Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TORSIONAL VIBRATION DAMPER ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/063881
Kind Code:
A1
Abstract:
A torsional vibration damper arrangement (100) for a drivetrain, wherein the torsional vibration damper arrangement (100) is designed to transmit a rotational movement from an input (110) of the torsional vibration damper arrangement (100) to an output (120) of the torsional vibration damper arrangement (100), comprises a first torsional vibration damper (130), an absorber arrangement (140) and a second torsional vibration damper (150), wherein the first torsional vibration damper (130) is arranged radially outside the second torsional vibration damper (150), wherein the absorber arrangement (140) and the first torsional vibration damper (150) at least partially overlap one another radially, wherein the torsional vibration damper arrangement (100) is designed to transmit the rotational movement from the input of the torsional vibration damper arrangement (100) initially to the first torsional vibration damper (130) and subsequently to the second torsional vibration damper (150) and/or the absorber arrangement (140), and wherein the first torsional vibration damper (130) is designed such that the rotational movement is transmitted from the first torsional vibration damper (130), at a side of said torsional vibration damper (130) which faces toward the input (110) of the torsional vibration damper arrangement (100), to the second torsional vibration damper (150) and/or the absorber arrangement (140).

Inventors:
ECKHARDT DANIEL (DE)
REDIGER PATRICK (DE)
KRAM MATTHIAS (DE)
SASSE CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/069738
Publication Date:
May 01, 2014
Filing Date:
September 23, 2013
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
F16F15/123; F16F15/14; F16H45/02
Domestic Patent References:
WO2014009125A12014-01-16
WO2011110146A12011-09-15
Foreign References:
US20120111683A12012-05-10
DE102009024743A12010-01-07
DE102008057648A12009-06-04
DE102009024743A12010-01-07
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1 . Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) für einen Antriebsstrang (800), beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, wobei die Torsionsschwingungsdämpferanord- nung (100) ausgebildet ist, um eine Drehbewegung von einem Eingang (1 10) der Torsi- onsschwingungsdämpferanordnung (100) zu einem Ausgang (120) der Torsions- schwingungsdämpferanordnung (100) zu übertragen, mit folgenden Merkmalen: einem ersten Torsionsschwingungsdämpfer (130); einer Tilgeranordnung (140); und einem zweiten Torsionsschwingungsdämpfer (150), wobei der erste Torsionsschwingungsdämpfer (130) radial außerhalb des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers (150) angeordnet ist; wobei sich die Tilgeranordnung (140) und der erste Torsionsschwingungsdämpfer (150) einander radial wenigstens teilweise überlappen; wobei die Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) derart ausgebildet ist, um die Drehbewegung von dem Eingang der Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) zunächst zu dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer (130) und anschließend zu dem zweiten Torsionsschwingungsdämpfer (150) und/oder der Tilgeranordnung (140) zu übertragen; und wobei der erste Torsionsschwingungsdämpfer (130) so ausgebildet ist, dass die Drehbewegung von dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer (130) an einer dem Eingang (1 10) der Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) zugewandten Seite des ersten Torsionsschwingungsdämpfers (130) zu dem zweiten Torsionsschwingungsdämpfer (150) und/oder der Tilgeranordnung (140) übertragen wird.

2. Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) nach Anspruch 1 , bei der der erste Torsionsschwingungsdämpfer (130) an einer dem Eingang (1 10) der Torsions- schwingungsdämpferanordnung (100) abgewandten Seite der Tilgeranordnung (140) angeordnet ist.

3. Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) nach Anspruch 2, bei der die Drehbewegung entlang einer axialen Richtung (1 60) radial weiter innenliegend von dem Eingang (1 10) der Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) zu dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer (130) geführt wird, als die Drehbewegung von dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer (130) zu dem zweiten Torsionsschwingungsdämpfer (150) und/oder der Tilgeranordnung (140) übertragen wird.

4. Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Drehbewegung von dem Eingang (1 10) der Torsions- schwingungsdämpferanordnung (100) zu dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer (130) an der dem Eingang (100) der Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) zugewandten Seite des ersten Torsionsschwingungsdämpfers (130) erfolgt.

5. Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der erste Torsionsschwingungsdämpfer (130) wenigstens ein Federelement (550) umfasst, das zwischen ein Eingangsbauteil (540) und ein Ausgangsbauteil (560) des ersten Torsionsschwingungsdämpfers (130) gekoppelt ist, und bei der das wenigstens eine Federelement (550) eine Schraubenfeder, eine Bogenfeder und/oder einen Tonnenfeder umfasst.

6. Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) nach Anspruch 5, bei der das Eingangsbauteil (540) und das Ausgangsbauteil (560) des ersten Torsionsschwingungsdämpfers (130) an einer gemeinsamen Seite exzentrisch zu dem wenigstens einen Federelement (550) mit diesem in Anlage stehen.

7. Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) nach Anspruch 6, bei der die gemeinsame Seite die dem Eingang (1 10) der Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) zugewandten Seite des ersten Torsionsschwingungsdämpfers (130) ist.

8. Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei der das wenigstens eine Federelement (550) radial außen wenigstens teilweise offen liegt.

9. Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, die mit einem Turbinenrad (180) eines hydrodynamischen Anfahrelements (190) gekoppelt ist, wobei das wenigstens eine Federelement (550) des ersten Torsions- schwingungsdämpfers (130) entlang einer axialen Richtung (1 60) der Torsionsschwin- gungsdämpferanordnung (100) wenigstens teilweise radial außerhalb des Turbinenrads (180) angeordnet ist.

10. Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) nach Anspruch 9, bei dem das Turbinenrad (180) eine Turbinenschale (370) und eine Mehrzahl von Schaufellappen (380) umfasst, wobei die Turbinenschale (370) eine Mehrzahl von Ausnehmungen (400) und die Mehrzahl von Schaufellappen (380) jeweils wenigstens einen Vorsprung (390) aufweisen, wobei die Vorsprünge (390) der Schaufellappen (380) und die Ausnehmungen (400) der Turbinenschale (370) derart ausgebildet sind, dass die Vorsprünge (390) von einer Schaufelseite der Turbinenschale (370) aus in die Ausnehmungen (400) so einführbar sind, dass die Vorsprünge (390) im Wesentlichen nicht über eine der Schaufelseite abgewandten Seite die Turbinenschale (370) hinausstehen, und wobei die Schaufellappen (380) mit der Turbinenschale (370) stoffschlüssig verbunden, beispielsweise verlötet oder verschweißt, sind.

1 1 . Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Eingang (1 10) der Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) über eine Steckverbindung (770), die beispielsweise ein mit dem Eingang (1 10) vernietetes oder verschweißtes abgekröpftes Blech (780) umfassen kann, mit einem Eingang (540) des ersten Torsionsschwingungsdämpfers (130) verbunden ist.

12. Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Tilgeranordnung wenigstens einen Tilgermassenträger (570) und wenigstens eine Tilgermasse (580) umfasst, wobei der Tilgermassenträger (570) ausgebildet ist, um der Drehbewegung ausgesetzt zu werden, und wobei der Til- germassenträger (570) und die wenigstens eine Tilgermasse (580) derart ausgebildet sind, um die wenigstens eine Tilgermasse (580) so zu führen, dass diese bei einer der Drehbewegung überlagerten Drehschwingungskomponente aus einer Ruhelage ausgelenkt wird.

13. Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) nach Anspruch 12, bei der der zweite Torsionsschwingungsdämpfer (150) wenigstens ein Federelement (610) um- fasst, das mit dem Tilgermassenträger (570) als Eingang (590) des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers (1 50) in Anlage steht.

14. Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) nach Anspruch 13, bei der der zweite Torsionsschwingungsdämpfer (150) eine Nabenscheibe (640) aufweist, die mit dem wenigstens einen Federelement (610) in Anlage steht und als Ausgang (630) des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers (1 50) mit dem Ausgang (630) der Torsions- schwingungsdämpferanordnung (100) gekoppelt ist, oder bei der der zweite Torsionsschwingungsdämpfer (150) wenigstens ein Abdeckungsblech (600) aufweist, das mit dem wenigstens einen Federelement (610) in Anlage steht und als Ausgang (630) des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers (150) mit dem Ausgang (120) der Torsions- schwingungsdämpferanordnung (100) gekoppelt ist.

15. Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Eingang (1 10) der Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) einen Ausgang einer Reibkupplung (480) umfasst oder mit diesem gekoppelt ist, wobei die Reibkupplung (480) ausgebildet ist, um die Drehbewegung auf die Torsions- schwingungsdämpferanordnung (100) übertragbar zu machen, und/oder bei der der Ausgang (120) der Torsionsschwingungsdämpferanordnung (100) mit einer Abtriebsnabe (430) gekoppelt ist oder diese umfasst.

Description:
Torsionsschwinqunqsdämpferanordnunq

Ausführungsbeispiele beziehen sich auf eine Torsionsschwingungsdämpferano- rdnung für einen Antriebsstrang, wie er beispielsweise im Rahmen eines Kraftfahrzeugs und hier insbesondere im Bereich eines Personenkraftwagens zum Einsatz kommen kann.

In vielen Bereichen der Technik, insbesondere jedoch im Fahrzeugbau, tritt die technische Herausforderung auf, dass einer Drehbewegung Torsions- bzw. Drehschwingungen überlagert sind, welche möglichst unterdrückt oder gedämpft werden sollen, bevor die Drehbewegung an weitere Komponenten weitergeleitet wird.

Entsprechende Torsionsschwingungen können beispielsweise betriebsbedingt von einem Antriebsaggregat eines Kraftfahrzeugs herrühren, wenn es sich beispielsweise um einen Verbrennungsmotor handelt. Ein solcher weist konstruktionsbedingt keine gleichmäßige Drehmomententwicklung auf, sondern weist vielmehr eine unter anderem von der Anzahl der Zylinder und ihrer Anordnung zumindest teilweise abhängige Drehmomententwicklung auf.

Im Rahmen eines Antriebsstrangs eines solchen Kraftfahrzeugs werden Torsi- onsschwingungsdämpferanordnungen eingesetzt, die beispielsweise nach dem Zwei- Dämpfer-Wandlerprinzip (ZDW) arbeiten. Bei diesen ist häufig ein drehzahladaptiver Tilger zwischen zwei Dämpfer auf der sogenannten Zwischenmasse derselben angeordnet. Ein Tilger unterscheidet sich hierbei von anderen Torsionsschwingungsdämp- fern dadurch, dass bei diesem die Drehbewegung nicht durch entsprechende energiespeichernde Elemente verläuft, sondern diese vielmehr lediglich zu entsprechenden Schwingungen oder anderen Bewegungen angeregt werden.

Unabhängig von der genauen Ausgestaltung des Fahrzeugs steht hierbei im Allgemeinen nur ein beschränkter Bauraum zur Verfügung. Bei Fahrzeugen mit einem Front-Quer-Antriebsstrang, bei dem also der wenigstens nicht unwesentliche Teile des Antriebsstrangs im vorderen Bereich des Fahrzeugs quer zu seiner Fahrtrichtung eingebaut sind, liegt hier typischerweise ein besonderes Augenmerk auf einer möglichst axial schmal bauenden Anordnung. Je nach konkreter Implementierung kann es hierbei ggf. ratsam sein, die bei einem drehzahladaptiven Tilger eingesetzten Tilgermassen möglichst weit radial außen anzuordnen, um so die Wirkung dieser Schwingungsredu- zierungseinheit zu steigern.

Die DE 10 2008 057 648 A1 bezieht sich auf eine Kraftübertragungsvorrichtung, insbesondere zur Leistungsübertragung zwischen einer Antriebsmaschine und einem Abtrieb, bei der ein drehzahladaptiver Tilger zwischen zwei in Reihe geschalteten Dämpfern angeordnet ist. Die DE 10 2009 024 743 A1 bezieht sich auf einen hydrody- namischen Drehmomentwandler, bei dem ein drehzahladaptiver Tilger zwischen Kolben und Feder integriert ist. Die WO 201 1 /1 10146 A1 bezieht sich schließlich auf eine Dämpfereinheit und eine Kraftübertragungsvorrichtung mit einer derartigen Dämpfereinheit, bei der ein drehzahladaptiver Tilger zwischen zwei Federn implementiert ist.

Bei den in diesen Dokumenten beschriebenen Implementierungen wird durch die Anordnungen der einzelnen Komponenten nicht zuletzt axialer Bauraum verschenkt, was beispielsweise bei den bereits zuvor genannten Front-Quer-Antriebssträngen nachteilig sein kann. Bei diesen wird sowohl der Motor, wie auch das Anfahrelement und ggf. das hinter dem Anfahrelement integrierte Getriebe quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs in seinem Frontbereich implementiert. Diese nicht zuletzt auch bei Kleinwagen sehr beliebte Anordnung eines Antriebsstrangs stellt besondere Herausforderungen an den axialen Bauraum.

Es besteht daher ein Bedarf daran, eine Torsionsschwingungsdämpferanord- nung für einen Antriebsstrang zu schaffen, welche einen Kompromiss zwischen einer Dämpfungsfähigkeit und einem axialen Bauraum verbessert.

Diesen Bedarf trägt eine Torsionsschwingungsdämpferanordnung gemäß Patentanspruch 1 Rechnung.

Ein Ausführungsbeispiel einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung für einen Antriebsstrang, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, wobei die Torsionsschwingungs- dämpferanordnung ausgebildet ist, um eine Drehbewegung von einem Eingang der Torsionsschwingungsdämpferanordnung zu einem Ausgang derselben zu übertragen, umfasst einen ersten Torsionsschwingungsdämpfer, eine Tilgeranordnung und einen zweiten Torsionsschwingungsdämpfer. Der erste Torsionsschwingungsdämpfer ist hierbei radial außerhalb des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers angeordnet, wobei sich die Tilgeranordnung und der erste Torsionsschwingungsdämpfer einander radial wenigstens teilweise überlappen. Die Torsionsschwingungsdämpferanordnung ist hierbei ausgebildet, um die Drehbewegung von dem Eingang der Torsionsschwingungs- dämpferanordnung zunächst zu dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer und anschließend zu dem zweiten Torsionsschwingungsdämpfer und/oder der Tilgeranordnung zu übertragen, wobei der erste Torsionsschwingungsdämpfer so ausgebildet ist, dass die Drehbewegung von dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer an einer dem Eingang der Torsionsschwingungsdämpferanordnung zugewandten Seite des ersten Torsionsschwingungsdämpfers zu dem zweiten Torsionsschwingungsdämpfer und/oder der Tilgeranordnung übertragen wird.

Einem Ausführungsbeispiel einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung liegt so die Erkenntnis zugrunde, dass ein Kompromiss zwischen der Dämpferfähigkeit der Torsionsschwingungsdämpferanordnung einerseits und dem axialen Bauraum anderer- seits dadurch verbessert werden kann, indem einerseits sich die Tilgeranordnung und der erste Torsionsschwingungsdämpfer einander wenigstens teilweise radial überlappen. Der erste Torsionsschwingungsdämpfer ist hierbei derjenige, der mit dem Eingang der Torsionsschwingungsdämpferanordnung gekoppelt ist und so eine in der Drehbewegung umfasste Torsionsschwingung zunächst dämpft, bevor die gedämpfte Drehbewegung an den zweiten Torsionsschwingungsdämpfer und/oder die Tilgeranordnung übertragen wird. Andererseits wird der axiale Bau räum dadurch positiv beeinflusst, dass der erste Torsionsschwingungsdämpfer gerade so ausgebildet ist, dass die Drehbewegung an der dem Eingang der Torsionsschwingungsdämpferanordnung zugewandten Seite des ersten Torsionsschwingungsdämpfers an die nachfolgenden Komponenten übertragen wird.

Optional kann bei einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der erste Torsionsschwingungsdämpfer an einer dem Eingang der Torsionsschwingungsdämpferanordnung abgewandten Seite der Tilgeranordnung angeordnet sein. Hierdurch kann es ggf. möglich sein, einen radial innerhalb des ersten Torsionsschwingungsdämpfers vorhandenen Raum für andere Komponenten, beispielsweise ein Turbinenrad eines hydrodynamischen Anfahrelements, zu verwenden.

Optional kann bei einem solchen Torsionsschwingungsdämpfer gemäß einem Ausführungsbeispiel die Drehbewegung einer axialen Richtung radial weiter innen liegen von dem Eingang der Torsionsschwingungsdämpferanordnung zu dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer geführt werden als die Drehbewegung von dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer zu dem zweiten Torsionsschwingungsdämpfer und/oder der Tilgeranordnung übertragen wird. Hierdurch kann es ggf. möglich sein, die Drehbewegung zu dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer in einem Bereich zu führen, der für andere Komponenten einer entsprechenden Torsionsschwingungsdämpferanordnung oder eines entsprechenden Anfahrelements weniger attraktiv ist. Darüber hinaus kann eine solche Übertragung ebenfalls im Hinblick auf den verwendeten axialen Bauraum platzsparend implementiert werden.

Optional kann bei einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel die Drehbewegung von dem Eingang der Torsionsschwingungs- dämpferanordnung zu dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer an einer dem Eingang der Torsionsschwingungsdämpferanordnung zugewandten Seite des ersten Torsionsschwingungsdämpfers erfolgen. Hierdurch kann es möglich sein, zusätzlich axialen Bau räum einzusparen, indem sowohl der Eingang wie auch der zweite Torsionsschwingungsdämpfer und/oder die Tilgeranordnung mit dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer an der dem Eingang zugewandten Seite desselben gekoppelt sind. Eine Führung der Drehbewegung an einer dem Eingang abgewandten Seite des ersten Torsionsschwingungsdämpfers kann somit ggf. eingespart werden. Optional kann bei einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der erste Torsionsschwingungsdämpfer wenigstens ein Federelement umfassen, das zwischen ein Eingangsbauteil und eine Ausgangsbauteil des ersten Torsionsschwingungsdämpfers gekoppelt ist. Hierbei kann das Federelement eine Schraubenfeder, eine Bogenfeder und/oder eine Tonnenfeder umfassen. Hierdurch kann es möglich sein, den ersten Torsionsschwingungsdämpfer kompakt derart auszugestalten, dass die Drehbewegung von dem Eingangsbauteil über das wenigstens eine Federelement und das Ausgansbauteil übertragen wird. Das wenigstens eine Federelement dient hierbei also als Energiespeicher, in dem die in der Torsionsschwingung umfasste Energie zumindest kurzzeitig zwischengespeichert wird.

Optional können bei einem Torsionsschwingungsdämpfer gemäß einem Ausführungsbeispiel das Eingangsbauteil und das Ausgangsbauteil des ersten Torsionsschwingungsdämpfers an einer gemeinsamen Seite exzentrisch zu dem wenigstens einen Federelement mit diesem in Anlage stehen. Durch die exzentrische Anlage an der gemeinsamen Seite kann es hierdurch ggf. möglich sein, eine Masse des Eingangsbauteils zu reduzieren. Ergänzend oder alternativ hierzu kann darüber hinaus der axiale Bau räum der Torsionsschwingungsdämpferanordnung ggf. weiter reduziert werden.

Optional kann bei einer solchen Torsionsschwingungsdämpferanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel die gemeinsame Seite die dem Eingang der Torsions- schwingungsdämpferanordnung zugewandte Seite des ersten Torsionsschwingungsdämpfers sein. Hierdurch kann es ggf. möglich sein, gerade im Falle einer Anordnung des ersten Torsionsschwingungsdämpfers an der dem Eingang der Torsionsschwin- gungsdämpferanordnung abgewandten Seite der Tilgeranordnung ebenso axialen Bauraum einzusparen.

Optional kann bei einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel das wenigstens eine Federelement radial außen wenigstens teilweise offen liegen. Hierdurch kann es ggf. möglich sein, das wenigstens eine Federelement größer auszugestalten und so ggf. die Dämpfungswirkung zu verbessern. So kann es beispielsweise möglich sein, ein Federelement, wie diese zuvor erwähnt wurden, mit einem größeren Durchmesser einzusetzen bzw. ein solches einzusetzen, das sich radial weiter nach außen erstreckt. Auch hierdurch kann so es ggf. möglich sein, den zur Verfügung stehenden Bauraum effizienter zu nutzen und so axialen Bauraum einzusparen. Optional kann eine Torsionsschwingungsdämpferanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel mit einem Turbinenrad eines hydrodynamischen Anfahrelements gekoppelt sein, wobei das wenigstens eine Federelement des ersten Torsionsschwingungsdämpfer entlang einer axialen Richtung der Torsionsschwingungs- dämpferanordnung wenigstens teilweise radial außerhalb des Turbinenrads angeordnet ist. Hierdurch kann es ggf. möglich sein, den axialen Bau räum der Torsionsschwin- gungsdämpferanordnung bzw. des hydrodynamischen Anfahrelements zu reduzieren. indem das Turbinenrad wenigstens teilweise radial innerhalb des ersten Torsions- schwingungsdämpfers angeordnet ist.

Optional kann bei einer solchen Torsionsschwingungsdämpferanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel das Turbinenrad eine Turbinenschale und eine Mehrzahl von Schaufellappen umfassen kann, wobei die Turbinenschale eine Mehrzahl von Ausnehmungen und die Mehrzahl von Schaufellappen jeweils wenigstens einen Vorsprung aufweisen, wobei die Vorsprünge und die Ausnehmungen der Turbinenschale derart ausgebildet sind, dass die Vorsprünge von einer Schaufelseite der Turbinenschale aus in die Ausnehmungen so einführbar sind, dass die Vorsprünge im Wesentlichen nicht über eine der Schaufelseite abgewandten Seite der Turbinenschale hinausstehen. Die Schaufellappen können dann mit der Turbinenschale stoffschlüssig verbunden sein, also beispielsweise verlötet oder verschwei ßt sein. Hierdurch kann es möglich sein, axialen Bauraum einzusparen, indem die Schaufellappen im Wesentlichen flächig mit der Turbinenschale abschließen. Die der Schaufelseite abgewandte Seite ist hierbei typischerweise der Torsionsschwingungsdämpferanordnung, also beispielsweise dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer, dem zweiten Torsionsschwingungsdämpfer und/oder der Tilgeranordnung zugewandt. Hierdurch kann also ggf. ein Abstand der Turbinenschale von einer entsprechenden Komponente der Torsionsschwingungs- dämpferanordnung verringert werden und so der axiale Bauraum weiter reduziert werden. Eine kraftschlüssige oder reibschlüssige Verbindung kommt durch Haftreibung, eine stoffschlüssige Verbindung durch molekulare oder atomare Wechselwirkungen und Kräfte und eine formschlüssige Verbindung durch eine geometrische Verbindung der betreffenden Verbindungspartner zustande. Die Haftreibung setzt somit im Allgemeinen eine Normalkraftkomponente zwischen den beiden Verbindungspartnern voraus.

Optional kann bei einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Eingang der Torsionsschwingungsdämpferanordnung über eine Steckverzahnung mit einem Eingang des ersten Torsionsschwingungsdämpfers verbunden sein. So kann beispielsweise die Steckverbindung ein mit dem Eingang vernietetes oder verschweißtes abgekröpftes Blech umfassen. Hierdurch kann es ggf. möglich sein, mit konstruktiv einfachen Mitteln die Konstruktion weiter zu vereinfachen, indem beispielsweise aufwändige Bauteile, wie Distanzhülsen oder Distanznieten eingespart werden können. Selbstverständlich können jedoch bei anderen Ausführungsbeispielen auch solche eingesetzt werden.

Optional kann bei einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel die Tilgeranordnung wenigstens einen Tilgermassenträger und wenigstens eine Tilgermasse umfassen, wobei der Tilgermassenträger ausgebildet ist, um der Drehbewegung ausgesetzt zu werden, und wobei der Tilgermassenträger und die wenigstens eine Tilgermasse derart ausgebildet sind, um die wenigstens eine Tilgermasse so zu führen, dass diese bei einer Drehbewegung überlagerten Drehschwingungskomponente aus einer Ruhelage ausgelenkt wird. Optional kann bei einer solchen Torsionsschwingungsdämpferanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der zweite Torsionsschwingungsdämpfer wenigstens ein Federelement umfassen, das mit dem Tilgermassenträger als Eingang des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers in Anlage steht. Hierdurch kann es ggf. möglich sein, Bauteile einer entsprechenden Torsions- schwingungsdämpferanordnung einzusparen und so durch einen Wegfall entsprechender Verbindungselemente ggf. axialen Bauraum ebenso einzusparen.

Optional kann bei einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der zweite Torsionsschwingungsdämpfer eine Nabenscheibe aufweisen, die mit dem wenigstens einen Federelement in Anlage steht und als Ausgang des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers mit dem Ausgang der Torsionsschwin- gungsdämpferanordnung gekoppelt ist. Alternativ kann der zweite Torsionsschwingungsdämpfer wenigstens ein Abdeckungsblech aufweisen, das mit dem wenigstens einen Federelement in Anlage steht und als Ausgang des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers mit dem Ausgang der Torsionsschwingungsdämpferanordnung gekoppelt ist. Eine Nabenscheibe ist hierbei typischerweise zentral, also mittig zu dem wenigstens einen Federelement angeordnet, während das wenigstens eine Abdeckungsblech axial versetzt zu dem wenigstens einen Federelement angeordnet ist. Durch beide Konstruktionen kann so eine kompakte und damit axialen Bau räum einsparende Implementierung einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung ermöglicht werden. Ein Abdeckungsblech kann so beispielsweise auch einer axialen Führung des oder der Federelemente dienen.

Bei einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Eingang der Torsionsschwingungsdämpferanordnung einen Ausgang einer Reibkupplung umfassen oder mit diesem gekoppelt sein, wobei die Reibkupplung ausgebildet ist, um die Drehbewegung auf die Torsionsschwingungsdämpferanordnung übertragbar zu machen. Alternativ oder ergänzend hierzu kann der Ausgang der Torsi- onsschwingungsdämpferanordnung ebenso mit einer Abtriebsnabe gekoppelt sein oder diese umfassen. So kann im ersten Fall beispielsweise durch einen Reibflächenträger, beispielsweise einen Kolben der Reibkupplung gebildet sein. Alternativ oder ergänzend hierzu kann der Eingang ebenso eine Verbindungsstruktur umfassen, mit der die Torsi- onsschwingungsdämpferanordnung an die Reibkupplung angekoppelt ist. So kann es sich beispielsweise bei dem Eingang ebenso um eine Nietverbindung oder eine andere entsprechende Verbindung handeln. Durch beide konstruktiven Maßnahmen, kann es ggf. wiederrum möglich sein, axialen Bauraum einzusparen.

Ein reibschlüssiger Kontakt liegt hierbei dann vor, wenn zwei Objekte, also beispielsweise das betreffende Aufnahmeelement und die Gleitfläche miteinander reibschlüssig in Kontakt treten, sodass zwischen diesen eine Kraft im Falle einer Relativbewegung senkrecht zu einer Berührfläche zwischen diesen entsteht. Hierbei kann ein Drehzahlunterschied, also beispielsweise ein Schlupf, bestehen. Neben einem solchen reibschlüssigen Kontakt umfasst ein reibschlüssiger Kontakt jedoch auch eine reib- schlüssige bzw. kraftschlüssige Verbindung zwischen den betreffenden Objekten, bei denen ein entsprechender Drehzahlunterschied bzw. Schlupf im Wesentlichen nicht auftritt.

Benachbart sind zwei Objekte, zwischen denen kein weiteres Objekt desselben Typs angeordnet ist. Unmittelbar benachbart sind entsprechende Objekte, wenn sie aneinandergrenzen, also beispielsweise miteinander in Kontakt stehen. Eine mechanische Kopplung zweier Komponenten umfasst sowohl eine unmittelbare, wie auch eine mittelbare Kopplung. Unter einer einstückig ausgebildeten Komponente wird eine solche verstanden, die genau aus einem zusammenhängenden Materialstück gefertigt ist. Der Begriff „einstückig" kann daher synonym mit den Begriffen„integral" oder„einteilig" verwendet werden.

Trotz des Wortbestandteils„Richtung" kann es sich bei den einzelnen„Richtungen" im vorliegenden Fall nicht notwendigerweise um eine Richtung im mathematischen Sinne eines Vektors, sondern um eine Linie handeln, entlang derer die entsprechende Bewegung erfolgt. Eine solche Linie kann geradlinig, jedoch auch gebogen sein. Abzugrenzen sind hier Richtungen, die tatsächlich Richtungen entlang einer Linie, beispielsweise der Bewegungsrichtung, beschreiben. So kann beispielsweise eine erste Richtung einer zweiten Richtung entgegengerichtet sein, beide jedoch entlang einer auch als Richtung bezeichneten Linie verlaufen oder gerichtet sein.

Eine Komponente kann beispielsweise eine n-zählige Rotationssymmetrie aufweisen, wobei n eine natürliche Zahl größer oder gleich 2 ist. Eine n-zählige Rotationssymmetrie liegt dann vor, wenn die betreffende Komponente beispielsweise um eine Rotations- oder Symmetrieachse um (360 n) drehbar ist und dabei im Wesentlichen formenmäßig in sich selbst übergeht, also bei einer entsprechenden Drehung im Wesentlichen auf sich selbst im mathematischen Sinn abgebildet wird. Im Unterschied hierzu geht bei einer vollständigen rotationssymmetrischen Ausgestaltung einer Komponente bei einer beliebigen Drehung um jeden beliebigen Winkel um die Rotationsoder Symmetrieachse die Komponente formenmäßig im Wesentlichen in sich selbst über, wird also im mathematischen Sinn im Wesentlichen auf sich selbst abgebildet. Sowohl eine n-zählige Rotationssymmetrie wie auch eine vollständige Rotationssymmetrie wird hierbei als Rotationssymmetrie bezeichnet.

Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Torsionsschwin- gungsdämpferanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel; Fig. 2 zeigt eine Querschnittsdarstellung durch ein hydrodynamisches Anfahrelement mit einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 3 zeigt eine Querschnittsdarstellung durch ein hydrodynamisches Anfahrelement mit einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel, bei der das Turbinenrad mittels einer ZDW- Schaltung angebunden ist;

Fig. 4 zeigt ein hydrodynamisches Anfahrelement mit einer Torsi- onsschwingungsdämpferanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel, bei dem das Turbinenrad in Form einer Doppel-TTD-Schaltung angeordnet ist;

Fig. 5 zeigt eine Querschnittsdarstellung durch ein hydrodynamisches Anfahrelement mit einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel, bei der die Tilgeranordnung einen gemeinsamen Tilgermassenträger umfasst, der auch als Ausgangsbauteil eines ersten Torsi- onsschwingungsdämpfers und als Eingangsbauteil eines zweien Torsions- schwingungsdämpfers dient;

Fig. 6 zeigt eine Querschnittsdarstellung durch ein hydrodynamisches Anfahrelement mit einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel, bei der die Federelemente des ersten Torsions- schwingungsdämpfers radial außen wenigstens teilweise offen liegen;

Fig. 7 zeigt eine Querschnittsdarstellung durch ein hydrodynamisches Anfahrelement mit einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel, bei der der Eingang des ersten Torsionsschwin- gungsdämpfers mittels einer Steckverzahnung angebunden ist; und

Fig. 8 zeigt eine schematische Darstellung eines Antriebsstrangs mit einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel.

Bei der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Darstellungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten. Ferner werden zusammenfassende Bezugszeichen für Komponenten und Objekte verwendet, die mehrfach in einem Ausführungsbeispiel oder in einer Darstellung auftreten, jedoch hinsichtlich eines oder mehrerer Merkmale gemeinsam beschrieben werden. Komponenten oder Objekte, die mit gleichen oder zusammenfassenden Bezugszeichen beschrieben werden, können hinsichtlich einzelner, mehrerer oder aller Merkmale, beispielsweise ihrer Dimensionierungen, gleich, jedoch gegebenenfalls auch unterschiedlich ausge- führt sein, sofern sich aus der Beschreibung nicht etwas anderes explizit oder implizit ergibt.

Wie bereits eingangs erläutert wurde, besteht bei vielen Anwendungen im Maschinen- und Fahrzeugbau ein Bedarf daran, Drehschwingungen, die auch als Torsionsschwingungen bezeichnet werden, aus einer Drehbewegung zu entfernen oder zumindest zu dämpfen, bevor diese an weitere Komponenten weitergegeben wird. Ein Beispiel stellen hier Antriebsstränge von Kraftfahrzeugen dar, bei denen aufgrund der verwendeten Verbrennungsmotoren häufig entsprechende Drehschwingungen in den Antriebsstrang eingekoppelt werden. Um nun den Fahrtkomfort des entsprechenden Fahrzeugs zu erhöhen, werden diese aus der Drehbewegung entfernt, zumindest jedoch reduziert.

Konventionell werden hierbei beispielsweise Zwei-Dämpfer-Wandler (ZDW) eingesetzt, bei denen beispielsweise drehzahladaptive Tilger (DAT) zwischen zwei Dämpfern angeordnet sind. Anders ausgedrückt ist ein solcher drehzahladaptiver Tilger konventionell als Teil der Zwischenmasse ausgebildet.

Bei vielen Fahrzeugen und entsprechenden Anwendungen ist hierbei der zur Verfügung stehende Bauraum begrenzt. Gerade bei Fahrzeugen mit einem Front-Quer- Antriebsstrang, bei dem also wesentliche Teile des Antriebsstrangs im vorderen Bereich des Fahrzeugs angeordnet und quer zur Fahrtrichtung verbaut sind, liegt ein besonderes Augenmerk auf einer möglichst axial schmal bauenden Anordnung. Hierbei kann es jedoch ratsam sein zur Steigerung der Wirkung einer solchen Schwingungsreduzierungseinheit die Tilgermassen eines solchen drehzahladaptiven Tilgers möglichst weit radial au ßen anzuordnen.

Bei konventionellen Ausführungen ist häufig das Ausgangsteil des äußeren Torsionsschwingungsdämpfers zwischen der Schwingungsreduzierungseinheit und der Turbine eines entsprechenden Drehmomentwandlers angeordnet. Dies hat zur Folge, dass der Kreislauf entsprechend kleiner gestaltet ist. Dies kann zum einen eine nachteilige hydrodynamische Kennung zur Folge haben. Kommt es zu einem Aufblähen des hydrodynamischen Kreislaufs kann dies ggf. auch zur Berührung zwischen der Turbine und der Schwingungsreduzierungseinheit führen.

Ebenso werden konventionell häufig Kammerungen des äußeren Torsionsschwingungsdämpfers auf der Turbinenseite eingesetzt, was im Interesse einer Bauraumreduzierung ggf. nachteilig sein kann. Werden beispielsweise gekammerte Tilgermassen im Rahmen eines drehzahladaptiven Tilgers eingesetzt, die über die verlängerten Deckbleche des inneren Torsionsschwingungsdämpfers geführt werden, kann es ggf. nachteilig sein, dass die Tilgermassen radial innerhalb des äußeren Torsionsschwingungsdämpfers angeordnet sind. Durch eine solche Anordnung kann so ihre Wirksamkeit und damit die Wirksamkeit des drehzahladaptiven Tilgers ggf. einge- schränkt sein. Ebenso kann es bei einer solchen Anordnung ggf. kritisch sein, wenn die Tilgermassen im Bereich des äußeren Torsionsschwingungsdämpfers ggf. keinen Freiraum finden, um radial nach außen auslenken zu können. Auch hierdurch kann es ggf. zu einer Einschränkung der Funktionsfähigkeit eines entsprechenden drehzahladapti- ven Filters kommen, wobei dieser ggf. im Betrieb sogar einer erhöhten Gefahr mechanischer Beschädigungen ausgesetzt sein könnte.

Wie eingangs bereits erläutert wurde, besteht so ein Bedarf daran, einen Kom- promiss zwischen einer Dämpferwirkung einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung einerseits und ihrem axialen Bauraum andererseits zu verbessern. Anders ausgedrückt besteht ein Bedarf daran, die konventionellen Lösungen dahingehend weiter zu entwickeln, dass ihre Schwingungsreduzierungseinheiten optimaler an die axialen und radialen Bauraumrestriktionen angepasst werden. Wie nachfolgend noch ausgeführt werden wird, ermöglichen es Ausführungsbeispiele einer Torsionsschwingungsdämpferanord- nung gerade den vorgenannten Kompromiss zu verbessern. Ein Ausführungsbeispiel kann so beispielsweise einen leichteren Einsatz eines drehzahladaptiven Tilgers im Front-Quer-Bereich, also im Bereich von Antriebssträngen eines Kraftfahrzeugs, ermöglichen, bei denen der Antriebsstrang im Frontbereich des Fahrzeugs und im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung desselben angeordnet ist.

Hierbei wird im Rahmen der vorliegenden Beschreibung der Fokus im Wesentlichen auf hydrodynamische Anfahrelemente, genauer gesagt auf hydrodynamische Drehmomentwandler mit einer Überbrückungskupplung gelegt, wobei Ausführungsbeispiele einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung bei weitem nicht auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt sind. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit werden also im Folgenden hydrodynamische Anfahrelemente beschrieben, wobei Torsionsschwin- gungsdämpferanordnungen gemäß einem Ausführungsbeispiel jedoch auch bei anderen Komponenten zum Einsatz kommen können.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Torsionsschwingungsdämpfer- anordnung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel für einen in Fig. 1 nicht gezeigten Antriebsstrang. Der Antriebsstrang kann hierbei beispielsweise der eines Kraftfahrzeugs, also beispielsweise der eines Personenkraftwagens, jedoch auch der eines anderen Nutzfahrzeugs sein. Die Torsionsschwingungsdämpferanordnung 100 ist hierbei gerade so ausgebildet und ausgelegt, dass diese eine Drehbewegung von einem Eingang 1 10 zu einem Ausgang 120 überträgt. Sowohl der Eingang 1 10 wie auch der Ausgang 120 sind hierbei die der Torsionsschwingungsdämpferanordnung 100.

Die Torsionsschwingungsdämpferanordnung 100 umfasst einen ersten Torsions- schwingungsdämpfer 130, eine Tilgeranordnung 140 sowie einen zweiten Torsions- schwingungsdämpfer 1 50. Die Darstellung in Fig. 1 zeigt hierbei die Anordnung der einzelnen Komponenten 130, 140, 150 bezogen auf eine axiale Richtung 1 60, bei der es sich um die Drehachse der Torsionsschwingungsdämpferanordnung 100 handelt und die auf der axialen Richtung 160 senkrecht stehenden radialen Richtung 170. So ist der Torsionsschwingungsdämpfer 130 radial außerhalb des zweiten Torsionsschwingungs- dämpfers 150 angeordnet, während die Tilgeranordnung 140 und der erste Torsionsschwingungsdämpfer 130 sich einander wenigstens teilweise radial überlappen.

Der Eingang 1 10 ist mit dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer 130 derart gekoppelt, sodass die Drehbewegung von dem Eingang 1 10 an den ersten Torsionsschwingungsdämpfer 130 übertragen wird. Von diesem wird die Drehbewegung in einer hinsichtlich Drehungleichförmigkeiten gedämpften Form der Tilgeranordnung 140 bereitgestellt, die diese bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel an den zweiten Torsionsschwingungsdämpfer 150 abgibt, welcher mit dem Ausgang 120 der Torsions- schwingungsdämpferanordnung 100 gekoppelt ist. Der erste Torsionsschwingungsdämpfer 130 ist hierbei gerade so ausgebildet, dass die Drehbewegung von diesem an einer dem Eingang 1 10 der Torsionsschwingungsdämpferanordnung 100 zugewandten Seite des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 zu der Tilgeranordnung 140 übertragen werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann ergänzend oder alternativ hierzu die Drehbewegung von dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer 130 ebenso von dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer 130 zu dem zweiten Torsionsschwingungsdämpfer 150 übertragen werden. Anders ausgedrückt kann bei unterschiedlichen Ausführungsbeispielen die Drehbewegung von dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer seriell zu dem zweiten Torsionsschwingungsdämpfer und der Tilgeranordnung 140 übertragen werden, es kann jedoch auch eine parallele Übertragung der Drehbewegung implementiert sein.

Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der erste Torsionsschwingungsdämpfer 130 an einer dem Eingang 1 10 der Torsionsschwingungsdämpferanord- nung 100 abgewandten Seite der Tilgeranordnung 140 angeordnet. Ebenso wird die Drehbewegung von dem Eingang 1 10 an der dem Eingang 1 10 zugewandten Seite des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 zugeführt. Somit ist der erste Torsionsschwingungsdämpfer 130 hinsichtlich der Zuführung und der Abführung der Drehbewegung vollständig an der dem Eingang 1 10 zugewandten Seite angeschlossen.

Um dies zu ermöglichen wird bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel die Drehbewegung entlang der axialen Richtung 1 60 radial weiter innen liegend von dem Eingang 1 10 zu dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer 130 geführt, als dies Drehbewegung von dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer 130 zu dem zweiten Torsionsschwingungsdämpfer 1 50 bzw. der Tilgeranordnung 140 übertragen wird. Hierdurch kann die Zuführung der Drehbewegung in einem Bereich erfolgen, der typischerweise für die Implementierung anderer dämpfungsrelevanter Komponenten weniger interessant ist. Insbesondere kann so diese Anordnung eine Übertragung der Drehbewegung von dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer 130 radial außen liegend zu der Tilgeranordnung 140 bzw. dem zweiten Torsionsschwingungsdämpfer 150 ermöglichen. Auch wenn Fig. 1 eine schematische Darstellung zeigt, so sind die Anordnungen der Komponenten im Hinblick auf ihre radiale und axiale Anordnung zueinander korrekt wiedergegeben.

Wie bereits zuvor erläutert wurde, werden im Rahmen der vorliegenden Beschreibung im Wesentlichen Torsionsschwingungsdämpferanordnungen 100 gemäß einem Ausführungsbeispiei beschrieben, die im Zusammenhang mit einem hydrodynamischen Anfahrelement implementiert sind. So zeigt auch Fig. 1 schematisch ein Turbinenrad 180 eines hydrodynamischen Anfahrelements 190, welches wenigstens teilweise radial weiter innen liegend als ein Federelement des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 implementiert ist, das als Zwischenspeicher für die Energie der Drehun- gleichförmigkeiten der Drehbewegung dienen kann. Hierdurch kann also durch diese Anordnung des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 axialer Bauraum eingespart werden, indem wenigstens teilweise des Turbinenrads 180 des hydrodynamischen Anfahrelements 190 radial innerhalb des ersten Torsionsschwingungungsdämpfers 130 implementiert werden.

Das Turbinenrad 180 ist hierbei typischerweise ebenso mit dem Ausgang 120 gekoppelt. Dies kann jedoch auf unterschiedliche Arten und Weisen geschehen, wie beispielsweise nachfolgend im Zusammenhang mit den Fig. 2 bis 4 näher erläutert wird. So kann beispielsweise das Turbinenrad 180 unmittelbar mit dem Ausgang 120 der Torsionsschwingungsdämpferanordnung 100 gekoppelt sein, die auch als RTD- Verschaltung (RTD=Reibkupplungs-Torsionsschwingungsdämpfer) bezeichnet wird. Ist hingegen das Turbinenrad 180 eingangsseitig mit dem zweiten Torsionsschwingungs- dämpfer 150 verbunden, wird dies auch als ZDW-Schaltung (ZDW=Zwei-Dämpfer- Wandler) bezeichnet, während eine eingangsseitige Verschaltung des Turbinenrads 180 mit dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer 130 auch als Doppel-TTD-Schaltung (TTD=Turbinen-Torsions-Dämpfer) bezeichnet wird. Entsprechende Ausführungsbeispiele solcher Schaltungen sind in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt.

Fig. 2 zeigt eine Querschnittsdarstellung durch ein hydrodynamisches Anfahrelement 190, welches als Drehmomentwandler 200 implementiert ist. Das hydrodynamische Anfahrelement 190 weist so ein Gehäuse 210 auf, welches über einen oder mehrere Verbindungszapfen 220 mit einer Verbindungsstruktur 230 drehfest mit einer Kurbelwelle eines Antriebsmotors verbindbar ist. Die Verbindungsstruktur 230 ist hier als flexibles Anbindungselement 240 implementiert, welches beispielsweise dazu ausgebildet sein kann, Taumelbewegungen des Antriebsmotors wenigstens teilweise abzufangen und zu dämpfen.

Das Gehäuse 210 ist hierbei zweiteilig mit einer dem Antriebsmotor zugewandten ersten Gehäuseschale 250 und einer einem nachgeschalteten Getriebe zugewandten zweiten Gehäuseschale 260 ausgestaltet. Die beiden Gehäuseschalen 250, 260 sind hierbei über eine Verschweißung 270 miteinander stoffschlüssig verbunden, können jedoch bei anderen Ausführungsbeispielen auch mithilfe anderer Verbindungstechniken miteinander verbunden sein. Die zweite Gehäuseschale 260 wird hierbei auch als Pumpenschale 280 bezeichnet die eine Ausbuchtung 290 umfasst, in der mehrere Schaufellappen 300 befestigt sind. Die Schaufellappen 300 sind bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel in der Pumpenschale 280 über entsprechende Vorsprünge 310, die im Eingriff mit entsprechenden Vertiefungen 320 der Pumpenschale 280 stehen, durch Einstecken und Verlöten desselben stoffschlüssig verbunden. Die Schaufellappen 300 sind darüber hinaus über ein Verbindungsblech 330 im Inneren des Gehäuses 210 verbunden.

Das Gehäuse 210 ist über eine Schweißnaht an einer Gehäusenabe 340 aufgenommen und über entsprechende Bohrungen mit einem flüssigen Medium, beispielsweise einem Öl, während des Betriebs befüllbar. Die Pumpenschale 280 und die Schaufellappen 300 bilden so ein Pumpenrad 350 für das in dem Gehäuse 210 befindliche flüssige Medium, wenn das Gehäuse 210 über die Verbindungszapfen 220 in eine entsprechende Drehbewegung versetzt wird. Das Pumpenrad 350 erzeugt hierbei einen Strom des hydraulischen Mediums, der auf ein Turbinenrad 180 des hydrodynamischen Anfahrelements 190 gerichtet ist. Das Turbinenrad 180 umfasst hierbei eine Turbinenschale 370 und eine Mehrzahl von Schaufellappen 380, welche über ähnliche Vorsprünge 390 und Ausnehmungen 400 mit der Turbinenschale 370 verbunden sind. Hierbei wird durch ein entsprechendes Hindurchstecken der Vorsprünge 390 der Schaufellappen 380 durch die Ausnehmungen 400 und ein anschließendes Verlöten derselben mit der Turbinenschale 370 eine im Wesentlichen Stoff schlüssige Verbindung geschaffen. Das Verlöten kann ergänzend oder auch ausschließlich sein. Auch das Turbinenrad 180 weist, vergleichbar zum Pumpenrad 350, ein entsprechendes Verbindungsblech 410 auf.

Das Turbinenrad 180 ist hierbei gerade so angeordnet, dass der von dem Pumpenrad bei Bewegung des Gehäuses 210 erzeugte Hydraulikstrom das Turbinenrad 180 in eine Drehbewegung versetzt. Zu diesem Zweck ist bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel das Turbinenrad 370 über eine Nietverbindung 420 mit einer Abtriebsnabe 430 verbunden, die über eine Verzahnung mit einer Getriebeeingangswelle 440 im Eingriff steht.

Um eine entsprechende Drehmomentverstärkung bei Vorliegen eines größeren Drehzahlunterschiedes zwischen Turbinenrad 180 und Pumpenrad 350 zu ermöglichen, weist das hydrodynamische Anfahrelement 190 ferner ein Leitrad 450 auf, welches über einen Freilauf 460 im Inneren des Gehäuses 210 geführt ist.

Das hydrodynamische Anfahrelement 190 weist ferner eine Überbrückungskupp- lung 470 auf, die als Reibkupplung 480 implementiert ist. So weist diese einen Reibbelag 490 auf, der beispielsweise mit einem Kolben 500 verbunden sein kann. Der Kolben 500 kann entlang der axialen Richtung 1 60 in dem Gehäuse 210 verschoben werden, um so einen reibschlüssigen Kontakt zu schaffen oder zu lösen. Ist der Reibbelag 490 mit dem Kolben 500 verbunden, weist das Gehäuse 210 bzw. die dem Antriebsmotor zugewandte erste Gehäuseschale 250 im Bereich des Reibbelags 490 typischerweise eine entsprechende Gegenreibfläche auf, über die der Reibbelag 490 mit seiner Reibfläche eine reibschlüssige oder kraftschlüssige Verbindung aufbauen kann. Hierdurch kann die Drehbewegung von dem Gehäuse 210 auf den Kolben 500 übertragen werden.

Der Kolben 500 ist hierbei als Teil eines Betätigungselements der Reibkupplung 480 bzw. Überbrückungskupplung 470 ausgestaltet, wobei die betreffende Betätigung über eine Veränderung von Druckverhältnissen in einem ersten Volumen 510 gegenüber einem zweiten Volumen 520 bewirkbar ist. Durch eine entsprechende Ansteuerung der Druckverhältnisse in den beiden Volumina 510, 520 kann so die Reibkupplung 480 durch das Bewegen des Kolbens 500 entlang der axialen Richtung 1 60 geschlossen oder geöffnet werden. Der Kolben 500 ist über eine Distanzvernietung 530 mit einem Eingangsbauteil 540 des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 drehfest verbunden. Das Eingangsbauteil 540 kann hierbei beispielsweise als tiefgezogenes Blechbauteil hergestellt sein.

Der erste Torsionsschwingungsdämpfer 130 weist ferner wenigstens ein Federelement 550 auf, welches mittelbar oder unmittelbar in Anlage mit dem Eingangsbauteil 540 steht. Genauer gesagt umfasst der erste Torsionsschwingungsdämpfer 130 eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung verteilten Federelementen 550 auf, die wenigstens teilweise zur Zwischenspeicherung einer Energie einer der der Drehbewegung überlagerten Drehungleichförmigkeit bzw. Drehschwingung dient. Entsprechend weist der erste Torsionsschwingungsdämpfer 130 ein Ausgangsbauteil 560 auf, welches bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel die als Bogen- oder Schraubenfedern implementierten Federelemente 550 radial nach außen im Wesentlichen umschließt. Die Federelemente 550 stehen hierbei mit dem Ausgangsbauteil 560 ebenfalls mittelbar oder unmittelbar in Anlage.

Der erste Torsionsschwingungsdämpfer 130 ist hierbei als Teil einer Torsions- schwingungsdämpferanordnung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel implementiert, wobei der Kolben 500 den Eingang 1 10 der Torsionsschwingungsdämpferanordnung 100 darstellt. Wie im weiteren Verlauf noch erörtert wird, bildet die Abtriebsnabe 480 bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel den Ausgang 120 den Ausgang der Torsions- schwingungsdämpferanordnung 100.

Das Ausgangsbauteil 560 sowie das Eingangsbauteil 540 sind hierbei an einer dem Eingang 1 10 zugewandten Seite des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 entlang geführt. Das Eingangsbauteil 540 ist hierbei radial weiter innen liegend angeordnet als das entsprechende Ausgangsbauteil 560, welches gleichzeitig als Eingang der Tilgeranordnung 140 dient. Das Ausgangsbauteil 560 des ersten Torsionsschwin- gungsdämpfers 130 dient so gleichzeitig als Tilgermassenträger 570-1 der Tilgeranordnung 140.

Neben dem Tilgermassenträger 570-1 weist die Tilgeranordnung 140 ferner einen weiteren Tilgermassenträger 570-2 auf, zwischen dem eine Mehrzahl von Tilgermassen 580 derart angeordnet sind, sodass diese sich im Falle einer Drehungleichför- migkeit relativ zu den Tilgermassenträgern 570 bewegen können. Anders ausgedrückt sind die Tilgermassenträger 570 und die Tilgermassen 580 gerade so ausgebildet, dass die Tilgermassen 580 aus einer Ruhelage ausgelenkt werden, wenn die Tilgeranordnung 140 einer Drehungleichförmigkeit, also beispielsweise einer Drehschwingungskomponente ausgesetzt wird. Dies kann beispielsweise dadurch implementiert werden, dass die Tilgermassenträger 570 sowie die Tilgermassen 580 jeweils Führungsbahnen aufweisen, auf denen Führungsrollen, die beispielsweise als Stufenrollen 670 implementiert sein können, entlanglaufen. Hierdurch kann eine Relativbewegung der Tilgermassen 580 bezogen auf die Tilgermassenträger 570 erfolgen.

Der Tilgermassenträger 570-2 stellt seinerseits einen Ausgang der Tilgeranordnung 140 und ein Eingangsbauteil 590 des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers 150 dar. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel einer Torsionsschwingungsdämp- feranordnung 100 ist hierbei der Tilgermassenträger 570-2, also das Eingangsbauteil 590 als Abdeckungsblech 600-1 ausgeführt, welches ebenso wie im Zusammenhang mit dem Torsionsschwingungsdämpfer 130 beschrieben wurde, mit wenigstens einem Federelement 610 mittelbar oder unmittelbar in Anlage steht. Über eine weitere Distanzvernietung 620 ist ein weiteres Abdeckungsblech 600-2 ebenfalls als Eingangsbauteil 590 des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers 150 ausgestaltet. Auch mit diesem stehen die Federelemente 610 des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers 150 mittelbar oder unmittelbar in Anlage.

Die Abdeckungsbleche 600 sind hierbei gerade so ausgelegt, dass diese die Federelemente 610, die wiederum als Bogen- bzw. Schraubenfedern implementiert sind, bezogen auf ihren Mittelpunkt exzentrisch berühren. In einem Zentrum der Federelemente 610 stehen diese mit einem Ausgangsbauteil 630 des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers 150 mittelbar oder unmittelbar in Anlage, bei dem es sich genauer gesagt um eine Nabenscheibe 640 handelt, die an einem der Achse bzw. der axialen Richtung 1 60 zugewandten Bereich des hydrodynamischen Anfahrelements 190 über die Vernietung 420 ebenso mit der Abtriebsnabe 430 mechanisch drehfest verbunden ist.

Die weitere Distanzvernietung 620 ist hierbei radial innenliegend zu dem zweiten Torsionsschwingungsdämpfer 150 bzw. seinen Federelementen 610 ausgeführt. Um dennoch den Abdeckblechen 600 bezogen auf die Nabenscheibe 640 und zumindest bezogen auf einen Winkelabschnitt eine freie Bewegbarkeit zu ermöglichen, weist die Nabenscheibe 640 ein bogenförmiges Langloch auf, welches sich über den betreffen- den Winkelbereich erstreckt und durch den sich die weitere Distanzvernietung 620 derart erstrecken kann, sodass die entsprechende freie Beweglichkeit gegeben ist. So kann das Langloch beispielsweise entlang der radialen Richtung eine Größe aufweisen, die größer als ein Durchmesser der weiteren Distanzvernietung 620 im Bereich der Nabenscheibe 640 ist.

Entsprechend weisen auch die Abdeckbleche 600 im Bereich der Distanzvernietung 530 entsprechend ausgestaltete bogenförmige Langlöcher auf, durch die sich die Distanzvernietung 530 hindurch erstreckt, sodass das Eingangsbauteil 540 des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 bezogen auf die Abdeckbleche 600 ebenso eine entsprechend zumindest über einen bestimmten Winkelbereich freie Beweglichkeit ermöglicht.

Ist so die Reibkupplung 480, also die Überbrückungskupplung 470 geschlossen, sodass der Reibbelag 490 die reibschlüssige Verbindung zwischen dem Gehäuse 210 und dem Kolben 500 herstellt, wird so das Drehmoment unmittelbar von dem Gehäuse 210 auf den Kolben 500 und weiter entlang eines Drehmomentpfads 650 übertragen. Der Drehmomentpfad 650 verläuft so von dem Eingang 1 10 der Torsionsschwingungs- dämpferanordnung 100, also dem Kolben 500, über die Distanzvernietung 530, das Eingangsbauteil 540, die Federelemente 550 und das Ausgangsbauteil 560 des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130. Von dort aus wird das Drehmoment über das auch als Tilgermassenträger 570-1 dienende Ausgangsbauteil 560 auf die Tilgeranordnung 140 und den weiteren Tilgermassenträger 570-2 übertragen, von wo aus das Drehmoment über die beiden Abdeckbleche 600, wobei das Abdeckblech 600-1 identisch mit dem Tilgermassenträger 570-2 ist, die Federelemente 610 und die Nabenscheibe 640 als Ausgangsbauteil 630 des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers 150 über die Vernietung 420 zu dem Ausgang 120 in Form der Abtriebsnabe 130 übertragen wird.

Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird also im Gegensatz zu einer konventionellen Lösung das Moment von dem Ausgangsteil oder Ausgangsbauteil 560 des ersten Torsionsschwingungsdämpfers motorseitig nach radial innen geführt. Dies schafft axialen Bau räum und ermöglicht es, das Ausgangsbauteil 560 des äußeren Torsionsschwingungsdämpfers (erster Torsionsschwingungsdämpfer 130) gleichzeitig als Tilgermassenträger, der auch als Trägerteil des drehzahladaptiven Tilgers 140 bezeichnet wird, zu verwenden.

Durch diese Anordnung ist es ferner möglich eine bahngeführte drehzahladaptive Tilgerkonstruktion in Form der Tilgeranordnung 140 darzustellen, bei der die auch als DAT-Massen (DAT=Drehzahladaptiver Tilger) bezeichneten Tilgermassen 580 und der äußere erste Torsionsschwingungsdämpfer 130 auf dem gleichen oder einem vergleichbaren radialen Bau räum angeordnet sind. Hierzu wird das Drehmoment ausgehend von dem Kolben 500 zunächst radial innerhalb der Tilgeranordnung 140 an das Eingangsbauteil 540 des äußeren ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 übergeben. Die Kammerung des äußeren ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 erfolgt bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel durch das Ausgangsbauteil 560, was wiederum Vorteile bezüglich des Bauraums ermöglichen kann.

Der auch als zweites Bahnblech des drehzahladaptiven Tilgers bezeichnete Til- germassenträger 570-2 wird bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel einer Tor- sionsschwingungsdämpferanordnung 100 gleichzeitig als Eingangsteil oder Eingangsbauteil 590 für den inneren zweiten Torsionsschwingungsdämpfer 150 genutzt. Die Tor- sionsschwingungsdämpferanordnung 100, die auch als Schwingungsreduzierungsein- heit bezeichnet wird, kann je nach Schaltungswunsch als Großbuchstaben ZDW- Schaltung, RTD-Schaltung oder auch als Doppel-TTD-Schaltung ausgeführt werden. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine RTD- Anordnung, bei der das Turbinenrad 180 (Turbine) drehfest mit der Abtriebsnabe 430 der Torsionsschwingungsdämpferanordnung 100 verbunden ist.

Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Tilgermassen 580 der Tilgeranordnung 140 mehrteilig ausgeführt. So weisen diese bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Einzeltilgermassen 660-1 , 660-2 auf, die über Stufenrollen 670 miteinander in Axialverbindung stehen. Die beiden Einzeltilgermassen 660-1 , 660-2 sind derart auf den Stufenrollen 670 angeordnet, dass sie unabhängig voneinander aus ihren jeweiligen Ruhelagen ausgelenkt werden können.

Selbstverständlich können bei anderen Ausführungsbeispielen die Tilgermassen 580 auch einteilig oder mit mehr als zwei Einzeltilgermassen 660, beispielsweise drei oder mehr entsprechender Einzeltilgermassen 660 aufweisen.

Die Implementierung als mehrteilige Tilgermasse 580 kann hierbei beispielsweise Kostenvorteile bringen, da mehrere axial dünne Platten zu einer Gesamttilgermasse 580 zusammengesetzt werden können. Selbstverständlich kann auch die bereits zuvor erwähnte einteilige Tilgermasse 580 bei Ausführungsbeispielen einsetzbar sein.

Anstelle der in Fig. 2 gezeigten Konstruktion des Turbinenrads 370 mit den jeweiligen Vorsprüngen 390, die durch die Turbinenschale 370 durchragen und dort zu einer stoffschlüssigen Verbindung verlötet werden, kann zur weiteren Einsparung radialen und/oder axialen Bauraums auch eine andere Verbindungstechnik eingesetzt werden. So können die betreffenden Vorsprünge 390 im Hinblick auf ihre korrespondierenden Ausnehmungen 400 gerade so ausgestaltet sein, dass diese zwar in die Ausnehmungen 400 einführbar sind, jedoch nicht über eine der jeweiligen Schaufelseite abgewandten Seite hinausstehen. Anders ausgedrückt können die Schaufellappen 380 so ausgebildet sein, dass diese im radial äußeren Bereich nicht durch die Turbinenschale 470 gesteckt und dort verlötet werden, sondern in diesem Bereich an die Turbine gelötet, verschweißt oder mittels anderer stoffschlüssiger Techniken verbunden werden.

Fig. 3 zeigt eine Fig. 2 sehr ähnliche Querschnittsdarstellung durch ein hydrodynamisches Anfahrelement 190 auf Basis eines Drehmomentwandlers 200 mit einer Überbrückungskupplung 470, die wiederum als Reibkupplung 480 ausgestaltet ist. Hierbei entspricht der Aufbau der Torsionsschwingungsdämpferanordnung 100 mit dem ersten und zweiten Torsionsschwingungsdämpfer 130, 150 und der Tilgeranordnung 140 sowie der Aufbau der Komponenten des Drehmomentwandlers 200 mit dem Turbinenrad 180, dem Pumpenrad 350 und dem Leitrad 450 dem grundsätzlichen Aufbau des in Fig. 2 gezeigten hydrodynamischen Anfahrelements 190. Im Unterschied zu dem dort gezeigten hydrodynamischen Anfahrelement 190 ist allerdings das Turbinenrad bei dem in Fig. 3 gezeigten Anfahrelement 190 mittels einer sogenannten ZDW-Schaltung angeordnet. Dies bedeutet, dass die Turbinenschaufel 370 des Turbinenrads 180 nicht unmittelbar der als Ausgang 120 dienenden Abtriebsnabe 430 verbunden ist, sondern vielmehr über eine Vernietung 680 mit dem zweiten Abdeckblech 600-2 des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers 150, also seinem Eingangsbauteil 590 verbunden ist. Anders ausgedrückt ist zumindest der zweite Torsionsschwingungsdämpfer 150 dem Turbinenrad 180 und damit wesentlichen Komponenten des Drehmomentwandlers nachgeschaltet, bevor eine über das Turbinenrad übertragene Drehbewegung zu dem Ausgang 120 der Torsionsschwingungsdämpferanordnung 100 in Form der Abtriebsnabe 430 übertragen wird.

Hierdurch kann es möglich sein, auch eine Drehungleichförmigkeit oder eine Drehschwingungskomponente, die der Drehbewegung überlagert ist, mithilfe des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers 150 wenigstens zu dämpfen, wenn nicht sogar vollständig aus der Drehbewegung zu entfernen.

Entsprechend ist bei der in Fig. 3 gezeigten Lösung die Nietverbindung 420, die die Nabenscheibe 640, also das Ausgangsbauteil 630 des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers 150 mit der Abtriebsnabe 430 verbindet so ausgestaltet, dass diese gerade die Turbinenschale 370 des Turbinenrads 180 nicht erfasst.

Fig. 4 zeigt eine Querschnittsdarstellung durch ein weiteres hydrodynamisches Anfahrelement 190 auf Basis eines Drehmomentwandlers 200, das an einer Torsions- schwingungsdämpferanordnung 100 gemessenem Ausführungsbeispiel umfasst. Auch hier kann der Drehmomentwandler 200 durch den Einsatz einer als Reibkupplung 480 implementierten Überbrückungskupplung 470 überbrückt werden.

Der Aufbau der Torsionsschwingungsdämpferanordnung 100 sowie des Drehmomentwandlers 200 entspricht hierbei dem Grundaufbau, wie dieser bereits in Fig. 2 erläutert wurde. Allerdings unterscheidet sich die hier dargestellte Lösung im Hinblick auf einige weitere Details. So ist beispielsweise das auch als Turbine bezeichnete Tur- binenrad 180 hier in der Form einer Doppel-TTD-Schaltung angeordnet. Zu diesem Zweck ist die Turbinenschale 370 kleiner ausgeführt und erstreckt sich so nicht bis in den Bereich an die Abtriebsnabe 430 heran. Vielmehr ist im Vergleich zu der in Fig. 2 gezeigten Lösung das Eingangsbauteil 540 des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 radial weiter nach innen gezogen und über eine Vernietung 690 mit der Turbinenschale 370 drehfest verbunden. Entsprechend wird die von dem Pumpenrad 350 auf das Turbinenrad 180 übertragene Drehbewegung eingangsseitig dem ersten Torsions- schwingungsdämpfer 130 bereitgestellt. Somit wird nicht nur eine über die Überbrü- ckungskupplung 470 eingekoppelte Drehbewegung sondern auch eine über das Turbinenrad 180 eingekoppelte Drehbewegung sowohl über den ersten Torsionsschwin- gungsdämpfer 130 wie auch über den zweiten Torsionsschwingungsdämpfer 1 50 und die Tilgeranordnung 140 geleitet.

Um eine möglichst unveränderte Übernahme möglichst vieler Bauteile der zuvor beschriebenen hydrodynamischen Anfahrelemente 190 zu ermöglichen, weist das in Fig. 4 gezeigte hydrodynamische Anfahrelement ein optionales Blech 700 auf, welches über die Vernietung 680 aus Fig. 3 mit dem Eingangsbauteil 590 des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers 150 bzw. dem zweiten Abdeckblech 600-2 verbunden ist. So steht das Blech 700 mit dem Leitrad 450 axial in Anlage, wie dies auch bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen im Hinblick auf das Leitrad 450 und die Turbinenschale 370 der Fall war. So stehen bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen die Leiträder 450 jeweils mit den Turbinenschalen 370 der Turbinenräder 180 axial in Anlage.

Um dennoch eine zumindest über einen beschränkten Winkelbereich freie Ver- schwenkbarkeit des Eingangsbauteils 590 des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers 150 gegenüber dem Ausgang 120 zu ermöglichen, ist die Nietverbindung 420 zwischen Abtriebsnabe 430 und der als Ausgangsbauteil 630 wirkenden Nabenscheibe 640 wie in Fig. 3 ausgeführt. Anders ausgedrückt koppelt die Nietverbindung 420 zwar das Ausgangsbauteil 630 des Torsionsschwingungsdämpfers an die Abtriebsnabe 430, schafft jedoch keine drehfeste Verbindung zu dem optionalen Blech 700.

Darüber hinaus unterscheidet sich die Tilgeranordnung 140 im Hinblick auf die Ausgestaltung der Tilgermasse 580 von den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen. Während bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen zweiteilige Tilgermassen 580 mit zwei Einzeltilgermassen 660-1 , 660-2 zum Einsatz gekommen sind, ist bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel eine einteilig ausgeführte Tilgermasse 580 zwischen den Tilgermassenträgern 570-1 , 570-2 angeordnet. Wie bereits zuvor erläutert wurde, zeigt dies die unterschiedlichen Möglichkeiten, wie die Tilgermassen 580 implementierbar sind.

Fig. 4 zeigt ferner eine Ausführungsform, bei der an dem Turbinenrad 180 die Schaufellappen 380 mithilfe der bereits zuvor beschriebenen Verlötung, Verschweißung oder anders gearteten stoffschlüssigen Verbindung mit der Turbinenschale verbunden sind. Wie bereits zuvor erläutert wurde, durchgreifen somit die in Fig. 4 nicht mehr als solche erkennbaren Vorsprünge 390 die Ausnehmungen 400 in der Turbinenschale 370 nicht, sodass durch das Fehlen einer entsprechenden Umrollung der Vorsprünge 390 axialer Bauraum auch hier wiederum eingespart werden kann.

Fig. 5 zeigt eine Querschnittsdarstellung durch ein hydrodynamisches Anfahrelement 190, was wiederum auf Basis eines Drehmomentwandlers 200 implementiert ist. Auch hier umfasst wieder das hydrodynamische Anfahrelement 190 eine Torsions- schwingungsdämpferanordnung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel mit dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer 130, dem zweiten Torsionsschwingungsdämpfer 150 und der Tilgeranordnung 140. Auch hier ist wiederum die Turbinenschale 370 des Turbinenrads 180 unmittelbar drehfest mit der Abtriebsnabe 430, also dem Ausgang 120 der Torsionsschwingungsdämpferanordnung 100 gekoppelt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Allerdings unterscheidet sich hier die entsprechende Anbindung aufgrund einer konstruktiv abweichenden Ausgestaltung des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers 150 von der in Fig. 2 gezeigten.

Bevor jedoch diese unterschiedliche Ausgestaltung näher erläutert werden soll, werden zunächst die unterschiedlichen Ausgestaltungen des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 und der Tilgeranordnung 140 näher beschrieben.

Ausgehend von dem Eingang 1 10 der Torsionsschwingungsdämpferanordnung 100, bei der es sich wiederum um den Kolben 500 der Überbrückungskupplung 470 handelt, wird wiederum über die Distanzvernietung 530 das Drehmoment radial innenliegend zu dem Eingangsbauteil 540 des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 übertragen, welches sich im Wesentlichen nicht von dem in Fig. 2 gezeigten unterscheidet. Dieses steht wiederum mit einer Mehrzahl von Federelementen 550 mittelbar oder unmittelbar in Anlage. Diese stehen ihrerseits mit dem Ausgangsbauteil 560 des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 mittelbar oder unmittelbar in Anlage, welches jedoch einteilig sich an einem äußeren radialen Ende der Tilgeranordnung 140 erstreckt und als Tilgermassenträger 570 ausgestaltet ist.

Die Tilgeranordnung 140 gemäß Fig. 5 weist eine erste Einzeltilgermasse 660-1 und eine zweite Tilgermasse 660-2 auf, die zu beiden Seiten des Tilgermassenträgers 570 über eine Stufenrolle 710 und entsprechende Führungsbahnen in den Tilgermassen 580 und dem Tilgermassenträger 570 geführt sind. Die beiden Tilgermassen 660-1 und 660-2 sind auch bei dieser Ausführungsform nicht miteinander verbunden, können so im Grunde unabhängig voneinander aus ihren jeweiligen Ruhelagen ausgelenkt werden.

Der Tilgermassenträger 570 bzw. das Ausgangsbauteil 560 des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 erstreckt sich weiter radial nach innen und bildet ein zentral zwischen zwei Abdeckblechen 600-1 , 600-2 angeordnetes Eingangsbauteil 590 des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers 150. Um hier eine zumindest über einen bestimmten Winkelbereich freie und unabhängige Bewegung dieses kombinierten Bauteils, was im Folgenden als Tilgermassentrager 570 bezeichnet wird, bezüglich des Eingangsbauteils 540 des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 zu ermöglichen, weist dieses ein bogenförmiges Langloch auch, durch welches sich die Distanzvernietung 530 erstreckt, mit deren Hilfe der Kolben 500 und das Eingangsbauteil 540 des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 miteinander drehfest gekoppelt sind. Das Langloch weist wie bereits zuvor beschrieben in radialer Richtung hierbei eine Erstre- ckung auf, die größer ist als eine Durchmesser der Distanzvernietung 530.

Der Tilgermassenträger 570 bildet so nicht nur das Ausgangsbauteil des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130, sondern auch das Eingangsbauteil 590 des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers, das im Unterschied zu den zuvor gezeigten Ausführungsbeispielen zentral mit den Federelementen 610 des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers 150 mittelbar oder unmittelbar in Anlage steht. Die beiden Abdeckbleche 600-1 , 600-2 bilden entsprechend die Ausgangsbauteile 630 des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers 150. Hierbei ist das Abdeckblech 600-2, das dem Turbinenrad 180 zugewandt ist, über die Vernietung 680 mit der Turbinenschale 370 dreh fest verbunden, während das dem Kolben 500 bzw. dem Eingang 1 10 zugewandte Abdeckblech 600-1 über die Nietverbindung 420 mit dem Ausgang 120 bzw. der Abtriebsnabe 430 drehfest verbunden ist. Darüber hinaus sind die beiden Abdeckbleche 600 über eine Nietverbindung 720 ebenfalls miteinander drehfest verbunden.

Anders ausgedrückt sind bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel einer Tor- sionsschwingungsdämpferanordnung 100 im Bereich des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers 150 die geometrische Anordnung entlang der axialen Richtung bezüglich Eingangsbauteil 590 und Ausgangsbauteil 630 vertauscht.

Darüber hinaus sind bei dieser Ausführung entgegen der zuvor beschriebenen und gezeigten Ausführungsbeispieie die Tilgermassen 660-1 und 660-2 nicht über axial voneinander beabstandete Bahnbleche in Form zweier Tilgermassenträger 570-1 , 570- 2 geführt. Die Tilgermassen 660-1 und 660-2 werden vielmehr in axialer Richtung zu beiden Seiten des Tilgermassenträgers 530 bzw. an dem Ausgangsbauteil des äußeren ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 befestigt. Weiterhin wird dieses Ausgangsbauteil 560 des äußeren ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 auch als Eingangs- bauteil 590 des inneren zweiten Torsionsschwingungsdämpfers verwendet. Entsprechend werden als Ausgangsbauteile des inneren zweiten Torsionsschwingungsdämpfers 1 50 die beiden Abdeckbleche 600-1 , 600-2 verwendet.

Auch wenn die bereits in Fig. 2 gezeigte RTD-Schaltung des Turbinenrads 180 in Fig. 5 verwendet wurde, kann - wie bereits zuvor beschrieben wurde - das Turbinenrad 180 durch verschiedene Schaltungsvarianten an die Torsionsschwingungsdämpferano- rdnung 100 bzw. ihren Ausgang 120 in Form der Abtriebsnabe 430 angekoppelt werden.

Fig. 6 zeigt eine Querschnittsdarstellung durch ein weiteres hydrodynamisches Anfahrelement 190, welches als Drehmomentwandler ausgebildet ist. Dieses ist wie bereits in Fig. 3 gezeigt so ausgestaltet, dass das Turbinenrad 180 über die Vernietung 680 mit dem als Eingangsbauteil 590 dienenden zweiten Abdeckblech 600-2 des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers 150 verbunden ist. Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben wurde, ist so das Turbinenrad 180 über den zweiten Torsions- schwingungsdämpfer mit dem Ausgang 120 der Torsionsschwingungsdämpferanord- nung 100 in Form der Abtriebsnabe 430 drehfest gekoppelt.

Ansonsten unterscheidet sich der erste Torsionsschwingungsdämpfer auf Fig. 6 nicht von dem in Fig. 3 gezeigten. Auch die Anbindung an die Tilgeranordnung 140 sowie die Ausgestaltung der Tilgeranordnung 140 mit zwei Tilgermassenträgern 570-1 , 570-2 zwischen denen Tilgermassen 580 beweglich angeordnet sind, die zwei Einzeltil- germassen 660-1 , 660-2 umfassen, ist identisch zu der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ausgestaltet.

Allerdings unterscheidet sich die Ausgestaltung des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 von der in Fig. 3 gezeigten Ausführung. Im Hinblick auf das Ausgangsbauteil 560, welches gleichzeitig auch den ersten Tilgermassenträger 570-1 bildet, ist dieser so ausgeführt, dass dieser das Eingangsbauteil 540 durchgreift bzw. dass das Eingangsbauteil 540 das Ausgangsbauteil 560 durchgreift. Die beiden Bauteile 540, 560 können hierbei so ausgestaltet sein, dass diese entsprechende, sich über einen vorbestimmten Winkelbereich erstreckende Ausnehmungen aufweisen, durch die das entsprechende andere Bauteil hindurchgreifen kann. Hierdurch kann es ebenfalls möglich sein, axialen Bauraum zu sparen.

Darüber hinaus umgreift das Eingangsbauteil 540 die Federelemente 550 des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 nicht vollständig, sondern lässt diese radial außen wenigstens teilweise offen liegen. Hierdurch kann es möglich sein, größere Federn oder Federelemente 550 einzusetzen, da ein Kanal, in dem die Federeiemente 550 angeordnet sind, nach oben hin offen ist. Hierdurch kann es ggf. möglich sein, die Leistungsfähigkeit der Torsionsschwingungsdämpferanordnung 100 weiter zu verbessern.

Um dennoch eine Führung der Federelemente 550 im ersten Torsionsschwingungsdämpfer 130 zu ermöglichen, weist das Eingangsbauteil 540 ein Führungsblech 730 auf, welches mit dem Eingangsbauteil 540 vernietet ist und eine Abstützung der Federelemente 550 nach radial innen ermöglicht. Darüber hinaus weist das Eingangsbauteil 540 einen Anlageabschnitt 740 auf, über den die Federelemente 550 mittelbar oder unmittelbar mit dem Eingangsbauteil 540 in Anlage stehen. Dieser Anlageabschnitt 740 erstreckt sich vollständig über eine axiale Breite der Federelemente 550 und weist einen Führungsabschnitt 750 auf, mit dessen Hilfe die Federelemente wenigstens teilweise in axialer Richtung zu einer dem Kolben 500 bzw. dem Eingang 1 10 abgewandten Seite geführt wird. Entsprechend weist das Eingangsbauteil 540 ebenso einen weiteren Führungsabschnitt 760 auf, der die Federelemente 550 nach radial außen und in axialer Richtung in Richtung auf den Eingang 1 10 bzw. den Kolben 500 hinführen.

Bei den in den Fig. 2, 3, 4 und 6 gezeigten Ausführungsbeispielen einer Torsi- onsschwingungsdämpferanordnung 100 sind die radialen Abschnitte der Eingangsbauteile 540 und der Ausgangsbauteile 560 des äu ßeren ersten Torsionsschwingungs- dämpfers 130 jeweils dem Eingang 1 10, also links in den betreffenden Figuren, von einem Federmittelpunkt der Federelemente 550 angeordnet. Anders ausgedrückt stehen bei diesen Ausführungsformen das Eingangsbauteil 540 und das Ausgangsbauteil 560 des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 an einer gemeinsamen Seite exzentrisch zu dem wenigstens einen Federelement 550 mit diesem in Anlage. Die gemeinsame Seite ist hierbei bei den hier gezeigten Ausführungsbeispielen die dem der Torsi- onsschwingungsdämpferanordnung 100 zugewandte Seite des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130. Bei konventionellen Lösungen sind hier die betreffenden Eingangsbauteile und Ausgangsbauteile häufig zu beiden Seiten angeordnet. Auch hierdurch kann im Vergleich zu einer konventionellen Lösung ggf. axialer Bauraum eingespart werden.

Fig. 7 zeigt eine Querschnittsdarstellung durch ein weiteres hydrodynamisches Anfahrelement 190, welches auf Basis eines Drehmomentwandlers 200 implementiert ist. Das in Fig. 7 gezeigte Anfahrelement 190 mit seiner Torsionsschwingungsdämpfer- anordnung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel ähnelt hierbei stark der in Fig. 3 gezeigten Variante. Die beiden in den Fig. 3 und 7 gezeigten Varianten unterscheiden sich jedoch hinsichtlich zweier Ausgestaltungen. So ist die Tilgermasse 580 bei der in Fig. 7 gezeigten Torsionsschwingungsdämpferanordnung 100 ebenso wie in Fig. 4 einteilig ausgestaltet.

Darüber hinaus ist die Anbindung des als Eingang dienenden Kolbens 500 an das Eingangsbauteil 540 des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 nicht über eine Distanzvernietung 530 implementiert, sondern mithilfe einer Steckverbindung 770. Die Steckverbindung 770 umfasst hierbei ein abgekröpftes Blech 780, das mithilfe einer Vernietung 790 mit dem Kolben 500 verbunden ist. Die Steckverbindung 770 bzw. das abgekröpfte Blech 780 durchgreifen hierbei die beiden Abdeckbleche 600-1 , 600-2, die auch hier wiederum als Eingangsbauteile 590 des zweiten Torsionsschwingungsdämpfers 150 dienen. Die Abdeckbleche 600 und das abgekröpfte Blech 780 sind hierbei so ausgestaltet, dass hierbei eine Relativbewegung des Eingangsbauteils 540 des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 zu den Abdeckblechen 600-1 , 600-2, also dem Eingangsbauteil 590 des zweiten Torsionsschwingungsdämpfer 150 möglich ist. Die Steckverbindung 770 steht jedoch mit dem Eingangsbauteii 540 derart in Eingriff, dass bei einer Rotation des Kolbens 500 um die axiale Richtung 1 60 über die Steckverbindung 770 auch das Eingangsbauteil 540 des ersten Torsionsschwingungs- dämpfers 130 mitgenommen und so in Rotation versetzt wird.

Im Gegensatz zu den bisher gezeigten Ausführungsbeispielen wird also bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel das Drehmoment von der an dem Kolben 500 drehfest verbundenen Steckverzahnung, die auch als Verzahnungselement bezeichnet wird, übertragen. Das Eingangsbauteil 540 des äußeren ersten Torsionsschwingungsdämp- fers 130 ist so über die Steckverbindung 770 angebunden. Hierdurch kann ggf. eine kostenoptimiertere Anbindung im Vergleich zu Distanzbolzen realisiert werden, wie diese zuvor beschrieben wurden.

Fig. 8 zeigt schließlich eine schematische Darstellung eines Antriebsstrangs 800 mit einer Torsionsschwingungsdämpferanordnung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel, die zwischen einen Antriebsmotor 810, der auch einfach nur als Motor bezeichnet wird, und ein Getriebe 820 geschaltet ist. Der Motor 810 ist so an den Eingang 1 10, das Getriebe 820 an den Ausgang 120 der Torsionsschwingungsdämpferanordnung 100 geschaltet. Hierbei sind zur Vereinfachung der Darstellung die weiteren Komponenten des hydrodynamischen Anfahrelements 190, also insbesondere die Komponenten des Drehmomentwandlers, beispielsweise das Turbinenrad 180 sowie das Pumpenrad 350, nicht gezeigt.

Fig. 8 illustriert die Serienschaltung des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 mit seinen Federelementen 550, die einfach häufig auch nur als erster Federsatz bezeichnet werden. Dem ersten Torsionsschwingungsdämpfer 130 ist die auch als Tilgereinheit bezeichnete Tilgeranordnung 140 nachgeschaltet, an die sich der zweite Torsionsschwingungsdämpfer 150 mit seinen auch als zweiter Federsatz bezeichneten Federelementen 610 anschließt.

Optional kann der erste Federsatz, also die Federelemente 550 des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130, die im Kraftfluss von dem Motor 810 zu dem Getriebe 820 vor der Tilgeranordnung 140 liegen, einstufig ausgelegt sind. Hierbei kann die Auslegung dieser Federelemente bzw. des ersten Torsionsschwingungsdämpfers 130 beispielsweise so erfolgen, dass diese bezogen auf ein maximal einleitbares oder vorhandenes Drehmoment eine Anschlagsicherheit von maximal einem 1 ,15-fachen eines Nenndrehmoments des Antriebsmotors 810 umfasst. Der Antriebsmotor 810 wird hierbei zum Teil auch als Antriebsmaschine bezeichnet.

Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen sind an vielen Stellen Vernietungen zur Befestigung unterschiedlicher Komponenten miteinander verwendet worden. Diese können beispielsweise als durchgedrückte Vernietungen, auf Basis von Nietzapfen, Separatnieten oder anderen Techniken umgesetzt werden. Alternativ oder ergänzend hierzu können auch andere formschlüssige, kraftschlüssige und/oder stoffschlüssige Verbindungstechniken zum Einsatz kommen. So können ggf. einzelne Komponenten auch miteinander verschweißt, verschraubt oder mithilfe anderer entsprechender Techniken verbunden werden.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den beigefügten Figuren offenbarten Merkmale können sowohl einzeln wie auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung eines Ausführungsbeispiels in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein und implementiert werden.

Bezuqszeichen

Torsionsschwingungsdämpferanordnung

Eingang

Ausgang

erster Torsionsschwingungsdämpfer

Tilgeranordnung

zweiter Torsionsschwingungsdämpfer axiale Richtung

radiale Richtung

Turbinenrad

Hydrodynamisches Anfahrelement

Drehmomentwandler

Gehäuse

Verbindungszapfen

Verbindungsstruktur

flexibles Anbindungselement

erste Gehäuseschale

zweite Gehäuseschale

Verschweißung

Pumpschale

Ausbuchtung

Schaufellappen

Vorsprung

Vertiefung

Verbindungsblech

Gehäusenabe

Pumpenrad

Turbinenschale

Schaufellappen

Vorsprung

Ausnehmung

Verbindungsblech 420 Nietverbindung

430 Abtriebsnabe

440 Getriebeeingangswelle

450 Leitrad

460 Freilauf

470 Überbrückungskupplung

480 Reibkupplung

490 Reibbelag

500 Kolben

510 erstes Volumen

520 zweites Volumen

530 Distanzvernietung

540 Eingangsbauteil

550 Federelement

560 Ausgangsbauteil

570 Tilgermassenträger

580 Tilgermasse

590 Eingangsbauteil

600 Abdeckblech

610 Federelement

620 Weitere Distanzvernietung

630 Ausgangsbauteil

640 Nabenscheibe

650 Drehmomentpfad

660 Einzeltilgermasse

670 Stufenrolle

680 Vernietung

690 Vernietung

700 Blech

710 Stufenrolle

720 Nietverbindung

730 Führungsblech

740 Anlageabschnitt 750 Führungsabschnitt

760 Weiterer Führungsabschnitt

770 Steckverbindung

780 Abgekröpftes Blech

790 Vernietung

800 Antriebsstrang

810 Antriebsmotor

820 Getriebe