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Title:
TRANSVERSE CUTTING DEVICE FOR WEBS OF MATERIAL, IN PARTICULAR TEXTILE WEBS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/001402
Kind Code:
A1
Abstract:
A transverse cutting device for webs of material, in particular textile webs, consists of a cutting station and a web feed with a web buffer, arranged on a common frame. The cutting station has a rotating disk cutter, and the device also comprises driven transport nippers and a tray on which the cut material is stacked. The machine can be operated automatically as well as manually in order to cut along cutting lines of any desired shape. To this end, the cutting station (2) is designed so that in one operating mode, the rotating disk cutter (8) can be moved back and forth across the web by means of a belt which can be disengaged and in another operating mode, the disk cutter (8) can be moved manually across the web and in the direction of motion of the web simultaneously.

Inventors:
ROEHE PETER (DE)
Application Number:
PCT/DE1990/000511
Publication Date:
February 07, 1991
Filing Date:
July 07, 1990
Export Citation:
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Assignee:
SCHMALE CARL GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
A41H43/00; B26D1/18; B26D1/20; B26D5/08; B26D7/01; D06H7/02; (IPC1-7): A41H43/00; B26D5/08; D06H7/02
Foreign References:
EP0089006A11983-09-21
US4375175A1983-03-01
Attorney, Agent or Firm:
K�chling, Conrad (Hagen 1, DE)
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Claims:
Patentansprüche:
1. Querschneidevorrichtung für bahnförmiges Gut, ins besondere Textilbahnen, bestehend aus einem auf einem mit der Schneidstation gemein samen Rahmen angeordneten Wareneinlauf mit Ware puffer , einer Schneidstation mit einem rotierenden Scheibenmesser, einer angetriebenen Transportzange, und einer Ablage für das geschnittene Gut, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidstation (2) so gestaltet ist, daß das rotierende Scheibenmesse (8) in einer Betriebsart quer zur Warenbahn selbst tätig mittels eines auskuppelbaren Riemens (10) hin und herfahrbar ist, und daß in einer anderen Betriebsart das Scheibenmesser (8) von Hand quer zur Warenbahn und gleichzeitig auch in Laufrichtun der Warenbahn bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Schneidstation (2) einen Schlitten (11) aufweist, der quer zur Warenbahn auf Führungs schienen (13) mittels des Riemens (10) hin und her bewegbar ist, wobei das am Schlitten (11) befestigte rotierende Scheibenmesser (8) bei bei jedem Weg selbsttätig einen Schnitt ausführt, und daß das Scheibenmesser (8) mit seinem elektrischen Antriebsmotor (18) in einem gesonderten Messer¬ schlitten (17) gehalten ist, der seinerseits auf einer Laufschiene (16) des Schlittens (11) in Laufrichtung der Warenbahn von Hand verfahrbar ist, wobei der Schlitten (11) gleichzeitig von Hand quer zur Warenbahn führbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß zwischen dem Wareneinlauf (1) und der Schneidstation (2) eine Bedienungsplattform (20) angeordnet ist, unter der die Warenbahn über Rollen zu einer Positionierwalze (7) leitbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Messerschlitten (17) mittels eines Gestänge (9, 14) in Laufrichtung der Warenbahn längs der Lau schiene (16) bewegbar ist, wobei das Gestäπgeteil (9) an seinem oberen Ende an dem Schlitten (11) an gelenkt ist und an seinem unteren Ende einen Hand¬ knopf (15) trägt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportzange (3) von einem endlosen, motorge riebenen Riemen (4) l i ¬ angetrieben ist, wobei der Riemen (4) gleichzeitij die Positionierwalze (7) antreibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die Transportzange (3) im wesentlichen aus einer Trägerplatte (21) mit einem Oberbalken (26) und einem Unterbalken (27) besteht, wobei der Oberbalken (26) an der Trägerplatte (21) starr und der Unter balken (27) an ihr beweglich befestigt ist (Fig. 4).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen der Tuchbahn beim Schneidvorgang eine starre obere Klemm¬ schiene (22) und eine in Pfeilrichtung (25) pneumatisch betätigbare untere Klemmschiene (23) vorgesehen sind (Fig. 4).
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Riemen (4) von der Positionier¬ walze (7) durch eine Kupplung zeitlich regelbar abzukuppeln ist, wobei eine Bremse zum Fixieren der Positionierwalze (7) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Transportzange (3) durch einen elektrisch geregelten Gleichstrommotor erfolgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Positionier¬ walze (7) in Abzugsrichtung der Textilbahn ein Auflagekamm (24) angeordnet ist (Fig. 4 und 5).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für den selbst¬ tätigen Betrieb der Schneidstation (2) beid seitig des Schlittens (11) Endschalter (19) angebracht sind, die auf der Führungsschiene (13) entsprechend der jeweiligen Warenbreite verstellbar sind und den Antriebsmotor (18) des Scheibenmessers (8) abschalten (Fig. 3).
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Wareneinlauf (1) mit einem Stoffbahnwächter und einem Antriebs¬ motor (6) versehen ist, wobei der Warenvorlauf so gesteuert wird, daß die Warenbahn nahezu spannungsfrei in die Maschine eingezogen wird.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionier¬ walze (7) mit einem Haftbelag versehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten (11) eine Kupplung angebracht ist, mit welcher der Riemen (10) von dem Schlitten (11) abkuppel bar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Gestänge (9, 14) beim selbst¬ tätigen Schneiden von nicht abgepaßter Ware fixierbar ist, wobei ein Sensor (12) vorgesehen ist, der diese Fixierung überwacht.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschneide¬ vorrichtung mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung ausgerüstet ist, die in einem zur Maschine gehörigen Schaltschrank untergebracht ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittbereich des Scheibenmessers (8) durch sichtbare Laser¬ linien (28) kenntlich gemacht ist, um die Textil¬ bahn mit einer auf ihr angebrachten Schnitt¬ markierung innerhalb dieses Bereiches manuell mittels Steuertaster zu bewegen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheibenmesser (8) mit einer optischen Schneidhilfe (29) aus gestattet ist, um das manuelle Schneiden zu erleichtern.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Schneidhilfe (29) auf beiden Seiten des Scheibenmessers (8) Fenster aufweist, auf denen Markierungslinien angebracht sind, die beim Schneiden die Schnittmarkierung auf der Textilbahn überdecken.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (13) in Pfeilrichtung (31) um eine Achse (30) verstellbar ist, um ein annähernd schußfaden¬ gerades automatisches Schneiden von Textil bahnen zu ermöglichen.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß für das Schneiden von Textilbahnen längs nicht linearer Schnitt kanten am Scheibenmesser (8) ein Sensor ange¬ bracht ist, der die Schnittmarkierung optisch abtastet und das Nachführen des Scheibenmessers (8) auf der Laufschiene (16) bewirkt.
Description:
Querschneidevorrichtung für bahnförmiges Gut, insbesondere Textilbahnen

Die Erfindung betrifft eine QuerSchneidevorrichtung für bahnförmiges Gut, insbesondere Textilbahnen, bestehend aus einem auf einem mit der Querschneide¬ vorrichtung gemeinsamen Rahmen angeordneten Waren- einlauf mit Warenpuffer, aus einer Schneidstation mit einem rotierenden Scheibenmesser, aus einer an¬ getriebenen Transportzange und aus einer Ablage für das geschnittene Gut.

Die DE-OS 30 24 389 zeigt eine Querschneidevorrichtung, mit der von einer fortlaufenden Textilbahn gleichlange Stücke, z.B. zur Herstellung von Handtüchern, abgelängt werden können. Hierzu wird die Trennzone durch Spann¬ leisten gespannt, die auf die florlose Zone absenkbar sind. Es hat sich dabei jedoch gezeigt, daß die Textil¬ bahnen im automatischen Betrieb häufig nicht exakt genug ausgerichtet sind, so daß ständig ein Nachrichten er¬ forderlich wird.

Die DD-PS 126 280 betrifft eine Vorrichtung zum Aus¬ richten und fadengerechtem Querschneiden von Textil¬ bahnen, wobei die Ausrichtmittel auf Dickenabstufungen der Textilbahn reagieren.

Das DE-GM 87 04 588 betrifft eine Querschneidevor¬ richtung für Textilbahnen mit einem quer über die

Textilbahn hin- und hergehenden rotierenden Scheiben¬ messer .

Es hat sich nun herausgestellt, daß die Ausnutzung einer vergleichsweise aufwendigen Querschneidevor¬ richtung für Textilbahnen wesentlich gesteigert werden könnte, wenn neben dem automatischen Betrieb auch ein manueller Betrieb ermöglicht würde, weil es häufig Textilbahnen mit nicht linearen Schnitt¬ linien gibt, die nur manuell geschnitten werden können .

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die bekannten Querschneidevorrichtungen dahin- gehend zu verbessern, daß auf ein und derselben

Maschine außer dem selbsttätigen Betrieb auch ein von Hand geführtes Schneiden längs beliebiger Schnittlinien möglich ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale. Die Unteransprüche enthalten zweckmäßige weitere Ausbildungen und Varianten.

Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird es möglich, in der gleichen Maschine laufende und abgepaßte Textil¬ bahnen automatisch quer zu schneiden oder manuell nach beliebigen Schnittmarkierungen das Messer zu führen. Die Bedienungsperson kann dabei bequem das Scheiben¬ messer steuern und dem Messer auf dem Laufsteg stehend folgen. Im automatischen Betrieb werden Zeitverluste

weitgehend vermieden und hohe Arbeitsgeschwindigkeiten gewährleistet. Bei der manuellen Arbeitsweise ist ein genaues Schneiden auch bei schwierigen ' kurvenreichen Schnittmarkierungen leicht möglich, weil die Distanz vom Auge der Bedienungsperson zur Messerposition immer annähernd konstant ist.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.

Es zeigen;

Fig. 1 Eine Seitenansicht der Vorrichtung; Fig. 2 eine Detailansicht in einem Längsschnitt mit dem Scheibenmesser und der Handsteuerung;

Fig. 3 eine Ansicht in Richtung der Achse des

Scheibenmessers ; Fig. 4 einen Längsschnitt quer zur Positionierwalze und zur Transportzange längs IV-IV in Fig. 5; Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.

Fig. 1 zeigt die Gesamtansicht der Querschneidevor¬ richtung mit dem auf einem mit der Schneidstation 2 gemeinsamen Rahmen sitzenden Wareneinlauf 1 der einen Antriebsmotor 6 und einen üblichen Warenpuffer für die Textilbahn enthält.

Die Schneidstation 2 ist mit einem hin- und hergehenden rotierenden Scheibenmesser 8 ausgestattet. Das Scheiben- messer 8 arbeitet in zwei Richtungen, d.h. das Messer

bleibt nach dem ersten Schritt in einer Position stehen, ohne leer in seine Ausgangsstellung zurückfahren zu müssen. Der zweite Schnitt kann direkt in umgekehrter Richtung nach dem weiteren Warenvorschub erfolgen. Da- durch lassen sich Zeitverluste vermeiden und hohe Waren¬ abzugsgeschwindigkeiten von ca. 5-90 m/min. erzielen, die stufenlos einstellbar sind und über eine Potentio¬ metersteuerung und den Antriebsmotor 6 gesteuert werden. Die Ware wird nahezu spannungsfrei der Schneidstation 2 zugeführt, wobei der Warenabzug von Fotozellen kontrol¬ liert wird.

Das Scheibenmesser 8 ist zweckmäßig mit einem federnd gelagerten Widia-Gegenmesser ausgestattet, wodurch eine hohe Schneid- und Standzeit erreicht wird. Das Scheibenmesser 8 ist an einem quer zur Warenlauf¬ richtung angeordneten Schlitten 11 (Fig. 2) geführt, wobei für den selbsttätigen Betrieb beidseitig des Schlittens 11 Endschalter 19 (Fig. 2, 3) angebracht sind, die auf einer Führungsschiene 13 entsprechend der jeweiligen Warenbreite verstellbar sind und den Antriebsmotor 18 des Scheibenmessers 8 abschalten.

Das Scheibenmesser 8 ist mit einer optischen Schneid- hilfe 29 (Fig. 5) ausgestattet, um das manuelle

Schneiden zu erleichtern. Diese Schneidhilfe 29 weist auf beiden Seiten des Scheibenmessers 8 Fenster auf, auf denen Markierungslinien angebracht sind die beim Schneiden die jeweilige Schnittmarkierung auf der Textilbahn überdecken.

Die Schneidstation 2 ist so gestaltet, daß das rotie¬ rende Scheibenmesser 8 in einer Betriebsart quer zur Warenbahn selbsttätig mittels eines auskuppelbaren Riemens 10 (Fig. 2) hin- und herfahrbar ist, und daß in einer anderen Betriebsart das Scheibenmesser 8 von Hand quer zur Warenbahn und gleichzeitig auch in Lauf¬ richtung der Warenbahn bewegbar ist.

Das Scheibenmesser 8 ist mit seinem elektrischen Antriebsmotor 18 (Fig. 2) in einem gesonderten

Messerschlitten 17 gehalten, der seinerseits auf einer Laufschiene 16 des Schlittens 11 in Lauf¬ richtung der Warenbahn von Hand verfahrbar ist, wobei der Schlitten 11 gleichzeitig von Hand quer, zur Warenbahn führbar ist.

In dem gemeisamen Rahmen ist zwischen dem Warenein¬ lauf 1 und der Schneidstation 2 eine Bedienungsplatt¬ form 20 angeordnet, unter der die Warenbahn über Rollen zu einer Positionierwalze 7 leitbar ist.

Figur 2 zeigt ein Gestänge 9, 14, das zur manuellen Bedienung der Schneidstation 2 dient. Der Messer¬ schlitten 17 ist mittels dieses Gestänges 9, 14 in Laufrichtung der Warenbahn längs der Laufschiene 16 bewegbar. Der Gestängeteil 9 trägt an seinem unteren Ende einen Handknopf 15.

Ein endloser Riemen 4, der von einem Motor ange¬ trieben ist, bewegt die Transportzange 3 und

treibt gleichzeitig die Positionierwalze 7 an. Der Riemen 4 ist von der Positionierwalze 7 durch eine Kupplung zeitlich regelbar abzukuppeln. Dabei ist eine Bremse zum Fixieren der Positionierwalze 7 vorgesehen. Die Positionierwalze 7 ist zweckmäßig mit einem Haftbelag versehen.

Wahlweise kann der Antrieb der Transportzange 3 auch durch einen elektrisch geregelten Gleichstrommotor erfolgen.

Figur 3 zeigt die Scheibe des Scheibenmessers 8 in Draufsicht. Dabei ist auch das Gestänge 9, 14 zu erkennen, mit dem das Messer manuell führbar ist. Der Gestängeteil 14 ist an den Schlitten 11 ange¬ lenkt. Auf dem Schlitten 11 ist eine Kupplung ange¬ bracht, die ihn mit dem Riemen 10 ankuppelbar ver¬ bindet. Das Gestänge 9, 14 ist beim automatischen Schneiden von nicht abgepaßter Ware fixierbar, wobei ein Sensor 12 (Fig. 2) vorgesehen ist, der diese Fixierung überwacht.

Figur 4 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung längs der Linie IV-IV in Figur 5. Dabei ist die Transportzange 3 zu sehen, die auf der Transport¬ zangenführung 5 (Fig. 1, 5) horizontal beweglich ist.

Das Transportzangensystem regelt den Warenabzug in der programmierten Länge von ca. 50 cm im

Minimum bis zur maximalen Arbeitslänge der Vorrichtung. Das Anfahren des Zangensystems in den Endpunkten erfolg im Schleichgang. Hinter der Positionierwalze 7 ist in Abzugsrichtung der Textilbahn ein Auflagekamm 24 (Fig. 4, 5) angeordnet. Die Transportzange 3 besteht im wesentlichen aus einer Trägerplatte 21 mit einem Ober¬ balken 26 und einem Unterbalken 27, wobei der Ober¬ balken 26 an der Trägerplatte 21 starr und der Unter¬ balken 27 an ihr beweglich befestigt ist. Zum Spannen der Tuchbahn ist eine starre obere Klemmschiene 22 und eine in Richtung des Pfeiles 25 pneumatisch betätigbare untere Klemmschiene 23 vorgesehen, derart, daß die Unterkante der Klemmschiene 22 sich etwa in Höhe des Tuchbahn-Ablaufs von der Positionierwalze 7 befindet, so daß die Tuchbahn beim Schneidvorgang etwa horizontal liegt und beim Gegenfahren der unteren Klemmschiene 23 geklemmt wird.

Figur 5 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung. Der Schnittbereich des Scheibenmessers 8 ist durch sicht¬ bare Laserlinien 28 kenntlich gemacht, um die Textil¬ bahn mit einer auf ihr angebrachten Schnittmarkierung innerhalb dieses Bereiches manuell mittels Steuertaste zu bewegen.

Für das Schneiden von Textilbahnen längs nicht linearer Schnittkanten ist am Scheibenmesser 8 ein Sensor ange¬ bracht, der die Schnittmarkierung optisch abtastet und das Nachführen des Scheibenmessers 8 auf der Laufschien 16 bewirkt.

Die Führungsschiene 13 ist in Pfeilrichtung 31 um eine Achse 30 verstellbar, um ein annähernd schußfaden¬ gerechtes automatisches Schneiden von Textilbahnen zu ermöglichen.

Die Querschneidevorrichtung ist mit einer speicher¬ programmierbaren Steuerung ausgerüstet, die in einem zur Maschine gehörigen Schaltschrank untergebracht ist.

Die geschnittene Ware kann auf einem unter dem Rahmen der Vorrichtung abgestellten Transportblock abgelegt werden.