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Title:
TEXTILE SHEET MATERIAL WITH ANTIVIRAL FINISH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/096175
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a filtering face piece comprising at least one air-permeable textile sheet material, the textile sheet material being finished with at least one antimicrobial biopolymer.

Inventors:
DAHMS GERD HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/074104
Publication Date:
May 12, 2022
Filing Date:
September 01, 2021
Export Citation:
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Assignee:
MSLSOLUTIONS GMBH (DE)
International Classes:
A41D13/11; A62B23/02; B01D39/08; B01D39/16; B01D46/00
Domestic Patent References:
WO2008105934A22008-09-04
WO2012030798A12012-03-08
Foreign References:
US20070044801A12007-03-01
CN104294477A2015-01-21
CN109610164A2019-04-12
CN111672204A2020-09-18
CN111876906A2020-11-03
EP2611315A12013-07-10
DE202011107529U12012-03-02
Attorney, Agent or Firm:
VON ROHR PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche: Atemschutzmaske, insbesondere in Form einer vorzugsweise partikel- und/oder aerosolfiltrierenden Halbmaske und/oder eines vorzugsweise partikel- und/oder aerosolfiltrierenden Mund-Nasen-Schutzes (MNS), insbesondere Atemschutzmaske zur Verringerung der Absonderung infektiöser Krankheitserreger aus Mund-, Rachen- und Nasenraum oder chirurgische Gesichtsmaske mit mikrobiologischer Barriere, insbesondere zur Verwendung als insbesondere aerosolfiltrierende Atemschutzmaske und/oder Filterpartikelmaske, vorzugsweise zur Verhinderung der Übertragung von Krankheitserregern durch Tröpfcheninfektion oder vorzugsweise zur Verringerung der Keim- und Viruslast, insbesondere bei epidemischer oder pandemischer Ausbreitung von Infektionskrankheiten, wie COVID-19, wobei die Atemschutzmaske mindestens ein luftdurchlässiges, insbesondere atem(luft)durchlässiges, textiles Flächengebilde (textiles Flächenmaterial) aufweist, wobei das textile Flächengebilde mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer, insbesondere mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer mit Proteinaffinität, vorzugsweise mit mindestens einem Chitosan und/oder dessen Derivat oder Salz, bevorzugt mit mindestens einem Chitosan, ausgerüstet ist. Atemschutzmaske nach Anspruch 1 , wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge von mindestens 0,001 Gew.-%, insbesondere mindestens 0,005 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 0,01 Gew.-%, bevorzugt mindestens 0,05 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 0,1 Gew.-%, bezogen auf die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, enthält; und/oder wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge von höchstens 20 Gew.-%, insbesondere höchstens 15 Gew.-%, vorzugsweise höchstens 10 Gew.-%, bevorzugt höchstens 5 Gew.-%, besonders bevorzugt höchstens 3 Gew.-%, bezogen auf die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, enthält; und/oder wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge im Bereich von 0,001 Gew.-% bis 20 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,005 Gew. -% bis 15 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,01 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 0,05 Gew.-% bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 3 Gew.-%, bezogen auf die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, enthält. Atemschutzmaske nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge von mindestens 0,1 g/m2, insbesondere mindestens 0,2 g/m2, vorzugsweise mindestens 0,5 g/m2, bevorzugt mindestens 0,75 g/m2, besonders bevorzugt mindestens 1 g/m2, bezogen auf die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, enthält; und/oder wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge von höchstens 200 g/m2, insbesondere höchstens 100 g/m2, vorzugsweise höchstens 50 g/m2, bevorzugt höchstens 10 g/m2, besonders bevorzugt höchstens 5 g/m2, bezogen auf die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, enthält; und/oder wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge im Bereich von 0,1 g/m2 bis 200 g/m2, insbesondere im Bereich von 0,2 g/m2 bis 100 g/m2, vorzugsweise im Bereich von 0,5 g/m2 bis 50 g/m2, bevorzugt im Bereich von 0,75 g/m2 bis 10 g/m2, besonders bevorzugt im Bereich von 1 g/m2 bis 5 g/m2, bezogen auf die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, enthält. 4. Atemschutzmaske nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mw im Bereich von 100 Da bis 19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 500 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 750 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 1.000 Da bis

9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mn im Bereich von 75 Da bis

19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 400 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 600 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 800 Da bis

9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, einen Polydispersitätsindex (PDI), berechnet als Quotient aus gewichtsmittlerem Molekulargewicht Mw und zahlenmittlerem Molekulargewicht Mn (d.h. Mw : Mn), im Bereich von 0,9 bis 20, insbesondere im Bereich von 1 bis 10, vorzugsweise im Bereich von 1 ,05 bis 5, aufweist.

5. Atemschutzmaske nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mw größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist; und/oder wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde zumindest im Wesentlichen kein antimikrobielles Biopolymer, vorzugsweise kein Chitosan, mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht (Molmasse) Mw größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mn größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist; und/oder wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde zumindest im Wesentlichen kein antimikrobielles Biopolymer, vorzugsweise kein Chitosan, mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht (Molmasse) Mn größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist. Atemschutzmaske nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, acetylierte funktionelle Gruppen, insbesondere acetylierte Aminogruppen, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad von mindestens 2,1 %, insbesondere mindestens 2,5 %, vorzugsweise mindestens 3 %, bevorzugt mindestens 4 %, besonders bevorzugt mindestens 5 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad von höchstens 40 %, insbesondere höchstens 30 %, vorzugsweise höchstens 25 %, bevorzugt höchstens 20 %, besonders bevorzugt höchstens 15 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad im Bereich von 2,1 % bis 40 %, insbesondere im Bereich von 2,5 % bis 30 %, vorzugsweise im Bereich von 3 % bis 25 %, bevorzugt im Bereich von 4 % bis 20 %, besonders bevorzugt im Bereich von 5 % bis 15 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist. 7. Atemschutzmaske nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, eine Eigenschaft, ausgewählt aus der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; (iii) antimykotischen (antifungalen) Eigenschaften, insbesondere fungistatischen und fungiziden Eigenschaften; (iv) antialgischen Eigenschaften, insbesondere algistatischen und algiziden Eigenschaften; und (v) deren Kombinationen, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, eine Eigenschaft, ausgewählt aus der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; und (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; und deren Kombinationen, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, antivirale Eigenschaften, insbesondere viruzide und/oder virustatische Eigenschaften, aufweist, insbesondere gegen Viren aus der Gruppe von Coronaviren, Rhinoviren, Influenzaviren, Parainfluenzaviren, Respiratory-Syncytial-Viren und Adenoviren oder deren Kombinationen, vorzugsweise Coronaviren, bevorzugt SARS-CoV-2.

8. Atemschutzmaske nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, bakterienhemmend und/oder virenhemmend und/oder pilzhemmend und/oder algenhemmend, insbesondere bakterienhemmend und/oder virenhemmend, vorzugsweise virenhemmend, ausgebildet ist; und/oder wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, mit einer bakterienhemmenden und/oder virenhemmenden und/oder pilzhemmenden und/oder algenhemmenden Ausrüstung, insbesondere mit einer bakterienhemmenden und/oder virenhemmenden Ausrüstung, vorzugsweise mit einer virenhemmenden Ausrüstung, versehen ist, insbesondere auf Basis des antimikrobiellen Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans. 9. Atemschutzmaske nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, ein Gewebe, Gewirke, Gestricke, Gesticke, Gelege oder ein Textil verbünd Stoff, insbesondere ein Vlies oder Gewebe, ist oder umfasst; und/oder wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, flächig ausgebildet ist.

10. Atemschutzmaske nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, ein Flächengewicht im Bereich von 10 g/m2 bis 1.000 g/m2, insbesondere im Bereich von 20 g/m2 bis 750 g/m2, vorzugsweise im Bereich von 30 g/m2 bis 600 g/m2, bevorzugt im Bereich von 50 g/m2 bis 500 g/m2, aufweist.

11 . Atemschutzmaske nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, aus textilen Fasern und/oder textilen Garnen besteht und/oder textile Fasern und/oder textile Garne aufweist.

12. Atemschutzmaske nach Anspruch 11 , wobei die textilen Fasern und/oder die textilen Garne ausgewählt sind aus der Gruppe von (i) Naturfasern und/oder Naturgarnen, insbesondere Wolle und Baumwolle; (ii) synthetischen Fasern (Chemiefasern) und/oder synthetischen Garnen, insbesondere cellulosebasierten Fasern und/oder cellulosebasierten Garnen, vorzugsweise Viskosefasern und/oder Viskosegarnen; (iii) Fasern und/oder Garnen, enthaltend ein Material oder bestehend aus einem Material aus der Gruppe von Polyestern (PES), Polyolefinen, wie Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (CLF), Polyvinylidenchlorid (CLF), Acetat (CA), Triacetat (CTA), Polyacryl (PAN), Polyamid (PA), Polyvinylalkohol (PVAL), Polyurethanen, Polyvinylestern, (Meth-)Acrylaten sowie deren Mischungen und Kombinationen; und (iv) Mischungen sowie Kombinationen der unter (i) bis (iii) angeführten Fasern und/oder Garne. 13. Atemschutzmaske nach Anspruch 11 oder 12, wobei die textilen Fasern und/oder die textilen Garne ausgewählt sind aus der Gruppe von (i) Naturfasern und/oder Naturgarnen, insbesondere Wolle und Baumwolle, vorzugsweise Baumwolle; (ii) synthetischen Fasern (Chemiefasern) und/oder synthetischen Garnen, insbesondere cellulosebasierten Fasern und/oder cellulosebasierten Garnen, vorzugsweise Viskosefasern und/oder Viskosegarnen.

14. Atemschutzmaske nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in die Atemschutzmaske und/oder in das textile Flächengebilde, insbesondere in das textile Flächengebilde, eingearbeitet und/oder inkorporiert ist, insbesondere in die Fasern und/oder Garne der Atemschutzmaske und/oder des textilen Flächengebildes, vorzugsweise mittels Imprägnieren, Eintauchen, Einmischen, Einwaschen, Einspinnen, Einpolymerisieren, chemischen Behandlungsverfahren oder dergleichen.

15. Atemschutzmaske nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, auf die Atemschutzmaske und/oder auf das textile Flächengebilde, insbesondere auf das textile Flächengebilde, aufgebracht und/oder aufgetragen ist, insbesondere auf die Fasern und/oder Garne der Atemschutzmaske und/oder des textilen Flächengebildes, vorzugsweise mittels Aufträgen, Aufsprühen, Beschichten, Befilmen, Einbringen, Einmischen, Eintauchen, Einwaschen und/oder Imprägnieren oder dergleichen.

16. Atemschutzmaske nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, zumindest im Wesentlichen vollständig und/oder zumindest im Wesentlichen vollflächig mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise mit dem Chitosan, ausgerüstet ist; oder wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, zumindest teilweise und/oder zumindest abschnittsweise mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise mit dem Chitosan, ausgerüstet ist, insbesondere wobei zumindest der im Tragezustand der Mundöffnung und/oder den Nasenöffnungen zugeordnete Abschnitt der Atemschutzmaske und/oder des textilen Flächengebildes mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise mit dem Chitosan, ausgerüstet ist. Atemschutzmaske nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, beidseitig mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise mit dem Chitosan, ausgerüstet ist, insbesondere auf der im Tragezustand dem Träger zugewandten und abgewandten Seite der Atemschutzmaske und/oder des textilen Flächengebildes; oder wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, einseitig mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise mit dem Chitosan, ausgerüstet ist, insbesondere auf der im Tragezustand dem Träger zugewandten oder abgewandten Seite der Atemschutzmaske und/oder des textilen Flächengebildes. Atemschutzmaske nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in Form einer Beschichtung und/oder Imprägnierung auf die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere auf das textile Flächengebilde, aufgebracht ist und/oder in Form einer Beschichtung und/oder Imprägnierung vorliegt; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, auf die Atemschutzmaske und/oder auf das textile Flächengebilde, insbesondere auf das textile Flächengebilde, in Form eines Films und/oder einer Schicht, insbesondere Monofilms und/oder Monoschicht, aufgebracht und/oder aufgetragen ist, insbesondere auf die Fasern und/oder Garne der Atemschutzmaske und/oder des textilen Flächengebildes; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in der Atemschutzmaske und/oder in dem textilen Flächengebilde, insbesondere in dem textilen Flächengebilde, in Form eines Films und/oder einer Schicht, insbesondere Monofilms und/oder Monoschicht, vorliegt. Atemschutzmaske nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, unter Verwendung einer Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 55 bis 74 mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ausgerüstet ist. Atemschutzmaske nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, mindestens ein Additiv, aufweist und/oder hiermit ausgerüstet ist, insbesondere wobei das Additiv ausgewählt ist aus der Gruppe von

(i) Proteinen und Proteinhydrolysaten, insbesondere Molke, Molkeproteinen, Keratinhydrolysat, Weizenproteinhydrolysat, Kollagenhydrolysat und Gelatine;

(ii) Peptiden, insbesondere Glutathion; (iii) Aminosäuren, insbesondere Cystein, Methionin, Glycin, Asparaginsäure, Asparagin, Glutaminsäure und Glutamin, vorzugsweise Cystein, Methionin, Asparagin und Glutamin, und/oder insbesondere hydrophoben und/oder unpolaren Aminosäuren, vorzugsweise Tyrosin, Tryptophan und Phenylalanin, bevorzugt Tyrosin und Tryptophan; (iv) Hydroxycarbonsäuren, insbesondere Milchsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Weinsäure, Mandelsäure und Salicylsäure; (v) Ascorbinsäure; (vi) vorzugsweise saure Polysacchariden und deren Salzen, insbesondere Alginsäure, Alkalimetall-Alginaten, vorzugsweise Natrium-Alginaten und Pektinen; (vii) vorzugsweise sulfatierte Glykosamino- glykane, insbesondere Chondroitinsulfat; (viii) Polyphenolen und Flavonoiden, insbesondere Resveratrol, Cistus incanus-Polyphenolen (Zistrose), Citrus- Bioflavonoiden, Hesperidin, Diosmin, Rutin und Hydroxymethylrutinosiden; (ix) Polyolen, insbesondere Glycerin und Sorbitol und/oder insbesondere Diolen, vorzugsweise 1 ,2-Hexandiol, Propylenglykol, Pentylenglykol (1 ,2-Pentandiol), bevorzugt 1 ,2-Hexandiol und Pentylenglykol; und Polyethylenglykolen; (x) Lipiden, insbesondere Phospholipiden, vorzugsweise Lecithin; und (xi) Tensiden, insbesondere nichtionischen Tensiden (nichtionogene Tenside), vorzugsweise Polyethylenglykolen (PEG-Tenside) und Alkypolyglucosiden (APG-Tenside); sowie deren Mischungen und Kombinationen. 21 . Atemschutzmaske nach Anspruch 20, wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, das Additiv in einer Menge im Bereich von 0,0001 Gew.-% bis 5 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,001 Gew.-% bis 3 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,005 Gew.-% bis 1 Gew.-%, bezogen auf die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, enthält; und/oder wobei die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, das Additiv in einer Menge im Bereich von 0,01 g/m2 bis 20 g/m2, insbesondere im Bereich von 0,05 g/m2 bis 10 g/m2, vorzugsweise im Bereich von 0,1 g/m2 bis 5 g/m2, bezogen auf die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, enthält.

22. Verwendung eines antimikrobiellen Biopolymers, insbesondere eines antimikrobiellen Biopolymers mit Proteinaffinität, vorzugsweise eines Chitosans und/oder dessen Derivats oder Salzes, bevorzugt eines Chitosans, zur Ausrüstung und/oder zum Erhalt einer Atemschutzmaske, insbesondere eines textilen Flächengebildes (textiles Flächenmaterial) einer Atemschutzmaske, insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, mit antimikrobiellen Eigenschaften.

23. Verwendung nach Anspruch 22, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mw im Bereich von 100 Da bis 19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 500 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 750 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 1.000 Da bis

9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mn im Bereich von 75 Da bis

19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 400 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 600 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 800 Da bis 90

9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, einen Polydispersitätsindex (PDI), berechnet als Quotient aus gewichtsmittlerem Molekulargewicht Mw und zahlenmittlerem Molekulargewicht Mn (d.h. Mw : Mn), im Bereich von 0,9 bis 20, insbesondere im Bereich von 1 bis 10, vorzugsweise im Bereich von 1 ,05 bis 5, aufweist. Verwendung nach Anspruch 22 oder 23, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mw größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mn größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist. Verwendung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, acetylierte funktionelle Gruppen, insbesondere acetylierte Aminogruppen, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad von mindestens 2,1 %, insbesondere mindestens 2,5 %, vorzugsweise mindestens 3 %, bevorzugt mindestens 4 %, besonders bevorzugt mindestens 5 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad von höchstens 40 %, insbesondere höchstens 30 %, vorzugsweise höchstens 25 %, bevorzugt höchstens 20 %, besonders bevorzugt höchstens 15 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen 91

Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad im Bereich von 2,1 % bis 40 %, insbesondere im Bereich von 2,5 % bis 30 %, vorzugsweise im Bereich von 3 % bis 25 %, bevorzugt im Bereich von 4 % bis 20 %, besonders bevorzugt im Bereich von 5 % bis 15 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist. Verwendung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, eine Eigenschaft, ausgewählt aus der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; (iii) antimykotischen (antifungalen) Eigenschaften, insbesondere fungistatischen und fungiziden Eigenschaften; (iv) antialgischen Eigenschaften, insbesondere algistatischen und algiziden Eigenschaften; und (v) deren Kombinationen, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, eine Eigenschaft, ausgewählt aus der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; und (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; und deren Kombinationen, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, antivirale Eigenschaften, insbesondere viruzide und/oder virustatische Eigenschaften, aufweist, insbesondere gegen Viren aus der Gruppe von Coronaviren, Rhinoviren, Influenzaviren, Parainfluenzaviren, Respiratory-Syncytial-Viren und Adenoviren oder deren Kombinationen, vorzugsweise Coronaviren, bevorzugt SARS-CoV-2. Verwendung nach einem der Ansprüche 22 bis 26, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, gemeinsam mit mindestens einem Additiv verwendet wird, 92 insbesondere wobei das Additiv ausgewählt ist aus der Gruppe von

(i) Proteinen und Proteinhydrolysaten, insbesondere Molke, Molkeproteinen, Keratinhydrolysat, Weizenproteinhydrolysat, Kollagenhydrolysat und Gelatine;

(ii) Peptiden, insbesondere Glutathion; (iii) Aminosäuren, insbesondere Cystein, Methionin, Glycin, Asparaginsäure, Asparagin, Glutaminsäure und Glutamin, vorzugsweise Cystein, Methionin, Asparagin und Glutamin, und/oder insbesondere hydrophoben und/oder unpolaren Aminosäuren, vorzugsweise Tyrosin, Tryptophan und Phenylalanin, bevorzugt Tyrosin und Tryptophan; (iv) Hydroxycarbonsäuren, insbesondere Milchsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Weinsäure, Mandelsäure und Salicylsäure; (v) Ascorbinsäure; (vi) vorzugsweise saure Polysacchariden und deren Salzen, insbesondere Alginsäure, Alkalimetall-Alginaten, vorzugsweise Natrium-Alginaten und Pektinen; (vii) vorzugsweise sulfatierte Glykosamino- glykane, insbesondere Chondroitinsulfat; (viii) Polyphenolen und Flavonoiden, insbesondere Resveratrol, Cistus incanus-Polyphenolen (Zistrose), Citrus- Bioflavonoiden, Hesperidin, Diosmin, Rutin und Hydroxymethylrutinosiden; (ix) Polyolen, insbesondere Glycerin und Sorbitol und/oder insbesondere Diolen, vorzugsweise 1 ,2-Hexandiol, Propylenglykol, Pentylenglykol (1 ,2-Pentandiol), bevorzugt 1 ,2-Hexandiol und Pentylenglykol; und Polyethylenglykolen; (x) Lipiden, insbesondere Phospholipiden, vorzugsweise Lecithin; und (xi) Tensiden, insbesondere nichtionischen Tensiden (nichtionogene Tenside), vorzugsweise Polyethylenglykolen (PEG-Tenside) und Alkypolyglucosiden (APG-Tenside); sowie deren Mischungen und Kombinationen. Verwendung nach einem der Ansprüche 22 bis 27, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, auf Basis einer Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 55 bis 74 verwendet wird. Filterelement (Luftfilter, Luftfilterelement), insbesondere textiles Filterelement, vorzugsweise in Form eines textilen Flächengebildes (textiles Flächenmaterial), bevorzugt mit partikel- und/oder aerosolfiltrierenden Eigenschaften und/oder bevorzugt zur Verringerung von infektiösen Krankheitserregern und/oder der Keim- und Viruslast in Luft, insbesondere bei epidemischer oder pandemischer Ausbreitung von Infektionskrankheiten, wie COVID-19, vorzugsweise zur Verwendung als textiles Flächengebilde in einer Atemschutzmaske, insbesondere wie in einem der Ansprüche 1 bis 21 93 definiert, und/oder zur Herstellung einer Atemschutzmaske, insbesondere wie in einem der Ansprüche 1 bis 21 definiert, wobei das Filterelement mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer, insbesondere mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer mit Proteinaffinität, vorzugsweise mit mindestens einem Chitosan und/oder dessen Derivat oder Salz, bevorzugt mit mindestens einem Chitosan, ausgerüstet ist. Filterelement nach Anspruch 29, wobei das Filterelement das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge von mindestens 0,001 Gew.-%, insbesondere mindestens 0,005 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 0,01 Gew.-%, bevorzugt mindestens 0,05 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 0,1 Gew.-%, bezogen auf das Filterelement, enthält; und/oder wobei das Filterelement das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge von höchstens 20 Gew.-%, insbesondere höchstens 15 Gew.-%, vorzugsweise höchstens 10 Gew.-%, bevorzugt höchstens 5 Gew.-%, besonders bevorzugt höchstens 3 Gew.-%, bezogen auf das Filterelement, enthält; und/oder wobei das Filterelement das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge im Bereich von 0,001 Gew.-% bis 20 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,005 Gew.-% bis 15 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,01 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 0,05 Gew.-% bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Filterelement, enthält. Filterelement nach Anspruch 29 oder 30, wobei das Filterelement das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge von mindestens 0,1 g/m2, insbesondere mindestens 0,2 g/m2, vorzugsweise mindestens 0,5 g/m2, bevorzugt mindestens 0,75 g/m2, besonders bevorzugt mindestens 1 g/m2, bezogen auf das Filterelement, enthält; und/oder 94 wobei das Filterelement das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge von höchstens 200 g/m2, insbesondere höchstens 100 g/m2, vorzugsweise höchstens 50 g/m2, bevorzugt höchstens 10 g/m2, besonders bevorzugt höchstens 5 g/m2, bezogen auf das Filterelement, enthält; und/oder wobei das Filterelement das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge im Bereich von 0,1 g/m2 bis 200 g/m2, insbesondere im Bereich von 0,2 g/m2 bis 100 g/m2, vorzugsweise im Bereich von 0,5 g/m2 bis 50 g/m2, bevorzugt im Bereich von 0,75 g/m2 bis 10 g/m2, besonders bevorzugt im Bereich von 1 g/m2 bis 5 g/m2, bezogen auf das Filterelement, enthält. Filterelement nach einem der Ansprüche 29 bis 31 , wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mw im Bereich von 100 Da bis

19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 500 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 750 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 1.000 Da bis

9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mn im Bereich von 75 Da bis

19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 400 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 600 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 800 Da bis

9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, einen Polydispersitätsindex (PDI), berechnet als Quotient aus gewichtsmittlerem Molekulargewicht Mw und zahlenmittlerem Molekulargewicht Mn (d.h. Mw : Mn), im Bereich von 0,9 bis 20, insbesondere im Bereich von 1 bis 10, vorzugsweise im Bereich von 1 ,05 bis 5, aufweist. 95 Filterelement nach einem der Ansprüche 29 bis 32, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mw größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist; und/oder wobei das Filterelement zumindest im Wesentlichen kein antimikrobielles Biopolymer, vorzugsweise kein Chitosan, mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht (Molmasse) Mw größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mn größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist; und/oder wobei das Filterelement zumindest im Wesentlichen kein antimikrobielles Biopolymer, vorzugsweise kein Chitosan, mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht (Molmasse) Mn größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist. Filterelement nach einem der Ansprüche 29 bis 33, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, acetylierte funktionelle Gruppen, insbesondere acetylierte Aminogruppen, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad von mindestens 2,1 %, insbesondere mindestens 2,5 %, vorzugsweise mindestens 3 %, bevorzugt mindestens 4 %, besonders bevorzugt mindestens 5 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist; und/oder 96 wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad von höchstens 40 %, insbesondere höchstens 30 %, vorzugsweise höchstens 25 %, bevorzugt höchstens 20 %, besonders bevorzugt höchstens 15 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad im Bereich von 2,1 % bis 40 %, insbesondere im Bereich von 2,5 % bis 30 %, vorzugsweise im Bereich von 3 % bis 25 %, bevorzugt im Bereich von 4 % bis 20 %, besonders bevorzugt im Bereich von 5 % bis 15 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist. Filterelement nach einem der Ansprüche 29 bis 34, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, eine Eigenschaft, ausgewählt aus der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; (iii) antimykotischen (antifungalen) Eigenschaften, insbesondere fungistatischen und fungiziden Eigenschaften; (iv) antialgischen Eigenschaften, insbesondere algistatischen und algiziden Eigenschaften; und (v) deren Kombinationen, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, eine Eigenschaft, ausgewählt aus der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; und (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; und deren Kombinationen, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, antivirale Eigenschaften, insbesondere viruzide und/oder virustatische Eigenschaften, aufweist, insbesondere gegen Viren aus der Gruppe von Coronaviren, Rhinoviren, Influenzaviren, Parainfluenzaviren, Respiratory-Syncytial-Viren und Adenoviren oder deren Kombinationen, vorzugsweise Coronaviren, bevorzugt SARS-CoV-2. 97

36. Filterelement nach einem der Ansprüche 29 bis 35, wobei das Filterelement bakterienhemmend und/oder virenhemmend und/oder pilzhemmend und/oder algenhemmend, insbesondere bakterienhemmend und/oder virenhemmend, vorzugsweise virenhemmend, ausgebildet ist; und/oder wobei das Filterelement mit einer bakterienhemmenden und/oder virenhemmenden und/oder pilzhemmenden und/oder algenhemmenden Ausrüstung, insbesondere mit einer bakterienhemmenden und/oder virenhemmenden Ausrüstung, vorzugsweise mit einer virenhemmenden Ausrüstung, versehen ist, insbesondere auf Basis des antimikrobiellen Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans.

37. Filterelement nach einem der Ansprüche 29 bis 36, wobei das Filterelement ein Gewebe, Gewirke, Gestricke, Gesticke, Gelege oder ein Textil verbünd Stoff, insbesondere ein Vlies oder Gewebe, ist oder umfasst; und/oder wobei das Filterelement ein insbesondere offenporiger Schaumstoff ist oder umfasst; und/oder wobei das Filterelement flächig oder dreidimensional ausgebildet ist; und/oder wobei das Filterelement ein Flächengewicht im Bereich von 10 g/m2 bis 1.000 g/m2, insbesondere im Bereich von 20 g/m2 bis 750 g/m2, vorzugsweise im Bereich von 30 g/m2 bis 600 g/m2, bevorzugt im Bereich von 50 g/m2 bis 500 g/m2, aufweist.

38. Filterelement nach einem der Ansprüche 29 bis 37, wobei das Filterelement aus textilen Fasern und/oder textilen Garnen besteht und/oder textile Fasern und/oder textile Garne aufweist.

39. Filterelement nach Anspruch 38, wobei die textilen Fasern und/oder die textilen Garne ausgewählt sind aus der Gruppe von (i) Naturfasern und/oder Naturgarnen, insbesondere Wolle und Baumwolle; (ii) synthetischen Fasern (Chemiefasern) und/oder synthetischen Garnen, insbesondere cellulosebasierten Fasern und/oder cellulosebasierten Garnen, vorzugsweise Viskosefasern und/oder Viskosegarnen; (iii) Fasern und/oder Garnen, enthaltend ein Material oder bestehend aus einem Material aus der Gruppe von Polyestern (PES), Polyolefinen, wie Polyethylen (PE) 98 und Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (CLF), Polyvinylidenchlorid (CLF), Acetat (CA), Triacetat (CTA), Polyacryl (PAN), Polyamid (PA), Polyvinylalkohol (PVAL), Polyurethanen, Polyvinylestern, (Meth-)Acrylaten sowie deren Mischungen und Kombinationen; und (iv) Mischungen sowie Kombinationen der unter (i) bis (iii) angeführten Fasern und/oder Garne; und/oder wobei die textilen Fasern und/oder die textilen Garne ausgewählt sind aus der Gruppe von (i) Naturfasern und/oder Naturgarnen, insbesondere Wolle und Baumwolle, vorzugsweise Baumwolle; (ii) synthetischen Fasern (Chemiefasern) und/oder synthetischen Garnen, insbesondere cellulosebasierten Fasern und/oder cellulosebasierten Garnen, vorzugsweise Viskosefasern und/oder Viskosegarnen.

40. Filterelement nach einem der Ansprüche 29 bis 39, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in das Filterelement eingearbeitet und/oder inkorporiert ist, insbesondere in die Fasern und/oder Garne des Filterelements, vorzugsweise mittels Imprägnieren, Eintauchen, Einmischen, Einwaschen, Einspinnen, Einpolymerisieren, chemischen Behandlungsverfahren oder dergleichen.

41 . Filterelement nach einem der Ansprüche 29 bis 40, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, auf das Filterelement aufgebracht und/oder aufgetragen ist, insbesondere auf die Fasern und/oder Garne des Filterelements, vorzugsweise mittels Aufträgen, Aufsprühen, Beschichten, Befilmen, Einbringen, Einmischen, Eintauchen, Einwaschen und/oder Imprägnieren oder dergleichen.

42. Filterelement nach einem der Ansprüche 29 bis 41 , wobei das Filterelement zumindest im Wesentlichen vollständig und/oder zumindest im Wesentlichen vollflächig mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise mit dem Chitosan, ausgerüstet ist; oder wobei das Filterelement zumindest teilweise und/oder zumindest abschnittsweise mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise mit dem Chitosan, ausgerüstet ist. 99

43. Filterelement nach einem der Ansprüche 29 bis 42, wobei das Filterelement beidseitig mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise mit dem Chitosan, ausgerüstet ist; oder wobei das Filterelement einseitig mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise mit dem Chitosan, ausgerüstet ist.

44. Filterelement nach einem der Ansprüche 29 bis 43, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in Form einer Beschichtung und/oder Imprägnierung auf das Filterelement aufgebracht ist und/oder in Form einer Beschichtung und/oder Imprägnierung vorliegt; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, auf das Filterelement in Form eines Films und/oder einer Schicht, insbesondere Monofilms und/oder Monoschicht, aufgebracht und/oder aufgetragen ist, insbesondere auf die Fasern und/oder Garne des Filterelements; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in dem Filterelement in Form eines Films und/oder einer Schicht, insbesondere Monofilms und/oder Monoschicht, vorliegt.

45. Filterelement nach einem der Ansprüche 29 bis 44, wobei das Filterelement unter Verwendung einer Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 55 bis 74 mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ausgerüstet ist.

46. Filterelement nach einem der Ansprüche 29 bis 45, wobei das Filterelement mindestens ein Additiv aufweist, insbesondere wobei das Additiv ausgewählt ist aus der Gruppe von

(i) Proteinen und Proteinhydrolysaten, insbesondere Molke, Molkeproteinen, Keratinhydrolysat, Weizenproteinhydrolysat, Kollagenhydrolysat und Gelatine;

(ii) Peptiden, insbesondere Glutathion; (iii) Aminosäuren, insbesondere Cystein, Methionin, Glycin, Asparaginsäure, Asparagin, Glutaminsäure und Glutamin, vorzugsweise Cystein, Methionin, Asparagin und Glutamin, und/oder insbesondere hydrophoben und/oder unpolaren Aminosäuren, vorzugsweise Tyrosin, Tryptophan und Phenylalanin, bevorzugt Tyrosin und 100

Tryptophan; (iv) Hydroxycarbonsäuren, insbesondere Milchsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Weinsäure, Mandelsäure und Salicylsäure; (v) Ascorbinsäure; (vi) vorzugsweise saure Polysacchariden und deren Salzen, insbesondere Alginsäure, Alkalimetall-Alginaten, vorzugsweise Natrium-Alginaten und Pektinen; (vii) vorzugsweise sulfatierte Glykosaminoglykane, insbesondere Chondroitinsulfat; (viii) Polyphenolen und Flavonoiden, insbesondere Resveratrol, Cistus incanus-Polyphenolen (Zistrose), Citrus-Bioflavonoiden, Hesperidin, Diosmin, Rutin und Hydroxy- methylrutinosiden; (ix) Polyolen, insbesondere Glycerin und Sorbitol und/oder insbesondere Diolen, vorzugsweise 1 ,2-Hexandiol, Propylenglykol, Pentylenglykol (1 ,2-Pentandiol), bevorzugt 1 ,2-Hexandiol und Pentylenglykol; und Polyethylenglykolen; (x) Lipiden, insbesondere Phospholipiden, vorzugsweise Lecithin; und (xi) Tensiden, insbesondere nichtionischen Tensiden (nichtionogene Tenside), vorzugsweise Polyethylenglykolen (PEG-Tenside) und Alkypolyglucosiden (APG-Tenside); sowie deren Mischungen und Kombinationen. Filterelement nach Anspruch 46, wobei das Filterelement das Additiv in einer Menge im Bereich von 0,0001 Gew.-% bis 5 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,001 Gew.-% bis 3 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,005 Gew.-% bis 1 Gew.-%, bezogen auf die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, enthält; und/oder wobei das Filterelement das Additiv in einer Menge im Bereich von 0,01 g/m2 bis 20 g/m2, insbesondere im Bereich von 0,05 g/m2 bis 10 g/m2, vorzugsweise im Bereich von 0,1 g/m2 bis 5 g/m2, bezogen auf das Filterelement, enthält. Verwendung eines antimikrobiellen Biopolymers, insbesondere eines antimikrobiellen Biopolymers mit Proteinaffinität, vorzugsweise eines Chitosans und/oder dessen Derivats oder Salzes, bevorzugt eines Chitosans, zur Ausrüstung und/oder zum Erhalt eines Filterelements, insbesondere eines textilen Filterelements, vorzugsweise in Form eines textilen Flächengebildes (textiles Flächenmaterial), insbesondere wie in einem der Ansprüche 29 bis 47 definiert, mit antimikrobiellen Eigenschaften. 101

49. Verwendung nach Anspruch 48, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mw im Bereich von 100 Da bis

19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 500 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 750 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 1.000 Da bis

9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mn im Bereich von 75 Da bis

19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 400 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 600 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 800 Da bis

9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, einen Polydispersitätsindex (PDI), berechnet als Quotient aus gewichtsmittlerem Molekulargewicht Mw und zahlenmittlerem Molekulargewicht Mn (d.h. Mw : Mn), im Bereich von 0,9 bis 20, insbesondere im Bereich von 1 bis 10, vorzugsweise im Bereich von 1 ,05 bis 5, aufweist.

50. Verwendung nach Anspruch 48 oder 49, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mw größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mn größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist. 102 Verwendung nach einem der Ansprüche 48 bis 50, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, acetylierte funktionelle Gruppen, insbesondere acetylierte Aminogruppen, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad von mindestens 2,1 %, insbesondere mindestens 2,5 %, vorzugsweise mindestens 3 %, bevorzugt mindestens 4 %, besonders bevorzugt mindestens 5 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad von höchstens 40 %, insbesondere höchstens 30 %, vorzugsweise höchstens 25 %, bevorzugt höchstens 20 %, besonders bevorzugt höchstens 15 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad im Bereich von 2,1 % bis 40 %, insbesondere im Bereich von 2,5 % bis 30 %, vorzugsweise im Bereich von 3 % bis 25 %, bevorzugt im Bereich von 4 % bis 20 %, besonders bevorzugt im Bereich von 5 % bis 15 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist. Verwendung nach einem der Ansprüche 48 bis 51 , wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, eine Eigenschaft, ausgewählt aus der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; (iii) antimykotischen (antifungalen) Eigenschaften, insbesondere fungistatischen und fungiziden Eigenschaften; (iv) antialgischen Eigenschaften, insbesondere algistatischen und algiziden Eigenschaften; und (v) deren Kombinationen, aufweist; und/oder 103 wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, eine Eigenschaft, ausgewählt aus der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; und (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; und deren Kombinationen, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, antivirale Eigenschaften, insbesondere viruzide und/oder virustatische Eigenschaften, aufweist, insbesondere gegen Viren aus der Gruppe von Coronaviren, Rhinoviren, Influenzaviren, Parainfluenzaviren, Respiratory-Syncytial-Viren und Adenoviren oder deren Kombinationen, vorzugsweise Coronaviren, bevorzugt SARS-CoV-2.

53. Verwendung nach einem der Ansprüche 48 bis 52, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, gemeinsam mit mindestens einem Additiv verwendet wird, insbesondere wobei das Additiv ausgewählt ist aus der Gruppe von

(i) Proteinen und Proteinhydrolysaten, insbesondere Molke, Molkeproteinen, Keratinhydrolysat, Weizenproteinhydrolysat, Kollagenhydrolysat und Gelatine;

(ii) Peptiden, insbesondere Glutathion; (iii) Aminosäuren, insbesondere Cystein, Methionin, Glycin, Asparaginsäure, Asparagin, Glutaminsäure und Glutamin, vorzugsweise Cystein, Methionin, Asparagin und Glutamin, und/oder insbesondere hydrophoben und/oder unpolaren Aminosäuren, vorzugsweise Tyrosin, Tryptophan und Phenylalanin, bevorzugt Tyrosin und Tryptophan; (iv) Hydroxycarbonsäuren, insbesondere Milchsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Weinsäure, Mandelsäure und Salicylsäure; (v) Ascorbinsäure; (vi) vorzugsweise saure Polysacchariden und deren Salzen, insbesondere Alginsäure, Alkalimetall-Alginaten, vorzugsweise Natrium-Alginaten und Pektinen; (vii) vorzugsweise sulfatierte Glykosaminoglykane, insbesondere Chondroitinsulfat; (viii) Polyphenolen und Flavonoiden, insbesondere Resveratrol, Cistus incanus-Polyphenolen (Zistrose), Citrus-Bioflavonoiden, Hesperidin, Diosmin, Rutin und Hydroxymethylrutinosiden; (ix) Polyolen, insbesondere Glycerin und Sorbitol und/oder insbesondere Diolen, vorzugsweise 1 ,2-Hexandiol, Propylenglykol, Pentylenglykol (1 ,2-Pentandiol), bevorzugt 1 ,2-Hexandiol und Pentylenglykol; und Polyethylenglykolen; (x) Lipiden, insbesondere Phospholipiden, 104 vorzugsweise Lecithin; und (xi) Tensiden, insbesondere nichtionischen Tensiden (nichtionogene Tenside), vorzugsweise Polyethylenglykolen (PEG-Tenside) und Alkypolyglucosiden (APG-Tenside); sowie deren Mischungen und Kombinationen. erwendung nach einem der Ansprüche 48 bis 53, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, auf Basis einer Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 55 bis 74 verwendet wird. Zusammensetzung, insbesondere wässrige Zusammensetzung, vorzugsweise in Form einer Lösung oder Dispersion, bevorzugt in Form einer wässrig ausgebildeten und/oder insbesondere wässrig basierten Lösung oder Dispersion, vorzugsweise zur Ausrüstung und/oder zum Erhalt einer Atemschutzmaske, insbesondere wie in einem der Ansprüche 1 bis 21 definiert, und/oder vorzugsweise eines textilen Flächengebildes (textilen Flächenmaterials), insbesondere als Bestandteil oder in Form einer Atemschutzmaske, insbesondere wie in einem der Ansprüche 1 bis 21 definiert, und/oder eines Filterelements, insbesondere wie in einem der Ansprüche 29 bis 47 definiert, mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer und/oder mit antimikrobiellen Eigenschaften, wobei die Zusammensetzung die folgenden Inhaltsstoffe enthält:

(a) mindestens ein antimikrobielles Biopolymer, insbesondere mindestens ein antimikrobielles Biopolymer mit Proteinaffinität, vorzugsweise mindestens ein Chitosan und/oder dessen Derivat und/oder Salz, bevorzugt mindestens ein Chitosan;

(b) mindestens ein Additiv, insbesondere mindestens ein Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, vorzugsweise mindestens ein Additiv zur Verbesserung der Löslichkeit und/oder der Dispergierbarkeit des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, wobei das Additiv ausgewählt ist aus der Gruppe von Lösungsvermittlern, Dispergiermitteln (Dispergatoren) und Komplexbildnern sowie deren Mischungen und Kombinationen, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe von Lösungsvermittlern, Dispergiermitteln sowie deren Mischungen und Kombinationen; und 105

(c) mindestens ein Trägermedium, insbesondere mindestens ein bei Raumtemperatur (20 °C) und Umgebungsdruck (1 .013,25 hPa) flüssiges Trägermedium, vorzugsweise in Form eines Lösemittels (Lösungsmediums) oder Dispersionsmediums (Dispersionmittels), vorzugsweise Wasser.

56. Zusammensetzung nach Anspruch 55, wobei die Zusammensetzung einen pH-Wert von höchstens 7, insbesondere höchstens 6,75, vorzugsweise höchstens 6,5, bevorzugt höchstens 6,25, besonders bevorzugt höchstens 6, ganz besonders höchstens 5,4, weiter bevorzugt höchstens 4,9 aufweist; und/oder wobei die Zusammensetzung einen pH-Wert im Bereich von 2 bis 7, insbesondere im Bereich von 2,5 bis 6,75, vorzugsweise im Bereich von 3 bis 6,5, bevorzugt im Bereich von 3,5 bis 6,25, besonders bevorzugt im Bereich von 4 bis 6, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 4 bis 5,4, weiter bevorzugt im Bereich von 4 bis 4,9, aufweist.

57. Zusammensetzung nach Anspruch 55 oder 56, wobei die Zusammensetzung das (a) antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge von höchstens 25 Gew.-%, insbesondere höchstens 20 Gew.-%, vorzugsweise höchstens 15 Gew.-%, bevorzugt höchstens 10 Gew.-%, besonders bevorzugt höchstens 6 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält; und/oder wobei die Zusammensetzung das (a) antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge von mindestens 0,01 Gew.-%, insbesondere mindestens 0,05 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 0,1 Gew.-%, bevorzugt mindestens 0,5 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 1 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält; und/oder wobei die Zusammensetzung das (a) antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge im Bereich von 0,01 Gew.-% bis 25 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,05 Gew.-% bis 20 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,1 Gew. -% bis 15 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 0,5 Gew.-% bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 1 Gew.-% bis 6 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält. 106

58. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55 bis 57, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mw im Bereich von 100 Da bis 19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 500 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 750 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 1.000 Da bis

9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mn im Bereich von 75 Da bis

19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 400 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 600 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 800 Da bis

9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, einen Polydispersitätsindex (PDI), berechnet als Quotient aus gewichtsmittlerem Molekulargewicht Mw und zahlenmittlerem Molekulargewicht Mn (d.h. Mw : Mn), im Bereich von 0,9 bis 20, insbesondere im Bereich von 1 bis 10, vorzugsweise im Bereich von 1 ,05 bis 5, aufweist.

59. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55 bis 58, wobei das (a) antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mw größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist; und/oder wobei die Zusammensetzung zumindest im Wesentlichen kein antimikrobielles Biopolymer, vorzugsweise kein Chitosan, mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht (Molmasse) Mw größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist; und/oder 107 wobei das (a) antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mn größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist; und/oder wobei die Zusammensetzung zumindest im Wesentlichen kein antimikrobielles Biopolymer, vorzugsweise kein Chitosan, mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht (Molmasse) Mn größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55 bis 59, wobei das (a) antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, acetylierte funktionelle Gruppen, insbesondere acetylierte Aminogruppen, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad von mindestens 2,1 %, insbesondere mindestens 2,5 %, vorzugsweise mindestens 3 %, bevorzugt mindestens 4 %, besonders bevorzugt mindestens 5 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad von höchstens 40 %, insbesondere höchstens 30 %, vorzugsweise höchstens 25 %, bevorzugt höchstens 20 %, besonders bevorzugt höchstens 15 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist; und/oder wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad im Bereich von 2,1 % bis 40 %, insbesondere im Bereich von 2,5 % bis 30 %, vorzugsweise im Bereich von 3 % bis 25 %, bevorzugt im Bereich von 4 % bis 20 %, besonders bevorzugt im Bereich von 5 % bis 15 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist. 108 Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55 bis 60, wobei das (a) antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, eine Eigenschaft, ausgewählt aus der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; (iii) antimykotischen (antifungalen) Eigenschaften, insbesondere fungistatischen und fungiziden Eigenschaften; (iv) antialgischen Eigenschaften, insbesondere algistatischen und algiziden Eigenschaften; und (v) deren Kombinationen, aufweist; und/oder wobei das (a) antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, eine Eigenschaft, ausgewählt aus der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; und (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; und deren Kombinationen, aufweist; und/oder wobei das (a) antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, antivirale Eigenschaften, insbesondere viruzide und/oder virustatische Eigenschaften, aufweist, insbesondere gegen Viren aus der Gruppe von Coronaviren, Rhinoviren, Influenzaviren, Parainfluenzaviren, Respiratory-Syncytial-Viren und Adenoviren oder deren Kombinationen, vorzugsweise Coronaviren, bevorzugt SARS-CoV-2. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55 bis 61 , wobei die Zusammensetzung das (b) Additiv, insbesondere Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, in einer Menge von höchstens 49 Gew.-%, insbesondere höchstens 45 Gew.-%, vorzugsweise höchstens 40 Gew.-%, bevorzugt höchstens 35 Gew.-%, besonders bevorzugt höchstens 32,5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält; und/oder wobei die Zusammensetzung das (b) Additiv, insbesondere Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, in einer Menge von mindestens 0,1 Gew.-%, insbesondere mindestens 0,5 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 1 Gew.-%, bevorzugt mindestens 1 ,5 Gew.-%, besonders 109 bevorzugt mindestens 2 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält; und/oder wobei die Zusammensetzung das (b) Additiv, insbesondere Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, in einer Menge im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 49 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,5 Gew.-% bis 45 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 1 Gew.-% bis 40 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 1 ,5 Gew. -% bis 35 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 2 Gew.-% bis 32,5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55 bis 62, wobei das (b) Additiv, insbesondere Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, ausgewählt ist aus der Gruppe von (i) Proteinen und Proteinhydrolysaten, insbesondere Molke, Molkeproteinen, Keratinhydrolysat, Weizenproteinhydrolysat, Kollagenhydrolysat und Gelatine; (ii) Peptiden, insbesondere Glutathion; (iii) Aminosäuren, insbesondere Cystein, Methionin, Glycin, Asparaginsäure, Asparagin, Glutaminsäure und Glutamin, vorzugsweise Cystein, Methionin, Asparagin und Glutamin, und/oder insbesondere hydrophoben und/oder unpolaren Aminosäuren, vorzugsweise Tyrosin, Tryptophan und Phenylalanin, bevorzugt Tyrosin und Tryptophan; (iv) Hydroxycarbonsäuren, insbesondere Milchsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Weinsäure, Mandelsäure und Salicylsäure; (v) Ascorbinsäure; (vi) vorzugsweise saure Polysacchariden und deren Salzen, insbesondere Alginsäure, Alkalimetall-Alginaten, vorzugsweise Natrium-Alginaten und Pektinen; (vii) vorzugsweise sulfatierte Glykosaminoglykane, insbesondere Chondroitinsulfat; (viii) Polyphenolen und Flavonoiden, insbesondere Resveratrol, Cistus incanus-Polyphenolen (Zistrose), Citrus-Bioflavonoiden, Hesperidin, Diosmin, Rutin und Hydroxymethylrutinosiden; (ix) Polyolen, insbesondere Glycerin und Sorbitol und/oder insbesondere Diolen, vorzugsweise 1 ,2-Hexandiol, Propylenglykol, Pentylenglykol (1 ,2-Pentandiol), bevorzugt 1 ,2-Hexandiol und Pentylenglykol; und Polyethylenglykolen;

(x) Lipiden, insbesondere Phospholipiden, vorzugsweise Lecithin; und

(xi) Tensiden, insbesondere nichtionischen Tensiden (nichtionogene Tenside), vorzugsweise Polyethylenglykolen (PEG-Tenside) und 110

Alkypolyglucosiden (APG-Tenside); sowie deren Mischungen und Kombinationen. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55 bis 63, wobei das (b) Additiv, insbesondere Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, funktionelle Gruppen in Form von Hydroxylgruppen, Carboxylgruppen und/oder Carbonylgruppen, vorzugsweise Hydroxylgruppen und/oder Carboxylgruppen aufweist; und/oder wobei das (b) Additiv, insbesondere Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, ausgewählt ist derart und/oder in einer Menge eingesetzt ist derart, dass das molare Verhältnis der funktionellen Gruppen des (b) Additivs, insbesondere das molare Verhältnis der funktionellen Gruppen des (b) Additivs, welche mit dem Biopolymer bzw. Chitosan in Wechselwirkung zu treten und/oder zu interagieren imstande sind, vorzugsweise in Form von Hydroxylgruppen, Carboxylgruppen und/oder Carbonylgruppen, bevorzugt Hydroxylgruppen und/oder Carboxylgruppen, einerseits zu den acetylierten Gruppen, insbesondere zu den acetylierten Aminogruppen, des (a) Biopolymers, insbesondere des Chitosans, andererseits im Bereich von 0,2 bis 2, insbesondere im Bereich von 0,3 bis 1 ,5, vorzugsweise im Bereich von 0,4 bis 1 ,3, bevorzugt im Bereich von 0,6 bis 1 ,25, liegt; und/oder wobei die Zusammensetzung das (a) Biopolymer, bevorzugt Chitosan, und das (b) Additiv in einem gewichtsbezogenem Verhältnis von (a) Biopolymer, bevorzugt Chitosan, zu (b) Additiv im Bereich von 1 : 1 bis 1.000 : 1 , insbesondere im Bereich von 2 : 1 bis 500 : 1 , vorzugsweise im Bereich von 10 : 1 bis 2500 : 1 , aufweist. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55 bis 64, wobei die Zusammensetzung das (c) Trägermedium, vorzugsweise Wasser, in einer Menge von mindestens 10 Gew.-%, insbesondere mindestens 20 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 30 Gew.-%, bevorzugt mindestens 40 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 50 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält; und/oder 111 wobei die Zusammensetzung das (c) Trägermedium, vorzugsweise Wasser, in einer Menge von höchstens 99,5 Gew.-%, insbesondere höchstens 99 Gew.-%, vorzugsweise höchstens 98 Gew.-%, bevorzugt höchstens 97 Gew.-%, besonders bevorzugt höchstens 95 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält; und/oder wobei die Zusammensetzung das (c) Trägermedium, vorzugsweise Wasser, in einer Menge im Bereich von 10 Gew.-% bis 99,5 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 20 Gew.-% bis 99 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 30 Gew.-% bis 98 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 40 Gew.-% bis 97 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 50 Gew.-% bis 95 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55 bis 65, wobei die Zusammensetzung zudem (d) mindestens einen weiteren Inhaltsstoff und/oder Hilfsstoff enthält, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe von Rheologieadditiven; Ölen; Konservierungsmitteln; Stabilisatoren, Säuren und/oder Basen; waschaktiven Substanzen, insbesondere Tensiden; entschäumenden Komponenten; Filmbildnern; Wachsen, biogenen Wirkstoffen; pH-Stabilisatoren; und pH-Einstellmitteln, insbesondere jeweils in Mengen im Bereich von 0,001 Gew.-% bis 20 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,005 Gew. -% bis 10 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,01 Gew.-% bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung; und/oder wobei die Zusammensetzung zudem (d) mindestens ein Alkylpolyglucosid, insbesondere Cs- bis Cie-Alkylpolyglucosid, vorzugsweise Cs- bis C14- Alkylpolyglucosid, insbesondere mit einem Polymerisationsgrad von 1 (Alkylmonoglucosid) bis 8, insbesondere 2 bis 5, enthält, insbesondere in Mengen im Bereich von 0,005 Gew.-% bis 25 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,01 Gew.-% bis 20 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung; und/oder wobei die Zusammensetzung zudem (d) Cocamidopropylbetain enthält, insbesondere in Mengen im Bereich von 0,005 Gew.-% bis 20 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,01 Gew.-% bis 15 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung. 112 Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55 bis 65, wobei die Zusammensetzung zudem (e) mehrwertige Kationen und/oder mehrwertige Metallionen, insbesondere zweiwertige Kationen und/oder zweiwertige Metallionen, vorzugsweise Erdalkalimetallionen, bevorzugt Calciumionen und/oder Magnesiumionen, enthält, insbesondere wobei die mehrwertigen Kationen und/oder die mehrwertigen Metallionen, insbesondere die zweiwertigen Kationen und/oder die zweiwertigen Metallionenen, vorzugsweise die Erdalkalimetallionen, bevorzugt die Calciumionen und/oder die Magnesiumionen, insbesondere unabhängig voneinander, in Form von Salzen, vorzugsweise in Form von anorganischen oder organischen Salzen, bevorzugt in Form von Carbonaten, Hydrogencarbonaten, Hydroxiden, Halogeniden und/oder halogenidhaltigen Salzen, eingesetzt sind oder vorliegen; und/oder insbesondere wobei die Zusammensetzung die mehrwertigen Kationen und/oder die mehrwertigen Metallionen, insbesondere die zweiwertigen Kationen und/oder die zweiwertigen Metallionenen, vorzugsweise die Erdalkalimetallionen, bevorzugt die Calciumionen und/oder die Magnesiumionen, in Mengen im Bereich von 0,001 mmol/l bis 100 mmol/l, insbesondere im Bereich von 0,01 mmol/l bis 75 mmol/l, vorzugsweise im Bereich von 0,1 mmol/l bis 50 mmol/l, bevorzugt im Bereich von 0,2 mmol/l bis 40 mmol/l, besonders bevorzugt im Bereich von 0,5 mmol/l bis 30 mmol/l, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1 mmol/l bis 20 mmol/l, berechnet als mehrwertige(s) Kation(en) oder mehrwertige(s) Metallion(en) und bezogen auf die Zusammensetzung, enthält. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55 bis 67, wobei die Zusammensetzung viskos oder gelförmig ausgebildet ist. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55 bis 68, wobei die Zusammensetzung in Form einer Zusammensetzung zum Aufträgen und/oder Einarbeiten und/oder Inkorporieren des antimikrobiellen Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, insbesondere als Spray, Reinigungs- und/oder Waschmittelzusammensetzung und/oder Imprägnierungszusammensetzung, ausgebildet ist. 113 Zusammensetzung, insbesondere wässrige Zusammensetzung, vorzugsweise in Form einer Lösung oder Dispersion, bevorzugt in Form einer wässrig ausgebildeten und/oder insbesondere wässrig basierten Lösung oder Dispersion, vorzugsweise zur Ausrüstung und/oder zum Erhalt einer Atemschutzmaske, insbesondere wie in einem der Ansprüche 1 bis 21 definiert, und/oder vorzugsweise eines textilen Flächengebildes (textilen Flächenmaterials), insbesondere als Bestandteil oder in Form einer Atemschutzmaske, insbesondere wie in einem der Ansprüche 1 bis 21 definiert, und/oder eines Filterelements, insbesondere wie in einem der Ansprüche 29 bis 47 definiert, mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer und/oder mit antimikrobiellen Eigenschaften, insbesondere Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55 bis 69, wobei die Zusammensetzung die folgenden Inhaltsstoffe enthält:

(a) mindestens ein antimikrobielles Biopolymer, insbesondere mindestens ein antimikrobielles Biopolymer mit Proteinaffinität, vorzugsweise mindestens ein Chitosan und/oder dessen Derivat und/oder Salz, bevorzugt mindestens ein Chitosan;

(b) mindestens ein Additiv, insbesondere mindestens ein Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, vorzugsweise mindestens ein Additiv zur Verbesserung der Löslichkeit und/oder der Dispergierbarkeit des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, wobei das Additiv ausgewählt ist aus der Gruppe von Lösungsvermittlern, Dispergiermitteln (Dispergatoren) und Komplexbildnern sowie deren Mischungen und Kombinationen, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe von Lösungsvermittlern, Dispergiermitteln sowie deren Mischungen und Kombinationen; und

(c) mindestens ein Trägermedium, insbesondere mindestens ein bei Raumtemperatur (20 °C) und Umgebungsdruck (1 .013,25 hPa) flüssiges Trägermedium, vorzugsweise in Form eines Lösemittels (Lösungsmediums) oder Dispersionsmediums (Dispersionmittels), vorzugsweise Wasser; wobei die Zusammensetzung einen pH-Wert im Bereich von 2 bis 7, insbesondere im Bereich von 2,5 bis 6,75, vorzugsweise im Bereich von 3 bis 6,5, bevorzugt im Bereich von 3,5 bis 6,25, besonders bevorzugt im Bereich 114 von 4 bis 6, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 4 bis 5,4, weiter bevorzugt im Bereich von 4 bis 4,9, aufweist. Zusammensetzung, insbesondere wässrige Zusammensetzung, vorzugsweise in Form einer Lösung oder Dispersion, bevorzugt in Form einer wässrig ausgebildeten und/oder insbesondere wässrig basierten Lösung oder Dispersion, vorzugsweise zur Ausrüstung und/oder zum Erhalt einer Atemschutzmaske, insbesondere wie in einem der Ansprüche 1 bis 21 definiert, und/oder vorzugsweise eines textilen Flächengebildes (textilen Flächenmaterials), insbesondere als Bestandteil oder in Form einer Atemschutzmaske, insbesondere wie in einem der Ansprüche 1 bis 21 definiert, und/oder eines Filterelements, insbesondere wie in einem der Ansprüche 29 bis 47 definiert, mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer und/oder mit antimikrobiellen Eigenschaften, insbesondere Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55 bis 70, wobei die Zusammensetzung die folgenden Inhaltsstoffe enthält:

(a) mindestens ein antimikrobielles Biopolymer, insbesondere mindestens ein antimikrobielles Biopolymer mit Proteinaffinität, vorzugsweise mindestens ein Chitosan und/oder dessen Derivat und/oder Salz, bevorzugt mindestens ein Chitosan, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mn im Bereich von 75 Da bis 19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 400 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 600 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 800 Da bis 9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweist;

(b) mindestens ein Additiv, insbesondere mindestens ein Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, vorzugsweise mindestens ein Additiv zur Verbesserung der Löslichkeit und/oder der Dispergierbarkeit des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, wobei das Additiv ausgewählt ist aus der Gruppe von Lösungsvermittlern, Dispergiermitteln (Dispergatoren) und Komplexbildnern sowie deren Mischungen und Kombinationen, insbesondere ausgewählt 115 aus der Gruppe von Lösungsvermittlern, Dispergiermitteln sowie deren Mischungen und Kombinationen; und

(c) mindestens ein Trägermedium, insbesondere mindestens ein bei Raumtemperatur (20 °C) und Umgebungsdruck (1 .013,25 hPa) flüssiges Trägermedium, vorzugsweise in Form eines Lösemittels (Lösungsmediums) oder Dispersionsmediums (Dispersionmittels), vorzugsweise Wasser; wobei die Zusammensetzung einen pH-Wert im Bereich von 2 bis 7, insbesondere im Bereich von 2,5 bis 6,75, vorzugsweise im Bereich von 3 bis 6,5, bevorzugt im Bereich von 3,5 bis 6,25, besonders bevorzugt im Bereich von 4 bis 6, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 4 bis 5,4, weiter bevorzugt im Bereich von 4 bis 4,9, aufweist. Zusammensetzung, insbesondere wässrige Zusammensetzung, vorzugsweise in Form einer Lösung oder Dispersion, bevorzugt in Form einer wässrig ausgebildeten und/oder insbesondere wässrig basierten Lösung oder Dispersion, vorzugsweise zur Ausrüstung und/oder zum Erhalt einer Atemschutzmaske, insbesondere wie in einem der Ansprüche 1 bis 21 definiert, und/oder vorzugsweise eines textilen Flächengebildes (textilen Flächenmaterials), insbesondere als Bestandteil oder in Form einer Atemschutzmaske, insbesondere wie in einem der Ansprüche 1 bis 21 definiert, und/oder eines Filterelements, insbesondere wie in einem der Ansprüche 29 bis 47 definiert, mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer und/oder mit antimikrobiellen Eigenschaften, insbesondere Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55 bis 71 , wobei die Zusammensetzung die folgenden Inhaltsstoffe enthält:

(a) mindestens ein antimikrobielles Biopolymer, insbesondere mindestens ein antimikrobielles Biopolymer mit Proteinaffinität, vorzugsweise mindestens ein Chitosan und/oder dessen Derivat und/oder Salz, bevorzugt mindestens ein Chitosan, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mn im Bereich von 75 Da bis 19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 400 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 600 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 800 Da bis 116

9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweist, wobei die Zusammensetzung das (a) antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge im Bereich von 0,01 Gew.-% bis 25 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,05 Gew.-% bis 20 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 15 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 0,5 Gew. -% bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 1 Gew.-% bis 6 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält;

(b) mindestens ein Additiv, insbesondere mindestens ein Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, vorzugsweise mindestens ein Additiv zur Verbesserung der Löslichkeit und/oder der Dispergierbarkeit des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, wobei das Additiv ausgewählt ist aus der Gruppe von Lösungsvermittlern, Dispergiermitteln (Dispergatoren) und Komplexbildnern sowie deren Mischungen und Kombinationen, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe von Lösungsvermittlern, Dispergiermitteln sowie deren Mischungen und Kombinationen, wobei die Zusammensetzung das (b) Additiv, insbesondere Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, in einer Menge im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 49 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,5 Gew.-% bis 45 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 1 Gew.-% bis 40 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 1 ,5 Gew. -% bis 35 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 2 Gew.-% bis 32,5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält; und

(c) mindestens ein Trägermedium, insbesondere mindestens ein bei Raumtemperatur (20 °C) und Umgebungsdruck (1 .013,25 hPa) flüssiges Trägermedium, vorzugsweise in Form eines Lösemittels (Lösungsmediums) oder Dispersionsmediums (Dispersionmittels), vorzugsweise Wasser; wobei die Zusammensetzung einen pH-Wert im Bereich von 2 bis 7, insbesondere im Bereich von 2,5 bis 6,75, vorzugsweise im Bereich von 3 bis 6,5, bevorzugt im Bereich von 3,5 bis 6,25, besonders bevorzugt im Bereich 117 von 4 bis 6, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 4 bis 5,4, weiter bevorzugt im Bereich von 4 bis 4,9, aufweist. Zusammensetzung, insbesondere wässrige Zusammensetzung, vorzugsweise in Form einer Lösung oder Dispersion, bevorzugt in Form einer wässrig ausgebildeten und/oder insbesondere wässrig basierten Lösung oder Dispersion, vorzugsweise zur Ausrüstung und/oder zum Erhalt einer Atemschutzmaske, insbesondere wie in einem der Ansprüche 1 bis 21 definiert, und/oder vorzugsweise eines textilen Flächengebildes (textilen Flächenmaterials), insbesondere als Bestandteil oder in Form einer Atemschutzmaske, insbesondere wie in einem der Ansprüche 1 bis 21 definiert, und/oder eines Filterelements, insbesondere wie in einem der Ansprüche 29 bis 47 definiert, mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer und/oder mit antimikrobiellen Eigenschaften, insbesondere Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 55 bis 72, wobei die Zusammensetzung die folgenden Inhaltsstoffe enthält:

(a) mindestens ein antimikrobielles Biopolymer, insbesondere mindestens ein antimikrobielles Biopolymer mit Proteinaffinität, vorzugsweise mindestens ein Chitosan und/oder dessen Derivat und/oder Salz, bevorzugt mindestens ein Chitosan, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) Mn im Bereich von 75 Da bis 19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 400 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 600 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 800 Da bis 9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweist, wobei die Zusammensetzung das (a) antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge im Bereich von 0,01 Gew.-% bis 25 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,05 Gew.-% bis 20 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 15 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 0,5 Gew. -% bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 1 Gew.-% bis 6 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält, und 118 wobei die Zusammensetzung zumindest im Wesentlichen kein antimikrobielles Biopolymer, vorzugsweise kein Chitosan, mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht (Molmasse) Mw größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist;

(b) mindestens ein Additiv, insbesondere mindestens ein Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, vorzugsweise mindestens ein Additiv zur Verbesserung der Löslichkeit und/oder der Dispergierbarkeit des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, wobei das Additiv ausgewählt ist aus der Gruppe von Lösungsvermittlern, Dispergiermitteln (Dispergatoren) und Komplexbildnern sowie deren Mischungen und Kombinationen, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe von Lösungsvermittlern, Dispergiermitteln sowie deren Mischungen und Kombinationen, wobei die Zusammensetzung das (b) Additiv, insbesondere Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, in einer Menge im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 49 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,5 Gew.-% bis 45 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 1 Gew.-% bis 40 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 1 ,5 Gew. -% bis 35 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 2 Gew.-% bis 32,5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält; und

(c) mindestens ein Trägermedium, insbesondere mindestens ein bei Raumtemperatur (20 °C) und Umgebungsdruck (1 .013,25 hPa) flüssiges Trägermedium, vorzugsweise in Form eines Lösemittels (Lösungsmediums) oder Dispersionsmediums (Dispersionmittels), vorzugsweise Wasser; wobei die Zusammensetzung einen pH-Wert im Bereich von 2 bis 7, insbesondere im Bereich von 2,5 bis 6,75, vorzugsweise im Bereich von 3 bis 6,5, bevorzugt im Bereich von 3,5 bis 6,25, besonders bevorzugt im Bereich von 4 bis 6, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 4 bis 5,4, weiter bevorzugt im Bereich von 4 bis 4,9, aufweist. 119 Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 70 bis 73, wobei die Zusammensetzung zudem (d) oder (e) mehrwertige Kationen und/oder mehrwertige Metallionen, insbesondere zweiwertige Kationen und/oder zweiwertige Metallionen, vorzugsweise Erdalkalimetallionen, bevorzugt Calciumionen und/oder Magnesiumionen, insbesondere wie in Anspruch 67 definiert, enthält. Verwendung einer Zusammensetzung, insbesondere wässrige Zusammensetzung, vorzugsweise in Form einer Lösung oder Dispersion, bevorzugt in Form einer wässrig ausgebildeten und/oder insbesondere wässrig basierten Lösung oder Dispersion, wie in einem der Ansprüche 55 bis 74 definiert, zur Ausrüstung und/oder zum Erhalt einer Atemschutzmaske und/oder vorzugsweise eines textilen Flächengebildes (textilen Flächenmaterials), insbesondere als Bestandteil oder in Form einer Atemschutzmaske, insbesondere wie in einem der Ansprüche 1 bis 21 definiert, und/oder eines Filterelements, insbesondere eines textilen Filterelements, vorzugsweise in Form eines textilen Flächengebildes (textiles Flächenmaterial), insbesondere wie in einem der Ansprüche 29 bis 47 definiert, mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, und/oder mit antimikrobiellen Eigenschaften. Verfahren zur Ausrüstung und/oder zum Erhalt einer Atemschutzmaske, insbesondere wie in einem der Ansprüche 1 bis 21 definiert, und/oder vorzugsweise eines textilen Flächengebildes (textilen Flächenmaterials), insbesondere als Bestandteil oder in Form einer Atemschutzmaske, insbesondere wie in einem der Ansprüche 1 bis 21 definiert, und/oder eines Filterelements, insbesondere wie in einem der Ansprüche 29 bis 47 definiert, einer Atemschutzmaske und/oder vorzugsweise eines textilen Flächengebildes (textilen Flächenmaterials), insbesondere als Bestandteil oder in Form einer Atemschutzmaske, insbesondere wie in einem der Ansprüche 1 bis 21 definiert, und/oder eines Filterelements, insbesondere eines textilen Filterelements, vorzugsweise in Form eines textilen Flächengebildes (textiles Flächenmaterial), insbesondere wie in einem der Ansprüche 29 bis 47 definiert, mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, und/oder mit antimikrobiellen Eigenschaften, 120 wobei die Atemschutzmaske und/oder vorzugsweise das textile Flächengebilde und/oder das Filterelement in Kontakt mit einer Zusammensetzung, wie in einem der Ansprüche 55 bis 74 definiert, gebracht wird, insbesondere mittels Aufträgen, Aufsprühen, Beschichten, Befilmen, Einbringen, Einmischen, Eintauchen, Einwaschen, Einpolymerisieren und/oder Imprägnieren oder dergleichen, insbesondere wobei nachfolgend das Trägermedium der Zusammensetzung, vorzugsweise Wasser entfernt wird, insbesondere mittels Verdampfen oder dergleichen. Verwendung mindestens eines antimikrobiellen Biopolymers, insbesondere mindestens eines antimikrobiellen Biopolymers mit Proteinaffinität, vorzugsweise mindestens eines Chitosans und/oder dessen Derivats oder Salzes, bevorzugt mindestens eines Chitosans, insbesondere wie zuvor definiert, oder einer Zusammensetzung, wie in einem der Ansprüche 55 bis 74 definiert, zur Ausrüstung und/oder zum Erhalt von Textilmaterialien, Textilien und/oder textilen Erzeugnissen, vorzugsweise in Form von (Schutz-)Bekleidung, insbesondere für den medizinischen und/oder pflegerischen Versorgungsbereich, wie für den Krankenhaus-, Pflege- und/oder Sanitätsbereich und/oder wie für den ärztlichen Bereich, mit antimikrobiellen Eigenschaften; und/oder zum Imprägnieren von Textilmaterialien, Textilien und/oder textilen Erzeugnissen, vorzugsweise in Form von (Schutz-)Bekleidung, insbesondere für den medizinischen und/oder pflegerischen Versorgungsbereich, wie für den Krankenhaus-, Pflege- und/oder Sanitätsbereich und/oder wie für den ärztlichen Bereich; und/oder zur Ausrüstung und/oder zum Erhalt von Textilmaterialien, Textilien und/oder textilen Erzeugnissen, vorzugsweise in Form von (Schutz-)Bekleidung, insbesondere für den medizinischen und/oder pflegerischen Versorgungsbereich, wie für den Krankenhaus-, Pflege- und/oder Sanitätsbereich und/oder wie für den ärztlichen Bereich, mit feuchtigkeits- und/oder schmutzabweisenden Eigenschaften und/oder zur Bereitstellung eines Lotuseffekts (Selbstreinigungseigenschaften) bei Textilmaterialien, Textilien und/oder textilen Erzeugnissen, vorzugsweise in Form von (Schutz-)Bekleidung, insbesondere für den medizinischen und/oder 121 pflegerischen Versorgungsbereich, wie für den Krankenhaus-, Pflege- und/oder Sanitätsbereich und/oder wie für den ärztlichen Bereich; und/oder als Imprägnier- und/oder Schmutzschutzmittel und/oder als Imprägnier- und/oder Schmutzschutzzusammensetzung für Textilmaterialien, Textilien und/oder textilen Erzeugnissen, vorzugsweise in Form von (Schutz-) Bekleidung, insbesondere für den medizinischen und/oder pflegerischen Versorgungsbereich, wie für den Krankenhaus-, Pflege- und/oder Sanitätsbereich und/oder wie für den ärztlichen Bereich; und/oder zur Glättung und/oder Verringerung der Rauheit, insbesondere Oberflächenrauheit, und/oder zur Verbesserung der haptischen Eigenschaften von Textilmaterialien, Textilien und/oder textilen Erzeugnissen, vorzugsweise in Form von (Schutz-)Bekleidung, insbesondere für den medizinischen und/oder pflegerischen Versorgungsbereich, wie für den Krankenhaus-, Pflege- und/oder Sanitätsbereich und/oder für den ärztlichen Bereich, insbesondere zur Glättung und/oder Verringerung der Rauheit, insbesondere Oberflächenrauheit, von den Textilmaterialien, Textilien und/oder textilen Erzeugnissen zugrundeliegenden Garnen, Fäden, Fasern oder dergleichen. Verwendung mindestens eines antimikrobiellen Biopolymers, insbesondere mindestens eines antimikrobiellen Biopolymers mit Proteinaffinität, vorzugsweise mindestens eines Chitosans und/oder dessen Derivats oder Salzes, bevorzugt mindestens eines Chitosans, insbesondere wie zuvor definiert, oder einer Zusammensetzung, wie in einem der Ansprüche 55 bis 74 definiert, in Lebensmittelzusammensetzungen, kosmetischen Zusammensetzungen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen und/oder im Bereich der Lebensmittelzusammensetzungen, kosmetischen Zusammensetzungen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen. Verfahren zur Herstellung einer insbesondere homogen ausgebildeten Zusammensetzung, insbesondere wässrigen Zusammensetzung, vorzugsweise in Form einer Lösung oder Dispersion, bevorzugt in Form einer wässrig ausgebildeten und/oder insbesondere wässrig basierten Lösung oder Dispersion, insbesondere wie zuvor definiert, wobei das Verfahren die nachfolgenden Schritte umfasst: 122

(a) Herstellung einer Vermischung A, umfassend mindestens ein antimikrobiellen Biopolymer, insbesondere mindestens ein antimikrobielles Biopolymer mit Proteinaffinität, vorzugsweise mindestens ein Chitosan und/oder dessen Derivat und/oder Salz, bevorzugt mindestens ein Chitosan, insbesondere wie zuvor definiert, und mindestens ein Additiv, insbesondere mindestens eines Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder Homogenisierung des Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, insbesondere wie zuvor definiert, insbesondere wobei die Vormischung bei einer Temperatur im Bereich von 5 °C bis 50 °C hergestellt wird;

(b) Herstellung einer Vormischung B, umfassend mindestens ein Trägermedium, insbesondere mindestens ein bei Raumtemperatur (20 °C) und Umgebungsdruck (1.013,25 hPa) flüssiges Trägermedium, vorzugsweise in Form eines Lösemittels oder Dispersionsmediums, vorzugsweise Wasser, und gegebenenfalls mindestens ein Additiv, insbesondere wie zuvor definiert;

(c) Herstellung und/oder Bereitstellung einer Ölphase C, umfassend mindestens ein zumindest im Wesentlichen nicht wasserlösliches Öl, insbesondere kosmetisches und/oder pharmazeutisches Öl;

(d) Zusammenführen der Vormischung A und der Vormischung B insbesondere unter Energieeintrag, vorzugsweise unter Rühren;

(e) Zusammenführen der Ölphase C zu der in Verfahrensschritt (d) erhaltenen Mischung aus Vormischung A und Vormischung B, insbesondere unter Energieeintrag, vorzugsweise unter Homogenisieren.

Description:
Textiles Flächengebilde mit virenhemmender Ausrüstung

Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet von Atemschutzmasken sowie Filterelementen, welche insbesondere im Rahmen der Aufreinigung bzw. des Filterns von Luft, insbesondere Atemluft, eingesetzt werden können und welche diesbezügliche Filtereigenschaften aufweisen, und zwar auch im Hinblick auf eine Verringerung von beispielsweise in Aerosolen vorliegenden infektiösen Krankheitserregern, wie Keimen bzw. Viren, in der aufzureinigenden Luft bzw. Atemluft.

Vor diesem Hintergrund betrifft die vorliegende Erfindung insbesondere eine Atemschutzmaske, welche beispielsweise in Form einer Mund-Nasen- Schutzmaske (MNS) ausgebildet sein kann, wobei die Atemschutzmaske mindestens ein luftdurchlässiges textiles Flächengebilde aufweist, welches mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer, bevorzugt mit mindestens einem Chitosan, ausgerüstet ist bzw. mindestens ein diesbezügliches Biopolymer aufweist.

In diesem Zusammenhang betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung eines antimikrobiellen Biopolymers, bevorzugt Chitosan, zur Ausrüstung und/oder zum Erhalt einer Atemschutzmaske bzw. eines textilen Flächengebildes der Atemschutzmaske mit antimikrobiellen Eigenschaften.

Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung auch ein insbesondere textiles Filterelement als solches, wobei das Filterelement mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer, bevorzugt mit mindestens einem Chitosan, ausgerüstet ist bzw. ein diesbezügliches antimikrobielles Biopolymer aufweist.

In diesem Zusammenhang betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung eines antimikrobiellen Biopolymers, insbesondere mindestens eines Chitosans, zur Ausrüstung und/oder zum Erhalt eines entsprechenden Filterelements mit antimikrobiellen Eigenschaften. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung auch eine Zusammensetzung, insbesondere wässrige Zusammensetzung, welche vorzugsweise in Form einer Lösung oder Dispersion vorliegt und welche mindestens ein antimikrobielles Biopolymer, bevorzugt mindestens ein Chitosan, aufweist. In diesem Zusammenhang kann die Zusammensetzung beispielsweise zur Ausrüstung bzw. zum Erhalt einer Atemschutzmaske sowie eines Filterelements mit dem antimikrobiellen Biopolymer bzw. mit antimikrobiellen Eigenschaften verwendet bzw. eingesetzt werden.

Somit betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung der Zusammensetzung nach der Erfindung zur Ausrüstung bzw. zum Erhalt einer Atemschutzmaske bzw. eines textilen Flächengebildes der Atemschutzmaske sowie eines Filterelements mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer, bevorzugt mit mindestens einem Chitosan, bzw. mit antimikrobiellen Eigenschaften.

Insbesondere im Hinblick auf Atemwegserkrankungen bzw. -infekte werden zugrundeliegende Krankheitserreger, welche beispielsweise in Form von Viren bzw. Bakterien vorliegen, oftmals über die (Atem-)Luft verbreitet, so dass es über die Ausbreitung in der Luft zu einer Ansteckung weiterer Personen kommen kann, welche beispielsweise in einem relativ engen räumlichen Kontakt zu einer infektiösen Person stehen.

Dabei werden die Krankheitserreger oftmals in Form von insbesondere flüssigen Aerosolen verbreitet bzw. von einer infektiösen Person abgesondert, beispielsweise durch Niesen oder Husten bzw. durch bloßes Sprechen oder Atmen. Zudem können derartige Erreger auch über größere Speichel- bzw. Schleimtröpfchen von einer infektiösen Person abgesondert werden. Der Übergang zwischen Aerosolen und entsprechenden Tröpfchen ist dabei fließend. Während insbesondere größere Tröpfchen schneller zu Boden sinken, können Aerosole auch über längere Zeit in der Luft verbleiben und sich insbesondere in geschlossenen Räumen in zu einer Infektion führenden Konzentration verteilen.

Beim Atmen und Sprechen, vor allem bei höherer Lautstärke, werden insbesondere Aerosole gebildet und ausgeschieden, während beim Husten und Niesen zusätzlich und in einem höheren Maß größere Tröpfchen entstehen. Bei einer entsprechenden Aerosolkonzentration und Kontaktdauer bzw. Kontaktintensität kann es dann zu einer Übertragung auf weitere Personen und zu einer Infektion kommen. In Abhängigkeit von der Infektiosität und in Abhängigkeit von den zugrundeliegenden Gegebenheiten können dabei mitunter auch hohe Infektionsraten resultieren, wie sie beispielsweise in der kalten Jahreszeit vorliegen, wobei sich in diesem Zusammenhang auch explosionsartige Ausbreitungen ergeben können, einhergehend mit einem örtlich und zeitlich stark gehäuften Auftreten von Infektionen bzw. hierdurch hervorgerufene Erkrankungen mit der Gefahr der Ausbildung einer Epidemie.

Zu den Erregern, welche zur Ausbildung entsprechender Atemwegserkrankungen führen können und welche im Allgemeinen über Aerosole bzw. Tröpfchen übertragen werden können, zählen beispielsweise Viren, wie grippeauslösende Influenzaviren sowie oftmals weniger problematische grippale Infekte bzw. Erkältungen auslösende Parainfluenzaviren und Rhinoviren. Zudem kann das neu aufgetretene Virus SARS-CoV-2 als hochpathogener Vertreter der Coronaviren genannt werden, welches zum einen hochinfektiös ist und zum anderen zu mitunter schweren Krankheitsverläufen unter Ausbildung der Atemwegs- bzw. Lungenerkrankung COVID- 19 führen kann.

Insgesamt besteht ein hoher Bedarf an der Bereitstellung entsprechender Schutzmaßnahmen zur Verhinderung der Übertragung bzw. Infektion mit entsprechenden Erregern. Neben allgemeinen Infektionsschutzmaßnahmen, wie insbesondere die Einhaltung von Abständen, das Beachten von Hygiene, wie Händewaschen oder dergleichen, regelmäßiges Lüften von geschlossenen Räumen, kommt auch dem Tragen von Atemschutzmasken im Hinblick auf die Vermeidung von Infektionen und die Verringerung der Ausbreitung von Erkrankungen eine große Bedeutung zu.

Entsprechende Atemschutzmasken können beispielsweise als sogenannter "Mund- Nasen-Schutz" (MNS) ausgebildet sein. Ein derartiger Mund-Nasen-Schutz dient insbesondere der Entfernung bzw. Zurückhaltung bzw. der Absonderung infektiöser Krankheitserreger aus dem Mund/Rachen-Raum bzw. der Nase eines Trägers und somit sozusagen als mikrobiologische Barriere gegenüber von einem Träger ausgehenden bzw. abgegebenen und gegebenenfalls infektiösen Speichel- bzw. Schleimtröpfchen, wobei auch die Aerosolverteilung bzw. -austragung verringert werden kann. Weiterhin kommen auch insbesondere als Halbmasken ausgebildete Atemschutzmasken mit verbesserten partikelfiltrierenden Eigenschaften vor, welche einen weiterführenden Schutz insbesondere auch gegenüber flüssigen Aerosolen bieten. Die Schutzklassen solcher Atemschutzmasken werden insbesondere anhand der Bezeichnung FFP1 , FFP2 bzw. FFP3 beschrieben (mit FFP = Filtering Face Piece). Derartige Atemschutzmasken bieten insbesondere ab der Schutzklasse FFP2 ein verbessertes Rückhaltevermögen auch in Bezug auf sehr kleine Partikel.

Die WO 2012/030798 A1 bzw. die zur derselben Patentfamilie gehörende EP 2 611 315 A1 betrifft eine Filtermaske mit Versteifungselementen, wobei die Filtermaske eine Ober- und Unterkante aufweist, die jeweils mit mindestens einer formbaren Versteifung versehen sind.

Weiterhin betrifft die DE 20 2011 107 529 U1 eine Atemschutzmaske zum Filtern von Luft, welche aus einem Maskenkörper und mindestens einem Halteband besteht, welches an der Atemschutzmaske befestigt ist. Der Maskenkörper soll an seinem Rand eine Luftauffangvorrichtung aufweisen, welche die vom Maskenträger ausgestoßene Luft auffängt und diese so aus dem Maskenkörper entweichen lässt, dass der Maskenkörperrand jederzeit bündig an dem Gesicht des Maskenträgers anliegt.

Herkömmliche Atemschutzmasken des Standes der Technik weisen mitunter den Nachteil auf, dass diese bereits nach kurzem Gebrauch mit Krankheitserregern, wie Bakterien oder Viren, übermäßig kontaminiert sein können, wobei die Erreger in der Atemschutzmaske insbesondere bei längerem Gebrauch akkumuliert bzw. angehäuft werden. Zudem kann insbesondere bei längerem Gebrauch, insbesondere einhergehend mit der Ansammlung von Feuchtigkeit (beispielsweise infolge einer Kondensatbildung der Feuchtigkeit aus der Atemluft) in der Atemschutzmaske bzw. ein das Bakterienwachstum begünstigendes Milieu vorliegen eine unerwünschte Kontamination bzw. Vermehrung von mitunter pathogenen bakteriellen Keimen in der Maske selbst erfolgen, was insgesamt die Anwendungssicherheit und Einsatzdauer von Atemschutzmasken begrenzt. Im Hinblick auf eine übermäßige Befeuchtung einer zugrundeliegenden Atemschutzmaske besteht auch häufig das Problem des Befalls mit mitunter pathogenen Pilzen bzw. Hefen, was gleichermaßen nachteilig ist. Vor diesem Hintergrund kann es insbesondere der Fall sein, dass mit zunehmender Trage- bzw. Benutzungsdauer die Beladung bzw. Kontamination der Atemschutzmaske mit Krankheitserregern zunimmt, und zwar auch an den inneren und äußeren Oberflächen der Atemschutzmaske. In diesem Zusammenhang kann somit von einer derart belasteten bzw. kontaminierten Atemschutzmaske ein sekundäres Infektionsrisiko ausgehen, beispielsweise für den Fall, dass sich entsprechende Krankheitserreger bzw. Keime aus der Atemschutzmaske lösen und von einem Träger aufgenommen oder in die Umgebung ausgetragen werden.

In diesem Zusammenhang kann es z. B. auch zu einer Kontamination der Hände eines Trägers bei Berührung der Maske (beispielsweise beim Abnehmen) kommen, was die Gefahr einer (Sekundär)lnfektion weiterführend erhöht.

Eine rasche bzw. übermäßige Akkumulation von Krankheitserregern in der Atemschutzmaske führt nicht zuletzt auch dazu, dass die Filterkapazität einer zugrundeliegenden Atemschutzmaske vorzeitig erschöpfen kann.

Atemschutzmasken weisen dabei oftmals textile Flächengebilde zur Filterung von Luft auf, welche dabei sozusagen als Sammelstelle für aus der Luft gebildete Keime fungiert. Insbesondere bei übermäßiger Beladung kann eine unerwünschte Freisetzung der Keime resultieren.

Vor diesem Hintergrund besteht somit im Stand der Technik ein großer Bedarf an der Bereitstellung entsprechender Atemschutzmasken mit verbesserten Schutz- und Handhabungseigenschaften. Gleichermaßen besteht im Stand der Technik ein großer Bedarf hinsichtlich der Bereitstellung technischer Lösungen zur weiterführenden Verbesserung von Atemschutzmasken auch unter dem Gesichtspunkt der Verlängerung von Einsatzzeiten und der Minimierung des von einer Maske selbst ausgehenden Infektionsrisikos.

In entsprechender Weise besteht darüber hinaus auch ein hoher Bedarf an der Bereitstellung von Filterelementen als solchen, wie sie beispielsweise in Filtervorrichtungen, wie Luftfilteranlagen bzw. -geräten, eingesetzt werden können, wobei die Filterelemente gleichermaßen verbesserte Eigenschaften hinsichtlich der bereitgestellten Schutz- bzw. Filterfunktion gegenüber pathogenen Keimen bzw. Krankheitserregern aufweisen sollen, einhergehend mit der Verhinderung einer übermäßigen Akkumulation bzw. (erneuten) Freisetzung von Krankheitserregern aus dem Filterelement.

Vor diesem Hintergrund besteht somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Atemschutzmasken bereitzustellen, welche insbesondere zur Verhinderung der Übertragung von über Aerosole bzw. Tropfen verbreiteten Krankheitserregern bzw. Keimen eingesetzt werden, wobei die erfindungsgemäß bereitgestellten Atemschutzmasken die zuvor geschilderten Nachteile des Standes der Technik weitgehend vermeiden oder aber wenigstens abschwächen sollen.

Insbesondere sollen solche Atemschutzmasken bereitgestellt werden, welche gegenüber herkömmlichen Atemschutzmasken eine verbesserte Schutzfunktion im Hinblick auf die Übertragung von Krankheitserregern aufweisen sollen, wobei zudem auch die Anwendungssicherheit bzw. die Handhabung der erfindungsgemäß bereitgestellten Atemschutzmasken verbessert sein soll.

Insbesondere ist eine weiterführende Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin zu sehen, entsprechende Atemschutzmasken bereitzustellen, welche verbesserte Standzeiten bzw. eine verlängerte Einsatzdauer aufweisen, wobei gleichzeitig die Gefahr von (Sekundär-)lnfektionen infolge von aus den Atemschutzmasken beim Gebrauch (erneut) freigesetzten Krankheitserregern verringert werden soll.

Eine nochmals weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist zudem darin zu sehen, ein entsprechendes Konzept zur Ausrüstung von Atemschutzmasken bzw. Filterelementen mit speziellen bzw. maßgeschneiderten Eigenschaften bereitzustellen, und zwar insbesondere was die Bereitstellung von verbesserten Filter- bzw. Schutzeigenschaften bzw. die Bereitstellung verbesserter Eigenschaften hinsichtlich einer Kontaminationsverringerung der Atemschutzmasken als solche mit Krankheitserregern oder dergleichen anbelangt.

Eine wiederum weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt auch darin, entsprechende wirkstoffhaltige Zusammensetzungen bereitzustellen, welche sich insbesondere zur Ausrüstung von Atemschutzmasken bzw. Filterelementen mit speziellen bzw. maßgeschneiderten Eigenschaften, insbesondere wie zuvor angeführt, eignen, wobei die Zusammensetzungen als solche eine hohe (Lager-)Stabilität bei gleichermaßen guten Anwendungseigenschaften aufweisen. Insbesondere soll eine Stabilisierung der diesbezüglich eingesetzten Wirkkomponenten gewährleistet werden.

In entsprechender Weise sollen im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch Filterelemente als solche bereitgestellt werden, wie sie beispielsweise in Luftfiltervorrichtungen bzw. -geräten eingesetzt werden können und welche gleichermaßen über verbesserte Filter- und Anwendungseigenschaften verfügen.

Zur Lösung der zuvor geschilderten Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung - gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung - eine Atemschutzmaske, insbesondere in Form einer vorzugsweise partikel- und/oder aerosolfiltrierenden Halbmaske bzw. eines vorzugsweise partikel- und/oder aerosolfiltrierenden Mund-Nasen-Schutzes (MNS), nach Anspruch 1 vor; weitere, insbesondere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske sind Gegenstand der diesbezüglichen Unteransprüche.

Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung - gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung - auch die Verwendung eines antimikrobiellen Biopolymers, bevorzugt mindestens eines Chitosans, zur Ausrüstung bzw. zum Erhalt einer Atemschutzmaske mit antimikrobiellen Eigenschaften gemäß dem die diesbezügliche Verwendung betreffenden unabhängigen Verwendungsanspruch; weitere, insbesondere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verwendung sind Gegenstand der diesbezüglichen Unteransprüche.

Zudem betrifft die vorliegende Erfindung - gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung - auch das erfindungsgemäße Filterelement, insbesondere das erfindungsgemäße textile Filterelement, wie es in dem diesbezüglichen, das Filterelement nach der Erfindung betreffenden unabhängigen Anspruch definiert ist; weitere, insbesondere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Filterelements sind Gegenstand der diesbezüglichen Unteransprüche.

Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung - gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung - auch die Verwendung mindestens eines antimikrobiellen Biopolymers, bevorzugt mindestens eines Chitosans, zur Ausrüstung bzw. zum Erhalt eines Filterelements mit antimikrobiellen Eigenschaften gemäß dem die diese Verwendung betreffenden unabhängigen Anspruch; weitere, insbesondere vorteilhafte Ausgestaltungen dieser erfindungsgemäßen Verwendung sind Gegenstand der entsprechenden Unteransprüche.

Die vorliegende Erfindung betrifft - gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung - auch die erfindungsgemäße Zusammensetzung, insbesondere wässrige Zusammensetzung, vorzugsweise in Form einer Lösung oder Dispersion, insbesondere zur Ausrüstung bzw. zum Erhalt einer Atemschutzmaske bzw. eines textilen Flächengebildes einer Atemschutzmaske bzw. zur Ausrüstung bzw. zum Erhalt eines Filterelements mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, bzw. zur Ausrüstung mit antimikrobiellen Eigenschaften gemäß dem diesbezüglichen und die Zusammensetzung als solche betreffenden unabhängigen Anspruch; weitere, insbesondere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung sind Gegenstand der diesbezüglichen Nebenansprüche sowie der diesbezüglichen Unteransprüche.

Zudem betrifft die vorliegende Erfindung - gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung - auch die Verwendung der Zusammensetzung nach der Erfindung zur Ausrüstung bzw. zum Erhalt einer Atemschutzmaske, insbesondere eines textilen Flächengebildes bzw. -materials einer Atemschutzmaske, bzw. eines Filterelements mit mindestens einem mikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise mit mindestens einem Chitosan, gemäß dem diesbezüglichen und diese Verwendung betreffenden unabhängigen Anspruch.

Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung - gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung - auch das Verfahren zur Ausrüstung bzw. zum Erhalt einer Atemschutzmaske bzw. eines textilen Flächengebildes, insbesondere als Bestandteil oder in Form einer Atemschutzmaske, und/oder eines Filterelements mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, bzw. mit antimikrobiellen Eigenschaften gemäß dem diesbezüglichen und das Verfahren betreffenden unabhängigen Anspruch.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch - gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung - zudem die Verwendung mindestens eines antimikrobiellen Biopolymers, vorzugsweise mindestens eines Chitosans, zur Ausrüstung bzw. zum Erhalt von Textilmaterialien, Textilien und/oder textilen Erzeugnissen mit antimikrobiellen Eigenschaften bzw. zum Imprägnieren bzw. zur Ausrüstung bzw. zum Erhalt derartiger Materialien mit feuchtigkeits- und/oder schmutzabweisenden Eigenschaften bzw. zur Bereitstellung eines Lotuseffekts bei derartigen Materialien sowie zur Glättung und/oder Verringerung der Rauheit, insbesondere Oberflächenrauheit, bzw. zur Verbesserung der haptischen Eigenschaften derartiger Materialien.

Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung - gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung - zudem die Verwendung mindestens eines antimikrobiellen Biopolymers, vorzugsweise mindestens eines Chitosans, in Lebensmittelzusammensetzungen, kosmetischen Zusammensetzungen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen bzw. in den diesbezüglichen Bereichen gemäß dem diese Verwendung betreffenden Patentanspruch.

Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung - gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung - auch ein weiteres Verfahren zur Herstellung einer insbesondere homogen ausgebildeten Zusammensetzung unter Inkorporierung einer ölbasierten Komponente gemäß dem das diesbezügliche Verfahren betreffenden Patentanspruch.

Es versteht sich im Zusammenhang mit den nachfolgenden Ausführungen von selbst, dass Ausgestaltungen, Ausführungsformen, Vorteile und dergleichen, welche nachfolgend zu Zwecken der Vermeidung von Wiederholungen nur zu einem Erfindungsaspekt angeführt sind, selbstverständlich auch in Bezug auf die übrigen Erfindungsaspekt entsprechend gelten, ohne dass dies einer gesonderten Erwähnung bedarf.

Bei allen nachstehend genannten relativen bzw. prozentualen gewichtsbezogenen Angaben, insbesondere Mengenangaben, ist weiterhin zu beachten, dass diese im Rahmen der vorliegenden Erfindung vom Fachmann derart auszuwählen sind, dass sie sich in der Summe unter Einbezug sämtlicher Komponenten bzw. Inhaltsstoffe, insbesondere wie nachfolgend definiert, stets zu 100 % bzw. 100 Gew.-% ergänzen bzw. addieren; dies versteht sich für den Fachmann aber von selbst.

Weiterhin gilt, dass der Fachmann - anwendungsbezogen oder einzelfallbedingt - von den nachfolgend angeführten Konzentrations-, Gewichts-, Mengen- und Bereichsangaben abweichen kann, ohne dass er den Rahmen der vorliegenden Erfindung verlässt. Zudem gilt, dass sämtliche im Folgenden genannten Werte- bzw. Parameterangaben oder dergleichen grundsätzlich mit genormten bzw. standardisierten oder explizit angegebenen Bestimmungsverfahren oder andernfalls mit dem Fachmann auf diesem Gebiet an sich geläufigen Bestimmungs- bzw. Messmethoden ermittelt bzw. bestimmt werden können.

Dies vorausgeschickt, wird die vorliegende Erfindung nunmehr nachfolgend im Detail erläutert.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung - gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung - ist somit eine Atemschutzmaske, insbesondere in Form einer vorzugsweise partikel- und/oder aerosolfiltrierenden Halbmaske und/oder eines vorzugsweise partikel- und/oder aerosolfiltrierenden Mund-Nasen-Schutzes (MNS), insbesondere Atemschutzmaske zur Verringerung der Absonderung infektiöser Krankheitserreger aus Mund-, Rachen- und Nasenraum oder chirurgische Gesichtsmaske mit mikrobiologischer Barriere, insbesondere zur Verwendung als insbesondere aerosolfiltrierende Atemschutzmaske und/oder Filterpartikelmaske, vorzugsweise zur Verhinderung der Übertragung von Krankheitserregern durch Tröpfcheninfektion oder vorzugsweise zur Verringerung der Keim- und Viruslast, insbesondere bei epidemischer oder pandemischer Ausbreitung von Infektionskrankheiten, wie COVID-19, wobei die Atemschutzmaske mindestens ein luftdurchlässiges, insbesondere atem(luft)durchlässiges, textiles Flächengebilde (textiles Flächenmaterial) aufweist, wobei das textile Flächengebilde mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer, insbesondere mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer mit Proteinaffinität, vorzugsweise mit mindestens einem Chitosan und/oder dessen Derivat oder Salz, bevorzugt mit mindestens einem Chitosan, ausgerüstet ist.

Mit anderen Worten verhält es sich erfindungsgemäß insbesondere derart, dass das luftdurchlässige, insbesondere atem(luft)durchlässige, textile Flächengebilde der Atemschutzmaske nach der Erfindung mindestens ein antimikrobielles Biopolymer, insbesondere antimikrobielles Biopolymer mit Proteinaffinität, vorzugsweise Chitosan und/oder dessen Derivat und/oder Salz, bevorzugt Chitosan, aufweist. Dementsprechend weist die erfindungsgemäße Atemschutzmaske bzw. das textile Flächengebilde der Atemschutzmaske nach der Erfindung antimikrobielle Eigenschaften auf.

Der Begriff "Biopolymer", wie er im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist dabei sehr breit zu verstehen. Insbesondere bezieht sich der Begriff auf solche Polymere, welche natürlichen Ursprungs sind bzw. ihren Ursprung im Stoffwechsel von Lebewesen finden bzw. von Lebewesen produziert werden. Der Begriff bezieht sich dabei insbesondere auch auf solche Biopolymere, welche ausgehend von ursprünglichen Polymeren nachträglich insbesondere chemisch modifiziert sind, wie es für das erfindungsgemäß in bevorzugter Weise eingesetzte Chitosan der Fall sein kann.

Der Begriff "antimikrobiell" (z.B. "antimikrobielles Biopolymer", "antimikrobielle Eigenschaften"), wie er im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist gleichermaßen sehr breit zu verstehen. Insbesondere bezieht sich der in Rede stehende Begriff auf wachstumshemmende, neutralisierende, inaktivierende, unschädlichmachende, abtötende und/oder die Infektiosität und/oder die Pathogenität von Krankheitserregern bzw. Keimen verringernde Eigenschaften, und zwar insbesondere in Bezug auf Mikroorganismen, wie Bakterien, Viren, Pilze, Algen, Hefen oder dergleichen. Im Allgemeinen handelt es sich bei den diesbezüglichen Mikroorganismen insbesondere um pathogene bzw. infektiöse Krankheitserreger bzw. Keime. Insbesondere umfasst der in Rede stehende Begriff in entsprechender Weise auch biostatische bzw. biozide Eigenschaften in Bezug auf die zugrundeliegenden Mikroorganismen.

Die Anmelderin hat in diesem Zusammenhang in völlig überraschender Weise herausgefunden, dass die vorliegend angeführten Biopolymere in ziel- und zweckgerichteter Weise im Hinblick auf eine Atemschutzmaske bzw. ein Filterelement eingesetzt werden können, wobei auf diese Weise die Atemschutzmaske bzw. das Filterelement nach der Erfindung ziel- und zweckgerichtet mit antimikrobiellen Eigenschaften ausgerüstet werden kann, wobei in diesem Zusammenhang erfindungsgemäß in bevorzugter Weise Chitosan als antimikrobielles Biopolymer eingesetzt wird. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können somit Atemschutzmasken mit antimikrobiellen Eigenschaften bereitgestellt werden, wobei eine übermäßige Kontamination der Atemschutzmaske selbst bzw. des diesbezüglich eingesetzten textilen Flächengebildes mit pathogenen Keimen, wie Bakterien, Viren, Pilze oder dergleichen, verringert bzw. verhindert wird.

Dies führt zu verbesserten Schutzeigenschaften der Atemschutzmaske, da die Gefahr einer von der Atemschutzmaske ausgehenden (Sekundär-)lnfektion aufgrund der geringeren Keimbelastung in der Maske selbst verringert ist, so dass auch die Gefahr einer erneuten Freisetzung bzw. eines Loslösens von Keinem aus der Maske herabgesetzt ist. Gleichermaßen resultieren auch verbesserte Anwendungs- bzw. Handhabungseigenschaften mit der Bereitstellung einer höheren Anwendungssicherheit, da beispielsweise eine Kontamination bzw. Infektion über die Hände beim Anfassen (z. B. An- und Ablegen der Atemschutzmaske) gleichermaßen verringert wird. Zudem sind die Einsatz- bzw. Standzeiten der erfindungsgemäßen Atemschutzmasken erhöht, da aufgrund der antimikrobiellen Eigenschaften das der Maske zugrundeliegende textile Flächengebilde, welches als Filtermaterial fungiert, weniger schnell erschöpft und somit insgesamt eine höhere Filterkapazität aufweist. Mit anderen Worten weist die erfindungsgemäße Atemschutzmaske somit sozusagen selbstdekontaminierende bzw. selbstdesinfizierende Eigenschaften auf.

Was das im Rahmen der vorliegenden Erfindung in bevorzugter Weise als antimikrobielles Biopolymer eingesetzte Chitosan anbelangt, so handelt es sich hierbei insbesondere um eine naturbasierte Substanz, welche nicht toxisch und zudem biologisch abbaubar ist, was gleichermaßen der Anwendungssicherheit und der Entsorgung der beispielsweise als Einwegware ausgebildeten Atemschutzmaske nach der Erfindung insgesamt zuträglich ist. Darüber hinaus ist Chitosan im Allgemeinen nicht allergen.

Im Rahmen der erfindungsgemäßen Konzeption ist es zudem gelungen, die Herstellung der Atemschutzmasken nach der Erfindung zu vereinfachen, zumal die fertige Atemschutzmaske als solche bzw. das diesbezüglich eingesetzte fertige textile Flächengebilde als solches einerseits nachträglich mit dem Biopolymer ausgerüstet werden kann. Gleichermaßen kann das Biopolymer auch bereits bei der jeweiligen Herstellung der Maske eingesetzt werden, beispielsweise im Hinblick auf die zugrundeliegenden Fasern bzw. Fäden bzw. Garne. In diesem Zusammenhang hat die Anmelderin zudem eine spezielle Zusammensetzung entwickelt, wie sie nachfolgend noch im Detail beschrieben ist, auf deren Basis eine dauerhafte und gleichmäßige Ausrüstung der Atemschutzmaske bzw. des der Atemschutzmaske zugrundeliegenden textilen Flächengebildes mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, erfolgen kann.

Wie nachfolgend noch im Detail ausgeführt, wird im Rahmen der Ausrüstung der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske bzw. des erfindungsgemäßen Filterelements insbesondere derart vorgegangen, dass hierzu eine vorzugsweise wässrige Zusammensetzung, nämlich insbesondere wie nachfolgend beschrieben, eingesetzt wird, welche insbesondere Chitosan als antimikrobielles Biopolymer aufweist. In diesem Zusammenhang ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung gleichermaßen völlig überraschend gelungen, die allgemeinen Nachteile von Chitosan im Hinblick auf eine gewisse verringerte Löslichkeit in Wasser zu überkommen. Unter Verwendung der erfindungsgemäß bereitgestellten Zusammensetzung kann somit eine effiziente und dauerhafte Ausrüstung der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske bzw. des Filterelements nach der Erfindung mit dem antimikrobiellen Biopolymer, insbesondere in Form von Chitosan, erfolgen.

Was das erfindungsgemäß in bevorzugter Weise als antimikrobielles Biopolymer eingesetzte Chitosan (synonym auch als Poliglusam, Poly-D-Glucosamin oder Polyglucosamin bezeichnet) zudem anbelangt, so handelt es sich hierbei insbesondere um ein naturbasiertes Biopolymer bzw. um ein Biopolymer natürlichen Ursprungs, und zwar in Form eines Polyaminosaccharids. Im Allgemeinen kann Chitosan von Chitin abgeleitet werden, wobei Chitin ß-1 ,4- glycosidisch verknüpfte N-Acetylglucosaminreste, insbesondere 2-Acetamido-2- deoxy-ß-D-glucopyranose-Reste aufweist bzw. hieraus besteht. Zur Herstellung von Chitosan wird Chitin zumindest teilweise deacetyliert, so dass das resultierende Chitosan-Molekül 2-Amino-2-desoxy-ß-D-glucopyranose-Einheiten bzw. Glucosamin-Einheiten aufweist. In diesem Zusammenhang kann die Deacetylierung von Chitin zur Ausbildung von Chitosan erheblich variieren, wobei die Deacetylierung nämlich vollständig oder teilweise erfolgen kann. Hierbei kann beispielsweise eine Verteilung stark deacetylierter Bereiche und wenig deacetylierter Bereiche oder eine homogene Deacetylierungsverteilung im Molekül resultieren. Der Grad der Acetylierung bestimmt dabei neben der Kettenlänge und der Konformation die physikalischen und chemischen Eigenschaften des resultierenden Chitosanmoleküls. Im Allgemeinen ist der Übergang vom Chitin zum Chitosan, welches weniger Acetylgruppen als Chitin aufweist, fließend. Für weitergehende Einzelheiten zu Chitosan bzw. Chitin kann zudem verwiesen werden auf RÖMPP Chemielexikon, 10. Auflage, Band 1 , 1996, Georg Thieme Verlag, Stuttgart/New York, Seite 704, Stichwort: "Chitin", mit den dortigen Ausführungen zu Chitosan sowie auf die dort referierte Literatur, wobei der gesamte Offenbarungsgehalt der vorgenannten Literatur hiermit durch Bezugnahme vollumfänglich eingeschlossen ist.

Das erfindungsgemäß eingesetzte antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, weist zudem eine gewisse Proteinaffinität auf, was insbesondere bedeutet, dass - ohne sich auf diese Theorie beschränken oder berufen zu wollen - eine hohe Wechselwirkung bzw. Bindungsaffinität des antimikrobiellen Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, mit Proteinen bzw. proteinbasierten Strukturen der zurückzuhaltenden Krankheitserreger gewährleistet ist. Hierdurch können die in Rede stehenden Krankheitserreger sozusagen weiterführend in der Atemschutzmaske bzw. dem textilen Flächengebilde gebunden bzw. zurückgehalten und letztendlich unschädlich gemacht werden. Hierdurch werden die Schutzeigenschaften der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske weiterführend verbessert. Insbesondere wird auf Basis der erfindungsgemäßen Kombination sozusagen in Ergänzung zu den vorrangig physikalisch bedingten Filtereigenschaften des textilen Flächengebildes der Atemschutzmaske eine weitere Filterfunktion bereitgestellt, nämlich auf Basis der gezielten Wechselwirkung zwischen antimikrobiellem Biopolymer mit Proteinaffinität, vorzugsweise Chitosan, einerseits und den zurückzuhaltenden Keimen bzw. Krankheitserregern andererseits, wobei sich die diesbezüglichen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske ergänzen und synergistisch Zusammenwirken. In diesem Zusammenhang führt die Verwendung des antimikrobiellen Biopolymers mit Proteinaffinität, vorzugsweise Chitosan, zu einer weiterführenden und sozusagen universellen Schutzfunktion bzw. -Wirkung gegenüber einer großen Vielzahl an unterschiedlichen Keimen bzw. Krankheitserregern, wie Bakterien, Viren, Pilzen, Hefen oder dergleichen, zumal die zugrundeliegenden Krankheitserreger im Allgemeinen an ihrer Außenseite bzw. Oberfläche Protein Strukturen aufweisen, mit welchen das antimikrobielle Biopolymer zu interagieren imstande ist. Infolge der antimikrobiellen Eigenschaften des erfindungsgemäß eingesetzten Biopolymers kann eine effektive Unschädlichmachung bzw. Neutralisierung von Krankheitserregern in der Maske selbst erfolgen, was die Einsatz- bzw. Standzeit erhöht und die Gefahr von Sekundärinfektionen verringert, wie zuvor angeführt.

Zudem handelt es sich bei Chitosan um einen naturbasierten Stoff, der gegenüber Menschen nicht toxisch ist.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann die Atemschutzmaske bzw. das diesbezügliche textile Flächengebilde das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise das Chitosan, dabei in weiten Mengenbereichen aufweisen.

- So kann es sich insbesondere in Bezug auf die gewichtsbezogene Menge derart verhalten, dass die Atemschutzmaske bzw. das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge von mindestens 0,001 Gew.-%, insbesondere mindestens 0,005 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 0,01 Gew.-%, bevorzugt mindestens 0,05 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 0,1 Gew.-%, bezogen auf die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, enthält.

- In diesem Zusammenhang kann die Atemschutzmaske bzw. das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge von höchstens 20 Gew.-%, insbesondere höchstens 15 Gew.-%, vorzugsweise höchstens 10 Gew.-%, bevorzugt höchstens 5 Gew.-%, besonders bevorzugt höchstens 3 Gew.-%, bezogen auf die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, enthalten.

- Insbesondere kann die Atemschutzmaske bzw. das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge im Bereich von 0,001 Gew.-% bis 20 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,005 Gew. -% bis 15 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,01 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 0,05 Gew.-% bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 3 Gew.-%, bezogen auf die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, enthalten.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann auch die flächenbezogene Menge an antimikrobiellem Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in weiten Bereichen variieren: - Besonders gute Ergebnisse werden dabei erhalten, wenn die Atemschutzmaske bzw. das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge von mindestens 0,1 g/m2, insbesondere mindestens 0,2 g/m2, vorzugsweise mindestens 0,5 g/m2, bevorzugt mindestens 0,75 g/m2, besonders bevorzugt mindestens 1 g/m2, bezogen auf die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, enthält.

- In diesem Zusammenhang kann die Atemschutzmaske bzw. das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge von höchstens 200 g/m 2 , insbesondere höchstens 100 g/m 2 , vorzugsweise höchstens 50 g/m 2 , bevorzugt höchstens 10 g/m 2 , besonders bevorzugt höchstens 5 g/m 2 , bezogen auf die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, enthalten.

- In diesem Zusammenhang ist es erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen, dass die Atemschutzmaske bzw. das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge im Bereich von 0,1 g/m 2 bis 200 g/m 2 , insbesondere im Bereich von 0,2 g/m 2 bis 100 g/m 2 , vorzugsweise im Bereich von 0,5 g/m 2 bis 50 g/m 2 , bevorzugt im Bereich von 0,75 g/m 2 bis 10 g/m 2 , besonders bevorzugt im Bereich von 1 g/m 2 bis 5 g/m 2 , bezogen auf die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, enthält.

Insbesondere im Hinblick auf die antimikrobielle Wirksamkeit des antimikrobiellen Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, hat es sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung als vorteilhaft erwiesen, wenn das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise das Chitosan, ein definiertes Molekulargewicht (Molmasse) aufweist. Insbesondere werden auf Basis der nachfolgend definierten Molmassen besonders hohe antimikrobielle Wirksamkeiten bzw. eine hohe Bioverfügbarkeit des antimikrobiellen Biopolymers in Bezug auf die Atemschutzmaske bzw. das textile Flächengebilde der Atemschutzmaske nach der Erfindung bzw. eine hohe Stabilität und Homogenität der Ausrüstung gewährleistet: - Insbesondere kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M w im Bereich von 100 Da bis 19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 500 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 750 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 1.000 Da bis 9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweist.

- Zudem kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M n im Bereich von 75 Da bis

19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 400 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 600 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 800 Da bis

9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweisen.

- Erfindungsgemäß kann es zudem vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, einen Polydispersitätsindex (PDI), berechnet als Quotient aus gewichtsmittlerem Molekulargewicht M w und zahlenmittlerem Molekulargewicht M n (d.h. M w : M n ), im Bereich von 0,9 bis 20, insbesondere im Bereich von 1 bis 10, vorzugsweise im Bereich von 1 ,05 bis 5, aufweist.

Was die Bestimmung des Molekulargewichts des erfindungsgemäß eingesetzten antimikrobiellen Biopolymer, insbesondere des antimikrobiellen Biopolymers mit Proteinaffinität, vorzugsweise des Chitosans und/oder dessen Derivat oder Salz, bevorzugt des Chitosans, anbelangt, so kann das Molekulargewicht, insbesondere das gewichtsmittlere Molekulargewicht M w bzw. das zahlenmittlere Molekulargewicht M n bzw. der Polydispersitätsindex (PDI) insbesondere mittels Gelpermeationschromatographie (GPC) bzw. Größenausschlusschromatographie (SEC, Size Exclusion Chromatography) bzw. bevorzugt auf Grundlage der DIN 55672-3:2016-03 bestimmt werden.

Darüber hinaus kann es erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M w größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist.

Diesbezüglich kann es erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen sein, dass die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde zumindest im Wesentlichen kein antimikrobielles Biopolymer, vorzugsweise kein Chitosan, mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht (Molmasse) M w größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist.

Zudem kann es erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M n größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist.

Weiterhin kann es erfindungsgemäß gleichermaßen vorgesehen sein, dass die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde zumindest im Wesentlichen kein antimikrobielles Biopolymer, vorzugsweise kein Chitosan, mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht (Molmasse) M n größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist.

Wie zuvor angeführt, hat die Anmelderin in überraschender Weise gefunden, dass die Verwendung eines speziellen antimikrobiellen Biopolymers, vorzugsweise Chitosan, mit einem relativ kleinen Molekulargewicht, wie zuvor angeführt, zu verbesserten Eigenschaften hinsichtlich der antimikrobiellen Ausrüstung bzw. antimikrobiellen Eigenschaften der Atemschutzmaske führt, so dass die Verwendung eines antimikrobiellen Biopolymers, vorzugsweise Chitosan, mit relativ geringem Molekulargewicht gegenüber der Verwendung eines antimikrobiellen Biopolymers, vorzugsweise Chitosan, mit einem relativ großen Molekulargewicht, insbesondere wie gleichermaßen zuvor definiert, erfindungsgemäß grundsätzlich bevorzugt ist. Erfindungsgemäß kann es zudem vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, acetylierte funktionelle Gruppen, insbesondere acetylierte Aminogruppen, aufweist. Hierdurch können die Moleküleigenschaften weiterführend eingestellt bzw. maßgeschneidert werden, und zwar insbesondere auch im Hinblick auf die Interaktionseigenschaften gegenüber dem Additiv, die Löslichkeits- bzw. Dispersionseigenschaften in dem Trägermedium und/oder die weiterführende Ausbildung antimikrobieller Eigenschaften. Dabei führen, ohne sich auf diese Theorie beschränken oder berufen zu wollen, eher geringere Acetylierungsgrade tendenziell zu einer höheren Löslichkeit bzw. Dispergierfähigkeit des Moleküls als solches und eher größere Acetylierungsgrade tendenziell zu einer erhöhten antimikrobiellen Wirksamkeit (insbesondere durch eine erhöhte Interaktioonsfähigkeit mit zu neutralisierenden Keimen) und/oder zu einer höheren Wechselwirkung bzw. Interaktion mit dem Additiv (was wiederum die Einarbeitbarkeit in das Trägermedium verbessern kann). Insbesondere vor dem Hintergrund dieses überraschend gefundenen Zusammenhangs können insbesondere die nachfolgenden Acetylierungsgrade für das Chitosan ausgewählt werden:

Erfindungsgemäß kann es dabei insbesondere vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad von mindestens 2,1 %, insbesondere mindestens 2,5 %, vorzugsweise mindestens 3 %, bevorzugt mindestens 4 %, besonders bevorzugt mindestens 5 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist. Insbesondere kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad von höchstens 40 %, insbesondere höchstens 30 %, vorzugsweise höchstens 25 %, bevorzugt höchstens 20 %, besonders bevorzugt höchstens 15 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweisen.

Folglich kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad im Bereich von 2,1 % bis 40 %, insbesondere im Bereich von 2,5 % bis 30 %, vorzugsweise im Bereich von 3 % bis 25 %, bevorzugt im Bereich von 4 % bis 20 %, besonders bevorzugt im Bereich von 5 % bis 15 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist.

Mit anderen Worten verhält es sich erfindungsgemäß somit insbesondere derart dass Folglich kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass 2,1 % bis 40 %, insbesondere 2,5 % bis 30 %, vorzugsweise 3 % bis 25 %, bevorzugt 4 % bis 20 %, besonders bevorzugt 5 % bis 15 %, der acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, acetyliert sind.

Das erfindungsgemäß eingesetzte antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, mit welchem die Atemschutzmaske bzw. das textile Flächengebilde der Atemschutzmaske ausgerüstet ist, zeichnet sich insbesondere durch die nachfolgend beschriebenen antimikrobiellen Eigenschaften aus:

Insbesondere weist das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, eine Eigenschaft, ausgewählt aus der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; (iii) antimykotischen (antifungalen) Eigenschaften, insbesondere fungistatischen und fungiziden Eigenschaften; (iv) antialgischen Eigenschaften, insbesondere algistatischen und algiziden Eigenschaften; und (v) deren Kombinationen, auf.

Zudem kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere eine Eigenschaft, ausgewählt aus der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; und (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; und deren Kombinationen, aufweisen.

Mit anderen Worten kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise das Chitosan, in bevorzugter Weise antivirale Eigenschaften, insbesondere viruzide und/oder virustatische Eigenschaften und/oder antibakterielle Eigenschaften, insbesondere bakterizide und/oder bakteriostatische, Eigenschaften auf. Zudem kann das antimikrobielle Biopolymer antimykotische und/oder antialgische (d. h. gegen Algen gerichtete) Eigenschaften aufweisen, wie zuvor definiert. Erfindungsgemäß verhält es sich in bevorzugter Weise derart, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, antivirale Eigenschaften, insbesondere viruzide und/oder virustatische Eigenschaften, aufweist, insbesondere gegen Viren aus der Gruppe von Coronaviren, Rhinoviren, Influenzaviren, Parainfluenzaviren, Respiratory-Syncytial-Viren und Adenoviren oder deren Kombinationen, vorzugsweise Coronaviren, bevorzugt SARS-CoV-2.

Auf dieser Basis kann somit die Schutzfunktion der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske insbesondere auch gegenüber speziellen Viren erhöht sein, was auch mit einer verlängerten Einsatzdauer bzw. Standzeit und einer Verringerung der Gefahr in Bezug auf (Sekundär-)lnfektionen einhergeht.

Durch die Verwendung eines speziellen antimikrobiellen Biopolymers, vorzugsweise Chitosan, verhält es sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung somit gleichermaßen insbesondere derart, dass die Atemschutzmaske nach der Erfindung bzw. das textile Flächengebilde antimikrobielle Eigenschaften aufweist. Diesbezüglich kann die Atemschutzmaske nach der Erfindung und/oder das textile Flächengebilde eine antimikrobielle Eigenschaft, ausgewählt aus der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; (iii) antimykotischen (antifungalen) Eigenschaften, insbesondere fungistatischen und fungiziden Eigenschaften; (iv) antialgischen Eigenschaften, insbesondere algistatischen und algiziden Eigenschaften; und (v) deren Kombinationen, aufweisen. Insbesondere kann die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde eine Eigenschaft, ausgewählt aus der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; und (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; und deren Kombinationen, aufweisen. Insbesondere kann die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde antivirale Eigenschaften, insbesondere viruzide und/oder virustatische Eigenschaften, aufweisen, insbesondere gegen Viren aus der Gruppe von Coronaviren, Rhinoviren, Influenzaviren, Parainfluenzaviren, Respiratory- Syncytial-Viren und Adenoviren oder deren Kombinationen, vorzugsweise Coronaviren, bevorzugt SARS-CoV-2. Erfindungsgemäß kann es sich weiterhin derart verhalten, dass die Atemschutzmaske nach der Erfindung bzw. das textile Flächenmaterial der Atemschutzmaske, insbesondere das textile Flächenmaterial, bakterienhemmend bzw. virenhemmend bzw. pilzhemmend bzw. algenhemmend, insbesondere bakterienhemmend bzw. virenhemmend, vorzugsweise virenhemmend, ausgebildet ist. Insbesondere verhält es sich erfindungsgemäß derart, dass die Atemschutzmaske bzw. das textile Flächenmaterial, insbesondere das textile Flächenmaterial, mit einer bakterienhemmenden bzw. virenhemmenden bzw. pilzhemmenden bzw. algenhemmenden Ausrüstung, insbesondere mit einer bakterienhemmenden bzw. virenhemmenden Ausrüstung, vorzugsweise mit einer virenhemmenden Ausrüstung, versehen ist, insbesondere auf Basis des antimikrobiellen Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans.

Im Allgemeinen kann die Atemschutzmaske das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise das Chitosan, in fester Form aufweisen. Auch hierdurch resultiert eine gewisse Dauerhaftigkeit und Beständigkeit der diesbezüglichen Ausrüstung.

Im Allgemeinen kann es im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch vorgesehen sein, dass die Atemschutzmaske bzw. das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, ein Gewebe, Gewirke, Gestricke, Gesticke, Gelege oder ein Textil verbünd stoff, insbesondere ein Vlies oder Gewebe, ist bzw. umfasst.

Zudem kann die Atemschutzmaske bzw. das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, flächig ausgebildet sein.

In diesem Zusammenhang kann die Atemschutzmaske bzw. das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, ein Flächengewicht im Bereich von 10 g/m 2 bis 1.000 g/m 2 , insbesondere im Bereich von 20 g/m 2 bis 750 g/m 2 , vorzugsweise im Bereich von 30 g/m 2 bis 600 g/m 2 , bevorzugt im Bereich von 50 g/m 2 bis 500 g/m 2 , aufweisen.

Darüber hinaus kann es erfindungsgemäß grundsätzlich auch vorgesehen sein, dass insbesondere das Flächenmaterial der Atemschutzmaske als insbesondere offenporiger Schaumstoff ausgebildet ist bzw. dass die Atemschutzmaske bzw. das diesbezügliche Flächenmaterial einen insbesondere offenporigen Schaumstoff umfasst. Der insbesondere offenporige Schaumstoff kann dabei beispielsweise aus Polyurethan oder dergleichen gebildet sein. Die Ausbildung der Atemschutzmaske bzw. des textilen Flächengebildes auf Basis der obigen Angaben führt insbesondere zu guten Filtereigenschaften, insbesondere guten physikalischen Filtereigenschaften, hinsichtlich der zu entfernenden Krankheitserreger bzw. Keimen.

Erfindungsgemäß ist es aber insbesondere bevorzugt, dass die Atemschutzmaske bzw. das textile Flächengebilde aus textilen Fasern und/oder textilen Garnen (synonym auch als textile Fäden bezeichnet) besteht bzw. textile Fasern und/oder textile Garne aufweist.

Erfindungsgemäß kann es vorgesehen sein, dass die textilen Fasern bzw. die textilen Garne ausgewählt sind aus der Gruppe von (i) Naturfasern und/oder Naturgarnen, insbesondere Wolle und Baumwolle; (ii) synthetischen Fasern (Chemiefasern) und/oder synthetischen Garnen, insbesondere cellulosebasierten Fasern und/oder cellulosebasierten Garnen, vorzugsweise Viskosefasern und/oder Viskosegarnen; (iii) Fasern und/oder Garnen, enthaltend ein Material oder bestehend aus einem Material aus der Gruppe von Polyestern (PES), Polyolefinen, wie Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (CLF), Polyvinylidenchlorid (CLF), Acetat (CA), Triacetat (CTA), Polyacryl (PAN), Polyamid (PA), Polyvinylalkohol (PVAL), Polyurethanen, Polyvinylestern, (Meth-)Acrylaten sowie deren Mischungen und Kombinationen; und (iv) Mischungen sowie Kombinationen der unter (i) bis (iii) angeführten Fasern und/oder Garne. Die vorgenannten Fasern bzw. Garne können gleichermaßen als Mischfasern bzw. Mischgarne auf Basis der vorgenannten Komponenten ausgebildet sein.

Erfindungsgemäß hat es sich dabei als vorteilhaft erwiesen, wenn die textilen Fasern bzw. die textilen Garne ausgewählt sind aus der Gruppe von (i) Naturfasern und/oder Naturgarnen, insbesondere Wolle und Baumwolle, vorzugsweise Baumwolle; (ii) synthetischen Fasern (Chemiefasern) und/oder synthetischen Garnen, insbesondere cellulosebasierten Fasern und/oder cellulosebasierten Garnen, vorzugsweise Viskosefasern und/oder Viskosegarnen. Insbesondere weisen die vorgenannten Materialien spezielle elektrostatische Eigenschaften auf, was zu einer verbesserten Filterung bzw. Zurückhaltung von Krankheitserregern bzw. Keimen führen kann, da diese sozusagen besser an dem Material haften können. Auf Basis der Verwendung der vorgenannten Fasern bzw. Garne können somit besonders gute Eigenschaften hinsichtlich der Entfernung von Keimen aus Luft bzw. Atemluft erreicht werden. Ohne sich auf diese Theorie beschränken oder berufen zu wollen, weisen die vorgenannten Fasern bzw. Garne gleichermaßen eine gewisse Proteinaffinität auf, was gleichermaßen zu einer verbesserten Abfilterung von Keimen führt. Zudem ermöglichen diese Materialien zum anderen auch eine gute Interaktion bzw. Haftung in Bezug auf das aufzubringende Biopolymer, vorzugsweise Chitosan.

Im Allgemeinen kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in die Atemschutzmaske und/oder in das textile Flächengebilde, insbesondere in das textile Flächengebilde, eingearbeitet bzw. inkorporiert ist, insbesondere in die Fasern und/oder Garne der Atemschutzmaske bzw. des textilen Flächengebildes, vorzugsweise mittels Imprägnieren, Eintauchen, Einmischen, Einwaschen, Einspinnen, chemischen Behandlungsverfahren oder dergleichen. Hierdurch kann eine dauerhafte und gleichmäßige Ausrüstung mit dem antimikrobiellen Biopolymer bereitgestellt werden.

Erfindungsgemäß kann es sich darüber hinaus auch derart verhalten, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, auf die Atemschutzmaske und/oder auf das textile Flächengebilde, insbesondere auf das textile Flächengebilde, aufgebracht bzw. aufgetragen ist, insbesondere auf die Fasern und/oder Garne der Atemschutzmaske und/oder des textilen Flächengebildes, vorzugsweise mittels Aufträgen, Aufsprühen, Beschichten, Befilmen, Einbringen, Einmischen, Eintauchen, Einwaschen und/oder Imprägnieren oder dergleichen.

Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist es insbesondere vorgesehen, dass die Atemschutzmaske bzw. das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, zumindest im Wesentlichen vollständig und/oder zumindest im Wesentlichen vollflächig mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise mit dem Chitosan, ausgerüstet ist.

Erfindungsgemäß ist es zudem möglich, dass die Atemschutzmaske bzw. das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, zumindest teilweise und/oder zumindest abschnittsweise mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise mit dem Chitosan, ausgerüstet ist, insbesondere wobei zumindest der im Tragezustand der Mundöffnung und/oder den Nasenöffnungen zugeordnete Abschnitt der Atemschutzmaske und/oder des textilen Flächengebildes mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise mit dem Chitosan, ausgerüstet ist.

Gemäß einer erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsform kann die Atemschutzmaske bzw. das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, beidseitig mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise mit dem Chitosan, ausgerüstet sein, insbesondere auf der im Tragezustand dem Träger zugewandten und abgewandten Seite der Atemschutzmaske und/oder des textilen Flächengebildes. Hierdurch können die Filter- bzw. Schutzeigenschaften der Atemschutzmaske weiterführend verbessert werden.

Erfindungsgemäß kann es aber auch vorgesehen sein, dass die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, einseitig mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise mit dem Chitosan, ausgerüstet ist, insbesondere auf der im Tragezustand dem Träger zugewandten oder abgewandten Seite der Atemschutzmaske und/oder des textilen Flächengebildes.

Erfindungsgemäß kann es vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in Form einer Beschichtung und/oder Imprägnierung auf die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere auf das textile Flächengebilde, aufgebracht ist und/oder in Form einer Beschichtung und/oder Imprägnierung vorliegt.

In diesem Zusammenhang kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, auf die Atemschutzmaske und/oder auf das textile Flächengebilde, insbesondere auf das textile Flächengebilde, in Form eines Films und/oder einer Schicht, insbesondere Monofilms und/oder Monoschicht, aufgebracht bzw. aufgetragen sein, insbesondere auf die Fasern und/oder Garne der Atemschutzmaske und/oder des textilen Flächengebildes.

Insbesondere kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in der Atemschutzmaske und/oder in dem textilen Flächengebilde, insbesondere in dem textilen Flächengebilde, in Form eines Films und/oder einer Schicht, insbesondere Monofilms und/oder Monoschicht, vorliegen. Auch diese Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung geht mit entsprechenden Vorteilen hinsichtlich der Filter- bzw. Schutzeigenschaften einher.

Erfindungsgemäß kann es weiterhin vorgesehen sein, dass die Atemschutzmaske bzw. das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, unter Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, wie nachfolgend definiert, mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ausgerüstet ist. Hierzu kann auch auf nachfolgende Ausführungen zu der Zusammensetzung nach der Erfindung verwiesen werden.

Insbesondere in diesem Zusammenhang kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Atemschutzmaske bzw. das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, weiterhin mindestens ein Additiv, wie es insbesondere auch in der Zusammensetzung nach der Erfindung eingesetzt wird, aufweist bzw. hiermit ausgerüstet ist.

Diesbezüglich kann das Additiv ausgewählt sein aus der Gruppe von (i) Proteinen und Proteinhydrolysaten, insbesondere Molke, Molkeproteinen, Keratinhydrolysat, Weizenproteinhydrolysat, Kollagenhydrolysat und Gelatine; (ii) Peptiden, insbesondere Glutathion; (iii) Aminosäuren, insbesondere Cystein, Methionin, Glycin, Asparaginsäure, Asparagin, Glutaminsäure und Glutamin, vorzugsweise Cystein, Methionin, Asparagin und Glutamin, und/oder insbesondere hydrophoben und/oder unpolaren Aminosäuren, vorzugsweise Tyrosin, Tryptophan und Phenylalanin, bevorzugt Tyrosin und Tryptophan; (iv) Hydroxycarbonsäuren, insbesondere Milchsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Weinsäure, Mandelsäure und Salicylsäure; (v) Ascorbinsäure; (vi) vorzugsweise saure Polysacchariden und deren Salzen, insbesondere Alginsäure, Alkalimetall-Alginaten, vorzugsweise Natrium-Alginaten und Pektinen; (vii) vorzugsweise sulfatierte Glykosamino- glykane, insbesondere Chondroitinsulfat; (viii) Polyphenolen und Flavonoiden, insbesondere Resveratrol, Cistus incanus-Polyphenolen (Zistrose), Citrus- Bioflavonoiden, Hesperidin, Diosmin, Rutin und Hydroxymethylrutinosiden; (ix) Polyolen, insbesondere Glycerin und Sorbitol und/oder insbesondere Diolen, vorzugsweise 1 ,2-Hexandiol, Propylenglykol, Pentylenglykol (1 ,2-Pentandiol), bevorzugt 1 ,2-Hexandiol und Pentylenglykol; und Polyethylenglykolen; (x) Lipiden, insbesondere Phospholipiden, vorzugsweise Lecithin; und (xi) Tensiden, insbesondere nichtionischen Tensiden (nichtionogene Tenside), vorzugsweise Polyethylenglykolen (PEG-Tenside) und Alkypolyglucosiden (APG-Tenside); sowie deren Mischungen und Kombinationen.

Die vorgenannten Additive führen insbesondere zu einer verbesserten Verfügbarkeit, insbesondere Bioverfügbarkeit, des antimikrobiellen Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, in der damit ausgerüsteten Atemschutzmaske bzw. im Hinblick auf die zu neutralisierenden Krankheitserreger bzw. Keime. Zudem kann unter Verwendung der in Rede stehenden Additive die Dauerhaftigkeit bzw. Beständigkeit der Ausrüstung der Atemschutzmaske bzw. des textilen Flächengebildes mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, verbessert werden, beispielsweise auf Basis einer Erhöhung der Haftung des antimikrobiellen Biopolymers auf der Atemschutzmaske bzw. dem textilen Flächengebilde. Zudem führen die Additive auch zu einer besonders homogen ausgebildeten Ausrüstung mit dem Biopolymer.

Im Allgemeinen kommen folgende Mengen für das Additiv in Betracht:

- So kann die Atemschutzmaske bzw. das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, das Additiv in einer Menge im Bereich von 0,0001 Gew.-% bis 5 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,001 Gew.-% bis 3 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,005 Gew.-% bis 1 Gew.-%, bezogen auf die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, enthalten.

- Gleichermaßen kann die Atemschutzmaske bzw. das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, das Additiv in einer Menge im Bereich von 0,01 g/m 2 bis 20 g/m 2 , insbesondere im Bereich von 0,05 g/m 2 bis 10 g/m 2 , vorzugsweise im Bereich von 0,1 g/m 2 bis 5 g/m 2 , bezogen auf die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, enthalten.

- Die erfindungsgemäße Atemschutzmaske kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass die Anforderungen an Schutzmasken vom Typ MNS gemäß der Normen DIN EN 14683, Typ l-lll und/oder ASTM F 2100, Level 1 bis Level 3, erfüllt sind. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Atemschutzmaske kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass die Anforderungen an partikelfiltrierende Atemschutzmasken gemäß der Norm DIN EN 149, Geräteklassen FFP1 , FFP2 oder FFP3, erfüllen sind. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird somit eine Atemschutzmaske mit antimikrobiellen Eigenschaften bereitgestellt, und zwar auf Basis einer ziel- und zweckgerichteten Ausrüstung mit einem speziellen antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise mit Chitosan, wobei diesbezüglich insbesondere die spezielle Zusammensetzung nach der Erfindung zur Ausrüstung eingesetzt wird, wie nachfolgend angeführt.

Zu weiteren Ausführungen zu der erfindungsgemäßen Atemschutzmaske gemäß dem vorliegenden Aspekt kann auch auf die nachfolgend angeführten Aspekte der vorliegenden Erfindung verwiesen werden.

Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin - gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung - auch die Verwendung eines antimikrobiellen Biopolymers, insbesondere eines antimikrobiellen Biopolymers mit Proteinaffinität, vorzugsweise eines Chitosans bzw. dessen Derivats oder Salzes, bevorzugt eines Chitosans, zur Ausrüstung bzw. zum Erhalt einer Atemschutzmaske, insbesondere eines textilen Flächengebildes (textiles Flächenmaterial) einer Atemschutzmaske, insbesondere wie zuvor definiert, mit antimikrobiellen Eigenschaften.

Dabei kann das Biopolymer insbesondere wie folgt ausgebildet sein:

- So kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M w im Bereich von 100 Da bis 19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 500 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 750 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 1.000 Da bis

9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweisen.

- Zudem kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M n im Bereich von 75 Da bis

19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 400 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 600 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 800 Da bis

9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweisen.

- Im Allgemeinen kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, einen Polydispersitätsindex (PDI), berechnet als Quotient aus gewichtsmittlerem Molekulargewicht M w und zahlenmittlerem Molekulargewicht M n (d.h. M w : M n ), im Bereich von 0,9 bis 20, insbesondere im Bereich von 1 bis 10, vorzugsweise im Bereich von 1 ,05 bis 5, aufweisen.

- Im Hinblick auf die erfindungsgemäße Verwendung kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M w größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweisen.

- Diesbezüglich kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M n größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweisen.

Auch im Hinblick auf die erfindungsgemäße Verwendung kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, acetylierte funktionelle Gruppen, insbesondere acetylierte Aminogruppen, aufweisen. Erfindungsgemäß kann es dabei insbesondere vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad von mindestens 2,1 %, insbesondere mindestens 2,5 %, vorzugsweise mindestens 3 %, bevorzugt mindestens 4 %, besonders bevorzugt mindestens 5 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist. Insbesondere kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad von höchstens 40 %, insbesondere höchstens 30 %, vorzugsweise höchstens 25 %, bevorzugt höchstens 20 %, besonders bevorzugt höchstens 15 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweisen. Folglich kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad im Bereich von 2,1 % bis 40 %, insbesondere im Bereich von 2,5 % bis 30 %, vorzugsweise im Bereich von 3 % bis 25 %, bevorzugt im Bereich von 4 % bis 20 %, besonders bevorzugt im Bereich von 5 % bis 15 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist. Zudem kann es sich auch im Hinblick auf die erfindungsgemäße Verwendung derart verhalten, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, eine Eigenschaft, ausgewählt aus der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; (iii) antimykotischen (antifungalen) Eigenschaften, insbesondere fungistatischen und fungiziden Eigenschaften; (iv) antialgischen Eigenschaften, insbesondere algistatischen und algiziden Eigenschaften; und (v) deren Kombinationen, aufweist.

Diesbezüglich kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, eine Eigenschaft, ausgewählt aus der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; und (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; und deren Kombinationen, aufweisen.

Insbesondere kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, antivirale Eigenschaften, insbesondere viruzide und/oder virustatische Eigenschaften, aufweisen, insbesondere gegen Viren aus der Gruppe von Coronaviren, Rhinoviren, Influenzaviren, Parainfluenzaviren, Respiratory-Syncytial- Viren und Adenoviren oder deren Kombinationen, vorzugsweise Coronaviren, bevorzugt SARS-CoV-2.

Im Rahmen der erfindungsgemäßen Verwendung kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, gemeinsam mit mindestens einem Additiv verwendet bzw. eingesetzt werden: In diesem Zusammenhang kann das Additiv ausgewählt sein aus der Gruppe von (i) Proteinen und Proteinhydrolysaten, insbesondere Molke, Molkeproteinen, Keratinhydrolysat, Weizenproteinhydrolysat, Kollagenhydrolysat und Gelatine; (ii) Peptiden, insbesondere Glutathion; (iii) Aminosäuren, insbesondere Cystein, Methionin, Glycin, Asparaginsäure, Asparagin, Glutaminsäure und Glutamin, vorzugsweise Cystein, Methionin, Asparagin und Glutamin, und/oder insbesondere hydrophoben und/oder unpolaren Aminosäuren, vorzugsweise Tyrosin, Tryptophan und Phenylalanin, bevorzugt Tyrosin und Tryptophan; (iv) Hydroxycarbonsäuren, insbesondere Milchsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Weinsäure, Mandelsäure und Salicylsäure; (v) Ascorbinsäure; (vi) vorzugsweise saure Polysacchariden und deren Salzen, insbesondere Alginsäure, Alkalimetall-Alginaten, vorzugsweise Natrium-Alginaten und Pektinen; (vii) vorzugsweise sulfatierte Glykosaminoglykane, insbesondere Chondroitinsulfat; (viii) Polyphenolen und Flavonoiden, insbesondere Resveratrol, Cistus incanus-Polyphenolen (Zistrose), Citrus-Bioflavonoiden, Hesperidin, Diosmin, Rutin und Hydroxymethylrutinosiden; (ix) Polyolen, insbesondere Glycerin und Sorbitol und/oder insbesondere Diolen, vorzugsweise 1 ,2-Hexandiol, Propylenglykol, Pentylenglykol (1 ,2-Pentandiol), bevorzugt 1 ,2-Hexandiol und Pentylenglykol; und Polyethylenglykolen; (x) Lipiden, insbesondere Phospholipiden, vorzugsweise Lecithin; und (xi) Tensiden, insbesondere nichtionischen Tensiden (nichtionogene Tenside), vorzugsweise Polyethylenglykolen (PEG-Tenside) und Alkypolyglucosiden (APG-Tenside); sowie deren Mischungen und Kombinationen.

Im Hinblick auf die erfindungsgemäße Verwendung kann es zudem vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, auf Basis der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, wie nachfolgend definiert, verwendet wird.

Für weitergehende Einzelheiten zu der erfindungsgemäßen Verwendung gemäß dem vorliegenden Effekt kann auf die Ausführungen zu den übrigen Erfindungsaspekten verwiesen werden, welche in Bezug auf die erfindungsgemäße Verwendung entsprechend gelten.

Im Rahmen der erfindungsgemäßen Verwendung können besonders leistungsfähige Atemschutzmasken mit hoher Schutzfunktion gegenüber den zugrundeliegenden Krankheitserregern bzw. Keimen bereitgestellt werden.

Gemäß einem wiederum weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Filterelement (Luftfilter, Luftfilterelement), vorzugsweise in Form eines textilen Flächengebildes (textiles Flächenmaterial), bevorzugt mit partikel- und/oder aerosolfiltrierenden Eigenschaften und/oder bevorzugt zur Verringerung von infektiösen Krankheitserregern und/oder der Keim- und Viruslast in Luft, insbesondere bei epidemischer oder pandemischer Ausbreitung von Infektionskrankheiten, wie COVID-19, vorzugsweise zur Verwendung als textiles Flächengebilde in einer Atemschutzmaske, insbesondere wie zuvor definiert, und/oder zur Herstellung einer Atemschutzmaske, insbesondere wie zuvor definiert, wobei das Filterelement mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer, insbesondere mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer mit Proteinaffinität, vorzugsweise mit mindestens einem Chitosan und/oder dessen Derivat oder Salz, bevorzugt mit mindestens einem Chitosan, ausgerüstet ist. Das erfindungsgemäße Filterelement weist gleichermaßen hervorragende Schutzeigenschaften gegenüber den zugrundeliegenden Krankheitserregern bzw. Keimen auf.

Das erfindungsgemäße Filterelement kann dabei auch in Filtervorrichtungen, insbesondere zur Aufreinigung von Luft, eingesetzt werden.

Im Allgemeinen kann das Filterelement das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge von mindestens 0,001 Gew.-%, insbesondere mindestens 0,005 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 0,01 Gew.-%, bevorzugt mindestens 0,05 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 0,1 Gew.-%, bezogen auf das Filterelement, enthalten. Insbesondere kann das Filterelement das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge von höchstens 20 Gew.-%, insbesondere höchstens 15 Gew.-%, vorzugsweise höchstens 10 Gew.-%, bevorzugt höchstens 5 Gew.-%, besonders bevorzugt höchstens 3 Gew.-%, bezogen auf das Filterelement, enthalten. Diesbezüglich kann das Filterelement das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge im Bereich von 0,001 Gew.-% bis 20 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,005 Gew. -% bis 15 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,01 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 0,05 Gew.-% bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Filterelement, enthalten.

Zudem kann das Filterelement das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge von mindestens 0,1 g/m 2 , insbesondere mindestens 0,2 g/m 2 , vorzugsweise mindestens 0,5 g/m 2 , bevorzugt mindestens 0,75 g/m 2 , besonders bevorzugt mindestens 1 g/m 2 , bezogen auf das Filterelement, enthalten. Gleichermaßen kann das Filterelement das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge von höchstens 200 g/m 2 , insbesondere höchstens 100 g/m 2 , vorzugsweise höchstens 50 g/m 2 , bevorzugt höchstens 10 g/m 2 , besonders bevorzugt höchstens 5 g/m 2 , bezogen auf das Filterelement, enthalten. Diesbezüglich kann das Filterelement das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge im Bereich von 0,1 g/m 2 bis 200 g/m 2 , insbesondere im Bereich von 0,2 g/m 2 bis 100 g/m 2 , vorzugsweise im Bereich von 0,5 g/m 2 bis 50 g/m 2 , bevorzugt im Bereich von 0,75 g/m 2 bis 10 g/m 2 , besonders bevorzugt im Bereich von 1 g/m 2 bis 5 g/m 2 , bezogen auf das Filterelement, enthalten. Darüber hinaus kann das antimikrobielle Biopolymer auch in Bezug auf das erfindungsgemäße Filterelement als solches insbesondere wie folgt ausgebildet sein:

- Insbesondere kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M w im Bereich von 100 Da bis 19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 500 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 750 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 1.000 Da bis 9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweisen.

- Gleichermaßen kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M n im Bereich von 75 Da bis 19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 400 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 600 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 800 Da bis 9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweisen.

- Zudem kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, einen Polydispersitätsindex (PDI), berechnet als Quotient aus gewichtsmittlerem Molekulargewicht M w und zahlenmittlerem Molekulargewicht M n (d.h. M w : M n ), im Bereich von 0,9 bis 20, insbesondere im Bereich von 1 bis 10, vorzugsweise im Bereich von 1 ,05 bis 5, aufweisen.

- Zudem kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M w größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweisen.

- Zudem kann das Filterelement zumindest im Wesentlichen kein antimikrobielles Biopolymer, vorzugsweise kein Chitosan, mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht (Molmasse) M w größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweisen. - Darüber hinaus kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M n größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweisen.

- Zudem kann das Filterelement zumindest im Wesentlichen kein antimikrobielles Biopolymer, vorzugsweise kein Chitosan, mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht (Molmasse) M n größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweisen.

- Das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kann acetylierte funktionelle Gruppen, insbesondere acetylierte Aminogruppen, aufweisen.

Erfindungsgemäß kann es dabei insbesondere vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad von mindestens 2,1 %, insbesondere mindestens 2,5 %, vorzugsweise mindestens 3 %, bevorzugt mindestens 4 %, besonders bevorzugt mindestens 5 %, bezogen auf die , insbesondere Aminogruppen, tionellen Gruppen des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist. Insbesondere kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad von höchstens 40 %, insbesondere höchstens 30 %, vorzugsweise höchstens 25 %, bevorzugt höchstens 20 %, besonders bevorzugt höchstens 15 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweisen. Folglich kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad im Bereich von 2,1 % bis 40 %, insbesondere im Bereich von 2,5 % bis 30 %, vorzugsweise im Bereich von 3 % bis 25 %, bevorzugt im Bereich von 4 % bis 20 %, besonders bevorzugt im Bereich von 5 % bis 15 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist.

Insbesondere kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, eine Eigenschaft, ausgewählt aus der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; (iii) antimykotischen (antifungalen) Eigenschaften, insbesondere fungistatischen und fungiziden Eigenschaften; (iv) antialgischen Eigenschaften, insbesondere algistatischen und algiziden Eigenschaften; und (v) deren Kombinationen, aufweisen. Gleichermaßen kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, eine Eigenschaft, ausgewählt aus der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; und (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; und deren Kombinationen, aufweisen. Insbesondere kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, antivirale Eigenschaften, insbesondere viruzide und/oder virustatische Eigenschaften, aufweist, insbesondere gegen Viren aus der Gruppe von Coronaviren, Rhinoviren, Influenzaviren, Parainfluenzaviren, Respiratory- Syncytial-Viren und Adenoviren oder deren Kombinationen, vorzugsweise Coronaviren, bevorzugt SARS-CoV-2.

Im Allgemeinen kann das Filterelement bakterienhemmend und/oder virenhemmend und/oder pilzhemmend und/oder algenhemmend, insbesondere bakterienhemmend und/oder virenhemmend, vorzugsweise virenhemmend, ausgebildet sein. Zudem kann das Filterelement mit einer bakterienhemmenden und/oder virenhemmenden und/oder pilzhemmenden und/oder algenhemmenden Ausrüstung, insbesondere mit einer bakterienhemmenden und/oder virenhemmenden Ausrüstung, vorzugsweise mit einer virenhemmenden Ausrüstung, versehen sein, insbesondere auf Basis des antimikrobiellen Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans.

Erfindungsgemäß kann das Filterelement ein Gewebe, Gewirke, Gestricke, Gesticke, Gelege oder ein Textil verbünd Stoff, insbesondere ein Vlies oder Gewebe, sein oder umfassen. Zudem kann das Filterelement ein insbesondere offenporiger Schaumstoff sein oder umfassen. Insbesondere kann das Filterelement flächig oder dreidimensional ausgebildet sein.

In diesem Zusammenhang kann das Filterelement ein Flächengewicht im Bereich von 10 g/m 2 bis 1.000 g/m 2 , insbesondere im Bereich von 20 g/m 2 bis 750 g/m 2 , vorzugsweise im Bereich von 30 g/m 2 bis 600 g/m 2 , bevorzugt im Bereich von 50 g/m 2 bis 500 g/m 2 , aufweisen. Im Allgemeinen kann das Filterelement aus textilen Fasern und/oder textilen Garnen bestehen bzw. textile Fasern und/oder textile Garne aufweisen. In diesem Zusammenhang können die textilen Fasern bzw. die textilen Garne ausgewählt sein aus der Gruppe von (i) Naturfasern und/oder Naturgarnen, insbesondere Wolle und Baumwolle; (ii) synthetischen Fasern (Chemiefasern) und/oder synthetischen Garnen, insbesondere cellulosebasierten Fasern und/oder cellulosebasierten Garnen, vorzugsweise Viskosefasern und/oder Viskosegarnen; (iii) Fasern und/oder Garnen, enthaltend ein Material oder bestehend aus einem Material aus der Gruppe von Polyestern (PES), Polyolefinen, wie Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (CLF), Polyvinylidenchlorid (CLF), Acetat (CA), Triacetat (CTA), Polyacryl (PAN), Polyamid (PA), Polyvinylalkohol (PVAL), Polyurethanen, Polyvinylestern, (Meth-)Acrylaten sowie deren Mischungen und Kombinationen; und (iv) Mischungen sowie Kombinationen der unter (i) bis (iii) angeführten Fasern und/oder Garne. Insbesondere können die textilen Fasern ausgewählt sein aus der Gruppe von (i) Naturfasern und/oder Naturgarnen, insbesondere Wolle und Baumwolle, vorzugsweise Baumwolle; (ii) synthetischen Fasern (Chemiefasern) und/oder synthetischen Garnen, insbesondere cellulosebasierten Fasern und/oder cellulosebasierten Garnen, vorzugsweise Viskosefasern und/oder Viskosegarnen. Diesbezüglich können auch entsprechende Mischfasern und Mischgarne auf Basis der vorgenannten Komponenten eingesetzt sein.

Das erfindungsgemäße Filterelement kann darüber hinaus auch als insbesondere offenporiger Schaumstoff ausgebildet sein, insbesondere auf Basis von Polyurethan oder dergleichen.

Erfindungsgemäß kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in das Filterelement eingearbeitet bzw. inkorporiert sein, insbesondere in die Fasern und/oder Garne des Filterelements, vorzugsweise mittels Imprägnieren, Eintauchen, Einmischen, Einwaschen, Einpolymerisieren, Einspinnen, chemischen Behandlungsverfahren oder dergleichen.

Zudem kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, auf das Filterelement aufgebracht bzw. aufgetragen sein, insbesondere auf die Fasern und/oder Garne des Filterelements, vorzugsweise mittels Aufträgen, Aufsprühen, Beschichten, Befilmen, Einbringen, Einmischen, Eintauchen, Einwaschen und/oder Imprägnieren oder dergleichen. Insbesondere kann das Filterelement zumindest im Wesentlichen vollständig und/oder zumindest im Wesentlichen vollflächig mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise mit dem Chitosan, ausgerüstet sein.

Demgegenüber kann das Filterelement gleichermaßen zumindest teilweise und/oder zumindest abschnittsweise mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise mit dem Chitosan, ausgerüstet sein.

Insbesondere verhält es sich erfindungsgemäß derart, dass das Filterelement beidseitig mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise mit dem Chitosan, ausgerüstet ist.

Demgegenüber kann es erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass das Filterelement einseitig mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise mit dem Chitosan, ausgerüstet ist.

Der Begriff "beidseitig" bzw. "einseitig" bezieht sich dabei insbesondere auf die Haupterstreckungsebene des Filterelements (wie auch der Atemschutzmaske bzw. des textilen Flächengebildes der Atemschutzmaske).

Erfindungsgemäß kann es vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in Form einer Beschichtung bzw. Imprägnierung auf das Filterelement aufgebracht ist.

Erfindungsgemäß kann es insbesondere vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, auf das Filterelement in Form eines Films und/oder einer Schicht, insbesondere Monofilms und/oder Monoschicht, aufgebracht bzw. aufgetragen ist, insbesondere auf die Fasern und/oder Garne des Filterelements. Erfindungsgemäß kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in dem Filterelement in Form eines Films und/oder einer Schicht, insbesondere Monofilms und/oder Monoschicht, vorliegen.

Das Filterelement kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung unter Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, wie nachfolgend definiert, mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ausgerüstet sein. Insbesondere kann es in diesem Zusammenhang erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Filterelement mindestens ein Additiv aufweist:

Diesbezüglich kann das Additiv ausgewählt sein aus der Gruppe von (i) Proteinen und Proteinhydrolysaten, insbesondere Molke, Molkeproteinen, Keratinhydrolysat, Weizenproteinhydrolysat, Kollagenhydrolysat und Gelatine; (ii) Peptiden, insbesondere Glutathion; (iii) Aminosäuren, insbesondere Cystein, Methionin, Glycin, Asparaginsäure, Asparagin, Glutaminsäure und Glutamin, vorzugsweise Cystein, Methionin, Asparagin und Glutamin, und/oder insbesondere hydrophoben und/oder unpolaren Aminosäuren, vorzugsweise Tyrosin, Tryptophan und Phenylalanin, bevorzugt Tyrosin und Tryptophan; (iv) Hydroxycarbonsäuren, insbesondere Milchsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Weinsäure, Mandelsäure und Salicylsäure; (v) Ascorbinsäure; (vi) vorzugsweise saure Polysacchariden und deren Salzen, insbesondere Alginsäure, Alkalimetall-Alginaten, vorzugsweise Natrium-Alginaten und Pektinen; (vii) vorzugsweise sulfatierte Glykosamino- glykane, insbesondere Chondroitinsulfat; (viii) Polyphenolen und Flavonoiden, insbesondere Resveratrol, Cistus incanus-Polyphenolen (Zistrose), Citrus- Bioflavonoiden, Hesperidin, Diosmin, Rutin und Hydroxymethylrutinosiden; (ix) Polyolen, insbesondere Glycerin und Sorbitol und/oder insbesondere Diolen, vorzugsweise 1 ,2-Hexandiol, Propylenglykol, Pentylenglykol (1 ,2-Pentandiol), bevorzugt 1 ,2-Hexandiol und Pentylenglykol; und Polyethylenglykolen; (x) Lipiden, insbesondere Phospholipiden, vorzugsweise Lecithin; und (xi) Tensiden, insbesondere nichtionischen Tensiden (nichtionogene Tenside), vorzugsweise Polyethylenglykolen (PEG-Tenside) und Alkypolyglucosiden (APG-Tenside); sowie deren Mischungen und Kombinationen.

Im Allgemeinen kann das Filterelement das Additiv in einer Menge im Bereich von 0,0001 Gew.-% bis 5 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,001 Gew.-% bis 3 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,005 Gew.-% bis 1 Gew.-%, bezogen auf die Atemschutzmaske und/oder das textile Flächengebilde, insbesondere das textile Flächengebilde, enthalten. Zudem kann das Filterelement das Additiv in einer Menge im Bereich von 0,01 g/m 2 bis 20 g/m 2 , insbesondere im Bereich von 0,05 g/m 2 bis 10 g/m 2 , vorzugsweise im Bereich von 0,1 g/m 2 bis 5 g/m 2 , bezogen auf das Filterelement, enthalten. Für weitergehende Einzelheiten zu dem erfindungsgemäßen Filterelement kann auf die Ausführungen zu den übrigen Erfindungsaspekten verwiesen, welche für das erfindungsgemäße Filterelement entsprechend gelten.

Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß einem nochmals weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung auch die Verwendung eines antimikrobiellen Biopolymers, insbesondere eines antimikrobiellen Biopolymers mit Proteinaffinität, vorzugsweise eines Chitosans und/oder dessen Derivats oder Salzes, bevorzugt eines Chitosans, zur Ausrüstung bzw. zum Erhalt eines Filterelements, insbesondere eines textilen Filterelements, vorzugsweise in Form eines textilen Flächengebildes (textiles Flächenmaterial), insbesondere wie zuvor definiert, mit antimikrobiellen Eigenschaften.

In diesem Zusammenhang kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M w im Bereich von 100 Da bis 19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 500 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 750 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 1.000 Da bis 9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweisen. Zudem kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M n im Bereich von 75 Da bis

19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 400 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 600 Da bis

11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 800 Da bis 9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweisen. Gleichermaßen kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, einen Polydispersitätsindex (PDI), berechnet als Quotient aus gewichtsmittlerem Molekulargewicht M w und zahlenmittlerem Molekulargewicht M n (d.h. M w : M n ), im Bereich von 0,9 bis 20, insbesondere im Bereich von 1 bis 10, vorzugsweise im Bereich von 1 ,05 bis 5, aufweisen.

Zudem kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M w größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweisen. Gleichermaßen kann es im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M n größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist.

Erfindungsgemäß kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, acetylierte funktionelle Gruppen, insbesondere acetylierte Aminogruppen, aufweisen. Diesbezüglich kann es insbesondere vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad von mindestens 2,1 %, insbesondere mindestens 2,5 %, vorzugsweise mindestens 3 %, bevorzugt mindestens 4 %, besonders bevorzugt mindestens 5 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist. Insbesondere kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad von höchstens 40 %, insbesondere höchstens 30 %, vorzugsweise höchstens 25 %, bevorzugt höchstens 20 %, besonders bevorzugt höchstens 15 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweisen. Folglich kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad im Bereich von 2,1 % bis 40 %, insbesondere im Bereich von 2,5 % bis 30 %, vorzugsweise im Bereich von 3 % bis 25 %, bevorzugt im Bereich von 4 % bis 20 %, besonders bevorzugt im Bereich von 5 % bis 15 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist.

Erfindungsgemäß kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, eine Eigenschaft, ausgewählt sein der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; (iii) antimykotischen (antifungalen) Eigenschaften, insbesondere fungistatischen und fungiziden Eigenschaften; (iv) antialgischen Eigenschaften, insbesondere algistatischen und algiziden Eigenschaften; und (v) deren Kombinationen, aufweisen. Darüber hinaus kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, eine Eigenschaft, ausgewählt sein aus der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; und (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; und deren Kombinationen, aufweisen. Schließlich kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, antivirale Eigenschaften, insbesondere viruzide und/oder virustatische Eigenschaften, aufweisen, insbesondere gegen Viren aus der Gruppe von Coronaviren, Rhinoviren, Influenzaviren, Parainfluenzaviren, Respiratory-Syncytial-Viren und Adenoviren oder deren Kombinationen, vorzugsweise Coronaviren, bevorzugt SARS-CoV-2.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann es zudem vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, gemeinsam mit mindestens einem Additiv verwendet wird.

Insbesondere kann das Additive ausgewählt sein aus der Gruppe von (i) Proteinen und Proteinhydrolysaten, insbesondere Molke, Molkeproteinen, Keratinhydrolysat, Weizenproteinhydrolysat, Kollagenhydrolysat und Gelatine; (ii) Peptiden, insbesondere Glutathion; (iii) Aminosäuren, insbesondere Cystein, Methionin, Glycin, Asparaginsäure, Asparagin, Glutaminsäure und Glutamin, vorzugsweise Cystein, Methionin, Asparagin und Glutamin, und/oder insbesondere hydrophoben und/oder unpolaren Aminosäuren, vorzugsweise Tyrosin, Tryptophan und Phenylalanin, bevorzugt Tyrosin und Tryptophan; (iv) Hydroxycarbonsäuren, insbesondere Milchsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Weinsäure, Mandelsäure und Salicylsäure; (v) Ascorbinsäure; (vi) vorzugsweise saure Polysacchariden und deren Salzen, insbesondere Alginsäure, Alkalimetall-Alginaten, vorzugsweise Natrium-Alginaten und Pektinen; (vii) vorzugsweise sulfatierte Glykosamino- glykane, insbesondere Chondroitinsulfat; (viii) Polyphenolen und Flavonoiden, insbesondere Resveratrol, Cistus incanus-Polyphenolen (Zistrose), Citrus- Bioflavonoiden, Hesperidin, Diosmin, Rutin und Hydroxymethylrutinosiden; (ix) Polyolen, insbesondere Glycerin und Sorbitol und/oder insbesondere Diolen, vorzugsweise 1 ,2-Hexandiol, Propylenglykol, Pentylenglykol (1 ,2-Pentandiol), bevorzugt 1 ,2-Hexandiol und Pentylenglykol; und Polyethylenglykolen; (x) Lipiden, insbesondere Phospholipiden, vorzugsweise Lecithin; und (xi) Tensiden, insbesondere nichtionischen Tensiden (nichtionogene Tenside), vorzugsweise Polyethylenglykolen (PEG-Tenside) und Alkypolyglucosiden (APG-Tenside); sowie deren Mischungen und Kombinationen. In diesem Zusammenhang kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, auf Basis einer Zusammensetzung, wie nachfolgend definiert, verwendet bzw. eingesetzt werden.

Für weitere Einzelheiten zu der erfindungsgemäßen Verwendung gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann auf die Ausführungen zu den übrigen Erfindungsaspekten verwiesen werden, welche in Bezug auf die erfindungsgemäße Verwendung gemäß dem vorliegenden Aspekt entsprechend gelten.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung - gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung - ist zudem die erfindungsgemäße Zusammensetzung, insbesondere wässrige Zusammensetzung, vorzugsweise in Form einer Lösung oder Dispersion, bevorzugt in Form einer wässrig ausgebildeten und/oder insbesondere wässrig basierten Lösung oder Dispersion, vorzugsweise zur Ausrüstung bzw. zum Erhalt einer Atemschutzmaske, insbesondere wie zuvor definiert, und/oder vorzugsweise eines textilen Flächengebildes (textilen Flächengebildes), insbesondere als Bestandteil oder in Form einer Atemschutzmaske, insbesondere wie zuvor definiert, und/oder eines Filterelements, insbesondere wie zuvor definiert, mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer und/oder mit antimikrobiellen Eigenschaften, wobei die Zusammensetzung die folgenden Inhaltsstoffe enthält:

(a) mindestens ein antimikrobielles Biopolymer, insbesondere mindestens ein antimikrobielles Biopolymer mit Proteinaffinität, vorzugsweise mindestens ein Chitosan und/oder dessen Derivat und/oder Salz, bevorzugt mindestens ein Chitosan;

(b) mindestens ein Additiv, insbesondere mindestens ein Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, vorzugsweise mindestens ein Additiv zur Verbesserung der Löslichkeit und/oder der Dispergierbarkeit des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, wobei das Additiv ausgewählt ist aus der Gruppe von Lösungsvermittlern, Dispergiermitteln (Dispergatoren) und Komplexbildnern sowie deren Mischungen und Kombinationen, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe von Lösungsvermittlern, Dispergiermitteln sowie deren Mischungen und Kombinationen; und (c) mindestens ein Trägermedium, insbesondere mindestens ein bei Raumtemperatur (20 °C) und Umgebungsdruck (1 .013,25 hPa) flüssiges Trägermedium, vorzugsweise in Form eines Lösemittels (Lösungsmediums) oder Dispersionsmediums (Dispersionmittels), vorzugsweise Wasser.

Was die erfindungsgemäße Zusammensetzung anbelangt, so hat die Anmelderin in überraschender Weise gefunden, dass sich eine derartige Zusammensetzung im hohen Maße zur Ausrüstung bzw. zum Erhalt insbesondere von Atemschutzmasken bzw. diesbezüglichen textilen Flächengebilden sowie weiterführend von insbesondere textilen Filterelementen bzw. Luftfilterelementen mit dem antimikrobiellen Biopolymer eignet, wobei unter Einsatz der erfindungsgemäßen Zusammensetzung eine gleichmäßige und dauerhafte Ausrüstung des zugrundeliegenden Gegenstands mit dem antimikrobiellen Biopolymer gewährleistet ist.

Durch den ziel- und zweckgerichteten Einsatz eines Additivs, wie vorliegend definiert, werden zudem Zusammensetzungen mit einer homogenen Verteilung des antimikrobiellen Biopolymers bei gleichzeitig hoher (Lager-)Stabilität erhalten. Durch die Interaktion zwischen antimikrobiellem Biopolymer und Additiv kann dabei insbesondere - ohne sich auf diese Theorie beschränken oder sich hierauf berufen zu wollen - die Löslichkeit bzw. Dispersionsfähigkeit des antimikrobiellen Biopolymers, vorzugsweise Chitosan, in dem Trägermedium, insbesondere Wasser, verbessert werden. Dies führt auch zu einer verbesserten (Bio-)Verfügbarkeit des antimikrobiellen Biopolymers bzw. Chitosans im Hinblick auf die Ausrüstung insbesondere von Atemschutzmasken oder Filterelementen, einhergehend mit einer Wirksamkeitssteigerung in Bezug auf die durch das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, bereitgestellten antimikrobiellen Eigenschaften.

Auf Basis der erfindungsgemäßen Konzeption kann zudem auch bei relativ hohen (d. h. insbesondere pH-Werten im neutralen Bereich bzw. geringfügig niedriger als pH 7) eine gute Inkorporierung auf Basis der Ausbildung einer stabilen Lösung bzw. Dispersion des antimikrobiellen Biopolymers, vorzugsweise Chitosan, in dem Trägermedium bzw. in der Zusammensetzung gewährleistet werden, einhergehend mit entsprechenden Vorteilen hinsichtlich der Anwendbarkeit, Wirkeffizienz und Stabilität der Zusammensetzung. Ohne sich auf diese Theorie beschränken oder berufen zu wollen, wird die Erhöhung der Stabilität der Zusammensetzung nach der Erfindung bzw. die verbesserten Löslichkeits- bzw. Dispersionseigenschaften des antimikrobiellen Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, in der Zusammensetzung durch eine gezielte Interaktion, beispielsweise auf Basis von Komplexbildungsvorgängen oder dergleichen des Additivs mit dem antimikrobiellen Biopolymer hervorgerufen bzw. gewährleistet.

Insbesondere kann die Zusammensetzung nach der Erfindung im Allgemeinen einen pH-Wert von höchstens 7, insbesondere höchstens 6,75, vorzugsweise höchstens 6,5, bevorzugt höchstens 6,25, besonders bevorzugt höchstens 6, ganz besonders höchstens 5,4, weiter bevorzugt höchstens 4,9 aufweisen. Zudem kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Zusammensetzung einen pH-Wert im Bereich von 2 bis 7, insbesondere im Bereich von 2,5 bis 6,75, vorzugsweise im Bereich von 3 bis 6,5, bevorzugt im Bereich von 3,5 bis 6,25, besonders bevorzugt im Bereich von 4 bis 6, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 4 bis 5,4, weiter bevorzugt im Bereich von 4 bis 4,9, aufweist. Insbesondere kann durch die Einstellung bzw. Vorgabe kleinerer pH-Werte die Inkorporation des antimikrobiellen Biopolymers, vorzugsweise Chitosan, nochmals verbessert werden. Die Einstellung des pH-Wertes der zugrundeliegenden Zusammensetzung kann in dem Fachmann geläufiger Weise erfolgen, beispielsweise unter Einsatz entsprechender Säuren oder Basen bzw. Puffersysteme.

Was das (a) antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, anbelangt, so können die diesbezüglichen Mengen in der Zusammensetzung nach der Erfindung in weiten Bereichen variieren bzw. eingestellt werden. Erfindungsgemäß ist es jedoch im Allgemeinen vorgesehen, dass die Zusammensetzung das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge von höchstens 25 Gew.-%, insbesondere höchstens 20 Gew.-%, vorzugsweise höchstens 15 Gew.-%, bevorzugt höchstens 10 Gew.-%, besonders bevorzugt höchstens 6 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält. Hierdurch wird bei entsprechend hoher Menge eine nach wie vor gute Inkorporation bzw. Einarbeitung des antimikrobiellen Biopolymers gewährleistet.

Zudem kann die Zusammensetzung nach der Erfindung das (a) antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge von mindestens 0,01 Gew.-%, insbesondere mindestens 0,05 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 0,1 Gew.-%, bevorzugt mindestens 0,5 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 1 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthalten. Hierdurch wird insbesondere eine gute Wirkeffizienz gewährleistet.

Im Allgemeinen kann es im Rahmen der vorliegenden Erfindung somit vorgesehen sein, dass die Zusammensetzung das (a) antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge im Bereich von 0,01 Gew.-% bis 25 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,05 Gew.-% bis 20 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 15 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 0,5 Gew.-% bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 1 Gew.-% bis 6 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält.

Weiterhin kann das für die erfindungsgemäße Zusammensetzung eingesetzte antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein definiertes Molekulargewicht aufweisen. Hierdurch wird insbesondere eine gute bzw. stabile Inkorporation des antimikrobiellen Biopolymers in der Zusammensetzung gewährleistet, wobei gleichermaßen in Bezug auf diesbezüglich ausgerüstete Gegenstände, wie Atemschutzmasken oder Filterelemente, eine hohe antimikrobielle Wirksamkeit gewährleistet wird.

Diesbezüglich kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M w im Bereich von 100 Da bis

19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 500 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 750 Da bis

11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 1.000 Da bis 9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweisen.

Zudem kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M n im Bereich von 75 Da bis

19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 400 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 600 Da bis

11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 800 Da bis 9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweisen.

Gleichermaßen kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, einen Polydispersitätsindex (PDI), berechnet als Quotient aus gewichtsmittlerem Molekulargewicht M w und zahlenmittlerem Molekulargewicht M n (d.h. M w : M n ), im Bereich von 0,9 bis 20, insbesondere im Bereich von 1 bis 10, vorzugsweise im Bereich von 1 ,05 bis 5, aufweisen.

Erfindungsgemäß kann es insbesondere vor dem Hintergrund der Bereitstellung besonders stabiler bzw. homogener Zusammensetzungen nach der Erfindung mit gleichzeitig hoher Wirkeffizienz vorgesehen sein, dass das (a) antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kein gewichtsmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M w größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist.

Diesbezüglich kann es erfindungsgemäß in entsprechender Weise vorgesehen sein, dass die Zusammensetzung zumindest im Wesentlichen kein antimikrobielles Biopolymer, vorzugsweise kein Chitosan, mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht (Molmasse) M w größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist.

Entsprechend kann es sich erfindungsgemäß derart verhalten, dass das (a) antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M n größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist.

Somit kann die Zusammensetzung zumindest im Wesentlichen kein antimikrobielles Biopolymer, vorzugsweise kein Chitosan, mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht (Molmasse) M n größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweisen.

Erfindungsgemäß kann es zudem vorgesehen sein, dass das (a) antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, acetylierte funktionelle Gruppen, insbesondere acetylierte Aminogruppen, aufweist. Erfindungsgemäß kann es dabei insbesondere vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad von mindestens 2,1 %, insbesondere mindestens 2,5 %, vorzugsweise mindestens 3 %, bevorzugt mindestens 4 %, besonders bevorzugt mindestens 5 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist. Insbesondere kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad von höchstens 40 %, insbesondere höchstens 30 %, vorzugsweise höchstens 25 %, bevorzugt höchstens 20 %, besonders bevorzugt höchstens 15 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweisen. Folglich kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, insbesondere einen Acetylierungsgrad im Bereich von 2,1 % bis 40 %, insbesondere im Bereich von 2,5 % bis 30 %, vorzugsweise im Bereich von 3 % bis 25 %, bevorzugt im Bereich von 4 % bis 20 %, besonders bevorzugt im Bereich von 5 % bis 15 %, bezogen auf die acetylierbaren funktionellen Gruppen, insbesondere Aminogruppen, des Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, aufweist.

Das (a) antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, kann eine Eigenschaft, ausgewählt aus der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; (iii) antimykotischen (antifungalen) Eigenschaften, insbesondere fungistatischen und fungiziden Eigenschaften; (iv) antialgischen Eigenschaften, insbesondere algistatischen und algiziden Eigenschaften; und (v) deren Kombinationen, aufweisen.

Insbesondere kann das (a) antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, eine Eigenschaft, ausgewählt aus der Gruppe von (i) antiviralen Eigenschaften, insbesondere viruziden und virustatischen Eigenschaften; und (ii) antibakteriellen Eigenschaften, insbesondere bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften; und deren Kombinationen, aufweisen.

Zudem kann das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, antivirale Eigenschaften, insbesondere viruzide und/oder virustatische Eigenschaften, aufweisen, insbesondere gegen Viren aus der Gruppe von Coronaviren, Rhinoviren, Influenzaviren, Parainfluenzaviren, Respiratory-Syncytial-Viren und Adenoviren oder deren Kombinationen, vorzugsweise Coronaviren, bevorzugt SARS-CoV-2.

Auf Basis der erfindungsgemäßen Verwendung eines speziellen antimikrobiellen Biopolymers, insbesondere in Form von Chitosan, kann somit sozusagen eine Breitbandwirkung bzw. antimikrobiellen Eigenschaften gegenüber einer Vielzahl von Krankheitserregern erreicht werden, und zwar insbesondere auch im Hinblick auf Coronaviren, wie insbesondere SARS-CoV-2.

Der Einsatz eines speziellen antimikrobiellen Biopolymers, bevorzugt Chitosan, geht zudem mit dem weiteren Vorteil einher, dass hiermit ausgerüsteten Materialien eine glattere Oberfläche aufweisen können. So kann auf dieser Basis eine Glättung der Oberflächen insbesondere von für die Atemschutzmaske bzw. das Filterelement eingesetzten Garnen bzw. Fasern oder dergleichen eingestellt werden, einhergehend mit einer verringerten (Oberflächen-)Rauheit bzw. verringerten Aufrauhung des so behandelten Materials. Dies führt auch zu einem geringeren Verschleiß bei mechanischer Beanspruchung und zu einer verbesserten Haptik (Griffigkeit). Durch die Glättung kann zudem auch die Freisetzung von Mikropartikeln, insbesondere Mikroplastik im Fall von Kunstgarnen bzw. Kunstfasern, vermieden bzw. verringert werden.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann die Zusammensetzung das Additiv in großen Mengenbereichen aufweisen.

Insbesondere im Hinblick auf die Gewährleistung einer optimalen Wirkeffizienz und optimalen Stabilisierung des antimikrobiellen Biopolymers, vorzugsweise Chitosans, als Wirksubstanz in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung sind insbesondere die nachfolgenden Mengen im Rahmen der vorliegenden Erfindung von Vorteil:

- So kann die Zusammensetzung das (b) Additiv, insbesondere Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, in einer Menge von höchstens 49 Gew.-%, insbesondere höchstens 45 Gew.-%, vorzugsweise höchstens 40 Gew.-%, bevorzugt höchstens 35 Gew.-%, besonders bevorzugt höchstens 32,5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthalten. - Insbesondere kann die Zusammensetzung das (b) Additiv, insbesondere Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, in einer Menge von mindestens 0,1 Gew.-%, insbesondere mindestens 0,5 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 1 Gew.-%, bevorzugt mindestens 1 ,5 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 2 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthalten.

- Folglich kann es im Rahmen der vorliegenden Erfindung insbesondere vorgesehen sein, dass die Zusammensetzung das (b) Additiv, insbesondere Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, in einer Menge im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 49 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,5 Gew.-% bis 45 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 1 Gew.-% bis 40 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 1 ,5 Gew. -% bis 35 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 2 Gew.-% bis 32,5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält.

Was das für die erfindungsgemäße Zusammensetzung eingesetzte Additiv anbelangt, so lassen sich hinsichtlich der Zusammensetzung nach der Erfindung besonders gute Eigenschaften insbesondere im Hinblick auf Stabilität und Wirkeffizienz des antimikrobiellen Biopolymers realisieren, wenn das Additiv wie folgt ausgebildet ist:

So kann das (b) Additiv, insbesondere Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, ausgewählt sein aus der Gruppe von (i) Proteinen und Proteinhydrolysaten, insbesondere Molke, Molkeproteinen, Keratinhydrolysat, Weizenproteinhydrolysat, Kollagenhydrolysat und Gelatine; (ii) Peptiden, insbesondere Glutathion; (iii) Aminosäuren, insbesondere Cystein, Methionin, Glycin, Asparaginsäure, Asparagin, Glutaminsäure und Glutamin, vorzugsweise Cystein, Methionin, Asparagin und Glutamin; (iv) Hydroxycarbonsäuren, insbesondere Milchsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Weinsäure, Mandelsäure und Salicylsäure; (v) Ascorbinsäure; (vi) vorzugsweise saure Polysacchariden und deren Salzen, insbesondere Alginsäure, Alkalimetall-Alginaten, vorzugsweise Natrium-Alginaten und Pektinen; (vii) vorzugsweise sulfatierte Glykosaminoglykane, insbesondere Chondroitinsulfat; (viii) Polyphenolen und Flavonoiden, insbesondere Resveratrol, Cistus incanus-Polyphenolen (Zistrose), Citrus-Bioflavonoiden, Hesperidin, Diosmin, Rutin und Hydroxymethylrutinosiden; (ix) Polyolen, insbesondere Glycerin, Propylenglykol, Pentylenglykol, Sorbitol, und Polythylenglykolen; und (x) Lipiden, insbesondere Phospolipiden, vorzugsweise Lecithin; sowie deren Mischungen und Kombinationen.

Diesbezüglich können insbesondere auch die Aminosäuren Asparagin und/oder Glutamin aufweisende Peptide und diesbezügliche Hydrolysate als Additiv eingesetzt werden. Zudem kommt grundsätzlich auch Pantothenol als erfindungsgemäß einsetzbares Additiv in Betracht.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können als (b) Additiv auch organische Carbonsäuren eingesetzt werden, welche neben der Carboxylgruppe mindestens eine Hydroxylgruppe an mindestens einem zur Carboxylgruppe benachbarten Kohlenstoffatom aufweisen. Im Allgemeinen können die diesbezüglichen organischen Carbonsäuren ein Molekulargewicht im Bereich von 100 Dalton bis 500 Dalton aufweisen.

Als (b) Additiv können auch organische Carbonsäuren beispielsweise in Form von Kaffeesäure, C2- bis Cio-Salicylsäure, Glucuronsäure oder dergleichen eingesetzt sein. Als Salicylsäure kann beispielsweise Octyl salicyl säure eingesetzt sein. Zudem können als (b) Additiv auch Sorbitan- und Glycerinester insbesondere mit einer Länge der Fettsäurekette von Cs bis C12 eingesetzt werden. Gleichermaßen kommen Ethoxylate und Polyethylenglykole als (b) Additiv für die Zusammensetzung nach der Erfindung in Betracht. Auch im Hinblick auf die vorgenannten Additive können diesbezügliche Mischungen und Kombinationen eingesetzt werden.

Im Allgemeinen kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das (b) Additiv, insbesondere Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, funktionelle Gruppen in Form von Hydroxylgruppen, Carboxylgruppen und/oder Carbonylgruppen, vorzugsweise Hydroxylgruppen und/oder Carboxylgruppen aufweist.

Die zuvor angeführten und als Additiv einsetzbaren hydrophoben bzw. unpolaren Aminosäuren weisen insbesondere Adsorptionseigenschaften im UV-Bereich, insbesondere UV-B-Bereich, auf. Auf dieser Basis kann ein zusätzlicher UV-Schutz bereitgestellt werden. Beispielsweise kann die Beständigkeit von mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ausgerüsteten Atemschutzmasken (bzw. Filterelementen) bzw. textilmaterialien erhöht werden. Zudem kann die Verwendung der vorgenannten Aminosäuren auch zu einer weiteren Glättung der Oberflächen der zugrundeliegenden Garne bzw. Fasern oder dergleichen führen, was mit einer nochmals verringerten Aufrauhung und einem geringeren Verschleiß einhergeht. Hierdurch kann auch die Freisetzung von Mikropartikeln bzw. Mikroplastik vermieden bzw. weiter verringert werden.

Erfindungsgemäß kann zudem durch eine spezielle Auswahl der Additive beispielsweise die Elastizität von der erfindungsgemäßen Zusammensetzung bzw. von auf dieser Basis hergestellten Beschichtungen, Filme, Gele oder dergleichen gezielt eingestellt werden, beispielsweise durch gezielte Verwendung von Proteinen, Proteinhydrolysaten, Peptiden, Polyolen und/oder Diolen. Als Diole sind in diesem Zusammenhang insbesondere 1 ,2-Pentandiol und/oder 1 ,2-Hexandiol bevorzugt. Die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bzw. der auf dieser Basis erhaltenen Beschichtungen, Filme, Gele oder dergleichen können zudem durch gezielte Verwendung von Additiven in Form von nichtionischen bzw. nichtionogenen Tensiden auch im Hinblick auf die Viskosität bzw. Elastizität weiterführend eingestellt werden, wobei diesbezüglich beispielsweise Tenside auf Basis von Alkylpolyglykosiden oder Polyethylenglykol eingesetzt werden können. Die vorgenannten Tenside können zudem die antimikrobiellen Eigenschaften verstärken. Folglich kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung das elastische Verhalten der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bzw. der auf dieser Basis erhaltenen Beschichtungen, Filme bzw. Gele oder dergleichen verwendungs- bzw. anwendungsbezogen maßgesschneidert werden.

Zudem kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das (b) Additiv, insbesondere Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, ausgewählt ist derart und/oder in einer Menge eingesetzt ist derart, dass das molare Verhältnis der funktionellen Gruppen des (b) Additivs, insbesondere das molare Verhältnis der funktionellen Gruppen des (b) Additivs, welche mit dem Biopolymer bzw. Chitosan in Wechselwirkung zu treten und/oder zu interagieren imstande sind, vorzugsweise in Form von Hydroxylgruppen, Carboxylgruppen und/oder Carbonylgruppen, bevorzugt Hydroxylgruppen und/oder Carboxylgruppen, einerseits zu den acetylierten Gruppen, insbesondere zu den acetylierten Aminogruppen, des (a) Biopolymers, insbesondere des Chitosans, andererseits im Bereich von 0,2 bis 2, insbesondere im Bereich von 0,3 bis 1 ,5, vorzugsweise im Bereich von 0,4 bis 1 ,3, bevorzugt im Bereich von 0,6 bis 1 ,25, liegt.

Zudem kann die Zusammensetzung das (a) Biopolymer, bevorzugt Chitosan, und das (b) Additiv in einem gewichtsbezogenen Verhältnis von (a) Biopolymer, bevorzugt Chitosan, zu (b) Additiv im Bereich von 1 : 1 bis 1.000 : 1 , insbesondere im Bereich von 2 : 1 bis 500 : 1 , vorzugsweise im Bereich von 10 : 1 bis 2500 : 1 , aufweisen.

Auf Basis der vorgenannten Maßnahmen hinsichtlich der speziellen chemischen Gruppen des (b) Additivs sowie der angeführten molaren bzw. gewichtsbezogenen Verhältnisse kann eine besonders gute Interaktion bzw. Wechselwirkung zwischen antimikrobiellem Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, einerseits und Additiv andererseits vorliegen, einhergehend mit einer besonders guten Stabilisierung der Wirksubstanz in der Zusammensetzung bzw. Bereitstellung einer hohen Wirkeffizienz.

Wie zuvor angeführt, handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Zusammensetzung insbesondere um eine wässrige Zusammensetzung bzw. um eine wässrig basierte Zusammensetzung.

Erfindungsgemäß kann es insbesondere vorgesehen sein, dass die Zusammensetzung das (c) Trägermedium, vorzugsweise Wasser, in einer Menge von mindestens 10 Gew.-%, insbesondere mindestens 20 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 30 Gew.-%, bevorzugt mindestens 40 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 50 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält.

Zudem kann die Zusammensetzung das (c) Trägermedium, vorzugsweise Wasser, in einer Menge von höchstens 99,5 Gew.-%, insbesondere höchstens 99 Gew.-%, vorzugsweise höchstens 98 Gew.-%, bevorzugt höchstens 97 Gew.-%, besonders bevorzugt höchstens 95 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthalten.

Erfindungsgemäß kann es somit im Allgemeinen vorgesehen sein, dass die Zusammensetzung das (c) Trägermedium, vorzugsweise Wasser, in einer Menge im Bereich von 10 Gew.-% bis 99,5 Gew. -%, insbesondere im Bereich von 20 Gew.-% bis 99 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 30 Gew.-% bis 98 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 40 Gew.-% bis 97 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 50 Gew.-% bis 95 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält.

Im Allgemeinen kann die Zusammensetzung nach der Erfindung zudem (d) mindestens einen weiteren Inhaltsstoff bzw. Hilfsstoff enthalten, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe von Rheologieadditiven; Ölen; Konservierungsmitteln; Stabilisatoren, Säuren und/oder Basen; waschaktiven Substanzen, insbesondere Tensiden; entschäumenden Komponenten; Filmbildnern; Wachsen, biogenen Wirkstoffen; pH-Stabilisatoren; und pH-Einstellmitteln, insbesondere jeweils in Mengen im Bereich von 0,001 Gew.-% bis 20 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,005 Gew.-% bis 10 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,01 Gew.-% bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung. Die obigen Mengenangaben gelten dabei für einen jeweiligen Inhalts- bzw. Hilfsstoff als solchen.

In Bezug auf erfindungsgemäß einsetzbare Öle können dabei beispielsweise kosmetische bzw. pharmazeutisch akzeptable Öle eingesetzt werden, wie beispielsweise Neutralöle, z. B. Caprylic/Capric-Triglyceride. Erfindungsgemäß kann die Zusammensetzung beispielsweise Schwarzkümmelöl aufweisen.

Gleichermaßen kann die Zusammensetzung nach der Erfindung zudem (d) mindestens ein Alkylpolyglucosid, insbesondere Cs- bis Cie-Alkylpolyglucosid, vorzugsweise Cs- bis C -Alkylpolyglucosid, insbesondere mit einem Polymerisationsgrad von 1 (Alkylmonoglucosid) bis 8, insbesondere 2 bis 5, enthalten, insbesondere in Mengen im Bereich von 0,005 Gew.-% bis 25 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,01 Gew.-% bis 20 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung.

Zudem kann es erfindungsgemäß grundsätzlich auch vorgesehen sein, dass die Zusammensetzung nach der Erfindung weiterhin (d) Cocamidopropylbetain enthält, insbesondere in Mengen im Bereich von 0,005 Gew.-% bis 20 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,01 Gew. -% bis 15 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung. Insbesondere kann die Zusammensetzung zudem (e) mehrwertige Kationen und/oder mehrwertige Metallionen, insbesondere zweiwertige Kationen und/oder zweiwertige Metallionen, vorzugsweise Erdalkalimetallionen, bevorzugt Calciumionen und/oder Magnesiumionen, enthalten.

In diesem Zusammenhang können die mehrwertigen Kationen und/oder die mehrwertigen Metallionen, insbesondere die zweiwertigen Kationen und/oder die zweiwertigen Metallionenen, vorzugsweise die Erdalkalimetallionen, bevorzugt die Calciumionen und/oder die Magnesiumionen, insbesondere unabhängig voneinander, in Form von Salzen, vorzugsweise in Form von anorganischen oder organischen Salzen, bevorzugt in Form von Carbonaten, Hydrogencarbonaten, Hydroxiden, Halogeniden und/oder halogenidhaltigen Salzen, eingesetzt sein oder vorliegen.

Erfindungsgemäß ist es insbesondere von Vorteil, wenn die Zusammensetzung die mehrwertigen Kationen und/oder die mehrwertigen Metallionen, insbesondere die zweiwertigen Kationen und/oder die zweiwertigen Metallionenen, vorzugsweise die Erdalkalimetallionen, bevorzugt die Calciumionen und/oder die Magnesiumionen, in Mengen im Bereich von 0,001 mmol/l bis 100 mmol/l, insbesondere im Bereich von 0,01 mmol/l bis 75 mmol/l, vorzugsweise im Bereich von 0,1 mmol/l bis 50 mmol/l, bevorzugt im Bereich von 0,2 mmol/l bis 40 mmol/l, besonders bevorzugt im Bereich von 0,5 mmol/l bis 30 mmol/l, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1 mmol/l bis 20 mmol/l, berechnet als mehrwertige(s) Kation(en) oder mehrwertige(s) Metallion(en) und bezogen auf die Zusammensetzung, enthält.

Durch die Verwendung der vorgenannten Kationen bzw. Salze kann insbesondere die Kompatibilität gegenüber der mit dem Biopolymer auszurüstenden Atemschutzmaske bzw. dem Filterelement verbessert werden, und zwar auch was die Kompatibilität bzw. Haftung und somit die Beständigkeit der Ausrüstung mit dem antimikrobiellen Biopolymer anbelangt. Zudem geht das Vorhandensein entsprechender zweiwertiger Kationen mit dem Vorteil einher, dass es zur Herstellung der Zusammensetzung nicht erforderlich ist, auf demineralisiertes bzw. entionisiertes Wasser als Dispersionsmedium zurückzugreifen.

Ohne sich auf diese Theorie beschränken zu wollen, können die zweiwertigen Kationen zu Vernetzungen bzw. Molekülinteraktionen führen, und zwar innerhalb der aufgebrachten Zusammensetzung selbst als auch an den resultierenden Grenzflächen, insbesondere im Bereich der Oberfläche als auch der Grenzfläche zu dem Textilmaterial bzw. den diesbezüglichen Garnen bzw. Fasern. Hierdurch wird auch die Gleichmäßigkeit und Beständigkeit bzw. Dauerhaftigkeit der antimikrobiellen Ausrüstung erhöht.

Die Zusammensetzung nach der Erfindung kann im Allgemeinen viskos oder gelförmig ausgebildet sein. Hierbei können die Anwendungseigenschaften gezielt eingestellt werden, beispielsweise im Hinblick auf das Aufträgen der Zusammensetzung nach der Erfindung auf einen entsprechend auszurüstenden Gegenstand. Insbesondere kann die Zusammensetzung flüssig bzw. gering viskos ausgebildet sein. Die Einstellung der Viskosität kann z.B. durch Zugabe von Alginaten erfolgen.

Im Allgemeinen kann die Zusammensetzung nach der Erfindung in Form einer Zusammensetzung zum Aufträgen bzw. Einarbeiten bzw. Inkorporieren des antimikrobiellen Biopolymers, vorzugsweise des Chitosans, insbesondere als Spray, Reinigungs- und/oder Waschmittelzusammensetzung und/oder Imprägnierungszusammensetzung, ausgebildet sein. Grundsätzlich kann die Zusammensetzung auch als Creme oder Salbe ausgebildet sein.

Gemäß dem vorliegenden Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung auch eine Zusammensetzung, vorzugsweise in Form einer Lösung oder Dispersion, bevorzugt in Form einer wässrig ausgebildeten und/oder insbesondere wässrig basierten Lösung oder Dispersion, vorzugsweise zur Ausrüstung bzw. zum Erhalt einer Atemschutzmaske, insbesondere wie zuvor definiert, und/oder vorzugsweise eines textilen Flächengebildes (textilen Flächengebildes), insbesondere als Bestandteil oder in Form einer Atemschutzmaske, insbesondere wie zuvor definiert, und/oder eines Filterelements, insbesondere wie zuvor definiert, mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer und/oder mit antimikrobiellen Eigenschaften, insbesondere eine zuvor definierte Zusammensetzung, wobei die Zusammensetzung die folgenden Inhaltsstoffe enthält:

(a) mindestens ein antimikrobielles Biopolymer, insbesondere mindestens ein antimikrobielles Biopolymer mit Proteinaffinität, vorzugsweise mindestens ein Chitosan und/oder dessen Derivat und/oder Salz, bevorzugt mindestens ein Chitosan; (b) mindestens ein Additiv, insbesondere mindestens ein Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, vorzugsweise mindestens ein Additiv zur Verbesserung der Löslichkeit und/oder der Dispergierbarkeit des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, wobei das Additiv ausgewählt ist aus der Gruppe von Lösungsvermittlern, Dispergiermitteln (Dispergatoren) und Komplexbildnern sowie deren Mischungen und Kombinationen, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe von Lösungsvermittlern, Dispergiermitteln sowie deren Mischungen und Kombinationen; und

(c) mindestens ein Trägermedium, insbesondere mindestens ein bei Raumtemperatur (20 °C) und Umgebungsdruck (1 .013,25 hPa) flüssiges Trägermedium, vorzugsweise in Form eines Lösemittels (Lösungsmediums) oder Dispersionsmediums (Dispersionmittels), vorzugsweise Wasser; wobei die Zusammensetzung einen pH-Wert im Bereich von 2 bis 7, insbesondere im Bereich von 2,5 bis 6,75, vorzugsweise im Bereich von 3 bis 6,5, bevorzugt im Bereich von 3,5 bis 6,25, besonders bevorzugt im Bereich von 4 bis 6, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 4 bis 5,4, weiter bevorzugt im Bereich von 4 bis 4,9, aufweist.

Gemäß dem vorliegendem Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die vorliegende gleichermaßen auch eine Zusammensetzung, insbesondere wässrige Zusammensetzung, vorzugsweise in Form einer Lösung oder Dispersion, bevorzugt in Form einer wässrig ausgebildeten und/oder insbesondere wässrig basierten Lösung oder Dispersion, vorzugsweise zur Ausrüstung bzw. zum Erhalt einer Atemschutzmaske, insbesondere wie zuvor definiert, und/oder vorzugsweise eines textilen Flächengebildes (textilen Flächengebildes), insbesondere als Bestandteil oder in Form einer Atemschutzmaske, insbesondere wie zuvor definiert, und/oder eines Filterelements, insbesondere wie zuvor definiert, mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer und/oder mit antimikrobiellen Eigenschaften, insbesondere eine wie zuvor definierte Zusammensetzung, wobei die Zusammensetzung die folgenden Inhaltsstoffe enthält:

(a) mindestens ein antimikrobielles Biopolymer, insbesondere mindestens ein antimikrobielles Biopolymer mit Proteinaffinität, vorzugsweise mindestens ein Chitosan und/oder dessen Derivat und/oder Salz, bevorzugt mindestens ein Chitosan, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M n im Bereich von 75 Da bis

19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 400 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 600 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 800 Da bis

9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweist;

(b) mindestens ein Additiv, insbesondere mindestens ein Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, vorzugsweise mindestens ein Additiv zur Verbesserung der Löslichkeit und/oder der Dispergierbarkeit des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, wobei das Additiv ausgewählt ist aus der Gruppe von Lösungsvermittlern, Dispergiermitteln (Dispergatoren) und Komplexbildnern sowie deren Mischungen und Kombinationen, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe von Lösungsvermittlern, Dispergiermitteln sowie deren Mischungen und Kombinationen; und

(c) mindestens ein Trägermedium, insbesondere mindestens ein bei Raumtemperatur (20 °C) und Umgebungsdruck (1 .013,25 hPa) flüssiges Trägermedium, vorzugsweise in Form eines Lösemittels (Lösungsmediums) oder Dispersionsmediums (Dispersionmittels), vorzugsweise Wasser; wobei die Zusammensetzung einen pH-Wert im Bereich von 2 bis 7, insbesondere im Bereich von 2,5 bis 6,75, vorzugsweise im Bereich von 3 bis 6,5, bevorzugt im Bereich von 3,5 bis 6,25, besonders bevorzugt im Bereich von 4 bis 6, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 4 bis 5,4, weiter bevorzugt im Bereich von 4 bis 4,9, aufweist.

Gleichermaßen betrifft die vorliegende Erfindung gemäß dem vorliegenden Aspekt auch eine Zusammensetzung, insbesondere wässrige Zusammensetzung, vorzugsweise in Form einer Lösung oder Dispersion, bevorzugt in Form einer wässrig ausgebildeten und/oder insbesondere wässrig basierten Lösung oder Dispersion, vorzugsweise zur Ausrüstung bzw. zum Erhalt einer Atemschutzmaske, insbesondere wie zuvor definiert, und/oder vorzugsweise eines textilen Flächengebildes (textilen Flächengebildes), insbesondere als Bestandteil oder in Form einer Atemschutzmaske, insbesondere wie zuvor definiert, und/oder eines Filterelements, insbesondere wie zuvor definiert, mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer und/oder mit antimikrobiellen Eigenschaften, insbesondere eine wie zuvor definierte Zusammensetzung, wobei die Zusammensetzung die folgenden Inhaltsstoffe enthält:

(a) mindestens ein antimikrobielles Biopolymer, insbesondere mindestens ein antimikrobielles Biopolymer mit Proteinaffinität, vorzugsweise mindestens ein Chitosan und/oder dessen Derivat und/oder Salz, bevorzugt mindestens ein Chitosan, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M n im Bereich von 75 Da bis

19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 400 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 600 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 800 Da bis

9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweist, wobei die Zusammensetzung das (a) antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge im Bereich von 0,01 Gew.-% bis 25 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,05 Gew.-% bis 20 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,1 Gew. -% bis 15 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 0,5 Gew.-% bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 1 Gew.-% bis 6 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält;

(b) mindestens ein Additiv, insbesondere mindestens ein Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, vorzugsweise mindestens ein Additiv zur Verbesserung der Löslichkeit und/oder der Dispergierbarkeit des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, wobei das Additiv ausgewählt ist aus der Gruppe von Lösungsvermittlern, Dispergiermitteln (Dispergatoren) und Komplexbildnern sowie deren Mischungen und Kombinationen, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe von Lösungsvermittlern, Dispergiermitteln sowie deren Mischungen und Kombinationen, wobei die Zusammensetzung das (b) Additiv, insbesondere Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, in einer Menge im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 49 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,5 Gew.-% bis 45 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 1 Gew.-% bis 40 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 1 ,5 Gew. -% bis 35 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 2 Gew.-% bis 32,5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält; und

(c) mindestens ein Trägermedium, insbesondere mindestens ein bei Raumtemperatur (20 °C) und Umgebungsdruck (1 .013,25 hPa) flüssiges Trägermedium, vorzugsweise in Form eines Lösemittels (Lösungsmediums) oder Dispersionsmediums (Dispersionmittels), vorzugsweise Wasser; wobei die Zusammensetzung einen pH-Wert im Bereich von 2 bis 7, insbesondere im Bereich von 2,5 bis 6,75, vorzugsweise im Bereich von 3 bis 6,5, bevorzugt im Bereich von 3,5 bis 6,25, besonders bevorzugt im Bereich von 4 bis 6, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 4 bis 5,4, weiter bevorzugt im Bereich von 4 bis 4,9, aufweist. Diesbezüglich kann die Zusammensetzung das Trägermedium, insbesondere Wasser, in Mengen ad 100 Gew.-%, enthalten.

Der vorliegende erfindungsgemäße Aspekt betrifft gleichermaßen auch eine Zusammensetzung, insbesondere wässrige Zusammensetzung, vorzugsweise in Form einer Lösung oder Dispersion, bevorzugt in Form einer wässrig ausgebildeten und/oder insbesondere wässrig basierten Lösung oder Dispersion, vorzugsweise zur Ausrüstung bzw. zum Erhalt einer Atemschutzmaske, insbesondere wie zuvor definiert, und/oder vorzugsweise eines textilen Flächengebildes (textilen Flächengebildes), insbesondere als Bestandteil oder in Form einer Atemschutzmaske, insbesondere wie zuvor definiert, und/oder eines Filterelements, insbesondere wie zuvor definiert, mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer und/oder mit antimikrobiellen Eigenschaften, insbesondere eine wie zuvor definierte Zusammensetzung, wobei die Zusammensetzung die folgenden Inhaltsstoffe enthält:

(a) mindestens ein antimikrobielles Biopolymer, insbesondere mindestens ein antimikrobielles Biopolymer mit Proteinaffinität, vorzugsweise mindestens ein Chitosan und/oder dessen Derivat und/oder Salz, bevorzugt mindestens ein Chitosan, wobei das antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Molmasse) M n im Bereich von 75 Da bis 19.999 Da, insbesondere im Bereich von 200 Da bis 16.999 Da, vorzugsweise im Bereich von 400 Da bis 14.999 Da, bevorzugt im Bereich von 600 Da bis 11.999 Da, besonders bevorzugt im Bereich von 800 Da bis 9.999 Da, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 1.500 Da bis 9.499 Da, aufweist, wobei die Zusammensetzung das (a) antimikrobielle Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, in einer Menge im Bereich von 0,01 Gew.-% bis 25 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,05 Gew.-% bis 20 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 0,1 Gew. -% bis 15 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 0,5 Gew.-% bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 1 Gew.-% bis 6 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält, und wobei die Zusammensetzung zumindest im Wesentlichen kein antimikrobielles Biopolymer, vorzugsweise kein Chitosan, mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht (Molmasse) M w größer oder gleich 20.000 Da, insbesondere größer oder gleich 17.000 Da, vorzugsweise größer oder gleich 15.000 Da, bevorzugt größer oder gleich 12.000 Da, besonders bevorzugt größer oder gleich 10.000 Da, aufweist;

(b) mindestens ein Additiv, insbesondere mindestens ein Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, vorzugsweise mindestens ein Additiv zur Verbesserung der Löslichkeit und/oder der Dispergierbarkeit des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, wobei das Additiv ausgewählt ist aus der Gruppe von Lösungsvermittlern, Dispergiermitteln (Dispergatoren) und Komplexbildnern sowie deren Mischungen und Kombinationen, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe von Lösungsvermittlern, Dispergiermitteln sowie deren Mischungen und Kombinationen, wobei die Zusammensetzung das (b) Additiv, insbesondere Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder der Homogenisierung des (a) Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, in einer Menge im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 49 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 0,5 Gew.-% bis 45 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 1 Gew.-% bis 40 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 1 ,5 Gew. -% bis 35 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 2 Gew.-% bis 32,5 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, enthält; und (c) mindestens ein Trägermedium, insbesondere mindestens ein bei Raumtemperatur (20 °C) und Umgebungsdruck (1 .013,25 hPa) flüssiges Trägermedium, vorzugsweise in Form eines Lösemittels (Lösungsmediums) oder Dispersionsmediums (Dispersionmittels), vorzugsweise Wasser; wobei die Zusammensetzung einen pH-Wert im Bereich von 2 bis 7, insbesondere im Bereich von 2,5 bis 6,75, vorzugsweise im Bereich von 3 bis 6,5, bevorzugt im Bereich von 3,5 bis 6,25, besonders bevorzugt im Bereich von 4 bis 6, ganz besonders bevorzugt im Bereich von 4 bis 5,4, weiter bevorzugt im Bereich von 4 bis 4,9, aufweist. Auch diesbezüglich kann die Zusammensetzung das Trägermedium, insbesondere Wasser, in einer Menge ad 100 Gew.-% enthalten.

Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß dem vorliegenden Aspekt auch eine Zusammensetzung, insbesondere wässrige Zusammensetzung, vorzugsweise in Form einer Lösung oder Dispersion, bevorzugt in Form einer wässrig ausgebildeten und/oder insbesondere wässrig basierten Lösung oder Dispersion, insbesondere wie zuvor definiert, vorzugsweise zur Ausrüstung bzw. zum Erhalt einer Atemschutzmaske, insbesondere wie zuvor definiert, und/oder vorzugsweise eines textilen Flächengebildes (textilen Flächenmaterials), insbesondere als Bestandteil oder in Form einer Atemschutzmaske, insbesondere wie zuvor definiert, und/oder eines Filterelements, insbesondere eines textilen Filterelements, vorzugsweise in Form eines textilen Flächengebildes (textiles Flächenmaterial), insbesondere wie zuvor definiert, mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, und/oder mit antimikrobiellen Eigenschaften.

Beispielhafte erfindungsgemäße Zusammensetzungen können insbesondere jeweils (i) Chitosan, Ascorbinsäure, Resveratrol, Lecithin, Glycerin und Wasser;

(ii) Chitosan, Chondroitinsulfat, Natrium-Alginate, Milchsäure, Glycerin und Wasser;

(iii) Chitosan, Ascorbinsäure, Salicylsäure, Glycerin und Wasser; (iv) Chitosan, Keratin-Hydrolysat, Cystein, Resveratrol, Molkeprotein, Milchsäure, Lecithin, Glycerin und Wasser; (v) Chitosan, Chondroitinsulfat, Natrium-Alginate, Molkeprotein sowie Wasser; enthalten. Weitere erfindungsgemäße Zusammensetzungen können beispielsweise (vi) Chitosan, Ascorbinsäure, Resveratrol, Lecithin, Glycerin, Alkylpolyglucosid, Milchsäure und Wasser; sowie (vii) Chitosan, Ascorbinsäure, Cystus, Milchsäure, Lecithin, Cocamidopropylbetain, Alkylpolyglucosid und Wasser; enthalten. Weitere beispielhafte erfindungsgemäße Zusammensetzungen können Chitosan und Additive bzw. Komplexbildner, ausgewählt aus der Gruppe von Mandelsäure, Salicylsäure, Ascorbinsäure und Milchsäure sowie seren Kombinationen oder Mischungen, und Wasser als Trägermedium aufweisen oder hieraus bestehen.

Nochmals weitere beispielhafte erfindungsgemäße Zusammensetzungen können Chitosan und Additive bzw. Komplexbildner, wie Molke und/oder Molkeprotein aufweisen oder hieraus bestehen.

Auch die vorgenannten weiteren Zusammensetzungen gemäß dem vorliegenden erfindungsgemäßen Aspekt können jeweils zudem (insbesondere als weitere Komponente bzw. als Komponente (d) oder (e)) mehrwertige Kationen und/oder mehrwertige Metallionen, insbesondere zweiwertige Kationen und/oder zweiwertige Metallionen, vorzugsweise Erdalkalimetallionen, bevorzugt Calciumionen und/oder Magnesiumionen, insbesondere wie zuvor definiert, enthalten.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird somit insgesamt eine leistungsfähige Zusammensetzung bereitgestellt, welche ein spezielles antimikrobielles Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, als Wirksubstanz bzw. Wirkstoff enthält. Dabei zeichnen sich die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen durch eine hohe Lagerstabilität und hervorragenden Anwendungseigenschaften im Hinblick auf die Ausrüstung von Gegenständen, wie Atemschutzmasken und Filterelementen oder dergleichen, mit antimikrobiellen Eigenschaften auf Basis des Biopolymers bzw. des Chitosans aus.

Für weitergehende Einzelheiten zu der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann auf die Ausführungen zu den übrigen Erfindungsaspekten verwiesen werden, welche in Bezug auf die erfindungsgemäße Zusammensetzung entsprechend gelten.

Gemäß einem wiederum weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die vorliegende Erfindung gleichermaßen die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, insbesondere wässrige Zusammensetzung, vorzugsweise in Form einer Lösung oder Dispersion, bevorzugt in Form einer wässrig ausgebildeten und/oder insbesondere wässrig basierten Lösung oder Dispersion, wie zuvor definiert, zur Ausrüstung bzw. zum Erhalt einer Atemschutzmaske, insbesondere wie zuvor definiert, und/oder vorzugsweise eines textilen Flächengebildes (textilen Flächenmaterials), insbesondere als Bestandteil oder in Form einer Atemschutzmaske, insbesondere wie zuvor definiert, und/oder eines Filterelements, insbesondere eines textilen Filterelements, vorzugsweise in Form eines textilen Flächengebildes (textiles Flächenmaterial), insbesondere wie zuvor definiert, mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, und/oder mit antimikrobiellen Eigenschaften.

Für diesbezüglich weitere Einzelheiten zu der erfindungsgemäßen Verwendung kann auf die weiteren Erfindungsaspekte verwiesen werden, wobei die diesbezüglichen Ausführungen entsprechend gelten.

Zudem betrifft die vorliegende Erfindung gemäß einem nochmals weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung auch das erfindungsgemäße Verfahren zur Ausrüstung bzw. zum Erhalt einer Atemschutzmaske, insbesondere wie zuvor definiert, und/oder vorzugsweise eines textilen Flächengebildes (textilen Flächenmaterials), insbesondere als Bestandteil oder in Form einer Atemschutzmaske, insbesondere wie zuvor definiert, bzw. eines Filterelements, insbesondere eines textilen Filterelements, vorzugsweise in Form eines textilen Flächengebildes (textiles Flächenmaterial), insbesondere wie zuvor definiert, mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, und/oder mit antimikrobiellen Eigenschaften, wobei die Atemschutzmaske bzw. vorzugsweise das textile Flächengebilde und/oder das Filterelement in Kontakt mit einer Zusammensetzung, wie vorliegend definiert, gebracht wird, insbesondere mittels Aufträgen, Aufsprühen, Beschichten, Befilmen, Einbringen, Einmischen, Eintauchen, Einwaschen, Einpolymerisieren und/oder Imprägnieren oder dergleichen, insbesondere wobei nachfolgend das Trägermedium der Zusammensetzung, vorzugsweise Wasser entfernt wird, insbesondere mittels Verdampfen oder dergleichen.

In diesem Zusammenhang kann auch auf die Ausführungen zu den weiteren Erfindungsaspekten verwiesen werden, wobei die diesbezüglichen Ausführungen entsprechend gelten.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann die Ausrüstung eines zugrundeliegenden Gegenstands, wie einer Atemschutzmaske, insbesondere eines textilen Flächengebildes einer Atemschutzmaske, insbesondere wie zuvor definiert, und/oder eines Filterelements, insbesondere wie zuvor definiert, mit dem antimikrobiellen Biopolymer, vorzugsweise Chitosan, beispielsweise nachträglich (d. h. insbesondere in Bezug auf den bereits hergestellten Gegenstand als solchen; beispielsweise durch Aufsprühen der Zusammensetzung auf den auszurüstenden Gegenstand) oder aber vorab (d. h. insbesondere in Bezug auf Ausgangsmaterialien, wie z. B. Fasern, Fäden oder Garne bzw. Textilbestandteile des Gegenstands; beispielsweise durch Einarbeitung oder Aufsprühen der Zusammensetzung in bzw. auf die Fäden oder Garne bzw. Textilmaterialien) erfolgen.

Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung - gemäß einem nochmals weiteren Aspekt - auch die Verwendung mindestens eines antimikrobiellen Biopolymers, insbesondere mindestens eines antimikrobiellen Biopolymers mit Proteinaffinität, vorzugsweise mindestens eines Chitosans und/oder dessen Derivats oder Salzes, bevorzugt mindestens eines Chitosans, insbesondere wie zuvor definiert, oder der erfindungsemäßen Zusammensetzung, wie zuvor definiert, zur Ausrüstung und/oder zum Erhalt von Textilmaterialien, Textilien und/oder textilen Erzeugnissen, vorzugsweise in Form von (Schutz-)Bekleidung, insbesondere für den medizinischen und/oder pflegerischen Versorgungsbereich, wie für den Krankenhaus-, Pflege- und/oder Sanitätsbereich und/oder wie für den ärztlichen Bereich, mit antimikrobiellen Eigenschaften; bzw. zum Imprägnieren von Textilmaterialien, Textilien und/oder textilen Erzeugnissen, vorzugsweise in Form von (Schutz-)Bekleidung, insbesondere für den medizinischen und/oder pflegerischen Versorgungsbereich, wie für den Krankenhaus-, Pflege- und/oder Sanitätsbereich und/oder wie für den ärztlichen Bereich; bzw. zur Ausrüstung und/oder zum Erhalt von Textilmaterialien, Textilien und/oder textilen Erzeugnissen, vorzugsweise in Form von (Schutz-)Bekleidung, insbesondere für den medizinischen und/oder pflegerischen Versorgungsbereich, wie für den Krankenhaus-, Pflege- und/oder Sanitätsbereich und/oder wie für den ärztlichen Bereich, mit feuchtigkeits- und/oder schmutzabweisenden Eigenschaften; bzw. zur Bereitstellung eines Lotuseffekts (Selbstreinigungseigenschaften) bei Textilmaterialien, Textilien und/oder textilen Erzeugnissen, vorzugsweise in Form von (Schutz-)Bekleidung, insbesondere für den medizinischen und/oder pflegerischen Versorgungsbereich, wie für den Krankenhaus-, Pflege- und/oder Sanitätsbereich und/oder wie für den ärztlichen Bereich; bzw. als Imprägnier- und/oder Schmutzschutzmittel und/oder als Imprägnier- und/oder Schmutzschutzzusammensetzung für Textilmaterialien, Textilien und/oder textilen Erzeugnissen, vorzugsweise in Form von (Schutz-) Bekleidung, insbesondere für den medizinischen und/oder pflegerischen Versorgungsbereich, wie für den Krankenhaus-, Pflege- und/oder Sanitätsbereich und/oder wie für den ärztlichen Bereich; bzw. zur Glättung und/oder Verringerung der Rauheit, insbesondere Oberflächenrauheit, und/oder zur Verbessereung der haptischen Eigenschaften von Textilmaterialien, Textilien und/oder textilen Erzeugnissen, vorzugsweise in Form von (Schutz-) Bekleidung, insbesondere für den medizinischen und/oder pflegerischen Versorgungsbereich, wie für den Krankenhaus-, Pflege- und/oder Sanitätsbereich und/oder für den ärztlichen Bereich, insbesondere zur Glättung und/oder Verringerung der Rauheit, insbesondere Oberflächenrauheit, von den Textilmaterialien, Textilien und/oder textilen Erzeugnissen zugrundeliegenden Garnen, Fäden, Fasern oder dergleichen.

Auf Basis der erfindungsgemäßen Verwendungen, wie zuvor angeführt, können die in Rede stehenden Materialien somit gezielt mit speziellen Eigenschaften ausgestattet werden, auf deren Basis die Anwendungs- bzw. Einsatzeigenschaften verbessert werden können. Bei den Materialien kann es sich beispielsweise und in nichtbeschränkender Weise um Bekleidung insbesondere in Form von Unter- oder Oberbekleidung, wie Hemden, Hosen, Jacken, Pullover, Kittel oder dergleichen, handeln, wobei die Bekleidung sich aufgrund ihrer verbesserten Eigenschaften im besonderen Maße für die obigen Einsatzbereiche eignet. Gleichermaßen kann es sich bei den Materialien auch um entsprechende Ausgangsmaterialien zur Textilherstellung, wie Garne, Fäden, Fasern oder dergleichen, handeln. Grundsätzlich kann es sich bei den Materialien auch um Leder oder Kunstleder bzw. leder- oder kunstlederbasierte Textilien handeln.

Aufgrund ihrer verbesserten Eigenschaften weisen die in Rede stehenden Materialien insbesondere verlängerte Einsatzzeiten auf bzw. bieten die Möglichkeit einer längeren Tragezeit, wobei der Träger insbesondere besser gegenüber Kontamination oder Verschmutzung geschützt ist. Zudem können durch die (Oberflächen-)Glättung der Materialien die haptischen Eigenschaften bzw. der Tragekomfort verbessert werden. Zudem geht die (Oberflächen-)Glättung nicht zuletzt auch bei etwaig geschädigten Fasern oder dergleichen mit einem geringeren Verschleiß bei mechanischer Beanspruchung (beispielsweise beim Reinigen bzw. Waschen) einher, so dass auch von daher die Freisetzung von Mikropartikeln, insbesondere Mikroplastik im Fall von Kunstgarnen bzw. Kunstfasern, vermieden bzw. verringert werden kann.

Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere in diesem Lichte darüber hinaus auch Textilmaterialien, Textilien und/oder textilen Erzeugnissen, vorzugsweise in Form von (Schutz-)Bekleidung, insbesondere für den medizinischen und/oder pflegerischen Versorgungsbereich, wie für den Krankenhaus-, Pflege- und/oder Sanitätsbereich und/oder wie für den ärztlichen Bereich, wobei die Textilmaterialien, Textilien und/oder textilen Erzeugnissen mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer, insbesondere mit mindestens einem antimikrobiellen Biopolymer mit Proteinaffinität, vorzugsweise mit mindestens einem Chitosan und/oder dessen Derivat oder Salz, bevorzugt mit mindestens einem Chitosan, insbesondere wie zuvor definiert, ausgerüstet sind. In diesem Zusammenhang kann die Ausrüstung insbesondere mit der zuvor definierten Zusammensetzung nach der Erfindung erfolgt sein.

Hinsichtlich des vorliegenden Aspekts insbesondere mit der Ausrüstung der Materialien mit dem Biopolymer bzw. der Zusammensetzung kann insbesondere auch auf die Ausführungen zu dem vorangehenden Aspekt sowie auf die weiteren Aspekte der vorliegenden Erfindung verwiesen werden.

Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung - gemäß einem nochmals weiteren Aspekt - auch die Verwendung mindestens eines antimikrobiellen Biopolymers, insbesondere mindestens eines antimikrobiellen Biopolymers mit Proteinaffinität, vorzugsweise mindestens eines Chitosans und/oder dessen Derivats oder Salzes, bevorzugt mindestens eines Chitosans, oder einer Zusammensetzung, wie zuvor definiert, im Bereich der Kosmetik oder Medizin, insbesondere im Bereich der Mundpflege.

In diesem Zusammenhang betriff die vorliegende Erfindung insbesondere die Verwendung mindestens eines antimikrobiellen Biopolymers, insbesondere mindestens eines antimikrobiellen Biopolymers mit Proteinaffinität, vorzugsweise mindestens eines Chitosans und/oder dessen Derivats oder Salzes, bevorzugt mindestens eines Chitosans, oder einer Zusammensetzung, wie zuvor definiert, als oder in Lebensmittelzusammensetzungen, kosmetische(n) Zusammensetzungen oder pharmazeutische(n) Zusammensetzungen und/oder im Bereich der Lebensmittelzusammensetzungen, kosmetischen Zusammensetzungen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen. Beispielsweise können diesbezügliche Verwendungen des antimikrobiellen Biopolymers bzw. der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als kosmetische Grundlagen, UV-Schutzmittel, Konservierungsmittel, zur Verkapselung von insbesondere oxidationsempfindlichen Wirkstoffen, pharmazeutische Grundlage, Pflanzenschutzmittel, Anti-Moos-Mittel, Nahrungsergänzungsmittel, Staubexplosionsschutzmittel oder dergleichen in Betracht kommen. Hinsichtlich erfindungsgemäßer Ausgestaltungen der diesem Aspekt zugrundeliegenden Zusammensetzungen kann auch auf die obigen Ausführungen zu der Zusammensetzung nach der Erfindung verwiesen werden, welche entsprechend gelten.

In diesem Zusammenhang können entsprechende Produkte, wie kosmetische oder medizinische Zusammensetzungen, mit antimikrobiellen Eigenschaften ausgerüstet werden. Derartige Produkte und/oder die insbesondere hierfür eingesetzten Zusammensetzungen nach der Erfindung können beispielsweise als Creme, Salbe, Paste, Sprayzusammensetzung (insbesondere als Mundspray) oder dergleichen ausgebildet sein und/oder vorliegen.

In diesem Zusammenhang besteht auch die Möglichkeit, weitere Substanzen bzw. Wirkstoffe mit einer erhöhten (Bio-)Verfügbarkeit auszustatten. Beispielsweise ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich, weitere Wirkstoffe bzw. Substanzen biologisch verfügbar bereitzustellen bzw. zu stabilisieren, welche ansonsten aufgrund ihrer Instabilität in wässrigen Systemen nicht ohne Weiteres bereitgestellt werden können. So kann beispielsweise eine effiziente Stabilisierung bzw. Verkapselung von Retinol oder dergleichen erfolgen. Folglich können die Zusammensetzungen nach der Erfindung insbesondere im Hinblick auf den vorliegenden Aspekt der Erfindung Retinol aufweisen.

Wie zuvor angeführt, können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beispielsweise Öle, insbesondere kosmetische bzw. pharmazeutische Öle, enthalten. In diesem Zusammenhang können derartige Komponenten mit hoher Homogenität in die erfindungsgemäße Zusammensetzung eingearbeitet werden. Beispielsweise können die diesbezüglichen Zusammensetzungen Schwarzkümmelöl oder dergleichen aufweisen. In diesem Zusammenhang betrifft die vorliegende Erfindung somit - gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Aspekt - auch ein Verfahren zur Herstellung einer insbesondere homogen ausgebildeten Zusammensetzung, insbesondere wässrigen Zusammensetzung, vorzugsweise in Form einer Lösung oder Dispersion, bevorzugt in Form einer wässrig ausgebildeten und/oder insbesondere wässrig basierten Lösung oder Dispersion, insbesondere wie zuvor definiert, wobei das Verfahren die nachfolgenden Schritte umfasst:

(a) Herstellung einer Vormischung A, umfassend mindestens ein antimikrobiellen Biopolymer, insbesondere mindestens ein antimikrobielles Biopolymer mit Proteinaffinität, vorzugsweise mindestens ein Chitosan und/oder dessen Derivat und/oder Salz, bevorzugt mindestens ein Chitosan, insbesondere wie zuvor definiert, und mindestens ein Additiv, insbesondere mindestens eines Additiv zur Verbesserung der Verteilung und/oder Homogenisierung des Biopolymers, bevorzugt des Chitosans, insbesondere wie zuvor definiert, insbesondere wobei die Vormischung bei einer Temperatur im Bereich von 5 °C bis 50 °C hergestellt wird;

(b) Herstellung einer Vormischung B, umfassend mindestens ein Trägermedium, insbesondere mindestens ein bei Raumtemperatur (20 °C) und Umgebungsdruck (1 .013,25 hPa) flüssiges Trägermedium, vorzugsweise in Form eines Lösemittels oder Dispersionsmediums, vorzugsweise Wasser, und gegebenenfalls mindestens ein Additiv, insbesondere wie zuvor definiert;

(c) Herstellung und/oder Bereitstellung einer Ölphase C, umfassend mindestens ein zumindest im Wesentlichen nicht wasserlösliches Öl, insbesondere kosmetisches und/oder pharmazeutisches Öl;

(d) Zusammenführen der Vormischung A und der Vormischung B insbesondere unter Energieeintrag, vorzugsweise unter Rühren;

(e) Zusammenführen der Ölphase C zu der in Verfahrensschritt (d) erhaltenen Mischung aus Vormischung A und Vormischung B, insbesondere unter Energieeintrag, vorzugsweise unter Homogenisieren.

Auf Basis des vorgenannten erfindungsgemäßen Verfahrens können dabei homogene und (lager-)stabile Zusammensetzungen erhalten werden. Die diesbezüglich erhaltene Zusammensetzung unter Verwendung mindestens eines Öls, wie zuvor angeführt, liegt dabei insbesondere als Emulsion vor, insbesondere mit einer Tröpfchen große des emulgierten Öls im Bereich von 100 nm bis 5 |im (insbesondere gemessen mittels dynamischer Lichtstreuung). Beispielsweise kann im Hinblick auf das vorgenannte Verfahren das Gewichtsverhältnis aus Additiv und Chitosan im Bereich von 1 bis 5 liegen. Insbesondere kann in Verfahrensschritt (a) zur Herstellung der Vormischung A Glycerin eingesetzt werden. Folglich kann die in Verfahrensschritt (a) erhaltene Vormischung Glycerin aufweisen.

Für weitere Einzelheiten zu diesem Aspekt kann auf die Ausführungen zu den weiteren Aspekten verwiesen werden, welche entsprechend gelten. Weitere Ausgestaltungen, Abwandlungen und Variationen sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung sind für den Fachmann beim Lesen der Beschreibung ohne Weiteres erkennbar und realisierbar, ohne dass er dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung verlässt.

Die folgenden Ausführungsbeispiele dienen lediglich der Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung, ohne die vorliegende Erfindung jedoch hierauf zu beschränken.

AUSFÜHRUNGSBEISPIELE:

Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele verdeutlichen die Vorteile und speziellen Eigenschaften und Besonderheiten, wie sie mit der erfindungsgemäßen Konzeption einhergehen.

Dabei ist auch hervorzuheben, dass Chitosan als solches in seiner Stoffform zumeist körnig oder in Form von Schuppen vorliegt und in Bezug auf den Stand der Technik nur unzureichend in einem insbesondere wässrigen Trägersystem eingebracht bzw. stabilisiert werden kann. Wässrige Chitosanmischungen ohne weiterführende Stabilisierung bzw. des Standes der Technik zeigen bei der Lagerung bei Raumtemperatur oftmals schon nach kurzer Zeit eine Farbverschiebung nach gelb, die sich im weiteren Verlauf zu dunkelbraun verändern kann, wobei es nachfolgend oder einhergehen zusätzlich noch zu einer Flokkulation kommen kann. Demgegenüber weisen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eine verbesserte Stabilität bzw. eine bessere Einarbeitung des Chitosans auf.

Die vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen Chitosan-Lösungen können insbesondere auch anhand der UV-Absorption wässriger Lösungen gezeigt werden. Vorteilhaft in die Zusammensetzung eingebrachtes bzw. komplexiertes Chitosan zeigt in UV-Vis-Spektren eine charakteristische Absorption. Nicht aktiviertes Chitosan in Lösung zeigt demgegenüber eine charakteristische Bande bei ca. 200 nm.

Im Hinblick auf die nachfolgenden Zusammensetzungen wird als Biopolymer ein Chitosan mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht Mw von etwa 8.000 Da bzw. einem zahlenmittlerem Molekulargewicht M n von etwa 8.480 Da (d.h. mit einem Polydispersitätsindex (PDI), berechnet als Quotient aus gewichtsmittlerem Molekulargewicht M w und zahlenmittlerem Molekulargewicht M n , von etwa 1 ,06).

1. Herstellunqsbeispiele / Beispielrezepturen / Anwendung an Atemschutzmasken

Die nachfolgend beispielhaft angeführten Zusammensetzungen nach der Erfindung können durch Zusammenfügen bzw. Einmischen der Komponenten in das Trägermedium in Form von Wasser erhalten werden. Das Chitosan kann in diesem Zusammenhang auch vordispergiert werden, beispielsweise in dem eingesetzten Additiv, wie Glycerin, insbesondere gemeinsam mit einer Säurekomponente des Additivs, wie Salicylsäure.

Die Zusammensetzungen weisen eine hohe (Lager-)Stabilität und eine antimikrobielle Wirksamkeit auf. Insbesondere ermöglichen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eine stabile und homogene sowie dauerhafte Inkorporation des antimikrobiellen Biopolymers, und zwar auch bei Temperaturen bis zu 40 °C.

Weiterhin werden erfindungsgemäße Atemschutzmasken, welche in Form von Mund-Nasen-Schutzmasken (MNS) vorliegen bzw. hergestellt werden, mit den vorliegenden Zusammensetzungen nach der Erfindung behandelt, und zwar zum einen durch beidseitges Aufsprühen und zum anderen durch einseitiges Aufsprühen auf die jeweiligen textilen Flächengebilde der Atemschutzmasken, wobei anschließend eine Trocknung mit der Entfernung des Trägermediums in Form von Wasser erfolgt. Zudem werden Atemschutzmasken bereitgestellt, bei denen die Fasern als solche von für die erfindungsgemäßen Atemschutzmasken eingesetzten textilen Flächengebilden mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen behandelt werden, und zwar mit nachfolgender Entfernung des Trägermaterials. Auf dieser Basis werden entsprechende Atemschutzmasken bereitgestellt. Die Atemschutzmasken weisen antimikrobielle Eigenschaften bei hoher Beständigkeit auch der antimikrobiellen Ausrüstung auf. 2. weitere Zusammensetzungen / Untersuchungen

(i) Zudem werden folgende Zusammensetzungen hergestellt und hinsichtlich ihrer jeweiligen Stabilität Zur Bestimmung der Stabilität anhand von UV-Spektren untersucht:

Die Zusammensetzungen sind gelförmig und lassen den Schluss zu, dass das Chitosan effektiv gelöst wird. Wird das eingesetzte molekulare Verhältnis von Chitosan zu eingesetzten Additiven in Form der Säuren in Relation gesetzt, so ergibt sich folgende Abhängigkeit (mit R 2 = 0,96):

Insbesondere kann die Aktivität des Chitosan durch gezielte Einstellung der Menge der Additive insbesondere im Verhältnis zu der Menge an Chitosan vorgegeben bzw. beeinflusst werden. (ii) Weiterhin werden die antimikrobiellen Eigenschaften der folgenden Zusammensetzungen mittels eines Challenge-Tests untersucht:

Die Prüfparameter werden gemäß Ph. Eur. 5.1.3 durchgeführt. Als Testkeime werden Pseudomonas aeruginosa (ATCC 9027): mindestens 100.000 bis höchstens 1.000.000 KBE/g 340.000 KBE/g, Staphylococcus aureus (ATCC 6538): mindestens 100.000 bis höchstens 1.000.000 KBE/g 170.000 KBE/g, Candida albicans (ATCC 10231 ): mindestens 100.000 bis höchstens 1.000.000 KBE/g 570.000 KBE/g und Aspergillus brasiliensis (ATCC 16404): mindestens 100.000 bis höchstens 1.000.000 KBE/g 340.000 KBE/g eingesetzt.

Im Keimbelastungstest erfüllten die Zusammensetzungen das A-Kriterium.

Kombinationen auf Basis von Chitosan mit Mandelsäure, Salicylsäure, Ascorbinsäure oder Milchsäure weisen besonders gute Eigenschaften auf, wobei die antimikrobielle Wirkung bei den vorliegenden Verhältnissen von Additiv bzw. Komplexbildner zu Chitosan besonders gut ist. Weiterhin werden besonders gute Ergebnisse erhalten, wenn pro Monomereinheit Glucosamin im Chitosan von 0,6 bis 1 ,25 Einheiten Mandelsäure, Salicylsäure, Ascorbinsäure oder Milchsäure vorliegen. Auch erfindungsgemäße Chitosan- Zusammensetzungen mit Proteinhydrolysat, wie z.B. Keratinhydrolysat oder Molke, bestehen den Keimbelastungstest, wie zuvor angeführt. (iii) Die erfindungsgemäßen Chitosan-Zusammensetzungen lassen sich zudem flexibel in ihrer Viskosität einstellen. Beispielsweise lässt sich die Viskosität über den Zusatz von Alginaten einstellen. Die aus den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bzw. Lösungen gebildeten Beschichtungen bzw. Filme zeigen eine deutlich bessere Festigkeit auf, und zwar ohne an Elastizität zu verlieren. Der synergistische Effekt der Viskositätsbildung kann auch in der Viskositätsregulierung und Stabilisierung von Emulsionen genutzt werden. Diese Eigenschaften sind besonders von Interesse, da zur Viskositätsregulierung im Allgemeinen vorwiegend Polyacrylsäurederivate eingesetzt werden, die Mikroplastik in die Umwelt freisetzen. Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung bzw. Rezeptur ergibt sich beispielsweise wie folgt:

(vi) Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können beispielsweise auch in Form von Emulsionen bereitgestellt werden. Eine mögliche Art der Herstellung kann beispielsweise darin bestehen, dass folgende Rezepturen: jeweils in einem Verfahren verarbeitet werden, bei welchem Phase A homogen vermischt wird; Phase A unter Rühren in Phase B gegeben wird, bis ein homogenes Gel entstanden ist; Phase C unter Rühren in Phase A/B gegeben und anschließend Phase D unter Rühren in Phase A/B/C geben und diese dann homogenisiert wird, bis eine homogene Emulsion entstanden ist. Es ergeben sich auch unter Einsatz nur geringer Scherkräfte langzeitstabile Emulsionen, welche insbesondere auch eine monomodale Tröpfchengrößenverteilung aufweisen können.

Es können auch Emulsionen hergestellt werden, welche in der Ölphase amphiphile Öle enthalten, die ein antimikrobielles Spektrum bzw. diesbezügliche Eigenschaften aufweisen:

Durch Zusätze nichtionogener Emulgatoren können des Weiteren erfindungsgemäße Zusammensetzungen in Form von Mikroemulsionen insbesondere mit enger Partikelgrößenverteilung hergestellt werden. In der nachfolgenden Emulsion liegt beispielsweise Retinol stabil verkapselt vor:

Die Herstellung erfindungsgemäßer Zusammensetzungen in Form von Lösungen oder Emulsionen mit verkapselten Wirkstoffen kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass Phase A solange gerührt wird bis sich ein Gel gebildet hat; Phase B auf 50°C erwärmt wird; Phase B unter Homogenisieren in Phase A geben wird und die Mischung solange homogenisiert wird, bis eine stabile Partikelgröße erreicht ist. Die Wirkstoffe liegen langzeitstabil auch bei höheren Temperaturbereichen in den erfindungsgemäßen Lösungen und Emulsionen vor.

Es können Emulsionen mit einem geringeren Anteil an verkapselten Wirkstoffen hergestellt werden. Diese Emulsionen können durch den Einsatz von Alginaten insbesondere auch eine höhere Viskosität gekennzeichnet sein:

Im Hinblick auf die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch sogenannte Submicron-Emulsionen beispielsweise mit für den Lebensmittel- bzw. Kosmetikbereich zugelassenen Antioxidantien hergestellt werden. Die große Oberfläche der kleinen Partikel führt zu einer hohen Verfügbarkeit der Antioxidantien. Eine mögliche Rezeptur ergibt sich dabei wie folgt: Die diesbezügliche Herstellung kann analog zu der zuvor beschriebenen Vorgehensweise erfolgen. Auf diese Weise kann eine Emulsion mit einer sehr kleinen und eng verteilten Tröpfchengröße bereitgestellt werden. Insgesamt zeigen die Ausführungsbeispiele die mit der vorliegenden Erfindung einhergehenden Vorteile und Besonderheiten.