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Patent Searching and Data


Title:
TRAVELLING CONVEYOR BELT STORAGE SYSTEM, BELT STORE, AND HOPPER CAR FOR ONE SUCH TRAVELLING CONVEYOR BELT STORAGE SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/031125
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a travelling conveyor belt storage system comprising a belt store (4), conveyor belt supporting frames (29) arranged downstream of the belt store (4), and a travelling hopper car (7) comprising a deviation device (43) for the conveyor belt and a receiving chute (8) for the transfer of disassembled material. The belt store (4) consists of at least two segments (13, 20, 22, 26) which are interconnected in such a way that they can be pivoted about an axis which is perpendicular to the direction of displacement of the belt and penetrates the bottom plane (31). At least some of the supporting frames (29) can be carried along in or on the hopper car (7).

Inventors:
FUCHS MANFRED (AT)
CURRY SIMON (ZA)
Application Number:
PCT/AT2007/000429
Publication Date:
March 20, 2008
Filing Date:
September 11, 2007
Export Citation:
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Assignee:
SANDVIK MINING & CONSTR OY (AT)
FUCHS MANFRED (AT)
CURRY SIMON (ZA)
International Classes:
B65G21/14; B65G41/00
Foreign References:
US3664488A1972-05-23
US3289816A1966-12-06
US5366068A1994-11-22
US4860878A1989-08-29
US2986266A1961-05-30
US2858933A1958-11-04
US4231431A1980-11-04
Attorney, Agent or Firm:
HAFFNER UND KESCHMANN PATENTANWÄLTE OG (Wien, AT)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Verfahrbare Förderbandspeicheranlage mit einem Bandspeicher, dem Bandspeicher nachgeordneten Stützgerüsten für das Förderband und einen verfahrbaren übernahmewagen mit einer Umlenkeinrichtung für das Förderband und mit einer Aufnahmeschurre für die übernahme von abgebautem Material, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandspeicher (4) aus wenigstens zwei um eine quer zur Bandlaufrichtung und die Sohlenebene (31) durchsetzend verlaufende Achse schwenkbar miteinander verbundenen Segmenten (13, 20, 22, 26) besteht und dass wenigstens ein Teil der Stützgerüste (29) in oder am übernahmewagen (7) mitführbar ist.

2. Verfahrbare Förderbandspeicheranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Stützgerüste (29) ausfahrbar mit dem Bandspeicher (4) und der überwiegende Teil der Stützgerüste (29) im übernahmewagen (7) in Höhenrichtung heb- und absenkbar gelagert ist.

3. Bandspeicher für eine Anlage nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bandspeicher (4) eine Mehrzahl von Segmenten (13, 20, 22, 26) aufweist, dass wenigstens zwei Segmente (13, 22, 26) über ein Raupenfahrwerk (5) verfügen, dass die Segmente (13, 20, 22, 26) quer zur Bandlaufrichtung verlaufende Rahmenholme (18) aufweisen und dass lösbare Verriegelungsglieder (15) für die schwenkbare Verbindung von Rahmenholmen (18) vorgesehen sind.

4. Bandspeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbaren Verriegelungsglieder (15) von in Achsrichtung verschiebbaren Bolzen bzw. Stangen (14) gebildet sind, welche in Lageraugen (17) axial eintauchen oder austauchend verschiebbar sind.

5. Bandspeicher nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Segment (22) Lager für die Aufnahme von Rollen (25) mit zusätzlichem Förderband aufweist.

6. Bandspeicher nach Anspruch 3 , 4 oder 5 , dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Segmente (13, 20, 22, 26) in einem kastenförmigen Profil Fahrschienen (19) für Wagen (23) mit verschiebbaren Umlenkrollen (24) für das gespeicherte Band aufweisen, welche bei Verriegelung der Verriegelungsglieder (15) in eine miteinander fluchtende Lage gelangen.

7. Bandspeicher nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens drei gelenkig miteinander verbundenen Segmente (13, 20, 22, 26) über je wenigstens ein Raupenfahrwerk (5) verfügen.

8. Bandspeicher nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkig miteinander verbundenen Segmente (13, 20, 22, 26) jeweils über zwei außerhalb der Längsmitte des Bandspeichers bzw. des jeweiligen Segments (13, 20, 22, 26) angeordnete unabhängig voneinander betätigbare Verriegelungsglieder (15) verfügen und dass die Segmente (13, 20, 22, 26) jeweils um die verriegelte Achse schwenkbar miteinander verbunden sind.

9. Bandspeicher nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsglieder (15) von hydraulisch betätigbaren Bolzen (14) gebildet sind.

10. übernahmewagen für eine Anlage nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Rahmen (38) und einem mit dem Rahmen (38) verbundenen Fahrwerk, insbesondere Raupenfahrwerk (12) und einer Umlenkrolle (43) für ein unterhalb einer Aufnahmeschurre (8) verlaufendes Förderband, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen als Portalrahmen (32) ausgebildet ist, an welchem wenigstens ein Unterrahmen für die Aufnahme von Traggerüsten

(29) und/oder einer Lagerung der Umlenkrolle (43) und/oder der Aufnahmeschurre (8) gelenkig abgestützt ist.

11. übernahmewagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterrahmen am Portalrahmen (32) hängend gelagert ist.

12. übernahmewagen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterrahmen in Höhenrichtung verstellbar mit dem Portalrahmen (32) verbunden ist.

13. übernahmewagen nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterrahmen über wenigstens zwei hydraulische Zylinderkolbenaggregate (30) und wenigstens eine weitere Anlenkstelle (40) mit wenigstens zwei Bewegungsfreiheitsgraden mit dem Portalrahmen (32) verbunden ist.

14. übernahmewagen nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterrahmen in Längsrichtung des übernahmewagens (7) verlaufende Holme für die Aufnahme von Stützgerüsten (29) aufweist.

15. übernahmewagen nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ablage für VerbindungsStangen (28) für die Stützgerüste (29) vorgesehen ist, welche Verbindungsstangen (28) über wenigstens zwei in Längsrichtung über die VerbindungsStangen (28) versetzte Verriegelungsglieder, insbesondere Schraubbolzen, mit zwei Verriegelungsstellen (46) der Stützgerüste (29) verbindbar sind.

16. übernahmewagen nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützgerüste (29) über Rollen am Unterrahmen in Längsrichtung bzw. Förderrichtung verschiebbar gelagert sind.

Description:

Verfahrbare Förderbandspeicheranlage, Bandspeicher sowie über- nahmewaqen für eine derartige verfahrbare Förderbandspeicheranlage

Die Erfindung bezieht sich auf eine verfahrbare Förderbandspeicheranlage mit einem Bandspeicher, dem Bandspeicher nachgeordneten Stützgerüsten für das Förderband und einen verfahrbaren übernahmewagen mit einer Umlenkeinrichtung für das Förderband und mit einer Aufnahmeschurre für die übernahme von abgebautem Material, einen für eine derartige Anlage geeigneten Bandspeicher sowie auf einen im Rahmen einer derartigen Förderbandspeicheranlage besonders bevorzugt einsetzbaren übernahmewagen .

In der US 2,925,901 ist eine kontinuierliche Förderanlage beschrieben, welche aus einem Bandspeicher, nachgereihten Traggerüsten und einem als „Hoppercar" bezeichneten übernahmewagen besteht. Der übernahmewagen übernimmt hierbei das von einer Vortriebs- bzw. Gewinnungsmaschine geschrämte bzw. abgebaute Material, wobei hier der mit der Vortriebs- oder Gewinnungsmaschine unmittelbar verbundene übergabeförderer genutzt wird, welcher das Material auf eine Höhe anhebt, welche den Abwurf auf die Aufahmeschurre ermöglicht. Insbesondere bei relativ großbauenden Bandspeichern lässt sich eine derartige An- läge aber nicht beliebig verfahren. Vielmehr muss für einen neuen Einbruch und eine neue abzubauende Strecke der Bandförderer in der Regel vollständig zerlegt werden und an der neuen Einsatzstelle wiederum aufgebaut werden. Dies bedeutet einen hohen Demontage- und Montageaufwand sowie einen relativ großen Zeitverlust.

Förderbandspeicheranlagen mit einer Speichereinheit mit nachgereihten Traggerüsten sind u.a. auch in der GB 1391612 beschrieben. Eine ähnliche Anlage mit einer Förderbandspei- cheranlage ist der GB 1150696 zu entnehmen, bei welcher die Befüllung mit in der Strecke verfahrbaren Fahrzeugen erfolgt. Insbesondere bei Abbau von relativ niedrigen Flötzen stellte

die sich dadurch ergebende räumliche Begrenztheit hohe Anforderungen an die Konstruktion einer derartigen verfahrbaren Förderbandspeicheranlage. In aller Regel kann ein Bandspeicher mit Rücksicht auf seine Baumaße nicht in das abzubauende Flötz mit wesentlich geringerer Höhe eingebracht werden, sodass relativ große Strecken mit dem gespeicherten Förderband zurückgelegt werden müssen, um den Abtransport des abgebauten Materials zu ermöglichen. Der entsprechend erhöhte Förderbandbedarf führt bei den bekannten Konstruktionen zu weiteren Ver- größerungen der Baumaße.

Zwischen dem Bandspeicher und dem übernahmewagen, welcher selbst eine Umlenkrolle für das vom Bandspeicher abgezogene Förderband aufweist, müssen entsprechende Abstützungen für das Förderband vorgesehen werden. Die Stützgerüste müssen daher gleichfalls in das abzubauende Flötz eingebracht werden. Aus der DE-Al 38 37 986 ist zu diesem Zwecke ein Traggerüst für Rollenhalter für Ober- und Untergurtrollen zu entnehmen, bei welchem die Tragholme gruppenweise teleskopisch ineinander verschiebbar sind. Derartige zusätzliche Einrichtungen sind beispielsweise auch der US 6,095,320 zu entnehmen, in welcher ein Speichersystem für Traggerüste beschrieben ist, bei welchem die Traggerüste mit den Längsstreben ineinander verschiebbar angeordnet sind. Um die entsprechende Standsicherheit zu gewährleisten sind die Längsstreben steif mit einem Gerüstholm verbunden.

Aus der US 4,245,738 schließlich ist eine Vortriebsmaschine bekannt geworden, an welche eine ausziehbare Bandför- dereinrichtung angeschlossen ist. Die für die Abstützung erforderlichen Förderbandtraggerüste können hier aus einem Speicher entnommen werden und sind mit Bodenplatten versehen, um eine entsprechende Standsicherheit zu gewährleisten.

Die bekannt gewordenen Bandspeicher, übernahmewagen und Ab- stützvorrichtungen sind durchwegs nicht beliebig verkleinerbar, sodass bei niedrigbauenden Flötzen ein entsprechend weitest-

gehend automatisierter Einsatz nicht ohne weiteres möglich ist. Auch sind die bekannten Einrichtungen nicht in dem Maße flexibel, dass bei einem Wechsel von einer Strecke zur nächsten Strecke ein Ab- und ein Aufbau des Bandspeichers entbehrlich wird. Schließlich sind die bekannten übernahmewagen für den Einsatz in besonders niedrigen Strecken nicht besonders geeignet und vor allen Dingen beim Verfahren in Bezug auf ihre Kuppen- und Muldengängigkeit beschränkt.

Die Erfindung zielt nur darauf ab, eine verfahrbare Förderbandspeicheranlage sowie hierfür geeignete Elemente zu schaffen, mit welchen der Einsatz in besonders niedrigen Strecken möglich wird und auch im Fahrbetrieb Kuppen und Mulden ohne Schwierigkeiten durchfahren werden können. Weiters zielt die Erfindung darauf ab, eine verfahrbare Förderbandspeicheranlage der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher der Wechsel von einer Strecke zur nächsten Strecke ohne Ab- und Aufbau der Förderanlage, und insbesondere des Bandspeichers vorgenommen werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die erfindungsgemäße verfahrbare Förderbandspeicheranlage der eingangs genannten Art im wesentlichen darin, dass der Bandspeicher aus wenigstens zwei um eine quer zur Bandlaufrichtung und die Sohlenebene durch- setzend verlaufende Achse schwenkbar miteinander verbundenen Segmenten besteht und dass wenigstens ein Teil der Stützgerüste in oder am übernahmewagen mitführbar ist. Dadurch, dass der Bandspeicher eine Mehrzahl von Segmenten aufweist, welche selbst wiederum gelenkig miteinander verbunden sind und um eine sich quer zur Bandlaufrichtung und die Sohlenebene durchsetzend verlaufende Achse schwenkbar miteinander verbunden sind, wird die Möglichkeit geschaffen, auch in engen Kurven ohne Abbau des Bandspeichers eine Verfahrbarkeit der Gesamtanlage zu gewährleisten. Dadurch, dass nun wenigstens ein Teil der Stützgerüste in oder am übernahmewagen mitführbar ist, werden die für die Verlängerung des Förderbands erforderlichen Abstützungen immer bis nahe zur Ortsbrust mitgenommen, sodass ein weitestgehend

kontinuierlicher Nachbau der Abstützung entsprechend dem Abbaufortschritt gelingt, ohne dass hierfür lange Transportwege für die einzelnen Stützgerüste erforderlich sind.

Mit Vorteil ist die Ausbildung hierbei so getroffen, dass ein Teil der Stützgerüste ausfahrbar mit dem Bandspeicher und der überwiegende Teil der Stützgerüste im übernahmewagen in Höhenrichtung heb- und absenkbar gelagert ist.

Ein für die erfindungsgemäße verfahrbare Förderbandspeicheranlage besonders geeigneter Bandspeicher ist erfindungsgemäß so weitergebildet, dass der Bandspeicher eine Mehrzahl von Segmenten aufweist, dass wenigstens zwei Segmente über ein Raupenfahrwerk verfügen, dass die Segmente quer zur Bandlauf- richtung verlaufende Rahmenholme aufweisen und dass lösbare Verriegelungsglieder für die schwenkbare Verbindung von Rahmenholmen vorgesehen sind. Von den einzelnen Segmenten sollen somit wenigstens zwei Segmente über ein Raupenfahrwerk verfügen, um die entsprechende Manövrierbarkeit sicherzustellen, wobei die schwenkbare Verbindung unmittelbar durch entsprechend ausgebildet lösbare Verriegelungsglieder, welche gleichzeitig die Anlenkachsen für die Verschwenkbarkeit ausbilden können, gewährleistet ist. Die Ausbildung ist hierbei mit Vorteil so getroffen, dass die lösbaren Verriegelungsglieder von in Achsrichtung verschiebbaren Bolzen bzw. Stangen gebildet sind, welche in Lageraugen axial eintauchend oder austauchend verschiebbar sind, wobei die Achsen der Bolzen bzw. Stangen jeweils die Schwenkachsen darstellen. Jeweils eines der Segmente verfügt über die entsprechenden Lageraugen, wohingegen das benachbarte Segment die lösbaren Verriegelungsglieder, welche in die Lageraugen eintauchen können, aufweist.

Um nun besonders lange Strecken sicher mit Förderband versorgen zu können, ist die Ausbildung erfindungsgemäß mit Vorteil so getroffen, dass wenigstens ein Segment Lager für die Aufnahme von Rollen mit zusätzlichem Förderband aufweist. Es wird somit auch zusätzliches Förderband auf gesonderten Rollen bereits

integriert mit dem Bandspeicher mitgeführt und es muss für die Verlängerung des Förderbands keine zusätzliche Einrichtung eingesetzt werden. Die Ausbildung des Bandspeichers aus einzelnen Segmenten erlaubt es einzelnen Segmenten derartige zusätzliche Funktionen zuzuordnen und trotzdem die erforderliche Flexibilität für das Durchfahren beliebiger Strecken zu gewährleisten.

Mit Vorteil ist die Ausbildung erfindungsgemäß so getroffen, dass die einzelnen Segmente in einem kastenförmigen Profil Fahrschienen für Wagen mit verschiebbaren Umlenkrollen für das gespeicherte Band aufweisen, welche bei Verriegelung der Verriegelungsglieder in eine miteinander fluchtende Lage gelangen. In der jeweiligen Betriebsposition müssen die einzelnen Segmente miteinander verriegelt sein und nur in dieser Position kann aus dem Speicher Förderband abgezogen werden. In dieser Position muss somit auch sichergestellt werden, dass die für die Spannung des Förderbands und das Abziehen der gewünschten Länge am Förderband erforderlichen Rollen mit ihren ent- sprechenden die Lager der Rollen tragenden Wagen in Längsrichtung des Bandspeichers verfahrbar sind. Die Rollen selbst sind in der üblichen Weise mit unterschiedlichen Durchmessern jeweils in verfahrbaren Gerüsten angeordnet, wobei das Band um die einzelnen Rollen nach Art eines Flaschenzugs geführt ist, wie dies dem bekannten Stand der Technik entspricht.

Die gewünschte Geländegängigkeit und Flexibilität bei engen Kurvenradien lässt sich mit Vorteil dadurch erzielen, dass wenigstens drei gelenkig miteinander verbundenen Segmente über je wenigstens ein Raupenfahrwerk verfügen. Die Gelenkigkeit in beliebige Richtungen kann in besonders einfacher Weise dadurch gewährleistet werden, dass die gelenkig miteinander verbundenen Segmente jeweils über zwei außerhalb der Längsmitte des Bandspeichers bzw. des jeweiligen Segments angeordnete unab- hängig voneinander betätigbare Verriegelungsglieder verfügen und dass die Segmente jeweils um die verriegelte Achse schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei die jeweils kur-

veninnere verriegelte Achse die jeweilige Schwenkbarkeit gewährleistet. Die Verriegelung bzw. die Lösung der Verriegelung kann in besonders einfacher Weise so erfolgen, dass die Verriegelungsglieder von hydraulisch betätigbaren Bolzen gebildet sind, wobei eine derartige Ausbildung auch sicherstellt, dass entsprechend hohe Kräfte von den Verriegelungsgliedern sicher aufgenommen werden können.

Der für die Verwendung in der erfindungsgemäßen verfahrbaren Förderbandspeicheranlage besonders geeignete übernahmewagen um- fasst wie andere bekannte Wagen neben einem Rahmen und einem mit den Rahmen verbundenen Fahrwerk, insbesondere Raupenfahrwerk, und einer Umlenkrolle für ein unterhalb einer Aufnähmeschurre verlaufendes Förderband erfindungsgemäß weitere Elemente und ist bevorzugt so weitergebildet, dass der Rahmen als Portalrahmen ausgebildet ist, an welchem wenigstens ein Unterrahmen für die Aufnahme von Traggerüsten und/oder einer Lagerung der Umlenkrolle und/oder der Aufnahmeschurre gelenkig abgestützt ist. Die Ausbildung des Rahmen als Portalrahmen erlaubt es, den Unterrahmen in geeigneter Weise aufzuhängen und insbesondere nach Art einer Dreipunktlagerung in entsprechend nachgiebiger Weise festzulegen, welche eine Selbstjustierung des Förderbands über die Umlenkrolle ermöglicht. Gleichzeitig erlaubt es eine derartige Aufhängung für den Fahrbetrieb die Muldengängigkeit zu verbessern und das überfahren von Kuppen zu erleichtern, da durch die Verwendung eines Unterrahmens eine entsprechende Höhenverstellbarkeit gegenüber dem Portalrahmen erzielt werden kann, welche Kollisionen mit der Sohle vermeidet. Mit Vorteil ist die Ausbildung hierbei so getroffen, dass der Unterrahmen am Portalrahmen hängend gelagert ist, wobei bevorzugt der Unterrahmen in Höhenrichtung verstellbar mit dem Portalrahmen verbunden ist.

Wie bereits erwähnt, ist eine besonders vorteilhafte Aufhängung mit der entsprechenden Bewegungsfreiheit nach Art einer Dreipunktaufhängung zu erzielen, wobei eine besonders bevorzugte Konstruktion darin besteht, dass der Unterrahmen über

wenigstens zwei hydraulische Zylinderkolbenaggregate und wenigstens eine weitere Anlenkstelle mit wenigstens zwei Bewegungsfreiheitsgraden mit dem Portalrahmen verbunden ist.

Für die sichere Lagerung der vom übernahmewagen bis nahe zur Ortsbrust mitgenommenen Abstützgerüste ist die Ausbildung mit Vorteil so getroffen, dass der Unterrahmen in Längsrichtung des übernahmewagens verlaufende Holme für die Aufnahme von Stützgerüsten aufweist, wobei zusätzlich mit Vorteil eine Ablage für VerbindungsStangen für die Stützgerüste vorgesehen ist, welche VerbindungsStangen über wenigstens zwei in Längsrichtung über die VerbindungsStangen versetzte Verriegelungsglieder, insbesondere Schraubbolzen, mit zwei Verriegelungsstellen der Stützgerüste verbindbar sind. Die Anordnung von wenigstens zwei in Längsrichtung versetzt angeordneten Verriegelungsstellen erlaubt es hierbei, die einzelnen Abstützungen gegen Verkippen oder Verschwenken gesichert miteinander zu verbinden, sodass auf platzraubende Bodenplatten verzichtet werden kann und eine größere Anzahl von Abstützungen ohne wei- teres mit dem übernahmewagen mitgeführt werden kann. Die Ausbildung ist dabei mit Vorteil so getroffen, dass die Stützgerüste über Rollen am Unterrahmen in Längsrichtung bzw. Förderrichtung verschiebbar gelagert sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigen Fig.l eine perspektivische Draufsicht auf eine Strecke mit der Streckenvortriebsmaschine in einer Position, in welcher der Abbau von Material begonnen werden soll, Fig.2 die verfahrbare Förderbandspeicheranlage bei Verfahren innerhalb der Strecke unter Einhaltung kleiner Kurvenradien, Fig.3 ein mit einem Raupenfahrwerk ausgestattetes Segment in perspektivischer Ansicht, Fig.4 ein Segment mit Lageraugen für die die Anlenkachsen bildenden Verriegelungs- glieder benachbarter Segmente, Fig.5 ein weiteres abgewandeltes mit einem Raupenfahrwerk versehenes Segment mit Rollen von zusätzlichem Förderband, Fig.6 ein dem abgezogenen Förderband

und damit der Ortsbrust zugewandtes Segment mit einem Spannwagen für das gespeicherte Förderband, Fig.7 ein Detail der Verriegelungsglieder für die Verbindung benachbarter Segmente, Fig.8 eine perspektivische Ansicht des übernahmewagens sowie einige aus dem übernahmewagen abgezogene und bereits in der Strecke festgelegte Stützgerüste, Fig.9 eine schematische Seitenansicht des übernahmewagens nach Fig.8 mit von der Sohle abgehobenen Stützgerüsten, Fig.10 eine analoge Darstellung wie Fig.9 mit entsprechend abgesenkten bzw. abgesetzten Stützge- rüsten, Fig.11 eine Ansicht entsprechend den Fig.9 und 10 mit Details der für die Anhebung und Absenkung der Rahmen vorgesehen Stellglieder, Fig.12 eine vergrößerte perspektivische Darstellung in Draufsicht auf den übernahmewagen und die Aufnahmeschurre, Fig.13 eine Ansicht auf den übernahmewagen in Richtung seiner Längsachse teilweise im Schnitt und Fig.14 eine vergrößerte Darstellung eines Abstützgerüsts.

In Fig.l ist mit 1 eine Streckenvortriebsmaschine bezeichnet, welche für die Gewinnung von abzubauendem Material in einer Position dargestellt ist, in welcher ein Einbruchschrämen erfolgt. In Fig.l ist weiters die aufgefahrene Strecke mit 2 bezeichnet, wobei die zwischen benachbarten bereits aufgefahrenen Streckenabschnitten verbleibenden Pfeiler mit 3 bezeichnet sind.

Innerhalb der Strecke 2 ist nun ein Bandspeicher 4 ersichtlich, welcher über eine Mehrzahl von Raupenfahrwerken 5 verfügt. Die Raupenfahrwerke sind jeweils einzelnen Segmenten des Bandspeichers 4 zugeordnet, wobei am Hinterende Trommeln 6 ersichtlich sind, welche zusätzliches Förderband aufgerollt enthalten.

Dem Vorderende des Bandspeichers 4 benachbart ist ein übernahmewagen 7 dargestellt, welcher eine Aufgabeschurre 8 aufweist. Der am Hinterende der Streckenvortriebs- bzw. —ge- winnungsmaschine 1 schematisch mit 9 angedeutete übergabeförderer wird hierbei im Betrieb so weit angehoben, dass das von

der Streckenvortriebs- bzw. —gewinnungsmaschine 1 gewonnene Material über diesen Förderer 9 in die Schurre 8 abgeworfen werden kann. Das Material gelangt in der Folge auf ein aus dem Bandspeicher 4 abgezogenes Förderband.

Bei der Darstellung in Fig.2 ist die Verfahrbarkeit der Förderbandspeicheranlage schematisch angedeutet. In der jeweiligen Verfahrposition erfolgt naturgemäß kein Abwurf von Material und auch keine Abförderung, da ja hier das Band in den Bandspeicher 4 zurückgezogen wird und insgesamt die kompakteste Länge eingenommen wird. Um aber die entsprechenden Kurvengängigkeit zu gewährleisten, sind hierbei an den jeweils schematisch mit 10 angedeuteten Stellen die Verriegelungsglieder gelöst, wobei an den jeweils der Längsmitte gegenüberliegenden Stellen 11 die Verriegelung nicht aufgehoben wurde, sodass hier jeweils eine Anlenkachse ausgebildet wird, welche die Kurvengängigkeit gewährleistet. Das Raupenfahrwerk des übernahmewagens 7 ist hierbei mit 12 bezeichnet.

Bei der Darstellung nach Fig.3 ist nun ein Segment 13 des Bandspeichers 4 ersichtlich, welches über von Bolzen 14 gebildete Verriegelungsglieder 15 verfügt. Diese Bolzen 14 der Verriegelungsglieder 15 sind über hydraulische Zylinderkolbenaggregate 16 in Achsrichtung verschiebbar und können damit in entsprechende Lageraugen 17, wie sie in Fig.4 ersichtlich sind, unter Ausbildung einer Anlenkachse eingeschoben werden. Das Segment 13 weist hierbei zusätzlich ein Raupenfahrwerk 5 auf. Die aufwärts ragenden Rahmenholme sind mit 18 bezeichnet und tragen die jeweiligen Verriegelungsglieder. In der Kasten- rahmenkonstruktion sind auch Laufschienen 19 für Umlenkrollen eines Förderband tragenden Wagen ersichtlich, welche in der jeweiligen Verriegelungsposition mit den entsprechenden Laufschienen 19 benachbarter Segmente 20 fluchten. Ein derartig benachbartes Segment 20 ist in Fig.4 dargestellt, wobei hier die die Lageraugen tragenden aufrecht ragenden Holme mit 21 bezeichnet sind. Die Kastenstruktur lässt hier oberhalb der

Schienen 19 einen hinreichenden Freiraum für die Führung des gespeicherten Förderbands .

In Fig.5 ist ein weiteres endständiges Segment 22 des Bandspeichers ersichtlich, welches wiederum über ein Raupenfahrwerk 5 verfügt, zusätzlich zu den in einem Wagen 23 gelagerten Umlenkwalzen 24 für das gespeicherte Band. Die Trommeln 6 tragen wiederum Rollen mit. zusätzlichem Förderband, welche schematisch mit 25 angedeutet sind und bei Bedarf zur Verlän- gerung des gespeicherten Bandes mit dem bereits im Speicher befindlichen Band verbunden werden können.

Bei der Darstellung nach Fig.6 ist ein weiteres Segment 26 ersichtlich, welches wiederum über ein Raupenfahrwerk 5 verfügt. Hier ist der zweite auf den Laufschienen 19 verfahrbare Wagen 23 ersichtlich, welcher wiederum die Umlenkrollen 24 für das gespeicherte Förderband aufweist. Zur Aufrechterhaltung der gewünschten Bandspannung bis zum übernahmewagen 7 ist ein nicht näher dargestelltes über eine Umlenkrolle 27 geführtes Seil vorgesehen, welches den Wagen 23 des nicht dargestellten Förderbands unter Zugspannung hält. Das Segment 26 trägt wiederum die vom hydraulischen Zylinderkolbenaggregat 16 betätigten Verriegelungsglieder 15.

Bei der Darstellung nach Fig.7 sind nun die von Bolzen gebildeten Verriegelungsglieder 15 in ihrer Eingriffsposition gezeigt. Die Bolzen 14 durchsetzen hierbei die Lageraugen 17 benachbarter Segmente und bilden daher im Bereich ihrer Enden die entsprechende Verriegelung bzw. die gewünschte Schwenkachse aus. Das hydraulische Zylinderkolbenaggregat, welches für die Betätigung des Bolzens 14 vorgesehen ist, ist wiederum mit 16 bezeichnet.

In Fig.8 ist nun der übernahmewagen 7 vergrößert dargestellt, wobei die Aufnahmeschurre wiederum mit 8 bezeichnet ist. An der

Oberseite des übernahmewagens sind VerbindungsStangen 28 vorrätig gehalten, welche in der Folge zur Verbindung benach-

barter Stützgerüste 29 Verwendung finden. Die Stützgerüste 29 sind auf Rahmenholmen 30 des übernahmewagens gespeichert. Der übernahmewagen 7 verfügt über das bereits in Fig.l ersichtliche Raupenfahrwerk 12.

In Fig.9 ist schematisch in der Seitenansicht ersichtlich, dass bei entsprechend angehobener Position der Rahmenholme 30 die Stützgerüste 29 von der Sohlenebene 31 abgehoben sind. Zu diesem Zweck sind die Rahmenholme 30 Bestandteil eines Unterrahmens, welcher in einem Portalrahmen 32 in Richtung des Doppelpfeils 33 heb- und senkbar angeordnet ist. Die entsprechend abgesenkte Position ist schematisch in Fig.10 ersichtlich.

In Fig.11 wird schematisch die Höhenverstellbarkeit der Rahmenholme 30 bzw. des von den Rahmenholmen 30 gebildeten Unterrahmens ersichtlich. Die Höhenverstellbarkeit erfolgt wiederum in Richtung des Doppelpfeils 33, wobei zu diesem Zweck hydraulische Zylinderkolbenaggregate 34 vorgesehen sind, mit- tels welcher die Rahmenholme 30 in Höhenrichtung gegenüber einem Portalrahmen 32 verstellbar gelagert sind. Weiters ist ein verschwenkbarer Rahmenteil 35 vorgesehen, welcher über ein hydraulisches Zylinderkolbenaggregat 36 in Richtung des Doppelpfeils 37 verschenkbar ist und auf diese Weise eine ent- sprechende Anhebung der Rahmenholme 30 unterstützt. Das Raupenfahrwerk 12 ist hierbei an einem Grundrahmen 38 festgelegt, wobei die relative Verstellbarkeit der einzelnen Rahmen zueinander in den nachfolgenden Fig.12 und 13 näher ersichtlich ist.

In Fig.12 ist das Raupenfahrwerk wiederum mit 12 bezeichnet, wobei am Portalrahmen 32 neben einem Gelenk 39 mit wenigstens zwei Freiheitsgraden auch seitlich jeweils hydraulische Zylinderkolbenaggregate 34 vorgesehen sind, mittels welchen der die Rahmenholme 30 aufweisende Unterrahmen in Höhenrichtung relativ zum Portalrahmen 32 verstellt werden kann. Zwischen den Rahmenholmen 30 ist im übrigen auch in nicht dargestellter Weise die vordere Umlenkrolle 43 für das Förderband gelagert,

welche im Bereich des schwenkbaren Rahmenteils wiederum über ein wenigstens zwei Freiheitsgrade aufweisendes Gelenk 40 mit dem Unterrahmen verbunden ist, sodass ein Selbstzentrieren des Förderbands ermöglicht wird. Die jeweils zusätzlich zu den sich aus der Anlenkachse der Gelenke 39 bzw. 40 ergebenden Freiheitsgrade werden durch die Doppelpfeile 41 und 42 schematisch ersichtlich.

In Fig.13 ist nun die Umlenkrolle 43 für das Förderband dargestellt, wobei die Hubzylinder 34 die Anhebung und Absenkung der Rahmenholme 30 und damit des von den Rahmenholmen 30 gebildeten Unterrahmens relativ zum Portalrahmen 32 ermöglichen. Das Gelenk 39, über welches die gelenkige Verbindung des Unterrahmens mit dem Portalrahmen erfolgt, erlaubt hierbei die schematisch durch die Doppelpfeile 44 verdeutlichten zusätzlichen Bewegungsfreiheiten.

In Fig.13 ist weiters in der entsprechenden teilweisen Schnittdarstellung auch ein Teil der Aufnahmeschurre 8 wiederum ersichtlich. Auf den Rahmenholmen 30 können die in Fig.14 vergrößert dargestellten Stützgerüste 29 über Rollen aufgefädelt und gespeichert werden, sodass sie von diesen Rahmenholmen 30 für die Verlängerung des Förderbandes abgezogen werden können. Eine Führung für das Förderband ist im übrigen in Fig.12 mit 45 ersichtlich.

Die Stützgerüste 29 werden, wie in Fig.14 ersichtlich, über jeweils zwei benachbarte Verriegelungsstellen 46 mit den Enden der VerbindungsStangen 28 in einer Weise verbunden, dass ein Verkippen der seitlichen Steher der Stützgerüste 29 verhindert wird, ohne dass es hierfür großer Bodenplatten bedarf. Das Förderband wird hierbei über entsprechend angeordnete Stützrollen 47 gefördert, wobei das rücklaufende Trum des Förderbandes über die Stützrollen 48 abgestützt ist.