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Patent Searching and Data


Title:
TERMINAL ASSEMBLY FOR A POWER SWITCH IN TENSION SPRING TECHNOLOGY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/013442
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a terminal assembly (1) for a power switch (11) for electrical contact to terminal points which are designed to receive electrical lines. The invention is characterized in that the terminal assembly (1) is arranged on a tension-spring-based power switch (11).

Inventors:
BODENMEIER MARTIN (DE)
KEZER AYHAN (DE)
MAYER EUGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/061065
Publication Date:
February 02, 2012
Filing Date:
June 30, 2011
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
BODENMEIER MARTIN (DE)
KEZER AYHAN (DE)
MAYER EUGEN (DE)
International Classes:
H01R4/26; H01H9/02; H01H71/08; H01R13/506
Foreign References:
EP1296340A12003-03-26
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Klemmanordnung (1) für einen Leistungsschalter (2) zur elektrischen Kontaktierung mit Klemmstellen, die zur Aufnahme elektrischer Leitungen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmanordnung (1) an einem auf Federzug basie¬ renden Leistungsschalter (2) angeordnet ist.

2. Klemmanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass die Klemmanordnung (1) durch Rastmittel (4, 5, 6,

7, 8) am Leistungsschalter (11) befestigt ist.

3. Klemmanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (4, 5) als Verrasthaken ausgebildet sind.

4. Klemmanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (6, 7, 8) als Verschnapphaken ausge¬ bildet sind.

5. Klemmanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmanordnung (1) durch seitliche Befestigungsführungen (16) am Leistungsschal¬ ter (11) geführt ist.

6. Klemmanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmanordnung (1) Pha¬ sentrennwände (9,10) aufweist. 7. Klemmanordnung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasentrennwände (9,10) oberhalb von Ausblas¬ räumen (15) des Leistungsschalters (11) angeordnet sind.

8. Leistungsschalter mit einer Klemmanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7.

Description:
Beschreibung

Klemmanordnung für einen Leistungsschalter in Federzugtechnik Die Erfindung betrifft eine Klemmanordnung für einen Leistungsschalter zur elektrischen Kontaktierung mit Klemmstellen, die zur Aufnahme elektrischer Leitungen ausgebildet sind . Eine derartige Klemmanordnung, die an einem Gehäuse eines elektrischen Geräts anzubringen ist, stellt eine elektrische Verbindung zwischen dem Inneren des elektrischen Geräts und der Peripherie her. Angeschlossen werden können auf diese Weise insbesondere Sensoren, Aktuatoren und auch eine Ener- gieversorgung des Geräts, das zum Beispiel als Schaltgerät ausgeführt ist.

Es gibt zwei Klemmengrundtypen . Der eine Grundtyp ist die Schraubklemme, bei der eine anzuschließende elektrische Lei- tung mit der einen Hand in die Klemmstelle eingeführt und dort festgehalten und mit der anderen Hand eine Klemmschraube festgezogen wird. Der andere Klemmengrundtyp ist die Feder ¬ zugklemme, bei der ein Werkzeug, zum Beispiel ein Schrauben ¬ dreher, mit der einen Hand in eine Entriegelungsöffnung ge- steckt wird, um mit der anderen Hand eine anzuschließende elektrische Leitung in die so entriegelte Klemmstelle einzu ¬ führen und dort festzuhalten, bis die Klemmstelle nach Ent ¬ fernen des Werkzeugs aus der Entriegelungsöffnung ihre Federklemmwirkung entfaltet hat. Bei beiden Klemmengrundtypen sind also stets die aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte "Bestü ¬ cken" und "Fixieren" erforderlich.

Oft werden sehr viele Klemmstellen benötigt, so dass sie nicht alle in Richtung einer Klemm- oder Gehäusebreite neben- einander angeordnet werden können. Deshalb gibt es mehrstö ¬ ckige Klemmeinheiten mit mehreren treppenartig über- und zumindest teilweise auch hintereinander angeordneten Klemmenreihen. Bei derartigen mehrstöckigen Klemmeneinheiten ist aber der Platzbedarf sowohl an der Gehäuseaußenseite als auch im Gehäuseinneren relativ hoch. Innerhalb des Gehäuses des elektrischen Geräts steht somit weniger Platz für andere Funktionselemente, wie zum Beispiel entsprechend bestückten Leiterplatinen zur Verfügung.

In Haus- und Industrieinstallationen eingesetzte Leistungs- schalter mit Isolierstoffgehäuse sind normalerweise mit Ab ¬ gangs- und Einspeiseklemmen bestückt, die in zu diesem Zweck auf beiden Seiten des Gehäuses ausgebildeten Klemmaufnahmen angeordnet sind. Die Abgangs- und Einspeiseklemmen sind elektrisch mit den zugeordneten Anschlussbahnen des Leistungsschalters verbunden. Die elektrische Verbindung zwischen einem zu schützenden äußeren Stromkreis und den Abgangsklem- men beziehungsweise die Verbindung zwischen dem Einspeisenetz und den Einspeiseklemmen erfolgt über Klemmschrauben, die im oberen Teil der genannten Klemmen angeordnet sind. Diese Schrauben weisen im Allgemeinen eine Endgruppe auf, die dazu dient, beim Anziehen gegen den Leiter des betreffenden Strom- kreises geführt zu werden, so dass dieser Leiter zwischen der Schraube und der zugehörigen Anschlussfahne festgeklemmt wird .

An gewisse Aufbauten beim Leistungsschalter werden die Anfor- derungen gestellt, dass dieser eingangsseitig eine Ein-Zoll- Luft- und eine Zwei-Zoll-Kriechstrecke aufweist. Bei Schraub ¬ geräten wird dies bisher durch eine zusätzliche Klemme, wie zum Beispiel einer Type E-Klemme, realisiert. Für auf Feder ¬ zug basierende Leistungsschalter gibt es bisher noch keine einfache und wirtschaftliche Lösung.

Demgemäß besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Klemmanordnung für auf Federzugtechnik basierende Leistungsschalter zu schaffen, die die gewünschten Anforde- rungen erfüllt. Diese Aufgabe wird durch eine Klemmanordnung mit den Merkma ¬ len des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Wei ¬ terbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind der Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Klemmanordnung für einen Leistungsschalter zur elektrischen Kontaktierung mit Klemmstellen gelöst, die zur Aufnahme elektrischer Lei- tungen ausgebildet sind. Die Erfindung zeichnet sich dabei dadurch aus, dass die Klemmanordnung an einem auf Federzug basierenden Leistungsschalter angeordnet ist. Die erfindungs ¬ gemäße Klemmanordnung ist vorzugsweise als Kunststoffteil in Form eines AufSatzteiles ausgebildet, das eine 1-Zoll-Luft- und eine 2-Zoll-Kriechstrecke bei auf Federzugtechnik basie ¬ renden Leistungsschaltern ermöglicht.

Die erfindungsgemäße Klemmanordnung weist einen vorzugsweise L-förmigen Grundkörper auf mit einem längeren und einem kür- zeren Schenkel. Am längeren Schenkel sind vorzugsweise drei

Durchgriffsöffnungen angeordnet, die oberhalb der Ausblasöff ¬ nungen der drei verschiedenen Strombahnen des Leistungsschalters angeordnet sind. Am Ende des längeren Schenkels sind vorzugsweise zwei abgewinkelte Verrasthaken angeordnet, die in dafür vorgesehene Verrastöffungen des Leistungsschalters eingreifen. Am kürzeren Schenkel sind vorzugsweise drei Lei ¬ tungsanschlussöffnungen für den Anschluss von elektrischen Leitungen vorgesehen. Unterhalb dieser Leitungsanschlussöff ¬ nungen befinden sich vorzugsweise drei nach innen zum Leis- tungsschalter gerichtete Verschnapphaken .

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Klemmanordnung durch Rastmittel am Leistungsschalter befestigt ist. Vorzugsweise sind diese Rastmittel teilweise als Rasthaken und als Verschnapphaken ausgebildet. Gemäß der erfindungsgemäßen Klemmanordnung befinden sich die Verrasthaken am längeren Schenkel der L-förmigen Klemmanordnung und die Verschnapphaken am kürzen Schenkel der L-förmigen Klemmanordnung .

Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, dass die Klemmanord- nung durch seitliche Befestigungsführungen am Leistungsschalter geführt ist. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Befestigungsführung am Leistungsschalter in dafür vorgesehene Ausnehmungen an der Klemmanordnung, insbesondere am längeren Schenkel der L-förmigen Klemmanordnung angeordnet ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Klemmanordnung beinhaltet, dass die Klemmanordnung Phasentrennwände aufweist. Diese Phasentrennwände sind am längeren Schenkel der L-förmigen Klemmanordnung angeordnet und begrenzen vorzugsweise drei Durchgriffsöffnungen, die oberhalb der Ausblasöffnungen der drei verschiedenen Strombahnen des Leistungsschalters angeordnet sind. Diese konstruktive Lösung er ¬ möglicht ein definiertes Ausblasen der Wärme aus dem Leis- tungsschalter .

Die erfindungsgemäße Klemmanordnung ermöglicht es, dass die gewünschten Parameter für Leistungsschalter, die in einer 1- Zoll-Luft- und einer 2-Zoll-Kriechstrecke bestehen, nun auch für auf Federzugtechnik basierende Leistungsschalter in Form eines AufSatzteiles zugänglich sind. Die dargestellte Lösung zeichnet sich insbesondere durch Wirtschaftlichkeit aus. Zu ¬ dem ermöglicht die erfindungsgemäße Klemmanordnung ein defi ¬ niertes Ausblasen der Wärme aus dem Leistungsschalter.

Weitere Vorteile und Ausführungen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigen schematisch:

Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung eine erfindungsgemäße Klemmanordnung als Einzelbauteil;

Fig. 2 in einer perspektivischen Darstellung die erfindungsgemäße Klemmanordnung nach Fig. 1 in Anwendung auf einem Leistungsschalter als Aufsatzteil; Fig. 3 in einer perspektivischen Darstellung die Kombination aus Klemmanordnung und Leistungsschalter mit einer Draufsicht auf die Klemmanordnung;

Fig. 4 in einer perspektivischen Darstellung die Kombination aus Klemmanordnung und Leistungsschalter aus einer Seitenansicht .

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Klemmanordnung 1, die vor ¬ zugsweise einen L-förmigen Grundkörper in Form eines Aufsatz- teiles mit einem längeren Schenkel 2 und einem kürzeren

Schenkel 3 aufweist. Am Ende des längeren Schenkels 2 sind vorzugsweise zwei abgewinkelte Verrasthaken 4, 5 angeordnet, die in dafür vorgesehene Verrastöffnungen des Leistungsschal ¬ ters eingreifen. Am kürzeren Schenkel 3 sind vorzugsweise drei nach innen zum Leistungsschalter gerichtete Verschnapp- haken 6, 7, 8 angeordnet. Oberhalb des längeren Schenkels 2 befinden sich mehrere parallel zueinander angeordnete Phasentrennwände 9, 10. In Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Klemmanordnung 1 in Anwendung auf einem Leistungsschalter 11 als Aufsatzteil dargestellt. Der Leistungsschalter 11 basiert dabei auf Federzug ¬ technik. Aus der Fig. 2 geht hervor, dass am kürzeren Schenkel 3 vorzugsweise drei Leitungsanschlussöffnungen 12 für den Anschluss von elektrischen Leitungen ausgebildet sind. Unterhalb dieser Leitungsanschlussöffnungen 12 sind am Leistungsschalter 11 Klemmbetätigungsöffnungen 13 angeordnet. Aus Fig. 3 geht ebenfalls die Kombination aus erfindungsgemä ¬ ßer Klemmanordnung 1 und Leistungsschalter 11 hervor. Am längeren Schenkel 2 der Klemmanordnung 1 sind vorzugsweise drei Durchgriffsöffnungen 14 angeordnet, die oberhalb von Ausblas- Öffnungen 15 der drei verschiedenen Strombahnen des Leistungsschalters 11 angeordnet sind.

Die in Fig. 4 dargestellte Kombination aus der Klemmanordnung 1 und dem Leistungsschalter 11 zeigt seitliche Befestigungs- führungen 16 am Leistungsschalter 11, die in dafür vorgesehene Aussparungen 17 an der Klemmanordnung 1 greifen.

Die erfindungsgemäße Klemmanordnung ermöglicht es, dass die gewünschten Parameter für Leistungsschalter, die in einer 1- Zoll-Luft- und einer 2-Zoll-Kriechstrecke bestehen, nun auch für auf Federzugtechnik basierende Leistungsschalter in Form eines AufSatzteiles zugänglich sind. Die dargestellte Lösung zeichnet sich insbesondere durch Wirtschaftlichkeit aus. Zu ¬ dem ermöglicht die erfindungsgemäße Klemmanordnung ein defi- niertes Ausblasen der Wärme aus dem Leistungsschalter.