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Patent Searching and Data


Title:
TERMINAL STRIP AND TERMINAL STRIP BLOCK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/128135
Kind Code:
A1
Abstract:
The subject of the invention is a terminal strip (12) for latching onto a mounting rail (11), having a terminal housing (13) that has a first connection side (14) and a second connection side (15), a busbar (17) arranged in the terminal housing (13) and at least two conductor connection elements (19), arranged in the terminal housing (13), for connecting in each case at least one conductor to the busbar (17), wherein in each case a first function shaft (21) having at least one plug-connection receiving region (23a, 23b) and at least a second function shaft (22) having at least one screw-connection receiving region (24) are arranged on each of the two connection sides (14, 15) of the terminal housing (13), wherein one connection region is formed for each plug-connection receiving region (23a, 23b) and for each screw-connection receiving region (24) in the busbar (17), wherein the function shafts (21, 22) of one connection side (14, 15) are arranged in a manner spaced apart from one another such that at least one plug connection is receivable in the first function shaft (21) and at least one screw connection is receivable in the second function shaft (22) simultaneously on one connection side (14, 15).

Inventors:
HABIROV DENNIS (DE)
SCHLOO TORSTEN (DE)
BENTLER HARRY (DE)
SCHYROCKI OLAF (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/051477
Publication Date:
September 03, 2015
Filing Date:
January 26, 2015
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
International Classes:
H01R9/26; H01R27/02
Domestic Patent References:
WO2013167253A12013-11-14
Foreign References:
DE102008014177A12009-09-17
DE102011113333A12013-03-21
Attorney, Agent or Firm:
JANKE, Christiane (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Reihenklemme (12) zum Aufrasten auf eine Tragschiene (11), mit

einem eine erste Anschlussseite (14) und eine zweite Anschlussseite (15) aufweisenden Klemmengehäuse (13) , einer in dem Klemmengehäuse (13) angeordneten

Stromschiene (17) und

mindestens zwei in dem Klemmengehäuse (13) angeordneten Leiteranschlusselementen (19) zum Anschließen von jeweils mindestens einem Leiter an die Stromschiene (17) ,

wobei an jeder der beiden Anschlussseiten (14, 15) des Klemmengehäuses (13) jeweils ein erster

Funktionsschacht (21) mit mindestens einem

Steckanschlussaufnahmebereich (23a, 23b) und mindestens ein zweiter Funktionsschacht (22) mit mindestens einem Schraubanschlussaufnahmebereich (24) angeordnet sind, wobei für jeden Steckanschlussaufnahmebereich (23a, 23b) und für jeden Schraubanschlussaufnahmebereich (24) in der Stromschiene (17) ein Anschlussbereich

ausgebildet ist,

wobei die Funktionsschächte (21, 22) einer

Anschlussseite (14, 15) derart beabstandet zueinander angeordnet sind, dass an einer Anschlussseite (14, 15) zeitgleich mindestens ein Steckanschluss in dem ersten Funktionsschacht (21) und mindestens ein

Schraubanschluss in dem zweiten Funktionsschacht (22) aufnehmbar ist.

Reihenklemme (12) nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten

Funktionsschacht (21) und dem zweiten Funktionsschacht (22) einer Anschlussseite (14, 15) eine Trennwand (25) zumindest quer zur Längserstreckung der Reihenklemme

(12) angeordnet ist, wobei die Trennwand (25) auf einen Rand (26, 27) der Funktionsschächte (21, 22) aufgesetzt ist .

3. Reihenklemme (12) nach Anspruch 2, dadurch

gekennzeichnet, dass die Trennwand (25) eine

Einführschräge (28) aufweist.

4. Reihenklemme (12) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch

gekennzeichnet, dass die Trennwand (25) eine

Führungsnut (29) aufweist.

5. Reihenklemme (12) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (25) U- förmig ausgebildet ist.

6. Reihenklemme (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschiene (17) aus einem ersten der ersten Anschlussseite (14)

zugeordneten Stromschienenstück (17a) und aus einem zweiten der zweiten Anschlussseite (15) zugeordneten Stromschienenstück (17b) ausgebildet ist, wobei ein Längstrennschalter (18) zwischen den beiden

Stromschienenstücken (17a, 17b) im Klemmengehäuse (13) verschiebbar gelagert ist, wobei die beiden

Stromschienenstücke (17a, 17b) in einer ersten Stellung des Längstrennschalters (18) miteinander verbunden und in einer zweiten Stellung des Längstrennschalters (18) voneinander getrennt sind.

7. Reihenklemmenblock (10), mit mindestens zwei

nebeneinander auf einer Tragschiene (11) aufrastbaren Reihenklemmen (12) ausgebildet nach einem der Ansprüche 1 bis 6 .

Description:
Reihenklemme und Reihenklemmenblock

Die Erfindung betrifft eine Reihenklemme zum Aufrasten eine Tragschiene. Ferner betrifft die Erfindung einen

Reihenklemmenblock .

Elektrische Reihenklemmen sind seit Jahrzehnten bekannt und werden millionenfach bei der Verdrahtung elektrischer Anlagen und Geräte verwendet. Die Reihenklemmen werden üblicherweise auf Tragschienen aufgerastet, welche

ihrerseits häufig in einer Mehrzahl in einem Schaltschrank angeordnet sind. Als Leiteranschlusselemente werden in Reihenklemmen überwiegend Schraubklemmen oder

Zugfederklemmen verwendet. Daneben können aber auch

Schneidanschlussklemmen oder Schenkelfederklemmen verwendet werden .

Der Grundtyp der Reihenklemme ist die Verbindungsklemme, die mindestens zwei Leiteranschlusselemente aufweist, die über eine elektrisch leitende Verbindungsschiene, die

Stromschiene, elektrisch miteinander verbunden sind. Neben diesem Grundtyp, der häufig auch als Durchgangsklemme bezeichnet wird, gibt es eine Vielzahl von

unterschiedlichen Reihenklemmentypen, die speziell an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst sind. Als Beispiel seien hier Schutzleiterklemmen, Trennklemmen und

Prüfklemmen genannt.

Insbesondere bei Reihenklemmen die in Stromwandler- Messkreisen der Energieerzeugung, -Übertragung und - Verteilung eingesetzt werden, sind häufig verschiedene Schalt-, Trenn- und Prüfaufgaben zu realisieren. Hierzu gibt es verschiedenes Zubehör, wie Prüfsteckbuchsen, feste Brücken oder Schaltbrücken, die in Reihenklemmen befestigt und mit der Stromschiene elektrisch leitend verbunden werden können. Mit Hilfe der festen Brücken kann dabei auf einfache Art und Weise eine Potentialverteilung zwischen benachbarten Reihenklemmen realisiert werden. Schaltbrücken dienen dazu, zwei oder mehrere benachbarte Reihenklemmen bei Bedarf elektrisch miteinander zu verbinden, so dass die Möglichkeit besteht einen angeschlossenen Stromwandler kurz zuschließen .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine

Reihenklemme bzw. einen Reihenklemmenblock zur Verfügung zu stellen, welche bzw. welcher eine verbesserte

Funktionalität aufweist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Reihenklemme gemäß der Erfindung weist ein eine erste Anschlussseite und eine zweite Anschlussseite aufweisendes Klemmengehäuse, eine in dem Klemmengehäuse angeordnete Stromschiene und mindestens zwei in dem Klemmengehäuse angeordnete Leiteranschlusselemente zum Anschließen von jeweils mindestens einem Leiter an die Stromschiene auf, wobei an jeder der beiden Anschlussseiten des

Klemmengehäuses jeweils ein erster Funktionsschacht mit mindestens einem Steckanschlussaufnahmebereich und

mindestens ein zweiter Funktionsschacht mit mindestens einem Schraubanschlussaufnahmebereich angeordnet sind, wobei für jeden Steckanschlussaufnahmebereich und für jeden Schraubanschlussaufnahmebereich in der Stromschiene ein Anschlussbereich ausgebildet ist, wobei die

Funktionsschächte einer Anschlussseite derart beabstandet zueinander angeordnet sind, dass an einer Anschlussseite zeitgleich mindestens ein Steckanschluss in dem ersten Funktionsschacht und mindestens ein Schraubanschluss in dem zweiten Funktionsschacht aufnehmbar ist.

Die Reihenklemme gemäß der Erfindung ermöglicht, dass an den Funktionsschächten einer Anschlussseite gleichzeitig ein oder mehrere Steckanschlüsse und ein oder mehrere

Schraubanschlüsse mit der Stromschiene kontaktierend angeordnet werden können. Durch die nunmehr gegebene

Möglichkeit, ein oder mehrere Steckanschlüsse und ein oder mehrere Schraubanschlüsse parallel zueinander an den

Anschlussseiten des Klemmengehäuses anzuschließen, kann die Funktionalität gegenüber herkömmlichen Reihenklemmen wesentlich erhöht werden, bei welchen pro Anschlussseite immer nur ein oder mehrere Steckanschlüsse oder ein oder mehrere Schraubanschlüsse elektrisch kontaktierend

angeordnet werden können. Hierdurch kann zudem auch die Flexibilität der Reihenklemme gesteigert werden, da ein Anwender je nach Bedarf und Einsatzzweck die Reihenklemme mit Schraubanschlüssen und Steckanschlüssen konfektionieren kann, ohne dabei in einer Kombination der Steckanschlüsse und Schraubanschlüsse eingeschränkt zu sein. Pro

Anschlussseite sind dafür der erste Funktionsschacht mit mindestens einem Steckanschlussaufnahmebereich und der zweite Funktionsschacht mit mindestens einem

Schraubanschlussaufnahmebereich mit einem ausreichend großen Abstand zueinander angeordnet, so dass die

Steckanschlüsse und die Schraubanschlüsse ohne sich

gegenseitig zu behindern in die jeweiligen

Funktionsschächte bzw. die jeweiligen Aufnahmebereiche der Funktionsschächte einer Anschlussseite eingeführt und montiert werden können. In den

Steckanschlussaufnahmebereichen können die Steckanschlüsse schnell und ohne großen Aufwand angeordnet werden, so dass mittels der Steckanschlüsse eine schnell veränderbare

Verbindung ausgebildet werden kann. Der Anwender hat dadurch die Möglichkeit eine eventuell teilweise

vorkonfektionierte Reihenklemme flexibel mit

Steckanschlüssen nach zu konfektionieren. Die

Schraubanschlüsse können in den Schraubanschlussbereichen bereits durch den Hersteller vorkonfektioniert sein, so dass mittels der Schraubanschlüsse Verbindungen ausgebildet werden können, welche festinstalliert sein können. Bevorzugt ist es vorgesehen, dass zwischen dem ersten

Funktionsschacht und dem zweiten Funktionsschacht einer Anschlussseite eine Trennwand zumindest quer zur

Längserstreckung der Reihenklemme angeordnet ist, wobei die Trennwand vorzugsweise auf einen Rand der Funktionsschächte aufgesetzt ist. Die Trennwand bildet somit vorzugsweise zumindest zu einer Wand der Funktionsschächte eine

Verlängerung aus, wobei die Trennwand bevorzugt unmittelbar an eine den Rand aufweisenden Wand der Funktionsschächte angeformt sein kann. Die Trennwand überragt somit

vorzugsweise den Rand der Funktionsschächte. Die Trennwand ist vorzugsweise dort auf dem Rand der Funktionsschächte aufgesetzt, wo die Funktionsschächte offen sind und die Steckanschlüsse und/oder Schraubanschlüsse in den

jeweiligen Funktionsschacht eingeführt werden können. Durch die Trennwand können die Luft- und Kriechstrecken zwischen den Funktionsschächten erhöht werden. Zudem kann die

Trennwand eine Führung insbesondere eines Steckanschlusses über die Wand der Führungsschächte hinaus verlängern, so dass in Abhängigkeit der Länge der Trennwand mittels der Trennwand eine Führung eines Steckanschlusses über einen Großteil oder über die gesamte Länge des Steckanschlusses ausgebildet werden kann. Durch die verbesserte Führung kann beispielsweise ein Verkanten eines Steckanschlusses in dem Steckanschlussaufnahmebereich eines ersten

Funktionsschachtes verhindert werden. Zudem kann durch die Trennwand auch eine optische Trennung der Funktionsschächte einer Anschlussseite ausgebildet werden, so dass durch die Trennwand die verschiedenen Funktionsschächte einer

Anschlussseite optisch leichter voneinander unterscheidbar sind .

Um ein Einführen insbesondere eines Steckanschlusses in einen Steckanschlussaufnahmebereich eines

Funktionsschachtes weiter erleichtern zu können, kann die Trennwand eine Einführschräge aufweisen. Die Einführschräge ist bevorzugt an einem in Steckrichtung eines

Steckanschlusses in einen Steckanschlussaufnahmebereich oberen Ende der Trennwand ausgebildet. Die Einführschräge kann vorzugsweise einen Winkel von 45° aufweisen.

Weiter kann die Trennwand vorzugsweise eine Führungsnut aufweisen. Die Führungsnut kann vorzugsweise mit einem an einem Steckanschluss ausgebildeten Führungssteg in Eingriff gebracht werden, so dass beim Einführen eines

Steckanschlusses in einen Funktionsschacht der

Steckanschluss ohne die Gefahr eines Verkippens des

Steckanschlusses über den in der Führungsnut der Trennwand eingreifenden Führungssteg sicher und gezielt in den

Funktionsschacht eingeführt werden kann. Die Führungsnut und der Führungssteg können beispielsweise auch

Schwalbenschwanz förmig ausgebildet sein. Die Trennwand kann sich über einen oder mehrere Bereiche des Randes der Funktionsschächte erstrecken. Beispielsweise kann die Trennwand U-förmig ausgebildet sein und sich damit über drei aneinander angrenzende Bereiche des Randes der

Funktionsschächte erstrecken. Die Trennwand kann sich damit zusätzlich zu ihrer Anordnung quer zur Längserstreckung der Reihenklemme auch in Längserstreckung der Reihenklemme erstrecken. Zum einen kann hierdurch die Führung des

Steckanschlusses und/oder des Schraubanschlusses in die Führungsschächte weiter verbessert werden. Zum anderen können durch die Anordnung der Trennwand in

Längserstreckung der Reihenklemme auch zwischen benachbart angeordneten Reihenklemmen die Luft- und Kriechstrecken verbessert werden.

Die Reihenklemme kann beispielsweise in Stromwandler- Messkreisen oder Spannungswandler-Messkreisen verwendet werden, wobei die Reihenklemme dann als Trennklemme bzw. Messwandler-Trennklemme ausgebildet sein kann. Ist die

Reihenklemme als Trennklemme bzw. Messwandler-Trennklemme ausgebildet, dann ist die Stromschiene bevorzugt aus einem ersten der ersten Anschlussseite zugeordneten

Stromschienenstück und aus einem zweiten der zweiten

Anschlussseite zugeordneten Stromschienenstück ausgebildet, wobei ein Längstrennschalter zwischen den beiden

Stromschienenstücken gelagert sein kann und wobei die beiden Stromschienenstücke in einer ersten Stellung des Längstrennschalters miteinander verbunden und in einer zweiten Stellung des Längstrennschalters voneinander getrennt sein können. Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ferner mittels eines Reihenklemmenblocks gelöst, welcher mindestens zwei wie vorstehend beschriebene, aus- und weitergebildete,

nebeneinander auf einer Tragschiene aufrastbare

Reihenklemmen aufweist.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter

Ausführungsformen näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung

eines aus mehreren Reihenklemmen ausgebildeten Reihenklemmenblocks mit mehreren noch nicht montierten Steckanschlüssen, eine schematische perspektivische Darstellung des in Fig. 1 gezeigten Reihenklemmenblocks mit montierten Steckanschlüssen,

Fig. 3 eine schematische perspektivische Darstellung des in Fig. 1 gezeigten Reihenklemmenblocks mit mehreren noch nicht montierten

Schraubanschlüssen,

Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung des in Fig. 1 gezeigten Reihenklemmenblocks mit montierten Schraubanschlüssen,

Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine Längsseite einer Reihenklemme mit an der Reihenklemme montierten Steckanschlüssen und

Schraubanschlüssen, und

Fig. 6 eine weitere schematische Draufsicht auf eine

Längsseite einer Reihenklemme mit an der Reihenklemme montierten Steckanschlüssen und Schraubanschlüssen .

Fig. 1 zeigt einen Reihenklemmenblock 10 mit sechs

nebeneinander auf einer Tragschiene 11 aufgerasteten

Reihenklemmen 12. Die Reihenklemmen 12 sind jeweils in Form einer Trennklemme, die insbesondere als Messwandler- Trennklemme in Stromwandler-Messkreisen der

Energieerzeugung und -Verteilung eingesetzt werden, ausgebildet .

Die Reihenklemmen 12 weisen jeweils ein Klemmengehäuse 13 auf, welches aus einem Isoliermaterial, beispielsweise Kunststoff, ausgebildet ist.

Jedes Klemmengehäuse 13 weist einen ersten Anschlussbereich 14, einen zweiten Anschlussbereich 15 und einen

Schaltbereich 16 auf, wobei der Schaltbereich 16 in

Längserstreckung einer Reihenklemme 12 zwischen den beiden Anschlussbereichen 14, 15 ausgebildet ist.

Innerhalb des Klemmengehäuses 13 ist eine Stromschiene 17 angeordnet, welche sich entlang der beiden

Anschlussbereiche 14, 15 und des Schaltbereiches 16 erstreckt. Die Stromschiene 17 ist aus einem ersten, der ersten Anschlussseite 14 zugeordneten Stromschienenstück 17a und einem zweiten, der zweiten Anschlussseite 15 zugeordneten Stromschienenstück 17b ausgebildet, wobei die beiden Stromschienenstücke 17a, 17b in einer Ebene liegen. Im Schaltbereich 16 ist ein Längstrennschalter 18 zwischen den beiden Stromschienenstücken 17a, 17b im Klemmengehäuse 13 verschiebbar gelagert. In Fig. 1 - 6 ist der

Längstrennschalter 18 in einer Stellung gezeigt, bei welcher die beiden Stromschienenstücke 17a, 17b über den Längstrennschalter 18 miteinander verbunden sind, indem der Längstrennschalter 18 sowohl ein Ende des ersten

Stromschienenstücks 17a als auch ein Ende des zweiten

Stromschienenstücks 17b überlappt bzw. übergreift.

An den beiden Stromschienenstücken 17a, 17b der

Stromschiene 17 ist jeweils ein Leiteranschlusselement 19 angeordnet, wobei über in dem Klemmengehäuse 13

ausgebildete Leitereinführungsöffnungen 20 jeweils ein

Leiter in die Leiteranschlusselemente 19 eingeführt werden kann, um mittels der Leiteranschlusselemente 19 die Leiter mit der Stromschiene 17 elektrisch zu kontaktieren. Die Leiteranschlusselemente 19 sind bei den in Fig. 1 - 6 gezeigten Ausführungen als Schraubanschlusselemente

ausgebildet .

An jeder der beiden Anschlussseiten 14, 15 des

Klemmengehäuses 13 sind ein erster Funktionsschacht 21 und ein zweiter Funktionsschacht 22 ausgebildet. Der erste

Funktionsschacht 21 sowohl der ersten Anschlussseite 14 als auch der zweiten Anschlussseite 15 weist jeweils zwei in Längserstreckung der Reihenklemme 12 hintereinander

angeordnete Steckanschlussaufnahmebereiche 23a, 23b auf, in welche jeweils ein Steckanschluss eingeführt und montiert werden kann. Der zweite Funktionsschacht 22 sowohl der ersten Anschlussseite 14 als auch der zweiten

Anschlussseite 15 weist jeweils einen Schraubanschlussaufnahmebereich 24 auf, in welchen ein Schraubanschluss eingeführt und montiert werden kann. Der erste Funktionsschacht 21 der ersten Anschlussseite 14 ist somit baugleich zu dem ersten Funktionsschacht 21 der zweiten Anschlussseite 15 ausgebildet. Ferner ist somit der zweite Funktionsschacht 22 der ersten Anschlussseite 14 baugleich zu dem zweiten Funktionsschacht 22 der zweiten Anschlussseite 15 ausgebildet. Für jeden Steckanschlussaufnahmebereich 23a, 23b und für jeden Schraubanschlussaufnahmebereich 24 ist in der

Stromschiene 17 jeweils ein Anschlussbereich,

beispielsweise in Form einer Öffnung, in der Stromschiene 17 ausgebildet, so dass ein in einen

Steckanschlussaufnahmebereich 23a, 23b eingeführter

Steckanschluss und ein in einen

Schraubanschlussaufnahmebereich 24 eingeführter

Schraubanschluss jeweils mit der Stromschiene 17 über die Anschlussbereiche elektrisch kontaktiert werden kann.

Bei den in Fig. 1 - 6 gezeigten Reihenklemmen 12 können alle Funktionsschächte 21, 22 zeitgleich mit

Steckanschlüssen bzw. Schraubanschlüssen bestückt werden, so dass beispielsweise der erste Funktionsschacht 21 der ersten Anschlussseite 14 bei zwei

Steckanschlussaufnahmebereichen 23a, 23b einen oder zwei Steckanschlüsse und der zweite Funktionsschacht 22 der ersten Anschlussseite 14 gleichzeitig einen

Schraubanschluss aufnehmen kann, ohne dass sich der

Schraubanschluss und die Steckanschlüsse gegenseitig behindern bzw. stören. Um dies zu erreichen, sind die

Funktionsschächte 21, 22 einer Anschlussseite 14, 15 ausreichend weit voneinander beabstandet. Die beiden Funktionsschächte 21, 22 einer Anschlussseite 14, 15 sind in Längserstreckung der Reihenklemme 12 hintereinander angeordnet . Zwischen den beiden Funktionsschächten 21, 22 einer

Anschlussseite 14, 15 ist jeweils eine Trennwand 25

angeordnet. Zumindest ein Bereich der Trennwand 25 ist dabei quer zur Längserstreckung der Reihenklemme 12

angeordnet. Die Trennwand 25 überragt einen Rand 26, 27 der Funktionsschächte 21, 22, so dass die Trennwand 25

zumindest zu einer Wand der Funktionsschächte 21, 22 eine Verlängerung ausbildet, indem die Trennwand 25 auf den Rand 26, 27 der Funktionsschächte 21, 22 aufgesetzt ist. Die Trennwand 25 weist an ihrem oberen Ende eine

Einführschräge 28 auf. Ferner weist die Trennwand 25 eine Führungsnut 29 auf, welche sich in Steckrichtung 30 eines Steckanschlusses erstreckt. Bei den in Fig. 1 - 6 gezeigten Ausführungen ist die

Trennwand 25 U-förmig ausgebildet, wobei sich die Trennwand 25 über drei aneinander angrenzende, zueinander

abgewinkelte Bereiche des Randes 26 des ersten

Funktionsschachtes 21 erstreckt. Die Trennwand 25 erstreckt sich damit zusätzlich zu ihrer Anordnung quer zur

Längserstreckung der Reihenklemme 12 auch in

Längserstreckung der Reihenklemme 12.

In Fig. 1 sind verschiedene Steckanschlüsse, insbesondere zwei Steckbrücken 31, eine Schaltsteckerbrücke 32 und eine PrüfSteckerbuchse 33, vor dem Montieren in den

Reihenklemmen 12 des Reihenklemmenblocks 10 gezeigt. In Fig. 2 sind diese Steckanschlüsse, die zwei Steckbrücken 31, die Schaltsteckerbrücke 32 und die PrüfSteckerbuchse 33 in den Steckanschlussaufnahmebereichen 23a, 23b der ersten Funktionsschächte 21 der beiden Anschlussseiten 14, 15 eingeführt und montiert.

In Fig. 3 sind Schraubanschlüsse in Form von miteinander gebrückten Schrauben 34 gezeigt, welche, wie in Fig. 4 gezeigt ist, in die Schraubanschlussaufnahmebereiche 24 der zweiten Funktionsschächte 22 eingeschraubt werden können. Zwei oder mehr in einer Reihe angeordneter Schrauben 34 sind als eine Schaltschraubbrücke 36 zur Erzeugung eines Stromwandlerkurzschlusses ausgebildet, wobei die Schrauben 34 hierbei über einen Brückenkamm 37 miteinander verbunden sind. Die Brückenkämme 37 können im Klemmenverbund geöffnet und in einer geöffneten Stellung verrastet werden. Ferner ist in Fig. 3 und 4 eine Prüfbuchsenschraube 35 gezeigt, welche an Stelle einer Schraube 34 eingeschraubt werden kann, wie ebenfalls in Fig. 4 gezeigt ist. Fig. 5 zeigt eine Ausführung, bei welcher an der ersten Anschlussseite 14 in dem ersten Funktionsschacht 21 ein Steckanschluss in Form einer Steckbrücke 31 und in dem zweiten Funktionsschacht 22 der ersten Anschlussseite 14 zeitgleich ein Schraubanschluss in Form einer

Prüfbuchsenschraube 35 montiert ist. An der zweiten

Anschlussseite 15 ist lediglich in dem zweiten

Funktionsschacht 22 eine Schaltschraubbrücke 36 als

Schraubanschluss montiert. In Fig. 6 ist eine weitere Ausführung gezeigt, bei welcher an der ersten Anschlussseite 14 in dem ersten

Funktionsschacht 21 ein Steckanschluss in Form einer

Schaltsteckerbrücke 32 und in dem zweiten Funktionsschacht 22 der ersten Anschlussseite 14 zeitgleich ein Schraubanschluss in Form einer Prüf uchsenschraube 35 mit montiert ist. An der zweiten Anschlussseite 15 sind in dem ersten Funktionsschacht 21 zwei Steckanschlüsse in Form einer Steckbrücke 31 und einer steckbaren PrüfSteckerbuchse 33 montiert und in dem zweiten Funktionsschacht 22 der zweiten Anschlussseite 15 ist zeitgleich eine

Schaltschraubbrücke 36 als Schraubanschluss montiert.

Bezugs zeichenliste

Reihenklemmenblock 10

Tragschiene 11 Reihenklemme 12

Klemmengehäuse 13

Erste Anschlussseite 14

Zweite Anschlussseite 15

Schaltbereich 16 Stromschiene 17

Erstes Stromschienenstück 17a

Zweites Stromschienenstück 17b

Längstrennschalter 18

Leiteranschlusselement 19 Leitereinführungsöffnung 20

Erster Funktionsschacht 21

Zweiter Funktionsschacht 22 Steckanschlussaufnahmebereich 23a, 23b

Schraubanschlussaufnahmebereich 24 Trennwand 25

Rand 26

Rand 27

Einführschräge 28

Führungsnut 29 Steckrichtung 30

Steckbrücke 31

Schaltsteckerbrücke 32

PrüfSteckerbuchse 33

Schraube 34 Prüfbuchsenschraube 35

Schaltschraubbrücke 36

Brückenkamm 37