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Title:
TEXTILE ARTICLE FITTED WITH ELECTRIC LIGHTING MEANS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/161298
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a textile article (100) fitted with electric lighting means (112) and made from a sheet-like or tubular textile structure in such a way that the textile article has at least one first surface and a second surface, such as e.g. a shawl, in particular a fan shawl. The invention is characterised in that fastening means (115) for the electric lighting means (112) or at least one supply line (111) thereof are arranged on at least one of the surfaces, the fastening means (115) being one or more strip-shaped or linear structures to which the electric lighting means (112) or at least one supply line (111) thereof are fastened. The fastening means (115) can be a plurality of strip-shaped or linear structures which are oriented substantially transversely to the longitudinal direction of the textile article or shawl and are spaced apart from one another in the longitudinal direction of the textile article or shawl.

Inventors:
LJUBOJEVIC DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/054471
Publication Date:
August 31, 2023
Filing Date:
February 22, 2023
Export Citation:
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Assignee:
LJUBOJEVIC DIETER (DE)
International Classes:
G09F21/02; A41D13/01; A41D23/00; A41D27/08; A47G11/00; E04F10/00; G09F9/33; G09F13/22; G09F23/00; G09F23/04
Domestic Patent References:
WO2010058360A12010-05-27
Foreign References:
DE102014014506A12016-04-07
US5570945A1996-11-05
US5128843A1992-07-07
DE202012102914U12012-09-26
CN212368406U2021-01-19
Attorney, Agent or Firm:
2K PATENTANWÄLTE BLASBERG KEWITZ & REICHEL PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Mit elektrischen Leuchtmitteln (112) bestückte Textilware (100, 100‘; 200), die aus einem flächen- oder schlauchförmigen textilen Gebilde so hergestellt ist, dass die Textilware mindestens eine erste Fläche (AS) und eine zweite Fläche (IS) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer der Flächen Befestigungsmittel (115; 215) für die elektrischen Leuchtmittel (112; 212) oder deren mindestens einen Zuleitung (111 ; 211 ) angeordnet sind, wobei die Befestigungsmittel (115; 215) ein- oder mehrere streifen- oder linienförmige Gebilde sind, an denen die elektrischen Leuchtmittel (112; 212) oder deren mindestens einen Zuleitung (111 ; 211 ) befestigt sind.

2. Textilware nach Anspruch 1 , insbesondere Schal (100, 100‘), dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (115) mehrere streifen- oder linienförmige Gebilde sind, die im Wesentlichen quer zur Längsrichtung (L) der Textilware bzw. des Schals ausgerichtet und in Längsrichtung der Textilware bzw. des Schals beabstandet zueinander angeordnet sind.

3. Textilware nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (115; 215) zueinander in einem Abstand im Bereich von 40-80 cm angeordnet sind, insbesondere beginnend an Fransen (105) der Textilware.

4. Textilware nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Befestigungsmittel (115) als Knopfband oder Gummiband mit elastischen Ösen (116) oder als Klettband (216) ausgebildet ist.

5. Textilware, insbesondere Schal (100), einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der zweiten Fläche, die insbesondere eine Innenseite (IS) des Schals (100) darstellt, mehrere N parallel in Längsrichtung (L) verlaufende Zuleitungen oder eine mäanderförmig in N Schleifen verlaufende Zuleitung (111) angeordnet ist, und dass jedes als Knopfband oder Gummiband ausgebildete Befestigungsmittel (115) mindestens N+1 elastische Ösen, insbesondere mindestens 1 ,5 x N elastische Ösen (116), aufweist. Textilware, insbesondere Schal (100), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Textilware an mindestens einem Rand mehrere Fransen (105) aufweist und dass mindestens eines der Befestigungsmittel (115) direkt mit den Fransen (105) an der Textilware vernäht ist. Textilware, insbesondere Schal (100), Tischdecke (200) oder Store (200‘), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (112; 216) mit der mindestens einen Zuleitung (111 ; 211 ) als eine Leuchtmittel-Kette, insbesondere LED-Kette, ausgebildet sind, und dass die mindestens eine Zuleitung aus mehradrigen elektrischen Leitungen (111 ; 211 ) besteht oder aus einem optischen Leiter oder Lichtwellenleiter besteht. Textilware (100; 200) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel aus steuerbaren LEDs (112; 212) bestehen, wobei die Zuleitungen mehradrige elektrische, insbesondere ummantelte, Leitungen (111 ; 211) umfassen, die für eine elektrische Stromversorgung der LEDs (112; 212) und/oder auch für eine Führung von Steuerungssignalen zur Steuerung der LEDs beschaffen sind. Textilware, insbesondere Schal (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der mindestens einen zweiten Fläche, die insbesondere die Innenseite (IS) darstellt, an einem ersten Ende der Textilware bzw. des Schals eine Steuerungsschaltung (110) vorgesehen ist, an welche die zumindest eine Zuleitung (111) für die Versorgung und/oder Ansteuerung der Leuchtmittel (112) angeschlossen ist. Textilware, insbesondere Schal (100), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der mindestens einen zweiten Fläche, die insbesondere die Innenseite (IS) darstellt, an einem ersten oder zweiten Ende der Textilware bzw. des Schals ein Anschluss, insbesondere USB-Anschluss (119) für eine Kabelverbindung (K) zu einer Batterie oder einen Akkumulator (120) zur elektrischen Versorgung der Leuchtmittel (112) und/oder einer Steuerungsschaltung (110) vorgesehen ist. Textilware, insbesondere Schal (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelverbindung (K) mindestens 50 cm lang ist, und/oder der Akkumulator (120) als Power-Bank ausgebildet ist oder Komponente eines Smartphones ist. Textilware nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Tischdecke (200) oder Store (200‘), dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (215) mehrere streifen- oder linienförmige Gebilde sind, die im Wesentlichen im Randbereich (R) der Textilware bzw. der Tischdecke (200) oder des Stores angeordnet angeordnet sind. Textilware, insbesondere Tischdecke (200), nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel als schlauchförmige Gebilde oder Abschnitte (215) ausgebildet sind, die am oder im Randbereich (R ) angeordnet sind, insbesondere als schlauchförmige Gebilde, die durch Umnähen des Randbereichs angefertigt sind. Textilware, insbesondere Store (200‘), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (110) und/oder Batterie (120) oder ein die Batterie aufweisendes Smartphone in einer Innen angenähten Tasche untergebracht sind. Verwendung einer Textilware (100, 100‘), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, als Fanschal.

Description:
Mit elektrischen Leuchtmitteln bestückte Textilware

Die Erfindung betrifft einen mit elektrisch betriebenen Leuchtmitteln bestückte Textilware, wie sie z.B. als Gewebe, Gewirke, Gestricke, Geflechte, Nähgewirke, Vliesstoffe, Filze usw. bekannt sind. Insbesondere betrifft die Erfindung Textilware in Form von flächenförmigen textilen Gebilden, die aus Motiv- oder Dekorationsstoffen hergestellt sind, wie z.B. Tischdecken, Läufer, Stores und Vorhänge, aber auch Flaggen, Fahnen und dergleichen. Ebenso kann es sich bei der Textilware auch um Bekleidungsstücke handeln, d.h. flächen- und/oder schlauchförmige textile Gebilde, wie z.B. Hemden, Shirts und Schals oder ähnliche Bekleidungsstücke, insbesondere sogenannte Fan-Schals, Motivschals (z.B. Weihnachten, Halloween), Werbeartikel- Schals oder Modeschals. An sich bekannt ist es, solche Textilwaren ggf. auch mit elektrischen Leuchtmitteln, vornehmlich mit Leuchtdioden (LEDs), zu versehen, die vorzugsweise mittels einer Elektronik und aufladbaren Batterien (Akkus) betrieben werden. Die Beleuchtung dient zu Dekorationszwecken (z.B. bei Tischdecken, Stores u.ä.) und/oder zum Erwecken von Aufmerksamkeit (z.B. bei Fanschals oder textilen Werbeartikeln).

Die aus dem Stand der Technik bekannten Schals, insbesondere Fan-Schals können auf verschiedene Arten verwendet werden und aus diversen Materialien angefertigt sein. Häufig wird solch ein Schal aus einem flächen- oder schlauchförmigen textilen Gebilde so hergestellt, dass jeder Schal eine erste Fläche (Außenfläche) und eine zweite Fläche (Innenfläche) aufweist und mit elektrischen Leuchtmitteln, wie z.B. Leuchtdioden (LEDs), ausgestattet ist, wobei Zuleitungen sowie die Batterie bzw. der Akku zwischen Außen- und Innenfläche, also sozusagen im Innern des Schals, untergebracht sind. Wenn der Schal aus einem durchscheinenden und/oder sehr dünnen Gewebe gefertigt ist, können die LEDs auch im Innern des Schals (Schlauchform) untergebracht sein, um einen ausreichenden Beleuchtungseffekt zu erzielen.

In DE 20 2012 102 914 U wird jedoch ein mit elektrischen Leuchtmitteln bestückter Strickschal offenbart, d.h. ein aus Strickgewebe gefertigter Schal, der ein Durchscheinen des LED-Lichts quasi unmöglich macht. Um dennoch einen guten Beleuchtungseffekt zu erzielen, weist der Schal auf einer seiner Seiten/Oberflächen mindestens eine Lochmusterreihe aufweist, in deren Löcher die Leuchtmittel, vorzugsweise Leuchtdioden (LEDs), so abgeordnet sind, dass die Köpfe der LEDs aus dem Strickgewebe nach Außen herausragen. Dadurch kann vermieden werden, die Leuchtmittel auf der/den Außenfläche(n) des Schals anzubringen, wodurch sie im Innern des Schals verbleiben können und damit weniger anfällig für Beschädigung sind. Durch das Anbringen der Löcher wird erreicht, dass das Licht der im Innern des Schals befindlichen LEDs nicht durch das recht dicke Strickgewebe hindurchscheinen muss, sondern direkt von der Oberfläche des Schals abgestrahlt werden kann. Die Konstruktion des Schals ist jedoch aufwendig und kann auch nur auf Strickgewebe angewendet werden, d.h. auf nur eine Sorte Schals, deren Anfertigung selbst schon einen recht kostspieligen Herstellungsprozess mittels Strickmaschinen, vorzugsweise Rundstrickmaschinen, erforderlich macht, insbesondere dann, wenn gewünschte Muster, Logos, Motive, Schriftzüge und dergleichen eingearbeitet werden sollen.

Daher werden gern kostengünstigere Schals als Fan-Schals verwendet, die z.B. aus einem Stoff bzw. Gewebe, wie Polyestergewebe (z.B. aus Polypropylen) oder auch Baumwollstoff, bestehen, das bedruckbar ist (Flex- und/oder Flockfolien-Transferdruck, Digitaldruck u.ä.).

Diesbezüglich offenbart CN 21 236 84 06 U einen mit elektrischen Leuchtmitteln bestückten Schal, bei dem die Leuchtmittel als LEDs ausgebildet sind, die entlang einer Zuleitung angeordnet sind und somit einen Leuchtmittelstreifen („light strip 3“) ausbilden, der wiederum in mehreren Zügen in Längsrichtung des Schals verläuft, wobei er am jeweiligen Ende des Schals die Richtung wechselt (s. dort Fig. 1 ). Zur Befestigung des Leuchtmittelstreifens dienen mehrere Röhren („several pipes 5“), die in Längsrichtung des Schals verlaufen und aus zwei Isolierstreifen („isolation lines 7; siehe Fig. 3) bestehen, zwischen denen der Leuchtmittelstreifen eingebettet ist. Auch diese Konstruktion ist aufwendig und zudem unflexibel, weil die Anordnung der Röhren den Verlauf des Leuchtmittelstreifens vorgibt und sich dieser nicht variieren lässt. Zudem tragen die Röhren zu einer, eher unerwünschten, Steifigkeit des Schals bei.

Auch bei anderen Textilwaren, wie z.B. Tischdecken, Dekorationstextilien usw. ist es wünschenswert, wenn diese auf möglichste einfache Weise mit Leuchtmitteln versehen werden können. Aufgabe der Erfindung ist es, eine mit elektrischen Leuchtmitteln bestückteTextilware, die aus einem flächen- oder schlauchförmigen textilen Gebilde so hergestellt ist, dass die Textilware eine erste Fläche, wie z.B. eine Außen- oder Vorderfläche, und eine zweite Fläche, wie z.B. eine Innen- oder Rückfläche, aufweist, weiter zu verbessern, so dass die oben genannten Nachteile überwunden und die erwünschten Vorteile erzielt werden.

Gelöst wird die Aufgabe durch eine Textilware (im Weiteren auch kurz Textil genannt) mit den Merkmalen des Anspruchs 1 , d.h. durch eine mit elektrischen Leuchtmitteln bestückte Textilware, wie z.B. Tischdecke, Store oder Schal, welche sich dadurch auszeichnet, dass an mindestens einer der Flächen, vorzugsweise an der Innen- bzw. Rückfläche, der Textilware bzw. des Textils mehrere Befestigungsmittel für die elektrischen Leuchtmittel oder deren mindestens einen Zuleitung angeordnet sind, wobei die Befestigungsmittel ein- oder mehrere streifen- oder linienförmige Gebilde sind, an denen die elektrischen Leuchtmittel oder deren mindestens einen Zuleitung befestigt sind.

Vorteilhafterweise sind die Befestigungsmittel mehrere streifen- oder linienförmige Gebilde, die im Wesentlichen quer zur Längsrichtung des Textils ausgerichtet und in Längsrichtung des Textils beabstandet zueinander angeordnet sind. Dies ist besonders vorteilhaft bei länglichen Textilwaren bzw. Textilien, wie Schals o.ä. Bekleidungstextilien, oder auch bei Tischläufern o.ä. Dekorationstextilien. Dadurch, dass die Befestigungsmittel streifenförmig in Querrichtung (z.B. des Schals) verlaufen, wird eine Steifigkeit vermieden und bleibt somit die Geschmeidigkeit des Textils (z.B. des Schals) erhalten. Wenn es sich um ein Bekleidungsstück, wie z.B. den Schal, handelt, dann kann dieses ohne Probleme um den Hals des Trägers gewickelt werden oder kann sogar verknotet werden. Zudem kann es ausreichen, dass die Befestigungsmittel nur auf einer Innenseite bzw. -fläche des Schals angebracht werden, was die Bestückung des Bekleidungsstückes mit Leuchtmitteln deutlich vereinfacht.

Vorzugsweise sind die Befestigungsmittel als Knopfband mit elastischen Ösen ausgebildet, können aber z.B. auch aus Klettband bestehen. Bevorzugt werden die Befestigungsmittel zueinander in einem Abstand im Bereich von 10-40 cm angeordnet. Es werden also quasi alle 40-80 cm querverlaufende Befestigungsbänder an einer der Flächen (vorzugsweise auf der Innen- oder Rückseite) des Textils angebracht, z.B. durch Vernähen, Kleben o.ä.. Beides, Knopfband oder Klettband, hat den Vorteil, dass die Befestigung der Leuchtmittel oder deren Zuleitungen an nahezu beliebiger Stelle auf dem jeweiligen querlaufenden Befestigungsband vorgenommen werden kann, z.B. indem die Zuleitung durch die elastischen Ösen der Knopfbänder gezogen wird. Dadurch kann ein nahezu beliebiges Verlaufsmuster realisiert werden (z.B. parallele, schräge oder sich kreuzende Linien), wobei die Erfindung es sich zu eigen macht, dass vorzugsweise sehr lichtstarke LEDs zum Einsatz kommen, deren Leuchtkraft ausreicht, damit das LED-Licht von der Innen- oder Rückseite durch den Stoff der Textilware nach Außen bzw. Vorne hindurchstrahlt. Somit kann die Beleuchtung komplett versteckt (z.B. im Innern des Schals) oder gut verdeckt (z.B. auf der Rückseite einer Tischdecke) untergebracht werden. Als besonders lichtstarke Leuchtmittel gelten sog. „high intensity LEDs“ bzw. „high brightness LEDs“ (HBLEDs), wobei vorzugsweise auf einen möglichst geringen Stromverbrauch bei (maximal) hoher Lichtausbeute geachtet werden sollte. Die verwendeten Leuchtmittel sind vorzugweise wasserdicht und erfüllen z.B. den Schutzgrad IP 44 nach dem „International Protection“ Standard.

Wenn die Textilware, wie z.B. der Schal, an mindestens einem Rand mehrere Fransen aufweist, dann ist es vorteilhaft, wenn mindestens eines der Befestigungsmittel direkt mit den Fransen an der Textilware vernäht ist. Bei einem Schal befinden sich häufig Fransen an beiden Enden des Schals, so dass das erste und letzte Knopfband jeweils direkt mit den dortigen Fransen an dem Schalende vernäht ist. Die Lichterkette beginnt und endet also direkt an den Fransen. Hierdurch ist es möglich, dass das Licht der an den Enden angebrachten Leuchtmittel (LEDs) bis in die Fransen hineinleuchtet.

In bevorzugten Ausführungen sind auf der Fläche der Textilware, an welcher die Leuchtmittel angebracht sind (z.B. auf der Innenseite des Schals), mehrere N parallel in Längsrichtung verlaufende Zuleitungen oder eine mäanderförmig in N Schleifen verlaufende Zuleitung angeordnet, wobei jedes als Knopfband ausgebildete Befestigungsmittel mindestens N+1 elastische Ösen, insbesondere mindestens 1 ,5 x N elastische Ösen, aufweist. Es sind also pro Befestigungsstreifen (deutlich) mehr Befestigungsstellen (Ösen) vorgesehen als es Zuleitungen bzw. Leitungsstränge gibt. Wenn im Innern des Schal die Zuleitung z.B. N = 4 mal längs des Schals verlaufen soll, dann werden mindestens 1 ,5 x N = 6 elastische Ösen vorgesehen.

Im Übrigen können die Leuchtmittel mit der mindestens einen Zuleitung vorzugsweise als eine Leuchtmittel-Kette, insbesondere LED-Kette (LED strip), ausgebildet sein, wobei die mindestens eine Zuleitung aus zwei- oder mehradrigen elektrischen Leitungen besteht oder aus einem optischen Leiter oder Lichtwellenleiter besteht. Demnach können am oder im Textil (z.B. Schal, Tischdecke, Store) auch Lichtwellenleiter vorgesehen werden, in die zentral von einer Steuerung- bzw. Lichterzeugungsschaltung Licht eingespeist wird, das dann an mehreren Stellen des Lichtwellenleiters austritt. Diesbezüglich sind insbesondere leicht seitenabstrahlende Lichtleiter geeignet, wie z.B. sog. Funkenlichtleiter, die aus Glasfasern aus PMMA Kunststoff bestehen und nicht nur an ihren Ende, sondern über ihre gesamte Länge hinweg Licht abstrahlen.

Vorzugsweise können die Leuchtmittel auch aus steuerbaren LEDs (sog. Smart LEDs) bestehen, wobei die Zuleitungen mehradrige elektrische Leitungen umfassen, die für eine elektrische Stromversorgung der LEDs und/oder auch für eine Führung von Steuerungssignalen zur Steuerung der LEDs beschaffen sind. Die Leitungen können ummantelt sein, so dass sie sich leicht durch die Befestigungsösen führen lassen.

Auch kann auf der mindestens einen Fläche (z.B. Innenseite) an einem ersten Ende des Textilseine Steuerungsschaltung vorgesehen sein, an welche die zumindest eine Zuleitung für die Versorgung und/oder Ansteuerung der Leuchtmittel angeschlossen ist.

Des Weiteren kann auf der mindestens einen Fläche bzw. Innenseite an einem ersten oder zweiten Ende des Textils ein Anschluss, insbesondere ein USB-Anschluss, vorgesehen sein für eine Kabelverbindung zu einer Batterie oder einen Akkumulator zur elektrischen Versorgung der Leuchtmittel und/oder einer Steuerungsschaltung vorgesehen. In diesem Zusammenhang kann die Kabelverbindung einen USB- Anschluss aufweisen, um z.B. eine sog. Power-Bank oder Batterie-Box als Stromversorgung zu nutzen. Die Batterie kann auch Komponente eines Smartphones sein. Die LEDs selbst werden mit einer Versorgungsspannung von einigen Volt (z.B. 2,7 - 4,8 Volt) betrieben.

Insbesondere wenn das Textil ein Bekleidungsstück ist, wie z.B. ein beleuchteter Schal, dann sollte die Kabelverbindung mindestens 50 cm lang sein, so dass die Batterie bzw. der Akkumulator z.B. in der Mantel- oder Hosentasche des Benutzers untergebracht werden kann. Bei Fahnen und dergleichen kann das Kabel auch länger sein, so dass es bis zum Boden reicht, wo die Batterie abgestellt sein kann. Die Batterie kann auch Komponente eines Smartphones sein, welcher der Benutzer mit sich führt. Bei Tischdecken und dergleichen kann das Kabel durchaus noch länger sein, z.B. mehrere Meter lang sein, wobei sich am Ende des Kabels ein Stecker befindet (z.B. USB), um an eine Stromversorgung (z.B. Netzteil mit USB Port, z.B. USB-C) angeschlossen zu werden.

Die Erfindung wird nachfolgend im Detail anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, die folgendes schematisch darstellen:

Fig. 1 zeigt als ein erstes Ausführungsbeispiel eine Textilware in Gestalt eines Schals, der aus zwei Textilstreifen aufgebauter ist und auf einer Innenseite mit Leucht- und Befestigungsmitteln versehen ist;

Fig. 2 bezieht sich auch auf das erste Ausführungsbeispiel und zeigt im Detail die Konstruktion der Befestigungsmittel, die hier jeweils als Knopfband ausgebildet sind, und veranschaulicht deren Funktion;

Fig. 3a bezieht sich auch auf das erste Ausführungsbeispiel und zeigt die Vordersansicht des Schals im zusammengenähten, verwendungs-fertigen Zustand;

Fig. 3b bezieht sich auch auf das erste Ausführungsbeispiel und zeigt nochmals den Verlauf der LED-Lichterkette auf der Innenseite bzw. im Innern des Schals;

Fig. 4 zeigt als ein zweites Ausführungsbeispiel einen aus einem Textilschlauch gefertigten Schal mit den im Innern angebrachten Leucht- und Befestigungsmitteln;

Fig. 5a - 5d beziehen sich auf das erste sowie das zweite Ausführungsbeispiel und zeigen weitere Beispiele für den Verlauf der LED-Lichterkette auf der Innenseite bzw. im Innern des Schals; Fig. 6 bezieht sich auf alle Ausführungsbeispiele der Erfindung und zeigt Beispiele für an das jeweilige Textil anbringbare Lichterketten mit zwei- oder mehradrigen Zuleitungen, die auch ummantelt sein können;

Fig. 7 zeigt als ein drittes Ausführungsbeispiel eine mit Leucht- und Befestigungsmitteln versehene Tischdecke; und

Fig. 8 zeigt als ein viertes Ausführungsbeispiel einen Leucht- und Befestigungsmitteln versehenen transparenten Textil-Schlauch aus Organza.

Zur Beschreibung des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels (die beide ein beleuchteten Schal betreffen) wird auf die Figuren 1 , 2, 3a und 3b sowie Figuren 4 und 5a - 5d Bezug genommen; ebenso auf die Figur 6, welche Varianten von Leuchtmitteln veranschaulichen.

Die Fig. 1 zeigt einen zweilagigen Schal 100 in der aufgeschlagenen Form, d. h. vor dem Zusammennähen der beiden Lagen bzw. Textilstreifen 101 und 102 . Wie auch anhand der Fig. 3a/b zu sehen ist, besteht der Schal 100 aus einem flächenförmigen textilen Gebilde, wie z.B. einem bedruckbaren Vliesstoff, der aus den zwei Textilstreifen bzw. Hälften besteht und so hergestellt bzw. so zusammengenäht wird, dass der Schal vier Flächen aufweist, nämlich zwei Außenflächen AS und zwei Innenflächen IS. Der Schal 100 ist im zusammengenähten Zustand schlauchförmig und im Innern hohl. In Fig. 1 und 2 ist dargestellt, dass im Innern auf einer Innenseite bzw. Innenfläche IS des Schals mehrere Befestigungsmittel 115 für die elektrischen Leuchtmittel 112 oder deren mindestens einen Zuleitung 111 angeordnet sind, wobei diesbezüglich dünne LED-Lichterkette(n) verwendet werden, vorzugsweise sog. Leuchtdraht.

Die Befestigungsmittel 115 sind streifen- oder linienförmige Gebilde, die im Wesentlichen quer zur Längsrichtung L des Schals ausgerichtet sind und in Längsrichtung des Schals beabstandet zueinander (z.B. im Abstand von 20 cm) angeordnet sind. Dadurch behält der Schal trotz vorhandenen Befestigungsstreifen 115 und der daran angebrachten Lichterkette(n) seine Flexibilität bzw. Geschmeidigkeit und kann leicht um den Hals des Träger geschwungen werden. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist das jeweilige Befestigungsmittel als (relativ kurzes) Knopfband 115 mit mehreren elastischen Ösen 116 ausgebildet, wobei jedes Knopfband sich quer über eine Seitenfläche des Schals erstreckt. Die Knopfbänder 115 sind zueinander in einem Abstand angeordnet, der z.B. etwa 50 cm beträgt. Bei einer Schallänge von 1 ,5 - 1 ,8 m werden also ca. 3-5 Knopfbänder benötigt (in Fig. 1 ist dies exemplarisch dargestellt). Ein Schal für Kinder ist ca. nur 135 cm lang; hier reicht es aus, nur 3 Knopfbänder einzusetzen, den das Einsetzen der Knopfbänder erfolgt ggf. in Handarbeit und daher soll und kann die Anzahl möglichst klein gehalten werden.

Da die Knopfbänder 115 mehrere elastische Ösen 116 aufweisen, z.B. jeweils 8 Ösen, kann die Zuleitung 111 mehrfach in Längsrichtung durch den Schal 100 hin- und hergeführt werden (s. Fig. 1 und 3b). Vorzugsweise bilden die Zuleitung 111 und die Leuchtmittel 112 eine LED-Lichterkette aus (sog. LED-Leuchtdraht; s. auch Fig. 2), die durch die elastischen Ösen 116 geführt wird. Hiermit können verschiedenste Verläufe bzw. Muster erzeugt werden (s. Fig. 3b sowie 5a und 5b).

Anstelle von Kopfbändern können auch Gummibänder oder andere elastische Materialien mit Ösen verwendet werden. Alternativ dazu können auch Klettbänder verwendet werden, die eine noch flexiblere Verlegung der Zuleitung(en) ermöglichen.

Der Schal selbst kann aus jedem flachem oder schlauchförmigen textilen Gebilde hergestellt werden, wie z.B. jede Art von Gewebe, Gewirke, Gestricke, Geflechte, Nähgewirke, Vliesstoffe und/oder Filze. Gern wird auch Stoff aus PP (Polypropylen) verwendet.

Wie anhand der Fig. 1 und 3a zu sehen ist, weist der Schal 100 eine erste Lage bzw. untere Lage 101 auf, welche die Rückseite des Schals bildet und auf welcher innenseitig die Elektronik und Leuchtmittel angeordnet sind. Die zweite bzw. obere Lage 102 bildet die Vorderseite des Schals, auf welcher z.B. der Name und das Logo eines Sportvereins dargestellt / aufgedruckt sein kann.

Zum Fertigstellen des Schals 100 wird die Vorderseite 102 auf die Rückseite 101 umgeklappt, und dann wird der Schal abschließend an seinen Kanten vernäht. Wenn beide Lagen 101 und 102 miteinander vernäht sind, befinden sich Elektronik und Leuchtmittel geschützt im Innern des Schals 100. So können im Innerraum des zweilagigen Schals auch alle benötigten elektrischen Anschlüsse und Schalter S (s. Fig. 3b) untergebracht werden. Je nach Anwendung können auch die Batterien B bzw. Akkus z.B. in einer eingenähten Tasche untergebracht werden. Bei Fanschals und dergleichen ist aber vorzuziehen, eine externe Batterie bzw. Akku zu nutzen, welche über ein ausreichend langes Kabel K mit der Elektronik im Schal verbunden werden (s. Fig. 1 ). Als Batterie kann auch die in einem Smartphone vorhandene Batterie benutzt werden. Auch kann als Batterie ein 9 Volt-Block verwendet werden. Zum Wandeln der Batteriespannung (z.B. 5V gemäß USB oder 9V) auf die benötigte Versorgungsspannung für die LEDs (z.B. 2-4V) ist ein DC-DC-Wandler vorgesehen, der im Stecker oder der Steuerung integriert ist. Bei Benutzung des Schals ist von Außen nur das von den leuchtenden LEDs erzeugte durchscheinende Licht zu sehen. Schalter und Bedienknöpfe können einfach durch das Gewebe hindurch betätigt werden.

Was die Innen untergebrachte Elektronik bzw. Elektrik angeht (s. Fig. 1 ), so wird die Lichterkette bestehend aus LEDs 112 und Zuleitung(en) 111 durch eine Steuerung 110 angesteuert, so dass die LEDs z.B. zeitgesteuert in gewünschten Mustern und/oder Farben aufleuchten. Die Steuerung 110 und somit auch die Lichterkette werden über eine Batterie 120 betrieben, die sich vorzugsweise außerhalb des Schals 100 befindet, z.B. in der Manteltasche des Benutzers. Vorzugsweise ist die Batterie als ein per USB wiederaufladbarer Akku, z.B. als sog. PowerBank, ausgebildet, oder ist die bereits im Smartphone des Benutzers vorhandene Batterie. Es kann also auch der Akku eines Smartphones M benutzt werden (s. Fig. 3b). Die USB- Verbindungselemente, d.h. die Stecker 119 und 129 (weiblich bzw. männlich) befinden sich an einem Ende des Schals. Die Kabelverbindung bzw. das Kabel K von Akku bis zum USB-Anschluss (s. Fig. 1 und 4) sollte vorzugsweise mindestens 50 cm lang sein. Über den USB-Port 119 (z.B. USB-C) kann also eine PowerBank (s. Fig. 1 ) oder auch ein Mobiltelefon bzw. SmartPhone M des Benutzers angeschlossen werden (s. Fig. 3b). Das SmartPhone kann nicht zur Stromversorgung, sondern evtl, auch zum Programmieren der Steuerung 110 genutzt werden. Dazu läuft auf dem SmartPhone eine App, die einen in der Steuerung befindlichen Prozessor programmiert bzw. einen Programmablauf bestimmt / ändert. Auch die Steuerung 110 befindet sich am Ende des Schals, wobei dort keine Naht sondern ein Klettverschluss vorgesehen sein kann, so dass der Zugang zu dieser Komponente jederzeit möglich ist.

Anhand der Fig. 4 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Schal 100‘ aus einem röhren- oder schlauchförmigen Gebilde gefertigt wird. Zur Bestückung mit der Elektronik und den Leuchtmitteln (hier LED-Lichterkette) wird der schlauchförmige Schal 100 auf links gewendet, so dass Innenseite IS und Außenseite AS vertauscht sind. Nun können auf der Innenseite IS die Befestigungsmittel 115 angebracht werden; und anschließend kann die LED-lichterkette (z.B. LED- Leuchtdraht, d.h. ein dünner Zweidraht mit LED-Glas-Tropfen) durch die elastischen Ösen 116 gezogen werden. Auch werden Steuerung und ggf. Batterie eingebaut. Nach Umkrempeln des Schlauches befindet sich der Schal 100’ im verwendungsbereiten Zustand.

Der so gefertigte Fan-Schal 100‘ zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die elektrisch betriebenen Leuchtmitteln und vorzugsweise auch die benötigte Elektronik und Batterie geschützt im Innern des zweilagigen Schals untergebracht sind. Durch Einsatz lichtstarker LEDs dringt genügend Licht nach Außen. Beim Einsatz von ansteuerbaren LEDs (Smart LEDs) können mittels programmierbarer Ansteuerung der LEDs sogar viele, gewünschte Leuchteffekte erzielt werden. Aber auch schon beim Einsatz nicht-ansteuerbarer LEDs können durch das Anbringen der querverlaufenden Befestigungsmittel 115 viele verschiedene Verlaufsmuster, sogar Schriftzüge (s. Fig. 3a, 5a - 5d) realisiert werden, und zugleich bleiben Elastizität sowie Tragkomfort des Schals erhalten.

Die Fig. 5a und 5b zeigen, dass durch eine mehrfache Anordnung von querliegenden Knopfband-Streifen, die als Befestigungsmittel 115 dienen, kann die mindestens eine Zuleitung 111 in sehr vielfältiger Weise, z.B. in Bögen, Mäandern oder gar einem Schriftzug, verlegt werden und zwar sehr einfach, indem die Zuleitung durch die Ösen 116 (s. Fig. 2) der Knopfband-Streifen 115 hindurch gezogen wird. Die Fig. 5c zeigen, dass z.B. auch drei Lichterketten mit jeweils andersfarbigen LEDs, wie z.B. blau-leuchtenden B, weiß-leuchtenden W und rot-leuchtenden R verlegt werden können, um ein dreifarbiges Muster mit drei Leuchtstreifen zu erzeugen.

Die Fig. 5d zeigt, dass das Befestigungsmittel 115, wie z.B. Knopfband, auch entsprechend einem gewünschten Verlauf (hier Schriftzug „Love“) verlegt sein kann.

Die Fig. 6 bezieht sich auf alle Ausführungsbeispiele der Erfindung und zeigt Beispiele für verschiedene Arten von LED-Ketten:

Im oberen Bereich ist der Aufbau einer LED-Kette in Form eines einfachen LED- Drahtes 111 dargestellt. Dieser besteht im Wesentlichen aus zwei parallel verlaufenden Leitungsdrähten, an welche in einem Abstand zueinander LEDs 112 in Tropfenform angebracht sind (z.B. als angelötete SMD-LEDs). Die zwei zumeist aus Kupfer bestehenden Leitungsdrähte dienen als Zuleitungen für die Stromzufuhr der LEDs und sind von einem elastischen Kunststoff ummantelt. Diese auch als Micro- LED-Draht bezeichneten Lichterketten sind preisgünstig und sehr flexibel.

Im mittleren Bereich der Fig. 6 ist der Aufbau einer LED-Kette in Form eines mehradrigen LED-Drahtes 11 T dargestellt. Dieser besteht z.B. aus drei parallel verlaufenden Kupferdrähten, von denen zwei für die Stromzufuhr dienen (Plus und Masse) und der andere als Steuerleitung (mit Rückfluss auf Masse). Diese Drei-Draht- Leitung bildet quasi einen Stromversorgungs- und Datenbus. Dadurch können Smart LEDs 112‘ verwendet werden, die von dem Steuergerät sogar einzeln aktiv angesteuert werden können, um ihre Leuchtstärke und/oder Farbe zu ändern.

Jede Lichterkette kann durch Ummantelung geschützt werden.

So ist im unteren Bereich der Fig. 6 exemplarisch der Aufbau einer Zwei-LED-Kette dargestellt, welche als Ganzes in einem schützenden transparenten Kunststoffschlauch 113 eingefasst ist.

Die Fig. 7 zeigt als Ausführungsbeispiel für eine dekorative Textilware, eine mit Leucht- und Befestigungsmitteln versehene Tischdecke 200. Hier wurde am Rande R der Tischdecke 200 bzw. entlang desselben (Randnähte) eine Lichtkette mit LEDs 212 und Zuleitung(en) 211 verlegt, so wie es prinzipiell schon zuvor an den Bespiele eines Schals beschrieben wurde.

Bei einer Tischdecke o.ä. ist es vorteilhaft, wenn zur Befestigung der Lichterkette diese in den Rand der Tischdecke eingenäht wird bzw. dort schlauchförmige Abschnitte als Befestigungsmittel 215 vorgesehen werden.

Die Fig. 8 zeigt noch als weiteres Ausführungsbeispiel für ein dekoratives Textil, einen transparenten Textil-Schlauch 200‘ aus Organza, der mit Lichterketten bestehend aus LEDs 112 und Zuleitungen 111 sowie Befestigungsmitteln 115 dafür versehen ist. Als Befestigungsmittel 115 eignen sich hier z.B. auch Knopfbänder, durch deren Ösen die jeweilige Lichterkette hindurchgeführt wird. Die Knopfbänder 115 verlaufen waagerecht, d.h. quer zur Längsrichtung des Organza-Schlauchs und die Lichterketten werden senkrecht verlaufend von oben nach unten durch die Ösen der Knopfbänder hindurchgeführt, wobei auch hier verschiedene Verlegemuster (vergl. z.B. mit Fig. 5a oder 5d) möglich sind.

Noch viele weitere Möglichkeiten ergeben sich im Rahmen der hier offenbarten Erfindung.

Bezugszeichenliste

100; 200; 200 mit Leuchtmitteln versehene Textilware, wie z.B. Schal 100,

Tischdecke 200 oder schlauchförmiger Store 200‘

100 Schal hergestellt aus zwei zusammengenähten Textilbahnen

101 , 102 Schalteile aus Textilbahnen

105 Fransen

100‘ Schal hergestellt aus einem strumpfförmigen Textil

110 elektronische Steuerung

120 Batterie (Akku, PowerPack)

AS, IS Außenseite/-fläche bzw. Innenseite/-fläche

111 Zuleitungen (elektrisch oder optisch)

112 Leuchtmittel, hier LEDs

115 Befestigungsmittel (Knopfband, Klettband)

116 Ösen

119 USB-Anschluss

120 Batterie, Akku

129 USB-Stecker

200 Tischdecke 200 mit Lichterkette(n) im Randbereich

200‘ zur Dekoration geeigneter schlauchförmiger Store 200‘ aus Organza