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Patent Searching and Data


Title:
TRAVELLING CRANE FOR HEAVY LOADS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/000150
Kind Code:
A1
Abstract:
A travelling crane for heavy loads, intended preferably, but not exclusively, for barges and light sea-going vessels, and consisting of two coupled, pivoting jibs (11), hoists or lowers the load, for example ISO containers, over stem or stern, and displaces them preferably in a fore and aft motion. The crane is collapsible and is preferably but not exclusively operated by means of pusher chains (8, 5). Other special characteristics are load suspension with semi-atomatic balancing of the centre of gravity, lifting and depositing of the load on either side of the fulcrum (10) of the jib (11), swinging of the load through the upper dead centre of the jib, and transverse displacement of the load.

Inventors:
WILCKE HANS (DE)
Application Number:
PCT/DE1989/000425
Publication Date:
January 11, 1990
Filing Date:
June 26, 1989
Export Citation:
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Assignee:
WILCKE HANS (DE)
International Classes:
B66C23/36; B66C23/52; (IPC1-7): B66C23/52
Foreign References:
GB2196603A1988-05-05
DE1962895A11971-05-19
DE3531291A11987-03-05
FR2322817A11977-04-01
DE933223C1955-09-22
FR2192972A21974-02-15
GB2151580A1985-07-24
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Claims:
S c h u t z a n s p r ü c h e
1. Verfahrbarer Kran für schwere Güter, vornehmlich, aber nicht ausschließlich bestimmt für Binnenschiffe und leich¬ te Seeschiffe, dadurch gekennzeichnet, daß der aus zwei gekopυelten, schwenkbaren Auslegern (11) gebildete Kran längsschiffs verfahrbar die Lasten, z.B. Container über Bug oder Heck aufnimmt oder abgibt, zusammenlegbar ist und vornehmlich mit Hilfe von Schubketten betätigt wird, insbesondere gekennzeichnet dadurch, daß der Kran auf zwei vornehmlich doppelTförmigen oder Uförmigen längsschiffs parallel nahe der Bordwände angebrachten Kranschiaasn (1 ) mittels zwei nicht miteinander verbundenen Kranwagen (4) über Druck und Zug aufnehmende Rollen (2,3) bewegbar ist und zum Bewegen in beiden Richtungen' Schubketten (5) an den Kranwagen (4) befestigt sind, die über Schubkettenan¬ triebe (6) geführt sind, welche mit einer gemeinsamen Wel (7) verbunden und von einem εelbstsperrenden Antrieb be¬ wegt werden, weiter dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Kranwage (4) "um das Lager(10) schwenkbar ein Ausleger (11) und ein Stütze (12) angebracht sind und die beiden Ausleger (11) und die Stützen (12) mit Querträgern (15) fest verbunden sind, weiter dadurch gekennzeichnet, daß an der Spitze der Aus¬ leger (11) Schubketten (8) drehbar befestigt sind, die über Umlenkgehäuse (14) an den Spitzen der Stützen (12) ge¬ führt, von den Antriebsgehäusen (9) an den Kranwagen (4) aufgenommen werden, weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (15) zwi¬ schen den Auslegern (4) rohrförmig ausgebildet ist und von einem ebenfalls rohrför igen Abstandhalter (16) umfaßt wird, der an seinen Enden mit Kugelkäfigen (17) versehen und über Kugeln (18) auf dem Querträger (15) gelagert ist und weiter einseitig am Abstandhalter (16) eine drehbare Schubkettenhalterung (19) mit einer Schubkette (20) an¬ gebracht ist, die über einen Schubkettenantrieb (21) an einem Ausleger (11) geführt ist. weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Kran mit einer Ausgleichsvorrichtung für außermittigem Schwerpunkt der Last ausgestattet ist dadurch gekennzeichnet, daß daß lastaufnahmeglied für die lasttragenden Stränge als Rad, vorzugsweise als Ketlenrad (32) ausgeb ildet ist, weiter dadurch, gekennzeichnet, daß jeweils zwei Laststrän¬ ge (Stroppen) (30) durch ein über das Rad (32) geführtes I'Iittelglied (31) miteinander verbunden sind, wobei Rad (32) und Mittelteil (31) in zwangsv;eisern Eingriff stehen, eine gemeinsame Bewegung von Mittelteil (31) und Rad (32) zu¬ lassend, aber eine Relativbewegung zwischen Rad(32) und Mittelteil (31) ausschließend, weiter dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (32) außerhalb des. Bewegungsraumes des Mittelteils (31) mit einer Peinve zahnung (34) versehen ist, in die ein entsprechend verzah ter Zahnklotz (40) eingreift, welcher zwischen den beiden Positionen " im Eingriff mit (34)" und"Ohne Singriff in (34)" bewegbar in der Zahnklotzhalterung (41) befestigt ist und die Position "Im Eingriff mit (34) zwangsläufig b unter Last gestreckten Stroppen gewonren wird.
2. Verfahrbarer Kran für schwere Güter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . zum Bewegen der Kranwage (4) umlaufende Seile oder Ketten oder ZahnstangenAntrie vorgesehen sind.
3. Verfahrbarer Kran für schwere Güter nach Anspruch 1 u 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Spitze des Auslegers (11) und Spitze der Stütze (12) dur einen steifen, einknickbaren und in beiden Endlagen sich baren Verbindungsträger gebildet wird und die Schubkette (8) an den Stützen (12) drehbar angebracht sind.
4. Verfahrbarer Kran für schwere Güter nach Anspruch 1,2 0 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (11) te leεkopartig in ihrer Länge veränderbar sind.
5. Verfahrbarer Kran für schwere Güter nach Anspruch 1,2 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der Aus leger (11) mit Seilrollen (25) ausgestattet sind, die La aufhängung an einer Quertraverεe (23) unter dem Querträg 5 (15) erfolgt und die Quertraverse (23) an Seilen (24) be festigt ist, die über die Seilrollen (25) geführt und im oder am jeweiligen Ausleger mit dort angebrachten Stell¬ gliedern (27) verbunden sind.
6. Verfahrba er Kran für schwere Güter nach Anspruch 1,2, 3.4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende de Stütze (12) mit dem Ende des Kranwagens (4) durch ein ab¬ standveränderbares, lasttragendes Stellglied verbunden is und dieses Stellglied mit Hilfe eines weiteren Stellglie¬ des in eine etwa waagerechte Position verbringbar ist und als lasttragende Verbindung zwischen den Enden von Ausle¬ ger (11) und Stütze (12) längenverstellbare Seile oder Ketten verwendet werden.
7. Verfahrbarer Kran für schwere Güter nach. Anspruch 1,2, 3,4,5 "und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das teilweise od vollständige Aufrichten der Stütze (12) über Verbindungs¬ stücke durch Bewegen des Kranwagens (4) erfolgt.
8. Verfährbarer an für schwere Güter nach Anspruch 1,2, 3,4,56 u 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (32) eindimensional beweglich unter Pederkraft um ein geringes mehr als die Zahnhöhe der Peinverzahnung (34) bewegbar is und ein verzahntes Gegenstück ähnlich (40) bei die Peder¬ kraft überschreitender Belastung mit der Verzahnung (34) des Rades (32) zum Eingriff kommt.
Description:
Yerfahrbarer Kran ' für schwere Güter

Die Erfindung betrifft einen vβrfahrbaren Kran für schwere Güter, vornehmlich, aber nicht ausschließlich bestimmt für Binnenschiffe und leichte Seeschiffe, dadurch gekennzeich¬ net, daß der aus zwei gekoppelten, schwenkbaren Auslegern bestehende Kran längsschif s verfahrbar die -Lasten, z.B. Container, über Bug oder Heck aufnimmt oder abgibt, zusam¬ menlegbar ist und vornehmlich mit Hilfe von Schubketten betätigt wird. Containerkräne für Bord- und landinstallation sind in ver- schiedenen Ausgestaltungen bekannt. Sie zeichnen sich in aller Hegel durch hohes Gewicht, hohe Schwerpunktlage, auf¬ wendige Technik und damit hohen Preis aus. Sie können da¬ her wirtschaftlich nur an Plätzen mit großem Umschlagbedarf (z.B. Terminals) eingesetzt werden. So konnte wegen -Fehlens bordeigener Umschlagmöglichkeiten die Binnenschiffahrt am Containerverkehr erst teilnehmen, nachdem entsprechende ko¬ stenaufwendige Containerterminals mit landgestützten Um¬ schlagmitteln errichtet worden waren. Besonders in den Ländern der zweiten und dritten Welt ist z.B. ein flächendeckendes Einbinden in den Welt-Container¬ verkehr unter Verwendung der natürlichen, keinen Aufwand erfordernden Wasserwege nicht öhlich,

weil es an geeigneten Container-Umschlageinrichtungen für leichtere Schiffe bei geringem Investitionsaufwand fehlt. Der gegenwärtig übliche Querschiffs-U schlag ist mit bord¬ eigenem Geschirr nur mit Schiffen beachtlicher Verdrängung md Breite möglich, die für ein " lächendeckendes Zubringer¬ netz mit geringem Verkehrsvolumen zu aufwendig oder für die Wasserwege zu groß sind.

Der Transport von gefährlichen Gütern in Containern auf Binnenwasserwegen gilt als relativ wenig gefährdend, erfor- dert aber längere Straßentransportwege von den in oder nahe von Großstädten mit hohem Verkehrsaufkommen liegenden Ter¬ minals.

Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen Kran für den Um¬ schlag schwerer Güter, z.B. von Containern, vorzustellen, der auf Binnen- und leichten Seeschiffen installierbar ist, das Auftreten von Stabilitätsproblemen beim Umschlag aus¬ schließt, mit einfacher Technik auskommt und deshalb preis¬ günstig herstellbar ist und auch in orts esten Anlagen sinn¬ voll einsetzbar ist. Durch Verwendung von Schubketten läßt sich der Ausleger des Krans in einfacher Weise aus etwa waagerechter Position (Transportsteilung) um nahezu 180° schwenken ( weiteste Ausladung) und auf der Schienenbahn bewegen. Durch Kom¬ binatioa beider Antriebe können die lasten in beliebiger Weise bewegt werden. Der Umschlag von Containern ist auch außerhalb von Hafenanlagen, z.B. an ähr-Rampen, in ge¬ neigten, befestigten Uferbreichen usw. möglich. Dort kann

unabhängig von Hoch- und Niedrigwasser umgeschlagen werden. Weiter kann z.B. entlang des Rheins an vielen Stellen a -t- ßerhalb von Ortschaften Gefahrgut angelandet/aufgenommen werden. Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen nä¬ her erläutert. Dabei zeigen diese Zeichnungen lediglich Ausführungsbeispiele und schließen andere denkbare erfin¬ dungsgemäße Gestaltungen nicht aus. Pur die bei dem Kran mehrfach zum Einsatz kommende Schub- kette (5 , 8 ,20) einschließlich ihrer Antriebs- und Um¬ lenkgehäuse ( 6, 9,14,21 ) sind gesondert Schutzrechte beantragt. Diese Teile werden daher hier nicht im Detail beschrieben. Wesentliches Kennzeichen der Schubkette ist, daß sie nach Art einer Rollenkette aufgebaut, sowohl.-Schub- als auch Zugkräfte zu übertragen vermag und außerhalb der Gehäuse gegen Einknicken gesichert ist. Die Gehäuse sind so gestaltet, daß die Kette unter Last mit unter¬ schiedlichem Winkel aus- bezw. eintreten kann. Alle An¬ triebe sind selstsperrend ausgestaltete Die Schutzrechte für Schubkette und zugehörigen Antrieb sind beim Deutschen Patentamt unter der Ετ c G 88 06 871.4 und als PCT- nmeldung uter DE89/00322 registriert. Im folgenden wird der Kran installiert auf einem Binnen¬ schiff dargestellt. Pig. 1 zeigt ein Binnenschiff mit Kran in Seitenansicht, einen Container auf einen Trailer an Land absetzend^ Pig. 2 den Kran, einen Container an Bord aufnehmend,

Pig. 3 den Kran zusammengelegt in Transportεtellung, Pig. 4 eine Gestaltung der Kranschiene (1), Oberrolle (2) und Unterrollen (3), Kranwage -.(4), Ausleger (11) und Stütze (12) in Tranεportεtellung im Schnitt, Pig. 5 den Ausleger (11) im Längsschnitt mit einge¬ bautem hydraulischen Hubwerk . Pig. 6 den Querträger (15) im Schnitt und Pig. 7 den halbautomatischen Schwerpunktausgleich. In Pig. 1 ist die auf dem seitlichen -E-ängsgang neben der Ladeluke verlegte Kranschiene (1) sichtbar, die bis zum äußeren Ende des rechteckig gestalteten Bugs reicht, um eine möglichst große Reichweite des Auslegers (11) zu erreichen. Auf der Kranschiene rollt der Kranwagen (4), bewegt durch die Schubkette (5), diese angetrieben durch den Schubkettenantrieb (6). Die Schubkettenantriebe beider Kranwagen (4) werden, um Synchronlauf sicherzustellen, über eine gemeinsame Welle von einer Antriebsmaschine z.B. über ein selbstsperrendes Schneckengetriebe angetrieben. Auf dem Kranwagen (4) sind jeweils um das Lager (10) dreh- bar der Ausleger (11) und die Stütze (12) angebracht. Wäh¬ rend der Ausleger (11) in der Regel rechteckigen oder run¬ den Querschnitt hat ( vergl. Pig. 6), hat die Stütze (12) vorzugsweise U-förmigen Querschnitt, sodaß die Stütze (12) in beigeklapptem Zustand den Ausleger (11) in sich auf eh- en kann.

Die beiden Ausleger (11) und Stützen (12) sind durch fest angebrachte Querträger (15) miteinander verbunden. Perner sind Ausleger (11) und Stütze (12) jeder Seite mit einer Versteifung mit Knickgelenk (14) versehen. Die Versteifung (14) ist in gestrecktem Zustand-.selbstverriegelnd und sich¬ ert einen vorgegebenen Spreizwinkel während des Betriebes. Mit Hilfe der Schubkette (8), die von dem Schubkettenan¬ trieb (9) auf dem Kranwagen (4) angetrieben wird, am Aus¬ leger (11) drehbar befestigt ist und über das Umlenkgehäu- se (14) an der Spitze der Stütze (12) geführt ist, wird der Ausleger (11) aus seiner Ruhestellung nach oben ge¬ drückt und so aufgerichtet. Dabei streckt sich die Ver¬ steifung (13) und nimmt mit weiterem Schwenken die Stütze (12) mit. Die Stütze (12) verhinda'tauch bei weiter Aus- läge des Auslegers (11) eine sonst notwendige Überdimensi¬ onierung der Schubkette (8).

Alternativ kann auch die Verbindung zwischen Ausleger (11) und Stütze (12) an ihren äußersten Punkten durch einen einknickbaren und in beiden Endstellungen verriegelbaren Verbindungsträger gebildet werden, der durch Bewegen des Kranwagens (4) an einem Gleitstück entlanggleitend bis zur Streckung bewegt wird .

Um die in mehreren Reihen an Bord stehenden Container zweckmäßig erfassen zu können, befindet sich auf dem rohr- förmig ausgeführten Querträger ((15) ein diesen umfassen¬ der Abstandhalter (16) von etwa Containerbreite, der auf dem Querträger (15) bewegbar ist und an dem das Heißge¬ schirr (22) befestigt ist.

Zum Umschlag an einer befestigten Pieranlage (vergl. Pig.1) wird das Schiff mit stromauf gelegtem Heckanker und strom¬ auf belegter Bugleine festgemacht. Dabei kann der Bug sich auf der Kante der Kaimauer abstützen, insbesondere, wenn es sich um ein Boot geringer Wasserverdrändung handelt. Der Container wird von dem auf der Pier bereitstehenden Trailer (32) abgehoben, an Bord geschwenkt. Dabei ist die Schubkette (8) auf Zug belastet. Beim Durchschwenken des Auslegers (11) in die Position gem. Pig. 2 stützt die Kette (8) den Ausleger (11) und wird auf Schub belastet. Durch wechselseitiges Betätigen der Schubketten(S) und der Ketten {5) für die Kranwagen (4) wird eine etwa senkrechte Lastbewegung erzeugt, durch gleichzeitiges, aufeinander abgestimmtes Betätigen beider Antriebe ist senkrechte Last- bewegung möglich.

Zum Bestreichen größerer Absteilflächen entlang der Pier¬ anlage wird das Schiff durch Einholen/Stecken von Ahkerket- te und Vorleine parallel zur Pier bewegt. Müssen die Container auf der Pier abgesetzt werden, so εte- hen für den Abtransport verschiedene Pahrzeuge mit Ladege¬ räten einfacher B auart zur Verfügung, für die gesonderte Schutzrechte beantragt wurden.

Zur Aufhebung der bei ausgeschwenktem Ausleger (11) auftre¬ tenden Kippmomente ist der Kranwagen (4) (vergl. Pig. 4 u.: 5) auf der Kranschiene (1) in Doppel- -Porm mit Oberrolle (2) und Unterrollen (3) befestigt. Alternativ kann eine U- förmige Kranschiene Verwendung finden oder statt Ober- und

und Unterrollen der Kranwagen mit in die Schienen eingrei¬ fenden Rollen nach Gabelstaplerart geführt werden. In Pig. 5 ist weiter die Anbringung der Schubkette (5) zur Bewegung des Kranwagens (4) und der zugehörige Antrieb (6) mit der Antriebswelle (7) erkennbar.

Der kastenförmige Kranwagen (4) dient gleichzeitig als Magazin für die nicht genutzten Teile der Schubkette (8). Der mit den beiden Auslegern (11) fest verbundene Querträ¬ ger (15) ist vorzugsweise rohrfcrmig ausgebildet. Auf ihm ist der Abstandhalter (16) ebenfalls rohrfcrmig und den Querträger (15) umfassend, beweglich angebracht. Der Abstandhalter ist so dimensioniert, daß das Lastgeschirr (22) senkrecht zu den Anschlagpunkten geführt werden kann. An beiden Enden des Abs andhalters (16) sind Kugelkäfige (17) fest angebracht, die, mit Kugeln (18) gefüllt, sowohl eine Bewegung des Abstandhalters (16) zwischen den bei¬ den Auslegern (11) zur Positionierung über der Last ermög¬ lichen, wie auch eine Drehbewegung auf dem Querträger, wenn die Ausleger (11) geschwenkt werden. Einseitig am Abstand- halter (16) ist drehbar eine Schubkettenhalt-erung (19) an¬ gebracht, an der die die Querbewegung des Abstandhälters (16) bewirkende Schubketτe (20) befestigt ist. Die Schubket¬ te (20) wird von dem an oder im Ausleger (11) befestigten Schubkettenantrieb (21) bewegt. Am Abstandshalter (16) ist das Lastgeschirr (22)zum Ansάϊ---gen der Last vornehmlich paarweise an jeder Seite befestigt. Pur Container kommen in der Regel Stroppen mit Container-

Haken zur Anwendung. Die Stroppen können je nach Zugänglich keit in die oberen oder unteren Containerbeschläge einge¬ bracht werden. Werden die Container an Bord in mehreren Lagen gestaut, so kanndurchStroppen unterschiedlicher Län- ge eine zweckmäßige Hutzung der Hubhöhe der Ausleger be¬ wirkt werden.

In einer Alternative können die Ausleger (11) teleskopier- bar ausgebildet se^n, um die Hubhöhe des Krans zu ver¬ größern. In einer weiteren Alternative kann der Abεtandhalter (16) ςruerverschiebbar auf einer Quertraverse (2^) " befestigt sein, die unterhalb des Querträgers (15) an zwei Seilen (24)hän- gend angebracht ist. Die Seile (24) sind über Seilrollen (25) an den Spitzen der Ausleger und über Umlenkrollen (26) geführt und am Ausleger befestigt. Die Umlenkrollen werden von Stellgliedern (27), z.B. Hydraulik-Zylindern, bewegt und so ein Heben und Senken der Last bewirkt, (vergl

Pi . 5).

Zur Bewegung der Kranwagen (4) können gemäß dieser Erfin- düng auch alternativ umlaufende Seile oder Ketten oder Zah stangentriebe verwendet werden *

Container und andere Lasten haben nicht immer einen mitti¬ gen Schwerpunkt. Besonders 40' Container können daher in der Längsachse erheblich geneigt sein. Das kann ihre Hand- habung erschweren, das Einbringen in enge Räume oder Halte¬ rungen sogar ausschließen. In Pig. 7 ist eine halbautomati¬ sche Einrichtung zum Erfassen der Last im Schwerpunkt dar-

gestellt. Es wird davon ausgegangen, daß beim Anheben einer Last sofort er-ennbar ist, wenn sie nicht über dem Schwer¬ punkt aufgehängt ist. Durch Wiederabsetzen und zweckmäßige Verstellung des Aufhängepunktes (z.B. durch Bewegen des Kra- nes) kann die Last im Schwerpunkt erfaßt werden, wenn die Stroppen in ihrer Länge sich dabei selbsttätig verstellen und in der neuen Stellung arretierbar sind. Die beiden Stroppenpaare (30,30') sind in etwa Lastbreite (Containerbreite) nebeneinander geführt. Sie sind z.B. mit einer Gliederkette (31) miteinander verbunden. Der Abstand¬ halter (16) ist an seinen Enden mit ihn umfassenden, drehbar angebrachten Zahnrädern ."(32) mit den Ketten (31) entspreche der Verzahnung versehen. Weiterhin befinden sich außerhalb der Kettenräder umfassende fest verbundene Peinverzahnungen. Weiter sind Pührungshebel (37) mit Hocken (36) drehbar be¬ festigt. Die Pührungshebel sind mit Gleitflac h en (38) aus¬ gestattet und werden mit Zugfedern (39) einwärts gezogen. Unter Last strecken sich die angeschlagenen Stroppen (30) und stellen die beiden Enden der Gliederkette schräg. Der Pührungshebel (37) mit seinem Nocken (36) drückt auf den in der Zahήklotzhalte ng (41) gelagerten Zahnklotz (40), der sich dadurch in die Peinverzahnung (34) einpreßt und eine Längenveränderung der Stropυen (30) mit Mittelteil Glieder¬ kette (31) verhindert. Die Last hängt sicher mit der Schwerpunktlage entsprec enden unterschiedlich langen

Stroppen im Kran. Alternativ kann die Vorrichtung als selb¬ ständige Baugruppe mit Aufhängeglied gefertigt sein.

Alternativ kann die Punktion der Schubkette (8) auch durch eine Kombination aus vers t ellbarer Seilverbindung zwischen Stützen (12) und Auslegern (11), Hydraulikzylindern als Verbindung zwischen Stützen (12) und Kranwagen (4) etwa nahe (9) "und einer Vorrichtung zum Aufrichten bestehen. In Tra sportsteilung liegt der Hydraulikzylinder unterhalb der Stütze (12) und dem Ausleger (11), drehbar am äußeren Ende der Stütze befestigt. Das freie Ende des Zylinders gleitet mit einem Gleitschuh in einer Pührur-gsschiene auf dem Kranwagen (4). Am Gleitschuh ist ein drehbarer Hebel befestigt, der unter Stütze (12) und Ausleger (11) greift und bei Betätigung diese leicht anwinkelt. Der Hebel ist i Transports- 1 ellung an einem geeigneten Punkt, z.B. mit eine S e il an stationären Teilen des Schiffes befestigt. Durch Verfahren des Kranwagens (4) wird über den Hebel zuerst Stütze (12) und Ausleger (11) leicht angehoben, damit stellt sich auch der Hydraulikzylinder leicht schräg, nach dem der Hebel gegen einen begrenzenden Anschlag gestoßen ist,zieht nun das Seil den Hydraulikzylinder hin zum Wa- genende (4) nahe (9) in eine Endstellung. Dort wird der Hydraulikzylinder drehbar verriegelt. Dieser Bewegungsvor¬ gang ist in der Regel, aber nicht ausschließlich, allein für das Aufrichten des Kranes in Betriebss elltmg vorgese¬ hen, weniger zum Heben von Lasten ( die ungünstigen Kraft- angriffswihkel würden großdimensionierte Zylinder erfor¬ dern) . Mit Hilfe der Hydraulikzylinder lassen sich die Stützen (12) ein wenig über die Senkrechte hinaus bewegen.

Sie leisten dabei die nutwendige Hubarbeit. Die Ausleger (11) sind mit Seilen z.B. vergleichbar v/ie in Pig, 5 (23 - 27) dargestellt, gehalten. Die Seile tragen di Last nach Überschreiten des oberen Totpunktes. Weitere Alternativen in Verfolg der eingangs geschilderten Grundgedanken sind vorstellbar und von dieser Erfindung mit erfaßt. So können für das Aufrichten zusätzliche Stellglie¬ der vorgesehen werden, auch kann statt der Schubkette (8) zwischen Kranwagen (4) und Stütze (12) ein Gelenkhebel vor¬ gesehen sein, der von einem Stellglied gestreckt wird.