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Title:
TRACKED UNDERCARRIAGE FOR AN OFF-ROAD VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/036417
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tracked undercarriage for an, in particular, off-road vehicle (1), especially an agricultural vehicle or forestry vehicle, comprising two diverting wheels (7), which are arranged on the longitudinal ends of the undercarriage (6) and which are provided for the track (8) of the tracked undercarriage. One of the diverting wheels (7) or another diverting or drive wheel (9) can be directly coupled to a bearing axle or driving axle (10) for a wheel (2) of the vehicle (1). According to the invention, a diverting wheel (7) or the other diverting or drive wheel (9) can be coupled to the driving axle (17) via an intermediate plate (16) that can be fixed to the bearing axle or driving axle (17) of the vehicle whereby enabling a tracked undercarriage (6) of this type, which is provided for increasing the stability of the vehicle (1) as well as for introducing greater tractive forces, to be easily mounted without modifying or redesigning the undercarriage as well as the drive transmission of the vehicle (1).

Inventors:
HOLZER MICHAEL (AT)
HOLZER THOMAS (AT)
Application Number:
PCT/AT2001/000346
Publication Date:
May 10, 2002
Filing Date:
October 30, 2001
Export Citation:
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Assignee:
PARTEK FOREST GMBH (DE)
HOLZER MICHAEL (AT)
HOLZER THOMAS (AT)
International Classes:
B62D55/04; (IPC1-7): B62D55/04
Foreign References:
US5829848A1998-11-03
US1660105A1928-02-21
US5954148A1999-09-21
US6074025A2000-06-13
DE1169313B1964-04-30
US3689123A1972-09-05
US5607210A1997-03-04
US4448273A1984-05-15
US5273126A1993-12-28
DE3146511A11983-04-28
CH239868A1945-11-15
Other References:
STOOP M: "LA CHENILLE DEVIENDRA-T-ELLE PAPILLON?", REVUE AUTOMOBILE, HALLWAG S.A. BERNE, CH, vol. 93, no. 15, 9 April 1998 (1998-04-09), pages 15, XP000750891, ISSN: 0035-0761
Attorney, Agent or Firm:
Miksovsky, Alexander (Miksovsky & Pollhammer OEG Währinger Strasse 3 Wien, AT)
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Claims:
Patentansprüche
1. Raupenfahrwerk für ein insbesondere geländegängiges Fahrzeug, insbesondere landbzw. forstwirtschaftliches Fahrzeug, mit zwei an den Längsenden des Fahrwerks (6) an geordneten Umlenkrädern (7) für die Kette (8) des Raupen fahrwerks, wobei eines der Umlenkräder (7) oder ein weite res Umlenkbzw. Antriebsrad (9) unmittelbar mit einer La gerbzw. Antriebsachse (10) für ein Rad (2) des Fahrzeugs koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umlenkrad (7) oder das weitere Umlenkbzw. Antriebsrad (9) über eine an der Lagerbzw. Antriebsachse (17) des Fahrzeugs fest legbare Zwischenplatte (16) mit der Antriebsachse (17) kop pelbar ist.
2. Raupenfahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Träger (13,14) vorgesehen ist, an wel chem das weitere Umlenkbzw. Antriebsrad (9) in einem gegenüber den an den Längsenden vorgesehenen Umlenkrädern (7) vergrößerten Abstand von der Auflagefläche der Raupen kette (8) am Boden (12) gelagert ist.
3. Raupenfahrwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß das weitere Umlenkbzw. Antriebsrad (9) außermittig relativ zu den an den Längsenden vorgesehenen Umlenkrädern (7) angeordnet ist.
4. Raupenfahrwerk nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwischen den an den Längs enden vorgesehenen Umlenkrädern (7) eine Mehrzahl von Stützrädern (11), insbesondere wenigstens vier Stützräder, vorgesehen ist.
5. Raupenfahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (8) des Raupenfahrwerks (6) aus Metall, insbesondere Stahl, gebildet ist.
6. Geländegängiges Fahrzeug, insbesondere landbzw. forst wirtschaftliches Fahrzeug, wobei sämtliche Räder durch Rau penfahrwerke nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ersetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei außermittiger Lagerung des weiteren Umlenkbzw. Antriebsrades (9) des Raupenfahrwerks (6) das näher zum weiteren Umlenkbzw. Antriebsrad (9) liegende Umlenkrad (7) am Längsende des Raupenfahrwerks (6) zur Fahrzeugmitte (5) gerichtet ist.
Description:
RAUPENFAHRWERK FÜR GELÄNDEGÄNGIGES FAHRZEUG Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Raupenfahr- werk für ein insbesondere geländegängiges Fahrzeug, insbe- sondere land-bzw. forstwirtschaftliches Fahrzeug, mit zwei an den Längsenden des Fahrwerks angeordneten Umlenkrädern für die Kette des Raupenfahrwerks, wobei eines der Umlenk- räder oder ein weiteres Umlenk-bzw. Antriebsrad unmittel- bar mit einer Lager-bzw. Antriebsachse für ein Rad des Fahrzeugs koppelbar ist, sowie auf ein geländegängiges Fahrzeug, insbesondere land-bzw. forstwirtschaftliches Fahrzeug.

Im Zusammenhang mit geländegängigen Fahrzeugen, insbeson- dere land-bzw. forstwirtschaftlichen Fahrzeugen, ist es bekannt, diese mit entsprechend großen Reifen auszustatten, um auch in unwegsamem Gelände entsprechend einsatzbereite Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen. Weiters weisen insbe- sondere land-bzw. forstwirtschaftliche Fahrzeuge, bei- spielsweise für den Einsatz bei Forstarbeiten, ähnlich wie spezielle Baggerstrukturen, eine Mehrzahl von Gelenkachsen im Bereich des Rahmens auf, um entsprechende Bewegungen auf engstem Raum und bei gegebenenfalls unebenem Untergrund zu ermöglichen. Es ist jedoch einsichtig, daß durch die Ver- wendung von Reifen der Einsatzbereich in unwegsamem Gelände teilweise beschränkt ist, daß insbesondere durch die ver- gleichsweise geringe Aufstandsfläche bzw. Kontaktfläche eines Reifens auf dem Boden entsprechend begrenzte Zug- kräfte bzw. Vortriebskräfte von der Maschine auf den Unter- grund übertragen werden können. Darüber hinaus ist die Standfestigkeit ebenfalls bedingt durch vergleichsweise ge- ringe Lager-bzw. Aufstandsflächen begrenzt.

Im Zusammenhang mit einer Erhöhung der Standfestigkeit bzw. einer Erweiterung des Einsatzzwecks ist es beispielsweise im Zusammenhang mit Baggern bekannt, diese anstelle von Reifen mit entsprechenden Raupenfahrwerken auszubilden, wo- bei jedoch bei derartigen Konstruktionen bei Verwendung von Raupenfahrwerken eine komplette Änderung wenigstens der Aufhängung bzw. des Fahrwerks als auch üblicherweise der Kraftübertragung des Fahrzeugs erforderlich ist, um die ge- genüber der Verwendung von Reifen unterschiedliche Kinema- tik von Raupenfahrwerken zu berücksichtigen. Darüber hinaus ist bei derartigen Baggerkonstruktionen üblicherweise je- weils zu beiden Seiten ein eine entsprechend große Länge aufweisendes Raupenfahrwerk vorgesehen, wobei ein der- artiges durchgehendes Raupenfahrwerk insbesondere in unweg- samem Gelände nachteilig ist, da bei großen Bodenuneben- heiten ein eine derartig große Länge aufweisendes Raupen- fahrwerk entsprechend geringe Aufstandsflächen bzw. Kon- taktflächen mit einem nicht-ebenen Untergrund mit sich bringt. Derart könnte zwar die Zugkraft gegenüber der Ver- wendung von Rädern verbessert werden, wobei jedoch das ~Fahrzeug sehr instabil würde.

Ein Raupenfahrwerk der eingangs genannten Art ist bei- spielsweise der US-A 3 689 123 zu entnehmen, wobei eine un- mittelbare Verbindung eines Antriebsrades für die Kette des Raupenfahrwerks an der Nabe bzw. Lagerachse für ein Rad des Fahrzeugs erfolgt.

Weitere abgewandelte Ausführungsformen von Raupenfahrwerken sind beispielsweise der US-A 5 607 210, der US-A 4 448 273, der US-A 5 273 126, der DE-A 31 46 511 oder der CH-A 239 868 zu entnehmen, welche jedoch eine überaus komplizierte

Konstruktion und eine aufwendige, direkte Festlegung an einer Lager-bzw. Antriebsachse des Fahrzeugs erfordern.

Die vorliegende Erfindung zielt daher darauf ab, eine Ver- besserung der Einsatzfähigkeiten von insbesondere gelände- gängigen Fahrzeugen, insbesondere land-bzw. forstwirt- schaftlichen Fahrzeugen, durch Einsatz von entsprechenden Raupenfahrwerken zu ermöglichen. Weiters wird darauf abge- zielt, den Einsatz und einfache Festlegung von Raupenfahr- werken ohne Änderung des Fahrwerks des damit auszustatten- den, insbesondere geländegängigen Fahrzeugs und ohne Ersatz bzw. Neukonstruktion der Kraftübertragung sicherzustellen.

Zur Lösung dieser Aufgaben ist ein Raupenfahrwerk der ein- gangs genannten Art im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß ein Umlenkrad oder das weitere Umlenk-bzw. Antriebsrad über eine an der Lager-bzw. Antriebsachse des Fahrzeugs festlegbare Zwischenplatte mit der Antriebsachse koppelbar ist. Eine derartige Zwischenplatte läßt sich einfach an der Lager-bzw. Antriebsachse des Fahrzeugs montieren, wobei "durch entsprechende Bemaßung der Zwischenplatte auch den größeren Abmessungen des Raupenfahrwerks bzw. insbesondere des Trägers desselben für eine sichere Festlegung an der Achse des Fahrzeugs Rechnung getragen werden kann. Da das Raupenfahrwerk über eines der an den Enden des Fahrwerks angeordneten Umlenkräder oder ein weiteres Umlenk-bzw. An- triebsrad unmittelbar mit einer Lager-bzw. Antriebsachse für ein Rad des mit dem Raupenfahrwerk auszustattenden Fahrzeugs koppelbar ist, gelingt eine einfache Festlegung eines Raupenfahrwerks an der üblicherweise für ein Rad bzw. einen Reifen des Fahrzeugs vorgesehenen Lager-bzw. An- triebsachse unter Verwendung der Zwischenplatte, so daß auf jegliche Änderungen des Fahrwerks des mit dem Raupenfahr-

werk auszustattenden Fahrzeugs verzichtet werden kann. Es wird somit ein einfaches Umrüsten des mit dem erfindungsge- mäßen Raupenfahrwerk auszustattenden Fahrzeugs möglich, so daß je nach gewünschtem Einsatzzweck entweder die bei- spielsweise üblicherweise verwendeten Räder zum Einsatz ge- langen, während für einen Einsatz in besonders unwegsamem, Gelände die Räder durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Raupenfahrwerke ersetzt werden können.

Da Raupenfahrwerke bei Vorsehen von lediglich an den Längs- enden des Raupenfahrwerks angeordneten Umlenkrädern eine geringere Bodenfreiheit des damit ausgestatteten Fahrzeugs ergeben würden, wird gemäß einer besonders bevorzugten Aus- führungsform vorgeschlagen, daß ein gemeinsamer Träger vor- gesehen ist, an welchem das weitere Umlenk-bzw. Antriebs- rad in einem gegenüber den an den Längsenden vorgesehenen Umlenkrädern vergrößerten Abstand von der Auflagefläche der Raupenkette am Boden gelagert ist. Durch den erfindungsge- mäß vorgeschlagenen, vergrößerten Abstand des zusätzlichen bzw. weiteren Umlenk-bzw. Antriebsrads, welches mit der ~Lager-bzw. Antriebsachse für ein Rad des Fahrzeugs koppel- bar ist, wird die bei der Verwendung von Rädern vorgesehene bzw. zur Verfügung gestellte Bodenfreiheit des ursprüng- lichen Fahrzeugs selbst bei Einsatz des Raupenfahrwerks wiederum zur Verfügung gestellt bzw. aufrecht erhalten.

Durch den Einsatz von derartigen Raupenfahrwerken lassen sich durch die gegenüber dem Einsatz von Rädern erhöhten Kontakt-bzw. Aufstandsflächen des Raupenfahrwerks am Boden entsprechend höhere Kräfte auf den Untergrund übertragen, so daß das Fahrzeug beispielsweise auch in relativ steilem Gelände einsetzbar bleibt. Weiters wird zur Erhöhung der Stabilität des Fahrzeugs beim Einsatz von beispielsweise am Fahrzeug gelagerten, kranartigen Auslegern oder dgl. durch

Verwendung der Raupenfahrwerke die Standfläche insgesamt gegenüber dem Einsatz von Reifen beträchtlich vergrößert.

Um bei gegebenenfalls relativ geringem Radstand bzw. rela- tiv geringem Abstand der Lager-bzw. Antriebsachsen des Fahrzeugs eine zuverlässige Montage der erfindungsgemäßen Raupenfahrwerke ohne Beeinträchtigung beispielsweise der Verschwenkbarkeit von relativ zueinander verschwenkbaren Rahmenelementen des Fahrzeugs sicherzustellen, wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß das weitere Umlenk-bzw. Antriebsrad außermittig rela- tiv zu den an den Längsenden vorgesehenen Umlenkrädern angeordnet ist. Durch eine derartige außermittige Anordnung des weiteren Umlenk-bzw. Antriebsrads, welches für eine Kopplung mit der Lager-bzw. Antriebsachse des mit dem er- findungsgemäßen Raupenfahrwerk auszustattenden Fahrzeugs dient, lassen sich insbesondere geringe Abstände der ein- zelnen Lagerachsen des Fahrzeugs beherrschen.

Für eine ordnungsgemäße Abstützung der Kette des Raupen- -~fahrwerks am Untergrund ist insbesondere für ein größere Längsabmessungen aufweisendes Raupenfahrwerk bevorzugt vorgesehen, daß zumindest zwischen den an den Längsenden vorgesehenen Umlenkrädern eine Mehrzahl von Stützrädern, insbesondere wenigstens vier Stützräder, vorgesehen ist.

Die Ausbildung und Wahl der Anzahl der Stützräder kann hiebei unmittelbar angepaßt an die spezielle Konstruktion des Raupenfahrwerks vorgenommen werden.

Zur Übertragung von großen Zugkräften, insbesondere auf nicht-ebenem bzw. steilem Untergrund, ist gemäß einer wei- ters bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß die Kette des Raupenfahrwerks aus Metall, insbesondere Stahl, gebil-

det ist. Mit derartigen Ketten aus Metall lassen sich ent- sprechend zuverlässig große Kräfte vom Fahrzeug in den Untergrund übertragen.

Entsprechend den Einsatzbedingungen des mit dem erfindungs- gemäßen Raupenfahrwerk auszustattenden Fahrwerks kann gege- benenfalls mit einer Ausrüstung des Fahrzeugs lediglich an der Antriebsachse, falls nur eine angetriebene Achse des Fahrzeugs vorgesehen ist, das Auslangen gefunden werden.

Zur Erzielung einer besonders guten Standfestigkeit, insbe- sondere zur Verwendung bei allradgetriebenen Fahrzeugen, wird jedoch erfindungsgemäß für ein geländegängiges Fahr- zeug, insbesondere land-bzw. forstwirtschaftliches Fahr- zeug, vorgeschlagen, daß sämtliche Räder durch erfindungs- gemäße Raupenfahrwerke ersetzt werden. Dadurch läßt sich eine entsprechend erhöhte Zugkraft von dem Fahrzeug in den Untergrund einbringen und es läßt sich insgesamt eine be- trächtlich vergrößerte Standfläche, welche insbesondere in unwegsamem Gelände zu einer zuverlässigen Erhöhung der Sta- bilität des Fahrzeugs führt, erzielen. Darüber hinaus läßt -sich die Standfestigkeit des mit den erfindungsgemäßen Rau- penfahrwerken auszustattenden Fahrzeugs insbesondere da- durch erhöhen, daß der Schwerpunkt des gesamten Fahrzeugs durch das Vorsehen der ein relativ großes Gewicht aufwei- senden Raupenfahrwerke entsprechend tiefer gesetzt wird, wobei jedoch durch das Vorsehen eines weiteren bzw. zusatz- lichen Umlenk-bzw. Antriebsrads unverändert eine große Bo- denfreiheit des Fahrzeugs aufrechterhalten wird.

Wie oben bereits angedeutet, sind derartige geländegängige Fahrzeuge beispielsweise mit zusätzlichen Schwenk-bzw.

Knickachsen im Bereich des Rahmens ausgebildet, um entspre- chende Bewegungen auf engstem Raum zu ermöglichen. Um eine

Verringerung der Schwenkfreiheit bei Verwendung eines eine gegebenenfalls größere Länge aufweisenden Raupenfahrwerks zu verhindern, wird erfindungsgemäß für ein geländegängiges Fahrzeug vorgeschlagen, daß bei außermittiger Lagerung des weiteren Umlenk-bzw. Antriebsrades des Raupenfahrwerks das näher zum weiteren Umlenk-bzw. Antriebsrad liegende Um- lenkrad am Längsende des Raupenfahrwerks zur Fahrzeugmitte gerichtet ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der beiliegen- den Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispie- len näher erläutert. In dieser zeigen : Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht eine erste Aus- führungsform eines insbesondere geländegängigen Fahrzeugs, welches mit Raupenfahrwerken gemäß der vorliegenden Erfin- dung auszustatten ist ; Fig. 2 in einer zu Fig. 1 ähnlichen Seitenansicht eine ab- gewandelte Ausführungsform eines mit erfindungsgemäßen Rau- penfahrwerken auszustattenden Fahrzeugs ; Fig. 3 in einer schematischen Darstellung die durch erfin- '"dungsgemäße Raupenfahrwerke ersetzten Räder des Fahrzeugs gemäß Fig. 1 ; Fig. 4 in gegenüber Fig. 3 vergrößerter Darstellung eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines erfindungsge- mäßen Raupenfahrwerks ; Fig. 5 in einer teilweise perspektivischen Explosionsan- sicht eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Raupenfahr- werks, wobei teilweise die Umlenkräder sowie die Kette weg- gelassen sind ; und Fig. 6 in einer zu Fig. 4 ähnlichen, schematischen Seiten- ansicht eine abgewandelte Ausführungsform eines erfindungs- gemäßen Raupenfahrwerks zum Ersatz von unmittelbar neben-

einander angeordneten Rädern eines Fahrzeugs, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.

In den Fig. 1 und 2 ist jeweils mit 1 ein insbesondere ge- ländegängiges Fahrzeug, beispielsweise land-bzw. forst- wirtschaftliches Fahrzeug, dargestellt, wobei bei der Aus- führungsform gemäß Fig. 1 das Fahrzeug vier Räder 2 auf- weist. Hiebei ist schematisch ein Kranausleger mit 3 ange- deutet, an welchem beispielsweise ein Bearbeitungswerkzeug 4 vorgesehen ist.

Zur Erzielung einer Geländegängigkeit bzw. entsprechenden Verschwenkbarkeit ist in dem in Fig. 1 angedeuteten Fahr- zeug 1 im wesentlichen in der Rahmenmitte eine zusätzliche Achse 5 vorgesehen, um welche, der Vorderteil der Maschine relativ zum hinteren Teil verschwenkt werden kann. Weiters können beispielsweise die Achsen der Räder 2 durch entspre- chende Aufhängungen ebenfalls verschwenkt werden.

Bei der Darstellung gemäß Fig. 2 ist wiederum eine im we- sentlichen mittige Schwenkachse mit 5 angedeutet, wobei ab- weichend von der Ausbildung gemäß Fig. 1 drei Radachsen vorgesehen sind.

Zur Erhöhung der Geländegängigkeit bzw. zur Einbringung einer größeren Zugkraft sowie zur Erhöhung der Standfestig- keit des Fahrzeugs wird vorgeschlagen, wie dies in Fig. 3 schematisch angedeutet ist, anstelle der strichliert darge- stellten Räder 2 bei der Ausführungsform des Fahrzeugs ge- mäß Fig. 1 Raupenfahrwerke 6 vorzusehen, wobei die Raupen- fahrwerke 6 jeweils an den Längsenden schematisch angedeu- tete Umlenkräder 7 für die insbesondere aus Metall ausge- bildete Kette 8 aufweisen. Die Festlegung des Raupenfahr-

werks 6 erfolgt, wie dies weiter unten noch im Detail erör- tert werden wird, durch die Festlegung eines weiteren Um- lenk-bzw. Antriebsrads 9 des Raupenfahrwerks unmittelbar an der schematisch mit 10 angedeuteten Lager-bzw. An- triebsachse des strichliert angedeuteten Rads 2. Es kann somit durch einfaches Entfernen des Rads 2 und durch Fest- legen des weiteren bzw. zusätzlichen Umlenk-bzw. Antriebs- rads 9 für die Kette 8 des Raupenfahrwerks ein zeitsparen- der Ersatz der Räder 2 durch die Raupenfahrwerke 6 erfol- gen. Hiebei ist insbesondere wichtig, daß keinerlei Umbau- ten des Fahrwerks des in Fig. 1 dargestellten, geländegän- gigen Fahrzeugs 1 erforderlich sind. In der schematischen Darstellung gemäß Fig. 3 ist weiters ersichtlich, daß ins- besondere zwischen den Umlenkrädern 7 an den Enden des Rau- penfahrwerks 6 weitere Stützräder 11 vorgesehen sind, wel- che eine entsprechend große Auflagefläche der Kette 8 am Boden 12 sicherstellen. Die bei dem Fahrzeug gemäß Fig. 1 weiters vorgesehene Schwenk-bzw. Knickachse in der Rahmen- mitte ist in Fig. 3 strichliert wiederum mit 5 angedeutet.

+~Bei der Darstellung gemäß Fig. 3 ist weiters ersichtlich, daß die zusätzlichen Umlenk-bzw. Antriebsräder 9 der Rau- penfahrwerke 6 außermittig relativ zu der durch die Umlenk- räder 7 definierten Länge des Raupenfahrwerks 6 angeordnet sind, wobei die den zusätzlichen Umlenkrädern 9 näherlie- genden Umlenkräder 7 jeweils zur durch die Schwenkachse 5 angedeuteten Fahrzeugmitte gerichtet sind. Derart bleibt die Verschwenkbarkeit bzw. Knickbarkeit des Fahrzeugs 1 im Bereich der Rahmenmitte trotz der eine gegenüber den Rädern 2 erhöhte Länge aufweisenden Raupenfahrwerke 6 erhalten, da die zur Fahrzeugmitte gerichtete Innenkontur der Raupen- fahrwerke 6 im wesentlichen gleich mit der Kontur des Rads 2 relativ zur durch die Schwenkachse 5 angedeutete Fahr-

zeugmitte verläuft, während an dem nach außen gerichteten Ende des Raupenfahrwerks 6 das Umlenkrad 7 die schematisch angedeutete Kontur des Rads 2 beträchtlich überragt. Es läßt sich unter Verwendung der Raupenfahrwerke 6 insbeson- dere eine erhöhte Auflage-bzw. Aufstandsfläche des Fahr- zeugs erzielen, so daß die Stabilität des Fahrzeugs auch in unwegsamem Gelände entsprechend erhöht wird. Weiters läßt sich durch die erhöhte Aufstandsfläche auch eine ver- größerte Zugkraft von dem Fahrzeug auf den Untergrund 12 übertragen. Darüber hinaus ist anzumerken, daß durch die ein gegenüber den Rädern 2 vergleichsweise großes Gewicht aufweisenden Raupenfahrwerke 6 insgesamt eine Tieferlegung des Schwerpunkts des gesamten Fahrzeugs 1 resultiert, wo- durch wiederum die Stabilität des Fahrzeugs in unwegsamem, insbesondere steilem Gelände erhöht wird.

In der Fig. 4 ist in vergrößertem Maßstab eines der in Fig.

3 gezeigten Raupenfahrwerke 6 im Detail dargestellt. Hiebei ist gemäß Fig. 4 neben den Umlenkrädern 7 bzw. 9 und dem wiederum schematisch mit 2 angedeuteten, ersetzten Rads er- -sichtlich, daß die Umlenkräder 7,9 an einer entsprechenden Träger-bzw. Rahmenkonstruktion gelagert sind, welche in Fig. 4 schematisch mit 13 angedeutet ist, wobei an dieser Rahmenkonstruktion auch die einzelnen Stützräder 11 gela- gert sind.

Sowohl aus der Darstellung gemäß Fig. 3 als auch gemäß Fig.

4 ist weiters ersichtlich, daß das zusätzliche Umlenk-bzw.

Antriebsrad 9, welches unmittelbar an der Lager-bzw. An- triebsachse des Rads 2 festlegbar ist, einen größeren Ab- stand von der Aufstandsfläche der Kette 8 auf dem Boden 12 als die an den Längsenden des Raupenfahrwerks 6 angeordne- ten Umlenkräder 7 aufweist.

In Fig. 5 ist in größerem Detail die Lager-bzw. Trägerkon- struktion des Raupenfahrwerks 6 dargestellt, wobei sowohl die Kette 8 als auch die einzelnen Umlenkräder in Fig. 5 nicht gezeigt sind. In Fig. 5 ist ersichtlich, daß im we- sentlichen zwei Längsträger 13 vorgesehen sind, wobei an einer entsprechenden zusätzlichen Lagerkonstruktion 14 das Gegenlager 15 für das zusätzliche Umlenk-bzw. Antriebsrad 9 vorgesehen ist. Unter Berücksichtigung der vergleichs- weise großen Abmessungen des zusätzlichen Umlenk-bzw. An- triebsrads 9 für die nicht näher dargestellte Kette ist in Fig. 5 weiters angedeutet, daß eine Zwischenplatte 16 an der lediglich schematisch angedeuteten Lager-bzw. An- triebsachse 17 für das nicht näher dargestellte Rad festge- legt ist, wobei nach einer Festlegung der Zwischenplatte 16 unmittelbar die Trägerkonstruktion 13,14 des Raupenfahr- werks 6 durch Festlegen des zusätzlichen Umlenk-bzw. An- triebsrads 9 an der Antriebsachse 17 festgelegt wird.

Es läßt sich somit durch einen einfachen Umrüstvorgang ---durch eine Abnahme des Rads 2 und nachfolgendes Festlegen der Zwischenplatte 16 sowie der gesamten Träger-bzw. La- gerkonstruktion 13,14 unmittelbar das Raupenfahrwerk 6 an der Achse des Fahrzeugs festlegen, ohne eine Änderung der Konstruktion des Fahrwerks des Fahrzeugs und der Kraftüber- tragung bzw. der Antriebsübertragung erforderlich zu ma- chen.

In Fig. 6 ist in einer zu Fig. 4 ähnlichen Darstellung eine abgewandelte Ausführungsform eines Raupenfahrwerks 6 darge- stellt, wobei neben den an den Längsenden vorgesehenen, wiederum mit 7 bezeichneten Umlenkrädern für die Kette 8 zwei weitere bzw. zusätzliche Umlenk-bzw. Antriebsräder 9

vorgesehen sind, welche auf die Position der Achsen von zwei nebeneinander liegenden Rädern 2 abgestimmt sind, so daß mit dem in Fig. 6 dargestellten Raupenfahrwerk 6 eine Doppelachse des in Fig. 2 dargestellten Fahrzeugs ausgerü- stet werden kann. Während eine Anordnung des in Fig. 6 dar- gestellten Raupenfahrwerks an den vorderen Achsen des Fahr- zeugs gemäß Fig. 2 erfolgt, kann für die hintere Achse wie- derum ein Raupenfahrwerk entsprechend der Ausführungsform der Fig. 4 vorgesehen sein.