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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORT SYSTEM HAVING A MODULAR CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/184329
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transport system (F, F') having a container (G, G'), which is intended to hold goods, piece goods or similar articles to be transported (W, W') in an interior space (7) substantially enclosed by means of a bottom wall (1), a top wall (2) and four side walls (3, 4, 5, 6), the container (G, G') having corner connectors (8). According to the invention a container provided as a loading module (E, E') for the interior (9) of a standard transport container (10) is designed as an equipment box (11) which can be variably dimensioned (L, W, H) starting from this standard, and which has securing assemblies (12, 12') running at least in the region of vertical edges between an upper and a lower corner connector (8, 8') which are mutually opposed, said securing assemblies being activatable in such a way that a plurality of equipment boxes (11, 11') can be connected and released largely automatically (HT) during loading and unloading and/or during stacking in a horizontal or vertical direction.

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Inventors:
HACKENFORT GÜNTER (DE)
HILKER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/025103
Publication Date:
September 09, 2022
Filing Date:
February 28, 2022
Export Citation:
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Assignee:
WERBETECHNIK HILKER GMBH (DE)
International Classes:
B65D19/06; B65D6/02; B65D21/02; B65D25/00
Foreign References:
US20070217883A12007-09-20
US4287997A1981-09-08
FR2732313A11996-10-04
CN108820574A2018-11-16
DE9110046U11991-12-19
DE102008005665A12009-07-23
DE102009051795B32011-04-07
DE102011014320A12011-12-15
US20120152798A12012-06-21
DE102014110478B42020-03-19
GB2015000157W2015-06-01
US3995736A1976-12-07
DE102015222343A12017-05-18
DE202016101455U12016-04-18
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Claims:
Ansprüche:

1 . Transportsystem (F, F‘) mit einem Behälter (G,G‘), der zur Aufnahme von Waren, Stückgut o. dgl. zu transportierende Gegenstände (W, W‘) in einem weitgehend mittels einer Bodenwand (1), einer Deckenwand (2) und vier Seitenwänden (3, 4, 5, 6) umschlossenen Innenraum (7) bestimmt ist, wobei der Behälter (G,G‘) Eckverbinder (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Ladungsmodul (E, E‘) für den Innenraum (9) eines Standard-Transportcontainers (10) vorgesehener Behälter (G, G') als eine ausgehend von diesem Standard variabel zu bemessende (L, B, H) Ausrüstungsbox (11) ausgebildet ist, die zumindest im Bereich ihrer vier vertikalen Kanten jeweils eine zwischen einander gegenüberliegenden Eckverbindern (8, 8‘) verlaufende Sicherungsbaugruppe (12, 12‘) aufweist, die einzeln oder gemeinsam aktivierbar sind und damit die Ausrüstungsbox(en) (11 , 1 T) sowohl beim Be- und Entladen als/auch beim Stapeln in horizontaler oder vertikaler Richtung weitgehend automatisch (HT) fixierbar oder lösbar ist derart, dass die in den Eckbereichen (bei 8, 8‘) eine überstandsfreie Kontur definierende Ausrüstungsbox (11) mit einer Länge ( L) von im Wesentlichen 1200 mm und einer Breite B von im Wesentlichen 800 mm für eine optimale Bestückung von Standard-Containern (10) gemäß ISO/668, Paletten (PT) gemäß DIN EN 13698 oder anderen standardisier Transporthilfsmitteln (TH) einsetzbar ist.

2. Transportsystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrüstungsbox (11 ) im Bereich der an den Eckbereichen (8, 8‘) der vier Seitenwände (3, 4, 5, 6) vorgesehenen Sicherungsbaugruppen (12, 12‘) eine jeweilige weitgehend automatisch verbindbare und lösbare Durchsteckverbindung (D) aufweist.

3. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrüstungsbox (11, 11') im Bereich ihrer Eckverbinder (8, 8‘) mit zumindest bei Stapelung (ST, ST‘) mehrerer Ausrüstungsboxen zusammenwirkenden Stütz- und/oder Rastelementen (12) versehen ist, die automatisch steuerbar sind oder mittels Riegelhilfen (R", R'") in die jeweilige Bedienposition bringbar sind.

4. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Eckverbinder (8, 8‘) der Ausrüstungsbox (11) bei einem Hubtransport (HT) oder einer Stapelung (ST, ST‘) zusätzlich zum Rastelement (12) mit der Sicherungsbaugruppe (12‘) Zusammenwirken.

5. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsbaugruppe (12') mit jeweiligen Gegengliedern im Bereich einer Palette (PT), eines Wagens (TW) oder eines Verteilfahrzeuges (TH) zusammenwirkt.

6. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die kompakte Ausrüstungsbox (11 ) zumindest bereichsweise jeweilige Bauteile aus Leichtbaumaterial (LM) aufweist.

7. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrüstungsbox (11) im Bereich zumindest einer der als Vorderwand (4‘) vorgesehenen Wände (4“) weitgehend einstückig mit dem oberen Deckenteil (2‘) ausgeführt ist, derart, dass zumindest ein zwischen diesen beiden Wandteilen (4“, 2‘) vorgesehener Übergangsbereich (13) als eine federnd biegsame Zone (Z, Z‘) wirksam ist.

8. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrüstungsbox (11 ) im Bereich der Vorderwand (4) mit zumindest einer Griffmulde (14,

14‘) versehen ist.

9. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrüstungsbox (11) im Bereich der Vorderwand (4) mit einem Schlossteil (15) versehen ist.

10. Transportsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (4) der Ausrüstungsbox (11 ) zum Bodenteil

(1) hin einen stabilen Plattenabschnitt (16) aufweist und an diesem ein Gegenglied (17) ausgebildet ist, welches mit dem Schlossteil (15) zur Schaffung eines Schlosses (15) funktional zusammenwirkt.

11. Transportsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der oberen Deckenwand (2‘) biegsam verbundene Vorderwand (4“) eine gemeinsam abnehmbare Baugruppe (K) der Ausrüstungsbox (11) bilden,

12. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrüstungsbox (11 ) zumindest im Bereich der Umfangsränder (18) der oberen Deckenwand (2, 2‘) mit einer als Wasserumlenkung wirksamen Dichtung (DK) versehen ist.

13. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwand (1) der Ausrüstungsbox

(11) als ein schwing- und/oder biegesteifes Plattenelement ausgebildet ist.

14. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwand (1) zumindest im Bereich zu den jeweiligen Eckverbindern (8‘) hin mit einer jeweiligen Dichtung (DK) versehen ist.

15. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrüstungsbox (11) ein elektronisches Schloss (ES) aufweist.

Description:
"Transportsystem mit einem modularen Behälter"

Beschreibung:

Die Erfindung ist auf ein Transportsystem mit einem speziellen Behälter gerichtet, dessen Grundstruktur sich aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ergibt.

Zur Lösung von Transportaufgaben werden seit langem unterschiedliche Behälterkonzepte (DE 91 10 046.1 U1) vorgeschlagen, wobei mit modularen Konzepten die Nutzung unterschiedlicher Großraumbehälter (DE 10 2008005 665 A1) vorgesehen ist

Für den intermodalen Transport mit einem Flugzeug o. dgl. wird gemäß DE 10 2009 051 795 B3 ein spezieller Container vorgeschlagen, der in seinen Eckbereichen spezielle Beschläge aufweist, um ein einfaches Stapeln und Sichern zu ermöglichen. Bei einem Vorschlag gemäß DE 10 2011 014320 A1 wird ein als Palettenbehälter ausgebildeter Behälter mit einem speziellen Klappensystem versehen, das jeweilige Riegel zur Positionierung in jeweiligen Ausnehmungen des Behälters aufweist. Dieser Behälter ist mit einem abnehmbaren Boden kombiniert. Ein ähnliches System zeigt US 2012/0152798 A1 , wobei hier auf einem Bodenteil mehrere mit Rastecken versehene Behälter übereinander stapelbar sind.

Ein weiteres System mit aufnehmbaren Behältern bezieht sich auf sogenannte Luftfrachtcontainer (DE 10 2014 110 478 B4), wobei diese im Innenraum spezielle Fixierelemente aufweisen, so dass auch teilweise gefüllte Luftfrachtcontainer eine sichere Fixierung des im Innenraum befindlichen Stückgutes ermöglichen. Auf einen sicheren Transport der Waren ist auch der Vorschlag gemäß PCT/GB2015/000157 gerichtet, wobei insbesondere die Stapelung von Stückgut auf speziellen Paletten zur optimalen Auslastung von Transporträumen von Lkw vorgesehen ist.

Ein auf einer Palette zu platzierender Behälter ist in US 3,995,736 gezeigt, wobei der Behälter aus stapelbaren Deck- und Bodenplatten zusammengesetzt werden kann. Aus DE 10 2015 222 343 A1 ist ein Lagerbehälter zu entnehmen, der sich bevorzugt eignet, kontaminierte Werkstücke in einem Oberseecontainer langfristig zu lagern. Dabei soll im Zusammenhang mit einer langfristigen Ladungssicherung das im ISO- Container vorhandene Lagervolumen optimal ausgenutzt werden. Das Transportsystem gemäß DE 20 2016 101 455 U1 baut auf einem zerlegbaren Behälter auf, bei dem die Rahmenteile des Bodens und der Decke durch jeweilige Eckverbinder verbunden werden, die einen nachteiligen Überstand aufweisen. Jeweilige Rastausnehmungen in den Eckverbindern werden genutzt, um eine stabile Verbindung der unmittelbar aneinander liegenden Seitenwände mit den jeweiligen Rahmenteilen zu erreichen.

Ausgehend von den eine Vielzahl von unterschiedlichen Behältertypen nutzenden Transportsystemen des Standes der Technik befasst sich die Erfindung mit dem Problem, einen als Ladungsmodul nutzbaren Behälter bereitzustellen, mit dem jeweilige Waren vom Erzeuger bis zu einem diese übernehmenden Endkunden mit optimaler Transporttechnik, Raumausnutzung und Logistik ausgeliefert werden können.

Die Erfindung löst diese Aufgabe unter Anwendung eines Behälters für ein Transportsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 14.

Bekannte Transportsysteme nutzen unterschiedliche Ausführungen von Behältern, in denen jeweilige Waren, Stückgüter o. dgl. zu transportierende Gegenstände in einem weitgehend mittels einer Bodenwand, einer Deckenwand und vier Seitenwinden umschlossenen Innenraum aufgenommen werden. Es versteht sich dabei, dass diese Wände eine stabile Struktur zur Aufnahme von Transportbelastungen bilden. Dabei können Rahmenstreben - wenigstens in vertikaler Richtung - und Eckverbinder vorgesehen sein, die zur Stabilisierung der Struktur dienen. Auch der erfindungsgemäße Behälter weist Eckverbinder auf, die nämlich zur Verbindung des Behälters mit angrenzenden Komponenten eines Transportsystems dienen, beispielsweise mit benachbarten gleichartigen Behältern, oder mit Verriegelungen, die zur Befestigung des Behälters auf einer Transportplattform dienen. Die Eckverbinder des Behälters müssen daher nicht notwendigerweise dazu dienen, Wandelemente des Behälters miteinander zu verbinden. Vielmehr können zwei aneinander grenzende Wandelemente durch einen gemeinsamen Materialzuschnitt gebildet sein der winklig gekantet ist, um auch ohne die Verwendung von Rahmenstreben oder Eckverbindern diese beiden Wandelemente des Behälters zu schaffen.

Das erfindungsgemäße Transportsystem geht davon aus, dass die als Ladungsmodule für den Innenraum eines Standard-Transportcontainers geeigneter Behälter nunmehr als eine - ausgehend von diesem international vergebenen Standard auch variabel zu bemessende - Ausrüstungsboxen ausgebildet sind. Diese insbesondere zur transportgerechten Ausrüstung und Befüllung von ISO- Standardabmessungen in Länge, Breite und Höhe, aufweisenden Containern vorgesehene Ausrüstungsboxen sind zumindest im Bereich der vertikalen Kanten mit jeweiligen Sicherungsbaugruppen versehen, die sich jeweils zwischen einem oberen und einem unteren Eckverbinder erstrecken. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass im Bereich der vertikalen Kanten jeweils eine Rahmenstrebe des Behälters verläuft, die als Hohlprofilelement ausgestaltet sein kann. In dem damit gebildeten Innen raum der Hohlprofilelemente ist jeweils eine zwischen den vertikal gegenüberliegenden Eckverbindern verlaufende Sicherungsbaugruppe eingebracht. Diese kann vorzugsweise mit einer weitgehend selbsttätiger Aktivierungsmöglichkeit ausgebildet sein. Mit dieser Ausrüstungsbox ist es möglich, beim Be- und Entladen und/oder beim Stapeln in horizontaler oder vertikaler Richtung weitgehend automatisch eine Verbindung zwischen den benachbarten Ausrüstungsboxen herzustellen. Auch das Lösen dieser Sicherungsbaugruppe bzw. Sicherungsbaugruppen kann weitgehend automatisch realisiert werden. Nachfolgend wird - rein beispielhaft - die Erfindung anhand eines Behälters beschrieben, dessen Innenraum von Boden- und Seitenwänden sowie einer Deckenwand umschlossen ist, die mithilfe zumindest vertikaler Rahmenstreben und mithilfe von Eckverbindern eine stabile Struktur bilden.

Wenn in einer weiteren Ausführung im Bereich der vertikalen Kante keine Rahmenstrebe verläuft, kann ein separates Profilelement im Bereich der vertikalen Kante montiert sein. Damit wird der sich in vertikaler Richtung erstreckende Hohlraum geschaffen, in welchem die automatisch ansteuerbare Sicherungsbaugruppe geschützt angeordnet ist. Beispielsweise kann ein gebogenes oder L-förmig verlaufendes Profilelement von innen in die vertikale Kante eingesetzt sein, um den Hohlraum zu schaffen. Denkbar ist auch, dass ein komplettes Hohlprofilelement von innen in die vertikale Kante eingesetzt wird, um erstens den Hohlraum zur Aufnahme der Sicherungsbaugruppe zu schaffen und zweitens die Kante auch zusätzlich mechanisch zu verstärken. Wenn die Ausrüstungsbox als Thermobehälter ausgestaltet ist und eine thermische Isolierschicht auffveist, kann in dieser Isolierung ein Hohlraum geschaffen sein, beispielsweise wenn die Isolierung aus einem formstabilen Material wie z.B. einem Hartschaum besteht. In diesem Fall kann die Sicherungsbaugruppe in dem Hohlraum der Isolierung angeordnet sein. Wenn die Isolierung nicht aus einem formstabilen Material besteht, kann in der oben beschriebenen Art und Weise ein Profilelement im Bereich der vertikalen Kante in die Isolierschicht eingesetzt sein, um den Hohlraum zur Aufnahme der Sicherungsbaugruppe zu schaffen.

Eine vorteilhafte Ausführung des Transportsystems mit der spezifischen Ausrüstungsbox als modular ausführbarer Ladungsmodul sieht vor, dass die in den Eckbereichen insbesondere eine überstandsfreie Kontur definierende Ausrüstungsbox mit einer Länge L= im Wesentlichen 1200, bzw.1198 mm, einer Breite B= im Wesentlichen 800 mm (mit einer Tiefe T=748 mm) und einer Höhe H=, die beispielsweise 800 oder 850 mm betragen kann.

Diese am Außenumfang überstandsfreien und damit optimal aneinander und übereinander verbindbaren Ausrüstungsboxen sind damit erstmals für eine optimale Bestückung von Standard-Containern gemäß ISO/668 und Paletten gemäß DIN EN 13698 (1) auch andere standardisierbare Transporthilfsmittel sind denkbar einsetzbar. Theoretisch betragen die Längen- und Breitenmaße der als Ladungsmodule eine spezielle Struktur aufweisenden Ausrüstungsboxen idealerweise exakt und normgerecht 1200 x 800 mm. Die obigen Angaben der Längen- und Breitenmaße als „im Wesentlichen“ 1200 mm und 800 mm bedeuten in diesem Zusammenhang, dass die tatsächlichen Ist-Maße der von den normgerecht auf die ISO-Container abgestimmten Sollmaßen 1200 mm und 800 mm geringfügig abweichen können. Beispielsweise sind Abweichungen im Bereich weniger Millimeter, z. B. zwischen 1 und 5 mm, und zwar insbesondere als Unterschreitung der Solimaße, zu tolerieren.

Eine Überschreitung der normgerechten Sollmaße kann die Unterbringung der Behälter in einer Transport- oder Lagereinheit erschweren oder sogar verhindern, z. B. das Abstellen zweier Behälter längs nebeneinander oder dreier Behälter quer nebeneinander auf einer 2400 mm breiten Ladefläche eines LKWs. Eine Unterschreitung der normgerechten Sollmaße hingegen erleichtert nicht nur eine solche Handhabung der Behälter, sondern berücksichtigt auch klimatische Einflüsse, z. B. eine thermisch bedingte Ausdehnung des Behälters bei hohen Temperaturen und / oder intensiver Sonneneinstrahlung, so dass selbst bei einer derartigen Ausdehnung die Sollmaße nicht überschritten und die Handhabung der Behälter nicht erschwert wird.

Die oben angegebenen Längen-, Breiten- und Höhenmaße betreffen die äußeren Abmessungen des Behälters. Aus diesen Maßen kann sich z. B. ein nutzbares Innenmaß als so genannte Tiefe T=748 mm oder T=733 mm ergeben, die aus einer äußeren Breite von 800 mm resultiert.

Ausgehend von diesen „Basismaßen“ L= im Wesentlichen 1200 mm und B= im Wesentlichen 800 mm und unterschiedlichen Höhenmaßen H kann das modulare System mit Sicherungsbaugruppe auch mit vergrößerten oder verkleinerten Modulen an das Standard-Transportvolumen und dessen optimale Ausnutzung angepasst werden.

Der vorteilhafte Aufbau der Ausrüstungsbox sieht vor, dass diese im Bereich der an den Eckbereichen der vier Seitenwände vorgesehenen Sicherungsbaugruppen mit einer jeweiligen weitgehend automatisch verbindbaren und lösbaren Durchsteckverbinnung versehen wird. Dieses innenliegende System wird in den Hohlprofilelementen beschädigungssicher aufgenommen. Es versteht sich, dass zum Erreichen eines geringen Eigengewichtes eine kompakte Ausführung der Ausrüstungsbox zu konzipieren ist. Vorgesehen ist, dass wobei zumindest bereichsweise jeweilige Bauteile aus Leichtmetall eingesetzt werden. Eine vorteilhafte Struktur sieht vor, dass die Ausrüstungsbox im Bereich zumindest einer der als Vorderwand vorgesehenen Wände weitgehend einstückig mit dem oberen Deckenteil ausgeführt werden kann. In diesem Bereich werden die Einsatzbedingungen und Handhabungseigenschaften dadurch verbessert, dass zumindest ein zwischen diesen beiden Wandteilen vorgesehener Übergangsbereich als eine federnd biegsame Zone wirksam ist.

Im Bereich der modularen Ausrüstungsbox wird eine Vorderwand definiert, die mit zumindest einer Griffmulde versehen sein kann. Damit kann im Unterschied zu anderen Griffen ein hinderlicher, nach außen ragender Überstand vermieden werden. Im Unterschied zu anderen Grifföffnungen, beispielsweise einer einfachen Bohrung in der Vorderwand, wird durch die Griffmulde eine geschlossene Ausgestaltung der Vorderwand ermöglicht. Damit ist das in der Ausrüstungsbox befindliche Transportgut vor Feuchtigkeit, Verschmutzungen und Tieren wie Insekten, Nagetieren oder dergleichen geschützt ist.

Vorteilhaft kann die Ausrüstungsbox im Bereich der erwähnten Vorderwand mit einem Schlossteil versehen sein. Dieses erste Schlossteil ist dazu bestimmt, mit einem als Gegenglied bezeichneten weiteren Schlossteil zusammenzuwirken, so dass das Schlossteil und das Gegenglied gemeinsam als Schloss Zusammenwirken und eine Verriegelung der Ausrüstungsbox ermöglichen. Dementsprechend ist das Gegenlied der Vorderwand benachbart angeordnet, wenn die Vorderwand geschlossen ist, um das Zusammenwirken mit dem Schlossteil zu ermöglichen. Beispielsweise kann die Vorderwand der Ausrüstungsbox zum Bodenteil hin einen stabilen Plattenabschnitt aufweisen, und an diesem kann das Gegenglied des Schlosses ausgebildet sein. Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die mit der oberen Deckenwand biegsam verbundene Vorwand eine gemeinsam abnehmbare Baugruppe der Ausrüstungsbox bilden.

In Anpassung an unterschiedliche Einsatzbedingungen der Ausrüstungsbox im Land-, Luft- und/oder Schiffsverkehr ist vorgesehen, dass zumindest im Bereich der Umfangsränder der oberen Deckenwand die Ausrüstungsbox mit einer als Wasserumlenkung wirksamen Dichtung versehen wird. ln Anpassung an die Gewichtsbelastungen ist vorgesehen, dass die Bodenwand der Ausrüstungsbox aus einem schwing- und/oder biegesteifen Plattenelement gebildet ist.

In einer Ausgestaltung der Bodenwand, beispielsweise des erwähnten bodenseitigen Plattenelementes, kann vorgesehen sein, dass die Bodenwand zumindest im Bereich zu den jeweiligen Eckverbindern hin mit einer jeweiligen Dichtung versehen ist. Diese kann beispielsweise als Dichtungskappe ausgestaltet sein. Mit der Dichtung kann erreicht werden, dass die Ausrüstungsbox zumindest im Bodenbereich weitgehend dicht ausführbar ist, beispielsweise um das Eindringen von Schädlingen zu verhindern oder in der Art fluiddicht, dass das Eindringen von Feuchtigkeit, zumindest von Spritzwasser, verhindert werden kann.

Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Ausrüstungsbox zumindest ein elektronisches Schloss aufweist. Vorteilhaft kann dessen Energiespeicher, der als Batterie, Akkumulator, Kondensator oder dergleichen ausgestaltet sein kann, über einen USB-An Schluss oder eine ähnliche standardisierte Ladetechnologie aufladbar ausgeführt sein. Insbesondere die Möglichkeit, den Energiespeicher induktiv aufzuladen, unterstützt eine möglichst weitgehend geschlossene Außenfläche der Ausrüstung und eine gegen Witterungseinflüsse unempfindliche Ausgestaltung der Ladetechnologie.

Die Ausrüstungsbox kann im Bereich ihrer Eckverbinder mit zumindest bei Stapelung mehrerer Ausrüstungsboxen zusammenwirkenden Stütz- und/oder Rastelementen versehen sein. Diese können ggf. zusätzlich zu den in diesem Bereich der Behälterecken wirksamen Gliedern der Sicherungsbaugruppen vorgesehen sein. Ebenso ist denkbar, dass Stütz- und/oder Rasteiemente mit den Sicherungsbaugruppen verbindbar sind, wobei wahlweise eine Handbedienung oder eine automatische Wirkung durch Zwangsverriegelung bzw. Entriegelungshilfen denkbar sind.

Eine zweckmäßige Ausführung ist darauf gerichtet, dass die jeweiligen Eckverbinder der Ausrüstungsbox bei einem Hubtransport, beispielsweise bei einer Verladung mittels Greifer, mit einer der Sicherungsbaugruppen Zusammenwirken und zusätzlich zu dieser ein Stütz- oder Rastelement eingesetzt wird. Insbesondere sind dazu in den Eckbereichen vertikale und/oder horizontale einsetzbare Durchsteckverbinder vorgesehen.

Aufbauend auf diesen konstruktiven Merkmalen der erfindungsgemäßen Ausrüstungsbox wird die Basis für ein komplex einsetzbares Transportsystem deutlich. Die als variabel dimensionierbarer Ladungsmodul konzipierte Ausrüstungsbox ist optimal an die Euro-Paletten (gemäß DIN EN 13698) und die Standardcontainer (gemäß ISO-Norm 668) anpassbar, so dass die Transportbox in variabel aufzubauenden Cargo-Einheiten eine Vielzahl von Transport- und Umschlagfunktionen durch jeweilige den „Zweifach- Standard“ nutzende Verteilvarianten realisiert werden können. Die befüllten Ausrüstungsboxen können sowohl einzeln in nur eine der Boxen transportierenden Systemen verteilt oder zwischengelagert werden. Ebenso ist denkbar, dass die Ausrüstungsboxen für in variablen „Stapelsystemen“ verschlossen bereitgestellt werden. Dabei ist denkbar, dass über automatische Sicherungssysteme nur für ausgewiesene Kunden ein Zugang zu den das System bildenden Ausrüstungsboxen möglich wird.

Es versteht sich, dass die Ausrüstungsboxen durch die konstruktive optimierten Standard-Abmessungen sowohl auf Luftfahrtpaletten als auch in speziellen oder den internationalen Standard aufweisenden Containern mit fächerartig ausgebildeten Aufnahmebereichen transportiert werden können. Damit wird erreicht, dass aufbauend auf den seit langem gültigen Abmessungen der ISO-Norm 668 maximal beladbare Transportcontainer nutzbar sind und mit den Ausrüstungsboxen jeweils optimale Transportvolumen möglich werden.

Weitere Einzelheiten des Transportsystems mit der erfindungsgemäßen Ausrüstungsbox sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen zu entnehmen. Dabei ist eine Vielzahl von Anwendungsvarianten des erfindungsgemäßen Systems schematisch so veranschaulicht, dass das Grundkonzept deutlich wird. Im Einzelnen zeigen die Zeichnungen:

Fig. 1 ein Verteilsystem mit einer Ausrüstungsbox vom Erzeuger bis zum Endabnehmer,

Fig. 2 eine Prinzipdarstellung der Übergabe einer Ausrüstungsbox aus den Gefachen einer Transporteinheit auf einen Einzeltransporter,

Fig. 3 eine Offenstellung der erfindungsgemäßen Ausrüstungsbox,

Fig. 4 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung im Bereich der Rahmenstruktur, der Ausrüstungsbox,

Fig. 5 bis

Fig. 7 jeweilige Detaildarstellungen ähnlich Fig. 4 mit Einzelheiten im Bereich der mit Hohlprofilelementen zusammenwirkenden Eckverbinder,

Fig. 8 und

Fig. 9 jeweilige Perspektivdarstellungen der Ausrüstungsbox in Schließ- bzw. Öffnungsstellung,

Fig. 10 eine Darstellung mehrerer Ausrüstungsboxen in Stapellage,

Fig. 11 und

Fig. 12 jeweilige Perspektivdarstellungen der Eckverbinder im Bereich der Sicherungsbaugruppe mit Durchsteckverbinder,

Fig. 13 eine Explosivdarstellung der Handhabung der Ausrüstungsbox mit Sicherungsbaugruppe und Greifer im Bereich einer Palette,

Fig. 14 und Fig. 15 jeweilige Einzeldarstellungen unterschiedlicher

Hubverlagerungen der Ausrüstungsbox mittels Greifer,

Fig. 16 eine vergrößerte Perspektivdarstellung der Ausrüstungsbox in Schließstellung,

Fig. 17 eine Detaildarstellung eines beweglichen Teilbereichs der Wände der Ausrüstungsbox,

Fig. 18 eine Prinzipdarstellung ähnlich Fig. 15 mit der überstandsfrei auf einer Euro-Palette abgesetzten Ausrüstungsbox,

Fig. 19 eine Stapellage von Ausrüstungsboxen mit unterschiedlichen Gestaltungen im Bereich der Seitenwände,

Fig. 20 schematische Darstellungen von Kombinationen von

Ausrüstungsboxen auch unterschiedlicher Dimensionierung in Stapellage mit Ecksicherung,

Fig. 21 eine Prinzipdarstellung eines für die Ausrüstungsbox vorgesehenen Schlosses,

Fig. 22 und

Fig. 23 jeweilige konstruktive Details der Schließvorrichtung im Bereich wandungsseitiger Hohlprofile,

Fig. 24 und

Fig. 25 jeweilige Varianten für den Transport der Ausrüstungsbox, Fig. 26 eine vergrößerte Darstellung des Transportsystems mit mehreren Ausrüstungsboxen auf einer Luftfrachtpalette,

Fig. 27 eine Übersichtsdarstellung des Transportsystems mit Möglichkeiten der Bestückung von Verteileinheiten mit Ausrüstungsboxen, und

Fig. 28 ein auf die Aufnahme der Ausrüstungsboxen vorgesehenes System mit den Grundabmessungen gemäß ISO-Norm 668.

Aus einer Übersichtsdarstellung in Fig. 1 ergibt sich ein insgesamt mit F bezeichnetes Transportsystem, bei dem eingangsseitig ein Behälter G verwendet wird. Dieser Behälter G wird mit jeweiligen Waren, Stückgut o. dgl. zu transportierenden Gegenständen W beladen. Es versteht sich, dass der Behälter G die Waren W in einem Innenraum 7 (Fig. 3) aufnehmen kann, wobei dieser mittels einer Bodenwand 1 , einer Deckenwand 2 (Fig. 2) und vier Seitenwinden 3, 4, 5, 6 (Fig. 3) weitgehend dicht umschlossen ist. Bekannt ist auch, dass diese Wände zumindest mittels jeweiliger vertikaler Rahmenstreben R (Fig. 4 bis 7, Fig. 11 und 12) und jeweiliger Eckverbinder 8 (Fig. 5 bis 7) eine stabile Struktur bilden (Fig. 18 bis Fig. 20).

Zur Realisierung des schematisch dargestellten Transportsystems F in Fig. 1 ist vorgesehen, dass ein als Ladungsmodul E, E‘ (Fig. 2) für den Innenraum 9 eines insbesondere die Containerabmessungen gemäß ISO/668 aufweisenden Standard-Containers 10 (Fig. 2) vorgesehener Behälter G,G' nunmehr erfindungsgemäß als eine - ausgehend von diesem Standard variabel zu bemessende (L, B, T, H) - Ausrüstungsbox 11 konzipiert ist.

Die Übersichtsdarstellungen gemäß Fig. 1 , Fig. 2, Fig. 27 und Fig. 28 verdeutlichen den komplexen Einsatz dieser universell einsetzbaren Ausrüstungsbox 11 in einem als End-zu-End-System konzipierten Logistikplan für variable Warenströme. Das Transportsystem F zeigt dabei, dass an variablen Umschlagstationen US1 , US2 und US3 jeweilige variabel ausführbare Verteilfahrzeuge für die Standard- Ausrüstungsbox 11 vorgesehen sein können. In jedem Falle wird ein durchgehendes Konzept bis hin zum Abnehmer der Ware W‘ konzipiert.

Aus den weiteren Detaildarstellungen gemäß Fig. 2 bis 28 wird deutlich, dass die Ausrüstungsbox 11 zumindest im Bereich der vertikalen Rahmenstreben R mit jeweiligen sich zwischen oberem und unterem Eckverbinder 8, 8‘ (Fig. 5 bis 7) erstreckenden Hohlprofilelementen P,

P‘ versehen ist Aus den Übersichtsdarstellungen gemäß Fig. 11 und 12 wird deutlich, dass vorzugsweise in diesen Profilelementen P (hier den vertikalen) eine zwischen den gegenüberliegenden Eckverbindern 8, 8 laufende Sicherungsbaugruppe 12, 12‘ vorgesehen ist. Diese jeweiligen Sicherungsbaugruppen 12 können mit variabel ausführbaren Konstruktionen so aufgebaut werden, dass eine automatische oder gesteuerte Betätigung möglich ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Sicherungsbaugruppen 12, 12‘ eine jeweilige weitgehend automatisch verbindbare und lösbare Durchsteckverbindung D (Fig. 13, d) aufweisen. Mit diesem Konzept der Rahmenkonstruktion im Bereich der Ausrüstungsboxen 11 sind vielfältige Handhabungsmöglichkeiten (Fig. 13 bis 15, Fig. 24 bis 26) eröffnet. Aus den Prinzipdarstellungen gemäß Fig. 19 und 20 ergeben sich weitere Variationsmöglichkeiten bei der Stapelung der Ausrüstungsbox 11 , wobei diese wahlweise in einen Transportcontainer 10 (Fig. 2) eingebracht werden können oder mit entsprechender Sicherungstechnik (Fig. 21 bis 23) eine Vor-Ort- Stapelung ermöglichen und Schließsysteme den Zugang ermöglichen.

Aus einer Zusammenschau der Darstellungen in Fig. 2, Fig. 3, Fig. 9 und Fig. 16 wird deutlich, dass die in den Eckbereichen (bei 8, 8‘) eine überstandsfreie Kontur definierende Ausrüstungsbox 11 vorzugsweise mit einer Länge L = 1198 mm, einer Breite B = 800 mm und einer Höhe H = 800 oder 850 mm für eine optimale Bestückung der Standard- Container 10 gemäß ISO/668, Paletten PT gemäß DIN EN 13698 oder anderen standardisierbaren Transporthilfsmitteln (Fig. 27) einsetzbar ist. In Fig. 2 ist im Bereich des Standard-Containers 10 eine mögliche Variante der Stapeltiefe T für den Innrenraum angedeutet.

Aus den Einzeldarstellungen gemäß Fig. 16 bis 19 wird die „Leichtbauweise“ der Ausrüstungsbox 11 deutlich, wobei die Darstellung gemäß Fig. 17 verdeutlicht, dass die Ausrüstungsbox 11 im Bereich zumindest einer der als Vorderwand 4‘ vorgesehenen Wände 4“ weitgehend einstückig mit dem oberen Deckenteil 2‘ ausgeführt sein kann. Diese als komplette Struktur (Fig.16) in Leichtbauweise ausgeführbare Konstruktion sieht auch vor, dass zumindest ein zwischen diesen beiden Wandteilen 4“, 2‘ vorgesehener Übergangsbereich 13 als eine federnd biegsame Zone Z, Z‘ wirksam sein kann.

Dabei ist vorgesehen, dass in zweckmäßiger Ausführung der Ausrüstungsbox 11 diese im Bereich der Vorderwand 4 zumindest eine Griffmulde 14, 14‘ und/oder ein Schlossteil 15 aufweist. Es wird deutlich, dass die mit der oberen Decken-wand 2‘ biegsam verbundene Vorderwand 4“ eine gemeinsam abnehmbare Baugruppe K der Ausrüstungsbox 11 bilden können. (Fig.17) Weitere konstruktive Verbesserungen der Ausrüstungsbox 11 ergeben sich aus einer Zusammenschau von Fig. 3, Fig. 9 und Fig. 17. Es wird deutlich, dass die Vorderwand 4 der Ausrüstungsbox 11 zum Bodenteil 1 hin einen stabilen vorderen Plattenabschnit 16 aufweisen kann. Dies ist insbesondere vorgesehen, um an diesem ein Gegenglied 17 für das Schloss 15 auszubilden. Aus Fig. 9 wird deutlich, dass zumindest die obere Deckenwand 2‘ auch als doppellagige Platte oder faltbares Segment (nicht näher dargestellt) ausgebildet sein kann. In vorteilhafter Ausführung ist außerdem vorgesehen, dass die Ausrüstungsbox 11 zumindest im Bereich der Umfangsränder 18 (Fig. 9) der oberen Deckenwand 2, 2‘ mit einer als Wasserumlenkung oder Wasserabweisung wirksamen Dichtung DK ausgerüstet sein kann. Zur weiteren Stabilisierung des Systems ist vorgesehen, dass die Bodenwand 1 der Ausrüstungsbox 11 aus einem schwing- und/oder biegesteifen Plattenelement gebildet sein kann.

Das bodenseitige Plattenelement 1 kann zumindest im Bereich zu den beiden jeweiligen Eckverbindern 8‘ hin (Fig. 3) mit einer jeweiligen Dich- tungskappe DK' versehen werden. Damit ist erreichbar, dass die Ausrüstungs-box 11 zumindest im Bodenbereich 1 weitgehend fluiddicht ausgeführt wird. Außerdem ist vorgesehen, dass am Umfangsbereich der Ausrüstungsbox 11 eine zu deren Wiedererkennung in jeder der Transportphasen (Fig.1 ) verwendbare Markierung M angebracht wird (Fig. 8 bis Fig.10). Für die in Fig. 21 bis 23 prinzipiell dargestellten Ausführungen eines Schlosses 15 ist vorgesehen, dass vorzugsweise ein elektronisches Schloss ES angebracht ist. Dieses bzw, dessen Batterie kann über einen USB-An Schluss 19 von außen aufladbar ausgeführt werden.

Eine besonders vorteilhafte Variation der Ausrüstungsbox 11 ist im Bereich der mit einem Bewegungspfeil verdeutlichten Durchsteckverbindung D (Fig. 12, Fig. 13) vorgesehen, Bei Stapelung (ST, ST‘, Fig. 20) mehrerer der Ausrüstungsboxen werden optional wirksame Stütz- und/oder Rastelemente 12 (Fig. 5 bis 7, Fig. 12) überstandsfrei und in die Konturen versenkt verwendet. In Fig. 5 bis 7 sind jeweilige Riegelhilfen R", R''' dargestellt, die mit der in Fig. 12 in Verbindungslage abgesenkten und als Rastelement vorgesehen Riegelstange 12 ' zusammenwirken können. Damit kann die jeweilige Durchgriffslage der Steckverbindung bei D arretiert oder gelöst werden.

Ausgehend von Fig. 13 bis 15 ist eine vorteilhafte Phase bei der Handhabung innerhalb des Transportsystems F näher veranschaulicht. Insbesondere ist vorgesehen, dass die jeweiligen Eckverbinder 8, 8‘ der Ausrüstungsbox 11 bei einem Hubtransport mit Greifern HT oder einer Fixierung in Stapelung ST, ST zusätzlich zur Sicherung mit Rastelementen mit der integrierten Sicherungsbaugruppe 12‘ (durch Verriegelung D) Zusammenwirken. Dabei ist die Fixierung auf der Palette PT (Euro-Palette mit Abmessungen gemäß B“, Fig.13) vorgesehen. Dieses Konzept wird auch in den Darstellungen gemäß Fig. 15 und 18 deutlich.

Die weitere Anwendung eines Unterhaus TW bzw. TW‘, auch in Kombination mit der Palette PT, zeigen Fig. 24 und 25. In der Darstellung gemäß Fig. 26 ist die Anwendung des Systems auf einer Luftfrachtpalette LFP dargestellt, wobei diese variable Abmessungen gemäß L‘ und B‘ aufweisen kann.

Aus einer Zusammenfassung der Darstellungen in Fig. 27 und 28 ergibt sich die Komplexität des Transportsystems F mit dem Konzept der Ausrüstungsboxen 11, die auf variablen Zustell- und Verteilfahrzeugen sowohl im Verbund als auch einzeln transportiert und umgeschlagen werden können. In Fig. 27 sind unterschiedliche Basis- Transportsysteme TH schematisch dargestellt, und aus Fig. 28 ergibt sich der Transport der Ausrüstungsboxen 11 in einem geschlossenen System (Lkw gemäß Fig. 28a). IN Fig.28b ist eine Verladesituation an einer Verladerampe dargestellt, von der aus das Verteilfahrzeug TH mit den Ausrüstungsboxen (hier nicht näher dargestellt) bestückt werden kann.