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Title:
THERMAL MODULE DEVICE AND VEHICLE HAVING THE THERMAL MODULE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/051966
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention is based on a thermal module device (40a-b), in particular a cooling and/or refrigerating module device, for example an, in particular electrically driven, vehicle (46a-b), comprising a main unit (10a-b), which has a first sub-element (12a-b), in particular an upper shell, and a second sub-element (22a-b), in particular a lower shell, and which is formed by the two sub-elements (12a-b, 22a-b) being joined together, comprising at least two, preferably at least three and preferably more than three, prepared mounting points (14a-b, 24a-b), which are in each case assigned to at least one of the sub-elements (12a-b, 22a-b), for mounting of, preferably electrical, functional components (16a-b) of a thermal circuit (18a-b), in particular of a cooling circuit and/or a refrigerating circuit, and comprising at least one flow duct (20a-b) of the thermal circuit (18a-b), which is completely circumferentially delimited by the two sub-elements (12a-b, 22a-b) at least in a flow portion (26a-b) of the flow duct (20a-b) and which is formed integrally by the two sub-elements (12a-b, 22a-b). It is proposed that the first sub-element (12a-b) is flat and/or plate-like at least in a region of the flow portion (26a-b) of the flow duct (20a-b).

Inventors:
VINCON PETER (DE)
GOOS YANNICK (DE)
MOLL PATRICK (DE)
RIGLING TIMO (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/058686
Publication Date:
March 14, 2024
Filing Date:
April 03, 2023
Export Citation:
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Assignee:
ETO MAGNETIC GMBH (DE)
International Classes:
B60H1/00
Foreign References:
DE102009051864A12011-05-05
US20220159871A12022-05-19
DE19802492C11999-04-15
Attorney, Agent or Firm:
DAUB, Thomas (DE)
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Claims:
03.04.2023

Ansprüche Thermalmodulvorrichtung (40a-b), insbesondere Kühl- und/oder Kältemodulvorrichtung, beispielsweise für ein, insbesondere elektrisch angetriebenes, Fahrzeug (46a-b), umfassend eine Grundeinheit (10a-b), welche ein erstes Teilelement (12a-b), insbesondere eine Oberschale, und ein zweites Teilelement (22a-b), insbesondere eine Unterschale, aufweist, und welche durch ein Zusammenfügen der beiden Teilelemente (12a-b, 22a-b) ausgebildet ist, umfassend wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei und bevorzugt mehr als drei, jeweils zumindest einem der Teilelemente (12a-b, 22a-b) zugeordnete vorbereitete Montagestellen (14a-b, 24a-b) für eine Montage von, bevorzugt elektrischen, Funktionalkomponenten (16a-b, 48a-b) eines Thermalkreislaufs (18a-b), insbesondere eines Kühlkreislaufs und/oder eines Kältekreislaufs, sowie umfassend zumindest einen Strömungskanal (20a-b) des Thermalkreislaufs (18a-b), welcher von den beiden Teilelementen (12a-b, 22a-b) zumindest in einem Strömungsabschnitt (26a-b) des Strömungskanals (20a-b) vollständig umlaufend begrenzt ist und welcher durch die beiden Teilelemente (12a-b, 22a-b) integral ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teilelement (12a-b) zumindest in einem Bereich des Strömungsabschnitts (26a-b) des Strömungskanals (20a-b) eben und/oder plattenartig ausgebildet ist. Thermalmodulvorrichtung (40a-b) nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch einen weiteren Strömungskanal (30a-b), welcher von den Teilelementen (12a-b, 22a-b) zumindest in einem Strömungsabschnitt (36a-b) des weiteren Strömungskanals (30a-b) vollständig umlaufend begrenzt ist und welcher durch die Teilelemente (12a-b, 22a-b) integral ausgebildet ist, wobei das erste Teilelement (12a-b) zumindest in einem Bereich des Strömungsabschnitts (36a-b) des weiteren Strömungskanals (30a-b) eben und/oder plattenartig ausgebildet ist. Thermalmodulvorrichtung (40a-b) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als 80 %, vorzugsweise mehr als 90 %, einer Gesamtoberfläche des ersten Teilelements (12a-b) auf einer zu dem Strömungskanal (20a-b) hin weisenden ersten Seite (28a-b) des ersten Teilelements (12a-b) zumindest im Wesentlichen eben ist. Thermalmodulvorrichtung (40a-b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als 80 %, vorzugsweise mehr als 90 %, einer Gesamtoberfläche des ersten Teilelements (12a-b) auf einer von dem Strömungskanal (20a-b) weg weisenden zweiten Seite (38a-b) des ersten Teilelements (12a-b) zumindest im Wesentlichen eben ist. Thermalmodulvorrichtung (40a-b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teilelement (12a- b) auf mehr als 80 % einer Gesamtoberfläche des ersten Teilelements (12a-b), vorzugsweise auf mehr als 90 % einer Gesamtoberfläche des ersten Teilelements (12a-b) und bevorzugt zu 100 %, plattenartig ausgebildet ist. Thermalmodulvorrichtung (40a-b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teilelement (22a- b) eine Vertiefung (32a-b) aufweist, welche den Strömungskanal (20a-b) zumindest in dem Strömungsabschnitt (26a-b) des Strömungskanals (20a- b) definiert, insbesondere dessen Verlauf in der Grundeinheit (10a-b) festlegt. Thermalmodulvorrichtung (40a-b) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (32a-b) länglich gerade, gekurvt oder mäandernd in einer zu einer Haupterstreckungsebene der Grundeinheit (10a-b) parallelen Strömungsebene erstreckt ist. Thermalmodulvorrichtung (40a-b) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (32a-b) einen U-förmigen, polygonalen oder teilkreisförmigen Querschnitt aufweist. Thermalmodulvorrichtung (40a-b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden Teilelementen (12a-b, 22a-b) lediglich das erste Teilelement (12a-b) aus einem lasertransmissiven Material ausgebildet ist. Thermalmodulvorrichtung (40a-b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teilelement (22a- b) einstückig, vorzugsweise monolithisch, ausgebildet ist. Thermalmodulvorrichtung (40a-b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teilelement (12a) einstückig, vorzugsweise monolithisch, oder in mehrere separate Teilelementstücke (34b, 44b) unterteilt ausgebildet ist. 12. Thermalmodulvorrichtung (40a-b) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Teilelementstücke (34b, 44b) des ersten Teilelements (12b) jeweils zumindest einen unterschiedlichen zusammenhängenden Strömungskanal (20b, 30b) teilweise oder vollständig abdecken.

13. Erstes Teilelement (12a-b) einer Grundeinheit (1 Oa-b) einer Thermalmodulvorrichtung (40a-b) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.

14. Zweites Teilelement (22a-b) einer Grundeinheit (10a-b) einer Thermalmodulvorrichtung (40a-b) nach einem der Ansprüche 1 bis 12. 15. Thermalmodul (42a-b) mit einer Thermalmodulvorrichtung (40a-b) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und mit zumindest zwei voneinander getrennt ausgebildeten, insbesondere elektrischen, Funktionalkomponenten (16a-b, 48a-b), welche als Sensoreinheit, als Umschaltventil, als Regelventil, als Pumpe, als Rückschlagventil, als Wärmetauscher, als Pumpe, als Chiller oder als PTC-Heizer ausgebildet sind.

16. Fahrzeug (46a-b) mit einer Thermalmodulvorrichtung (40a-b) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, insbesondere mit einem Thermalmodul (42a-b) nach Anspruch 15.

Description:
Thermalmodulvorrichtung und Fahrzeug mit der Thermalmodulvorrichtung

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Thermalmodulvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , ein Thermalmodul nach dem Anspruch 15 und ein Fahrzeug nach dem Anspruch 16.

Es ist bereits eine Thermalmodulvorrichtung, umfassend eine Grundeinheit, welche ein erstes Teilelement, insbesondere eine Oberschale, und ein zweites Teilelement, insbesondere eine Unterschale, aufweist, und welche durch ein Zusammenfügen der beiden Teilelemente ausgebildet ist, umfassend wenigstens zwei jeweils zumindest einem der Teilelemente zugeordnete vorbereitete Montagestellen für eine Montage von Funktionalkomponenten eines Thermalkreislaufs sowie umfassend zumindest einen Strömungskanal des Thermalkreislaufs, welcher von den beiden Teilelementen zumindest in einem Strömungsabschnitt des Strömungskanals vollständig umlaufend begrenzt ist und welcher durch die beiden Teilelemente integral ausgebildet ist, vorgeschlagen worden. Durch die zunehmende Anzahl an Komponenten, die in Thermalmodule integriert werden sollen, wird eine adäquate Positionierung der Teilelemente und deren Schnittstellen zueinander immer komplexer.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit vorteilhaften Eigenschaften hinsichtlich einer Montage, insbesondere von Thermalmodulen, bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Vorteile der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Thermalmodulvorrichtung, insbesondere einer Kühl- und/oder Kältemodulvorrichtung, beispielsweise für ein, insbesondere elektrisch angetriebenes, Fahrzeug, umfassend eine Grundeinheit, welche ein erstes Teilelement, insbesondere eine Oberschale, und ein zweites Teilelement, insbesondere eine Unterschale, aufweist, und welche durch ein Zusammenfügen der beiden Teilelemente ausgebildet ist, umfassend wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei und bevorzugt mehr als drei, jeweils zumindest einem der Teilelemente zugeordnete, vorzugsweise zumindest jeweils dem ersten Teilelement zugeordnete, vorbereitete Montagestellen für eine Montage von, bevorzugt elektrischen, Funktionalkomponenten eines Thermalkreislaufs, insbesondere eines Kühlkreislaufs und/oder eines Kältekreislaufs, sowie umfassend zumindest einen Strömungskanal des Thermalkreislaufs, welcher von den beiden Teilelementen zumindest in einem Strömungsabschnitt des Strömungskanals vollständig umlaufend begrenzt ist und welcher durch die beiden Teilelemente integral ausgebildet ist.

Es wird vorgeschlagen, dass das erste Teilelement zumindest in einem Bereich des Strömungsabschnitts des Strömungskanals, insbesondere in einem den Strömungskanal direkt begrenzenden Bereich des Strömungsabschnitts, eben und/oder plattenartig ausgebildet ist. Dadurch können vorteilhafte Eigenschaften für eine Montage eines Thermalmoduls erreicht werden. Vorteilhaft kann eine Montage wesentlich vereinfacht und/oder beschleunigt werden, insbesondere da eine gegenseitige Positionierung der beiden Teilelemente zueinander vereinfacht wird. Vorteilhaft sind durch die plattenartige Ausbildung des ersten Teilelements größere Bauteilunebenheiten und Prozesstoleranzen ausgleichbar, insbesondere da das erste Teilelement als Platte eine geringere Steifigkeit als ein mit Kanälen versehenes erstes Teilelement besitzt und sich dadurch bei einem Fügen mit dem zweiten Teilelement besser an dieses anschmiegen kann. Vorteilhaft kann zudem ein Niederhalten bei einem Zusammenfügen der beiden Teilelemente, z.B. durch ein Verschweißen, besonders großflächig erfolgen, insbesondere da kaum Störkonturen auf der Oberfläche des plattenartigen ersten Teilelements vorhanden sind. Außerdem kann vorteilhaft eine Zugänglichkeit für Funktionalkomponenten, die an dem ersten Teilelement befestigt (angeschweißt) werden müssen, verbessert werden, da es insbesondere kaum Störkonturen auf dem ersten Teilelement gibt. Des Weiteren können zusätzlich vorteilhaft Kosten reduziert werden, insbesondere indem einfachere Werkzeuge, insbesondere Spritzgusswerkzeuge, zur Herstellung des komplexitätsreduzierten ersten Teilelements verwendet werden können. Weitere Kosten können vorteilhaft eingespart werden, wenn nur das erste Teilelement aus einem teureren lasertransmissiven Material zur Ermöglichung des Verschweißens der Teilelemente ausgebildet ist, da das erste Teilelement durch die plattenartige Ausbildung aus vergleichsweise weniger Material besteht.

Insbesondere bildet das Thermalmodul ein austauschbares, komplexes Element innerhalb eines Gesamtsystems, insbesondere innerhalb des, vorzugsweise elektrisch angetriebenen, Fahrzeugs, aus. Alternative Einsatzgebiete zum Fahrzeug, zum Beispiel in industriellen Anlagen oder in der Haustechnik sind jedoch ebenfalls denkbar. Insbesondere bildet das Thermalmodul dabei eine geschlossene Funktionseinheit aus. Insbesondere umfasst das Thermalmodul zumindest einen Großteil eines Kühlkreislaufs und/oder zumindest einen Großteil eines Kältekreislaufs für ein Fahrzeug. Unter einem Großteil soll insbesondere 51%, vorzugsweise 66%, bevorzugt 80% und besonders bevorzugt 95% verstanden werden. Insbesondere ist das Thermalmodul zumindest an einer Temperierung (heizen oder kühlen) einer Komponente oder eines Fahrgastraums des Fahrzeugs beteiligt. Insbesondere sind in dem Thermalmodul Kühlmittel- und/oder Kältemittelschläuche und/oder Kühlmittel- und/oder Kältemittelleitungen des Kühlkreislaufs/Kältekreislaufs für das Fahrzeug in einem gemeinsamen, vorzugsweise schlauchfreien, Modul zusammengefasst. Insbesondere könnte an die Montagestellen der Thermalmodulvorrichtung eine oder mehrere der folgenden Funktionalkomponenten montiert sein: a) Sensor(en), b) Umschaltventil(e) c) Regelventil(e), d) Rückschlagventil(e), e) Wärmetauscher, f) Pumpe(n), g) Chiller und/oder h) PTC (Positive Temperature Coefficient)-Heizer. Vorzugsweise umfasst die Thermalmodulvorrichtung oder ein mittels der Thermalmodulvorrichtung hergestelltes Thermalmodul wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei der in der obigen Liste genannten Funktionalkomponenten. Insbesondere ist der Strömungskanal zu einer Leitung eines Kältemittels und/oder eines Kühlmittels vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich könnte der Strömungskanal auch zu einer Leitung eines Heizmittels vorgesehen sein. Vorzugsweise weist die Thermalmodulvorrichtung mehr als einen Strömungskanal auf, vorzugsweise mindestens zwei, bevorzugt mindestens drei und besonders bevorzugt mindestens mehr als drei. Insbesondere sind die Strömungskanäle der Thermalmodulvorrichtung zumindest zu einem Großteil ihrer Kanalerstreckungen vollständig umlaufend durch die beiden Teilelemente begrenzt. Darunter, dass ein Strömungskanal integral durch eines oder mehrere der Teilelemente gebildet ist soll insbesondere verstanden werden, dass der Strömungskanal als eine Vertiefung in zumindest einem der Teilelemente zumindest teilweise vorgegeben ist. Insbesondere ist das erste Teilelement ein Spritzguss-Kunststoffteil. Insbesondere ist das zweite Teilelement ein Spritzguss- Kunststoffteil.

Insbesondere ist die Grundeinheit durch das Zusammenfügen der beiden Teilelemente in Richtungen senkrecht zu deren Haupterstreckungsebenen gebildet. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ einer Baueinheit soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher die Baueinheit gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Insbesondere sind die Montagestellen voneinander räumlich getrennt. Insbesondere kann zumindest eine der Montagestellen mit dem Strömungskanal leitungsverbunden sein. Darunter, dass der Strömungskanal „vollständig umlaufend begrenzt ist“ soll insbesondere verstanden werden, dass die Wände des Strömungskanals in einem Querschnitt des Strömungskanals in der Querschnittsebene öffnungsfrei sind. Insbesondere weist das erste Teilelement in dem anspruchsgemäßen Bereich eine Plattenform auf. Unter einer plattenartigen Ausbildung soll insbesondere eine Ausbildung in einer Form eines flachen, überall etwa gleich dicken, auf zwei gegenüberliegenden Seiten von je einer im Verhältnis zur Dicke sehr ausgedehnten ebenen Fläche begrenzten Objekts, vorzugsweise aus einem zumindest im Wesentlichen biegesteifen Material, verstanden werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Thermalmodulvorrichtung einen weiteren Strömungskanal aufweist, welcher von den Teilelementen zumindest in einem Strömungsabschnitt des weiteren Strömungskanals vollständig umlaufend begrenzt ist und welcher durch die Teilelemente integral ausgebildet ist, wobei das erste Teilelement zumindest in einem Bereich des Strömungsabschnitts des weiteren Strömungskanals eben und/oder plattenartig ausgebildet ist. Dadurch kann vorteilhaft eine einfache Montage eines komplexen Thermalmoduls ermöglicht werden. Insbesondere ist der weitere Strömungskanal von dem Strömungskanal verschieden. Es ist denkbar, dass zwischen dem Strömungskanal und dem weiteren Strömungskanal keine Strömungsverbindung existiert oder dass der Strömungskanal und der weitere Strömungskanal jeweils Verästelungen eines gemeinsamen Strömungskanalsystems ausbilden.

Wenn mehr als 80 %, vorzugsweise mehr als 90 %, einer Gesamtoberfläche des ersten Teilelements auf einer zu dem Strömungskanal hin weisenden ersten Seite des ersten Teilelements zumindest im Wesentlichen eben ist, können die vorgenannten Vorteile der plattenartigen/ebenen Ausbildung vorteilhaft weiter ausgebaut werden. Vorteilhaft kann die Positionierung der beiden Teilelemente zueinander während der Montage besonders vereinfacht werden.

Wenn zudem mehr als 80 %, vorzugsweise mehr als 90 %, einer Gesamtoberfläche des ersten Teilelements auf einer von dem Strömungskanal weg weisenden zweiten Seite des ersten Teilelements zumindest im Wesentlichen eben ist, können die vorgenannten Vorteile der plattenartigen/ebenen Ausbildung vorteilhaft weiter ausgebaut werden. Vorteilhaft kann eine Montage von Funktionalbauteilen an der zweiten Seite des ersten Teilelements besonders vereinfacht werden.

Wenn außerdem das erste Teilelement auf mehr als 80 % einer Gesamtoberfläche des ersten Teilelements, vorzugsweise auf mehr als 90 % einer Gesamtoberfläche des ersten Teilelements und bevorzugt zu 100 %, plattenartig ausgebildet ist, können die vorgenannten Vorteile der plattenartigen/ebenen Ausbildung vorteilhaft weiter ausgebaut werden. Vorteilhaft kann eine Herstellung des ersten Teilelements besonders vereinfacht und insbesondere vergünstigt werden. Insbesondere ist das erste Teilelement abgesehen von / außerhalb von Anschlussstellen der Strömungskanäle an Funktionalkomponenten plattenartig ausgebildet. Vorzugsweise weist das erste Teilelement zumindest im Wesentlichen eine Form einer rechteckigen Platte auf. Vorzugsweise weicht das erste Teilelement an weniger als 10 %, vorzugsweise an weniger als 5 % seiner Gesamtflächenerstreckung, insbesondere abgesehen von den Montagestellen für die Montage der, bevorzugt elektrischen, Funktionalkomponenten, eine wesentliche Abweichung von der Plattenform / von der plattenartigen Ausbildung ab. Insbesondere weist das erste Teilelement in zumindest einem Teilbereich, der keinen Strömungskanal begrenzt, eine identische Oberflächenform auf wie in dem Teilbereich, in dem das erste Teilelement den Strömungsabschnitt des Strömungskanals begrenzt.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zweite Teilelement eine Vertiefung aufweist, welche den Strömungskanal zumindest in dem Strömungsabschnitt des Strömungskanals definiert, insbesondere dessen Verlauf in der Grundeinheit festlegt. Dadurch kann eine vorteilhafte Strömungskanalintegration ermöglicht werden. Insbesondere weist das zweite Teilelement in keinem Teilbereich, der keinen Strömungskanal begrenzt, eine identische Oberflächenform auf wie in dem Teilbereich, in dem das zweite Teilelement den Strömungsabschnitt des Strömungskanals begrenzt. Insbesondere weist das zweite Teilelement eine weitere Vertiefung auf, welche den weiteren Strömungskanal zumindest in dem Strömungsabschnitt des weiteren Strömungskanals definiert, insbesondere dessen Verlauf in der Grundeinheit festlegt. Vorteilhaft befinden sich ein Großteil aller kritischen (nicht ebenen / unebenen) Geometrien der Thermalmodulvorrichtung, insbesondere des Strömungskanals / der Strömungskanäle auf dem zweiten Teilelement. Vorzugsweise werden die Verläufe der Strömungskanäle (bzw. des Strömungskanals) der Thermalmodulvorrichtung vollständig durch das zweite Teilelement bestimmt. Insbesondere bildet das erste Teilelement lediglich einen (ebenen) Verschluss für den Strömungskanal / die Strömungskanäle der Thermalmodulvorrichtung aus.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die den Strömungskanal definierende Vertiefung und/oder die den weiteren Strömungskanal definierende weitere Vertiefung länglich gerade, gekurvt oder mäandernd (kurvenreich / verschlungen / schlängelnd) in einer zu einer Haupterstreckungsebene der Grundeinheit parallelen Strömungsebene erstreckt ist, insbesondere in einer zu einer Haupterstreckungsebene des ersten Teilelements parallelen Strömungsebene erstreckt ist. Dadurch kann eine vorteilhaft vielfältig gestaltbare Strömungskanalintegration ermöglicht werden.

Überdies wird vorgeschlagen, dass die Vertiefung einen U-förmigen oder einen teilkreisförmigen, vorzugsweise halbkreisförmigen, Querschnitt aufweist. Dadurch können vorteilhafte Strömungseigenschaften erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine hohe Materialverbrauchseffizienz erreicht werden. Außerdem kann vorteilhaft eine einfache Herstellung ermöglicht werden. Des Weiteren kann vorteilhaft ein besonders großes Verhältnis aus Strömungsvolumen und Strömungskanalumfang erreicht werden. Unter einem U-förmigen Querschnitt soll insbesondere ein Querschnitt verstanden werden, welcher eine Form aufweist, die der des lateinischen Großbuchstabens U, insbesondere in der Computer-Schriftart „Arial“, stark ähnelt / zumindest im Wesentlichen entspricht. Insbesondere weist die Vertiefung einen wannenförmigen Querschnitt auf. Alternativ dazu wird vorgeschlagen, dass die Vertiefung einen von dem U-förmigen Querschnitt oder dem teilkreisförmigen Querschnitt verschiedenen Querschnitt aufweist, z.B. einen trapezförmigen Querschnitt, einen vieleckigen / polygonalen (dreieckigen, viereckigen, fünfeckigen, etc.) Querschnitt oder einen Querschnitt eines Parallelogramms. Insbesondere sind in diesem Fall innere Kanten und/oder äußere Kanten der Querschnittsformen verrundet/abgerundet.

Zusätzlich wird vorgeschlagen, dass von den beiden Teilelementen lediglich das erste Teilelement aus einem lasertransmissiven Material ausgebildet ist. Dadurch können vorteilhaft Herstellungskosten gering gehalten werden, insbesondere da das lasertransmissive Material in der Regel hochpreisiger ist als ein nicht- lasertransmissives Material. Verschiedene lasertransmissive Polymere, welche sich für ein Spritzgießen und ein Laserschweißen eignen, sind dem Fachmann aus seinem Alltagswissen bekannt. Insbesondere ist das zweite Teilelement aus einem nicht-lasertransmissiven Material ausgebildet.

Wenn das zweite Teilelement und/oder das erste Teilelement einstückig, vorzugsweise monolithisch, ausgebildet ist/sind, kann vorteilhaft eine besonders einfache und/oder kostengünstige Montage ermöglicht werden. Unter „einstückig“ soll insbesondere stoffschlüssig verbunden, wie beispielsweise durch einen Schweißprozess und/oder Klebeprozess usw., und besonders vorteilhaft angeformt verstanden werden, wie durch die Herstellung aus einem Guss und/oder durch die Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren.

Wenn alternativ das erste Teilelement in mehrere separate Teilelementstücke unterteilt ausgebildet ist, kann vorteilhaft ein besonders geringer Materialverbrauch und damit insbesondere auch ein Kostenvorteil erreicht werden. Insbesondere könnten die separaten Teileelementstücke derart ausgebildet und/oder angeordnet sein, dass sie jeweils nur einzelne Strömungskanäle der Thermalmodulvorrichtung, insbesondere Vertiefungen des zweiten Teilelements, abdecken. Zudem könnte durch die Auftrennung in die mehreren separaten Teilelementstücke gegebenenfalls eine einfachere Positionierung des ersten Teilelements relativ zu dem zweiten Teilelement erreicht werden.

Wenn dabei unterschiedliche Teilelementstücke des ersten Teilelements jeweils zumindest einen unterschiedlichen zusammenhängenden Strömungskanal teilweise oder vollständig abdecken, kann vorteilhaft eine hohe Dichtigkeit mit einem minimierten Materialeinsatz kombiniert werden. Insbesondere könnte ein erstes Teilelementstück des ersten Teilelements den Strömungskanal, insbesondere vollständig, abdecken, während ein zweites Teileelementstück des ersten Teilelements den weiteren Strömungskanal, insbesondere vollständig, abdeckt.

Ferner werden das erste Teilelement der Grundeinheit der Thermalmodulvorrichtung und das zweite Teilelement der Grundeinheit der Thermalmodulvorrichtung, ein Thermalmodul mit der Thermalmodulvorrichtung und mit zumindest zwei voneinander getrennt ausgebildeten, vorzugsweise verschiedenen, insbesondere elektrischen, Funktionalkomponenten, welche als Sensoreinheit, als Umschaltventil, als Regelventil, als Pumpe, als Rückschlagventil, als Wärmetauscher, als Pumpe, als Chiller oder als PTC-Heizer ausgebildet sind und/oder ein Fahrzeug mit dem Thermalmodul vorgeschlagen. Dadurch können vorteilhafte Eigenschaften für eine Montage/Herstellung, insbesondere des Thermalmoduls, und/oder eine Kostenreduzierung erreicht werden. Die zumindest zwei Funktionalkomponenten können funktional identisch oder funktional verschieden sein. Insbesondere können die zumindest zwei Funktionalkomponenten beide als ein Element aus der obigen Liste oder als unterschiedliche Elemente aus der obigen Liste ausgebildet sein. Die erfindungsgemäße Thermalmodulvorrichtung, das erfindungsgemäße Thermalmodul und das erfindungsgemäße Fahrzeug sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Thermalmodulvorrichtung, das erfindungsgemäße Thermalmodul und das erfindungsgemäße Fahrzeug zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch ein aus dem Stand der Technik bekanntes Thermalmodul,

Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem Thermalmodul,

Fig. 3a eine schematische perspektivische Oberansicht des Thermalmoduls mit einer Thermalmodulvorrichtung,

Fig. 3b eine schematische perspektivische Unteransicht des Thermalmoduls mit der Thermalmodulvorrichtung,

Fig. 4 eine schematische Schnittansicht eines Teils der Thermalmodulvorrichtung in einem Bereich eines Strömungsabschnitts eines Strömungskanals des Thermalmoduls und Fig. 5 eine schematische perspektivische Oberansicht eines alternativen Thermalmoduls mit einer alternativen Thermalmodulvorrichtung.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Die Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch ein aus dem Stand der Technik bekanntes Thermalmodul, bei welchem ein Strömungskanal durch zwei halbkreisförmige Vertiefungen in einer Oberschale und einer Unterschale gebildet ist. Um eine ausreichende Dichtigkeit zu erreichen, müssen in diesem Fall die Oberschale und die Unterschale beim Zusammenfügen sehr präzise zueinander ausgerichtet werden.

Die Figur 2 zeigt schematisch ein Fahrzeug 46a in einer Seitenansicht. Das Fahrzeug 46a ist als ein elektrisch betriebenes, insbesondere batterieelektrisch betriebenes, Fahrzeug 46a ausgebildet. Das Fahrzeug 46a weist ein Thermalmodul 42a auf. Das Thermalmodul 42a stellt eine Kühlfunktion für Komponenten des Fahrzeugs 46a zur Verfügung. Das Thermalmodul 42a stellt eine Kältefunktion zu einer Klimatisierung eines Fahrgastraums des Fahrzeugs 46a zur Verfügung. Das Thermalmodul 42a könnte zudem auch eine Heizfunktion zu einer Heizung von Komponenten des Fahrzeugs 46a oder des Fahrgastraums des Fahrzeugs 46a zur Verfügung stellen. Das Thermalmodul 42a ist in Modulbauweise in das Fahrzeug 46a eingebaut.

Die Figur 3a zeigt eine schematische perspektivische Oberansicht eines beispielhaften Thermalmoduls 42a. Die Figur 3b zeigt eine schematische perspektivische Unteransicht des beispielhaften Thermalmoduls 42a. Das dargestellte Thermalmodul 42a weist zwei Funktionalkomponenten 16a, 48a auf. Prinzipiell kann ein Thermalmodul 42a auch mehr als zwei Funktionalkomponenten 16a, 48a aufweisen. Die Funktionalkomponenten 16a, 48a sind elektrisch betreibbar oder ansteuerbar. Die Funktionalkomponenten 16a, 48a sind zueinander verschieden ausgebildet. Die Funktionalkomponenten 16a, 48a erfüllen unterschiedliche Funktionen in dem Thermalmodul 42a. Die Funktionalkomponenten 16a, 48a weisen unterschiedliche Funktionsweisen auf. Eine erste Funktionalkomponente 16a ist beispielhaft als Umschaltventil ausgebildet. Eine zweite Funktionalkomponente 48a ist beispielhaft als Pumpe ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich können die Funktionalkomponenten 16a, 48a auch als Sensoreinheit, als Regelventil, als Rückschlagventil, als Wärmetauscher, als Pumpe, als Chiller, als PTC-Heizer, etc. ausgebildet sein. Es wäre jedoch alternativ auch denkbar, dass die beiden Funktionalkomponenten 16a, 48a ähnliche oder gleiche Funktionen in dem Thermalmodul 42a erfüllen und/oder dass die beiden Funktionalkomponenten 16a, 48a ähnliche oder gleiche Funktionsweisen aufweisen. Beispielsweise könnten in diesem Fall beide Funktionalkomponenten 16a, 48a jeweils als Pumpen oder jeweils als Ventile ausgebildet sein. Das Thermalmodul 42a bildet einen Thermalkreislauf 18a aus. Der Thermalkreislauf 18a bildet einen Kühlkreislauf oder einen Kältekreislauf aus. Die Funktionalkomponenten 16a, 48a sind dem Thermalkreislauf 18a des Thermalmoduls 42a zugeordnet. Der Thermalkreislauf 18a weist einen Strömungskanal 20a auf. Das Thermalmodul 42a, insbesondere eine Thermalmodulvorrichtung 40a des Thermalmoduls 42a, weist einen weiteren Strömungskanal 30a auf. Der weitere Strömungskanal 30a kann Teil des Thermalkreislaufs 18a sein oder einem weiteren Thermalkreislauf des Thermalmoduls 42a zugeordnet sein. Das Thermalmodul 42a weist die Thermalmodulvorrichtung 40a auf. Die Thermalmodulvorrichtung 40a kann als eine Kühlmodulvorrichtung oder als eine Kältemodulvorrichtung ausgebildet sein.

Die Fig. 4 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Teils der Thermalmodulvorrichtung 40a in einem Bereich eines Strömungsabschnitts 26a des Strömungskanals 20a. Die Thermalmodulvorrichtung 40a umfasst eine Grundeinheit 10a. Die Grundeinheit 10a ist zu einer Ausbildung zumindest von Strömungsabschnitten 26a, 36a der Strömungskanäle 20a, 30a vorgesehen. Die Grundeinheit 10a ist zu einer Halterung der Funktionalkomponenten 16a, 48a vorgesehen. Die Grundeinheit 10a weist eine Haupterstreckungsebene auf. Die Strömungskanäle 20a, 30a verlaufen innerhalb einer Strömungsebene, welche parallel zu der Haupterstreckungsebene angeordnet ist. Die Strömungskanäle 20a, 30a verlaufen abschnittsweise länglich gerade, abschnittsweise gekurvt und abschnittsweise mäandernd in der Strömungsebene.

Die Grundeinheit 10a weist ein erstes Teilelement 12a auf. Das erste Teilelement 12a bildet eine Oberschale des Thermalmoduls 42a zumindest teilweise aus. Das erste Teilelement 12a bildet eine Oberschale des Strömungskanals 20a zumindest abschnittsweise aus. Das erste Teilelement 12a ist einstückig ausgebildet. Das erste Teilelement 12a ist monolithisch ausgebildet. Das erste Teilelement 12a ist als ein Kunststoff-Spritzgussteil hergestellt. Das erste Teilelement 12a ist aus einem lasertransmissiven Material ausgebildet. Mehr als 80 % einer Gesamtoberfläche des ersten Teilelements 12a ist auf einer zu dem Strömungskanal 20a hin weisenden ersten Seite 28a des ersten Teilelements 12a eben. Mehr als 80 % einer Gesamtoberfläche des ersten Teilelements 12a ist auf einer von dem Strömungskanal 20a weg weisenden zweiten Seite 38a des ersten Teilelements 12a eben. Das erste Teilelement 12a ist auf mehr als 80 % einer Gesamtoberfläche des ersten Teilelements 12a plattenartig ausgebildet. Das erste Teilelement 12a ist zumindest im Wesentlichen als rechteckige ebene Platte (mit Ausnehmungen) ausgebildet (vgl. auch Fig. 3a).

Die Grundeinheit 10a weist ein zweites Teilelement 22a auf. Das zweite Teilelement 22a bildet eine Unterschale aus. Das zweite Teilelement 22a ist einstückig ausgebildet. Das zweite Teilelement 22a ist monolithisch ausgebildet. Das zweite Teilelement 22a ist als ein Spritzguss-Kunststoffteil ausgebildet. Das zweite Teilelement 22a ist aus einem nicht-lasertransmissiven Material ausgebildet. Alternativ könnte jedoch auch das zweite Teilelement 22a aus einem lasertransmissiven Material, insbesondere mit derselben Lasertransmissivität wie das erste Teilelement 12a oder mit einer auf eine andere Laserwellenlänge als das erste Teilelement 12a abgestimmten Lasertransmissivität, ausgebildet sein. Die Grundeinheit 10a ist durch ein Zusammenfügen des ersten Teilelements 12a mit dem zweiten Teilelement 22a ausgebildet. Die beiden Teilelemente 12a, 22a sind aneinander fixiert, beispielsweise miteinander verschweißt, verklebt und/oder verschraubt oder dergleichen. Die Grundeinheit 10a umfasst wenigstens zwei, vorzugsweise wenigstens drei und bevorzugt mehr als drei, jeweils zumindest einem der Teilelemente 12a, 22a zugeordnete vorbereitete Montagestellen 14a, 24a. Die vorbereiteten Montagestellen 14a, 24a sind jeweils zu einer Montage einer der Funktionalkomponenten 16a, 48a vorgesehen. Die Grundeinheit 10a umfasst den Strömungskanal 20a des Thermalkreislaufs 18a. Das zweite Teilelement 22a weist eine Vertiefung 32a auf. Die Vertiefung 32a des zweiten Teilelements 22a definiert den Strömungskanal 20a zumindest in dem Strömungsabschnitt 26a des Strömungskanals 20a. Die Vertiefung 32a des zweiten Teilelements 22a legt einen Verlauf des Strömungskanals 20a in der Grundeinheit 10a fest. Die Vertiefung 32a ist abschnittsweise länglich gerade, abschnittsweise gekurvt und/oder abschnittsweise mäandernd in der Strömungsebene erstreckt.

Die Vertiefung 32a des zweiten Teilelements 22a weist einen U-förmigen Querschnitt auf. Die Vertiefung 32a des zweiten Teilelements 22a weist zumindest abschnittsweise einen teilkreisförmigen Querschnitt auf. Der Strömungskanal 20a ist zumindest in dem in der Fig. 4 dargestellten Strömungsabschnitt 26a vollständig umlaufend durch die beiden zusammengefügten Teilelemente 12a, 22a begrenzt. Das erste Teilelement 12a ist in dem Bereich des Strömungsabschnitts 26a, der den Strömungskanal 20a begrenzt, eben ausgebildet. Das erste Teilelement 12a ist außerhalb des Bereichs des Strömungsabschnitts 26a, der den Strömungskanal 20a begrenzt, eben ausgebildet. Das erste Teilelement 12a ist in dem Bereich des Strömungsabschnitts 26a, der den Strömungskanal 20a begrenzt, plattenartig ausgebildet. Das erste Teilelement 12a ist außerhalb des Bereichs des Strömungsabschnitts 26a, der den Strömungskanal 20a begrenzt, plattenartig ausgebildet. Der Strömungskanal 20a ist durch die beiden Teilelemente 12a, 22a, insbesondere durch die Vertiefung 32a des zweiten Teilelements 22a und die der Vertiefung 32a zugewandte ebene erste Seite 28a des ersten Teilelements 12a, integral ausgebildet. Der Querschnitt des Strömungskanals 20a ähnelt einer oben zugedeckten U-Form. Der weitere Strömungskanal 30a ist analog zu dem Strömungskanal 20a durch die beiden zusammengefügten Teilelemente 12a, 22a zumindest in einem Strömungsabschnitt 36a des weiteren Strömungskanals 30a vollständig umlaufend begrenzt. Der weitere Strömungskanal 30a ist analog zu dem Strömungskanal 20a durch die beiden zusammengefügten Teilelemente 12a, 22a integral ausgebildet. Das erste Teilelement 12a ist in dem Bereich des Strömungsabschnitts 36a, der den weiteren Strömungskanal 30a begrenzt, eben ausgebildet. Das erste Teilelement 12a ist in dem Bereich des Strömungsabschnitts 36a, der den weiteren Strömungskanal 30a begrenzt, plattenartig ausgebildet. Der weitere Strömungskanal 30a weist einen Querschnitt auf, welcher dem des Strömungskanals 20a, der in der Fig. 4 gezeigt ist, entspricht.

In der Figur 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figuren 1 bis 4, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 4 nachgestellt. In dem Ausführungsbeispiel der Figur 5 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt.

Die Figur 5 zeigt eine schematische perspektivische Oberansicht eines beispielhaften alternativen Thermalmoduls 42b mit einer alternativen Thermalmodulvorrichtung 40b. Die alternative Thermalmodulvorrichtung 40b weist eine Grundeinheit 10b auf. Die Grundeinheit 10b umfasst ein erstes Teilelement 12b und ein zweites Teilelement 22b. Durch ein Zusammenfügen der beiden Teilelemente 12b, 22b zu der Grundeinheit 10b ist zumindest ein Strömungskanal 20b und zumindest ein weiterer Strömungskanal 30b gebildet. Das erste Teilelement 12b ist in mehrere separate Teilelementstücke 34b, 44b unterteilt ausgebildet. Unterschiedliche Teilelementstücke 34b, 44b des ersten Teilelements 12b decken jeweils einen unterschiedlichen zusammenhängenden Strömungskanal 20b, 30b teilweise oder vollständig ab. Ein erstes Teilelementstück 34b des ersten Teilelements 12b deckt beispielsweise den Strömungskanal 20b ab. Ein zweites Teilelementstück 44b des ersten Teilelements 12b deckt beispielsweise den weiteren Strömungskanal 30b ab.

Bezugszeichen

10 Grundeinheit

12 Erstes Teilelement

14 Montagestelle

16 Funktionalkomponente

18 Thermalkreislauf

20 Strömungskanal

22 Zweites Teilelement

24 Montagestelle

26 Strömungsabschnitt

28 Erste Seite

30 Weiterer Strömungskanal

32 Vertiefung

34 Teilelementstück

36 Strömungsabschnitt

38 Zweite Seite

40 Thermalmodulvorrichtung

42 Thermalmodul

44 Teilelementstück

46 Fahrzeug

48 Funktionalkomponente