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Patent Searching and Data


Title:
TRACHEAL CANNULA INNER TUBE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/131867
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tracheal cannula inner tube for inserting into a tracheal cannula outer tube of a tracheal cannula for inserting into a tracheal stoma. The aim of the invention is to allow a free rotatability between the tracheal cannula inner tube and a component to be coupled to said tube in the direction of the spatial axis -X-X- so that for example a respiratory tube connected to the tracheal cannula inner tube can be vented and prevented from rotating and a high mechanical stability of said connection is maintained even under prolonged stress. This is achieved in that the tracheal cannula inner tube is made of a tubular cannula (1) with a first opening (21) at a first free end (2) and a second opening (31) at a second free end (3), said cannula (1) having an arch-shaped curved region (4) between the two free ends (2 and 3). The curved region (4) transitions into a conically expanding tubular region (5) at the first free end (2), and a straight tubular region (6), the diameter of which is greater than the diameter of the curved region (4), directly adjoins the expanding tubular region. A sleeve-shaped adapter piece (7), which is rotatably mounted about the axis -X-X- by 360° and in which the outer surface of the straight tubular region (6) has a circumferential groove (61), is attached to the expanding tubular region, and a circumferential bead (71) of the inner surface of the adapter piece (7) is embedded into said groove so as to fit accurately such that a friction bearing guided by the groove (61) and the bead (71) is formed between the outer surface of the straight tubular region (6) and the inner surface of the adapter piece (7).

Inventors:
RAMDOHR BASTIAN (DE)
TRÄGER PETER (DE)
KLIMENTA KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2015/000088
Publication Date:
September 11, 2015
Filing Date:
February 19, 2015
Export Citation:
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Assignee:
PRIMED MEDIZINTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
A61M16/04; A61M16/08
Foreign References:
EP1479405A12004-11-24
US20140034048A12014-02-06
US4033353A1977-07-05
EP0107779A11984-05-09
US20130269690A12013-10-17
DE102005030300B32006-07-27
DE202004020108U12005-03-03
DE202004020109U12005-03-03
DE402011006509S
US4009720A1977-03-01
US4033353A1977-07-05
DE19514433C11996-01-04
US20100307488A12010-12-09
Attorney, Agent or Firm:
BIEBER, Björn et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Trachealkanüleninnenrohr zum Einfuhren in ein Trachealkanülen- außenrohr einer Trachealkanüle bestehend aus einer rohrförmigen Kanüle (1) mit einer ersten Öffnung (21) an einem ersten freien Ende (2) und einer zweiten Öffnung (31) an einem zweiten freien Ende (3), wobei die Kanüle (1) zwischen den beiden freien Enden (2 und 3) einen bogenförmigen Krümmungsbereich (4) aufweist, der Krümmungsbereich (4) am ersten freien Ende (2) in einen sich konisch aufweitenden Rohrbereich (5) übergeht und an den sich ein gerader Rohrbereich (6) anschließt, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Trachealkanüleninnenrohrs im Krümmungsbereich (4), dadurch gekennzeichnet, dass an dem geraden Rohrbereich (6) ein um seine Drehachse -X-X- um 360° unbegrenzt oder durch Anschläge begrenzt drehbar gelagertes, hülsenförmiges Adapterstück (7) angebunden ist, in dem der gerade Rohrbereich (6) in seiner äußeren Oberfläche eine umlaufende Nut (61) aufweist, in welche passgenau eine umlaufende Wulst (71 ) der inneren Oberfläche des Adapterstücks (7) eingreift, so dass ein durch Nut (61 ) und Wulst (71) geführtes Reiblager zwischen der äußeren Oberfläche des geraden Rohrbereichs (6) und der inneren Oberfläche des Adapterstücks (7), welche sich zueinander in einem leicht berührenden Oberflächenkontakt befinden, ausgebildet ist.

2. Trachealkanüleninnenrohr gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des gerade ausgeformten Rohrbereichs (6) ein Drittel bis ein Zehntel der Länge des Krümmungsbereiches (4) beträgt.

3. Trachealkanüleninnenrohr gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Adapterstückes (7) doppelt so lang ist wie die Länge des gerade ausgeformten Rohrbereichs (6), so dass das Adapterstück (7) über den gerade ausgeformten Rohrbereich (6) und über die erste Öffnung (21 ) überragt.

4. Trachealkanüleninnenrohr gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterstück (7) als Anschlusskonus mit 15 mm Durchmesser ausgeführt ist.

5. Trachealkanüleninnenrohr gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich im Bereich des Übergangs des sich konisch aufweitenden Rohrbereichs (5) in den gerade ausgeformten Rohrbereich (6) in der Oberfläche des Rohrbereichs (5) eine umlaufende Nut (51) befindet, vermittels derer ein Trachealkanülenaußenrohr befestigbar ist.

6. Trachealkanüleninnenrohr gemäß einen oder mehrerer der voran stehenden Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Trachealkanüleninnenrohr aus einem weichen oder halbstarren Kunststoff besteht.

Description:
Trachealkanüleninnenrohr

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trachealkanüleninnenrohr zum Einfuhren in ein Trachealkanülenaußenrohr einer Trachealkanüle zum Einsetzen in ein Tracheostoma.

Bei größeren operativen Eingriffen im oberen Atemtrakt kann das Anlegen einer künstlichen Atemöffnung im Halsbereich (s.g. Tracheostoma) notwendig sein, so dass die Luft unter Umgehung von Mundraum und Kehlkopf direkt in die Lunge eingeatmet wird.

Bei der Laryngektomie wird dieses Stoma des Patienten dauerhaft offen gehalten, indem eine Trachealkanüle zum Stabilisieren und Offenhalten der neuen Atemöffnung eingesetzt wird.

Trachealkanülen (auch Tracheostoma- Prothesen oder Tracheostoma- Tuben genannt) zur Behandlung kehlkopfloser (laryngektomierter) oder tracheostomierter Patienten mit eröffneter Kehle (s.g. Tracheostoma) sind seit Jahrzehnten bekannt. Die Trachealkanülen werden dabei in das Tracheostoma eingesetzt und befestigt.

Trachealkanülen bestehen zumeist aus einer rohr- oder schlauchförmigen Außenkanüle für die Hindurchfuhrung durch einen Hals- und Luftröhrenschnitt in die Luftröhre eines Patienten, in welche eine ebenfalls schlauchförmige Innenkanüle fuhrbar und mit der Außenkanüle verriegelbar ist, und einem an der Außenkanüle beweglich angebrachten Kanülenschild, durch welches hindurch die Außenkanüle greift, zur Anlage am Hals, durch dessen Anlage am Hals des Patienten die Position der Außenkanüle bzw. des Endes der Außenkanüle in der Luftröhre des Patienten definiert wird.

Trachealkanülen, die aus einer Außenkanüle und einer Innenkanüle bestehen, sind zumeist als bogenförmige Kanülen ausgeführt, da sich diese Bogenform besonders gut für die bei der Tracheostomie gegebene Anatomie des Tracheostomas zum Einführen der Trachealkanülen in das Tracheostoma eignet. Aus der DE 10 2005 030 300 AI ist eine bogenförmige Trachealkanüle mit beweglichem Schild bekannt, die eine freie Schwenk- und Drehbarkeit in sämtliche Raumrichtungen, [um eine Raumachse (X) drehbar und um zwei Raumachsen (Y, Z) beliebig verschwenkbar] ermöglicht und auch bei Dauerbelastung eine hohe mechanische Stabilität aufweist.

Dabei ist die Kanüle gegenüber dem Kanülenschild speziell gelagert, in dem die Kanüle über ein Kugelgelenk formschlüssig mit einer Gelenkpfanne des Kanülenschilds verbunden ist.

Aus der DE 20 2004 020 108 Ul ist ein Tracheostomainnenrohr mit einem Kombinationsadapter bestehend aus einem Tracheostomarohr, das an seinem distalen Ende einen festen Adapteransatz trägt, der an seinem, dem Tracheostomarohr abgewanden Ende einen weichen Adapter besitzt, der mit dem Adapteransatz verbunden ist, bekannt.

Die DE 20 2004 020 109 Ul offenbart ein Tracheostomarohr mit einem festen Adapter (Konnektor) bestehend aus einem Tracheostomarohr, das an seinem distalen Ende einen Adapter (Konnektor) trägt, wobei der Adapter (Konnektor) an seinem freien Ende zumindest eine Ausnehmung in seinem Rand besitzt.

Eine Trachealkanüle mit einem festem Konnektor ist bspw. auch durch das eingetragene Design DE 40 201 1 006 509.6 bekannt.

Der Nachteil der bekannten Trachealkanüleninnenrohre mit festem Adapter (Konnektor) besteht darin, dass ein mit dem Adapter (Konnektor) verbundenes Bauteil, bspw. ein Beatmungsschlauch, nicht leicht um die Raumachse -X-X- [= Symmetrieachse des Adapters (Konnektors)] gedreht werden kann, so dass eine durch Verdrehung des Bauteils gegenüber der Trachealkanüle bestehende Spannung zwischen diesen beiden Teilen nicht beseitigt werden kann.

US 4 009 720 A offenbart einen dichtenden Klemmkonus für den Verschluss einer Tracheostomiekanüle mit innerer und äußerer Kanüle. Dieser einstellbare, dichtende Verschluss befindet sich entweder zwischen der inneren und der äußeren Kanüle oder zwischen der inneren Kanüle. Dabei ist dieser Verschluss / Kopplungsmechanismus komplex aufgebaut und umfasst u.a. einen äußeren und einen inneren Arretierungsmechanismus, wobei die äußere Arretierung durch den drückenden Zugriff von zwei Fingern lösbar ist, sowie einen inneren Dichtring, dessen Bund der Kegelstumpf-artig geformte Enden aufweist, die vom Ring weg in entgegengesetzte Richtung auslaufend sind. Der Dichtring liegt dabei zwischen Innenkanüle und Außenkanüle bzw. Konnektor, wobei die Arretierung der Verbindung der beiden Bauteile durch zwei Halteelemente zwischen Innenkanüle und Außenkanüle bzw. Konnektor in der Art und Weise generiert ist, dass deren eingerastete Position der Wirkung des Kegelstumpf-artig ausgeformten Dichtrings entlang der Längsachse des Verschlusses kräftemäßig entgegen wirkt. Dadurch entsteht eine dichte und drehbare Verbindung zwischen Innenkanüle und Außenkanüle bzw. Konnektor, die durch das komplexe Zusammenwirken von drei Ring- oder Nutbereichen erreicht wird.

US 4 033 353 A offenbart eine Tracheostomiekanüle mit innerer und äußerer Kanüle, wobei ein Schlauch, durch welchen Gas leitbar ist, entlang der Außenkanüle zu einem elastischen Ballon fuhrt und die Außenkanüle starr mit dem Schild der Tracheostomiekanüle verbunden ist. Die Verbindung der zwischen der Innen- und der Außenkanüle ist dabei beweglich gestaltet, in dem die Innenkanüle durch einen komplexen Verriegelungsmechanismus in der Außenkanüle gehaltert ist. Dazu wirken an der Verbindungsstelle zwischen Innen- und Außenkanüle eine Haltekralle an einer Haltekante der Außenkanüle, an welcher sich die Kralle abstützt und eine Haltekralle an der Innenkanüle, welche sich in gegenläufiger Richtung an einer Haltekante der Außenkanüle abstützt, mit ihrer Kraftwirkung in entgegengesetzter Orientierung. Dadurch werden beide Bauteile miteinander beweglich verspannt.

Die Dichtheit dieser beweglichen Verbindungsstelle wird durch einen konisch verlaufenden Dichtring der Innenkanüle, welcher sich an der Außenkanüle abstützt, generiert (ähnlich der technischen Lösung der US 4 009 720 A). Durch dieses Zusammenspiel von zwei Halteelementen und einem Dichtungselement wird eine bewegliche und dabei dichte Verbindung zwischen Innen und Außenkanüle geschaffen.

In der DE 195 14 433 Cl wird eine Tracheostomiekanüle zum Einsatz in ein Tracheostoma beschrieben, welche eine schlauchförmige Außenkanüle, in die eine ebenfalls schlauchförmige Innenkanüle fuhrbar und mit der Außenkanüle am proximalen Teil verriegelbar ist, um ein Kanülenrohr zu bilden, aufweist, wobei im proximalen Bereich der Außenkanüle ein Kanülenschild zur Anlage am Hals angebracht ist, durch welches hindurch der proximale Teil der Außenkanüle greift. Dabei ist das Kanülemohr gegenüber dem Kanülenschild um wenigstens zwei Raumachsen (Y, X) verschwenkbar gelagert, wobei die Verschwenkbarkeit um Y durch einen um die Außenkanüle greifenden und an dieser drehgelagerten Ring und die Verschwenkbarkeit um X durch die Drehlagerung des Kanülenschilds an dem Ring generiert wird.

US 2010 / 0 307 488 AI offenbart eine Tracheostomiekanüle, bei der u.a. die innere Kanüle mit einer passend ausgestalteten Hülse versehen ist, wobei ein Schnappverschluss zwischen beiden Bauteilen in der Art ausgebildet ist, dass die Innenkanüle einen Kragen / Bund aufweist, gegen den sich die Hülse abstützen kann, wobei das Ende der Innenkanüle für eine entgegengesetzt orientierte zweite Abstützstruktur oberflächenstrukturiert ist. Durch dieses Zusammenspiel von zwei gegenläufig verspannenden Halteelementen eines Schnappverschlusses wird eine bewegliche Verbindung zwischen der Innenkanüle und der Hülse geschaffen.

Durch diese technischen Lösungen ist grundsätzlich eine Verdrehung von Kanüle oder Adapter möglich. Der Nachteil dieser bekannten Lösungen besteht jedoch darin, dass sie komplex ausgestaltet sind, so dass sie nicht leicht herstellbar und handhabbar sind, um bspw. einen Beatmungsschlauch leicht um die Raumachse -X-X- [= Symmetrieachse des Adapters (Konnektors)] drehen zu können, so dass eine durch Verdrehung des Bauteils gegenüber der Trachealkanüle bestehende Spannung zwischen diesen beiden Teilen vermieden werden kann. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein alternatives Trachealkanüleninnenrohr anzugeben, welches die Nachteile des Standes der Technik vermeidet, insbesondere ein aufwandgeringes und leicht herstellbares / handbares freies Verdrehen von Trachealkanüleninnenrohr und einem an dieses Rohr zu koppelnden Bauteils in Richtung der Raumachse -X-X- zu ermöglicht, so dass bspw. ein mit dem Trachealkanüleninnenrohr verbundener Beatmungsschlauch entlastet sowie vor dem Verdrehen bewahrt werden kann, und auch bei Dauerbelastung eine hohe mechanische Stabilität dieser Verbindung aufrecht erhalten wird.

Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Trachealkanüleninnenrohr gemäß dem ersten Patentanspruch. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den nachgeordneten Ansprüchen ausgeführt.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die bogenförmige Röhre des Trachealkanüleninnenrohrs sich an ihrem einen freien Ende über einen Bereich konisch erweitert, welcher anschließend in einen gerade ausgeformten Rohrbereich übergeht, so dass der Durchmesser des gerade ausgeformten Rohrbereichs größer ist als der Durchmesser des Krümmungsbereiches und dass an diesem gerade ausgeformten Rohrbereich ein um die Achse -X-X- um 360° drehbar gelagertes, hülsenförmiges Adapterstück angebunden ist, in dem der gerade ausgeformte Rohrbereich in seiner äußeren Oberfläche eine umlaufende Nut aufweist, in welche passgenau eine umlaufende Wulst der inneren Oberfläche des Adapterstücks eingreift, so dass ein durch Nut und Wulst geführtes Reiblager (Dreh-Gleitlager) zwischen der äußeren Oberfläche des gerade ausgeformten Rohrbereichs und der inneren Oberfläche des Adapterstücks, welche sich zueinander in einem leicht berührenden Oberflächenkontakt befinden, ausgebildet ist.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand des Ausführungsbeispiels und der Figuren näher erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 : eine schematische Ubersichtsdarstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trachealkanülen- innenrohrs und

Fig. 2: eine Schnittdarstellung durch das Trachealkanüleninnenrohr gemäß Fig. 1.

Das in Fig. 1 dargestellte Trachealkanüleninnenrohr zum Einführen in ein Trachealkanülenaußenrohr einer Trachealkanüle besteht aus einer rohrförmigen Kanüle (1) mit einer ersten Öffnung (21) an einem ersten freien Ende (2) und einer zweiten Öffnung (31) an einem zweiten freien

Ende (3).

Diese Kanüle (1) weist, wie in Fig. 2 dargestellt, zwischen den beiden freien Enden (2 und 3) einen bogenförmigen Krümmungsbereich (4) auf.

Dieser Krümmungsbereich (4) geht am ersten freien Ende (2) in einen sich konisch aufweitenden Rohrbereich (5) über, an den sich ein gerade ausgeformter Rohrbereich (6) unmittelbar anschließt.

Der Durchmesser des gerade ausgeformten Rohrbereichs (6) ist dadurch größer als der Durchmesser des Krümmungsbereiches (4), bspw. in einem Verhältnis von 1 ,5 : 1 (je nach Größe der Kanüle).

An dem gerade ausgeformten Rohrbereich (6) ist ein um die Drehachse -X-X- um 360° drehbar gelagertes, hülsenförmiges Adapterstück (7) angebunden, in dem der gerade ausgeformte Rohrbereich (6) in seiner äußeren Oberfläche eine umlaufende Nut (61) aufweist, in welche passgenau eine umlaufende Wulst (71) der inneren Oberfläche des Adapterstücks (7) eingreift, so dass ein durch Nut (61) und Wulst (71) geführtes Reiblager (Dreh- Gleitlager) zwischen der äußeren Oberfläche des gerade ausgeformten Rohrbereichs (6) und der inneren Oberfläche des Adapterstücks (7), welche sich zueinander in einem leicht berührenden Oberflächenkontakt befinden, ausgebildet ist. Die Länge des gerade ausgeformten Rohrbereichs (6) beträgt dabei vorteilhaft nahezu ein Drittel bis ein Zehntel der Länge des Krümmungsbereiches (4).

Die Länge des Adapterstückes (7) ist vorteilhaft nahezu doppelt so lang wie die Länge des gerade ausgeformten Rohrbereichs (6), so dass das Adapterstück (7) über den gerade ausgeformten Rohrbereich (6) und über die erste Öffnung (21) überragt.

Der Grad der Drehbarkeit des Adapterstückes (7) um die Drehachse -X- X- kann im Bedarfsfall durch Anschläge begrenzt sein.

Das Adapterstück (7) ist besonders vorteilhaft als Anschlusskonus mit 15 mm Durchmesser ausgeführt, um so die im Bereich der Trachealkanülen üblichen Anbauelemente, wie bspw. Beatmungsschläuche, gut mit dem Adapterstück (7) verbinden zu können.

Bei dem Trachealkanüleninnenrohr kann unmittelbar im Bereich des Übergangs des sich konisch aufweitenden Rohrbereichs (5) in den gerade ausgeformten Rohrbereich (6) in der Oberfläche des Rohrbereichs (5) eine umlaufende Nut (51) angeordnet sein. Vermittels dieser Nut (51) können entsprechend ausgestaltete Trachealkanülen- außenrohre befestigt werden. Dabei rastet die umlaufende Nut (51) in dafür vorgesehene Rastelemente des Trachealkanülenaußenrohrs ein (nicht in der Figur dargestellt).

Das Trachealkanüleninnenrohr besteht aus weichen oder halbstarren Kunststoff, welcher im medizinischen Bereich für Trachealkanülen üblich ist.

Der Vorteil dieses Trachealkanüleninnenrohrs besteht darin, dass eine freie Drehbarkeit zwischen dem Trachealkanüleninnenrohr und einem an dieses Rohr zu koppelnden Bauteils um die Drehachse -X-X- im Raum durch das drehbare Adapterstück ermöglicht wird, so dass bspw. ein mit dem Trache.alkanüleninnenrohr verbundener Beatmungsschlauch entlastet wird und sich nicht verdrehen kann.

Durch diese Entlastung wird auch bei einer Dauerbelastung der Kopplungsstelle eine hohe mechanische Stabilität dieser Verbindung aufrechterhalten.

Alle in der Beschreibung, dem Ausfuhrungsbeispiel und den nachfolgenden Ansprüchen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Bezugszeichenliste

1 - Kanüle

2 - erstes freien Ende

21 - erste Öffnung

3 - zweite freien Ende

31 - zweite Öffnung

4 - bogenförmigen Krümmungsbereich

5 - sich konisch aufweitender Rohrbereich

6 - gerade ausgeformter Rohrbereich 61 - Nut

7 - hülsenförmiges Adapterstück

71 - Wulst

-x-x- Achse im Raum (Drehachse)