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Title:
TRANSMISSION CONTROLLER AND METHOD FOR DETERMINING A TARGETED GEAR IN AN AUTOMATIC TRANSMISSION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/087629
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for determining a targeted gear in an automatic transmission in a drive train of a vehicle according to which, during an operation, in which the vehicle speed cannot be ascertained with certainty, the currently engaged gear is maintained. In addition, the invention relates to a transmission controller for an automatic transmission that serves, in particular, to carry out the method whereby, during an operation, in which the vehicle speed cannot be ascertained with certainty, maintains the currently engaged gear.

Inventors:
EGGERT THOMAS (DE)
GALLION MICHAEL (GB)
MOOSHEIMER JOHANNES (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/001193
Publication Date:
October 23, 2003
Filing Date:
April 10, 2003
Export Citation:
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Assignee:
LUK LAMELLEN & KUPPLUNGSBAU (DE)
EGGERT THOMAS (DE)
GALLION MICHAEL (GB)
MOOSHEIMER JOHANNES (DE)
International Classes:
F16H57/04; F16H59/00; F16H59/36; F16H61/12; F16H61/16; F16H61/02; (IPC1-7): F16H61/12
Foreign References:
US4635508A1987-01-13
DE19527414A11997-01-30
DE19749681A11998-05-14
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2002, no. 12 12 December 2002 (2002-12-12)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Bestimmen eines Zielganges bei einem automatisierten Getriebe in einem Antriebsstrang eines Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Betriebssituation, in der die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht sicher ermittelbar ist, der aktuell eingelegte Gang beibehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei dieser Betriebssituation jede Endstufe der Getriebesteuerung bestromt wird, bis eine begonnene Schaltung beendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der aktuelle Gang solange beibehalten wird, bis die Neutralstellung angefordert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Neutralanforderung durch den Fahrer durch das Bewegen des Gangwahlhebels in die Neutralstellung durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Gangwahlhebel in eine FahrPosition bewegt wird und das Fahrpedal über einen vorbestimmten Grenzwert betätigt wird, ein ermittelter Zielgang eingelegt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Zielgang der 4. oder 5. Gang gewählt wird, um ein Überdrehen des Motors auch bei hohen Geschwindigkeiten zu vermeiden.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Gangwahlhebel in die RPosition bewegt wird, der Neutralgang beibehalten wird.
8. Getriebesteuerung für ein automatisiertes Getriebe, insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie bei einer Betriebssituation, in der die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht sicher ermittelbar ist, der aktuell eingelegte Gang beibehalten wird.
Description:
Getriebesteuerunq und Verfahren zum Bestimmen eines Zielaanaes bei einem automatisierten Getriebe Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Getriebesteuerung und ein Verfahren zum Bestimmen eines Zielganges bei einem automatisierten Getriebe in einem Antriebsstrang eines Fahrzeuges.

Fahrzeuge mit einer automatisierten Kupplung oder einem automatisierten Getriebe im Antriebsstrang sind aus der Fahrzeugtechnik bekannt. Insbesondere bei dem automatisierten Getriebe kann die Gangwahl und der Gangwechsel selbständig durchgeführt werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass bei einem Ausfall der Übermittlung oder bei fehlerhaft übermittelten Raddrehzahlen eine sichere Zielgangberechnung unter Umständen nicht mehr stattfinden kann.

Daher kann z. B. vorgesehen sein, dass die Endstufen der Getriebeaktorik abgeschaltet werden, also ein sogenannter shut-down (Herunterfahren) durchgeführt wird. Der sogenannte shut-down kann jederzeit in jeder Getriebeposition ausgelöst werden. Für eine Aufhebung des shut-downs ist es erforderlich, dass die Zündung zwischenzeitlich ausgeschaltet werden muss und der verursachende Fehler entsprechend herausgefiltert wird. Sollte der verursachende Fehler immer noch aktiv sein, kann das Fahrzeug in diesem Fall mit eingelegtem Gang nicht mehr bewegt werden. Demnach ist dadurch die Verfügbarkeit und die Sicherheit beim Betrieb des Fahrzeuges eingeschränkt.

Demnach liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Getriebesteuerung und ein Verfahren zum Bestimmen eines Zielganges bei einem automatisierten Getriebe in einem Antriebsstrang eines Fahrzeuges vorzuschlagen, durch die die Fahrzeugverfügbarkeit und die Fahrzeugsicherheit erhöht wird.

Diese Aufgabe kann verfahrensmäßig durch ein Verfahren zum Bestimmen eines Zielganges bei einem automatisierten Getriebe in einem Antriebsstrang eines Fahrzeuges gelöst werden, bei dem bei einer Betriebssituation, in der die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht sicher ermittelbar ist, der aktuell eingelegte Gang beibehalten wird.

Demnach wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht mehr mit entsprechender Sicherheit durch die Getriebesteuerung oder dergleichen ermittelt werden kann, der aktuell vorliegende Gang, welcher in dem Getriebe eingelegt ist, entsprechend eingefroren. Dies bedeutet, dass ein Gangwechsel in diesem Fall nicht möglich ist.

In vorteilhafter Weise wird jedoch die Bestromung der Endstufen der Getriebeaktoren dabei vorzugsweise aufrecht erhalten, um somit eine begonnene Schaltung noch sicher abschließen zu können.

Im Rahmen einer Weiterbildung der Erfindung kann z. B. vorgesehen sein, dass der eingefrorene aktuelle Gang solange beibehalten wird, bis z. B. der Fahrer den Gangwahlhebel auf die Neutralstellung bewegt. Bei einer Neutralganganforderung kann dann der eingefrorene Gang wieder herausgenommen werden, da sich das Getriebe in diesem Fall in der Neutralstellung befindet und somit keine sicherheitskritischen Situationen auftreten können.

Wenn z. B. der Gangwahlhebel wieder in die Fahr-Position bzw. Drive-Position gebracht wird und der Fahrer das Fahrpedal betätigt, insbesondere über einen vorbestimmten Grenzwert, kann gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgesehen werden, dass dann ein Gang eingelegt wird, bei dem ein Überdrehen des Motors auch bei hohen Geschwindigkeiten vermieden wird. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, dass als Gang der 4. oder 5. Gang gewählt wird.

Wenn der Gangwahlhebel z. B. in die R-Position (rückwärts) gebracht wird, kann gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass der Neutralgang eingelegt bleibt ; denn es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit vorwärts bewegt.

Besonders vorteilhaft ist es, dass das erfindungsgemäße Verfahren nahezu für jedes Getriebe-System verwendet werden kann, dass eine automatische Gangauswahl ermöglicht.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe kann auch durch eine Getriebesteuerung für ein automatisiertes Getriebe, insbesondere zum Durchführen des Verfahrens, gelöst werden, bei der bei einer Betriebssituation, in der die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht sicher ermittelbar ist, der aktuell eingelegte Gang beibehalten wird.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmalskombinationen zu beanspruchen.

In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspru- ches hin ; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.

Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Teilungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfindungen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.

Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen.

Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen Beschreibung und Ausführungs- formen sowie den Ansprüchen beschriebenen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf-und Arbeitsverfahren betreffen.