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Title:
THERMAL CUT-OFF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/022159
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a thermal cut-off (1) which interrupts a current path passing through it when an ambient triggering temperature is exceeded, with a housing (2) from which project two contacts (3, 4) to form the current path via which a closed contact section on the inside (6) of the housing is bridged when the cut-off is not triggered, and with a heat-sensitive component (7) which, when the contacts is made, applies spring pre-tension to the moving contact (5) which, when the heat-sensitive component (7) breaks, interrupts the contact section owing to the force of a breaking spring (9) acting on it in the contact-breaking direction, in which the contact section has two fixed contacts (10, 11) side-by-side inside the housing (2), the contact surfaces (12, 13) of which are directed substantially towards the heat-sensitive component (7), and the moving contact (5) lies on the contact surfaces (12, 13) like a movably supported bridge component in relation to the two fixed contacts (10, 11) arranged side-by-side.

Inventors:
HOLLWECK WALTER (DE)
Application Number:
PCT/DE1995/000165
Publication Date:
August 17, 1995
Filing Date:
February 09, 1995
Export Citation:
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Assignee:
INTER CONTROL KOEHLER HERMANN (DE)
HOLLWECK WALTER (DE)
International Classes:
H01H37/76; (IPC1-7): H01H37/76
Foreign References:
US3774136A1973-11-20
DE1139905B1962-11-22
GB2001474A1979-01-31
EP0206868A11986-12-30
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Thermische Sicherung (1) mit einem Sicherungsgehäuse (2) , aus welchem zur Bildung eines Strompfads zwei Anschlußkontakte (3, 4) herausstehen, durch die eine bei nicht angesprochener Sicherung über einen Bewe¬ gungskontakt (5) geschlossene Kontaktεtrecke im Gehäuεeinnenraum überbrückt ist sowie einem thermisch sensitiven Element (7) , das in Kr taktschließstellung den Bewegungεkontakt (5) federbe laεtet vorspannt, der bei einer Öffnungsbewegung des thermisch senεitiven Elementeε (7) infolge der Feder¬ kraft einer auf ihn in Kontaktöffnungsrichtung (8) einwirkenden Öffnungsfeder (9) die Kontaktstrecke unterbricht, wobei die Kontaktstrecke zwei im Inne¬ ren des Sicherungsgehäuεes (2) nebeneinander liegende Festkontakte (10, 11) aufweist, deren Kontaktflächen (12, 13) im wesentlichen in Richtung des thermisch sensitiven Elementes (7) weisen und der Bewegungs¬ kontakt (5) bezogen auf die nebeneinander liegende Anordnung der beiden Festkontakte (10, 11) nach Art eines durch ein Übertragungselement (15) beweglich abgeεtützten Brückenelements auf den Kontaktflächen (12, 13) aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement (15) ein Übertragungε stift iεt, der in der Öffnung eines von der Gehäu εeaußenwandung beabstandeten, gesonderten ringartigen Führungselementeε (26) geführt iεt.
2. Thermische Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das thermisch senεitive Element (7) eine mit Schmelzlot gefüllte Hülεe (14) ist, in der der Über¬ tragungsstift befestigt ist.
3. Thermische Sicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsgehäuse (2) im wesentlichen minde εtenε dreiteilig ausgebildet ist und ein auε zwei Ab εchnitten (24a, 24b) beεtehendeε Gehäuεeunterteil (24) aufweist, ein Isolierteil (28) und ein me¬ tallisches, topfartigen Oberteil (40) umfaßt, das daε Gehäuεeunterteil (24) mit den beiden Abschnitten (24a, 24b) und das Isolierteil (28) übergreift.
4. Thermische Sicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungεelement (26) innerhalb eineε Ab¬ schnittes des Gehäuseunterteileε (24) angeordnet iεt.
5. Thermische Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (26) durch den Boden des im wesentlichen topfartigen Isolierteils (28) gebildet wird .
6. Thermische Sicherung nach Anεpruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich daε Isolierteil (28) mit einem ringartigen Bund (29) auf der Oberkante des Gehäuseunterteils (24) abstützt.
7. Thermiεche Sicherung nach einem der vorhergehenden Anεprüche, dadurch gekennzeichnet. daß die daε Schmelzlot (31) aufnehmende Hülse (14) in einer im wesentlichen abgeschlossenen ersten Kammer (32) im oberen Gehäusebereich angeordnet ist.
8. Thermische Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Festkontakte (10, 11) , der Bewegungskontakt (5) , die Anpreßfeder (17) und die Öffnungsfeder (9) in einer im wesentlichen abgeschlosεenen zweiten Kam¬ mer (33) im mittleren Gehäuεebereich angeordnet εind.
9. Thermiεche Sicherung nach den Anεprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (32) und die zweite Kammer (33) durch das ringartig ausgebildete Führungεelement (26) für daε Übertragungεelement (15) voneinander getrennt sind.
10. Thermische Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (14) an der Innenseite des topfartigen Oberteilε (40) anliegt und sich dort gegen die Kraft der Anpreßfeder (17) andrückt.
11. Thermische Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (14) an der Innenseite (41) der Stirn¬ fläche (49) deε topfartigen Gehäuseoberteils (40) an¬ liegt.
12. Thermische Sicherung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet. daß die Stirnfläche (49) des topfartigen Oberteils (40) eine tellerartige, zum Gehäuseinnenraum (6) hinweisende Einprägung (50) aufweiεt.
13. Thermiεche Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Gehäuseunterteilε (24) ein den Gehäusedurchmesser nach unten hin stufenartig verjün¬ gender Vorsprung (45) vorgesehen ist und das topfar¬ tige metallische Oberteil (40) mit seiner Unterkante bis zu dem stufenartigen Vorsprung (45) reicht und dort eine Umbördelung (46) aufweist.
14. Thermische Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberkante (47) deε Iεolierteils (28) und der Innenseite (41) des topfartigen metallischen Oberteils (40) in Montageendεtellung ein Spalt (48) iεt.
15. Thermiεche Sicherung nach einem der vorhergehenden Anεprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungεkontakt (5) als im wesentlichen runde Platte ausgebildet ist und gegebenenfalls ein oder zweiseitig silberplattiert iεt.
16. Thermische Sicherung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßfeder als mit randseitigen Schenkeln (19) verεehene Sternfeder (18) auεgebildet ist, deren Schenkel (19) sich bei Entspannung der Sternfeder (18) konvexförmig über dem Mittelteil (20) auεwölben.
17. Thermiεche Sicherung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (20) der Sternfeder (18) durch das Übertragungselement (15) beaufschlagt wird und sich die Enden (21) der Schenkel (19) auf dem Bewegungs¬ kontakt (5) abεtützen.
18. Thermische Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßfeder (17) als sich bei Entεpannung beidεeitig konvex auswölbendes Plattenelement (22) auεgebildet iεt.
19. Thermiεche Sicherung nach einem der vorhergehenden Anεprüche, dadurch gekennzeichnet. daß die Öffnungεfeder (9) in einer ringartigen, die Feεtkontakte (10, 11) umgebenden Gehäuεeauεnehmung (23) geführt iεt.
20. Verfahren zur Herstellung einer thermischen Sicherung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gekennzeichnet durch die nachfolgenden Verfahrensschritte: Vorsehen eines isolierenden Gehäuseinnenteils mit darin befestigten Anschlußkontakten mit end εeitig angeordneten Festkontakten, wobei sich oberhalb der Festkontakte ein zylindriεcher Innenraum befindet, der εich biε εeitlich unter die Feεtkontakte in Form einer ringartigen Ausnehmung erstreckt; Einlegen einer Schraubenfeder angepaßten Durch¬ messers in die ringartige Ausnehmung; Einlegen eines im wesentlichen kreisförmigen Be¬ wegungskontaktes, dessen Außendurchmesser etwas geringer als der Innendurchmesεer deε zylindri εchen Innenraumeε ist; Einlegen einer Anpreßfeder, deren Außendurchmes¬ ser im wesentlichen dem deε Bewegungεkontaktes entspricht; Einbringen eineε ringartigen Führungεteilε, des¬ sen Ringaußendurchmesser dem Innendurchmesser des zylindrischen Hohlraumes und desεen Ringin nendurchmeεεer im wesentlichen dem Durchmesser eineε εtiftartigen Übertragungselements ent¬ spricht, das die Auslösebewegung eines thermisch sensitiven Elements auf den Bewegungskontakt überträgt; Einstecken des stiftartigen Übertragungselementε in daε ringartige Führungsteil zusammen mit ei¬ ner am oberen Ende des Übertragungselementε aufgeεteckten, mit Lot gefüllten Schmelzpatrone; Aufεtecken eines topfartigen metallischen Ober¬ teils und Zuεammenpresεen der geεamten Anordnung εoweit, biε durch den vom topfartigen Oberteil auf die Schmelzpatrone und daε Übertragungsele¬ ment ausgeübten Druck die Anpreßfeder und der Bewegungεkontakt auf Block gepreßt und damit in Schließεtellung sind; Befeεtigung des topfartigen Oberteils auf dem iεolierenden Gehäuεeinnenteil, inεbesondere durch Umbördelung der Unterkante des topfartigen Oberteils.
Description:
Thermische Sicherung

Die Erfindung betrifft eine thermische Sicherung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1. Daneben betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung einer thermische Sicherung mit den Merkmalen des Oberbe¬ griffes des Patentanspruches 1.

Als Stand der Technik ist eine thermische Sicherung bekannt (Prospekt "MICROTEMP Thermal Cutoffs") , die bei Überschrei¬ tung eines Auslösetemperatur ertes einen durch sie verlau¬ fenden Strompfad unterbricht und die ein Sicherungsgehäuse aufweist, aus welchem zur Bildung des Strompfads zwei An¬ schlußkontakte herausstehen, die durch eine bei nicht ange¬ sprochener Sicherung über einen Bewegungskontakt geschlos¬ sene Kontaktstrecke im Gehäuseinnenraum überbrückt sind und in der ein thermisch sensitives Element vorgesehen ist, das in Kontaktschließstellung den Bewegungskontakt federbela¬ stet vorspannt, der bei einer Öffnungsbewegung des ther¬ misch sensitiven Elements infolge der Federkraft einer auf ihn in Kontaktöffnungsrichtung einwirkenden Öffnungsfeder die Kontaktstrecke unterbricht.

Die thermische Sicherung nach dem Stand der Technik ist insofern nachteilig, als die Stromführung über das Gehäuse der Vorrichtung verläuft, weswegen nicht unaufwendige Iso- lationsmaßnahmen notwendig sind, durch die das gesamte Si¬ cherungsgehäuse eingeschlossen wird. Ferner hat sich ge¬ zeigt, daß bei den Sicherungen nach dem Stand der Technik die Ansprechzeiten relativ lang sind.

Aus US-PS 4,673,909 ist eine thermische Sicherung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 bekannt,

deren korrektes Ansprechverhalten insofern sehr gefährdet ist, als bereits geringfügige Beschädigungen, d.h. bei¬ spielsweise Eindellungen oder Eindrückungen des Gehäuses zu einem Blockieren der beweglichen Teile im Innenraum der Si¬ cherung führen, so daß die Sicherung bei Erreichen der Aus- lösete peratur überhaupt nicht mehr ansprechen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine thermische Sicherung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 derart weiter¬ zubilden, daß sie auf einfache Weise und insbesondere voll¬ automatisch herstellbar ist, ein kurzes und dabei definier¬ tes Ansprechverhalten zeigt sowie ein korrektes Ansprech¬ verhalten der Sicherung auch bei mechanischen Belastungen der Gehäuseaußenseite sichergestellt ist. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches ge¬ löst, vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Un¬ teransprüchen 2 - 19, ein besonders vorteilhaftes Vorgehen zum insbesondere automatischen Zusammenbau einer solchen Sicherung wird durch den Verfahrensanspruch 20 gelehrt.

Als Kern der Erfindung wird es angesehen, die Führung der beweglichen Teile im Innenbereich der Sicherung von der Si- cherungεaußenwandung abzukoppeln, so daß auch bei mechani¬ schen Belastungen axial verschiebbare Teile sich ungehin¬ dert bewegen können. Dies wird durch das gesonderte ringar¬ tige Führungsele ent gewährleistet, das zum einen aufgrund seiner ringartigen Ausgestaltung eine hohe radiale Stabili¬ tät gegen von außen nach innen gerichtete Drücke aufweist, aufgrund seiner Ausgestaltung aber auch besonders gut ge¬ eignet ist, in vollautomatische Montagevorgänge einbezogen zu werden. Als ringartiges Teil kann es ggf. zusammen mit anderen Elementen einfach in die es aufnehmenden Teile ein¬ gelegt werden, so daß besondere Zentrierungsmaßnahmen nicht erforderlich sind.

Besonders vorteilhaft ist eine dreiteilige Ausgestaltung des Sicherungsgehauses sowie die Einlagerung des Führungs- elements innerhalb eines Abschnittes des Gehäuseunterteilε, da dann in gewisser Weise ein Doppelschutz für die sich be¬ wegenden Teile im Innenraum des Sicherungsgehauses gebildet wird.

Wenn gemäß Anspruch 5 das Führungselement durch den Boden des im wesentlichen topfartigen Isolierteils gebildet wird, da die Kombination der Schmelzlot gefüllten Hülse mit Über¬ tragungsstift umgreift, kann beim Montagevorgang auf ein¬ fache Weise eine Zentrierung des Isolierteiles im Unterteil und des Stiftes im Isolierteil sowie der Hülse bezogen auf das Isolierteil erfolgen, wobei einfaches Ineinanderlegen der entsprechenden Bauteile ausreichend ist.

Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungεfiguren näher erläutert. Diese zeigen:

Fig. 1 einen Mitte-Längsschnitt durch eine Siche¬ rung;

Fig. 2 einen Schnitt gemäß Fig. 1 mit einem modi¬ fizierten Anpreßkontakt;

Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung X gemäß Fig.

1 und 2 ;

Fig. 4 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungs¬ form der Anpreßfeder;

Fig. 5 einen Schnitt durch eine zweite Ausfüh¬ rungsform einer Anpreßfeder;

Fig. 6 einen Mittellängsschnitt gemäß Fig. 1, bei dem das Gehäuseunterteil 24 aus zwei Ab¬ schnitten 24a und 24b gebildet ist.

Fig. 7 - 11 unterschiedliche Ausführungsformen im Bo¬ denbereich des topfartigen Oberteils.

Zunächst wird auf Zeichnungsfig. 1 Bezug genommen. Dort ist eine thermische Sicherung 1 dargestellt, die ein Siche¬ rungsgehäuse 2 aufweist, aus welchem zur Bildung des Strompfades zwei Anschlußkontakte 3, 4 herausstellen. Durch diese ist eine bei nicht angesprochener Sicherung über einen Bewegungskontakt 5 geschlossene Kontaktstrecke im Gehäuseinnenraums 6 überbrückt. Ferner ist ein thermisches Element 7 vorgesehen ist, das in Kontaktschließstellung den Bewegungskontakt 5 federbelastet vorspannt, der bei einer Öffnungsbewegung des thermisch sensitiven Elements 7 in¬ folge der Federkraft einer auf ihn in Kontaktöffnungsrich- tung 8 einwirkenden Öffnungsfeder 9 die Kontaktstrecke un¬ terbricht.

Die Kontaktstrecke umfaßt zwei im Inneren des Sicherungsge¬ hauses 2 nebeneinander liegende Festkontakte 10,11, deren Kontaktflächen 12, 13 im wesentlichen in Richtung des ther¬ misch sensitiven Elements 7 weisen. Der Bewegungskontakt 5 liegt nach Art eines beweglich abgestützten Brückenelemen¬ tes auf den Kontaktflächen 12, 13 auf.

Das thermisch sensitive Element 7, das aus einer schmelz- lotaufnehmenden Hülse 14 und einem darin befestigten Über¬ tragungselement 15 besteht, übt auf den Bewegungskontakt 5 eine Druckkomponente aus, die die durch die beiden Kontakt¬ flächen 12, 13 aufgespannte Ebene zwischen den beiden Fest

kontakten 10, 11 schneidet, d.h. mittig zwischen diesen hindurchläuft.

Wie in Zeichnungsfig. 1 und 2 nicht näher zu sehen, ist der Bewegungskontakt 5 als massive, im wesentlichen runde Platte ausgebildet. Auf der den Festkontakten 10, 11 abge¬ wandten Seite 16 des Bewegungskontakts 5 ist eine den Kon¬ taktschließdruck sicherstellende Anpreßfeder 17 vorgesehen, die sich im einzelnen aus Zeichnungsfig. 4 näher ergibt und als Sternfeder 18 ausgebildet ist, die randseitige Schenkel 19 aufweist, die sich bei Entspannung der Sternfeder 18 konvex über dem Mittelteil 20 der Sternfeder 18 auswölben. Das Mittelteil 20 der Sternfeder 18 wird durch das Übertra¬ gungselement 15 in Kontaktschließstellung beaufschlagt, die Enden 21 der Schenkel -19 der Sternfeder. 18 stützen sich auf den Bewegungskontakt 5 ab.

Eine alternative Ausführungsform der Anpreßfeder ergibt sich zudem aus Zeichnungsfigur 5. Dort ist die Anpreßfeder als sich bei Entspannung beidseitig konvex auswölbendes, U- för ig zusammengebogenes Plattenelement 22 dargestellt.

Aus den Zeichnungsfig. 1 und 2 geht deutlich hervor, daß die Öffnungsfeder 9 in einer ringartigen, die Feεtkontakte 10, 11 umgebenden Gehäuseausnehmung 23 angeordnet ist, wo¬ durch eine Stabilisierung der Öffnungsfeder 9 zusammen mit einer kompakten Bauweise der thermischen Sicherung in ihrem Mittelteil erreicht wird.

Die Festkontakte 10, 11 sind köpfartige Enden der parallel das Gehäuseunterteil 24 durchsetzenden inneren Anschlußkon¬ taktenden auεgebildet. Die Anschlußkontakte 3 und 4 stehen auε der Unterseite 25 heraus.

Daε Übertragungεelement 15 iεt in einem im wesentlichen ringartig ausgebildeten Führungselement 26 im Gehäuseober¬ teil 27 angeordnet, wobei das Führungselement 26 durch den Boden eines im wesentlichen topfartigen Isolierteilε 28 ge¬ bildet wird, daε sich mit einem ringartigen Bund 29 auf der Oberkante 30 des Gehäuεeunterteils 24 abstützt und dadurch fixiert wird.

Die daε Schmelzlot 31 aufnehmende Hülse 14 befindet εich in einer im weεentlichen abgeεchloεεenen ersten Kammer 32 im oberen Gehäusebereich. Die Festkontakte 10, 11, der Bewe¬ gungskontakt 5 , die Anpreßfeder 17 und die Öffnungsfeder 9 befinden sich in einer im wesentlichen abgeschlossen zwei¬ ten Kammer 33 im mittleren Gehäuεebereich.. Die erste 32 und die zweite Kammer 33 werden durch das ringartig ausgebil¬ dete Führungselement 26 für das Übertragungεelement 15 von¬ einander getrennt.

Das Gehäuseoberteil 27 und daε Gehäuseunterteil 24 werden von einem metallischen, topfartigen Oberteil 40 übergrif¬ fen, die Hülse 14 mit dem Schmelzlot 31 liegt an der Innen¬ seite 41 der Stirnfläche 42 des topfartigen Oberteils 40 an und ist mit diesen εo in innigen ther iεchen Kontakt mit dieεem.

Im Bereich deε Gehäuεeunterteils 24 ist ein den Gehäuse¬ durchmesser nach unten hin stufenartig verjüngender Vor¬ sprung 45 vorgesehen. Das topfartige, metallische Oberteil 40 ist mit seiner Unterkante bis zu dem εtufenartigen Vor¬ sprung 45 geführt und wieεt dort eine Umbördelung 46 auf.

Zwiεchen der Oberkante 30 des Isolierteils 28 und der In¬ nenseite 41 des topfartigen, metallischen Gehäuεeoberteilε 40 befindet εich in Montageendεtellung ein Spalt 48, durch

den εichergeεtellt iεt, daß die durch daε topfartige Ober¬ teil 40 über die Schmelzpatrone und daε Übertragungεelement die Anpreßfeder 17 und der Bewegungεkontakt 5 mit den Feεt- kontakten auf Block und damit in Schließstellung gepreßt werden können.

Zur Stabilisierung iεt die Stirnfläche 49 des Oberteils 40 mit einer tellerartigen Einprägung versehen, auf deren In- nenεeite 41 die Hülse 14 anliegt.

Zeichnungsfigur 6 εtimmt weitgehend mit Fig. 1 überein, le¬ diglich ist daε Gehäuseunterteil 24 durch zwei Teilab¬ schnitte 24a und 25b gebildet, um bei gewissen Materialien eine bessere und einfachere Herstellbarkeit des Gehäuse- unterteilε 24 (a und b) zu gewä-hrleiεten.

In den Zeichnungsfiguren 7 - 11 sind unterεchiedliche Aus¬ führungsformen des Bodenbereichs der topfartigen Hülse ge¬ zeigt. Die Auεführungsform gemäß Fig. 7 weist eine teller¬ artige Verbreiterung 50 des Bodenbereichs 42 der Hülεe 40 auf, εo daß mit Spannmitteln 52 eine einfache, gut wär e- kontaktierende Befeεtigung der Hülεe 40 auf einer Unterlage 54 erfolgen kann.

Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeiεpiel iεt der Bodenbereich 42 der Hülεe 40 mit einer Befeεtigungslasche 56 mit einer Bohrung 58 verεehen, so daß die Hülse 40 pro¬ blemlos mit anderen thermisch sensitiven Elementen bei- spielsweiεe in einer Bundnietanordnung gehalten werden kann. Ferner iεt auch eine beidεeitige Anordnung einer Be- feεtigungεlaεche 56 möglich.

Bei dem Auεführungεbeispiel in Zeichnungεfig. 9 iεt die Hülse 40 mit einer ringbundartigen Verlängerung 60 verse¬ hen, die mit den Hülsenseitenwandungen im weεentlichen fluchtet.

Bei dem Ausführungsbeiεpiel gemäß Fig. 10 ist der Bodenbe¬ reich 42 der Hülse 40 mit einer Verdickung 62 versehen.

Bei dem in Fig. 11 dargestellten Ausführungεbeiεpiel iεt eine Ringbundanordnung 70 im Innenbereich deε Bodenbereichε 42 einstückig angeformt. Alle Ausführungεformen gemäß Fig. 7 - 11 können alε Fließ-, Preß- oder Schlag-Preßteile her- geεtellt εein, εo daß die Befestigungselemente 50, 56, 60, 62 und 70 einstückig mit dem Körper der topfartigen Hülse 40 ausgebildet εind und damit eine hohe Wärmeeinleitung in den Hülεenbereich gewährleistet ist.