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Patent Searching and Data


Title:
TENT AND/OR GAZEBO
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/242142
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a tent and/or gazebo comprising a frame (2), which forms a protected region (3) that is accessible for persons, wherein at least one sheet-like structure (4), in particular at least one tarpaulin, can be laid at least in part on an outer contour of the frame (2), wherein at least one tensioning beam (5) is provided, said at least one tensioning beam (5) being supported by the frame (2) and extending through the outer contour of the frame (2) such that the at least one sheet-like structure (4) that has been laid is tensioned on the outer side of the tent and/or gazebo (1) by the at least one tensioning beam (5).

Inventors:
OBERNOSTERER HANNES (CH)
Application Number:
PCT/EP2023/065701
Publication Date:
December 21, 2023
Filing Date:
June 13, 2023
Export Citation:
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Assignee:
RAYMASTER HOLDING AG (CH)
International Classes:
E04H15/32
Foreign References:
US9340993B22016-05-17
US4433700A1984-02-28
EP2951363B12018-03-14
ES2029957A61992-10-01
Attorney, Agent or Firm:
TORGGLER & HOFMANN PATENTANWÄLTE - RANKWEIL (AT)
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Claims:

Patentansprüche Zelt und/oder Pavillon umfassend ein Gerüst (2) , welches einen für Personen zugänglichen, geschützten Bereich (3) bildet, wobei an einer Außenkontur des Gerüsts (2) zumindest teilweise wenigstens ein Flächengebilde (4) , insbesondere wenigstens eine Zeltplane, anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein

Auf spannbalken (5) vorgesehen ist, welcher wenigstens eine Auf spannbalken (5) vom Gerüst (2) getragen ist und die Außenkontur des Gerüsts (2) durchdringt, sodass das wenigstens eine angelegte Flächengebilde (4) vom wenigstens einen Auf spannbalken (5) an der Außenseite des Zelts und/oder Pavillons (1) aufgespannt ist. Zelt und/oder Pavillon nach Anspruch 1, wobei der wenigstens eine Auf spannbalken (5) zumindest in einem Befestigungspunkt (6) mit dem Gerüst (2) verbunden ist und vorzugsweise die Befestigungen an dem zumindest einen Befestigungspunkt (6) zumindest einen Freiheitsgrad aufweisen. Zelt und/oder Pavillon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Auf spannbalken (5) mit dem Gerüst (2) durch wenigstens ein Zugmittel (7) befestigt ist. Zelt und/oder Pavillon nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Auf spannbalken (5) , vorzugsweise an einem vom wenigstens einen Flächengebilde (4) entfernten Ende, wenigstens ein Gegengewicht (8) aufweist und/oder mit wenigstens einem Gegengewicht (8) verbunden ist. Zelt und/oder Pavillon nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Auf spannbalken (5) die Außenkontur das Gerüst (2) an genau einer Stelle durchsetzt und/oder das an das Gerüst (2) angelegte wenigstens eine Flächengebilde (4) asymmetrisch an der Außenseite des Zelts und/oder Pavillons (1) auf spannt. Zelt und/oder Pavillon nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Flächengebilde (4) an der Außenseite des Gerüsts (2) im Bereich des wenigstens einen Auf spannbalkens (5) konvex auf gespannt ist. Zelt und/oder Pavillon nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Flächengebilde (4) zwischen einem äußersten Punkt des Auf spannbalkens (5) und einem bodenseitigen Ende des Gerüsts (2) angeordnet ist. Zelt und/oder Pavillon nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine

Auf spannbalken (5) horizontal und/oder parallel zu einem Untergrund des Zelts und/oder Pavillons (1) ausgerichtet ist . Zelt und/oder Pavillon nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Auf spannbalken (5) aus wenigstens einem Leichtbauwerkstoff, vorzugswiese Aluminium und/oder einem Faserverbundwerkstoff, ausgebildet ist und/oder zumindest bereichsweise mit einer variablen Länge, vorzugsweise teleskopierbar , ausgebildet ist. Zelt und/oder Pavillon nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gerüst (2) Gerüststangen (9) aufweist, welche Gerüststangen (9) mittels Verbindungselementen miteinander, vorzugsweise lösbar, verbunden sind.

Description:

Zelt und/oder Pavillon

Die vorliegende Erfindung betri f ft ein Zelt und/oder einen Pavillon mit den Merkmalen des Oberbegri f fs des Anspruchs 1 .

Zelte und/oder Pavillons werden dazu genutzt , zeitweilige Unterkünfte zu schaf fen und Personen oder Gegenstände vor Witterungseinflüssen, wie beispielsweise Regen oder Sonnenschein, zu schützen .

Gattungsgemäße Zelte und/oder Pavillons umfassen ein Gerüst , welches einen für Personen zugänglichen, geschützten Bereich bildet , wobei an einer Außenkontur des Gerüsts zumindest teilweise wenigstens ein Flächengebilde - zumeist eine Zeltplane - anlegbar ist .

Durch entsprechende Zelte und/oder Pavillons kann somit im Freien vorübergehend ein Unterschlupf geschaf fen werden, wobei entsprechende Vorrichtungen zweckmäßig hinsichtlich einer Transportierbarkeit , einer Montagemöglichkeit und/oder hinsichtlich eines Gewichts aus zugestalten sind .

Jedoch ergibt sich gerade aufgrund dieser Anforderungen im Stand der Technik bei bekannten Aus führungs formen für Zelte und/oder Pavillons der Nachteil , dass sie zumeist ein wenig ansprechendes , ästhetisches Erscheinungsbild aufweisen, wobei vor allem bei Öf fentlichkeitsarbeiten, wie es beispielsweise bei Messen, Festen oder anderen Veranstaltungen der Fall ist , es wünschenswert wäre , schönere und dennoch praktische Zelte und/oder Pavillons umsetzen zu können .

Ein weiterer Nachteil des bekannten Standes der Technik besteht darin, dass Zelte und/oder Pavillons zumeist aufgrund ihres Leichtbaus und der Anforderung zur guten Transportmöglichkeit nur geringere Widerstandskräfte gegenüber Belastungen, wie sie beispielsweise durch Winde oder Stürme auf treten, aufbringen können .

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es , die zuvor genannten Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu verbessern und/oder ein Zelt und/oder ein Pavillon bereitzustellen, welches / welcher eine höhere Widerstands fähigkeit gegenüber Umwelteinflüssen aufweist und/oder eine freiere Gestaltung bezüglich des ästhetischen Erscheinungsbildes zulässt und/oder einen einfacheren Transport ermöglicht und/oder geringere Materialaufwände benötigt .

Diese Aufgabe wird durch ein Zelt und/oder Pavillon gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst .

Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass ein Zelt und/oder Pavillon ein Gerüst umfasst , welches Gerüst einen für Personen zugänglichen, geschützten Bereich bildet , wobei an einer Außenkontur des Gerüsts zumindest teilweise wenigstens ein Flächengebilde , insbesondere wenigstens eine Zeltplane , anlegbar ist , wobei wenigstens ein Auf spannbalken vorgesehen ist , welcher wenigstens eine Auf spannbalken vom Gerüst getragen ist und die Außenkontur des Gerüsts durchdringt , sodass das wenigstens eine angelegte Flächengebilde vom wenigstens einen Auf spannbalken an der Außenseite des Zelts und/oder Pavillons auf gespannt ist . Durch den wenigstens einen Auf spannbalken kann das an das Gerüst angelegte Flächengebilde vom Gerüst abgehoben werden und bildet an der Außenseite des Flächengebildes eine Auskragung .

Durch eine solche Auskragung an der äußeren Struktur des Zelts und/oder Pavillons ist es nunmehr möglich, die Außengestalt abgesehen von der Zweckdienlichkeit an ein gewünschtes Design und/oder Auftreten anzupassen, wodurch das optische äußere Erscheinungsbild des Zelts und/oder Pavillons frei gestaltbar wird und an Firmen, Veranstaltungen, Logos , Umgebungen und/oder andere Einflüsse angepasst werden kann .

Ein weiterer Vorteil einer entsprechenden Auskragung an der äußeren Struktur des Flächengebildes ist , dass das Zelt und/oder der Pavillon an äußere Einflüsse , wie beispielsweise Wind oder Stürme , aerodynamisch angepasst werden kann, sodass Windlasten reduziert werden können, indem Strömungen an der Außenseite des Flächengebildet geleitet werden können, sodass die Windlasten nicht vollständig über das Gerüst des Zelts und/oder des Pavillons abgebaut werden müssen .

Durch diese Anpassung können folglich Zelte und/oder Pavillons auch mit kleiner dimensionierten Gerüsten ausgebildet werden, wodurch sich der Materialaufwand reduziert , die Montage oder Demontage erleichtert und/oder eine Transportmöglichkeit aufgrund eines reduzierten Gewichtes verbessert .

Es kann auch vorgesehen sein, dass eine erfindungsgemäße Vorrichtung ihren Einsatz bei bekannten Aus führungsvarianten des Standes der Technik - wie beispielsweise in der Beschreibungseinleitung beschrieben - findet und/oder bei entsprechenden Ausgestaltungen nachträglich installiert wird .

Flächengebilde können beispielsweise Textilien, Planen, Kunststof fe oder andere flächig ausgebildete Materialien, insbesondere Zeltplanen, sein .

Vorteilhafte Aus führungs formen der Erfindung sind anhand der abhängigen Ansprüche definiert .

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Auf spannbalken zumindest in einem Befestigungspunkt - insbesondere in zwei Befestigungspunkten - mit dem Gerüst verbunden ist und vorzugsweise die Befestigung an dem zumindest einen Befestigungspunkt zumindest einen Freiheitsgrad aufweist .

Es kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine

Auf spannbalken mit dem Gerüst durch wenigstens ein Zugmittel befestigt ist .

Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass mehrere , vorzugsweise zwei , Befestigungspunkte des Gerüsts mit einem - genau einem - Lagerpunkt des wenigstens einen Auf spannbalkens verbunden sind .

Es kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine

Auf spannbalken - vorzugsweise nur - mittels Zugmittel mit dem Gerüst verbunden ist .

Durch Zugmittel getragen kann sich der wenigstens eine Auf spannbalken durch die wirkende Gewichtskraft , sowie die resultierenden Gegenkräfte ausrichten . Dieses Ausrichten kann zusätzlich durch das Vorsehen der Befestigung des wenigstens einen Auf spannbalkens am zumindest einen Befestigungspunkts des Gerüsts mit zumindest einem Freiheitsgrad begünstigt werden .

Durch die eigene Ausrichtung des wenigstens einen

Auf spannbalkens kann auf wechselnde Einflüsse Rücksicht genommen werden, wobei beispielsweise Montageungenauigkeiten und/oder ungünstige Beschaf fenheiten eines Untergrunds kompensiert werden können .

Es kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine

Auf spannbalken, vorzugsweise an einem vom wenigstens einen Flächengebilde entfernten Ende , wenigstens ein Gegengewicht aufweist und/oder mit wenigstens einem Gegengewicht verbunden ist .

Das wenigstens eine Gegengewicht kann durch Zugmittel getragen und mit dem wenigstens einen Auf spannbalken verbunden sein .

Das wenigstens eine Gegengewicht kann dazu genutzt werden, dass sich der wenigstens eine Auf spannbalken aufgrund der Gewichtskraft , sowie aufgrund der resultierenden Gegenkräfte ausgerichtet und/oder positioniert .

Es kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine

Auf spannbalken die Außenkontur des Gerüsts an genau einer Stelle durchsetzt und/oder das an das Gerüst angelegte wenigstens eine Flächengebilde asymmetrisch an der Außenseite des Zelts auf spannt . Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das wenigstens eine

Flächengebilde an der Außenseite des Gerüsts im Bereich des wenigstens einen Auf spannbalkens konvex auf gespannt ist .

Es kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Flächengebilde zwischen einem äußersten Punkt des Auf spannbalkens und einem bodenseitigen Ende des Gerüsts angeordnet und/oder befestigt ist .

Besonders bei Aus führungs formen, bei denen es gewünscht ist , dass die Auskragung zumindest aus gewissen Blickwinkeln auch an einer Unterseite geschlossen erscheint , kann dies vorteilhaft sein .

Der wenigstens eine Auf spannbalken im Sinne der Erfindung kann bevorzugt zentral im Zelt und/oder Pavillon angeordnet sein .

Bei einem erfindungsgemäßen Zelt und/oder Pavillon kann selbstverständlich mehr als ein Auf spannbalken im Sinne der Erfindung vorhanden sein .

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Auf spannbalken hori zontal und/oder parallel zu einem Untergrund des Zelts und/oder Pavillons ausgerichtet ist .

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Auf spannbalken

- aus wenigstens einem Leichtbauwerkstof f , beispielsweise Aluminium und/oder einem Faserverbundwerkstof f , ausgebildet ist und/oder

- zumindest bereichsweise mit einer variablen Länge , vorzugsweise teleskopierbar , ausgebildet ist . Es kann vorgesehen sein, dass das Gerüst Gerüststangen aufweist, welche Gerüststangen mittels Verbindungselemente miteinander, vorzugsweise lösbar, verbunden sind.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zelts oder Pavillons,

Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels ,

Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 2,

Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 2,

Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zelts oder Pavillons,

Fig. 6 eine Seitenansicht des in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiels ,

Fig. 7 eine Seitenansicht der Fig. 6, und

Fig. 8 eine Draufsicht auf Fig. 6.

Die Figuren 1 bis 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zelts oder Pavillons 1.

Fig. 1 zeigt dabei eine perspektivische Ansicht des Zelts oder Pavillons 1.

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Fig. 1 und Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 2.

Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel des Zelts oder Pavillons 1 der Figuren 1 bis 3. Das Aus führungsbeispiel des Zelts oder Pavillons 1 der Figuren 1 bis 4 weist ein Gerüst 2 auf , wobei das Gerüst 2 aus den Gerüststangen 9 und den zwischen den Gerüststangen 9 gespannten Spannseilen 14 besteht .

Um die Gerüststangen 9 in der Höhe ausrichten zu können, sind die Gerüststangen 9 mit höhenverstellbaren Füßen 11 ausgebildet , wodurch diese an einen Untergrund anpassbar sind .

An den Gerüstspit zen 13 der Gerüststangen 9 sind j eweils Abspannseile 10 angeordnet , mittels welchen die Gerüststangen 9 - genauer gesagt : die Gerüststangenspitzen 13 - mit der Umgebung verspannt werden können, indem die Abspannseile 10 an umgebende Bauteile angebracht werden oder in bekannter Weise mit Heringen im umgebenden Boden befestigt werden .

Untereinander werden die Gerüststangen 9 des Gerüsts 2 über die Spannseile 14 verspannt , wobei die Spannseile 14 am Flächengebilde 4 angeordnet sind oder in dieses verarbeitet sind .

So können beispielsweise die Spannseile 14 mit dem Flächengebilde 4 vernäht sein oder das Flächengebilde 4 über Ösen mit den Spannseilen 14 verbunden sein .

Somit spannen die Spannseile 14 zwischen den Gerüststangenspitzen 13 das Flächengebilde 4 auf , wodurch die Decke des Zelts oder Pavillons 1 gebildet wird .

Es wird durch das Gerüst 2 und das Flächengebilde 4 ein geschützter Bereich 3 für Personen und/oder Gegenstände gebildet , wobei Personen und/oder Gegenstände Schutz vor Sonne oder Witterung finden können . Das Flächengebilde 4 erstreckt sich des Weiteren über die Decke des Zelts oder Pavillons 1 hinaus und bildet weiters eine Seitenwand des Zelts oder Pavillons 1 .

Diese Seitenwand wird dadurch gebildet , dass das Flächengebilde 4 entlang zweier Gerüststangen 9 hinabgespannt wird und an den Füßen 11 dieser Gerüststangen 9 über Klemmringe 12 befestigt wird .

Weiters ist ein Auf spannbalken 5 vorgesehen, welcher vom Gerüst 2 getragen wird und die Außenkontur des Gerüsts 2 ( siehe hierzu Fig . 2 ) durchdringt , sodass das Flächengebilde 4 vom Auf spannbalken 5 an der Außenseite des Zelts oder Pavillons 1 aufgespannt wird und eine Auskragung 15 bildet .

Der Auf spannbalken 5 ist in diesem Aus führungsbeispiel über zwei Zugmittel (beispielsweise Seile ) mit den Befestigungspunkten 6 des Gerüsts 2 verbunden .

Es ist erkennbar, dass eine ähnliche Form des Flächengebildes 4 mit einer Auskragung 15 auch direkt durch abgespannte Gerüststangen zu erreichen wäre . Allerdings würde dann ein direkt vom mit den Bezugs zeichen 15 und 16 gekennzeichneten Punkt nach vorne gespanntes Spannseil notwendig werden, was natürlich äußerst störend wäre , wenn unterhalb der Auskragung 15 beispielsweise ein Eingang in das Zelt oder den Pavillon 1 gewünscht ist ( siehe Fig . 3 ) .

Die Befestigungspunkte 6 des Gerüsts 2 werden in diesem Aus führungsbeispiel durch zwei Gerüststangenspitzen 13 gebildet , in welchen die Zugmittel 7 einerseits befestigt werden . Andererseits werden die Zugmittel 7 am Auf spannbalken 5 über den Klemmring 12 angeordnet , wodurch der Auf spannbalken 5 durch das Gerüst 2 in einem Lagerpunkt getragen wird und somit noch gewisse Freiheitsgrade aufweist .

Unter Ausnützung dieser gebildeten Freiheitsgrade und seiner Gewichtskraft drückt der Auf spannbalken 5 an seiner Spitze 16 das Flächengebilde 4 weg vom geschützten Bereich 3 , sodass eine Auskragung 15 der Seitenwand gebildet wird .

Um diesen Ef fekt zu verstärken, ist der Auf spannbalken 5 an einem vom Flächengebilde 4 abgewandten Ende mit einem Gegengewicht 8 verbunden .

Dieses Gegengewicht 8 ist über ein weiteres Zugmittel 7 am Auf spannbalken 5 über den Klemmring 12 angeordnet .

Die Gerüststangen 9 sowie der Auf spannbalken 5 dieses Aus führungsbeispiels sind mit variabler Länge ausgebildet , wobei sie über teleskopierbare Bereiche ineinander verschoben werden können, um sie für einen Transport möglichst kompakt zu gestalten .

Es ist j edoch auch durchaus denkbar, die Gerüststangen 9 mehrteilig aus zuführen, welche beispielsweise ineinander gesteckt werden können, um das Zelt oder den Pavillon 1 auf zubauen .

Anstelle der genannten Klemmringe 12 könnte j eweils ein anderes Bef estigungsteile vorgesehen sein, z . B . ein Haken .

Das Gegengewicht 8 könnte auch in anderer Weise mit dem Auf spannbalken 5 verbunden sein oder direkt am Auf spannbalken 5 angebracht sein . Die Figuren 5 bis 8 zeigen ein weiteres Aus führungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zelts oder Pavillons 1 .

Fig . 5 zeigt dabei eine perspektivische Ansicht des Zelts oder Pavillons 1 .

Fig . 6 zeigt eine Seitenansicht der Fig . 5 und Fig . 7 eine Seitenansicht der Fig . 5 .

Fig . 8 zeigt eine Draufsicht auf das Aus führungsbeispiel des Zelts oder Pavillons 1 der Figuren 5 bis 7 .

Im Unterschied zu dem ersten Aus führungsbeispiel der Figuren 1 bis 4 weist das zweite Aus führungsbeispiel der Figuren 5 bis 8 kein Gegengewicht 8 auf .

Das zweite Aus führungsbeispiel des Zelts oder Pavillons 1 der Figuren 5 bis 8 umfasst zur Stabilisierung des Auf spannbalkens 5 ein Spannseilsystem, welches Spannseilsystem über den Klemmring 12 den Auf spannbalken 5 mit den Gerüststangen 9 verbindet .

An den Gerüststangen 9 ist das Spannsystem wiederum durch Klemmringe 12 angebunden .

Das Spannsystem ist in diesem Aus führungsbeispiel mittels Zugmittel , vorzugsweise Spannseilen 17 , ausgebildet .

Beim Aufbau des Zelts oder Pavillons 1 können diese

Spannseile 17 durch entsprechende Positionierung an den Gerüststangen 9 gespannt werden, wodurch sich der

Auf spannbalken 5 entsprechend positioniert und das angelegte Flächengebilde 4 an der Außenseite des Zelts und/oder Pavillons 1 auf gespannt .

In gleicher Weise kann beim Abbau des Zelts oder Pavillons 1 wiederum der Auf spannbalken entlastet werden .

Durch eine entsprechende Ausgestaltung - wie durch die Figuren 5 bis 8 gezeigt - lässt sich der Auf spannbalken in seiner Längserstreckung verkleinern .

Die verbleibenden Merkmale des zweiten Aus führungsbeispiels der Figuren 5 bis 8 entsprechen im Wesentlichen denen des ersten Aus führungsbeispiels der Figuren 1 bis 4 .

L e g e n d e zu den Hinweisziffern:

Zelt und/oder Pavillon

Gerüst geschützter Bereich

Flächengebilde

Auf spannbalken

Befestigungspunkt

Zugmittel

Gegengewicht

Gerüststange

Auf Spannseil

Fuß

Klemmring

Gerüststangenspitze

Spannseil

Auskragung

Spitze des

Auf spannbalkens

Spannseil