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Patent Searching and Data


Title:
TRANSFORMER WITH RING CORE AND SYSTEM FOR SUPPLYING ELECTRICAL POWER TO A LOAD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/001811
Kind Code:
A1
Abstract:
A transformer with a ring core and a system for supplying electrical power to a load, wherein the transformer has a primary winding and a secondary winding, which are wound on the ring core, wherein the partial windings are spaced apart from one another in the circumferential direction, in particular with respect to the ring axis of the ring core, in particular are spaced apart from one another at regular intervals, wherein the intermediate regions present between the partial windings in the circumferential direction have turns of the primary winding, wherein the transformer has a flux-concentrating body, which is arranged outside of the spatial region wound around by the primary winding and by the secondary winding, in particular outside of the ring core.

Inventors:
WOLF HARALD (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/025168
Publication Date:
January 02, 2020
Filing Date:
June 03, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO (DE)
International Classes:
H01F30/16; H01F27/02; H01F27/08; H01F27/255; H01F27/26; H01F27/28; H01F27/30; H01F27/32; H01F27/36; H02M3/00
Domestic Patent References:
WO2009146835A22009-12-10
Foreign References:
US20170032879A12017-02-02
CN106328362A2017-01-11
US20170110238A12017-04-20
DE102008019318A12009-10-29
DE10258765A12004-07-22
DE102007050265A12009-04-30
DE10053373A12002-05-16
US20130076476A12013-03-28
EP2603920A12013-06-19
US20080204180A12008-08-28
US20020017976A12002-02-14
JP4523389B22010-08-11
DE102012202472A12013-08-22
EP1933339A22008-06-18
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Claims:
Patentansprüche:

1. Transformator mit Ringkern, wobei der Transformator eine Primärwicklung (21 ) und eine Sekundärwicklung (21 ) aufweist, welche auf dem Ringkern gewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärwicklung (21 ) Teilwicklungen aufweist, wobei die Teilwicklungen in Umfangsrichtung, insbesondere bezogen auf die Ringachse des Ringkerns, voneinander beabstandet, insbesondere voneinander regelmäßig beabstandet, sind, wobei die in Umfangsrichtung zwischen den Teilwicklungen vorhandenen Zwischenbereiche Windungen der Primärwicklung (21 ) aufweisen, wobei der Transformator einen Flussleitkörper aufweist, welcher außerhalb des von der Primärwicklung (21 ) und von der Sekundärwicklung (21 ) umwickelten Raumbereichs angeordnet ist, insbesondere und außerhalb des Ringkerns.

2. Transformator nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die von den insbesondere jeweils vollständigen Windungen der Primärwicklung (21 ) überdeckten Umfangswinkelbereiche mit den von den insbesondere jeweils vollständigen

Windungen der Teilwicklung überdeckten Umfangswinkelbereichen nur teilweise oder gar nicht überlappen.

3. Transformator nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Sekundärwicklung (21 ) Teilwicklungen aufweist, welche elektrisch in Reihe oder parallelgeschaltet sind und/oder dass Sekundärwicklung (21 ) und Primärwicklung (21 ) in derselben Wicklungslage angeordnet sind.

4. Transformator nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

innerhalb des jeweiligen Zwischenbereichs die dort vorhandenen Windungen der

Primärwicklung (21 ) in Umfangsrichtung regelmäßig voneinander beabstandet sind, und/oder dass der Flussleitkörper einteilig, insbesondere einstückig, oder mehrteilig, insbesondere

mehrstückig, ausgeführt ist.

5. Transformator nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Flussleitkörper einen ersten Ferritring (22) aufweist, welcher koaxial zum Ringkern angeordnet ist, wobei der erste Ferritring (22) axial beabstandet ist vom Ringkern samt Primärwicklung (21 ) und Sekundärwicklung (21 ), insbesondere also der vom Ringkern samt Primärwicklung (21 ) und Sekundärwicklung (21 ) überdeckte axiale Bereich beabstandet ist von dem vom ersten Ferritkern überdeckten axialen Bereich, und/oder wobei die Wandstärke des ersten Ferritrings in axialer Richtung kleiner ist als in radialer Richtung, und/oder wobei der vom ersten Ferritkern überdeckte Radialabstandsbereich umfasst ist von dem vom Ringkern samt Primärwicklung (21 ) und Sekundärwicklung (21 ) überdeckten

Radialabstandsbereich oder mit ihm überlappt.

6. Transformator nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Flussleitkörper einen zweiten Ferritring (23) aufweist, welcher koaxial zum Ringkern angeordnet ist, wobei die Wandstärke des zweiten Ferritrings (23) in radialer Richtung kleiner ist als in axialer Richtung und/oder wobei der vom zweiten Ferritkern überdeckte Radialabstandsbereich beabstandet ist von dem vom Ringkern samt Primärwicklung (21 ) und Sekundärwicklung (21 ) überdeckten Radialabstandsbereich, und/oder wobei der vom zweiten Ferritkern überdeckte axiale Bereich umfasst ist von dem vom Ringkern samt Primärwicklung (21 ) und Sekundärwicklung (21 ) überdeckten axialen Bereich oder mit ihm überlappt.

7. Transformator nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Flussleitkörper einen weiteren Ferritring aufweist, welcher koaxial zum Ringkern angeordnet ist und auf der vom ersten Ferritring (22) abgewandten Seite des Ringkerns angeordnet ist, wobei der weitere Ferritring axial beabstandet ist vom Ringkern samt Primärwicklung (21 ) und Sekundärwicklung (21 ), insbesondere also der vom Ringkern samt Primärwicklung (21 ) und Sekundärwicklung (21 ) überdeckte axiale Bereich beabstandet ist von dem vom weiteren Ferritkern überdeckten axialen Bereich, insbesondere wobei die Wandstärke des weiteren Ferritrings in axialer Richtung kleiner ist als in radialer Richtung

und/oder wobei der vom weiteren Ferritkern überdeckte Radialabstandsbereich umfasst ist von dem vom Ringkern samt Primärwicklung (21 ) und Sekundärwicklung (21 ) überdeckten Radialabstandsbereich oder mit ihm überlappt.

8. Transformator nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der zweite Ferritring (23) aus einer Vielzahl von Ferritplatten zusammengesetzt ist, insbesondere welche jeweils tangential ausgerichtet sind, und/oder dass die Ferritplatten insbesondere mittels beidseitig klebendem Klebeband an jeweils ebenen Oberflächenbereichen, insbesondere Kontaktflächen, eines Trägerteils (46) angeordnet sind.

9. Transformator nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Trägerteil (46), insbesondere erstes Kunststoffspritzgussteil, an seinem vom ersten Ferritring (22) abgewandten axialen Endbereich einen radial hervorragenden Kragenbereich (44) aufweist, welcher mit einem Halteblech verbunden ist insbesondere mittels Schrauben.

10. Transformator nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Trägerteil (46), insbesondere erstes Kunststoffspritzgussteil, den Ringkern samt

Primärwicklung (21 ) und Sekundärwicklung (21 ) radial umgibt, wobei ein Domabschnitt (43) eines Luftleitteils, insbesondere eines zweiten

Kunststoffspritzgussteils, in den vom Ringkern radial umgebenen Raumbereich hineinragt, so dass ein von einem Lüfter (50) geforderter Luftstrom an der Primärwicklung (21 ) und

Sekundärwicklung (21 ) entlang geleitet wird, insbesondere wobei das Luftleitteil (42) mit dem Halteblech verbunden ist, insbesondere mittels einer Schraube.

1 1. Transformator nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

an den Stirnseiten des Ringkerns Halteteile angeordnet sind, welche jeweils axial

hervorragende Abstützpfosten (90) aufweisen, wobei die Windungen der Primärwicklung (21 ) und der Sekundärwicklung (21 ) in in

Umfangsrichtung zwischen den Abstützpfosten (90) ausgebildeten Vertiefungen (91 ) geführt und/oder gehalten sind, insbesondere wobei die Halteteile als Kunststoffringteile mit daran axial hervorragenden Abstützpfosten (90) ausgeformt sind, welche mit den Luftleitteilen (42, 43) oder dem Trägerteil (46) mit Lüfterhaube (47) verbunden sind.

12. Transformator nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

das Halteblech wannenförmig und/oder trogförmig ausgeformt ist und an seinen Seitenflächen durchgehende Schlitze aufweist, insbesondere wobei der Boden der Wanne oder des Trogs den Luftstrom zu den

Seitenflächen hin umlenkt, insbesondere keine durchgehenden, den Luftstrom

durchlassenden Ausnehmungen aufweist.

13. Transformator nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

in Umfangsrichtung zwischen jeweiligen Teilwicklungen der Sekundärwicklung (21 ) angeordnete Windungen der Primärwicklung (21 ) eine jeweilige primärseitige Teilwicklung bilden, deren Anschlüsse aus dem Transformator herausgeführt sind, wobei diese primärseitigen Teilwicklungen zueinander unterschiedliche Windungszahlen aufweisen und/oder in Serie geschaltet sind, insbesondere wobei die Teilwicklungen der Sekundärwicklung (21 ) gleiche Windungszahlen aufweisen.

14. Transformator nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

an dem vom Kragenbereich (44) abgewandten axialen Endbereich des Trägerteils (46) eine Lüfterhaube (47) am Trägerteil (46) ausgeformt oder mit dem Trägerteil (46) verbunden ist, wobei die Lüfterhaube (47) den von einem Lüfter (50) geförderten Luftstrom nach radial innen konzentriert, insbesondere lenkt.

15. System zur elektrischen Versorgung einer Last, insbesondere Impedanz, wobei das System einen von einem Wechselrichter gespeisten Transformator nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche und eine Kapazität aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapazität parallel zur Sekundärwicklung (21 ) des Transformators geschaltet ist, wobei die Kapazität und die sekundärseitig konzentrierte Streufeldinduktivität des

Transformators derart dimensioniert sind, dass die Resonanzfrequenz des so gebildeten Schwingkreises der Frequenz der von dem Wechselrichter dem T ransformator zur Verfügung gestellten Wechselspannung insbesondere im Wesentlichen gleicht, insbesondere wobei die Last ein in einer Anlage langgestreckt verlegte Primärleiterschleife, insbesondere ein in einer Anlage langgestreckt verlegter Primärleiter, ist, aus dem ein an eine Sekundärspule aufweisendes Fahrzeug induktiv mit elektrischer Leistung versorgbar ist.

Description:
Transformator mit Ringkern und System zur elektrischen Versorgung einer Last

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft einen Transformator mit Ringkern und System zur elektrischen

Versorgung einer Last.

Aus der EP 2 603 920 B1 ist ein Transformator bekannt.

Aus der US 2008 / 0 204 180 A1 ist als nächstliegender Stand der Technik ein

Transformator mit Ringkern bekannt.

Aus der US 2002 / 0 017 976 A1 ist ein induktives Bauelement mit Ringkern bekannt.

Aus der JP 4 523 389 B2ist ein Transformator mit toroidalem Kern bekannt.

Aus der DE 10 2012 202 472 A1 ist die Ausgestaltung von Ferritschichten bekannt.

Aus der EP 1 933 339 A2 sind einen toroidalen Kern aufweisende Bauelemente bekannt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Transformator mit Ringkern und ein System zur elektrischen Versorgung einer Last kompakt auszubilden.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Transformator nach den in Anspruch 1 und bei dem System nach Anspruch 15 angegebenen Merkmalen gelöst.

Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Transformator mit Ringkern sind, dass der Transformator eine Primärwicklung und eine Sekundärwicklung aufweist, welche auf dem Ringkern gewickelt sind, wobei die Sekundärwicklung Teilwicklungen, insbesondere

Sekundärwicklungsteilwicklungen, aufweist, wobei die Teilwicklungen in Umfangsrichtung, insbesondere bezogen auf die Ringachse des Ringkerns, voneinander beabstandet, insbesondere voneinander regelmäßig beabstandet, sind, wobei die in Umfangsrichtung zwischen den Teilwicklungen vorhandenen Zwischenbereiche Windungen der Primärwicklung aufweisen, wobei der Transformator einen Flussleitkörper aufweist, welcher außerhalb des von der Primärwicklung und von der Sekundärwicklung umwickelten Raumbereichs angeordnet ist, insbesondere und außerhalb des Ringkerns.

Von Vorteil ist dabei, dass mittels des Flussleitkörpers der Streufluss gebündelt wird und somit die Streuinduktivität vergrößert wird. Außerdem wird somit ein Austreten von Feldlinien vermindert, also eine magnetische Abschirmung erreicht. Dies wiederum bewirkt, dass elektrisch leitfähige Materialien, wie beispielsweise Gehäuseteile aus Aluminium, in der Umgebung des Transformators dessen Streuinduktivität nur sehr wenig verringern. Die Streuinduktivität ist nutzbar für einen Resonanzschwingkreis, welcher dem Transformator sekundärseitig zugeschaltet wird, sodass ein Gyrator mit Anpasstransformator gebildet ist, also für eine als Last fungierende Impedanz eine Stromquelle bereitstellbar ist, die von einem als Spannungsquelle fungierenden Wechselrichter gespeist wird.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung überlappen die von den insbesondere jeweils

vollständigen Windungen der Primärwicklung überdeckten Umfangswinkelbereiche mit den von den insbesondere jeweils vollständigen Windungen der Teilwicklung der

Sekundärwicklung überdeckten Umfangswinkelberiechen nur teilweise oder gar nicht. Von Vorteil ist dabei, dass eine erhöhte sekundärseitig konzentrierte Streufeldinduktivität, also die bei kurzgeschlossener Primärwicklung sekundärseitig messbare Induktivität, erreichbar ist. Insbesondere ist durch die Wahl der Position der Teilwicklungen der Sekundärwicklung in Relation zur Lage der Primärwicklung die Größe der Streuinduktivität L2 beeinflussbar, ohne die Windungszahlen der Wicklungen oder Teilwicklungen zu ändern. Je mehr Primärwicklung und Sekundärwicklung voneinander separiert sind, desto größer ist die Streuinduktivität. Damit ist die Gesamtimpedanz des Gyrators in weiten Bereichen einstellbar. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Sekundärwicklung Teilwicklungen auf, welche elektrisch in Reihe oder parallelgeschaltet sind. Von Vorteil ist dabei, dass bei

Parallelschaltung geringe Sekundärspannungen und somit hohe Ströme bereit stellbar sind. Außerdem ist bei Parallelschaltung und Reihenschaltung durch die unterschiedliche

Verschaltung eine sehr, insbesondere um den Faktor Zwei, unterschiedliche Gyratorimpedanz herstellbar und der effektive Leitungsquerschnitt der Sekundärwicklung ist an die jeweilige Strombelastung anpassbar.

Durch die Parallelschaltung der Teilwicklungen ist ein von Eins abweichendes

Übersetzungsverhältnis des Transformators ermöglicht, wobei alle Windungen mit einem einheitlichen Querschnitt ausführbar sind und trotzdem, beispielsweise bei

Übersetzungsverhältnis des Transformators gleich Zwei, die Strombelastung oder Stromdichte in allen Windungen gleichbleibt.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind innerhalb des jeweiligen Zwischenbereichs die dort vorhandenen Windungen der Primärwicklung in Umfangsrichtung regelmäßig voneinander beabstandet. Von Vorteil ist dabei, dass geringe Verluste, also ein hoher Wirkungsgrad des Transformators, bewirkbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Flussleitkörper einteilig, insbesondere einstückig, oder mehrteilig, insbesondere mehrstückig, ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass mittels der mehrteiligen Ausführung eine kostengünstige Herstellung erreichbar ist, insbesondere durch Nutzung von Ferritplatten, die als Massenprodukt kostengünstig zur Verfügung stehen. Bei der einteiligen Ausführung ist allerdings ein noch höherer Wirkungsgrad des Transformators erreichbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Flussleitkörper einen ersten Ferritring auf, welcher koaxial zum Ringkern angeordnet ist, wobei der erste Ferritring axial beabstandet ist vom Ringkern samt Primärwicklung und Sekundärwicklung, insbesondere also der vom Ringkern samt Primärwicklung und

Sekundärwicklung überdeckte axiale Bereich beabstandet ist von dem vom ersten Ferritkern überdeckten axialen Bereich, und/oder wobei die Wandstärke des ersten Ferritrings in axialer Richtung kleiner ist als in radialer Richtung, und/oder wobei der vom ersten Ferritkern überdeckte Radialabstandsbereich umfasst ist von dem vom Ringkern samt Primärwicklung und Sekundärwicklung überdeckten

Radialabstandsbereich oder mit ihm überlappt. Von Vorteil ist dabei, dass am Ringkerns stirnseitig austretende Streuflussfeldlinien bündelbar sind zur Bildung einer hohen

Streuinduktivität.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Flussleitkörper einen zweiten Ferritring aufweist, welcher koaxial zum Ringkern angeordnet, wobei die Wandstärke des zweiten Ferritrings in radialer Richtung kleiner ist als in axialer Richtung und/oder wobei der vom zweiten Ferritkern überdeckte Radialabstandsbereich beabstandet ist von dem vom Ringkern samt Primärwicklung und Sekundärwicklung überdeckten

Radialabstandsbereich, und/oder wobei der vom zweiten Ferritkern überdeckte axiale Bereich umfasst ist von dem vom Ringkern samt Primärwicklung und Sekundärwicklung überdeckten axialen Bereich oder mit ihm überlappt. Von Vorteil ist dabei, dass am Ringkerntransformator mantelseitig austretende Streuflussfeldlinien bündelbar sind zur Bildung einer hohen Streuinduktivität.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Flussleitkörper einen weiteren, insbesondere dritten, Ferritring auf, welcher koaxial zum Ringkern angeordnet ist und auf der vom ersten Ferritring abgewandten Seite des Ringkerns angeordnet ist, wobei der weitere Ferritring axial beabstandet ist vom Ringkern samt Primärwicklung und Sekundärwicklung, insbesondere also der vom Ringkern samt Primärwicklung und

Sekundärwicklung überdeckte axiale Bereich beabstandet ist von dem vom weiteren Ferritkern überdeckten axialen Bereich, insbesondere wobei die Wandstärke des weiteren Ferritrings in axialer Richtung kleiner ist als in radialer Richtung

und/oder wobei der vom weiteren Ferritkern überdeckte Radialabstandsbereich umfasst ist von dem vom Ringkern samt Primärwicklung und Sekundärwicklung überdeckten Radialabstandsbereich oder mit ihm überlappt.

Von Vorteil ist dabei, dass am Ringkerntransformator stirnseitig an der vom ersten Ferritkern abgewandten Seite des Ringkerns entgegen der axialen Richtung austretende

Streuflussfeldlinien bündelbar sind zur Bildung einer hohen Streuinduktivität.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der zweite Ferritring aus einer Vielzahl von

Ferritplatten zusammengesetzt, insbesondere welche jeweils tangential ausgerichtet sind. Von Vorteil ist dabei, dass eine kostengünstige Herstellung durch Nutzung von Massenprodukten ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Ferritplatten insbesondere mittels beidseitig klebendem Klebeband an jeweils ebenen Oberflächenbereichen, insbesondere

Kontaktflächen, eines Trägerteils angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass zwar eine

Klebeverbindung erreicht ist, aber thermisch bedingte Längenänderungen keine Zerstörung des Flussleitkörpers oder des Trägerteils bewirken. Somit ist eine gegen Temperaturhübe beim Betrieb robuste Ausführung erreicht.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Trägerteil, insbesondere erstes

Kunststoffspritzgussteil, an seinem vom ersten Ferritring abgewandten axialen Endbereich einen radial hervorragenden Kragenbereich auf, welcher mit einem Halteblech verbunden ist insbesondere mittels Schrauben. Von Vorteil ist dabei, dass eine Montage am Halteblech in einfacher Weise ausführbar ist. dabei ist das Halteblech aus einem elektrisch leitfähigen Material, wie beispielsweise Aluminium oder Kupfer, ausführbar, so dass eine weiter verbesserte magnetische Abschirmung von magnetischen Wechselfeldern erreichbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umgibt das Trägerteil, insbesondere erstes

Kunststoffspritzgussteil, den Ringkern samt Primärwicklung und Sekundärwicklung radial, wobei ein Domabschnitt eines Luftleitteils, insbesondere eines zweiten

Kunststoffspritzgussteils, in den vom Ringkern radial umgebenen Raumbereich, so dass ein von einem Lüfter geforderter Luftstrom an der Primärwicklung und Sekundärwicklung entlang geleitet wird, insbesondere wobei das Luftleitteil mit dem Halteblech verbunden ist, insbesondere mittels einer Schraube. Von Vorteil ist dabei, dass der Luftstrom des Lüfters radial innen und außen an den Wicklungen des Ringkerns vorbeiführbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Halteblech wannenförmig und/oder trogförmig ausgeformt und weist an seinen Seitenflächen durchgehende Schlitze auf, insbesondere wobei der Boden der Wanne oder des Trogs den Luftstrom zu den

Seitenflächen hin umlenkt, insbesondere keine durchgehenden, den Luftstrom

durchlassenden Ausnehmungen aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass das Halteblech eine Umlenkung des im Wesentlichen axialen Luftstroms in radiale Richtung ermöglicht. Somit ist der Boden der Wanne oder des Trogs an einer Maschine oder an einer Schaltschrankwand befestigbar, wobei ein guter Wärmeübergang erreichbar ist oder es ist eine hohe Schutzart und eine hohe Schutzklasse des Transformators erreichbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung bilden in Umfangsrichtung zwischen jeweiligen

Teilwicklungen der Sekundärwicklung angeordnete Windungen der Primärwicklung eine jeweilige primärseitige Teilwicklung, deren Anschlüsse aus dem Transformator herausgeführt sind, wobei diese primärseitigen Teilwicklungen zueinander unterschiedliche Windungszahlen aufweisen und/oder in Serie geschaltet sind, insbesondere wobei die Teilwicklungen der Sekundärwicklung gleiche Windungszahlen aufweisen. Von Vorteil ist dabei, dass eine gewünschte Streuinduktivität herstellbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist an dem vom Kragenbereich abgewandten axialen Endbereich des Trägerteils eine Lüfterhaube am Trägerteil ausgeformt oder mit dem Trägerteil verbunden, wobei die Lüfterhaube den von einem Lüfter geförderten Luftstrom nach radial innen konzentriert, insbesondere lenkt. Von Vorteil ist dabei, dass der Luftstrom bündelbar ist nach radial innen und andererseits auch an der radialen Außenoberfläche der Wicklungen entlangleitbar ist. Außerdem ist ein quadratischen Lüftergehäuse des Lüfters verwendbar, da die Lüfterhaube zum Lüfter hin quadratisch geformt ist und zum Ringkern hin kreisförmig. Wichtige Merkmale bei dem System zur elektrischen Versorgung einer Last, insbesondere Impedanz, sind, dass das System einen von einem Wechselrichter gespeisten Transformator nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche und eine Kapazität aufweist, wobei die Kapazität parallel zur Sekundärwicklung des Transformators geschaltet ist, wobei die Kapazität und die sekundärseitig konzentrierte Streufeldinduktivität des

Transformators derart dimensioniert sind, dass die Resonanzfrequenz des so gebildeten Schwingkreises der Frequenz der von dem Wechselrichter dem Transformator zur Verfügung gestellten Wechselspannung insbesondere im Wesentlichen gleicht, insbesondere wobei die Last ein in einer Anlage langgestreckt verlegte Primärleiterschleife, insbesondere ein in einer Anlage langgestreckt verlegter Primärleiter, ist, aus dem ein an eine Sekundärspule aufweisendes Fahrzeug induktiv mit elektrischer Leistung versorgbar ist.

Von Vorteil ist dabei, dass eine Stromquelle in einfacher Weise bereitstellbar ist. Hierbei ist als Speisung ein als Spannungsquelle fungierender Wechselrichter verwendbar, welcher einen Transformator mit Resonanzkreis speist. Somit ist ausgangsseitig eine Stromquelle bereit stellbar, die auch für eine Impedanz verwendbar ist, also nicht unbedingt für einen bloßen Ohm’schen Widerstand, sondern auch für eine einen Wirkwiderstand und einen

Scheinwiderstand aufweisende Impedanz.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen

Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe. Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist ein System zur Versorgung einer Last Z, insbesondere Impedanz, aus einer durch einen Gyrator mit T ransformator gebildeten, von einem Wechselrichter WR gespeisten Stromquelle.

In der Figur 2 ist der Transformator in Schrägansicht schematisch skizziert.

In der Figur 3 ist eine zur Figur 2 zugehörige Schnittansicht dargestellt.

In der Figur 4 ist eine Einheit mit dem Transformator realistisch in Schrägansicht explodiert dargestellt.

In der Figur 5 ist die Einheit in Schrägansicht dargestellt, wobei ein Lüfter 50 zusätzlich dargestellt. Ist.

In der Figur 6 ist ein Wicklungsschema für den Transformator dargestellt, wobei beispielhafte Streuflussfeldlinien angedeutet sind.

In der Figur 7 ist ein Wicklungsschema für den Transformator dargestellt, wobei

sekundärseitige Teilwicklungen (61 , 62) parallelgeschaltet sind.

In der Figur 8 ist ein Wicklungsschema für den Transformator dargestellt, wobei die sekundärseitigen Teilwicklungen (61 , 62) im Unterschied zu Figur 7 weiter voneinander beabstandet sind, insbesondere in Umfangsrichtung.

In der Figur 9 sind am Ringkern 30 angeklebte Halteteile 48 zur Wicklungsführung und zum Halten des Ringkerntransformators dargestellt.

Wie in Figur 1 dargestellt, weist das erfindungsgemäße System Komponenten zur Versorgung einer Last Z, insbesondere Impedanz, auf. Dabei stellt ein Wechselrichter WR eine einphasige Wechselspannung zur Verfügung, welche als Eingangsspannung UE einer Wandlereinheit fungiert. Diese Wandlereinheit erzeugt einen Strom IA zur Versorgung der Last Z.

Die Wandlereinheit weist eingangsseitig einen Transformator T auf, dessen Sekundärseite eine Kapazität C1 speist, welche parallel zur Last Z geschaltet ist.

In Figur 1 ist ein Ersatzschaltbild des realen Transformators T dargestellt, wobei dem idealen Transformator TJ primärseitig eine primärseitig konzentrierte Hauptfeldinduktivität L1 parallel und sekundärseitig eine sekundärseitig konzentrierte Streufeldinduktivität L2 in Reihe zugeschaltet ist.

Der ideale Transformator T_l weist das Übersetzungsverhältnis K auf.

L1 ist die Induktivität der Primärwicklung bei sekundärseitigem Leerlauf und L2 ist die

Induktivität der Sekundärwicklung bei primärseitigem Kurzschluss. Das Übersetzungsverhältnis K ist das Leerlaufübersetzungsverhältnis von Primärspannung und Sekundärspannung und entspricht ungefähr dem Windungszahlverhältnis w1 zu w2 des realen Transformators. T.

Die Resonanzfrequenz des aus der sekundärseitig konzentrierten Streufeldinduktivität L2 und der Kapazität C1 gebildeten Schwingkreises entspricht der Frequenz der vom Wechselrichter bereit gestellten Wechselspannung.

Somit wird die Wandlereinheit aus einer durch den Wechselrichter realisierten

Spannungsquelle gespeist und fungiert als Stromquelle für die Last Z.

Dabei ist die Last beispielsweise realisiert durch einen in einer Anlage langgestreckt verlegten Primärleiter, aus dem mittels einer an den Primärleiter induktiv gekoppelten Sekundärspule ein Verbraucher, wie Traktionsantrieb und/oder aufzuladender Energiespeicher eines Fahrzeugs berührungslos mit elektrischer Leistung versorgt wird.

Wie in Figur 2 und Figur 3 schematisch dargestellt, ist der Transformator als

Ringkerntransformator ausgeführt, auf dessen Ringkern 30 eine Primärwicklung und eine Sekundärwicklung gewickelt sind. Dabei überlappen diese beiden Wicklungen 21 sich gar nicht oder bei anderen nicht gezeigten Ausführungsbeispielen höchstens teilweise. Der Ringkern 30 ist aus Ferrit gefertigt.

Außerhalb, insbesondere radial außerhalb, des Ringkerns 30 und/oder der Wicklungen 21 ist ein erster Ferritkern 22 angeordnet und ein zweiter Ferritkern 23 angeordnet.

Dabei deckt der erste Ferritkern 22 eine Stirnfläche ab. Der zweite Ferritkern 23 deckt eine Mantelfläche ab.

Erfindungsgemäß sind dabei die Wicklungen 21 auf den Ringkern 30 gewickelt und außerhalb der Wicklungen 21 mittels Ferritköpern, wie erster Ferritring 22 oder zweiter Ferritring 23, wird der Streufluss verstärkt.

Somit ist also durch das Anordnen von zusätzlichem Ferritmaterial außerhalb der Wicklungen 21 , insbesondere also außerhalb des von den Wicklungen umwickelten Raumbereichs, der Streufluss gezielt verstärkt und somit auch für die sekundärseitig konzentrierte

Streufeldinduktivität L2 ein gewünschter Wert erreichbar.

Der Ringkern 30 ist vorzugsweise als Kreisring ausgeführt. Das zusätzliche Ferritmaterial ist in Figur 2 als erster Ferritring 22 ausgeführt oder als zweiter Ferritring 23 ausgeführt.

Dabei ist der erste Ferritring 22 mit einer größeren Wandstärke in radialer Richtung als in axialer Richtung ausgeführt.

Hingegen ist der zweite Ferritring 23 mit einer mit einer größeren Wandstärke in radialer Richtung als in axialer Richtung ausgeführt.

Der Ringkern 30 und jeder der beiden Ferritringe (22, 23) sind zueinander koaxial

ausgerichtet, insbesondere weisen sie also dieselbe Ringachse auf.

In Figur 4 und 5 ist eine realisierte Ausführung gezeigt, wobei der erste Ferritring 22 zweiteilig ausgeführt ist und der zweite Ferritring 23 aus einer Vielzahl von Ferritplatten

zusammengesetzt ist. Auf diese Weise ist eine kostengünstige Herstellung erreichbar. Ein Trägerteil 46 ist vorzugsweise als kunststoffspritzgussteil ausgeführt und weist ebene Flächenberieche, insbesondere also Kontaktflächen, auf zum Anbringen der Ferritplatten des zweiten Ferritrings 23. Bevorzugt werden die Ferritplatten des klebeverbunden mit dem Trägerteil 46, wobei als Klebemittel ein zweiseitig mit Klebstoff versehenes Klebeband verwendet wird. Somit sind die Ferritplatten auf die Kontaktflächen 45 nicht direkt aufgeklebt, sondern mittels Klebeband verbunden. Vorteil ist hierbei, dass bei Temperaturhüben während des Betriebs die somit auftretenden mechanischen Spannungen nicht zur Zerstörung der Ferritplatten führen.

An der vom ersten Ferritring 22 abgewandten Seite des Trägerteils 46 ist am Trägerteil ein radial hervorragender Kragenbereich 44 ausgebildet, welcher einerseits zur Luftleitung des vom Lüfter 50 geförderten Luftstroms beiträgt und andererseits auch mittels Schrauben mit einem Halteblech 40 verbunden ist. Hierzu sind in den vier hervorragenden Eckbereichen des Kragenbereichs 44 Bohrungen angeordnet.

An seiner dem ersten Ferritring 22 zugewandten Seite weist das Trägerteil 46 eine

Lüfterhaube 47 auf, welche vorzugswiese als quadratischer Pyramidenabschnitt geformt ausgeführt ist.

Die Lüfterhaube 47 ist also trichterförmig ausgeführt und konzentriert den vom Lüfter 50 in die Lüfterhaube 47 hineingeförderten Luftstrom nach radial innen, so dass der Luftstrom auf den Ringkern 30 gelenkt wird.

Somit sind die Wicklungen 21 auf dem Ringkern 30 im Luftstrom angeordnet und entwärmbar.

Ein mittig einen sich axial erhebenden Domabschnitt 43 aufweisendes Luftleitteil 42 ist derart am Halteblech 40 mit einer durch den Domabschnitt 43 durchgehenden Schraube festgelegt, dass der Domabschnitt in den vom Ringkern 30 umgebenen Raumbereich hineinragt. Somit wird der Luftstrom effektiver an den Wicklungen 21 entlang gelenkt. Auf der vom Ringkern 30 abgewandten Seite des Luftleitteils 42 ist ein dritter Ferritring 41 angeordnet, welcher ebenfalls den Streufluss abschnittsweise leitet.

Das Halteblech 40 ist aus Aluminium ausgeführt. Mittels des zusätzlichen Ferritmaterials, insbesondere also mittels des ersten, zweiten und dritten Ferritrings (22, 23, 41 ) ist auch eine verbesserte magnetische Abschirmung erreicht. Daher sind Wirbelströme in der Nähe angeordneter elektrisch leitfähiger Teile verringerbar. Auf diese Weise ist somit die Erwärmung solcher Teile verringerbar und daher auch die

Brandgefahr.

Das Halteblech 40 ist trogförmig ausgeführt und weist an seinen Seiten, insbesondere also Seitenwänden des Trogs, Schlitze auf, so dass der vom Lüfter 50 geförderte Luftstrom nach radial außen herausleitbar ist.

Die radiale Richtung, die Umfangsrichtung werden hier stets auf die Ringachse des Ringkerns 30 bezogen, welche die axiale Richtung kennzeichnet.

Wie in Figur 6 dargestellt ist, weist die Sekundärwicklung eine erste und eine zweite

Teilwicklung auf, welche in auf den Ringkern bezogen Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind, wobei im Beabstandungsbereich Windungen der Primärwicklung

angeordnet sind.

In dem von der ersten Teilwicklung in Umfangsrichtung überdeckten Umfangswinkelbereich ist keine Windung der Primärwicklung angeordnet.

In dem von der zweiten Teilwicklung in Umfangsrichtung überdeckten Umfangswinkelbereich ist keine Windung der Primärwicklung angeordnet.

Wie in Figur 6 verdeutlicht am Beispiel zweier Feldlinien 63 des Streuflusses, wird der

Streufluss zumindest teilweise durch den zweiten Ringkern 23 geführt oder rückgeführt. Auf diese Weise wird somit eine magnetische Abschirmwirkung einerseits und andererseits eine hohe zugehörige Induktivität, insbesondere Streufeldaktivität, L2 erreicht. Dabei besteht die Abschirmwirkung im Fernhalten von Feldlinien zur Umgebung hin.

Als auf dem Ringkern 30 angeordnete Wicklungen sind hierbei eine Primärwicklung und eine Sekundärwicklung vorgesehen. Die Anschlüsse 60 der Primärwicklung sind in Figur 6 im unteren Teil angedeutet. Die Sekundärwicklung ist aus einer ersten und einer zweiten Teilwicklung gebildet. Dabei sind die Anschlüsse (61 , 62) der beiden Teilwicklungen von dem Anschluss 60 der Primärwicklung in Umfangsrichtung beabstandet.

Wie in Figur 7 gezeigt, sind die beiden sekundärseitigen Teilwicklungen miteinander parallelgeschaltet. Dabei ist die Anzahl der Windungen der Teilwicklungen vorzugsweise gleich groß. Der Koppelfaktor der Primärwicklung zu den sekundären Teilwicklungen ist dann gleich. Bei deren Parallelschaltung werden dadurch Ausgleichsströme vermieden. Wichtig ist dabei, dass die sekundären Teilwicklungen untereinander beabstandet sind, also deren Windungen beispielsweise nicht bifilar gewickelt sind. Geringe Unterschiede in der Kopplung zur Primärseite bewirken dann keine großen Ausgleichsströme wie bei bifilar gewickelten sekundärseitigen Teilwicklungen. Werden die sekundären Teilwindungen stattdessen in Serie ergibt sich eine doppelt so große Gesamtimpedanz des Gyrators, da sich das

Übersetzungsverhältnis des Transformators zwar halbiert aber die sekundärseitig konzentrierte Streuinduktivität vervierfacht. Somit ist allein durch die Verschaltung eine um den Faktor zwei unterschiedliche Gesamtgyratorimpedanz herstellbar.

Die beiden Teilwicklungen der Sekundärwicklung sind ebenso wie die Primärwicklung auf den Ringkern 30 gewickelt, jedoch sind die beiden Teilwicklungen in Umfangsrichtung voneinander beabstandet.

In den durch die Beabstandung in Umfangsrichtung entstandenen Zwischenbereichen sind Windungen der Primärwicklung angeordnet, insbesondere in derselben Wicklungslage. Der Wicklungsdraht der Primärwicklung ist im von den Teilwicklungen in Umfangsrichtung überdeckten Bereich unterhalb der jeweiligen Teilwicklung verlegt, also auf konstantem Radialabstand verlegt, insbesondere axial zwischen Ringkern und jeweiliger Teilwicklung.

Wie in Figur 7 dargestellt, ist einer der beiden Zwischenbereiche sehr kurz. Er weist nur zwei Windungen der Primärwicklung auf. Entsprechend weiter ist der andere Zwischenbereich in Umfangsrichtung ausgedehnt und weist fünfzehn Windungen auf.

Vorzugsweise sind die Zwischenbereiche von den Windungen der Primärwicklung gleichmäßig belegt, insbesondere sind also die Windungen der Primärwicklung in Umfangsrichtung in jedem der Zwischenbereiche voneinander regelmäßig beabstandet. Wie in Figur 8 dargestellt, sind die Teilwicklungen im Unterschied zur Figur 7 in Umfangsrichtung anders voneinander beabstandet. Der erste Zwischenberiech weist hier sechs Windungen und der zweite Zwischenbereich weist hier elf Windungen auf. Die

Streuinduktivität des gemäß Figur 7 ausgeführten Transformators ist größer als die

Streuinduktivität eines gemäß Figur 8 ausgeführten Transformators.

Wichtig ist also, dass die Teilwicklungen der Sekundärwicklung in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind, elektrisch miteinander in Reihe oder parallel verschaltet sind und die durch die Beabstandung gebildeten Zwischenbereiche Windungen der Primärwicklung aufweisen. Die zusätzlichen Ferrite bündeln nach außen austretende Feldlinien.

In den Figuren 7 und 8 sind die Umfangswinkelbereiche der Zwischenbereiche mit P1 und P2 bezeichnet, die die Umfangswinkelbereiche der Teilwicklungen mit S1 und S2. Je

gleichmäßiger sich die Winkelbereiche der Primärwicklung P1 , P2 ... mit den Winkelbereichen der Sekundärwicklung S1 , S2 ...abwechseln desto geringer fällt die Streuinduktivität aus. Je separierter die Winkelbereiche angeordnet sind desto größer ist die Streuinduktivität. Bei gleichen Windungszahlverhältnissen kann also allein durch die Anordnung der Wicklungen eine sehr unterschiedliche Streuinduktivität erzielt werden.

Die Zwischenbereiche sind somit bevorzugt gleichmäßig belegt von der Primärwicklung.

Die Anzahl der Windungen der Teilwicklungen ist dabei vorzugsweise gleich groß.

Da in dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 8 die sekundärseitigen Teilwicklungen (61 , 62) im Unterschied zu Figur 7 weiter voneinander beabstandet sind, insbesondere in

Umfangsrichtung, resultiert daraus eine geringere Streuinduktivität. Beispielhaft ergibt sich bei den abgebildeten Verhältnissen eine um den Faktor 1 ,4 größere Streuinduktivität als bei einem gemäß den Verhältnissen in Figur 7 ausgeführten Ausführungsbeispiel.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen ist die Sekundärwicklung nicht aus zwei, sondern aus mehr als zwei Teilwicklungen gebildet, die in Reihe und/oder parallel zueinander verschaltet sind. Die Anzahl der Windungen der Teilwicklungen ist dabei vorzugsweise gleich groß. Die Teilwicklungen sind bezüglich der Primärwicklung symmetrisch angeordnet.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen besteht der erfindungsgemäße Ringkerntransformator aus einem toroidalen Kern und der Primärwicklung und der

Sekundärwicklung. Dabei weist der Ringkerntransformator zumindest einen zusätzlichen Flussleitkörper auf, der stirn- oder mantelseitig eine ringförmige Struktur ausbildet.

Insbesondere weist der Ringkerntransformator zumindest teilweise separierte

Wicklungssektoren mit wenigstens zwei Windungen auf, die ausschließlich Teil der

Primärwicklung oder ausschließlich Teil der Sekundärwicklung sind. Die Sekundärwicklung besteht vorzugsweise aus zwei Teilwicklungen, insbesondere welche die selbe Windungszahl aufweisen. Insbesondere besteht die Sekundärwicklung aus zwei Teilwicklungen, welche die selbe Windungszahl aufweisen und bezüglich der Primärwicklung symmetrisch angeordnet sind.

Die Teilwicklungen sind vorzugsweise elektrisch parallelgeschaltet. Parallel zur

Sekundärwicklung ist eine Kapazität, insbesondere ein Kondensator, geschaltet. Der

Kondensator ist dabei vorzugsweise derart bemessen, dass er mit der sekundärseitig bezogenen Streuinduktivität bei der bevorzugten Betriebsfrequenz, insbesondere also der Frequenz der vom Wechselrichter bereit gestellten Spannung, einen Resonanzkreis bildet.

Der Ringkern 30 und/oder der zusätzliche Flussleitkörper ist vorzugsweise aus Ferrit gefertigt.

Wie in Figur 9 dargestellt, ist an den beiden Stirnseiten des Ringkerns 30 jeweils ein Halteteil 48 angeklebt. Dabei wird der Ringkern 30 beispielsweise aus zwei miteinander zu

verklebenden Ringkernteilen hergestellt, an deren axial voneinander abgewandten

Endbereichen jeweils eines der beiden Halteteile 48 angeordnet, insbesondere angeklebt, sind.

Die beiden Halteteile 48 sind baugleich, also identisch zueinander, ausgeführt.

Das dem Luftleitteil 42 zugewandte Halteteil 48 weist zum Luftleitteil 42 hin axial

hervorragende Abstützpfosten 90 und Codierpfosten 92 auf, wobei in Umfangsrichtung diesen Abstützpfosten 90 und Codierpfosten 92 Vertiefungen 91 angeordnet sind. Dabei sind die Windungen der Wicklungen in den Vertiefungen 91 und Rillen 95 geführt und gehalten, wobei die rillen 95 an der Innenseite des ringförmigen Halteteils 48 ausgeformt sind. Somit ist ein sehr präzises

Wickeln ermöglicht, so dass die Streufeldinduktivität nur eine geringe Fertigungstoleranz aufweist, also hoch genau erzeugbar ist.

Die Codierpfosten 92 ragen axial weiter am Halteteil 48 hervor als die Abstützpfosten 90.

Denn die Abstützpfosten 90 liegen an dem Luftleitteil 42 an und die Codierpfosten 92 ragen Ausnehmungen 49 des Luftleitteils 42 hinein. Auf diese Weise wird über die Abstützpfosten 90 Kraft übertragen und über die Codierpfosten 92 eine Verdrehsicherung und eineindeutige Festlegung der Winkellage des Halteteils 48 relativ zum Luftleitteil 42 bewirkt. Die

Ausnehmungen 49 sind also auf demselben Radialabstand wie die Codierpfosten 92 angeordnet. Die Codierpfosten 92 sind in Umfangsrichtung unregelmäßig angeordnet, also nicht regelmäßig in stets gleichen Winkelabständen.

An der dem Trägerteil 46 zugewandte Stirnseite des Ringkerns 30, also im Beispiel an dem anderen Ringkernteil, ist ebenfalls ein solches Halteteil 48 angeordnet, dessen Abstützpfosten 90 und Codierpfosten 92 zum Trägerteil 46 hin hervorragen und mit diesem verbunden sind, insbesondere zum mechanischen Halten und Positionieren des Ringkerntransformators. In den in Umfangsrichtung zwischen den jeweils zueinander nächstbenachbarten Abstützpfosten 90 und Codierpfosten 92 gebildeten Vertiefungen 91 sind die Windungen geführt und gehalten.

Die Halteteile 48 sind also bevorzugt als ringförmige Teile mit axial hervorragenden

Vorsprüngen, insbesondere Abstützpfosten 90 und Codierpfosten 92, als

Kunststoffspritzgussteile ausgeführt.

Das Trägerteil 46 weist ebenfalls Ausnehmungen auf, in welche die Codierpfosten 92 hineinragen. Die Abstützpfosten 90 des Halteteils 48 stützen sich an einer in Figur 4 nicht sichtbaren Fläche ab, in welcher die Ausnehmung angeordnet sind. Jedoch sind die

Ausnehmungen von den Abstützpfosten 90 beabstandet.

Beide Halteteile 48 weisen an ihrem Außenumfang Ösen 94 auf, an welchen aus den

Wicklungen herausgeführte Wicklungsdrähte befestigt sind, insbesondere ein jeweiliger Wicklungsdraht durch die jeweilige Öse 94 durchgeführt ist. Bei der Herstellung des Ringkerns werden vor Bewickelung des Ringkerns 30 und vor Klebeverbindung der Ringkernteile und/oder Halteteile 48 die Ösen 94 zur Befestigung von Distanzmitteln, welche die Ringkernteile beziehungsweise die Halteteile 48 voneinander axial beabstanden. Während des Klebeverbindens, insbesondere Aushärten eines Klebstoffs wird somit die Beabstandung gesichert und fixiert.

Nach Herstellen der Klebeverbindung werden die Distanzmittel entfernt und danach die Bewicklung ausgeführt, wobei die Endbereiche von Wicklungsdrähten an den Ösen 94 befestigt werden.

Die Halteteile 48 weisen auch jeweils einen in Umfangsrichtung umlaufender Kanal 93 auf, in welchem Wicklungsdraht zur Verbindung von Teilwicklungen in Umfangsrichtung eingelegt ist.

Vorzugsweise ist das Halteteil samt den Abstützpfosten 90, den Vertiefungen 91 , den

Codierpfosten 92, dem in Umfangsrichtung umlaufende Kanal 93, der Ösen 94 und der Rillen 95 einstückig ausgeführt, insbesondere als Kunststoffspritzgussteil.

Insbesondere sind der Kragenbereich 44, das Trägerteil 46 und die Lüfterhaube 47 einstückig ausgeführt, insbesondere als Kunststoffspritzgussteil.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird statt Ferrit ein anderes flussleitendes Material verwendet.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird ein dritter Ferritkern an der anderen Stirnfläche angeordnet. Es sind aber auch andere Positionierungen der Ferritringe (22, 23) ermöglicht.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird ein dritter Ferritkern, der vorzugsweise baugleich zum ersten Ferritkern 22ist, an der vom ersten Ferritkern 22 abgewandten Seite des Ringkerns 30 angeordnet, insbesondere symmetrisch zur

Symmetrieebene und/oder Ringebene des Ringkerns 30.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen ist in Umfangsrichtung auch ein teilweises Überlappen einer jeweiligen Teilwicklung mit der Primärwicklung ausführbar. Bezugszeichenliste

21 Primärwicklung und Sekundärwicklung

22 erster Ferritring

23 zweiter Ferritring

30 Ringkern

40 Halteblech

41 dritter Ferritring

42 Luftleitteil

43 Domabschnitt

44 Kragenbereich

45 ebene Kontaktflächen

46 Trägerteil

47 Lüfterhaube, insbesondere quadratischer Pyramidenabschnitt

48 Halteteil

49 Ausnehmungen

50 Lüfter

60 Anschluss Primärwicklung

61 Anschluss der ersten Teilwicklung der Sekundärwicklung

62 Anschluss der zweiten Teilwicklung der Sekundärwicklung

63 beispielhafte Streuflussfeldlinie

70 Anschluss Sekundärwicklung

90 Abstützpfosten, axial hervorstehend aus Halteteil 48

91 Vertiefung, insbesondere in Umfangsrichtung zwischen Abstützpfosten 90

92 Codierpfosten, axial hervorstehend aus Halteteil 48

93 in Umfangsrichtung umlaufender Kanal

94 Ösen

95 Rillen

WR Wechselrichter

UE Eingangsspannung, insbesondere vom Wechselrichter WR zur Verfügung gestellte Spannung

T Ersatzschaltbild für den realen Transformator L1 primärseitig konzentrierte Hauptfeldinduktivität

L2 sekundärseitig konzentrierte Streufeldinduktivität

T_l idealer Transformator

C1 Kapazität

K Leerlaufspannungs-Übersetzungsverhältnis des idealen Transformators IA Ausgangsstrom des Gyrators

Z Impedanz, Last