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Patent Searching and Data


Title:
THERMALLY STABLE FULLERENE DERIVATES AND PROCESS FOR PRODUCING THE SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/017018
Kind Code:
A1
Abstract:
A fullerene derivate has formula (I), in which the symbols and indexes have the following meaning: F is a fullerene residue having the formula (C20+2m), in which m equals 1 to 50; R1 to R8 are the same or different and represent H, CO2R9, CN, COR10, Cl, Br, J, F, OR11, C1-C20 alkyl, which may be substituted by Cl, J, Br and F, C3-C8 cycloalkyl, aryl, heteroaryl, in which R9 to R11 represent C1-C20 alkyl, phenyl or H; R1-R4 and/or R5, R7 may also be part of a cycloaliphatic, cycloaromatic or cycloheteroaromatic system, which in turn is substituted by C1-C20 alkyl, aryl, carboxyl, carbonyl, alkoxy, aryloxy, halogen, nitro, alcohol or amine; or R1 and R2, R2 and R3, R3 and R4 may represent together (a) or (b), in which R15-R18 are H, C1-C20 alkyl, F, Cl, Br, J or phenyl, and AR is the residue of an annelated cycloaromatic system; R5 to R8 may also stand for the structural element having formula (V), in which i is a number from 2 to 20 and k is a number greater than 1; R5 and R7 may also form together an -O- bridge, and n equals 1 to 20. Also disclosed is a process for producing this derivate.

Inventors:
GUEGEL ANDREAS (DE)
BELIK PAVEL (DE)
MUELLEN KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/003658
Publication Date:
August 04, 1994
Filing Date:
December 22, 1993
Export Citation:
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Assignee:
HOECHST AG (DE)
GUEGEL ANDREAS (DE)
BELIK PAVEL (DE)
MUELLEN KLAUS (DE)
International Classes:
C07C13/32; C07C13/62; C07C13/64; C07C13/70; C07C23/46; C07C25/22; C07C43/21; C07C43/215; C07C69/00; C07C69/12; C07C69/157; C07C69/22; C07C69/63; C07C69/78; C07C69/96; C07C205/45; C07C205/58; C07C225/22; C07D213/55; C07D213/79; (IPC1-7): C07C13/62; C07C43/215; C07C205/45; C07C69/157; C07C205/58; C07D213/55; C07C225/22
Foreign References:
EP0546718A21993-06-16
Other References:
G.S. HAMMOND et al., "Fullerenes", ACS Symposium Series 481, Kapitel 11: "Survey of Chemical Reactivity of C60' Electrophile and Dieno-polar- ophile Par Excellence" AMERICAN CHEMICAL SOCIETY, Washington D.C., 1992, Seiten 161-175 insbesondere Seite 163 (in der Beschreibung genannt).
CHEMICAL REVIEWS, Band 70, Nr. 4, ver!ffentlicht 1970 I.L. KLUNDT "Benzocyclobutene and its derivatives" Seiten 471-487
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE:
1. Fullerenderivat der Formel I, wobei die Symbole und Indices folgende Bedeutung haben: ist ein Fullerenrest der Formel (C20 + 2m), wobei m die Zahl 1 bis 50 darstellt R1 bis R ist gleich oder verschieden H, NH2, CO2R9, CN, OCOR10, COR10, Cl, Br, J, F, OR1 1 , CONH2, CrC20 Alkyl, das mit Cl, J, Br und F substituiert sein kann, C3C8 Cycloalkyl, Aryl, Heteroaryl, wobei R9 bis R1 1 H, CrC20 Alkyl, welches durch F, Cl, Br oder J substituiert sein kann, Pyridinyl oder Phenyl welches seinerseits durch F, Cl, Br, J, Nitro, Amino, C1C20Alkylamin, C6C14Arylamin, CT C^Alkoxy oder C6C14Aryloxy substituiert sein kann, oder (CH2):CO2H mit j = 1 bis 10 ist, R1R4 und/oder R5,R7 können auch Teil eines cycloaliphatischen, aromatischen oder heteroaromatischen Systems sein, welches seinerseits mit CrC20 Alkyl, Aryl, Carboxyl, Carbonyl, Alkoxy, Aryloxy, F, Cl, Br, J, Nitro, Alkohol oder Amin substituiert ist, oder R1 und R2, R2 und R3, R3 und R4 können jeweils gemeinsam sein, wobei R15 R18 H, CrC20 Alkyl, F, Cl, Br, J oder Phenyl, und (A den Rest eines annelierten aromatischen Systems darstellen, R5 bis R8 kann auch das Strukturelement der Formel V sein, in der i eine Zahl von.
2. bis 20 und k eine Zahl größer 1 ist, und R5 und R7 zusammen auch eine Brücke aus O sein können, n ist 1 bis 20. Fullerenderivat nach Anspruch 1 , wobei die Symbole und Indices die folgende Bedeutung haben: ist ein Fullerenderivat der Formel (C20 + 2m), in dem m 20, 25, 28, 29, 31 oder 32 ist, n ist 1 oder 2.
3. Fullerenderivat nach Anspruch 1 , wobei die Symbole und Indices die folgende Bedeutung haben: verschieden und bedeuten H, NH2, COR9, CO2R10, OR1 1 , OCOR10, oder CrC10 Alkyl, das mit F, Cl, Br oder J substituiert sein kann, wobei R9 bis R1 1 H, (C1C10)Alkyl, das mit F, Cl oder Br substituiert sein kann, Pyridinyl, Phenyl, welches durch F, Cl, Br, Nitro, Amino, C C^Q ks/lamln, C6C14Arylamin, ClC10Alkoxy oder C6C14Aryloxy substituiert sein kann, oder (CH2)j CO2H mit j = 1 bis 10 ist oder R2 und R3 zusammen wobei R14 und/oder R1 5 H, Phenyl oder (CrC10)Alkyl ist, und R5 bis R8 ist gleich oder verschieden H, F, Cl, Br, (CrC12)Alkyl oder ein Strukturelement der Formel V mit i =.
4. bis 12 und k eine Zahl größer 1 und n ist 1 oder 2. Fullerenderivat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß C60 ist.
Description:
Thermisch stabile Fullerenderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung

Fullerene sind käfigförmige Kohlenstoffallotrope der allgemeinen Formel (C 20 + 2m) < mi = natürliche Zahl). Sie enthalten zwölf Fünf- sowie beliebig viele, mindestens aber zwei Sechsringe aus Kohlenstoffatomen.

Obwohl diese Verbindungsklasse erst 1985 von Kroto und Smalley nachgewiesen (Nature, 1985, 318, 162) wurde und Krätschmer und Huffmann erst 1990 über die Darstellung makroskopischer Mengen an C 60 berichteten (Nature, 1990, 347, 354), sind solche Verbindungen sehr schnell auf ein breites Interesse gestoßen und wurden innerhalb kürzester Zeit Gegenstand zahlreicher Forschungsarbeiten ( siehe z.B. G.S. Hammond, V.J. Kuck (Editors), "Fullerenes", ACS Symposium Series 481 , American Chemical Society, Washington DC 1992 und Accounts of Chemical Research 1992, 25, 98-175).

Der Einsatz von Fullerenen als Synthesebausteine in der organischen Chemie beinhaltet große Schwierigkeiten, da sich z.B. der Substitutionsgrad von Fullerenen bei der Derivatisierung nur schwer steuern läßt. C 60 enthält 30 Doppelbindungen, die prinzipiell als Reaktionszentren zur Verfügung stehen. Zudem ist eine sehr große Zahl von Stellungsisomeren möglich, sobald auch nur zwei Substituenten am Fullerengrundkörper vorhanden sind.

Weitere Probleme bereitet die geringe Löslichkeit der Fullerene in allen gängigen Lösungsmitteln.

Da man aber ein hohes Potential dieser Stoffklasse, beispielsweise im Bereich der Optoelektronik und Wirkstofforschung erwartet, wurden bereits Anstrengungen zur Derivatisierung, insbesondere von C 60 , unternommen (siehe z.B. H. Schwarz, Angew .Chemie. 1992, 104, 301 und F. Wudl et al. in ("Fullerenes" G.S. Hammond, V.S. Kuck, eds. ACS Symp. Ser. 481 , S. 161 , Washington DC 1992 und Accounts of Chemical Research, 1992, 25, 157.

Es ist bereits bekannt, daß Fullerene mit Dienen zu Diels-Alder-Addukten umgesetzt werden können ("Fullerenes" ACS-Symposium Series No. 481 , S. 164). Die dienophile Reaktivität des C 60 wurde bisher nur in der Reaktion mit Anthracen und Furan sowie Cyclopentadien beobachtet. Alle diese Reaktionen zeichnen sich jedoch durch eine breite Produktverteilung aus. Weiterhin zerfallen diese Produkte beim Erwärmen wieder in ihre Ausgangsverbindungen.

Es ist weiterhin bekannt, Fullerene in einer 1 ,3 dipolaren Cycloaddition mit Diazoverbindungen umzusetzen (z.B. F. Wudl, Acc. Chem. Res., 1992, 25, 157).

Wünschenswert war es, Derivate der Fullerene zu synthetisieren, welche thermisch stabil sind, das Fullerengrundgerüst enthalten, und weitere Reaktionen an der derivatisierten Stelle ermöglichen.

Es wurde nun gefunden, daß sich wohldefinierte Fullerenderivate erhalten lassen, indem Fulleren mit einer Verbindung der Formel

oder der Formel

umgesetzt werden, wobei die Anbindung des aromatischen Ringsystems über einen cycloaliphatischen 6-Ring an das Fulleren erfolgt.

Gegenstand der Erfindung ist somit ein Fullerenderivat der Formel I,

wobei die Symbole und Indices folgende Bedeutung haben:

ist ein Fullerenrest der Formel (C 20 + 2m ), W0De ' m die Zahl 1 bis 50 darstellt

R 1 bis R 8 ist gleich oder verschieden H, NH 2 , NR 9 R 10 , NR 9 H, CO 2 R 9 , OCOR 10 , CN, COR 10 , Cl, Br, J, F, OR 1 1 , CONH 2 , C r C 20 Alkyl, das mit Cl, J, Br und F substituiert sein kann, C 3 -C 8 Cycloalkyl, Aryl, Heteroaryl, wobei R 9 bis R 1 1 H, C r C 20 Alkyl, welches durch F, Cl, Br oder J substituiert sein kann, Pyridinyl oder Phenyl ist, welches seinerseits durch F, Cl, Br, J, Nitro, Amino, C.-C^-Alkylamin, C 6 -C 14 -Arylamin, C,-C 20 - Alkoxy oder C 6 -C 4 -Aryloxy substituiert sein kann, oder -(CH 2 ) f CO 2 H mit j = 1 bis 10 ist, R 1 -R 4 und/oder R 5 ,R 7 können auch Teil eines cyclo-aliphatischen, aromatischen oder heteroaromatischen Systems sein, welches seinerseits mit C,-C 20 Alkyl, Aryl, Carboxyl, Carbonyl, Alkoxy, Aryloxy, F, Cl, Br, J, Nitro, Alkohol oder Amin substituiert ist, oder R und R , R und R , R 3 und R können jeweils gemeinsam

sein, wobei R 15 - R 18 H, C r C 20 Alkyl, F, Cl, Br, J oder Phenyl, und (AR) den Rest eines annelierten aromatischen Systems darstellen,

R 5 bis R 8 kann auch das Strukturelement der Formel V

sein, in der i eine Zahl von 2 bis 20 und k eine Zahl größer 1 ist, und R 5 und R 7 zusammen können auch eine Brücke aus -O- sein,

n ist 1 bis 20.

Bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, in denen die Symbole und Indices folgende Bedeutung haben:

est der Formel (C 20 + 2m ). in dem m 20, 25, 28, 29, R 1 bis R 8 haben die oben genannte Bedeutung, n ist 1 oder 2.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, in denen die Symbole und Indices folgende Bedeutung haben:

verschieden und bedeuten

H, NH 2 , COR 9 , CO 2 R 10 , -O-R 1 1 , OCOR 10 oder C r C 10 Alkyl, das mit F, Cl, Br oder J substituiert sein kann, wobei R 9 bis

R 1 1 H, (C r C 10 )-Alkyl, das mit F, Cl oder Br substituiert sein kann, Pyridinyl, Phenyl, welches durch F, Cl, Br, Nitro,

Amino, C^C^-Alkylamin, C 6 -C 14 -Arylamin, CT-C j g-Alkoxy oder C 6 -C 14 -Aryloxy substituiert sein kann,

oder -(CH ) /j: --C-O 2 H mit j = 1 bis 10, ist, oder R 2 und R 3 zusammen

wobei R 14 und/oder R 15 H, Phenyl oder (C r C 10 )-Alkyl ist, und

R 5 bis R 8 gleich oder verschieden H, F, Cl, Br, (C r C 12 )-Alkyl oder ein Strukturelement der Formel V mit i = 4 bis 12 und k eine Zahl größer 1 ist und n 1 oder 2 ist.

Insbesondere bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, in denen die Symbole und Indices folgende Bedeutung haben:

bis R 8 haben die zuletzt genannte Bedeutung.

Die Bindung des Struktureiements

aus Formel I an das Fulleren erfolgt über zwei benachbarte C-Atome im Fulleren- Molekül, die wiederum als Strukturelement durch die Formel II a und II b wiedergegeben werden können

Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I werden beispielsweise durch Cycloaddition der Verbindungen III oder IV an ein Fullerenmolekül hergestellt.

Dies kann prinzipiell nach literaturbekannten Methoden zu Addition eines Dien an Olefine erfolgen, wie beispielsweise bei I.L.Klundt, Chemical Reviews, 1970, Vol. 70, No.4, 471 -487 und R.P. Thummel, Acc. Chem. Res. 1980, 13, 70-76 beschrieben. Bis-Brommethyl-Benzol-Derivate (III) können wie z.B. bei I.L. Klundt, Chemical Reviews, 1970, Vol. 70, No. 4,471 -487 und R.P. Thummel, Acc. Chem. Res. 1980, 13, 70-76 beschrieben hergestellt werden. 1 ,3- Dihydroisothianaphten-2,2-dioxid-Derivate (III, Y = SO 2 ), Benzocyclobutenderivate IV werden gemäß A.P. Covc J.Org. Chem. 1969, 34, 538 bzw. J. A. Chem. Soc. 1959, 81 , 4266 hergestellt.

Bevorzugt ist ein Verfahren zur Darstellung von Verbindungen der Formel I, bei dem ein Fulleren der allgemeinen Formel C (20 + 2m) (m = 0, 1 , 2, ...) in einem aprotischen organischen Lösungsmittel, wie Toluol, CCL 4 , CH 2 CI 2 , Benzol, Chlorbeπzol mit substituierten Ortho-Alkyl-Benzolen der Formel III,

in der R 1 bis R 8 die obengenannte Bedeutung haben und X und Y jeweils Halogen bedeuten oder zusammen SO 2 , CO 2 oder N 2 darstellen,

oder aber Verbindungen der Formel IV,

in der R _ 1 1 bis R° die obengenannte Bedeutung haben, umgesetzt wird.

Die Reaktion kann in einem Temperaturbereich von 100 bis 300°C, vorzugsweise 100 bis 210°C, durchgeführt werden. Zur Darstellung von Verbindungen der Formel I mit n = 1 werden die Ausgangsverbindungen bevorzugt in stöchiometrischen Mengen eingesetzt.

Als Fulleren werden insbesondere bevorzugt reines C 60 und/oder C 70 eingesetzt aber auch Rohfullerene, die ein Gemisch aus C 60 und C 70 als Hauptkomponenten enthalten. Es können aber auch alle anderen denkbaren Fullerene bzw. Fullerenderivate eingesetzt werden.

Die Fullerene sind zum Teil im Handel erhältlich oder können durch Herstellung von Fullerenruß im Lichtbogenverfahren mit anschließender Extraktion mit einem unpolaren organischen Lösungsmittel (Rohfullerene), wie z.B. in WO 92/09279 beschrieben, gewonnen werden. Die weitere Feinauftrennung kann säulenchromatographisch erfolgen.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I können in optoelektronischen Bauelementen Anwendung finden.

Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.

Beispiele:

Umsetzung von Fulleren mit ortho-Chinodimethan-Derivaten:

A. Umsetzung von C 60 via baseninduzierter 1 ,4-Eliminierung von 1 ,2-

Bis(brommethyl)-Aromaten; allgemeine Arbeitsvorschrift:

C 60 (100 mg = 0.139 mmol), 1 ,2-Bis(brommethyl)-Aromat (0.139 mmol), Kl

(50 mg = 0.3 mmol) und [18]Krone-6 (300 mg = 1.13 mmol) in 50 mL Toluol werden mehrere Stunden erhitzt, wobei sich die Lösung verfärbt. Das nach gängiger Aufarbeitung erhaltene Rohprodukt läßt sich z.B. chromatographisch reinigen.

A.1 : m = 10; n = 1 ; R 1 - R 8 = H

Reaktionsdauer: 6 h

Ausbeute 88 % (bezogen auf umgesetztes C 60 )

Charakterisierung:

1 H-NMR (500 MHz, C 2 CI 4 D 2 , 28°C): δ = 4.46 ( d verbreitert, 2 H; CH 2 ); 4.82 (d verbreitert, 2 H; CH 2 ); 7.57 - 7.59 u. 7.69 - 7.71 (m, AA'BB'-System des Arens); Messung bei 125°C: δ = 4.70 (s, 4 H; CH 2 );

13 C-NMR (125 MHz, C 2 CI 4 D 2 , 80°C, J-moduliertes Spin-echo für 13 C): δ = 45.28 (Benzyl-C); 66.09 (aliphat. quarternäre C 60 C-Atome); 128.02 u. 128.09 (H-subst. aromat. C-Atome), 135.76, 138.21 , 140.20, 141 .66, 142.13, 142.30, 142.62, 143.17, 144.78, 145.42, 145.49, 145.51 , 145.85, 146.30, 146.52, 147.76 u. 156.93 (17 Aren-Signale). MS(FD): m/z 824

UV/VIS (CHCI 3 ): C 60 -ähnlich, jedoch weniger strukturiert; schwaches Maximum bei 435 nm.

A.2: m = 20; n = 1 ; R 1 , R 4 = CH 3 ; R 2 , R 3 , R 5 -R 8 = H

Reaktionsdauer: 8 h

Ausbeute: 86% (bezogen auf umgesetztes C 60 )

Charakterisierung:

1 H-NMR (500 MHz, C 2 CI 4 D 2 , 28°C), δ = 2,58 (s, 6H, CH 3 ); 4.09(verbreitert,

4H; CH 2 ); 7,32 (s, 2H des Arens); 3 C-NMR (125 MHz, C 2 D 2 CI 4 , 28°C), δ = 29,8 (Methyl), 41 ,2 (CH 2 ), 66

(aliphat. quarternäre C 60 -C-Atome), 128,9 (H-subst. aromat. C-Atome); 133,2;

136,7; 140,2; 141 ,6; 142, 1 ; 142,3; 142,6; 143, 1 ; 144,8; 145,5; 146,3;

146,5; 147,7; 156,8

MS (FD): m/z 852

UV/VIS (CHCI 3 ): C 60 -ähnlich, jedoch weniger strukturiert; schwaches Maximum bei 435 nm.

A.3: m = 20; n = 1 , R 1 , R 3 - R 8 , = H; R 2 = OCH ;

Reaktionsdauer: 12 h

Ausbeute: 82% (bezogen auf umgesetztes C 60 )

Charakterisierung:

1 H-NMR (500 MHz, C 2 CI 4 D 2 , 28°C), δ = 3,97 (s; OCH 3 ); 4,41 -4,55 (m; verbreitert; CH 2 ); 4,76-4,80 ( ; verbreitert; CH 2 );

7,08-7,10 (dd; aren-H); 7,26 (d; aren-H); 7,60-7,62 (d, aren-H).

MS (FD): m/z 854

UV/VIS (CHCI 3 ): C 60 -ähnlich, jedoch weniger strukturiert; schwaches Maximum bei 435 nm.

B: via thermischer SO 2 -Extrusion aus Verbindungen der Formel III

Beispiel B.1 : m = 20; n = 1 ; R 1 - R 8 = H;

Versuchsvorschrift:

C 60 (75 mg = 0.104 mmol), und 1 ,3-Dihydro-isothianaphthen-2,2-dioxid (25 mg = 0.149 mmol) in 20 ml 1 ,2,4-Trichlorbenzol werden 2 Tage zum Rückfluß erhitzt, wobei sich die Reaktionslösung braun färbt. Man versetzt mit 40 ml Ethanol und filtriert das ausgefallene braune Reaktionsprodukt ab. Das Reaktionsprodukt kann z.B. mittels Chromatographie über mit Divenylbenzol- quervernetzten Polystyrolgel (100 Ä, 5μm) mit CHCI 3 oder Toluol als Eluenten in nicht umgesetztes C 60 . mono-Additionsprodukt (n = 1 ) und sehr kleine Mengen bis-Additionsprodukt (n = 2) getrennt werden. Die Ausbeute an mono- Additionsprodukt (n = 1 ) beträgt 81 % (bezogen auf umgesetztes C 60 ). Zur Charakterisierung siehe Beispiel A.1 .

Beispiel B.2: m = 20; n = 1 ; R 1 , R 4 = Phenyl; R 5 - R 8 = H; R 2 , R 3 = Teil eines ankondensierten Benzolrings

Versuchsvorschrift:

C 60 (80 mg = 0.1 1 1 mmol) und 4,9-Diphenyl-1 ,3-dihydronaphtho [2,3-c] thiophen-2,2-dioxid

(62 mg = 0.167 mmol) in 20 ml 1 ,2,4-Trichlorbenzol werden für 3 Tage zum Rückfluß erhitzt, wobei sich die Reaktionslösung braun färbt. Die Reaktion wird analog zu Beispiel B. 1 aufgearbeitet.

Die Ausbeute an mono-Additionsprodukt (n = 1 ) beträgt 75% (bezogen auf umgesetztes C 60 )

Charakterisierung des mono-Additionsprodukts (n = 1 ):

FD-Massenspektroskopie: 1025.98 (100%, M + )

1 H-NMR (500 MHz, CDCI 3 ), 4.47 ppm (d, 2H); 4.75 ppm (d, 2H); 7.22-7.7 ppm

(14H)

13 C-NMR (125 MHz, CDCI 3 ): 42.4 ppm (CH 2 ); 65.72 ppm (quarternäres aliphatisches C-Atom von C 60 )

UV (CHCI 3 ): schwaches Absorptionsmaximum bei 432.5 nm (charakteristisch für C 60 -mono-Additionsprodukte)

C: via thermischer Ringöffnung von Benzocyclobutenderivaten der Formel IV

Beispiel C.1 : m = 20; n = 1 ; R 1 - R 8 = H; Versuchsvorschrift:

C 60 (100 mg = 0.139 mmol) und Benzocyclobutan (Herstellung nach P.Schiess et al. Tetrahedron Letters 1982, 23,3665)(16 mg = 0.154 mmol) in 20 ml 1 ,2-Dichlorbenzol werden 3 Stunden zum Rückfluß erhitzt, wobei sich die Reaktionslösung braun färbt. Das Reaktionsgemisch wird analog zu Beispiel B.1 aufgearbeitet. Die Ausbeute an Mono-Additionsprodukt (n = 1 ) beträgt 90% (bezogen auf umgesetztes C 60 ). Zur Charakterisierung siehe Beispiel A.1.

Beispiel C.2: m = 20; n = 1 ; R 5 , R 7 = Br; R 1 - R 4 , R 6 , R 8 , = H;

Versuchsvorschrift:

C 60 (100 mg = 0.139 mmol) und 1 ,2-Dibrombenzocyclobutan (Herstellung nach M.P.Cava et al. J. Am.Chem.Soc. 1959, 81 ,6458)(40.5 mg = 0.155 mmol) in 20 ml 1 ,2-Dichlorbenzol werden 2 Stunden auf 130°C erhitzt, wobei sich die Reaktionslösung braun färbt. Das Reaktionsgemisch wird analog zu Beispiel B.1 aufgearbeitet.

Die Ausbeute an Mono-Additionsprodukt (n = 1 ) beträgt 72% (bezogen auf umgesetztes C 60 ).

Charakterisierung des Mono-Additionsprodukts (n = 1 ):

FD-Massenspektroskopie: 981 .7 (100%, M + ); 901 .8 (45%, M + .Br); 821.9 (87%, M + .Br 2 )

1 H-NMR (500 MHz, CDCI 3 ), 6.96 ppm (s, 1 H, CHBr); 7.66 ppm (t, 1 H, CH); 7.76 ppm (s + t, 2H, CH); 8.04 ppm (s, 1 H, CHBr); 8.24 ppm (d, 1 H, CH)

13 C-NMR (125 Ml .z, CDCI 3 ): 56.26 ppm (CHBr); 57.07 ppm (CHBr); 127.13 ppm (CH-aromatisch); 129.22 ppm (CH-aromatisch); 130.45 ppm (CH- aromatisch); 131 .01 ppm (CH-aromatisch); 155.14, 152.61 , 152.53, 151.74, 147.87, 147.77, 147.75, 147.54, 146.75, 146.60, 146.57, 146.56, 146.36, 146.26, 146.15, 146.08, 145.84, 145.83, 145.59, 145.54, 145.50, 145.43, 145.35, 145.30, 144.78, 144.63, 144.37, 144.02, 144.00, 143.97, 143.12, 142.84, 142.78, 142.70, 142.68, 142.59, 142.52, 142.37, 142.31 , 142.12, 141.69, 141 .51 , 141 .50, 141 .42, 141 .41 , 141 .38, 141 .32, 139.97, 138.53, 138.12, 136.64, 136.17, 136.16, 136.02, 135.37 ppm (55 quartäre nicht aliphatische Kohlenstoffatome). UV (CHCI 3 ): schwaches Absorptionsmaximum bei 432.5 nm

Beispiel C.3: m = 20; n = 1 ; R 1 , R 3 , R 4 , R 5 , R 6 = H; R 2 = 4-Fluor-3- nitrobenzoyl

1055 mg C 60 (1 .465 mmol) und 336 mg 4-(4-Fluor-3-nitrobenzoyl)- benzocyclobuten (1 .2398 mmol) in 200 ml 1 ,2,4-Trichlorbenzol wurden 7 h zum Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum (20 mbar, 130°C) abdestilliert, der Destillationsrückstand in 200 ml CHCI 3 suspendiert, von nicht gelöstem C 60 abfiltriert und chromatographisch aufgearbeitet. Man erhielt 72 % des Mono-Addukts, 19 % des Bis-Addukts und 9 % des unumgesetzten C 60 -

(n = 1 ):

MS (FD: m/z 991 .1 ([M] + , 100 %)

1 H-NMR (500 MHz, C 2 D 2 CI 4 , 28°C): d = 4.48 (d (b), 2H, CH 2 ), 4.81 (d (b), 2H, CH 2 ), 7.45 (t, 1 H, 9 und 10 Hz, i), 7.8 (d, 1 H, 8Hz, f), 7.89 (d, 1 H, 8 Hz, g), 8.04 (s (b), 1 H, e), 8.18 (m, 1 H, h), 8.53 ppm (dd, 1 H, 2 und 7 Hz, k) 13 C-NMR (1 25 MHz, C 2 D 2 CI 4 , 28°C; J-moduliertes Spinecho für 13 C): d = 47.97, 48.19 (CH 2 ), 68.51 , 68.56 (sp 3 -C 60 -Kohlenstoffatome), 122.08, 122.25, 128.49, 1 31 .23, 1 31 ,40, 131 .66, 1 32.23, 1 32.29, 132.83 (b), 133.06, 140.10, 140.1 8 (alle CH), 1 19.4, 1 1 9.65, 1 26.65, 136.75, 137.5, 137.52, 138.69, 141 .06, 142.20, 143.20 (b, mehrere Signale überlagert), 144.69 (b, mehrere Signale überlagert), 145.1 1 (b, mehrere Signale überlagert), 145.17, 145.19, 145.64, 146.16 (b, mehrere Signale überlagert), 147.42, 147.72, 147.75, 148.52 (b, mehrere Signale überlagert), 149.32, 149.53, 149.55, 150.75, 1 50.77 (alles quartäre nicht aliphatische Kohlenstoffatome), 195.90 ppm (CO) UV/VIS (CHCI 3 ): schwaches Absorptionsmaximum bei ca. 435 nm.

Beispiel C.4: m = 20; n = 1 ; R 5 = OCOCH 3 , R 1 - R 4 = H, R 6 - R 8 = H

400 mg (2,37« 10 '3 mol) ± -Essigsäurebenzocyclobuten-7-ol-ester wurden mit

813 mg (1 , 13* 10 "3 mol) C 60 -Fulleren in 75 ml 1 ,2,4-Trichlorbenzol 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Anschließend wurde das Lösungsmittel abdestilliert und der erhaltene Feststoff in Chloroform gelöst. Die Lösung wurde durch ein 0,25 μm Teflonmembranfilter filtriert und chromatographisch über Polystyrolgel gereinigt.

Ausbeute: 170 mg Mono-, 648 mg Bis- und 374 mg Trisaddukt.

UV/VIS: (n = 1 ) zeigt eine Absorptionsbande bei 430 nm. FD-Massenspektroskopie: M/Z = 882.2 (M + von (n = 1 ), 66 %), 1044.3 (M + von (n = 2), 100 %), 1206.3 (M + von (n = 3), 68 %), 1369.5 (M + von (n =4), 4 %)

(n = 1 ) (Gemisch zweier Diastereomerer (a) und (b)): 1 H-NMR (500 MHz, C 2 D 2 CI 4 , 28°C): δ = 2.283 (s, 3H, CH 3 , a), 2.288 (s, 3H, CH 3 , a'), 4.33 (d, 1 H, CH 2 , 14 Hz, b), 4.45 (d, 1 H, CH 2 , 14 Hz, b'), 4.83 (d, 1 H, CH 2# 14 Hz, c), 5.31 (d, 1 H, CH 2 , 14 Hz, c'), 7.21 (s, 1 H, CHOR, d), 7.36 (s, 1 H, CHOR, d'), 7.49-7.64 (m, 2x4H), CH, e)

13 C-NMR (500 MHz, C 2 D 2 CI 4 , 28°C; J-moduliertes Spinecho für 13 C): δ = 44.20, 44.56 (aliphatische, sekundäre C-Atome), 64.31 , 66.37, 69.51 , 69,79 (aliphatische, quarternäre C 60 -Atome, Diastereomere), 120.59, 121 .58 (quarternäre aromatische C-Atome), 128.09, 128.53, 130.00, 131.22, 131.27, 132.37 (ternäre aromatische C-Atome), 134.22, 137.59, 137.65 (quarternäre aromatische C-Atome), 141 .78, 141.87, 142.10, 142.27, 142.72, 142.78, 145.53, 145.59, 145.62, 145.77, 145.84, 146.38, 146.57, 146.64, 146.71 , 152.55, 155.75, 156.97, 161 .64 (quarternäre C 60 -Atome, jeweils mehrere Signale überlagert), 170.57, 170.75 (C = 0)

Beispiel C.5: m = 20; n = 1 ; R 5 _ D R1 o * - R } _ = H, R D - R ö 8 = _ H

400 mg ( 1 ,2* 10 "3 mol) ± -4-Fluor-3,5-dinitrobenzoesäurebenzocylobuten-7- olester wurden zusammen mit 596 mg (8,28* 10 "4 mol) C 60 -Fulleren in 75 ml 1 ,2,4-Trichlorbenzol 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Anschließend wurde das Lösungsmittel abdestilliert und der erhaltene Feststoff in Chloroform gelöst. Die Lösung wurde durch ein 0,25 μm Teflonmembranfilter filtriert. Die Trennung der Addukte erfolgte chromatographisch über Polystyrolgel. Auf diese Weise konnte 270 mg Mono-, 184 mg Bis- und 95 mg Trisaddukt isoliert werden.

UV/VIS: (n = 1 ) zeigt eine Absorptionsbande bei 430 nm.

FD-Massenspektroskopie: M/Z = 1052 (M + von (n = 1 ), 78 %), 1384 (M + von (n = 2), 100 %), 1 71 6 (M + von (n = 3), 1 6 %)

(n = 1 ) (Gemisch zweier Diastereomerer (a) und (b)): 13 C-NMR (500 MHz, CDCI 3 , J-moduliertes Spinecho): δ = 44.02, 44.82 (aliphatische, sekundäre C-Atome), 63.84, 66.14, 68.1 7, 69.22 (aliphatische, quarternäre C 60 -Atome, Diastereomere), 120.59, 121 .58 (quarternäre aromatische C-Atome), 128.09, 1 28.53, 130.00, 1 31 .22, 131 .27, 132.37 (ternäre aromatische C-Atome), 1 34.22, 1 37.59, 137.65 (quarternäre aromatische C-Atome), 141 .78, 141 .87, 142.10, 142.27, 142.72, 142.78, 145.53, 145.59, 145.62, 145.77, 145.84, 146.38, 146.57, 146.64, 146.71 , 1 52.55, 1 55.75, 1 56.97 (quarternäre C 60 - Atome, jeweils mehrere Signale überlagert), 1 61 .64 (C = 0)

(n=1): " Η-NMR (500 MHz, CDCI 3 , 28°C): δ = 4.58 (d, 1H, CH 2 , 14 Hz, a), 4.64 (d, 1H, CH 2 , 16 Hz, a'), 4.99 (d, 1H, CH 2 , 14 Hz, b'), 5.4 (d, 1H, CH 2 , 14 Hz, b), 7.55-7.85 (m, 4H, CH, c), 8.01 (s, 1H, CHOR, d), 8.03 (s, 1H, CHOR, d'), 9.12 (s, 2H, CH, e), 9.25 (s, 2H, CH, e')

80 mg (3,55«10 "4 mol) ±-lsonicotinsäurebenzocyclobuten-7-olester wurden zusammen mit 500 mg (6,94»10 "4 mol) C 60 -Fulleren in 75 ml 1 ,2,4- Trichlorbenzol 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Anschließend wurde das Lösungsmittel abdestilliert und der erhaltene Feststoff in Chloroform gelöst. Die Lösung wurde durch ein 0,25 μm Teflonmembranfilter filtriert. Anschließend wurden die Addukte über Polystyrolgel getrennt. Ausbeute: 288 mg Mono- und 648 mg Bisaddukt.

UV/VIS: (n = 1 ) zeigt eine Absorptionsbande bei 430 nm.

FD-Massenspektroskopie: M/Z = 945.1 (M + von (n = 1 ), 100 %), 1 170.2 (M + von (n = 2), 20 %), 1395.3 (M + von (n = 3), 2 %)

(n = 1 ): 13 C-NMR (500 MHz, C 2 D 2 CI 4 , 28°C, J-moduliertes Spinecho): δ = 44.5 (aliphatische, sekundäre C-Atome), 64.23 (aliphatische, quarternäre C 60 - Atome), 123.43, 129.35, 128.34, 130.40, 131.12 (CH, aromatische C- Atome), 134.78, 137.98, 140.23, 140.40, 140.61 , 140.65, 141 .76, 141 .82, 141 .92, 142.08, 142.28 (mehrere Signale überlagert), 142.82 (mehrere Signale überlagert), 142.88, 142.93 (mehrere Signale überlagert), 143.34, 143.38, 144.96 (mehrere Signale überlagert), 145.01 (mehrere Signale überlagert),

145.40 (mehrere Signale überlagert), 145.64, 145.72, 145.76, 145.82, 145.89, 145.91 , 145.96, 146.81 (mehrere Signale überlagert), 148.05 (mehrere Signale überlagert), 151 .25, 153.18, 153.76, 157.19, 157.27 (alles quarternäre C 60 -Atome), 151 .10 (aromatische, dem Stickstoff im Pyridinrest benachbarte C-Atome), 163.5 (C = 0)

(n = 1 ): 1 H-NMR (500 MHz, C 2 D 2 CI 4 , 28°C, Gemisch aus zwei Diastereomeren (a) und (b)): δ = 4.52 (d, 1 H, CH 2 , 14 Hz, a), 4.58 (d, 1 H, CH 2 , 14 Hz, a'), 4.97 (d, 1 H, CH 2 , 14 Hz, b'), 5.44 (d, 1 H, CH 2 , 14 Hz, b), 7.60-7.67 (m, 4H, CH, c), 7.72 (s, 1 H, CHOR, d), 7.74 (s, 1 H, CHOR, d'), 8.00 (d, 2H, CH, 6 Hz, e'), 8.12 (d, 2H, CH, 6 Hz, e), 8.81 (d, 2H, CH, 5 Hz, f), 8.89 (d, 2H, CH, 6 Hz, f)

Beispiel D: via thermischer CO 2 -Extrusion aus Verbindungen der Formel III

Beispiel D.1 : m = 20; n = 1 ; R 1 , R 4 - R 8 = H; R 2 , R 3 = OCH 3 ; X = 0; Y = C = O

127 mg 6,7-Dimethoxy-3-isochromanon (0.65 mmol) und 360 mg C 60 -Fulleren (0.5 mmol) in 80 ml 1 ,2,4-Trichlorbenzol wurden 24 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wurde abdestilliert und das Gemisch chromatographisch aufgearbeitet. Man erhielt 47 % des Mono-Addukts, 22 % des Bis-Addukts und 30 % des nicht umgesetzten C 60 .

(n = 1 ):

ERSATZBLATT

MS (FD): m/z 887.4 ( [M] + von (n = 1 ), 100), 903 ([M + 16] "1 5)

1 H-NMR (500 MHz, C 2 D 2 CI 4 , 28°C): d = 4.01 (s, 6H, -OCH 3 ), 4.37 (d(b), 2H,

CH 2 , 4.74 (d(b), 2H, CH 2 ), 7.20 (s, 2H)

13 C-NMR (125 MHz, C 2 D 2 CI 4 , 28°C; J-moduliertes Spinecho für 13 C): d = 58,2 (CH 3 ), 46.62 (CH 2 ), 67.94 (sp 3 -C 60 -Kohlenstoffatome), 1 13.57 CH, aroamtisch), 132.06, 141.83 (b), 143.33, 143.80, 144.02, 144.29, 144.84,

146.45 (b), 147.18, 147.29, 147.57, 147.96, 148.20, 149.40, 150.34,

158.36 (b) ppm (alles quarternäre nicht aliphatische Kohlenstoffatome)

UV/VIS (CHCI 3 ): schwaches Absorptionsmaximum bei 435 nm

Beispiel E: m = 20; n = 1 ; R ', R J - R ö 8 = _ H, R ?2 = _

1 1 mg (1 ,1 *10 "2 mmol) des Fluor-Nitro-Derivates aus Beispiel C.3 wurden in 7 ml trockenem Dimethylacetamid gelöst und mit 59.1 mg (0,35 mmol) 4-Aminobiphenyl versetzt. Die Reaktionsmischung wurde eine Woche lang auf 65 °C erhitzt und anschließend mit 30 ml Waser versetzt. Hierbei fiel nach einiger Zeit ein flockiger, brauner Niederschlag aus, welcher über einen 0,25 μm Teflonmembranfilter abfiltriert wurde. Der Filterrückstand wurde mit Chloroform aus dem Filter eluiert und chromatographisch aufgearbeitet. Die Ausbeute war nahezu quantitativ.

ERSATZBLATT

1 H-NMR (500 MHz, C 2 D 2 CI 4 , 28°C): ό = 4.48 (b, 2H, CH 2 , a), 4.82 (b, 2H, CH 2 , a), 7.3-7.43 (m, 6H, CH, b, c, d, e), 7.57 (d, 2H, CH, 7.3 Hz, f), 7.65 (d, 2H, CH, 8.4 Hz, g), 7.78 Hz, h), 7.89 (dd, 1H, CH, 1.5 Hz und 8.0 Hz, i), 7.98 (dd, 1H, CH, 2 Hz und 8.0 Hz, j), 8.02 (s, 1H, CH, k), 9.85 (d, 1H, CH, 2 Hz, I)

13 C-NMR (J-moduliertes Spinecho für 13 C; 500 MHz, C 2 D 2 CI 4 , 28°C): δ = 48,04, 48.18 (CH 2 ), 68.63, 68.68 (quarternäre aliphatische C 60 -Atome), 119.3, 128.42, 128.49, 130.11, 131.4, 131.7, 132.12, 132.23, 132.65, 133.62, 139.87 (alle CH), 129.75, 134.96, 139.61, 139.99, 141.06, 141.8, 142.77, 142.86, 143.24 (b, mehrere Signale überlagert), 144.66 (b, mehrere Signale überlagert), 145. 11, 145.21, 145.25, 145.61, 146.16 (b, mehrere Signale überlagert), 146.27, 147.72, 147.77, 148.51, 149.01, 149.29 (b, merhere Signale überlagert), 149.54 (b, mehrere Signale überlagert), 150.73, 150.76 (alles quarternäre C-Atome), 196.37 (C = 0)

UV/VIS: schwaches Absorptionsmaximum bei 430 nm

FD-Massenspektrum: M/Z = 1139.6 (M + , 100 %), 720 (M + von C 60 , 5 %),

570.2 (M 2 + , 15 %)