter kann sich hierzu innerhalb oder außerhalb des Gehäuses befinden. Befindet sich der Filter außerhalb des Gehäuses, ist es vorteilhaft, hierfür eine Befestigungsmöglichkeit und zumindest eine fluidleitende Verbindung ins Innere des Gehäuses vorzusehen. Diesbezüglich ist denkbar, dass am Gehäuse zumindest eine Öffnung vorgesehen ist, an der der Luftstrom, der die Temperier-Vorrichtung durchfließt beziehungsweise zur Atemschutzkomponente geleitet wird, aus dem Gehäuse in die Filtereinheit und aus der Filtereinheit zurück in das Gehäuse geleitet werden kann. Befindet sich die Filtereinheit innerhalb des Gehäuses, ist es vorteilhaft, wenn der Luftstrom nach der Mischung der Luftströme aus dem Warmluftausgang und dem Kaltluftausgang, in den Filter eingeleitet wird. Dies hat den Vorteil, dass der Filter nur von dem Teil der Luft durchströmt wird, der auch zur Atemschutzkomponente geleitet wird. Dementsprechend wird der Aktivkohlefilter weniger beansprucht als bei der Durchleitung der gesamten Luftmenge.

Um eine Verwechslung mehrerer Temperier-Vorrichtungen zu vermeiden, kann ist eine Befestigung vorgesehen sein, mit der ein Farbindikator sichtbar an der Temperier-Vorrichtung lösbar angebracht werden kann. Dieser Farbindikator kann hierzu beispielsweise an der Außenseite der Auslasskammer angebracht sein. Um den Farbindikator am Gehäuse anzubrin- gen, ist das Gehäuse mit einem Befestigungselement, beispielsweise einer Öffnung versehen über die der Farbindikator lösbar am Gehäuse befestigt werden kann. Diese Öffnung kann derart gestaltet sein, dass sie eine Fluidverbindung zwischen der Umgebung und einem Bereich innerhalb des Gehäuses schafft, der bei der ordnungsgemäßen Verwendung der Vorrichtung von Fluid durchflössen wird. Die beschriebene Öffnung kann beispielsweise durch das Anbringen des Farbindikators fluiddicht verschlossen werden. Da bei entferntem Farbindikator eine Fluidverbindung zum Inneren des Gehäuses besteht, kann die Verbin- dung ins Innere des Gehäuses dazu verwendet werden, ein Messvorrichtung zur Messung einer bestimmten Messgröße, wie beispielsweise ein Manometer, in das Gehäuse einzuführen, wobei die Öffnung bei eingeführtem Messinstrument fluiddicht verschlossen ist. Dementsprechend kann ein Fluiddurchflossener Bereich innerhalb des Gehäuses über die Öff- nung mit einer Messvorrichtung verbunden werden. Hierbei kann es von Vorteil sein, wenn zumindest ein Teil der Messvorrichtung außerhalb des Gehäuses sitzt, wobei dieser Teil der Messvorrichtung mit einem Anzeigeelement versehen sein kann, über das der Messwert außerhalb des Gehäuses analog oder digital dargestellt wird.

Abgesehen von einer Messung des Drucks können auch andere Parameter für den Betrieb einer Temperier-Vorrichtung oder einer anderen Komponente im Einsatzumfeld der Vorrichtung von Belang sein. Unter anderem kann beispielsweise auch eine Einrichtung zur Temperaturmessung über eine Temperaturmesseinrichtung vorgesehen sein, mit der die Temperatur des Fluidstroms an zumindest einer Stelle innerhalb der Temperier-Vorrichtung 1 , 100 gemessen werden kann. Für den Betrieb der Temperier-Vorrichtung ist diesbezüglich be- sonders die Temperatur der Luft, die zur Atemschutzkomponente geführt wird, von Belang. Ebenso wie bei der Druckmessung ist es für die Temperaturmessung von Vorteil, wenn die Messung in der Auslasskammer oder zwischen der Auslasskammer und der Atemschutzkomponente stattfindet. Wenn die Temperaturmesseinrichtung in die Temperier-Vorrichtung integriert werden soll, bietet es sich wie bei der Druckmessung an, die Temperatur in der Auslasskammer oder zwischen der Auslasskammer und dem Verbindungsschlauch zur

Atemschutzkomponente beziehungsweise dem Luftauslass 13 zu messen. Da für einen optimierten Betrieb der Temperier-Vorrichtung auch Temperaturen in anderen Bereichen der Temperier-Vorrichtung von Bedeutung sein können, kann eine Temperaturmessung auch in oder an einer anderen fluidleitenden Verbindung erfolgen. Dementsprechend kann sowohl die Druckmessung wie auch die Temperaturmessung an allen Stellen der Temperier- Vorrichtung erfolgen, die von Fluid durchflössen werden können oder an derartige Bereiche angrenzen. Abgesehen von der Messung des Druckes oder der Temperatur kann auch die Messung anderer Parameter von Vorteil sein. Das eine Messung weiterer Parameter wie beispielsweise der Luftfeuchtigkeit, des Volumenstroms, des Massestroms, der Temperatur, des Drucks, der Dichte oder einer anderen Messgröße, die für den Betrieb der Temperier- Vorrichtung oder einer Vorrichtung im Einsatzumfeld der Temperier-Vorrichtung von Vorteil sein kann, ist für den Fachmann offensichtlich. Hierzu kann beispielsweise eine Messvorrichtung vorgesehen sein, die der Messung der entsprechenden Messgrößen dient. Soll eine möglichst genau arbeitende Temperier-Vorrichtung geschaffen werden, ist die Messung eini- ger dieser Parameter unerlässlich. Die Messung der einzelnen Parameter kann ebenso wie die Druckmessung sowohl mechanisch wie auch elektrisch erfolgen und sowohl über eine analoge oder eine digitale Anzeige wiedergegeben werden. Hierzu kann eine Anzeigevor- richtung vorgesehen sein, die mit der Messvorrichtung in Verbindung steht, um die gemessenen Messwerte von der Messvorrichtung an die Anzeigevorrichtung zu übertragen, damit diese von der Anzeigeeinrichtung dargestellt werden können. Die Informationsübertragung über die Verbindung zwischen der Messvorrichtung und der Anzeigevorrichtung kann hierbei sowohl mechanisch, Kabelgebunden oder über elektromagnetische Wellen erfolgen.

Bei einer Messung mindestens eines Parameters wie beispielsweise des Drucks, der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit, des Massenstrom, des Volumenstroms oder einer anderen Messgröße ist auch eine aktive Steuerung der Temperier-Vorrichtung oder der Atemschutzkomponente oder einer anderen Vorrichtung im Umfeld der Temperier-Vorrichtung mittels ei- nes oder mehrerer Stellglieder denkbar. Mit einer solchen Steuerung könnte beispielsweise die Temperatur oder der Massenstrom zur Atemschutzkomponente auf einem konstanten Niveau gehalten werden, wenn sich die entsprechenden Parameter der zugeführten Luft ändern. Um eine derartige Steuerung der Temperier-Vorrichtung bereitzustellen, werden bestimmte Eingangs- oder Ausgangsparameter der einströmenden, durchströmenden oder ab- strömenden Luft gemessen. Die gemessenen Parameter werden an eine Verarbeitungseinrichtung weitergeleitet, die bei einer Änderung der Parameter ein vordefiniertes Signal an die Stellglieder ausgibt. Das ausgegebene Signal ist hierbei derart definiert, dass der oder die Luftströme innerhalb des Gehäuses durch die Stellelemente derart beeinflusst werden, dass sich die Änderung der Eingangsparameter nicht oder nur eine möglichst kurze Zeit auf die Ausgangsparameter wie beispielsweise die Temperatur oder den Massenstrom auswirkt. Eine derartige Beeinflussung des Luftstroms kann auch über einen Regelkreis erfolgen, über den der Ist-Zustand durch fortlaufende Regelung an einen vordefinierten Soll-Zustand durch Ansteuern eines oder mehrerer Stellglieder angepasst wird. Abgesehen von der Kompensation von Änderungen können durch die Verarbeitungseinrichtung auch Signale an die Stell- glieder ausgegeben werden, die zu einem vordefinierten Zustand führen, wobei der vordefinierte Zustand sowohl von der Änderung verschiedener Betriebsparameter wie auch vom zeitlichen Verlauf oder einer anderen Messgröße abhängig sein kann. Die entsprechende Steuerung oder Regelung der Stellglieder kann sowohl elektronisch wie auch mechanisch erfolgen. Erfolgt die beschriebene Steuerung der Stellglieder elektronisch, kann auch eine Einrichtung zum drahtlosen Empfang und/oder zur drahtlosen Weitergabe der gemessenen Parameter vorgesehen sein. In diesem Fall besteht auch die Möglichkeit die Stellglieder der Temperier-Vorrichtung über drahtlos übertragene Signale zu steuern, die von der Temperaturausgleichseinrichtung über die Einrichtung zur drahtlosen Datenübertragung empfangen werden. Ebenso können die von der Temperier-Vorrichtung drahtlos gesendeten Daten von der Verarbeitungseinrichtung verarbeitet werden und darauf basierende Daten an die Temperier-Vorrichtung zurückzusenden, um bestimmte Änderungen der Stellglieder zu bewirken. Abgesehen von der Steuerung der Temperier-Vorrichtung kann die Verarbeitungseinrichtung auch Daten von anderen Vorrichtungen in Umfeld der Verarbeitungseinrichtung empfangen und die entsprechenden Vorrichtungen auf Grundlage der empfangenen Informationen ansteuern, soweit die Vorrichtung hierfür entsprechende Stellglieder aufweist. Da es denkbar ist, dass die Verarbeitungseinrichtung auch andere Vorrichtungen ansteuern kann, kann hierzu auch auf Informationen zurückgegriffen werden, die in keinem direkten Zusammenhang mit der Temperier-Vorrichtung stehen. Beispielsweise kann die Verarbeitungseinrichtung zusätzliche Messgrößen wie die Umgebungstemperatur, die Luftfeuchtigkeit, den Luftdruck, die Viskosität eines Materials oder andere Daten aus der Umgebung oder von einer Vorrichtung in der Umgebung der Verarbeitungseinrichtung heranziehen. Für eine Steuerung der Temperier-Vorrichtung werden die empfangenden Daten durch die Verarbeitungsvorrichtung verarbeitet und anschließend drahtlos an die Temperier-Vorrichtung weitergeleitet. Entsprechend der übermittelten Informationen werden die Stellglieder angesteuert, wodurch die entsprechenden Betriebsparameter der Temperier-Vorrichtung dahingehend beeinflusst werden, dass ein idealer Betriebszustand der Temperier-Vorrichtung herbeigeführt wird. Im Fall, dass die Temperier-Vorrichtung auch elektrische Bauteile umfasst, muss hierfür eine Energieversorgung vorgesehen sein. Die Energieversorgung kann hierbei beispielsweise durch eine Batterie gewährleistet sein. Es ist aber auch eine externe Versorgung denkbar, wobei die benötigte Energie von einer externen Stromquelle über einen elektrischen Leiter zur Temperier-Vorrichtung geleitet wird. Da die Temperier-Vorrichtung auch für den Betrieb in einer explosionsfähigen Atmosphäre, beispielsweise in einer Lackierkabine, eingesetzt wird, ist eine externe Versorgung mit elektrischer Energie relativ problematisch, da hierzu verschiedene Richtlinien für den Explosionsschutz erfüllt werden müssen. Somit scheint diese Art der Stromversorgung zwar möglich, aber nur mit größerem Aufwand zu bewerkstelligen. Da die Temperier-Vorrichtung durch die Zuführung von Druckluft bereits mit einer Form von Energie versorgt wird, kann diese Energieform auch für den Betrieb der elektrischen betriebenen Bauteile angewendet werden. Hierzu muss die mitgeführte Energie des Massestroms, der über die Schlauchverbindung in die Temperier-Vorrichtung geleitet wird, in elektrische Energie umgewandelt werden. Für die Umwandlung in elektrische Energie kann beispielsweise eine Turbine eingesetzt werden, die durch den Massestrom angetrieben wird und ihrerseits wiederum einen Generator antreibt. Für die Stromerzeugung mittels eines Generators eignet sich im Besonderen ein Drehgenerator, dessen Rotor die Turbine oder eine turbinenähnliche Einrichtung in Rotation versetzt. Die beschriebene Einrichtung zur Energieumwandlung kann sowohl im Gehäuse der Temperier-Vorrichtung wie auch außerhalb des Gehäuses an- beziehungsweise untergebracht sein. Eine derartige Einrichtung kann aber auch in anderen druckluftversorgten Geräten zum Einsatz kommen. Da die Temperier- Vorrichtung den zugeführten Massestrom in einen warmen und einen kalten Luftstrom aufteilt, kann dieses Temperaturgefälle ebenfalls zur Erzeugung von elektrischer Energie ge- nutzt werden. Hierzu kann beispielsweise ein thermoelektrischer Generator eingesetzt werden, der ein Temperaturgefälle mit Hilfe des Seebeck-Effekts in elektrische Energie umwandelt. Für eine Erzeugung von elektrischer Energie aus dem Massestrom oder dem Temperaturgefälle können allerdings auch andere aus dem Stand der Technik vorbekannte Verfahren genutzt werden. Wie bereits erläutert, stehen mehrere Möglichkeiten für die Energieversorgung der Temperier-Vorrichtung zur Verfügung. Wird die Temperier-Vorrichtung über einen elektrischen Leiter, durch Energieumwandlung der Druckluft oder mit Hilfe des Seebeck- Effekts mit elektrischer Energie versorgt, kann ein Akkumulator vorgesehen sein, der durch die Energieversorgung geladen wird. Dies hat den Vorteil, dass die Temperier-Vorrichtung auch dann mit elektrischer Energie versorgt werden kann, wenn die externe Energieversorgung hierfür kurzfristig nicht ausreicht.

Wie bereits beschrieben, kann die Temperier-Vorrichtung auch durch eine Batterie mit elektrischer Energie versorgt werden. Hierbei ist zu beachten, dass eine Batterie nach einer bestimmten Betriebsdauer ausgewechselt werden muss. Da die Temperier-Vorrichtung auch in Räumen mit einer explosionsfähigen Atmosphäre betrieben werden soll, muss die Batterie hierfür besondere Anforderungen erfüllen. Alternativ kann das Gehäuse der Temperier- Vorrichtung so gestaltet sein, dass kein Stoffaustausch mit der umgebenden Atmosphäre stattfindet. Da die entsprechenden Schutzmaßnahmen das Wechseln der Batterie erschweren, bietet es sich an, einen Akkumulator einzusetzen der fluiddicht im Gehäuse verbaut ist. Zum Laden des Akkumulators kann die Temperier-Vorrichtung von aussen zugängliche Kontakte aufweisen, über die der Akkumulator im Inneren der Temperier-Vorrichtung geladen werden kann. Das Laden des Akkumulators kann hierbei außerhalb der explosionsfähigen Atmosphäre stattfinden, wodurch für das Laden der Temperier-Vorrichtung keine Anforderungen für Explosionsschutz erfüllt werden müssen. Um das Laden der Temperier- Vorrichtung in potentiell explosionsfähiger Atmosphäre zu ermöglichen bietet sich ein kontaktloses Laden des Akkumulators insbesondere durch Induktion an. Diese Art der Energieübertragung wird inzwischen auf vielen Gebieten der Technik angewendet. So werden elektrische Zahnbürsten und Mobiltelefone schon seit einiger Zeit nach diesem Prinzip geladen. Da bei der kontaktlosen Energieübertragung kein elektrischer Leiter sondern ein elektromag- netisches Wechselfeld zur Energieübertragung genutzt wird, können sowohl das Gehäuse der Temperier-Vorrichtung wie auch das Gehäuse der Energieübertragungseinrichtung ohne sonderlichen Aufwand fluiddicht abgedichtet werden. Davon abgesehen muss der Akkumulator nicht ausgewechselt werden. Somit wird eine besonders einfache Möglichkeit bereitgestellt, einen Akkumulator innerhalb einer Vorrichtung mit elektrischer Energie zu versorgen und gleichzeitig einen leicht zu realisierenden Explosionsschutz für Räumen mit potentiell explosionsfähiger Atmosphäre zu schaffen. Weitere Vorteile bietet die beschriebene Energieübertragung bei Vorrichtungen die regelmäßig gereinigt werden müssen. Gerade im Be- reich der Lackiertechnik ist dies von besonderer Bedeutung, da sich auf allen Oberflächen in einer Lackierkabine Overspray absetzt, der mit lösemittelhaltigen Reinigungsmitteln entfernt werden muss. Diesbezüglich ist es von Vorteil, wenn die Temperier-Vorrichtung vor dem Eindringen eines entsprechenden Reinigungsmittels geschützt ist. Dies wird durch die be- schriebene Form der Energieübertragung ebenfalls erleichtert, da das Gehäuse leichter abgedichtet werden kann. Zusätzlich führt der Overspray dazu, dass sich eine Schicht mit Lackpartikeln auf der Temperier-Vorrichtung niederschlägt, die eine Energieübertragung über elektrische Kontakte verhindern würde. Die beschriebene kontaktlose Energieübertragung zum Laden eines Akkumulators kann auch bei anderen Produkten im Bereich der La- ckiertechnik, beispielsweise zum Laden von Akkumulatoren für digitale Druckmesseinrichtungen, angewendet werden.

Wie aus dem Stand der Technik bereits bekannt ist, erzeugt der Fluidfluss im Wirbelrohr ein charakteristisches Geräusch das im näheren Umfeld unangenehm sein kann. Um dieses Geräusch zu mindern kann zumindest ein Schalldämpfer vorgesehen sein, wobei das Fluid vor dem Verlassen des Gehäuses 12, 102 den Schalldämpfer durchströmt. Der Schalldämpfer ist derart im Gehäuse angeordnet, dass das durch das Steuerelement 108, 109 zum Abluftauslass 110 umgelenkte Fluid vor dem Verlassen des Gehäuses den Schalldämpfer durchströmt. Der Schalldämpfer kann hierzu beispielsweise in die Abluftkammer integriert sein. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Schalldämpfer in der Fluidverbindung zwischen der Abluftkammer und dem Abluftauslass anzuordnen. Grundsätzlich sind aber viele Variationen denkbar, wie der Schalldämpfer angeordnet werden kann, damit er von der abströmenden Luft durchflössen wird und somit eine Dämpfung der Geräusche erfolgt, die durch die abströmende Luft in die Umgebung abgestrahlt werden.

Gemäß dem Stand der Technik im Bereich der Wirbelrohre erfolgt eine Schalldämpfung meist durch verschiedene Kammern, die von Fluid der Reihe nach durchflössen werden und über relativ kleine Querschnitte miteinander verbunden sind. Bei herkömmlichen Schalldämpfern sind die Kammern, die durch das Fluid durchflössen werden, relativ groß und häufig um das Wirbelrohr angeordnet. Eine solche Anordnung erfüllt zwar den Zweck des Schalldämpfers, benötigt aber relativ viel Platz. Erfindungsgemäß wird der Schalldämpfer deshalb aus einem Sintermaterial gefertigt, das vom Fluid durchflössen wird, bevor es aus dem Gehäuse über den Abluftauslass austritt. Das Sintermaterial besteht aus einzelnen Partikeln, die im Sintervorgang durch Erwärmen nur an ihren Kontaktflächen miteinander verbunden werden und so einen porösen Körper bilden. Dementsprechend handelt es sich um ein offenporiges Sintermaterial, das für den Schalldämpfer eingesetzt wird. Durch diesen Aufbau entstehen im Sintermaterial Poren, die fluidleitend miteinander verbunden sind. Wird ein Fluid in diese Poren eingeleitet, durchfließt das Fluid die miteinander verbundenen Poren der Reihe nach, wodurch eine schalldämpfende Wirkung erzielt wird. Vergleichbare Materialien sind aus dem Stand der Technik vorbekannt. Durch die Verwendung eines Schalldämpfers aus Sintermaterial kann eine verbesserte Schalldämpfung mit einem wesentlich geringeren Platzaufwand als ein herkömmlicher Schalldämpfer realisiert werden. Zusätzlich kann der Schalldämpfer aus Sintermaterial wesentlich kostengünstiger gefertigt werden. Anstelle eines Sintermaterials können für den Schalldämpfer auch andere poröse Materialien mit ähnlichen Eigenschaften genutzt werden.

Da eine erfindungsgemäße Temperier- Vorrichtung vom Träger an einem Gürtel getragen werden soll, muss hierfür eine Befestigungsmöglichkeit vorgesehen sein. Eine bevorzugte Ausführungsform einer entsprechenden Befestigung ist aus Fig. 6 ersichtlich. Besonders vorteilhaft für den Träger der Temperier-Vorrichtung 100 ist es, wenn die Vorrichtung schnell vom Gürtel 301 entfernt und schnell am Gürtel 301 befestigt werden kann. Hierzu ist ein Befestigungssystem 300 vorgesehen, wobei die Temperier-Vorrichtung 100 eine Befestigungsplatte 302 aufweist, die an einer Trägerplatte 303 befestigt werden kann, wobei die Träger- platte 303 bei gelöster Temperier-Vorrichtung 100 am Gürtel 301 verbleibt. Die Befestigung der Befestigungsplatte 302 an der Trägerplatte 303 erfolgt vorzugsweise durch einen Formschluss. Um einen entsprechenden Formschluss zu erreichen, weist die Trägerplatte 303 ein Befestigungselement 304 auf, das in ein korrespondierendes Befestigungsaufnahmeelement 305, welches in Fig. 7 gezeigt ist, der Befestigungsplatte 302 eingreifen kann und derart ge- staltet ist, dass zwischen dem Befestigungselement 304 und dem Befestigungsaufnahmeelement 305 ein Formschluss entsteht, durch den die, mit der Befestigungsplatte 302 verbundene, Temperier-Vorrichtung 100 lösbar am Gürtel 301 befestigbar ist. Für die Befestigung der Befestigungsplatte 302 an der Trägerplatte 303 kann vom Formschluss abgesehen auch eine andere Verbindungsart wie beispielsweise ein Kraftschluss angewendet werde. Vergleichbare Befestigungssysteme sind in unterschiedlichsten Ausgestaltungen aus dem Stand der Technik vorbekannt. Selbstverständlich können auch mehrere Befestigungselemente, die mit mehreren Befestigungsaufnahmeelementen zusammenwirken, verwendet werden. Abgesehen vom beschriebenen Befestigungssystem 300 kann auch jedes andere geeignete Befestigungssystem für die Befestigung am Gürtel, beispielsweise eine Schwal- benschwanzverbindung, eingesetzt werden. Da derartige Befestigungssysteme in sehr vielen Bereichen Anwendung finden, ist es für einen Fachmann ohne weiteres Zutun möglich, ein anderes Befestigungssystem für die Temperier-Vorrichtung aus dem Stand der Technik zu wählen. Wie aus Fig. 6 und Fig. 7 ersichtlich ist, kann bei der Befestigung der Temperier- Vorrichtung 100 ein Befestigungssystem 300 angewendet werden, bei dem die Befesti- gungsplatte 302 schlitzförmige Einbuchtungen als Befestigungsaufnahmeelemente 305 aufweist, in die korrespondierende längliche Ausbuchtungen der Trägerplatte 303 als Befestigungselement 304 eingeschoben werden können, wobei die Geometrie der länglichen Be- festigungselemente 304 und der Befestigungsaufnahmeelemente 305 derart gestaltet sind, dass ein Formschluss zwischen beiden Elementen 304, 305 entsteht.

Um dem Träger des Atemschutzes ein möglichst angenehmes Tragen zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass die Temperier-Vorrichtung 1 relativ zum Gürtel 301 um eine senk- recht zur Achse der Temperier-Vorrichtung und der Oberfläche des Gürtels 301 stehenden Rotationsachse verdreht werden kann. Eine derart verdrehbare Befestigungsvorrichtung ist aus dem Stand der Technik vielfach vorbekannt. Um eine derartige Befestigung zu realisieren, kann die Verbindung zwischen der Temperier-Vorrichtung 100 und der Befestigungsplatte 302 so gestaltet sein, dass beide Teile zueinander um eine senkrecht zur Achse der Tem- perier-Vorrichtung stehende Drehachse verdrehbar sind. Da es für die Verbesserung des Tragekomforts auch denkbar ist, dass die Drehachse nicht genau senkrecht zur Achse der Temperier-Vorrichtung steht kann der Winkel der beiden Achsen zueinander beispielsweise auch zwischen 80° und 100° liegen. Im Beispiel nach Fig. 7 kann die Befestigungsplatte 302 hierzu aus zwei Teilen 306, 307 aufgebaut sein, die sich zueinander um eine Drehachse verdrehen lassen. Um die Temperier-Vorrichtung 100 in einem bestimmten Winkel relativ zum Gehäuse 12, 102 zu fixieren, kann hierfür ein Feststellelement vorgesehen sein, durch das die Drehbarkeit zwischen beiden Teilen 306, 307 durch Reib- oder Formschluss derart gehemmt werden kann, dass keine Drehung mehr möglich ist. Diesbezüglich ist es möglich, bestimmte Winkel zu definieren, in denen ein Feststellen der Temperier-Vorrichtung 100 er- folgen kann. Ebenso kann das Feststellen in jeder Stellung, beispielsweise über eine Fixiereinrichtung, möglich sein.

Da die Temperier-Vorrichtung an einem Gürtel 301 befestigt werden soll, ist an der Trägerplatte 303 eine Gürtelbefestigung 308 vorgesehen, mit der die Trägerplatte 303 direkt oder indirekt an einem Gürtel 301 befestigt werden kann. Hierzu weist die Trägerplatte 303 zu- mindest ein Element auf, über das die Trägerplatte 303 an einem Gürtel befestigt werden kann. Eine derartige Befestigung kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Gürtel durch eine oder mehrere schlitzförmige Öffnungen in der Trägerplatte geführt wird. Allerdings können hierzu auch andere Befestigungsmöglichkeiten gewählt werden. Hierzu ist eine Vielzahl von Befestigungen aus dem Stand der Technik bekannt, die der Fachmann für eine lös- bare Befestigung am Gürtel einzusetzen weiß.

Es versteht sich, dass anhand der Figuren lediglich beispielhaft ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben wurde. Andere Bauformen, Materialien oder Verbindungsarten, welche die erfindungsgemäßen Anforderungen erfüllen, sind denkbar und ergeben sich für den Fachmann bei der Lektüre der vorstehenden Ausführungen und dem Stand der Technik.