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Patent Searching and Data


Title:
TIMEPIECE HAVING A QUARTER REPEATER AND AN HOUR REPEATER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/032926
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a timepiece having a quarter repeater and an hour repeater, having a manually tensionable spring, it being possible by relieving the tension of the spring for a spindle (2) to be rotatably driven out of a tensioning position into a rest position. Having an hour rack (6), which can be rotatably driven by the spindle (2), by way of the spring, about a rack spindle (7), parallel to the spindle (2), for the purpose of actuating an hour striking mechanism and which can be moved out of an hour rest position into an hour tensioning position by being moved until it comes into abutment against an hour snail (13). And having a quarter rack (22), which can also be rotatably driven about the rack spindle (7), for the purpose of actuating a quarter-hour striking mechanism, which, following abutment of the hour rack (6) against the hour snail (13), can be moved out of a quarter-hour rest position into a quarter-hour tensioning position by being moved until it comes into abutment against a quarter snail (24). A first end of a spring arm (39, 39') is arranged on the hour rack (6), and the second end is arranged on the quarter rack (22), wherein the spring arm (39, 39') is relieved of tension in the hour rest position of the hour rack (6) and the quarter-hour rest position of the quarter rack (22) and can be subjected to tension by the hour rack (6) being moved out of the hour rest position into the hour tensioning position.

Inventors:
WENZEL JAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/000053
Publication Date:
February 15, 2024
Filing Date:
August 09, 2023
Export Citation:
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Assignee:
LANGE UHREN GMBH (DE)
International Classes:
G04B21/02; G04B21/04
Foreign References:
EP2591401B12019-05-01
CH710898A22016-09-30
CH709151B12019-02-28
CH715535B12021-12-30
CH15933A1898-08-31
Attorney, Agent or Firm:
KLEIN, Thomas (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Uhr mit einer Viertelstundenrepetition und einer Stundenrepetition, mit einer manuell spannbaren Feder, durch deren Entspannung eine Achse (2) aus einer Spannposition in eine Ruheposition drehbar antreibbar ist, mit einem von der Achse (2) um eine zur Achse (2) parallelen Rechenachse (7) von der Feder drehbar antreibbaren Stundenrechen (6) zur Betätigung eines Stundenschlagwerks, der aus einer Stundenruheposition bis zur Anlage an einer Stundenstaffel (13) in eine Stundenspannposition bewegbar ist, mit einem ebenfalls um die Rechenachse (7) drehbar antreibbaren Viertelstundenrechen (22) zur Betätigung eines Viertelstundenschlagwerks, der nach Anlage des Stundenrechens (6) an der Stundenstaffel (13) aus einer Viertelstundenruheposition bis zur Anlage an einer Viertelstundenstaffel (24) in eine Viertelstundenspannposition bewegbar ist , dadu rch geken nzeich net, daß an dem Stundenrechen (6) ein erstes Ende eines Federarms (39, 39‘) angeordnet ist, dessen zweites Ende an dem Viertelstundenrechen (22) angeordnet ist, wobei der Federarm (39, 39‘) in der Stundenruheposition des Stundenrechens (6) und der Viertelstundenruheposition des Viertelstundenrechens (22) entspannt ist und durch Bewegung des Stundenrechens (6) aus der Stundenruheposition in die Stundenspannposition spannbar ist. Uhr nach Anspruch 1 , dadu rch geke n nzeich net, daß die manuell spannbare Feder die Feder eines Federhauses (1 ) ist, auf deren Achse (2) ein Antriebszahnrad (3) drehtest angeordnet ist, das in eine Zahnreihe (5) des Stundenrechens (6) eingreift, welches sich in Richtung des Bewegungswegs des Stundenrechens (6) erstreckt. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadu rch geken nzeichnet, daß der Viertelstundenrechen (22) von einer Blockiereinrichtung in seiner Viertelstundenruheposition blockierbar ist, wobei die Blockiereinrichtung bei Erreichen der Stundenspannposition des Stundenrechens (6) entblockierbar ist. Uhr nach Anspruch 3, dadu rch geken nzeich net, daß die Blockiereinrichtung einen in den Bewegungsweg des Viertelstundenrechens (22) zur Anlage an einem Gegenanschlag (25) des Viertelstundenrechens (22) schwenkbaren Anschlag (15) aufweist, der bei Erreichen der Stundenspannposition des Stundenrechens (6) von einer an dem Stundenrechen (6) angeordneten Klinke (17) aus dem Bewegungsweg des Viertelstundenrechens (22) bewegbar ist. Uhr nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadu rch geken nzeichnet, daß der Stundenrechen (6) zur radialen Anlage an der Stunden- staffel (13) einen Stundenfinger (12) aufweist, der durch die Anlage an der Stundenstaffel (13) entgegen einer Federkraft um eine Lose in Richtung zur Stundenruheposition des Stundenrechens (6) bewegbar ist, wodurch von dem Stundenfinger (12) ein erster Hebel (16) eines als zweiarmiger Hebel ausgebildete Klinke (17) aus einer Blockierposition in eine Entblockierposition um eine Klinkenachse (18) schwenkbar ist, wodurch von einem zweiten Hebel (19) der Klinke (17) ein Schwenkhebel (20) der Blockiereinrichtung aus dem Bewegungsweg des Viertelstundenrechens (22) bewegbar ist. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, dadu rch geken nzeich net, daß der Anschlag (15) der Blockiereinrichtung an dem einen freien Ende eines um das andere Ende schwenkbaren Schwenkhebels (20) angeordnet ist und der Schwenkhebel (20) zwischen einer den Viertelstundenrechen (22) in der Viertelstundenposition blockierenden Blockierlage und einer den Viertelstundenrechen (22) freigebenden Entblokierlage schwenkbar ist. Uhr nach einem der Ansprüche 3 bis 6, d ad u rch ge ken nzeichnet, daß der Schwenkhebel (20) in seine Blockierlage von einer Federkraft beaufschlagt ist. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadu rch gekennzeichnet, daß sich an dem Stundenrechen (6) in dessen Bewe- gungsrichtung eine Zahnreihe mit zwölf radial hervorstehenden Stundenzähnen (8) erstreckt, durch die ein Stundenschöpfer (9) des Stundenschlagwerks schwenkbar antreibbar ist. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadu rch geken nzeichnet, daß bei der Bewegung des Stundenrechens (6) aus der Stundenspannposition in die Stundenruheposition nach Erfolgen des letzten Stundenschlags des Stundenschlagwerkes mit dem Viertelstundenrechen (22) koppelbar ist und der Viertelstundenrechen (22) von dem Stundenrechen (6) unter Betätigung des Viertelstundenschlagwerks in die Viertelstundenposition mitnehmbar ist. Uhr nach Anspruch 9, dadu rch geken nzeich net, daß an dem Stundenrechen (6) in dessen Bewegungsrichtung hintereinander vier den vier Stufen der Viertelstundenstaffel (24) entsprechende Zahnlücken (30) angeordnet sind, wobei in die jeweilige Zahnlücke (30), die der vom Viertelstundenrechen (22) an der Viertelstundenstaffel (24) abgetasteten Position entspricht, ein Haken (33) einer an dem Viertelstundenrechen (22) um eine zur Rechenachse (7) parallele Mitnehmerachse (32) schwenkbar angeordnete Mitnehmerklinke (31 ) einrastbar ist. Uhr nach Anspruch 9, dadu rch ge ken nzeich net, daß die Mitnehmerklinke (31 ) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, an dessen erstem Hebel (34) der Haken (33) angeordnet ist und an dessen zweitem Hebel (35) ein zur Mitnehmerachse (32) paralleler Stift (36) angeordnet ist, der von einer zweiten Feder (42) in Anlage an einer Kulisse (37) gehalten ist, die sich parallel zum Bewegungsweg des Stundenrechens (6) erstreckt und an ihrem dem Fingerhebel (10) entfernteren Hebel eine sich der Rechenachse (7) annähernde Schräge (38) aufweist, wobei durch Anlage des Stifts (36) an der Kulisse (37) die Mitnehmerklinke (31) in ihre Nichteinrastposition verschwenkt gehalten ist und durch Gleiten entlang der Schräge (38) in ihre Einrastposition schwenkt. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadu rch geken nzeich net, daß sich an dem Viertelstundenrechen (22) in dessen Bewegungsrichtung eine Zahnreihe mit drei radial hervorstehenden Viertelstundenzähnen (26) erstreckt, durch die zwei Viertelstundenschöpfer

(27) des Viertelstundenschlagwerks schwenkbar antreibbar sind. Uhr nach Anspruch 12, dadu rch geken nze ich net, daß an dem Viertelstundenrechen (22) in Bewegungsrichtung des Viertelstundenrechens (22) in einem Abstand hintereinander zwei Gruppen von jeweils drei radial hervorstehenden Viertelstundenzähnen (26) angeordnet sind, wobei von der dem Gegenanschlag (25) näheren ersten Gruppe

(28) an Viertelstundenzähnen (26) ein erster Viertelstundenschöpfer (27) des Viertelstundenschlagwerks schwenkbar antreibbar ist und von der dem Gegenanschlag (25) entfernteren zweite Gruppe (29) an Viertelstundenzähnen (26) ein zweiter Viertelstundenschöpfer (27‘) des Viertelstundenschlagwerks schwenkbar antreibbar ist.

Description:
Uhr mit einer Viertelstundenrepetition und einer Stundenrepetition

Die Erfindung bezieht sich auf eine Uhr mit einer Viertelstundenrepetition und einer Stundenrepetition, mit einer manuell spannbaren Feder, durch deren Entspannung eine Achse aus einer Spannposition in eine Ruheposition drehbar antreibbar ist, mit einem von der Achse um eine zur Achse parallelen Rechenachse von der Feder drehbar antreibbaren Stundenrechen zur Betätigung eines Stundenschlagwerks, der aus einer Stundenruheposition bis zur Anlage an einer Stundenstaffel in eine Stundenspannposition bewegbar ist, mit einem ebenfalls um die Rechenachse drehbar antreibbaren Viertelstundenrechen zur Betätigung eines Viertelstundenschlagwerks, der nach Anlage des Stundenrechens an der Stundenstaffel aus einer Viertelstundenruheposition bis zur Anlage an einer Viertelstundenstaffel in eine Viertelstundenspannposition bewegbar ist.

Bei derartigen Uhren ist es bekannt sowohl für den Stundenrechen als auch für den Viertelstundenrechen jeweils eine eigene fest angeordnete Feder zum Bewegen des Stundenrechens zum Antrieb des Stundenschlagwerks sowie zum Bewegen des Viertelstundenrechens zum Antrieb des Viertelstundenschlagwerks vorzusehen. Dieser Aufbau ist aufwendig.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Uhr der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen einfachen Aufbau aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Stundenrechen ein erstes Ende eines Federarms angeordnet ist, dessen zweites Ende an dem Viertelstundenrechen angeordnet ist, wobei der Federarm in der Stundenruheposition des Stundenrechens und der Viertelstundenruheposition des Viertelstundenrechens entspannt ist und durch Bewegung des Stundenrechens aus der Stundenruheposition in die Stundenspannposition spannbar ist.

Durch diese Ausbildung wird durch die Bewegung des Stundenrechens und Spannen der den Stundenrechen antreibenden Feder automatisch vom Stundenrechen der Federarm mit aufgespannt. Kommt es zur Auslösung des Viertelstundenrechens wird die Energie des Federarms genutzt, um den Viertelstundenrechen hinterherzuziehen bis er an der Viertelstundenstaffel zur Anlage kommt. Wenn der Stundenrechen dann von der Feder in seine Stundenruheposition bewegt wird, wird keine zusätzliche Energie für den Federarm benötigt. Der Federarm ist in der Viertelstundenruheposition zumindest nahezu entspannt und es ist keine zusätzliche Kraft erforderlich, um ihn aufzuspannen um dann für die nächste Schlagsequenz des Viertelstundenschlagwerks den Viertelstundenrechen gegen die Viertelstundenstaffel zu bewegen.

In einfacher Bauraum sparender Weise und ausreichend Kraft generierend kann die manuell spannbare Feder die Feder eines Federhauses sein, auf deren Achse ein Antriebszahnrad drehfest angeordnet ist, das in eine Zahnreihe des Stundenrechens eingreift, welches sich in Richtung des Bewegungswegs des Stundenrechens erstreckt.

Auf einfache Weise wird beim Spannen der manuell spannbaren Feder auch der Federarm gespannt, indem der Viertelstundenrechen von einer Blockiereinrichtung in seiner Viertelstundenruheposition blockierbar ist, wobei die Blockiereinrichtung bei Erreichen der Stundenspannposition des Stundenrechens entblockierbar ist.

Dazu kann in einfacher Ausbildung die Blockiereinrichtung einen in den Bewegungsweg des Viertelstundenrechens zur Anlage an einem Gegenanschlag des Viertelstundenrechens schwenkbaren Anschlag aufweisen, der bei Erreichen der Stundenspannposition des Stundenrechens von einer an dem Stundenrechen angeordneten Klinke aus dem Bewegungsweg des Viertelstundenrechens bewegbar ist. Zum Blockieren und Entblockieren weist in einfacher, wenig Bauteile und Bauraum benötigender Weise der Stundenrechen zur radialen Anlage an der Stundenstaffel einen Stundenfinger auf, der durch die Anlage an der Stundenstaffel entgegen einer Federkraft um eine Lose in Richtung zur Stundenruheposition des Stundenrechens bewegbar ist, wodurch von dem Stundenfinger ein erster Hebel eines als zweiarmiger Hebel ausgebildete Klinke aus einer Blockierposition in eine Entblockierposition um eine Klinkenachse schwenkbar ist, wodurch von einem zweiten Hebel der Klinke ein Schwenkhebel der Blockiereinrichtung aus dem Bewegungsweg des Viertelstundenrechens bewegbar ist.

Vorzugsweise ist dabei der Anschlag der Blockiereinrichtung an dem einen freien Ende eines um das andere Ende schwenkbaren Schwenkhebels angeordnet und der Schwenkhebel zwischen einer den Viertelstundenrechen in der Viertelstundenposition blockierenden Blockierlage und einer den Viertelstundenrechen freigebenden Entblokierlage schwenkbar.

Damit der Schwenkhebel sicher in seine Blockierlage zurückkehren kann, ist der Schwenkhebel vorzugsweise in seine Blockierlage von einer Federkraft beaufschlagt. Zur Betätigung des Stundenschlagwerks kann sich an dem Stundenrechen in dessen Bewegungsrichtung eine Zahnreihe mit zwölf radial hervorstehenden Stundenzähnen erstrecken, durch die ein Stundenschöpfer des Stundenschlagwerks schwenkbar antreibbar ist.

Auf einfache Weise kann bei der Bewegung des Stundenrechens aus der Stundenspannposition in die Stundenruheposition nach Erfolgen des letzten Stundenschlags des Stundenschlagwerkes mit dem Viertelstundenrechen koppelbarsein und der Viertelstundenrechen von dem Stundenrechen unter Betätigung des Viertelstundenschlagwerks in die Viertelstundenposition mitnehmbar ist.

In einfacher Bauraum sparender Weise können dazu an dem Stundenrechen in dessen Bewegungsrichtung hintereinander vier den vier Stufen der Viertelstundenstaffel entsprechende Zahnlücken angeordnet sein, wobei in die jeweilige Zahnlücke, die der vom Viertelstundenrechen an der Viertelstundenstaffel abgetasteten Position entspricht, ein Haken einer an dem Viertelstundenrechen um eine zur Rechenachse parallele Mitnehmerachse schwenkbar angeordnete Mitnehmerklinke einrastbar ist.

Dazu kann die Mitnehmerklinke als zweiarmiger Hebel ausgebildet sein, an dessen erstem Hebel der Haken angeordnet ist und an dessen zwei- tem Hebel ein zur Mitnehmerachse paralleler Stift angeordnet ist, der von einer zweiten Feder in Anlage an einer Kulisse gehalten ist, die sich parallel zum Bewegungsweg des Stundenrechens erstreckt und an ihrem dem Fingerhebel entfernteren Hebel eine sich der Rechenachse annähernde Schräge aufweist, wobei durch Anlage des Stifts an der Kulisse die Mitnehmerklinke in ihre Nichteinrastposition verschwenkt gehalten ist und durch Gleiten entlang der Schräge in ihre Einrastposition schwenkt.

Zur Betätigung des Viertelstundenschlagwerks kann in einfachen Aufbau sich an dem Viertelstundenrechen in dessen Bewegungsrichtung eine Zahnreihe mit drei radial hervorstehenden Viertelstundenzähnen erstrecken, durch die ein Viertelstundenschöpfer des Viertelstundenschlagwerks schwenkbar antreibbar ist.

Ein Doppelschlag durch den Viertelstundenrechen wird dadurch erzeugt, daß an dem Viertelstundenrechen in Bewegungsrichtung des Viertelstundenrechens in einem Abstand hintereinander zwei Gruppen von jeweils drei radial hervorstehenden Viertelstundenzähnen angeordnet sind, wobei von der dem Gegenanschlag näheren ersten Gruppe an Viertelstundenzähnen ein erster Viertelstundenschöpfer des Viertelstundenschlagwerks schwenkbar antreibbar ist und von der dem Gegenanschlag entfernteren zweite Gruppe an Viertelstundenzähnen ein zweiter Viertelstundenschöpfer des Viertelstundenschlagwerks schwenkbar antreibbar ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Figur 1 eine Draufsicht einer Uhr mit Viertelstundenrepetition und einer Stundenrepetition mit einem Stundenrechen in Stundenruheposition und einem Viertelstundenrechen in Viertelstundenruheposition

Figur 2 eine Draufsicht der Uhr nach Figur 1 mit einem Stundenrechen in Stundenspannposition in 12-Uhr Position an einer Stundenstaffel und einem Viertelstundenrechen in Viertelstundenruheposition

Figur 3 eine Draufsicht einer Uhr mit Viertelstundenrepetition und einer Stundenrepetition mit einem Stundenrechen in Stundenspannposition und einem Viertelstundenrechen in Dreiviertel- Position an einer Viertelstundenstaffel

Figur 4 eine Draufsicht des Stundenrechens der Uhr nach Figur 1 Figur 5 eine perspektivische Teilansicht der Uhr nach Figur 1 mit dem Stundenrechen in Stundenspannposition

Figur 6 eine Teildraufsicht der Uhr nach Figur 1 mit dem Stundenrechen in Stundenspannposition

Figur 7 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Federarms der Uhr nach Figur 1 .

Die dargestellte Uhr weist ein Federhaus 1 auf, auf dessen Achse 2 eine nicht dargestellte als Spiralfeder ausgebildete Feder angeordnet ist. Auf der Achse 2 ist ein Antriebszahnrad 3 drehfest angeordnet.

Durch einen Aufzugshebel 4 und einen nicht dargestellten Räderzug ist die Feder des Federhauses 1 manuell spannbar.

Das Antriebszahnrad 3 greift in eine Zahnreihe 5 eines bogenartigen Stundenrechens 6 ein, die sich in einem Bogen um eine zur Achse 2 parallele Rechenachse 7 an der der Rechenachse 7 zugewandten Seite des Stundenrechens 6 erstreckt, um die der Stundenrechen 6 drehbar gelagert ist. An der der Rechenachse 7 abgewandte Seite erstreckt sich eine Zahnreihe mit zwölf Stundenzähnen 8, durch die ein Stundenschöpfer 9 eines nicht dargestellten Stundenschlagwerks um eine Schöpferachse 44 schwenkbar antreibbar ist. Auf der Schöpferachse 44 ist weiterhin ein erster Viertelstundenschöpfer 21 von Viertelstundenzähnen 26 eines Viertelstundenrechens 22 um die Schöpferachse 44 schwenkbar antreibbar angeordnet.

Ein Fingerhebel 10 ist mit seinem einen Ende um eine zur Rechenachse 7 parallele Fingerhebelachse 11 um eine Lose schwenkbar an dem Stundenrechen 6 angeordnet. An seinem zweiten Ende weist der Fingerhebel 10 einen Stundenfinger 12 auf, der mit einem freien Ende radial zu einer Stundenstaffel 13 gerichtet ist und an einer der jeweils aktuellen Stunde entsprechenden der zwölf Stufen der Stundenstaffel 13 zur Anlage gelangen kann.

Die Stundenstaffel 13 ist von einem nicht dargestellten Uhrwerk der Uhr mit einer Umdrehung pro zwölf Stunden drehbar antreibbar.

Im dem freien Ende des Stundenfingers 12 abgewandten Endbereich des Stundenfingers 12 weist dieser einen nicht dargestellten Bolzen auf, der in ein die Lose bildendes Langloch 14 in der Stundenstaffel 13 ragt, das sich radial zur Fingerhebelachse 11 erstreckt. An einem aus dem Langloch 14 herausragenden Ende des Bolzens ist an dem Bolzen ein Anschlag 15 angeordnet.

In dem Bewegungsweg des Anschlags 15 entlang der Erstreckung des Langlochs 14 befindet sich ein erster Hebel 16 einer als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Klinke 17, die frei um eine an dem Stundenrechen 6 zur Rechenachse 7 parallele Klinkenachse 18 schwenkbar angeordnet ist.

Durch den zweiten Hebel 19 der Klinke 17 ist ein Schwenkhebel 20 einer Blockiereinrichtung entgegen einer Kraft einer vorgespannten Feder 21 aus einer Blockierlage in eine Entblockierlage schwenkbar beaufschlagbar.

Erfolgt durch den Aufzugshebel 4 ein manuelles Spannen der Feder des Federhauses 1 , so wird auch das Antriebszahnrad 3 verdreht und von diesem der Stundenrechen 6 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, bis das freie Ende des Stundenfingers 12 zur Anlage an der Stundenstaffel 13 zur Anlage kommt.

Der in dem Langloch 14 geführte Bolzen liegt zunächst unter der Wirkung der Feder 21 an dem dem freien Ende des Stundenfingers 12 näheren Ende des Langlochs 14 an. Nach Anlage des Stundenfingers 12 an der Stundenstaffel 13 erfolgt noch eine weitere Schwenkbewegung des Stundenrechens 6, wobei der Fingerhebel 10 derart geschwenkt wird, daß sich der Bolzen in dem Langloch 14 zu dem dem freien Ende des Stundenfingers 12 entfernteren Ende des Langlochs 14 hin bewegt.

Dabei beaufschlagt der Anschlag 15 den ersten Hebel 16 der Klinke 17 und verschwenkt sie entgegen der Kraft der Feder 21 des Schwenkhebels 20, wodurch der zweite Hebel 19 der Klinke 17 den Schwenkhebel 20 aus seiner Blockierlage in seine Entblockierlage bewegt.

Um die Rechenachse 7 ist weiterhin ein bogenartiger Viertelstundenrechen 22 zwischen einer Viertelstundenruheposition (Figur 1 ) und einer Viertelstundenspannposition (Figur 3) frei schwenkbar gelagert.

Der Viertelstundenrechen 22 besitzt einen Viertelstundenfinger 23, der mit einem freien Ende radial zu einer Viertelstundenstaffel 24 gerichtet ist, welcher in seiner Viertelstundenspannposition an einer der jeweils aktuellen Viertelstunde entsprechenden vier Stufen der Viertelstundenstaffel 24 zu Anlage gelangt, die mit einer Umdrehung pro Stunde von dem Uhrwerk der Uhr drehbar angetrieben ist. Weiterhin weist der Viertelstundenrechen 22 einen Gegenanschlag 25 auf, der in der jeweiligen Viertelstundenposition des Viertelstundenrechens 22 an dem Schwenkhebel 20 in dessen Blockierlage zur Anlage kommt und den Viertelstundenrechen 22 in seiner Viertelstundenruheposition blockiert.

Auf seiner bogenartigen der Rechenachse 7 entfernteren Seite sind in Bewegungsrichtung des Viertelstundenrechens 22 in einem Abstand hintereinander zwei Gruppen 28 und 29 von jeweils drei radial nach außen hervorstehenden Viertelstundenzähnen 26 angeordnet.

Von der dem Gegenanschlag 25 näheren ersten Gruppe 28 an Viertelstundenzähnen 26 ist ein erster Viertelstundenschöpfer 27 eines Viertelstundenschlagwerks schwenkbar antreibbar, während von der dem Gegenanschlag 25 entfernteren zweiten Gruppe 29 an Viertelstundenzähnen 26 ein zweiter Viertelstundenschöpfer 27‘ des nicht dargestellten Viertelstundenschlagwerks schwenkbar antreibbar ist, so daß Doppelschläge erzeugt werden.

An der der Rechenachse 7 näheren Seite weist der Viertelstundenrechen

22 vier Zahnlücken 30 auf, in die eine Mitnehmerklinke 31 mit einem Ha- ken 33 eingreifen kann, die um eine zur Rechenachse 7 parallele Mitnehmerachse 32 am Stundenrechen 6 schwenkbar gelagert ist.

Die Mitnehmerklinke 31 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, an dessen freiem Ende eines ersten Hebelarms 34 der Haken 33 angeordnet ist. An dem freien Ende des zweiten Hebelarms 35 ist ein zur Mitnehmerachse 32 paralleler Stift 36 angeordnet, der neben dem Stundenrechen 6 vorbeiragt und bei der Bewegung des Stundenrechens 6 an einer sich annähernd parallel zum Bewegungsweg des Stundenrechens erstreckenden, feststehenden Kulisse 37 gleitet. Durch eine den zweiten Hebelarm 35 kraftbeaufschlagende zweite Feder 42 wird der Stift 36 in Anlage an der Kulisse 37 gehalten.

An dem dem Fingerhebel 10 entfernteren Ende weist die Kulisse 37 eine sich der Rechenachse 7 annähernde Schräge 38 auf.

An dem Viertelstundenrechen 22 ist das eine erste Ende 40 eines bogenartigen Federarms 39 befestigt, dessen zweites Ende 41 an dem Stundenrechen 6 befestigt ist.

Wird wie vorbeschrieben unter dem manuellen Spannen der Feder des Federhauses 1 der Stundenrechen 6 im Gegenuhrzeigersinn bis zur Anla- ge an der Stundenstaffel 13 angetrieben und dabei zunächst der Viertelstundenrechen 22 durch den sich in seiner Blockierposition befindlichen Schwenkhebel 20 am Mitschwenken mit dem Stundenrechen 6 gehindert und in seiner Viertelstundenruheposition gehalten, erfolgt ein Spannen des Federarms 39.

Erfolgt dann, wie oben beschrieben, ein Bewegen des Schwenkhebels 20 aus seiner Blockierlage in seine Entblockierlage, wird der Viertelstundenrechen 22 durch die Kraft des Federarms 39 aus seiner Viertelstundenruheposition in seine Viertelstundenspannposition geschwenkt, in der der Viertelstundenfinger 23 an der Viertelstundenstaffel 24 zur Anlage gelangt.

Nach Beenden der manuellen Beaufschlagung des Aufzugshebels 4 wird unter Entspannung der Feder des Federhauses 1 nun der Stundenrechen 6 im Uhrzeigersinn angetrieben. Dabei gelangen die Stundenzähne 8 entsprechend der vom Stundenfinger 12 an der Stundenstaffel 13 abgegriffenen Stunde in Eingriff an dem Stundenschöpfer 9, so daß dieser entsprechend der abgegriffenen Stunde mit entsprechender Anzahl an Schlägen das Stundenschlagwerk betätigt.

Der Viertelstundenrechen 22 verbleibt in seiner Viertelstundenspannposition. Bis zum Erreichen der letzten Betätigung des Stundenschöpfers 9 gleitet bei der Rückbewegung des Stundenrechens 6 der Stift 36 entlang der Kulisse 37, wodurch der Haken 33 außer Eingriff von den Zahnlücken 30 gehalten wird.

Nach der letzten Betätigung des Stundenschöpfers 9 wird von dem Stift 36 die Schräge 38 erreicht, so daß der Stift 36 unter der Kraft der zweiten Feder 42 an der Schräge 38 entlanggleiten kann, wodurch die Mitnehmerklinke 31 verschwenkt und der Haken 33 in eine der Zahnlücken eingreifen kann. Dadurch wird der Viertelstundenrechen 22 an den Stundenrechen 6 angekoppelt und bewegt sich unter der Kraft der Feder des Federhauses 1 gemeinsam mit dessen weiterer Bewegung in die Stundenruheposition in seine Viertelstundenruheposition.

Die jeweilige Zahnlücke 30, in die der Haken 33 eingreift, endspricht der von dem Viertelstundenfinger 23 an der Viertelstundenstaffel 24 abgegriffenen Viertelstundenspannposition.

In Figur 7 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Federarms 39‘ dargestellt, wobei der Federarm 39‘ mittig zwei Windungen 43 aufweist. Bezugszeichenliste

1 Federhaus

2 Achse

3 Antriebszahnrad

4 Aufzugshebel

5 Zahnreihe

6 Stundenrechen

7 Rechenachse

8 Stundenzähne

9 Stundenschöpfer

10 Fingerhebel

11 Fingerhebelachse

12 Stundenfinger

13 Stundenstaffel

14 Langloch

15 Anschlag

16 erster Hebel

17 Klinke

18 Klinkenachse

19 zweiter Hebel Schwenkhebel

Feder

Viertelstundenrechen

Viertelstundenfinger

Viertelstundenstaffel

Gegenanschlag

Viertelstundenzähne erster Viertelstundenschöpfer* zweiter Viertelstundenschöpfer erste Gruppe zweite Gruppe

Zahnlücken

Mitnehmerklinke

Mitnehmerachse

Haken erster Hebelarm zweiter Hebelarm

Stift

Kulisse

Schräge

Federarm * Federarm erstes Ende zweites Ende zweite Feder Windungen Schöpferachse