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Patent Searching and Data


Title:
TOE-SEPARATING SANDAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/143979
Kind Code:
A1
Abstract:
Toe-separating sandal with a sole, a lace and a quick lace-up device, wherein the lace is connected to the sole at fastening points, and one of the fastening points sits between the big toe and the neighbouring small toe, and the quick lace-up device is threaded onto the lace, characterized in that the lace, at at least two fastening points, is connected to the sole via connection pieces, wherein the connection pieces are connected to the sole at their underside by being pulled through a plug-in device at the edge of the sole, and wherein the connection pieces have, on their upper side, either loops through which the lace is guided or fixing points at which the lace is fastened.

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Inventors:
MEYER FLORIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/051099
Publication Date:
August 03, 2023
Filing Date:
January 18, 2023
Export Citation:
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Assignee:
MEYER FLORIAN (DE)
International Classes:
A43B3/12; A43C11/12
Foreign References:
US20140144048A12014-05-29
US20150237950A12015-08-27
US20130318829A12013-12-05
DE202011004707U12011-06-09
DE1638677U1952-05-21
EP1864584A12007-12-12
US20140305002A12014-10-16
Attorney, Agent or Firm:
WSL PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E Zehentrenner-Sandale mit einer Sohle, einem Schnürband und einem Schnellschürverschluss, wobei

- das Schnürband an Befestigungspunkten mit der Sohle verbunden ist, und

- einer der Befestigungspunkte zwischen Großzeh und benachbartem Kleinzeh sitzt,

- der Schnellschnürverschluss auf dem Schnürband eingefädelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnürband an wenigstens zwei Befestigungspunkten über Verbindungsstücke mit der Sohle verbunden ist, wobei die Verbindungsstücke an deren Unterseite mit der Sohle verbunden sind, indem sie am Rand der Sohle durch eine Steckvorrichtung hindurchgezogen sind, und wobei die Verbindungsstücke an deren Oberseite entweder Schlaufen aufweisen, durch die das Schnürband durchgeführt ist, oder Fixierungspunkte, an denen das Schnürband befestigt ist. Zehentrenner-Sandale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellschnürverschluss im Vorfußbereich auf dem Schnürband eingefädelt ist. Zehentrenner-Sandale nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellschnürverschluss zwei oder mehr separate Öffnungen zum Hindurchführen von zwei oder mehr Schnürenden aufweist. Zehentrenner-Sandale nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellschnürverschluss im Vorderfußbereich über 2 bis 12 cm über zwei Schnürbandabschnitte vor- und zurückziehbar ist, so dass über diesen Mechanismus eine Ein- und Ausstiegsöffnung ausbildbar ist. Zehentrenner-Sandale nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnürband auf dem Fußrist als Führungslinie für den Schnellschnürverschluss dient. 6. Zehentrenner-Sandale nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zehentrenner-Sandale ein Schnürband aufweist, das den Fuß vollumfänglich umschließt.

7. Zehentrenner-Sandale nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellschnürverschluss zum Fixieren des

Schnürbands einen innenliegenden Feder- oder Zahnradmechanismus aufweist.

8. Zehentrenner-Sandale nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellschnürverschluss zum Öffnen einen Zug- oder Druckmechanismen aufweist, vorzugsweise einen Knopf oder Schieberegler.

9. Zehentrenner-Sandale nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellschnürverschluss ergonomisch anschmiegsam ausgeformt ist, um am Fuß komfortabel aufzuliegen.

10. Zehentrenner-Sandale nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie keine weiteren Einstellfunktionalitäten, insbesondere keine Schnallen oder Klettverschlüsse aufweist.

Description:
Zehentrenner-Sandale

Beschreibung

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fußbekleidung, insbesondere mit der Funktionalität einer Zehentrenner- Sandale, welche es ermöglicht, einen Sandalen- Schaft mit einem Schnellschnürverschluss (engl.: Cord Lock) auf dem Rist des Fußes zu fixieren und zu lösen.

Hintergrund der Erfindung

Aus der Praxis sind Schnellschnürverschlüsse dafür bekannt, dass eine Fixierung der Schnürung am Schuh ohne eine Schleife auskommt. Sie werden insbesondere bei sportschuhartigen Produkten eingesetzt, da sie das Schnüren erleichtern, indem man mit einem Zug Spannung auf die gesamte Schnürlinie aufbaut. Die Fixierung der Schnürung erfolgt final über einen Cord Lock (auch Kordelstopper, Kordelklemme oder Tanka), welcher die aufgebaute Zugspannung zuverlässig hält.

Das Prinzip eines Cord Lock beruht darauf, dass ein Riemen, eine Kordel oder ein Schnürband durch ein Loch im Cord Lock hindurchgezogen wird und darin von einem gefederten Bolzen festgehalten wird. Der Bolzen kann entweder mechanisch durch einen Zug- oder Druckmechanismus gelöst werden, um den Riemen, die Kordel oder das Schnürband wieder freizugeben. Alternativ kann die Arretierung bei manchen Ausführungsformen des Cord Lock auch einfach dadurch vorübergehend gelöst werden, dass dieser mit einer Kraft verschoben wird, die groß genug ist, den Haltewiderstand zu überwinden.

Aus der Praxis sind Cord Locks bekannt, welche den Tragekomfort und die Schnürung des Schuhes in jedweder Aktivität unterstützen. Cord Locks für Fußbekleidungen werden dreidimensional aus verschiedenen Materialien (Nylon, TPU, TPE, POM, PP, PC, Acryl etc.), Schichten (Außengehäuse, Innenausbau mit Feder oder Zahnrad) und Stärken gefertigt. Aufgabe der Erfindung

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlussvorrichtung einer Fußbekleidung zu schaffen, die es Zehentrennerträgern ermöglicht, sich im geschlossenen Zustand der Fußbekleidung frei und uneingeschränkt, auf asphaltierten als auch unterschiedlichsten Naturuntergründen, in der Öffentlichkeit bewegen zu können, ähnlich komfortabel und tragekonform wie in einer Sandale, allerdings weitaus leichter in der Handhabung und Fixierung der Schnürung, welche intuitiv einfach zu bedienen ist.

Merkmale der Erfindung

Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Fußbekleidung nach Anspruch 1 gelöst.

Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind dem Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung sowie den Zeichnungen zu entnehmen.

Die Erfindung betrifft eine Fußbekleidung, welche aus einem Schnürband- Obermaterial, einem Cord Lock, Befestigungspunkten und einer Sohle, besteht.

Das Schnürband ist insbesondere als eine geschlossene Form ausgebildet (360°), bei der das Schnürband durch mehrere Fixierpunkte hindurchgezogen ist.

Unter einer „geschlossenen Form“ ist hier zu verstehen, dass bei der vorliegenden Erfindung ein durchgehendes Schnürband vorgesehen ist, dass sich im zugeschnürten Zustand vollumfänglich um den Knöchelbereich des Schuhträgers legt und so für Halt und Stabilität sorgt.

Bei dem Schnürband handelt es sich insbesondere um ein Textil-, Leder- oder Synthetikmaterial, wie beispielsweise ein Gestrick, ein Gewebe, Lederfasern oder ein Polyurethan. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Material um ein flexibles, besonders bevorzugt um ein dehnbares Material. Das Schnürband ist durch Einfädelung eines Schnellverschlusses (Cord Locks) am Vorfuß verarbeitet, so dass die Fußbekleidung hierüber geöffnet oder geschlossen werden kann. Es sind daher keine weiteren Einstellfunktionalitäten, wie Schnallen, Klettverschlüsse, etc. erforderlich, um die Sandale für den Gebrauch zu bedienen. Beim menschlichen Fuß zählen zum Vorfuß die fünf Zehenknochen sowie die dazugehörigen Mittelfußknochen, die zusammen den vorderen Teil des Fußes bilden. Der Vorfußbereich, in dem der Schnellverschluss vorzugsweise vorgesehen ist, ist also der Bereich der Zehentrenner-Sandale, auf dem der Vorfuß des Trägers der Sandale zum Aufliegen kommt.

Bei einer weiteren Ausführungsform können jedoch weitere Einstellfunktionalitäten wie Schnallen, Klettverschlüsse, etc. mit auf der Sandale aufgebracht sein.

Das Schnürband hat vorzugsweise eine Dicke im Bereich von 1 ,5 bis 15 mm, vorzugsweise zwischen 2-15mm Durchmesser. Bei bestimmten Ausführungsformen beträgt die Dicke wenigstens 2 mm, wenigstens 3 mm oder gar wenigstens 4 mm. Bei bestimmten Ausführungsformen beträgt die Dicke höchstens 12 mm, höchstens 10 mm oder gar nur höchstens 8 mm. Das Schnürband kann sich über verschiedene Abschnitte der geschlossenen Form hinweg verjüngen, so dass die Dicke des Schnürbandmaterials abschnittsweise variieren kann. Bei bestimmten Auführungsformen kann sich auch Breite des Materials fließend ändern. Vorzugsweise ist das Schnürband im Fersenbereich etwas dicker oder etwas breiter als im Vorfußbereich.

Bei manchen Ausführungsformen handelt es sich um ein gleichbleibend dickes und/oder gleichbleibend breites Schnürband. Vorzugsweise ist auf das Schnürband abschnittsweise, besonders bevorzugt im Fersenbereich eine Ummantelung aufgezogen, wodurch in dem jeweiligen Abschnitt eine etwas breitere Auflagefläche auf dem Fuß erreicht wird.

Erfindungsgemäß ist auf dem Schnürband ein Cord Lock eingefädelt, welcher eine anschmiegsame Ausformung aufweist, um am Fuß komfortabel aufzuliegen. Für die funktionale Handhabung kann der Cord Lock sowohl Zieh- als auch Drückzonen aufweisen, welche das Schließen und Öffnen der Fußbekleidung erleichtert. Das Schnürband, samt dem darauf aufgefädelten Cord Lock-Verschluss, wird durch wenigstens zwei bis drei BefestigungspunkteAmaterialien, welche als Verbindungsstücke fungieren, mit einer Sohle verbunden.

Dabei können die VerbindungsstückeAmaterialien aus Textil, Leder, oder Synthetikmaterialien bestehen, welche sowohl geschnitten, gestanzt oder dreidimensional ausgeformt sein können. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Material um ein flexibles Material.

Die Verbindungsstücke/-materialien weisen an der Oberseite Schlaufen, bzw. eine Tunnelvorrichtung auf, welche es ermöglicht das Schnürband durch diese hindurchzuziehen, um eine rundum geschlossene Zehentrennerform auszubilden, welche die Gestalt einer Fußbekleidung annimmt. Bei einer weiteren Ausführungsform können die VerbindungsstückeAmaterialien auch feste Fixierungspunkte darstellen, welche das Schnürband festsetzen.

Die VerbindungsstückeAmaterialien werden an der Unterseite mit einer Sohle verbunden, indem sie am Rand der Sohle durch eine Steckvorrichtung hindurchgezogen werden, ähnlich wie bei einem Flip Flop. Hierfür sind in der Sohle durchgängige Ausnehmungen vorgesehen, durch die das untere Ende der Verbindungsstücke geführt ist. Die Enden der Verbindungsstücke können einen etwas größeren Umfang aufweisen als die Ausnehmungen und verankern sich dadurch unter der Sohle und verhindern eine Rückzug-/ Stellmöglichkeit der somit an der Sohle befestigten Verbindungsstücke. Bei alternativen Ausführungsformen mit einer aus mehreren Sohlenlagen bestehenden Sohle erfolgt die Befestigung über eine Verklebung der unteren Enden der Verbindungstücke-/materialien zwischen den Sohlenlagen, z.B. bei einer aus Außen-, Mittel- und Obersohle aufgebauten Sohle zwischen der Mittel- und Obersohle oder zwischen der Außen- und Mittelsohle.

Die VerbindungsstückeAmaterialien sorgen dafür, dass das Schnürband in einer Fußbekleidungssillouette gehalten wird. Dies wird dadurch erreicht, dass das Schnürband in einem Abstand von der Sohle durch die Schlaufen an der Oberseite der Verbindungsstücke geführt ist oder an den an der Oberseite der Verbindungsstücke vorgesehenen Fixierpunkten fixiert ist. Vorzugsweise befindet sich ein Befestigungspunkt zwischen Großzeh und benachbartem Kleinzeh und zwei weitere Befestigungspunkte an den Längsseiten der Sohle (1x rechts, 1x links). Besonders bevorzugt befinden sich die beiden Befestigungspunkte an den Längsseiten der Sohle vom vorderen Sohlenende aus betrachtet in der hinteren Sohlenhälfte, noch bevorzugter im Bereich, der sich vom Übergang des mittleren Sohlenabschnitts in das hintere Sohlendrittel bis in das hintere Sohlendviertel erstreckt.

Vorzugsweise sind wenigstens an den beiden Befestigungspunkten an den Längsseiten der Sohle die beschriebenen Verbindungsstücke vorgesehen. Optional ist auch an dem Befestigungspunkt zwischen Großzeh und benachbartem Kleinzeh ein Verbindungsstück vorgesehen, das damit als Zehentrenner fungiert.

Das Schnürband verläuft im zugeschnürten Zustand bei den Ausführungsformen, bei denen sowohl an den Befestigungspunkten an den Längsseiten der Sohle als auch an dem Befestigungspunkt zwischen Großzeh und benachbartem Kleinzeh Verbindungsstücke vorgesehen sind, vollständig auf dem Oberfuß, d.h. ohne direkten Kontakt zur Sohle. Auf diese Weise wird ein besserer Tragekomfort und auch ein stabilerer Halt am Fuß gewährleistet.

Bei den Ausführungsformen, bei denen nur an den Befestigungspunkten an den Längsseiten der Sohle aber nicht an dem Befestigungspunkt zwischen Großzeh und benachbartem Kleinzeh Verbindungsstücke vorgesehen sind, hat das Schnürband im zugeschnürten Zustand nur an dem Befestigungspunkt zwischen Großzeh und benachbartem Kleinzeh Kontakt zur Sohle.

Um einen optimalen Abstand des Schnürbandes von der Sohle zu gewährleisten, weisen die Verbindungsstücke gemessen von der Oberseite der Sohle nach oben vorzugsweise eine Länge im Bereich von 1 cm bis 7 cm auf. Bei bestimmten Ausführungsformen beträgt die Länge wenigstens 1 ,5 cm oder wenigstens 2 cm. Die maximale Länge liegt bei bestimmten Ausführungsformen bei höchstens 4 cm, höchstens 3 cm oder höchstens 2,5 cm.

Die Verbindungsstücke sind bei bestimmten Ausführungsformen in Form von

Materialstreifen mit einer Breite im Bereich von 0,5 bis 2 cm vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 1 ,5 cm vorgesehen. Bei alternativen Ausführungsformen sind die Verbindungsstücke in Form einer Schnurschlaufe vorgesehen, deren beiden Enden mit der Sohle verbunden sind.

Bei besonderen Ausführungsformen mit Schnurschlaufen-Verbindungsstücken sind die beiden Schnurschlaufenschenkel wenigstens abschnittsweise aneinander befestigt oder werden von einer Hülle umfasst, sodass die Schnurschlaufenschenkel in diesem Bereich aneinander anliegen oder parallel zueinander verlaufen.

Bei manchen Ausführungsformen mit Schnurschlaufen-Verbindungsstücken sind die beiden Enden der Schnurschlaufe jeweils durch eine Öse in einem Stöpsel geführt, wobei der Stöpsel von der Sohlenunterseite in eine durchgehende Ausnehmung in der Sohle passgenau steckbar ist, ohne durch die gesamte Sohle hindurchziehbar zu sein. Durch Befestigung der Schnürenden aneinander (z.B. Knoten, Klemmen, Kleben) können diese nicht mehr durch die Öse gleiten, wenn der Stöpsel in der Ausnehmung eingesteckt ist. Bei nach unten herausgezogenem Stöpsel können die Schnürenden weiter durch die Öse gezogen werden und in dieser Position aneinander befestigt werden, wodurch sich die Länge der Schnurschlaufe nach Bedarf verkürzen läßt.

Bei manchen Ausführungsformen ist das Schnürband so angeordnet, dass dessen beiden Enden am Befestigungspunkt zwischen Großzeh und benachbartem Kleinzeh unmittelbar mit der Sohle verbunden sind. Der Schnürbandabschnitt vor den befestigten Enden bildet bei diesen Ausführungsformen somit den Zehentrenner. Bei besonderen Ausführungsformen mit Schnürband-Zehentrenner sind die beiden Schnürbandabschnitte in dem Bereich, der zwischen Großzeh und benachbartem Kleinzeh verläuft (z.B. über ein Länge von 1 bis 3 cm), wenigstens abschnittsweise aneinander befestigt oder werden von einer Hülle umfasst, sodass die Schnurschlaufenschenkel in diesem Bereich aneinander anliegen oder parallel zueinander verlaufen.

Bei manchen Ausführungsformen mit Schnürband-Zehentrenner sind die beiden Enden des Schnürbandes in dem Bereich zwischen Großzeh und benachbartem Kleinzeh durch die Sohle geführt und dort durch eine Öse in einem von unten in die Sohle steckbaren Stöpsel geführt, wie es oben bereits für die Befestigungsstücke beschrieben wurde, wodurch eine Längenverstellung des Schnürbandes ermöglicht wird. Die erfindungsgemäße Fußbekleidung ist vorzugsweise vierteilig ausgebildet und besteht aus einem Schnürband, einem Cord Lock, den Verbindungsstücken/- materialien, als auch einer Sohle.

Der Cord Lock ist vorzugsweise ergonomisch ausgeformt. Der Cord Lock besteht bei einer Ausführungsform der Erfindung aus einer Form, welche es erlaubt zwei Schnürenden durch zwei separate Öffnungen am Cord Lock hindurchzuführen. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst der Cord Lock mehr als zwei Öffnungen, um mehrere Schnürelemente hindurchzuziehen.

Das Schnürband wird durch einen im Cord Lock innen liegenden Feder- oder Zahnradmechanismus fixiert. Bei bestimmten Ausführungsformen wird über einen Knopf, Schieberegler oder andere Zug- und Druckmechanismen der Cord Lock geöffnet und kann so entlang der Schnürlinie verschoben werden, so dass sich das Schnürband entweder weitet, um eine Einstiegsöffnung zu bilden, durch die der Fuß eingeführt werden kann, oder sich das Schnürband um die Fessel des Schuhträgers zusammenzieht.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung lässt sich der Cord Lock durch bloßes vor- und zurückziehen auf den Schnürbändern fixieren oder lösen, d.h. ohne Betätigung eines Knopfs, Schiebereglers oder eines anderen Zug- oder Druckmechanismus.

Der Cord Lock läßt sich zwischen 2-12cm auf der Oberseite der Fußbekleidung über minimal 2 Schnürbänder vor und zurückziehen, so dass über diesen Mechanismus eine Ein- und Ausstiegsfunktion geschaffen wird.

Wie eingangs bereits erwähnt, ist das Schnürband vorzugsweise als eine geschlossene Form ausgebildet, bei der ein durchgehendes Schnürband vorgesehen ist, dass sich im zugeschnürten Zustand vollumfänglich um den Knöchelbereich des Schuhträgers legt. In den Bereichen, in denen das Schnürband durch den Schnellverschluss oder die Verbindungsstücke geführt ist, kommt das Schnürband zumindest teilweise nicht unmittelbar am Fuß des Schuhträgers zum anliegen sondern indirekt über das zwischen Schnürband und Fuß befindliche Material des Schnellverschlusses oder der Verbindungsstücke bzw. der daran vorgesehenen Schlaufen bzw. Tunnelvorrichtungen, durch die das Schnürband geführt ist.

Unter „zugeschnürtem Zustand“ ist hier der Zustand zu verstehen, in dem der Schnellverschluss über den Fußrist in Richtung Knöchel geschoben wird, bis das Schnürband vollumfänglich am Knöchel anliegt, so daß der zum Tragen der Zehentrenner-Sandale am Fuß erforderliche Halt gewährleistet ist. Im Gegensatz hierzu ist im „aufgeschnürten Zustand“ der Schnellverschluss über den Fußrist in Richtung Zehentrenner geschoben, bis der von dem Schnürband umspannte Bereich sich soweit öffnen läßt, dass der Fuß des Trägers durch die sich so bildende Ein- und Ausstiegsöffnung geführt werden kann.

Unter „durchgehend“ sind hier sowohl solche Schnürbänder zu verstehen, die durchgängig aus einem Material bestehen, d.h. ohne Unterbrechungen, aber auch solche Schnürbänder, die aus mehreren miteinander verbundenen Stücken bestehen.

Das Schnürband fungiert somit quasi als Obermaterial der Fußbekleidung. Das Schnürband fungiert gleichzeitig auch als Führungslinie für den Cord Lock-Verschluss, entlang der sich der Cord Lock beim Verschieben aus der Position im aufgeschnürten Zustand in die Position im zugeschnürten Zustand auf der Oberseite des Vorderfußes (Fußpann bzw. Rist) bewegt.

Das Schnürband kann sich idealerweise durch die Befestigungspunkte hindurch frei bewegen. Dies bedeutet, dass das Schnürband nicht starr fixiert ist.

Bei einer weiteren Variante kann das Schnürband auch in zwei Teilen an den seitlichen Befestigungspunkten der Fußbekleidung angebracht werden. Dabei handelt es sich um ein Fersenband (Teil 1), als auch um einen Vorfußschnürband (Teil 2). Diese Konstruktion fixiert das Schnürband an mindestens einen von drei Verbindungsstücken/- materialien.

Das Schnürband auf dem Zehensteg, in Kombination mit dem Cord Lock, zum Öffnen und Schließen der Fußbekleidung, ist gestalterisch, aber auch funktional zu schützen. Die VerbindungsstückeAmaterialien, samt hindurchlaufendes Schnürband, Cord Lock und Sohle verleihen der Fußbekleidung eine sandalenähnliche Silhouette, welche ästhetisch durch den langen Zehensteg hervorsticht. Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Der Gegenstand der Erfindungen soll im Folgenden bezugnehmend auf ein schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen Fig. 1 bis Fig. 4 näher erläutert werden.

Fig. 1 bis Fig. 4 sind verschiedene Ansichten einer erfindungsgemäßen Fußbekleidung. Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform mit einem besonderen Befestigungsmechanismus für die Schnürenden.

Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht die erfindungsgemäße Fußbekleidung im geöffneten Zustand.

Für den Ein- und Ausstieg ist das Schnürband weit nach vorne in den Zehenbereich geöffnet 1.

Die VerbindungsstückeAmaterialien (innen und außen) sorgen für einen optimalen Halt des Schnürbandes im seitlichen und hinteren Teil der Fußbekleidung 2.

Fig. 2 zeigt das Schnürband samt Cord Lock in einer Draufsicht im geöffneten Zustand. Der Cord Lock sitzt am unteren Ende des Schnürbandes der Fußbekleidung 3. Das VerbindungsstückAmaterial für das Schnürband im Vorderfuß sitzt zwischen Großzeh und benachbartem Kleinzeh 4. Weiter ist es bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass weitere Schnürbänder durch das Verbindungsstück/-material am Großzeh gezogen werden können 5.

Fig. 3 ist eine Seitenansicht, in der zu erkennen ist, wie die Fußbekleidung im geschlossenen Zustand am Fuß sitzt. Für den funktionalen Gebrauch ist das Schnürband weit nach oben, in den oberen Ristbereich des Fußes geschlossen 6. Die VerbindungsstückeAmaterialien (lateral und medial pro Schuh) sorgen für einen optimalen Halt des Schnürbandes im seitlichen und hinteren Teil der Fußbekleidung 7.

Fig. 4 zeigt das Schnürband samt Cord Lock in einer Draufsicht im geschlossenen Zustand. Der Cord Lock sitzt am oberen Ende des Schnürbandes der Fußbekleidung, am oberen Ende des Ristes 8. Das zwei-leinige Schnürband im Vorfuß ist im geschlossenen Zustand enganliegend und geradlinig angespannt 9.

Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Bei der hier dargestellten Zehentrenner-Sandale ist der auf dem Schnürband 3 eingefädelte Schnellschürverschluss 4 zu erkennen, wobei das Schnürband über jeweils ein Verbindungsstück 2 an zwei Befestigungspunkten an den Längsseiten mit der Sohle verbunden ist. Ein weiterer Befestigungspunkt befindet sich an der Stelle zwischen Großzeh und benachbartem Kleinzeh, wobei hier die beiden Enden des Schnürbands 3 unmittelbar mit der Sohle verbunden sind. Der Zehensteg 1 wird hier durch eine Hülle gebildet, welche die beiden Endabschnitte des Schnürbandes umfasst.

Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Bei der hier dargestellten Zehentrenner-Sandale sind an den beiden Längsseiten der Sohle 10 die beiden Enden der Schnurschlaufe der Verbindungsstücke 2 und im Bereich zwischen Großzeh und benachbartem Kleinzeh die beiden Enden des Schnürbandes 3 jeweils durch eine Öse in einem Stöpsel 12 geführt, wobei der Stöpsel 12 von der Sohlenunterseite 11 in eine durchgehende Ausnehmung 13 in der Sohle 10 passgenau steckbar ist, ohne durch die gesamte Sohle 10 hindurchziehbar zu sein. Durch Verknoten der Schnürenden 2, 3 können diese nicht mehr durch die Öse gleiten, wenn der Stöpsel 12 in der Ausnehmung 13 eingesteckt ist. Bei nach unten herausgezogenem Stöpsel 12 können die Schnürenden 2, 3 weiter durch die Öse gezogen werden und in dieser Position aneinander befestigt werden, wodurch sich die Länge der Schnurschlaufe des Verbindungsstücks 2 bzw. die Länge des Schnürbandes 3 nach Bedarf verkürzen läßt.