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Patent Searching and Data


Title:
TOY FIGURE WITH BALL JOINTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/187585
Kind Code:
A1
Abstract:
A toy figure (1) with a multiplicity of movable body parts (2) is made available. Two body parts (2) are in each case releasably connected to each other by a ball joint (4). The ball joint (4) has a first joint part (41) and a second joint part (42). Each joint part (41, 42) has a first end and an opposite, second end, which are connected to each other via an articulated pin (43). A joint head (411) is arranged at the first end of the first joint part (41), and a joint socket (421) is arranged at the first end of the second joint part (42). The joint socket (421) supports the joint head (411) movably. An anchor (44) is arranged in each case at the second end of the first joint part (41) and at the second end of the second joint part (42), for fastening the respective joint part (41, 42) to a body part (2). At least one of the body parts (2) consists of multiple components (21, 22). The anchor (44) is arranged in each case in a suitably shaped receptacle (24) of a body part (2), which receptacle is closed by joining the components (21, 22) together.

Inventors:
HIRCHE MARKUS (DE)
LEACH DR MARK (DE)
Application Number:
PCT/IB2023/052939
Publication Date:
October 05, 2023
Filing Date:
March 24, 2023
Export Citation:
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Assignee:
MIXUPS! GMBH (DE)
International Classes:
A63H3/16; A63H3/46
Foreign References:
US1359030A1920-11-16
US6575810B12003-06-10
US20130122776A12013-05-16
US20030162477A12003-08-28
FR2837110A12003-09-19
US6089950A2000-07-18
US1359030A1920-11-16
CA2477531A12003-09-25
Attorney, Agent or Firm:
KOBIAKO - VON GAMM PATENT- UND RECHTSANWALTSKANZLEI PARTG MBB (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Spielzeugfigur (1) mit einer Vielzahl beweglicher Körperteile (2), wobei: jeweils zwei Körperteile (2) durch ein Kugelgelenk (4) lösbar miteinander verbunden sind; das Kugelgelenk (4) ein erstes Gelenkteil (41) und ein zweites Gelenkteil (42) aufweist; jedes Gelenkteil (41, 42) ein erstes Ende und ein gegenüberliegendes zweites Ende aufweist, die über eine Gelenkachse (43) miteinander verbunden sind; am ersten Ende des ersten Gelenkteils (41) ein Gelenkkopf (411) angeordnet ist; am ersten Ende des zweiten Gelenkteils (42) eine Gelenkpfanne (421) angeordnet ist; die Gelenkpfanne (421) den Gelenkkopf (411) beweglich lagert; am zweiten Ende des ersten Gelenkteils (41) und am zweiten Ende des zweiten Gelenkteils (42) jeweils ein Anker (44) zum Befestigen des jeweiligen Gelenkteils (41, 42) mit einem Körperteil (2) angeordnet ist; mindestens eines der Vielzahl von Körperteilen (2) aus mehreren Bauteilen (21, 22) besteht; der Anker (44) jeweils in einer entsprechend geformten Aufnahme (24) des mindestens einen Körperteils (2) angeordnet ist, die durch Zusammensetzen der Bauteile (21, 22) geschlossen wird.

2. Spielzeugfigur (1) nach Anspruch 1, wobei der Anker (44) einen Stopper (441) aufweist, der ein Drehen um die Gelenkachse (43) verhindert.

3. Spielzeugfigur (1) nach Anspruch 1, wobei das Kugelgelenk (4) dreiachsig drehbar ist.

4. Spielzeugfigur (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Bauteile (21, 22) jeweils Zapfen zum gegenseitigen Befestigen der Bauteile (21, 22) aufweisen.

5. Spielzeugfigur (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Aufnahme (24) so gestaltet ist, dass sie durch Lösen der Bauteile (21, 22) geöffnet wird, so dass das Gelenkteil (41, 42) freigegeben wird.

6. Spielzeugfigur (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Gelenkachse (43) zwischen erstem Ende und zweitem Ende als zylindrischer Stift ausgebildet ist.

7. Spielzeugfigur (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Gelenkpfanne (421) des zweiten Gelenkteils (42) eine Auskerbung (422) aufweist, deren Größe mindestens der Gelenkachse (43) des ersten Gelenkteils (41) entspricht.

8. Spielzeugfigur (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei: der Anker (44) als ringförmige Auskragung senkrecht zur Gelenkachse (43) ausgebildet ist; und die Aufnahme (24) eine Buchse mit einem der Auskragung (44) entsprechenden Querschnitt ist, die mit der Auskragung (44) ein Drehlager bildet.

9. Spielzeugfigur (1) nach Anspruch 8, wobei: die ringförmige Auskragung eine Abflachung (441) aufweist; die Aufnahme (24) eine der ringförmigen Auskragung entsprechende Abflachung (241) aufweist; und die Abflachung (441) der ringförmigen Auskragung und die Abflachung (241) der Aufnahme (24) ein Verdrehen des Gelenkteils (41, 42) um die Gelenkachse (43) verhindern.

10. Spielzeugfigur (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Gelenkpfanne (421) elastisch ist, um ein wiederholtes Koppeln bzw. Lösen des Gelenkkopfs (411) zu ermöglichen.

11 Spielzeugfigur (1) nach Anspruch 10, wobei das Koppeln des Gelenkkopfs (411) mit bzw. das Lösen des Gelenkkopfs (411) von der Gelenkpfanne (421) eine vorgegebene Kraft erfordert.

12. Spielzeugfigur (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mehrere Kugelgelenke (4) in Reihe miteinander verbunden sind.

13. Spielzeugfigur (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das erste Gelenkteil (41) aus einem ersten Material und das zweite Gelenkteil (42) aus einem zweiten, vom ersten Material verschiedenen Material gefertigt sind.

Description:
SPIELZEUGFIGUR MIT KUGELGELENKEN

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spielzeugfigur mit einer Vielzahl von Körperteilen, die über Kugelgelenke beweglich und lösbar miteinander verbunden sind. Durch die Verwendung universeller Kugelgelenke können zum einen Körperteile derselben Spielzeugfigur neu miteinander kombiniert werden, zum anderen aber auch unterschiedliche Spielzeugfiguren auf verschiedenste Weise miteinander gemischt werden.

Eine Spielzeugfigur, deren Körperteile mittels Kugelgelenken miteinander verbunden sind, wird beispielsweise in der US 1,359,030 beschrieben. Bei dieser Figur weisen die Kugelgelenke an der Hüfte, am Knie, an der Schulter, usw. jeweils verschiedene Größen auf, so dass die Kombination von Körperteilen fest vorgegeben ist.

Eine weitere gattungsgemäße Spielzeugfigur mit einer Vielzahl von Körperteilen, die über Kugelgelenke beweglich miteinander verbunden sind, ist aus der CA 2,477,531 bekannt. Bei dieser Figur sind die Kugelköpfe der Gelenke über einen Stamm fest mit einem Körperteil verbunden bzw. Körperteil und Gelenkkopf sind einstückig ausgebildet. Entsprechend weisen passende Körperteile eine darin ausgebildete Gelenkpfanne auf, in welche die Gelenkköpfe eingesetzt werden können. Durch die Verwendung gleichartiger Kugelgelenke können Körperteile teilweise untereinander ausgetauscht werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Stand der Technik bekannten Probleme zu überwinden und eine verbesserte Spielzeugfigur mit einer Vielzahl von Körperteilen bereitzustellen. Insbesondere soll eine Spielzeugfigur bereitgestellt werden, deren Körperteile und Gelenke besonders vielseitig miteinander kombiniert werden können. Insbesondere können auch Körperteile unterschiedlicher Spielzeugfiguren untereinander ausgetauscht und miteinander kombiniert werden. Die erfmdungsgemäße Spielzeugfigur kann somit Bestandteil eines Satzes von ähnlich aufgebauten Spielzeugfiguren sein.

Die Lösung der Aufgabe gelingt durch die Spielzeugfigur nach Anspruch 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, der Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Eine erfmdungsgemäße Spielzeugfigur weist eine Vielzahl von Körperteilen auf, beispielsweise einen Kopf, einen Rumpf, Schultern, Oberarme, Unterarme, Hände, eine Vielzahl von Fingern mit Fingergliedem, Füße, Beine, usw. Je zwei Köperteile sind durch ein Gelenk, insbesondere ein Kugelgelenk miteinander verbunden, so dass die Verbindung mehrfach gelöst und wieder hergestellt werden kann. Insbesondere sind alle oder zumindest eine Vielzahl der Gelenke gleichartig ausgebildet, so dass die Körperteile nahezu beliebig ausgetauscht und miteinander kombiniert werden können. Somit kann durch Verbinden von Körperteilen eine Vielzahl verschiedenster Kombinationen zusammengesteckt werden. Hierbei können auch Körperteile anderer Spielzeugfiguren eines Satzes von Spielzeugfiguren untereinander ausgetauscht und miteinander kombiniert werden.

Die Gelenke sind jeweils als Kugelgelenke ausgeführt, die lösbar miteinander verbunden sind. Jedes Kugelgelenk weist ein erstes Gelenkteil und ein zweites Gelenkteil auf. Üblicherweise ist das erste Gelenkteil mit einem ersten Körperteil verbunden und das zweite Gelenkteil ist mit einem zweiten Körperteil verbunden. Durch Zusammenfügen der beiden Gelenkteile wird eine artikulierbare Verbindung zwischen den beiden Körperteilen hergestellt. Kugelgelenke weisen den Vorteil auf, dass sie einen besonders hohen Freiheitsgrad der Beweglichkeit ermöglichen.

Jedes Gelenkteil weist ein erstes Ende und ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende auf. Das erste Ende und das zweite Ende sind über eine Gelenkachse miteinander verbunden. Die Gelenkachse kann beispielsweise zylindrisch bzw. stiftförmig sein. Das erste Ende, die Gelenkachse und das zweite Ende sind vorzugsweise einstückig ausgebildet. Somit können die Gelenkteile beispielsweise besonders günstig in einem Spritzgussverfahren in großer Menge hergestellt werden.

Am ersten Ende des ersten Gelenkteils ist ein Gelenkkopf angeordnet. Am ersten Ende des zweiten Gelenkteils ist eine Gelenkpfanne angeordnet, die den Gelenkkopf aufnehmen und beweglich lagern kann. Somit bilden Gelenkkopf und Gelenkpfanne das Kugelgelenk. Der Gelenkkopf ist im Wesentlichen kugelförmig ausgebildet. Die Gelenkpfanne ist im Wesentlichen als hohle Halbkugel ausgebildet und ebenfalls mit einer Gelenkachse verbunden. Der Innenradius der hohlen halbkugelförmigen Gelenkpfanne entspricht im Wesentlichen dem Außenradius des kugelförmigen Gelenkkopfs, so dass der Gelenkkopf möglichst passgenau in die Gelenkpfanne eingesetzt werden kann. In bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung können unterschiedlich große Kugelgelenke verwendet werden, die insbesondere passend zur Größe der Köperteile dimensioniert sind. Um dennoch eine Verbindung zwischen den Gelenkteilen unterschiedlicher Größen herstellen zu können, können vorzugsweise Adapterstücke vorgesehen werden. Hierdurch kann auch ein Kombinieren der Körperteile mit Körperteilen anderer Spielzeugfiguren ermöglicht werden, deren Körperteile wesentlich größer oder wesentlich kleiner sein können.

Die Gelenkpfanne ist vorzugsweise elastisch verformbar, so dass der Gelenkkopf mit einer vorgegebenen Kraft in die Gelenkpfanne eingedrückt werden muss, um die Verbindung herzustellen. Durch Aufbringen einer vorgegebenen Kraft, kann der Gelenkkopf entsprechend wieder aus der Gelenkpfanne herausgezogen werden. Durch Verwenden geeigneter Materialien wie zum Beispiel einem Kunststoffmaterial oder einer Kombination mehrerer Kunststoffmaterialien oder geeigneter Verbundmaterialien, kann das Kugelgelenk viele Male verbunden und getrennt werden, ohne dass eine Ermüdung der elastischen Eigenschaften der Gelenkpfanne auftritt.

Der kugelförmige Gelenkkopf kann beispielsweise einen Durchmesser von ca. 3 bis 10 mm aufweisen, vorzugsweise 4 bis 8 mm und besonders vorzugsweise ca. 5 mm. Die hohlkugelförmige Gelenkpfanne weist entsprechend einen Innendurchmesser von ca. 3 bis 10 mm, vorzugsweise 4 bis 8 mm und besonders vorzugsweise ca. 5 mm auf.

Am zweiten Ende des ersten Gelenkteils und am zweiten Ende des zweiten Gelenkteils ist jeweils ein Anker zum Befestigen des jeweiligen Gelenkteils mit einem Körperteil angeordnet. Der Anker ist insbesondere so ausgebildet, dass er jeweils formschlüssig mit einem Körperteil verbunden werden kann. Das Befestigen eines Gelenkteils erfolgt dann beispielsweise durch Einlegen des Ankers in einer entsprechend geformten Aufnahme eines Körperteils. Ein Körperteil kann Aufnahmen für ein Gelenkteil oder vorzugsweise zwei Gelenkteile, besonders vorzugsweise für drei oder mehr Gelenkteile aufweisen. Beispielsweise weist ein Kopf eine Aufnahme für ein Gelenkteil auf. Ein Oberarm, Unterarm oder Bein weist vorzugweise zwei Aufnahmen für Gelenkteile auf. Ein Rumpf kann beispielsweise fünf Aufnahmen für Gelenkteile aufweisen. Eine Hand kann insbesondere drei, vier, fünf oder sechs Aufnahmen für Gelenkteile aufweisen. Ein bevorzugtes Körperteil besteht aus mehreren Bauteilen, vorzugsweise aus zwei Hälften, die lösbar miteinander verbunden sein können. Um ein sicheres Spielen auch für Kinder zu ermöglichen, können die Bauteile miteinander verklebt sein, so dass ein ungewolltes Trennen der Bauteile beim Spielen verhindert werden kann. Die Aufnahmen für die Gelenke sind gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung jeweils zur Hälfte in beispielsweise zwei Bauteilen angeordnet, so dass durch Zusammensetzen der Bauteile ein Formschluss zwischen Aufnahme und Anker entsteht, so dass ein Herausfallen oder Herausziehen des Gelenkteils verhindert wird.

Gemäß einer bevorzugten Ausführung sind die meisten Körperteile der Spielzeugfigur aus zwei im Wesentlichen halbschalenförmigen Bauteilen zusammengesetzt. Hierbei ist vorzugsweise jeweils eine Hälfte einer Aufnahme in einer der Halbschalen angeordnet. Eine Halbschalenform ist besonders einfach realisierbar und kann zudem Material und Gewicht einsparen, wobei gleichzeitig eine hohe Festigkeit erreicht werden kann.

Eine Ausführung der Körperteile aus zwei Hälften schließt nicht aus, dass weitere zusätzliche Bauteile des Körperteils mit den „Hälften“ verbunden sind oder verbunden werden können, um das Körperteil zu bilden. Die wesentlichen tragenden Eigenschaften einschließlich der Aufnahmen werden jedoch vorzugsweise von den als Hälften bezeichneten Bauteilen erfüllt. Im Folgenden wird der Einfachheit halber bevorzugt der Begriff „Hälfte“ benutzt, selbst wenn zusätzliche Bauteile vorhanden sein können.

Die Aufnahmen können die Anker insbesondere gegen ein Herausziehen entlang der Gelenkachse festhalten. In bevorzugten Ausführungen ist ein Drehen des Ankers in der Aufnahme um die Gelenkachse möglich. Die Aufnahmen können hierbei insbesondere eine Buchse bilden, in welchen die Anker jeweils drehbar gelagert sind.

Die Bauteile bzw. Hälften eines Körperteils sind vorzugsweise lösbar miteinander verzapft. Beispielsweise können die Bauteile über zwei oder mehr Zapfen miteinander verbunden werden. Dabei kann ein Bauteil die Zapfenlöcher und ein anderes Bauteil die Zapfenvorsprünge, die jeweils in die Zapfenlöcher eingreifen, aufweisen. Alternativ kann jedes Bauteil jeweils ein Zapfenloch und einen Zapfenvor sprung aufweisen, so dass vorzugsweise eine relative Orientierung der Bauteile vorgeben wird. Eine Verbindung mittels Zapfen hat den Vorteil, dass die Verbindung durch Aufbringen einer vorgegebenen Kraft gelöst werden kann. Diese Kraft ist vorzugsweise so gering, dass ein Kind beim Spielen mit der Spielzeugfigur auf einfache Weise die Bauteile voneinander trennen kann. Ferner ist die Kraft vorzugsweise so groß, dass die Bauteile durch übliche Belastungen, die beim Spielen mit der Spielzeugfigur auftreten, nicht voneinander getrennt werden. Entsprechende Zapfverbindungen, die sich viele Male zusammenstecken und lösen lassen, können beispielsweise bei Spritzgussteilen aus Plastik leicht hergestellt werden.

Anstelle einer Zapfenbefestigung können Bauteile einiger Körperteile auch mittels Klemmkanten oder dergleichen miteinander verbunden werden, die entlang einer Innenkante eines im Wesentlichen hohlen halbschalenförmigen Bauteils eines Körperteils verlaufen. Das passende Gegenstück ist ebenfalls halbschalenförmig ausgebildet, wobei hier die Innenkante zum Einklemmen der Klemmkante dient.

In einer weiteren bevorzugten Ausführung kann der Anker einen Stopper aufweisen, der ein Drehen eines Gelenkteils um die Gelenkachse verhindert. Ein Verdrehen zweier Körperteile gegeneinander um die Gelenkachse kann dabei trotzdem möglich sein, da der Gelenkkopf vorzugweise in der Gelenkpfanne um die Gelenkachse gedreht werden kann. Allerdings kann die Bewegung um die Gelenkachse von einer Orientierung der Köperteile zueinander abhängig sein.

Ein bevorzugtes Kugelgelenk ist dreiachsig drehbar ausgebildet. Eine erste Drehachse kann hierbei entlang der Gelenkachse oder parallel zur Gelenkachse verlaufen. Zweite und dritte Drehachsen sind vorzugsweise senkrecht zur Gelenkachse ausgerichtet. Die drei resultierenden Drehbewegungen können auch als Rollen, Gieren und Nicken bezeichnet werden, wobei das Rollen als entlang der Gelenkachse definiert ist.

Die Gelenkpfanne des zweiten Gelenkteils kann gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Auskerbung aufweisen, deren Größe mindestens der Gelenkachse des ersten Gelenkteils entspricht, so dass die Gelenkachse in die Auskerbung bewegt werden kann. Die Auskerbung erlaubt eine Auslenkung des Kugelgelenks um bis zu ungefähr 90 Grad, vorzugweise bis zu 100 Grad, besonders vorzugsweise bis zu 120 Grad zur Gelenkachse. Die Auskerbung kann vorzugsweise so dimensioniert sein, dass die Gelenkachse des ersten Gelenkteils in die Auskerbung einrasten kann, so dass das Gelenk gegen eine weitere Bewegung senkrecht zur Gelenkachse des zweiten Gelenkteils arretiert ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist der Anker eines Gelenkteils als ringförmige Auskragung senkrecht zur Gelenkachse ausgebildet. Die ringförmige Auskragung kann insbesondere rotationssymmetrisch sein. Die Aufnahme im Körperteil ist eine entsprechende Buchse mit einer der Auskragung entsprechenden Querschnittsform, die mit der Auskragung ein Drehlager bildet.

Bei einer Ausführung des Ankers mit Stopper kann die oben beschriebene ringförmige Auskragung eine Abflachung aufweisen. Die Aufnahme im Körperteil kann eine der ringförmigen Auskragung entsprechende Abflachung aufweisen. Die Abflachung der ringförmigen Auskragung und die Abflachung der Aufnahme bilden einen Formschluss, der ein Verdrehen des Gelenkteils um die Gelenkachse verhindern kann. Alternativ zur Abflachung kann der Stopper als Ausbuchtung oder Auskerbung bzw. Einbuchtung oder Einkerbung ausgebildet sein. Die Aufnahme kann entsprechend ausgebildet sein, so dass Anker und Aufnahme einen Formschluss bilden. Ferner sind Kombinationen aus Abflachung, Ausbuchtung und Einbuchtung als bevorzugte Ausführungen denkbar.

Das erste Gelenkteil ist aus einem ersten Material gefertigt. Das zweite Gelenkteil ist vorzugsweise aus einem zweiten Material gefertigt, das sich vom ersten Material unterscheidet. Das erste Material und das zweite Material können vorzugsweise jeweils Kunststoffe sein, die im Spritzgussverfahren verarbeitet werden können. In vorteilhafter Weise können das erste Material und das zweite Material ähnliche Festigkeiten aufweisen. Weiter vorzugsweise weisen das erste Material und das zweite Material einen spezifischen Reibkoeffizienten zueinander auf, so dass zwischen Gelenkkopf und Gelenkpfanne eine vorgegebene Reibkraft entsteht. Die Reibkraft kann insbesondere durch einen Klemmwirkung der Gelenkpfanne verstärkt werden. Die Reibkraft bzw. Klemmwirkung erlaubt es, dass zwei Körperteile nicht von alleine bzw. nicht allein durch die Schwerkraft ihre Orientierung zueinander verändern. Somit können die Körperteile der Spielzeugfigur, beispielsweise beim Spielen, jeweils in eine gewünschte Stellung zueinander gebracht werden, welche sich nicht selbsttätig, beispielsweise nur aufgrund der Schwerkraft, verändert. KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels, auf welches die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, näher beschrieben.

Es zeigen schematisch:

Figur 1 zeigt eine Spielzeugfigur gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Figur 2zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Kugelgelenks für eine erfindungsgemäße Spielzeugfigur.

Figur 3 illustriert die Gelenkverbindung zwischen zwei Körperteilen einer erfindungsgemäßen Spielzeugfigur.

Figur 4 zeigt eine Detailansicht einer Hälfte eines Körperteils mit Aufnahmen.

Figur 5 zeigt ein Fingerglied mit Kugelgelenken.

Figur 6 zeigt eine Ansicht eines Arms.

Figur 7 illustriert verschiedene Adapterstücke zum Verbinden von Körperteilen unterschiedlicher Größe.

Figuren 8 und 9 illustrieren verschiedene Spielzeugfiguren eines Bausatzes, deren Körperteile untereinander austauschbar sind.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG ANHAND VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN

Bei der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.

Fig. 1 zeigt eine Spielzeugfigur 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Vielzahl von Körperteilen 2, einschließlich einem Oberkörper 2a und einem Unterkörper 2b. Am Oberköper 2a sind links und rechts jeweils eine Schulter 2c angeordnet, die jeweils mit einem Oberarm 2d verbunden ist. Der Oberarm 2d ist mit einem Unterarm 2e verbunden, der eine Hand aufweist, an der wiederum eine Vielzahl aus Fingergliedem 2f gebildete Finger angeordnet ist. Am Unterkörper 2b sind links und rechts jeweils ein Bein 2g mit einem Fuß 2h angeordnet. Außerdem ist im Oberkörper 2a ein Kopf 3 angeordnet. Die linken Körperteile 2 sind voneinander getrennt dargestellt, während die rechten Körperteile 2 zusammengebaut sind.

Die Körperteile 2 sind jeweils über Kugelgelenke 4 beweglich miteinander verbunden. Details der Kugelgelenke werden im Folgenden beschrieben. In Fig. 1 sind bei den linken Körperteilen die Gelenkköpfe 411 der Kugelgelenke 4 sichtbar.

Fig. 2 zeigt eine Detailansicht eines Kugelgelenks 4, welches ein erstes Gelenkteil 41 und ein zweites Gelenkteil 42 aufweist. Jedes Gelenkteil 41, 42 weist ein erstes Ende und ein gegenüberliegendes zweites Ende auf, die jeweils über eine zylindrische bzw. stiftförmige Gelenkachse 43 miteinander verbunden sind.

Am ersten Ende des ersten Gelenkteils 41 ist ein kugelförmiger Gelenkkopf 411 angeordnet. Am ersten Ende des zweiten Gelenkteils 42 ist eine im Wesentlichen halbkugelförmige Gelenkpfanne 421 angeordnet. Durch eine Steckbewegung in Richtung des dargestellten Pfeils kann der Gelenkkopf 411 in die Gelenkpfanne 421 eingeklipst werden, so dass die Gelenkpfanne 421 den Gelenkkopf 411 beweglich lagert.

Im Gelenkkopf 411 ist ein rechtshändiges Koordinatensystem mit Koordinatenachsen x, y, z dargestellt. Das Koordinatensystem ist hier mit festem Bezug zum Gelenkkopf definiert. Drehungen um die jeweiligen Koordinatenachsen werden mit Rx, Ry, Rz bezeichnet. Drehpunkt ist hierbei der Mittelpunkt des kugelförmigen Gelenkkopfs 411. Die Drehung Rx entspricht einer Drehung um die Gelenkachse 43 und wird als Rollen bezeichnet. Die Drehung Ry wird auch als Nicken und die Drehung Rz wird auch als Gieren bezeichnet.

Die Gelenkpfanne 421 übt auf den eingeklipsten Gelenkkopf 411 eine Klemmkraft aus, so dass eine bestimmte Kraft aufgewendet werden muss, um die Gelenkteile 41, 42 gegeneinander zu bewegen. Diese Klemmkraft kann durch geeignete Wahl der Materialien für die Gelenkteile 41, 42 eingestellt werden. Einerseits beeinflusst die Wahl des Materials des zweiten Gelenkteils 42 die Elastizität der Gelenkpfanne 421. Andererseits kann die Reibung zwischen Gelenkkopf 411 und Gelenkpfanne 421 durch die Materialien beeinflusst werden.

Durch die Klemmkraft bzw. die Reibkraft zwischen Gelenkpfanne 421 und Gelenkkopf 411 können die Körperteile 2 der Spielzeugfigur 1 beliebig zueinander ausgerichtet werden, ohne dass sich die Ausrichtung von selbst, bzw. nur unter Wirkung der Schwerkraft, ändert. Somit kann die Spielzeugfigur 1 beim Spielen eine gewünschte Stellung bzw. Pose einnehmen und behält diese bei, bis die Stellung bzw. Pose durch aktives Bewegen der Körperteile 2 zueinander verändert wird.

Ein Lösen des ersten Gelenkteils 41 vom zweiten Gelenkteil 42 kann durch Ziehen entlang der Gelenkachse 43 erfolgen. Die Haltekraft der Gelenkpfanne 421 wird vorzugsweise erst beim Ziehen mit einer vorgegebenen Zugkraft überwunden. Beispielsweise ist eine Zugkraft von mindestens 50 N, vorzugweise mindestens 60 N, weiter vorzugsweise mindestens 70 N notwendig, um die Gelenkteile 41, 42 voneinander zu lösen. Die Gelenkteile 41, 42 sind so ausgebildet, dass sie viele Male verbunden bzw. voneinander getrennt werden könne, ohne dass sich die dafür jeweils notwendige Kraft spürbar ändert.

Bei einer bevorzugten Ausführung, sind beide Gelenkteile 41, 42 aus demselben Kunststoffmaterial gefertigt. In alternativen Ausführungen können die Gelenkteile 41, 42 aus unterschiedlichen Kunststoffmaterialien gefertigt werden. Ferner können die Oberfläche des Gelenkkopfs 411 bzw. die inneren Oberfläche der Gelenkpfanne 421 mit einem Material beschichtet werden, um die Reibung zwischen Gelenkkopf 411 und Gelenkpfanne 421 auf eine gewünschte Größe einzustellen.

Die Gelenkpfanne 421 des zweiten Gelenkteils 42 weist am umfänglichen Rand der Halbkugelform zwei einander gegenüberliegende runde Auskerbungen 422 auf. Der Durchmesser der Auskerbungen 422 entspricht dem Durchmesser der Gelenkachse 43 des ersten Gelenkteils 41. Die Auskerbungen 422 vergrößern den Bewegungsbereich des Kugelgelenks 4 für Drehungen Ry so dass hier ein Winkelbereich von 180° erreicht wird.

Bei bevorzugten Ausführungen können die Auskerbungen 422 noch tiefer eingeschnitten sein, so dass vorzugsweise ein Winkelbereich von beispielsweise 200° für Drehungen Ry erreicht werden kann.

Die Stellung, bei der die Gelenkachsen 43 der beiden Gelenkteile 41, 42 aufeinander ausgerichtet sind wird als 0° definiert. Somit erlauben die Auskerbungen 422 ein Drehung Ry von +90° bis -90°. Drehungen Rx sind im gesamten Winkelbereich von 360° möglich. Drehungen Rz sind hier in einem kleineren Winkelbereich von ca. +45° bis -45° möglich. Am zweiten Ende des ersten Gelenkteils 41 und am zweiten Ende des zweiten Gelenkteils 42 ist jeweils ein Anker 44 zum Befestigen des jeweiligen Gelenkteils 41, 42 mit einem Körperteil 2 angeordnet. Zum Befestigen der Gelenkteile mit einem Körperteil 2 weisen die Körperteile jeweils entsprechende Aufnahmen 24 auf, die später beschrieben werden.

Der Anker 44 ist jeweils als ringförmige Auskragung senkrecht zur Gelenkachse 43 ausgebildet. Die ringförmige Auskragung weist hier eine Abflachung 441 auf, die als Stopper dient, um eine Drehung des in einem Körperteil 2 eingebauten Gelenkteils 41, 42 um die Gelenkachse 43 zu verhindern.

Fig. 3 zeigt die Schulter 2c und den Oberarm 2d der Spielzeugfigur 1 im Detail. Beide Körperteile 2c und 2d bestehen jeweils aus mehreren Bauteilen, hier jeweils zwei Hälften 21c, 22c und 21d und 22d. Die Hälften sind im Wesentlichen symmetrisch zueinander. Im Inneren der Körperteile 2 sind Aufnahmen 24 für die Anker 44 der Gelenkteile 41 , 42 angeordnet. Diese Aufnahmen 42 werden im Folgenden anhand von Fig. 4 beschrieben.

Fig. 4 zeigt eine Hälfte 21c der Schulter 2c im Detail. Der Pfeil gibt die Richtung an, in der die Gelenkteile 41, 42 jeweils in die Aufnahme 24 eingesetzt werden können. Die Aufnahme 24 ist entsprechend der Form der Auskragung des Ankers 44 ausgebildet. Passend zur Abflachung 441 der Anker 44, weisen die Aufnahmen 24 jeweils Abflachungen 241 auf. Beim Einsetzen der Gelenkteile 41, 42 in die jeweilige Aufnahme 24, kommen die ebenen Flächen der Abflachungen 441 der Anker 44 in Kontakt mit den ebenen Flächen der Abflachungen 241 der Aufnahmen. Hierdurch kann ein Verdrehen der Gelenkteile 41, 42 um die Gelenkachse 43 verhindert werden.

Nach dem Einsetzen der Gelenkteile 41, 42 in die entsprechenden Aufnahmen 24, kann die zweite Hälfte 22c (in Fig. 4 nicht dargestellt) des Körperteils 2c mit der ersten Hälfte 21c verbunden werden. Durch das Kombinieren der Hälften 21c, 22c werden die Aufnahmen 24 geschlossen, so dass die Gelenkteile 41, 42 darin befestigt sind. In der dargestellten Ausführung ist jeweils eine Hälfte der Aufnahme 24 in einer Hälfte 21c, 22c des Körperteils 2c angeordnet.

Im Fall der dargestellten Schulter 2c erfolgt die Befestigung mittels Klemmkanten am inneren Rand der Hälften 21c, 22c. Die nicht dargestellte Hälfte 22c weist am inneren Rand eine umlaufende Auskragung auf, die sich mit der Innenkante der gezeigten Hälfte 21c verklemmt.

Dieser Mechanismus wird folgend anhand von Fig. 5 beschrieben.

Fig. 5 zeigt ein Fingerglied 2f. Unten ist das zusammengebaute Fingerglied 2f dargestellt. Oben in Fig. 5 sind die zwei Hälften 21f und 22f des Fingerglieds 2f voneinander getrennt. An der umlaufenden Innenkante der unteren Hälfte 21f ist eine Klemmkante 25 zu sehen, die in die Innenseite der oberen Hälfte 22f eingreift und eine Klemmkraft bewirkt, um die zwei Hälften 21f, 22f aneinander zu befestigen.

Fig. 6 illustriert den linken Arm der Spielzeugfigur 1 aus Fig. 1. Schulter 2c, Oberarm 2d und Unterarm 2e sind voneinander getrennt. Die Hand am Unterarm weist drei Finger und einen Daumen auf. Die Finger werden jeweils aus drei Fingergliedern 2f gebildet. Der Daumen weist zwei Fingerglieder 2f auf. Der Aufbau der Fingerglieder 2f wurde bereits anhand von Fig. 5 beschrieben.

Fig. 7 zeigt drei beispielhafte Adapterstücke 45 mit unterschiedlich großen Gelenkteilen. Die Adapterstücke 45 können beispielsweise ähnlich aufgebaut sein, wie das in Fig. 5 gezeigte Fingerglied 2f. Ein erstes Adapterstück 45 in Fig. 7 oben kombiniert einen großen Gelenkkopf 411a mit einer kleinen Gelenkpfanne 421b. Ein zweites Adapterstück 45 in der Mitte der Fig. 7 kombiniert einen großen Gelenkkopf 411a mit einer großen Gelenkpfanne 421a. Ein drittes Adapterstück 45 unten in Fig. 7 kombiniert einen kleinen Gelenkkopf 411b mit einer großen Gelenkpfanne 421a.

Im Folgenden werden Beispiele von Spielzeugfiguren 1, 10 beschrieben, bei denen durch Verwenden der Adapterstücke 45, unterschiedlich große Körperteile 2, 20 untereinander ausgetauscht wurden.

Die hier als Ausführungsbeispiel beschriebenen Spielzeugfiguren 1 können insbesondere als Bausatz angeboten werden, der es ermöglicht, eine Vielzahl verschiedener Köperteile 2 unterschiedlicher Spielzeugfiguren verschiedener Größen über Gelenke 4 und/oder Adapterstücke 45 untereinander auszutauschen und miteinander zu verbinden, so dass viele unterschiedliche Konfigurationen der Spielzeugfiguren zusammengebaut werden können. Fig. 8 und 9 zeigen beispielhaft zwei unterschiedliche Spielzeugfiguren 1, 10, deren Köperteile untereinander austauschbar sind. Hierzu werden die in Fig. 7 dargestellten Adapterstücke 45 verwendet.

In Fig. 8 weist die linke Spielzeugfigur 1 aus Fig. 1 den linken Arm 20e der zweiten Spielzeugfigur 10 rechts auf. Der Arm 20e der Spielzeugfigur 10 wurde über ein Adapterstück 45 mit der Schulter der Spielzeugfigur 1 verbunden.

Die etwas kleineren, leichteren Körperteile 20 der Spielzeugfigur 10 haben etwas kleinere Gelenkköpfe 411b, die fest mit den Körperteilen 20 verbunden sind. Diese kleineren Gelenkköpfe 411b passen in die kleineren Gelenkpfannen 421b der Adapterstücke 45.

In Fig. 9 wurden sowohl die Beine 2g, 20g als auch die Arme 2e, 20e zwischen den beiden Spielzeugfiguren 1, 10 ausgetauscht. Die Verbindung erfolgt jeweils über geeignete Adapterstücke 45, wie sie in Fig. 7 dargestellt sind. Die Körperteile 20 der zweiten Spielzeugfigur 10 wurden somit über die in Fig. 7 oben dargestellten Adapter 45 an der ersten Spielzeugfigur 1 befestigt.

Die größeren Körperteile 2 der ersten Spielzeugfigur 1 haben die größeren Gelenkköpfe 411a. Die Verbindung dieser Körperteile 2 mit der zweiten Spielzeugfigur 10 erfolgt jeweils über die in Fig. 7 unten dargestellten Adapterstücke 45 mit den passenden größeren Gelenkpfannen 421a. Somit lassen sich unter Verwendung der Adapterstücke 45 verschiedenste Kombinationen von Körperteilen 2, 20 der unterschiedlichen Figuren 1, 10 zusammenbauen.

Dadurch, dass die Gelenke 4 aus Gelenkteilen 41, 42 bestehen, die zwischen den Hälften 21, 22 der Köperteile 2 eingesetzt werden, können Gelenke 4 verschiedener Größe bzw. unterschiedlicher Art verbaut werden. Da sich die Kugelgelenke 4 leicht zusammenstecken bzw. teilen lassen, kann das Austauschen und Kombinieren von Körperteilen besonders einfach erfolgen, ohne dass eine Beschädigung der Teile auftritt.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.