Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TOOL INTERFACE DEVICE, INSERT TOOL COMPRISING A TOOL INTERFACE DEVICE, AND MACHINE TOOL SYSTEM COMPRISING AN INSERT TOOL AND A MACHINE TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/143785
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tool interface device (10a; 10b; 10c) for an insert tool (12a; 12b; 12c) in order to connect the insert tool (12a; 12b; 12c) to a tool receptacle (14a; 14b; 14c) of a machine tool (16a; 16b; 16c), comprising at least one connection interface (18a; 18b; 18c) for connecting to a rapid-clamping device (20a; 20a'; 20b; 20c) of the tool receptacle (14a; 14b; 14c), wherein the connection interface (18a; 18b; 18c) has a cutout (22a; 22b; 22c) which is at least partly delimited by a delimiting edge (24a; 24b; 24c) of the connection interface (18a; 18b; 18c), and the connection interface (18a; 18b; 18c) has at least one securing element (26a; 26b; 26c) which at least partly forms the delimiting edge (24a; 24b; 24c). According to the invention, the connection interface (18a; 18b; 18c) has at least one tool installation coding element (28a; 28b; 28c) which is arranged at a distance to the at least one securing element (26a; 26b; 26c), at least partly forms the delimiting edge (24a; 24b; 24c) and is designed to interact with at least one installation coding element (90a; 90b; 90c) of the tool receptacle (14a; 14b; 14c) when the connection interface (18a; 18b; 18c) is arranged on the tool receptacle (14a; 14b; 14c).

Inventors:
QUEBATTE LAURENT (CH)
Application Number:
PCT/EP2022/084349
Publication Date:
August 03, 2023
Filing Date:
December 05, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B24B45/00
Foreign References:
DE102017213669A12018-02-22
DE102010043182A12012-05-03
EP3299100A12018-03-28
DE10017457A12001-10-11
DE102017214117A12019-02-14
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Werkzeugschnittstellenvorrichtung (10a; 10b; 10c), insbesondere Einsatzwerkzeugnabe, für ein Einsatzwerkzeug (12a; 12b; 12c) zu einer Verbindung des Einsatzwerkzeugs (12a; 12b; 12c) mit einer Werkzeugaufnahme (14a; 14b; 14c) einer, insbesondere tragbaren, Werkzeugmaschine (16a; 16b; 16c), mit zumindest einer Verbindungsschnittstelle (18a; 18b; 18c) zu einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung mit einer Schnellspannvorrichtung (20a; 20a‘; 20b; 20c) der Werkzeugaufnahme (14a; 14b; 14c), wobei die Verbindungsschnittstelle (18a; 18b; 18c) eine Ausnehmung (22a; 22b; 22c) aufweist, die zumindest teilweise durch eine Begrenzungskante (24a; 24b; 24c) der Verbindungsschnittstelle (18a; 18b; 18c) begrenzt ist, und wobei die Verbindungsschnittstelle (18a; 18b; 18c) zumindest ein Sicherungselement (26a; 26b; 26c), insbesondere einen Klemmflügel, zu einer axialen Sicherung an der Schnellspannvorrichtung (20a; 20a‘; 20b; 20c) und zu einer Übertragung eines Drehmoments in einem an der Schnellspannvorrichtung (20a; 20a‘; 20b; 20c) angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle (18a; 18b; 18c) aufweist, welches die Begrenzungskante (24a; 24b; 24c) zumindest teilweise ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsschnittstelle (18a; 18b; 18c) zumindest ein zu dem zumindest einen Sicherungselement (26a; 26b; 26c) beab- standet angeordnetes Werkzeugmontagekodierelement (28a; 28b; 28c) aufweist, welches die Begrenzungskante (24a; 24b; 24c) zumindest teilweise ausbildet und dazu vorgesehen ist, in einem an der Werkzeugaufnahme (14a; 14b; 14c) angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle (18a; 18b; 18c) mit zumindest einem Montagekodierelement (90a; 90b; 90c) der Werkzeugaufnahme (14a; 14b; 14c) zusammenzuwirken. Werkzeugschnittstellenvorrichtung (10a; 10b; 10c) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsschnittstelle (18a; 18b; 18c) zumindest ein weiteres Sicherungselement (30a; 30b; 30c), insbesondere einen weiteren Klemmflügel, zu einer axialen Sicherung an der Schnellspannvorrichtung (20a; 20a‘; 20b; 20c) und zu einer Übertragung eines Drehmoments in einem an der Schnellspannvorrichtung (20a; 20a‘; 20b; 20c) angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle (18a; 18b; 18c) aufweist, welches die Begrenzungskante (24a; 24b; 24c) zumindest teilweise ausbildet, wobei das zumindest eine Werkzeugmontagekodierelement (28a; 28b; 28c) entlang der Begrenzungskante (24a; 24b; 24c) in einem Mittelbereich zwischen dem Sicherungselement (26a; 26b; 26c) und dem weiteren Sicherungselement (30a; 30b; 30c) angeordnet ist. Werkzeugschnittstellenvorrichtung (10a) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeugmontagekodierelement (28a) eine Ausnehmung (32a) in der Begrenzungskante (24a) aufweist. Werkzeugschnittstellenvorrichtung (10b; 10c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeugmontagekodierelement (28b; 28c) einen Vorsprung (34b; 34c) an der Begrenzungskante (24b; 24c) aufweist. Werkzeugschnittstellenvorrichtung (10c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeugmontagekodierelement (28c) einen Vorsprung (34c) an der Begrenzungskante (24c) mit einer axial hervorstehenden Komponente aufweist. Werkzeugschnittstellenvorrichtung (10c) nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine die Verbindungsschnittstelle (18c) umgebende Fläche (36c), deren Haupterstreckungsebene zu einer Haupterstreckungsebene des Sicherungselements (26c) beabstandet ist, wobei der Vorsprung (34c) mit axial hervorstehender Komponente zumindest im Wesentlichen vollständig zwischen der Haupterstreckungsebene der die Verbindungsschnittstelle (18c) umgebenden Fläche (36c) und der Haupterstreckungsebene des Sicherungselements (26c) angeordnet ist. Werkzeugschnittstellenvorrichtung (10a; 10b; 10c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Werkzeugmontagekodierelement (28a; 28b; 28c) entlang einer Radialachse eine maximale Erstreckung aufweist, die maximal einen Wert einer maximalen Höhe des Sicherungselements (26a; 26b; 26c) entlang einer Radialachse beträgt. Einsatzwerkzeug (12a; 12b; 12c) mit einer Werkzeugschnittstellenvorrichtung (10a; 10b; 10c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche. Werkzeugmaschinensystem (52a; 52b; 52c) mit zumindest einem Einsatzwerkzeug (12a; 12b; 12c) nach Anspruch 8, und mit zumindest einer Werkzeugmaschine (16a; 16b; 16c), die zumindest eine Werkzeugaufnahme (14a; 14b; 14c) mit einer Schnellspannvorrichtung (20a; 20a‘; 20b; 20c) aufweist, an der das Einsatzwerkzeug (12a; 12b; 12c) angeordnet ist. Werkzeugmaschinensystem (52a; 52b; 52c) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellspannvorrichtung (20a; 20a‘; 20b; 20c) und die Verbindungsschnittstelle (18a; 18b; 18c) der Werkzeugschnittstellenvorrichtung (10a; 10b; 10c) einen Bajonett-Verschluss bilden, bei dem in einem an der Schnellspannvorrichtung (20a; 20a‘; 20b; 20c) angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle (18a; 18b; 18c) das zu dem Sicherungselement (26a; 26b; 26c) beabstandete Werkzeugmontagekodierelement (28a; 28b; 28c) mit dem Montagekodierelement (90a; 90b; 90c) der Schnellspannvorrichtung (20a; 20a‘; 20b; 20c) zusammenwirkt.

Description:
Beschreibung

Werkzeugschnitstellenvorrichtung, Einsatzwerkzeug mit einer Werkzeugschnittstellenvorrichtung und Werkzeugmaschinensystem mit einem Einsatzwerkzeug und einer Werkzeugmaschine

Stand der Technik

Es ist bereits eine Werkzeugschnittstellenvorrichtung für ein Einsatzwerkzeug zu einer Verbindung des Einsatzwerkzeugs mit einer Werkzeugaufnahme einer Werkzeugmaschine, mit zumindest einer Verbindungsschnittstelle zu einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung mit einer Schnellspannvorrichtung der Werkzeugaufnahme, wobei die Verbindungsschnittstelle eine Ausnehmung aufweist, die zumindest teilweise durch eine Begrenzungskante der Verbindungsschnittstelle begrenzt ist, und wobei die Verbindungsschnittstelle zumindest ein Sicherungselement, insbesondere einen Klemmflügel, zu einer axialen Sicherung an der Schnellspannvorrichtung und zu einer Übertragung eines Drehmoments in einem an der Schnellspannvorrichtung angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle aufweist, welches die Begrenzungskante zumindest teilweise ausbildet, vorgeschlagen worden.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugschnittstellenvorrichtung, insbesondere Einsatzwerkzeugnabe, für ein Einsatzwerkzeug zu einer Verbindung des Einsatzwerkzeugs mit einer Werkzeugaufnahme einer, insbesondere tragbaren, Werkzeugmaschine, mit zumindest einer Verbindungsschnittstelle zu einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung mit einer Schnellspannvorrichtung der Werkzeugaufnahme, wobei die Verbindungsschnitstelle eine Ausnehmung auf- weist, die zumindest teilweise durch eine Begrenzungskante der Verbindungsschnittstelle begrenzt ist, und wobei die Verbindungsschnittstelle zumindest ein Sicherungselement, insbesondere einen Klemmflügel, zu einer axialen Sicherung an der Schnellspannvorrichtung und zu einer Übertragung eines Drehmoments in einem an der Schnellspannvorrichtung angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle aufweist, welches die Begrenzungskante zumindest teilweise ausbildet.

Es wird vorgeschlagen, dass die Verbindungsschnittstelle zumindest ein zu dem zumindest einen Sicherungselement beabstandet angeordnetes Werkzeugmontagekodierelement aufweist, welches die Begrenzungskante zumindest teilweise ausbildet und dazu vorgesehen ist, in einem an der Werkzeugaufnahme angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle mit zumindest einem Montagekodierelement der Werkzeugaufnahme zusammenzuwirken.

Die Verbindungsschnittstelle weist vorzugsweise eine Werkzeugdrehachse auf. Insbesondere fällt die Werkzeugdrehachse in einem an der Schnellspannvorrichtung angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle mit einer Abtriebsachse der Werkzeugmaschine, insbesondere einer Abtriebsspindel der Werkzeugmaschine, zusammen. Die Werkzeugdrehachse verläuft bevorzugt zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Werkzeugschnittstellenvorrichtung, insbesondere einer Haupterstreckungsebene der Verbindungsschnittstelle. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ einer Baueinheit oder eines Elements kann eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinstmöglichen gedachten Quaders ist, welcher die Baueinheit gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Unter „im Wesentlichen senkrecht“ kann eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung verstanden werden, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Die Werkzeugdrehachse verläuft bevorzugt durch einen geometrischen Mittelpunkt der Ausnehmung der Verbindungsschnittstelle, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Ausnehmung. Insbesondere in einem Betriebszu- stand in einem an der Werkzeugmaschine, vorzugsweise an der Werkzeugaufnahme, angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle rotiert und/oder oszilliert die Werkzeugschnittstellenvorrichtung, insbesondere die Verbindungsschnittstelle, um die Werkzeugdrehachse.

Das Sicherungselement ist vorzugsweise als Klemmfortsatz, insbesondere als Klemmflügel, ausgebildet. Das Sicherungselement ist, insbesondere entlang einer Umfangsrichtungsrichtung der Verbindungsschnittstelle betrachtet, vorzugsweise angrenzend an eine die Ausnehmung der Verbindungsschnittstelle begrenzende äußere Begrenzungskontur der Begrenzungskante der Verbindungsschnittstelle angeordnet. Die Umfangsrichtung der Verbindungsschnittstelle verläuft bevorzugt in einer sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Werkzeugdrehachse der Verbindungsschnittstelle erstreckenden Ebene. Die äußere Begrenzungskontur ist vorzugsweise als eine Teilkreiskontur ausgebildet. Das Sicherungselement bildet betrachtet entlang der Umfangsrichtung der Verbindungsschnittstelle eine innere Begrenzungskontur der Begrenzungskante. Die innere Begrenzungskontur ist vorzugsweise als eine Teilkreiskontur ausgebildet. Insbesondere ist die äußere Begrenzungskontur auf einem Kreis angeordnet, der einen Durchmesser aufweist, der größer ist als ein Durchmesser eines Kreises, auf dem die innere Begrenzungskontur angeordnet ist. Die äußere Begrenzungskontur ist bevorzugt konzentrisch zur inneren Begrenzungskontur um die Werkzeugdrehachse angeordnet. Die innere Begrenzungskontur ist vorzugsweise auf einem Kreis angeordnet, der einen maximalen Durchmesser von zwischen 17 mm und 18 mm aufweist. Die äußere Begrenzungskontur ist vorzugsweise auf einem Kreis angeordnet, der einen maximalen Durchmesser von 23 mm aufweist, wobei alternativ jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Abmessungen denkbar sind.

Eine Haupterstreckungsebene des Sicherungselements verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsebene der Verbindungsschnittstelle. Unter „im Wesentlichen parallel“ kann hier eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Die Werkzeugdrehachse verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsebene des Sicherungselements. Das Sicherungselement erstreckt sich in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Werkzeugdrehachse verlaufenden Ebene vorzugsweise ausgehend von der äußeren Begrenzungskontur bis zur inneren Begrenzungskontur. Die Verbindungsschnittstelle umfasst bevorzugt zwei, insbesondere drei und bevorzugt vier Sicherungselemente, die entlang der Umfangsrichtung der Verbindungsschnittstelle relativ zueinander versetzt angeordnet sind. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Verbindungsschnittstelle eine von zwei, drei oder vier abweichende Anzahl an Sicherungselementen umfasst, wie beispielsweise sechs, acht, zwölf oder dergleichen. Insbesondere sind die Sicherungselemente entlang der Umfangsrichtung der Verbindungsschnittstelle gleichmäßig verteilt angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Verbindungsschnittstelle eine von zwei, drei oder vier abweichende Anzahl an Sicherungselementen aufweist und/oder dass die Sicherungselemente entlang der Umfangsrichtung der Verbindungsschnittstelle ungleichmäßig verteilt angeordnet sind. Das/die Sicherungsele- ment/e ist/sind vorzugsweise zu einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Werkzeugdrehachse verlaufenden Richtung und entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Werkzeugdrehachse verlaufenden Richtung mit der Schnellspannvorrichtung vorgesehen.

Bevorzugt ist die Schnellspannvorrichtung fest, insbesondere drehfest, an der Werkzeugmaschine, insbesondere an der Abtriebsspindel einer Abtriebseinheit der Werkzeugmaschine, angeordnet. Alternativ ist denkbar, dass die Schnellspannvorrichtung lösbar an der Werkzeugmaschine, insbesondere an der Abtriebsspindel, angeordnet ist. Die Schnellspannvorrichtung ist vorzugsweise zu einer, insbesondere werkzeuglosen, Befestigung der Werkzeugschnittstellenvorrichtung an der Werkzeugmaschine vorgesehen. Die Werkzeugschnittstellenvorrichtung ist vorzugsweise als eine Einsatzwerkzeugnabe ausgebildet. Die Werkzeugschnittstellenvorrichtung ist, insbesondere in einem mittels der Schnellspannvorrichtung an der Werkzeugmaschine gesicherten Zustand der Werkzeugschnittstellenvorrichtung, vorzugsweise rotierend oder oszillierend, durch die Abtriebsspindel antreibbar. Eine axiale Sicherung der Werkzeugschnittstellenvorrichtung stellt insbesondere eine Sicherung der Werkzeugschnittstellenvorrichtung entlang einer axialen Richtung der Abtriebsachse der Abtriebsspindel dar. Die Schnellspannvorrichtung weist vorzugsweise, insbesondere betrachtet in einer sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Abtriebsachse erstreckenden Ebene, eine Außenkontur auf, die korrespondierend mit einer Kontur der Verbindungsschnittstelle ausgebildet ist, die sich durch die Begrenzungskante der Verbindungsschnittstelle ergibt.

Vorzugsweise ist die Abtriebseinheit dazu vorgesehen, eine Rotations- und/oder Oszillationsbewegung um die Abtriebsachse auf ein mittels der Schnellspannvorrichtung an der Abtriebseinheit fixiertes Einsatzwerkzeug, das die Werkzeugschnittstellenvorrichtung umfasst, zu übertragen. Vorzugsweise ist die Abtriebseinheit wirkungsmäßig auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise mit einer Antriebseinheit der Werkzeugmaschine verbunden, insbesondere über zumindest ein Antriebsritzel der Antriebseinheit. Die Abtriebseinheit umfasst insbesondere zumindest eine Hülse und/oder zumindest eine Hohlwelle, insbesondere eine Hohlspindel, die die Abtriebsspindel bildet. Die Rotations- und/oder Oszillationsbewegung der Abtriebseinheit ist vorzugsweise infolge eines Zusammenwirkens der Abtriebseinheit mit der Antriebseinheit der Werkzeugmaschine, welche zumindest einen Elektromotor oder dergleichen umfasst, erzeugbar. Die Rotations- und/oder Oszillationsbewegung ist in einem an der Schnellspannvorrichtung angeordneten Zustand der Werkzeugschnittstellenvorrichtung vorzugsweise mittels eines Drehmomentübertragungselements der Schnellspannvorrichtung auf die Werkzeugschnittstellenvorrichtung, insbesondere auf das Sicherungselement, übertragbar.

Vorzugsweise ist das Werkzeugmontagekodierelement als mechanisches Werkzeugmontagekodierelement ausgebildet, wie beispielsweise als Ausnehmung, als Vorsprung, als Nut, als Steg, als Prägung oder dergleichen. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Werkzeugmontagekodierelement als elektronisches Werkzeugmontagekodierelement ausgebildet ist, wie beispielsweise als RFID-Chip, als N FC-Chip, als Funkwellenauswertegerät, als elektronisches Lesegerät (Strichcodelesegerät, Datamatrixcodelesegerät etc.) oder dergleichen, oder dass das Werkzeugmontagekodierelement als eine Kombination aus einem mechanischen und einem elektronischen Werkzeugmontagekodierelement ausgebildet ist. Bevorzugt ist das Werkzeugmontagekodierelement dazu vorgesehen, gemäß einem Schlüssel-Schlüsselloch-Prinzip mit zumindest einem Montagekodierele- ment der Werkzeugaufnahme zusammenzuwirken, insbesondere in einem an der Werkzeugaufnahme angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle.

Vorzugsweise umfasst die Verbindungsschnittstelle eine Vielzahl an Werkzeugmontagekodierelementen, insbesondere zumindest zwei, bevorzugt zumindest drei und ganz besonders bevorzugt zumindest vier. Die Verbindungsschnittstelle umfasst vorzugsweise in Abhängigkeit von einer Anzahl an Montagekodierelementen der Werkzeugaufnahme eine gleiche Anzahl an Werkzeugmontagekodierelementen. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Verbindungsschnittstelle eine Anzahl an Werkzeugmontagekodierelementen aufweist, die von einer Anzahl an Montagekodierelementen der Werkzeugaufnahme abweicht, insbesondere größer ist. Das zumindest eine Werkzeugmontagekodierelement kann bevorzugt, insbesondere zusätzlich zu einer Montagekodierfunktion, als Spannungsentlastungskerbe ausgebildet sein oder wirken. Das zumindest eine Werkzeugmontagekodierelement kann bevorzugt, insbesondere zusätzlich zu einer Montagekodierfunktion, zur Zentrierung der Verbindungsschnittstelle an der Schnellspannvorrichtung vorgesehen sein. Vorzugsweise ist zu einer Montage und/oder Befestigung der Verbindungsschnittstelle an der Werkzeugaufnahme eine mechanische und/oder elektronische Auswertung des zumindest einen Werkzeugmontagekodierelements vorzusehen, insbesondere mittels des zumindest einen Montagekodierelements der Werkzeugaufnahme, um vorzugsweise eine Montage und/oder Befestigung der Verbindungsschnittstelle an der Werkzeugaufnahme freizugeben. Es ist denkbar, dass das zumindest eine Werkzeugmontagekodierelement zu einer Betätigung, insbesondere zu einer Bewegung, des zumindest einen Montagekodierelements der Werkzeugaufnahmeeinrichtung vorgesehen ist, insbesondere um eine Freigabe einer Montage und/oder einer Befestigung der Verbindungsschnittstelle an der Werkzeugaufnahme zu ermöglichen. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass die Verbindungsschnittstelle zumindest ein weiteres Werkzeugmontagekodierelement, insbesondere eine Prägung, aufweist, das dazu vorgesehen ist, zumindest ein weiteres Montagekodierelement der Werkzeugaufnahme, das insbesondere beweglich gelagert ist, zu betätigen, insbesondere zu bewegen, um eine Freigabe einer Montage und/oder einer Befestigung der Verbindungsschnittstelle an der Werkzeugaufnahme zu ermöglichen. Vorzugsweise ist das zumindest eine Werkzeugmontagekodierelement betrachtet entlang der Umfangsrichtung der Verbindungsschnittstelle beabstandet zu dem zumindest einen Sicherungselement angeordnet. Bevorzugt ist das zumindest eine Werkzeugmontagekodierelement betrachtet entlang der Begrenzungskante beabstandet zu dem Sicherungselement angeordnet. Insbesondere ist das zumindest eine Werkzeugmontagekodierelement an einem Kreis angeordnet, der durch die äußere Begrenzungskontur der Begrenzungskante vorgegeben ist. Bevorzugt ist das zumindest eine Werkzeugmontagekodierelement an der äußeren Begrenzungskontur angeordnet. Das zumindest eine Werkzeugmontagekodierelement ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen vollständig außerhalb des Kreises, auf dem die innere Begrenzungskontur angeordnet ist, angeordnet, insbesondere zumindest betrachtet in einer zu der Werkzeugdrehachse parallel verlaufenden Richtung. Unter „zumindest im Wesentlichen vollständig“ kann zumindest 50 %, bevorzugt zumindest 75 % und besonders bevorzugt zumindest 90 % eines Gesamtvolumens, eines Gesamtverlaufs und/oder einer Gesamtmasse eines Objekts, insbesondere des Werkzeugmontagekodierelements, verstanden werden. Das zumindest eine Werkzeugmontagekodierelement ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen vollständig innerhalb oder außerhalb des Kreises, auf dem die äußere Begrenzungskontur angeordnet ist, angeordnet, insbesondere zumindest betrachtet in der zu der Werkzeugdrehachse parallel verlaufenden Richtung. Beispielsweise ist das zumindest eine Werkzeugmontagekodierelement zumindest im Wesentlichen vollständig zwischen dem Kreis, auf dem die äußere Begrenzungskontur angeordnet ist, und dem Kreis, auf dem die innere Begrenzungskontur angeordnet ist, angeordnet, insbesondere zumindest betrachtet in der zu der Werkzeugdrehachse parallel verlaufenden Richtung. Das zumindest eine Werkzeugmontagekodierelement bildet insbesondere eine zusätzliche Begrenzungskontur. Bevorzugt ist die zusätzliche Begrenzungskontur zumindest im Wesentlichen vollständig außerhalb des Kreises, auf dem die innere Begrenzungskontur angeordnet ist, angeordnet, insbesondere zumindest betrachtet in der zu der Werkzeugdrehachse parallel verlaufenden Richtung. Die zusätzliche Begrenzungskontur ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen vollständig innerhalb oder außerhalb des Kreises, auf dem die äußere Begrenzungskontur angeordnet ist, angeordnet, insbesondere zumindest betrachtet in der zu der Werkzeugdrehachse parallel verlaufenden Richtung. Beispielsweise ist die zusätzliche Begrenzungskontur zumindest im Wesentlichen vollständig zwischen dem Kreis, auf dem die äußere Begrenzungskontur angeordnet ist, und dem Kreis, auf dem die innere Begrenzungskontur angeordnet ist, angeordnet, insbesondere zumindest betrachtet in der zu der Werkzeugdrehachse parallel verlaufenden Richtung.

Es ist denkbar, dass die zusätzliche Begrenzungskontur eine Teilkreiskontur ausbildet. Die zusätzliche Begrenzungskontur ist insbesondere auf einem Kreis angeordnet, der einen Durchmesser aufweist, der bevorzugt größer ist als ein Durchmesser des Kreises, auf dem die innere Begrenzungskontur angeordnet ist. Es ist denkbar, dass der Durchmesser des Kreises, auf dem die zusätzliche Begrenzungskontur angeordnet ist, größer oder kleiner ist als der Durchmesser des Kreises, auf dem die äußere Begrenzungskontur angeordnet ist. Beispielsweise ist der Durchmesser des Kreises, auf dem die zusätzliche Begrenzungskontur angeordnet ist, kleiner als der Durchmesser des Kreises, auf dem die äußere Begrenzungskontur angeordnet ist und größer als der Durchmesser des Kreises, auf dem die innere Begrenzungskontur angeordnet ist.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann vorteilhaft eine fehlerhafte Montage der Werkzeugschnittstellenvorrichtung an der Werkzeugaufnahme weitestgehend vermieden werden. Es kann vorteilhaft eine Anordnung von für einen sicheren Betrieb der Werkzeugmaschine ungeeigneten Werkzeugschnittstellenvorrichtungen an der Werkzeugaufnahme entgegengewirkt werden. Es kann vorteilhaft beispielsweise eine Anordnung einer Werkzeugschnittstellenvorrichtung, die für Werkzeugmaschinen mit geringer maximaler Drehzahl vorgesehen ist, an einer Werkzeugmaschine mit hoher maximaler Drehzahl entgegengewirkt werden. Es kann vorteilhaft eine hohe Bedienersicherheit realisiert werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Verbindungsschnittstelle zumindest ein weiteres Sicherungselement, insbesondere einen weiteren Klemmflügel, zu einer axialen Sicherung an der Schnellspannvorrichtung und zu einer Übertragung eines Drehmoments in einem an der Schnellspannvorrichtung angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle aufweist, welches die Begrenzungskante zumindest teilweise ausbildet, wobei das zumindest eine Werkzeugmontagekodierelement entlang der Begrenzungskante in einem Mittelbereich zwischen dem Sicherungselement und dem weiteren Sicherungselement angeordnet ist. Das zumindest eine weitere Sicherungselement ist insbesondere zumindest im Wesentlichen identisch zu dem Sicherungselement ausgebildet. Darunter, dass zwei Elemente „zumindest im Wesentlichen identisch“ ausgebildet sind soll insbesondere eine von fertigungsbedingten Unterschieden der zwei Elemente identische Ausbildung verstanden werden. Alternativ ist auch denkbar, dass das weitere Sicherungselement verschieden von dem Sicherungselement ausgebildet ist. Der Mittelbereich erstreckt sich insbesondere ausgehend von einem Mittelpunkt auf dem Kreis, auf dem die äußere Begrenzungskontur angeordnet ist, zwischen dem Sicherungselement und dem weiteren Sicherungselement entlang dem Kreis, auf dem die äußere Begrenzungskontur angeordnet ist. Eine maximale Erstreckung des Mittelbereichs ausgehend von dem Mittelpunkt entlang des Kreises, auf dem die äußere Begrenzungskontur angeordnet ist, beträgt vorzugsweise maximal 50 %, bevorzugt maximal 35 % und besonders bevorzugt maximal 25 % von einem maximalen Abstand des Sicherungselements zu dem weiteren Sicherungselement betrachtet entlang der Begrenzungskante, insbesondere dem Kreis, auf dem die äußere Begrenzungskontur angeordnet ist. Das Sicherungselement und das weitere Sicherungselement sind vorzugsweise betrachtet entlang der Umfangsrichtung der Verbindungsschnittstelle, insbesondere entlang der Begrenzungskante, benachbart angeordnet. Insbesondere ist ein Bereich zwischen dem Sicherungselement und dem, zu dem Sicherungselement benachbart angeordneten, weiteren Sicherungselement entlang der Begrenzungskante frei von anderen Sicherungselementen. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine sichere Montage- oder Befestigungskodierung gemäß einem Schlüssel-Schlüsselloch-Prinzip erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Werkzeugmontagekodierelement eine Ausnehmung in der Begrenzungskante aufweist. Vorzugsweise ist das Werkzeugmontagekodierelement als die Ausnehmung ausgebildet. Insbesondere begrenzt die zusätzliche Begrenzungskontur die Ausnehmung des Werkzeugmontagekodierelements. Die zusätzliche Begrenzungskontur, die die Ausnehmung des Werkzeugmontagekodierelements begrenzt, ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen vollständig außerhalb des Kreises, auf dem die äußere Begrenzungskontur angeordnet ist, angeordnet, insbesondere zumindest betrachtet in der zu der Werkzeugdrehachse parallel verlaufenden Richtung. Der Durchmesser des Kreises, auf dem die zusätzliche Begrenzungskontur, die die Ausnehmung des Werkzeugmontageelements begrenzt, angeordnet ist, ist vorzugsweise größer als der Kreis, auf dem die äußere Begrenzungskontur angeordnet ist. Insbesondere bildet die zusätzliche Begrenzungskontur, die die Ausnehmung des Werkzeugmontagekodierelements begrenzt, eine äußerste Begrenzungskontur der Begrenzungskante. Die die Ausnehmung des Werkzeugmontagekodierelements begrenzende zusätzliche Begrenzungskontur weist beispielsweise zumindest teilweise einen gekrümmten Verlauf und/oder zumindest teilweise einen geradlinigen, insbesondere polygonalen, Verlauf auf. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine zuverlässige und sichere Kodierung erreicht werden. Vorteilhaft kann konstruktiv einfach eine zuverlässige und sichere Kodierung erreicht werden.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass das Werkzeugmontagekodierelement, insbesondere in einem alternativen Ausführungsbeispiel, einen Vorsprung an der Begrenzungskante aufweist. Vorzugsweise ist das Werkzeugmontageelement als der Vorsprung ausgebildet. Insbesondere bildet der Vorsprung des Werkzeugmontagekodierelements die zusätzliche Begrenzungskontur. Der Vorsprung, und vorzugsweise die durch den Vorsprung gebildete zusätzliche Begrenzungskontur, ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen vollständig innerhalb des Kreises, auf dem die äußere Begrenzungskontur angeordnet ist, angeordnet, insbesondere zumindest betrachtet in der zu der Werkzeugdrehachse parallel verlaufenden Richtung. Bevorzugt ist der Vorsprung, und insbesondere die durch den Vorsprung gebildete zusätzliche Begrenzungskontur, zumindest im Wesentlichen vollständig außerhalb des Kreises, auf dem die innere Begrenzungskontur angeordnet ist, angeordnet, insbesondere zumindest betrachtet in der zu der Werkzeugdrehachse parallel verlaufenden Richtung. Insbesondere ist der Vorsprung, und vorzugsweise die durch den Vorsprung gebildete zusätzliche Begrenzungskontur, zumindest im Wesentlichen vollständig zwischen dem Kreis, auf dem die innere Begrenzungskontur angeordnet ist, und dem Kreis, auf dem die äußere Begrenzungskontur angeordnet ist, angeordnet, insbesondere zumindest betrachtet in der zu der Werkzeugdrehachse parallel verlaufenden Richtung. Der Durchmesser des Kreises, auf dem die zusätzliche Begrenzungskontur, die durch den Vorsprung des Werkzeugmontageelements gebildet ist, angeordnet ist, ist vorzugsweise kleiner als der Kreis, auf dem die äußere Begrenzungskontur angeordnet ist. Der Durchmesser des Kreises, auf dem die zusätzliche Begren- zungskontur, die durch den Vorsprung des Werkzeugmontageelements gebildet ist, angeordnet ist, ist vorzugsweise größer als der Kreis, auf dem die innere Begrenzungskontur angeordnet ist. Die durch den Vorsprung gebildete zusätzliche Begrenzungskontur weist beispielsweise zumindest teilweise einen gekrümmten Verlauf und/oder zumindest teilweise einen geradlinigen, insbesondere polygonalen, Verlauf auf. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine zuverlässige und sichere Kodierung erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Werkzeugmontagekodierelement einen, insbesondere den zuvor bereits genannten, Vorsprung an der Begrenzungskante mit einer axial hervorstehenden Komponente aufweist. Insbesondere ist das Werkzeugmontagekodierelement als ein Vorsprung mit einer axial hervorstehenden Komponente ausgebildet. Das Sicherungselement weist insbesondere eine zu der Werkzeugdrehachse zumindest im Wesentlichen parallel verlaufende Kontaktoberfläche auf. Die Kontaktoberfläche ist vorzugsweise dazu vorgesehen, zu einer axialen Sicherung der Verbindungsschnittstelle an der Werkzeugaufnahme, insbesondere der Schnellspannvorrichtung, mit der Werkzeugaufnahme, insbesondere der Schnellspannvorrichtung, zusammenzuwirken. Der Vorsprung steht insbesondere von einer durch die Kontaktoberfläche des Sicherungselements vorgegebenen Ebene hervor. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine zuverlässige und sichere Kodierung erreicht werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugschnittstellenvorrichtung eine die Verbindungsschnittstelle umgebende Fläche aufweist, deren Haupterstreckungsebene zu einer, insbesondere der zuvor bereits genannten, Haupterstreckungsebene des Sicherungselements beabstandet ist, wobei der Vorsprung mit axial hervorstehender Komponente zumindest im Wesentlichen vollständig zwischen der Haupterstreckungsebene der die Verbindungsschnittstelle umgebenden Fläche und der Haupterstreckungsebene des Sicherungselements angeordnet ist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine zuverlässige und sichere Kodierung erreicht werden. Vorteilhaft kann einer Beschädigung des Vorsprungs mit axial hervorstehender Komponente des Werkzeugmontagekodierelements konstruktiv einfach entgegengewirkt werden. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Werkzeugmontagekodierelement entlang einer Radialachse eine maximale Erstreckung aufweist, die maximal einem Wert einer maximalen Höhe des Sicherungselements entlang einer Radialachse beträgt. Bevorzugt weist das zumindest eine zu dem Sicherungselement beabstandet angeordnete Werkzeugmontagekodierelement eine maximale Erstreckung entlang einer quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Werkzeugdrehachse verlaufenden Richtung, insbesondere der Radialachse der Verbindungsschnittstelle, auf, die gleich groß ist wie ein Maximalabstand zwischen dem Kreis, auf dem die innere Begrenzungskontur angeordnet ist, und dem Kreis, auf dem die äußere Begrenzungskontur angeordnet ist, größer ist oder kleiner ist als der Maximalabstand zwischen dem Kreis, auf dem die innere Begrenzungskontur angeordnet ist, und dem Kreis, auf dem die äußere Begrenzungskontur angeordnet ist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine zuverlässige und sichere Kodierung erreicht werden.

Außerdem wird ein, insbesondere das zuvor bereits genannte, Einsatzwerkzeug mit einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinenschnittstellenvorrichtung vorgeschlagen. Das Einsatzwerkzeug ist beispielsweise als eine Schleifscheibe, eine Trennscheibe, eine Schruppscheibe oder dergleichen ausgebildet. Die Werkzeugmaschinenschnittstellenvorrichtung bildet insbesondere die Einsatzwerkzeugnabe des Einsatzwerkzeugs. Die als Einsatzwerkzeugnabe ausgebildete Werkzeugschnittstellenvorrichtung kann auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise mit einem Werkzeuggrundkörper des Einsatzwerkzeugs verbunden sein, wie beispielsweise mittels einer Schweißverbindung, mittels einer Klebeverbindung, mittels einer Nietverbindung, mittels einer Kombination aus zumindest zwei der zuvor genannten Verbindungen oder dergleichen. Am Werkzeuggrundkörper sind vorzugsweise Bearbeitungselemente des Einsatzwerkzeugs angeordnet, wie beispielsweise Schleifelemente oder Schneidelemente. Die Bearbeitungselemente können jegliche, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung von Schleifelementen oder Schneidelementen aufweisen und insbesondere mittels einem Fachmann wohlbekannten Fertigungsverfahren hergestellt und/oder am Werkzeuggrundkörper angeordnet werden. Vorteilhaft kann ein Einsatzwerkzeug mit einer besonders hohen Montagesicherheit zur Verfügung gestellt werden. Es kann vorteilhaft eine Anordnung von für einen sicheren Betrieb der Werkzeugmaschine ungeeigneten Einsatzwerkzeugen an der Werkzeugaufnahme entgegengewirkt werden. Es kann vorteilhaft eine hohe Bedienersicherheit realisiert werden.

Ferner wird ein Werkzeugmaschinensystem mit zumindest einem erfindungsgemäßen Einsatzwerkzeug, und mit zumindest einer, insbesondere der zuvor bereits genannten, Werkzeugmaschine vorgeschlagen, wobei die Werkzeugmaschine zumindest eine, insbesondere die zuvor bereits genannte, Werkzeugaufnahme mit einer, insbesondere der zuvor bereits genannten, Schnellspannvorrichtung aufweist, an der das Einsatzwerkzeug angeordnet ist. Die Werkzeugmaschine ist vorzugsweise als eine tragbare Werkzeugmaschine ausgebildet. Unter einer „tragbaren Werkzeugmaschine“ soll hier insbesondere eine Werkzeugmaschine zu einer Bearbeitung von Werkstücken verstanden werden, die von einem Bediener transportmaschinenlos transportiert werden kann. Die tragbare Werkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner ist als 10 kg und besonders bevorzugt kleiner ist als 5 kg. Vorzugsweise ist die tragbare Werkzeugmaschine als Winkelschleifmaschine ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die tragbare Werkzeugmaschine eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Kreissäge, als Oszillationswerkzeugmaschine, als Schleifmaschine oder dergleichen. Alternativ ist auch denkbar, dass die Werkzeugmaschine als eine stationäre Werkzeugmaschine ausgebildet ist. Die Antriebseinheit ist in einem Gehäuse der Werkzeugmaschine, insbesondere zumindest teilweise in einem Teil des Gehäuses, in dem auch die Abtriebseinheit der Werkzeugaufnahme angeordnet ist, angeordnet. Die Antriebseinheit weist bevorzugt eine Rotationsachse auf, die zumindest im Wesentlichen parallel, insbesondere koaxial, zu der Abtriebsachse der Abtriebseinheit verläuft. Die Antriebseinheit ist insbesondere zu einem Antrieb der Abtriebseinheit auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise vorgesehen. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit zu einem direkten Antrieb einer Abtriebsspindel der Abtriebseinheit vorgesehen. Die Abtriebsspindel ist bevorzugt mittels der Antriebseinheit um die Abtriebsachse der Abtriebsspindel rotierend antreibbar. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Abtriebsspindel mittels der Antriebseinheit oszillierend um die Abtriebsachse antreibbar ist. Eine Rotorwelle des Elektromotors der Antriebseinheit ist bevorzugt drehfest mit der Abtriebsspindel verbunden. Es ist je- doch auch denkbar, dass die Rotorwelle über einen Riementrieb, über ein Zahnradgetriebe oder dergleichen, zu einer Übertragung von Antriebskräften und/oder Antriebsmomenten auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise mit der Abtriebsspindel verbunden ist. Die Schnellspannvorrichtung umfasst vorzugsweise zumindest ein, insbesondere das zuvor bereits genannte, drehfest mit der Abtriebsspindel verbundenes Drehmomentübertragungselement und zumindest ein, insbesondere axial entlang der Abtriebsachse, beweglich gelagertes Absicherungselement. Vorzugsweise ist das zumindest eine Montagekodierelement der Werkzeugaufnahme dazu vorgesehen, eine Anordnung oder ein Aufsetzen der Werkzeugschnittstellenvorrichtung, insbesondere der Verbindungsschnittstelle, an oder auf der Werkzeugaufnahme zu kodieren. Bevorzugt ist das zumindest eine Montagekodierelement dazu vorgesehen, eine Anordnung oder ein Aufsetzen der Werkzeugschnittstellenvorrichtung, insbesondere der Verbindungsschnittstelle, an oder auf der Werkzeugaufnahme gemäß einem Schlüssel- Schlüsselloch-Prinzip zu kodieren. Vorzugsweise ist das zumindest eine Montagekodierelement als Axialkodierelement ausgebildet, insbesondere als ein entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse verlaufenden Richtung wirkendes Axialkodierelement. Vorzugsweise ist das zumindest eine Montagekodierelement dazu vorgesehen, eine axiale Aufsetzmöglichkeit der Werkzeugschnittstellenvorrichtung, insbesondere der Verbindungsschnittstelle, auf die Schnellspannvorrichtung zu kodieren. Das Montagekodierelement ist vorzugsweise dazu vorgesehen, bei einem Nichtvorhandensein eines korrespondierenden Werkzeugmontagekodierelements an der Werkzeugschnittstellenvorrichtung eine Befestigung der Werkzeugschnittstellenvorrichtung an der Werkzeugaufnahme zumindest weitestgehend zu vermeiden oder zu unterbinden. Bei einem Vorhandensein eines korrespondierenden Werkzeugmontagekodierelements an der Werkzeugaufnahme ist eine Befestigung infolge einer Kodierfreigabe durch ein Zusammenwirken des Montagekodierelements mit dem korrespondierenden Werkzeugmontagekodierelement der Werkzeugschnittstellenvorrichtung vorzugsweise möglich. Vorzugsweise ist das zumindest eine Montagekodierelement an dem Drehmomentübertragungselement angeordnet. Vorzugsweise ist das zumindest eine Montagekodierelement einstückig mit dem Drehmomentübertragungselement ausgebildet. Es ist jedoch alternativ auch denkbar, dass das zumindest eine Montagekodierelement separat zu dem Drehmomentübertragungselement ausgebildet ist und mittels einer, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Verbindung an dem Drehmomentübertragungselement fixiert ist. Vorzugsweise ist das Montagekodierelement als mechanisches Montagekodierelement ausgebildet, wie beispielsweise als Ausnehmung, als Vorsprung, als Nut, als Steg oder dergleichen. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Montagekodierelement als elektronisches Montagekodierelement ausgebildet ist, wie beispielsweise als RFID-Chip, als NFC-Chip, als Funkwellenauswertegerät, als elektronisches Lesegerät (Strichcodelesegerät, Datamatrixcodelesegerät etc.) oder dergleichen, oder dass das Montagekodierelement als eine Kombination aus einem mechanischen und einem elektronischen Montagekodierelement ausgebildet ist. Das Werkzeugmontagekodierelement ist vorzugsweise korrespondierend zum Montagekodierelement ausgebildet. Bei einer Ausgestaltung des Montagekodierelements als mechanisches Montagekodierelement ist insbesondere das Werkzeugmontagekodierelement ebenfalls als mechanisches Werkzeugmontagekodierelement ausgebildet. Bei einer Ausgestaltung des Montagekodierelements als elektronisches Montagekodierelement ist das Werkzeugmontagekodierelement beispielsweise ebenfalls als elektronisches Werkzeugmontagekodierelement ausgebildet. Weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende korrespondierende Ausgestaltungen des Montagekodierelements und des Werkzeugmontagekodierelements sind ebenfalls denkbar. Vorzugsweise umfasst die Werkzeugaufnahme eine Vielzahl an Montagekodierelementen, insbesondere zumindest zwei, bevorzugt zumindest drei und ganz besonders bevorzugt zumindest vier. Bevorzugt ist das an dem Drehmomentübertragungselement angeordnete Montagekodierelement an einer, insbesondere der Abtriebsachse abgewandten, Außenfläche des zumindest einen Drehmomentübertragungselements angeordnet. Vorzugsweise ist das an dem Drehmomentübertragungselement angeordnete Montagekodierelement an einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse verlaufenden Außenfläche des Drehmomentübertragungselements angeordnet. Bevorzugt bildet eine Oberfläche des an dem Drehmomentübertragungselement angeordneten Montagekodierelements einen Teil der zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse verlaufenden Außenfläche des Drehmomentübertragungselements. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine fehlerhafte Montage des Einsatzwerkzeugs an der Werkzeugaufnahme weitestgehend vermieden werden. Es kann vorteilhaft eine Anordnung von für einen sicheren Betrieb der Werkzeugmaschine ungeeigneten Werkzeugschnittstellenvorrichtungen an der Werkzeugaufnahme entgegenge- wirkt werden. Es kann vorteilhaft beispielsweise eine Anordnung einer Werkzeugschnittstellenvorrichtung, die für Werkzeugmaschinen mit geringer maximaler Drehzahl vorgesehen ist, an einer Werkzeugmaschine mit hoher maximaler Drehzahl entgegengewirkt werden. Es kann vorteilhaft zuverlässig eine Anordnung, insbesondere ein Aufsetzen, einer ungeeigneten Werkzeugschnittstellenvorrichtung an, insbesondere auf, die Werkzeugaufnahme vorteilhaft weitestgehend vermieden werden. Es kann eine konstruktiv einfache Ausgestaltung einer Montagekodierung ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine kompakte Ausgestaltung realisiert werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Schnellspannvorrichtung und die Verbindungsschnittstelle der Werkzeugschnittstellenvorrichtung einen Bajonettverschluss bilden, bei dem in einem an der Schnellspannvorrichtung angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle das zu dem Sicherungselement beab- standete Werkzeugmontagekodierelement mit dem Montagekodierelement der Schnellspannvorrichtung zusammenwirkt. Alternativ sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen für die Schnellspannvorrichtung denkbar. Beispielsweise könnte die Schnellspannvorrichtung alternativ auch ein radial bewegbares Drehmomentübertragungselement und/oder zumindest ein radial bewegbares Montagekodierelement zu einer Verbindung mit der Verbindungsschnittstelle aufweisen. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine fehlerhafte Montage des Einsatzwerkzeugs an der Werkzeugaufnahme weitestgehend vermieden werden. Es kann vorteilhaft eine Anordnung von für einen sicheren Betrieb der Werkzeugmaschine ungeeigneten Werkzeugschnittstellenvorrichtungen an der Werkzeugaufnahme entgegengewirkt werden. Vorteilhaft kann eine besonders zeitsparende und gleichzeitig sichere Montage der Werkzeugschnittstellenvorrichtung an der Werkzeugaufnahme realisiert werden.

Die erfindungsgemäße Werkzeugschnittstellenvorrichtung, das erfindungsgemäße Einsatzwerkzeug und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Werkzeugschnittstellenvorrichtung, das erfindungsgemäße Einsatzwerkzeug und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen und Bauteilen abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Werkzeugmaschinensystem mit einer Werkzeugmaschine und mit einem erfindungsgemäßen Einsatzwerkzeug in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 2 das Einsatzwerkzeug mit einer erfindungsgemäßen Werkzeugschnittstellenvorrichtung in einer Draufsicht,

Fig. 3 eine Werkzeugaufnahme der Werkzeugmaschine mit einer Schnellspannvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 4 eine Schnellspannvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung in einer alternativen Ausführung,

Fig. 5a einen Teil eines erfindungsgemäßen Einsatzwerkzeugs mit einer erfindungsgemäßen Werkzeugschnittstellenvorrichtung in einer ersten alternativen Ausführung in einer Draufsicht und

Fig. 5b einen Teil eines erfindungsgemäßen Einsatzwerkzeugs mit einer erfindungsgemäßen Werkzeugschnittstellenvorrichtung in einer zweiten alternativen Ausführung in einer Draufsicht. Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt ein Werkzeugmaschinensystem 52a mit einem Einsatzwerkzeug 12a und mit einer tragbaren Werkzeugmaschine 16a. Die Werkzeugmaschine 16a weist insbesondere eine Masse auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner ist als 10 kg und besonders bevorzugt kleiner ist als 5 kg. Die tragbare Werkzeugmaschine 16a ist als Winkelschleifmaschine ausgebildet. Es ist jedoch alternativ auch denkbar, dass die tragbare Werkzeugmaschine 16a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Kreissäge, als Oszillationswerkzeugmaschine, als Schleifmaschine oder dergleichen. Ferner ist alternativ auch denkbar, dass die Werkzeugmaschine 16a als eine stationäre Werkzeugmaschine ausgebildet ist. Das Einsatzwerkzeug 12a ist beispielsweise als eine Schleifscheibe, eine Trennscheibe, eine Schruppscheibe oder dergleichen ausgebildet. Die Werkzeugmaschine 16a weist zumindest eine Werkzeugaufnahme 14a auf. Die Werkzeugaufnahme 14a umfasst zumindest eine Schnellspannvorrichtung 20a (vgl. auch Figur 3). Das Einsatzwerkzeug 12a ist an der Schnellspannvorrichtung 20a angeordnet.

Die Schnellspannvorrichtung 20a ist fest, insbesondere drehfest, an der Werkzeugmaschine 16a, insbesondere an einer Abtriebsspindel 54a einer Abtriebseinheit 58a der Werkzeugmaschine 16a, angeordnet. Alternativ ist denkbar, dass die Schnellspannvorrichtung 20a lösbar an der Werkzeugmaschine 16a, insbesondere an der Abtriebsspindel 54a, angeordnet ist. Die Schnellspannvorrichtung 20a ist zu einer, insbesondere werkzeuglosen, Befestigung einer Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a des Einsatzwerkzeugs 12a an der Werkzeugmaschine 16a vorgesehen. Die Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a ist vorzugsweise als eine Einsatzwerkzeugnabe ausgebildet. Die Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a bildet insbesondere die Einsatzwerkzeugnabe des Einsatzwerkzeugs 12a. Die als Einsatzwerkzeugnabe ausgebildete Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a kann auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise mit einem Werkzeuggrundkörper des Einsatzwerkzeugs 12a verbunden sein, wie beispielsweise mittels einer Schweißverbindung, mittels einer Klebeverbindung, mittels einer Nietverbindung, mittels einer Kombination aus zumindest zwei der zuvor genannten Verbindungen oder dergleichen. Am Werkzeuggrundkörper sind vorzugsweise Bearbeitungselemente des Einsatzwerkzeugs 12a angeordnet, wie beispielsweise Schleifelemente oder Schneidelemente. Die Bearbeitungselemente können jegliche, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung von Schleifelementen oder Schneidelementen aufweisen und insbesondere mittels, einem Fachmann wohlbekannten Fertigungsverfahren hergestellt und/oder am Werkzeuggrundkörper angeordnet werden.

Die Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a ist, insbesondere in einem mittels der Schnellspannvorrichtung 20a an der Werkzeugmaschine 16a gesicherten Zustand der Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a, vorzugsweise rotierend oder oszillierend, durch die Abtriebsspindel 54a antreibbar. Die Schnellspannvorrichtung 20a weist, insbesondere betrachtet in einer sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Abtriebsachse 38a erstreckenden Ebene, eine Außenkontur auf, die korrespondierend mit einer Kontur einer Verbindungsschnittstelle 18a der Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a ausgebildet ist, die sich durch eine Begrenzungskante 24a der Verbindungsschnittstelle 18a ergibt.

Die Abtriebseinheit 58a ist dazu vorgesehen, eine Rotations- und/oder Oszillationsbewegung um die Abtriebsachse 38a auf das mittels der Schnellspannvorrichtung 20a an der Abtriebseinheit 58a fixierte Einsatzwerkzeug 12a, das die Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a umfasst, zu übertragen. Die Abtriebseinheit 58a ist wirkungsmäßig auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise mit einer Antriebseinheit (hier nicht dargestellt) der Werkzeugmaschine 16a verbunden. Die Abtriebseinheit 58a umfasst insbesondere zumindest eine Hülse und/oder zumindest eine Hohlwelle, insbesondere eine Hohlspindel, die die Abtriebsspindel 54a bildet. Die Rotations- und/oder Oszillationsbewegung der Abtriebseinheit 58a ist vorzugsweise infolge eines Zusammenwirkens der Abtriebseinheit 58a mit der Antriebseinheit der Werkzeugmaschine 16a, welche zumindest einen Elektromotor oder dergleichen umfasst, erzeugbar. Die Rotations- und/oder Oszillationsbewegung ist in einem an der Schnellspannvorrichtung 20a angeordneten Zustand der Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a mittels eines Drehmomentübertragungselements 62a der Schnellspannvorrichtung 20a auf die Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a übertragbar. Die Antriebseinheit ist in einem Gehäuse 56a der Werkzeugmaschine 16a, insbesondere zumindest teilweise in einem Teil des Gehäuses 56a, in dem auch die Abtriebseinheit 58a der Werkzeugaufnahme 14a angeordnet ist, angeordnet. Die Antriebseinheit weist bevorzugt eine Rotationsachse 60a auf, die zumindest im Wesentlichen parallel, insbesondere koaxial, zu der Abtriebsachse 38a der Abtriebseinheit 58a verläuft. Die Antriebseinheit ist zu einem Antrieb der Abtriebseinheit 58a auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise vorgesehen. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit zu einem direkten Antrieb der Abtriebsspindel 54a der Abtriebseinheit 58a vorgesehen. Die Abtriebsspindel 54a ist mittels der Antriebseinheit um die Abtriebsachse 38a der Abtriebsspindel 54a rotierend antreibbar. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Abtriebsspindel 54a mittels der Antriebseinheit oszillierend um die Abtriebsachse 38a antreibbar ist. Eine Rotorwelle (hier nicht näher dargestellt) des Elektromotors ist bevorzugt drehfest mit der Abtriebsspindel 54a verbunden. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Rotorwelle über einen Riementrieb, über ein Zahnradgetriebe oder dergleichen, zu einer Übertragung von Antriebskräften und/oder Antriebsmomenten auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise mit der Abtriebsspindel 54a verbunden ist.

Die Schnellspannvorrichtung 20a umfasst zumindest das drehfest mit der Abtriebsspindel 54a verbundene Drehmomentübertragungselement 62a und zumindest ein, insbesondere axial entlang der Abtriebsachse 38a, beweglich gelagertes Absicherungselement 64a. Das Drehmomentübertragungselement 62a umfasst vorzugsweise eine Vielzahl an Drehmomentübertragungsfortsätzen 66a, 68a (in Figur 3 sind lediglich zwei Drehmomentübertragungsfortsätze 66a, 68a dargestellt), insbesondere zumindest zwei, vorzugsweise zumindest drei und besonders bevorzugt zumindest vier. Die Drehmomentübertragungsfortsätze 66a, 68a sind bevorzugt entlang einer Umfangsrichtung 70a der Schnellspannvorrichtung 20a gleichmäßig verteilt am Drehmomentübertragungselement 62a angeordnet, insbesondere gemäß einer n-zähligen Symmetrie. Die Umfangsrichtung 70a verläuft in einer sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Abtriebsachse 38a erstreckenden Ebene.

Das Drehmomentübertragungselement 62a umfasst vorzugsweise zumindest einen Axialsicherungsfortsatz 72a, 74a, 76a, 78a, insbesondere zumindest vier Axialsicherungsfortsätze 72a, 74a, 76a, 78a (vgl. auch Figur 3). Die Axialsicherungsfortsätze 72a, 74a, 76a, 78a sind bevorzugt entlang der Umfangsrichtung 70a der Schnellspannvorrichtung 20a gleichmäßig verteilt am Drehmomentübertragungselement 62a angeordnet, insbesondere gemäß einer n-zähligen Symmetrie. Die Axialsicherungsfortsätze 72a, 74a, 76a, 78a und die Drehmomentübertragungsfortsätze 66a, 68a sind bevorzugt einteilig miteinander ausgebildet. Die Axialsicherungsfortsätze 72a, 74a, 76a, 78a, insbesondere dem Gehäuse 56a zugewandte Anlageflächen der Axialsicherungsfortsätze 72a, 74a, 76a, 78a, wirken zu einer axialen Klemmung des Einsatzwerkzeugs 12a mit dem Absicherungselement 64a zusammen. Bevorzugt ist das Einsatzwerkzeug 12a, insbesondere die Verbindungsschnittstelle 18a der Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a des Einsatzwerkzeugs 12a, in einem mittels der Schnellspannvorrichtung 20a an der Abtriebsspindel 54a gesicherten Zustand axial entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse 38a verlaufenden Richtung zwischen den Axialsicherungsfortsätzen 72a, 74a, 76a, 78a, insbesondere zwischen den dem Absicherungselement 64a zugewandten Anlageflächen der Axialsicherungsfortsätze 72a, 74a, 76a, 78a, und dem Absicherungselement 64a, insbesondere dem Drehmomentübertragungselement 62a zugewandten Klemmflächen des Absicherungselements 64a, angeordnet, insbesondere eingeklemmt. In einem zwischen dem Absicherungselement 64a und den Axialsicherungsfortsätzen 72a, 74a, 76a, 78a geklemmten Zustand liegt das Einsatzwerkzeug 12a, insbesondere die als Einsatzwerkzeugnabe ausgebildete Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a des Einsatzwerkzeugs 12a, entlang der Umfangsrichtung 70a an den Drehmomentübertragungsfortsätzen 66a, 68a an. Die Axialsicherungsfortsätze 72a, 74a, 76a, 78a weisen, betrachtet in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Abtriebsachse 38a verlaufenden Ebene, bevorzugt eine tropfenförmige oder dreieckförmige Form auf. Die Drehmomentübertragungsfortsätze 66a, 68a erstrecken sich ausgehend von den Anlageflächen der Axialsicherungsfortsätze 72a, 74a, 76a, 78a in Richtung des Absicherungselements 64a, insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse 38a verlaufenden Richtung. Das Drehmomentübertragungselement 62a weist, betrachtet in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Abtriebsachse 38a verlaufenden Ebene, bevorzugt eine Form eines Kreuzes mit vier, insbesondere gleich langen, Schenkeln auf, wobei die Schenkel des Kreuzes von außen nach innen betrachtet konisch in Richtung der Abtriebsachse 38a verlaufen, insbeson- dere dreieckförmig oder tropfenförmig, ausgebildet sind. Das Einsatzwerkzeug 12a, insbesondere die als Einsatzwerkzeugnabe ausgebildete Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a des Einsatzwerkzeugs 12a, weist eine mit der Form des Drehmomentübertragungselements 62a korrespondierende Ausgestaltung auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Drehmomentübertragungselement 62a, betrachtet in der zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Abtriebsachse 38a verlaufenden Ebene, eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Form aufweist.

Bevorzugt weist das Absicherungselement 64a eine Anlagekante 80a, insbesondere vier Anlagekanten 80a (vgl. Figur 3, in der lediglich eine Anlagekante 80a dargestellt ist), auf, das/die zu einer Übertragung eines Drehmoments in einem mittels der Schnellspannvorrichtung 20a geklemmten Zustand des Einsatzwerkzeugs 12a am Einsatzwerkzeug 12a, insbesondere an der als Einsatzwerkzeugnabe ausgebildeten Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a des Einsatzwerkzeugs 12a anliegt/anliegen. Bevorzugt begrenzen die Anlagekanten 80a jeweils eine Stufe des Absicherungselements 64a, die parallel zu den Klemmflächen des Absicherungselements 64a verlaufen. Insbesondere überdecken die Axialsicherungsfortsätze 72a, 74a, 76a, 78a die Klemmflächen nur teilweise, insbesondere betrachtet entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse 38a verlaufenden Richtung. Beispielsweise überdecken die Axialsicherungsfortsätze 72a, 74a, 76a, 78a die Klemmflächen zu weniger als 80 %, bevorzugt zu weniger als 60 % und ganz besonders bevorzugt zu 50 % oder weniger. Vorzugsweise muss das Einsatzwerkzeug 12a, insbesondere in einem geöffneten Zustand der Schnellspannvorrichtung 20a, bei einer Entnahme von der Schnellspannvorrichtung 20a ausgehend von dem geklemmten Zustand des Einsatzwerkzeugs 12a angehoben werden und anschließend um einen Winkelbereich, insbesondere um 22,5°, gedreht werden, insbesondere unter den Axialsicherungsfortsätzen 72a, 74a, 76a, 78a hervor bewegt werden, bevor das Einsatzwerkzeug 12a vollständig von der Schnellspannvorrichtung 20a abgenommen werden kann.

Das Absicherungselement 64a ist insbesondere entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse 38a verlaufenden Richtung translatorisch beweglich an der Abtriebsspindel 54a gelagert. Das Absicherungselement 64a ist mittels einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung drehfest aber axial beweglich mit der Abtriebsspindel 54a verbunden. Vorzugsweise umfasst die Schnellspannvorrichtung 20a zumindest ein Federelement (hier nicht dargestellt) zu einer Beaufschlagung des Absicherungselements 64a mit einer Federkraft, insbesondere einer entlang der Abtriebsachse 38a wirkenden Federkraft, vorzugsweise in Richtung des Drehmomentübertragungselements 62a. Bevorzugt ist das Federelement als Druckfeder, insbesondere als Spiraldruckfeder, ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Federelement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Das Federelement stützt sich vorzugsweise mit einem Ende am Absicherungselement 64a ab. Bevorzugt stützt sich das Federelement mit einem weiteren Ende an einem Gehäusefortsatz des Gehäuses 56a der tragbaren Werkzeugmaschine 16a oder an einem Lagerelement (hier nicht dargestellt), insbesondere einem Wälzlager, wie beispielsweise einem Kugellager oder dergleichen, der Abtriebseinheit 58a ab. Das Lagerelement ist vorzugsweise dazu vorgesehen, die Abtriebsspindel 54a drehbar im Gehäuse 56a zu lagern. Das Federelement ist vorzugsweise dazu vorgesehen, eine selbsttätige Rückstellfunktion der Schnellspannvorrichtung 20a in den geschlossenen Zustand zu realisieren und/oder eine Andrückkraft zu einem Klemmen des Einsatzwerkzeugs 12a hervorzurufen, insbesondere nach einem Lösen einer Rasteinheit (hier nicht dargestellt) der Werkzeugaufnahme 14a. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Schnellspannvorrichtung 20a alternativ oder zusätzlich zum Federelement zumindest einen Aktor zu einer Realisierung einer selbsttätigen Rückstellfunktion und/oder einer Andrückkraft zu einem Klemmen des Einsatzwerkzeugs 12a aufweist. Die Rasteinheit sichert die Schnellspannvorrichtung 20a insbesondere in einer betätigten Position. Die Rasteinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, die Schnellspannvorrichtung 20a im geöffneten Zustand zu sichern.

Das Einsatzwerkzeug 12a umfasst die Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a zu einer Verbindung des Einsatzwerkzeugs 12a mit der Werkzeugaufnahme 14a der Werkzeugmaschine 16a. Die Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a umfasst zumindest die Verbindungsschnittstelle 18a zu einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung mit der Schnellspannvorrichtung 20a (vgl. Figur 2). Die Verbindungsschnittstelle 18a weist eine Ausnehmung 22a auf. Die Ausnehmung 22a ist zumindest teilweise durch die Begrenzungskante 24a der Verbindungsschnittstel- le 18a begrenzt. Die Verbindungsschnittstelle 18a weist eine Werkzeugdrehachse 40a auf. Die Werkzeugdrehachse 40a fällt in einem an der Schnellspannvorrichtung 20a angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle 18a mit der Abtriebsachse 38a zusammen. Die Werkzeugdrehachse 40a verläuft zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a, insbesondere einer Haupterstreckungsebene der Verbindungsschnittstelle 18a. Die Werkzeugdrehachse 40a verläuft insbesondere durch einen geometrischen Mittelpunkt der Ausnehmung 22a der Verbindungsschnittstelle 18a, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Ausnehmung 22a. In einem Betriebszustand in einem an der Werkzeugmaschine 16a, vorzugsweise an der Werkzeugaufnahme 14a, angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle 18a rotiert die Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a, insbesondere die Verbindungsschnittstelle 18a, um die Werkzeugdrehachse 40a.

Die Verbindungsschnittstelle 18a weist vier Sicherungselemente 26a, 30a, 42a, 44a zu einer axialen Sicherung an der Schnellspannvorrichtung 20a und zu einer Übertragung eines Drehmoments in einem an der Schnellspannvorrichtung 20a angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle 18a auf. Eine axiale Sicherung der Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a stellt eine Sicherung der Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a entlang einer axialen Richtung der Abtriebsachse 38a der Abtriebsspindel 54a dar. Die vier Sicherungselemente 26a, 30a, 42a, 44a bilden die Begrenzungskante 24a zumindest teilweise aus. Alternativ ist auch denkbar, dass die Verbindungsschnittstelle 18a eine von vier verschiedene Anzahl an Sicherungselementen 26a, 30a, 42a, 44a aufweist, beispielsweise lediglich ein Sicherungselement 26a, 30a, 42a, 44a, zwei, drei oder mehr als vier Sicherungselemente 26a, 30a, 42a, 44a.

Die Sicherungselemente 26a, 30a, 42a, 44a sind jeweils als Klemmflügel ausgebildet. Die Sicherungselemente 26a, 30a, 42a, 44a sind, insbesondere entlang einer Umfangsrichtungsrichtung der Verbindungsschnittstelle 18a betrachtet, angrenzend an eine die Ausnehmung 22a der Verbindungsschnittstelle 18a begrenzende äußere Begrenzungskontur 82a der Begrenzungskante 24a der Verbindungsschnittstelle 18a angeordnet. Die Umfangsrichtung der Verbindungsschnittstelle 18a verläuft in einer sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Werkzeugdrehachse 40a der Verbindungsschnittstelle 18a erstreckenden Ebene. Die äußere Begrenzungskontur 82a ist als eine Teilkreiskontur ausgebildet. Die vier Sicherungselemente 26a, 30a, 42a, 44a bilden betrachtet entlang der Umfangsrichtung der Verbindungsschnittstelle 18a eine innere Begrenzungskontur 84a der Begrenzungskante 24a. Die innere Begrenzungskontur 84a ist als eine Teilkreiskontur ausgebildet. Die äußere Begrenzungskontur 82a ist auf einem Kreis 86a angeordnet, der einen Durchmesser aufweist, der größer ist als ein Durchmesser eines Kreises 88a, auf dem die innere Begrenzungskontur 84a angeordnet ist. Die äußere Begrenzungskontur 82a ist konzentrisch zur inneren Begrenzungskontur 84a um die Werkzeugdrehachse 40a angeordnet. Die innere Begrenzungskontur 84a ist auf dem Kreis 86a angeordnet, der einen maximalen Durchmesser von zwischen 17 mm und 18 mm aufweist. Die äußere Begrenzungskontur 82a ist auf dem Kreis 88a angeordnet, der einen maximalen Durchmesser von 23 mm aufweist.

Eine jeweilige Haupterstreckungsebene der Sicherungselemente 26a, 30a, 42a, 44a verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsebene der Verbindungsschnittstelle 18a. Die Werkzeugdrehachse 40a verläuft zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der jeweiligen Haupterstreckungsebene der Sicherungselemente 26a, 30a, 42a, 44a. Die Sicherungselemente 26a, 30a, 42a, 44a erstecken sich jeweils in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Werkzeugdrehachse 40a verlaufenden Ebene ausgehend von der äußeren Begrenzungskontur 82a, insbesondere dem Kreis 86a, bis zur inneren Begrenzungskontur 84a, insbesondere dem Kreis 88a. Die Sicherungselemente 26a, 30a, 42a, 44a sind entlang der Umfangsrichtung der Verbindungsschnittstelle 18a gleichmäßig verteilt angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Sicherungselemente 26a, 30a, 42a, 44a entlang der Umfangsrichtung der Verbindungsschnittstelle 18a ungleichmäßig verteilt angeordnet sind. Die Sicherungselemente 26a, 30a, 42a, 44a sind zu einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Werkzeugdrehachse 40a verlaufenden Richtung und entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Werkzeugdrehachse 40a verlaufenden Richtung mit der Schnellspannvorrichtung 20a vorgesehen. Die Verbindungsschnittstelle 18a weist vier zu den vier Sicherungselementen 26a, 30a, 42a, 44a beabstandet angeordnete Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a auf. Alternativ ist auch denkbar, dass die Verbindungsschnittstelle 18a eine von vier verschiedene Anzahl an Werkzeugmontagekodierelementen 28a, 46a, 48a, 50a aufweist, beispielsweise lediglich ein Werkzeugmontagekodierelement 28a, 46a, 48a, 50a, zwei, drei oder mehr als vier Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a. Die Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a bilden die Begrenzungskante 24a zumindest teilweise aus. Die Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a sind dazu vorgesehen, in einem an der Werkzeugaufnahme 14a angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle 18a mit vier Montagekodierelementen 90a (in Figur 3 ist lediglich ein Montagekodierelement 90a dargestellt) der Werkzeugaufnahme 14a zusammenzuwirken. Die Verbindungsschnittstelle 18a umfasst vorzugsweise in Abhängigkeit von einer Anzahl an Montagekodierelementen 90a der Werkzeugaufnahme 14a eine gleiche Anzahl an Werkzeugmontagekodierelementen 28a, 46a, 48a, 50a. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Verbindungsschnittstelle 18a eine Anzahl an Werkzeugmontagekodierelementen 28a, 46a, 48a, 50a aufweist, die von einer Anzahl an Montagekodierelementen 90a der Werkzeugaufnahme 14a abweicht, insbesondere größer ist.

Die Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a sind als mechanische Werkzeugmontagekodierelemente ausgebildet. Die Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a weisen jeweils eine Ausnehmung 32a in der Begrenzungskante 24a auf. Insbesondere sind die vier Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a jeweils als eine Ausnehmung 32a ausgebildet. Alternativ ist auch denkbar, dass die Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a jeweils als Vorsprung, als Nut, als Steg, als Prägung oder dergleichen ausgebildet sind. Ferner ist alternativ auch denkbar, dass die Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a als elektronische Werkzeugmontagekodierelemente ausgebildet sind, wie beispielsweise als RFID-Chip, als NFC-Chip, als Funkwellenauswertegerät, als elektronisches Lesegerät (Strichcodelesegerät, Datamatrixcodelesegerät etc.) oder dergleichen, oder dass die Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a jeweils als eine Kombination aus einem mechanischen und einem elektronischen Werkzeugmontagekodierelement ausgebildet sind. Die Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a sind dazu vorgesehen, gemäß einem Schlüssel-Schlüsselloch-Prinzip mit den Montagekodierelementen 90a der Werkzeugaufnahme 14a zusammenzuwirken, insbesondere in einem an der Werkzeugaufnahme 14a angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle 18a.

Die Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a können bevorzugt, insbesondere zusätzlich zu einer Montagekodierfunktion, als Spannungsentlastungskerbe ausgebildet sein oder wirken. Zu einer Montage und/oder Befestigung der Verbindungsschnittstelle 18a an der Werkzeugaufnahme 14a ist eine mechanische und/oder elektronische Auswertung der Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a vorzusehen, insbesondere mittels der Montagekodierelemente 90a der Werkzeugaufnahme 14a, um eine Montage und/oder Befestigung der Verbindungsschnittstelle 18a an der Werkzeugaufnahme 14a freizugeben.

Die Montagekodierelemente 90a der Werkzeugaufnahme 14a sind dazu vorgesehen, eine Anordnung oder ein Aufsetzen der Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a, insbesondere der Verbindungsschnittstelle 18a, an oder auf der Werkzeugaufnahme 14a zu kodieren. Die Montagekodierelemente 90a sind dazu vorgesehen, eine Anordnung oder ein Aufsetzen der Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a, insbesondere der Verbindungsschnittstelle 18a, an oder auf der Werkzeugaufnahme 14a gemäß einem Schlüssel-Schlüsselloch-Prinzip zu kodieren. Die Montagekodierelemente 90a sind jeweils als Axialkodierelement ausgebildet, insbesondere als ein jeweils entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse 38a verlaufenden Richtung wirkendes Axialkodierelement. Die Montagekodierelemente 90a sind dazu vorgesehen, eine axiale Aufsetzmöglichkeit der Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a, insbesondere der Verbindungsschnittstelle 18a, auf die Schnellspannvorrichtung 20a zu kodieren. Die Montagekodierelemente 90a sind dazu vorgesehen, bei einem Nichtvorhandensein der korrespondierenden Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a an der Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a eine Befestigung der Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a an der Werkzeugaufnahme 14a zumindest weitestgehend zu vermeiden oder zu unterbinden. Bei einem Vorhandensein der korrespondierenden Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a an der Werkzeugaufnahme 14a ist eine Befestigung infolge einer Kodierfreigabe durch ein Zusammenwirken der Montagekodierelemente 90a mit den korrespondieren- den Werkzeugmontagekodierelementen 28a, 46a, 48a, 50a der Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a vorzugsweise möglich.

Die Montagekodierelemente 90a sind an dem Drehmomentübertragungselement 62a angeordnet. Die Montagekodierelemente 90a sind einstückig mit dem Drehmomentübertragungselement 62a ausgebildet. Es ist jedoch alternativ auch denkbar, dass die Montagekodierelemente 90a separat zu dem Drehmomentübertragungselement 62a ausgebildet sind und mittels einer, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Verbindung an dem Drehmomentübertragungselement 62a fixiert sind. Die Montagekodierelemente 90a sind als mechanische Montagekodierelemente ausgebildet. Die Montagekodierelemente 90a sind als Vorsprünge ausgebildet. Alternativ ist auch denkbar, dass die Montagekodierelemente 90a jeweils als Ausnehmung, als Nut, als Steg oder dergleichen ausgebildet sind. Ferner ist alternativ auch denkbar, dass die Montagekodierelemente 90a als elektronische Montagekodierelemente ausgebildet sind, wie beispielsweise als RFID-Chip, als NFC-Chip, als Funkwell en auswertegerät, als elektronisches Lesegerät (Strichcodelesegerät, Datamatrixcodelesegerät etc.) oder dergleichen, oder dass die Montagekodierelemente 90a als eine Kombination aus einem mechanischen und einem elektronischen Montagekodierelement ausgebildet sind.

Die an dem Drehmomentübertragungselement 62a angeordneten Montagekodierelemente 90a sind an einer, insbesondere der Abtriebsachse 38a abgewandten, Außenfläche 96a des zumindest einen Drehmomentübertragungselements 62a angeordnet. Die Außenfläche 96a verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zur Abtriebsachse 38a. Eine Oberfläche der an dem Drehmomentübertragungselement 62a angeordneten Montagekodierelemente 90a bildet einen Teil der Außenfläche 96a.

Die Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a sind betrachtet entlang der Umfangsrichtung der Verbindungsschnittstelle 18a jeweils beabstandet zu den Sicherungselementen 26a, 30a, 42a, 44a angeordnet. Die Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a sind betrachtet entlang der Begrenzungskante 24a beabstandet zu den Sicherungselementen 26a, 30a, 42a, 44a angeordnet. Die Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a sind an dem Kreis 86a angeordnet, der durch die äußere Begrenzungskontur 82a der Begrenzungskante 24a vorgegeben ist. Die Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a sind an der äußeren Begrenzungskontur 82a angeordnet. Die Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a sind zumindest im Wesentlichen vollständig außerhalb des Kreises 88a, auf dem die innere Begrenzungskontur 84a angeordnet ist, angeordnet, insbesondere zumindest betrachtet in einer zu der Werkzeugdrehachse 40a parallel verlaufenden Richtung. Die Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a sind zumindest im Wesentlichen vollständig außerhalb des Kreises 86a, auf dem die äußere Begrenzungskontur 82a angeordnet ist, angeordnet, insbesondere zumindest betrachtet in der zu der Werkzeugdrehachse 40a parallel verlaufenden Richtung. Die Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a bilden eine zusätzliche Begrenzungskontur 92a. Die zusätzliche Begrenzungskontur 92a ist zumindest im Wesentlichen vollständig außerhalb des Kreises 88a, auf dem die innere Begrenzungskontur 84a angeordnet ist, angeordnet, insbesondere zumindest betrachtet in der zu der Werkzeugdrehachse 40a parallel verlaufenden Richtung. Die zusätzliche Begrenzungskontur 92a ist zumindest im Wesentlichen vollständig außerhalb des Kreises 86a, auf dem die äußere Begrenzungskontur 82a angeordnet ist, angeordnet, insbesondere zumindest betrachtet in der zu der Werkzeugdrehachse 40a parallel verlaufenden Richtung.

Die zusätzliche Begrenzungskontur 92a bildet eine Teilkreiskontur aus. Die zusätzliche Begrenzungskontur 92a ist auf einem Kreis 94a angeordnet, der einen Durchmesser aufweist, der bevorzugt größer ist als ein Durchmesser des Kreises 88a, auf dem die innere Begrenzungskontur 84a angeordnet ist. Der Durchmesser des Kreises 94a, auf dem die zusätzliche Begrenzungskontur 92a angeordnet ist, ist größer als der Durchmesser des Kreises 86a, auf dem die äußere Begrenzungskontur 82a angeordnet ist.

Die Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a sind entlang der Begrenzungskante 24a jeweils in einem Mittelbereich zwischen zwei der Sicherungselemente 26a, 30a, 42a, 44a angeordnet. Die Sicherungselemente 26a, 30a, 42a, 44a sind zumindest im Wesentlichen identisch zueinander ausgebildet. Der jeweilige Mittelbereich erstreckt sich ausgehend von einem Mittelpunkt auf dem Kreis 86a, auf dem die äußere Begrenzungskontur 82a angeordnet ist, zwi- sehen jeweils zwei der Sicherungselemente 26a, 30a, 42a, 44a entlang dem Kreis 86a, auf dem die äußere Begrenzungskontur 82a angeordnet ist. Eine maximale Erstreckung des jeweiligen Mittelbereichs ausgehend von dem jeweiligen Mittelpunkt entlang des Kreises 86a, auf dem die äußere Begrenzungskontur 82a angeordnet ist, beträgt vorzugsweise maximal 50 %, bevorzugt maximal 35 % und besonders bevorzugt maximal 25 % von jeweils zwei, insbesondere benachbart angeordneten, der Sicherungselemente 26a, 30a, 42a, 44a betrachtet entlang der Begrenzungskante 24a, insbesondere dem Kreis 86a, auf dem die äußere Begrenzungskontur 82a, angeordnet ist.

Die Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a weisen jeweils entlang einer Radialachse eine maximale Erstreckung auf, die maximal einem Wert einer jeweiligen maximalen Höhe der Sicherungselemente 26a, 30a, 42a, 44a entlang einer Radialachse beträgt. Die Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a weisen jeweils eine maximale Erstreckung entlang einer quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Werkzeugdrehachse 40a verlaufenden Richtung, insbesondere der Radialachse der Verbindungsschnittstelle 18a, auf, die kleiner ist als ein Maximalabstand zwischen dem Kreis 88a, auf dem die innere Begrenzungskontur 84a angeordnet ist, und dem Kreis 86a, auf dem die äußere Begrenzungskontur 82a angeordnet ist. Alternativ ist auch denkbar, dass die Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a jeweils eine maximale Erstreckung entlang einer quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zur Werkzeugdrehachse 40a verlaufenden Richtung, insbesondere der Radialachse der Verbindungsschnittstelle 18a, aufweisen, die gleich groß ist wie der Maximalabstand zwischen dem Kreis 88a, auf dem die innere Begrenzungskontur 84a angeordnet ist, und dem Kreis 86a, auf dem die äußere Begrenzungskontur 82a angeordnet ist oder größer ist der Maximalabstand zwischen dem Kreis 88a, auf dem die innere Begrenzungskontur 84a angeordnet ist, und dem Kreis 86a, auf dem die äußere Begrenzungskontur 82a angeordnet ist.

Die Schnellspannvorrichtung 20a und die Verbindungsschnittstelle 18a der Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10a bilden einen Bajonett-Verschluss, bei dem in einem an der Schnellspannvorrichtung 20a angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle 18a die jeweils zu den Sicherungselementen 26a, 30a, 42a, 44a beabstandeten Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a mit den Montagekodierelementen 90a der Schnellspannvorrichtung 20a Zusammenwirken. Die hier beschriebene Schnellspannvorrichtung 20a stellt lediglich eine beispielhafte Schnellspannvorrichtung 20a dar, wobei insbesondere auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen für die Schnellspannvorrichtung 20a denkbar sind. Beispielsweise könnte die Schnellspannvorrichtung 20a alternativ auch ein radial bewegbares Drehmomentübertragungselement 62a und/oder radial bewegbare Montagekodierelemente 90a zu einer Verbindung mit der Verbindungsschnittstelle 18a aufweisen.

Figur 4 zeigt beispielhaft eine alternative Werkzeugaufnahme 14a‘ mit zumindest einer Schnellspannvorrichtung 20a‘. Das Einsatzwerkzeug 12a ist an der Schnellspannvorrichtung 20a‘ anordenbar. Die Schnellspannvorrichtung 20a‘ entspricht insbesondere zumindest im Wesentlichen der Schnellspannvorrichtung aus DE 102017214117 Al, sodass bezüglich einer Beschreibung der Schnellspannvorrichtung 20a‘ auf die DE 102017214117 Al verwiesen wird. Im Unterschied zu der Schnellspannvorrichtung aus DE 102017214117 Al weist die Schnellspannvorrichtung 20a‘ zumindest vier Montagekodierelemente 90a‘ auf (In Figur 4 sind lediglich zwei Montagekodierelemente 90a‘ dargestellt).

Die Werkzeugmontagekodierelemente 28a, 46a, 48a, 50a sind dazu vorgesehen, in einem an der Werkzeugaufnahme 14a‘ angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle 18a mit vier Montagekodierelementen 90a‘ der Werkzeugaufnahme 14a‘ zusammenzuwirken. Die Verbindungsschnittstelle 18a umfasst vorzugsweise in Abhängigkeit von einer Anzahl an Montagekodierelementen 90a‘ der Werkzeugaufnahme 14a‘ eine gleiche Anzahl an Werkzeugmontagekodierelementen 28a, 46a, 48a, 50a. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Verbindungsschnittstelle 18a eine Anzahl an Werkzeugmontagekodierelementen 28a, 46a, 48a, 50a aufweist, die von einer Anzahl an Montagekodierelementen 90a‘ der Werkzeugaufnahme 14a‘ abweicht, insbesondere größer ist.

In den Figuren 5a und 5b sind zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figuren 1 bis 4, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 4 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 5a und 5b ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b und c ersetzt.

Figur 5a zeigt einen Teil eines Einsatzwerkzeugs 12b. Das Einsatzwerkzeug 12b umfasst eine Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10b zu einer Verbindung des Einsatzwerkzeugs 12b mit einer Werkzeugaufnahme (hier nicht dargestellt) einer Werkzeugmaschine (hier nicht dargestellt). Die Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10b umfasst zumindest eine Verbindungsschnittstelle 18b zu einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung mit einer Schnellspannvorrichtung (hier nicht dargestellt) der Werkzeugaufnahme. Die Verbindungsschnittstelle 18b weist eine Ausnehmung 22b auf. Die Ausnehmung 22b ist zumindest teilweise durch eine Begrenzungskante 24b der Verbindungsschnittstelle 18b begrenzt. Die Verbindungsschnittstelle 18b weist vier Sicherungselemente 26b, 30b, 42b, 44b zu einer axialen Sicherung an der Schnellspannvorrichtung und zu einer Übertragung eines Drehmoments in einem an der Schnellspannvorrichtung angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle 18b auf. Die Sicherungselemente 26b, 30b, 42b, 44b bilden die Begrenzungskante 24b zumindest teilweise aus.

Die Verbindungsschnittstelle 18b weist vier zu den Sicherungselementen 26b, 30b, 42b, 44b beabstandet angeordnete Werkzeugmontagekodierelemente 28b, 46b, 48b, 50b auf. Die Werkzeugmontagekodierelemente 28b, 46b, 48b, 50b bilden die Begrenzungskante 24b zumindest teilweise aus. Die Werkzeugmontagekodierelemente 28b, 46b, 48b, 50b sind dazu vorgesehen, in einem an der Werkzeugaufnahme angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle 18b mit zumindest einem Montagekodierelement der Werkzeugaufnahme zusammenzuwirken. Die Werkzeugmontagekodierelemente 28b, 46b, 48b, 50b weisen jeweils einen Vorsprung 34b an der Begrenzungskante 24b auf. Insbesondere sind die Werkzeugmontagekodierelemente 28b, 46b, 48b, 50b jeweils als ein Vorsprung 34b ausgebildet.

Figur 5b zeigt einen Teil eines Einsatzwerkzeugs 12c. Das Einsatzwerkzeug 12c umfasst eine Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10c zu einer Verbindung des Einsatzwerkzeugs 12c mit einer Werkzeugaufnahme (hier nicht dargestellt) einer Werkzeugmaschine (hier nicht dargestellt). Die Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10c umfasst zumindest eine Verbindungsschnittstelle 18c zu einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung mit einer Schnellspannvorrichtung (hier nicht dargestellt) der Werkzeugaufnahme. Die Verbindungsschnittstelle 18c weist eine Ausnehmung 22c auf. Die Ausnehmung 22c ist zumindest teilweise durch eine Begrenzungskante 24c der Verbindungsschnittstelle 18c begrenzt. Die Verbindungsschnittstelle 18c weist vier Sicherungselemente 26c, 30c, 42c, 44c zu einer axialen Sicherung an der Schnellspannvorrichtung und zu einer Übertragung eines Drehmoments in einem an der Schnellspannvorrichtung angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle 18c auf. Die Sicherungselemente 26c, 30c, 42c, 44c bilden die Begrenzungskante 24c zumindest teilweise aus.

Die Verbindungsschnittstelle 18c weist vier zu den Sicherungselementen 26c, 30c, 42c, 44c beabstandet angeordnete Werkzeugmontagekodierelemente 28c, 46c, 48c, 50c auf. Die Werkzeugmontagekodierelemente 28c, 46c, 48c, 50c bilden die Begrenzungskante 24c zumindest teilweise aus. Die Werkzeugmontagekodierelemente 28c, 46c, 48c, 50c sind dazu vorgesehen, in einem an der Werkzeugaufnahme angeordneten Zustand der Verbindungsschnittstelle 18c mit zumindest einem Montagekodierelement der Werkzeugaufnahme zusammenzuwirken.

Die Werkzeugmontagekodierelemente 28c, 46c, 48c, 50c weisen jeweils einen Vorsprung 34c an der Begrenzungskante 24c mit einer axial hervorstehenden Komponente auf. Insbesondere sind die Werkzeugmontagekodierelemente 28c, 46c, 48c, 50c jeweils als ein Vorsprung 34c mit einer axial hervorstehenden Komponente ausgebildet. Die Sicherungselemente 26c, 30c, 42c, 44c weisen jeweils zu einer Werkzeugdrehachse (hier nicht dargestellt) zumindest im Wesentlichen parallel verlaufende Kontaktoberflächen 98c auf. Die Kontaktoberflächen 98c sind dazu vorgesehen, zu einer axialen Sicherung der Verbindungsschnittstelle 18c an der Werkzeugaufnahme 14c, insbesondere der Schnellspannvorrichtung 20c, mit der Werkzeugaufnahme 14c, insbesondere der Schnellspannvorrichtung 20c, zusammenzuwirken. Die Vorsprünge 34c stehen jeweils von einer durch die Kontaktoberflächen 98c vorgegebenen Ebene hervor. Die Werkzeugschnittstellenvorrichtung 10c weist eine die Verbindungsschnittstelle 18c umgebende Fläche 36c auf. Eine Haupterstreckungsebene der Fläche 36c ist zu einer Haupterstreckungsebene der vier Sicherungselemente 26c, 30c, 42c, 44c beabstandet, wobei die Vorsprünge 34c mit axial hervorstehender Kompo- nente zumindest im Wesentlichen vollständig zwischen der Haupterstreckungsebene der die Verbindungsschnittstelle 18c umgebenden Fläche 36c und den Haupterstreckungsebenen der Sicherungselemente 26c, 30c, 42c, 44c angeordnet ist. Die Haupterstreckungsebenen der Sicherungselemente 26c, 30c, 42c, 44c verlaufen zumindest im Wesentlichen parallel zu deren Kontaktoberflächen 98c.