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Patent Searching and Data


Title:
TORSIONAL VIBRATION DAMPER AND METHOD FOR PRODUCING SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/025840
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a torsional vibration damper, in particular in the form of a dual-mass flywheel, comprising an input part and an output part. The input part and the output part can be rotated relative to each other about a common rotational axis via a damping device which comprises at least one damping element. The invention is characterized in that the input part has a radial outer face, a radial inner face, and a central region which is arranged between the radial outer face and the radial inner face. The input part has a defined imbalance which is formed in the central region and/or on the radial inner face.

Inventors:
KACER NORBERT (SK)
PETROVIC PAVOL (SK)
LAMPRECHT MANUEL (SK)
SZABO ZOLTÁN (SK)
Application Number:
PCT/EP2022/073560
Publication Date:
March 02, 2023
Filing Date:
August 24, 2022
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
F16F15/134; F16F15/131; F16F15/32
Foreign References:
US20080207338A12008-08-28
DE102020132171A12021-07-22
DE4406292A11994-10-06
DE102017129509A12019-06-13
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Claims:
Patentansprüche

1. Drehschwingungsdämpfungsvorrichtung (1), insbesondere in Form eines Zwei- Massen-Schwungrads, umfassend ein Eingangsteil (2), ein Ausgangsteil (3), wobei Eingangsteil (2) und Ausgangsteil (3) über eine Dämpfungseinrichtung (6), die zumindest ein Dämpfungselement (6') umfasst, relativ zueinander um eine gemein- same Drehachse (A) verdrehbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangsteil (2) eine radiale Außenseite (7a) und eine radiale Innenseite (7c) so- wie einen mittleren Bereich (7b) aufweist, der zwischen radialer Außenseite (7a) und radialer Innenseite (7c) angeordnet ist, wobei das Eingangsteil (2) eine definierte Un- wucht aufweist, welche im mittleren Bereich (7b) und/oder auf der radialen Innenseite (7c) ausgebildet ist.

2. Drehschwingungsdämpfungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Eingangsteil (2) zweiteilig ausgebildet ist, mit einem ersten Teil (2') und einem zweiten Teil (7), wobei das zweite Teil (7) auf der dem ersten Teil (2') ab- gewandten Seite der Dämpfungseinrichtung (6) angeordnet ist, wobei die definierte Unwucht am zweiten Teil (7) ausgebildet ist.

3. Drehschwingungsdämpfungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass die definierte Unwucht durch zumindest eine Ausspa- rung (20) gebildet ist.

4. Drehschwingungsdämpfungsvorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Aussparung (20) durch eine kontinuierliche Änderung des Radius (8, 8a, 8b) auf der radialen Innenseite (7c) gebildet ist.

5. Drehschwingungsdämpfervorrichtung gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Aussparung (20) durch zumindest eine stufenweise Änderung des Radius (8, 8a, 8b) auf der radialen Innenseite (7c) gebildet ist.

6. Drehschwingungsdämpfungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die definierte Unwucht durch zusätzlich angeordnetes Material auf dem Eingangsteil (2) gebildet ist.

7. Drehschwingungsdämpfungsvomchtung gemäß einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die definierte Unwucht durch einen teilweisen Materi- alabtrag gebildet ist.

8. Drehschwingungsdämpfungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Eingangsteil (2) aus Stahl hergestellt ist.

9. Drehschwingungsdämpfungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (2') im Querschnitt ein L-förmiges Profil aufweist und das zweite Teil (7) sich im Wesentlichen in radialer Richtung erstreckt.

10. Verfahren zum Herstellen einer Drehschwingungsdämpfungsvorrichtung (1), insbesondere in Form eines Zwei-Massen-Schwungrads, umfassend die Schritte - Bereitstellen (S1) eines Eingangsteils (2), - Bereitstellen (S2) eines Ausgangsteils (3), - Bereitstellen (S3) einer Dämpfungseinrichtung (6) mit zumindest einem Dämpfungselement (6') derart, dass Eingangsteil (2) und Ausgangsteil (3) über die Dämpfungseinrichtung (6), relativ zueinander um eine gemeinsame Drehachse (A) verdrehbar sind, und - Bereitstellen (S4) einer definierten Unwucht in dem Eingangsteil (2), wobei das Eingangsteil (2) eine radiale Außenseite (7a) und eine radiale Innenseite (7c) sowie einen mittleren Bereich (7b) aufweist, der zwischen radialer Au- ßenseite (7a) und radialer Innenseite (7c) angeordnet ist, wobei die defi- nierte Unwucht im mittleren Bereich (7b) und/oder auf der radialen Innen- seite (7c) ausgebildet wird.

11. Getriebe mit einer Drehschwingungsdämpfungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1-9.

Description:
Drehschwingungsdämpfungsvorrichtung sowie Verfahren zum Herstellen derselben

Die Erfindung betrifft eine Drehschwingungsdämpfungsvorrichtung, insbesondere in Form eines Zwei-Massen-Schwungrads, umfassend ein Eingangsteil, ein Ausgangs- teil, wobei Eingangsteil und Ausgangsteil über eine Dämpfungseinrichtung, die zumin- dest ein Dämpfungselement umfasst, relativ zueinander um eine gemeinsame Dreh- achse verdrehbar sind.

Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Herstellen einer Drehschwingungs- dämpfungsvorrichtung, insbesondere in Form eines Zwei-Massen-Schwungrads, um- fassend die Schritte - Bereitstellen eines Eingangsteils, - Bereitstellen eines Ausgangsteils, und - Bereitstellen einer Dämpfungseinrichtung mit zumindest einem Dämpfungs- element derart, dass Eingangsteil und Ausgangsteil über die Dämpfungsein- richtung, relativ zueinander um eine gemeinsame Drehachse verdrehbar sind.

Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Getriebe mit einer Drehschwingungsdämp- fungsvorrichtung.

Bekannte Drehschwingungsdämpfungsvorrichtungen umfassen ein Eingangsteil und ein Ausgangteil, wobei Eingangsteil und Ausgangteil um eine gemeinsame Achse ver- drehbar angeordnet sind. Darüber hinaus verbindet eine Dämpfungseinrichtung das Eingangsteil und ein Ausgangteil miteinander. Eingangsteil und ein Ausgangteil kön- nen dabei an der gemeinsamen Achse sowohl radial als auch axial mittels einer Axial- lagereinrichtung gelagert sein. Um den Bauraum kompakt zu halten, können Ein- gangsteil, Ausgangteil und Axiallagereinrichtung so zueinander angeordnet sein, dass ein teilweise eingegrenzter Raumbereich gebildet wird, in dem die Dämpfungseinrich- tung angeordnet ist. Bekannte Dämpfungseinrichtungen umfassen dabei bogenförmig angeordnete Federn, die Torsionsschwingungen aufnehmen können. Aus der DE 10 2017 129 509 A1 ist eine Drehschwingungsdämpfungsvorrichtung mit einem Eingangsteil und einem Ausgangsteil bekannt geworden, wobei Eingangsteil und Ausgangsteil über eine Dämpfungseinrichtung, die zumindest ein Dämpfungsele- ment umfasst, relativ zueinander um eine gemeinsame Drehachse verdrehbar sind. Das Eingangsteil ist dabei zweiteilig ausgebildet. An einem der beiden Teile ist ein Massering angeordnet, der eine Aussparung auf seiner radialen Außenseite aufweist, um eine definierte Unwucht bereitzustellen.

Nachteilig dabei ist, dass die Anordnung eines zusätzlichen Masserings zeitaufwendig und teuer ist.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Drehschwingungsdämp- fungsvorrichtung und ein Getriebe mit einer Drehschwingungsdämpfungsvorrichtung anzugeben, welche einfach, schnell und kostengünstig herstellbar und montierbar sind.

Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen einer Drehschwingungsdämpfungsvorrichtung anzugeben, welches einfach, schnell und kostengünstig durchführbar ist.

Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine alternative Drehschwin- gungsdämpfungsvorrichtung, ein alternatives Getriebe und ein alternatives Verfahren zum Herstellen einer Drehschwingungsdämpfungsvorrichtung anzugeben.

In einer Ausführungsform löst die vorliegende Erfindung die vorstehend genannten Aufgaben bei einer Drehschwingungsdämpfungsvorrichtung, insbesondere in Form ei- nes Zwei-Massen-Schwungrads, umfassend ein Eingangsteil, ein Ausgangsteil, wobei Eingangsteil und Ausgangsteil über eine Dämpfungseinrichtung, die zumindest ein Dämpfungselement umfasst, relativ zueinander um eine gemeinsame Drehachse verdrehbar sind, dadurch, dass das Eingangsteil eine radiale Außenseite und eine radiale Innenseite sowie einen mitt- leren Bereich aufweist, der zwischen radialer Außenseite und radialer Innenseite an- geordnet ist, wobei das Eingangsteil eine definierte Unwucht aufweist, welche im mitt- leren Bereich und/oder auf der radialen Innenseite ausgebildet ist.

In einer Ausführungsform löst die vorliegende Erfindung die vorstehend genannten Aufgaben ebenfalls mit einem Verfahren zum Herstellen einer Drehschwingungsdämp- fungsvorrichtung, insbesondere in Form eines Zwei-Massen-Schwungrads, umfas- send die Schritte - Bereitstellen eines Eingangsteils, - Bereitstellen eines Ausgangsteils, - Bereitstellen einer Dämpfungseinrichtung mit zumindest einem Dämpfungs- element derart, dass Eingangsteil und Ausgangsteil über die Dämpfungsein- richtung, relativ zueinander um eine gemeinsame Drehachse verdrehbar sind, und - Bereitstellen einer definierten Unwucht in dem Eingangsteil, wobei das Ein- gangsteil eine radiale Außenseite und eine radiale Innenseite sowie einen mittleren Bereich aufweist, der zwischen radialer Außenseite und radialer Innenseite angeordnet ist, wobei die definierte Unwucht im mittleren Bereich und/oder auf der radialen Innenseite ausgebildet wird.

In einer Ausführungsform löst die vorliegende Erfindung die vorstehend genannten Aufgaben mit einem Getriebe mit einer Drehschwingungsdämpfungsvorrichtung ge- mäß einem der Ansprüche 1-9.

Einer der damit erzielten Vorteile ist, dass eine Drehschwingungsdämpfungsvorrich- tung und ein Getriebe mit einer Drehschwingungsdämpfungsvorrichtung bereitgestellt werden können, welche einfach, schnell und kostengünstig herstellbar und montierbar sind.

Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Verfahren zum Herstellen einer Drehschwingungs- dämpfungsvorrichtung einfach, schnell und kostengünstig durchführbar ist. Weitere Merkmale, Vorteile und weitere Ausführungsformen der Erfindung sind im Fol- genden beschrieben oder werden dadurch offenbar.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Eingangsteil zweiteilig ausgebildet, mit einem ersten Teil und einem zweiten Teil, wobei das zweite Teil auf der dem ersten Teil abgewandten Seite der Dämpfungseinrichtung angeordnet ist, wo- bei die definierte Unwucht am zweiten Teil ausgebildet ist. Damit ist eine besonders einfache und kostengünstige Bereitstellung der definierten Unwucht möglich.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die definierte Un- wucht durch zumindest eine Aussparung gebildet. Dies ermöglicht eine schnelle und kostengünstige Bereitstellung einer definierten Unwucht.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Aussparung durch eine kontinuierliche Änderung des Radius auf der radialen Innenseite gebildet. Vorteil hiervon ist eine lange Lebensdauer, denn durch die kontinuierliche Änderung werden Kraftspitzen oder -sprünge vermieden.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Aussparung durch zumindest eine stufenweise Änderung des Radius auf der radialen Innenseite gebildet. Dies ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die definierte Un- wucht durch zusätzlich angeordnetes Material auf dem Eingangsteil gebildet. Vorteil hiervon ist, dass die Flexibilität hinsichtlich der Größe und Position der definierten Un- wucht wesentlich verbessert wird.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die definierte Un- wucht durch einen teilweisen Materialabtrag gebildet. Dies ermöglicht ebenfalls eine einfache Herstellung der definierten Unwucht, da kein zusätzliches Material aufge- bracht werden muss. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zumindest das Ein- gangsteil aus Stahl hergestellt. Dies ermöglicht eine lange Lebensdauer.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das erste Teil im Querschnitt ein L-förmiges Profil auf und das zweite Teil erstreckt sich im Wesent- lichen in radialer Richtung. Vorteil hiervon ist, dass damit ein teilweise eingegrenzter Raumbereich gebildet wird, in dem die Dämpfungseinrichtung angeordnet werden kann.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteran- sprüchen, aus den Zeichnungen und aus der dazugehörigen Figurenbeschreibung an- hand der Zeichnungen.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläu- ternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Bevorzugte Ausführungen und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile oder Elemente beziehen.

Dabei zeigt in schematischer Form

Fig. 1 ein bekanntes Zwei-Massen-Schwungrad im Querschnitt;

Fig. 2 ein Bauteil einer Drehschwingungsdämpfungsanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 ein Bauteil einer Drehschwingungsdämpfungsanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und Fig. 4 Schritte eines Verfahrens zum Herstellen einer Drehschwingungsdämp- fungsanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin- dung.

Figur 1 zeigt ein bekanntes Zwei-Massen-Schwungrad im Querschnitt.

In Figur 1 ist ein Torsionsdämpfer 1 gezeigt. Der Torsionsdämpfer 1 weist eine An- triebseinrichtung mit einem Eingangsteil 2 in Form eines Primärschwungrads 2' auf. Das Primärschwungrad 2' ist um eine Achse A drehbar gelagert. Weiter ist eine Ab- triebseinrichtung in Form einer Nabe 3 gezeigt, die einen radial äußeren Bereich 3' aufweist und an der im Querschnitt links und rechts in Figur 1 Fliehkraftmassen 14 angeordnet sind. Primärschwungrad 2 und Nabe 3 mit ihrem radial äußeren Bereich 3' sind gegeneinander um die gemeinsame Achse A verdrehbar und über Dämpfungs- elemente einer Dämpfungseinrichtung 6 in Form von Druckfedem 6' miteinander ver- bunden. Alternativ zu einer Nabe 3 - wie gezeigt - ist auch eine Kombination aus Nabe mit einer Nabenscheibe denkbar.

Auf der dem Primärschwungrad 2' abgewandten axialen Seite - Sekundärseite - ist an dem Primärschwungrad 2' ein Abdeckblech 7 angeordnet, sodass die Druckfedem 6' im Wesentlichen in einem im Querschnitt U-förmigen Raumbereich 100 angeordnet sind, der gebildet wird durch das im Wesentlichen im Querschnitt L-förmige Pri- marschwungrad 2' und die sich daran anschließende in radialer Richtung im Wesent- lichen nach innen erstreckende Abdeckeinrichtung in Form eines Abdeckblechs 7. Darüber hinaus ist eine im Wesentlichen sich in radialer Richtung erstreckende Feder- einrichtung in Form einer Tellerfeder 18 angeordnet, die einerseits mit dem Abdeck- blech 7 verbunden ist oder sich an diesem abstützt und andererseits eine Vorspann- kraft auf einen radial weiter innen liegenden Stützring 9, der auf der radialen Außen- seite der Nabe 3 angeordnet ist, ausübt. Alternativ zur Tellerfeder 18 ist auch die ent- sprechende Anordnung eines Dichtblechs oder dergleichen denkbar, welches insbe- sondere drehfest an der Nabe 3 angeordnet ist. Zur primärseitigen, radialen Innenbe- grenzung des Raumbereichs 100 ist zwischen Primärschwungrad 2' im Bereich der Nabe 3 in axialer Richtung von links nach rechts zunächst ein Distanzelement in Form eines mehrfach axial und radial gewinkelten Unterlegblechs 5 angeordnet, auf dessen radialer Innenseite ein Anlaufring 4 angeordnet ist.

Figur 2 zeigt ein Bauteil einer Drehschwingungsdämpfungsanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

In Figur 2 ist nun die axiale Draufsicht auf das Abdeckblech 7 eines Torsionsdämpfers 1 gemäß Figur 1 gezeigt. Im Unterschied zum Torsionsdämpfer 1 gemäß Figur 1 weist das Abdeckblech 7 des Torsionsdämpfers gemäß Figur 2 nun eine radiale Außenseite 7a, einen mittleren Bereich 7b und eine radiale Innenseite 7c auf. Der Innenradius 8 auf der radialen Innenseite 7c ist hierbei nicht konstant, sondern die Form wird im We- sentlichen durch zwei unterschiedliche Innenradien 8a, 8b gebildet, die kontinuierlich ineinander übergehen. Insgesamt ergibt sich dadurch eine ovale Form 11 , die eine definierte Unwucht bildet.

Figur 3 zeigt ein Bauteil einer Drehschwingungsdämpfungsanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

In Figur 3 ist eine axiale Draufsicht auf das Abdeckblech 7 eines Torsionsdämpfers 1 gemäß Figur 1 gezeigt. Im Unterschied zum Torsionsdämpfer 1 gemäß Figur 1 weist das Abdeckblech 7 des Torsionsdämpfers gemäß Figur 3 nun eine radiale Außenseite 7a, einen mittleren Bereich 7b und eine radiale Innenseite 7c auf. Der Innenradius 8 auf der radialen Innenseite 7c ist hierbei nicht konstant, sondern die Form wird im We- sentlichen durch zwei unterschiedliche Innenradien 8a, 8b gebildet, die stufenweise ineinander übergehen. Insoweit wird eine Aussparung 20 gebildet und es ergeben sich dadurch zwei Kreissegmente mit unterschiedlichen Radien 8a, 8b, die auf diese Weise eine definierte Unwucht des Abdeckblechs 7 bilden.

Figur 4 zeigt Schritte eines Verfahrens zum Herstellen einer Drehschwingungsdämp- fungsanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In Figur 4 sind Schritte eines Verfahrens zum Herstellen einer Drehschwingungsdämp- fungsanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Verfahren umfasst dabei die Schritte - Bereitstellen S1 eines Eingangsteils, - Bereitstellen S2 eines Ausgangsteils, - Bereitstellen S3 einer Dämpfungseinrichtung mit zumindest einem Dämp- fungselement derart, dass Eingangsteil und Ausgangsteil über die Dämp- fungseinrichtung, relativ zueinander um eine gemeinsame Drehachse ver- drehbar sind, und - Bereitstellen S4 einer definierten Unwucht in dem Eingangsteil, wobei das Eingangsteil eine radiale Außenseite und eine radiale Innenseite sowie ei- nen mittleren Bereich aufweist, der zwischen radialer Außenseite und radia- ler Innenseite angeordnet ist, wobei die definierte Unwucht im mittleren Be- reich und/oder auf der radialen Innenseite ausgebildet wird.

Zusammenfassend weist zumindest eine der Ausführungsformen der Erfindung zu- mindest eines der folgenden Merkmale und/oder zumindest einen der folgenden Vor- teile auf: - Einfache Herstellung. - Kostengünstige Herstellung. - Höhere Lebensdauer. - Definierte Unwucht. - Einfache, schnelle und kostengünstige Montage.

Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele be- schrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifi- zierbar. Bezugszeichen

1 Torsionsdämpfer

2 Eingangsteil

2' Primärschwungrad

3 Nabe

3' radial äußerer Bereich der Nabe

4 Anlaufring

5 Unterlegblech

6 Dämpfungseinrichtung

6' Druckfeder

7 Abdeckblech

7a radiale Außenseite des Abdeckblechs

7b mittlerer Bereich des Abdeckblechs

7c radiale Innenseite des Abdeckblechs

8 Innenradius

8a, 8b Innenradius

9 Stützring

11 ovale Form

14 Fliehkraftmasse

18 Tellerfeder

20 Aussparung

100 U-förmiger Raumbereich

A Achse

S1-S4 Schritt eines Verfahrens