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Title:
THERMAL SWITCHING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/029500
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention concerns a thermal switching device (1), especially a bimetal-controlled temperature controller or limiter with a reference value setting device (2), which has a guiding part (4) with a bearing recess mounted on the base (3) of the switching device (1), on which an adjustment link guide (19) is provided while a rotatable adjustment shaft (6) is arranged in the bearing recess, which carries a handle (8) at its free end (7) and actuates, by means of a sensor projection (17), a screw-like adjustment link guide (19) and at its other end acts on switching element parts (9) (for example, coil spring, bimetal element, movement contact) of the switching device (1). In order to improve the axial guidance of the adjustment shaft (6) with respect to the guiding part (4), the guiding part (4) is provided with two screw-like adjustment link guides (19, 21) running parallel to one another on both sides of the area of the bearing recess (5) receiving the adjustment shaft (6). The adjustment shaft (6) actuates the first adjustment link guide (19) at the end (16) facing the switching elements (9) of the switching device (1) and the second adjustment link guide (21) by means of a radially-projecting part (22) located in the central area (23) of the adjustment shaft (6). During the assembly of the adjustment shaft (6) in the guiding part (4), the radially-projecting part (22) engages in an assembly groove (30) extending radially outwards from the bearing recess (5) of the guiding part (4).

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Inventors:
HOLLWECK WALTER (DE)
DOELLING KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/000224
Publication Date:
August 14, 1997
Filing Date:
February 06, 1997
Export Citation:
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Assignee:
THERMOSTAT & SCHALTGERAETEBAU (DE)
HOLLWECK WALTER (DE)
DOELLING KLAUS (DE)
International Classes:
H01H37/12; (IPC1-7): H01H37/12
Foreign References:
EP0593796A11994-04-27
EP0271345A21988-06-15
FR2521342A11983-08-12
US4188145A1980-02-12
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Claims:
PATENT ANSPRUCHE
1. Thermische Schalteinrichtung (1), insbesondere bimetallgesteuerter Temperatur¬ regler oder begrenzer mit einer Sollwerteinstellvorrichtung (2), die ein am Sockel (3) der Schalteinrichtung (1) befestigtes, mit einer Lagerausnehmung (5) versehe¬ nes Führungsteil (4) aufweist, an dem eine Einstellkulissenfuhrung (19) vorgese¬ hen ist, und in der Lagerausnehmung (5) eine verdrehbare Einstellwelle (6) ange¬ ordnet ist, die an ihrem freien Ende (7) eine Handhabe (8) trägt und mit einem Abtastvorsprung (17) die nach Art eines Gewindes ausgebildete Einstellkulissen¬ fuhrung (19) beaufschlagt sowie an ihrem anderen Ende auf Schaltelementteile (9) (z.B. Sprungfeder, Bimetallelement, Bewegungskontakt) der Schalteinrichtung (1) einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (4) auf beiden Seiten im Bereich der die Einstellwelle (6) aufnehmenden Lagerausnehmung (5) mit zwei gleichsinnig wirkenden schraubenförmigen Einstellkulissenfuhrungen (19, 21) versehen ist und die Einstellwelle (6) mit ihrem den Schaltelementen (9) der Schalteinrich¬ tung (1) zugewandten Ende (16) die erste Einstellkulissenfuhrung (19) und mit ei nem insbesondere vom Mittelbereich (23) der Einstellwelle (6) wegstehen¬ den Radialvorsprung (22) die zweite Einstellkulissenfuhrung (21) beauf¬ schlagt und der Radialvorsprung (22) beim Montagevorgang der Einstellwelle (6) in das Führungsteil (4) eine von der Lagerausnehmung (5) des Führungsteils (4) radial nach außen verlaufende Montagenut (30) durchgreift.
2. Thermische Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schaltelementen (9) der Schalteinrichtung (1) zugewandte Ende (16) der Einstellwelle (6) tellerartig verbreitert ist.
3. Thermische Schalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die tellerartige Verbreiterung mit dem gegen die Einstellkulissenfuhrung (19) vorstehenden Abtastvorsprung (17) versehen ist.
4. Thermische Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 3, dadurch gekennzeichnet, daß die tellerartige Verbreiterung mehrere Abtastvorsprünge (17, 17') aufweist.
5. Thermische Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Abtastvorsprünge (17, 17') aus metallischen Stiften bestehen, die in die tellerartige Verbreiterung eingespritzt sind.
6. Thermische Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Abtastvorsprünge (17, 17') zwei gegenläufig angeordnete, kon¬ zentrisch verlaufende Einstellkulissenfuhrungen (19, 21) beaufschlagen.
7. Thermische Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der tellerartigen Verbreiterung und der/den Einstellkulisse(n) eine Abtastscheibe (60) angeordnet ist, die mit den Abtastvorsprüngen (17, 17') verse¬ hen ist.
8. Thermische Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die tellerartige Verbreiterung oder die Abtastscheibe (60) mit einem radial nach außen stehenden Drehbegrenzungsanschlag (31) versehen ist, der in Dre¬ hendstellung an einem Gegenanschlag (32) des Führungsteils (4) aufläuft.
9. Thermische Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand zwischen dem Radialvorsprung (22) im Mittelbereich (23) der Einstellwelle (6) und dem mindestens einen Abtastvorsprung (17) im Bereich der tellerartigen Verbreiterung im wesentlichen dem axialen Abstand der beiden Einstellkulissen (19, 21) voneinander entspricht.
10. Thermische Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Montageendstellung die Montagenut (30) des Führungsteils (4) durch einen Einsatz (40) verschlossen ist.
11. Thermische Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (4) mit rechtwinklig zur Axialrichtung der Einstellwelle( 6) verlaufenden Seitennuten (50) versehen ist, in die eine gabelartig ausgebildete Be festigungsplatte (41) eingreift, die mit ihren Gabelenden (51) das Führungsteil (4) umgreift.
12. Thermische Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelenden (51) der Befestigungsplatte (41) in Montageendstellung zur Bildung einer Formschlußverbindung zusammengebogen sind.
13. Thermische Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (41) mit einer aus der Plattenebene herausstehenden Ausprägung versehen ist, die den in Endmontagestellung die Montagenut (30) der Lagerausnehmung (5) verschließenden Einsatz (40) bildet..
14. Thermische Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (20) der Ausprägung in Montageendstellung etwa gleichebig mit den an sie angrenzenden Oberflächen der zweiten Einstellkulissenfuhrung (21) verläuft.
15. Thermische Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Führungsteil (4) als auch die Einstellwelle (6) Kunststoffspritztei¬ le sind.
16. Thermische Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem den Schaltelementen (9) zugewandten Ende (16) der Einstellwelle (6) ein gegenüber der Einstellwelle (6) längenverstellbarer Stift (15) heraussteht.
17. Thermische Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Radialvorsprung (22) und der Drehbegrenzungsanschlag (31) drehversetzt zueinander angeordnet sind.
18. Thermische Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Drehendstellung der Einstellwelle (6) der Radialvorsprung (22) mit der Montagenut (30) fluchtet.
19. Thermische Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Einstellkulissenfuhrung (19, 21) bezogen auf die Ober¬ flächen des Führungsteils (4) versenkt angeordnet sind.
Description:
Thermische Schalteinrichtung

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine thermische Schalteinrichtung, insbesondere einen bimetall¬ gesteuerten Temperaturregler, einen Temperaturbegrenzer oder eine sonstige derartige Vorrichtung mit einer Sollwerteinstellvorrichtung. Die Sollwerteinstellvorrichtung soll so ausgebildet sein, daß durch die Verdrehung eines Betätigungsknopfes ein Schalt¬ punkt-Sollwert verstellt werden kann. Im Falle eines Temperaturreglers ist angestrebt, die vom Temperaturregler einzuregelnde Temperatur nach oben oder nach unten zu ver¬ schieben.

Die Sollwerteinstellvorrichtung weist dazu ein am Sockel der Schalteinrichtung befe¬ stigtes, mit einer Lagerausnehmung versehenes Führungsteil auf. An dem Führungsteil ist eine Einstellkulissenführung vorgesehen, die von einem Gegenelement an einer ver¬ drehbaren Einstellwelle abgetastet wird, die an ihrem freien Ende die Handhabe zur Bedienung trägt. Der Abtastvorsprung beaufschlagt die nach Art eines Gewindes oder nach Art einer Schraube ausgebildete Einstellkulissenfiihrung. Mit einem Ende wirkt die durch die Einstellkulissenfuhrung axial verschiebbare Einstellwelle auf Schaltelement¬ teile ein und sorgt für die angestrebte Verschiebung des Sollwertes.

Aus EP 0 271 345 A2 geht eine Thermostatvorrichtung mit den Merkmalen des Ober¬ begriffs des Patentanspruchs 1 hervor. An dem Führungsteil, das die verdrehbare Ein¬ stellwelle der Sollwerteinstellvorrichtung lagert, ist eine Einstellkulissenfuhrung vorge¬ sehen, die von einem Gegenelement abgetastet wird, das an der Einstellwelle befestigt ist. Die Oberfläche der Einstellkulissenfuhrung weist gegen federnde Elemente einer Schalteinrichtung, die Federkraft der Elemente der Schalteinrichtung wirkt in Axialrich¬ tung der Einstellwerte gegen die Oberfläche der Einstellkulissenfuhrung und sorgt da¬ durch für den notwendigen Abtast-Anpreßdruck zwischen dem Vorsprung an der Ein¬ stellwelle und der Einstellkulissenfuhrung. Das Führungsteil mit der Einstellkulissen¬ fuhrung einerseits sowie die Einstellwelle mit dem Abtastvorsprung andererseits sind als Kunststoffspritzteile ausgeführt.

Die bekannte Vorrichtung ist zwar relativ einfach aufgebaut, aber mit dem grundsätzli¬ chen Mangel behaftet, daß bei einem gegen die Handhabe gerichteten Druck die Ein¬ stellwelle in Richtung der Schaltelementteile verschoben werden kann, was zu einem Abheben des Abtastvorsprungs von der Einstellkulissenfuhrung und unter Umständen zu einer Beschädigung oder Verstellung der Schaltelementteile fuhren kann.

Als weiterer Stand der Technik ist es bekannt, Sollwerteinstellvorrichtungen aus Metall auszubilden und in die Lagerausnehmung des Führungsteils ein Innengewinde einzu¬ schneiden, das mit einem Außengewinde an der verdrehbaren Einstellwelle zusam¬ menwirkt. Derartige thermische Schalteinrichtungen sind insofern nachteilig, als zum einen die Gewindeherstellung aufwendig ist, zum anderen aber auch die Montage, d.h. die Zusammenfügung von Einstell welle und Führungsteil eine Vielfach Verdrehung der Einstellwelle, abhängig von der Gewindesteigung erforderlich macht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine thermische Schalteinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß unter Beibehaltung eines einfachen Aufbaus und einfacher Montage eine definierte Axialfüh¬ rung der Einstellwelle in der Lagerausnehmung gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Wei¬ terbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 - 19.

Als Kern der Erfindung wird es angesehen, das Führungsteil auf beiden Seiten im Be¬ reich der Einstellwelle mit zwei Einstellkulissenfuhrungen zu versehen und an der Ein¬ stellwelle zwei Abtastelemente vorzusehen, die die beiden Einstellkulissenfuhrungen mit zwei mit der Einstellwelle zusammenwirkenden Abtastelementen abzutasten. Die Längsverschiebung der Einstellwelle bezogen das Führungsteil erfolgt definiert nach dem Verlauf der beiden zusammenwirkenden Einstellkulissenfuhrungen, die nicht not¬ wendigerweise parallel verlaufen müssen, sondern - falls die Abtastelemente radial ver¬ setzt an der Einstellwelle angeordnet sind oder mit dieser zusammenwirken - auch dreh¬ versetzt angeordnet sein können. Die Einstellwelle tastet mit ihren den Elementen der

Schalteinrichtung zugewandten ersten Ende die zugeordnete erste Einstellkulissenfuh¬ rung ab und mit einem, insbesondere vom Mittelbereich der Einstellwelle, wegstehen¬ den Radialvorsprung die zweite Einstellkulissenfuhrung.

Um eine einfache Montage der Schalteinrichtung zu gewährleisten, durchgreift der Ra¬ dialvorsprung beim Zusammenfugen von Einstellwelle und Führungsteil bei der Monta¬ ge eine von der Lagerausnehmung des Führungsteils radial wegstehende Montagenut. Dadurch müssen die beiden Teile lediglich ineinander eingefügt werden und dann um einen gewissen Betrag verdreht werden, damit die angestrebte genau definierte Führung der Einstellwelle in dem Führungsteil sichergestellt ist. Die Zusammenfügungsbewe- gung ist so einfach, daß die Montage von Einstellwelle und Führungsteil durch einen Automaten ohne weiteres vollzogen werden kann.

Es ist vorteilhaft, wenn das den Elementen der Schalteinrichtung zugewandte erste Ende der Einstellwelle tellerartig verbreitert ist. Von der tellerartigen Verbreiterung steht der Abtastvorsprung ab, der die erste Einstellkulissenfuhrung beaufschlagt. Alternativ dazu können auch mehrere Abtastvorsprünge vorgesehen sein, um ein Verkippen der gegen¬ seitig geführten Teile zu vermeiden. Besonders standfest ist die Vorrichtung dann, wenn die Abtastvorsprünge als metallische Stifte ausgebildet sind und in die tellerartige Ver¬ breiterung eingespritzt sind. Die mehreren Abtastvorsprünge beaufschlagen zwei gegen¬ läufig angeordnete, konzentrisch verlaufende Kulissenfuhrungen. Dadurch wird eine einseitige Kippbelastung der Einstellwelle vermieden.

Es ist auch möglich, zwischen der tellerartigen Verbreiterung und/oder der/den Einstell- lαιlissenfuhrung(en) eine geprägte Abtastscheibe einzulegen, die mit einem oder mehre¬ ren Abtastvorsprüngen versehen ist.

An der tellerartigen Verbreiterung oder an der Abtastscheibe kann auch ein radial nach außen stehender Drehbegrenzungsanschlag vorgesehen werden, der in Drehendstellung der Einstellwelle an einem Gegenanschlag des Führungsteils aufläuft.

Um zu gewährleisten, daß die definierte Axialftihrung der Einstellwelle im Führungsteil über den gesamten möglichen Drehbereich aufrechterhalten bleibt, ist in Montageend¬ stellung die Einfuhrungsnut des Führungsteils durch einen Einsatz verschlossen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß auf das Führungsteil ein Befestigungselement, z.B. eine gabelartig ausgebildete Befestigungsplatte aufgeschoben wird, die mit einer den verschließenden Einsatz bildenden Ausprägung versehen ist. Falls die Befestigungsplat¬ te gabelartig ausgebildet ist und beidseitig mit ihren Gabelenden das Führungsteil um¬ greift, wozu rechtwinklig in Axialrichtung der Einstellwelle verlaufende Seitennuten am Führungsteil vorgesehen sein können, ist die Montage der drei Hauptteile der Sollwer¬ teinstellvorrichtung auf wenige automatische Montagehübe begrenzt, nämlich Einfuhren der Einstellwelle in das Führungsteil in einer ersten Montagerichtung und Aufstecken der Befestigungsplatte in einer zweiten, rechtwinklig zur ersten Montagerichtung ver¬ laufenden zweiten Montagerichtung. Die Gabelenden der Befestigungsplatte können in Montageendstellung zur Bildung einer Formschlußverbindung zusammengebogen wer¬ den, was ebenfalls durch einen Montageautomaten ohne weiteres machbar ist.

Wenn die Oberseite der den Einsatz bildenden Ausprägung in Montageendstellung etwa gleichebig mit den an sie angrenzenden Oberflächen der zweiten Einstellkulissenfuh¬ rung verläuft, kann das zugeordnete Abtastelement ohne weiters auch den Bereich des Einsatzes überstreichen, ohne daß es zu störenden Längsverschiebungen der Einstellwel¬ le bezogen auf das Führungsteil kommt.

Zur Justierung steht aus der tellerartigen Verbreiterung der Einstellwelle ein gegenüber der Einstellwelle längenverstellbarer Stift heraus, der seinerseits die zu verstellenden Schaltelementteile, z.B. eine Sprungfeder, ein Bimetallelement oder einen Bewegungs¬ kontakt der Schalteinrichtung beaufschlagt.

Vorteilhafterweise sind der Radialvorsprung zur Abtastung der zweiten Einstellkulissen¬ fuhrung und der Drehbegrenzungsanschlag drehversetzt zueinander angeordnet. Dies bedeutet, daß in Drehendstellung der Einstellwelle der Radialvorsprung mit der Monta¬ genut fluchtet.

Die Erfindung ist anhand eines Ausfuhrungsbeispiels in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeugen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der thermische Schalteinrichtung, teilweise geschnitten,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Oberseite der thermische Schalteinrichtung,

Fig. 3 Detailansichten der Hauptteile der Sollwerteinstellvorrichtung, nämlich

Fig. 3a eine Seitenansicht der Befestigungsplatte,

Fig. 3b einen Schnitt durch das Führungsteil,

Fig. 3c eine Seitenansicht der Einstellwelle,

Fig. 3d eine Draufsicht auf die Befestigungsplatte,

Fig. 3e eine Draufsicht auf das Führungsteil,

Fig. 3f eine Seitenansicht einer Einstellwelle mit metallischen Abtaststiften sowie

Fig. 3g eine Seitenansicht einer Einstellwelle mit Abtastscheibe.

Die thermische Schalteinrichtung 1 weist eine Sollwerteinstellvorrichtung 2 auf, die am Sockel 3 der Schalteinrichtung 1 befestigt ist und ein Führungsteil 4 umfaßt, das von ei¬ ner Lagerausnehmung 5 durchsetzt ist. In der Lagerausnehmung 5 ist eine Einstellwelle 6 drehbar gelagert, deren freies Ende 7 mit einer Handhabe 8 in Form eines Drehknop¬ fes versehen werden kann.

Die Schalteinrichtung 1 weist ferner Schaltelementteile 9 auf, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Festkontakt 10, Bewegungskontakt 11, Sprungfeder 12 und Bimetallelement 13 bestehen, wobei die Bewegung des Bimetallelements 13 über einen Übertragungsstift 14 auf die Sprungfeder 12 übertragen wird. Der Mittelbereich 23 der Sprungfeder 12 wird von einem längenverstellbaren Stift 15 beaufschlagt, der in das untere Ende 16 der Einstellwelle 6 eingeschraubt ist. Das untere Ende 16 der Ein¬ stellwelle 6 ist tellerartig verbreitert und weist einen Abtastvorsprung 17 auf, der eine auf der Unterseite 18 des Führungsteils 4 angeordnete erste Einstellkulissenfuhrung 19 abtastet. Auch die Oberseite 20 des Führungsteils 4 ist im Bereich der Lagerausneh¬ mung 5 mit einer weiteren Einstellkulissenfuhrung 21 versehen. Die Abtastung der bei¬ den gleichzeitig wirkenden Einstellkulissenfuhrungen 19, 21 durch die Einstell welle 6 erfolgt von der Unterseite her durch den Abtastvorsprung 17 und - was die zweite Ein¬ stellkulissenfuhrung 21 anbelangt - durch einen Radialvorsprung 22, der etwa vom Mittelbereich 23 der Einstellwelle 6 absteht.

Um die Einstell welle 6 mit dem Radial vorsprung 22 in die Lagerausnehmung 5 des Führungsteils 4 einstecken zu können, ist eine Montagenut 30 vorgesehen, die das Füh¬ rungsteil 4 von der Lagerausnehmung 5 radial nach außengehend durchsetzt.

Die tellerartige Verbreiterung am unteren Ende 16 der Einstellwelle 6 ist mit einem ra¬ dial nach außen stehenden Drehbegrenzungsanschlag 31 versehen, der in Drehendstel¬ lung an einem Gegenanschlag 32 des Führungsteils 4 aufläuft.

Der lichte Abstand zwischen dem Radialvorsprung 22 im Mittelbereich 23 der Einstell¬ welle 6 und dem Abtastvorsprung 17 im Bereich der tellerartigen Verbreiterung ent¬ spricht im wesentlichen dem axialen Abstand der beiden Einstellkulissenfuhrungen 19, 21 voneinander.

In Montageendstellung oder Gebrauchsstellung ist die Montagenut 30 des Führungsteils 4 durch einen Einsatz 40 verschlossen, der Bestandteil einer Befestigungsplatte 41 ist, die seitlich auf das Führungsteil 4 aufgeschoben werden kann und dabei mit einer den

Einsatz 40 bildenden Ausprägung die Montagenut 30 verschließt. Zum gegenseitigen Eingriff zwischen Befestigungsplatte 41 und Führungsteil 4 ist letzteres mit rechtwink¬ lig zur Axialrichtung der Einstellwelle 6 verlaufenden Seitennuten 50 versehen, in die die gabelartig ausgebildete Befestigungsplatte 41 mit ihren Gabelenden 51 eingreift. Um eine Formschlußverbindung zu schaffen, sind die Gabelenden 51 zusammengebogen, wie dies besonders gut in Zeichnungsfig. 2 zu sehen ist.

Aus den Detailzeichnungen ergibt sich noch, daß der Radialvorsprung 22 und der Dreh¬ begrenzungsanschlag 31 der Einstell welle 6 drehversetzt zueinander angeordnet sind,, womit in Drehendstellung der Einstellwelle 6 der Radialvorsprung 22 mit der Montage¬ nut 30 fluchtet. Beide Einstellkulissenfuhrungen 19, 21 sind bezogen auf die ihnen zu¬ geordneten Oberflächen (Unterseite 18, Oberseite 20) des Führungsteils 4 versenkt an¬ geordnet.

Fig. 3f zeigt eine alternative Ausgestaltung der Einstellwelle 6, bei der die Abtaststifte 17, 17' als gesonderte, metallische Stifte ausgebildet sind, die in die tellerartige Verbrei¬ terung am unteren Ende 16 der Einstell welle 6 eingespritzt sind.

Eine weitere Möglichkeit der Ausbildung der Abtastvorsprünge 17, 17' ergibt sich aus Fig. 3 g. Dort ist eine gesonderte Abtastscheibe 60 dargestellt, die auf die obere Seite der tellerartigen Verbreiterung aufgelegt wird und mit dem Abtastvorsprung 17 versehen ist. In diesem Fall ist der Abtastvorsprung 17 als Ausprägung ausgebildet, in die zur Dreh¬ sicherung der Abtastscheibe 60 eine angespritzte Noppe 61 auf der tellerartigen Verbrei¬ terung eingreifen kann. Allerdings sind andere Maßnahmen zur Drehsicherung der Ab¬ tastscheibe 60 gegenüber der tellerartigen Verbreiterung ebenfalls möglich.