Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TORSIONAL VIBRATION DAMPING ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/206883
Kind Code:
A1
Abstract:
Torsional vibration damping assembly (10) comprising a primary element (5) which can be rotated about a rotational axis (A), and a secondary element (8) which can be rotated relative to the primary element (5) counter to an energy store (4), wherein the primary element (5) is fixedly connected to a housing element (6) so as to rotate therewith, and they together form a receiving chamber (15) which is delimited axially and radially to the outside for at least the energy store (4), wherein the receiving chamber (15) contains a viscous medium (17), wherein a spacer ring (21) is provided in the axial direction along the rotational axis (A) between the secondary element (8) and the housing element (6), the spacer ring (21) bearing against the secondary element (8) and against the housing element (6), and wherein a sealing element (22) is provided at a radial distance from the spacer ring (21), wherein the sealing element (22) includes a first sealing part and a second sealing part (23), the sealing parts (22; 23) being in contact with the respective sealing partner, i.e. the secondary element (8) and the housing element (6), so as to form a seal with respect to viscous media while being rotatable and/or in a non-rotatable state relative to the respective sealing partner.

Inventors:
SCHIERLING BERNHARD (DE)
SUDAU JÖRG (DE)
MANGER ALEXANDER (DE)
HAMMER PETER (DE)
WETH JÜRGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/060330
Publication Date:
October 31, 2019
Filing Date:
April 23, 2019
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
F16F15/123
Domestic Patent References:
WO2014053128A12014-04-10
Foreign References:
DE10028496A12001-12-13
FR2783296A12000-03-17
US5667047A1997-09-16
DE10133693A12002-02-21
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1 . Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) umfassend ein um eine Drehachse (A) drehbares Primärelement (5) und ein gegen einen Energiespeicher (4) relativ zu dem Primärelement (5) verdrehbares Sekundärelement (8), wobei das Primärelement (5) mit einem Gehäuseelement (6) drehfest verbunden ist und zusammen einen axial und radi al nach außen begrenzenden Aufnahmeraum (15) für zumindest den Energiespeicher (4) bilden, wobei der Aufnahmeraum (15) ein viskoses Medium (17) vorsieht, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung entlang der Drehachse (A) zwischen dem Sekundärelement (8) und dem Gehäuseelement (6) ein Distanzring (21 ) vorgese hen ist, wobei der Distanzring (21 ) an dem Sekundärelement (8) und an dem Gehäu seelement (6) anliegt und wobei in radialer Beabstandung zu dem Distanzring (21 ) ein Dichtelement (22) vorgesehen ist, wobei das Dichtelement (22) ein erstes Abdichtteil und ein zweites Abdichtteil (23) vorsieht, wobei die Abdichtteile (22; 23) unter einer re lativen Verdrehbarkeit und/ oder unter einem verdrehfesten Zustand zu dem jeweiligen Abdichtpartner von Sekundärelement (8) und Gehäuseelement (6) eine viskosedichte Anlage aufweisen.

2. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekenn zeichnet, dass in axialer Richtung entlang der Drehachse (A) zwischen dem Primärele ment (5) und dem Sekundärelement (8) ein Federelement (1 1 ) vorgesehen ist, wobei das Federelement (1 1 ) sich direkt oder indirekt gegen das Primärelement (5) und das Sekundärelement (8) abstützt.

3. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Distanzring (21 ) radial außerhalb des Dichtelements (22) vorge sehen ist.

4. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Distanzring (21 ) und dem Dichtelement (22) ein Raumbereich (39) gebildet wird, wobei in dem Raumbereich (39) ein viskoses Medium (37) aufgenommen ist, das zu dem viskosen Medium (17) im Aufnahmeraum (15) unterschiedlich ist.

5. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass das viskose Medium (39) im Raumbereich (39) eine Dichte größer 1 aufweist.

6. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzring (21 ) radial verlaufende Öffnungen (41 ) und/oder radial verlaufende Ausnehmungen (42) vorsieht.

7. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzring (21 ) und /oder der Dichtring (22) am Gehäuseelement (6) radial geführt wird/werden.

8. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) nach Anspruch 1 oder 7, dadurch ge kennzeichnet, dass der Distanzring (21 ) radial innerhalb des Dichtelements (22) ange ordnet ist.

9. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (21 ) und das Dichtelement (22) als ein Bauteil ausgeführt ist, wobei das Distanzelement (21 ) und das Dichtelement (22) aus unterschiedlichen Materialien ausgeführt sind.

10. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (22) eine erste Dichtlippe (23) und axial beabstandet eine zweite Dichtlippe (24) vorsieht.

1 1. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundärelement (8) radial innen eine Nabe (47) bildet oder mit einer Nabe (47) verbunden ist, wobei eine Stirnfläche (48) der Nabe (47) geschlossen ausgeführt ist oder mit einem Verschlussteil (49) dicht verschlossen ist.

12. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundärelement (8) radial innen eine Nabe (47) bildet oder mit einer Nabe (47) verbunden ist, wobei die Nabe (47) mit einer Getriebe eingangswelle (51 ) drehfest verbunden ist, wobei sich zwischen der Nabe(47) und der Getriebeeingangswelle (51 ) ein Dichtelement befindet, oder wobei die drehfeste Ver bindung der Nabe (47) mit der Getriebeeingangswelle (51 ) dicht ausgeführt ist.

13. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundärelement (8) radial innen mehrere auf ei nem Teilkreis oder auf unterschiedlichen Teilkreisen verteilte Montageöffnungen (51 ) vorsieht und wobei die Montageöffnungen mittels eines einzigen scheibenförmigen Dichtelements (57) dicht verschlossen sind.

14. Drehschwingungsdämpfungsanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Primärelement (5) radial innen geschlossen ausge führt ist oder dass eine radial innere Öffnung des Primärelements (5) durch ein separa tes Bauteil oder durch ein Anschlussbauteil, insbesondere eine Kurbelwelle (34) mittels eines Dichtelements dicht ausgeführt wird.

Description:
Drehschwinqunqsdämpfunqsanordnunq

Die vorliegende Erfindung betrifft eine in einem Antriebsstrang eines Fahrzeugs anord- baren Drehschwingungsdämpfungsanordnung, wie insbesondere einen Zweimassen dämpfer.

Drehschwingungsdämpfungsanordnung, wie beispielsweise Zweimassendämpfer (ZMD) beziehungsweise Zweimassenschwungräder (ZMS), sind an sich bekannt. Diese werden beispielsweise in einem Antriebsstrang eines Fahrzeugs verwendet, um hier beispielsweise von einem Motor eingeleitete Drehungleichförmigkeiten, welche zu Drehschwingungen führen können, zu dämpfen. Dabei sind auch Drehschwingungs dämpfer bekannt, wie beispielsweise in der WO 2014/053128A1 und in der DE

10133693 A1 , die eine Abdichtung für den Raumbereich des Energiespeichers aufwei sen, um beispielsweise bei einer Flussdurchfahrt zu gewährleisten, dass keine

Schmutzpartikel oder Flüssigkeiten in den Drehschwingungsdämpfer eindringen.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Anmeldung, eine Fehleranfälligkeit einer Drehschwingungsdämpfungsanordnung zu reduzieren, beziehungsweise die Langlebig keit einer Drehschwingungsdämpfungsanordnung zu verbessern und dabei den Dreh- schwingungsämpfer vor dem Eindringen von Schmutzpartikeln und Flüssigkeiten zu schützen, wobei der Drehschwingungsdämpfer einfach und kostengünstig herzustellen sein soll.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Drehschwingungsdämpfungs anordnung umfassend ein um eine Drehachse (A) drehbares Primärelement und ein gegen einen Energiespeicher relativ zu dem Primärelement verdrehbares Sekundä relement, wobei das Primärelement mit einem Gehäuseelement drehfest verbunden ist und zusammen einen axial und radial nach außen begrenzenden Aufnahmeraum für zumindest den Energiespeicher bilden, wobei der Aufnahmeraum ein viskoses Medium vorsieht, wobei in axialer Richtung entlang der Drehachse (A) zwischen dem Sekundä relement und dem Gehäuseelement ein Distanzring vorgesehen ist, wobei der Distanz ring an dem Sekundärelement und an dem Gehäuseelement anliegt und wobei in radia ler Beabstandung zu dem Distanzring ein Dichtelement vorgesehen ist, wobei das Dich- telement ein erstes Abdichtteil und ein zweites Abdichtteil vorsieht, wobei die Abdichttei le unter einer relativen Verdrehbarkeit und/ oder unter einem verdrehfesten Zustand zu dem jeweiligen Abdichtpartner von Sekundärelement und Gehäuseelement eine visko sedichte Anlage aufweisen. Dabei gewährleistet der Distanzring, dass der Abstand zwi schen dem Sekundärelement, das auch als eine Nabenscheibe bezeichnet werden kann, und dem Gehäuseelement, das auch als ein Deckblech bekannt ist, konstant bleibt, so dass das dazu parallel eingesetzte Dichtelement funktionssicher abdichten kann. Dabei kann zwischen dem Sekundärelement und dem Gehäuseelement eine Re lativverdrehung vorliegen. Durch die genannte Verwendung des Dichtelements in paral leler Anordnung zu dem Distanzring kann eine vorteilhafte Abdichtung des Aufnahme raumes erfolgen, in dem sich das viskose Medium, wie beispielsweise ein Öl oder ein Fett befinden kann. Dabei ist zu erwähnen, dass hierdurch auch verhindert wird, dass Schmutzpartikel und / oder Flüssigkeiten von außen in den Aufnahmeraum eindringen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der Drehschwingungsdämpfer in Fahrzeugen, wie beispielsweise Geländewägen oder SUVs verbaut wird, die auch auf eine Watfähigkeit ausgelegt sind und dadurch der Drehschwingungsdämpfer sich bei einem Watvorgang im Wasser befinden kann. Um eine dauerhafte Funktionssicherheit des Drehschwin gungsdämpfers zu gewährleisten ist es notwendig, diesen wie oben beschrieben dicht auszuführen, damit keine Schmutzpartikel und oder Flüssigkeiten in den Drehschwin gungsdämpfer eindringen können.

Weiter kann es vorgesehen sein, dass in axialer Richtung entlang der Drehachse (A) zwischen dem Primärelement und dem Sekundärelement ein Federelement vorgesehen ist, wobei das Federelement sich direkt oder indirekt gegen das Primärelement und das Sekundärelement abstützt. Flierdurch kann sichergestellt werden, dass das Sekundä relement, das axial verschiebbar angeordnet ist, gegen den Distanzring in eine vorge spannte Anlage gebracht wird. Der Distanzring stützt sich dabei wiederum gegen das Gehäuseelement ab. Hierdurch steht also das Sekundärelement unter einer dauerhaf ten Vorspannung in Richtung des Distanzringes. Hierdurch ist der Distanzring auch dauerhaft unter Vorlast gegen das Gehäuseelement, was wiederum bedeutet, dass der Abstand zwischen dem Sekundärelement und dem Gehäuseelement unter allen Situa tionen gleich bleibt. Dies ist notwendig, um eine Funktionssicherheit des zum Distanz- ring parallel angeordneten Dichtelements, das zu dem Sekundärelement und dem Ge häuseelement abdichtet, sicherzustellen. Dabei kann es sich bei dem Federelement um eine bekannte Tellerfeder handeln, die mittels eines Zentrierbundes an dem Primärele ment und oder an dem Sekundärelement radial gesichert werden kann. Dabei kann na türlich auch zusätzlich ein Reibring dazwischen geschalten werden.

Weiter kann es vorgesehen sein, dass der Distanzring radial außerhalb des Dichtele ments vorgesehen ist. Auch kann dadurch zwischen dem Distanzring und dem Dich telement ein Raumbereich gebildet werden, wobei in dem Raumbereich ein viskoses Medium aufgenommen ist, das zu dem viskosen Medium im Aufnahmeraum unter schiedlich ist. Dabei kann dieser Raumbereich als ein zusätzlicher Abdichtraum ver wendet werden. Das viskose Medium hier kann so ausgewählt werden dass das Dich telement vorteilhaft geschmiert wird und dabei zusätzlich ein Eindringen von Schmutz und oder Flüssigkeiten verhindert wird.

Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn in dem im Raumbereich ein viskoses Medium mit einer Dichte größer 1 verwendet wird.

Ein günstige Ausgestaltungsform kann vorsehen, dass der Distanzring radial verlaufen de Öffnungen und/oder radial verlaufende Ausnehmungen vorsieht. Hierdurch kann vis koses Medium aus dem Aufnahmeraum zu dem weiter radial innen angeordneten Dich telement gelangen und die Dichtflächen schmieren. Hierdurch kann ein Verschleiß an den Dichtflächen reduziert werden, was wiederum die Funktionssicherheit und die Dau erhaltbarkeit erhöht.

Eine weitere Variante kann vorsehen, dass der Distanzring und /oder der Dichtring am Gehäuseelement radial geführt wird/werden. Hierbei kann an dem jeweiligen Bauteil ein Bund vorgesehen sein, der die radiale Führung des Distanzrings und oder des Dich telements übernimmt. Auch ist es möglich, dass der Distanzring radial innerhalb des Dichtelements ange ordnet ist.

Weiter kann es vorgesehen sein, dass das Distanzelement und das Dichtelement als ein Bauteil ausgeführt ist, wobei das Distanzelement und das Dichtelement aus unter schiedlichen Materialien ausgeführt sind. Dabei kann der Distanzring aus einem rei bungsarmen und verschleißfesten Material wie beispielsweise aus Polyethylenen oder aus vergleichbaren Kunsstoffen bestehen. Das Dichtelement kann dabei vorteilhaft aus einem bekannten Elastomer bestehen. Dabei können die beiden Bauteile miteianander verbunden sein, beispielsweise durch einen Vulkanisationsvorgang, durch einen me chanischen Vorgang wie Clipsen, Pressen, Verkleben oder auch Verschrauben.

Dadurch, dass das Distanzelement und das Dichtelement als ein Bauteil ausgeführt sind, kann es vorteilhaft bei der Montage sein.

Weiter kann es vorgesehen sein, dass das Dichtelement eine erste Dichtlippe und axial beabstandet eine zweite Dichtlippe vorsieht. Durch die beiden Dichtlippen kann ein vor teilhafte Abdichtung zu dem Sekundärelement und dem Gehäuseelement erreicht wer den.

Auch kann es vorgesehen sein, dass das Sekundärelement radial innen eine Nabe bil det oder mit einer Nabe verbunden ist, wobei eine Stirnfläche der Nabe geschlossen ausgeführt ist oder mit einem Verschlussteil dicht verschlossen ist. Hierbei ist zu er wähnen, dass für einen abgedichteten Drehschwingungsdämpfer, wie dieser hier bean sprucht wird, jede mögliche Öffnung zu dem Aufnahmeraum dicht ausgeführt sein muss.

Auch kann das Sekundärelement radial innen eine Nabe bilden oder mit einer Nabe verbunden sein, wobei die Nabe mit einer Getriebeeingangswelle drehfest verbunden ist, wobei sich zwischen der Nabe und der Getriebeeingangswelle ein Dichtelement befindet, oder wobei die drehfeste Verbindung der Nabe mit der Getriebeeingangswelle dicht ausgeführt ist. Hierbei kann vorteilhaft ein Dichtring oder auch eine Dichtmasse zur Abdichtung verwendet werden.

Auch ist es möglich, dass das Sekundärelement radial innen mehrere auf einem Teil kreis oder auf unterschiedlichen Teilkreisen verteilte Montageöffnungen vorsieht und wobei die Montageöffnungen mittels eines einzigen scheibenförmigen Dichtelements dicht verschlossen sind. Dabei werden die Montageöffnungen vorzugsweise dafür ver wendet, um Kurbelwellenschrauben für die Montage durchzuführen. Um eine Abdich tung des Aufnahmeraumes zu erhalten, müssen jedoch auch diese Montageöffnungen dicht verschlossen werden. Dabei ist es vorteilhaft diese mehreren Montageöffnungen mit nur einem einzigen Dichtelement zu verschließen. Dabei kann hier vorteilhaft ein scheibenartiges Bauteil, beispielsweise eine Tellerfeder verwendet werde, die mit einer Vorlast gegen das Sekundärelement anliegt und damit dies Montageöffnungen ver schließt. Dabei kann die entgegengesetzte Abstützung des Dichtelements beispielswei se durch einen Sicherungsring erfolgen, der sich wiederum an dem Sekundärelement abstützt. Zusammenfassend sei noch erwähnt, dass das Sekundärelement auch die bereits erwähnte Nabe umfassen kann. Dabei kann das Sekundärelement, oder auch Nabenscheibe genannt, und die Nabe einteilig oder zwei bzw. mehrteilig ausgeführt sein.

Weiter kann es vorteilhaft sein, wenn das Primärelement radial innen geschlossen aus geführt ist oder dass eine radial innere Öffnung des Primärelements durch ein separa tes Bauteil oder durch ein Anschlussbauteil, insbesondere eine Kurbelwelle mittels ei nes Dichtelements dicht ausgeführt wird.

Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Drehschwingungsdämpfungsanordnung Fig. 2 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Drehschwin

gungsdämpfungsanordnung

Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Drehschwin

gungsdämpfungsanordnung

Fig. 4,5 zwei Ausführungsbeispiele eines Distanzringes

Fig. 6-13 weitere Ausführungsvarianten des Distanzringes mit Dichtungselement

Die Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Drehschwingungsdämpfungsanordnung 10. Dabei ist hier das Primärelement 5 drehfest mit einer Verbrennungskraftmaschine 2 verbunden. In einer axialen Beabstandung zu dem Primärelement 5 ist ein Gehäusee lement 6 drehfest an dem Primärelement 5 vorgesehen. Durch das Primärelemente 5 und das Gehäuseelement 6 wird ein Aufnahmeraum 15 gebildet. In diesem Aufnahme raum 15 ist hier ein Energiespeicher 4 vorgesehen. Dabei ist hier der Energiespeicher 4 aus Schraubenfedern gebildet. Ein Sekundärelement 8 ist dabei gegen die Kraft des Energiespeichers 4 zu dem Primärelement 5 um die Drehachse A relativ verdrehbar angeordet. Hier gut zu erkennen, ist das Gehäuseelement 6 mittels einer Schweißver bindung 7 drehfest und flüssigkeitsdicht mit dem Primärelement 5 verbunden. Weiter ist in dem Aufnahmeraum 15 ein viskoses Medium 17, wie beispielsweise ein Öl oder ein Fett vorgesehen. Weiter nach radial innen ist zwischen dem Gehäuseelement 6 und dem Sekundärelement 8 ein Dichtelement 22 vorgesehen. Dabei ist das Dichtelement

22 an einem Bund 18 am Gehäuseelement 6 radial geführt aufgenommen. Dabei dich tet das Dichtelement 22 zu dem Sekundärelement 8 mittels eines ersten Abdichtteils 25, hier als erste Dichtlippe 23 ausgeführt ab. Dabei kann zwischen der ersten Dichtlippe

23 und dem Sekundärelement eine relative Verdrehbarkeit vorhanden sein. Zu dem Gehäuseelement 6 dichtet das Dichtelement 22 mittels eines zweiten Abdichtteils 26 ab, das hier als sich radial erstreckende Fläche ausgeführt ist. In einer radial nach innen verlaufenden Staffelung ist nach dem Dichtelement 22 ein Distanzring 21 angeordnet. Dabei wird ein axialer Abstand zwischen dem Sekundärelement 8 und dem Gehäusee lement 6 durch den Distanzring 21 bestimmt. Dieser axiale Abstand ist notwendig, um eine Funktionssicherheit des Dichtelements zu gewährleisten. Damit das axial ver schiebbare Sekundärelement dauerhaft in Anlage zu dem Distanzring ist, ist hier zwi schen dem Primärelement 5 und dem Sekundärelement 8 ein Federelement 1 1 , hier in Form einer Tellerfeder vorgesehen. Das Federelement 1 1 bewirkt, dass das Sekundä relement 8 dauerhaft mit einer Vorlast gegen das Distanzelement 21 und weiter gegen das Gehäuseelement 6 anliegt. Dadurch kann in allen Betriebssituationen der Dreh schwingungsdämpfungsanordnung 10 sichergestellt werden, dass der axiale Abstand zwischen dem Sekundärlement 8 und dem Gehäuseelement 6 konstant die Breites des Distanzringes 21 hat. Dabei stützt sich das Federelement 1 1 andererseits mittels eines Anlaufringes 31 an dem Primärelement 5 ab. Eine radiale Führung des Federelements 1 1 wird dabei durch einen Bund 28 am Sekundärelement 8 und durch einen Bund 45 am Anlaufring 31 ausgeführt. Hier gut zu sehen ist, dass das Primärelement 5 mittels Kurbelwellenschrauben 35 an einer Kurbelwelle 34 befestigt ist. Dabei werden die Kur belwellenschrauben 35 durch Montageöffnungen 55 im Sekundärelement 8, genauer hier im Bereich einer Nabe 47, die drehfest mit dem Sekundärelement 8 verbunden ist, eingeführt. Um diese Montageöffnungen, die auf einem oder mehreren Teilkreisen sich befinden können, nach der Montage wieder zu verschließen ist hier ein einziges Dich telement 57 vorgesehen, das scheibenförmig ausgeführt ist und durch eine bekannte Tellerfeder ausgeführt sein kann. Vorteilhaft ist dies, da hier mit nur einem Bauteil, näm lich das Dichtelement 57, die mehreren Montageöffnungen 55 dicht verschlossen wer den können. Um eine sichere Abdichtung zu gewährleisten liegt das Dichtelement 57 an dem Sekundärelement 8 bzw. Nabe 47 unter einer Vorlast an. Dabei wird die Gegen kraft der Vorlast des Dichtelements 57 hier über einen Sicherungsring 16 aufgenom men, der an der Nabe 47 befestigt ist. Weiter ist hier in der Figur 1 gut zu erkennen, dass die Nabe 47 in Richtung der Kurbelwelle 34 zeigend mittels eines Deckels 9 dicht verschlossen ist. Durch diese Ausgestaltungen der Abdichtung des Aufnahmeraumes 15 der Drehschwingungsdämpfungsanordnung 10 kann eine funktionssichere und kos tengünstige Abdichtung erreicht werden.

Die Figur 2 zeigt eine Drehschwingungsdämpfungsanordnung 10 wie bereits in der Fi gur 1 beschrieben, jedoch ist hier das Primärelement 5 mittels einer Verzahnung 30 mit einer korrespondierenden Verzahnung 32 der Kurbelwelle 34, bzw. eines Bauteils, das mit der Kurbelwelle verbunden ist, drehfest verbunden. Um auch hier eine dichte Aus führung zu erhalten ist vorgesehen, dass zwischen dem Primärelement 5 und der Kur belwelle 34 im Bereich der Verzahnung 30,32 ein Dichtelement 60 vorgesehen ist. Da bei kann das Dichtelement 60 beispielsweise als ein O-Ring oder auch als einzufügen de Dichtmasse ausgestaltet sein. Auch die Abdichtung zwischen dem Sekundärelement 8 und dem Gehäuseelement 6 ist unterschiedlich zu der Fig. 1. Hier in der Figur 2 be findet sich der Distanzring 21 radial außerhalb des Dichtelements 22. Dabei kann der Distanzring 21 vorteilhaft so ausgestaltet sein, wie in den Figuren 4 und 5 beschrieben.

Das Dichtelement 22 ist auch hier mittels eines Bundes 18 am Gehäuseelemnt 6 radial geführt aufgenommen. Ein erstes Abdichtteil 25, hier als erste Dichtlippe 23 ausgeführt, liegt an der Nabe 47 dichtend an. Ein zweites Abdichtteil 26 liegt flächig an dem Ge häuseelement dichtend an. Auch hier wird der notwendige axiale Abstand zwischen dem Sekundärelement 8 und dem Gehäuseelement 6 durch den Distanzring 21 be stimmt, der mittels des Federelementes 11 unter Vorlast an der Nabe 47 und dem Ge häuseelement 6 anliegt. Ebenfalls wird hier die Nabe 47 radial innen mittels eines Ver schlussteils 49 dicht verschlossen.

Die Figur 3 zeigt eine Drehschwingungsdämpfungsanordnung 10, wie bereits in der Fi gur 1 und 2 beschrieben, jedoch ist das Primärelement 5 nach radial innen geschlos sen, also als eine geschlossenen Scheibe, ausgeführt. Dabei ist radial innen ein Ver bindungszapfen 20 drehfest mit dem Primärelement 5 verbunden, der wiederum hier eine drehfeste Verbindung zu der Kurbelwelle 34 herstellt. Weiter sind hier der Distanz ring 21 und das Dichtelement 22 als ein Bauteil ausgeführt, wobei der Distanzring 21 und das Dichtelement 22 hier beispielsweise stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Dabei ist hier das Dichtelement 22 mit einer ersten und einer axial beabstandeten zwei ten Dichtlippe 23, 24 ausgeführt, um gegen die Nabe 47 und gegen das Gehäuseele ment 6 abzudichten.

Die Figuren 4 und 5 zeigen Ausführungsformen des Distanzringes 21 , vorteilhaft für den Fall, dass der Distanzring 21 radial außerhalb des Dichtelements 22 eingebaut ist. Um eine Beölung oder auch Befettung des sich weiter radial innen befindenden Dichtele ments 22, genauer der Dichtlippen 23,24 zu gewährleisten, sind an dem Distanzring 21 radial verlaufende Ausnehmungen 42, wie in der Fig. 4 gezeigt, und oder auch radial verlaufende Öffnungen 41 vorgesehen. Dabei ist der Distanzring 21 vorteilhaft aus ei nem reibungsarmen und verschleißfesten Kunststoff ausgeführt.

Die Figuren 6 bis 13 zeigen weitere Ausführungsvarianten bzgl. des Distanzringes 21 mit Dichtelement 22. Weiter ist hier und auch in Bezug auf die Figuren 1 bis 3 zu er wähnen, dass die Abdichtung der Nabe 47 mit einem Deckel 9 flüssigkeitsdicht ausge führt ist.

Bezuqszeichenliste

Verbrennungskraftmaschine

Energiespeicher

Primärelement

Gehäuseelement

Schweißverbindung

Sekundärelement

Deckel

Drehschwingungsdämpfungsanordnung

Federelement

Aufnahmeraum

Sicherungsring

viskoses Medium

Bund

Verbindungszapfen

Distanzring

Dichtelement

erste Dichtlippe

zweite Dichtlippe

erstes Abdichtteil

zweites Abdichtteil

Bund

Flanschbereich

Verzahnung

Anlaufring

Verzahnung

Kurbelwelle

Kurbelwellenschrauben

viskoses Medium

Gleitlager

Raumbereich

Öffnung 42 Ausnehmung

45 Bund

47 Nabe

48 Stirnfläche

49 Verschlussteil

55 Montageöffnung

57 Dichtelement

59 Öffnung

60 Dichtelement

A Drehachse