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Patent Searching and Data


Title:
TRAILER COMPRISING A LOCKABLE STIRRUP PIECE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/025375
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a trailer comprising a lockable stirrup piece (20) and a housing (10, 11). The two ends (21, 22) of the stirrup piece project into the housing and are locked therein in the closed state, and the first end (21) is at a distance from the housing (10, 11) in the open state, said first end section or end (21) of the stirrup piece (20) being arranged essentially parallel to the end (22) of the second end section. Cavities for receiving the two ends (21, 22) of the stirrup piece (20) are provided in the housing (10, 11), said housing (10, 11) also comprising locking elements (17). A compartment for receiving an identification means (30) is provided in the housing (10, 11), between said two cavities.

Inventors:
GROENER DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/065884
Publication Date:
March 06, 2008
Filing Date:
August 31, 2006
Export Citation:
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Assignee:
STOBA AG (CH)
GROENER DIETER (DE)
International Classes:
G09F3/03; E05B67/22
Domestic Patent References:
WO2004008420A12004-01-22
Foreign References:
FR2740595A11997-04-30
US5819560A1998-10-13
GB2326620A1998-12-30
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWALTSBUREAU JEAN HUNZIKER AG (Schwaentenmos 14, Zumikon, CH)
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Claims:

Patentansprüche

1. Anhänger mit verriegelbarem Bügel mit

- einem Gehäuse (10,11); - einem Bügel (20), dessen beide Enden in geschlossenem Zustand in das Gehäuse hineinragen und verriegelt sind und dessen erstes Ende (21) in offenem Zustand vom Gehäuse (10,11) beabstandet angeordnet ist, wobei der erste Endabschnitt resp. Ende (21) des Bügels (20) im Wesentlichen parallel zum Ende (22) des zweiten Endabschnittes liegend angeordnet ist;

- im Gehäuse (10,11) angeordnete Hohlräume (13; 14) zur Aufnahme der beiden Enden (21;22) des Bügels (20);

- im Gehäuse (10,11) angeordnete Verriegelungselemente (17), welche in geschlossenem Zustand mit mindestens einem

Ende (21) des Bügels (20) in form- oder kraftschlüssiger Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass

- im Gehäuse (10,11) zwischen den beiden genannten Hohlräumen (13; 14) ein Fach (15) zur Aufnahme eines

Identifikationsmittels (30) ausgebildet ist;

- wobei die Hohlräume (13; 14) resp. die Enden (21;22) des Bügels (20) und das Fach (15) in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegend angeordnet sind. 2. Anhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10,11) aus zwei Gehäuseschalen (10; 11)

aufgebaut ist, vorzugsweise flächige, im Wesentlichen rechteckige Gehäuseschalen (10;ll).

3. Anhänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseschalen (10; 11) in geschlossenem Zustand miteinander verschweisst oder verleimt sind.

4. Anhänger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseschalen (10; 11) an den einander zugewandten inneren Flächen Nuten (11 ? ) und Federn (10') oder Stege aufweisen, die in geschlossenem Zustand ineinander greifend ausgebildet sind.

5. Anhänger nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseschalen (10; 11) an den einander zugewandten inneren Flächen der Gehäuseschalen (10; 11) Stege (31) aufweisen, die in geschlossenem Zustand das genannte Fach (15) und/oder die genannten Hohlräume (13;14) bilden.

6. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume (13; 14) als parallel zueinander verlaufende Kanäle an zwei gegenüberliegenden Rändern des Gehäuses (11,12) ausgebildet sind, mit

öffnungen an einem die beiden gegenüberliegenden Rändern verbindenden Rand resp. Kante des Gehäuses (10,11).

7. Anhänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die öffnung des Hohlraumes (13) zur Aufnahme des ersten Endes (21) des Bügels (20) sich über den Rand resp. Kante des Gehäuses (10,11) in die Seitenwand des Gehäuses (10,11) ausdehnend ausgebildet ist.

8. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (10,11) nach Aussen führende Lüftungsöffnung (19) ausgebildet sind, welche in die genannten Hohlräume (13; 14) und/oder das genannte Fach (15) führen.

9. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (20) einstückig aus Metall ausgebildet ist, vorzugsweise aus Draht mit rundem oder eckigem Querschnitt. 10. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (20) im Wesentlichen in einer Ebene liegend ausgebildet ist und im mittleren Bereich eine zum Gehäuse (10,11) hin offene, sich vom Gehäuse (10,11) weg erstreckende öse (24) aufweist. 11. Anhänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die öse (24) einen im Wesentlichen runden oder dreieckigen Aufnahmequerschnitt aufweist.

12. Anhänger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der dreieckige Aufnahmequerschnitt einen Winkel von ca. 90° bis 150° aufweist, vorzugsweise von 120°.

13. Anhänger nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmequerschnitt der öse (24) im Wesentlichen 90° zur Bügelebene hin ausgerichtet ist.

14. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende (22) des Bügels (20) über ein Federmittel (18) mit dem Gehäuse (10,11) wirkverbunden ist.

15. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationsmittel ein drahtloses passives oder aktives Identifikationselement (30) ist, vorzugsweise ein RFID-Tag in einem im Wesentlichen flächigen, rechteckigen Format.

Description:

Anhänger mit verriegelbarem Bügel

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Anhänger gemäss Oberbegriff von Anspruch 1. Vorrichtungen dieser Art sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.

Aus der EP 0 962 007 ist ein Anhänger mit verriegelbarem Bügel bekannt, bei welchem der Bügel Teil eines in einem flächigen Gehäuse verschiebbaren Schiebers ist, welcher von einer offenen Position in eine Schliessposition verschoben werden kann. Dabei ist innerhalb des Gehäuses ein Verriegelungselement angeordnet, in welches der Schieber mit seinen beiden freien Enden einklinkbar ist. Dieses Verriegelungselement ist im Gehäuse selbst gegen durch einen Haltenocken mit einer Sollbruchstelle gehalten. Bei grosser Krafteinwirkung, z.B. bei einem

Manipulationsversuch, wird diese Sollbruchstelle zerstört, was von Aussen sichtbar ist. Dabei bleibt die Verriegelung zwischen Schieber und Verriegelungselement aber weiter erhalten und bildet praktisch einen stabilen Ring.

Weiter ist aus der EP 1 522 058 ein Sicherheitsverschluss mit Verschlussbügel bekannt, welcher ebenfalls ein Gehäuse aufweist, in welchem Rückhaltemittel zur rastenden Verbindung mit dem Verschlussbügel in einer offenen und einer geschlossenen Position ausgebildet sind. Die

Rückhaltemittel und der Bügel füllen dabei den gesamten Raum innerhalb des Gehäuses aus, was einen schlanken, kompakten Aufbau ermöglicht. Das schmale Gehäuse weist

dabei in einer Ausführungsform an der Aussenseite einer Seitenwand einen Einschubkanal auf, in welchen eine Beschriftungstafel eingebracht werden kann. Damit kann eine individuelle optische Kennzeichnung des Sicherheitsverschlusses erfolgen.

Derartige Anhänger mit verriegelbarem Bügel werden in der Fachsprache auch "padlock" genannt. Der Bügel ist dabei derart ausgebildet, dass er in geöffnetem Zustand in eine öse resp. Ausnehmung oder über einen Bügel eines mit dem Anhänger zu kennzeichnenden Objektes gelegt werden kann und danach der Bügel durch einstecken oder einschieben seines freien Endes in das Gehäuse des Anhängers verschlossen wird. Damit bleibt der Anhänger mit dem Objekt verbunden. Entsprechend dem eingesetzten Schliessmechanismus kann der Anhänger überhaupt nicht zerstörungsfrei entfernt werden oder lässt sich nur mit einem speziellen dafür vorgesehenen öffnungselement öffnen, beispielsweise einem Schlüssel.

Neben der Kennzeichnung resp. Identifikation und dem zu verwendenden Schliessmechanismus ist eine Reihe von Vorgaben, welche mit dem Objekt zusammenhängen, für die Auslegung der Anhänger von entscheidender Bedeutung. Das können beispielsweise die äusseren Einsatzbedingungen, die Bedienbarkeit, die Lesbarkeit der Kennzeichnung usw. sein.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand nun darin, einen derartigen verriegelbaren Anhänger zu finden, welcher ein Identifikationsmittel manipulationssicher aufnehmen kann, dessen berührungslose Erkennung zuverlässig erlaubt und dabei einfach zu handhaben ist.

_ o _

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Weitere, erfindungsgemäss Ausführungsformen ergeben sich aus den Merkmalen der weiteren Ansprüche 2 bis 15. Der erfindungsgemässe Anhänger mit verriegelbarem Bügel mit einem Gehäuse, einem Bügel, dessen beide Enden in geschlossenem Zustand in das Gehäuse hineinragen und verriegelt sind und dessen erstes Ende in offenem Zustand vom Gehäuse beabstandet angeordnet ist, wobei der erste Endabschnitt resp. Ende des Bügels im Wesentlichen parallel zum Ende des zweiten Endabschnittes liegend angeordnet ist, weist im Gehäuse angeordnete Hohlräume zur Aufnahme der beiden Enden des Bügels sowie im Gehäuse angeordnete Verriegelungselemente auf, welche in geschlossenem Zustand mit mindestens einem Ende des Bügels in formschlüssiger

Verbindung stehen. Erfindungsgemäss ist im Gehäuse zwischen den beiden genannten Hohlräumen ein Fach zur Aufnahme eines Identifikationsmittels ausgebildet, wobei die Hohlräume resp. die Enden des Bügels und das Fach in geschlossenem Zustand in einer Ebene liegend angeordnet sind. Es hat sich gezeigt, dass die Anordnung des Faches zur Aufnahme des Identifikationsmittels in einer Ebene zwischen den Hohlräumen, welche die Enden des Bügels in geschlossenem Zustand aufnehmen, als besonders gut geeignet erweist. Sowohl die optische Erkennung von Identifikationsmittel, beispielsweise durch eine transparente oder wenigstens teilweise transparente oder geöffnete Seitenwand ist optimal. Gleichzeitig wird das gesamte Gehäuse durch die seitlich in den Hohlräumen angeordneten Enden der Bügel verstärkt, was die Gefahr einer mechanischen

Beeinträchtigung des Faches und damit des Identifikationsmittels stark reduziert oder gar verhindert.

Beispielsweise ist das Gehäuse aus zwei Gehäuseschalen aufgebaut, vorzugsweise aus flächigen, im Wesentlichen rechteckigen Gehäuseschalen. Damit können die Schalen auf ihrer Innenseite entsprechend den Anforderungen an Grosse und Beschaffenheit der Hohlräume und des Faches einfach ausgestaltet werden. Auch können die Aufnahmen für die Verriegelungselemente einfach integriert werden und die Verrieglungselemente, Bügel und weiteren Teile vor dem Zusammenbau der Schalen einfach positioniert werden. Die Ausbildung als flache Schalen führt zudem zu optimal kleinen Dimensionen des Anhängers.

Beispielsweise sind die Gehäuseschalen in geschlossenem Zustand miteinander verschweisst oder verleimt. Damit wird eine feste und nicht zerstörungsfrei lösbare Verbindung der Gehäuseschalen geschaffen. Ein allfälliger Manipulationsversuch ist dabei von Aussen augenscheinlich unmittelbar erkennbar. Beispielsweise weisen die Gehäuseschalen an den einander zugewandten inneren Flächen Nuten und Federn resp. Stege auf, die in geschlossenem Zustand ineinander greifend ausgebildet sind. Einerseits wird dabei eine einfache Positionierung der Gehäuseschalen für den Zusammenbau gewährleistet und andererseits eine exakte Positionierung der beiden Gehäuseschalen zueinander erreicht. Auch wird ein Zugriff beispielsweise auf das Fach zur Aufnahme eines Identifikationsmittels beispielsweise durch flache Werkzeuge verhindert, was die Manipulationssicherheit

erhöht. Damit kann zuverlässig verhindert werden, dass beispielsweise das Identifikationsmittel unbemerkt ausgetauscht werden könnte.

Beispielsweise weisen die Gehäuseschalen an den einander zugewandten inneren Flächen der Gehäuseschalen Stege auf, die in geschlossenem Zustand das genannte Fach und/oder die genannten Hohlräume bilden. Die Stege können dabei derart ausgebildet sein, dass sie sich in eingebautem Zustand berühren oder ineinander greifen, um in sich geschlossene Räume zu bilden, wie dies beispielsweise für die Abgrenzung des Fachs resp. der Hohlräume eingesetzt werden kann. Weiter können Stege ausgebildet sein, welche z.B. in das Fach hineinragen, aber keine Wand oder anderen Steg der Gehäuseschale berühren. Solcher Stege können damit als Begrenzung des möglichen Eindrückweges der Wand der

Gehäuseschale im Bereich des dahinter liegenden Faches dienen.

Beispielsweise sind die Hohlräume als parallel zueinander verlaufende Kanäle an zwei gegenüberliegenden Rändern des Gehäuses ausgebildet, mit Eintrittöffnungen an einem die beiden gegenüberliegenden Rändern verbindenden Rand resp. Kante des Gehäuses. Das fertig geschlossene Gehäuse resp. zusammengesetzte Gehäuse beispielsweise in rechteckiger Form weist damit an seinen beiden Hochkanten parallel zur Kante verlaufende Kanäle mit Eintrittsöffnung an der oberen Längskante des Gehäuses auf. In diese Kanäle können die Enden des Bügels eingeschoben werden resp. ist bereits ein Ende des Bügels eingeschoben.

Beispielsweise ist die Eintrittöffnung des Hohlraumes zur Aufnahme des ersten Endes des Bügels sich über den Rand resp. Kante des Gehäuses in die Seitenwand des Gehäuses ausdehnend ausgebildet. Damit ist es möglich, dass der Bügel um die Achse seines bereits im Gehäuse angeordneten zweiten Endes verschwenkt wird, wobei beim Einschwenken in Richtung des Gehäuses das erste, freie Ende genau über der Eintrittsöffnung des Hohlraumes zu liegen kommt, indem es an der der seitlichen öffnung gegenüber liegenden Wand des Gehäuses in Anschlag gelangt. Damit ist vorteilhaft eine einfache Bedienung des Anhängers mit nur einer Hand möglich, indem der geöffnete Bügel in ausgeschwenkter Position am vorgesehen Objekt eingehängt wird und danach der Bügel einfach einhändig in die Schliessposition verschwenkt und in das Gehäuse eingeschoben und verriegelt werden kann.

Beispielsweise sind im Gehäuse nach Aussen führende Lüftungsöffnungen ausgebildet, welche in die genannten Hohlräume und/oder das genannte Fach führen. Die Hohlräume resp. das Fach können Lüftungsöffnungen aufweisen, die vorteilhaft jeweils im unteren Bereich der Hohlräume angeordnet sind. Unterer Bereich wird hier im eingesetzten Zustand des Anhängers verstanden, d.h. in der Regel in am Bügel aufgehängtem Zustand. Damit kann allfälliges Kondenswasser, sonstige Feuchtigkeit oder Luft aus diesen

Hohlräumen auslaufen und damit verhindert werden, dass sich beispielsweise ein vollständig geschlossenes Fach unter Einwirkung von Hitze aufbläht. Dies könnte beispielsweise unter extremen Witterungsbedingungen zu einer Materialermüdung und damit Zerstörung des Anhängers führen.

Beispielsweise ist der Bügel einstückig aus Metall ausgebildet, vorzugsweise aus Draht mit rundem oder eckigem Querschnitt. Der Bügel lässt sich einfach und vorteilhaft aus einem Stück Rundstahl in die gewünschte Form bringen und die beiden Enden entsprechend den verwendeten Verriegelungsmitteln ausformen.

Beispielsweise ist der Bügel im Wesentlichen in einer Ebene liegend ausgebildet und weist im mittleren Bereich eine zum Gehäuse hin offene, sich vom Gehäuse weg erstreckende öse auf. Damit kann der Bügel im Bereich der öse beispielsweise über einer Stange hängen. Vorteilhaft wird die öse geometrisch derart platziert, dass der aufgehängte Anhänger in einer definierten Lage, beispielsweise in einer horizontalen Lage zur Ruhe kommt. Beispielsweise weist die öse einen im Wesentlichen runden oder dreieckigen Aufnahmequerschnitt auf. Ein dreieckiger Querschnitt hat den Vorteil, dass einerseits die Bewegungsfreiheit des Anhängers gewährleistet ist, d.h. dass sich der Anhänger in eingehängter Position Bewegen kann. Dies wird beispielsweise durch Einwirkung von Aussen verursacht, indem Stangen oder andere Gegenstände unbeabsichtigt an den Anhänger anschlagen. Durch die Bewegbarkeit wird die Gefahr eine Beschädigung des Anhängers ausgeschlossen oder zumindest reduziert. Andererseits wird sich nach der Bewegung der Anhänger in eine definierte Position zurückbewegen, was die Ablesbarkeit des Identifikationsmittels, sei es optisch oder berührungslos, erleichtert.

Beispielsweise weist der dreieckige Aufnahmequerschnitt einen Winkel von ca. 90° bis 150° auf, vorzugsweise von 120°. Es hat sich gezeigt, dass mit dieser geometrischen Ausführung die definierte Lage in hängendem Zustand bei optimaler Bewegbarkeit gewährleistet ist. Dabei ist die Spitze des Winkels vorteilhaft gerundet ausgeführt, beispielsweise angepasst an den damit in Kontakt kommenden Bereich des mit dem Anhänger zu kennzeichnenden Objekt, wie beispielsweise dem Durchmesser eines Aufhängebügels. Beispielsweise ist der Aufnahmequerschnitt der öse im Wesentlichen 90° zur Bügelebene hin ausgerichtet. Damit kann der Anhänger platzsparend parallel zu einem Aufhängebügel eines Objektes angebracht werden. Dabei bleibt einerseits die Bewegbarkeit senkrecht zum Aufhängebügel erhalten, d.h. der Anhänger kann bei einer

Einwirkung eines Gegenstandes auf den Anhänger frontal zum Aufhängebügel nach hinten ausweichen, ohne direkt beschädigt zu werden, gelangt danach aber wieder in seine Hänglage parallel zum Aufhängebügel. Dies ist gerade bei Containern von grossem Vorteil, bei welchen die

Aufhängebügel im Bereich des oberen Randes der Container parallel zum Rand angeordnet sind. Damit kommen die Anhänger parallel zur Seitenwand des Containers zu liegen, was eine optimale Lesbarkeit des Identifikationsmittels erlaubt.

Beispielsweise ist das zweite Ende des Bügels über ein Federmittel mit dem Gehäuse wirkverbunden. Durch das Federmittel wird der Bügel in seinem Ruhezustand in Richtung des Gehäuse nach Innen gedrückt resp. gezogen, um

die Schliessbewegung zu unterstützen oder bei entsprechender Positionierung des Bügels gegenüber dem Gehäuse selbstständig erfolgen zu lassen. Die Federkraft ist vorteilhaft derart bemessen, dass der Bügel einhändig und ohne grossen Kraftaufwand entgegen dieser Federkraft geöffnet werden kann, beispielsweise durch Zug am Gehäuse bei am Objekt eingehängtem Bügel.

Beispielsweise ist das Identifikationsmittel ein drahtloses passives oder aktives Identifikationselement, vorzugsweise ein RFID-Tag in einem im Wesentlichen flächigen, rechteckigen Format. Derartige Elemente lassen sich einfach berührungslos auswerten und enthalten individuelle Informationen. In der Regel weisen derartige Elemente auf einem flachen Träger sowohl das Informationselement wie auch ein Antennenelement auf. Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Anhängers kommt nun diese Antenne in einer ebene mit den Enden des Bügels sowie den meisten weiteren Bereichen des Bügels zu liegen. Weiter ist die Antenne damit u-förmig vom Bügel umgeben, aber nicht abgedeckt oder überdeckt. Es hat sich gezeigt, dass damit vorteilhaft die Lesbarkeit dieses Informationselementes optimal ist und weder durch den Bügel noch den Schliessmechanismus beeinträchtigt wird.

Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand von Figuren noch näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 die Ansicht eines erfindungsgemässen Anhängers im Einsatz an einem Container;

Fig. 2 den Querschnitt durch den Aufhängungsbereich des Anhängers nach Figur 1;

Fig. 3 den Längsschnitt durch einen erfindungsgemässen Anhänger nach Figur 1; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Rückseite des Anhängers nach Figur 1 ;

Fig. 5 eine Explosionsdarstellung der einzelnen Bestandteile des Anhängers nach Figur 1; und

Fig. 6 der Querschnitt durch den Anhänger nach Figur 1.

In Figurl ist ein erfindungsgemässer Anhänger 1 in Frontansicht in seiner eingehängten Position an einem Aufhängebügel 2 am Rahmen 3 eines Containers dargestellt.

In Figur 2 ist der Anhänger 1 im Querschnitt in der Position nach Figur 2 dargestellt. Dabei ist besonders gut die Ausführungsvariante des Bügels 20 mit einer im Querschnitt dreiecksförmigen öse 24 als Aufhängebereich ersichtlich. Es ist damit für einen Fachmann klar, dass sich der Anhänger 1 auch nach einem Ausschwenken aus der dargestellten Lage, beispielsweise nach einem Anstossen mit einem Gegenstand, von selbst wieder in diese Lage zurückbewegen wird. Damit bleibt der Anhänger 1 in Ruheposition parallel und in einer Ebene zum Aufhängebügel 2 des Containers ausgerichtet. In Figur 3 ist nun der Längsschnitt durch das Gehäuse eines erfindungsgemässen Anhängers 1 in geschlossener Position des Bügels 20 dargestellt. Das erste Ende 21 des Bügels 20 ist dabei in einer entsprechend ausgestalteten öffnung

resp. Hohlraum 13 des Anhängers 1 eingesteckt und wird dort von einem Rückhaltemittel, beispielsweise in Form einer Federzunge 17, in seiner Position fixiert.

Das obere, abgebogene Ende der Federzunge 17 ragt hierfür in eine Kerbe 21' des Endes 21 des Bügel 20 hinein. Damit lässt sich diese Verriegelung auch durch Zug auf den Bügel 20 und damit das Ende 21 nicht lösen. Durch die Ausgestaltung des abgebogenen Endes der Federzunge 17 ist auch eine zerstörungsfreie Manipulation des Verschlusses praktisch ausgeschlossen, d.h. das nachträgliche

Einführungen eines Werkzeuges von oben zwischen dem Ende 21 des Bügels 20 und der Innenwand des Hohlraums 13 zum Auslenken der Federzunge 17 praktisch ausgeschlossen. Die Spitze des Endes 21 ist konisch in Form eines Kegelstumpfes ausgebildet, so dass beim Einführen der Spitze in den Hohlraum 13 das obere Ende der Federzunge 17 nach Innen zurückgebogen wird und danach in die Kerbe 21' einrastet. Hierfür ist an der Innenwand des Hohlraums 13 eine entsprechende Aussparung 13' ausgebildet. Somit wird eine einfache und zuverlässige Verriegelung des Bügels 20 im Gehäuse des Anhängers 1 gewährleistet. Der Vorteil dabei ist, dass das Verriegelungsorgang, d.h. die Federzunge 17, praktisch parallel zum Hohlraum 13 verläuft und seitlich in der Tiefe praktisch keine nennenswerte Ausdehnung aufweist, d.h. der Platzbedarf ist sehr niedrig.

Es ist für den Fachmann klar, dass auch andere Ausführungsformen von Verriegelungselementen eingesetzt werden können.

Das zweite Ende 22 des Bügels 20 ist in einer zweiten öffnung resp. Hohlraum 14 im Gehäuse des Anhängers 1 angeordnet. Dieser Hohlraum 14 verläuft parallel zum Hohlraum 13 und ist wie der Hohlraum 13 nahe am Seitenrand des Gehäuses des Anhängers 1 ausgebildet. Der Hohlraum 14 weist in seinem unteren Bereich eine Ausweitung auf, in welcher eine Feder 18, beispielsweise eine Druck-Rundfeder, angeordnet ist. Diese Feder 18 stützt sich an der oberen Seite gegen einen entsprechenden Absatz an der Innenwand des Hohlraumes 14 ab und an der unteren Seite gegen einen Flansch im Bereich der Spitze des Endes 22 des Bügels 20. Damit wird der Bügel 20 in der nicht geschlossenen Stellung nach unten in das Gehäuse des Anhängers 1 gedrückt. Der Bügel 20 kommt dabei an der oberen Gehäusekante zur Anlage. Zum Verschliessen wird der Bügel 20 mit seinem Ende 21 beispielsweise über einen Aufhängebügel eines Objektes eingehängt und danach das Gehäuse, entgegen der Federkraft der Feder 18, nach unten gezogen und danach das Gehäuse resp. der Bügel 20 derart gegeneinander verschwenkt, bis das Ende 21 in einer Achse A mit dem Hohlraum 13 zu liegen kommt. Diese Position wird vorteilhaft durch eine an der öffnung des Hohlraumes 13 angeordnete Anschlagfläche definiert. Das Verschliessen des Bügels 20 erfolgt nun einfach mit einer Hand unter Unterstützung der Federkraft der Feder 18 resp. praktisch selbstständig bei entsprechend starker Dimensionierung und Auslegung der Feder 18 und der Federzunge 17.

Der Bügel 20 ist weiter in seinem oberen Bereich parallel zur Oberkante des Gehäuses des Anhängers 1 ausgebildet und

weist in seinem mittleren Abschnitt eine nach oben ausgebogene, unten offene öse 24 auf. Damit wird der mittlere Bereich des Anhängers 1 praktisch U-förmig durch den Bügel 20 umschlossen, wobei in geschlossenem Zustand das Gehäuse und der Bügel 20, d.h. seine beiden Enden 21 und 22 sowie der Verbindungsbereich 23 praktisch in einer Ebene zu liegen kommen.

In diesem mittleren Bereich des Gehäuses des Anhängers 1 ist ein Fach 15 ausgebildet (in dieser Figur nicht gut sichtbar) , in welchem beispielsweise ein RFID Transponder 30 als Identifikationselement angeordnet ist. Dieser Transponder 30 weist einen üblichen Aufbau auf, hier beispielsweise in Form eines im Wesentlichen rechteckigen Streifens mit als Antenne 31 dienenden Leiterbahnen. Der Transponder 30 kommt damit ebenfalls in derselben Ebene wie der Bügel 20 zu liegen, welcher den Transponder 30 damit U- förmig umgibt. Damit wird eine Abdeckung oder überdeckung der Antennen 31 mit dem Bügel 20 verhindert. Es hat sich nun gezeigt, dass durch diese Anordnung das Sendeverhalten (und Empfangsverhalten) des Transponders 30 nicht beeinträchtigt wird, was zu optimaler berührungsfreien Lesbarkeit des Transponders 30 führt.

Es ist für den Fachmann klar, dass anstelle von RFID Transpondern 30 auch optische Markierungen in dem genannten Fach 15 angeordnet sein können. Damit derartige optische Markierungen, beispielsweise in Form von Barcode- Informationen, von entsprechenden Geräten gelesen resp. verarbeitet werden können, können an den entsprechenden

Stellen entweder Ausnehmungen oder transparente Bereiche in der Gehäusewand ausgebildet sein.

Weiter sind in Figur 3 auch im unteren Bereich der beiden Hohlräume 13 resp. 14 in der Gehäusewand ausgebildete Lüftungsöffnungen 19 dargestellt. Diese dienen der

Entlüftung resp. Feuchtigkeitsaustausch der Hohlräume 13 resp. 14 mit der Umgebung. Derartige Lüftungsöffnungen 19 können auch im Bereich des Fachs 15 angeordnet sein, um zu verhindern, dass sich die Aussenwand des Gehäuses in diesem Bereich bei stark wechselnden Umgebungsbedingungen, wie beispielsweise grossen Temperaturschwankungen, ein- oder ausbeult .

In Figur 4 ist noch einmal in perspektivischer Ansicht die Rückseite des Anhängers 1 nach Figur 1 dargestellt. Hieraus ist für den Fachmann auch klar ersichtlich, dass sich der Anhänger 1 immer wieder von selbst in die parallel zum Aufhängebügel 2 liegende Position einstellen wird.

Dies wird auch dadurch unterstützt, dass die öse 24 nicht in einer Ebene liegend ausgebildet ist, sondern ihre unteren Bereich, welche in den mittleren Bereich 23 des Bügels 20 übergehen, zueinander versetzt angeordnet sind. Damit wird weiter auch erreicht, dass der mittlere Bereich 23 des Bügels in einer einzigen Achse liegend ausgebildet sein kann. Weiter ist aus Figur 4 ersichtlich, dass in der Rückwand 11 des Gehäuses des Anhängers 1 beispielsweise die Eintrittsöffnung des Hohlraumes 13 nach unten durch eine Aussparung fortgesetzt ausgebildet ist. Damit kann der Bügel 20 seitlich um die Achse A des zweiten Endes 22

verschwenkt werden und dabei die Spitze des ersten Endes 21 gegen das Gehäuse hin bis zum Anschlag an die Wand der Vorderwand 10 durch die genannten Aussparung verschwenkt werden kann. Damit ist exakt die Position zum Einschieben des Bügels 20 in das Gehäuse des Anhängers 1 erreicht. Damit wird die einhändige Bedienung des Anhängers 1 unterstützt und kann ohne manuelles Ausrichten auch ohne Blickkontakt zum Bügel ausgeführt werden.

In Figur 5 ist eine Explosionsdarstellung der einzelnen Komponenten des Anhängers 1 dargestellt. Insbesondere sind hier nun die beiden Gehäusehälften, die Vorderwand 10 und die Rückwand 11, gut ersichtlich. Diese beiden Teile bestehen beispielsweise aus Kunststoff und können beispielsweise in Spritzgusstechnik in grossen Stückzahlen und mit hoher Präzision hergestellt sein.

Die weiteren Teile des erfindungsgemässen Anhängers sind ebenfalls dargestellt, wie der Bügel 20, der Transponder 30, die Feder 18 sowie die Federzunge 17, und unterstreichen den an sich sehr einfachen Aufbau des Anhängers.

In Figur 6 ist der Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Anhänger 1 dargestellt. Daraus ist der flache Aufbau des Gehäuses besonders gut ersichtlich. Weiter sind an der Innenseite der Vorderwand 10 resp. Rückwand 11 ausgebildeten Nuten 11' und Leisten 10' ersichtlich. Damit kann eine besonders genaue Positionierung von Vorderwand 10 und Rückwand 11 beim Zusammenbau des Gehäuses des Anhängers 1 gewährleistet werden. Weiter können damit beispielsweise

Schnappverbindungen realisiert werden, um die beiden Gehäusehälften 10 und 11 miteinander zu verbinden, ohne dass zusätzliche Verbindungsmittel eingesetzt werden müssen. Ebenfalls können diese Elemente der Abdichtung der offenen Räume in Innern des Gehäuses des Anhängers 1 dienen. Weiter verhindern oder zumindest erschweren diese Elemente das Benützen von flachen Werkzeugen zum nachträglichen zerstörungsfreien Trennen der Gehäusehälften

10 und 11. Weiter können an der Innenwand der Gehäusehälften 10 oder

11 im Bereich des Faches 15 vorteilhaft Stege 31 als Pufferelemente ausgebildet sein. Diese Stege 31 weisen eine geringere Tiefe als die Tiefe des Faches 15 auf, und zwar vorteilhaft derart, dass sie in eingebautem Zustand des Identifikationselementes 30 dieses gerade noch nicht berühren oder gerade im Anschlag damit stehen. Bei einem Druck von Aussen auf das Gehäuse wird damit verhindert, dass sich die Gehäusewand der Gehäusehälften 10 resp. 11 in diesem Bereich nach Innen durchbiegen kann, was gegebenenfalls zu einer Schwächung des Materials oder allenfalls zu einer Beschädigung der Gehäusewand führen könnte .