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Patent Searching and Data


Title:
TRAVEL PLUG ADAPTER THAT CAN BE SAFELY GROUNDED
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/083134
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a travel plug adapter, which is also referred to here in short as a travel plug. By means of such an adapter, mains plugs of a certain (domestic) standard can be inserted into the receptacles present at the travel location. In particular, the invention relates to a travel plug adapter (10) that has a housing, a plug socket (16), which has a first ground contact receptacle (18D, 18E, 70), and at least one first plug (38) of a first standard, wherein an actuating element (26) is associated with the plug (38), which actuating element is designed to slide the plug (38) between a readiness position, in which the plug (38) is located substantially within the housing, and a usage position, in which the plug (38) is located outside of the housing for use, and a first ground contact (44) is associated with the plug (38), which first ground contact can be electrically connected to the ground contact receptacle (18D, 18E, 70), wherein the ground contact receptacle (18D, 18E, 70) is connected to the ground contact (44) both in the usage position and in transitional positions between the readiness position and the usage position.

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JP3784018CONNECTOR
Inventors:
BARNETT ALASDAIR MAX PAUL (GB)
HUTCHISON BRUCE STANLEY JOHN (GB)
NORMAN RICHARD ALBERT (GB)
Application Number:
PCT/EP2017/077985
Publication Date:
May 11, 2018
Filing Date:
November 01, 2017
Export Citation:
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Assignee:
TRAVEL BLUE LTD (GB)
International Classes:
H01R13/652; H01R27/00; H01R31/06; H01R13/655; H01R24/70; H01R103/00
Domestic Patent References:
WO2009152629A12009-12-23
Foreign References:
CN204966898U2016-01-13
CN101872911A2010-10-27
DE102011014920B42013-02-21
Attorney, Agent or Firm:
SIMANDI, Claus et al. (DE)
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Claims:
Reisesteckeradapter (10), welcher ein Gehäuse und eine Steckeraufnahme nach der Schuko-Norm aufweist, welche eine ersten Erdkontaktaufnahme (70) aufweist und mindestens einen ersten Stecker (38) einer ersten Norm aufweist, wobei dem Stecker (38) ein Betätigungselement (26) zugeordnet ist, das zum Verschieben des Steckers (38) zwischen einer Bereitschaftsstellung, in welcher sich der Stecker (38) im Wesentlichen innerhalb des Gehäuses befindet, und einer Nutzstellung, in welcher sich der Stecker (38) verwendbar außerhalb des Gehäuses befindet, ausgebildet ist, und dem Stecker (38) ein erster Erdkontakt (44) zugeordnet ist, der elektrisch mit der Erdkontaktaufnahme (70) verbindbar ist, wobei die Erdkontaktaufnahme (70) sowohl in der Nutzstellung als auch in Übergangsstellungen zwischen der Bereitschaftsstellung und der Nutzstellung mit dem Erdkontakt (44) verbunden ist, wobei der elektrische Kontakt zwischen Erdkontaktaufnahme (70) und Erdkontakt (32,44) durch mindestens eine Kontaktschiene (72, 74) vermittelt wird und die mindestens eine Kontaktschiene (72, 74) mechanisch mit der Erdkontaktaufnahme (70) eines Schuko-Steckers verbunden ist.

Reisesteckeradapter (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Erdkontaktaufnahme (18D, 18E, 70) auch in der Bereitschaftsstellung mit dem ersten Erdkontakt (44) verbunden ist.

Reisesteckeradapter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Verbindung der Erdkontaktaufnahme (18D, 18E, 70) mit dem ersten Erdkontakt (32) durch eine bewegliche Kontaktklammer (76, 78, 80) erfolgt.

Reisesteckeradapter (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Kontaktklammer (76, 78, 80) ein festes Ende (84) aufweist, das mechanisch fest mit einem Leiter verbunden ist und ein bewegliches Ende (82) aufweist, das mechanisch beweglich mit einem Leiter verbunden ist.

5. Reisesteckeradapter (10) nach dem vorgehenden Anspruch, wobei das bewegliche Ende (82) mechanisch beweglich mit dem ersten Erdkontakt (44) verbunden ist.

6. Reisesteckeradapter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Erdkontakt als zylindrischer Pin ausgeführt ist.

7. Reisesteckeradapter (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der erste Erdkontakt (44) mit dem festen Ende (84) der Kontaktklammer (76, 78, 80) verbunden ist.

8. Reisesteckeradapter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Erdkontaktaufnahme (70) als Erdkontaktbahn gestaltet ist und wobei die mindestens eine Kontaktschiene (72, 74) mit der Erd kontaktbahn des Schuko-Steckers verbunden, vorzugsweise verschraubt ist.

9. Reisesteckeradapter (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das bewegliche Ende (82) der Kontaktklammer (76, 78, 80) an der Kontaktschiene (72, 74) geführt wird.

10. Reisesteckeradapter (10) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei die Kontaktschiene (72, 74) mechanisch mit der Erdkontaktaufnahme (18D, 18E, 70) verbunden ist.

1 1 J eisesteckeradapter (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei mindestens eine erste Kontaktschiene (72) und eine zweite Kontaktschiene (74) mechanisch mit der Erdkontaktaufnahme (70) eines Schuko-Steckers verbunden ist.

12. Reisesteckeradapter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ferner ein zweiter Stecker (28) einer zweiten Norm vorgesehen ist, welchem ebenfalls ein Betätigungselement (24) zugeordnet ist, das zum Verschieben des zweiten Steckers (28) zwischen einer Bereitschaftsstellung, in der sich der zweite Stecker (28) im Wesentlichen innerhalb des Gehäuses befindet, und einer Nutzstellung, in der sich der zweite Stecker (28) verwendbar außerhalb des Gehäuses befindet, ausgebildet ist und dem zweiten Stecker ein zweiter Erdkontakt (32) zugeordnet ist,

13. Reisesteckeradapter (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, bei dem der Erdkontakt (44) des ersten Steckers (38) mit dem festen Ende (84) der ersten Kontaktklammer (76) verbunden ist und der Erdkontakt (66) des zweiten Steckers (28) mit dem beweglichen Ende (82) der zweiten Kontaktklammer (80) verbunden ist.

14. Reisesteckeradapter (10) nach Anspruch 12 oder 13, wobei der erste Stecker einen Erdkontakt (66) aufweist, und die Kontaktklammer (80) mit ihrem beweglichen Ende (82) mit dem Erdkontakt (66) verbunden ist, und wobei ferner ein zweiter Stecker (28) vorgesehen ist, welcher einen Erdkontakt (68) aufweist, wobei der Erdkontakt (68) mit dem festen Ende (84) der Kontaktklammer (80) verbunden ist.

15. Reisesteckeradapter (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei beim Erdkontakt (68) des zweiten Steckers (28) das bewegliche Ende (82) an einer Kontaktschiene (74) läuft.

Description:
Sicher erdbarer Reisesteckeradapter

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Reisesteckeradapter, welcher hierin auch kurz als Reisestecker bezeichnet wird. Mit Hilfe eines solchen Adapters können Netzstecker einer bestimmten (heimischen) Norm am Reiseort in die dort vorhandenen Steckdosen eingesteckt werden. Dazu benötigt der Reisesteckeradapter eine Steckeraufnahme erster Norm und einen Netzstecker einer anderen Norm. Vorliegend geht es genauer um Reisesteckeradapter, welche das Einstecken in Steckdosen mindestens einer ersten und einer zweiten Norm ermöglichen. Dazu sind bei dem Reisesteckeradapter Netzstecker einer ersten und einer zweiten Norm alternativ nutzbar. Hintergrund der Erfindung

Reisesteckeradapter oder Reisestecker dieser Art finden in Zeiten zunehmender globaler Reise- und Geschäftstätigkeit immer mehr Verwendung. Es gibt daher einen Bedarf an kompakten, gut transportablen Reisesteckeradaptern, die für Steckdosen mehrerer verschiedener Normen geeig- net sind.

Die chinesische Patentanmeldung CN 10187291 1 A offenbart einen Reisesteckeradapter mit einem im Wesentlichen runden Gehäuse. Im Gehäuseinneren sind Netzstecker untergebracht, welche ausgewählt und aus dem Gehäuse herausgeschoben werden können. In dieser Weise lassen sich mindestens drei verschiedene Netzsteckertypen nutzen. Die Auswahl des gewünschten Netzsteckers geschieht, indem das Gehäuseoberteil gegenüber dem Gehäuseunterteil verdreht wird. Das Gehäuseoberteil weist einen einzelnen nach außen ragenden Betätigungsschieber auf. Dieser Betäti- gungsschieber kann mit verschiedenen Netzsteckerelementen in Eingriff gebracht werden. Die Netzsteckerelemente sind nebeneinander liegend ange- ordnet. Er wird dazu durch Verdrehung in eine Position oberhalb des unten aus dem Gehäuse hervorzuschiebenden Netzsteckers gebracht.

Die deutsche Patentschrift DE 10 201 1 014 920 B4 offenbart einen anderen Reisestecker, welcher als universeller Steckeradapter bezeichnet wird. Bei diesem Reisestecker sind in einem äußeren Gehäuse mehrere Steckstiftsätze vorgesehen. Jeder Steckstiftsatz ist mit einem Bedienteil verbunden, mit dem er von außen bewegt werden kann. Die Bedienteile werden dazu durch Gleitschlitze im Gehäuse geführt. Die Bedienteile werden zusätzlich durch eine innerhalb des äußeren Gehäuses vorgesehene Sperrplatte geführt. Diese Sperrplatte weist eine Kulisse auf, durch deren Ausnehmungen sich die Bedienteile bewegen können. Die Kulisse sieht eine obere und eine untere Endstellung vor. Die Sperrplatte ist federnd vorgespannt, so dass ein Bedienteil fest in der oberen oder in der unteren Endposition gehalten wer- den kann. Das Bedienteil und damit der entsprechende Steckstiftsatz kann aus den Endpositionen gelöst und nach oben oder nach unten bewegt werden, indem ein außen neben den Bedienteilen zusätzlich vorgesehener Wählhebel betätigt wird. Durch Drücken dieses Wählhebels wird die Sperrplatte gegen die Federkraft bewegt. Dadurch können die Steckstifte aus ihrer oberen oder ihrer unteren Endposition mithilfe der Bedienteile bewegt werden.

Bei dieser Lösung werden die äußeren Bedienteile sowohl dazu genutzt, die Steckstiftsätze aus einer ersten Endposition, einer Bereitschaftsposition, in eine zweite Endposition, eine Nutzposition, zu überführen, wie auch dazu, die Steckstiftsätze in diesen Positionen zu verriegeln.

Bei beiden Steckeradaptern aus diesen Offenbarungen, wie auch bei anderen käuflichen Steckeradaptern, ist hohe elektrische Sicherheit wichtig. Dabei spielt insbesondere die zuverlässige Erdung des Steckeradapters eine Rolle. Die Steckeradapter sind regelmäßig dann geerdet, wenn ein ausgewählter Stecker ganz in seine Nutzstellung überführt ist. Denkbar ist jedoch, dass ein den Nutzer schädigender elektrischer Kontakt schon vorher zustande kommt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Reise- Steckeradapter zur Verfügung stellen. Der Reiseadapter soll preiswert und zuverlässig herstellbar sein, sich leicht transportieren und bedienen lassen und eine hohe elektrische Sicherheit bieten.

Diese Aufgabe wird durch einen Adapter nach dem unabhängigen Anspruch gelöst. Der erfindungsgemäße Reiseadapter vermeidet, trotz sehr kompakter Bauweise, dass dieser nur in der Nutzstellung und weder in der Bereitschaftsstellung noch in Übergangsstellungen zwischen Bereitschaftsstellung und Nutzstellung geerdet ist. Der erfindungsgemäße Reisesteckeradapter weist ein Gehäuse auf, welches verschiedene Formen haben kann. Beispielsweise ist eine quaderförmige Form in der Regel praktisch zum Transport. Die Mechanik des Reisesteckeradapters ist aber so konstruiert, dass die Gehäuseform weitgehend frei gewählt werden kann. Vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse mindestens eine ebene Seite aufweist, die Mechanik lässt sich aber auch an gekrümmte Gehäuseflächen anpassen. Das Gehäuse kann einteilig oder mehrteilig ausgeführt werden. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das Gehäuse zweiteilig auszuführen, nämlich mit einem Gehäuseunterteil und einem Gehäuseoberteil. Beide können lösbar miteinander verbunden werden, beispielsweise durch mechanische Mittel, zweckmäßigerweise durch eine Verschraubung.

Das Gehäuse soll zumindest eine Steckeraufnahme aufweisen. Diese ist zweckmäßigerweise an der Gehäuseoberseite vorgesehen. Je nach Art des aufzunehmenden Netzsteckers (nachfolgend kurz: Steckers) kann die Steckeraufnahme verschiedene Formen haben. Wenn beispielsweise ein Schuko-Stecker aufzunehmen ist, so wird die Steckeraufnahme eine im Wesentlichen zylindrische Vertiefung aufweisen und darüber hinaus Kontakt- buchsen zur Aufnahme der Kontaktstifte des Schuko-Steckers. Bei anderen Steckertypen ist eine Vertiefung oder Grube nicht erforderlich. Es kann zweckmäßig sein, eine flache Gehäuseoberseite vorzusehen, in der mehrere Kontaktbuchsen vorgesehen sind. In der Regel sollten mindestens zwei Kontaktbuchsen vorgesehen sein, die ein Kontaktbuchsenpaar zur Aufnahme eines Steckers einer Norm bilden. Es kann zweckmäßig sein, mehrere Kontaktbuchsenpaare vorzusehen, um mehrere Stecker verschiedener Norm aufzunehmen zu können. Wenn die Stecker auch Erdleiter haben und die Steckeraufnahme die Möglichkeit der Erdung bieten soll, so ist es in der Re- gel erforderlich, pro aufzunehmenden Stecker auch eine dritte Kontaktbuchse oder einen dritten Kontakt vorzusehen.

Der Reisesteckeradapter kann ferner mindestens einen Stecker einer ersten Norm und einen zweiten Stecker einer zweiten Norm aufweisen. (Solche Stecker werden gelegentlich auch als Steckstiftsätze bezeichnet.) Bei dem Stecker der ersten Norm kann es sich beispielsweise um einen Euro- oder Schuko-Stecker handeln und bei dem Stecker der zweiten Norm um einen US-Stecker. Die Stecker können zweipolig sein, also ungeerdet, oder auch dreipolig, so dass ein Erdpol vorgesehen werden kann. Der vorliegende Rei- sesteckeradapter ist also zur Verwendung in mehr als einem Land geeignet. Zweckmäßig und in der Regel auch erforderlich ist es, wenn der erste Stecker und der zweite Stecker alternativ verwendet werden.

Stecker vieler Normen weisen einen Steckerkörper auf, der in die Steckdose hineinragt und dessen Form durch die Form der Steckdose festgelegt ist. Beispielsweise haben Schuko-Stecker einen solchen Steckerkörper. Dieser Steckerkörper hat eine zylindrische Grundform mit zwei hervorstehenden Nuten und zwei Einbuchtungen. Die Nuten legen die nach der Norm erforderliche Orientierung des Steckerkörpers fest. In den Einbuchtungen können Erdungskontakte vorgesehen werden. Unten aus dem Steckerkörper ragen beim Schuko-Stecker zwei Kontaktstifte hervor, bei Benutzung des Steckers sind dies die stromführenden Kontakte, also der Plus- und der Minuspol. Auch ein Euro-Stecker weist einen Steckerkörper auf, der in eine Steckdose eingeführt wird und dessen Form zumindest zum Teil durch die Form der Steckdose festgelegt ist. In ähnlicher Weise weisen Stecker für die Schweiz und für Italien Steckerkörper auf. Die Steckerkörper eines Schweizer Steckers und eines italienischen Steckers ähneln sich. Beide weisen vorne drei Kontaktstifte auf. Die äußeren Kontaktstifte bilden den Plus- und den Minuspol. Der mittlere Kontaktstift dient der Erdung. Beim italienischen Stecker ist er mittig zwischen den Kontaktstiften für den Plus- und den Minuspol angeordnet. Beim Schweizer Stecker ist er aus der Linie dieser bei- den Kontaktstifte versetzt.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll das Wort Steckerkörper den Teil eines Steckers beschreiben, der in die Steckdose eingeführt wird und zumindest im Wesentlichen durch die Norm der Steckdose in seiner Form festge- legt ist. Oberhalb des Steckerkörpers ist in der Regel ein weiteres Teil des Steckergehäuses angeordnet, hierin als Steckerhauptgehäuse bezeichnet. Das Steckerhauptgehäuse dient der Kabelführung, häufig sind auch Griffmulden oder dergleichen vorgesehen. Anders als der Steckerkörper ist das Steckerhauptgehäuse durch die Form der Steckdose nicht festgelegt.

Stecker anderer Norm benötigen keinen Steckerkörper. Die entsprechenden Steckdosen haben eine im Wesentlichen flache Oberseite, welche nur Buchsen zur Aufnahme von Kontaktstiften aufweist. Diese Buchsen sind in der Regel kreisförmig oder schlitzförmig. Für die entsprechenden Steckdosen eignen sich Stecker, welche keinen Steckerkörper aufweisen, sondern nur aus einem Steckergehäuse hervorragende Kontaktstifte.

Der Reisesteckeradapter kann auch drei oder mehr Stecker umfassen. Reisesteckeradapter mit drei oder vier Steckern haben sich als sehr zweckmä- ßig erwiesen. Mindestens einer der Stecker, in der Regel aber alle Stecker, lassen sich aus einer Bereitschaftsstellung, in welcher sich der Stecker im Wesentlichen im Gehäuse befindet, in eine Nutzstellung bringen. In der Nutzstellung befindet sich der Stecker verwendbar ganz oder zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses. Häufig ist es möglich, dass bei der Rückführung in die Bereitschaftsstellung der Stecker vollständig in das Gehäuse zurückbewegt wird. Zweckmäßig ist es, dass der Stecker zumindest so weit in das Gehäuse zurückbewegt werden kann, dass er anderen Steckern nicht im Wege ist.

Ein Reisesteckeradapter nach der vorliegenden Erfindung soll einen ersten Stecker aufweisen, welcher einen Steckerkörper und einen Erdungskontakt umfasst. Bei diesem ersten Stecker könnte es sich also beispielsweise um einen Schuko-Stecker handeln mit einem Steckerkörper der bekannten zylindrischen Form und zwei Kontaktstiften, welche als Plus- und Minuspol dienen. In der Nutzstellung sind sowohl der Steckerkörper als auch der erste und der zweite Kontaktstift verwendbar außerhalb des Gehäuses angeordnet. Dabei ragt der Steckerkörper aus dem Gehäuse hervor und der erste und der zweite Kontaktstift ragen ihrerseits aus dem Steckerkörper hervor. In der Bereitschaftsstellung sind die beiden Kontaktstifte in den Steckerkörper zurückgezogen und der Steckerkörper selbst ist in das Gehäuse zurückgezogen. Bei dem ersten Stecker kann es sich natürlich auch um einen Stecker einer anderen Norm handeln.

Der Reisesteckeradapter nach der vorliegenden Erfindung kann ferner einen zweiten Stecker einer anderen Norm aufweisen, welcher seinerseits einen dritten Kontaktstift und einen vierten Kontaktstift aufweist. Der zweite Stecker kann ebenfalls einen Erdkontakt aufweisen. Der zweite Stecker kann also dadurch in die Nutzstellung überführt werden, dass der dritte Kontaktstift und der vierte Kontaktstift aus dem Steckerkörper des ersten Steckers hervorragen. Diese können dann ohne diesen Steckerkörper in eine Steckdose passender Norm eingeführt werden.

Nach der vorliegenden Erfindung soll die Erdkontaktaufnahme sowohl in der Nutzstellung, als auch in Übergangsstellungen zwischen der Bereitschaftsstellung und der Nutzstellung mit dem ersten Erdkontakt verbunden sein. Zweckmäßig ist es, wenn zusätzlich die Erdkontaktaufnahme auch in der Bereitschaftsstellung mit dem Erdkontakt verbunden ist.

Diese Maßnahmen sorgen für zusätzliche Sicherheit bei der Benutzung des Reisesteckeradapters und vermitteln dem Benutzer auch dieses Gefühl. Gerade wenn der Nutzer mit ungewohnten Steckern und Steckstiften konfrontiert ist, kann es leicht zu Fehlbedienungen kommen. Es wäre auch denkbar, dass ein Erdstift teilweise in das Gehäuse zurückgezogen wird, bevor der Reisesteckeradapter ganz aus einer Steckdose gezogen wird. Hierbei entstehen gefährliche Situationen, die durch die elektrische Verbindung der Erdkontakte nach der vorliegenden Erfindung vermieden werden können.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Verbindung der Erdkontaktaufnahme mit dem ersten Erdkontakt (oder auch mit übrigen Erdkontakten) durch eine bewegliche Kontaktklammer erfolgt. Eine solche Kontaktklammer wird zweckmäßigerweise aus Metall gefertigt. Sie kann ein festes Ende aufweisen, das mechanisch fest, mit einem Leiter verbunden ist. Sie kann zusätzlich ein bewegliches Ende aufweisen, das mechanisch beweglich mit einem Leiter verbunden ist. In jedem Fall sind sowohl das feste Ende, als auch das bewegliche Ende elektrisch mit dem Leiter verbunden. Bei diesem Leiter kann es sich um den Erdkontakt oder die Erdkontaktaufnahme handeln oder um einen zwischen Erdkontakt und Erdkontaktaufnahme angeordneten Leiter.

Es kann zweckmäßig sein, das bewegliche Ende mechanisch beweglich mit dem ersten Erdkontakt zu verbinden. Dann kann der Erdkontakt durch das bewegliche Ende der Kontaktklammer hindurchgeführt oder an diesem entlanggeführt werden. Dies ist besonders zweckmäßig, wenn der Erdkontakt in Form eines Stiftes oder Pins ausgeführt ist, beispielsweise in der Form eines zylindrischen Pins oder eines flachen Pins.

Es kann ebenfalls zweckmäßig sein, den Erdkontakt mit seinem festen Ende mechanisch mit der Kontaktklammer zu verbinden. Durch die feste Verbindung bewegt sich die Kontaktklammer mit dem Erdkontakt mit, wenn dieser von seiner Bereitschaftsstellung in die Nutzstellung bewegt wird.

Es hat sich als sehr zweckmäßig erwiesen, innerhalb des Reisesteckeradapters mindestens eine oder mehrere Kontaktschienen vorzusehen. Diese Kontaktschienen können elektrisch, aber auch von ihrer mechanischen Position her zwischen Erdkontaktaufnahme und Erdkontakt angeordnet werden. Eine solche Kontaktschiene ist gut für die Verwendung einer Kontaktklammer geeignet. Dabei kommt es zum einen in Frage, dass die Kontaktklammer an der Kontaktschiene entlanggeführt wird, also insbesondere mit ihrem beweglichen Ende an der Kontaktschiene vorbeigeführt wird. Besonders nützlich ist es häufig, wenn das bewegliche Ende der Kontaktklammer die Kontaktschiene umgreift. Dazu kann das bewegliche Ende der Kontaktklammer zwei gegenüberliegende Kontaktbacken aufweisen, welche die Kontaktschiene umklammern können.

Es kann auch zweckmäßig sein, wenn das feste Ende einer Kontaktklammer mit der Kontaktschiene verbunden ist. Die Kontaktschiene kann dann am festen Ende die Kontaktklammer in einer gewünschten günstigen Position halten.

Es kann auch zweckmäßig sein, die Kontaktschiene mechanisch mit der Erdkontaktaufnahme zu verbinden (zusätzlich zur elektrischen Verbindung). Die Kontaktschiene wird dann mechanisch von der Erdkontaktaufnahme gehalten. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei der Erdkontaktaufnahme eines Schuko-Steckers. Diese mechanische Verbindung erlaubt eine kompakte Bauweise des Steckers bei gleichzeitig sicherem und vorzugsweise auch unmittelbarem Kontakt zwischen Erdkontaktaufnahme und Kontaktschiene.

Da die Erdkontaktaufnahme eines Schuko-Steckers der Norm für Deutschland entsprechend das zylindrische Steckergehäuse umgreift, sind sie mechanisch besonders stabil. Eine solche Erdkontaktaufnahme wird zweckmäßig (und auch in der Regel) als Erdkontaktbahn ausgeführt. Insbesondere in der durch die gegenüberliegenden Erdkontakte festgelegten Ebene ist ein Verkippen kaum möglich, so dass mechanisches Spiel allenfalls senkrecht zu dieser Ebene vorkommt. In einem kompakten Reisestecker mit vielen verschiebbaren Teilen stehen für die Verankerung von Bauteilen wenig Flächen zur Verfügung. Es ist daher zweckmäßig, die Erdkontaktaufnahme eines Schuko-Steckers zur Verankerung mindestens einer Kontaktschiene zu verwenden. Es kann auch zweckmäßig sein, die Erdkontaktaufnahme eines Schuko-Steckers zur Verankerung von mindestens zwei oder von allen vorgesehenen Kontaktschienen zu verwenden.

Es ist zweckmäßig wenn die Kontaktschienen mit einer Stirnseite mit der Erdkontaktaufnahme eines Schuko-Steckers verbunden werden. Zweckmäßig ist es die Kontaktschienen mit der Erdkontaktaufnahme eines Schuko-Steckers zu verschrauben. Dabei wird eine stabile mechanische Verbindung geschaffen, die lösbar ist und zugleich der elektrischen Stromleitung dienen kann. Zweckmäßig ist daher die Verschraubung mit einer eklektisch leitenden Schraube. Zweckmäßig ist es daher auch in der Stirnseite der Kontaktschiene(n) je ein Sackloch und ein Gewinde vorzusehen. Dieses Sackloch kann eine Schraube aufnehmen. Diese Verbindung kann so fest und sich er gestaltet werden, dass nur eine Verbindung an einer Seite einer Kontaktschiene erforderlich ist, zweckmäßigerweise nur an einer Stirnseite. Besonders zufriedenstellend werden Kontaktschienen runden Querschnitts durch Verschraubung gehalten. Besonders zweckmäßig ist ein Reisesteckeradapter, bei dem neben dem ersten Stecker ein zweiter Stecker einer zweiten Norm vorgesehen ist, welchem ebenfalls ein Betätigungselement zugeordnet ist, das zum Verschieben des zweiten Steckers zwischen einer Bereitschaftsstellung, in der sich der zweite Stecker im Wesentlichen innerhalb des Gehäuses befindet, und einer Nutzstellung, in der sich der zweite Stecker verwendbar außerhalb des Gehäuses befindet, ausgebildet ist und dem zweiten Stecker ein zweiter Erdkontakt zugeordnet ist.

Zweckmäßig ist es bei zwei Steckern, wenn der Erdkontakt des ersten Steckers mit dem festen Ende mit einer ersten Kontaktklammer verbunden ist und der Erdkontakt des zweiten Steckers mit dem bewegten Ende der zweiten Kontaktklammer verbunden ist. Dies erlaubt eine besonders kompakte Bauweise des Reisesteckeradapters.

Zweckmäßig ist auch ein Reisesteckeradapter mit mindestens einem ersten und einem zweiten Stecker, wobei der erste Stecker einen Erdkontakt aufweist und die Kontaktklammer mit ihrem beweglichen Ende mit dem Erdkontakt verbunden ist und der zweite Stecker einen Erdkontakt aufweist, der mit dem festen Ende der gleichen Kontaktklammer verbunden ist. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn eine gemeinsame Kontaktschiene für beide Stecker vorgesehen ist. Dementsprechend ist es zweckmäßig, wenn der Erdkontakt des zweiten Steckers mit dem beweglichen Ende einer Kontaktklammer an der Kontaktschiene läuft.

Besonders zweckmäßig ist es auch, wenn Stecker an Gleitschlitzen im Gehäuse geführt werden. Diese Führung erleichtert die Führung von Kontaktklammern, besonders entlang von Kontaktschienen. Dies gilt auch für das Vorsehen von Führschlitzen im Innenraum des Steckers. Solche Führschlitze können auch in Steckerkörpern vorgesehen werden. Besonders zweckmäßig ist es auch, wenn der Reisesteckeradapter mechanisch so gestaltet ist, dass einer der Stecker, beispielsweise der erste Stecker, einen Steckerkörper aufweist und der Steckerkörper Führschlitze aufweist. Dabei kann ein Führschlitz für ein Tragelement eines zweiten Steckers vorgesehen sein. Bei einem solchen Tragelement kann es sich beispielsweise um einen Tragbalken handeln, der Kontaktstifte des zweiten Steckers führt. Das Vorsehen eines solchen Führschlitzes erlaubt es, dass das Tragelement tief in den Steckerkörper des ersten Steckers hineingeführt wird und damit eine präzise mechanische Führung der von ihm getragenen Kontaktstifte möglich macht. Besonders präzise ist die Führung, wenn ein solcher Führschlitz und ein Gleitschlitz des Steckergehäuses in zueinander parallelen Ebenen angeordnet sind. Diese Anordnung erlaubt die Führung des Tragelementes durch zwei Schlitze und damit eine mechanisch sehr sichere und präzise Führung.

Diese Führung hat nicht nur mechanische Vorteile, sondern dient auch der Erhöhung der elektrischen Sicherheit. Da der Verschiebeweg des entsprechenden Tragelementes genau vorherbestimmt ist, kann weitgehend vermieden werden, dass eine Verklemmung oder Beschädigung der in diesem Be- reich notwendigen elektrischen Leitungen vorkommt.

Zweckmäßig kann es sein, wenn der zweite Stecker einen Erdkontakt aufweist, der beabstandet zum Steckerkörper des ersten Steckers angeordnet ist. Ein solcher Erdkontakt liegt also nicht außen am Steckerkörper an, son- dem ist in einem Abstand von typischerweise einigen Millimetern vorgesehen (2 bis 10 mm). Beispielsweise kann der Erdkontakt in Form eines dritten Kontaktstiftes vorgesehen sein, der parallel zu den Kontaktstiften für Plus- und Minuspol angeordnet ist. Gerade bei einem in dieser Weise sehr kompakt aufgebauten Reisesteckeradapter ist eine zuverlässige Erdung wichtig. Der Reisesteckeradapter kann mehr als den ersten und den zweiten Stecker aufweisen, häufig sind Reisesteckeradapter mit drei oder vier Steckern zweckmäßig. Beispielsweise kann ein dritter Stecker vorgesehen sein, bei dem mindestens ein Kontakt im Steckerkörper des ersten Steckers geführt wird. Denkbar ist beispielsweise, dass der Erdkontakt des dritten Steckers im Steckerkörper des ersten Steckers geführt wird. Denkbar wäre auch, dass zwei stromführende Kontakte des dritten Steckers (Plus- und Minuspol) im Steckerkörper des ersten Steckers geführt werden. Bei einer solchen Anordnung ist die sichere Erdung des Reisesteckeradapters sehr wesentlich.

Zweckmäßig ist es auch, wenn der Reisesteckeradapter so aufgebaut ist, dass der zweite Stecker und der dritte Stecker die gleiche Polung aufweisen. Dann liegen auf einer Seite der Mittelebene des Steckers gleich Pole, beispielsweise links jeweils der Pluspol und rechts jeweils der Minuspol. Die Mittelebene unterteilt den Stecker mittig zwischen den stromführenden Polen, zumindest den stromführenden Polen des zweiten und des dritten Steckers. Dies erlaubt eine leichte und sichere Verkabelung des Steckers. Grundsätzlich ist es leicht möglich, den Reisesteckeradapter in 180° zueinander verdrehten Positionen zu verwenden. Es ist aber häufig vorteilhaft, diese Verwendung mechanisch so einzuschränken, dass der Reisesteckeradapter nur in einer festgelegten Position verwendet werden kann und dann die Polung bezogen auf diese Position günstig zu wählen.

Es ist möglich, einen erfindungsgemäßen Reisestecker mit einem Auswahlschieber auszurüsten, bei dem jeweils eine Schiebeposition für jeden Stecker vorgesehen ist und der Auswahlschieber mit einem an der Außenseite des Gehäuses vorgesehenen Bedienknopf verbunden ist und je nach Schiebepo- sition des Auswahlschiebers nur ein Verschieben des ausgewählten Steckers zwischen der Bereitschaftsstellung und der Nutzstellung zugelassen wird. Ein solcher Auswahlschieber kann ein Sperrelement umfassen, durch welches andere Stecker in der Bereitschaftsstellung arretiert werden.

Alternativ kann auch auf einen Auswahlschieber verzichtet werden. Bei einem solchen Reisesteckeradapter ist also zusätzlich zu den Betätigungsschiebern kein Auswahlschieber vorgesehen. Dies ist dann besonders praktisch, wenn durch eine andere Mechanik als die des Auswahlschiebers das gleichzeitige Betätigen mehr als eines Betätigungsschiebers vermieden wird. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es auch zweckmäßig, ein Rastelement vorzusehen, welches zumindest den ersten Stecker oder den zweiten Stecker in der Nutzstellung arretiert. Zweckmäßigerweise ist dieses Rastelement mit einer außen am Gehäuse vorgesehenen Lösetaste verbunden. Es kann federnd entgegen der Löserichtung vorgespannt werden. Das Vorsehen eines Rastelementes ist besonders zweckmäßig, damit Stecker zuverlässig in der Nutzstellung gehalten werden. Weil etwa der erste und der zweite sowie der dritte und der vierte Kontaktstift verschiedene Längen haben können, würde ein minimales Verschieben aus der Nutzstellung möglicherweise nicht sofort bemerkt, kann aber mit dem Rastelement zuverlässig verhindert werden.

Zweckmäßig ist es, wenn das Gehäuse des Reisesteckeradapters Gleitschlitze oder ähnliche Ausnehmungen aufweist. Die Betätigungselemente oder -Schieber können in diesen Gleitschlitzen laufen. Es kann auch zusätz- lieh ein Gleitschlitz für den Auswahlschieber vorgesehen sein. Gleitschlitze erlauben die Bewegung eines Schiebers bei gleichzeitiger Führung. Sie stellen damit eine vorteilhafte und preiswerte mechanische Lösung dar. Da in der Regel mehrere Betätigungselemente oder -Schieber am Reisesteckeradapter vorgesehen sind, ist es besonders vorteilhaft, wenn diese in ein- facher Weise in Gleitschlitzen geführt werden können. Das optionale Rastelement kann als vom Auswahlschieber separates Bauteil gestaltet werden. Alternativ kann das Rastelement auch ein mit dem Auswahlschieber verbundenes Bauteil sein. Die Ausführung als separates Bauteil hat potentiell Fertigungsvorteile. Der Auswahlschieber ist ein Bauteil, wel- ches keine großen Kräfte vermitteln muss oder großen Kräften widerstehen muss. Das Rastelement muss seiner Natur nach aber zuverlässig genug Kraft aufwenden, um einen Stecker jeder Norm sicher in der Nutzstellung zu halten. Aus ähnlichen Überlegungen ist es zweckmäßig, wenn das Rastelement auch ein von den Betätigungsschiebern separates Bauteil ist. Dabei ist das Rastelement dann als separates Bauteil zu verstehen, wenn es über mindestens ein Bauteil verfügt, welches nicht auch Teil des Auswahlschiebers oder eines Betätigungsschiebers ist. Zweckmäßig ist es in aller Regel, wenn alle Bauteile des Rastelements separat von den Bauteilen des Auswahlschiebers und auch den Bauteilen der Betätigungsschieber ausgeführt sind.

Es ist zweckmäßig, wenn das (optionale) Rastelement mit einer Lösetaste verbunden ist, welche außen am Gehäuse vorgesehen und in einer Löserichtung zu betätigen ist. Solche Lösetaste erlaubt das intuitive und sichere Lösen des Rastelements, wenn ein Stecker aus der Nutzstellung in die Bereitschaftsstellung zurück überführt werden soll. Diese Konstruktion erscheint sicherer und zuverlässiger als solche, bei denen bestimmte Bewegungen des Betätigungsschiebers oder auch des Auswahlschiebers oder auch der Stecker selbst zum Lösen der Stecker führen. Damit die Lösetaste nicht versehentlich betätigt wird, kann sie auch mit Warnhinweisen versehen werden oder in einer Warnfarbe, beispielsweise in Rot, gestaltet werden. Die Lösetaste kann Teil des Gehäuses sein, etwa wenn durch geeignete Gestaltung ein Teil des Gehäuses eingedrückt werden kann. In der Regel ist es zweckmäßig, im Gehäuse eine Ausnehmung vorzusehen, und die Lösetaste als vom Gehäuse unabhängiges Teil in dieser Ausnehmung vorzusehen. Zweckmäßig kann die Lösetaste gegenüberliegend zum Auswahlschieber und/oder den Betätigungsschiebern angeordnet werden.

Es ist zweckmäßig, wenn das Rastelement ggf. federnd gegen die Löserich- tung vorgespannt ist. Das federnde Vorspannen des Rastelements erlaubt das zuverlässige automatische Einrasten von Steckern in eine Arretierung, sobald sich die Stecker in der Nutzposition befinden. Dabei ist es mechanisch vorteilhaft, wenn die Federn genau entgegen der Löserichtung wirken. Eine zweckmäßige Ausführung eines (optionalen) Rastelements ist eine, bei der das Rastelement mindestens einen Raststeg aufweist und dieser Raststeg eine Gleitfläche und einen Rastvorsprung aufweist. An der Gleitfläche kann ein Element, das mit einem bewegten Stecker verbunden ist, entlang gleiten. Dieses Element kann dann am Rastvorsprung einrasten, so dass der mit dem Element verbundene Stecker arretiert wird.

Zweckmäßig ist ein Reisesteckeradapter, bei dem zumindest ein Stecker eine Gleitnase aufweist oder mechanisch fest mit einer solchen verbunden ist und die Gleitnase an der Gleitfläche läuft und ggf. an einem Rastvorsprung eine Arretierstellung einnehmen kann.

Zweckmäßig ist auch ein Reisesteckeradapter, bei dem das Rastmittel eine Vielzahl von Raststegen aufweist, beispielsweise zwei, drei oder vier Raststege. Dabei kann die Zahl der Raststege genauso groß sein wie die Zahl der Stecker. Zweckmäßig und ausreichend kann es auch sein, wenn die Zahl der Raststege geringer ist als die Zahl der Stecker.

Gerade in letzterem Fall ist es zweckmäßig, wenn mindestens zwei Stecker jeweils mit einer Gleitnase verbunden sind und beide Gleitnasen am gleichen Raststeg des Rastelements laufen. Da beide Gleitnasen am gleichen Raststeg laufen, laufen also beide Gleitnasen an der gleichen Gleitfläche und am gleichen Rastvorsprung, an dem beide Gleitnasen eine Arretierstellung ein- nehmen können. Da bei dem Reisesteckeradapter nicht zwei Stecker gleichzeitig in die Nutzstellung überführt werden sollen, nehmen die Gleitnasen alternativ diese Arretierstellung am Rastvorsprung ein. Indem aber zwei Gleitnasen, beispielsweise zwei Gleitnasen benachbarter Stecker, sich einen geeignet dimensionierten Raststeg teilen, kann die Zahl der Raststege verringert werden und der Reisesteckeradapter so noch kompakter gebaut werden.

Weitere Merkmale, aber auch Vorteile der Erfindung, ergeben sich aus den nachfolgend aufgeführten Zeichnungen und der zugehörigen Beschreibung. In den Abbildungen und in den dazugehörigen Beschreibungen sind Merkmale der Erfindung in Kombination beschrieben. Diese Merkmale können allerdings auch in anderen Kombinationen von einem erfindungsgemäßen Gegenstand umfasst werden. Jedes offenbarte Merkmal ist also auch als in technisch sinnvollen Kombinationen mit anderen Merkmalen offenbart zu betrachten. Die Abbildungen sind teilweise leicht vereinfacht und schematisch.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines

Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Reisesteckeradapters

Fig. 2 zeigt aus ähnlicher Perspektive eine Darstellung des

Ausführrungsbeispiels des Reisesteckeradapters, bei dem der US-Stecker in die Nutzstellung überführt wurde,

Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung auf den Reisesteckeradapter nach Fig. 2, in der die Unterseite sichtbar wird,

Fig. 4 zeigt in entsprechender perspektivischer Darstellung den

Reisestecker aus Fig. 3, bei dem der Schuko-Stecker in die Nutzstellung überführt wurde, Fig. 5 zeigt in perspektivischer Ansicht ausgewählte zusammenwirkende Bauteile des Reisesteckers,

Fig. 6 zeigt in ähnlicher perspektivischer Ansicht ausgewählte zusammenwirkende Bauteile, wobei ein weiterer Tragrahmen für einen AU-Stecker sichtbar wird,

Fig. 7 zeigt in perspektivischer Ansicht ausgewählte zusammenwirkende Bauteile, insbesondere das Gehäuse des Schuko- Steckers.

Fig. 8 zeigt in perspektivischer Darstellung ausgewählte zusammenwirkende Bauteile, insbesondere Kontaktstifte, eines

Ausführungsbeispiels nach der vorliegenden Erfindung

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Reisesteckeradapter 10, der zur Nutzung bereit ist, sich aber noch nicht in Nutz- Stellung befindet. Vielmehr befinden sich alle Stecker in der Bereitschaftsstellung, d. h. im Gehäuse.

Nachfolgend werden zunächst nur die wesentlichsten Elemente des Reisesteckeradapters 10 beschrieben. Der Reisesteckeradapter weist ein Gehäuse auf, welches aus einem Gehäuseoberteil 12 und einem Gehäuseunterteil 14 besteht. Das Gehäuseoberteil 12 und das Gehäuseunterteil 14 bilden gemeinsam das Steckerhauptgehäuse. Auf der Oberseite des Reisesteckeradapters und somit im Bereich des Gehäuseoberteils 12 befindet sich die Steckeraufnahme 16. Diese weist eine Vielzahl von Kontaktbuchsen 18 auf. Im Einzelnen sind dies das Buchsenpaar 18A zur Aufnahme von stromführenden UK-Kontaktstiften, das Buchsenpaar 18B zur Aufnahme von stromführenden AU-Kontaktstiften, das Buchsenpaar 18C zur Aufnahme von stromführenden US-Kontaktstiften, die Buchse 18D zur Aufnahme eines UK-Erdstiftes und die Buchse 18E zur Aufnahme eines US- Erdstiftes oder AU-Erdstiftes. In entsprechender Weise können auch eine Aufnahme für Kontaktstifte nach der Schuko-Norm und eine entsprechende Erdung vorgesehen werden. Eine solche Erdung ist in Fig. 8 abgebildet.

An der Gehäuseseite ist ferner die Lösetaste 20 vorgesehen. Sie dient zur Verriegelung und Freigabe von Betätigungselementen. An der Gehäusevorderseite ist der erste Betätigungsschieber 22 vorgesehen, mit dem sich die US-Kontakte hervorschieben lassen, der zweite Betätigungsschieber 24, mit dem sich die AU-Kontakte hervorschieben lassen und der dritte Betätigungsschieber 26, mit dem sich ein Schuko-Stecker hervorschieben lässt.

Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Reisesteckeradapters, bei dem der Betätigungsschieber 22 in seine untere Position überführt wurde. Dementsprechend ragen die Kontaktstifte für den US-Stecker 28 aus dem Gehäuse hervor. Der US- Stecker 28 umfasst zwei stromleitende Kontaktstifte, die Stifte 30A und 30B, sowie einen Erdungsstift 32. In der dargestellten Position kann der Reisestecker in eine Steckdose nach US-Norm eingeführt werden. Diese Norm erfordert es nicht, dass ein Steckerkörper verwendet wird. Die Gehäuseunterseite des Reisesteckeradapters 10 liegt dann bündig auf der planen Ober- fläche des Steckers nach US-Norm auf.

In Fig. 3 ist derselbe Reisestecker aus etwas anderer Perspektive dargestellt. Hier wird deutlich erkennbar, dass die Unterseite 34 plan ist. An dieser Unterseite ist jedoch eine Vielzahl von Öffnungen 36 und Elementen vorgesehen. Die Öffnungen 36A und 36B sind für stromleitende Schuko- Kontaktstifte vorgesehen. Die Öffnungen 36C und 36D sind für stromleitende AU-Kontaktstifte vorgesehen. Die Öffnung 38 ist für einen zusätzlichen Erdstift vorgesehen. Die Öffnung 38 ist zusammen mit den Öffnungen 36A und 36B im Steckerkörper 40 des Schuko-Steckers vorgesehen. Neben diesem Steckerkörper ist ferner ein Sicherungseinschub 46 vorgesehen. Fig. 4 zeigt aus gleicher Perspektive den erfindungsgemäßen Reisesteckeradapter, bei dem der Schuko-Stecker in die Nutzstellung gebracht wurde. Dementsprechend ist der dritte Betätigungsschieber 26 in seine untere Stellung gebracht worden. Über die Unterseite 34 des Gehäuses ragt der Steckerkörper 40 des Schuko-Steckers hervor. Aus diesem wiederum stehen die stromführenden Kontaktstifte 42A und 42B des Schuko-Steckers hervor. Der Norm entsprechend befinden sich an den Seiten des Steckerkörpers Erdkontakte 44. Fig. 5 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ausgewählte zusammenwirkende Bauteile des Reisesteckers 10. Der Blick geht bei entferntem Gehäuseoberteil in das Innere des Steckers, man erkennt also im Wesentlichen die Bauteile, welche vom Gehäuseunterteil 14 aufgenommen werden. Zu beachten ist auch, dass nicht alle für die Funktion des Steckers erforderlichen Bauteile dargestellt sind. Der Übersichtlichkeit halber wurde eine Auswahl getroffen.

Man erkennt den Steckerkörper 40 des Schuko-Steckers. In diesem sind die Öffnungen 36A und 36B für die stromleitenden Kontaktstifte des Schuko- Steckers vorgesehen. Ferner erkennt man die Öffnung 36E, welche für einen Erdkontaktstift vorgesehen ist. Man erkennt in dieser Darstellung ebenfalls eine weitere Öffnung, die Öffnung 56 für den Erdstift des AU-Steckers.

Dargestellt sind auch die stromleitenden Kontaktstifte 30A und 30B für den US-Stecker. Diese befinden sich in ihrer Bereitschaftsstellung, sind also in das Gehäuse zurückgezogen. Dementsprechend befindet sich der erste Betätigungsschieber 22 in der oberen Position. Der Betätigungsschieber 22 kann durch die Verriegelungsmechanik 48 in dieser Position gehalten werden.

Der Betätigungsschieber 22 bewegt den Tragbalken 50. An diesem Tragbalken 50 sind die Kontaktstifte 30A und 30B aufgehängt. Dementsprechend fährt der Tragbalken 50 beim Verschieben des ersten Betätigungsschiebers 22 in Richtung auf den Gehäuseboden zu nach unten. Dabei werden die Kontaktstifte 30A und 30B im Steckerkörper 40 des Schuko-Steckers geführt. Der Schuko-Stecker bietet also eine Führung für Kontaktstifte einer anderen Norm an.

Fig. 6 zeigt in ähnlicher perspektivischer Darstellung eine ähnliche Auswahl zusammenwirkender Bauteile. Als wesentlicher Unterschied zu Fig. 5 ist hier auch der Tragbalken 52 für den AU-Stecker erkennbar. Der Tragbalken 52 ist mit dem Betätigungsschieber 24 verbunden. Der Tragbalken 52 weist drei Balkenenden auf, die Balkenenden 54A, 54B und 54C, die im Bereich 54 zusammenlaufen. Die Balkenenden 54A und 54B stützen die stromleitenden Kontakte des AU-Steckers. Sie führen diese Kontakte mechanisch aus der (abgebildeten) Bereitschaftsstellung in die Nutzstellung. Das Balkenende 54C führt den AU-Erdstift. Der Erdstift wird also aus der (abgebildeten) Bereitschaftsstellung durch die in Fig. 5 sichtbare Öffnung 56 in die Nutzstellung überführt.

Für den AU-Stecker wurde also eine Anordnung gewählt, bei der die strom- führenden Stifte außerhalb des Steckergehäuses 40 des Schuko-Steckers geführt werden, hingegen der Erdstift innerhalb des Steckergehäuses 40 des Schuko-Steckers geführt wird. Dagegen werden die stromführenden Kontaktstifte für den US-Stecker innerhalb des Steckerkörpers 40 des Schuko- Steckers geführt. Beide Lösungen erlauben eine vorteilhafte und platzspa- rende Anordnung. Verschiedene Lösungen können für verschiedene Stecker gewählt werden.

Fig. 7 zeigt in perspektivischer Ansicht andere ausgewählte zusammenwirkende Bauteile des Ausführungsbeispiels des Reisesteckeradapters. Hier sind der Betätigungsschieber 22 für den US-Stecker und der Betätigungsschieber 26 für den EU-Stecker (ausgeführt als Schuko-Stecker) erkennbar. Der Tragarm 50 ist mit dem Betätigungsschieber 22 verbunden. Der Tragarm 50 führt den Erdstift 32, welcher außerhalb des Steckerkörpers 40 des Schuko-Steckers bewegt wird. Der Tragarm 50 führt dagegen die stromleitenden Kontakte des US-Steckers innerhalb des Steckerkörpers 40 des Schuko-Steckers. Dementsprechend ist im Steckerkörper 40 ein Führschlitz 58 vorgesehen. Dieser Führschlitz 58 erlaubt es, dass der Tragbalken 50 tief in den Steckerkörper 40 eingreift und so eine sichere mechanische Führung der US-Kontaktstifte möglich ist.

Fig. 8 zeigt in perspektivischer Darstellung ausgewählte zusammenwirkende Bauteile eines Ausführungsbeispiels nach der vorliegenden Erfindung. Dargestellt sind eine Vielzahl von Kontaktstiften für Stecker unterschiedlicher Normen. Die entsprechenden Kontaktstifte kann man in einem Reisesteckeradapter nach den vorhergehenden Abbildungen einsetzen. In ihrer mechanischen Anordnung weichen die Kontaktstifte aber leicht von denen aus dem zuvor gezeigten Ausführungsbeispiel ab.

Die Kontaktstifte werden wiederum am Tragrahmen 60 geführt. Näher bezeichnet ist der Tragrahmen 60A, der Kontaktstifte für einen Stecker für Australien trägt, und der Tragrahmen 60B, der Kontaktstifte für einen Stecker für die USA trägt. Am Tragrahmen 60A wird insbesondere der stromführende Kontakt 62 für Australien geführt sowie der Erdkontakt 64 für Australien. Am Tragrahmen 60B wird der Erdkontakt für die USA geführt (Die stromführenden Kontakte für die USA sind in dieser Darstellung nicht erkennbar, auch der Übersichtlichkeit halber wurden einige Kontaktstifte nicht abgebildet). Dargestellt ist jedoch der Erdkontakt 68 für den UK-Stecker.

Als Erdkontaktaufnahme dient die Erdkontaktbahn 70 für einen Schuko- Stecker. Entsprechend der Ausführungsform aus Fig. 1 wäre selbstverständlich auch eine andere Erdkontaktaufnahme möglich, etwa eine Buchse nach Art der dort dargestellten Buchsen 18D oder 18E. Die Erdkontaktbahn ist mit einer ersten Kontaktschiene 72 und einer zweiten Kontaktschiene 74 verbunden. (Man kann auch von Kontaktleisten sprechen.) Die Verbindung ist elektrisch leitend, die Verbindung ist aber auch so gestaltet, dass die erste Kontaktschiene 72 und die zweite Kontaktschiene 74 mechanisch durch die Erdkontaktbahn 70 für den Schuko-Stecker gehalten werden.

Von der ersten Kontaktschiene 72 kann der elektrische Kontakt auf den AU- Erdkontakt 64 elektrisch übertragen werden. Dazu dient die erste Kontaktklammer 76. Zur Übertragung des elektrischen Kontaktes von der zweiten Kontaktschiene 74 auf den UK-Erdkontakt 68 dient die zweite Kontaktklammer. Über die dritte Kontaktklammer 80 wird der elektrische Kontakt von der zweiten Kontaktschiene 74 auf den US-Erdkontakt 66 übertragen.

Die Kontaktklammern weisen jeweils ein bewegliches Ende 82 und ein festes Ende 84 auf. Das bewegliche Ende wird dabei im Hinblick auf seine Relativbewegung zum Erdkontakt oder zur Kontaktschiene als „beweglich" bezeichnet. Im Einzelfall ist es innerhalb des Gehäuses ortsfest. Das bewegliche Ende 82 der ersten Kontaktklammer 76 ist relativ zur ersten Kontaktschiene 72 beweglich. Mit seinen beiden Kontaktbacken 86A und 86B kann das bewegliche Ende 82 an der ersten Kontaktschiene 72 entlanggleiten und dabei elektrischen Kontakt halten. Das entsprechende Entlanggleiten geschieht, während der Erdkontakt 64 beim Überführen des entsprechenden Steckers von der (dargestellten) Bereitschaftsstellung in die Nutzstellung nach unten gleitet. Allgemein ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung zweckmäßig, an beiden Enden einer Kontaktklammer, insbesondere aber an ihrem beweglichen Ende, zwei gegenüberliegende Kontaktbacken vorzusehen.

Das feste Ende 84 ist fest mit dem Erdkontakt 64 verbunden. Es ließe sich unmittelbar mit diesem Kontakt verbinden, ist vorliegend aber durch den Erdkontakthalter 88 mit dem Erdkontakt 64 verbunden. Der Erdkontakthalter 88 hält also den Erdkontakt 64. Das feste Ende 84 der ersten Kontaktklammer 76 ist, wie erkennbar, mit dem Erdkontakthalter 88 verschraubt.

Eine andere Lösung wurde für den US-Erdkontakt 66 gewählt. Dieser kann ebenfalls von der dargestellten Bereitschaftsstellung in eine Nutzstellung überführt werden, indem dass der Tragrahmen 60B nach unten (in dieser Darstellung also weg von der Erdkontaktbahn 70) verschoben wird. Dabei wird der zylindrische Erdkontakt 66 durch die ortsfeste dritte Kontaktklammer 80 bewegt. Die dritte Kontaktklammer 80 ist ortsfest, da ihr festes Ende 84 fest mit dem Ende der zweiten Kontaktleiste 74 verbunden ist.

Das bewegliche Ende 82 der zweiten Kontaktleiste 74 kann zweckmäßigerweise wiederum mit zwei gegenüberliegenden Kontaktbacken ausgeführt werden. Das Hindurchführen des Erdkontaktes durch solche

Kontaktbacken ist insbesondere für zylindrische Kontaktstifte zweckmäßig.

Die Bezeichnung „bewegliches Ende" ist bezogen auf die dritte

Kontaktklammer 80 in Hinblick auf die Relativbewegung dieses Endes zum Erdstift zu verstehen. Allgemein ist es auch zweckmäßig, das feste Ende einer Kontaktklammer am Ende einer Kontaktleiste zu befestigen, beispielsweise auch zu verschrauben.

Der UK-Erdkontakt 68 ist ebenfalls über die zweite Kontaktleiste 74 mit der Erdkontaktbahn 70 verbunden. In diesem Fall erfolgt die Verbindung über die zweite Kontaktklammer 78, deren festes Ende 84 fest (und in diesem Fall auch ohne einen Erdkontakthalter) mit dem Erdkontakt 68 verbunden ist. Als allgemein zweckmäßige Verbindung dient wiederum eine Schraubverbindung. Das bewegliche Ende 82 der zweiten Kontaktklammer 78 wird an der zweiten Kontaktleiste 74 entlang bewegt, wenn der Erdkontakt 68 in seine (untere) Nutzstellung überführt wird. Folglich trägt die zweite Kontaktleiste 74 zwei Kontaktklammern. Dies ist allgemein im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein zweckmäßiges Konzept. Ebenfalls ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung zweckmäßig, wenn das bewegliche Ende einer ersten Kontaktklammer (hier der Klammer 78) und das feste Ende einer zweiten Kontaktklammer (hier der Klammer 80) mit einem Kontaktstift verbunden sind.

In der in allgemeiner Form und konkreter in den Zeichnungen beschriebenen Weise lässt sich ein Reiseadapter herstellen, der sich sehr bequem bedienen lässt, bei dem aber Fehlbedienungen kaum zu erwarten sind. Interessanter- weise ist der Reiseadapter in dieser Weise dennoch preiswert herstellbar und kann auch preiswert und zuverlässig hergestellt werden, sogar dann, wenn bei Massenherstellung größere Fehlertoleranzen zugelassen werden müssen.

Bezugszeichenliste

10 Reisestecker/Reisesteckeradapter

12 Gehäuseoberteil

14 Gehäuseunterteil

16 Steckeraufnahme

18 Kontaktbuchse

18A UK-Buchsenpaar

18B AUS-Buchsenpaar

18C US-Buchsenpaar

18D Buchse für UK-Erdstift

18E US-Erdstift

20 Lösetaste

22 erster Betätigungsschieber

24 zweiter Betätigungsschieber

26 dritter Betätigungsschieber

28 US-Stecker

30 stromleitende Kontaktstifte (US-Stecker)

32 Erdungsstift (US-Stecker)

34 Steckerkörper (Schuko-Stecker)

36 Öffnungen

36A Öffnung stromleitende Kontakte (Schuko)

36B Öffnung stromleitende Kontakte (Schuko)

36C Öffnung stromleitende Kontakte (US)

36D Öffnung stromleitende Kontatke (US)

36E Öffnung weiterer Erdkontakt

38 Schuko-Stecker

40 Schuko-Steckerkörper

42 stromführende Kontakte Schuko-Stecker

44 Erdkontakt Schuko-Stecker

46 Sicherungsfach

48 Verriegelungsmechanik 50 Tragbalken US

52 Öffnung Erdstift

54 Tragbalken AU

56 Tragbalkenenden AU

58 Führschlitz

60 Tragrahmen

62 stromführender Kontakt AU

64 Erdkontakt AU

66 Erdkontakt US

68 Erdkontakt UK

70 Erdkontaktbahn Schuko

72 erste Kontaktleiste

74 zweite Kontaktleiste

76 erste Kontaktklammer

78 zweite Kontaktklammer

80 dritte Kontaktklammer

82 bewegliches Ende

84 festes Ende

86 Kontaktbacken

88 Erdkontakthalter