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Title:
TRANSPORT ELEMENT FOR A CONVEYING SYSTEM AND ASSEMBLY HAVING A SEPARATION UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/218476
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transport element (1) for a conveying system, preferably a suspension conveyor, wherein the transport element (1) has a running portion (14) having at least one roller (2), preferably having two or four rollers (2), a head piece (3) having a coupling piece (5) for coupling to a driving element, and a holding portion (4) having a holder (6), preferably a suspension element, characterised in that the running portion (14) has a separation portion (7), wherein the separation portion (7) preferably has a rounded portion, a notch and/or a constriction. The invention additionally relates to an assembly of a transport element and a separation unit.

Inventors:
NEUGEBAUER JÜRGEN (AT)
Application Number:
PCT/DE2022/100286
Publication Date:
October 20, 2022
Filing Date:
April 14, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BEUMER GROUP GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B65G19/02; B65G17/20
Domestic Patent References:
WO2020007870A12020-01-09
Foreign References:
EP3670393A12020-06-24
Attorney, Agent or Firm:
BOEHMERT & BOEHMERT ANWALTSPARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1. Transportelement (l) für ein Fördersystem, bevorzugt einen Hängeförderer, wobei das Transportelement (l) einen Laufabschnitt (14) mit mindestens einer Rolle (2), bevorzugt mit zwei oder vier Rollen (2), ein Kopfstück (3) mit einem Koppelstück (5) zur Kopplung mit einem Mitnehmer, und einen Halteabschnitt (4) mit einem Halter (6), bevorzugt einer Einhängung, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportelement (1) einen Vereinzelungsabschnitt (7), aufweist, wobei der Vereinzelungsabschnitt (7) bevorzugt eine Abrundung, Einbuchtung und/oder eine Einschnürung aufweist.

2. Transportelement (1) nach Anspruch 1, bei dem der Laufabschnitt (14) über den Vereinzelungsabschnitt (7) in den Halteabschnitt (4) übergeht.

3. Transportelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem der Vereinzelungsabschnitt (7) dazu eingerichtet ist, einen Stößel (101) einer Vereinzelungseinheit (100) aufzunehmen und/oder zumindest teilweise zu umfassen.

4. Transportelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem der Vereinzelungsabschnitts (7) eine erste Breite (b) aufweist, die kleiner als eine erste Breite (Ci) des Halteabschnitts (4) und/ oder eine erste Breite (C2) des Laufabschnitts (14) ist.

5. Transportelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem der Vereinzelungsabschnitt eine Abrundung aufweist, die dazu eingerichtet ist, einen Stößel (101) einer Vereinzelungseinheit (100) in den Vereinzelungsabschnitt (7) zu führen, wenn der Stößel (101) das Transportelement (1) und/oder den Vereinzelungsabschnitt (7) kontaktiert.

6. Transportelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem das Kopfstück (3) und/oder das Koppelstück (5) ein magnetisches Material, bevorzugt ein ferromagnetisches Metall, aufweist, so dass das Transportelement (1) magnetisch mit einem Mitnehmer koppelbar ist. 7· Transportelement (i) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem das Koppelstück (5) derart ausgebildet ist, dass das Transportelement (1) von einem Mitnehmer lösbar ist, bevorzugt wenn ein Stößel (101) einer Vereinzelungseinheit (100) in dem Vereinzelungsabschnitt (7) aufgenommen ist.

8. Transportelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, das eine Hohlkammer (15) aufweist, wobei die Hohlkammer (15) im Inneren des Transportelements (1), bevorzugt im Inneren des Halteabschnitts (4), angeordnet ist.

9. Transportelement (1) nach Anspruch 8, bei dem die Hohlkammer (15) eine Einführöffnung (8) und/ oder eine Abdeckung (9) aufweist.

10. Transportelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, das ein Identifikationselement (10), bevorzugt einen RFID-Chip, aufweist.

11. Transportelement (1) nach Anspruch 10 mit Rückbezug auf einen der Ansprüche 8 oder 9, bei dem das Identifikationselement (10) in der Hohlkammer (15) angeordnet ist.

12. Transportelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, das zumindest teilweise ein Material aufweist oder aus einem solchen besteht, das dazu eingerichtet ist, unter einer vorgegebenen Krafteinwirkung einer für einen Aufprall des Transportelements (1) charakteristischen Kraft zu brechen wobei bevorzugt der Laufabschnitt (14), der Vereinzelungsabschnitt (7) und/oder der Halteabschnitt (4), das Material aufweist oder aus einem solchen besteht.

13. Transportelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem der Haltabschnitt (4) eine Aufweitung (18) mit einer zweiten Breite (B2) aufweist, wobei die zweite Breite (B2) größer als eine zweite Breite (Bi) des Laufabschnitts (14) und/ oder des Vereinzelungsabschnitts (7) ist.

14. Transportelement (1) nach Anspruch 13, bei dem das Verhältnis eines Abstands (d) zwischen einer Laufachse (A) der Rolle (2) und der Aufweitung (18) zu dem Durchmesser (D) der Rolle (2), d/D, zwischen 0,6 und 2,5 beträgt.

15. Transportelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem der Halter (6) eine seitliche Verbreiterung (13) und/oder zumindest abschnittsweise eine gerundete Haltefläche (17) aufweist.

16. Transportelement (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem mindestens eine der Kanten des Laufabschnitt (14), Vereinzelungsabschnitt (7) und/oder der Halteabschnitt (4) eine Abkantung (19) aufweist.

17. Anordnung einer Vereinzelungseinheit (100) und eines Transportelements (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Vereinzelungseinheit (100) mindestens einen Stößel (101) aufweist, der mit einer Betätigungseinheit (103) gekoppelt ist, wobei der Stößel dazu eingerichtet ist, zwischen einer Sperrposition, in der das Transportelement (1) gesperrt ist, und einer Freigabeposition, in der das Transportelement (1) ffeigegeben ist, von der Betätigungseinheit (103) verfahren zu werden, wobei in der Sperrposition der Stößel (101) den Vereinzelungsabschnitt (7) des Transportelements (1) kontaktiert.

18. Anordnung nach Anspruch 17, bei der die Vereinzelungseinheit (100) zwei Stößel (101; 101a, 101b) aufweist, die mit einer mit der Betätigungseinheit gekoppelten Wippe (102) gekoppelt sind und durch die Wippe (102) gegenläufig verfahrbar sind.

19. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 18, bei der der Stößel (101) eine an den Vereinzelungsabschnitt (7) angepasste Kontur (110) aufweist, so dass in der Sperrposition die Kontur (110) den Vereinzelungsabschnitt (7) bevorzugt formschlüssig kontaktiert, wobei die Kontur (110) bevorzugt abgerundet ist und/oder entlang einer Längsrichtung des Stößels (101) schräg verläuft.

20. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, bei der die Betätigungseinheit (103) einen Drehmagnet (103) aufweist.

1. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, bei der die

Vereinzelungseinheit (100) einen induktiven Sensor (111) aufweist, der zur Erkennung eines Transportelements (1) eingerichtet ist.

Description:
Transportelement für ein Fördersystem und Anordnung mit einer Vereinzelungseinheit

Die Erfindung betrifft ein Transportelement für ein Fördersystem, und eine Anordnung eines Transportelements und einer Vereinzelungseinheit.

Die Erfindung geht aus von einem Transportelement für ein Fördersystem, bevorzugt einen Hängeförderer, wobei das Transportelement einen Laufabschnitt mit mindestens einer Rolle, bevorzugt mit zwei oder vier Rollen, ein Kopfstück mit einem Koppelstück zur Kopplung mit einem Mitnehmer, und einen Halteabschnitt mit einem Halter, bevorzugt einer Einhängung, aufweist.

Ein solches Transportelement ist aus der EP 2363358 Bi bekannt. Eine Vereinzelungseinheit ist aus der EP 2 121488 Bi bekannt.

Fördersysteme weisen in der Regel eine Vielzahl Transportelemente auf. Beispielsweise für eine effiziente Transportstreckensteuerung oder Routenführung müssen die Transportelemente dabei zweckmäßig vereinzelt werden. Insbesondere muss sichergestellt sein, dass die Transportelemente eine Vereinzelungseinheit nicht unbeabsichtigt passieren können, insbesondere zuverlässig von dieser gestoppt oder freigegeben werden können.

Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein Transportelement bereitzustellen, das sicher und zuverlässig vereinzelt werden kann.

Ein entsprechendes Transportelement ist Gegenstand des Anspruchs 1. Eine Anordnung eines Transportelements mit einer Vereinzelungseinheit ist Gegenstand des Anspruchs 17. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Dementsprechend ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Transportelement einen Vereinzelungsabschnitt aufweist. Bevorzugt kann der Vereinzelungsabschnitt eine Abrundung, Einbuchtung und/oder eine Einschnürung aufweisen oder sein. Der Vereinzelungsabschnitt ermöglicht und dient einer erleichterten und verbesserten Vereinzelung des Transportelements.

Der Vereinzelungsabschnitt kann dazu eingerichtet sein, einen Stößel einer Vereinzelungseinheit aufzunehmen und/oder zumindest teilweise zu umfassen. Der Vereinzelungsabschnitt kann derart geformt sein, dass ein Stößel der Vereinzelungseinheit zumindest abschnittsweise formschlüssig den Vereinzelungsabschnitt kontaktieren oder in diesen eingreifen kann. Der Halter kann eine Einhängung aufweisen oder sein. Das Transportelement kann z.B. für einen Hängeförderer, insbesondere einen Taschenförderer, verwendet werden. Der Laufabschnitt kann über den Vereinzelungsabschnitt in den Halteabschnitt übergehen.

Der Vereinzelungsabschnitt kann eine erste Breite aufweisen, die kleiner als eine erste Breite des Halteabschnitts und/oder eine erste Breite des Laufabschnitts sein kann. Die erste Breite des Vereinzelungsabschnitts und/oder die erste Breite des Halteabschnitts und/oder des Laufabschnitts kann im Wesentlichen in Förderrichtung des Transportelements gemessen und/oder angeordnet sein.

Der Vereinzelungsabschnitt kann eine Abrundung aufweisen, die dazu eingerichtet sein kann, einen Stößel einer Vereinzelungseinheit in den Vereinzelungsabschnitt zu führen, wenn der Stößel das Transportelement und/oder den Vereinzelungsabschnitt kontaktiert. Die Abrundung kann geeignet geformt sein. Damit können kleine Abweichungen bzw. Toleranzen in der Form und/ oder Anordnung des Vereinzelungsabschnitts oder des Stößels bzw. der Vereinzelungseinheit ausgeglichen werden. Es kann sichergestellt werden, dass sich bei oder nach dem Vereinzeln Stößel und Vereinzelungsabschnitt eine vergrößerte Kontaktfläche haben bzw. der Vereinzelungsabschnitt den Stößel besser umgreifen kann. Das Führen des Stößels in den Vereinzelungsabschnitt kann ggf. unter einer leichten Drehung des Transportelements erfolgen. Das Transportelement kann geringfügig gedreht sein, wenn der Stößel in dem Vereinzelungsabschnitt aufgenommen und/oder zumindest teilweise von diesem umschlossen ist.

Das Transportelement kann zur Verwendung insbesondere für einen Hängeförderer, Gravitationsförderer, Stauförderer, Taschenförderer oder dergleichen eingerichtet sein. Das Kopfstück und/oder das Koppelstück kann ein magnetisches Material, bevorzugt ein ferromagnetisches Metall, aufweisen, so dass das Transportelement magnetisch mit einem Mitnehmer koppelbar ist. Der Mitnehmer kann mit einem Trum verbunden sein. Damit kann eine Bewegung des Mitnehmers und/oder des Trums über das Koppelstück auf das Transportelement übertragen werden. Der Mitnehmer kann dazu einen Magnet aufweisen, der magnetisch mit dem magnetischen Material des Koppelstücks gekoppelt sein kann. Alternativ oder zusätzlich kann der Mitnehmer mechanisch mit dem Koppelstück und oder dem Kopfstück gekoppelt sein.

Das Koppelstück kann derart ausgebildet sein, dass das Transportelement von einem Mitnehmer lösbar sein kann. Das Koppelstück kann derart ausgebildet sein, dass das Transportelement von einem Mitnehmer lösbar sein kann, wenn ein Stößel einer Vereinzelungseinheit in dem Vereinzelungsabschnitt aufgenommen ist. Beim Vereinzeln kann das Transportelement von dem Trum gelöst und/oder weggerissen werden. Das Koppelstück kann dazu eingerichtet sein, nach dem Lösen wieder mit einem Mitnehmer des Trums verbunden zu werden. Ist der Stößel nicht mehr in dem Vereinzelungsabschnitt aufgenommen oder zumindest teilweise von dieser umfasst, so kann das Transportelement über den wieder mit dem Koppelstück verbundenen Mitnehmer bewegt werden. In einigen Ausführungsformen kann das Koppelstück magnetisch mit dem Mitnehmer verbunden sein, so dass Mitnehmer und Koppelstück durch Bewegung des Mitnehmers voneinander gelöst sein oder werden können, wenn ein Stößel der Vereinzelungseinheit in dem Vereinzelungsabschnitt aufgenommen und/oder zumindest teilweise umschlossen ist. Das Koppelstück und/oder Mitnehmer kann dazu geeignet eingerichtet und/oder ausgeführt sein. Alternativ oder zusätzlich können Koppelstück und Mitnehmer lösbar mechanisch miteinander verbunden sein oder werden, und/oder mechanisch voneinander gelöst sein oder werden. Das Koppelstück und/oder Mitnehmer kann dazu geeignet eingerichtet und/oder ausgeführt sein.

In einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass das Koppelstück und/oder das Kopfstück in einem Reibschluss mit dem Trum und/oder Mitnehmer steht. Damit kann das Kopfstück und/oder Koppelstück lösbar mit dem Trum und/oder dem Mitnehmer verbunden sein. In einigen Ausführungsformen kann alternativ oder zusätzlich mit einem Federelement oder dergleichen eine Kraft von dem Mitnehmer auf das Koppelstück und/ oder Kopfstück ausgeübt sein oder werden, so dass Mitnehmer und Koppelstück und/oder Kopfstück miteinander lösbar gekoppelt sein können. In einigen Ausführungsformen kann alternativ oder zusätzlich ein lösbarer Formschluss zwischen Mitnehmer und Koppelstück und/oder Kopfstück vorliegen. Der Formschluss kann beispielsweise durch eine Aufnahme und ein Eingriffselement erfolgen, das Eingriffselement in die Aufnahme eingreifen oder in der Aufnahme aufgenommen sein, und/oder das Eingriffselement die Aufnahme hintergreifen. Die Aufnahme kann eine Nut sein oder aufweisen. Es kann vorgesehen sein, dass der Mitnehmer und/oder der Trum das Eingriffselement aufweist, und das Koppelstück und/oder das Kopfstück die Aufnahme. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass der Mitnehmer und/oder der Trum die Aufnahme aufweist, und das Koppelstück und/oder das Kopfstück das Eingriffselement. In einigen Ausführungsformen kann Mitnehmer und/ oder Trum, und Koppelstück und/oder Kopfstück lösbar verclipst sein.

Der Mitnehmer kann mit einem Trum verbunden sein. Damit kann eine Bewegung des Mitnehmers und/oder des Trums über das Koppelstück auf das Transportelement übertragen werden. Durch Bewegung des Trums kann damit das Transportelement in einer Förderrichtung verfahrbar sein und/oder verfahren werden. Das Transportelement kann eine Hohlkammer aufweisen, wobei die Hohlkammer im Inneren des Transportelements angeordnet sein kann. Bevorzugt kann die Hohlkammer im Inneren des Halteabschnitts angeordnet sein. Die Hohlkammer kann zur Aufnahme von Funktionselementen dienen. Die Hohlkammer kann eine Einführöffnung und/ oder eine Abdeckung aufweisen. Die Abdeckung kann lösbar an der Hohlkammer bzw. dem Transportelement befestigt sein, so dass bei gelöster Abdeckung die Hohlkammer zu einer Umgebung des Transportelements geöffnet sein kann.

Das Transportelement kann ein Identifikationselement aufweisen. Das Identifikationselement kann ein RFID-Chip sein oder aufweisen. Das Identifikationselement kann eindeutige Identifikationsdaten, z.B. des Transportelements oder von dem Transportelement transportierten Gegenständen enthalten, speichern und/oder kommunizieren, z.B. über eine Funkverbindung oder dergleichen. Das Identifikationselement kann in der Hohlkammer angeordnet sein.

Das Transportelement kann zumindest teilweise aus einem Material, das bei einer vorgegebenen Krafteinwirkung, beispielsweise infolge eines Aufpralls des Transportelements, bricht, bestehen oder aufweisen. Bevorzugt kann der Laufabschnitt, der Vereinzelungsabschnitt und/ oder der Halteabschnitt das Material aufweisen oder aus einem solchen bestehen. Damit kann bei einem Aufprall, Crash oder Unfall des Transportelements das Fördersystem vor Beschädigungen geschützt sein. Das Transportelement kann zumindest teilweise ein Material aufweisen oder aus einem solchen bestehen, das dazu eingerichtet ist, unter einer vorgegebenen Krafteinwirkung einer für Aufprall des Transportelements charakteristischen Kraft zu brechen. Der Laufabschnitt, der Vereinzelungsabschnitt und/oder der Halteabschnitt kann das Material aufweisen oder aus einem solchen bestehen. Die charakteristische Kraft kann von der Fördergeschwindigkeit des Transportelements und/oder des Materials des Gegenstands, auf den das Transportelement aufprallt, abhängen.

Der Haltabschnitt kann eine Aufweitung mit einer zweiten Breite aufweisen, wobei die zweite Breite größer als eine zweite Breite des Laufabschnitts und/ oder des Vereinzelungsabschnitts sein kann. Die zweite Breite der Aufweitung und/oder die zweite Breite des Laufabschnitts und/oder des Vereinzelungsabschnitts kann im Wesentlichen senkrecht zu einer Förderrichtung des Transportelements gemessen und/oder ausgerichtet sein. Insbesondere wenn das Transportelement um eine Laufachse der Rolle verschwenkbar ist, kann ein Einschwenken eines in ein Transferschienenprofil aufgenommenen Transportelements oder dessen Halteabschnitt in das Transferschienenprofil zumindest teilweise verhindert werden, bzw. dieses nur teilweise in das Transferschienenprofil verschwenken. Das Verhältnis eines Abstands zwischen einer Laufachse der Rolle und der Aufweitung zu dem Durchmesser der Rolle, d/D, kann zwischen o,6 und 2,5 betragen. Der Abstand kann einem Abstand zwischen Laufachse der Rolle und derjenigen Stelle der Aufweitung entsprechen, an der ausgehend von der Laufachse der Rolle die Aufweitung erstmals eine verglichen mit der zweiten Breite des Vereinzelungsabschnitts größere zweite Breite aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann der Abstand einem Abstand zwischen Laufachse der Rolle und derjenigen Stelle der Aufweitung entsprechen, die nicht in ein oder das Transferschienenprofil einschwenkbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann der Abstand demjenigen Abstand zwischen Laufachse der Rolle und derjenigen Stelle der Aufweitung entsprechen, durch den die Aufweitung ein Einschwenken zumindest teilweise verhindert.

Der Halter kann eine seitliche Verbreiterung und/oder zumindest abschnittsweise eine gerundete Haltefläche aufweisen. Durch die seitliche Verbreiterung kann eine Verdrehung oder ein Pendeln eines in den Halter angehängten oder aufgenommenen Gegenstands, z.B. eines Bügels einer Tragetasche, relativ zu dem Transportelement verhindert oder zumindest entgegengewirkt werden. Durch die zumindest abschnittsweise gerundete Haltefläche kann ein Einhängen oder Aushängen des Gegenstands in bzw. aus dem Halter erleichtert sein oder werden. Die gerundete Haltefläche kann zumindest abschnittsweise einfach gekrümmt oder doppelt gekrümmt sein.

Mindestens eine der Kanten des Laufabschnitt, Vereinzelungsabschnitt und/oder der Halteabschnitt kann eine Abkantung aufweisen. Bevorzugt können die Kanten des Halteabschnitts eine Abkantung aufweisen oder abgekantet sein. Die Abkantung kann z.B. eine Abrundung oder Fase sein oder aufweisen. Damit kann insbesondere bei einem Stauförderer eine verbesserte Kurvenführung der Transportelemente erzielt werden. Durch die Abkantung können Kontaktflächen sich kontaktierender Transportelemente relativ zueinander unter geringerer Reibung verschoben werden bzw. die eine Kontaktfläche über die andere gleiten.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Anordnung einer Vereinzelungseinheit und eines oben beschriebenen Transportelements, wobei die Vereinzelungseinheit mindestens einen Stößel aufweist, der mit einer Betätigungseinheit gekoppelt ist, wobei der Stößel dazu eingerichtet ist, zwischen einer Sperrposition, in der das Transportelement gesperrt ist, und einer Freigabeposition, in der das Transportelement freigegeben ist, von der Betätigungseinheit verfahren zu werden, wobei in der Sperrposition der Stößel den Vereinzelungsabschnitt des Transportelements kontaktiert. In der Sperrposition kann der Stößel eine Bewegung des Transportelement in einer Transportrichtung sperren, blockieren oder verhindern.

Die Vereinzelungseinheit kann zwei Stößel aufweisen, die mit einer mit der Betätigungseinheit gekoppelten Wippe gekoppelt sein können und durch die Wippe gegenläufig verfahrbar sein können. Die Wippe kann über eine Schubstange oder ein Pleuel mit dem Stößel gekoppelt sein.

Der Stößel kann eine an den Vereinzelungsabschnitt angepasste Kontur aufweisen, so dass in der Sperrposition die Kontur den Vereinzelungsabschnitt kontaktiert.

Bevorzugt kann die Kontur in der Sperrposition den Vereinzelungsabschnitt formschlüssig kontaktieren. Die Kontur kann abgerundet sein und/oder entlang einer Längsrichtung des Stößels schräg verlaufen. Die Betätigungseinheit kann einen Drehmagnet aufweisen. Durch den Drehmagnet kann ein großes Drehmoment sehr schnell auf die Wippe übertragen werden, so dass die Stößel sehr schnell verfahrbar sein können.

Die Vereinzelungseinheit kann einen induktiven Sensor aufweisen, der zur Erkennung eines Transportelements eingerichtet sein kann. Die Betätigungseinheit und/oder der Sensor kann mit einer Steuereinheit verbunden sein. Die Steuereinheit kann die Betätigungseinheit ansteuern. Die Steuereinheit kann von dem Sensor Daten empfangen. Die Ansteuerung der Betätigungseinheit durch die Steuereinheit kann unter Berücksichtigung der von dem Sensor gemessenen Daten erfolgen.

Die Erfindung wird anhand der Figuren weiter erläutert. Es zeigen:

Fig. la eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transportelements in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. lb die in Figur ta gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen

Transportelements in einer Seitenansicht;

Fig. IC die in Figur ta gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen

Transportelements in einer weiteren Seitenansicht;

Fig. ld die in Figur ta gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen

Transportelements in einer Draufsicht;

Fig. te die in Figur ta gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen

Transportelements in einer Schnittansicht;

Fig. lf die in Figur ta gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen

Transportelements aufgenommen in einem Transportschienenprofil;

Fig. 2a eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen

Transportelements in einer Seitenansicht; Fig. 2b die in Figur 2a gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen

Transportelements in einer weiteren Seitenansicht;

Fig. 2c die in Figur 2a gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen

Transportelements in einer Draufsicht;

Fig. 2d die in Figur 2a gezeigte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen

Transportelements in einer Schnittansicht;

Fig. 3 eine Anordnung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen

Transportelements und einer Vereinzelungseinheit;

Fig. 4a eine Anordnung der in Fig. la gezeigten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transportelements und einer Vereinzelungseinheit in einer Draufsicht;

Fig. 4b eine Anordnung der in Fig. la gezeigten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transportelements und einer Vereinzelungseinheit in einer Draufsicht;

Fig. 5 eine Anordnung der in Fig. 2a gezeigten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transportelements und einer Vereinzelungseinheit in einer Draufsicht;

Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Transportelements l ist in den Figuren la bis te gezeigt, wobei in Figur la eine perspektivische Ansicht, in den Figuren lb und lc seitliche Ansichten, in der Figur ld eine Draufsicht und in Figur te eine Schnittansicht gezeigt ist. Figur lf zeigt ein in ein Transportschienenprofil 105 aufgenommenes Transportelement 1. Das Transportelement 1 weist einen Laufabschnitt 14 mit mindestens einer Rolle 2, ein Kopfstück 3 und einen Halteabschnitt 4 auf. Das Transportelement 1 kann zwei Rollen 2 aufweisen, die eine gemeinsame Laufachse A haben können. Die beiden Rollen 2 können dabei wie in den Figuren gezeigt auf der Laufachse A an jeweils gegenüberliegenden Außenseiten des Transportelements 1 bzw. des Laufabschnitts 14 angeordnet sein. Das Transportelement 1, der Halteabschnitt 4 und/oder das Kopfstück 3 kann um die Laufachse A drehbar bzw. verschwenkbar sein, relativ zu der Rolle 2.

Das Kopfstück 3 weist ein Koppelstück 5 auf. Über das Koppelstück 5 kann das Transportelement 1 mit einem nicht in den Figuren la bis le gezeigten Mitnehmer 113 eines Trums 112 gekoppelt werden, so dass das Transportelement 1 über die Kopplung von dem Trum 112 bewegt werden kann. Das Koppelstück 5 kann aus einem ferromagnetischen Material, z.B. einem ferromagnetischen Metall, bestehen oder ein solches aufweisen. In diesem Falle kann das Transportelement 1 magnetisch mit einem entsprechenden magnetischen Mitnehmer des Trums gekoppelt sein oder werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Kopfstück 3 und/oder das Koppelstück 5 mechanisch mit einem Mitnehmer des Trums gekoppelt sein. Das Transportelement 1 kann eine Bohrung 16 aufweisen. Die Bohrung 16 kann unterhalb des Koppelstücks 5 angeordnet sein. Die Bohrung 16 kann dazu dienen, ein Austauschen des Koppelstücks 5, z.B. des ferromagnetischen Materials des Koppelstücks, zu erleichtern. So kann beispielsweise vorgesehen sein, mittels eines in die Bohrung 16 eingeführten Schraubenziehers das ferromagnetische Material 5 aus dem Kopfstück 3 zu entfernen oder herauszuheben. Der Halteabschnitt 4 weist einen Halter 6 auf. Der Halter 6 kann dazu eingerichtet sein, einen zu transportierenden Gegenstand zu halten oder an dem Transportelement 1 zu befestigen. Beispielsweise kann der Halter 6 eine Einhängung sein oder aufweisen. Wird das Transportelement 1 für einen Taschenförderer verwendet, so kann beispielsweise eine Transporttasche in den Halter 6 eingehängt sein oder werden. Der Halter 6 kann eine seitliche Verbreiterung 13 aufweisen. Die seitliche Verbreiterung 13 kann z.B. dazu dienen, dass in den Halter 6 eingehängt Gegenstände, z.B. Transporttaschen, bei einer Beschleunigung oder Abbremsung des Transportelement 1 weniger verschwenkt werden bzw. weniger pendeln. Die seitliche Verbreiterung 13 kann beispielsweise derart geformt sein, dass sie formschlüssig einen in den Halter 6 eingehängten Haltebügel, z.B. einer Transporttasche, oder einem sonstigen eingehängten Gegenstand kontaktiert. Durch die Verbreiterung und/oder den Formschluss kann die seitliche Verbreiterung einer Drehung des Haltebügels bzw. des eingehängten Gegenstands relativ zu dem Transportelement 1 entgegenwirken oder verhindern. Der Halter 6 kann zumindest abschnittsweise eine gerundete Haltefläche 17 aufweisen. Die gerundete Haltefläche 17 kann zumindest abschnittsweise einfach oder doppelt gekrümmt sein. Durch die gerundete Haltefläche 17 kann das z.B. Einhängen und/oder Aushängen eines Gegenstands, z.B. einer Tragetasche, in den Halter 6 erleichtert sein oder werden. Der Laufabschnitt 14 geht über einen Vereinzelungsabschnitt 7 in den Halteabschnitt 4 über. Der Vereinzelungsabschnitt 7 kann eine Abrundung, eine Einbuchtung und/oder eine Einschnürung oder dergleichen aufweisen. Eine erste Breite b des Vereinzelungsabschnitts 7 kann beispielsweise kleiner als eine erste Breite Ci des Halteabschnitts 4 und/oder eine erste Breite C2 des Laufabschnitts 14 sein. Die erste Breite kann in einer Förderrichtung des Transportelements 1 ausgerichtet bzw. angeordnet und/oder gemessen sein. Der Vereinzelungsabschnitt 7 kann dazu eingerichtet sein, einen Stößel 101 einer Vereinzelungseinheit 100 aufzunehmen und/oder von diesem kontaktiert zu sein oder werden. Damit kann das Transportelement 1 zuverlässig von der Vereinzelungseinheit 100 gestoppt bzw. aufgehalten werden. Der Vereinzelungsabschnitt 7 kann abgerundet sein, so dass der Stößel 101 sicher und zuverlässig in den Vereinzelungsabschnitt 7 geführt sein oder werden kann. Damit können beispielsweise Fertigungstoleranzen des Transportelements 1, des Vereinzelungsabschnitts 7 oder des Stößels 101, oder leichte Abweichungen in oder bei der Anordnung eines Transferschienenprofils 105 und der Vereinzelungseinheit 100 ausgeglichen werden. Durch die Abrundung kann eine sicherere Aufnahme des Stößels 101 in dem Vereinzelungsabschnitt 7 bzw. ein verbessertes zumindest teilweises Umschließen ermöglicht sein oder werden. Es kann vorgesehen sein, dass das Transportelement 1 bei oder nach dem Führen des Stößels 101 in den Vereinzelungsabschnitt verdreht wird. Die Verdrehung kann dabei klein sein oder nur wenige Grad betragen. Insbesondere kann die Verdrehung klein genug sein, dass der Halteabschnitt 4 nicht in das Transferschienenprofil 105 einschwenkt.

Der Vereinzelungsabschnitt 7 kann eine Aufnahme zur Aufnahme des Stößels 101 aufweisen. Die Tiefe der Aufnahme kann im wesentlichen der Differenz zwischen erster Breite b es Vereinzelungsabschnitts 7 und erster Breite Ci des Halteabschnitts 4 und/oder der ersten Breite C2 des Laufabschnitts 14 entsprechen. In einigen Ausführungsformen kann die Tiefe der Aufnahme im Wesentlichen der Hälfte der Differenz zwischen erster Breite b es Vereinzelungsabschnitts 7 und erster Breite Ci des Halteabschnitts 4 und/ oder der ersten Breite C2 des Laufabschnitts 14 entsprechen.

Die Tiefe der Aufnahme kann in Richtung der ersten Breite angeordnet oder gemessen sein. Die Tiefe der Aufnahme kann derart gewählt sein, dass der Stößel zumindest teilweise von dem Vereinzelungsabschnitt umfasst sein oder werden kann. In einigen Ausführungsformen kann die Tiefe der Aufnahme mindestens 1/5, mindestens 1/3, mindestens 1/2, mindestens 3/5, oder mindestens 2/3 einer Breite des Stößels 101 entsprechen. In einigen Ausführungsformen kann die Tiefe der Aufnahme auch größer als die Breite des Stößels 101 sein. Damit kann sichergestellt sein, dass der Stößel 101 sicher von dem Vereinzelungsabschnitt 7 aufgenommen sein kann, bzw. sicher das Transportelement 1 vereinzeln kann.

Es kann zudem vorgesehen sein, dass der Vereinzelungsabschnitt 7, und/oder die Abrundung, Einbuchtung und/oder Einschnürung, an die Form des Stößels bzw. der Stößel an die Form des Vereinzelungsabschnitt 7 angepasst sein kann. Bei Eingriff des Stößels in den Vereinzelungsabschnitt 7 und/oder in den Vereinzelungsabschnitt 7 eingegriffenem Stößel kann durch den Vereinzelungsabschnitt 7 eine Verschwenkung oder Pendelbewegung des Transportelements 1 um die Laufachse A reduziert oder verhindert sein oder werden.

Das Koppelstück 5 kann derart ausgebildet sein, dass das Transportelement 1 von einem Mitnehmer 113 lösbar sein kann. Das Koppelstück 3 kann derart ausgebildet sein, dass das Transportelement 1 von einem Mitnehmer 113 lösbar sein kann, wenn ein Stößel 101 einer Vereinzelungseinheit 100 in dem Vereinzelungsabschnitt 7 aufgenommen ist. Beim Vereinzeln kann das Transportelement 1 von dem Trum 112 gelöst und/oder weggerissen werden. Das Koppelstück 5 kann dazu eingerichtet sein, nach dem Lösen wieder mit einem Mitnehmer 113 des Trums 112 verbunden zu werden. Ist der Stößel 101 nicht mehr in dem Vereinzelungsabschnitt 7 aufgenommen oder zumindest teilweise von diesem umfasst, so kann das Transportelement 1 über den wieder mit dem Koppelstück 5 verbundenen Mitnehmer 113 bewegt werden.

Das Koppelstück 5 kann derart ausgebildet bzw. eingerichtet sein, dass das Transportelement 1 von einem Mitnehmer 113 lösbar ist und/ oder gelöst sein oder werden kann. Es kann vorgesehen sein, dass das Transportelement 1 von dem Mitnehmer 113 gelöst wird oder ist, wenn ein Stößel 101 in den Vereinzelungsabschnitt 7 eingreift bzw. aufgenommen ist und/oder das Transportelement 1 vereinzelt ist oder wird. Es kann vorgesehen sein, dass das Transportelement 1 von dem Mitnehmer 113 gelöst wird oder ist, wenn ein Stößel das Transportelement laufhält oder stoppt. Bei oder nach dem Vereinzeln kann in einigen Ausführungsformen der Mitnehmer 113 von dem Kopplungselement 5 abreißen. Durch das lösbare Kopplungselement 5 bzw. das Lösen des Kopplungselements 5 von dem Mitnehmer 113 kann damit der Trum 112 weiterbewegt werden, wobei das Transportelement 1 gestoppt bzw. gehalten werden kann. Das Kopplungselement 5 kann dazu eingerichtet sein, mit einem Mitnehmer 113 wieder verbunden zu werden, wenn das Transportelement 1 nach dem Vereinzeln weiterbewegt werden soll. In mindestens einer Ausführungsform kann das Kopplungselement 5 einen Magneten aufweisen und/ oder magnetisch mit dem Mitnehmer 113 verbunden bzw. von diesem gelöst sein oder werden. In einigen anderen Ausführungsformen kann alternativ oder zusätzlich das Kopplungselement 5 mechanisch lösbar mit dem Mitnehmer 113 verbunden sein oder werden, oder mechanisch von diesem gelöst sein oder werden. Das Kopplungselement 5 kann dazu geeignet eingerichtet sein.

Es kann vorgesehen sein, dass die lösbare Verbindung keine Magnetverbindung ist oder aufweist. Alternativ oder zusätzlich können Koppelstück 5 und Mitnehmer 113 lösbar mechanisch miteinander verbunden sein oder werden, und/oder mechanisch voneinander gelöst sein oder werden. Das Koppelstück 5 und/oder Mitnehmer 113 kann dazu geeignet eingerichtet und/oder ausgeführt sein.

Das Kopfstück 3 und/ oder das Koppelstück 5 kann in einem Reibschluss mit dem Trum

112 und/oder Mitnehmer 113 stehen. Damit kann das Kopfstück 3 und/oder Koppelstück 5 lösbar mit dem Trum 112 und/oder dem Mitnehmer 113 verbunden sein. In einigen Ausführungsformen kann alternativ oder zusätzlich mit einem Federelement oder dergleichen eine Kraft von dem Mitnehmer 113 auf das Koppelstück 3 und/oder Kopfstück 5 ausgeübt sein oder werden, so dass Mitnehmer 113 und Koppelstück 5 und/oder Kopfstück 3 miteinander lösbar gekoppelt sein können. In einigen Ausführungsformen kann alternativ oder zusätzlich ein lösbarer Formschluss zwischen Mitnehmer 113 und Koppelstück 5 und/oder Kopfstück 3 vorliegen. Der Formschluss kann beispielsweise durch eine Aufnahme und ein Eingriffselement erfolgen, das Eingriffselement in die Aufnahme eingreifen oder in der Aufnahme aufgenommen sein, und/oder das Eingriffselement die Aufnahme hintergreifen. Die Aufnahme kann eine Nut sein oder aufweisen. Es kann vorgesehen sein, dass der Mitnehmer 113 und/oder der Trum 112 das Eingriffselement aufweist, und das Koppelstück 5 und/oder das Kopfstück 3 die Aufnahme. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass der Mitnehmer

113 und/oder der Trum 112 die Aufnahme aufweist, und das Koppelstück 5 und/oder das Kopfstück 3 das Eingriffselement. In einigen Ausführungsformen kann Mitnehmer 113 und/oder Trum 112 , und Koppelstück 5 und/oder Kopfstück 3 lösbar verclipst sein. Mindestens eine Kante des Laufabschnitts 14, Vereinzelungsabschnitts 7 und/oder Halteabschnitts 4 kann eine Abkantung 19 aufweisen. Es können z.B. alle Kanten des Halteabschnitts 4 eine Abkantung 19 aufweisen oder abgekantet sein. Insbesondere Eckkanten bzw. Außenkanten können eine Abkantung 19 aufweisen oder abgekantet sein. Die Abkantung kann eine Fase oder Abrundung aufweisen bzw. abgerundet sein. Die die Abrundung 19 aufweisenden Kanten können symmetrisch bzgl. der Symmetrieachse X angeordnet sein. Durch die Abkantung kann Reibung zwischen zwei sich kontaktierenden Transportelementen 1 verringert werden, wenn die jeweiligen Kontaktflächen relativ zueinander verschoben werden bzw. gleiten. Damit kann z.B. eine Kurvenführung zweier sich kontaktierender Transportelemente 1 verbessert werden.

Das Transportelement l kann wie in der in Figur le gezeigten Schnittansicht eine Hohlkammer 15 aufweisen. Die Hohlkammer 15 kann in dem Halteabschnitt 4 angeordnet sein. Über eine Einführungsöffnung 8 kann die Hohlkammer 15 zu der Umgebung des Transportelement 1 offen sein. Damit kann durch die Einführöffnung 8 z.B. ein Funktionselement in die Hohlkammer 15 eingesetzt oder entnommen werden. Das Funktionselement kann beispielsweise ein Identifikationselement 10 sein oder aufweisen, mit dem das Transportelement 1 eindeutig identifizierbar sein kann. Das Identifikationselement 10 kann beispielsweise ein RFID-Chip 10 sein oder aufweisen. Der RFID-Chip 10 kann beispielsweise Informationen über den von dem Transportelement 1 transportierenden Gegenstand und/oder einen Identifikationscode enthalten, aufweisen und/ oder aussenden. Alternativ oder zusätzlich kann der Hohlraum 15 auch über eine Abdeckung 9 geöffnet oder freigelegt werden. Die Abdeckung 9 kann lösbar an einer Außenseite des Transportelement 1 befestigt sein.

Wie in Figur 1 gezeigt kann das Transportelement 1 eine Aufweitung 18 aufweisen. Insbesondere kann der Halteabschnitt 4 die Aufweitung 18 aufweisen. Die Aufweitung 18 kann eine zweite Breite B2 aufweisen, die größer als eine zweite Breite Bi des Laufabschnitts 14 und/ oder des Vereinzelungsabschnitt 7 sein kann. Die zweite Breite kann im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung des Transportelements 1 angeordnet bzw. ausgerichtet oder gemessen sein. Die Aufweitung 18 kann unter einem Abstand d in Richtung des Halteabschnitts 4 von der Laufachse A der Rolle 2 angeordnet sein. Die zweite Breite B2 kann derart gewählt sein, dass der Halteabschnitt 4 eines in ein Transferschienenprofil 105 bzw. eine Transferschiene aufgenommenen Transportelement 1 nicht vollständig, nur teilweise oder gar nicht einschwenken kann. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass die zweite Breite Bi kleiner als eine zweite Breite B3 einer Öffnung des Transferschienenprofils 105 und die zweite Breite B2 größer als die zweite Breite B3 ist, vgl. Figur 3a. Damit kann durch die Aufweitung 18 auch ein maximaler Kippwinkel eines in das Transferschienenprofil 105 aufgenommenen Transportelement 1 definiert sein. Das Verhältnis des Abstands d zu dem Durchmesser D der Rolle 2, d/D, ist dabei größer als d/D = 0,5. Je größer das Verhältnis d/D, desto größer ist auch der maximale Kippwinkel K, gemessen als Verschwenkung des Transportelement 1 relativ zu der Kippachse Z. Der Kippwinkel K des in Figur lb gezeigten Transportelement 1 beträgt beispielsweise o°. Ist das Transferschienenprofil 105 ein Hohlprofil mit vemachlässigbarer Wanddicke, so kann sich der maximale Kippwinkel K eines in das Transferschienenprofil 105 aufgenommenen Transportelements 1 zu K = arccos(o,5 * D/d) ergeben. Bevorzugt ist ein Verhältnis d/D = 0,6 bis d/D = 2,5. Ein um die Laufachse A um einen Kippwinkel K verschwenktes Transportelement 1 ist beispielsweise in Figur lf gezeigt. In Figur lf ist zudem beispielhaft ein in ein Transferschienenprofil 105 aufgenommener Trum 112 mit Mitnehmer 113 gezeigt. Mitnehmer 113 und Kopfteil 3 können z.B. mechanisch gekoppelt sein. Der Abstand d kann einem Abstand zwischen Laufachse A der Rolle 2 und derjenigen Stelle der Aufweitung 18 entsprechen, an der ausgehend von der Laufachse A der Rolle 2 die Aufweitung 18 erstmals eine verglichen mit der zweiten Breite Bi des Vereinzelungsabschnitts 7 größere zweite Breite B2 aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann der Abstand d einem Abstand zwischen Laufachse A der Rolle 2 und derjenigen Stelle der Aufwertung 18 entsprechen, die nicht in ein oder das Transferschienenprofil einschwenkbar ist. Die Stelle der Aufwertung 18 kann die Stelle sein, an der die Aufweitung 18 eine Breite größer als die zweite Breite B3 der Öffnung des Transferschienenprofils 105 hat. Alternativ oder zusätzlich kann der Abstand d demjenigen Abstand zwischen Laufachse A der Rolle 2 und derjenigen Stelle der Aufwertung 18 entsprechen, durch den die Aufwertung 18 ein Einschwenken zumindest teilweise verhindert. Der Abstand d kann durch einen vorgegebenen Kippwinkel K definiert sein, bzw. derart gewählt sein, dass sich ein vorgegebener maximaler Kippwinkel K ergibt. Beispielsweise kann der Abstand d bzw. d/D so gewählt sein, dass der Kippwinkel höchstens 30°, bevorzugt höchstens 20 0 , besonders bevorzugt höchstens 10 0 beträgt.

Das Transportelement 1 kann symmetrisch bezüglich einer Symmetrieachse X und/oder einer Symmetrieachse Y sein. Das Transportelement 1 kann zumindest teilweise aus einem Material, das bei einer vorgegebenen Krafteinwirkung bricht, bestehen oder ein solches aufweisen. Bevorzugt kann der Laufabschnitt 14, der Vereinzelungsabschnitt 7 und/oder der Halteabschnitt 4 das Material aufweisen oder aus einem solchen bestehen. Das Material kann beispielsweise derart gewählt sein, dass es unter Krafteinwirkung einer für einen Zusammenstoß, Aufprall oder Unfall des Transportelements bei einer bestimmten Geschwindigkeit charakteristischen Kraft bricht. Damit kann eine Beschädigung des Fördersystems bzw. dessen Komponenten aufgrund des Zusammenstoßes, Aufpralls oder Unfalls verhindert werden. Das Material kann z.B. ein Kunststoff sein oder einen solchen aufweisen. Die charakteristische Kraft kann einer Kraft entsprechen, die beim Aufprall eines Transportelements 1 auf dieses wirkt. Die charakteristische Kraft kann z.B. von der Aufprallgeschwindigkeit, der Geometrie der Aufprallfläche des Transportelements oder des Gegenstands, auf den das Transportelement aufprallt, und/oder des Materials des Gegenstands, auf den das Transportelement aufprallt, abhängen. Das Material kann beispielsweise derart gewählt sein, dass es bricht, wenn das Transportelement mit einem Vielfachen seiner üblichen Transportgeschwindigkeit aufprallt.

Eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transportelement 1 ist in den Figuren 2a bis 2d gezeigt. Figuren 2a und 2b zeigen eine seitliche Ansicht, Figur 2c eine Draufsicht und Figur 2d eine Schnittansicht. Das in den Figuren 2a bis 2d gezeigte Ausführungsbeispiel kann einige, mehrere oder alle Merkmale des mit Bezug zu den Figuren ta bis lf beschriebenen Ausführungsbeispiels aufweisen, so dass auf die obige Beschreibung der Figuren ta bis lf verwiesen wird. Das in den Figuren 2a bis 2d gezeigte Transportelement l kann vier Rollen 2 aufweisen. Je zwei der Rollen 2 können auf der gleichen Laufachse A der Rollen angeordnet sein. Die auf der gleichen Laufachse A angeordneten Rollen können an jeweils gegenüberliegenden Seiten des Transportelements l angeordnet sein. Das Transportelement l kann dazu eingerichtet sein, schwere Gegenstände zu transportieren. Die vier Rollen 2 können dabei das Gewicht des zu transportierenden schweren Gegenstands vorteilhaft aufnehmen und verteilen.

Das Transportelement l kann wie in Figur 2d gezeigt zwei Hohlkammern 15 aufweisen, die im Inneren des Transportelement 1, bevorzugt im Inneren des Halteabschnitts 4 angeordnet sein können. Es kann vorgesehen sein, dass jede der Hohlkammern 15 eine separate Einführöffnung 8 aufweist.

Das Transportprofil 1 kann eine Aussparung 11 aufweisen. Die Aussparung 11 kann im Bereich des Übergangs von Laufabschnitt 14 zu Halteabschnitt 4, z.B. im Bereich des Vereinzelungsabschnitts 7, angeordnet sein. Die Aussparung 11 kann einen oder zwei weitere Vereinzelungsabschnitte 7 aufweisen oder bilden, wie z.B. in Figur 2b gezeigt.

Es kann vorgesehen sein, dass mindestens einer oder alle Vereinzelungsabschnitte 7 an der Aussparung 11 angeordnet oder von dieser gebildet sind, bevorzugt an oder durch Innenseiten der Aussparung 11. Es kann vorgesehen sein, dass das in den Figuren 2a bis 2d gezeigte Ausführungsbeispiel keine Aufweitung 18 aufweist. Durch die vier Rollen 2 bzw. die zwei Laufachsen A kann ein Verkippen oder Verschwenken des Transportelements 1, bzw. des Halteelements 4, entgegengewirkt oder verhindert werden. Es kann vorgesehen sein, dass Laufabschnitt 14, Vereinzelungsabschnitt 7 und Halteabschnitt 4 die gleiche zweite Breite Bi aufweisen.

Das Transportelement l kann eine Markierung 12 aufweisen. Die Markierung 12 kann beispielsweise eine Transportrichtung anzeigen, und/oder Informationen über einen transportierten Gegenstand oder Identifikationsdaten des Transportprofils 1 enthalten oder darstellen.

Eine Anordnung eines Transportelements 1 und einer Vereinzelungseinheit 100 ist in Figur 3 gezeigt. Das Transportelement 1 kann in einem Transferschienenprofil 105 aufgenommen sein. Ausführungsformen der Vereinzelungseinheit sind mit Bezug zu den Figuren 4a, 4b und 5 weiter beschrieben. Die Vereinzelungseinheit 100 kann mit dem Transferschienenprofil 105 verbunden sein, beispielsweise über ein geeignetes Montageelement 109. Das Transferschienenprofil 105 kann eine erste Hohlkammer 108 zur Aufnahme eines nicht in Figur 3 gezeigten Trums aufweisen. Das Transferschienenprofil 105 kann eine unterhalb der ersten Hohlkammer 108 angeordnete und zu dieser geöffnete zweite Hohlkammer 107 aufweisen. Die zweite Hohlkammer 107 kann der Aufnahme eines mit dem Trum verbundener Mitnehmers sowie des Kopfstücks 3 des Transportelements 1 dienen. Das Transferschienenprofil

105 kann eine dritte Hohlkammer 106 aufweisen, die unterhalb der zweiten Hohlkammer 107 angeordnet und zu dieser geöffnet sein kann. Die dritte Hohlkammer

106 kann an einem unteren Ende des Transferschienenprofils 1 zu der Umgebung geöffnet sein. Die Öffnung kann eine zweite Breite B3 haben. Ist ein Transportelement 1 in dem Transferschienenprofil 1 wie in Figur 3 gezeigt aufgenommen, so kann das Kopfstück 3 in der zweiten Hohlkammer 107 und der Laufabschnitt 14 und die Rollen 2 in der dritten Hohlkammer 106 angeordnet sein. Das Transportelement 1 kann sich durch die Öffnung der dritten Hohlkammer 106 nach außen und/oder wie in Figur 3 gezeigt nach unten erstrecken, so dass der Halterabschnitt 4 und der Vereinzelungsabschnitt 7 außerhalb des Transferschienenprofils 105 angeordnet sind.

Die Vereinzelungseinheit 100 kann mindestens einen Stößel 101 aufweisen. Der Stößel 101 und der Vereinzelungsabschnitt 7 können derart angeordnet sein, dass sie bei mit dem Transferschienenprofil 105 montierten Vereinzelungseinheit 100 und in das Transferschienenprofil 105 aufgenommenem Transportelement 1 in einer gemeinsamen Ebene liegen, bevorzugt in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene und/oder parallel zueinander angeordnet sind. Die Vereinzelungseinheit 100 kann eine Betätigungseinheit 103 aufweisen, mit der der Stößel 101 zwischen einer Sperrposition und einer Freigabeposition verfahrbar ist. Die Betätigungseinheit 103 kann ein Drehmagnet sein oder aufweisen. In der Sperrposition ist der Stößel derart verfahren, dass er den Vereinzelungsabschnitt 7 des Transportelement 1 kontaktieren und damit eine Bewegung des Transportelement 1 sperren oder blockieren kann. In der Freigabeposition ist der Stößel 101 derart verfahren bzw. zurückgezogen, dass er den Vereinzelungsabschnitt 7 des Transportelement 1 nicht kontaktieren kann.

Die Vereinzelungseinheit 100 kann einen Sensor 111, z.B. einen induktiven Sensor 111, aufweisen. Mit dem Sensor 111 kann ein Transportelement 1 erkannt und/oder detektiert werden. Die Betätigungseinheit 103 und/oder der Sensor 111 kann mit einer (nicht gezeigten) Steuereinheit verbunden sein. Die Steuereinheit kann die Betätigungseinheit 103 ansteuern und/ oder Daten von dem Sensor 111 empfangen. Es kann vorgesehen sein, dass die Steuereinheit die Betätigungseinheit 103 unter Berücksichtigung von von dem Sensor 111 empfangenen Daten ansteuert, z.B. unter Berücksichtigung von Näherungsdaten oder Positionsdaten des Transportelements 1.

Die Figuren 4a und 4b zeigen eine Anordnung der in den Figuren 1 a bis lf gezeigten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transportelements 1 und einer Vereinzelungseinheit 100. Die Figur 5 zeigt eine Anordnung der in den Figuren 2a bis 2d gezeigten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transportelements 1 und einer Vereinzelungseinheit 100.

Die Vereinzelungseinheit 100 kann zwei Stößel 101a, 101b aufweisen. Die Vereinzelungseinheit 100 kann eine Wippe 102 aufweisen, die mit der Betätigungseinheit 103 gekoppelt ist. Die Wippe 102 kann mit dem Stößel 101 gekoppelt sein, beispielsweise über eine Schubstange 104 oder ein Pleuel. Durch Betätigung der Wippe 102 können die Stößel 101a, 101b gegenläufig verfahren werden.

Die Vereinzelung wird nachfolgend anhand der Figuren 4a und 4b bzw. 5 beschrieben. In Figur 4a bzw. 5 ist die Wippe 102 derart von dem Betätigungselement 103 betätigt worden, dass sich der erste Stößel 101a in einer Sperrposition und der zweite Stößel 101b in einer Freigabeposition befindet. In Fig. 4a und 5 ist eine Bewegung des Transportelement la in Transportrichtung R durch den Stößel 101a gesperrt. Damit ist auch eine Bewegung des nachfolgenden Transportelement lb in Transportrichtung R durch das gesperrte Transportelement la und damit den Stößel 101a gesperrt, obwohl sich der Stößel 101b in der Freigabeposition befindet.

Die Wippe 102 kann anschließend durch die Betätigungseinheit derart betätigt werden, dass der Stößel 101a in die Freigabeposition und der Stößel 101b in die Sperrposition überführt wird, vgl. Fig. 4b . Damit ist das Transportelement la freigegeben und kann in Transportrichtung R bewegt werden, z.B. durch einen Trum, einen Mitnehmer und/oder unter Einfluss der Schwerkraft, wobei das nachfolgende Transportelement lb durch den Stößel 101b gesperrt ist. Nach einer weiteren Betätigung der Wippe 102 durch die Betätigungseinheit 103 ergibt sich wiederum der in Figur 4a gezeigte Zustand, in dem das nachfolgende Transportelement lb dem Transportelement la der Figur 4a entspricht. Somit kann ein in den Figuren la bis lf gezeigtes Transportelement 1 durch eine zweifache Betätigung der Wippe 102 vereinzelt werden. Die Wippe 102 kann dazu durch das Betätigungselement 103 zuerst in eine Richtung, und anschließend in eine entgegengesetzte Richtung gedreht werden. Die Vereinzelungseinheit kann ein entsprechendes Transportelement eintaktig vereinzeln. Eine eintaktige Vereinzelung kann eine Hin- und Zurückbewegung der Wippe umfassen, so dass ein Stößel aus einer Sperrposition in eine Freigabeposition und anschließend von der Freigabeposition in die Sperrposition verfahren wird, oder umgekehrt. Eine zweitaktige Vereinzelung kann zwei eintaktige Vereinzelungen bzw. Vereinzelungsschritte umfassen.

Es kann vorgesehen sein, dass nach Betätigen der Wippe 102 durch die Betätigungseinheit 103 das in den Figuren 2a bis 2d gezeigte Transportelement la (noch) nicht in Transportrichtung R bewegbar ist oder wird, sondern von dem Stößel 101b gesperrt ist bzw. wird. Nach einer weiteren Betätigung der Wippe 102 befindet der Stößel 101a in der Sperrposition und der Stößel 101b in der Freigabeposition. Es kann dabei vorgesehen sein, dass das Transportelement la (immer noch bzw. wieder) durch den Stößel 101a gesperrt wird, der nun allerdings einen zweiten Vereinzelungsabschnitt 7 kontaktieren kann, (z.B. bei b in Figur 5, vgl. auch die zwei Vereinzelungsabschnitte 7 der Figuren 2a bis 2d). Nach einer noch weiteren Betätigung der Wippe 102 befindet sich der Stößel 101a wiederum in der Freigabeposition und der Stößel 101b in der Sperrposition. Damit kann nun das Transportelement la in Transportrichtung R bewegt werden, wobei das Transportelement lb durch den Stößel 101b gesperrt ist. Nach einer weiteren Betätigung der Wippe 102 durch die Betätigungseinheit 103 ergibt sich wiederum der in Figur 5 gezeigte Zustand, in dem das nachfolgende Transportelement lb dem Transportelement la der Figur 5 entspricht. Somit kann ein in den Figuren 2a bis 2d gezeigtes Transportelement 1 durch eine vierfache Betätigung der Wippe 102 vereinzelt werden. Die Wippe 102 kann dazu durch das Betätigungselement 103 je zweimal zuerst in eine Richtung, und anschließend in eine entgegengesetzte Richtung gedreht werden. Die Vereinzelungseinheit kann ein entsprechendes Transportelement zweitaktig vereinzeln.

Die Vereinzelungseinheit 100 kann dazu eingerichtet und entsprechend angesteuert sein, dass sie sowohl die in den Figuren la bis lf als auch die in den Figuren 2a bis 2d gezeigten beispielhaften Ausführungsformen eines Transportelement 1 vereinzeln kann. Damit können in einem Fördersystem die beiden Ausführungsformen beliebig verwendet werden. Es kann vorgesehen sein, den Abstand a entsprechend zu wählen.

Vorteilhafterweise kann die Betätigungseinheit 103 einen Drehmagneten aufweisen. Damit kann auf die Wippe 102 sehr rasch ein großes Drehmoments aufgeprägt werden, so dass der Stößel 101 sehr schnell verfahrbar ist. Es kann vorgesehen sein, dass die Geschwindigkeit, mit der der Stößel 101 verfahrbar ist und/oder verfahren wird, größer als, insbesondere deutlich größer als, die Geschwindigkeit eines Trums, Mitnehmers und/oder eines freigegebenen Transportelement 1 in Transportrichtung R ist.

Der Abstand a zwischen den Stößeln 101a, 101b kann größer als die erste Breite b des Vereinzelungsabschnitts 7 des Transportelements 1 sein. Der Abstand a kann im Wesentlichen einem Vielfachen der ersten Breite b entsprechen. Damit kann die Vereinzelungseinheit Transportelemente 1 sicher und zuverlässig vereinzeln, insbesondere bei hoher Geschwindigkeit der Stößel. In einer Ausführungsform kann der Abstand a derart gewählt sein, dass die in Figur 2a bis 2d gezeigte Ausführungsform eines Transportelements 1 schon durch zweifache Betätigung der Wippe bzw. eintaktig vereinzeln kann. Die Vorschubgeschwindigkeit der Stößel kann ggf. dazu geeignet gewählt sein. Alternativ oder zusätzlich können die Vereinzelungseinheit 100 und/oder der oder die Stößel 101a, 101b derart geformt, angeordnet oder beabstandet sein, dass in einer neutralen Position der Wippe einer, mehrere oder alle Stößel 101a, 101b ein Transportelement 1 freigeben und/oder nicht in den Vereinzelungsabschnitt 7 eingreifen oder diesen kontaktieren können. Beispielsweise kann die Vereinzelungseinheit l der Fig. 4a, 4b und 5 geeignet von der nicht in den Figuren gezeigten Transportschienenprofil 105 beabstandet sein. Damit kann die Vereinzelungseinheit 100 Transportelemente 1 mit beliebiger Anzahl Vereinzelungsabschnitten 7 einfach und unkompliziert eintaktig oder mehrtaktig vereinzeln. Die Vereinzelungseinheit 100 kann dazu geeignet angesteuert werden.

Der Stößel 101 kann eine Kontur 110 aufweisen. Die Kontur 110 ist bevorzugt an, bei oder im Bereich des Endes des Stößels 101 angeordnet, dass den Vereinzelungsabschnitt 7 des Transportelement 1 kontaktieren kann. Die Kontur 110 kann derart geformt sein, dass sie in der Sperrposition des Stößels 101 zumindest abschnittsweise formschlüssig den Vereinzelungsabschnitt 7 kontaktieren oder in den Vereinzelungsabschnitt 7 eingreifen kann. Die Kontur 110 kann beispielsweise entsprechend der Form des Vereinzelungsabschnitts 7 ausgeführt oder geformt sein oder einer eine komplementäre Form aufweisen. Die Kontur 110 kann beispielsweise abgerundet sein und/oder entlang einer Längsrichtung des Stößels 110 verlaufen, vgl. z.B. Fig. 4a, 4b und 5. Damit kann sich eine besonders gute und sichere Sperrwirkung des Stößels ergeben.

Die in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren offenbarten Merkmale können einzeln oder in Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.

Bezugszeichenliste:

1 Transportelement

2 Rolle

3 Kopfstück

4 Halteabschnitt

5 Koppelstück

6 Halter

7 Vereinzelungsabschnitt

8 Einführöffnung

9 Abdeckung

10 Identifikationselement

11 Aussparung

12 Markierung

13 Verbreiterung

14 Laufabschnitt

15 Hohlkammer

16 Bohrung

17 Haltefläche

18 Aufweitung

19 Abkantung

100 Vereinzelungseinheit

101 Stößel

102 Wippe

103 Betätigungseinheit

104 Schubstange

105 Transferschienenprofil

106 dritte Hohlkammer

107 zweite Hohlkammer

108 erste Hohlkammer

109 Montageelement

110 Kontur

111 Sensor

112 Trum

113 Mitnehmer a Abstand A Laufachse b erste Breite

Bi zweite Breite

B2 zweite Breite

B3 zweite Breite

Ci erste Breite

C2 erste Breite d Abstand

D Durchmesser

K Kippwinkel

R Transportrichtung

X Symmetrieachse

Y Symmetrieachse

Z Kippachse