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Patent Searching and Data


Title:
TRAINING APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/229069
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a training apparatus (1) which comprises a support element (3) for supporting the entire training apparatus (1) in its surroundings, and a movement element (2) that is mounted on said support element (3) such that it can pivot about a movement axis (X), and that comprises at least arm cranks (AKl, AKr) or leg cranks (BKl, BKr) which can be driven, by muscle power, by a user who is positioned on the movement element (2) with their hip region able to move freely, wherein said movement element (2) can be tilted about movement axis (X) by displacement of the user's weight.

Inventors:
SCHOLL JOHANNES (DE)
SCHMIDT MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/065541
Publication Date:
December 20, 2018
Filing Date:
June 12, 2018
Export Citation:
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Assignee:
ICAROS GMBH (DE)
International Classes:
A63B22/00; A63B22/06
Domestic Patent References:
WO2014200132A12014-12-18
WO2002051504A22002-07-04
Foreign References:
DE19612632A11997-10-02
EP0925809A11999-06-30
US20090048076A12009-02-19
Attorney, Agent or Firm:
PRÜFER & PARTNER MBB PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Trainingsvorrichtung (1 ), aufweisend

ein Stützelement (3) zum Abstützen der gesamten Trainingsvorrichtung (1 ) an ihrer Umgebung, und

ein Bewegungselement (2), das an dem Stützelement (3) um eine

Bewegungsachse (X) schwenkbar gelagert ist und wenigstens Armkurbeln (AKI, AKr) oder Beinkurbeln (BKI, BKr) aufweist, die durch einen auf dem Bewegungselement (2) mit frei beweglichem Hüftbereich befindlichen Benutzer mittels Muskelkraft antreibbar sind, wobei das Bewegungselement (2) durch Gewichtsverlagerung des Benutzers um die Bewegungsachse (X) neigbar ist.

2. Trainingsvorrichtung (1 ) gemäß dem vorhergehenden Anspruch, wobei

die Trainingsvorrichtung (1 ) so konstruiert ist, dass die Hände des auf dem Bewegungselement (2) befindlichen Benutzers oberhalb der Bewegungsachse (X) angeordnet sind und seine Füße unterhalb der Bewegungsachse (X) angeordnet sind, wobei die Bewegungsachse (X) im Wesentlichen horizontal verläuft.

3. Trainingsvorrichtung (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Armkurbeln (AKI, AKr) oder Abschnitte des Bewegungselements (2), die zum Umgreifen mit den Händen des Benutzers vorgesehen sind, mit einem

geringeren Abstand zu der Bewegungsachse (X) angeordnet sind als die Beinkurbeln (BKI, BKr) oder Abschnitte des Bewegungselements (2), die zum Abstützen der Füße des Benutzers vorgesehen sind.

4. Trainingsvorrichtung (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Trainingsvorrichtung (1 ) so konstruiert ist, dass die Armkurbeln (AKI, AKr) und/oder die Beinkurbeln (BKI, BKr) wenigstens eine gebremste Schwungscheibe (SL, SR) antreiben, wobei die Bremskraft auf die Schwungscheibe (SL, SR) einstellbar ist.

5. Trainingsvorrichtung (1 ) gemäß dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Antreiben der Schwungscheibe (SL, SR) ohne Freilauf erfolgt.

6. Trainingsvorrichtung (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bewegungselement (2) entweder

Armkurbeln (AKI, AKr) und eine bezüglich des Bewegungselements (2) unbewegliche Fußauflage zum Abstützen der Füße des Benutzers aufweist, oder Beinkurbeln (BKI, BKr) und eine bezüglich des Bewegungselements (2) unbewegliche Griffvorrichtung zum Umgreifen mit den Händen des Benutzers aufweist.

7. Trainingsvorrichtung (1 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Bewegungselement (2) Armkurbeln (AKI, AKr) und Beinkurbeln (BKI, BKr) aufweist.

8. Trainingsvorrichtung (1 ) gemäß dem vorhergehenden Anspruch, wobei

die Beinkurbeln (BKI, BKr) versetzt mit einem Beinkurbelwinkel (ß) von 180

Grad an einem Beinkurbelritzel (SR2) angeordnet sind, und

die Armkurbeln (AKI, AKr) versetzt mit einem Armkurbelwinkel (ß) von 180 Grad an einem Armkurbelritzel (SL2) angeordnet sind,

wobei das Beinkurbelritzel (SR2) und das Armkurbelritzel (SL2) jeweils durch eine Kette (KL, KR) auf Schwungscheibenritzel (SL1 , SR1 ) der wenigstens einen

Schwungscheibe (SL, SR) wirken, wobei

die Armkurbeln (AKI, AKr) mit den Beinkurbeln (BKI, BKr) so gekoppelt sind, dass diese ausschließlich mit gleicher Winkelgeschwindigkeit entweder vorwärts (v) oder rückwärts (r) antreibbar sind.

9. Trainingsvorrichtung (1 ) gemäß einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei

die Armkurbeln (AKI, AKr) und die Beinkurbeln (BKI, BKr) so miteinander gekoppelt sind, dass zwischen Armkurbeln (AKI, AKr) und Beinkurbeln (BKI, BKr) eine Winkeldifferenz (γ) von 180 Grad vorliegt.

10. Trainingsvorrichtung (1 ) gemäß dem vorhergehenden Anspruch, wobei in der Kraftwirkungskette zwischen

Armkurbelritzel (SL2) und Beinkurbelritzel (SR2) und/oder zwischen den einzelnen Armkurbeln (AKI, AKr) und zwischen den einzelnen Beinkurbeln (BKI, BKr) eine Gangart-Verstellvorrichtung vorgesehen ist, um die gekoppelten Armkurbelwinkel/Beinkurbelwinkel/Winkeldifferenzen (ß, γ) zu verstellen und somit die Gangart des Benutzers zu verändern.

1 1 . Trainingsvorrichtung (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen Bewegungselement (2) und Stützelement (3) ein Feder- und/oder

Dämpferelement (D2) angeordnet ist, das einer Bewegung des Bewegungselements (2) aus dessen Neutralstellung heraus entgegenwirkt.

12. Trainingsvorrichtung (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bewegungselement (2) als eine Einheit ausgebildet ist, die lediglich als Ganzes um die Bewegungsachse (X) schwenkbar ist.

13. Trainingsvorrichtung (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Stützelement (3) eine Bodenplatte (31 ) aufweist, und die Trainingsvorrichtung(l ) bezüglich der Bodenplatte (31 ) mittels eines Aufrichtsystems (C1 , C2, C3) aufrichtbar ist, wobei der Aufrichtwinkel (a) mittels eines Aufrichteinstellelements (C1 , C3) einstellbar ist.

14. Trainingsvorrichtung (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Armkurbeln (AKI, AKr) und/oder die Beinkurbeln (BKI, BKr) jeweils ein Pleuel (P) und ein Greif- oder Trittelement (G) aufweisen, wobei das Greif- oder Trittelement (G) auf dem Pleuel (P) verschiebbar angeordnet ist, um in verschiedenen Abständen (G, G*) zur Drehachse der Armkurbeln (AKI, AKr) bzw. zur Drehachse der Beinkurbeln (BKI, BKr) angeordnet zu werden.

15. System aus einer Trainingsvorrichtung (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche und einem VR-Headset.

Description:
Trainingsvornchtung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Trainingsvorrichtung für das

Fitnesstraining.

Aus dem Stand der Technik sind Spinning®-Vorrichtungen bekannt, wie sie in

Fitnessstudios bereitgestellt werden. Beim Trainieren mit einer solchen

Trainingsvorrichtung sitzt eine Person auf einer als Fahrrad ausgestalteten, stationär innerhalb eines Gebäudes stehenden Trainingsvorrichtung und tritt in die Pedale. Eine solche Trainingsvorrichtung weist eine Schwungscheibe auf, die mittels der Pedale angetrieben wird. Die Kraftübertragung erfolgt von den Pedalen über eine Kette auf die Schwungscheibe, deren Masse und Masseverteilung vorab festgelegt ist. Solche Trainingsvorrichtungen weisen des Weiteren eine starre Nabe auf, d.h. eine Nabe ohne Freilauf. Um die rotierende Schwungscheibe auf einer bestimmten Drehzahl zu halten, muss der Benutzer mittels der Pedale eine entsprechende Leistung auf die Trainingsvorrichtung ausüben. Die hierzu erforderliche Leistung wird durch das Vorsehen einer Bremsvorrichtung variiert, wobei die Bremsvorrichtung eine

einstellbare Bremskraft auf die Schwungscheibe ausübt. Solche

Trainingsvorrichtungen werden zum Simulieren des Fahrradfahrens als stationär stehende Vorrichtungen bereitgestellt. Diese Vorrichtungen haben allerdings den

Nachteil, dass die Dynamik des Fahrradfahrens nicht realitätsnah simuliert wird. Denn das Neigen eines Fahrrades beim Kurvenfahren sowie das Neigen des Fahrrades im Wiegetritt bleiben der Trainingsvorrichtung vorenthalten. Um diesen Nachteil zu beheben wurden o.g. Trainingsvorrichtungen weiterentwickelt und so abgeändert, dass ein Neigen der Trainingsvorrichtung möglich wird. Eine solche verbesserte Vorrichtung ist aus der US 2009/0048076 A1 bekannt.

Des Weiteren ist aus dem Tierreich der Gepard bekannt, eine afrikanische Raubkatze. Der Gepard ist das schnellste Landtier der Welt und beschleunigt in 3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Wenn Geparden mit hoher Geschwindigkeit einen Kurvenwechsel vollziehen, beispielswiese von einer Linkskurve hin zu einer Rechtskurve, dann geschieht dieser Kurvenwechsel für den außenstehenden Betrachter auf eine spezielle Art und Weise. Nachfolgend wird dieser Vorgang in Laufrichtung des

Geparden und mitlaufend mit dem Geparden betrachtet. Bei einem Kurvenwechsel von links nach rechts liegt der Drehpunkt des Geparden körpers dabei nicht etwa in der Bodenebene (wobei die Tatzen des Geparden in ihrer Position verbleiben würden, und der Oberkörper des Geparden von links nach rechts kippen würde). Vielmehr verbleibt der Oberkörper inklusive des Kopfes des Geparden bei einem

Kurvenwechsel von links nach rechts an seiner Position, und die Tatzen und Beine des Geparden ändern ihre Position von rechts nach links (vergleiche hierzu die

Auslenkung eines Fadenpendels, wobei Körper und Kopf des Geparden im

Befestigungspunkt des Fadens gesehen werden müssen, die Tatzen des Geparden das schwingende Gewicht des Pendels darstellen, und die Beine des Geparden als Faden des Fadenpendels anzusehen sind).

Des Weiteren sind aus der Biologie verschiedene Gangarten von Landwirbeltieren bekannt, u.a. Kreuzgang, Passgang und Galopp. Diese werden nachfolgend

vereinfacht dargestellt.

Beim Kreuzgang bewegen sich die diagonal gegenüberliegenden Extremitäten jeweils gleichzeitig in die gleiche Richtung. Sie werden zudem gleichzeitig angehoben und aufgesetzt. Ein Beispiel hierfür ist der Trab bei Pferden.

Analog zur vierbeinigen Fortbewegung wird es als Kreuzgang bezeichnet, wenn ein Mensch beim Besteigen einer Leiter die linke Hand und den rechten Fuß gleichzeitig eine Leitersprosse hochsetzt, und daraufhin die rechte Hand und den linken Fuß gleichzeitig eine Leitersprosse hochsetzt.

Beim Passgang handelt es sich um eine Gangart von Vierbeinern, die sich aus der abwechselnden Bewegung der jeweils rechten oder linken Beine in die gleiche

Richtung bildet. Während beispielsweise das rechte Hinterbein und das rechte

Vorderbein gleichzeitig den Boden berühren und das Gewicht tragen, befindet sich das entgegengesetzte linke Beinpaar in der Luft und schwingt gleichzeitig nach vorne. Ein Beispiel hierfür ist der Kamelgang.

Beim Galopp hingegen bewegen sich die vorderen Beine gleichzeitig und parallel nach vorne, während sich die hinteren Beine gleichzeitig und parallel nach hinten bewegen und umgekehrt. Die realen Bewegungsabläufe von Landwirbeltieren setzen sich aus Mischformen der oben beschriebenen vereinfacht dargestellten Bewegungsabläufe zusammen. Bei dem realen Galopp eines Pferdes beispielsweise bewegen sich die Vorderhufe nicht exakt parallel nach vorne, sondern berühren zeitlich leicht versetzt den Boden

(vergleiche hierzu Rechts-/ und Linksgalopp).

Die vorliegende Erfindung stellt eine Trainingsvorrichtung zur Verfügung, mit welcher während des Fitnesstrainings der Kurvenlauf einer Raubkatze simuliert werden kann. Hierzu werden eine Vorrichtung sowie ein System gemäß der nebengeordneten Ansprüche bereitgestellt.

Es wird ein Stützelement vorgesehen, das die Trainingsvorrichtung an seiner

Umgebung abstützt. Des Weiteren wird ein Bewegungselement vorgesehen, das an dem Stützelement gelagert ist und um eine Bewegungsachse schwenkbar ist. An dem Bewegungselement sind Beinkurbeln und Armkurbeln vorgesehen. Wenn eine Person die Vorrichtung benutzt, dann befinden sich die Füße des Benutzers auf

Trittelementen der Beinkurbeln, und die Hände des Benutzers befinden sich an Griffelementen der Armkurbeln. Der Hüftbereich des Benutzers ist dabei frei bewegbar, der Benutzer sitzt also auf keinem Sitz oder Sattel. Zum Fitnesstraining treibt der Benutzer mit seinen Händen die Armkurbeln und mit seinen Beinen die Beinkurbeln an. Falls sich der Benutzer hierbei auf eine Seite lehnt, d.h. sein

Körpergewicht nach links oder rechts verschiebt, kann er hierdurch mittels

Körpergewichtsverlagerung das Bewegungselement bezüglich des Stützelements um die Bewegungsachse kippen. Auf Grund der kinematischen Ausgestaltung der

Trainingsvorrichtung vollzieht sich dieses Kippen des Bewegungselements von der einen Seite auf die andere Seite analog zu dem oben beschriebenen Kurvenwechsel beim Lauf eines Geparden. Eine freie Bewegbarkeit des Hüftbereichs bedeutet, wie bereits erwähnt, dass der Benutzer auf keinem Sitz oder Sattel sitzt. Auch der Hüftbereich eines auf einer Auflage liegenden Benutzers ist nicht frei bewegbar, obwohl der Benutzer seinen Hüftbereich in diesem Fall auf der Auflage verschieben und von dieser abheben kann. Ein frei bewegbarer Hüftbereich bedeutet im Kontext der Erfindung, dass der Benutzer den Hüftbereich an keinem Element abstützt, und diesen in alle Richtungen (also nach oben/unten/links/rechts/vorne/hinten) bewegen kann.

Die Arm- und Beinkurbeln sind vorzugsweise in dem Bewegungselement gelagert, wobei die Kurbelachsen (Drehachsen) der Arm- und Beinkurbeln zueinander parallel sind.

Vorzugsweise sind die Kurbelachsen der Arm- und Beinkurbeln zueinander

unveränderbar parallel. Vorzugsweise sind die Hände des auf dem Bewegungselement befindlichen

Benutzers höher angeordnet als seine Füße. Das bedeutet, dass die Armkurbeln höher angeordnet sind als die Beinkurbeln. Wird die Kurbelachse der Beinkurbeln mit der Kurbelachse der Armkurbeln mittels einer gedachten Linie verbunden, so liegt zwischen dieser Linie und dem Boden vorzugsweise ein Winkel zwischen 20 und 40 Grad. Idealerweise beträgt dieser Winkel 30 Grad. Hierdurch stellt sich eine

besonders ergonomische Haltung des Benutzers auf der Vorrichtung ein. Vorzugsweise weist die Kurbelachse der Armkurbel einen geringeren Abstand zur Bewegungsachse auf als die Kurbelachse der Beinkurbel. Je weiter entfernt ein Element (Armkurbel/ Beinkurbel) von der Bewegungsachse angeordnet ist, desto länger ist der Hebelarm des Elements bezogen auf die Bewegungsachse. Somit lenken Elemente mit einem größeren Abstand zur Bewegungsachse bei einer

Drehung des Bewegungselements um die Bewegungsachse stärker zur Seite aus als Elemente mit einem geringeren Abstand zur Bewegungsachse.

Durch das Vorsehen einer gebremsten Schwungscheibe kann der Widerstand, den der Benutzer der Trainingsvorrichtung beim Antreiben von Armkurbeln und/oder Beinkurbeln überwinden muss, eingestellt werden. Somit kann die Intensität des Trainings variiert werden.

Vorzugsweise wird eine Notbremsvorrichtung vorgesehen, mit welcher die

Schwungscheibe innerhalb kurzer Zeit, d.h. in weniger als 2 Sekunden, zum Stillstand gebracht werden kann. Hierdurch wird das Verletzungsrisiko, wie es bei dem

Trainieren mit Trainingsvorrichtungen mit starrer Nabe, also ohne Freilauf,

zwangsläufig auftritt, minimiert. Vorzugsweise sind die Armkurbeln mit einem Armkurbelwinkel von 180 Grad zueinander angeordnet. Vorzugsweise sind die Beinkurbeln mit einem

Beinkurbelwinkel von 180 Grad zueinander angeordnet.

Vorzugsweise sind die Armkurbeln und die Beinkurbeln miteinander gekoppelt. Dies bedeutet, dass ein Antreiben der Armkurbeln (um ihre Kurbelachse) automatisch auch ein Drehen der Beinkurbeln (um ihre Kurbelachse) bewirkt und umgekehrt.

Als Antreiben von Arm- und Beinkurbeln wird ein fortlaufendes Rotieren der Kurbeln um ihre jeweilige Kurbelachse mittels Muskelkraft verstanden, analog zu dem Treten der Pedale bei einem Fahrrad. Das oben beschriebene Schwenken des

Bewegungselements um seine Bewegungsachse mittels Gewichtsverlagerung, analog zu einem "in die Kurve legen" bei einem Fahrrad, das auch ein Schwenken von Arm- und Beinkurbeln um die Bewegungsachse des Bewegungselements verursacht, stellt im Kontext der Erfindung kein Antreiben dar.

Vorzugsweise sind die Armkurbeln und die Beinkurbeln nicht nur untereinander gekoppelt, sondern zusätzlich mit einer Schwungscheibe gekoppelt. Dies bedeutet, dass ein Antreiben der Armkurbeln und/oder der Beinkurbeln zusätzlich ein Antreiben der Schwungscheibe bewirkt.

Durch eine Rotation der Schwungscheibe um ihre Rotationsachse ergibt sich ein stabilisierender Kreiseleffekt. Dies bedeutet, dass auf Grund dieses Kreiseleffekts eine Winkeländerung der Rotationsachse der Schwungscheibe erschwert wird. Der Kreiseleffekt der Rotationsachse wirkt einer solchen Winkeländerung somit entgegen.

Vorzugsweise ist die Schwungscheibe in die Bewegungseinheit integriert und so angeordnet, dass ein Schwenken der Bewegungseinheit um ihre Bewegungsachse auch eine Winkeländerung der Rotationsachse der Schwungscheibe hervorruft.

Durch das o.g. Merkmal wird auf Grund des Kreiseleffekts der Schwungscheibe eine stabilisierende Wirkung auf die gesamte Bewegungseinheit erreicht. Des Weiteren wird hierdurch erreicht, dass diese stabilisierende Wirkung mit zunehmender

Rotationsgeschwindigkeit der Schwungscheibe zunimmt. Somit nimmt die

stabilisierende Wirkung durch den Kreiseleffekt auf die Bewegungseinheit auch mit zunehmender Dreh- bzw. Antreibegeschwindigkeit der Arm- und Beinkurbeln zu, da der Benutzer durch Muskelkraft nicht nur Arm- und Beinkurbeln antreibt, sondern auch die hiermit gekoppelte Schwungscheibe.

Vorzugsweise ist die Rotationsachse der Schwungscheibe rechtwinklig zu der Bewegungsachse des Bewegungselements angeordnet. Hierdurch wird die

stabilisierende Wirkung des Kreiseleffekts auf das Bewegungselement maximiert, wodurch u.a. eine kompaktere Schwungscheibe gewählt werden kann. Vorzugsweise ist die Rotationsachse der Schwungscheibe parallel zu den Kurbelachsen von Arm- und Beinkurbeln angeordnet. Hierdurch wird eine kompaktere und schmalere Bauart des Bewegungselements erreicht. Vorzugsweise ist die Schwungscheibe mehrteilig ausgebildet. In diesem Fall sind die mehreren Teile der Schwungscheibe (d.h. mehrere einzelne Schwungscheiben) so bezüglich einander angeordnet, dass die Rotationsachsen der mehreren

Schwungscheiben zueinander stets parallel sind. Vorzugsweise sind die Armkurbeln und die Beinkurbeln mit einer Winkeldifferenz von 180 Grad zueinander angeordnet, um so miteinander gekoppelt zu sein, dass sich beim Antreiben der Vorrichtung die rechte Hand und der rechte Fuß des Benutzers entweder aufeinander zu bewegen oder voneinander weg bewegen, analog hierzu die linke Hand und der linke Fuß des Benutzers. Hierdurch wird der Bewegungsablauf des Benutzers in einen Kreuzgang gezwungen.

Vorzugsweise ist in der Kraftwirkungskette zwischen Armkurbelritzel und

Beinkurbelritzel und/oder zwischen den einzelnen Armkurbeln und/oder zwischen den einzelnen Beinkurbeln wenigstens eine Gangart-Verstellvorrichtung vorgesehen. Hierdurch kann die gekoppelte Winkelposition zwischen dem Armkurbelritzel und dem Beinkurbelritzel verstellt werden, um die Gangart des Benutzers zwischen Kreuzgang und Passgang zu variieren. Des Weiteren kann hierdurch der Armkurbelwinkel zwischen den einzelnen Armkurbeln und der Beinkurbelwinkel zwischen den einzelnen Beinkurbeln verstellt werden, um die Gangart des Benutzers zwischen Galopp und Kreuzgang/Passgang zu variieren. Vorzugsweise ist das Verstellen mit der Gangart-Verstellvorrichtung sowohl im Stillstand der Trainingsvorrichtung als auch während des Betriebs, also während des Trainings eines Benutzers, ausführbar. Hierdurch kann der Benutzer jederzeit in jede beliebige Gangart gezwungen werden. Die Gangart-Verstellvorrichtung kann durch eines oder durch mehrere Getriebe ausgeführt werden. Vorzugsweise finden Planetengetriebe Anwendung.

Durch das vorzugsweise Vorsehen eines Feder- und/oder Dämpferelements kann die Trainingsvorrichtung entweder so konfiguriert werden, dass einem Schwenken des Bewegungselements um die Bewegungsachse eine hohe dämpfende bzw. federnde Kraft entgegengesetzt wird, oder gar keine. Zwischen diesen beiden Extremen kann die dämpfende oder federnde Kraft nach Belieben eingestellt werden. Durch das vorzugsweise Vorsehen eines Aufrichtsystems kann die

Trainingsvorrichtung an die Ergonomie eines jeden Benutzers individuell angepasst werden.

Durch das vorzugsweise verschiebbare Vorsehen der Armkurbeln und/oder der Beinkurbeln an einem Pleuel kann die Trainingsvorrichtung an große und kleine Benutzer angepasst werden, denn durch ein Verschieben der Armkurbeln und/oder der Beinkurbeln bezüglich des Pleuels wird der Radius der Kreisbewegung beliebig angepasst. Durch das Vorsehen eines Systems aus der Trainingsvorrichtung und einem VR-

Headset kann einem Benutzer, der sich auf der Trainingsvorrichtung befindet und das VR-Headset trägt, ein neuartiges Trainingserlebnis verschafft werden. Vorzugsweise wird auf dem VR-Headset ein dreidimensionales Landschaftsszenario angezeigt, durch welches sich der Benutzer durch Antreiben der Armkurbeln bzw. der

Beinkurbeln hindurchbewegt. Vorzugsweise wird dem Benutzer dabei das Sichtfeld eines Geparden angezeigt, der sich durch die afrikanische Steppe bewegt. Die Software des VR-Headsets ist dabei so programmiert und mit der Trainingsvorrichtung gekoppelt, dass sich in der Simulation die Vorderläufe des Geparden synchron mit den Armkurbeln der Vorrichtung bewegen. Durch ein Kippen des Bewegungselements durch Gewichtsverlagerung des Benutzers um die Bewegungsachse wird in der Simulation der Kurvenlauf des Geparden gesteuert. Der Benutzer fühlt sich in der Simulation somit als Raubkatze, die durch die afrikanische Steppe sprintet und Beutetiere jagt. Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Trainingsvorrichtung von der Seite. Fig. 2 zeigt die Trainingsvorrichtung in einer isometrischen Ansicht. Fig. 3 zeigt das Schwungradsystem der Trainingsvorrichtung in isometrischer Ansicht. Fig. 4 zeigt die Trainingsvorrichtung in einer aufgerichteten Position. Fig. 5 zeigt die Trainingsvorrichtung von hinten. Fig. 6 zeigt die Trainingsvorrichtung von oben.

Fig. 7 zeigt eine Armkurbeleinheit mit einem Armkurbelwinkel ß von 180 Grad.

Fig. 8 zeigt eine Armkurbeleinheit und eine Beinkurbeleinheit mit einer Winkeldifferenz γ von 0 Grad.

Fig. 9 zeigt die Armkurbeleinheit und die Beinkurbeleinheit mit einer Winkeldifferenz γ von 180 Grad.

Fig. 10 zeigt eine Armkurbeleinheit und eine Beinkurbeleinheit mit einem beliebigen Arm- und Beinkurbelwinkel ß. Fig. 1 zeigt eine Trainingsvorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Trainingsvorrichtung 1 weist ein Stützelement 3 auf, durch welches die

Trainingsvorrichtung 1 an ihrer Umgebung abgestützt wird. In der gezeigten

Ausführungsform ist das Stützelement 3 so konstruiert, dass dieses auf dem Boden aufsteht. Hierzu weist das Stützelement 3 eine Bodenplatte 31 auf. Ein

Bewegungselement 2 ist bezüglich des Stützelements 3 bewegbar angeordnet. Das Bewegungselement 2 ist bezüglich des Stützelements 3 um eine Bewegungsachse X drehbar. Die Trainingsvorrichtung 1 weist des Weiteren Armkurbeln AKI, AKr auf, die im Abschnitt rechts oben der Abbildung dargestellt sind. Analog hierzu sind im

Abschnitt links unten der Darstellung Beinkurbeln BKI, BKr angeordnet.

Eine Verbindungslinie von der Drehachse der Beinkurbeln BKI, BKr zur Drehachse der Armkurbeln AKI, AKr ist als Ausrichtungsachse Z dargestellt. Des Weiteren ist ein Widerstandseinstellelement B1 zum Einstellen des Trainingswiderstands mittels einer Bremsvorrichtung vorgesehen, die auf Schwungscheiben SL, SR der

Trainingsvorrichtung 1 wirkt. Des Weiteren ist ein Dämpfereinstellrad D1 vorgesehen zum Spannen oder Entspannen eines Dämpferelements D2, das zwischen dem Bewegungselement 2 und Stützelement 3 vorgesehen ist. Das Dämpferelement D2 ist als elastisches Element ausgeführt, das zum Spannen aufgerollt und zum Entspannen abgerollt wird.

Das Bewegungselement 2 ist als eine Einheit ausgebildet. Dies bedeutet, dass sich die Beinkurbeln BKI, BKr zwar um ihre Kurbelachse drehen können, und die

Armkurbeln AKI, AKr zwar um ihre Kurbelachse drehen können, allerdings eine relative Verdrehung der Kurbelachsen von Beinkurbeln BKI, BKr und Armkurbeln AKI, AKr zueinander (beispielsweise um die Ausrichtungsachse Z) nicht möglich ist.

Hierdurch wird erreicht, dass ein auf der Trainingsvorrichtung 1 trainierender Benutzer das Bewegungselement 2 (durch Gewichtsverlagerung) lediglich als Ganzes um die Bewegungsachse X drehen bzw. kippen kann. Die Kurbelachsen von Beinkurbeln BKI, BKr und Armkurbeln AKI, AKr bleiben dabei stets parallel zueinander.

Eine Drehrichung der Armkurbeln AKI, AKr und der Beinkurbeln BKI, BKr bezüglich der Fig. 1 im Uhrzeigersinn wird als v (vorwärts) definiert, eine entgegengesetzte Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn wird als r (rückwärts) definiert.

Fig. 2 zeigt die Trainingsvorrichtung 1 in einer isometrischen Ansicht. Das

Bewegungselement 2 weist ein Gehäuse auf. Fig. 3 zeigt das Schwungradsystem 4. Dieses befindet sich in den Fign. 1 und 2 innerhalb des Gehäuse des Bewegungselements 2 angeordnet, lediglich die

Armkurbeln AKI, AKr, die Beinkurbeln BKI, BKr sowie das Widerstandseinstellelement B1 sind in den Fig. 1 und 2 erkennbar. Das Schwungradsystem 4 weist eine

rahmenartige Tragstruktur, den Rahmen 41 , auf. Der Rahmen 41 weist eine Lagerung für die Drehachse der Armkurbeln AKI, AKr, sowie eine Lagerung für die Drehachse der Schwungscheiben SL, SR, sowie eine Lagerung für die Drehachse der

Beinkurbeln BKI, BKr auf. Die Armkurbeln AKI, AKr sind in dieser Ausführungsform drehfest mit einem Armkurbelritzel SL2 verbunden. Die Beinkurbeln BKI, BKr sind in dieser Ausführungsform drehfest mit einem Beinkurbelritzel SR2 verbunden. Die rechtsseitige Schwungscheibe SR ist in dieser Ausführungsform drehfest mit einem rechtsseitigen Schwungscheibenritzel SR1 verbunden. Die linksseitige

Schwungscheibe SL ist in dieser Ausführungsform drehfest mit einem linksseitigen Schwungscheibenritzel SL1 verbunden, welches in der Darstellung der Fig. 3 von der linksseitigen Schwungscheibe SL verdeckt ist. Die linksseitige Schwungscheibe SL und die rechtsseitige Schwungscheibe SR sind darüber hinaus in dieser

Ausführungsform drehfest miteinander verbunden. Das Armkurbelritzel SL2 weist eine Zahnstruktur auf, welche in Eingriff mit einer Kette steht, der linksseitigen Kette KL. Die linksseitige Kette KL steht wiederum mit der Zahnstruktur des linksseitigen

Schwungscheibenritzels SL1 in Eingriff. Die Zahnstruktur des Beinkurbelritzels SR2 steht mit einer Kette, der rechtsseitigen Kette KR, in Eingriff, welche wiederum mit der Zahnstruktur des rechtsseitigen Schwungscheibenritzels SR1 in Eingriff steht. Fig. 4 zeigt die Trainingsvorrichtung 1 in einer aufgerichteten Position. Hierzu ist die Bodenplatte 31 bezüglich des restlichen Teils des Stützelements 3 schwenkbar ausgestaltet, um eine Drehachse C2. Zum Aufrichten ist des Weiteren ein Hubelement C3 vorgesehen, das durch ein Aufrichteinstellelement C1 bedient wird. In der gezeigten Position befindet sich die Trainingsvorrichtung mit einem Aufrichtwinkel α aufgerichtet. Durch das Aufrichten verändern sich außerdem die Winkel der

Bewegungsachse X und der Ausrichtungsachse Z gegenüber dem Boden um den Wert des Aufrichtwinkels a.

Fig. 5 zeigt die Trainingsvorrichtung 1 aus einer Sicht von hinten. Hierbei sind die Bewegungsachse X und die Ausrichtungsachse Z überlagert dargestellt. Des

Weiteren ist in Fig. 5 die rechtwinklige Anordnung der Greifelemente der Armkurbeln AKI, AKr bzw. der Trittelemente der Beinkurbeln BKI, BKr bezüglich deren jeweiligen Pleuel erkennbar. Des Weiteren befindet sich die rechtsseitige Armkurbel AKr in einer unteren Position, wohingegen sich die rechtsseitige Beinkurbel BKr in einer oberen Position befindet. Im Gegensatz dazu befinden sich die linksseitige Armkurbel AKI in einer oberen Position und die linksseitige Beinkurbel BKI in einer unteren Position. Fig. 6 zeigt die Trainingsvorrichtung 1 von oben, mit einer identischen Position der Armkurbeln AKI, AKr und der Beinkurbeln BKI, BKr wie in Fig. 5 dargestellt.

Fig. 7 zeigt eine Armkurbeleinheit der Trainingsvorrichtung 1 von der Seite, also aus der Perspektive der Fig. 1 . Die Armkurbeln AKI, AKr (sowie auch die analog

aufgebauten Beinkurbeln BKI, BKr) weisen jeweils eine Drehachse auf, die in der gezeigten Darstellung durch das Zentrum des Armkurbelritzels SL2 (analog hierzu durch das Zentrum des Beinkurbelritzels SR2) verläuft und sich senkrecht zur

Darstellungsebene erstreckt. Von der Drehachse erstreckt sich in radialer Richtung ein Pleuel P, an welchem ein Greifelement G (bzw. analog hierzu ein Trittelement) angeordnet ist, das sich in Richtung der Darstellungsebene erstreckt. Das

Greifelement G ist in der Darstellung an einer von der Drehachse weit entfernten Position angeordnet. Das Greifelement G ist darüber hinaus auf dem Pleuel verschiebbar in Richtung des Drehachsenzentrums angeordnet und kann

beispielsweise an einer Position G * angeordnet werden, die einen geringeren Abstand zur Drehachse aufweist. In der Darstellung der Fig. 7 sind die Armkurbeln AKI, AKr mit einem Armkurbelwinkel ß von 180 Grad angeordnet.

Fig. 8 zeigt die Armkurbeleinheit der Fig. 7 gemeinsam mit einer Beinkurbeleinheit. An dem Armkurbelritzel SL2 sind die Armkurbeln AKI, AKr angeordnet. An dem

Beinkurbelritzel SR2 sind die Beinkurbeln BKI, BKr angeordnet. In der in Fig. 8 dargestellten Position sind die Armkurbeln AKI, AKr in einem Armkurbelwinkel ß von 180 Grad angeordnet. Des Weiteren sind die Beinkurbeln BKI, BKr ebenfalls in einem Beinkurbelwinkel ß von 180 Grad angeordnet. Der Winkel γ zwischen der rechts- seifigen Beinkurbel BKr und der rechtsseitigen Armkurbel AKr beträgt in der gezeigten Anordnung 0 Grad. In der gezeigten Anordnung wird einem Benutzer der

Trainingsvorrichtung 1 der Passgang aufgezwungen.

Fig. 9 zeigt die Elemente aus Fig. 8, wobei der Winkel γ zwischen der rechtsseitigen Beinkurbel BKr und der rechtsseitigen Armkurbel AKr in der gezeigten Anordnung 180 Grad beträgt. In der gezeigten Anordnung wird einem Benutzer der

Trainingsvorrichtung 1 der Kreuzgang aufgezwungen. Fig. 10 zeigt die Elemente aus den Fign. 8 und 9 in einer beliebigen Kombination der Winkel ß und γ.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung betragen der

Armkurbelwinkel ß, der Beinkurbelwinkel ß, sowie der Winkel γ jeweils 180 Grad. Gemäß dieser Ausführungsform sind diese Winkel nicht variabel, einem Benutzer auf der Trainingsvorrichtung wird hierdurch jederzeit der Kreuzgang aufgezwungen.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der

Armkurbelwinkel ß und der Beinkurbelwinkel ß konstant und betragen jeweils 180 Grad, wobei der Winkel γ durch den Einsatz eines Getriebes, vorzugsweise eines Planetengetriebes, das innerhalb der Kraftwirkungskette zwischen Armkurbelritzel SL2 und Beinkurbelritzel SR2 angeordnet ist, beliebig variabel ist. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind sowohl der Armkurbelwinkel ß, als auch der Beinkurbelwinkel ß, als auch der Winkel γ durch den Einsatz mehrerer Getriebe, vorzugsweise Planetengetriebe, beliebig variabel ausgestaltet.

1 Trainingsvorrichtung

2 Bewegungselement

3 Stützelement

31 Bodenplatte

4 Schwungradsystem

41 Rahmen

AKI Armkurbel linksseitig (linksseitige Armkurbel)

AKr Armkurbel rechtsseitig (rechtsseitige Armkurbel)

BKI Beinkurbel linksseitig (linksseitige Beinkurbel)

BKr Beinkurbel rechtsseitig (rechtsseitige Beinkurbel)

X Bewegungsachse

Z Ausrichtungsachse

B1 Widerstandseinstellelement

C1 Aufrichteinstellelement

C2 Drehachse Aufrichtelement

C3 Hubelement

α Aufrichtwinkel

D1 Dämpfereinstellrad

D2 Dämpferelement

KL Kette linksseitig (linksseitige Kette)

KR Kette rechtsseitig (rechtsseitige Kette)

SL Schwungscheibe linksseitig (linksseitige Schwungscheibe)

SR Schwungscheibe rechtsseitig (rechtsseitige Schwungscheibe)

SL1 Ritzel Schwungscheibe linksseitig

(linksseitiges Schwungscheibenritzel) SR1 Ritzel Schwungscheibe rechtsseitig

(rechtsseitiges Schwungscheibenritzel) SL2 Ritzel Armkurbel (Armkurbelritzel)

SR2 Ritzel Beinkurbel (Beinkurbelritzel) v vorwärts

r rückwärts ß Armkurbelwinkel; Beinkurbelwinkel

γ Winkeldifferenz zwischen Armkurbel und Beinkurbel