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Patent Searching and Data


Title:
TENSIONING FRAME CONVEYOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1987/001147
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to reduce production and operating expenditure of a tensioning frame conveyor used for the continuous guiding and broad drawing of a textile web in a fabric web tensioning machine, the link between neighbouring chain elements, which consists of a sleeve (4) and an articulation pin (2) supported on a needle-bearing, is formed directly as the ball-bearing inner race of a track roller (6), which has the task of transferring the horizontally-directed tension forces of the fabric web to a roller rail and the longitudinal forces of the chain to chain-wheels provided on the longitudinal ends of the machine.

Inventors:
FREIBERG HELGE (DE)
Application Number:
PCT/DE1986/000325
Publication Date:
February 26, 1987
Filing Date:
August 12, 1986
Export Citation:
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Assignee:
MONFORTS GMBH & CO A (DE)
International Classes:
D06C3/02; F16G13/06; (IPC1-7): D06C3/02
Foreign References:
DE1809365A11970-06-11
DE1929971A11970-12-23
DE3333938A11985-04-11
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Claims:
Patentansprüche:
1. Spannrahmenkette zum kontinuierlichen Führen und/oder Breitstrecken einer textilen Stoffbahn in einer Stoff¬ bahnspannmaschine mit jeweils aus einer zu einem Ketten glied gehörenden Buchse (4) und einem durch Bohrungen eines Nachbarkettengliedes sowie die Buchse gestreckten, nadelgelagerten Gelenkbolzen (2) bestehenden Kettenver¬ bindung und mit außen um die Buchse (4) gelagerter Schonrolle zum Abrollen der Kettenglieder an an den Maschinenlängsenden vorgesehenen Kettenrädern, wobei die Buchse (4)zugleich den Außenring des Nadellagers (3) zwischen Gelenkbolzen (2) und Buchse (4) sowie den Innenring des Lagers zwischen Buchse und Schonrolle bildet, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine zum Aufnehmen und Übertragen horizontaler Spannkräfte an eine Laufschiene vorgesehene Laufrolle (6) auf der unmittelbar als Kugellagerinnenring dienenden Buchse (4) kugelgelagert ist und daß von einer als Schmiermittelzuführung dienenden axialen Bohrung (9) des Gelenkbolzens (2) etwa radial ausgehende Schmier¬ mittelkanäle (11, 13) zum Nadellager (3) und durch dieses sowie die Wandung der Buchse (4) hindurch zum Kugellager (5) der Laufrolle (6) führen.
2. Spannrahmenkette nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeich¬ net, daß der radiale Schmiermittelkanal (13) der Buchse (4) in Richtung quer zur Richtung der LängsZugbelastung des Kettenlagers (1 ) liegt.
Description:
"Spannrahmenkette"

Die Erfindung betrifft eine Spannrahmenkette zum konti¬ nuierlichen Führen und/oder Breitstrecken einer textilen Stoffbahn in einer Stoffbahnspannmaschine mit jeweils aus einer zu eineta Kettenglied gehörenden Buchse und ei- nem durch Bohrungen eines Nachbarkettengliedes sowie die Buchse gesteckten, nadelgelagerten Gelenkbolzen bestehen¬ den Kettenverbindung mit außen um die Buchse gelagerter Schonrolle zum Abrollen des Kettenglieds an an den Ma- schinenlängsenden vorgesehenen Kettenrädern, wobei die Buchse zugleich den Außenring des Nadellagers zwischen Gelenkbolzen und Buchse sowie den Innenring des Lagers zwischen Buchse und Schonrolle bildet.

Eine solche Transportkette für eine Stoffbahnspannma¬ schine wird in dem DE-GM 17 09 404 und in der DE-OS 33 33 938 beschrieben. Im Bekannten wird vorgesehen, an den beiden konzentrischen lagerstellen Nadellager ein¬ zusetzen, die mit einer Dauerschmierung zu versehen sind. Die unmittelbar auf dem Gelenkbolzen nadelgelagerte Schonrolle oder auch Hülse dient lediglich dazu, die Reibungskräfte zwischen Kette und den an den Maschinen- längsenden vorgesehenen Kettenrädern auszugleichen. Zum Aufnehmen und Übertragen der auf die zu behandelnde Stoff¬ bahn auszuübenden horizontalen Spannkräfte - also zum Aus¬ führen der eigentlichen Aufgabe der Kette - wird im Be- kannten eine weitere, an einer Laufschiene abzurollende Laufrolle benötigt.

Da die Nadellager zwischen dem Gelenkbolzen und der Buchse einerseits sowie zwischen der Buchse und der Schonrolle andererseits bei Betrieb der bekannten Kette nur den sehr geringen Bewegungen für den kleinen Knick¬ winkel im Bereich des Kettenumlenkrades unterliegen, wird das in den bekannten Nadellagern eingesetzte Dauer-

Schmiermittel praktisch nicht verschlissen. Erhebliche Bewegungen und Kräfte muß jedoch das Lager der Laufrolle aufnehmen, da die Laufrolle bei Betrieb der Kette ständig rotiert. Die Lebensdauer bzw. Periode der Nachschmierung hängt daher vor allem von dem Schmiermittelvorrat in dem Lager der Laufrolle ab.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lebensdauer bzw. Nachschmierperiode des Lagers der Laufrolle den ent¬ sprechenden Werten des Lagers des Gelenkbolzens anzupassen und den Aufbau des Kettenglieds zu vereinfachen. Die er¬ findungsgemäße Lösung besteht bei der Spannrahmenkette eingangs genannter Art darin, daß eine zum Aufnehmen und Übertragen horizontaler Spannkräfte an eine Laufschiene vorgesehene Laufrolle unmittelbar auf der als Kugellager- innenring ausgebildeten Buchse kugelgelagert ist und daß von einer als Schmierraittelzufuhr dienenden, axialen Boh¬ rung des Gelenkbolzens etwa radial ausgehende Schmier¬ mittelkanäle zum Nadellager und durch dieses sowie die Wandung der Buchse hindurch zum Kugellager der Laufrolle führen. Vorzugsweise sollen die radialen Schmiermittelka¬ näle der Buchse in Richtung etwa quer zur Richtung der Längsbelastung der Kette liegen.

Durch die Erfindung werden die Funktionen von Schonrolle und Laufrolle bekannter Kettenglieder in einem einzigen Element zusammengefaßt. Die erfindungsgemäße Laufrolle dient also sowohl dazu, die auf die zu behandelnde Stoff¬ bahn ausgeübten horizontalen Spannkräfte auf den Maschi¬ nenkörper zu übertragen als auch dazu, die Kettenlängs- spannung an den TJmlenkrädern auf die Kettenräder zu über- tragen. Zugleich wird durch die große Aufnahmefähigkeit und Stabilität des Kugellagers der Laufrolle erreicht, daß Lebensdauer bzw. Nachschmierperiode des Laufrollen-

lagers in etwa den entsprechenden Werten des (inneren) Gelenkbolzenlagers anzupassen sind. Da das Nadellager des Gelenkbolzens bisher eine wesentlich größere Lebens¬ dauer bzw. Nachs-crümierperiode als das Laufrollenlager hat, wird die Nachschmierperiode der gesamten Kette ent¬ sprechend erhöht.

Anhand der sohematischen Darstellung eines Ausführungs- beispiels werden Einzelheiten der Erfindung erläutert.

Das in der Zeichnung insgesamt mit 1 bezeichnete Ketten¬ lager enthält einen Gelenkbolzen 2, eine auf dem Gelenk- bolzen mit Hilfe eines Nadellagers 3 gelagerten Buchse 4 und eine auf der Buchse 4 in einem Kugellager 5 gelagerte Laufrolle 6. Mit dem Gelenkbolzen 2 sind zwei Außenlaschen mit dem einen Ende paarweise fest verbunden. Das jeweils andere Ende der Außenlaschen 7 wird mit dem Gelenkbolzen des auf der einen Seite benachbarten Kettenlagers fest verbunden. Zu dem auf der anderen Seite des Kettenlagers 1 benachbarten Kettenlager führen Innenlaschen 8, die paar¬ weise mit der Buchse 4 fest verbunden sind. An den Außen¬ laschen 7 werden im allgemeinen Mittel, z.B. Kluppen- oder Nadelleisten, zum Erfassen des Randes der zu behan¬ delnden Stoffbahn verbunden. Außerdem können an den Außen¬ laschen 7 Gleitelemente oder dergleichen zum Abstützen der Transportkette an wenigstens einer das Gewicht der Anordnung aufnehmenden ortsfesten Gleitschiene vorgesehen sein.

Die von der zu behandelnden Stoffbahn ausgeübten Quer¬ kräfte (im allgemeinen in horizontaler Richtung) werden über die Laufrolle 6 auf eine ortsfeste angeordnete Lauf¬ schiene übertragen. Die Laufrolle 6 wird über ein Kugel- lager 5 unmittelbar auf der Außenfläche der Buchse 4 ge¬ lagert. Zugleich dient die Innenfläche der Buchse 4 un¬ mittelbar als Außenring des Nadellagers 3 des Gelenkbol¬ zens 2.

Als Schmiermlttelzuführung wird im Gelenkbolzen 2 eine axiale Bohrung 9 mit an einem Ende des Gelenkbolzens 2 angebrachten Schmiernippel 10 vorgesehen von der aus in

radialer Richtung ein Schmiermittelkanal 11 zum Ringspalt 12 des Nadellagers 3 führt. Von dem Ringspalt 12 führt ein weiterer Kanal 13 zum Kugellager 5. Die radialen Schmier¬ mittelkanäle 11 und 13 werden vorzugsweise um 90° versetzt angeordnet. Der Schmiermittelkanal 13 in der Buchse 4 soll in Richtung etwa quer zur Richtung der Längsbelastung des Kettenlagers 1 liegen.

Eine gesonderte, den Gelenkbolzen 2 umfassende Hülse zum Abrollen der Kette an den Kettenumlenkrädern ist nicht er- forderlich, da die Laufrolle 6 auch die Funktion der bei bisherigen Ketten an dieser Stelle eingesetzten Hülse über¬ nimmt.