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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORT DEVICE FOR A VEHICLE ASSEMBLY UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/051368
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transport device for a vehicle assembly unit, comprising at least one first and second load transport means for transporting at least one suspended load along a transport path. The load transport means can be moved next to each other along the transport path without colliding. A first guide rail extends along a first transport path section, the first guide rail comprising at least one receiving and/or support element for at least one wheel connected to the first load transport means, which can be moved in a rolling fashion along the transport path by means of a motor drive unit associated with the second load transport means. In addition, a first second rail extends along a second transport path section substantially parallel to the first guide rail, the second guide rail comprising at least one receiving and/or support element for at least one wheel connected to the second load transport means, which receiving and/or support element can be moved in a rolling manner along the transport path by means of a motor drive unit associated with the second load transport means.

Inventors:
ASSMANN ROLAND HEINZ (DE)
HOERMANN WALFRIED (DE)
RIES KARL-HANS (DE)
WOLFRUM KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/066316
Publication Date:
May 05, 2011
Filing Date:
October 28, 2010
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
ASSMANN ROLAND HEINZ (DE)
HOERMANN WALFRIED (DE)
RIES KARL-HANS (DE)
WOLFRUM KLAUS (DE)
International Classes:
B62D65/18; B65G17/20
Foreign References:
EP0379207A21990-07-25
EP0411517A11991-02-06
FR2437465A11980-04-25
EP1157960A12001-11-28
US20080179167A12008-07-31
DE3146807A11982-07-01
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Transportvorrichtung für eine Fahrzeugmontageeinrichtung mit

- zumindest einem ersten und zweiten Lasttransportmittel zum Transport zumindest einer hängenden Last entlang ei¬ nes Transportwegs, wobei das erste und zweite Lasttrans¬ portmittel entlang des Transportwegs nebeneinander kolli¬ sionsfrei bewegbar sind,

- zumindest einer sich entlang zumindest eines ersten

Transportwegabschnitts erstreckenden ersten Führungs¬ schiene, die zumindest ein Aufnahme- und/oder Stützele¬ ment für zumindest ein mit dem ersten Lasttransportmittel verbundenes Rad aufweist, das entlang des Transportwegs mittels einer dem zweiten Lasttransportmittel zugeordne¬ ten Motorantriebseinrichtung abrollend bewegbar ist, - zumindest einer sich entlang zumindest eines zweiten

Transportwegabschnitts im wesentlichen parallel zur ers¬ ten Führungsschiene erstreckenden zweiten Führungsschie- ne, die zumindest ein Aufnahme- und/oder Stützelement für zumindest ein mit dem zweiten Lasttransportmittel verbun¬ denes Rad aufweist, das entlang des Transportwegs mittels der dem zweiten Lasttransportmittel zugeordneten Motorantriebseinrichtung abrollend bewegbar ist.

2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1,

bei der die erste und zweite Führungsschiene an einem gemein¬ samen sich entlang des Transportwegs erstreckenden Grundkörper befestigt sind.

3. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der - alternativ oder zusätzlich zum zweiten Lasttransportmittel zumindest ein drittes Lasttransportmittel zum Trans¬ port zumindest einer hängenden Last entlang des Trans¬ portwegs vorgesehen ist, wobei das erste und zweite und/oder dritte Lasttransportmittel entlang des Trans¬ portwegs nebeneinander kollisionsfrei bewegbar sind,

- das mit dem ersten Lasttransportmittel verbundene Rad

entlang des Transportwegs mittels der dem zweiten Last¬ transportmittel zugeordneten Motorantriebseinrichtung und/oder einer dem dritten Lasttransportmittel zugeordne¬ ten Kettenantriebseinrichtung abrollend bewegbar ist,

- alternativ oder zusätzlich zur zweiten Führungsschiene zumindest eine sich entlang zumindest eines dritten

Transportwegabschnitts im wesentlichen parallel zur ers- ten und/oder zweiten Führungsschiene erstreckende umlau¬ fende Antriebskette vorgesehen ist, die der Kettenan¬ triebseinrichtung zugeordnet ist und zumindest ein Ket¬ tenglied aufweist, das mit einem dem dritten Lasttrans¬ portmittel zugeordneten Führungselement verbindbar ist.

4. Transportvorrichtung nach Anspruch 3,

bei der sich die Kettenantriebseinrichtung nur entlang des dritten Transportwegabschnitts erstreckt oder eine Mehrzahl von Kettenantriebseinrichtungen vorgesehen ist, die sich ent- lang nichtzusammenhängender dritter Transportwegabschnitte erstrecken .

5. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, bei der die Kettenantriebseinrichtung zwischen der ersten und zweiten Führungsschiene angeordnet und an einem gemeinsamen sich entlang des Transportwegs erstreckenden Grundkörper befestigt ist.

6. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der sich der erste, zweite und dritte Transportwegab¬ schnitt partiell überschneiden. 7. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die erste und zweite Führungsschiene spiegelsymmet¬ risch ausgestaltet sind.

8. Transportvorrichtung nach Anspruch 7,

bei der an der zweiten Führungsschiene an einer von der ersten Führungsschiene abgewandten Seite eine Stromabnehmerschienenanordnung angeordnet ist.

9. Transportvorrichtung nach Anspruch 8,

bei der die Motorantriebseinheit einen Elektromotor mit einer Stromabnehmeranordnung umfaßt, die zumindest einen Kontakt zur Stromschienenanordnung aufweist.

10. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der ein mit dem zweiten Lasttransportmittel verbundenes

Rad durch die Motorantriebseinheit angetrieben ist.

11. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Motorantriebseinheit einen Linearmotor umfaßt.

12. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der zwei Lasttransportmittel miteinander gekoppelt sind.

13. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der die erste und zweite Führungsschiene von einer integ¬ rierten Führungsschienenanordnung umfaßt sind.

Description:
Beschreibung

Transportvorrichtung für eine Fahrzeugmontageeinrichtung Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für Fahrzeugmontageeinrichtungen, die sich beispielsweise entlang Transportstrecken oder Produktionsstraßen erstrecken.

Zur Optimierung von Fertigungs- oder Transportabläufen werden in Fahrzeugmontageeinrichtungen seit Jahrzehnten Fördersysteme verwendet. Durch die Fördersysteme werden zu fertigende Fahrzeuge, insbesondere Automobile oder Teile davon, von ei ¬ ner Arbeitsstation zur nächsten transportiert. Weit verbreitet sind Boden- und Hängefördersysteme .

Üblicherweise werden noch nicht vollständig montierte Fahr ¬ zeuge mittels Hängeförderer in einer Fahrzeugmontageeinrichtung transportiert. Stark verbreitet sind Elektrohängebahnen. Aus DE 31 46 807 AI ist ein Fördersystem bekannt, bei der ei- ne Kraftfahrzeugkarosserie zum Transport an Trägern aufge ¬ hängt ist.

Bekannte Hängefördersysteme umfassen entweder Kettenförderer, „Power & Free" Förderer oder Elektrohängebahnen. „Power & Free" Fördersysteme weisen ein Zweiebenensystem auf, bei dem in einer oberen Ebene eine Förderkette läuft. In einer unte ¬ ren Ebene befinden sich von der Förderkette geschleppte Lauf ¬ wagen. Transportgut läßt sich von der Förderkette trennen. Trotz kontinuierlich laufender Förderkette ist ein diskonti- nuierlicher Materialfluß möglich. „Power & Free" Fördersyste ¬ me lassen jedoch eine nur bedingt flexible Transportweg- bzw. Linienführung und Fördergeschwindigkeitssteuerung zu. Kreis- förderer-basierte System ermöglichen weder eine verzweigte Linienführung noch eine flexible Geschwindigkeitssteuerung. Elektrohängebahnen sind kostenintensiv und aufwendig zu steuern. Insbesondere sind für jedes Hängebahnfahrzeug eine eige ¬ ne Fahrzeugsteuerung und mindestens eine Antriebseinrichtung erforderlich. Darüber hinaus können Steigungs- oder Gefällestrecken mit Elektrohängebahnen nur eingeschränkt befahren werden .

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung für eine Fahrzeugmontageeinrichtung zu schaffen, die oben genannte Nachteile bestehender Hängeför- dersysteme beseitigt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Transportvor- richtung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung für eine Fahrzeug- montageeinrichtung umfaßt zumindest ein erstes und zweites Lasttransportmittel zum Transport zumindest einer hängenden Last entlang eines Transportwegs. Das erste Lasttransportmit ¬ tel kann beispielsweise ein Anhänger sein, während das zweite Lasttransportmittel ein Zugfahrzeug sein kann, das den Anhän- ger zieht. Die Lasttransportmittel sind entlang des Trans ¬ portwegs nebeneinander kollisionsfrei bewegbar. Entlang zumindest eines ersten Transportwegabschnitts erstreckt sich zumindest eine erste Führungsschiene. Die erste Führungs ¬ schiene weist zumindest ein Aufnahme- und/oder Stützelement für zumindest ein mit dem ersten Lasttransportmittel verbun ¬ denes Rad auf, das entlang des Transportwegs mittels einer dem zweiten Lasttransportmittel zugeordneten Motorantriebseinrichtung abrollend bewegbar ist. Außerdem erstreckt sich erfindungsgemäß entlang zumindest ei ¬ nes zweiten Transportwegabschnitts im wesentlichen parallel zur ersten Führungsschiene zumindest eine zweite Führungs ¬ schiene. Die zweite Führungsschiene weist zumindest ein Auf- nähme- und/oder Stützelement für zumindest ein mit dem zwei ¬ ten Lasttransportmittel verbundenes Rad auf, das entlang des Transportwegs mittels der dem zweiten Lasttransportmittel zu ¬ geordneten Motorantriebseinrichtung abrollend bewegbar ist. Alternativ oder zusätzlich zum zweiten Lasttransportmittel kann beispielsweise zumindest ein kollisionsfrei bewegbares drittes Lasttransportmittel zum Transport zumindest einer hängenden Last entlang des Transportwegs vorgesehen sein. Das mit dem ersten Lasttransportmittel verbundene Rad kann dann entlang des Transportwegs mittels der dem zweiten Lasttrans ¬ portmittel zugeordneten Motorantriebseinrichtung bzw. einer dem dritten Lasttransportmittel zugeordneten Kettenantriebseinrichtung abrollend bewegt werden. Außerdem kann alternativ oder zusätzlich zur zweiten Führungsschiene zumin- dest eine sich entlang zumindest eines dritten Transportweg ¬ abschnitts im wesentlichen parallel zur ersten bzw. zweiten Führungsschiene erstreckende umlaufende Antriebskette vorge ¬ sehen sein, die der Kettenantriebseinrichtung zugeordnet ist. Dabei weist die Antriebskette zumindest ein Kettenglied auf, das mit einem dem dritten Lasttransportmittel zugeordneten

Führungselement verbunden werden kann. Das dritte Lasttrans ¬ portmittel muß nicht notwendigerweise einen Wagen umfassen, sondern kann lediglich ein mit der Antriebskette verbindbares Mitnehmerelement sein.

Die Kettenantriebseinrichtung erstreckt sich entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung nur entlang des dritten Transportwegabschnitts, oder es kann eine Mehrzahl von Kettenantriebseinrichtungen vorgesehen sein, die sich entlang nichtzusammenhängender dritter Transportwegabschnitte erstrecken. Außerdem können sich der erste, zweite und dritte Transportwegabschnitt jeweils über den ge ¬ samten Transportweg erstrecken oder nur partiell miteinander überschneiden .

Mittels der ersten Führungsschiene kann beispielsweise ein passives Lasttransportmittel, dem als Anhänger keine eigene Antriebseinrichtung zugeordnet ist, durch ein Zugfahrzeug als angekoppeltes aktives Lasttransportmittel gezogen werden, das in der zweiten Führungsschiene geführt ist und eine eigene Motorantriebseinrichtung aufweist. Durch eine kollisionsfreie Bewegbarkeit der Lasttransportmittel können aktive Lasttrans ¬ portmittel wieder derart von passiven Lasttransportmitteln entkoppelt werden, daß Überholvorgänge entlang des Transport ¬ wegs ermöglicht werden. Durch die zusätzliche Kettenan ¬ triebseinrichtung werden ein Transport über steile Steigungsbzw. Gefällestrecken sowie Zwangssynchronisierung und Pufferstrecken ermöglicht.

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend an einem Ausfüh ¬ rungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Figur 1 eine Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung,

Figur 2 eine Querschnittsdarstellung von Führungsschienen der Transportvorrichtung gemäß Figur 1,

Figur 3 eine Querschnittsdarstellung einer Variante der

Transportvorrichtung gemäß Figur 1.

Die in Figur 1 dargestellte Transportvorrichtung umfaßt ein erstes, zweites und drittes Lasttransportmittel zum Transport jeweils einer hängenden Last entlang eines Transportwegs. Da ¬ bei sind die Lasttransportmittel 1-3 entlang des Transport ¬ wegs nebeneinander kollisionsfrei bewegbar. Zur besseren Übersichtlichkeit sind in Figur 2 Führungsschienen 11, 21 der Transportvorrichtung gemäß Figur 1 ohne die Lasttransportmit ¬ tel 1-3 dargestellt. Eine erste Führungsschienenanordnung mit zwei ersten Führungsschienen 11 erstreckt sich entlang des Transportwegs. Die erste Führungsschienenanordnung weist eine horizontal verlaufende Stützwand 12 und zwei vertikal verlau- fende Seitenwände 13 als Stütz- bzw. Aufnahmeelemente für drei mit ersten Lasttransportmittel 1 verbundene Räder 14 auf. Dabei sind die mit dem ersten Lasttransportmittel 1 ver ¬ bundenen Räder 14 auf der Stützwand 12 bzw. entlang der Seitenwände 13 abrollend bewegbar. Im vorliegenden Ausführungs- beispiel ist das erste Lasttransportmittel ein Anhänger, das durch das zweite Lasttransportmittel als Zugfahrzeug gezogen wird .

Zusätzlich zur ersten Führungsschienenanordnung ist eine spiegelsymmetrisch ausgestaltete zweite Führungsschienenanordnung mit zwei zweiten Führungsschienen 21 an einem gemeinsamen sich entlang des Transportwegs erstreckenden Grundkörper 4 befestigt. In entsprechender Weise umfaßt die zweite Führungsschienenanordnung eine horizontal verlaufende Stütz- wand 22 und zwei vertikal verlaufende Seitenwände 23 als

Stütz- bzw. Aufnahmeelemente für drei mit zweiten Lasttrans ¬ portmittel 2 verbundene Räder 24. Dabei sind die mit dem zweiten Lasttransportmittel 2 verbundenen Räder 24 auf der Stützwand 22 bzw. entlang der Seitenwände 23 abrollend beweg- bar. Ein mit dem zweiten Lasttransportmittel 2 verbundenes Rad ist durch eine Motorantriebseinheit 25 angetrieben. Die Motorantriebseinheit 25 umfaßt einen Elektromotor mit zwei Stromabnehmeranordnungen 27, die Kontakte zu jeweils einer Stromschienenanordnung 26 aufweisen. Die Stromabnehmerschie- nenanordnungen 26 sind an der zweiten Führungsschienenanord ¬ nung an einer von der ersten Führungsschienenanordnung abgewandten Seite angeordnet. Entsprechend einer alternativen Ausführungsform kann die Motorantriebseinheit 25 auf einem Linearmotor basieren.

Im Gegensatz zum zweiten Lasttransportmittel 2 ist dem ersten Lasttransportmittel 1 keine eigene Antriebseinrichtung zuge ¬ ordnet. Statt dessen kann das erste Lasttransportmittel 1 an das zweite Lasttransportmittel 2 oder dritte Lasttransport ¬ mittel 3 angekoppelt und entlang des Transportwegs mittels der dem zweiten Lasttransportmittel 2 zugeordneten Motorantriebseinrichtung bzw. einer dem dritten Lasttransportmittel 3 zugeordneten Kettenantriebseinrichtung 31 bewegt werden.

Da die Lasttransportmittel 1-3 bei Entkopplung entlang des Transportwegs kollisionsfrei nebeneinander und unabhängig voneinander bewegt werden können, sind gegenseitige Überhol ¬ vorgänge möglich, ohne daß sich aktiv und passiv angetriebene Lasttransportmittel blockieren.

Parallel zur ersten und zweiten Führungsschienenanordnung erstreckt sich entlang des Transportwegs eine umlaufende An ¬ triebskette 32, die der Kettenantriebseinrichtung 31 zugeord- net ist. Die Antriebskette weist eine Vielzahl von Ketten ¬ gliedern auf, die jeweils mit einem dem dritten Lasttrans ¬ portmittel 3 zugeordneten Führungselement 33 verbunden werden können. Des weiteren ist die Kettenantriebseinrichtung 31 direkt zwischen der ersten und zweiten Führungsschienenanord- nung vorgesehen und ebenfalls am gemeinsamen Grundkörper 4 befestigt .

Entsprechend der in Figur 3 dargestellten Variante erstreckt sich die Kettenantriebseinrichtung 31 nur entlang eines Transportwegabschnitts, so daß die in Figur 3 dargestellte Transportvorrichtung abschnittsweise nur die erste und zweite Führungsschienenanordnung umfaßt und ein Kettenkanal entfällt.

Die Transportvorrichtung entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ermöglicht eine Realisierung eines auf einer Elektrohängebahnschiene frei fahrbaren Fahrzeugs als zweitem Lasttransportmittel, das mit nichtangetriebenen Gehängen auf einer separaten Führungsbahn als ersten Lasttransportmitteln zu einem Fahrzeugzug kombiniert werden kann. Auf Steigungs-, Gefälle- oder Pufferstrecken oder für einen zwangssynchronisierten Betrieb kann der Fahrzeugzug mittels eines Kettenför ¬ derers bewegt werden.

Insbesondere können mit der beschriebenen Transportvorrichtung verfahrenstechnisch kritische Abschnitte, wie Lackerbe ¬ reiche, ohne Elektroantrieb, durchfahren werden. Darüber hinaus ergeben sich durch Fahrzeugzugbildung deutliche Energie- einsparungsmöglichkeiten sowie eine reduzierte Anlagenkomple ¬ xität und verringerte Investitionskosten.

Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.