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Title:
TOY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/022379
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a toy consisting of bodies with closed surfaces which, on mutual contact, can be releasably secured together in such a way that a structure of joined bodies withstands the ordinary mechanical forces applicable by children and virtually do not adhere at all to other objects. In the invention, the bodies are balls (1-4) and have identical coatings in their entire surface allowing the balls to adhere together.

Inventors:
LAMKEWITZ JOERG (DE)
Application Number:
PCT/DE1995/000143
Publication Date:
August 24, 1995
Filing Date:
January 25, 1995
Export Citation:
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Assignee:
LAMKEWITZ JOERG (DE)
International Classes:
A63H33/04; A63H33/06; (IPC1-7): A63B43/00; A63H33/04
Foreign References:
DE8813506U11989-03-02
FR2303577A11976-10-08
DE3024293A11982-01-21
US3927881A1975-12-23
EP0047102A11982-03-10
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Claims:
Ansprüche :Spielgegenstand, bestehend aus Körpern mit geschlos¬ sener Oberfläche, die, sich berührend, derart lösbar aneinandergefügt werden können, daß ein Gebilde aus zusammengefügten Körpern üblichen mechanischen Kräf¬ ten, die von Kindern aufgebracht werden können, standhält, und die praktisch nicht an anderen Gegen¬ ständen haften, dadurch gekennzeichnet, daß die Kör¬ per Kugeln (
1. 4) sind und daß sie über ihre gesamte Oberfläche mit identischen Schichten versehen sind, die ein Aneinanderhaften der Kugeln ermöglichen. Spielgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Schichten Klettverschluß. Elemente auf¬ weisen, d.h. zahlreiche kleine vorstehende Elemente in dichter Anordnung, die sich beim Aufeinanderdrük. ken zweier Schichten miteinander verhaken. Spielgegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Klettverschlußelemente pilzförmig ausge¬ bildet sind. Spielgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Schichten glatte Haftschichten sind, wobei zwei Schichten dieser Art nach Art einer Klebe. Verbindung aneinander haften. Spielgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (1. 4) elastisch sind. Spielgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Ellipsoide, Quader und/ oder Zylinder als weitere Körper vorgesehen sind. Spielgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Kör¬ per zwischen 3 und 12 cm liegen. Spielgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper aus Vollmate¬ rial bestehen.
Description:
Spie1gegens and

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spielgegenstand, bestehend aus Körpern mit geschlossener Oberfläche, die, sich berührend, derart lösbar aneinandergefügt werden können, daß ein Gebilde aus zusammengefügten Körpern üblichen mechanischen Kräften, die von Kindern aufge¬ bracht werden können, standhält, und die praktisch nicht an anderen Gegenständen haften.

Bei einem bekannten Spielgegenstand dieser Art (FR-PS 2 303 577) sind die Körper nicht Kugeln, vielmehr Polyeder, Kugeln mit konkaven Einbuchtungen, und der¬ gleichen. Als Verschlußelemente sind wenige punktförmige Haftelemente vorgesehen. Diese Körper lassen sich nicht in beliebigen Richtungen aneinandersetzen. Vielmehr ist dies nur unter Einhaltung bestimmter Richtungen (ausgehend von einem Körper und einem gedachten Koordi¬ natensystem in diesem Körper) möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs erwähnten Spielgegenstand derart auszubilden, daß ein Aneinandersetzen der Körper in beliebigen Richtungen (ausgehend von einem Körper und einem gedachten Koordi¬ natensystem in diesem Körper) möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Körper Kugeln (ohne Abweichung von der Kugelform) sind und daß sie über ihre gesamte Oberfläche mit iden¬ tischen Schichten versehen sind, die ein Aneinanderhaf- ten der Kugeln ermöglichen.

An eine erste Kugel dieser Art läßt sich überall und damit in beliebiger Richtung eine weitere Kugel glei¬ cher Art ansetzen. Der Erfindungsgegenstand kommt inso¬ fern dem Spiel- und Gestaltungsbedürfnis eines Kleinkin¬ des entgegen: Das Kleinkind will zwar zusammensetzen, kann aber nicht bzw. nur schwer Teile gezielt zueinander ausrichten. Das müßte es aber, wenn die Kugeln nicht über ihre gesamte Oberfläche mit den Haftschichten ver¬ sehen wären, und das muß es ferner nicht, wenn die Kör¬ per Kugeln sind. (Zwar gilt das auch für Ellipsoide und eiförmige Körper, indessen sind diese nicht derart für das Zusammenfügen geeignet wie Kugeln.)

Es sei erwähnt, daß es in der Natur Kletten gibt, indes¬ sen haften diese auch an anderen Gegenständen.

Eine Weiterentwicklung der Erfindung besteht darin, daß die Schichten Klettverschlußelemente aufweisen, d.h. zahlreiche kleine, vorstehende Elemente in dichter An¬ ordnung, die sich beim Aufeinanderdrücken zweier Schich¬ ten miteinander verhaken. Klettverschlußelemente gestat¬ ten ein häufiges Aneinanderfügen und Trennen. Insofern ist ein in dieser Weise ausgebildeter Spielgegenstand für die robuste Handhabung, der er bei Kindern unter¬ liegt, geeignet. Ferner ist es .möglich, zwei Körper ohne allzu großen Kraftaufwand, also mit einem solchen, der von einem (Klein-)Kind aufgebracht werden kann, wieder zu trennen.

Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Klettverschlußele¬ mente pilzförmig ausgebildet sind. Für diese Art der Klettverbindungen gelten die im vorausgehenden Absatz erwähnten Vorteile ganz besonders. Weitere Klettver¬ schlußelemente kommen jedoch auch in Frage, z.B. solche,

bei denen jede Oberfläche der beiden miteinander zu ver¬ bindenden Oberflächen sowohl Haken als auch Ösen aufweist.

Eine Weiterentwicklung (neben den Klettverschlußelemen¬ ten) sind erfindungsgemäß glatte Haftschichten, wobei zwei Schichten dieser Art nach Art einer Klebeverbindung aneinander haften. Diese Haftschichten gibt es. Sie ge¬ statten ein festes, lösbares Aneinandersetzen zweier Körper, die mit diesen Haftschichten versehen sind. Zwei Körper, von denen nur einer mit einer solchen Haft- schicht versehen ist, haften hingegen nicht aneinander.

Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Ku¬ geln elastisch sind. Der Vorteil dieser Ausbildung be¬ steht darin, daß sich das Kind an diesen Kugeln kaum verletzen kann. Hinzu kommt, daß die Kugeln dann auch als Springbälle verwendet werden können und daß die Ku¬ geln sich in diesem Falle problemlos aus der Herstel- lungsform lösen lassen, wenn sie Klettverschlußelemente aufweisen.

Sodann wird vorgeschlagen, daß Ellipsoide, Quader und/ oder Zylinder als weitere Körper vorgesehen sind. Das Kind ist dann in der Lage, interessantere Gebilde, z.B. menschliche Figuren oder Tierfiguren, zu erstellen als ohne diese Zusatzkörper.

Zweckmäßigerweise sind die Durchmesser der Körper erfin¬ dungsgemäß zwischen 3 und 12 cm. Diese Größen sind für Spiele der hier zur Debatte stehenden Art besonders geeignet.

Schließlich wird vorgeschlagen, daß die Körper aus Voll- material bestehen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der einzigen Figur der Zeichnung.

In dieser Ausführungsform gruppieren sich um eine zen¬ trale Kugel 1 zunächst sechs Kugeln 2 und über diesen drei Kugeln 3 und unter diesen ebenfalls noch einmal drei Kugeln 4.

Anstelle der Kugeln 3 und 4 können auch zwei Kugeln vor¬ gesehen sein, von denen eine die Zentralkugel 1 in Punkt

5 und die andere genau gegenüber berührt. Auch wäre es möglich, anstelle der sechs Kugeln 2 fünf, vier oder drei Kugeln 2 anzufügen.