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Patent Searching and Data


Title:
TOY TRAIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/068354
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a toy train characterized in that the track body (1) has parallel lateral flanks. The underside of the toy train (2) comprises a U-shaped guiding groove (10) whose groove flanks (11) rest against the lateral flanks of the track body (1) in a manner that enables them to slide. The guiding groove can be placed inside a guiding body (15) with the groove opening being oriented downward. The guiding body (15) can have a rotation axis (17) that is perpendicular and centered with regard to the width of the vehicle. The vehicle or the guide body can have a recess with rotatably mounted rotating bodies, on which the vehicle is supported and which can be operated by an electric motor (35), preferably by a battery-operated electric motor (36).

Inventors:
PIEPER WERNER (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/000402
Publication Date:
August 21, 2003
Filing Date:
February 12, 2003
Export Citation:
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Assignee:
PIEPER WERNER (DE)
International Classes:
A63H21/04; A63H19/30; A63H19/32; (IPC1-7): A63H21/04
Foreign References:
US3611622A1971-10-12
FR1444058A1966-07-01
US5816169A1998-10-06
FR2099007A51972-03-10
Attorney, Agent or Firm:
Pfingsten, Dieter (Pfingsten Truskowsk, Königstrasse 49 Remscheid, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Spieizeugeisenbahn mit einem Schienenkörper und einem Fahrzeug (2) dadurch gekennzeichnet, dass der Schienenkörper (1) parallele Seitenflanken aufweist und dass das Schienenfahrzeug (2) ein einem Fahrzeug ähnlicher Körper ist, welcher auf seiner Unterseite eine Uförmige Führungsnut (10) aufweist, deren Nutflanken (Führungsflanken 11) an den Seitenflanken des Schienenkörpers (1) gleitend anliegen.
2. Spieizeugeisenbahn nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (10) sich über die gesamte Länge des Schienenfahrzeugs (2) erstreckt.
3. Spieizeugeisenbahn nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (10) sich über eine Teillänge des Schienenfahrzeugs (2) erstreckt, mit ihrem Nutengrund (Führungsgrund) jedoch die Unterseite des Fahrzeugs im übrigen Bereicht der Länge nach unten hin geringfügig überragt.
4. Spieizeugeisenbahn nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (10) sich über eine vordere und eine hintere Teillänge des Schienenfahrzeugs erstreckt.
5. Spieizeugeisenbahn nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut in einem Führungskörper (15) angelegt ist, welcher auf der Unterseite des Fahrzeugs mit der Nutöffnung nach unten angeordnet ist.
6. Spieizeugeisenbahn nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Fahrzeug ein Führungskörper (15) am vorderen und ein Führungskörper am hinteren Ende des Fahrzeugs befestigt ist.
7. Spieizeugeisenbahn nach Anspruch 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (15) eine Drehachse (17) senkrecht und mittig zur Breite des Fahrzeugs und des Führungskörpers aufweist.
8. Spieizeugeisenbahn nach einem der Ansprüche 57 dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug an seinem vorderen und hinteren Ende eien waagrechte Drehflächen (32) aufweist, auf welcher der Führungskörper (15) gelagert sind, und dass dabei entweder der Führungsgrund der Führungsnut (10) den mittleren Bereich der Unterseite des Fahrzeugs überragt, vorzugsweise nur geringfügig überragt, oder die Breite des Fahrzeugs größer ist als die Breite (Abstand zwischen den Seitenflanken) des geraden Schienenkörpers (1) und die Seitenwände des Fahrzeugs zumindest in dessen mittlerem Bereich die Schienenoberseite (20) der Schienen (1) nach unten überragen oder nur einen geringen Abstand von der Oberseite haben.
9. Spieizeugeisenbahn nach einem der Ansprüche 18 dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Fahrzeugs größer ist als die Breite (Abstand zwischen den Seitenflanken 18) des geraden Schienenkörpers und dass das Fahrzeug auf seiner Unterseite im mittleren Bereich, insbesondere zwischen den Bereichen, in welchen die Führungskörper befestigt bzw. gelagert sind, eine Aussparung (33) aufweist, deren Breite mindestens gleich bzw. geringfügig größer ist als der Abstand der Seitenflanken des Schienenkörpers.
10. Spieizeugeisenbahn nach einem der Ansprüche 19 dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Führungsnut (10) geringfügig, z. B. nicht mehr als 3 mm, größer ist als der Abstand des Scheitels von der Grundsehne des am stärksten gekrümmten Schienenkörpers, wobei als Scheitel der Berührpunkt der konkav gekrümmten Schienenflanke (18) mit der einen Führungsflanke der Führungsnut und als Grundsehne die Gerade durch die Schnittpunkte der anderen Führungsflanke mit der konvex gekrümmten Schienenflanke (18) bezeichnet ist.
11. Spieizeugeisenbahn nach einem der Ansprüche 110 dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflanken der Führungsnut gegenüber der Mittelebene der Führungsnut insbesondere an ihren Enden geringfügig konvex gewölbt sind.
12. SpielzeugeisenbahnnacheinemderAnsprüchel11 dadurch gekennzeichnet, dass in der Unterseite des Fahrzeugs eine Aussparung liegt, in der ein Drehkörper derart drehbar gelagert ist, dass der Drehkörper den Führungsgrund der Führungsnut nach unten hin geringfügig überragt.
13. Spieizeugeisenbahn nach einem der Ansprüche 111 dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper auf seinem Nutengrund eine Aussparung aufweist, in der ein Drehkörper derart gelagert ist, dass der Drehkörper den Führungsgrund des Führungskörpers nach unten hin geringfügig überragt, wobei vorzugsweise der Führungskörper mit dem Drehkörper um eine Drehachse senkrecht und mittig zur Breite des Fahrzeugs bzw. Führungskörpers schwenkbar ist.
14. Spielzeugeisenbahn nach Anspruch 12,13 dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Führungskörper (15) vorzugsweise der vordere zumindest teilweise auf dem Schienenkörper gleitend aufliegt.
15. Spieizeugeisenbahn nach einem derAnsprüche 114 dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug oder die Führungskörper in den Endbereichen des Fahrzeuges jeweils eine Aussparung mit drehbar gelagerten Drehkörpern aufweist, wobei Breite und/oder Abstand der Drehkörper so bemessen ist, dass auf einem Schienenkörper mit der stärksten vorkommenden Krümmung das Fahrzeug auf der den Krümmungsmittelpunkt zugewandten Seite der senkrechten LängsMittelebene des Fahrzeugs bzw. des Schwerpunktes (45) auf der Schienenoberseite (20) des Schienenkörpers abgestützt ist.
16. Spieizeugeisenbahn nach einem der Ansprüche 1215 dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Drehkörper (34) angetrieben ist, vorzugsweise durch Elektromotor (35), vorzugsweise durch batteriebetriebenen (36) Elektromotor angetrieben wird.
17. Spieizeugeisenbahn nach einem der Ansprüche 1216 dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper in einem Einsatz aus Metalloder Kunststoffblech gelagert ist, und dass der Einsatz in die Aussparung auf der Unterseite des Fahrzeugs einsetzbar ist, insbesondere durch einklipsen, einkleben oder sonstige Befestigung.
18. Spielzeugeisenbahn nach einem der Ansprüche 1217 dadurch gekennzeichnet, dass in die Schienenoberseite (20) etwa mittig eine Führungsrille (42) eingebracht ist, in welcher der Drehkörper, vorzugsweise Rad oder Kugel geführt ist.
19. Spielzeugeisenbahn nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflanken (18) des Schienenkörpers im wesentlichen senkrecht stehen.
20. Spieizeugeisenbahn nach einem der Ansprüche 119 dadurch gekennzeichnet, dass der Schienenkörper aus einem Brett (Stützbrett 13 ; Kopf 22 der Stütze 7) erhaben ausgearbeitet ist, insbesondere ausgefräst ist.
21. Spieizeugeisenbahn nach einem derAnsprüche 120 dadurch gekennzeichnet, dass der Schienenkörper aus einzelnen ebenen geraden und gekrümmten Schienenbrettern mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt zusammen gesetzt ist, welche an einer Stirnseite einen austragenden Verbindungszapfen (3) mit einer Verdickung (4) und an der anderen Stirnseite eine gleichgeformte Ausnehmung (5) besitzen.
22. Spieizeugeisenbahn nach einem der Ansprüche 120 dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenkörper aus ebenen Schienenbrettern mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt zusammen gesetzt sind, von welchen die einen Schienenbretter an beiden Stirnseiten einen austragenden Verbindungszapfen (3) mit einer Verdickung (4) besitzen und die anderen Schienenbretter an beiden Stirnseiten eineim Vergleich zu Verbindungszapfen (3) mit Verdickung (4)gleichgeformte Ausnehmung (5) besitzen.
23. Spieizeugeisenbahn nach einem der Ansprüche 122 dadurch gekennzeichnet, dass zwei aneinander stoßende und miteinander verbundene Schienenbretter mit der zwischen ihnen gebildeten Fuge (6) auf jeweils einer Stütze (7) abgestützt sind.
24. Spieizeugeisenbahn nach Anspruch 22 dadurch gekennzeichnet, dass von zwei aneinander stoßenden Schienenbrettern eine Schienenbrett auf der unterstützenden Stütze (7) durch die Paarung eines auskragenden Stiftes (8) und eines damit zusammen passenden Lochs (9) festgelegt sind.
25. Spieizeugeisenbahn nach Anspruch 24 dadurch gekennzeichnet, dass der Stift mittig auf der Oberseite der Stütze sitzt und dass das Loch im Bereich einer der Stirnseiten jedes Schienenbrettes dieses durchdringt.
26. Spieizeugeisenbahn nach Anspruch 22 dadurch gekennzeichnet, dass die an ihren Stirnseiten mit Aussparungen (5) versehene Schiene die Oberseite einer Stütze ist und dass die Stütze die beiden Stirnseiten zur Bildung einer Auflagefläche überragt.
27. Spieizeugeisenbahn nach einem der Ansprüche 126 dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer Kreuzung, Weiche oder Abzweigung (12) ein in einer Spitze auslaufendes Spitzenbrett (16.1) und die davon abzweigenden Schienenzweige (16.2, 16.2) auf einem gemeinsamen Stützbrett (13) abgestützt sind, und dass jedes dieser Schienenbretter (1) durch eine Nut (14) in der Flucht der abzweigenden oder kreuzenden Schienenbretter unterbrochen ist.
28. Spieizeugeisenbahn nach Anspruch 27 dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Nut (14) des abzweigenden Schienenweges größer ist als der Abstand der Vorderkante (19) des Führungskörpers (10) von des Drehachse (17) des Führungskörpers wobei die Breite der Nut (14) in Fahrtrichtung gemessen ist.
29. Spieizeugeisenbahn nach Anspruch 27 dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Nut (14) des abzweigenden Schienenwegesgemessen in Fahrtrichtunggenerell kleiner ist als der Abstand der Vorderkante (19) des Führungskörpers (10) von des Drehachse (17) des Führungskörpers, dass die Nut jedoch in ihrem Beginn (14.1) trichterförmig auf mehr als denAbstand zwischen der Vorderkante und dem Drehpunkt des Führungskörpers erweitert ist.
30. Spieizeugeisenbahn nach Anspruch 28 oder 29 dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflanke (18) der Einfahrtschiene in die Verzweigung abgerundet ist.
31. Spielzeugeisenbahn nach einem der Ansprüche 2730 dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausfahrt aus der Verzweigung, Weiche, Kreuzung der Abstand zwischen der Vorderkante und dem Drehpunkt des Führungskörpers länger als die lichte Weite zwischen dem Schnittpunkt (Nut/Schiene) (stumpfe Ecke 28.2, 28.3 und der Spitze (29) des Spitzenbretts (19.1) ist.
32. Spielzeugeisenbahn nach einem der Ansprüche 2730 dadurch gekennzeichnet, dass das Spitzenbrett (29) auf dem Stützbrett (13) im Anschluß an das ortsfeste Einlaufbrett (16.1 derart schwenkbar ist, dass das Spitzebrett wahlweise in der Fortsetzung des einen oder des anderen Schienenzweiges (16.2, 16.2) liegt.
33. Spielzeugeisenbahn nach einem der Ansprüche 133 dadurch gekennzeichnet dass der Fahrzeugkörper aus Holz und die Führungskörper (15) aus Kunststoff hergestellt sind.
Description:
Spielzeugeisenbahn Die Erfindung betrifft eine Spielzeugeisenbahn mit einem Schienenkörper und einem Fahrzeug.

Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Spielzeug zu schaffen, das aus Holz hergestellt werden kann, das mit kindgerechter Einfachheit aufgebaut und zum Spielen benutzt werden kann und das andererseits für die Phantasie des Kindes einen ausreichend deutlichen Bezug zur Wirklichkeit hat, insbesondere technisch so ausgestaltet ist, dass ein Bezug zu einer Magnetschwebebahn gegeben ist.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus Anspruch 1.

Es entsteht ein Spielzeug, welches dem Transrapid, d. h. einer magnetgestützten Bahn ähnlich ist.

Bei dieser Ausgestaltung dienen die Seitenflanken des Schienenkörpers zur Führung des Fahrzeugs. Daher muss die dem Fahrzeug zugewandte Seite des Schienenkörpers nicht strukturiert sein, insbesondere brauchen keine Erhebungen, Leisten oder dergleichen zur Nachahmung von Schienen oder aber Rillen zur Führung von Rädern vorhanden sein. Allerdings können derartige Rillen vorhanden sein, so dass auf dem Schienenkörper auch andere Fahrzeuge mit Rädern geführt werden und fahren können.

Es genügt für den Aufbau des Schienenkörpers, dass er senkrechte oder nur geringfügig geneigte, jedoch parallele Seitenflanken besitzt. In einer sehr einfachen und zum Spielen geeigneten Ausführung nach Anspruch 19 handelt es sich bei dem Schienenkörper aus einfachen ebenen Brettern mit im wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Diese Bretter können gerade oder gekrümmt sein.

Die Schienenkörper können jedoch auch aus einem Stützbrett als Erhebung ausgearbeitet, insbesondere ausgefräst werden. Hierdurch ergibt sich ein sehr stabiler Aufbau des Schienenkörpers (Anspruch 20) der sich insbesondere zur Bildung von Kreuzungen, Weichen oder Verzweigungen des Schienenweges eignet (Anspruch 27).

Die Führungsnut auf der Unterseite des Fahrzeugs ist vorzugsweise nicht so tief wie der Schienenkörper hoch ist, damit die Seitenflanken (Führungsflanken) der Nut den Boden oder das Stützbrett, auf welchem der Schienenkörper aufgelegt ist, nicht berührt. Andererseits wird die Höhe des Schienenkörpers und die Tiefe der Nut so gewählt, dass eine sichere Führung gegeben ist.

Bei der Ausführung nach Anspruch 2 ergibt sich neben der sicheren Führung auch ein der Realität nahe kommendes Bild des Fahrzeuges.

Die Ausführung nach Anspruch 3 bietet sich an, wenn ein Schienenkörper mit Krümmungen, insbesondere stärkeren Krümmungen vorgesehen ist und das Fahrzeug eine gewisse Länge hat. Bei dieser Ausführung kann ein Schienenkörper mit starker Krümmung auch dann durchfahren werden, wenn die Breite der Führungsnut nur beschränkt ist.

Bei dieser Ausführung ergibt sich eine sichere Führung des Fahrzeuges über seine gesamte Länge in der Ausgestaltung nach Anspruch 4.

Bei der Ausgestaltung der Spieizeugeisenbahn aus Holz muss vermieden werden, dass das Fahrzeug und/oder die Schienen durch den Gebrauch rauh werden oder sogar Splitter bilden. Dies wird bei der Ausführung nach Anspruch 5 dadurch vermieden, da ein Führungskörper zur Bildung der Führungsnut vorgesehen ist, der aus einem gut gleitenden, verschleißfesten, nicht Splitter bildenden Material, insbesondere Kunststoff hergestellt sein kann.

Es muss jedoch betont werden, dass die Spieizeugeisenbahn nach dieser Erfindung aus Holz hergestellt werden kann und sich hierfür besonders eignet, jedoch auch aus anderen Stoffen, insbesondere Kunststoff herstellbar ist und hierfür ebenso gut geeignet ist.

Es besteht bei der Führung des Fahrzeuges in einer Führungsnut an den parallelen Seitenflanken eines Schienenkörpers das Problem, dass die Führungsnut eine größere Breite haben muss als der Schienenkörper, damit auch gekrümmte Schienen befahren werden können. Hierauf wird bereits hingewiesen. Mit der Ausführung nach den Ansprüchen 6 und insbesondere 7 gelingt es, die Führungsbreite im wesentlichen auf die Schienenbreite zu reduzieren.

Ein besonderes Ziel ist es, ein möglichst realitätsnahes Aussehen des Fahrzeuges zu erzielen. Daher erstrecken sich die Führungskörper vorzugsweise nur über eine geringe Teillänge des Fahrzeuges. Die verbleibende Teillänge, welche vorzugsweise im mittleren Bereich des Fahrzeuges liegt, sollte dann aber wiederum so gestaltet werden, dass der Eindruck vermittelt wird, dass das Fahrzeug auch mit diesem Bereich über die Schienenoberfläche gleitet. Dies wird durch die Ausführung nach Anspruch 8 erreicht.

Die Unterseite des Fahrzeuges in diesem mittleren Bereich hebt sich nur gering über die Oberfläche des Schienenkörpers. Dabei ist der realitätsnahe Eindruck des Fahrzeuges auch dadurch gewahrt, dass die Breite des Fahrzeuges, insbesondere in diesem mittleren Bereich grösser ist, als die Breite des Schienenkörpers. In diesem Falle können die Seitenwände bis zur Oberseite des Schienenkörpers sich erstrecken oder sogar noch weiter. Ebenso können die Seitenwände auch so weit nach vorn und hinten durchgezogen sein, daß die Führungskörper auch von den Seitenwänden ganz oder teilweise verdeckt werden. Damit wird der Eindruck erweckt, dass das Fahrzeug auch in diesem Bereich von den Seitenwänden überdeckten Bereich an den Seitenflanken des Schienenkörpers geführt ist.

Dabei ergibt sich allerdings ein Problem bei Unebenheiten des Schienenkörpers und insbesondere wenn der Schienenkörper nicht eben verlegt ist, sondern auch Berge bildet. Durch Anspruch 9 wird vermieden, dass durch die Wölbung des Schienenkörpers, insbesondere durch die Bildung eines Gipfels Kontakt zwischen der Oberseite des Schienenkörpers und der Unterseite des Fahrzeuges entsteht.

Um zu vermeiden, dass das Fahrzeug quer zu dem Schienenkörper beweglich ist, wird die Führungsnut nach Anspruch 10 dimensioniert.

Durch Anspruch 11 wird einerseits eine weitere Verengung der Führungsnut ermöglicht und andererseits vermieden, dass das Fahrzeug bei nicht genauer Verlegung des Schienenkörpers an vorspringenden Ecken hängen bleibt.

Um zu erreichen, dass das Fahrzeug auf dem Schienenkörper gut gleitet, kann zum einen ein geeignetes Material für den Nutengrund und insbesondere für den Führungskörper gewählt werden.

Trotzdem ist bei dieser Ausgestaltung unvermeidbar, dass das Fahrzeug seine Geschwindigkeit schnell verliert, wenn es von dem spielenden Kind angestoßen wird.

Dies wird vermieden bei der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 12. Dabei ist der Drehkörper so gelagert, dass er die Unterseite des Fahrzeugs bzw. des Nutengrundes der Führungsnut nur geringfügig überragt. Daher bleibt der Eindruck erhalten, dass das Fahrzeug schwebt und in der Führungsnut geführt ist. Bei dieser Ausführung wird eine wesentliche Verbesserung der Gleiteigenschaften bereits dadurch erreicht, dass ein derartiger Drehkörper vorzugsweise im vorderen Bereich oder im mittleren Bereich nahe des Schwerpunktes des Fahrzeuges vorhanden ist.

Bei dem Drehkörper bzw. den Drehkörpern kann es sich um zylindrische Walzen, einem Rad, mehreren gleichachsigen Rädern handeln. Es versteht sich dabei, dass die Drehkörper drehbar gelagert sind.

Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 15 wird gewährleistet, dass der Drehkörper auch in Kurven stets auf der Schienenoberfläche aufliegt und dass das Fahrzeug in der Kurve nicht von dem Schienenkörper kippen kann.

Es genügt dabei, dass dabei vorne oder hinten oder aber im mittleren Bereich ein derartiger Drehkörper gelagert ist. Damit bleibt zumindest für einen Teil des Nutengrundes der Führungsnut die Führungsfunktion erhalten und der Nutengrund liegt jedenfalls teilweise auf der Schienenoberfläche auf (Anspruch 14).

Es wurde bereits auf das Problem des Kippens des Fahrzeugs in den gekrümmten Breichen des Schienenkörpers hingewiesen. Dieses Problem ist nicht gegeben, solange zumindest ein Teil des Nutengrundes der Führungsnut noch seine Führungsfunktion hat.

Wenn jedoch zwei Drehkörper insbesondere im vorderen und hinteren Bereich in Aussparungen gelagert sind, ergibt sich aus Anspruch 15 eine Dimensionierungsregel für die Breite des Drehkörpers bzw. den seitlichen Abstand von zwei gleichachsig gelagerten Rädern und dem Achsabstand der beiden Drehkörper. Es wird bei dieser Dimensionierungsregel gewährleistet, dass der Schwerpunkt des Fahrzeuges auch in der Krümmung noch abgestützt ist.

Zur Unterbringung der beiden Drehkörper eignet sich insbesondere die Aussparung nach Anspruch 9 (Damit übernimmt die Aussparung nach Anspruch 9 eine doppelte Funktion).

Die Spieizeugeisenbahn nach dieser Erfindung soll einen massiven Eindruck vermitteln. Das gilt insbesondere für den Fahrzeug-Körper. Um zu vermeiden, dass der Fahrzeugkörper besondere Konstruktionselemente zur Lagerung der Drehkörper enthalten muss, werden die Drehkörper nach Anspruch 17 gelagert. Hierdurch können Drehkörper auch nachträglich eingebaut oder bei Verschleiß oder Zerstörung ausgetauscht werden. Das ist insbesondere von Vorteil, wenn-wie Anspruch 16 vorsieht-der oder zumindest einer der Drehkörper angetrieben wird. Zum Antrieb eignet sich insbesondere ein Elektromotor, welcher durch eine Batterie gespeist wird.

Die Einsätze nach Anspruch 17 können dabei auch den Elektromotor sowie die Batterie aufnehmen.

Es wurde bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass es unvermeidlich ist, dass die Breite der Führungsnut grösser ist als die Breite des Schienenkörpers und das daher das Fahrzeug gewisses seitliches Spiel insbesondere auf den Geraden Schienenstücken hat.

Dies wird vermieden bei der Ausgestaltung nach Anspruch 18. Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass der Eindruck der magnetgestützten Bahn nicht beeinträchtigt wird, wenn in der Schienenoberfläche Rillen angebracht sind. Es genügt für diese Ausgestaltung z. B., dass auf dem Schienenkörper mittig eine im Querschnitt relativ flache, z. B. halbkreisförmige, muldenförmige Rille vorhanden ist, in welcher ein an dem Fahrzeug gelagertes Rad geführt ist. Um zu vermeiden, dass das Fahrzeug kippt, kann das Rad in einem gleichachsigem Drehkörper etwa mittig liegen oder es können beidseits des Rades gleichachsig zwei kleinere Räder angebracht sein. Der geringfügige Durchmesser und der Unterschied der Räder bzw. des Rades und der Walze wirkt sich praktisch nicht störend aus.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Schienenkörpers ergeben sich aus den Ansprüchen 19 bis 32. Die Schienen können im Querschnitt rechteckige Bretter sein die ebenerdig oder auf Stützen verlegt werden. Es lassen sich auch Kreuzungen, Weichen und Abzweigungen bilden, so daß komplexe Schienenwege bildbar sind.

Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen Figur 1a, 1b : Die ausführbaren Schienenwege Figur 2 Den Querschnitt der Schienenbretter Figur 3 : Ein Ausführungsbeispiel von Schienenbrettern Figur 4a, 4b : Weitere Ausführungen von Schienenbrettern aufsicht und Ansicht von Schienenbrettern, die auf Stützen gelagert sind.

Eine Weiche mit starren Anschlussschienen =ine Abzweigung mit beweglicher Weichenzunge Vorderansichten und Seitenansichten von eines Fahrzeugs -ängsschnitt und Querschnitt eines Fahrzeugs =Fahrzeug mit Fahrwerk und mit Antrieb Querschnitt eines Fahrzeugs mit Radsatz für Schiene mit Fahrrille Querschnitt eines Fahrzeugs mit Kugel als Fahrwerk Die Schienen, welche in den Figuren 2-12 dargestellt sind, können als geschlossene Schienenwege kreisförmig, oval, achtförmig zusammengesetztwerden.

In dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2,3 und 4 sind die Schienen als Bretter mit rechteckigem Querschnitt (Figur 2) hergestellt. In den Ausführungsbeispielen der Weiche nach Figur 6 und der Abzweigung nach Figur 7 sind die Schienenstücke 16 sowie die Weichenspitze 17 aus einem Stützbrett 13 ausgearbeitet, vorzugsweise ausgefräst. In dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 ist ein Teil der Schienen als Bretter mit rechteckigem Querschnitt-wie zuvor beschrieben-ausgeführt. Andere Schienenstücke sind aus dem Kopf von Stützen 7 ausgefräst, wie nachfolgend noch beschrieben. Die ausgefrästen erhabenen Bereiche, welche den Schienenkörper darstellen, haben auch hier rechteckigen Querschnitt entsprechend Figur 2. Es sei jedoch ausdrücklich erwähnt, dass auch andere Querschnitte möglich sind, bei denen die Seitenflanken 18 der Schienen vorzugsweise gleichsinnig zur Mittelebene 21 der Schiene, welche auf der Mitte der Schienenoberfläche 20 senkrecht steht (vergleiche Figur 2) gleichsinnig nach innen oder außen geneigt sind, so dass die Schiene trapezförmigen Querschnitt hat.

Abhängig von der Art der Verbindung werden zwei Typen von Schienen verwandt. Bei den Schienen nach Figur 3a-3c weist jedes Schienenbrett 1 an dem einen Ende einen Verbindungszapfen 3 mit einer Verdickung 4 auf. An dem anderen Ende weist jedes Schienenbrett eine gleichgeformte Aussparung 5 auf. Jeder Zapfen mit Verdickung der einen Schiene kann in die Aussparung der anderen Schiene eingefügt und dadurch können die beiden Schienen miteinander verbunden werden. Die Verdickung erstreckt sich insbesondere parallel zur Schienenoberfläche, welche in den Figuren 3a-3c zu sehen ist. Diese Verdickung kann in diesem Rahmen beliebige Form haben. Es kann sich z. B. um eine kreisscheiben-förmige Verdickung oder eine dreieck-förmige Verdickung handeln. Die Verdickung kann jedoch auch kugelförmig sein, solange gewährleistet ist, dass die Verdickung in der Dimension senkrecht zur Schienenoberfläche nicht über die Schienenoberfläche 20 hinausragt. In Figur 2 ist die Verdickung 4 gestrichelt angedeutet.

Es sind gerade und gekrümmte Schienenbretter vorhanden. Da die Schienenbretter und insbesondere die gekrümmten Schienenbretter vorzugsweise rechteckigen Querschnitt haben und auf den beiden Oberflächen gleich ausgebildet sind, können die Schienen mit der einen oder der anderen Fläche 20 aufgelegt werden und folglich wahlweise als links-gekrümmt oder als rechts-gekrümmt verwandt werden.

Dem kommt entgegen, dass bei der nachgebildeten magnetgestützten Eisenbahn die Andeutung von Schwellen und Schienen nicht erforderlich ist.

Das weitere Ausführungsbeispiel von Schienenbrettern nach Figur 4 ist hinsichtlich seiner Verbindungselemente dadurch ausgezeichnet, dass eine Art 1.1 der Schienenbretter an jeder Stirnseite einen Verbindungszapfen 3 mit Verdickung 4-wie zuvor beschrieben-aufweist, während die andere Art 1. 2 an jeder Stirnseite eine gleichgeformte Aussparung 5 aufweist. Auch diese Schienenbretter können durch Wenden um ihre Längsachse links-gekrümmt oder rechts-gekrümmt verwandt werden, wie sich aus Figur 4 ergibt.

Diese Ausführung der Schienen lässt sich mit Vorteil anwenden, wenn der Schienenweg auf Stützen 7 gelagert werden sollte. Diese stützengeführte Ausführung ist in Figur 5in Aufsicht und Ansicht dargestellt. Jede Stütze 7 weist einen Kopf 22 auf, der vorzugsweise rechteckig ausgebildet ist. Die Oberfläche 23 des Kopfes besitzt an den Stirnseiten 24 jeweils eine Ausfräsung von rechteckigem Querschnitt. Dadurch entsteht auf dem Kopf jeweils ein erhabenes Schienenstück von der Art 1.2 nach Figur 4. Durch die rechteckige Ausfräsung entsteht vor den Stirnseiten dieses Schienenstückes 1.2 jeweils eine Auflagerfläche 25 für die sich anschließende Schiene. Jede Stirnseite besitzt ferner die Ausnehmung 5, in welche der Zapfen 3 mit Verdickung 4 der anschließenden Schiene eingefügt wird.

In den Figuren 8, 9 ist eine andere Art der Abstützung des Schienenweges gezeigt.

Auf die Ausbildung der Fahrzeuge 2 wird an späterer Stelle eingegangen. Jede Stütze weist wiederum einen Kopf 22 auf, dessen Oberseite 23 hier ausschließlich der Auflage von zwei aneinander stoßenden Schienen 1 dient. Zwei aneinander stoßende Schienen liegen also jeweils auf einer Stütze 7 auf, so dass sich die zwischen den anstoßenden Schienenbrettern gebildete Fuge 6 auf der Stütze 7 befindet. Eine der angrenzenden Schienen 1 wird durch eine Paarung von Stift 8 und Loch 9, die ineinander eingreifen, festgelegt. Es ist ersichtlich, dass die Stifte 8 entweder an den Oberseiten 23 der Stützen oder an den Unterseiten 20 der Schienenbrettern sich befinden können.

Bei dieser Ausführung unterscheiden sich allerdings links-gekrümmte und recht- gekrümmte Schienen. Bei der gewählten Definition ist ein Schienenbrett recht- gekrümmt, wenn die Stirnseite, an welcher das Loch liegt, in Uhrzeigerrichtung weist ; ein Schienenbrett ist links-gekrümmt, wenn diese Stirnseite gegen den Uhrzeiger weist. Das bedeutet, dass dasselbe Schienenbrett nicht durch Wenden um seine Längsachse links-gekrümmt oder recht-gekrümmt verwandt werden kann. Diese erweiterte Verwendung wird dadurch ermöglicht, dass Stift und Loch-auf die Breite der Schienen gesehen-mittig und mit ausreichendem Abstand von der Aussparung 5 angeordnet werden und dass das Loch die Schiene durchdringt, d. h. von beiden Seiten der Oberfläche 20 aus offen ist. Dabei ist das Loch vorzugsweise nur im Bereich derjenigen Stirnseite eingebracht, an welcher der Zapfen 3 mit Verdickung 4 liegt.

Es wurde anhand der Schienenausführung nach Figur 5 bereits dargestellt, dass die Schienen aus einem Stützbrett-dort Kopf 22 der Stütze 7-hergestellt werden können.

Wie die Figuren 6 und 7 zeigen, empfiehlt sich diese Ausführung insbesondere, wenn mit den Schienen Kreuzungen, Weichen, Abzweigungen ausgebildet werden sollen.

In Figur 1 b ist dargestellt, dass mit dem Schienenkörper auch eine Kreuzung dargestellt werden kann. Daher ist in diesem Bereich der Schienenkörper durch ein Stützbrett 13 abgestützt auf welchem die zu der Kreuzung gehörenden Schienenbretter 16 befestigt sind. Das Stützbrett wird im Bereich seiner fest angebrachten oder ausgefrästen Schienenbretter (Kreuzungsbretter) 16 auf zwei oder mehr Stützen 7 aufgestellt und darauf mit Stiften/Löchern-wie zuvor für die Ausführung der Schienenbretter nach Figur 8,9 beschrieben-festgelegt. Die Schienenbretter des übrigen Schienenkörpers werden in der gewohnten Weise mit diesen Kreuzungsbrettern 16 verbunden. Es sei ausdrücklich erwähnt, dass sowohl die Verbindung nach Figur 3A-B als auch die Verbindung nach Figur 4 gewählt werden kann. Wenn die Verbindung nach Figur 3 gewählt wird, sind Stifte in dem Stützbrett nicht erforderlich, da die Festlegung der anschließenden Schienenbretter dadurch gegeben ist, dass die Kreuzungsbretter auf dem Stützbrett festliegen.

Weitere Einzelheiten der Ausbildung der Kreuzung nach Figur 1 b ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Weiche oder Abzweigung nach Figur 6 bzw. 7.

Auch hierbei sind die sich kreuzenden Schienenbretter 16 auf dem Stützbrett 13 fest angebracht. Die Weiche nach Figur 6 ist so gestaltet, dass das spielende Kind durch einen einfachen Druck nach links oder rechts das Fahrzeug auf die gewünschte der abzweigenden Schienen 16 leiten kann. Bei umgekehrter Fahrtrichtung muss gewährleistet sein, dass das Fahrzeug nicht aus der Führung durch die Schienen 16 herausrutscht.

In der Flucht der voneinander abweichenden bzw. sich kreuzenden Schienenbretter 16 werden diese durch seitliche Nuten 14 begleitet. Diese Nuten 14 sind so breit, dass die Seitenflanken 11 der Führungskörper 15 des Fahrzeugs (hierauf wird an späterer Stelle noch eingegangen) durch diese Nuten hindurch passen. Wenn die Führungskörper 15 schwenkbar an dem Fahrzeugkörper gelagert sind (hierzu später) wird die Führung der Fahrzeuge in den Bereichen von Weichen, Kreuzungen, Abzweigungen wesentlich erweitert und verbessert. Dies gilt jedoch vor allem dann, wenn die folgende Dimensionierung der Nuten 14 eingehalten wird. Die Breite der Nuten 14, welche die sich kreuzenden bzw. sich verzweigenden bzw. abzweigenden Schienenstücke 16 begleiten, muß nämlich-in der gewünschten Fahrtrichtung gemessen-größer sein als der Abstand der Vorderkante (19) des Führungskörpers (10) von des Drehachse (17) des Führungskörpers, dh. : die Breite muß mindestens die halbe Länge der Führungskörper bzw. Führungsflanken 11 haben, gemessen in Fahrtrichtung, wenn die Drehachse 18 sich in der Längsmitte des Führungskörpers befindet. Figur 6 zeigt, dass diese Bedingung auch nur für den Einlaufbereich der jeweiligen Nut hergestellt werden kann. Die Nut 14 genügt hier zwischen dem Schienenbrett 16 und dem Schienenbrett 17 dieser Bedingung generell nicht. Die Nut 14 ist jedoch im Einlaufbereich trichterförmig erweitert, so dass jedenfalls der Einlaufbereich 14.1 dieser Bedingung genügt.

Noch wichtiger aber ist die Gestaltung der Nuten, wenn ein Fahrzeug aus einem der verzweigten Äste 16.2 oder 16.3 in den unverzweigten Ast 16.1 einfährt. Hierbei besteht die Gefahr, dass der Führungskörper des von dem Schienenzweig 16.2 kommenden Fahrzeugs in die den anderen Schienenzweig 16.3 begleitenden Nut 14.3 hineingerät, da dieser Nutenzug 14.3 den Schienenzug 16.2 auf 16.1 unterbricht.

Die entsprechende Gefahr bzgl Nutenzug 14.2 besteht, wenn ein Fahrzeug von dem Schienenzweig 16.3 zu dem Schienenstück 16.1 fahren soll, da hier die den anderen Schienenzweig 16.2 begleitende Nut 14.2 den durchgehenden Schienenzug von 16.3 auf 16.1 unterbricht. Wichtig ist, dass die Nutflanken 11 des Führungskörpers 15 die Führung an der Seitenflanke der einmündenden Schiene-z. B. 16.2-so lange behält, bis die in Fahrtrichtung 26 liegende Vorderkante 19 des Führungskörpers die Spitze 29 der Weichenzunge 16.1 erreicht hat. Zur Definition : Die Spitze der Weichenzunge wird gebildet durch die sich schneidenden Nuten 14.2-14. 3, welche die abzweigenden Schienenzweige 16.2 und 16.3 begleiten ; die stumpfe Ecke wird gebildet an dem Schienenzweig 16.2, dadurch, dass die den anderen Schienenzweig 16.3 begleitenden Nut 14.3 den Schienezweig 16.2 schneidet. Der Abstand zwischen dieser stumpfen Ecke 28.2 und der Spitze 29 muss größer sein als der Abstand zwischen der Vorderkante 19 des Führungskörpers 15 und der Drehachse 17 des Führungskörpers 15. In der Ausfahrt aus einer Verzweigung, Weiche, Kreuzung muß also der Abstand zwischen der Vorderkante und dem Drehpunkt des Führungskörpers länger sein als die lichte Weite zwischen der stumpfe Ecke 28.2, 28.3, d. h. : dem Schnittpunkt von Nut 14/Schienenzweig 16, und der Spitze (29) des Spitzenbretts 19.1.

Diese Dimensionierungsvorschriften gelten entsprechend für Abzweigungen, bei welcher ein ankommendes Schienenstück sich symmetrisch nach links und rechts in zwei Schienenzweige verzweigt sowie für Kreuzungen, welche eine verdoppelte Verzweigung darstellen.

Figur 7 zeigt eine Abzweigung mit beweglicher Weichenzunge 16.1. Die Schienenzweige 16.2 und 16.3 sowie das Einlaufstück 16.1 der Abzweigung sind fest auf dem Stützbrett angebracht. Vor der Stirnseite des Einlaufstücks, welche der Abzweigung zugewandt ist, ist die Weichenzunge 29 auf dem Stützbrett 13 in Schwenkpunkt 30 schwenkbar gelagert. Hierzu besitzt die Stirnseite des Einlaufstücks eine Ausbuchtung, in welche sich das schwenkbar gelagerte Ende der Weichenspitze einschmiegt. Der Schwenkpunkt liegt so, dass das freie Ende der Weichenszunge 29 wahlweise an dem einen oder dem anderen der Schienenzweige 16.2, 16.3 anliegt.

Die Weichenzunge hat die Breite der Schienen. Sie hat an ihrem freien Ende eine Stirnfläche, die mit dem Krümmungsmittelpunkt im Schwenkpunkt 30 der Weichenzunge konkav gekrümmt ist. In ihren Endlagen fluchtet die Weichenzunge mit dem Schienenzweig 16.2 bzw. 16.3 an, wobei deren Stirnseiten ebenfalls mit dem Krümmungsmittelpunkt im Schwenkpunkt 30 der Weichenzunge konvex gekrümmt sind.

Zur Betätigung der Weichenspitze ist die Weichenspitze unterhalb des Stützbrettes mit einem Griff 31 versehen, der geradgeführt ist und mit der Weichenzunge unterhalb des Stützbrettes 13 gelenkig verbunden ist. Durch Hereindrücken oder Herausdrücken des Stiftes 31 kann die Weichenspitze in die eine oder andere Richtung verstellt werden.

Das Fahrzeug 2 besteht aus einem ansprechend gestalteten Körper, welcher auf seine Unterseite einen Tragkörper 15 besitzt. Dieser Tragkörper 15 weist eine nach unten offene Nut auf. Daher bildet der Tragkörper 15 senkrecht nach unten weisende Führungsflanken 11, welche den Schienenkörper 1 bzw. die Schienenbretter an deren Schienenflanken 18 umfassen. Die Nuttiefe 10 entspricht nicht ganz der Dicke der Schienenbretter. In Längsrichtung des Fahrzeuges können-z. B. -zwei derartige Führungskörper angeordnet sein. Vorzugsweise sind die Führungskörper 15 am vorderen und hinteren Ende des Fahrzeuges angeordnet.

Der Führungskörper kann an dem Fahrzeug fest angebracht sein. Wenn das Fahrzeug über zwei Führungskörper verfügt, z. B. einen vorne und einen hinten, so kann der eine starr befestigt und der andere drehbar sein. In jedem Falle ist es erforderlich, dass ein starr an dem Fahrzeug angeordnete Führungskörper eine Nutbreite hat, die etwas größer ist als die Breite der Schienenbretter. Damit wird erreicht, dass die Schienenbretter auch im Bereich ihrer größten Krümmung in die Nut 10 hinein passen. JE kürzer die Führungskörper sind, desto enger können die Führungsflanken angelegt werden und desto geringer ist das seitliche Spiel des Fahrzeugs auf den geraden Schienen.

Wie gesagt, können die Führungskörper auch in einer Drehachse 17 an dem Fahrzeugkörper gelagert sein. Dabei befindet sich die Drehachse in der Breitenmitte von Fahrzeug und Führungskörper. Der Führungskörper ist daher in einer horizontalen Ebene schwenkbar, wobei das Fahrzeug mit einer entsprechend glatten Drehfläche 32 auf der entsprechend gestalteten Drehfläche des Führungskörpers 15 aufliegt. Die Drehachse 17 der Führungskörper 15 befinden sich vorzugsweise in der vorderen Hälfte der Längsmitte des Führungskörpers. Durch den Abstand zwischen der Vorderkante 19 des Führungskörpers und dem Drehpunkt 17 wird-wie bereits zuvor ausgeführt-sehr wesentlich die Führungseigenschaft des Führungskörpers im Bereich von Kreuzungen, Abzweigungen und Weichen bestimmt. Je größer dieser Abstand, desto besser sind diese Führungseigenschaften. Andererseits neigt der Führungskörper bei zu großem Abstand dazu, sich an den Seitenflanken 18 der Schienen und insbesondere im Bereich der Fugen zwischen zwei Schienen zu verkanten. Daher ist es vorteilhaft, die Flanken 11 der Nut bzw. des Führungskörpers konvex abzurunden, damit sich auch bei einer Schräglage des Führungskörpers- gesehen in Fahrtrichtung-gute Gleiteigenschaften ergeben.

Die Ausführungen des Fahrzeuges nach den Figuren 8 und 9 unterscheiden sich im folgenden : Bei Ausführung nach Figur 8 liegt die Drehfläche 32 für die Führungskörper 15 auf der selben Ebene wie die übrige Unterseite des Fahrzeuges. Dadurch entsteht der Eindruck, dass das Fahrzeug gegenüber der Schienenoberfläche 20 etwas abgehoben ist.

Dies wird bei der Ausführung nach Figur 9 dadurch vermieden, dass die Drehebene 32 der Führungskörper 15 gegenüber der übrigen Unterseite etwas nach oben versetzt ist. Daher liegt die übrige Unterseite mit engem Spalt auf der Oberseite 20 der Schienen. Die Seitenwände des Fahrzeuges können auch noch weiter nach unten gezogen sein, sofern sie einen entsprechenden Abstand von den Seitenflanken 18 der Schiene halten. Jedenfalls ist, wie sich aus den Vorderansichten nach Figur 8 und Figur 9 ergibt, die Breite des Fahrzeuges größer als die Breite der Schienen 1. Dabei können die Seitenwände sich-wie Fig. 11,12 zeigen-soweit nach unten erstrecken, daß auch die Schiene über einen Teil ihrer Breite verdeckt wird. Ebenso können sich die Seitenwände in Längsrichtung über die gesamte Fahrzeuglänge erstrecken, wenn die lichte Weite zwischen den Seitenwänden groß genug ist, um die Führungskörper 15 zwischen sich aufzunehmen und auch die erforderliche Drehung der Führungskörper um ihre Schwenkachse 17 zuzulassen.

In der Ausführung nach Figur 9 ergibt sich ein Problem, wenn die Schienen 1 nicht eben verlegt sind, sondern Berggipfel bilden. Um zu vermeiden, dass der Scheitel eines Berges oder die Spitze von zwei nicht eben verlegten Schienen die Fahrzeugunterseite berühren, ist das Fahrzeug auf seiner Unterseite mit einer Aussparung 33 versehen. Die Breite dieser Aussparung ist größer als die Breite der Schienen 1. Die Länge der Aussparung ist so groß wie möglich. Die Höhe der Aussparung ist so, dass jedenfalls keine Berührung zwischen Scheitelpunkten des Schienenweges und dem Fahrzeug erfolgen.

Es sei erwähnt, dass sich die Aussparung auch unmittelbar an die Drehfläche 32 anschließen kann, wie Fig. 9 zeigt..

Anhand der Figuren 10 und 11 wird gezeigt, dass sich diese Aussparung 33 auch zur Unterbringung eines Fahrwerkes eignet. Als Fahrwerk kann ein Drehkörper 34 (Figur 10a) oder können zwei Drehkörper 34.1 und 34.2 (Fig. 1 OB, 10C) in der Aussparung drehbar gelagert werden.

Diese Drehkörper können frei drehbar gelagert sein. In Figur 10b ist ein derartig frei drehbar gelagerter Drehkörper gezeigt. Der andere Drehkörper wird durch einen Elektromotor 35 und Gummiriemen 37 angetrieben. Der Elektromotor wird durch eine ebenfalls in der Aussparung 33 angebrachte Batterie 36 gespeist. Einzelheiten der Elektrik und der Schaltung sind nicht dargestellt.

Die Drehkörper sind so gelagert, dass sie nach unten nur geringfügig über den Nutengrund der Führungsnut 10 im Führungskörper 15 hinausragen. Wenn ein Drehkörper etwa längsmittig vorgesehen ist, heben beide Nutengrunde bei labilem Gleichgewicht von der Schienenoberfläche 20 ab, ohne dass in der Seitenansicht der Eindruck gestört wird, dass das Fahrzeug auf der Schienenoberfläche gleitet. Das selbe lässt sich mit stabilem Gleichgewicht erreichen, wenn-wie in Figur 10B gezeigt - zwei Drehkörper mit Abstand von der Längsmitte in der Aussparung gelagert werden. Ebenso ist es möglich, nur einen Drehkörper mit Abstand von der Längsmitte anzubringen. Bei dieser Ausführung gleitet der von der Längsmitte abgewandte Führungskörper 15 weiterhin auf der Schienenoberfläche, wie Fig. 10 zeigt.

Es sei erwähnt, dass nicht nur die zuvor beschriebene Aussparung 33 für die Unterbringung der Drehkörper, des Elektromotors und der Batterie benutzt werden können. Vielmehr können auch unabhängig von der Funktion der Aussparung 33 in dem Fahrzeugkörper Aussparungen vorgesehen werden, in welchen Drehkörper, Elektromotor und Batterie untergebracht werden können. Insbesondere kann eine derartige Aussparung auch in einem der Führungskörper 15 liegen, wie dies in Figur 11, 12 dargestellt ist.

Dabei ist in jedem Falle vorteilhaft, Einsätze 38 vorzusehen, welche in die jeweilige Aussparung möglichst genau hineinpassen und z. B. durch Vorsprünge 39 in der Aussparung eingeklippst werden können. Derartige Einsätze 38 können aus Kunststoff oder Metall hergestellt werden und eigenen sich zur drehbaren Lagerung der Achsen 43 der Drehkörper und auch zur Unterbringung von Elektromotor und Batterie. Auf diese Weise wird ein einfacher Austausch bei Verschleiß (auch eine Nachrüstung vorhandener Fahrzeuge möglich.

Als Drehkörper können vor allem Walzen benutzt werden, die eine gewisse Erstreckung in Schienenbreite haben. Dadurch kann erreicht werden, dass der Schwerpunkt 44 des Fahrzeuges auch in den gekrümmten Bereichen der Schienenbahn stets auf der von den Drehkörpern und Schienenoberflächen 20 unterstützten Bereich des Fahrzeuges liegt. Es besteht daher keine Gefahr, dass das Fahrzeug von der Schiene auf der Innenseite der Krümmung herunter fällt.

Auch Räder eigenen sich als Drehkörper unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Führung durch die Führungskörper nach wie vor gegeben ist. Dies gilt insbesondere bei der Ausführung nach Figur 1 Oa, wenn nur ein Rad im vorderen Bereich des Fahrzeugs vorgesehen wird, während der hintere Führungskörper 15 mit seinem Nutengrund weiter auf der Schienenoberfläche 20 der Schiene 1 aufliegt.

Figur 11 zeigt darüber hinaus, dass eine Führungsrad 40 als Drehkörper verwandt werden kann, welches in einer Führungsrille 42 der Schienenoberfläche 20 geführt ist.

Mit axialem Abstand, jedoch gleichachsig zu dem Führungsrad 40 werden zwei kleinere Stützräder 41 vorgesehen, welche die Schienenoberfläche 20 normaler Weise nicht, sondern nur dann berühren, wenn das Fahrzeug kippt. Da dieses Führungsrad 40 in dem Führungskörper 15 gelagert ist und sich mit diesem bei Krümmung der Schienenbahn verschwenkt, übernimmt es gleichzeitig auch eine Führungsfunktion. Daher wird bei dieser Ausführung auch das seitliche Spiel des Fahrzeugs quer zur Schienenrichtung vermindert.

Wie Figur 12 zeigt, kann auf der Unterseite des Fahrzeuges, insbesondere in dem Nutengrund des Führungskörpers 15 als Ausnehmung eine Kalotte 44angebracht sein, in welcher der Drehkörper in Form eines Kreiszylinders oder einer Kugel drehbar gelagert ist. Auch eine derart gelagerte Kugel kann in einer Führungsrille 42 der Schiene geführt sein.

Zur Antriebsübertragung kommen nicht nur Riementriebe, Gummiriemen, sondern auch reibschlüssige Antriebe oder Zahnräder in Betracht. Denkbar und vorteilhaft wäre auch ein Elektromotor, dessen Achse in dem Fahrzeug bzw. dem Einsatz 38 befestigt ist und dessen Gehäuse drehbar ist und als Drehkörper dient.

Bezugszeichen : 1. Schienenkörper 1 2. Fahrzeug 2 3. Verbindungszapfen 3 4. Verdickung 4 5. gleichgeformte Ausnehmung 5 6. Fuge 6 7. Stütze 7 8. Stift 8 9. Loch 9 10. Nut 10 11. Flanke 11 12. Kreuzung, Weiche, Abzweigung 12 13. Stützbrett 13 14. Nut 14 15. Führungskörper 15 16. Schienenbretter, Schienezweig 16.2, 16.3, Schienestück, Einlaufschiene 16.1 17. Drehachse, Stift, Drehpunkt 17 18. Seitenflanke der Schiene Schienenflanke 18 19. Vorderkante des Führungskörpers 19 20. Oberseite der Schiene 20 21. Mittelebene der Schiene 21 22. Kopf der Stütze 7 23. Oberfläche, Oberseite des Kopfes 22 24. Stirnseiten des Schienenstücks 24 25. Auflagefläche 25 26. Fahrtrichtung aus der Verzweigung 26 27. Fahrtrichtung in die Verzweigung 27 28. Ecke ; 28.2 stumpfe Ecke ; 28.3 stumpfe Ecke 29. Spitze, Weichenspitze, Weichenzunge 29 30. Schwenkpunkt 30 31. Griff 31 32. Drehfläche 32 33. Aussparung 33 34. Drehkörper, Drehkörper 34.1, 34.2 35. Elektromotor 35 36. Batterie 36 37. Gummiring 37 38. Einsatz 38 39. Vorsprung 39 40. Führungsrad 40 41. Stützrad 41 42. Führungsrolle 42 43. Welle 43 44. Kalotte 44 45. Schwerpunkt 45