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Patent Searching and Data


Title:
TEST PLUG BLOCK AND TEST TERMINAL BLOCK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/020988
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a test plug block (1) for plugging onto a series terminal block (2), comprising a plurality of test plugs (4) connected to one another and two fastening parts (5), which are arranged on both sides of the plurality of test plugs (4) and are connected to one another by means of a grip piece (6), the fastening parts (5) each having a housing (7) and an insertion portion (8), which can be inserted into a receiving portion (9), the receiving portion (9) being formed in the clamp housing (10) of a fastening clamp (11) of the series terminal block (2).

Inventors:
KLOPPENBURG CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/069994
Publication Date:
January 30, 2020
Filing Date:
July 25, 2019
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
International Classes:
H01R9/26; G01R31/327; H01R13/627; H01R13/629; H01R31/08; G01R1/04
Foreign References:
DE202011051798U12013-02-04
DE102013019066A12015-05-21
DE102006052894A12008-05-15
DE102013019066A12015-05-21
Attorney, Agent or Firm:
GESTHUYSEN PATENT- UND RECHTSANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Prüfsteckerblock (1) zum Aufstecken auf einen Reihenklemmenblock (2), mit einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Prüfsteckern (4) und zwei auf beiden Seiten der Mehrzahl von Prüfsteckern (4) angeordneten Be festigungsteilen (5), die über ein Griffstück (6) miteinander verbunden sind, wobei die Befestigungsteile (5) jeweils ein Gehäuse (7) und einen Einsteck abschnitt (8) aufweisen, der in einen Aufhahmeabschnitt (9) einsteckbar ist, wobei der Aufnahmeabschnitt (9) im Klemmengehäuse (10) einer Befesti gungsklemme (11) des Reihenklemmenblocks (2) ausgebildet ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass im Einsteckabschnitt (8) mindestens eines Befestigungsteils (5) ein Ver riegelungselement (13) angeordnet ist, dass das Verriegelungselement (13) durch eine Drehbewegung des Griffstückes (6) von einer Grundposition in eine Entriegelungsposition ver bringbar ist, dass das Verriegelungselement (13) ein erstes Verbindungselement in Form eines Verriegelungshakens (14) oder eines Verriegelungsvorsprungs aufwe ist, wobei das erste Verbindungselement mit einem korrespondierenden zwei ten Verbindungselement in Form eines Verriegelungsvorsprungs (21) oder eines Verriegelungshakens im Klemmengehäuse (10) der mindestens einen Befestigungsklemme (11) zusammen eine erste Verriegelungsposition fes tlegt, dass das Verriegelungselement (13) wenigstens eine Anschlagfläche (15) auf weist, und dass die Anschlagfläche (15) zusammen mit einer Gegenans chlagfläche (22) im Klemmengehäuse (10) der mindestens einen Befesti gungsklemme (11) in der Entriegelungsposition des Verriegelungselementes (13) ein Herausziehen des Prüfsteckerblocks (1) verhindert.

2. Prüfsteckerblock (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (13) wenigstens eine weitere Anschlagfläche (23) aufweist, die zusammen mit einer weiteren Gegenanschlagfläche (24) im Klemmengehäuse (10) der Befestigungsklemme (11) gewährleistet, dass die Bewegung des Verriegelungselementes (13) nicht über die Grandposition hi nausgeht.

3. Prüfsteckerblock (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das Verriegelungselement (13) an der dem Gehäuse (7) abgewandten Seite einen Führungsvorsprung (19) aufweist und dass der Ein steckabschnitt (8) eine Führungsfläche (20) aufweist, wobei der Führangs- vorsprung (19) bewegbar in der Führungsfläche (20) angeordnet ist, sodass die Führungsfläche (20) die Bewegung des Verriegelungselementes (13) auf den Bereich zwischen der Grandposition und der Entriegelungsposition be- grenzt und/oder das Verriegelungselement (13) mittels des Führungsvor- sprangs (19) und der Führungsfläche (20) in Position gehalten wird.

4. Prüfsteckerblock (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass im Gehäuse (7) des mindestens einen Befestigungsteils (5) ein Hebelelement (16) angeordnet ist, wobei das Hebelelement (16) mit dem Verriegelungselement (13) verbunden ist und wobei das Verriegelungse lement (13) durch eine Drehbewegung des Griffstücks (6) mittels des Hebe lelementes (16) von der Grundposition in die Entriegelungsposition verbring bar ist.

5. Prüfsteckerblock (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (16) und das Verriegelungselement (13) drehbar zueinan der angeordnet sind und dass das Hebelelement (16) ein Führungselement (28) aufweist, wobei das Verriegelungselement (13) bei einer Bewegung des Hebelementes (16) durch Drehung des Griffstückes (6) durch das Führangse- lement (28) von der Grundposition in die Entriegelungsposition verbringbar ist.

6. Prüfsteckerblock (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch ge kennzeichnet, dass das Hebelement (16) einen rotationssymmetrischen Auf nahmebereich (25) aufweist, dass das Verriegelungselement (13) einen rota tionssymmetrischen Anbindungsbereich (26), der in dem Aufnahmebereich (25) des Hebelementes (16) angeordnet ist, wobei der Anbindungsbereich

(26) des Verriegelungselementes (13) in dem Aufhahmebereich (25) des He belelementes (16) vorzugsweise mittels wenigstens einer Rastnase (27) ge halten wird.

7. Prüfsteckerblock (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Federelement (29) zwischen dem Verriegelungsele ment (13) und dem Hebelement (16) derart angeordnet ist, dass das Verriege lungselement (13) durch die Federkraft in die Grundposition verbracht wird, wenn das Griffstück (6) nicht betätigt ist und/oder der Prüfsteckerblock voll eingesteckt ist, sodass das Verriegelungselement (13) in der ersten Verriege lungsposition angeordnet ist.

8. Prüfsteckerblock (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, dass das Verriegelungselement (13) und das Hebelelement (16) derart miteinander verbunden sind, dass das Verriegelungselement (13) einen Bewegungsspielraum aufweist, sodass beim Einsteckvorgang des Prüfsteckerblocks (1) eine Bewegung des Verriegelungselementes (13) nicht auf das Hebelelement (16) übertragen wird.

9. Prüfsteckerblock (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (25) wenigstens ein Begrenzungse lement (30) aufweist, wobei das Begrenzungselement (30) die Bewegung des Verriegelungselementes (13) während des Einsteckvorgangs begrenzt.

10. Prüfsteckerblock (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass das Verriegelungselement (13) ein erstes Lenkungsele- ment aufweist, das zusammen mit einem zweiten Lenkungselement im Klemmengehäuse (10) der mindestens einen Befestigungsklemme (11) das Verriegelungselement (13) beim Einsteckvorgang in die erste Verriegelung sposition fährt.

11. Prüfsteckerblock (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge- kennzeichnet, dass das erste Verbindungselement und die Anschlagfläche

(15) in Längsrichtung und/oder quer zur Längsrichtung des Verriegelungsele mentes (13) versetzt zueinander angeordnet sind.

12. Prüfsteckerblock (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, dass im Gehäuse (7) des mindestens einen Befestigungsteils (5) mindestens ein Federelement (18) derart angeordnet ist, dass das Hebele lement (16) in seine Grundposition verbracht wird, wenn das Griffstück (6) nicht betätigt ist.

13. Prüfsteckerblock (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge kennzeichnet, dass das Griffstück (6) vorzugsweise über wenigstens ein Zahnrad (17) mit dem Hebelement (16) verbunden ist, wobei das wenigstens eine Zahnrad (17) mit einer Seite des Hebelelements (16) in Eingriff steht. 14. Prüfklemmenblock (3) bestehend aus einem Reihenklemmenblock (2) und einem auf den Reihenklemmenblock (2) aufsteckbaren Prüfsteckerblock

(I), wobei der Reihenklemmenblock (2) eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Reihenklemmen und auf beiden Seiten der Mehrzahl von Rei henklemmen je eine Befestigungsklemme (11) aufweist, wobei der Prüfsteckerblock (1) eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Prüfsteckern (4) und auf beiden Seiten der Mehrzahl von Prüfsteckern (4) je ein Befestigungsteil (5) aufweist, wobei die beiden Befestigungsteile (5) über ein Griffstück (6) miteinander verbunden sind, wobei die Befestigungsteile (5) jeweils ein Gehäuse (7) und einem Einsteckabschnitt (8) aufweisen, der in einen Aufnahmeabschnitt (9) einsteckbar ist, wobei der Aufnahmeabsch- nitt (9) im Klemmengehäuse (10) einer Befestigungsklemme (1) des Rei henklemmenblocks (2) ausgebildet ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass im Einsteckabschnitt (8) mindestens eines Befestigungsteils (5) ein Ver- riegelungselement (13) angeordnet ist, dass das Verriegelungselement (13) durch eine Drehbewegung des Griffstückes (6) von einer Grundposition in eine Entriegelungsposition ver bringbar ist, dass das Verriegelungselement (13) ein erstes Verbindungselement in Form eines Verriegelungshakens (14) oder eines Verriegelungsvorsprungs aufwe ist, dass im Klemmengehäuse (10) der mindestens einen Befestigungsklemme

(I I) ein korrespondierendes zweites Verbindungselement in Form eines Ver riegelungsvorsprungs (21) oder eines Verriegelungshakens angeordnet ist, dass das erste Verbindungselement mit dem korrespondierenden zweiten Ver bindungselement zusammen eine erste Verriegelungsposition festlegt, dass das Verriegelungselement (13) wenigstens eine Anschlagfläche (15) auf weist, wobei das Klemmengehäuse (10) der Befestigungsklemme (11) eine Gegenanschlagfläche (22) aufweist und dass die Anschlagfläche (15) zusam men mit der Gegenanschlagfläche (22) in der Entriegelungsposition ein Her- ausziehen des Prüfsteckerblocks (1) verhindert.

15. Prüfklemmenblock (3) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfsteckerblock (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgestaltet ist.

16. Prüfklemmenblock (3) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, da durch gekennzeichnet, dass der Prüfklemmenblock (1) derart ausgestaltet ist, dass eine vollständige Entriegelung des eingesteckten Prüfsteckerblocks (1) durch folgende Bewegungsabfolge erfolgt: Verbringen des Verriegelungsele mentes (13) von der Grundposition in die Entriegelungsposition durch Dre hen des Griffstückes (6), Herausziehen des Prüfsteckerblocks (1) bis zum Anschlag der Anschlagfläche (15) an die Gegenanschlagfläche (22), Verbrin gen des Verriegelungselementes (13) von der Entriegelungsposition in die Grundposition, Herausziehen des Prüfsteckerblocks (1).

Description:
Prüfsteckerblock und Prüfklemmenblock

Die Erfindung betrifft einen Prüfsteckerblock zum Aufstecken auf einen Rei henklemmenblock, mit einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Prüfsteckern und zwei auf beiden Seiten der Mehrzahl von Prüfsteckern an geordneten Befestigungsteilen, die über ein Griffstück miteinander verbun den sind, wobei die Befestigungsteile jeweils ein Gehäuse und einen Ein steckabschnitt aufweisen, der in einen Aufnahmeabschnitt einsteckbar ist, wobei der Aufnahmeabschnitt im Klemmengehäuse eine Befestigungsk lemme des Reihenklemmenblocks ausgebildet ist.

Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Prüfklemmenblock bestehend aus einem Reihenklemmenblock und einem auf den reinen Reihenklemmen block aufsteckbaren Prüfsteckerblock, wobei der Reihenklemmenblock eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Reihenklemmen und auf beiden Seiten der Mehrzahl von Reihenklemmen je eine Befestigungsklemme auf weist, wobei der Prüfsteckerblock eine Mehrzahl von miteinander verbunde nen Prüfsteckern und auf beiden Seiten der Mehrzahl von Prüfsteckern je ein Befestigungsteil aufweist, wobei die beiden Befestigungsteile über ein Griffstück miteinander verbunden sind, wobei die Befestigungsteile jeweils ein Gehäuse und einen Einsteckabschnitt aufweisen, der in einen Aufnah meabschnitt einsteckbar ist, wobei der Aufnahmeabschnitt im Klemmengeh äuse einer Befestigungsklemme des Reihenklemmenblocks ausgebildet ist.

Elektrische Reihenklemmen sind seit Jahrzehnten bekannt und werden mil lionenfach bei der Verdrahtung elektrischer Anlagen und Geräte verwendet. Die Klemmen werden meist auf Tragschienen aufgerastet, welche ihrerseits häufig in einer Mehrzahl in einem Schaltschrank angeordnet sind. In der Schalt-, Mess- und Regeltechnik sind Durchgangsklemmen mit Tren nmöglichkeiten der Standard. Die bei derartigen Durchgangsklemmen durch die Ausbildung einer Trennstelle im Strombalken realisierte Trennmöglich keit ermöglicht es dabei, unterschiedliche Stecker mit unterschiedlichen Funktionen in das Klemmengehäuse der Reihenklemme einzustecken, die dann an der Trennstelle den Strombalken kontaktieren. Als Stecker können dabei neben einfachen Trennsteckern oder Durchgangsverbindem insbeson dere auch Prüf- oder Teststecker verwendet werden, die spezielle Bauele- mente aufweisen können und ein Überprüfen der ordnungsgemäßen Funk tion des an die Reihenklemme angeschlossenen Stromkreises ermöglichen.

Elektrische Reihenklemmen, die in der Regel scheibenförmig ausgebildet sind, werden häufig mit mehreren anderen elektrischen Reihenklemmen zu einem Reihenklemmenblock zusammengesteckt und auf eine Tragschiene aufgerastet oder in einem Wandabschnitt, beispielsweise eines Schalts chranks, montiert. Entsprechend werden auch die einzelnen Prüfstecker, die in ihrer Breite in der Regel der Breite der Reihenklemmen entsprechen, zu ei nem Prüfsteckerblock verbunden und gemeinsam auf einen korrespondieren- den Reihenklemmenblock aufgesetzt. Hierbei besteht die Anforderung, dass die Anzahl der miteinander verbundenen Reihenklemmen sowie die Anzahl der miteinander zu einem Prüfsteckerblock zusammengefassten Prüfstecker frei wählbar ist. Gleichzeitig sollen jedoch die zu einem Prüfsteckerblock zu sammengefassten Prüfstecker möglichst einfach gemeinsam betätigt, d. h. ge- meinsam auf den Reihenklemmenblock aufgesteckt werden können.

Um beim Einstecken des Prüfsteckers in die Prüfoflhung definierte Kontakt zustände zu gewährleisten, sind bei der aus der DE 10 2006 052 894 Al be kannten elektrischen Reihenklemme die Strombalken so ausgebildet, dass sie zwei Kontaktbereiche bilden, die in Aufsteckrichtung eines Prüfsteckers hin- tereinander angeordnet sind. Bei den bekannten Reihenklemmen ist somit die von den einen Endbereichen der Stromschienen gebildete Trennstelle zweis tufig ausgebildet. Durch die Ausbildung eines definierten zweiten Kontakt bereichs, der in Einführrichtung des Kontaktsteckers vor dem ersten Kontakt bereich angeordnet ist, ist gewährleistet, dass es beim Einführen des Kontakt- Steckers zunächst zu einer sicheren elektrischen Verbindung zwischen dem Kontaktstecker und den beiden Strombalken kommt, bevor der erste Kon taktbereich beim weiteren Einfähren des Kontaktsteckes geöffnet wird, wo durch die beiden Strombalken dann elektrisch voneinander getrennt werden. Bei den zuvor beschriebenen Reihenklemmen bzw. Prüfklemmenblöcken kontaktieren die beiden Strombalken einander, so dass die Leiteranschlusse lemente elektrisch leitend miteinander verbunden sind, wenn kein Stecker in die Reihenklemme eingesteckt ist. Ist dagegen ein Stecker (vollständig) in die Reihenklemme eingesteckt, so ist der Kontaktbereich aufgetrennt, so dass auch die Leiteranschlusselemente elektrisch voneinander getrennt sind. Häufig weisen die einzelnen Prüfstecker des Prüfsteckerblocks unterschie dlich lange Kontaktstecker auf. Beim Aufstecken des Prüfsteckerblocks tau chen dann zunächst die längeren Kontaktstecker einzelner Prüfstecker in die korrespondierenden Öffnungen im Klemmengehäuse der Reihenklemmen ein und kontaktieren dort den in Aufsteckrichtung des Prüfsteckers ersten, voreilenden Kontaktbereich der beiden Strombalken. Wird der Prüfstecker block weiter auf den Reihenklemmenblock aufgesteckt, so tauchen die länge ren Kontaktstecker in den zweiten Kontaktbereich ein, wodurch dieser Kon taktbereich geöffnet wird, sodass die elektrisch leitende Verbindung zwischen den beiden Strombalken - und damit auch zwischen den beiden mit den Strombalken verbundenen Leiteranschlusselementen - unterbrochen wird. Sind die Kontaktstecker elektrisch leitend, so wird dadurch die Stromfuhrung über den Prüfstecker umgeleitet. Wird der Prüfsteckerblock weiter auf den Reihenklemmenblock aufgesteckt, so kontaktieren als nächstes die kürzeren Kontaktstecker zunächst entsprechend den voreilenden Kontaktbereich in den Reihenklemmen, bevor auch die kürzeren Kontakt stecker den zweiten Kontaktbereich öffnen und dadurch auch die Stromfuh rung dieser Reihenklemmen unterbrochen und gegebenenfalls über die Prüfstecker umgeleitet wird. Beim Herausziehen des Prüfsteckerblocks aus dem Reihenklemmenblock ist es bei vielen Anwendungsfällen erforderlich oder zumindest gewünscht, dass die längeren Kontaktstecker den Kontaktbereich der zugeordneten Reihenk lemmen noch auftrennen, während die kürzeren Kontaktstecker schon aus dem zweiten Kontaktbereich der zugeordneten Reihenklemmen herausgezo- gen sind, sodass sich die beiden Strombalken der entsprechenden Reihenk lemme wieder kontaktieren, wodurch die Stromfuhrung über die Reihenk lemme erfolgt. Hierbei besteht bei den bekannten Prüfklemmenblöcken je doch die Gefahr, dass durch ein zu schnelles oder ungleichmäßiges Heraus ziehen des Prüfsteckerblockes aus dem Reihenklemmenblock die zuvor bes- chriebene Abfolge, wonach die Kontaktbereiche einiger Reihenklemmen durch die längeren Kontaktstecker noch geöffnet sind, während über andere Reihenklemmen, denen Prüfstecker mit kürzeren Kontaktsteckem zugeord net sind, bereits ein Stromübergang erfolgt, nicht sicher oder einwandfrei gewährleistet ist. Hierdurch kann sich ein instabiler bzw. Undefinierter elek- ironischer Zustand einzelner Reihenklemmen des Reihenklemmenblocks er geben. Aus der DE 10 2013 019 066 Al ist es bekannt, zur Gewährleistung von ei nem zweistufigen Herausziehen des Prüfsteckerblockes aus einem Reihenk lemmenblock mindestens zwei Rastelemente vorzusehen, die eine erste und eine zweite Rastposition des Prüfsteckerblocks festlegen, wobei die einzel- nen Rastpositionen durch das Verschieben eines Entriegelungselementes ein zeln gelöst werden können. Dabei ist das Entriegelungselement derart mit dem Griffstück verbunden, dass eine Drehung des Griffstückes eine geradli nige Bewegung des Entriegelungselementes bewirkt. Zur vollständigen En triegelung des Prüfsteckerblocks wird das Griffstück zunächst um einen er- sten Winkel a, dann um zweiten Winkel ß und anschließend zurück in die Grundposition gedreht.

Der vorliegenden Erfindung liegt ausgehend von diesem Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, einen Prüfsteckerblock und einen Prüfklemmenblock anzugeben, der ein besonders einfaches und komfortables Handling für den Monteur sowohl beim Einstecken als auch beim Entriegeln bzw. Herauszie hen des Prüfsteckerblocks aus einem Reihenklemmenblock gewährleistet.

Diese Aufgabe ist bei dem eingangs beschriebenen Prüfsteckerblock mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, dass im Einsteckabschnitt mindestens eines Befestigungsteils ein Verriegelungselement angeordnet ist, das durch eine Drehbewegung des Griffstücks von einer Grundposition in eine Entriegelungsposition verbringbar ist. Das Verriegelungselement weist ein erstes Verbindungselement in Form eines Verriegelungshakens oder eines Verriegelungsvorsprungs auf, wobei das erste Verbindungselement mit einem korrespondierenden zweiten Verbindungselement in Form eines Verriege- lungsvorsprungs oder eines Verriegelungshakens im Klemmengehäuse der mindestens einen Befestigungsklemme zusammen eine erste Verriegelung sposition festlegt. Außerdem weist das Verriegelungselement wenigstens eine Anschlagfläche auf, wobei die Anschlagfläche zusammen mit einer Ge genanschlagfläche im Klemmengehäuse der mindestens einen Befesti- gungsklemme in der Entriegelungsposition des Verriegelungselementes ein Herausziehen des Prüfsteckerblocks verhindert.

Grundsätzlich kann der Einsteckabschnitt einstückig mit dem Gehäuse des Befestigungsteils ausgestaltet sein oder der Einsteckabschnitt kann als sepa rates Element mit dem Gehäuse mittelbar oder unmittelbar verbunden sein. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass ein mehrstufiges Herausziehen des Prüfsteckerblocks aus einem Reihenklemmenblock besonders einfach da durch realisiert werden kann, dass das Verriegelungselement zwischen zwei Positionen, nämlich der Grundposition und der Entriegelungsposition, ver- stellbar ist, dass ein erster Verriegelungszustand in der Grundposition rea lisiert wird und dass ein zweiter Verriegelungszustand in der Entriegelung sposition realisiert wird. Dabei werden im Rahmen der vorliegenden Erfin dung die Grundposition und die Entriegelungsposition durch die Stellung des Verriegelungselementes definiert. In vorteilhafter Weise wird eine Entriegelung des zweiten Verriegelungszus tandes, der durch den Anschlag der Anschlagfläche an der Gegenans chlagfläche festgelegt ist, wobei der Prüfsteckerblock bereits um eine defi nierte Strecke aus dem Reihenklemmenblock herausgezogen ist, dadurch be sonders einfach gelöst, dass das Verriegelungselement wieder in die Grund- position verbracht wird. Dies kann besonders dadurch passieren, dass die auf das Griffstück wirkende Kraft gelöst wird, alternativ kann das Griffstück auch aktiv zurückgedreht werden.

Zur Übertragung der Drehbewegung des Griffstückes auf das Verriegelung selement ist das Verriegelungselement vorzugsweise mittelbar, d.h. über we- nigstens ein weiteres Übertragungselement mit dem Griffstück verbunden.

Das Handling des Prüfsteckerblocks insbesondere beim Entriegeln und Her ausziehen aus einem Reihenklemmenblock ist für den Monteur damit beson ders angenehm und kann problemlos auch einhändig erfolgen.

Vorzugsweise weist das Verriegelungselement wenigstens eine weitere An- schlagfläche auf, die zusammen mit einer weiteren Gegenanschlagfläche im Klemmengehäuse der Befestigungsklemme gewährleistet, dass die Bewe gung des Verriegelungselementes nicht über die Grundposition hinausgeht. Dies ist insbesondere dann relevant, wenn das Verriegelungselement von der zweiten Verriegelungsposition zurück in die Grundposition verbracht wird. Diese Ausgestaltung weist weiterhin den Vorteil auf, dass ein ungewolltes Verkippen des Verriegelungselementes, das ein Verkanten des Prüfstecker blocks zur Folge haben könnte, verhindert werden kann. Gemäß einer beson ders einfachen Ausgestaltung wird die weitere Gegenanschlagfläche durch das zweite Verbindungselement realisiert. Gemäß einer nächsten Ausgestaltung weist das Verriegelungselement an der dem Gehäuse abgewandten Seite einen Führungsvorsprung auf, wobei wei terhin der Einsteckabschnitt eine Führungsfläche aufweist, wobei der Führungsvorsprung bewegbar in der Führungsfläche angeordnet ist, sodass die Führungsfläche die Bewegung des Verriegelungselementes auf den Be reich zwischen der Grundposition und der Entriegelungsposition begrenzt und/oder das Verriegelungselement mittels des Führungsvorsprungs und der Führungsfläche in Position gehalten wird. Das Vorhandensein einer solchen Führungsfläche gewährleistet ebenfalls, dass das Verriegelungselement nicht über die Grundposition bzw. über die Entriegelungsposition hinaus bewegbar ist. Auch diese Ausgestaltung weist damit den Vorteil auf, dass ein unge wolltes Verkanten verhindert werden kann. Weiterhin verhindert diese Aus gestaltung eine Bewegung des Verriegelungselements in Richtung der Prüfstecker. Gemäß einer Ausgestaltung ist die Führungsfläche als Nut, die mit dem Führungsvorsprung in Eingriff steht.

Gemäß einer nächsten vorteilhaften Ausgestaltung ist im Gehäuse des mind estens einen Befestigungsteils ein Hebelelement angeordnet, wobei das He belelement mit dem Verriegelungselement verbunden ist und wobei das Ver riegelungselement durch eine Drehbewegung des Griffstücks mittels des He- belelementes von der Grundposition in die Entriegelungsposition verbringbar ist. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass durch den Einsatz des Hebelelementes weniger Kraft zur Positionierung des Verriegelungsele mentes aufgewendet werden muss.

Gemäß einer Ausgestaltung sind das Hebelelement und das Verriegelungsele- ment einstückig ausgestaltet.

Besonders bevorzugt sind das Hebelelement und das Verriegelungselement drehbar zueinander angeordnet, wobei das Hebelelement ein Führungsele ment aufweist, wobei das Verriegelungselement bei einer Bewegung des He belelementes durch Drehung des Griffstückes durch das Führungselement von der Grundposition in die Entriegelungsposition verbringbar ist. Gemäß dieser Ausgestaltung können das Hebelelement und das Verriegelungsele ment grundsätzlich auch unabhängig voneinander bewegt werden. Das Führungselement gewährleistet jedoch, dass eine Bewegung des Hebele mentes durch Drehung des Griffstückes unmittelbar derart auf das Verriege lungselement übertragen wird, dass dieses von der Grundposition in die En- triegelungsposition verbracht wird. Besonders bevorzugt ist das Führungsele ment gleichzeitig derart ausgestaltet und angeordnet, dass es ebenfalls die Bewegung des Verriegelungselementes zurück in die Grundposition lenkt und/oder das Verriegelungselement in der Grundposition stabilisiert. Gemäß einer besonders einfachen Ausgestaltung ist das Führungselement als An schlag zwischen dem Hebelelement und dem Verriegelungselement ausges taltet.

Gemäß einer nächsten bevorzugten Ausgestaltung weist das Hebelelement einen rotationssymmetrischen Aufnahmebereich auf, wobei das Verriege- lungselement einen rotationssymmetrischen Anbindungsbereich aufweist, der in dem Aufnahmebereich des Hebelelementes angeordnet ist, wobei der Anbindungsbereich des Verriegelungselementes in dem Aufnahmebereich des Hebelelementes vorzugsweise mittels wenigstens einer Rastnase gehalten wird. Diese Ausgestaltung der Verbindung des Hebelelementes mit dem Ver- riegelungselement weist den Vorteil auf, dass ein besonders großer Spiel raum einer unabhängigen Bewegung des Verriegelungselements gegeben ist. Besonders bevorzugt ist der Anbindungsbereich des Verriegelungselementes derart in dem Aufnahmebereich des Hebelelementes angeordnet, dass eine gemeinsame Rotationsachse vorhanden ist. Eine besonders platzsparende Anordnung kann dadurch realisiert werden, dass das Hebelement derart ausgestaltet und angeordnet ist, dass eine Bewe gung des Hebelelementes durch das Griffstück eine Rotation des Aufnahme bereichs bewirkt.

Weiterhin von Vorteil ist es, wenn ein Federelement zwischen dem Verriege- lungselement und dem Hebelelement derart angeordnet ist, dass das Verrie gelungselement durch die Federkraft in die Grundposition verbracht wird, wenn das Griffstück nicht betätigt ist und/oder der Prüfsteckerblock voll ein gesteckt ist, sodass das Verriegelungselement in der ersten Verriegelungspo sition angeordnet ist. Insbesondere kann dadurch gewährleistet werden, dass das Verriegelungselement auch nach Krafteinwirkung auf das Griffstück stets in die Grundposition zurückgebracht wird. Grundsätzlich wird in vorteilh after Weise durch ein solches Federelement ebenfalls gewährleistet, dass das Verriegelungselement in Bezug auf das Hebelelement in einer stabilen Posi tion gehalten wird. Ein solches Federelement kann beispielsweise als Druck- feder oder als Zugfeder ausgestaltet sein. Gemäß einer nächsten Ausgestaltung sind das Verriegelungselement und das Hebelelement derart miteinander verbunden, dass das Verriegelungselement einen Bewegungsspielraum aufweist, sodass beim Einsteckvorgang des Prüfsteckerblocks eine Bewegung des Verriegelungselementes nicht auf das Hebelelement übertragen wird. In vorteilhafter Weise kann so einerseits rea lisiert werden, dass das Verriegelungselement beim Einsteckvorgang automa tisch, d. h. ohne eine manuelle Drehung des Griffstückes, beispielsweise durch das Vorhandensein von Anlaufschrägen in eine Verriegelungsposition verbracht wird. Gleichzeitig weist diese Ausgestaltung den Vorteil auf, dass während des Einsteckens des Prüfsteckerblockes kein unangenehmes Verdre hen des Griffstückes passiert.

Von Vorteil ist es weiterhin, wenn der Aufnahmebereich des Hebelelementes wenigstens ein Begrenzungselement aufweist, wobei das Begrenzungsele ment die Bewegung des Verriegelungselementes während des Einsteckvor- gangs begrenzt. Gemäß einer besonders einfachen Ausgestaltung ist das Be grenzungselement als Anschlagfläche ausgestaltet.

Besonders bevorzugt ist es, wenn das Verriegelungselement ein erstes Len kungselement aufweist, das zusammen mit einem zweiten Lenkungselement im Klemmengehäuse der mindestens einen Befestigungsklemme das Verrie- gelungselement beim Einsteckvorgang in die erste Verriegelungsposition führt. Vorzugsweise sind das erste Lenkungselement und das zweite Len kungselement als Anlaufschrägen ausgestaltet. Gemäß einer Ausgestaltung ist das zweite, im Klemmengehäuse angeordnete Verbindungselement gleich zeitig als zweites Lenkungselement ausgestaltet. Vorzugsweise ist dazu eine Seite des als Verriegelungsvorsprung oder als Verriegelungshaken ausgestal teten zweiten Verbindungselementes als Anlaufschräge ausgebildet.

Gemäß einer nächsten Ausgestaltung sind das erste Verbindungselement und die Anschlagfläche des Verriegelungselementes in Längsrichtung und/oder quer zur Längsrichtung des Verriegelungselementes versetzt zueinander an- geordnet.

Gemäß einer nächsten Ausgestaltung ist im Gehäuse des mindestens einen Befestigungsteils mindestens ein Federelement derart angeordnet, dass das Hebelelement in seine Grundposition verbracht wird, wenn das Griffstück nicht betätigt ist. Dabei entspricht die Grundposition des Hebelelementes der Position, in der auch das Verriegelungselement in der Grundposition an- geordnet ist. Besonders bevorzugt ist es, wenn mindestens zwei Federele mente vorhanden sind, die in Längsrichtung hintereinander an dem Hebelele ment angreifen. Auf diese Weise kann ein Verkanten des Hebelelementes auf besonders einfache Weise vermieden werden. Das Federelement kann beis- pielsweise als Druckfeder oder als Zugfeder oder als Bandfeder ausgestaltet sein.

Eine besonders einfache Möglichkeit zur Übertragung der Rotationsbewe gung des Griffstückes in eine Bewegung des Hebelelementes bzw. des Ver riegelungselementes, ist dadurch gegeben, dass das Grif stück vorzugsweise über wenigstens ein Zahnrad mit dem Hebelelement verbunden ist, wobei das wenigstens eine Zahnrad mit einer Seite des Hebelementes in Eingriff steht. Dazu weist das Hebelelement vorzugsweise an der einen Seite eben falls eine Mehrzahl von Zähnen auf, die mit den Zähnen des wenigstens ei nen Zahnrades in Wirkzusammenhang stehen. Gemäß einer zweiten Lehre der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe durch einen eingangs beschriebenen Prüfklemmenblock dadurch gelöst, dass im Einsteckabschnitt mindestens eines Befestigungsteils ein Verriegelungselement angeordnet ist, dass das Verriegelungselement durch eine Drehbewegung des Griffstücks von einer Grundposition in eine Entriegelungsposition verbringbar ist, dass das Verriegelungselement ein erstes Verbindungselement in Form eines Verriegelungshakens oder eines Verriegelungsvorsprungs aufweist, das im Klemmengehäuse der mindestens einen Befestigungsklemme ein korrespondierendes zweites Verbindungsele ment in Form eines Verriegelungsvorsprungs oder eines Verriegelungshakens angeordnet ist, dass das erste Verbindungselement mit dem korrespondieren den zweiten Verbindungselement zusammen eine erste Verriegelungsposition festlegt, dass das Verriegelungselement wenigstens eine Anschlagfläche auf weist, dass das Klemmengehäuse der Befestigungsklemme eine Gegenans chlagfläche aufweist und dass die Anschlagfläche zusammen mit der Gegen- anschlagfläche in der Entriegelungsposition des Verriegelungselementes ein Herausziehen des Prüfsteckerblocks verhindert.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Prüfklemmenblocks ist der Prüfsteckerblock nach einer der zuvor beschriebenen Ausgestaltungen ausge bildet. Es versteht sich, dass je nach Ausgestaltung des Prüfsteckerblockes auch der Reihenklemmenblock zur Gewährleistung der entsprechenden Vor teile korrespondierend ausgebildet ist.

Besonders vorteilhaft ist der Prüfklemmenblock derart ausgestaltet, dass eine vollständige Entriegelung des eingesteckten Prüfsteckerblocks durch fol- gende Bewegungsabfolge erfolgt: Verbringen des Verriegelungselementes von der Grundposition in die Entriegelungsposition durch Drehen des Griffstückes, Herausziehen des Prüfsteckerblocks bis zum Anschlag der An schlagfläche an die Gegenanschlagfläche (zweite Verriegelungsposition), Verbringen des Verriegelungselementes von der Entriegelungsposition in die Grundposition, Herausziehen des Prüfsteckerblocks. Auf besonders einfache Weise kann insofern der Prüfsteckerblock kontrolliert in zwei Stufen aus dem Reihenklemmenblock herausgezogen werden.

Im Einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, den erfindungs gemäßen Prüfsteckerblock und den erfindungsgemäßen Prüfklemmenblock auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen sowohl auf die ein zelnen Patentansprüche als auch auf die nachfolgende Beschreibung eines bevorzugten Ausfuhrungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 ein Ausfuhrungsbeispiel eines Prüfsteckerblocks und eines Rei henklemmenblocks,

Fig. 2 ein Ausfuhrungsbeispiel eines Befestigungsteils in voll einges tecktem Zustand,

Fig. 3.1 ein Ausführungsbeispiel eines Befestigungsteils des Prüfsteck erblocks mit Griffstück, Fig. 3.2 ein Ausfuhrungsbeispiel eines Befestigungsteils des Prüfsteck erblocks ohne Griffstück,

Fig. 4 ein Ausfuhrungsbeispiel eines Befestigungsteils des Prüfsteck erblocks,

Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel eines Verriegelungselementes in der

Grundposition im ersten Verriegelungszustand, Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel eines Verriegelungselementes in der Entriegelungsposition im gelösten Zustand,

Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel eines Verriegelungselementes in der

Entriegelungsposition im zweiten Verriegelungszustand, Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel eines Verriegelungselementes in der

Grundposition, die keinen Verriegelungszustand realisiert,

Fig. 9 die Verbindung von einem Hebelelement mit einem Verriege lungselement.

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung die Kombination aus einem Prüfsteckerblock 1 und einem Reihenklemmenblock 2, die zusammen einen Prüfklemmenblock 3 bilden. Der Prüfsteckerblock 1 ist ausgestaltet zum Aufstecken auf den Reihenklemmenblock 2. Er weist eine Mehrzahl von mi teinander verbundenen Prüfsteckern 4 und zwei auf beiden Seiten der Mehr zahl von Prüfsteckern 4 angeordnete Befestigungsteile 5 auf, wobei die Be- festigungsteile 5 über ein Griffstück 6 miteinander verbunden sind. Die Be festigungsteile 5 weisen jeweils ein Gehäuse 7 und einen Einsteckabschnitt 8 auf, wobei der Einsteckabschnitt 8 in einen Aufnahmeabschnitt 9 im Klem mengehäuse 10 einer Befestigungsklemme 11 des Reihenklemmenblockes 2 einsteckbar ist.

Fig. 2 zeigt ein Befestigungsteil 5 eines Prüfsteckerblocks 1 im eingesteckten Zustand in eine Befestigungsklemme 11. Der Einsteckabschnitt 8 des Befes tigungsteils 5 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel vollständig in den Aufnahmeabschnitt 9 der Befestigungsklemme 11 eingesteckt. Das System aus Befestigungsteil 5 und Befestigungsklemme 11 befindet sich ein einem ersten Verriegelungszustand, d.h. ein Herausziehen des Prüfsteckerblocks 1 ohne Weiteres ist nicht möglich.

Fig. 3.1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Befestigungsteils 5 zusammen mit einem Griffstück 6. Im Einsteckabschnitt 8 des Befestigungsteiles 5 ist ein Verriegelungselement 13 angeordnet, das durch eine Drehbewegung des Griffstückes 6 von einer Grundposition in eine Entriegelungsposition ver bringbar ist. Dargestellt ist die Grundposition des Verriegelungselementes 13. Zur Realisierung einer Verriegelung zwischen dem Prüfsteckerblock 1 und dem Reihenklemmenblock 2 weist das Verriegelungselement 13 ein erstes Verbindungselement in Form eines Verriegelungshakens 14 auf, der mit einem korrespondierenden Verriegelungsvorsprung 21 im Klemmengeh äuse 10 der Befestigungsklemme 11 zusammen eine erste Verriegelungsposi tion festlegt. Weiterhin weist das Verriegelungselement 13 eine An schlagfläche 15 auf, die zusammen mit einer Gegenanschlagfläche 22 im Klemmengehäuse 10 der Befestigungsklemme 11 in der Entriegelungsposi tion des Verriegelungselementes 13 ein Herausziehen des Prüfsteckerblockes 1 verhindert und insofern eine zweite Verriegelungsposition festlegt.

Das Verriegelungselement 13 ist mit einem Hebelelement 16 verbunden, wo bei das Hebelelement 16 wiederum über ein Zahnrad 17 mit dem Griffstück 6 in Verbindung steht. Dazu weist das Hebelelement 16 eine Mehrzahl von

Zähnen 12 auf, die mit den Zähnen des Zahnrades 17 in Eingriff stehen.

Eine Drehung des Griffstücks 6 bewirkt eine Drehung des Zahnrades 17, wo durch das Hebelelement 16 im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel nach unten bewegt wird. Das Hebelelement 16 und das Verriegelungselement 13 sind de- rart miteinander verbunden, dass die Bewegung des Hebelelementes 16 auf das Verriegelungselement 13 übertragen wird, sodass das Verriegelungsele ment 13 von der Grundposition in die Entriegelungsposition verbringbar ist.

Des Weiteren sind im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel Federelemente 18 vorhanden, die das Hebelelement 16 in die dargestellte Grundposition des Hebelelementes 16 drücken.

In Fig. 3.2 ist das in Fig.3.1 dargestellte Ausführungsbeispiel des Befesti gungsteils 5 ohne das Griffstück 6 gezeigt.

Fig. 4 zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel eines Befestigungsteils 5 in einem Zu stand, in dem das Hebelelement 16 durch eine Drehung des Zahnrades 17 durch das nicht dargestellte Griffstück 6 derart ausgelenkt ist, dass sich das Verriegelungselement 13 in der Entriegelungsposition befindet.

Das dargestellte Verriegelungselement 13 weist an der dem Gehäuse 7 abge wandten Seite einen Führungsvorsprung 19 auf. Weiterhin weist der Ein steckabschnitt 8 eine Führungsfläche 20 in Form einer Nut auf, wobei der Führungs vorsprung 19 bewegbar in der Führungsfläche 20 angeordnet ist.

Diese Anordnung begrenzt die Bewegung des Verriegelungselementes 13 auf den Bereich zwischen der Grundposition und der Entriegelungsposition, wo bei der Anschlag des Führungsvorsprungs 19 an der unteren Kante der Führungsfläche 20 der Grundposition des Verriegelungselementes 13 en tspricht und wobei der Anschlag des Führungsvorsprungs 19 an der oberen Kante der Führungsfläche der Entriegelungsposition des Verriegelungsele- mentes 13 entspricht. Die nachfolgenden Fig. 5 bis 8 zeigen die einzelnen Schritte bzw. Zustände im Verlauf eines Entriegelungs Vorgangs.

Fig. 5 zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel eines Verriegelungselementes 13 in der der Grundposition. Das Verriegelungselement 13 weist einen Verriegelung shaken 14 auf, der mit dem Verriegelungsvorsprung 21 im Klemmengehäuse 10 der Befestigungsklemme 11 eine erste Verriegelungsposition festlegt. Die ser Zustand entspricht der Situation, dass der Prüfsteckerblock 1 in den Rei henklemmenblock voll eingesteckt ist.

Zum Lösen dieser ersten Verriegelungsposition wird das Verriegelungsele ment 13 durch eine Drehbewegung des Griffstücks 6 in eine Entriegelung- sposition, wie in Fig. 6 dargestellt, verbracht. In dieser Entriegelungsposition steht der Verriegelungshaken 14 nicht mehr mit dem Verriegelungsvorsprung 21 in Wirkzusammenhang. Nun ist es möglich, den Prüfsteckerblock 1 bis zum Anschlag der Anschlagfläche 15 des Verriegelungselementes 13 an der Gegenanschlagfläche 22 im Klemmengehäuse 10 der Befestigungsklemme 11 herauszuziehen.

Dies ist in Fig. 7 dargestellt. Der Anschlag der Anschlagfläche 15 an der Ge genanschlagfläche 22 bewirkt eine zweite Verriegelungsposition, in der ein Herausziehen des Prüfsteckerblocks 1 ohne Weiteres nicht möglich ist.

Zum Lösen der zweiten Verriegelungsposition wird das Verriegelungsele- ment 13 nun erneut in die Grundposition verbracht, wodurch ein Zusammen wirken der Anschlagfläche 15 mit der Gegenanschlagfläche 22 aufgehoben wird. Dies ist in Fig. 8 dargestellt. Weiterhin zeigt Fig. 8, dass das Verriege lungselement 13 eine weitere Anschlagfläche 23 aufweist, die zusammen mit einer weiteren Gegenanschlagfläche 24 im Klemmengehäuse 10 der Befesti- gungsklemme 11 gewährleistet, dass die Bewegung des Verriegelungsele mentes 13 nicht über die Grundposition hinausgeht. Im dargestellten Ausfuh rungsbeispiel wird die weitere Anschlagfläche 24 durch den Verriegelungs vorsprung 21 realisiert. Ein vollständiges Herausziehen des Prüfstecker blocks 1 ist nun möglich. Weiterhin sind im dargestellten Ausführungsbeispiel sowohl die An schlagfläche 23 als auch die Gegenanschlagfläche 24 in Hinsicht auf den ge genteiligen Vorgang des Einsteckens des Prüfersteckerblocks 1 als An laufschrägen ausgestaltet, über die das Verriegelungselement 13 mit dem Einsteckvorgang in die erste Verriegelungsposition verbracht werden kann. In der dargestellten Ausgestaltung umfasst das zweite Verbindungselement in Form des Verriegelungsvorsprungs 21 damit sowohl eine Gegenans chlagfläche 24 zur Begrenzung der Bewegung des Verriegelungselementes 13 als auch ein zweites Lenkungselement in Form einer Anlaufschräge, wo- bei vorliegend die Gegenanschlagfläche 24 als Anlaufschräge ausgestaltet ist. Gleiches gilt für die Ausgestaltung der Anschlagfläche 23 des Verriege lungselementes 13 als Anlaufschräge.

Ein Einstecken des Prüfsteckerblocks 1 in den Reihenklemmenblock 2 kann damit in der Grundposition des Verriegelungselementes 13 erfolgen. Ist die Verbindung zwischen dem Hebelelement 16 und dem Verriegelungselement 13 weiterhin derart ausgestaltet, dass das Verriegelungselement 13 einen Be wegungsspielraum aufweist, findet keine Übertragung der Bewegung des Verriegelungselementes 13 auf das Hebelelement 16 und damit auch keine Übertragung auf das Griffstück 6 während des Einsteckens statt. Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Verbindung von einem Hebelele ment 16 mit einem Verriegelungselement 13. Das Hebelelement 16 weist ei nen rotationssymmetrischen kreisförmigen Aufhahmebereich 25 auf, in dem der rotationssymmetrische kreisförmige Anbindungsbereich 26 des Verriege lungselements 13 angeordnet ist. Der Anbindungsbereich 26 des Verriege- lungselementes 13 wird in dem Aufnahmebereich 25 des Hebelelementes 16 mittels Rastnasen 27 gehalten. Der kreisförmige Anbindungsbereich 26 ist derart in dem kreisförmigen Aufnahmebereich 25 angeordnet, dass die bei den Bereiche 25, 26 eine gemeinsame Rotationsachse aufweisen. Im Ergeb nis sind das Hebelelement 16 und das Verriegelungselement 13 damit dreh- bar zueinander angeordnet, sodass auch eine Bewegung des Verriegelungse lementes 13 unabhängig von dem Hebelelement 16 realisiert werden kann.

Des Weiteren weist das Hebelelement 16 im Aufnahmebereich 25 ein Führungselement 28 auf, wobei das Führungselement 28 derart in Wirkzu sammenhang mit dem Verriegelungselement 13 steht, dass das Verriegelung selement 13 bei einer Bewegung des Hebelelementes 16 durch Drehung des Griffstückes 6 durch das Führungselement 28 von der Grundposition in die Entriegelungsposition verbringbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Führungselement 28 als Anschlag ausgebildet.

Zur Gewährleistung, dass das Verriegelungselement 13 nach Krafteinwir- kung stets in die Grundposition zurückgebracht wird, ist ein Federelement 29 zwischen dem Verriegelungselement 13 und dem Hebelelement 16 angeord net. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Federelement 29 als Druck feder ausgestaltet, die das Verriegelungselement 13 in die Grundposition drückt. Darüber hinaus sind das Verriegelungselement 13 und das Hebelelement 16 wie bereits dargelegt, derart miteinander verbunden, dass das Verriegelungse lement 13 einen gewissen Bewegungsspielraum aufweist. Dies hat den Vor teil, dass während des Einsteckens des Prüfsteckerblockes 1 in den Reihenk lemmenblock 2 eine Bewegung des Verriegelungselementes 13 nicht auf das Hebelelement 16 und insofern nicht auf das Griffstück 6 übertragen wird.

Zur Begrenzung des Bewegungsspielraums weist der Aufnahmebereich 25 des Hebelelementes 16 ein Begrenzungselement 30 auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Begrenzungselement 30 als Anschlagfläche aus gestaltet. An der anderen Seite wird die Bewegung des Verriegelungsele- mentes 13 durch das Führungselement 28 begrenzt.

Die dargestellten Ausführungsbeispiele des Prüfsteckerblockes 1 bzw. des Prüfklemmenblockes 3 weisen insgesamt den Vorteil auf, dass ein Einsteck en des Prüfsteckerblockes 1 in den Reihenklemmenblock 2 bis zu einer er sten Verriegelungsposition der beiden Bauteile sowie ein mehrstufiges Her- ausziehen des Prüfsteckerblockes 1 aus dem Reihenklemmenblock 2 beson ders einfach durch eine einzige Drehung des Griffstückes 6 erfolgen kann. Dabei erfolgt eine vollständige Entriegelung des eingesteckten Prüfstecker blockes 1 durch folgende Bewegungsabfolge: Verbringen des Verriegelung selementes 13 von der Grundposition in die Entriegelungsposition durch Drehen des Griffstückes 6, Herausziehen des Prüfsteckerblockes 1 bis zum Anschlag der Anschlagfläche 15 an die Gegenanschlagfläche 22 (zweite Ver riegelungsposition), Verbringen des Verriegelungselementes 13 von der En triegelungsposition in die Grundposition, Herausziehen des Prüfstecker blockes 1. Bezugszeichen

1 Prüfsteckerblock

2 Reihenklemmenblock

3 Prüfklemmenblock

4 Prüfstecker

5 Befestigungsteil

6 Griffstück

7 Gehäuse

8 Einsteckabschnitt

9 Aufnahmeabschnitt

10 Klemmengehäuse

11 Befestigungsklemme

12 Zähne des Hebelementes

13 Verriegelungselement

14 Verriegelungshaken

15 Anschlagfläche

16 Hebelelement

17 Zahnrad

18 Federelement

19 Führungsvorsprung

20 Führungsfläche

21 Verriegelungsvorsprung

22 Gegenanschlagfläche

23 Anschlagfläche

24 Gegenanschlagfläche

25 Aufnahmebereich

26 Anbindungsbereich

27 Rastnasen

28 Führungselement

29 Federelement

30 Begrenzungselement