Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TOOL, PREFERABLY FOR FLASH-TRIMMING AND/OR CLEANING PLASTIC COMPONENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/050605
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tool (1) for flash-trimming and/or cleaning a component, comprising a shaft (2) and a processing element (3) mounted on said shaft (2) such that it can be removed, the processing element (3) being designed as a flexible cord (4) and being received on the shaft (2) such that, in an operational state, it bulges radially outwards in at least some sections as the rotational speed of the shaft (2) increases; the invention also relates to a processing system along with this tool (1).

Inventors:
EICKENS SEBASTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/072797
Publication Date:
March 22, 2018
Filing Date:
September 12, 2017
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KRAUSS MAFFEI TECH GMBH (DE)
International Classes:
B08B1/04; B08B7/02; B26D1/36; B26D1/547; B26D1/553; B24B27/04
Foreign References:
DE20320821U12005-03-17
US6231430B12001-05-15
JPS61283329A1986-12-13
DE3410634A11984-10-04
US20060021408A12006-02-02
DE102007054521A12009-05-14
Attorney, Agent or Firm:
ROIDER, Stephan (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1 . Werkzeug (1 ) zum Entgraten und/oder Reinigen eines Bauteils, mit einem Schaft (2) und einem an dem Schaft (2) wiederabnehmbar angebrachten Bearbeitungselement (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Bearbeitungselement (3) als ein flexibler Strang (4) ausgebildet und derart an dem Schaft (2) aufgenommen ist, dass es sich in einem Betriebszustand zumindest abschnittsweise mit zunehmender Drehzahl des Schafts (2) radial nach außen wölbt.

2. Werkzeug (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Bearbeitungselement (3) an dem Schaft (2) an zwei entlang einer Drehachse (5) des Schaftes (2) beabstandet angeordneten Aufnahmepositionen (6, 7) fixiert oder drehfest aufgenommen ist.

3. Werkzeug (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufnahmekerbe (8) an einer ersten Aufnahmeposition (6) vorgesehen ist, in der das Bearbeitungselement (3) hineinragt und/oder verschiebbar geführt ist.

4. Werkzeug (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bearbeitungselement (3) schlaufenartig an dem Schaft (2) angebracht ist.

5. Werkzeug (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bearbeitungselement (3) mittels eines Federelementes (9) an dem Schaft (2) vorgespannt gehalten ist.

6. Werkzeug (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Bearbeitungselemente (3) mit dem Schaft (2) verbunden sind.

7. Werkzeug (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bearbeitungselement (3) an zumindest einem Ende (10, 1 1 ) an ei- nem sich quer zu einer Drehachse (5) des Schafts (2) erstreckenden Tragarm (12, 13) fixiert oder angebunden ist.

8. Werkzeug (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schaft (2) ein Durchstoßkörper, wie eine Dornspitze (14), angebracht ist.

9. Werkzeug (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schaft (2) ein Abtragelement (19), wie eine Entgratbürste (15), ein Schleifkörper (16), ein Polierkörper, ein Fräskörper (17) oder ein Bohrkörper angebracht ist.

10. Bearbeitungssystem mit einem Werkzeug (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 sowie einer das Werkzeug (1 ) aufnehmenden Bearbeitungsmaschine, wie einem Bewegungsautomaten oder Gelenkarmroboter.

Description:
Werkzeug, vorzugsweise zur Entqratunq und / oder Reinigung

von Kunststoffbauteilen

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Entgraten und / oder Reinigen eines Bauteils, d.h. ein Entgrat- und / oder Reinigungswerkzeug / eine Vorrichtung zur Entgratung und / oder Reinigung von Bauteilen, vorzugsweise von Kunststoffbauteilen, alternativ jedoch auch von metallischen Bauteilen, Holz-, Keramik- oder Betonbauteilen, mit einem Schaft und einem an dem Schaft wiederabnehmbar angebrachten Bearbeitungselement. Das Werkzeug kann somit zum Entgraten von Bauteilen und/oder zum Ab- reinigen von an Bauteilkanten und -flächen anhaftenden Materialien genutzt werden.

Aus dem Stand der Technik sind bereits prinzipiell verschiedene Entgratungsmetho- den bekannt. In diesem Zusammenhang offenbart bspw. die DE 10 2007 054 521 A1 ein Entgratwerkzeug mit einem als Schaft ausgebildeten Mitnehmer. Auch eine manu- eile Entgratung von Bauteilen mit Schleifkörpern oder Klingen oder ähnlichen Bearbeitungselementen ist prinzipiell bekannt.

Die bisherigen Entgratungsmethoden haben den Nachteil, dass häufig keine stabile Prozessführung möglich ist. Zudem kann ein relativ hoher Personaleinsatz notwendig sein, der auch eine lange Taktzeit mit sich bringt. Weiterhin schwankt die Qualität der Entgratung relativ stark, sodass es zu einer hohen Ausschussrate kommen kann. Außerdem kommt es bei den bisher bekannten manuellen sowie maschinellen Entgratungsmethoden häufig zu einer relativ hohen Belastung des Bauteilgrundkörpers und folglich zu einem relativ starken Abtrag von Material am Bauteilgrundkörper (Gutteil).

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu beheben und insbesondere ein Werkzeug zur Verfügung zu stellen, das eine schonende sowie reproduzierbare Entgratung / Reinigung ermöglichen soll.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Bearbeitungselement als ein flexibler / nachgiebiger Strang ausgebildet und derart an dem Schaft aufgenommen ist, dass es sich in einem Betriebszustand zumindest abschnittsweise mit zunehmender Drehzahl des Schafts radial nach außen wölbt.

Dadurch wird das Bearbeitungselement als Strang / Schlagstrang ausgeführt, der auf eine Schwachstellenabtrennung eines Grates oder einer Materialanhaftung an der Anbindestelle zum Bauteilgrundkörper über verschiedene Parameter der Prozessführung besonders präzise eingestellt ist. Ein Ausgleich der Toleranzen des Werkzeugantriebs, bspw. durch einen Bewegungsautomaten, sowie der Toleranzen der Bauteile wird durch die Nachgiebigkeit dieses Stranges gewährleistet. Das Werkzeug kann sowohl stationär als auch am Bewegungsautomaten präzise eingesetzt und betrieben werden. Somit ist auch eine automatisierte Anwendung mit einem Bewegungsautomaten besonders effektiv.

In anderen Worten ausgedrückt, dient das erfindungsgemäße Entgrat- / Reinigungs- Werkzeug vorzugsweise zum Entgraten und / oder Reinigen von Kunststoffbauteilen in allen bekannten Ausprägungen (bspw. als Schaum-, Spritzguss-, Guss-, Extrusions- bauteil, usw.). Mit Hilfe bspw. eines Spindelantriebs wird das Entgrat- / Reinigungswerkzeug im Betrieb in Rotation versetzt und der Grat / Flitt / Flint oder die Anhaftung von Material mit geometrisch unbestimmtem oder bestimmten Schneid- / Schlagkör- per in Form des Stranges abgetragen. Der Grat wird durch einen wiederholten

Schlagimpuls (abhängig von Rotationsdrehzahl des Werkzeuges und Variante des Werkzeuges sowie abhängig von der Vorschubgeschwindigeit des Bewegungsautomaten entlang der Bearbeitungskante oder -fläche) an seiner Scherebene zum Hauptkörper abgetrennt. Da der Schlagenergiebedarf zum Abtrennen des Grates relativ zum Schlagenergiebedarf zum Beschädigen der Oberfläche des Hauptkörpers sehr gering ist, ist der Prozess durch den Strang so einstellbar, dass eine Beschädigung des Hauptkörpers vermieden wird. Unterschiedliche Anwendungsfälle erfordern unterschiedliche Schlagenergien, wobei dies leicht durch Abwandlung des Stranges in Masse, Material, Eigensteifigkeit und geometrischer Ausprägung und/oder durch Ab- Wandlung der Rotationsgeschwindigkeit, Umfangsgeschwindigkeit und/oder durch Abwandlung der Vorspannung des Stranges sowie des Anpressdruckes an den Bauteilgrundkörper erfolgt. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beansprucht und nachfolgend näher erläutert.

Ist das Bearbeitungselement an dem Schaft an zwei entlang einer Drehachse des Schaftes beabstandet angeordneten Aufnahmepositionen drehfest aufgenommen oder fixiert, ist das Werkzeug geschickt in Abhängigkeit der Länge des Bearbeitungselementes für unterschiedliche Bauteilmaße ausführbar.

Wenn eine Aufnahmekerbe an einer ersten Aufnahmeposition des Schaftes vorgese- hen ist, in der der Strang / das Bearbeitungselement hinein ragt und/oder verschiebbar geführt ist, ist das Bearbeitungselement besonders einfach an dem Schaft anbringbar.

In diesem Zusammenhang ist es auch vorteilhaft, wenn die Aufnahmekerbe an einer Stirnseite des Schaftes, vorzugsweise an einem oberen Ende des Schaftes, vorgesehen ist, sodass auch der Strang zu einer Stirnseite des Schaftes hin offengelegt ist. Dann ermöglichen die geometrischen Eigenschaften des Stranges unter Mitwirkung der Rotation die Ausbildung eines Schneidkörpers in Form des Bearbeitungselementes. Ragt das Bearbeitungselement / der Strang um ein gewisses Maß aus der Auf- nahmekerbe heraus, ist der Strang als Schneidkörper besonders effektiv ausgeführt.

Alternativ hierzu ist es jedoch auch möglich die erste Aufnahmeposition als ein Durchgangsloch, bevorzugt eine Durchgangsbohrung, das quer, weiter bevorzugt senkrecht, zu einer Drehachse des Schaftes verläuft, auszubilden, wobei das Bearbeitungsele- ment dann wiederum in dieses Durchgangsloch hinein ragt und/oder verschiebbar in diesem geführt ist. Auch dadurch lässt sich das Werkzeug besonders robust ausbilden.

Ist das Bearbeitungselement an einer zu der ersten Aufnahmeposition beabstandet angeordneten zweiten Aufnahmeposition an dem Schaft befestigt, ist das Bearbeitungselement in seiner Lage relativ zum Schaft besonders geschickt festgelegt. Die Betriebssicherheit und die Prozesssicherheit werden dadurch weiter verbessert. Die zweite Aufnahmeposition ist vorteilhafterweise ebenfalls als ein Durchgangsloch, bevorzugt eine Durchgangsbohrung, das quer, weiter bevorzugt senkrecht, zu der Drehachse des Schaftes verläuft, ausgeführt. Ist das Bearbeitungselement zwischen den Aufnahmepositionen frei verlaufend, d.h. beabstandet zu dem Schaft verlaufend, ist der Aufbau des Werkzeuges weiter vereinfacht.

In diesem Zusammenhang ist es besonders zweckmäßig, wenn das Bearbeitungs- element schlaufenartig an dem Schaft angebracht ist. Dadurch kann über den Führungsverlauf des Stranges die Schlaufenausprägung und die Nachgiebigkeit des Stranges beeinflusst werden. Die Schlaufenform ist weiterhin entscheidend für die Zugänglichkeit am Bauteil. Sind mehrere, vorzugsweise zwei, Bearbeitungselemente mit dem Schaft verbunden, ist die Form des Werkzeuges noch flexibler einstellbar.

Auch ist es von Vorteil, wenn das Bearbeitungselement an zumindest einem Ende an einem sich quer zu der Drehachse des Schaftes erstreckenden Tragarm angebunden oder fixiert ist. Dadurch lassen sich auch Grate oder Anhaftungen mit relativ großem Durchmesser abtragen.

Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn bei Verwendung von zwei Bearbeitungselementen jeweils ein Ende des jeweiligen Bearbeitungselementes an einem Tragarm einge- spannt ist. Dadurch wird das Werkzeug besonders geschickt für das Entgraten und / oder Reinigen von großen Durchmessern eingesetzt.

Wenn das Bearbeitungselement mittels eines Federelementes an dem Schaft vorgespannt gehalten ist, lässt sich durch die Federvorspannung der Verlauf / die Anord- nung des Bearbeitungselementes in Abhängigkeit der Drehzahl geschickt einstellen.

Zudem ist es vorteilhaft, wenn an dem Schaft, vorzugsweise an einem stirnseitigen Ende / einer Stirnseite des Schaftes, ein Durchstoßkörper, wie eine Dornspitze, ange- bracht ist. Somit wird die Abführung der sich bildenden Abfallprodukte erleichtert und das Eintreten des Werkzeuges in eine geschlossenen Flitt- / Flint- / Grathaut ermöglicht. Wenn an dem Schaft, vorzugsweise an einem stirnseitigen Ende / einer Stirnseite des Schaftes, ein Abtragelement, wie eine Entgratbürste, ein Schleifkörper, ein Polierkörper, ein Fräskörper oder ein Bohrkörper angebracht ist, ist das Werkzeug noch vielseitiger einsetzbar. Statt dem Abtragelement ist es auch möglich ein weiteres Reinigungselement an dem stirnseitigen Ende / der Stirnseite des Schaftes vorzusehen, wobei das Reinigungselement vorzugsweise als eine Reinigungsbürste ausgeführt ist.

Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Bearbeitungssystem mit einem Werkzeug nach zumindest einer der zuvor beschriebenen Ausführungen sowie einer das Werkzeug aufnehmenden Bearbeitungsmaschine, wie einem Bewegungsautomaten, einem Ro- boter (z.B. ein Gelenkarmroboter) oder einer CNC-Maschine. Dadurch ist eine besonders präzise Entgratungs- bzw. Reinigungsmethode umgesetzt.

Die Erfindung wird nun nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert, in welchem Zusammenhang auch verschiedene Ausführungsbeispiele beschrieben sind.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Werkzeug zum Reinigen

und/oder Entgraten nach einem ersten Ausführungsbeispiel, wobei ein als Strang ausgebildetes Bearbeitungselement schlaufenförmig an einem Schaft des Werkzeuges aufgenommen ist,

Fig. 2 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Werkzeug nach einem zweiten

Ausführungsbeispiel, wobei das Bearbeitungselement an einer stirnseitig an- gebrachten Aufnahmekerbe des Schaftes entlang seiner Erstreckung quer zum Schaft aufgenommen sowie geführt ist, Fig. 3 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Werkzeug nach einem dritten Ausführungsbeispiel, wobei das Werkzeug ähnlich zu dem Werkzeug der Fig. 1 aufgebaut ist, nun jedoch mit einer zusätzlichen Dornspitze versehen ist,

Fig. 4 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Werkzeug nach einem vierten

Ausführungsbeispiel, wobei das Werkzeug ähnlich zu dem Werkzeug der Fig. 1 aufgebaut ist, nun jedoch mit einer zusätzlichen Entgratbürste versehen ist,

Fig. 5 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Werkzeug nach einem fünften

Ausführungsbeispiel, wobei das Werkzeug ähnlich zu dem Werkzeug der Fig. 1 aufgebaut ist, nun jedoch mit einem zusätzlichen Schleifkörper versehen ist,

Fig. 6 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Werkzeug nach einem sechsten

Ausführungsbeispiel, wobei das Werkzeug ähnlich zu dem Werkzeug der Fig. 1 aufgebaut ist, nun jedoch mit einem zusätzlichen Fräskörper versehen ist,

Fig. 7 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Werkzeug nach einem siebten

Ausführungsbeispiel, dessen Bearbeitungselement in Form eines Stranges mittels eines Federelementes an dem Schaft vorgespannt angeordnet ist, und

Fig. 8 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Werkzeug nach einem achten

Ausführungsbeispiel, wobei mit dem Schaft zwei Tragarme ausgebildet sind, zwischen denen jeweils zwei Bearbeitungselemente eingespannt sind.

Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen ausschließlich dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Auch können die verschiedenen Ausführungsbeispiele in ihrer Ausprägung frei miteinander kombiniert werden. In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Werkzeug 1 zum Entgraten sowie Reinigen von Bauteilen nach einem bevorzugten ersten Ausführungsbeispiel dargestellt. Das Werkzeug 1 ist daher auch als Entgrat- / Reinigungswerkzeug oder Entgrat- und/oder Rei- nigungswerkzeug bezeichnet bzw. eingesetzt. Das Werkzeug 1 weist einen sich länglich erstreckenden Schaft 2 auf. Eine Längsachse des Schafts 2 bildet gleichzeitig eine Drehachse 5 aus, um die der Schaft 2 in einem Betriebszustand des Werkzeuges 1 rotiert. Zudem weist das Werkzeug 1 ein für die Entgratung und / oder Reinigung ausgebildetes Bearbeitungselement 3 auf. Das Bearbeitungselement 3 ist an dem Schaft 2 drehfest aufgenommen / angebracht.

Das Bearbeitungselement 3 besteht aus einem flexiblen / nachgiebigen Material und ist als Strang 4 ausgeformt. Das Bearbeitungselement 3 ist daher durch den flexiblen Strang unmittelbar ausgebildet. Der Strang 4 ist derart flexibel, dass er sich in Abhän- gigkeit einer Drehzahl des Schaftes 2 im Betriebszustand (elastisch) verformt / verbiegt / auswölbt. Der Strang 4 ist schlaufenartig / als Schlaufe an dem Schaft 2 angebracht.

Zur Aufnahme des Stranges 4 an dem Schaft 2, wie weiterhin erkennbar, ist er an zwei, entlang der Drehachse 5 beabstandet zueinander angeordneten, Aufnahmepositionen 6 und 7 mit dem Schaft 2 drehfest gekoppelt / an dem Schaft 2 drehfest gehalten / aufgenommen. An einer ersten Aufnahmeposition 6 ist der Strang 4 durch ein passgenaues Durchgangsloch (vorzugsweise Spielpassung) hindurchgeführt und damit drehfest mit dem Schaft 2 verbunden. An dieser ersten Aufnahmeposition 6 / in dem Durchgangsloch der ersten Aufnahmeposition 6 ist der Strang 4 bevorzugt verschiebbar geführt. An einer zweiten Aufnahmeposition 7 ist ebenfalls ein (passgenaues (vorzugsweise über Spielpassung)) Durchgangsloch vorgesehen, in das der Strang 4 wiederum hineinragt und drehfest in dem Schaft 2 aufgenommen ist. Insgesamt bildet das Bearbeitungselement 3 zwei teil- / halbkreisartige (d.h. teil- / halbelliptische) Schlaufen aus, die sich zwischen den Aufnahmepositionen 6 und 7 frei, d.h. beabstandet zum Schaft 2 erstrecken. Die beiden Schlaufen sind hier in einer Ebene relativ zum Schaft 2 gegenüberliegend angeordnet / ausgebildet. Mittels der dem Schaft 2 radial abgewandten Seite ist der Strang 4 im Betrieb zum Entgraten und / oder Reinigen eingesetzt, d.h. der Strang 4 trägt mittels seiner Außenseite den Grat oder die Anhaftung an dem jeweils zu entgratenden oder reinigenden Bauteil ab.

Hierbei schlägt der Strang 4, in Abhängigkeit der Drehzahl, auf den abzutragenden Grat oder die abzutragende Anhaftung auf, sodass dieser / diese abgetragen wird. Durch die flexible Ausgestaltung des Stranges 4 wölbt sich der Strang 4 im Betriebszustand des Werkzeuges 1 vom Schaft 2 in radialer Richtung nach außen und erhält somit beim Betrieb eine stabile Form, die von der Rotationsgeschwindigkeit und somit der Zentrifugalkraft abhängig ist. Der Strang 2 dient daher im Betriebszustand als Schlagstrang.

Der Strang 4 ist derart an den Aufnahmepositionen 6, 7 aufgenommen, dass er wieder abnehmbar mit dem Schaft 2 ausgebildet ist. Dadurch lässt sich nach einem Verschleiß des Bearbeitungselementes 3 dieses besonders einfach austauschen.

Zum Betrieb des Werkzeuges 1 wird durch das Drehen des Schaftes 2 auch das Bearbeitungselement 3 / der Strang 4 in Rotation versetzt. Durch die Rotation und die damit verbundene Zentrifugalkraft wird der Strang 4 vom Schaft 2 aus nach außen gedrängt. Diese nach außen gedrängte Wölbung des Stranges 4 wälzt / gleitet mit seiner äußeren Ausprägung / Außenseite auf dem jeweiligen Bauteilgrundkörper ab. Die Vorschubbewegung wird bevorzugt bei Verwendung des Werkzeuges 1 in einem Bearbeitungssystem durch einen Bewegungsautomaten, in dem das Werkzeug 1 dann aufgenommen und geführt ist, bspw. entlang einer zu entgratenden / reinigenden Kante / Fläche erzeugt. Dadurch, dass der Strang 4 eine definierte Nachgiebigkeit und Verformbarkeit besitzt, werden Bauteiltoleranzen und Bewegungstoleranzen des Bewegungsautomaten ausgeglichen - der Strang 4 schmiegt sich an das Bauteil an. Alternativ kann das Bauteil um das Werkzeug 1 herum, beispielsweise mittels eines Bewegungsautomaten, geführt werden. Das rotierende Werkzeug 1 kann also fest stehen (d.h, stationär sein), um lediglich die Rotationsbewegung auszuführen. Das Werkzeug 1 kann also stationär betrieben werden.

Der Strang 4 selbst kann aus einem Metallwerkstoff, aus Naturfasern, aus einem Kunststoff, oder einem keramischen Werkstoff oder Kombinationen dieser Materialien / Werkstoffe bestehen. Auch können diese Materialien / der Strang 4 prinzipiell je nach Anwendungsfall mit mehr oder weniger abrasiven Oberflächen oder Zusätzen versehen oder bestückt sein. In Verbindung mit Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Werkzeuges 1 dargestellt, das prinzipiell jedoch gemäß dem Werkzeug 1 des ersten Ausführungsbeispiels aufgebaut ist, weshalb nachfolgend der Kürze wegen lediglich die Unterschiede beschrieben sind. In Fig. 2 ist das Bearbeitungselement 3 / der Strang 4 in zwei weiteren alternativen Erstreckungen durch zwei elliptische, strichlierte Linien dargestellt. Der Strang 4 kann in seiner Länge individuell gewählt werden, je nach Einsatz des Werkzeuges 1 sowie des zu entgratenden Bauteils. Die strichlierten Linien zeigen alternative Erstreckungen des Bearbeitungselementes 3, wobei diese stets schlaufenartig sind.

Zudem ist die erste Aufnahmeposition 6 gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel etwas anders ausgeführt. Hierzu dient eine Aufnahmekerbe 8, die in einer Stirnseite 18 / einem stirnseitigen Ende des Schaftes 2 eingebracht ist. Das Bearbeitungselement 3 / der Strang 4 erstreckt sich durch die Aufnahmekerbe 8 hindurch und ist in dieser Aufnahmekerbe 8 verschiebbar geführt. Zugleich ist die die Aufnahmekerbe 8 in ihrem Abmaß derart auf das Bearbeitungselement 3 abgestimmt, dass das Bearbeitungselement 3 (passgenau (vorzugsweise über Spielpassung)) drehfest in der ersten Aufnahmeposition 6 angebracht ist. Auch ist die Tiefe der Aufnahmekerbe 8 derart auf das Bearbeitungselement 3 abgestimmt, dass das Bearbeitungselement 3 um ein ge- wisses Maß aus der Stirnseite 18 des Schaftes 2 hinaus ragt, z.B. um die Hälfte oder ein Drittel eines Durchmessers des Bearbeitungselements 3. Somit kann auch dieser Bereich des Bearbeitungselementes 3 zur Bearbeitung verwendet werden. Dadurch wird eine besonders geschickte Kerbfixierung ausgeführt, sodass der Strang 4 als eintauchfähige Lösung am Werkzeug 1 eingesetzt ist. Bei dieser Variante ist der Strang 4 somit an der ersten Aufnahmeposition 6 offenliegend, sodass die geometrischen Eigenschaften des Stranges 4 unter Mitwirkung der Rotation einen Schneidkörper darstellen. An der zweiten Aufnahmeposition 7 kann das Bearbeitungselement 3, beispielsweise mittels einer Schraube oder dergleichen, am Schaft 2 fixiert sein. In Verbindung mit den Fign. 3 bis 6 ist es prinzipiell dargestellt, dass das Werkzeug 1 des ersten Ausführungsbeispiels in weiteren vier Ausführungsbeispielen leicht adaptierbar ist. In diesen Ausführungsbeispielen sind verschiedene Elemente an der Stirn- seite 18 / an dem Schaft 2 angebracht.

In Fig. 3 ist gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel des Werkzeuges 1 eine Dornspitze 14 an der Stirnseite 18 angebracht. Die Dornspitze 14 bildet einen Durchstoßkörper aus. Die Dornspitze 14 ist so ausgeformt und an dem Schaft 2 angebracht, dass sie mit ihrer Spitze entlang der Drehachse 5 ausgerichtet sowie von dem Schaft 2 weggerichtet ist. Dadurch ist ein Durchstoßkörper in Form der Dornspitze 14 vorhanden, der das Durchstoßen von Gratmaterial im Betrieb ermöglicht.

Desweiteren ist es auch möglich, insbesondere für eine effektive Wechselbearbeitung sowie eine mehrstufige Bearbeitung, Abtragelemente 19 gemäß den Ausführungsbeispielen der Fign. 4 bis 6 an dem Werkzeug 1 des ersten Ausführungsbeispiels vorzusehen.

In dem vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist zusätzlich oder alternativ eine Entgratbürste 15, die alternativ auch als eine Reinigungsbürste ausgebildet ist, an der Stirnseite 18 / an dem Schaft 2 angebracht, wobei die Entgratbürste 15 an ihrer radialen Außenseite in Bezug auf die Drehachse 5 Bürsten aufweist. Als Variante könnte eine Entgrat- / Reinigungsbürste alternativ auch in axialer Richtung eingesetzt sein (abhängig vom Bearbeitungsfall), d.h. die einzelnen Bürsten wären dann in axialer Richtung ausgerichtet.

Gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist es auch möglich, statt oder zusätzlich zu der Entgratbürste 15 / Reinigungsbürste, einen Schleifkörper 16, alternativ auch einen Polierkörper, an der Stirnseite 18 / an dem Schaft 2 anzubringen. Die- ser Schleif- / Polierkörper 1 6 weist eine dem Schaft 2 abgewandte radiale und/oder axiale oder in anderen Winkelanordnungen wirkende Wirkflächen auf. Gemäß Fig. 6 ist es nach einem sechsten Ausführungsbeispiel auch möglich alternativ oder zusätzlich ein Fräswerkzeug / einen Fräskörper 17 oder Bohrer / Bohrkörper an der Stirnseite 18 / an dem Schaft 2 anzubringen. Der übrige Aufbau sowie die übrige Funktion der Werkzeuge 1 der dritten bis sechsten Ausführungsbeispiele entsprechen im Wesentlichen wiederum dem Aufbau sowie der Funktion des Werkzeuges 1 des ersten Ausführungsbeispiels.

In Fig. 7 ist ein siebtes Ausführungsbeispiel des Werkzeuges 1 abgebildet. Auch die- ses Entgrat- und/oder Reinigungswerkzeug 1 , wie das Werkzeug 1 des ersten Ausführungsbeispiels, weist einen Schaft 2 auf, an dem wiederum das Bearbeitungselement 3 in Form des Stranges 4 aufgenommen ist. Die Aufnahme des Bearbeitungselementes 3 ist jedoch etwas anders als beim ersten Ausführungsbeispiel gewählt. Das Bearbeitungselement 3 ist wiederum an dem Schaft 2 angebracht. Mit einem ersten Ende 10 sowie einem zweiten Ende 1 1 ist das Bearbeitungselement 3 nun an einem sich quer zu dem Schaft 2 erstreckenden Tragarm 12 (auf gleicher axialer Höhe zum Schaft 2) befestigt. Der Tragarm 12 ist ein drehfester Bestandteil des Schaftes 2 / drehfest mit dem Schaft 2 verbunden. Der Tragarm 12 erstreckt sich quer, nämlich im Wesentlichen senkrecht, zum Schaft 2 / zur Drehachse 5. Jedes Ende 10 und 1 1 des Bearbeitungselementes 3 ist an einer anderen Seite des Schaftes 2 in dem Tragarm 12 eingespannt. Somit ist die zweite Aufnahmeposition 7 hier durch den Tragarm 12 ausgebildet. Von dem jeweiligen Ende 10, 1 1 erstreckt sich das Bearbeitungselement 3 in Längsrichtung des Schaftes 2 hin zu der ersten Aufnahmeposition 6, die hier wiederum an einer Stirnseite 18 des Schaftes 2 ausgebildet ist. An der Stirnseite 18 ist das Bearbeitungselement 3 umgelegt, sodass letztendlich eine U- / V-förmige Umlegung des Stranges 4 erzielt ist. Hierzu kann an der Stirnseite 18 eine Kerbe vorgesehen sein.

Desweiteren ist in diesem Ausführungsbeispiel der Schaft 2 mehr-, nämlich zweiteilig. Die beiden Schaftteile 21 und 22 sind relativ zueinander verschiebbar aufgenommen / geführt. Ein erster Schaftteil 21 ist mit dem ersten Tragarm 12 verschiebefest verbunden. Ein zweiter Schaftteil 22 weist wiederum die erste Aufnahmeposition 6 auf und ist relativ zu dem ersten Schaftteil 21 mittels eines Federelementes 9, hier einer Schrau- bendruckfeder, vorgespannt. Insbesondere sind die Schaftteile 21 und 22 in der Längsrichtung des Schaftes 2 relativ zueinander vorgespannt. Dies bedeutet, dass die an dem zweiten Schaftteil 22 ausgebildete Stirnseite 18 relativ zu dem ersten Tragarm 12 vorgespannt ist und somit das Bearbeitungselement 3 in Längsrichtung des Schaf- tes 2 mit einer bestimmten Vorspannkraft dehnt. In Abhängigkeit der Ausbildung des Federelementes 9 wird im Betrieb das Bearbeitungselement 3 durch die wirkende Fliehkraft nach außen gedrängt / nach außen gewölbt, wobei die Zentrifugalkraft hier entgegen einer Federkraft / Vorspannkraft des Federelementes 9 wirkt. Zudem ist das Bearbeitungselement 3 auf jeder Seite des Schaftes 2 mittels eines sich im Wesentlichen parallel zu dem Tragarm 12 erstreckenden Führungsarm 20 geführt. Der Führungsarm 20 ist drehfest mit dem zweiten Schaftteil 22 verbunden.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Werkzeuges 1 ist in Fig. 8 abgebildet. Das Werkzeug 1 dieses achten Ausführungsbeispiels ist wiederum ähnlich zu dem Werkzeug 1 des ersten Ausführungsbeispiels aufgebaut. Jedoch ist an diesem Werkzeug 1 nicht nur ein einzelnes Bearbeitungselement 3, sondern zwei Bearbeitungselemente 3 vorhanden. Jedes Bearbeitungselement 3 ist wiederum als ein flexibler Strang 4 ausgeführt. Die Bearbeitungselemente 3 sind nun zwischen zwei in Längsrichtung des Schaftes 2 beabstandet zueinander angeordneten Tragarmen 12 und 13 eingespannt. Die beiden Tragarme 12 und 13 erstrecken sich wiederum im Wesentlichen senkrecht / quer zur Drehachse 5. Auch erstrecken sich die Tragarme 12, 13 im Wesentlichen parallel zueinander. Die Bearbeitungselemente 3 sind im Wesentlichen gerade zwischen den Tragarmen 12 und 13, im unbelasteten Zustand / Ruhezustand des Werk- zeuges 1 gesehen, eingespannt. Insbesondere erstrecken sich die Bearbeitungselemente 3 im Wesentlichen parallel zur Drehachse 5. Im Betriebszustand des Werkzeuges 1 wölbt sich jedes der beiden Bearbeitungselemente 3 mit seinem frei zwischen den Tragarmen 12 und 13 verlaufenden Abschnitt wiederum in radialer Richtung nach außen / von dem Schaft 2 weg.

In anderen Worten ausgedrückt, besteht ein Grundaufbau des erfindungsgemäßen Werkzeuges 1 stets aus einem Werkzeugschaft 2, an dem es einen oberen Befesti- gungs- und Führpunkt (erste Aufnahme- / Befestigungsposition 6 / obere Schlags- trangfixierung) und einen unteren Befestigungspunkt (zweite Aufnahme- / Befestigungsposition 7 1 untere Schlagstrangfixierung) gibt. Zwischen den beiden Befestigungspunkten 6, 7 ist der Schlagstrang 4 in einem Schlaufenverlauf, Parallelverlauf oder Symmetrieverlauf verlegt und befestigt. Der Schlagstrang 4 gilt bei dem Werk- zeug als Verschleißkomponente und kann jederzeit ausgetauscht oder für andere Anwendungen abgewandelt werden. Das Werkzeug 1 kann weiterhin als Abwandlung mit dem oberen Führpunkt 6 als Kerbfixierung (Aufnahmekerbe 8) ausgeführt sein, um den Schlagstrang 4 aufzunehmen. Auch ist es in weiteren Abwandlungen möglich eine Dornspitze oder zur Wechselbearbeitung ein zusätzliches Bearbeitungswerkzeug, wie eine Entgratbürste 1 5, einen Schleifkörper / Polierkörper 1 6 oder ein Fräswerkzeug / Bohrwerkzeug / Bohrer (Fräskörper 1 7) vorzusehen. Eine weitere Bauform des Werkzeuges 1 enthält ein Vorspannfederelement (Federelement 9), welches den Schlagstrang 4 in eine Grundsteifigkeit sowie eine Pressführung im oberen Kerbfüh- rungspunkt 6 versetzt. Zusätzlich ermöglicht das Vorspannfederelement 9 dem Schlagstrang 4 eine Nachgiebigkeit auch dann, wenn das Material ohne Schlaufenbildung auf das Werkzeug 1 aufgespannt ist. Im Falle der Schlaufenausprägung ermöglicht das Vorspannfederelement 9 eine variable Schlaufengeometrie in Abhängigkeit von der Drehzahl und der damit verbundenen Zentrifugalkraft. Eine weitere Bauform des Werkzeuges 1 in Form einer Entgratharfe (Fig. 8), welches den Schlagstrang 4 in paralleler Anordnung in einem Abstand zum Grundkörper des Bauteils führt, ermöglicht in Rotation eine im Wesentlichen zylindrische Werkzeuggeometrie. Die natürliche Nachgiebigkeit des Schlagstranges 4 ermöglicht auch bei dieser Anordnung ein Anschmiegverhalten (Auswölben) an den Grundkörper des Bearbeitungswerkstückes / Bauteils. Diese Variante kann auch alternativ als Dreieck mit einer mittigen oberen Schlagstrangfixierung 6 oder anderen Geometrien als auch mit Federvorspannelement ausgeführt sein. Zudem kann das Werkzeug 1 ein, zwei (in der Regel) oder mehrere Schlagstränge 4 auf sich führen. Das Werkzeug 1 kann stationär oder auf einem Bewegungsautomaten oder in einer sonstigen Bearbeitungsmaschine, wie einer CNC-Fräse, betrieben werden.

Die erfindungsgemäße Bauform , die an die Gegebenheiten wie Antriebseinheit und Bauteilgeometrie angepasst ist und weitestgehend integriert ist, bietet kleinstmögliche Störkonturen und ermöglicht somit eine maximale Ausnutzung der Freiheitsgrade und Bewegungsmöglichkeiten der eingesetzten Bewegungsautomaten, insbesondere bei komplexen dreidimensionalen Konturbearbeitungen. Der Verwendungszweck für die Kunststoffbearbeitung ist auch erweiterbar. Auch metallische Werkstoffe, Holz, Keramiken und Beton können mit dieser Werkzeuganordnung entgratet oder von Anhaf- tungen gereinigt werden. Es gibt viele Anwendungsfelder für das Werkzeug 1 . Sowohl als Werkzeug beim CNC-Bearbeiten, als auch als Werkzeugaufsatz beim Bearbeiten mit einem 6-Achsen-Gelenkarmroboter oder anderen Bewegungsautomaten. Die Betriebsart dieses Werkzeuges 1 kann sowohl im Gleichlauf als auch im Gegenlauf erfolgen.

Bezuqszeichenliste Entgrat-/Reinigungswerkzeug

Schaft

Bearbeitungselement

Strang

Drehachse

erste Aufnahmeposition

zweite Aufnahmeposition

Aufnahmekerbe

Federelement

erstes Ende

zweites Ende

erster Tragarm

zweiter Tragarm

Dornspitze

Entgratbürste

Schleifkörper

Fräskörper

Stirnseite

Abtragelement

Führungsarm

erster Schaftteil

zweiter Schaftteil