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Title:
TILE PRESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/032237
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a tile press, in particular a roof tile press, comprising a press die (21) which can be displaced by a raising/lowering system (20) relative to a stationary press bed (10). The press die (21) is provided on its stamping surface (21') with at least one top tool (22a-22d) and the press bed (10) is provided on its bed surface (10') with at least one bottom tool (11a-11d). At least one clot of moulding material (2a-2d) can be introduced into the one or more bottom tools (11a-11d) of the tile press to produce at least one die-formed article (7a-7d). According to the invention, the press bed (10) has at least one press bed unit (10a-10d) with at least one bottom tool (11a-11d), and the one or more press bed units (10a-10d) are surrounded by a drop shaft (12a-12e) through which superfluous clot material (2a-2d) can be removed.

Inventors:
HAENDLE FRANK
Application Number:
PCT/EP1996/001545
Publication Date:
October 17, 1996
Filing Date:
April 11, 1996
Export Citation:
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Assignee:
HAENDLE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B28B3/06; B28B7/00; B28B17/00; (IPC1-7): B28B3/06; B28B17/00
Foreign References:
US3540093A1970-11-17
DE445602C1927-06-11
DE100247C
EP0629495A11994-12-21
DE4344636C11995-08-24
EP0503140A21992-09-16
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Claims:
Patentansprüche:
1. Ziegelpresse, insbesondere Dachziegelpresse, die einen mit einer Hubein¬ richtung (20) relativ zu einem stationären Pressentisch (10) bewegbaren Pressenstempel (21 ) aufweist, wobei der Pressenstempel (21 ) an seiner Stempelfläche (2V) mindestens ein Oberwerkzeug (22a22d) und der Pres¬ sentisch (10) auf seiner Tischfläche (10') mindestens ein Unterwerkzeug (11a11d) trägt, und wobei in das mindestens eine Unterwerkzeug (11a11d) der Ziegelpresse (1 ) zur Herstellung mindestens eines Preßlings (7a7d) min¬ destens ein Batzen (2a2d) einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pressentisch (10) mindestens eine mindestens ein Unterwerkzeug (11a11d) tragende PressentischEinheit (10a10d) aufweist, und daß die mindestens eine PressentischEinheit (10a10d) von einem Fallschacht (12a12e) umge¬ ben ist, durch den das überschüssige Material des Batzens (2a2d) abtrans¬ portierbar ist.
2. Ziegelpresse nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkon¬ tur einer Tischfläche (10a10d) mindestens einer PressentischEinheit (10a10d) auf die Außenkontur (11a'11d') des von dieser PressentischEin¬ heit (10a10d) getragenen Unterwerkzeugs (11a11 d) abgestimmt ist.
3. Ziegelpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflä ehe der Tischfläche (10a'10d') einer PressentischEinheit (10a10d) glatt mit der Außenfläche des von dieser (10a10d) getragenen Unterwerkzeugs (11 a11d) abschließt.
4. Ziegelpresse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischfläche (10a'10d') mindestens einer PressentischEinheit (10a10d) die Außenkontur (11a'11d') des von dieser PressentischEinheit ERSATZBLÄTT (REGEL 26) (10a10d) getragenen Unterwerkzeugs (11a11d) zumindest in einem Teilbe¬ reich überragt.
5. Ziegelpresse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnete, daß je ein Unterwerkzeug (11 a11 d) der Ziegelpresse (1 ) einer PressentischEinheit (1 Oa1 Od) zugeordnet ist.
6. Ziegelpresse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß unter der mindestens einen PressentischEinheit (10a10d) der Ziegelpresse (1 ) eine Fördereinrichtung (14) angeordnet ist, durch die das Batzenmaterial, das durch den die mindestens eine PressentischEinheit (1 Oa1 Od) umgebenden Fallschacht (12a12e) herabfällt, abtransportierbar ist.
7. Ziegelpresse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß mindestens ein Batzen (2a2d) durch ein presseneinlaufseitig angeordnetes Handhabungsgerät (6) in die Unterwerkzeuge (11a11d) ein bringbar ist.
8. Ziegelpresse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß mindestens ein durch einen Preßvorgang aus einem Batzen (2a2d) hergestellter Preßling (7a7d) durch ein pressenauslaufseitig ange¬ ordnetes Handhabungsgerät (8) aus mindestens einem Unterwerkzeug ( 11 a11 d) entnehmbar ist.
9. Ziegelpresse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnete, daß mindestens ein Unterwerkzeug (11a11d) der Ziegelpresse (1) auswechselbar ist. ERSÄΓZBLÄΓT (REGEL 26) .
10. Ziegelpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnete, daß die Ziegel¬ presse (1) mindestens eine Zuführeinrichtung (30a, 30b) für mindestens ein Unterwerkzeug (11a11d) aufweist.
11. Ziegelpresse nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein auswechselbares Unterwerkzeug (11a11 d) von einem Handhabungsgerät auf mindestens einen Tisch (10a'10d') einer Pressen¬ tischEinheit (10a10d) aufsetzbar ist.
12. Ziegelpresse nach einem der Ansprüche 9 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (30a, 30b) für das mindestens ein Unterwerkzeug (11 a11 d) seitlich zur Transportrichtung (V) der Batzen (2a2d) angeordnet ist.
13. Ziegelpresse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten der Ziegelpresse (1) eine Zuführeinrichtung (30a, 30b) für mindestens ein Unterwerkzeug (11a11d) angeordnet ist. ERSATZBLAΓT (REGEL 26).
Description:
Ziegelpresse

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Ziegelpresse gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Eine derartige Ziegelpresse, insbesondere eine Dachziegelpresse ist bekannt. Die zur Herstellung der Preßlinge erforderlichen Batzen werden hierbei von Handhabungsgeräten in die auf dem stationären Pressentisch angeordneten Un- terwerkzeuge, die mit am Oberstempel der Presse angeordneten Oberwerkzeu¬ gen zusammenwirken, eingebracht. Hierbei ist vorgesehen, daß die Batzen ent¬ sprechend konfektioniert werden, damit beim Pressen der Rohlinge aus den Bat¬ zen kein überschüssiges Material aus dem durch das Unterwerkzeug und das Oberwerkzeug gebildeten Preßwerkzeug austreten kann. Die für den einwand- freien Betrieb der bekannten Presse unabdingbar erforderliche exakte Konfektio¬ nierung der Batzen ist dabei in nachteiliger Art und Weise aufwendig, was zu ei¬ nem erhöhten maschinellen Aufwand sowie zu einer Verlangsamung der Taktrate führt. Würde man die bekannte Ziegelpresse ohne eine derartige

Konfektionierung der Batzen betreiben, so wäre es erforderlich, daß der bei der Herstellung der Preßlinge auftretende den Pressentisch verunreinigende Abfall von dem die Unterwerkzeuge tragenden stationären Pressentisch durch ein Abra- keln oder dergleichen mechanisch entfernt werden müßte. Dies würde insbeson- dere bei einem mehrere Unterwerkzeuge tragenden Pressentisch schwierig durchzuführen sein, da hierbei in den Bereich zwischen den Unterwerkzeugen eingegriffen werden muß.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Ziegelpresse, insbesondere eine Dach¬ ziegelpresse, der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß das bei der Herstellung der Preßlinge auftretende Problem der Verunreinigung des stationä¬ ren Pressentisches durch das aus dem Preßwerkzeug heraustretende, über¬ schüssige Batzenmaterials eliminiert oder doch zumindest weitgehend reduziert werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Pressentisch min- destens eine mindestens ein Unterwerkzeug tragende Pressentisch-Einheit auf¬ weist, und daß die mindestens eine Pressentisch-Einheit von einem Fallschacht umgeben ist, durch den das überschüssige Material des Batzens abtransportier¬ bar ist.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise ei- ne Ziegelpresse, insbesondere eine Dachziegelpresse, ausgebildet, bei der es nicht erforderlich ist, zur Vermeidung der Verschmutzung des stationären Pres¬ sentisches der erfindungsgemäßen Presse die Batzen exakt zu konfektionieren. Der in mehrere Pressentisch-Einheiten geteilte stationäre Pressentisch der erfin¬ dungsgemäßen Ziegelpresse bewirkt, daß das zwischen dem Oberwerkzeug und dem Unterwerkzeug austretende überschüssige Batzenmaterial durch den erfin¬ dungsgemäß vorgesehenen, das Unterwerkzeug und die Pressentisch-Einheit umgebenden Fallschacht nach unten abgeführt werden kann, wo es in vorteilhaf¬ ter Art und Weise von einer Fördereinrichtung aufgefangen und abtransportiert

werden kann. Es ist daher bei der erfindungsgemäßen Ziegelpresse in vorteilhaf¬ ter Art und Weise auch dann nicht erforderlich, eine mechanische Entfernung des überschüssigen Batzenmaterials vorzusehen, wenn die Batzen - wie üblich - mit bis zu 50 % Überschuß konfektioniert werden. Dies hat den Vorteil, daß zur Her- Stellung und Konfektionierung der Batzen die bis jetzt eingesetzten Einrichtungen weiterverwendet werden können, so daß die erfindungsgemäße Ziegelpresse in besonders vorteilhafter Art und Weise in bereits bestehende Produktionslinien in¬ tegriert werden kann.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die in einem Unter- Werkzeug zugeordnete Pressentisch-Einheit hinsichtlich der Kontur ihrer Tischflä¬ che auf die Außenkontur des Unterwerkzeugs abgestimmt ist. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, daß hierbei sämtliches zwischen dem durch das Unterwerkzeug und das Oberwerkzeug gebildeten Pressenwerkzeug austreten¬ des, überschüssiges Batzenmaterial vom Pressentisch problemlos abgeführt wird.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Kontur ei¬ ner jeden ein Unterwerkzeug tragenden Pressentisch-Einheit des stationären Pressentisches der erfindungsgemäßen Ziegelpresse nur geringfügig über die Außenkontur des Uπterwerkzeugs vorsteht. Eine derartige gegenüber der Außen- kontur des Uπterwerkzeugs geringfügig größere Ausbildung der Pressentisch- Einheit besitzt den Vorteil, daß es auf diese Art und Weise besonders einfach ist, ein Unterwerkzeug auf der ihm zugewandten Pressentisch-Einheit mittels eines entsprechend ausgebildeten Handhabungsgeräts zu positionieren.

Eine weitere vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung sieht vor, daß die Un- terwerkzeuge in den Pressentisch-Einheiten austauschbar aufnehmbar sind.

Hierdurch ist es leicht möglich, die Preßwerkzeuge auf die jeweils herzustellende Form der Preßlinge abzustimmen, wodurch in vorteilhafter Art und Weise eine universellere Ersetzbarkeit der erfindungsgemäßen Ziegelpresse gegeben ist.

ERSAΓZBLATT (REGEL 26)

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Unter¬ werkzeuge der Pressentisch-Einheiten der erfindungsgemäßen Ziegelpresse mit¬ tels Handhabungsgeräten auf die Pressentisch-Einheiten aufsetzbar sind, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, daß die Unterwerkzeuge über eine seitlich zur För- derrichtung der Batzen vorgesehene Zuführeinheiten bereitstellbar sind.

Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das im folgenden anhand der Figuren beschrieben wird. Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer Ziegelpresse, die in eine Produktionslinie integriert dargestellt ist,

Figur 2 eine Draufsicht auf die in Figur 1 gezeigte Produktionslinie,

Figur 3 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der Ziegelpresse,

Figur 4 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels der Figur 4 aus der Trans- portrichtung V gesehen,

und

Figur 5 eine vergrößerte Darstellung des Preßbereichs des

Ausführungsbeispiels.

Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Produktionslinie zur Herstellung von Preßlingen aus Batzen 2 weist in an und für sich bekannter Art und Weise einen Extruder 4a zur Herstellung von zwei kontinuierlichen Batzenmaterial-Strängen 2' und 2" auf. Diese beiden Batzenmaterial-Stränge 2' und 2" werden in einer

EBSATZBLATT (REGEL 26)

herkömmlichen Strangschneidevorrichtung 4 in vier Batzen-Blöcke 2-1 bis 2-4 zerteilt, die in einer weiteren Schneidvorrichtung 5 wiederum in mindestens zwei räumlich getrennte Batzen 2 zerteilt werden, so daß der allgemein mit 1 bezeich¬ neten Ziegelpresse über eine geeignete Transportvorrichtung 3, z.B. eine Rollen- bahn mit vorzugsweise vorgeformten Rollen, in einer Transportrichtung V vier Batzen 2a-2d parallel zugeführt werden, wobei das Einlegen der Batzen 2a-2d in die Unterwerkzeuge 11a-11 d der Ziegelpresse 1 (s. flg. 4 und 5) vorzugsweise über ein entsprechendes, presseneinlaufseitig angeordnetes Handhabungsgerät 6 erfolgt.

Nach dem weiter unten noch näher beschriebenen Preßvorgang werden die aus den Batzen 2a-2d hergestellten Preßlinge 7a-7d durch ein entsprechendes, pres- senauslaufseitig angeordnetes Handhabungsgerät 8 aus den Unterwerkzeugen 11 der Ziegelpresse 1 entnommen und über eine weitere Fördereinrichtung 9 ab¬ transportiert. Einen derartigen Aufbau einer Produktionslinie zur Herstellung von Preßlingen 7a-7d aus Batzen 2a-2d ist an und für sich bekannt und braucht da¬ her nicht näher beschrieben werden. Es soll an dieser Stelle nur angeführt wer¬ den, daß die zur Herstellung der Batzen 2a-2d erforderlichen Einrichtungen 2 ei¬ nen konventionellen Aufbau besitzen, was bedeutet, daß die einzelnen Batzen 2a-2d hinsichtlich der Menge des in ihnen enthaltenen Batzenmaterials überdi- mensioniert sind oder sein können, d.h. daß bis zu 50 % oder mehr Batzeπmate- rial in den einzelnen Batzen 2a-2d enthalten ist, als zur Herstellung der Preßlinge 7a-7d erforderlich ist.

Der Aufbau der Ziegelpresse 1 wird - soweit er zur Erläuterung des nachstehen¬ den von Bedeutung ist - anhand der Figuren 3-5 beschrieben. Die Ziegelpresse 1 weist in ebenfalls noch bekannter Art und Weise einen Oberstempel 21 auf, der von einer an und für sich bekannten und daher nicht näher beschriebenen Hu¬ beinrichtung 20 auf- und abbewegbar ist und an seiner Stempelfläche 21' - in der hier gezeigten Ausführung - vier Oberwerkzeuge 22a-22d trägt. Unter dem auf- und abbewegbaren Oberstempel 21 der Ziegelpresse 1 ist ein stationärer

Pressentisch 10 vorgesehen, auf dessen Tischfläche 10' vier Unterwerkzeuge 11a-11d angeordnet sind.

Wichtig hierbei ist, daß der stationäre Pressentisch 10 nicht - wie bei der bekann¬ ten Ziegelpresse - eine durchgehende Tischfläche 10' aufweist, sondern daß in vorteilhafter Art und Weise vorgesehen ist, daß für jedes Unterwerkzeug 11 a-11 d eine dieses tragende Pressentisch-Einheit 10a-10d vorgesehen ist, welche je¬ weils voneinander räumlich separiert sind. Durch die hierdurch zwischen den ein¬ zelnen Pressentisch-Einheiten 10a-10d entstehenden Fallschächte 12a-12e wird es in vorteilhafter Art und Weise ermöglicht, daß das bei der Herstellung der Preßlinge 7a-7d aus den Batzen 2a-2d, beim Preßvorgang austretende, über¬ schüssige Batzenmaterial nicht auf dem durch die Gesamtheit der Pressentisch- Einheiten 10a-10d ausgebildeten Pressentisch 10 liegen bleiben kann, sondern in vorteilhafter Art und Weise zwischen den einzelnen Pressentisch-Einheiten 10a-10d nach unten fällt, wodurch eine Verunreinigung der Tischfläche 10' des Pressentisches 1 verhindert und das überschüssige Batzenmaterial besonders leicht durch eine unter dem Pressentisch 10 angeordnete Fördereinrichtung 14 abtransportiert werden kann.

Bezüglich der Ausbildung der einzelnen Pressentisch-Einheiten 10a-10d des Pressentisches 10 ist es von Vorteil, wenn - wie insbesondere aus Figur 5 er- sichtlich ist - die Kontur der Tischflächen 10a'-10d' der Pressentisch-Einheiten 10a-1 Od auf die Außenkontur 11 a'-11 d' der Unterwerkzeuge 11a-11 d derart ab¬ gestimmt ist, daß die Außenkontur 10a'-10d' der Tischfläche 10a'-10d' derjenigen der Unterwerkzeuge 11 a-11 d entspricht, d.h. daß die Außenflächen der Pressen¬ tisch-Einheiten 10a-10d und die Außenflächen der Unterwerkzeuge 11a-11d übergangslos aneinander anschließen. Es ist aber auch möglich, daß die Tisch¬ flächen 10a'-10d' der Pressentisch-Einheiten 10a-10d die Außenkonturen 11 a'-11 d' der entsprechenden Unterwerkzeuge 11 a-11 d - vorzugsweise nur ge¬ ringfügig - überragen. Wesentlich hierbei ist nur, daß zwischen den einzelnen Pressentisch-Einheiten 10a-10d genügend Platz zur Verfügung steht, damit das

ERSÄrZBLÄTT (REGEL 26)

überschüssige Batzenmaterial zwischen den Pressentisch-Einheiten 10a-10d hin¬ unterfallen und derart ohne weitere Hilfsmittel entsorgt werden kann.

Bei der Entnahme der Preßlinge 7a-7d aus den Unterwerkzeugen 11a-11d der Ziegelpresse 1 wird das pressenauslaufseitig angeordnete Handhabungsgerät 8, welches vorzugsweise mit einer in den Figuren nicht dargestellten Schneidvor¬ richtung und mit Saugnäpfen ausgestattet ist, zwischen die Unterwerkzeuge 11 a-11 d und die Oberwerkzeuge 22a-22d eingefahren und der Materialüber¬ schuß der Preßlinge 7a-7d wird abgeschnitten und fällt durch die Fallschächte 12a-12e auf die unter dem Pressentisch 10 angeordnete Fördereinrichtung 14.

Wie aus den Figuren 3 und 4 auch ersichtlich ist, kann vorzugsweise vorgesehen sein, daß die Unterwerkzeuge 11 a-11 d auf den entsprechenden Tischflächen 10a'-10d * der Pressentisch-Einheiten 10a-10d auswechselbar aufgenommen sind. Dies besitzt den Vorteil, daß die beschriebene Ziegelpresse 1 besonders einfach auf unterschiedliche Formen der Preßlinge 7a-7d abgestimmt werden kann. Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, daß die Unterwerkzeuge 11 a-11 d über seitlich zu der die Batzen 2a-2d zur Ziegelpresse 1 bewegenden Transpor¬ teinrichtung 3 angeordneten Fördereinrichtung 30a, 30b der Ziegelpresse 1 zu¬ führbar sind und über entsprechende Handhabungsgeräte (nicht gezeigt) den Fördereinrichtungen 30a, 30b entnehmbar und auf die Tischflächen 10a'-10d' der Pressentisch-Einheiten 10a-10d aufsetzbar sind.

Abschließend ist noch zu erwähnen, daß die bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel gezeigte Anzahl von vier Pressentisch-Einheiten 10a-10d nicht zwingend ist. Vielmehr ist es auch möglich, eine größere und eine kleinere Anzahl von Pressentisch-Einheiten 10a-10d vorzusehen. Außerdem ist es nicht erforderlich, daß sämtliche Pressentisch-Einheiten 10a-10d des Pressentisches 10 derart ausgerüstet sind, daß deren Unterwerkzeuge 11a-11d auswechselbar sind. Dem Fachmann sind aus obiger Beschreibung eine Vielzahl von Möglichkei¬ ten ersichtlich, wie die beschriebene Ziegelpresse 1 modifiziert werden kann.