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Title:
TRANSMISSION COMPRISING A HOUSING PART AND SCREW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/119800
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transmission comprising a housing part (2) and a screw (1), the housing part (2) having a continuous bore, in which the screw (1) is screwed, in particular wherein the interior space of the transmission comprises lubricant, such as oil, grease or lubricating grease, the screw (1) having a self-tapping thread.

Inventors:
BÜHN OLIVER (DE)
TEGELTIJA MIKI (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/002282
Publication Date:
August 04, 2016
Filing Date:
November 16, 2015
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO (DE)
International Classes:
F16B25/00; F16H57/02; F16B43/00
Foreign References:
FR2763369A11998-11-20
DE202013101699U12014-07-22
US20080135335A12008-06-12
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Claims:
Patentansprüche:

1. Getriebe mit Gehäuseteil und Schraube, wobei das Gehäuseteil eine durchgehende Bohrung aufweist, in welche die Schraube eingeschraubt ist, insbesondere wobei der Innenraum des Getriebes Schmierstoff, wie Öl, Fett oder Schmierfett, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube ein selbstfurchendes Gewinde aufweist. 2. Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Schraube einen Schraubenkopf aufweist, wobei an der Unterseite des Schraubenkopfs eine Ringnut angeordnet ist, in welcher zumindest teilweise ein Ringteil, insbesondere Dichtungsring, angeordnet ist, der somit zwischen

Schraubenkopf und Gehäuseteil angeordnet ist, insbesondere zur verliersicheren Anordnung des Ringteils in der Ringnut, insbesondere wobei die Schraube einen Gewindeabschnitt aufweist, an dessen axialem

Endbereich der Schraubenkopf angeordnet ist,

3. Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Gehäuseteil aus einem weicheren Material gefertigt ist als die Schraube, insbesondere wobei die Schraube aus Stahl und/oder das Gehäuseteil aus Aluminium gefertigt ist.

4. Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Ringteil aus einem Gummi, NBR und/oder EPDM gefertigt ist. 5. Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Ringteil einen quadratischen Querschnitt aufweist.

6. Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Gewinde der Bohrung von der selbstfurchenden Schraube durch plastische Verdrängung erzeugt ist.

7. Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Ringteil konzentrisch zum Gewindeabschnitt angeordnet ist.

8. Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Ringteil ein Dichtring ist.

9. Getriebe nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Schraube im Gewinde gehalten ist mittels der Federkraft elastisch verformten Materials.

Description:
Getriebe mit Gehäuseteil und Schraube

Beschreibung: Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit Gehäuseteil und Schraube.

Es ist allgemein bekannt, dass ein Getriebe Schmierstoff zum Schmieren der in Eingriff stehenden Verzahnungen und zum Schmieren der Lager des Getriebes aufweist. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Herstellung eines Getriebes kostengünstig ausführbar zu machen.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Getriebe nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Getriebe sind, dass das Getriebe mit Gehäuseteil und Schraube ausgeführt ist, wobei das Gehäuseteil eine durchgehende Bohrung aufweist, in welche die Schraube eingeschraubt ist, insbesondere wobei der Innenraum des Getriebes Schmierstoff, wie Öl, Fett oder Schmierfett, aufweist, wobei die Schraube ein selbstfurchendes Gewinde aufweist.

Von Vorteil ist dabei, dass bei der Herstellung des Getriebes nur eine durchgehende Bohrung durch die Wandung des Gehäuses hergestellt werden muss - nicht aber ein Gewinde eingeschnitten werden muss. Denn beim Einführen der Schraube in die Bohrung furcht das Außengewinde des Gewindeabschnitts der Schraube ein Innengewinde in die Wandung der Bohrung. Dabei wird das Gewinde der Schraube derart dimensioniert und ausgelegt, dass bei diesem Furchen Material der Wandung plastisch verformt wird. Zusätzlich wird auch eine elastische Verformung bewirkt, die zur Verliersicherung der Schraube verwendet ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Schraube einen Schraubenkopf auf,

BESTÄTIGUNGSKOPIE wobei an der Unterseite des Schraubenkopfs eine Ringnut angeordnet ist, in welcher zumindest teilweise ein Ringteil, insbesondere Dichtungsring, angeordnet ist, der somit zwischen

Schraubenkopf und Gehäuseteil angeordnet ist, insbesondere zur verliersicheren Anordnung des Ringteils in der Ringnut, insbesondere wobei die Schraube einen Gewindeabschnitt aufweist, an dessen axialem

Endbereich der Schraubenkopf angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Bohrung abgedichtet ist und somit nur beim Herausschrauben ein Ablassen des Schmierstoffes bewirkbar ist. Bei eingeschraubter Schraube ist mittels des Ringteils eine hohe Schutzart erreicht.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Gehäuseteil aus einem weicheren Material gefertigt als die Schraube, insbesondere wobei die Schraube aus Stahl und/oder das Gehäuseteil aus Aluminium gefertigt ist. Von Vorteil ist dabei, dass das selbstfurchende Gewinde in einfacher Art und Weise herstellbar ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Ringteil aus einem Gummi, NBR und/oder EPDM gefertigt. Von Vorteil ist dabei, dass eine hohe Schutzart in kostengünstiger Weise bewirkbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Ringteil einen quadratischen Querschnitt auf. Von Vorteil ist dabei, dass eine große Anlagefläche erreichbar ist und somit auch eine hohe Schutzart bewirkbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Gewinde der Bohrung von der selbstfurchenden Schraube durch plastische Verdrängung erzeugt. Von Vorteil ist dabei, dass bei der Herstellung des Getriebes ein Arbeitsgang, nämlich das Einschneiden eines Gewindes mittels eines

Werkzeugs einsparbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Ringteil konzentrisch zum Gewindeabschnitt angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass der Schraubenkopf in Umfangsrichtung gleichmäßig am Ringteil anliegt und dieses in axialer Richtung, also in Richtung der Schraubenachse, gegen das Gehäuseteil drückt und auf diese Weise eine hohe Schutzart bewirkt. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Ringteil ein Dichtring. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache kostengünstige Herstellung ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Schraube im Gewinde gehalten mittels der Federkraft elastisch verformten Materials. Von Vorteil ist dabei, dass weitere Teile zur Verliersicherung einsparbar sind.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen

Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.

Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes Getriebe mit Verschlussschraube 1 in Seitenansicht dargestellt.

In der Figur 2 ist ein Querschnitt durch einen die Verschlussschraube 1 umgebenden Bereich des Gehäuseteils 2 in Seitenansicht dargestellt.

Wie in den Figuren dargestellt, weist das Gehäuseteil 2 eine durchgehende Bohrung auf, welche durch eine Schraube 1 dicht verschlossen ist.

Hierzu weist die Schraube einen Schraubenkopf und einen Gewindeabschnitt auf. Dabei ist der Gewindeabschnitt derart ausgeführt, dass die schraube selbstfurchend ist. Beim Einschrauben der Schraube 1 in die durchgehende Bohrung wird also von dem Gewinde, insbesondere von Zähnen des Gewindeabschnitts Material des Gehäuseteils 2 plastisch verdrängt, so dass die schraube sich das sie selbst aufnehmende Gewinde selbst einformt ins Gehäuseteil.

Der Schraubenkopf ist radial zur Schraubenachse weiter ausgedehnt als der Gewindeabschnitt. An der Unterseite des Schraubenkopfes, also an der dem ist eine konzentrisch zur

Schraubenachse ausgerichtete Ringnut ausgeformt, in welche ein entsprechend geformtes Ringteil zumindest teilweise eingelegt ist.

Die Schraubenachse ist vorzugsweise die Ringachse des Ringteils und/oder der Ringnut.

Das Ringteil ist aus Kunststoff oder in bevorzugter Ausführungsform aus Gummi ausgeführt. Hierbei eignet sich auch ein NBR oder EPDM als Gummi.

Beim insbesondere selbstfurchendem Einschrauben in die Bohrung wird das aus der Ringnut zum Getriebegehäuseteil 2 teilweise hervorstehende Ringteil auf das Gehäuseteil 2 gepresst und somit eine dichte Verbindung erreicht. Dabei wird das Ringteil elastisch verformt.

Somit ist also eine höhere Schutzart erreichbar. Die schraube ist aus einem härteren Material gefertigt wie das Gehäuseteil. Vorzugsweise wird Metall verwendet. Beispielsweise ist die Schraube aus Stahl und das Gehäuseteil aus

Aluminium. Es sind aber auch Gehäuseteil aus Kunststoff denkbar, wobei die Schraube aus Metall gefertigt ist.

Somit ist die durchgehende Bohrung dicht verschlossen und es kann kein Schmierstoff des Getriebes, wie Öl, Fließfett oder dergleichen, vom Innenraum des Getriebes durch die Bohrung in die äußere Umgebung des Getriebes gelangen.

Der Querschnitt des Ringteils ist vorzugsweise quadratisch

Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist die äußere Berandung des Ringteils statt kreisförmig quadratisch. Entsprechend ist statt der Ringnut eine quadratische Vertiefung vorgesehen.

Bezugszeichenliste Schraube mit Schraubenkopf und Gewindeabschnitt Gehäuseteil