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Title:
TRACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/097391
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a track, comprising a covering formed from slab-like cover elements (2), the upper face (5) of the covering forming a transportation surface running at the level (3) of the rails (4) of the track. The cover elements (2) are supported at the edge zones (6) thereof facing the rails (4) of the track by engaging in the lateral recesses (8) of the rails (4) via intermediate elastomeric profiles (7a, 7b). The elastomeric profiles (7a, 7b) arranged in the lateral recesses (8) of the rails (4) are provided with reinforcement elements (14, 15, 16, 27), which are arranged in the interior (11) of said elastomeric profiles (7a, 7b) and/or on the outer face (12) thereof.

Inventors:
NEUMANN BERNHARD (AT)
Application Number:
PCT/AT2012/000002
Publication Date:
July 26, 2012
Filing Date:
January 03, 2012
Export Citation:
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Assignee:
GMUNDNER FERTIGTEILE GMBH (AT)
NEUMANN BERNHARD (AT)
International Classes:
E01C9/04; E01B21/00
Domestic Patent References:
WO2004007842A12004-01-22
WO1992002680A11992-02-20
WO2004007842A12004-01-22
WO1992002680A11992-02-20
Other References:
See also references of EP 2665867A1
Attorney, Agent or Firm:
SONN & PARTNER Patentanwälte (AT)
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Claims:
Ansprüche :

1. Gleis, welches eine aus plattenförmigen Eindeckelementen gebildete Eindeckung aufweist, deren Oberseite eine auf dem Niveau der Schienen des Gleises verlaufende Verkehrsfläche bildet, wobei die Eindeckelemente an ihren den Schienen des Gleises zugewandten Randzonen unter Zwischenlage von Elastomerprofilen in die seitli¬ chen Ausnehmungen der Schienen eingreifend nur an den Schienen des Gleises abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die in den seitlichen Ausnehmungen (8) der Schienen (4) angeordneten, die Eindeckelemente (2) tragenden Elastomerprofile (7a, 7b) im Inneren (11) dieser Profile (7a, 7b) und/oder an deren Außenseite (12) befindliche, über die Längserstreckung (13) dieser Profile verlaufende und mit dem Elastomermaterial dieser Profile innig verbundene längsstabile Bewehrungselemente (14, 15, 16, 27) aufweisen, deren Steifigkeit größer als jene des Elastomermaterials ist .

2. Gleis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Eindeckelemente (2) der Eindeckung tragende Elastomerprofile (7a, 7b) vorgesehen sind, die als Bewehrungselemente je eine Gruppe von über die Längserstreckung (13) des jeweiligen Elastomerprofils verlaufenden Stäben (14) aufweisen, die im Inneren (11) des je¬ weiligen Elastomerprofils in dem zwischen der auf dem betreffen¬ den Elastomerprofil aufliegenden Randzone (6) eines

Eindeckelements (2) und der Oberseite (18) des Schienenfußes (17), auf dem das betreffende Elastomerprofil aufliegt, gelegenen Bereich (19) dieses Elastomerprofils mit gegenseitigem in Richtung (20) der Quererstreckung des Schienenfußes (17) gesehenen Abstand (21) angeordnet sind.

3. Gleis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Eindeckelemente der Eindeckung tragende Elastomerprofile (7a, 7b) vorgesehen sind, die im Inneren (11) des jeweiligen Elastomerprofils in dem zwischen der auf dem betreffenden Elastomerprofil aufliegenden Randzone (6) eines Eindeckelements (2) und der Oberseite (18) des Schienenfußes (17), auf dem das betreffende Elas¬ tomerprofil aufliegt, gelegenen Bereich (19) dieses

Elastomerprofils als Bewehrungselement mindestens eine über die Längserstreckung (13) des jeweiligen Elastomerprofils verlaufende streifenförmige Platte (15), deren Breitenerstreckung (22) in Richtung (20) der Quererstreckung des Schienenfußes (17) verläuft, aufweisen.

4. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Eindeckelemente (2) der Eindeckung tragende Elastomerprofile (7a, 7b) vorgesehen sind, die an ihrem nach oben weisenden Oberflächenbereich (23), an dem ein Eindeckelement (2) mit seiner Randzone (6) aufliegt, als Bewehrungselement eine über die Längserstreckung des jeweiligen Elastomerprofils verlaufende streifenförmige, mit dem Elastomermaterial des Elastomerprofils innig verbundene Platte (16) aufweisen.

5. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Eindeckelemente (2) der Eindeckung tragende Elastomerprofile (7a, 7b) vorgesehen sind, die an dem nach unten weisenden Oberflächenbereich (24), an dem das betreffende Elastomerprofil (7a, 7b) auf dem Schienenfuß (17) aufliegt, als Bewehrungselement eine über die Längserstreckung des jeweiligen

Elastomerprofils verlaufende streifenförmige, mit dem Elastomermaterial des Profils innig verbundene Platte (27) aufweisen.

6. Gleis nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass über die Längserstreckung der jeweiligen Elastomerprofile (7a, 7b) verlaufend angeordnete Platten (16) abgewinkelt geformt sind, wobei die geometrische Linie (25) der Abwinkelung in Längsrichtung (26) des jeweiligen Elastomerprofils verläuft.

7. Gleis nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerprofile (7a, 7b), welche die Eindeck¬ elemente (2) tragen, in den Bereichen zwischen in

Gleislängsrichtung aufeinanderfolgend angeordneten Schienenbefestigungselementen (4a), mit denen die Schienen (4) des Gleises auf Schwellen (3a) befestigt sind, platziert sind, und dass in dem zwischen den beiden Schienen (4) des Gleises befindlichen Mittenbereich (30) des Gleises Abdeckelemente (28), welche die Schienenbefestigungselemente (4a) überdecken, über den

Schienenbefestigungselementen (4a) sitzend angeordnet sind, wobei die in diesem Mittenbereich (30) befindlichen Eindeckelemente (2) tragenden Elastomerprofile (7b) mit ihren Endflächen (29) an den Abdeckelementen (28) zur Anlage kommen.

Description:
Gleis

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gleis, welches eine aus plat- tenförmigen Eindeckelementen gebildete Eindeckung aufweist, deren Oberseite eine auf dem Niveau der Schienen des Gleises verlaufende Verkehrsfläche bildet, wobei die Eindeckelemente an ihren den Schienen des Gleises zugewandten Randzonen unter Zwischenlage von Elastomerprofilen in die seitlichen Ausnehmungen der Schienen eingreifend nur an den Schienen des Gleises abgestützt sind.

Die bei einem Gleis vorstehend angeführter Art vorgesehene Ausbildung der Lagerung der Eindeckelemente, welche eine Verkehrsfläche bilden, ist für das Erhalten der dynamischen Eigenschaften des Gleises im Bereich der Eindeckung und auch für die Durchführung baulicher Arbeiten, die bei Erhaltungsarbeiten am Gleis zu leisten sind, von Vorteil und es hat eine solche Lagerung der Eindeckelemente auch günstige Eigenschaften für das Erzielen eines schalldämmenden Verhaltens des Gleises.

Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Eigenschaften, welche hinsichtlich der Lagerung der Eindeckelemente bei einem Gleis eingangs erwähnter Art vorliegen, weiter zu verbessern, indem die Lebensdauer der Elastomerprofile, über welche die Eindeckelemente an den Schienen abgestützt sind, verlängert werden sollen und auch die elastischen Eigenschaften dieser Elastomerprofile über einen möglichst langen Zeitraum ihre Charakteristik nicht ändern sollen.

Das erfindungsgemäße Gleis eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, dass die in den seitlichen Ausnehmungen der Schienen angeordneten, die Eindeckelemente tragenden Elastomerprofile im Inneren dieser Elastomerprofile und/oder an deren Außenseite befindliche, über die Längserstreckung dieser Elastomerprofile verlaufende und mit dem Elastomermaterial dieser Profile innig verbundene längsstabile Bewehrungselemente aufweisen, deren Steifigkeit größer als jene des Elastomermaterials ist. Durch diese Ausbildung kann der vorstehend angeführten Zielsetzung gut entsprochen werden. Es können die durch die Belastungen, die von den Eindeckelementen ausgeübt werden, verursachten Deformationen der Elastomerprofile, über den Querschnitt gesehen, vergleichmäßigt werden, wobei gleichzeitig auch eine Verminderung des Ausmaßes der Deformationen erzielt werden kann. Durch die Vergleichmäßigung der Deformationen wird auch der Sitz der Eindeckelemente an den Elastomerprofilen verbessert und die Vergleichmäßigung der Deformationen wirkt dem Entstehen von örtlichen Spannungsspitzen entgegen, welche an diesen Stellen zu einer Ermüdung des Gefüges Anlass geben können. Es kann erreicht werden, dass das elastische Verhalten der Elastomerprofile über längere Zeiträume weitgehend gleich bleibt und die betriebliche Lebensdauer dieser Profile, die durch ein Absinken der elastischen Eigenschaften und durch andere Verschleißerscheinungen bestimmt wird, eine Verlängerung erfährt .

Die bei der erfindungsgemäßen Ausbildung eines Gleises vorgenannter Art vorgesehenen Bewehrungselemente können aus verschiedenen Materialien bestehen, wobei insbesondere Metall und auch verschiedene Kunststoffmaterialien in Betracht kommen. Die Bewehrungselemente können vorzugsweise in vorgefertigter Form

vorgesehen werden und mit vorgeformten Elastomerprofilen verbunden oder in diese eingebettet werden. Solche vorgeformte Bewehrungselemente können auch im Zuge der Formung von

Elastomerprofilen in die Elastomerprofile eingebettet oder an diese Elastomerprofile angebettet werden. Eine Vorfertigung von Bewehrungselementen aus formbaren Massen, wie z.B. für eine Formgebung vorgesehenen Kunststoffmaterialien, kann in eigenen, nur für die Vorfertigung der betreffenden Bewehrungselemente dienenden Formen ausgeführt werden oder in Kombinationsformen, in denen in einem ersten Schritt die Vorfertigung von Bewehrungselementen vorgenommen wird und nachfolgend die Fertigung der Elastomerprofile erfolgt, wobei eine innige Bindung der Bewehrungselemente mit dem Elastomermaterial gebildet wird. Bei einer anderen Technik, welche insbesondere für die Bildung von an der Außenseite der Elastomerprofile vorzusehenden Bewehrungselementen gangbar ist, werden in einem ersten Schritt die Elastomerprofile geformt, wobei die für die Aufnahme der Bewehrungselemente vorgesehenen Raumbereiche ausgespart bleiben, und es werden in einem zweiten Schritt in die ausgesparten Bereiche formbare Massen eingebracht und zu Bewehrungselementen geformt und verfestigt, wobei dieser Prozess gegebenenfalls auch in Formen durchgeführt werden kann, in denen zuvor die Elastomerprofile geformt worden sind.

Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Gleises ist dadurch gekennzeichnet, dass Eindeckelemente der Eindeckung tragende Elastomerprofile vorgesehen sind, die als Bewehrungselemente je eine Gruppe von über die Längserstreckung des jeweiligen Elastomerprofils verlaufenden Stäben aufweisen, die im Inneren des jeweiligen Elastomerprofils in dem zwischen der auf dem betreffenden Elastomerprofil aufliegenden Randzone eines Eindeckelements und der Oberseite des Schienenfußes, auf dem das betreffende Elastomerprofil aufliegt, gelegenen Bereich dieses Elastomerprofils mit gegenseitigem in Richtung der Quererstreckung des Schienenfußes gesehenen Abstand angeordnet sind. Es lässt diese Ausführungsform auf einfache Weise eine gute Formstabilität und auch eine Verringerung und Vergleichmäßigung der Deformationen, die durch die von den Eindeckelementen ausgeübten Belastungen entstehen, erzielen, was, wie vorstehend erwähnt, einen positiven Einfluss auf den Sitz der Eindeckelemente und auf die Lebensdauer der Elastomerprofile hat. Es kann dabei durch Wahl der Positionierungen der Stäbe in jenem

Querschnittsbereich der Elastomerprofile, in dem der überwiegende Teil der von den Eindeckelementen ausgeübten Belastungen aufgenommen wird, eine Vergleichmäßigung der im Elastomermaterial wirkenden Spannungen erzielt werden, wobei bei der Positionierung der in Form von Stäben ausgebildeten Bewehrungselemente die Wahl der Abstände zwischen den genannten Stäben bedeutsam ist.

Eine vereinfachte Variante zur vorgenannten Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass Eindeckelemente der Eindeckung tragende Elastomerprofile vorgesehen sind, die im Inneren des jeweiligen Elastomerprofils in dem zwischen der auf dem betreffenden Elastomerprofil aufliegenden Randzone eines Eindeckelements und der Oberseite des Schienenfußes, auf dem das betreffende Elastomerprofil aufliegt, gelegenen Bereich dieses Elastomerprofils als Bewehrungselement mindestens eine über die Längserstreckung des jeweiligen Elastomerprofils verlaufende streifenförmige Platte, deren Breitenerstreckung in Richtung der Quererstreckung des Schienenfußes verläuft, aufweisen.

Eine Ausführungsform, welche insbesondere für ein Geringhalten an der Oberfläche der Elastomerprofile auftretender Verschleißerscheinungen Vorteile bietet, wobei ein Verschleiß, der an den Berührungsstellen der Eindeckelemente mit den Elastomerprofilen auftritt, weitgehend vermindert werden kann, ist dadurch gekennzeichnet, dass Eindeckelemente der Eindeckung tragende Elastomerprofile vorgesehen sind, die an ihrem nach oben weisenden

Oberflächenbereich, an dem ein Eindeckelement mit seiner Randzone aufliegt, als Bewehrungselement eine über die Längserstreckung des jeweiligen Elastomerprofils verlaufende streifenförmige, mit dem Elastomermaterial des Elastomerprofils innig verbundene Platte aufweisen.

Hinsichtlich einer Verminderung von Verschleißerscheinungen an den Berührungsstellen der Elastomerprofile mit den Schienen ist es vorteilhaft, wenn man vorsieht, dass Eindeckelemente der Eindeckung tragende Elastomerprofile vorgesehen sind, die an dem nach unten weisenden Oberflächenbereich, an dem das betreffende Elastomerprofil auf dem Schienenfuß aufliegt, als Bewehrungselement eine über die Längserstreckung des jeweiligen Elastomerprofils verlaufende streifenförmige, mit dem Elastomermaterial des Profils innig verbundene Platte aufweisen.

Das vorgenannte Vorsehen von Bewehrungselementen im Oberflächenbereich der Elastomerprofile kann vorteilhaft auch mit dem oben erwähnten Vorsehen von Bewehrungselementen im Inneren der Elastomerprofile kombiniert werden.

Hinsichtlich der Ausbildung von, wie vorerwähnt, im Oberflächen ¬ bereich der Elastomerprofile vorgesehenen Bewehrungselementen ist es weiter vorteilhaft, wenn man vorsieht, dass über die Längserstreckung der jeweiligen Elastomerprofile verlaufend angeordnete Platten abgewinkelt geformt sind, wobei die geometrische Linie der Abwinkelung in Längsrichtung des jeweiligen Elastomerprofils verläuft. Es kann auf diese Weise der Übertragung von Seitenführungskräften, welche außer den von den Eindeckelementen ausgeübten Gewichtsbelastungen auf die Elastomerprofile einwirken, im Sinne einer Verminderung der im Elastomermaterial auftretenden Spannungen entsprochen werden, und auch eine verschleißmindernde Anpassung an die jeweils vorliegende Form des Schienenfußes erhalten werden.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerprofile, welche die Eindeckelemente tragen, in den Bereichen zwischen in Gleislängsrichtung aufeinanderfolgend angeordneten Schienenbefestigungselementen, mit denen die Schienen des Gleises auf Schwellen befestigt sind, platziert sind, und dass in dem zwischen den beiden Schienen des Gleises befindlichen Mittenbereich des Gleises Abdeckelemente, welche die Schienenbefestigungselemente überdecken, über den Schienenbefestigungselementen sitzend angeordnet sind, wobei die in diesem Mittenbereich befindlichen Eindeckelemente tragenden Elastomerprofile mit ihren Endflächen an den Abdeckelementen zur Anlage kommen. Es kann solcherart die

Handhabung beim Einbau der die Eindeckelemente tragenden Elastomerprofile vereinfacht werden und eine Berücksichtigung der am Schienenfuß angreifenden Schienenbefestigungselemente durch entsprechende Formung der Elastomerprofile an dieser Stelle erübrigt werden; letzteres erscheint gerade im Zusammenhang damit, dass die genannten Elastomerprofile längsstabile Bewehrungselemente aufweisen, bedeutsam. Durch die über den Schienenbefestigungselementen sitzenden Abdeckelemente wird die Handhabung beim Einbau der Elastomerprofile erleichtert und auch ein guter Schutz der Schienenbefestigungselemente gegenüber nachteiligen äußeren Einflüssen erzielt.

Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in der solche Beispiele schematisiert dargestellt sind, weiter erläutert.

In der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Gleises in einem schematisierten, quer zur Längserstreckung des Gleises geführten Schnitt;

Fig. 2 zeigt in einer Ansicht ein Elastomerprofil, wie es bei einem wie in Fig. 1 dargestellten Gleis vorgesehen ist; Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab den bei einer Schiene des in Fig. 1 dargestellten Gleises vorliegenden Bereich in einem analog Fig. 1 geführten Schnitt;

Fig. 4 zeigt einen Schnitt einer als Variante zu Fig. 3 anzusehenden Ausführungsform; die Fig. 5 und 6 zeigen, in analog zu Fig. 3 und 4 geführten Schnitten, Ausführungsbeispiele, bei denen Elastomerprofile vorgesehen sind, welche im Oberflächenbereich angeordnete Bewehrungselemente aufweisen;

Fig. 7 zeigt in teilweise aufgebrochener Draufsicht einen Teil eines Ausführungsbeispiels eines Gleises, bei dem die Eindeckelemente tragenden Elastomerprofile jeweils von einer Schienenbefestigung zur nächstfolgenden verlaufend angeordnet sind;

Fig. 8 zeigt einen Teil des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 7 in einem gemäß der Linie VIII-VIII geführten Schnitt.

Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Gleises 1 ist eine aus platten- förmigen Eindeckelementen 2 gebildete Eindeckung vorgesehen, wobei die Oberseite 5 dieser Eindeckelemente 2 eine auf dem Niveau 3 der Schienen 4 des Gleises verlaufende Verkehrsfläche bildet. Die Schienen 4 des Gleises sind mit

Schienenbefestigungselementen 4a auf Schwellen 3a befestigt. Die Eindeckelemente 2 sind, an ihren den Schienen 4 des Gleises zugewandten Randzonen 6 unter Zwischenlage von Elastomerprofilen 7a, 7b, 7c in die seitlichen Ausnehmungen 8 der Schienen 4 eingreifend, nur an den Schienen 4 des Gleises abgestützt. Die zwischen den beiden Schienen 4 des Gleises angeordneten Eindeckelemente überbrücken dabei den zwischen den beiden Schienen des Gleises befindlichen Raum von Schiene zu Schiene freitragend und es sind die außen an die beiden Schienen des Gleises anschließend angeordneten Eindeckelemente an ihren den Schienen des Gleises zugewandten Randzonen an den Schienen des Gleises abgestützt und ruhen an ihrer den Schienen des Gleises abgekehrten Seite auf nicht näher dargestellten Fundamenten auf.

Die in den seitlichen Ausnehmungen 8 der Schienen 4 angeordneten, die Eindeckelemente 2 tragenden Elastomerprofile 7a, 7b weisen in ihrem Inneren 11 längsstabile Bewehrungselemente 14 auf, welche über die Längserstreckung 13 dieser Profile 7a, 7b verlaufen und mit dem Elastomermaterial dieser Profile innig verbunden sind. Die Steifigkeit dieser Bewehrungselemente, welche in diesem dargestellten Fall in Form von Rundstäben ausgeführt sind, ist größer als die Steifigkeit des Elastomermaterials der

Elastomerprofile 7a, 7b. Die die Bewehrungselemente 14 bildenden Stäbe können auch andere Querschnittsformen haben. Es sind diese Bewehrungselemente 14 in jenem Bereich 19 der Elastomerprofile 7a, 7b angeordnet, der zwischen der auf dem betreffenden Profil 7a, 7b aufliegenden Randzone 6 des jeweiligen Eindeckelementes 2 und der Oberseite 18 des Schienenfußes 17 der betreffenden Schiene 4 liegt. Die Bewehrungselemente 14 sind mit gegenseitigem Abstand 21, in Richtung 20 der Quererstreckung des Schienenfußes 17 gesehen, angeordnet. Durch entsprechende Wahl der Größe dieser Abstände 21 kann das Ausmaß der Deformation, die sich durch die Belastung der Elastomerprofile mit den Eindeckelementen 2 ergibt, und auch die Elastizität der Elastomerprofile beeinflusst werden.

Bei der in Fig. 4 dargestellten Variante ist im Inneren 11 des jeweiligen Elastomerprofils 7a, 7b als Bewehrungselement eine über die Längserstreckung des jeweiligen Elastomerprofils verlaufende streifenförmige Platte 15 vorgesehen, deren Breitenerstreckung in Richtung 20 der Quererstreckung des Schienenfußes 17 verläuft. Analog wie beim Beispiel nach Fig. 3 ist diese streifenförmige Platte 15 in jenem Bereich 19 des betreffenden Elasto ¬ merprofils 7a, 7b angeordnet, der sich zwischen der auf dem betreffenden Elastomerprofil aufliegenden Randzone 6 eines Eindeckelementes 2 und der Oberseite 18 des Schienenfußes 17, auf dem das betreffende Profil 7a, 7b aufliegt, befindet. Es können auch mehrere mit gegenseitigem Abstand übereinander angeordnete streifenförmige Platten in den einzelnen Elastomerprofilen vorgesehen werden. Ein Beispiel einer solchen zusätzlich zur Platte 15 im jeweiligen Elastomerprofil vorgesehenen Platte 15a ist in Fig. 4 strichliert eingezeichnet. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Elastomerprofile 7a, 7b, welche Eindeckelemente 2 tragen, an ihrem nach oben weisenden Oberflächenbereich 23, an dem jeweils ein Eindeckelement 2 mit seiner Randzone 6 aufliegt, als Bewehrungselement eine über die Längserstreckung des jeweiligen Elastomerprofils verlaufende streifenförmige Platte 16 auf, welche mit dem Elastomermaterial des betreffenden Elastomerprofils innig verbunden ist. Diese streifenförmige Platte 16 stellt ein Bewehrungselement dar, welches das Deformations- und Elastizitätsverhalten des betreffenden Elastomerprofils beeinflusst und weiter auch Verschleißerscheinungen an den Berührungsstellen zwischen den Eindeckelementen 2 und den Elastomerprofilen 7a, 7b weitgehend zu reduzieren vermag.

Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind Eindeckelemente 2 tragende Elastomerprofile 7b vorgesehen, die an dem nach unten weisenden Oberflächenbereich 24, an dem das betreffende Profil auf dem Schienenfuß 17 aufliegt, als Bewehrungselement eine über die Längserstreckung dieses Profils verlaufende streifenförmige Platte 27, die mit dem Elastomermaterial des Profils innig verbunden ist, aufweisen. Eine solche Platte 27 wirkt Verschleißerscheinungen entgegen, die durch ein belastungsbedingtes Bewegen der Elastomerprofile 7b auf dem jeweiligen Schienenfuß 17 entstehen können, und trägt auch zur Vergleichmäßigung des Deformations- und Elastizitätsverhaltens der Elastomerprofile bei. In dem in Fig. 6 dargestellten Fall unterstützen die streifenförmigen Platten 27 die Wirkung streifenförmiger Platten 16, welche im Oberflächenbereich 23 der Elastomerprofile 7a, 7b angeordnet sind.

Die in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 5 und Fig. 6 vorgesehenen streifenförmigen Platten 27, 16 sind abgewinkelt geformt, wobei die geometrische Linie 25 der Abwinkelung, die in diesen Zeichnungsfiguren durch einen Punkt angedeutet ist, in Längsrichtung 26 des jeweiligen Elastomerprofils verläuft. Durch diese Abwinkelungen wird dem Umstand Rechnung getragen, dass die

Eindeckelemente 2 auf die Elastomerprofile sowohl Gewichtslasten als auch Seitenführungskräfte ausüben und dass die Oberseite des Schienenfußes abgeknickt verläuft.

Die Figuren 7 und 8 zeigen aus Platzgründen nur den im Bereich einer Schiene 4 gelegenen Teil eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen ausgebildeten Gleises. Der im Bereich der anderen Schiene des Gleises gelegene Teil ist analog ausgebildet. Die Schienen 4 des Gleises sind mit Schienenbefestigungselementen 4a auf Schwellen 3a befestigt. In dem zwischen den beiden Schienen des Gleises befindlichen Mittenbereich 30 des Gleises, der sich in der Darstellung von Fig. 7 von der Schiene 4 ausgehend nach oben erstreckt, sind die Schienenbefestigungselemente 4a von Abdeckelementen 28 überdeckt, welche über den Schienenbefestigungselementen sitzend angeordnet sind. Die in Fig. 7 von der Schiene 4 nach oben weisend dargestellten Eindeckelemente 2 werden an ihrer der Schiene 4 zugewandten Seite von Elastomerprofilen 7b getragen, die in die an dieser Seite befindliche Ausnehmung der Schiene 4 eingreifen. Die Elastomerprofile 7b sind in den Bereichen zwischen aufeinanderfolgend angeordneten Schienenbefestigungselementen 4a platziert und kommen mit ihren Endflächen 29 an den Abdeckelementen 28 zur Anlage. Zur besseren Übersicht sind dabei in Fig. 7 die vorgenannten, von der Schiene 4 nach oben weisend gezeichneten Eindeckelemente aufgebrochen dargestellt.

Zur schienenseitigen Lagerung dieser Eindeckelemente 2 sind er ¬ gänzend zu den Elastomerprofilen 7b weitere Elastomerprofile 7c vorgesehen, welche eine Abstützung zum Kopf der Schiene 4 hin bilden. Diese Elastomerprofile 7c sind nur in Fig. 8 dargestellt, in Fig. 7 hingegen weggelassen, um die Sicht auf die Elastomerprofile 7b frei zu halten. In der dargestellten Ausführungsform haben die Elastomerprofile 7c eine Lippe, welche die Spurrille des Gleises nach unten hin schließt. Die von der Schiene 4 vom Gleis nach außen verlaufend angeordneten Eindeckelemente 2 sind in Fig. 7 von der Schiene 4 nach unten weisend dargestellt und schienenseitig mit Elastomerprofilen 7a gelagert. Auch diese Elastomerprofile 7a sind zwischen aufeinanderfolgend angeordneten Schienenbefestigungselementen 4a platziert.

Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Elastomerprofile 7a, 7b mit Bewehrungselementen versehen, welche aber im Interesse gu- Übersichtlichkeit in Fig. 7 nicht dargestellt sind.