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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORT HANDLE FOR A GRATING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/180273
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a transport handle (1) that is able to be connected to a grating (8), wherein the transport handle (1) keeps the grating (8) away from the ground in the mounted state. The combination of several transport handles (1) and the grating (8) fastened directly thereto represents an independent and fully fledged functional unit of a load carrier (3) which can be used for the storing, loading and shipping of packages in the logistics industry.

Inventors:
MEISER WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/DE2021/100227
Publication Date:
September 16, 2021
Filing Date:
March 08, 2021
Export Citation:
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Assignee:
GEBRUEDER MEISER GMBH (DE)
International Classes:
B65D19/30; B65D19/40; B65D71/02
Foreign References:
FR1530386A1968-06-21
DE7222446U1973-01-18
KR101620783B12016-05-12
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWALTSKANZLEI VIÈL & WIESKE PARTGMBB (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Transportbügel (1), wobei der Transportbügel (1) mit einem Gitterrost (8) verbindbar ist, wobei der Transportbügel (1) den Gitterrost (8) im montierten Zustand vom Boden beabstandet, wobei der Transportbügel (1) u-förmig ausgestaltet ist, wobei der Transportbügel (1) an der offenen Seite zwei Laschen (4a, 4b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Laschen (4a, 4b) jeweils eine Einkerbung (5) aufweisen, in welche ein Querträger (7) des zu verbindenden Gitterrostes (8) aufnehmbar ist, wobei die Laschen (4a, 4b) durch die aus sich kreuzenden Querträgern (7) und Längsträgern (6) erzeugten Maschen (15) des Gitterrostes (8) hindurchsteckbar sind.

2. Transportbügel (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbügel (1) und der Gitterrost (8) über mindestens eine Steckverbindung (14) verbindbar sind.

3. Transportbügel (1) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbügel (1) mindestens eine umlaufende Profilsicke (11) aufweist, wobei die Profilsicken (11) eine kanalähnliche Führung (10) bilden.

Description:
BESCHREIBUNG

Transportbügel

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transportbügel, wobei der Transportbügel mit einem Gitterrost verbindbar ist, wobei der Transportbügel den Gitterrost im montierten Zustand vom Boden beabstandet, wobei der Transportbügel u-förmig ausgestaltet ist, wobei der Transportbügel an der offenen Seite zwei Laschen aufweist.

Speziell der gewerbliche Transport und Speditionsversand von Gitterrostprodukten erfolgt nach derzeitigem Stand der Technik auf einheitlichen Ladungsträgern, wie etwa Europaletten oder auf individuell an die Produktabmaße angepassten Unterlegehölzern. Beide Varianten dienen dem Zweck, die einzelnen oder in Stapelanordnung geschichteten Gitterroste einige Zentimeter über dem Bodenniveau zu halten, sodass deren Aufnahme mit einem Flurstapelfahrzeug ermöglicht wird.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Transport von Waren, insbesondere von Gitterrosten, zu optimieren.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Transportbügel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die beiden Laschen jeweils eine Einkerbung aufweisen, in welche ein Querträger des zu verbindenden Gitterrostes aufnehmbar ist, wobei die Laschen durch die aus sich kreuzenden Querträgern und Längsträgern erzeugten Maschen des Gitterrostes hindurchsteckbar sind.

Insbesondere stellt der Verbund aus mehreren Transportbügeln und des unmittelbar daran befestigten Gitterrostes eine eigenständige und vollwertige Funktionseinheit eines Beladungsträgers dar, der für die Speicherung, Verladung und den Versand von Packstücken im Logistikgewerbe eingesetzt werden kann. Dabei fungiert der Gitterrost vorwiegend als struktursteife Beladefläche für die Versandgüter, deren Gewichtskräfte über die Transportbügel auf den Untergrund übertragen werden. Besonders vorteilhaft beabstandet der Transportbügel den Gitterrost vom Boden, sodass die im Transport- und Lagergewerbe, zum Zweck der Beförderung mittels Flurförderfahrzeugen erforderliche Bodenfreiheit sichergestellt ist.

Vorteilhafterweise bietet die rein metallische Art der Ausführung eine natürliche Schädlings- und Krankheitsresistenz, welche bei holzartigen Ladungsträgern nach dem Stand der Technik erst durch zusätzliche Behandlungen erwirkt werden. Rückführungskreisläufe wie bei Europaletten sind nicht notwendig, sofern die Transportbügel als Einwegbauteile eingesetzt werden. Aufgrund des geringen Eigengewichts der Transportbügel können Kraftstoffersparnisse beim Warenversand erzielt werden. Des Weiteren bietet der Gitterrost durch seine Maschen eine Vielzahl von Befestigungs- und Sicherungspunkten für Befestigungsmittel, beispielsweise für Gurte und Verzurrsysteme.

Besonders vorteilhaft können die Transportbügel in einer mehrfachen Stückzahl mit dem untersten Gitterrost einer Stapelanordnung aus mehreren Gitterrosten verbunden werden. Alle weiteren zur Stapelanordnung gehörenden Gitterroste können ohne zusätzliche Vorkehrungen darauffolgend aufgesetzt und anschließend im Verbund gesichert werden.

Durch die u-förmige Ausgestaltung des Transportbügels kann dieser vorteilhaft die Gewichtskraft durch die Beladung des Gitterrostes aufnehmen und die zum Transport nötige Bodenfreiheit des Gitterrostes hersteilen. Über die beiden Laschen an der offenen Seite des Transportbügels kann dieser mit dem Gitterrost verbunden werden. Dabei kann eine Lasche länger als die andere Lasche sein.

Durch die Einkerbungen wird der Transportbügel zusätzlich durch die Aufnahme eines Querträgers des Gitterostes fixiert. Besonders vorteilhaft wird durch die Einkerbung ein Verrutschen des Transportbügels bei seitlicher Krafteinwirkung verhindert. Insbesondere können die eingekerbten Laschen die Querkräfte aufnehmen. Vorzugsweise erfolgt das Einsetzen des Transportbügels über ein elastisches Zusammendrücken der offenen Bügelseiten des Transportbügels. Dadurch können die an den offenen Enden des Transportbügels befindlichen Laschen durch die aus Querträgern und Längsträgern gebildeten Maschen des Gitterrostes hindurchgesteckt werden. Dies sorgt für eine besonders stabile Verbindung zwischen dem Transportbügel und dem Gitterrost. Insbesondere wird ein eine ungewollte Demontage des Transportbügels verhindert.

Dabei ist es zweckmäßig, dass der Transportbügel und der Gitterrost über mindestens eine Steckverbindung verbindbar sind.

Über die Steckverbindung kann der Transportbügel besonders leicht mit dem Gitterrost verbunden werden. Ebenso erlaubt die Steckverbindung eine einfache Demontage des Transportbügels.

Schließlich ist es zu der Erfindung gehörig, dass der Transportbügel mindestens eine umlaufende Profilsicke aufweist, wobei die Profilsicken eine kanalähnliche Führung bilden.

Die Profilsicken sorgen vorteilhaft für eine Versteifung des Transportbügels. Besonders vorteilhaft bieten die Profilsicken den zur Umreifung einer Stapelanordnung aus Gitterrosten oder von Packstücken eingesetzten Bändern aus Metall oder Kunststoff eine kanalähnliche Führung. Diese Führung verhindert ein Verrutschen dieser Bänder.

Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Transportbügels anhand von Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Transportbügel in perspektivischer Ansicht,

Fig. 2 den gleichen Transportbügel in der Seitenansicht,

Fig. 3 den gleichen Transportbügel in der Draufsicht, Fig. 4 den gleichen Transportbügel in einer um 90° gedrehten Seitenansicht,

Fig. 5 eine Detailansicht einer Lasche des Transportbügels,

Fig. 6 eine Detailansicht der anderen Lasche des Transportbügels,

Fig. 7 einen Querschnitt des Transportbügels,

Fig. 8 einen Gitterrost in perspektivischer Ansicht,

Fig. 9 einen um 180° gedrehter Gitterrost in perspektivischer Ansicht,

Fig. 10 einen Beladungsträger, welcher sich aus vier erfindungsgemäßen

Transportbügeln und einem Gitterrost zusammensetzt, im Querschnitt,

Fig. 11 einen weiteren Querschnitt des gleichen Beladungsträgers,

Fig. 12 der gleiche Beladungsträger in der Draufsicht,

Fig. 13 der gleiche beladungsträger in einer perspektivischen Ansicht,

Fig. 14 eine Detailansicht der Steckverbindung zwischen dem erfindungsgemäßen Transportbügels und dem Gitterrost,

Fig. 15 eine Detailansicht einer Stapelanordnung mit einem erfindungsgemäßen Transportbügel,

Fig. 16 eine Stapelanordnung mit einem erfindungsgemäßen Transportbügel in der Seitenansicht,

Fig. 17 die gleiche Stapelanordnung in einer um 90° gedrehten Seitenansicht,

Fig. 18 die gleiche Stapelanordnung in perspektivischer Ansicht,

Fig. 19 einen Beladungsträger in perspektivischer Ansicht.

In den Figuren 1 bis 7 ist ein erfindungsgemäßer Transportbügel 1 dargestellt. Dieser ist u-förmig ausgestaltet und besitzt an seiner offenen Seite zwei Laschen 4a und 4b. Die beiden Laschen 4a und 4b haben jeweils mindestens eine Einkerbung 5. Der Transportbügel 1 besitzt zwei umlaufende Profilsicken 11 , die zur Umreifung 12 eingesetzten Bändern aus Metall oder Kunststoff eine kanalähnliche Führung 10 bietet.

In den Figuren 8 und 9 ist ein Gitterrost 8 dargestellt. Dieser setzt sich aus Querträgern 7 und Längsträgern 6 zusammen. Die sich kreuzenden Querträger 7 und Längsträger 6 bilden die Maschen 15 des Gitterrosts 8. In den Figuren 10 bis 14 ist ein Beladungsträger 3, der aus vier erfindungsgemäßen Transportbügeln 1 und einem Gitterrost 8 zusammengesetzt ist, gezeigt. Der Transportbügel 1 dient als Stütz- und Haltekonstruktion des Gitterrosts 8. Der Beladungsträger 3 setzt sich aus vier Transportbügeln 1 zusammen, welche in einen Gitterrost 8 über Steckverbindungen 14 zusammengesetzt werden. Hierzu befindet sich an den beiden Laschen 4a und 4b an der offenen Seite des Transportbügels 1 jeweils mindestens eine Einkerbung 5, in welche ein Querträger 7 des zu verbindenden Gitterrostes 8 aufgenommen wird. Da das Einsetzten vorzugsweise über ein elastisches Zusammendrücken der offenen Bügelseite erfolgt, wobei die an den offenen Enden des Bügels befindlichen Laschen 4a und 4b durch die sich kreuzenden Querträger 7 und Längsträger 6 erzeugten Maschen 15 des Gitterrostes 8 hindurchzustecken sind, wird einer ungewollten Demontage entgegengewirkt. Querkräfte können von den eingekerbten Laschen 4a und 4b aufgenommen werden.

In den Figuren 15 bis 18 ist der Beladungsträger 3 in einer Stapelanordnung 2 dargestellt. In dieser Stapelanordnung 2 trägt der Beladungsträger zusätzliche Gitterroste 8. Die Transportbügel 1 weißen eine kanalähnliche Führung 10 für die zur Umreifung 12 der Stapelanordnung 2 eingesetzten Bändern aus Metall oder Kunststoff auf.

In Figur 19 ist der Beladungsträger 3 zum Transport von Packstücken 13 gezeigt. Die Transportbügel 1 weisen eine kanalähnliche Führung 10 für die zur Umreifung 12 der Packstücke 13 eingesetzten Bänder aus Metall oder Kunststoff auf.